SPEAKER_1: Hallo, herzlich Willkommen zu Trekkiepedia.
SPEAKER_1: Ich begrüße dich, Peter.
SPEAKER_2: Und ich begrüße dich, Tanja Halleche.
SPEAKER_1: Heute habe ich eine ganz wichtige Frage.
SPEAKER_1: Was denkst du denn so?
SPEAKER_2: Was ich denn so denke?
SPEAKER_2: Also den Gedanken hab ich nicht kommen sehen.
SPEAKER_1: Oh, dann bist du nicht telepathisch und auch nicht empathisch.
SPEAKER_2: Na ja, also in der Empathie schreibt man ja schon einigen Menschen zu, aber ich bin halt leider auch nur ein Mensch.
SPEAKER_1: Ja, ich auch.
SPEAKER_1: Ich bin auch nur ein Mensch.
SPEAKER_1: Aber heute gucken wir mal, wie das anderen Personen so geht, nämlich den Betasoiden, also dem Volk von dem Planeten Betazed.
SPEAKER_1: Ach so, wenn die ausgesprochen werden.
SPEAKER_2: Also wenn mal das Lied heißt, das sind ja Betazoiden.
SPEAKER_2: Entschuldigung, jetzt bin ich nicht ins Wort gefallen.
SPEAKER_1: Also tatsächlich spreche ich glaube ich immer alles Deutsch aus.
SPEAKER_1: Ja, die Betazoiden.
SPEAKER_2: Wird es im Englischen Betazoid gesagt, also ausgesprochen?
SPEAKER_1: Betazoid, ich glaube ja.
SPEAKER_2: Das kann ja auch sein, dass es in Asien ist.
SPEAKER_2: Gut, dass wir das vorher geklärt haben.
SPEAKER_2: Entschuldigung, das kam mir ganz spontan jetzt.
SPEAKER_2: Betazoid oder Betazoid, das können ja beides.
SPEAKER_2: Ist egal, so wichtig ist das nicht.
SPEAKER_1: Ich glaube, Betazoid, aber wir könnten auch gerade noch mal reinhören, um das zu klären für unsere HörerInnen.
SPEAKER_1: Ich habe jetzt tatsächlich im Vorfeld alles noch mal geschaut, wo wir Gaststars dabei hatten.
SPEAKER_1: Also alle Folgen, wo Betazoidinnen außer der Reihe aufgetraucht sind und ansonsten von TMG, weil wir da ja fast die komplette Serie über, die Deanna Troi vertreten haben.
SPEAKER_1: Da eben nur noch zusätzlich ein paar bestimmte Blitzlichter, also so einzelne Folgen, wo ich dachte, hm, das ist ganz schön, da will ich noch mal reingucken, wie war denn das da?
SPEAKER_1: Oder da bekommen wir bestimmt noch ein paar Schönes erzählt, jetzt hier für unsere Daten, quasi für unsere Datenlage, für diese Folge.
SPEAKER_1: Und das habe ich jetzt tatsächlich alles auf Deutsch geschaut, irgendwie, um es mir bequem zu machen.
SPEAKER_1: Also, wir können auch noch reinhören.
SPEAKER_2: Also wenn du dir wirklich alles anschaust, wo Betazoidinnen vorkommen, na dann hast du ja eine Menge zu tun.
SPEAKER_2: Ich meine, Deanna kommt ja in vielen Folgen vor.
SPEAKER_1: So 200 Folgen wahrscheinlich.
SPEAKER_1: Ja, genau, also Deanna ist in fast jeder TMG-Folge.
SPEAKER_1: In der ersten Staffel haben sie sie ein paar Mal rausgenommen.
SPEAKER_1: So vier, fünf Mal, meine ich.
SPEAKER_1: Und ansonsten kommt sie so fast in 170 Folgen vor.
SPEAKER_1: Ein bisschen weniger.
SPEAKER_2: Ist sie denn dann in diesen Folgen, wenn du sagst, sie haben sie rausgenommen, ist da was mit ihr gedreht worden?
SPEAKER_2: Und sie haben sie rausgenommen, um die Story zu vereinfachen?
SPEAKER_1: Ja, dann haben sie sie tatsächlich, also in der ersten Staffel haben sie der Schauspielerin gesagt, aber wir brauchen dich heute nicht.
SPEAKER_1: Ja, hast du nur drei Zeilen, ach, dann können wir das auch lassen oder so.
SPEAKER_1: Und dann hat man sie eingeschickt, weil es natürlich ein bisschen schade war, genau was sie dachte dann tatsächlich auch, dass ihre Rolle keinen Fortbestand haben würde.
SPEAKER_1: Aber lass uns da gleich mal ausführlich drauf gucken.
SPEAKER_2: Vielleicht sollten wir auch nochmal separat eine Menschenfolge machen, überall wo Menschen vorkommen, dann müssen wir eine Menge nachschauen.
SPEAKER_2: Okay, also nochmal, Deanna taucht auf.
SPEAKER_2: Wir sehen sie, ich sah sie und sie war doch ganz klar ein Mensch.
SPEAKER_1: Ja gut, also sehr menschenähnlich.
SPEAKER_1: Also gucken wir uns tatsächlich mal an, wie sie so aussehen.
SPEAKER_1: Also tatsächlich war ich ein bisschen überrascht, als ich mich das gefragt habe, werden alle Betazoid-Innen von weißen Menschen gespielt?
SPEAKER_1: Also es gibt tatsächlich niemanden mit einer anderen Hautfarbe, ist so.
SPEAKER_1: Hätte jetzt auch nicht sein müssen, aber so werden sie uns jetzt hier dargestellt.
SPEAKER_1: Und der einzige Unterschied zu uns im Aussehen direkt, sind die Schwarze Kontaktglinsen.
SPEAKER_1: Da hat Michael Westmore gesagt, weniger ist mehr und eine kleine Erinnerung reicht und hat ihnen Schwarze Kontaktglinsen verpasst.
SPEAKER_2: Wäre mir niemals aufgefallen, dass die überhaupt, also irgendwann habe ich es mal gesehen, die haben ja alle sehr schwarze Augen.
SPEAKER_2: Also bei ihrer Mutter fällt es halt schon irgendwie auf.
SPEAKER_2: Und bei allen anderen, wenn man die dann vergleicht, dann fällt es einem auf.
SPEAKER_2: Aber wenn ich nur immer Deanna gesehen hätte, wäre es mir nie aufgefallen, dass sie schwarze Kontaktlinsen trägt.
SPEAKER_1: Ja, das stimmt.
SPEAKER_1: Das gingen wir am Anfang auch so.
SPEAKER_1: Also gerade in SD quasi früher auf unserem Röhrenbildschirm, da konnte man das nicht so sehen.
SPEAKER_2: Das ist schmeichelhaft.
SPEAKER_2: SD ist für jeden Schauspieler sehr schmeichelhaft.
SPEAKER_1: Ja, genau.
SPEAKER_1: So eine gewisse Körnung ist immer sehr gut für den Turn.
SPEAKER_2: Aber diese dunklen Kontaktlinsen, ehrlich gesagt, früher habe ich sie nicht wahrgenommen.
SPEAKER_2: Insofern habe ich sie, Deanna, auch wirklich nicht von der restlichen menschlichen Crew unterscheiden können und Deanna hat ja noch eine andere Eigenart, die sie von anderen Betazoiden abgrenzt.
SPEAKER_2: Sie ist halbmenschlich.
SPEAKER_1: Genau, sie ist halbmenschlich.
SPEAKER_1: Vielleicht ist es ganz interessant, kurz darauf zu gucken, wie es zu dieser Figur kam, wie die Entwicklung des Charakters war.
SPEAKER_1: Von Anfang an wollte man tatsächlich jemand Spock ähnliches dabei haben.
SPEAKER_1: Das ist ja auch interessant.
SPEAKER_1: Tatsächlich war sie diejenige, wo gedacht wurde, bei TUS, da hatten wir diesen Charakter, der eben kein Mensch war, ganz klar eigene Besonderheiten mitgebracht, also Eigenschaften, die in manchen Handlungen vielleicht hinderlich sind, also die diesen Problemen oder ein Thema mit sich bringen, aber eben auch ganz häufig einfach hilfreich sind.
SPEAKER_1: Und wenn mit allen Menschen an Bord was passiert oder mit irgendwie allen anderen Spezies an Bord was passiert, bei ihm ist es hervorgeblitzt.
SPEAKER_1: Er war derjenige, der nicht betroffen war, der dann noch in der Lage war, das Schiff zu steuern oder das Problem irgendwie anders zu lösen.
SPEAKER_1: Er war so eine besondere Figur.
SPEAKER_1: Und auch gerade eben sein Mentales, das zeichnet ihn ja aus.
SPEAKER_1: Und das wollte man hier ähnlich haben.
SPEAKER_1: Also sie sollte eben zuständig sein für das Emotionale an Bord, für auch die geistige Gesundheit.
SPEAKER_1: Also es war relativ schnell klar, dass sie irgendwie Therapeutin, Psychologin sein soll.
SPEAKER_1: Und das war Gene Roddenberry ganz wichtig, dass man da im 24.
SPEAKER_1: Jahrhundert genauso selbstverständlich draufschaut wie auf die körperliche Gesundheit.
SPEAKER_1: Das war so seine Vorgabe.
SPEAKER_1: Er wollte eben keinen Seelsorger, sollte nicht religiös abkleiden.
SPEAKER_1: Es sollte tatsächlich irgendwie auch tiefer gehen.
SPEAKER_1: Also dass sie dann eben auch als Empathin ausgearbeitet wurde, das zeigt ja eben auch, dass das Ganze nicht auf so einer ein bisschen oberflächlichen Ebene bleiben soll, sondern eben tatsächlich ganz tief gehen kann.
SPEAKER_1: Dass sie da auch handfester womöglich diagnostizieren oder zu packen kann, wo das Problem ist.
SPEAKER_2: Eine Psychologin an Bord und das ist absolut sinnvoll, denke ich.
SPEAKER_2: Ich möchte noch mal auf eine Sache zurückgreifen, wo du jetzt gerade sagtest, da hatte ich ein bisschen anderes Bild vor Augen.
SPEAKER_2: Wenn Roddenberry einen zweiten Spock an Bord des Schiffes haben wollen würde, wenn mir jemand sagt, wer ist denn der Spock-Nachfolger auf der neuen Enterprise, da kommt mir nicht Deanna in den Sinn.
SPEAKER_1: Genau, Data natürlich, der ist dieser besondere Charakter, der auch immer nicht betroffen ist, wenn alle anderen ohnmächtig werden und und und.
SPEAKER_1: Genau, ja, tatsächlich, finde ich das genauso.
SPEAKER_2: Das heißt, diese Grundidee ist dann noch mal während des Drehens verändert worden Richtung Data?
SPEAKER_1: Ja, nicht während des Drehens, sondern in dieser Konzeptphase wurde natürlich viel gemacht und es war dann doch relativ schnell klar, dass sie eben ja kein Spock sein wird.
SPEAKER_1: Das hat sie selbst als Schauspielerin von Anfang an noch immer so ein bisschen von sich gewiesen, dass das so ein Ding sein kann.
SPEAKER_1: Da hat sie erst später nochmal wieder aufgegriffen.
SPEAKER_1: Sie persönlich hat sich eher so als eine Neuerscheinung des Charakters Jem verstanden.
