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Trekkiepedia 027 "Der Impulsantrieb"

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  • Wir verschenken wie erwähnt einmal das Buch von Metin Tolan "Die Star Trek Physik - Warum die Enterprise nur 158 Kilo wiegt und andere galaktische Erkenntnisse" als Hardcover von der Podcast-Läuferin, herzlichen Dank. Schreibt uns hierzu bis zum 10.03.2023 eine Mail an trekkiepedia [at] goerbe.com. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

Erster Erfolg durch Kernfusion mehr Energie zu erzeugen, als mittels Laserenergie eingesetzt wurde im LLNL, Kalifornien.

Hier unsere Folge 17 zum Warpantrieb.

Dr. Erin Macdonald erklärt Sternenentstehung und Fusion und hier z.B. Fusion, braune Zwerge und schwarze Löcher.

Einen der erwähnten Comics konnten wir wiederfinden. ^^

Ihr findet uns nun auch auf Mastodon und weiterhin auf Twitter.

erwähnte Episoden


TNG 3.03 „Die überlebenden von Rana-Vier“ (Fusionsreaktor für Energie)
TNG 4.19 „Die Reise ins Ungewisse“ (Fusionsreaktor der Argus-Phalanx)
TNG 7.22 „Boks Vergeltung“ (Jason klettert ohne Antigravitationsgurt)

DS9 6.14 „Das winzige Raumschiff“ (Flug durch die magn. Plasmaleitvorrichtung)

VOY 2.01 „Die 37er“ (Voyager landet, Nr. 1)
VOY 2.09 „Tattoo“ (Hilfsenergie durch Fusionsreaktor)
VOY 2.26 „Der Kampf ums Dasein, Teil I“ (Landung Voyager Nr. 2)
VOY 4.24 „Dämon“ (Voyager-Landung Nr. 3 & Deuterium-Suche)
VOY 7.08 „Nightingale“ (Landung Nr. 4)

genutzte Printmedien:


Krauss, Lawrence M.: Jenseits von Star Trek / Simon, Erik (Übers.). Wolfgang Jeschke (Hrsg.). München: Wilhelm Heyne Verlag, 2002

Robinson, Ben: Star Trek: The Next Generation : Die U.S.S. Enterprise NCC-1701-D Illustriertes Handbuch / Kern, Claudia ; Sülter, Björn (Übers.). Ludwigsburg: Cross Cult, 2021

Sternbach, Rick: Star Trek The next Generation : Die Original-Konstruktionszeichnungen der U.S.S. Enterprise NCC-1701-D : Blueprints / Beck, Klaus (Übers.). Königswinter: Heel-Verlag, 1997

Sternbach, Rick ; Okuda, Michael: Star Trek : Die Technik der U.S.S. Enterprise : Das offizielle Handbuch / Bastin, Almut ; Kern, Claudia (Übers.). Königswinter: Heel-Verlag, 1994

Tolan, Metin: Die Star Trek Physik : Warum die Enterprise nur 158 Kilo wiegt und andere galaktische Erkenntnisse. 2. Aufl. München: Piper Verlag, 2018


Kommentare

by Tanja on
Hallo Michael,

danke für Deine Eindrücke und Feedback. :)

Bei mir war es sicher Gewohnheit eine Temperatur mit Celsius zu beginnen, wenn ich es gesagt habe, daher rechnete ich auch gerne um.

Meine Ausführungen zum Wasserstoff bezogen sich auf unsere heutigen Raketen. Aber ja, die Bussard-Kollektoren sammeln Gase und können auch ausstoßen. Ich glaube in der Folge zum Warpantrieb sprachen wir darüber. :)

Je länger die Formulierung mit dem "Vorbeigleiten der Raum-Zeit" bei mir nachklang, desto weniger seltsam oder anders, als die von mir erwähnte Formulierung zur Beschreibung des Vorgangs bzgl. der Warpblase, empfinde ich es mittlerweile.

Viele Grüße
Tanja :)
by Michael on
Hallo Tanja, Hallo Peter! ;)

Frohes Neues Jahr! Schön, dass ihr die Langsamkeit entdeckt habt und euch etwas gemächlicher fortbewegt. ;)

Über den Impulsantrieb habe ich mir nie viele Gedanken gemacht. Für mich war es eben ein Sublichtantrieb, der eingeschaltet wird, falls der Warpantrieb nicht eingesetzt werden kann. Größere Segelboote haben als alternativen Antrieb neben den Segeln einen Motor, der zum Manövrieren im Hafen oder bei Flauten benutzt wird. Der Impulsantrieb ist in meiner Interpretation das Star Trek-Äquivalent dazu.

Während des Podcasts sagt ihr mehrmals (z. B. nach 33 Minuten und 50 Sekunden)

"Grad Kelvin".

Das war laut Wikipedia bis 1967 die korrekte Einheit. Ich weiß nicht, ob das so im Technischen Handbuch steht, die heute verwendete Einheit ist aber Kelvin bzw. K.