SPEAKER_1: Die taucht nur in einer TOS-Folge auf, in der Plan der Viana.
SPEAKER_1: Heißen die nicht wie die Jane?
SPEAKER_1: Und das ist eine dritte Staffelfolge, die ich persönlich anstrengend finde.
SPEAKER_2: Ich kriege kein Bild davon schon.
SPEAKER_1: Eine erzieherliche Frau, dunkle kurze Haare, viel Lidschatten und ein flatterndes Kleidchen, Bartik-Optik, die stumm ist und auch empathisch ist.
SPEAKER_1: Die wird von den Vianern geprüft, ob ihr Volk es wert ist, gerettet zu werden.
SPEAKER_1: Denn die Kapazitäten sind beschränkt und man muss sich entscheiden, wessen Existenz erhalten bleiben soll.
SPEAKER_1: Jetzt werden auch Kirk, Spock und Pille entführt, also unser klassisches Triumphirat, das in der dritten Staffel immer gerne unterwegs ist, entführt und gefoltert.
SPEAKER_1: Es wird betrachtet, wie sie darauf reagiert.
SPEAKER_1: Sie heilt die anderen, sie nimmt den Schmerz, die Verletzung der drei auf sich selbst.
SPEAKER_1: Dann wird geguckt, geht sie so weit, dass sie die tödliche Verletzung von McCoy auch auf sich nimmt.
SPEAKER_1: Schreckt erst zurück, macht es dann aber, wird gebremst.
SPEAKER_1: Das ist der Beweis dafür, dass ihr Volk so mitfühlend und so gut ist, dass sie es verdienen, weiterzuleben.
SPEAKER_1: Diese Art Teilpartin sah Marina Surtis, die Deanna Troi spielen sollte, eher als Grundlage für ihren Charakter.
SPEAKER_1: Aber bis es dahin gekommen ist, auch diese Ausgestaltung und auch, dass Marina Surtis die Rolle gespielt hat, da ist ja noch einiges passiert.
SPEAKER_1: Ganz am Anfang war der Casting-Aufruf ziemlich vage.
SPEAKER_1: Man hatte klare Vorstellungen, dass sie schlank sein soll und wie groß sie sein soll.
SPEAKER_1: Es wurde ausgeschrieben, es wird gesucht, eine Frau, die ein Lieutenant spielt, wird als Chefpsychologin.
SPEAKER_1: Und es wurde angedacht, es könnte durchaus auch so eine kühle Blonde sein.
SPEAKER_1: Aber man hatte auch in Erwägung gezogen, also so als Casting-Aufruf, wer sich bewerben kann, italienisch, griechisch, ungerisch, russisch oder isländisch.
SPEAKER_1: Also quasi Hauptsache, also anders, nicht amerikanisch.
SPEAKER_1: Genau.
SPEAKER_1: Und der Look, der solle noch ausgearbeitet werden, da war man offen.
SPEAKER_2: Und deswegen haben sie dann am Ende eine Britin genommen, mit griechischen Wurzeln.
SPEAKER_2: Gut, aber sie spricht ja ein britisches Englisch.
SPEAKER_1: Ja, ja, da tut sich auch noch was dazu.
SPEAKER_1: Also am Anfang gecastet wurde Denise Crosby, die ja dann später die Tascha ja spielte.
SPEAKER_2: Ich finde, das hätte wahrscheinlich auch gut gepasst.
SPEAKER_1: Dann wären wir der Suiden auf jeden Fall nicht die dunklen Typen.
SPEAKER_1: Dann wären sie eher die kühlen Blonden, also der isländische Typ geworden.
SPEAKER_2: Das hätte ich mir aber auch vorstellen können.
SPEAKER_2: Gut, ich meine, ist jetzt ein bisschen schwierig zu sagen, weil jetzt ist Deanna der Prototyp von einem halb, gut halb Betazoidin, aber einer halb Betazoidin.
SPEAKER_2: Und sie ist schon das, was ich mir darunter vorstelle.
SPEAKER_2: Dunkle Kontaktlinsen.
SPEAKER_2: Hätte aber auch bei Denise Crosby wahrscheinlich gut funktioniert, weil das einen sehr starken Kontrast zu dem Blond gibt?
SPEAKER_1: Ja, wahrscheinlich hätten sie dann gar nicht die dunklen Kontaktlinsen überhaupt angefangen.
SPEAKER_1: Wenn Michael Westmore Denise Crosby vorgesetzt bekommen hätte, dann hätte er die Spezies ganz anders ausgearbeitet, vermute ich mal.
SPEAKER_1: Vielleicht hätte sie dann schrillend blaue Kontaktlinsen bekommen oder irgendeine komische Zeichnung auf der Stirn.
SPEAKER_1: Oder wer weiß, ja.
SPEAKER_1: Also, hätte alles sein können.
SPEAKER_1: Naja, also der Entwurf sah vor, dass sie erst eine Viertel Betazoidin sein sollte, weil ihr flotten Großvater mit einer seiner menschlichen Ehefrauen, also so habe ich das zumindest verstanden, auf Betazed gelebt hätte und daraus dann irgendwie, oder eigentlich, wenn sie ein Viertel gewesen wäre, dann hätte er eine Betazoidin heiraten müssen.
SPEAKER_1: Also einer seiner Ehefrauen, diesen Fakt fand ich auch interessant.
SPEAKER_1: Also auch so ein bisschen die Rottenberry-Denke.
SPEAKER_1: Und dann war natürlich auch angedacht, dass sie drei oder vier, das ist je nach Quelle, unterschiedlich Brüste gehabt hätten, haben sollen.
SPEAKER_2: Das ist mir neu.
SPEAKER_2: Also das tut jetzt zur Story überhaupt nichts.
SPEAKER_2: Aber gut, okay, das macht es auf jeden Fall sehr exotisch, gebe ich zu.
SPEAKER_1: Und da hat sich DC von Tanner gegen ausgesprochen.
SPEAKER_1: Und ich finde, ein sehr gutes Argument.
SPEAKER_1: Frauen haben schon genug Probleme mit zwei Brüsten.
SPEAKER_1: Das muss man nicht noch weiterführen.
SPEAKER_1: Und zum Glück fand ich, also finde ich persönlich, wurde darauf gehört.
SPEAKER_1: Wir sehen ja tatsächlich eine dreibrüstige Frau dann später in Star Trek 5.
SPEAKER_1: Da war Roddenberry selbst ja dann eher nicht mehr beteiligt in dieser Ideenfindung, vermute ich mal.
SPEAKER_1: Aber ich denke mal, das hat das Ganze schon auch beflügelt.
SPEAKER_1: Na ja, dann wie gesagt, man hatte Crosby gecastet und hatte da irgendwie Tapes und Ideen.
SPEAKER_1: Und Marina Surtis war gecastet für Tasha Yar, die damals noch anders hieß, die sollte Hernandez heißen.
SPEAKER_1: Und dann kam man nach und nach auf die Idee, dass wohl diese einfühlsame Figur doch besser von Marina Surtis gespielt werden sollte.
SPEAKER_1: Und dann wurde sie von jetzt auf gleich quasi umgedacht, also nicht umgesetzt, sondern sie musste ja auch noch erst vorsprechen.
SPEAKER_1: Man hat ihr irgendwie eine Stunde Zeit gegeben, ihr hast ein paar Zettel, ich lese dich mal eine.
SPEAKER_1: Und es wurde noch so der Tipp gegeben, so ihre Art.
SPEAKER_1: Und das finde ich auch ein interessanter Punkt.
SPEAKER_1: Ihre Art würde besser in die Rolle der Deanna Troi passen.
SPEAKER_1: Also eher so ein einfühlsamer und empfindsamer Charakter.
SPEAKER_1: Und das findet Marina Surtis bis heute lustig, weil sie ist ja gar nicht so, ne?
SPEAKER_1: Also sie ist so der Badass-Typ.
SPEAKER_1: Sie sagt, was sie denkt und ist da sehr auch teilweise schroff und direkt.
SPEAKER_1: Und wobei direkt passt natürlich auch wieder zu Betazoiden, aber eben nicht speziell zu Deanna, ja?
SPEAKER_1: Aber das ist für mich auch interessant.
SPEAKER_2: Findest du, die sind so direkt, also die Mutter schon, aber Deanna ist sehr diplomatisch.
SPEAKER_1: Aber interessant, dass man natürlich auch aufgrund seines Aussehens bei anderen Leuten ein Kopfkino anschaltet.
SPEAKER_1: Oder dass man selbst eben in seinem Kopfkino aufgrund des Aussehens von anderen Leuten und auch der eigenen Erfahrungswerte, die man mit anderen Menschen hatte oder wie Leute auf einen wirken, aufgrund von verschiedenen Gründen, sich ausmalt, wie die sind, wie deren Charakter ist, wie deren Art ist.
SPEAKER_1: Und hier gab es eben so eine Zuschreibung, die ja eigentlich gar nicht passt.
SPEAKER_1: Aber schön irgendwie auch.
SPEAKER_1: Naja, auf jeden Fall kam es dann dazu, dass diese Umbesetzung stattfand.
SPEAKER_1: Also die Rollen wurden konkret getauscht und dann eben weiter ausgearbeitet.
SPEAKER_1: Man hat dann da einiges geändert.
SPEAKER_1: Also ihr Rang hat sich verändert, sie wurde dann Lutent Commander.
SPEAKER_1: Man hat sich überlegt, ach, lass sie doch in der Mitte sitzen.
SPEAKER_1: So eine zentrale Rolle für diese Funktion.
SPEAKER_1: Denn eigentlich hätte Data da sitzen sollen als zweiter Offizier.
SPEAKER_1: Auch interessant, da muss ich richtig lachen, als ich es gelesen habe.
SPEAKER_1: Diese Funktion, dass quasi das Personal betreffend beratend auf den Captain zugekommen wird, das sollte eigentlich Jolly LaForge machen.
SPEAKER_2: Das kann ich gerade gar nicht verarbeiten.
SPEAKER_2: Ich verstehe es echt nicht.
SPEAKER_1: Man merkt ja eigentlich auch, dass sie gar nicht wussten, was sie mit Geordie machen sollen.
SPEAKER_2: Ja, das Konzept stand einfach noch nicht.
SPEAKER_1: Es war halt alles offen.
SPEAKER_1: Man hätte auch alles ganz anders machen können.
SPEAKER_1: In der ersten Staffel saß Geordie ja am Steuer.
SPEAKER_1: Das ist ja für viele auch so ein mindblowing Moment, dass der blinde Steuermann, also dass der Schiff geflogen wird von einem blinden Menschen.
SPEAKER_2: Das ist natürlich eine echt blöde Metapher, wenn der Blinde steuert, dann ist der Gehörlose am Sonar.
SPEAKER_1: Das ist ein Zeichen dafür, dass andere Zeiten angebrochen sind.
SPEAKER_1: Das ist vor allem Grenzen in unseren Köpfen zu dieser Zeit.
SPEAKER_1: Aber ja auch heute noch.
SPEAKER_1: So in der Zukunft nicht mehr bestehen.
SPEAKER_1: Das ist ja ein tolles Aufbrechen.
SPEAKER_2: Das ist, wie du sagst, mind blown.
SPEAKER_2: Das ist tatsächlich so, dass man sagt, wie ein blinder Mann am Steuer.
SPEAKER_2: Diese Behinderungen sind eben keine Behinderungen mehr.
SPEAKER_2: Die Leute werden eben nicht durch diese körperlichen Einschränkungen behindert.
SPEAKER_2: Das ist eine schöne Vision für die Zukunft.
SPEAKER_2: Das ist auch das Gefühl, dass ich mir immer für die nächste Generation in mir aufbewahren konnte.
SPEAKER_2: Das hat für mich richtig gut funktioniert.
SPEAKER_1: Ja, aber auch heute.
SPEAKER_1: Was ist denn zum Beispiel eine körperliche Behinderung?
SPEAKER_1: Wo kommt die denn her?
SPEAKER_1: Ist man selbst behindert oder wird man durch das Umfeld behindert?
SPEAKER_1: Durch die Mitmenschen und durch die Gegebenheiten, die einen umgeben?
SPEAKER_1: Das ist vielleicht auch so ein Ding, wo wir auch heute immer noch versuchen, dran weiter zu denken und dann weiterzukommen.
SPEAKER_1: Also ganz viele Punkte, wo man in seinem Alltag behindert wird.
SPEAKER_1: Und das bestimmt auch aufgrund von Gegebenheiten.
SPEAKER_1: Und sei es nur, dass man mit einem Kinderwagen unterwegs ist.
SPEAKER_1: Das ist ja nicht so, dass man selbst jetzt hier ein Problem mitbringt.
SPEAKER_1: Dass man eben nichts sieht oder dass man gehbehindert ist.
SPEAKER_1: Also es heißt ja tatsächlich auch so unsere Sprache wieder.
SPEAKER_1: Oder taub oder so.
SPEAKER_1: Das hat ja nichts dazu auszusagen, wie erfüllt und erfolgreich ich leben kann.
SPEAKER_1: Oder eben auch, wie gut ich durch mein Alltag komme.
SPEAKER_1: Der Alltag, das um mich herum, das Umfeld, das ist ja häufig dann die Hürde.
SPEAKER_1: Und dann ist eben, also das ist konkret ja der Gedanke, der in unserer Gesellschaft zurzeit eigentlich das Grundlagenkonzept ist, eine inklusive Gesellschaft zu haben.
SPEAKER_1: Also ich finde es immer so schade, dass das noch nicht so groß angekommen ist in der Masse.
SPEAKER_1: Deswegen sage ich es jetzt einfach auch nochmal.
SPEAKER_1: Also wir kommen von einem Integrationsgedanken, der ja quasi davon lebte, dass Personen, die irgendwie aus der Masse herausfallen, durch gegebenenfalls irgendwelche Anpassungen und Hilfen, aber sich in die Mehrheitsgesellschaft integrieren sollen.
SPEAKER_1: Und das Bahnbrechende, also die große Umstellung, der Paradigmenwechsel zur Inklusion ist eben, dass die Gesellschaft eben inklusiv ist, offen ist, eben keine solchen Grenzen oder Bilder, an die man sich anzupassen hat, bieten soll, sondern dass die Gesellschaft so flexibel ist, sich anzupassen an die Gegebenheiten der Personen, die hier gerade vor Ort sind.
SPEAKER_1: Also, dass natürlich gewisse Sachen eben einfach da sind, dass zum Beispiel ein Bordstein abgesenkt ist oder ein Lift funktioniert.
SPEAKER_1: Aber eben, dass zum Beispiel eben auch so ein Bordstein, so eine Kante eben auch da ist, jemand blind ist, der mit einem Langstock entlanggeht, die eben auch braucht.
SPEAKER_1: Das Absurde ist nämlich leider, dass manche Bedürfnisse sich gegenseitig auch behindern oder aufheben.
SPEAKER_1: Und deswegen muss man dann sehen, wo der Kompromiss ist.
SPEAKER_1: Aber wenn man schon mal so eine gewisse Grundlage, zum Beispiel im Baulichen schafft und dann auch noch in den Köpfen, also dass man so offen ist und zu sagen, aha, hier treffen diese und diese Bedürfnisse bei einer Veranstaltung oder im Alltag, im Miteinander, im Arbeitsleben aufeinander, dass man dann so flexibel ist und sagt, aha, die Bedürfnisse X, Y und Z, und Z ist vielleicht die Mehrheit, und X, Y hat unterschiedliche Bedürfnisse, dass man die Leute, die da zusammenkommen, Rechnung trägt.
SPEAKER_1: Also das ist der Gedanke von Inklusion.
SPEAKER_1: Inklusion heißt nicht, dass man ein kleines Kind mit irgendeiner Unterstützung einfach nur in die Grundschule schickt.
SPEAKER_1: Das ist eine Ausgestaltung dessen, dass zum Beispiel auch nicht mehr von vornherein in bestimmte Einrichtungen verwiesen wird, sondern dass man ein Miteinander haben kann, wenn das gewünscht ist.
SPEAKER_1: Und das Miteinander zu haben, das erfordert dann eben auch von allen eine gewisse Offenheit.
SPEAKER_1: Sowohl im Denken, im Handeln und in der Flexibilität dann eben sich auch anzupassen an das, was auch immer erfordert wird.
SPEAKER_1: Also allen Menschen kommt das zugute.
SPEAKER_1: Man braucht nur einmal mit Krücken unterwegs sein und zu wissen, wie unglaublich ungut unsere Umwelt aussieht, unsere Straßen, unsere Treppen und alles.
SPEAKER_1: Genau, und wenn man da ein bisschen weiterdenkt, das kommt allen Menschen zugute.
SPEAKER_2: Ja, dass Jordi nicht sehen kann, ich weiß gar nicht, ob das am Anfang so explizit gesagt wurde, dass das...
SPEAKER_1: Doch, im Piloten wird er gleich auch so vorgestellt.
SPEAKER_2: Das ist schon so lange her, ich wusste es nicht mehr.
SPEAKER_2: Aber er wird so vorgestellt, insofern ist es dann auch klar, man sieht halt, dass diese Barrieren für ihn keine Barrieren darstellen oder zumindest nicht so große sind und niemand nimmt Anstoß daran und das ist richtig gut.
SPEAKER_2: Aber wie kommen wir jetzt zu den Betazoiden zurück?
SPEAKER_1: Genau, dass man eben nicht darüber definiert wird, was einen vielleicht anders macht.
SPEAKER_1: Und jetzt hier bei den Betasoid-Innen, also das Andersartige, hier ist natürlich, was sie hervorhebt zur sonstigen Crew, sie ist Empathin.
SPEAKER_1: Also sie kommt aus einem Volk der Telepaten und wie du schon gesagt hast, sie ist halb Betasoidin.
SPEAKER_1: Also ihr Vater war ein Mensch, ihre Mutter ist eine betasoidische Telepatin und sie selbst ist Empathin.
SPEAKER_1: Also es wurde so ein bisschen abgeschwächt quasi.
SPEAKER_1: Sie kann Gefühle, starke Gefühle, Empfindungen von ihrem Umfeld wahrnehmen und mit anderen Telepaten oder Empathen auch darüber kommunizieren.
SPEAKER_1: Aber sie kann eben nicht konkret Wort für Wort die Gedanken von zum Beispiel Picar oder so lesen, aber halt bestimmte Gefühlsspitzen und Gefühlsrichtungen.
SPEAKER_2: Meinst du, das ist absichtlich deswegen so geschrieben worden, dass sie nur halb Betasoidin ist, weil es uns total overpowered wäre?
SPEAKER_1: Ja, es ist ja so schon manchmal ein bisschen schwierig.
SPEAKER_1: Also tatsächlich haben die DrehbuchautorInnen oft Schwierigkeiten gehabt, sie zu schreiben.
SPEAKER_1: Das zieht sich ziemlich durch die Serie, es wird hinten raus besser.
SPEAKER_1: Aber das hat auch noch einen anderen Grund, dass sie auch ihre Funktion geschuldet.
SPEAKER_2: Kommen wir später noch mal zu.
SPEAKER_2: Wir waren gerade dabei, erst noch mal zu erfahren, wer ist denn Deanna oder wo kommt die Mutter und so weiter.
SPEAKER_2: Da wolltest du ein bisschen was dazu sagen.
SPEAKER_1: Ja, gleich noch, genau.
SPEAKER_1: Interessant ist, es wurde dann auch im Laufe der Serie überlegt.
SPEAKER_1: Ich finde, das ist ein ganz guter Punkt, dass sie sich dann so entwickelt hat, dass sie womöglich, vielleicht auch von Anfang an gedacht, ein guter Ausgleich für den Captain sein kann.
SPEAKER_1: Denn Picard ist ja eher jemand, der kühl und haarisch auftritt, gerade am Anfang.
SPEAKER_1: Und dass man da vielleicht einen gewissen Ausgleich schaffen wollte.
SPEAKER_1: Das würde dann wieder so ein bisschen dieses Übertragen von TUS spiegeln.
SPEAKER_1: Dass Spock und Kirk auch sich so ein Stück weit ausgleichen.
SPEAKER_1: Der eine sei eher impulsiv und auch gefühlsbetont.
SPEAKER_1: Und der andere eher rational und logisch.
SPEAKER_1: Und interessant, das hat sich ja auch erst so entwickelt, nachdem eben William Chetner gecastet wurde.
SPEAKER_1: Also der Charakter von Spock war im ersten Piloten in der Käfig hier anders angelegt.
SPEAKER_1: Er war emotionaler und etwas extrovertierter, weil Pike anders angelegt war.
SPEAKER_1: Weil Jeffrey Hunter ihn sehr distinguiert und zurückgenommen gespielt hat.
SPEAKER_1: Er hat ja Anflüge von Depressivität auch gehabt.
SPEAKER_1: Und als William Chetner reinkam, hat Leonard Nimoy, das sagte er häufig im Interview, für sich festgestellt, aha, wenn da schon jemand ist, der so viel reinbringt, der so präsent ist in seinen Emotionen und in seinem Machen und so viel spielt, dann muss ich mich zurücknehmen.
SPEAKER_1: Und daraufhin hat er ja den Spock dann anders angelegt.
SPEAKER_1: Was uns so ein bisschen diesen kleinen Widerspruch gibt im Verhaltensbox in der Käfig, also der ja eigentlich so, wie er da ist, nicht kanonisch ist, aber die Szenen, die verarbeitet wurden in Tabutalos 4, in dieser Doppelfolge in der ersten Staffel TOS, einfach was ich übrigens eine grandiose Wiederverwendung des Materials und des Aufwandes finde und auch einfach für die schöne Geschichte, da sieht man ja tatsächlich einen Unterschied.
SPEAKER_1: Und das wird uns natürlich dann auch begleiten, jetzt in Strangen Worlds, was damit angestellt wird, dass Spock uns auch emotionaler mal dargestellt wurde.
SPEAKER_1: Naja.
SPEAKER_2: Also diese Szene, das lachende oder lächelnde Spock, die gibt mir einfach auch nicht aus dem Kopf.
SPEAKER_2: Also ich hab dann anfangs, also bevor wir darüber gesprochen, also jetzt nicht heute, sondern generell mal, hab ich mir gedacht, das passt doch überhaupt nicht.
SPEAKER_2: Was stimmt denn da nicht?
SPEAKER_2: Und natürlich funktioniert das natürlich so nicht.
SPEAKER_2: Und dass es nicht kanonisch ist, ist mir dann hinterher erst wirklich bewusst geworden.
SPEAKER_1: Naja, dass er da lachte, ist schon kanonisch.
SPEAKER_1: Weil es taucht ja dann tatsächlich ein Tabu Talos 4 aus.