Ich bin zwar kein Physiker, aber wenn ihr über physikalische Themen sprecht, finde ich es angebracht, auf solche Details zu achten.

"erleichtertes Vorbeigleiten der Raumzeit am Schiff" XD

Den Versuch, uns dieses Universum, die Raumschiffe und die Technik plausibel zu machen, in Ehren. Aber solche Formulierungen kriege ich nicht mal im Fieberwahn zustande. Was soll uns damit erklärt werden? Da könnte auch stehen "Es funktioniert halt."

Ihr habt über den Wasserstoff gesprochen, mit dem der Impulsantrieb betrieben wird. Laut Memory Alpha sammelt ein Raumschiff wie die Enterprise mithilfe seiner Bussardkollektoren an den Vorderseiten der Warpgondeln Wasserstoff aus dem All ein.
Ich denke nicht, dass die Enterprise-D oder andere große Raumschiffe rückwärts ins Trockendock fliegen müssten. Ein Containerschiff oder ein großes Passagierschiff fährt ja auch nicht rückwärts in den Hafen ein. Die Enterprise-D müsste aber, analog zu den Ozeanriesen, tausende Kilometer vor der Sternbasis ihre Maschinen abstellen, anschließend mithilfe ihrer Massenträgheit in Richtung der Sternbasis weiterfliegen und sich dort von Schleppern ins Trockendock bugsieren lassen. In einer Unterhaltungsserie war es aber nicht möglich, diese Prozedur zu erläutern und deswegen ging man den einfachen Weg (so lautet meine Erklärung). Nerds fänden das wahrscheinlich super, aber alle anderen wären erstmal irritiert.

Peter, ich finde nicht, dass die Celsius-Skala an den Haaren herbeigezogen ist. Wie du richtig erklärst, ist der Nullpunkt der Celsius-Skala (0°C) die Temperatur, bei der Wasser unter Normaldruck anfängt zu gefrieren (Gefrierpunkt). Bei 100°C fängt das Wasser unter Normaldruck an zu sieden (Siedepunkt). Wenn man bedenkt, wie wichtig Wasser für unser Überleben ist, dass es uns in jeder Sekunde unseres Lebens umgibt und dass unsere Körper zu ca. 60% aus Wasser bestehen, finde ich es nicht verkehrt, sich am Wasser zu orientieren. Übrigens waren der Gefrier- und Siedepunkt des Wassers auf der Skala, die Anders Celsius sie 1742 definierte, vertauscht: nach seiner Festlegung lag der Siedepunkt bei 0°C und der Gefrierpunkt bei 100°C. Im Gegensatz zu anderen Forscher:innen seiner Zeit notierte Celsius bei jeder Messung den herrschenden Luftdruck, um genaue Messbedingungen festzulegen. Außerdem wollte er seine Temperaturskala universell verwenden, um Temperaturen auf der ganzen Welt zu vergleichen. Ich finde diese Leistung beeindruckend! Irgendjemand musste ja anfangen, Temperaturen systematisch zu messen und sich dabei an physikalischen Gegebenheiten orientieren. Die Kelvin-Skala ist absolut, aber um im Jahr 1848 zu dieser Skala zu gelangen, waren (seit Celsius' Zeit) fast 100 Jahre Forschung nötig.

Vom Durchbruch bei der Kernfusion, den ihr erwähnt, habe ich auch gehört. Der Nachteil bei der dort verwendeten "Trägheitsfusion" soll aber darin bestehen, dass die freigesetzte Energie nicht oder nur schwer weiterverwendet werden kann. Man müsste ja wie bei einem konventionellen AKW oder einem Gas- bzw. Kohlekraftwerk den "Brennstoff" (im Fall der Kernfusion Wasserstoff) in Wärmeenergie umwandeln, um diese wiederum mithilfe von Dampferzeugern und Turbinen in elektrische Energie umzusetzen.

Ich habe in einer Dokumentation über den Versuchs-Kernfusionsreaktor ITER gehört, dass die Kacheln, mit denen der Torus verkleidet ist, während des Fusionsprozesses von energiereichen Neutronen durchschlagen und dadurch radioaktiv werden. Es wäre aber trotzdem ein großer Fortschritt, wie das Max-Planck-Institut für Plasmaphysik schreibt: https://www.ipp.mpg.de/2641049/faq9

Bei der Kernfusion bin ich noch etwas skeptisch. Der technische Aufwand ist enorm und kann nur von hochentwickelten Industrienationen gestemmt werden. Wenn es eines Tages tatsächlich kommerziell betriebene Kernfusionskraftwerke geben sollte, besteht meiner Meinung nach die Gefahr, dass sie von mächtigen Staaten und Konzernen kontrolliert werden und nicht, wie ich es mir wünsche, der gesamten Menschheit zugute kommen. Abwarten und Earl Grey trinken!

Macht's gut, Michael

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