SPEAKER_1: Also auf, also so wie er da dargestellt ist, so ist es ja mal gewesen, theoretisch.
SPEAKER_1: Und damit muss ja dann die Geschichte auch umgehen.
SPEAKER_1: Und das bringt ja vielleicht auch einfach nur wieder eine tolle Ebene.
SPEAKER_1: Und ich denke, das wird jetzt hier Ethan Paak auch reinbringen in seine Darstellung des Spocks.
SPEAKER_1: Das hatten wir ja im Grunde auch schon, dass der junge Spock dann im Laufe der Geschichte quasi, der Entwicklung des Charakters, damit ja dann auch zu tun hat.
SPEAKER_1: Wie ist es denn um seine Emotionalität bestellt?
SPEAKER_1: Er ist ja auch halbmenschlich.
SPEAKER_1: Gibt es da nicht auch so einen Kampf zwischen dem Menschlichen und dem Emotionalen und dem Logischen, dem Vulkanischen?
SPEAKER_1: Und wo findet er sich da?
SPEAKER_1: Wo verortet er sich da?
SPEAKER_1: Also in Grunde, das finde ich immer ganz spannend, irgendwie so ein bisschen wieder drüber zu stolpern, diese Entwicklungsgeschichte der Charaktere aufgrund so vieler unterschiedlicher Begebenheiten, also einfach auch zufällig oder weil so viele verschiedene Leute daran gearbeitet haben, so viel Hintergrund in Charakteren geht.
SPEAKER_1: Also dass das dann so reich wird und sich so ausgestaltet.
SPEAKER_1: Jetzt hier zum Beispiel bei Deanna, dass sie der Prototyp wird, wie Betazoidinnen sich ausgestalten.
SPEAKER_1: Also dass sie eben nicht die kühle Blonde wurde mit, ich weiß nicht, was auch immer auf der Stirn zum Beispiel, oder mit was auch immer.
SPEAKER_1: Das ist ja, so wird ja Geschichte geschrieben tatsächlich.
SPEAKER_2: Also Deanna ist für mich tatsächlich, wie du es auch schon sagtest, total der Prototyp.
SPEAKER_2: Sie ist die Betazoidin schlechthin, obwohl sie gar nur eine halbe ist.
SPEAKER_2: Und trotzdem ist sie für mich diejenige Person, die dieses ganze Volk verkörpert.
SPEAKER_2: Und das passt eigentlich gar nicht, denn wir sehen noch einiges anderes über die Betazoidin.
SPEAKER_2: Wo ich immer denke, what, echt?
SPEAKER_2: Das so?
SPEAKER_2: So esst ihr beispielsweise?
SPEAKER_2: Also der Herr Homme schlägt die Glocke und bei jedem Happen.
SPEAKER_2: Und echt?
SPEAKER_2: Oder Hochzeiten?
SPEAKER_2: Okay, aber das ist wiederum plausibel, was dann später noch kommt.
SPEAKER_1: Naja, und was auch interessant ist, also Deanna ist der Charakter, der sich am meisten verändert hat.
SPEAKER_1: Oder der die meisten Veränderungen, auch kleine Veränderungen, durchlaufen hat in diesen sieben Jahren in dem ganzen Cast.
SPEAKER_1: Also allein wie viele Frisuren an ihr ausprobiert wurden.
SPEAKER_1: Wobei, wie gesagt, ich nach wie vor der Meinung bin, Frisuren kann man wirklich täglich wechseln.
SPEAKER_1: Aber auch die Darstellung des Charakters.
SPEAKER_1: Natürlich klar die Klamotten.
SPEAKER_1: Also ich meine, das sind wir nicht gewohnt einfach.
SPEAKER_1: Dass die Klamotten häufig gewechselt werden.
SPEAKER_1: Aber eigentlich auch etwas, was wir alltäglich tun.
SPEAKER_1: Also aber auf dem Bildschirm ist es uns eher ungewohnt.
SPEAKER_2: Ja gut, weil wir halt mit der Kleidung auch irgendwie eine gewisse Funktion sehen.
SPEAKER_2: Und wenn Deanna plötzlich in Uniform da steht, wirkt das halt auch irgendwie anders.
SPEAKER_2: Also ich kann mich erinnern, wie ich das ganz merkwürdig fand, dass sie eine Uniform trägt, aber die Story gab bisher.
SPEAKER_2: Das war halt dadurch schon erklärt.
SPEAKER_2: Und deswegen war es auch okay.
SPEAKER_2: Aber irgendwie habe ich sie halt immer in diesem blauen Kleidchen gesehen.
SPEAKER_2: Das ist so das Bild...
SPEAKER_1: Das hatte sie gar nicht so oft an, ja.
SPEAKER_2: Ja, aber das ist das Bild, was ich dann habe.
SPEAKER_2: Vielleicht habe ich auch diese eine Folge immer und immer wieder gesehen.
SPEAKER_2: Aber das ist das, was ich da sehe.
SPEAKER_1: Also was meinst du mit blaues Kleid, die Uniform?
SPEAKER_2: Nein, das ist so ein blaues...
SPEAKER_1: Ein langes Kleid, ne?
SPEAKER_2: Ein blaues, langes Kleid, ja.
SPEAKER_2: Und ich glaube, das hatte sie nicht so selten an, aber wahrscheinlich auch nicht häufig.
SPEAKER_2: Aber das sehe ich.
SPEAKER_1: Der Stoff, der war leider sehr undankbar.
SPEAKER_1: Das war so ein ganz dünner elektrisierender Stoff.
SPEAKER_1: Der hatte alles abgebildet.
SPEAKER_1: Die musste da drunter auch ein ganz schönes Korsett tragen.
SPEAKER_1: Das war super unbequem wohl.
SPEAKER_2: Ein paar mal eine Stromschlege, das ist halt auch blöd.
SPEAKER_1: Ja, und es klebt dann immer überall.
SPEAKER_1: Na ja, auf jeden Fall, wie gesagt, also ihr Charakter wurde viel umgebastelt, weil man halt auch immer noch auf der Suche war.
SPEAKER_1: Interessant ist, dass im Piloten, da trägt sie auch noch diese Uniform, dieses Minikleidchen, wo sie, glaube ich, auch froh war, dass sie da wieder direkt dann raus kamen.
SPEAKER_1: Sie kam da allerdings übrigens raus, weil man sie für zu dick hielt.
SPEAKER_1: Deswegen trug sie auch keine Uniform.
SPEAKER_1: Die Schauspielerin hat immer die Ansage bekommen, du musst abnehmen, du musst abnehmen, das zuckst dich über Jahre.
SPEAKER_1: Johnson Frakes auch.
SPEAKER_1: Und deswegen trug sie dann da eben diese Catsuits ganze Weile lang, wo sie auch ziemlich eingeschnürt war.
SPEAKER_1: Und sie sagte, also Marina Surtis sagt selbst, je tiefer der Ausschnitt, desto weniger Hirn hat die Rolle.
SPEAKER_1: Und später, als sie dann endlich die...
SPEAKER_1: Ja, ja, aber eh, warum?
SPEAKER_1: Klar, es ist eigentlich so schade.
SPEAKER_2: Nein, aber das ist doch...
SPEAKER_1: Und das eine schließt doch das andere nicht aus.
SPEAKER_2: Nein, aber das ist doch einfach so.
SPEAKER_2: Das Klischee.
SPEAKER_2: Leute, die halt dahingestellt werden, weil sie Dekolleté haben oder weil sie einen knackigen Hintern haben oder was auch immer, die werden halt einfach als Eyecanny dahingestellt.
SPEAKER_2: Und ich find's halt einfach so schwierig, dass man dem Publikum das dann nicht zumuten möchte, dass diese Person die Schlauste im Raum sein könnte.
SPEAKER_1: Ja, schade.
SPEAKER_1: Also am Anfang tatsächlich, da hatte die Serie erst angefangen, kam Gene Roddenberry auch auf die Idee, bei er eigentlich den Cas ja so haben wollte, auch konkret mit den Frauen, die besetzt waren, dass es wohl zu viele Mädels gäbe.
SPEAKER_1: Also so irgendwie, so soll es auch gesagt worden sein.
SPEAKER_1: Und das hatte dann wiederum Rachel Barrett, Marina Surtis, gesagt.
SPEAKER_1: Und die war dann sich sicher, dass sie bestimmt in der zweiten Staffel keinen Job mehr hat.
SPEAKER_1: Weil sie an der ersten Staffel schon häufiger mal in Hause geschickt wurde, weil es dann doch nicht so wichtig wäre, dass sie dabei ist.
SPEAKER_1: Dann wird irgendwie gesagt, ja, Diana ist ja hier auf so einer Konferenz und so.
SPEAKER_1: Weil die Autorinnen auch damit ein Problem hatten, dass sie ihre Fähigkeiten definieren mussten, bzw.
SPEAKER_1: eben damit umgehen mussten, dass sie sie hat.
SPEAKER_1: Das würde manche Story auch einfach zerhagelt haben, wenn sie dann sagt, ne, der lügt oder so.
SPEAKER_1: Wenn sie nicht da ist, dann ist das manchmal einfacher.
SPEAKER_1: Und abgesehen davon hatten die Autorinnen auch echt Schwierigkeiten, überhaupt irgendwas mit ihr anzufangen.
SPEAKER_1: Warum bräuche man eine Psychologin an Bord oder eine Therapeutin an Bord, wenn im 24.
SPEAKER_1: Jahrhundert doch alle Menschen über ihre Schwächen hinausgewachsen sind?
SPEAKER_1: Also wozu dann noch?
SPEAKER_1: Das finde ich ehrlich gesagt so ein bisschen falscher Ansatz und falsche Denker.
SPEAKER_1: Aber das ist eben auch tatsächlich so, wie TMG angedacht war am Anfang.
SPEAKER_1: Also darüber sind wir hinweg.
SPEAKER_1: Solche Probleme haben wir alle nicht.
SPEAKER_1: Es gibt ja auch keine Probleme innerhalb der Kuh, weil über solche Probleme sind wir einfach hinweg.
SPEAKER_1: Da fragt man sich tatsächlich, was soll sie dann machen als Therapeutin?
SPEAKER_2: Aber auf der anderen Seite wäre es eigentlich auch ganz interessant zu erfahren, warum sind wir denn darüber hinweg?
SPEAKER_1: Eben.
SPEAKER_1: Und normalerweise, also ich meine, es ist ja nicht so, das ist ja auch so die Denke, warum macht jemand Sport, wenn er total schlank ist?
SPEAKER_1: Ja, vielleicht ist er so schlank, weil er so viel Sport macht.
SPEAKER_1: Also vielleicht sollte man ja andersrum denken, weil sie alle sich mit sich und ihren Themen auseinandersetzen.
SPEAKER_1: Weil zum Beispiel auch eine Therapeutin präsent ist, gibt es diese Probleme nicht.
SPEAKER_1: Da so hätte man ja auch ansetzen können.
SPEAKER_1: Aber da ist man erst spät hingekommen, sich damit mal zu beschäftigen.
SPEAKER_1: Da hatten wir in unserer Barclay-Folge auch so ein bisschen mitzuknabbern.
SPEAKER_1: Wie kann denn das sein?
SPEAKER_1: Wie werden die Leute denn miteinander dargestellt?
SPEAKER_1: Das ist natürlich aber dann auch erst im Laufe der Serie gekommen.
SPEAKER_1: Und auch natürlich ein Stück weit dadurch, dass Gene Roddenberry verstorben ist und dann da nicht mehr den Daumen drauf hatte, womöglich.
SPEAKER_2: Es hört sich schlimm an, aber möglicherweise ist das Aussteigen Roddenberries aus dieser ganzen Geschichte dann wahrscheinlich eher positiv gewesen.
SPEAKER_2: Denn wenn ich höre, dass er sagte, dass zu viele Frauen am Set sind...
SPEAKER_1: Ja, das war so eine Überlegung.
SPEAKER_1: Er hat sie ja dann letzten Endes nicht rausgeschrieben.
SPEAKER_1: Aber ironisch ist natürlich, dass die beiden anderen Frauen die Serie verlassen haben.
SPEAKER_1: Denise Grosby ist am Ende der ersten Staffel gegangen.
SPEAKER_1: Das war sozusagen, so hat es Marina Surtis empfunden, für sie die Rettung, für ihre Rolle die Rettung an Bord.
SPEAKER_1: Und sie haben Dr.
SPEAKER_1: Crusher ausgetauscht, aus personellen Gründen.
SPEAKER_1: Also waren man sich irgendwie in der Produktionsriege mit ihr als Schauspielerin nicht so ganz grün.
SPEAKER_1: Und hat dann Dr.
SPEAKER_1: Polasky an Bord geholt.
SPEAKER_1: Und die ja eine andere Generation Frau verkörpert.
SPEAKER_1: Und was dann wiederum für Marina Surtis sicher war, dass sie auf jeden Fall dabei bleiben kann, damit sie dann eben den Part der jungen Frau abdecken kann.
SPEAKER_2: Was aber auch wirklich dieses Eyecandy-Ding wieder gibt.
SPEAKER_2: Das heißt, sie steht dann halt und der Ausschnitt wird immer tiefer.
SPEAKER_2: Das ist genau der Punkt.
SPEAKER_2: Sie will halt nicht, dass so was aus Frauen gemacht wird, was ich absolut verstehen kann und absolut richtig ist.
SPEAKER_2: Auf der anderen Seite übernimmt sie dann genau diese Rolle und kann halt darauf hoffen, dass sie da drin bleibt, weil sie eben Eyecandy ist.
SPEAKER_2: Das geht nicht gegen sie, sondern generell.
SPEAKER_2: Das geht halt vom Inhalt nicht.
SPEAKER_2: Denn Inhalt ist das dann nicht mehr, wenn jemand dann nur noch auf seine Brüste reduziert wird.
SPEAKER_1: Die Frage ist, ist sie das so?
SPEAKER_1: Natürlich hätte da mehr passieren können.
SPEAKER_1: Ich finde viele Sachen einfach auch echt schwach geschrieben oder wo man sie auch geschnitten hat.
SPEAKER_1: Ich habe schon sehr viele Cutscenes gesehen, Sachen, die rausgefallen sind, wo ich dachte, das hätte sie mal so gut in ihrem Job gezeigt.
SPEAKER_1: Das hätte mal gezeigt, dass sie hier wirklich therapiert.
SPEAKER_1: Oder dass sie da und dahin geht und das Problem, also jemand ist gestorben und sie geht zum Hinterbliebenen.
SPEAKER_1: Das sind so laute Sachen, die dann geschnitten wurden.
SPEAKER_1: Wo ich dachte, die Autorenschaft hat sich schwer getan, eben auch eine Therapeutin zu schreiben.
SPEAKER_1: Ich meine, das muss sie auch erstmal können.
SPEAKER_1: Und dann sind da Sachen und dann werden die rausgeschnitten.
SPEAKER_1: Weil dieses Konzept oder weil die Leute, die die Serie produzieren, das nicht so wichtig finden oder die Frauenrolle da nicht so wichtig finden.
SPEAKER_1: Das ist eben das, was so unterm Strich schon bei rauskommt.
SPEAKER_1: Die Entwicklung dieser Charaktere oder dieser Frauenrollen spiegelt natürlich auch ein Stück weit das Selbstverständnis der Zeit, der Produktion und eben Star Treks.
SPEAKER_2: Das waren halt Ende der 80er, Anfang der 90er.
SPEAKER_2: So viel besser ist es heute auch nicht.
SPEAKER_2: Na ja, es ist schon besser.
SPEAKER_2: Zumindest was wir auf dem Screen sehen.
SPEAKER_2: Ich meine, Bezahlung.
SPEAKER_2: Aber gut, da renne ich auf eine Tür ein.
SPEAKER_1: Es ist noch ein Weg.
SPEAKER_1: Wir sind auf dem Weg hier.
SPEAKER_1: Gerade die letzten Jahre hat sich da, finde ich, auch nochmal sehr viel getan.
SPEAKER_1: Also diverser zu denken.
SPEAKER_1: Also einfach auch die Gesellschaft als solches zu sehen und nicht nur bestimmte einzelne kleinere Gruppen so groß zu machen.
SPEAKER_1: Das ist ja die letzten Jahre tatsächlich passiert.
SPEAKER_1: Und das wird immer besser.
SPEAKER_2: Marina Surtis hatte sich ja einige Male, auch deutlich später noch nach dem Dreh von TMG, darüber, ja nicht das Gegenteil von amüsiert, sondern darüber beschwert, dass eben Frauen nicht gleich bezahlt werden.
SPEAKER_2: Und ich glaube, ich habe das nie so konkret gehört, wer jetzt genau gemeint ist, aber ich denke, sie meint halt wirklich aus der Maincast die männlichen Schauspieler verglichen zu den weiblichen Schauspielern.
SPEAKER_2: Und das ist halt ein absolutes Ungleichgewicht.
SPEAKER_1: Na gut, das ist tatsächlich auch bis heute so, wenn man betrachtet, wie unterschiedlich das ist.
SPEAKER_1: Das ist zum Beispiel auch noch zuletzt hier erste Staffel PK, wer wo genannt wird, ob man im Maintitel genannt wird oder später erst im Abspann ganz klein.
SPEAKER_1: Das ändert daran, wie du bezahlt wirst.
SPEAKER_1: Und da müssen wir nicht weit gucken.
SPEAKER_1: Folge 7, erste Staffel PK.
SPEAKER_1: Na ja, gut.
SPEAKER_1: Es ist halt auch die Frage, inwieweit man, ich sag mal, dann was sagt oder Forderungen stellt und ob man dann noch dabei ist oder nicht.
SPEAKER_1: Und sie hat halt, also Marina Suttis hat wohl eher tendenziell weniger was gesagt und Sachen laufen lassen.
SPEAKER_1: Und da halt auch, und das fand ich auch interessant, auch nicht nach weiteren Takes gefragt.
SPEAKER_1: Also wo sie meinte, ich hätte schon gern das nochmal aufgenommen, aber ich wusste alle Scharen mit den Füßen und wollen früher heim.
SPEAKER_1: Und dann hab ich gedacht, ne, machen wir es halt so, wie es ist.
SPEAKER_2: Aber das, was du gerade gesagtest, man hätte sie noch weiter ausmalen können, beziehungsweise es gab Sachen, die ausgeschnitten wurden, rein theoretisch, um ihr ein bisschen Tiefe zu geben, hätte es ja gar nicht viel gebraucht, sondern dass sie sagt, tut mir leid, ich kann jetzt an dieser Sitzung nicht teilnehmen, weil ich gerade jemanden trauenden begleiten werde.
SPEAKER_1: Ja, das ist natürlich im Subtext auch, ne.
SPEAKER_1: Also dass sie irgendwann auch in ihrer Therapeutinnenrolle so etabliert ist, dass man das denken kann.
SPEAKER_1: Aber dazu braucht es eben auch dann vielleicht vom Zuschauer manchmal oder von der Zuschauerin dann das Wohlwollen oder die Denk, ach stimmt, die ist jetzt nicht auf der Brücke, weil die hat bestimmt einen Termin, ne, zum Beispiel.
SPEAKER_1: Also das ist das, wo sie sich auch Gedanken drüber macht und meinte, also das kann man schon so sehen, ne, dass ich bin jetzt hier gerade nicht auf der Brücke, ich habe bestimmt einen Termin.
SPEAKER_1: Aber man kann es natürlich auch sehen, boah, da passiert jetzt hier voll was, wo ist denn die wieder?
SPEAKER_2: Ich bin selbst nicht mit einem reichhaltigen englischen Wortschatz aufgewachsen.
SPEAKER_2: Und die Rolle von Deanna Troi an Bord des Schiffes war mir lange Zeit ein Rätsel.
SPEAKER_1: Kornzeller.
SPEAKER_2: Genau, richtig.
SPEAKER_2: Ich meine, dass sie kein Kanzler ist, das ist mir schon irgendwie klar gewesen.
SPEAKER_2: Aber…
SPEAKER_1: Pika stellt sie häufig vor als Beraterin.
SPEAKER_2: Ja, ok, Berater gibt es vielerlei Hinsicht.
SPEAKER_2: Es gibt halt Leute, die sagen, du musst weniger Wasser in den Teig machen.
SPEAKER_2: Dann bist du auch Berater, ich bin Medizinprodukte-Berater.
SPEAKER_2: Es gibt Berater in jedem möglichen Bereich, Finanzen und und und, Steuerberater und so weiter.
SPEAKER_1: Ja, stimmt.
SPEAKER_1: Das war ein bisschen, also auch für mich als Kind oder auch später noch, ein bisschen unklar, so ein bisschen hinterm Nebel.
SPEAKER_1: Aber sie wurde ja entsprechend dargestellt.
SPEAKER_1: Also ihre Position war wichtig.
SPEAKER_1: Pika hat sie ernst genommen, sie saß neben ihm, in der Mitte, im Dreiersitz und das hat für mich eben auch Symbolwert.
SPEAKER_1: Also das zeigt ja eben, sie wird ernst genommen, sie hat da eben auch was zu melden und was es genau ist.
SPEAKER_1: Also ganz ehrlich, als Kind war mir das auch nicht klar, was macht denn jetzt eigentlich ein erster Offizier genau.
SPEAKER_1: Das ist halt das, was man sieht.
SPEAKER_1: Durch das Sehen nimmt man das nach und nach auf und irgendwann findet man womöglich auch Worte dafür.
SPEAKER_2: Ja, ich fand's halt für mich einfach nur schwierig, was ist denn, weil so viel hatte ich dann halt auch nicht gesehen anfangs bzw.
SPEAKER_2: bevor ich es verstehen konnte.
SPEAKER_2: Was genau ihre Funktion ist, ist mir nicht so klar geworden.
SPEAKER_2: Vielleicht habe ich auch eine Folge verpasst und dann fehlt halt, dann ist halt diese Lücke.
SPEAKER_2: Alle sagen ja, sie ist Counselor und alle nicken und ich stehe da und denke mir so, ja, mhm, wird stimmen, sie ist Kanzler.
SPEAKER_2: Nein, aber keine Ahnung, ich wusste halt einfach nicht, was das bedeutet.
SPEAKER_2: So, ich meine, das ist auch richtig, Berater ist ja auch richtig übersetzt, beziehungsweise Counsel, also das trifft das eigentlich schon ganz gut, Berater oder Beraterin.
SPEAKER_1: Aber dass dem so ein Wert beigemessen wird, dass sie da so eine Rolle einnimmt, ja, mhm.
SPEAKER_2: Ja, ich wollte nur einfach sagen, ich wusste halt nicht, was macht sie da überhaupt?
SPEAKER_2: Und dann kommt, und da kommen wir auch nochmal zu sprechen drauf, ich hab's auch schon im Vorgespräch im Ahnen klingen lassen, ich hab halt häufig das Gefühl gehabt, dass sie leider, wahrscheinlich weil diese Rolle sonst zu viel hergibt, weil die Story sonst sofort zu Ende ist, dass sie übergangen wird, also inhaltlich übergangen wird, weil sie einfach sagen könnte, nee, der lügt, oder die sagt es vielleicht halt auch mal, und dann ist es aber so eine Situation, da brauch ich kein Betazoid für sein.
SPEAKER_1: Weiß ich nicht, ehrlich gesagt, das sagen immer viele, aber wenn ich mir die Folgen angucke, wenn alles so unklar ist und jemand sagt einem von der Seite, dem können sie nicht trauen, dann ist es eine Vergewisserung, dann ist man bestätigt, vielleicht in einem unguten Gefühl, aber vorher war es halt nur ein ungutes Gefühl, aber dazu schließt sich dann am Ende für mich auch noch eine Frage an, wo ich finde es spannend, noch mal drauf zu gucken.
SPEAKER_1: Jetzt hier allerdings auch noch mal zu der Darstellung, also in der Pilotepisode, da ist Deanna ja so gespielt und dargestellt, dass sie quasi komplett ohne Distanz ist zum Empfinden anderer.
SPEAKER_1: Also sie wird so komplett übermannt, wenn sie quasi, das heißt, ja sie müssen emotional aufmachen, wir brauchen jetzt hier Informationen und sie schreut sich vielleicht, weil das eben auch schmerzhaft ist.
SPEAKER_1: Das ist so ein bisschen angelehnt eben tatsächlich an diesen Charakter der Jem aus dieser TOS-Episode, die vielleicht auch mal zurückschreckt und denkt sich, oh das verfügt mir zu viel Schmerz zu.
SPEAKER_1: Und hier eben auch und wo dann heißt, es ist ein Befehl und dann muss sie eben emotional aufmachen und dann bricht sie sofort in Tränen zusammen, oh Schmerz, Schmerz, ja und Verzweiflung und so.
SPEAKER_1: Und dann, das ist natürlich auch eine Darstellung gewesen, die bei vielen oder bei einigen oder sehr lauten ZuschauerInnen auch nicht unbedingt so gut angekommen ist.
SPEAKER_1: Das zeigt eben, dass sie so komplett überschüttet wird von dem, was da kommt und dass sie eben nicht, wie das dann im Laufe der Serie dann auch geändert wurde oder sie das eben, die Darstellung auch verändert hat.
SPEAKER_1: Dass sie das steuern kann und dass sie da auch ein Stück weit außen vor ist.
SPEAKER_1: Dass sie das wahrnimmt, was um sie herum passiert, aber dass sie nicht immer zu komplett so eine Überflutung und so eine Ermächtigung dessen erlebt.
SPEAKER_2: Das ist so ein inneres Augenlied.
SPEAKER_2: Ich schließe das jetzt und alles kommt nur noch gedämpft oder gar nicht mehr an mich ran.
SPEAKER_1: Und da muss man halt auch dazu sagen, es gab wohl nicht so eine richtige Orientierung, wie die Rolle angelegt sein soll.
SPEAKER_1: Man hatte einfach mal machen lassen und Marina Sartes hatte Theatererfahrung und war noch sehr unsicher, wie das ist in einer Filmproduktion oder in einer Serienproduktion.
SPEAKER_1: Also vor einer Kamera und wie viel man da machen muss oder eben nicht.
SPEAKER_1: Und erst nachdem alles abgedreht war, hat man ihnen das Material gezeigt und dann hat sie gesehen, wie es sie selber aussieht und wirkt.
SPEAKER_1: Und sie sagt, seitdem, sie hasst es.
SPEAKER_1: Sie hasst es komplett, wie sie da wirkt und wie sie da gespielt hat.
SPEAKER_1: Und hat dann nach und nach eben ja auch die Darstellung geändert.
SPEAKER_1: Und war es am Anfang, und das ist auch noch mal so ein Punkt, da hatte ich kurz überlegt, ob ich nicht doch noch mal in den O-Ton reinschalten sollte, aber ich hatte schon genug zu gucken, sage ich mal, da habe ich es mir dann doch gespart.
SPEAKER_1: Weil mich das auch gar nicht so sehr interessiert war, was aber für die US-Produktion ein großes Thema war, weil sie ja aus US-Sicht exotisch sein sollte, dass sie dann bitte eben auch nicht einfach amerikanisch spricht.
SPEAKER_1: Das war eine Vorgabe, ein Wunsch, dass sie einen gewissen Akzent vollführt.
SPEAKER_1: Und Denise Crosby hatte bei ihren Aufnahmen auch schon einen gewissen Akzent drin.
SPEAKER_1: Das war so was osteuropäisches.
SPEAKER_1: Und Marina Suttis hat das irgendwie übernommen und ein bisschen geändert.
SPEAKER_1: Und sie dachte da irgendwie an einen Bekannten aus Israel und hat das so übertragen.
SPEAKER_1: Und später dann, als in Die Frau seiner Träume ihre Mutter auftaucht, also Lwaxana Troi, gespielt von Machel Barrett, die sich dem Ganzen überhaupt nicht so angenommen hat und komplett amerikanisch sprach, hat sie sich dann auch dumm gefühlt irgendwie und hat es nach und nach komplett gelassen und hat dann irgendwann auch komplett in Anführungszeichen normal für das US-OA gesprochen.
SPEAKER_1: Aber das ist eben auch so was, wie sich das dann integriert hat.
SPEAKER_2: Ja gut, das ist halt blöd gemacht, wenn du dann jemanden für die Rolle einsetzt, der diese Person das überhaupt nicht kann und einfach nur genommen wird, weil Beziehungen.
SPEAKER_2: Ich meine, kam Machel Berry an die Rolle durch Beziehungen?
SPEAKER_1: Naja, bestimmt, oder?
SPEAKER_1: Also ich meine, ja, es passte natürlich auch ein Stück weit.
SPEAKER_1: Also ich finde es irgendwie gut.
SPEAKER_1: Aber na klar, sie ist die Ehefrau von Jean Rottenberry gewesen.
SPEAKER_1: Na klar, sie spricht den Computer auch.
SPEAKER_1: Sie war bestimmt omnipräsent in der Produktion auch vor Ort.
SPEAKER_1: Und ja, na klar, also dass sie da irgendwie unterkommt, ja.
SPEAKER_1: Und ich weiß nicht, vielleicht fand sie das doof mit dem Akzent oder wollte und konnte das nicht machen oder so.
SPEAKER_1: Keine Ahnung.
SPEAKER_1: Also da gab es dann eben da auch noch mal eine gewisse Evolution in der Darstellung der Betazoidin.
SPEAKER_2: Ist eigentlich Machel Berry eine richtige Schauspielerin gewesen?
SPEAKER_2: Oder war sie?
SPEAKER_2: Ernste Frage.
SPEAKER_2: Ich meine, ich finde sie nicht schlecht.
SPEAKER_2: Ich finde sie sogar richtig gut.
SPEAKER_1: Aber sie ist Schauspielerin gewesen.
SPEAKER_1: Sie wurde gecastet für die Rolle der Number One in diesem ersten Piloten der Käfig.
SPEAKER_1: Da war sie die erste Offizierin des Schiffes.
SPEAKER_1: So wurde sie gecastet.
SPEAKER_2: Okay, gut.
SPEAKER_2: Also es war jetzt kein Zufall, dass sie jetzt, weil sie verheiratet war mit einem Produzenten.
SPEAKER_1: Das kam ja später.
SPEAKER_2: Aber sie konnte das.
SPEAKER_2: Also es ist jetzt nicht so, dass sie dann quasi, sonst bin ich nur Hausfrau Mutter und dann mache ich das jetzt mal eben.
SPEAKER_2: Ja, ja, sein.
SPEAKER_1: Sie war schon irgendwie als Schauspielerin tätig und hat dann, also Gene Rodmery hat immer so Witze darüber gemacht, nachdem der erste Pilot eben nicht ankam und man ja personell Wünsche hatte, dass die, also die Besatzung des Schiffes zu ändern.
SPEAKER_1: Also eine Frau in so einer hohen Position und dann noch so eine kühle, boah, mit Hose, langweilig so und dann auch noch diese Ausirdische, der so teuflig auftritt.
SPEAKER_1: Ich meine, die Darstellung von Spock wurde ja auch noch mal geändert.
SPEAKER_1: Auch seine Augenbrauen wurden etwas runtergefahren.
SPEAKER_1: Genau und also es wurde ja einiges geändert, aber eben zum Beispiel wurde Major Barrett aus dieser hohen Position rausgenommen und spielte dann Blond unter veränderten Namen, dass das nicht so auffiel und dann die Schwester Chappell, also die Krankenschwester und er sagte immer, ich habe den Außerirdischen im Set, also im Cast behalten und habe die erste Offizierin geheiratet.
SPEAKER_2: Das zur Origin-Geschichte von Lwaxana Troi.
SPEAKER_1: Ja, stimmt quasi.
SPEAKER_1: Also ich wollte nur mal sagen, wir haben einen Kommentar zur letzten Folge bekommen, dass wir halt auch ziemlich viel abschweifen.
SPEAKER_1: Und ich habe jetzt in letzter Zeit wieder sehr viel Douglas Adams gelesen und bin darüber gestolpert, dass er zum Beispiel sagte, wenn sie nicht wollen, dass wir abschweifen, muss ich anmerken, dass sie die falsche Kolumne lesen.
SPEAKER_2: Also ich fühle mich damit wohl.
SPEAKER_2: Lieber Hörerinnen, Stuppenleid, wenn das euer Ding nicht so ist.
SPEAKER_2: Aber wir schweifen halt gerne mal ab.
SPEAKER_1: Na gut, also die Änderungen haben wir, glaube ich, genug thematisiert.
SPEAKER_1: Was natürlich auch noch ist, diese inneren Monologe wurden reduziert.
SPEAKER_1: Also das wurde eben, also in Piloten wurde sie ja eben auch so dargestellt.
SPEAKER_2: Echt, hatten die inneren Monologe gesprochen?
SPEAKER_1: Na ja, wenn sie halt in Gedanken, also wenn sie Gedanken sendet und empfängt, dann sind das ja...
SPEAKER_1: Wo sie eben nicht die Lippen bewegen.
SPEAKER_1: Wo sie dann so tun, als ob sie telepathisch kommunizieren.
SPEAKER_1: Mit ihr Vermutern das ist ein bisschen.
SPEAKER_1: Zum Beispiel, da sieht man es dann später.
SPEAKER_1: Aber in Piloten gab es das ja auch.
SPEAKER_1: Dass sie auf Ryker zugeht und sagt, ich konnte auch nie auf Wiedersehen sagen im Sadi.
SPEAKER_1: Und Picar ist ja wohl irgendwie mitgekriegt, dass da irgendwas passiert.
SPEAKER_1: Er ist aber ja nicht wahrnehmen kann und an dem Turbolift sagt, also ich finde es ja ganz wichtig, dass wir alle Bescheid wissen über die Fähigkeiten der jeweils anderen.
SPEAKER_1: Und die Jänner dann so klein laut, ja, ja, hm.
SPEAKER_1: Und das haben sie dann auch gestrichen.
SPEAKER_1: Also das hat sie dann nie wieder gemacht.
SPEAKER_1: Es wurde nicht mehr gezeigt, dass sie tatsächlich mit Riker irgendwie Gedanken austauschen kann.
SPEAKER_1: Und ihre Fähigkeiten wurden ja quasi ein bisschen runtergefahren.
SPEAKER_1: Sie war dann eben nur noch in Anführungszeichen ein Patent, die von den anderen die Stimmungen, die so die Gefühlsspitzen womöglich also sehr klar irgendwie empfängt.
SPEAKER_1: Und ansonsten sich wohl eher auch konkret konzentrieren muss auf jemandem und ansonsten mit anderen Telepaten tatsächlich Wort für Wort Kommunikation telepathisch hören kann.
SPEAKER_2: Du sprachst gerade das Wort im Sadi aus, als wenn man das auf jeden Fall kennen muss.
SPEAKER_1: Ja, ich habe zitiert, genau.
SPEAKER_1: Ja, das wurde dann eben ja, achte, genau, das ist vielleicht auch noch interessant.
SPEAKER_1: Also im Charakterentwurf von Deanna, da stand ursprünglich drin, dass sie intim wäre mit dem ersten Offizier, dass da eine intime Beziehung gäbe.
SPEAKER_1: Und es wurde dann nach und nach abgeschwächt und es wurde als unvollendet deklariert.
SPEAKER_1: Und das ist ja das, was man uns hier in dieser ersten Folge zeigt.
SPEAKER_1: Also zwischen den beiden war mal was und er macht große Augen, als dass sie es sieht und ich denke, wusstest du nicht, dass die da jetzt arbeitet?
SPEAKER_1: Das mal lag nach, interessiert mich nicht.
SPEAKER_1: Für was war er zuständig?
SPEAKER_1: Das kann ja jeder sein.
SPEAKER_1: Ach, wer weiß ich denn noch, wie die damals hieß?
SPEAKER_2: Ja, ja, aber so eine Abwertung habe ich dann später bei ihm empfunden, kommen wir aber auch noch zu.
SPEAKER_1: Ja, also er war wohl stationiert auf Betazed, ne, bevor er damals den Dienst auf der Hut angetreten ist.
SPEAKER_1: Und da hatten die was miteinander und da nannten, nannte sie ihn und er sie wohl auch im Sadi, das heißt so viel wie Geliebter oder Geliebte.
SPEAKER_2: In welcher Sprache?
SPEAKER_1: Auf Betazed.
SPEAKER_2: Auf Betazoidisch.
SPEAKER_1: Auf dem Planeten Betazed.
SPEAKER_2: Okay, also das ist eine betazoidische Tradition oder Rollen, Klischee, Findungsding, Bums.
SPEAKER_1: Ja, das interessante ist, dass wir ja gar nicht so richtig thematisiert bekommen, ob es Betazoidisch gibt.
SPEAKER_1: Es kann ja sein, dass sie tatsächlich betazoidisch, telepathisch miteinander kommunizieren.
SPEAKER_1: Und wenn sie dann an Bord sind, aber das wird uns ja generell eigentlich hier in dieser Ära so überhaupt nicht gezeigt.
SPEAKER_1: Ist hier ständig der Universalübersetzer an?
SPEAKER_1: Oder sprechen die alle Englisch?
SPEAKER_1: Slash Synchro sagt Föderationsstandard.
SPEAKER_1: Ja, das ist was, was so unausgesprochen ist.
SPEAKER_1: Das ist unklar.
SPEAKER_1: Oder ist zum Beispiel so was...
SPEAKER_2: Wie passend, ja.
SPEAKER_1: Oder ist so ein Wort wie im Sadi dann eben ein...
SPEAKER_2: So lautmalerisch in einer anderen Sprache für das, was man denkt in diesem betazoidischen...
SPEAKER_1: Ja, oder eben ein Wort, das es bei uns einfach nicht gibt.
SPEAKER_1: Und deswegen haben wir das Wort nicht, aber wir sprechen schon irgendwie alle die gleiche Sprache.
SPEAKER_1: Es ist halt einfach wirklich unausgesprochen, wie sich das darstellt.
SPEAKER_2: Weil so sprachlich, finde ich, hört sich das so ein bisschen, ich weiß nicht, arabisch an.
SPEAKER_2: Und es hätte ja auch aus dem Erden Arabischen kommen können.
SPEAKER_1: Das habe ich gar nicht nachgeschaut, ob das Wort irgendwie interessant wäre, nachzuforschen.
SPEAKER_1: Aber natürlich ist es ja hier, so war ja die ursprüngliche Beschreibung italienisch, griechisch, ungarisch, russisch, isländisch, irgendwie so halt, Hauptsache anders.
SPEAKER_2: Ungarisch ist es nicht, das kann ich so schon mal sagen.
SPEAKER_1: Und jetzt haben wir hier eben Marina Surtis mit griechischen Hintergrund und schon auch so diese, ja, Betaset und so.
SPEAKER_1: Also, womöglich hat man sich irgendwie da so ein bisschen was zusammengereimt, ne?
SPEAKER_2: Der B-Kanon oder der C-D-Kanon sagt, also Memory Alpha ist es, sagt, dass das Wort für Geliebter oder Geliebte steht.
SPEAKER_1: Ja, das wird in der Serie genauso gesagt.
SPEAKER_1: Das ist A-Kanon.
SPEAKER_2: Ja, das wird A-Kanon.
SPEAKER_2: Ja, okay.
SPEAKER_2: Ich hab's halt nur aus einer entsprechenden Quelle genommen.
SPEAKER_2: Nur das Problem finde ich, die nennen sich Geliebter und Geliebte, aber irgendwie, ach, wir haben uns ja schon ewig nicht mehr gesehen, welche Beziehung haben die zueinander, wenn die denn dieses Wort füreinander verwenden?
SPEAKER_1: Naja, wie gesagt, also hier an der Stelle zum Piloten stand, auf Papier, unvollendet und sie sagt, ich konnte auch nie auf Wiedersehen sagen.
SPEAKER_1: Wir hatten ja schon mal drüber gesprochen, dass für diese ursprünglich geplante Serie Phase 2, also Phase 2, gab es ja eben tatsächlich auch so diese Konstellation.
SPEAKER_1: Und diese hat man dann übertragen auf den ersten Kinofilm The Motion Picture in der Rolle der Iliya, ja auch eine Telepatin oder das, ne, da schwingt ja noch so was mit und dann dem Commander Decker oder Captain Decker.
SPEAKER_1: Der ist ja Captain.
SPEAKER_1: Nee, der ist, der ist Captain.
SPEAKER_1: Natürlich, er wird nur degradiert und durch das, also nicht degradiert, aber er wird so zurückgesetzt, ne.
SPEAKER_1: Er ist ja da nicht mehr der Kommandierende Offizier, weil Kirk schubst ihn ja vom Stuhl.
SPEAKER_1: Und also Decker und Elia sind quasi aus der gleichen Suppe gegrochen wie Riker und Troi, ne.
SPEAKER_1: Da wollte man genau das wieder.
SPEAKER_2: Also ich hab ernsthaft gedacht, du meintest jetzt gerade eben, wie die haben die selbe Herkunft.
SPEAKER_2: Richtig.
SPEAKER_2: Also im Grunde stimmt es ja auch, aber okay, also das sind die Origin-Stories der Rollen.
SPEAKER_2: Wenn man das weiß, kann man sich ein bisschen was dazu denken, nur dass ich fand, am Anfang wurden sie als, also meine Vorstellung, die treffen aufeinander und sie sagt zu ihm Geliebter und er sagt zu ihr Geliebter, natürlich mit diesem Wort im Sadi, warum auch immer die dieses Wort verwenden, obwohl es einen Universalübersetzer gibt und so weiter und dann entwickelt sich das.
SPEAKER_1: Ich gehe davon aus, dass ein Universalübersetzer nicht ständig läuft, aber das ist eine andere Geschichte.
SPEAKER_2: Ja genau, ist auch richtig, nur vielleicht kann man das halt auch, ich möchte dieses Wort jetzt, das ist jetzt eine Erklärung zu dem Universalübersetzer, ich möchte dieses Wort nicht übersetzen, sondern das soll so...
SPEAKER_1: Rechtsklick ignorieren.
SPEAKER_2: Genau, genau, folgendes Wort ignorieren, also beziehungsweise nicht übersetzen.
SPEAKER_2: So und dann kommt dann das Wort im Sadi raus.
SPEAKER_2: So und später verhalten die sich dann aber nicht so oder beziehungsweise, also eigentlich sehe ich es immer so bei Riker.
SPEAKER_1: Er schmollt.
SPEAKER_2: Ja, also aber gut.
SPEAKER_1: Ich habe gestern wieder die Frau seiner Träume gesehen, das ist einfach zauberhaft, die er immer schmollt.
SPEAKER_1: Er ist so angepisst.
SPEAKER_2: Ich finde es so schwierig, also diese Beziehung zwischen den beiden will mir nicht wirklich einleuchten und ich habe immer, ehrlich gesagt, ich habe dann immer eine Haaskappe auf den Riker, wie er, ich weiß nicht, ob ich es für Jugendliche besser verpacken sollte, wie er, ich sage jetzt mal, den Damen fröhend, aber dann stinkesauer ist, wenn jemand an Bord kommt, der sich nett mit Deanna unterhält.
SPEAKER_1: Naja, es ist so was, also es ist unvollendet.
SPEAKER_1: Also beide empfinden viel füreinander, das thematisieren sie ja auch miteinander immer wieder.
SPEAKER_1: Sie empfinden viel füreinander, aber also sie sagt, zum Beispiel in Die Frau seiner Träume, deine erste Priorität ist doch Captain zu werden.
SPEAKER_1: Das steht allem über.
SPEAKER_2: Und das stimmt ja auch gar nicht eigentlich, ehrlich gesagt.
SPEAKER_2: Aber gut, ich nehme es mal so hin.
SPEAKER_1: Und deswegen würde das andere alles dich behindern.
SPEAKER_1: Also ich weiß auch nicht, das sind immer so absolute Dinge.
SPEAKER_1: Wir können nicht zusammen sein, weil du willst ja Captain werden.
SPEAKER_1: Na ja, gut, aber vielleicht wollen sie eben keine Fernbeziehung haben.
SPEAKER_2: Also ich habe das Gefühl, er will überhaupt keine Beziehung, sondern er möchte gerne angehehmelt werden.
SPEAKER_2: Das ist so meine Assoziation zu Riker.
SPEAKER_2: Der hat gerne einen Fan um sich.
SPEAKER_2: Ihm geht es gar nicht um eine Beziehung, sondern der will halt einfach nur, dass sie ein schönes Auge macht.
SPEAKER_1: Er will keine Beziehung.
SPEAKER_1: Und sie, vor allem immer dann, wenn ihre Mutter aufs Schiff kommt und sie damit gängelt, dass sie immer noch nicht verheiratet ist, was sie total nervt und keine Familie hat und so.
SPEAKER_1: Und dann sagt sie immer, ich habe doch hier Freunde, ich bin hier auf dem Schiff, das ist meine Familie.
SPEAKER_1: Ich bin glücklich hier.
SPEAKER_1: Nein, das kann nicht sein.
SPEAKER_1: Du hast keine Ehemann, keine Kinder.
SPEAKER_2: Das ist so schlimm.
SPEAKER_2: Das ist leider so furchtbar.
SPEAKER_1: Also das ist halt Lwaxanas Anspruch irgendwie an sie.
SPEAKER_1: Und wo Lwaxana ja dann auch manchmal bohrt und sagt, was ist denn jetzt mit diesem Will?
SPEAKER_1: Was ist denn mit Riker?
SPEAKER_1: Sie sagt, wir sind gute Freunde, wir verstehen uns gut, ist alles gut.
SPEAKER_1: Also vielleicht ist das einfach so Freundschaft plus.
SPEAKER_1: Oder keine Ahnung, was das ist.
SPEAKER_1: Aber sie sind glücklich so offenbar, wie es funktioniert.
SPEAKER_1: Und dann gibt es ja mal so Momente, ich habe schon das Gefühl, es gibt so Momente, da ist er dann irgendwie fordernder und sie geht nicht drauf ein.
SPEAKER_1: Und dann gibt es Momente, wo sie irgendwie da wäre und er zieht sich zurück.
SPEAKER_1: Oder zum Beispiel Ende, späte dritte Staffel, die Dame Troi, wo sie Betazoid besuchen.
SPEAKER_1: Da ist ja die Handlungskonferenz, die alle zwei Jahre dort stattfindet.
SPEAKER_1: Und die Föderation ist natürlich vertreten.
SPEAKER_1: Betazoid ist ja Föderationsmitglied.
SPEAKER_1: Und die Enterprise ist vor Ort.
SPEAKER_1: Natürlich findet Lwaxana eine Möglichkeit an Bord zu kommen, wie das immer so ist, wenn die irgendwie in der Gegend sind.
SPEAKER_1: Picar freut sich immer so, herrlich.
SPEAKER_2: Ich meine, das ist halt auch so ein Running-Gag.
SPEAKER_1: Wir müssen gleich auch drüber reden.
SPEAKER_1: Ah, das ist ja völlig verdammt.
SPEAKER_1: Das ist ja gleich drüber sprechen.
SPEAKER_1: Und da sehen wir auch mal Betaset vom Orbit aus.
SPEAKER_1: Sehr erdehnlich, schön viel blaues Wasser, Kontinente.
SPEAKER_1: Und Picar spricht mit Ryker und sagt hier, ach übrigens, Deanna war so vernünftig und hat sich Landurlaub genommen.
SPEAKER_1: Ich passiert nicht so viel, ich brauch dich nicht.
SPEAKER_1: Geh du auch mal.
SPEAKER_1: War nicht so süß.
SPEAKER_1: Und dann schickt er ihn mit runter und dann sieht man sie, wie sie da so in einer schönen, grünen, üppigen Vegetation unterwegs sind.
SPEAKER_1: Also es gibt irgendwie Wälder und da haben wir so schönes Gestrüpp und Blumen und einen schönen See.
SPEAKER_1: Und da sind sie ja total eng auch miteinander.
SPEAKER_1: Und sie küssen sich kurz und dann wird natürlich wieder reingekrätscht.
SPEAKER_1: Und ich denke mir, nein, bleib doch mal weg.
SPEAKER_1: Da kommt Lwaxana mit einem Picknick.
SPEAKER_2: Aber wie sie sich komedienhaft im Hintergrund bewegt.
SPEAKER_2: Mit ihrem Schirm, mit diesem total überbordend großen Kleid und diesem flimsigen Shirt.
SPEAKER_2: Und winkt damit rum und man sieht sie im Hintergrund und denkt so, oh nein, das kann jetzt nur schiefgehen.
SPEAKER_1: Sie macht immer voll die extra Vorstellung.
SPEAKER_1: Sie braucht immer viel Tamtam.
SPEAKER_2: Bevor wir zu Lwaxana übergehen, hätte ich noch ein Wort, das ich ganz gerne einwerfen würde.
SPEAKER_2: Und zwar ist das Hom, der Name Hom.
SPEAKER_2: Das ist Mr.
SPEAKER_2: Hom.
SPEAKER_1: Ja, der ist ja der Diener von Lwaxana.
SPEAKER_2: Ich hätte sogar noch ein anderes Wort, was ich in der Vorbesprechung gerne gesagt habe.
SPEAKER_2: Das würde ich eigentlich ganz gerne noch mal sagen und einfach mal im Raum stehen lassen.
SPEAKER_2: Denn ich habe den Eindruck, der hat so eine Sklavenrolle.
SPEAKER_2: Welcher Spezies entspricht Mr.
SPEAKER_2: Hom, wird uns nicht...
SPEAKER_2: Genau, richtig.
SPEAKER_2: Genau.
SPEAKER_2: Mein Kopfkanon zu diesem Thema Hom oder was auch immer diese Spezies von diesem Hom ist, diese Spezies lebt auf dem Planeten.
SPEAKER_2: Betazed ist so eine parallel lebende Spezies.
SPEAKER_2: Wir wissen gar nichts davon, aber das ist in meinem Kopf so entstanden.
SPEAKER_2: Und die bedienen halt die Betazoiden.
SPEAKER_2: Das heißt, das ist deren Gesellschaftskultur.
SPEAKER_2: Und möglicherweise beruht das auf Gegenseitigkeit.
SPEAKER_2: Vielleicht sind diese Homs, sage ich jetzt mal einfach.
SPEAKER_2: Ich meine, so heißen die nicht.
SPEAKER_2: Denn es gibt eine Vorgängerin, hast du den Namen auch gesagt?
SPEAKER_1: Xelo.
SPEAKER_2: Xelo, okay.
SPEAKER_2: Der oder die wird halt auch nur genannt.
SPEAKER_2: Und möglicherweise ist das halt eine eigene Spezies auf diesem Planeten, die vielleicht einfach gestrickt ist.
SPEAKER_2: Vielleicht aber auch ganz kompliziert ist.
SPEAKER_2: Ich weiß es nicht, weil dieser Hom wird uns jetzt nicht als wirklich tiefe Person gezeigt.
SPEAKER_2: Das, was er sagt, ist sehr, naja, er sagt überhaupt irgendwas.
SPEAKER_1: Vielen Dank für die geistigen Getränke.
SPEAKER_2: Ach ja, das ist einmal, als es fast ein bisschen peinlich war.
SPEAKER_1: Nein, nein, er hat einfach, also das ist so, wie er dargestellt ist.
SPEAKER_1: Also er redet normalerweise nicht, er zeigt nur, er lächelt immer freundlich und macht alles für Lwaxana.
SPEAKER_1: Er weiß im Grunde schon, wie sie es haben will.
SPEAKER_1: Sie schickt ihn auch, weil er ja eh weiß, wie sie es haben will.
SPEAKER_1: Und dann macht er dies und jenes.
SPEAKER_1: Er kümmert sich um ihre Klamotten und, und, und.
SPEAKER_1: Und er trägt das unfassbar schwere Gepäck durch die Gegend und so.
SPEAKER_2: Gut kann er auch, ja.
SPEAKER_1: Und checkt irgendwelche Dinge so rund um sie herum.
SPEAKER_2: Und warum weiß er denn alles so gut, dass sie, was sie denn will?
SPEAKER_2: Sendet sie ihm das telepathisch?
SPEAKER_2: Kennt er sie so gut?
SPEAKER_2: Der kennt sie so gut.
SPEAKER_2: Oder hat er vielleicht noch bessere telepathische Fähigkeiten?
SPEAKER_2: Sie checkt das nicht, dass er super gute telepathische Fähigkeiten, weil er sich gut abschirmen kann.
SPEAKER_2: Also über diese Spezies wissen wir fast gar nichts, außer das, was wir ein bisschen sehen.
SPEAKER_1: Mein Kopfkino ist komplett anders, was das alles betrifft.
SPEAKER_1: Es wird gesagt, Xelo musste entlassen werden, weil der unzüchtige Gedanken hatte, was es wurde irgendwann zu beharren, sagt Lwaxana.
SPEAKER_2: Und das von Lwaxana?
SPEAKER_1: Ich glaub ihr das aber nicht.
SPEAKER_1: Ich glaub, der wurde ihr irgendwie lästig oder nervig oder hatte keinen Bock mehr auf sie oder was auch immer.
SPEAKER_1: Und dann gab es da einen Wechsel.
SPEAKER_1: Und ich glaub noch nicht mal, dass Xelo womöglich der gleichen Species angehört hat wie jetzt hier Mr.
SPEAKER_1: Hom.
SPEAKER_1: Und ich glaub auch nicht, dass Mr.
SPEAKER_1: Hom gebürtig von Betazed ist.
SPEAKER_1: Also ich bin da, für mich ist das undefiniert.
SPEAKER_1: Aber ich kann mir das auch nicht wirklich so vorstellen, dass das so ist, wie du sagst, ehrlich gesagt.
SPEAKER_1: Ich denke schon, dass es tatsächlich eben das ist, wie es uns gesagt wird, dass er Diener ist.
SPEAKER_1: Und dass er eben ja irgendwie gerne für sie arbeitet.
SPEAKER_2: Also wenn du so eine Chefin hast, dann bist du auch des Lebens total überdrüssig.
SPEAKER_1: Vielleicht ist es seine Leidenschaft, extravagante Frauenkleider zu entwerfen, weil wir sehen auch, dass er daran arbeitet.
SPEAKER_1: Also er steckt ab und er ändert, ja.
SPEAKER_1: Oder sie sagt, er organisiert da das Kleid für mich, weil er kennt ja meinen Geschmack, oder er organisierte Hochzeit.
SPEAKER_1: Er weiß ja genau, wie ich es haben will.
SPEAKER_1: Also vielleicht ist er einfach so ein Kleidungs-
SPEAKER_1: und Weddingplaner-Freak.
SPEAKER_1: Oh nein, oh nein.
SPEAKER_1: Das ist er eigentlich nicht gesagt.
SPEAKER_2: Vom Planet Wedding Planner.
SPEAKER_2: Es ist ja alles möglich.
SPEAKER_2: Weißt du, wir können jetzt hier rumspinnen.
SPEAKER_2: Es spielt keine Rolle, denn momentan ist es uns einfach nicht erklärt worden.
SPEAKER_2: Und irgendwas davon kann tatsächlich sein.
SPEAKER_1: Das Einzige, wo ich mir tatsächlich mal ordentlich Gedanken drüber machte, ist, dass wir Mr.
SPEAKER_1: Hom, also Deanna, lernt ihn ja erst in der ersten Staffel TMG kennen.
SPEAKER_1: Da Folge 11 ist das, glaube ich, die Frau seiner Träume, als Deanna kurz davor steht zu heiraten.
SPEAKER_1: Also das kommt ja auch wie aus heiterem Himmel, da reden wir gleich auch nochmal drüber.
SPEAKER_1: Und da wird ihr Mr.
SPEAKER_1: Hom vorgestellt.
SPEAKER_1: Und Lwaxana erklärt eben, ja, Xelo muss ich entlassen.
SPEAKER_1: Das ging so nicht mehr.
SPEAKER_1: Ich glaube, was auch immer da die richtige Geschichte dazu ist, ist einmal dahingestellt.
SPEAKER_1: Auf jeden Fall später dann in der siebten Staffel, in der Folge Ort der Finsternis, wo wir dann feststellen, dass Lwaxana auch noch mehr Facetten hat, als wir bisher kannten.
SPEAKER_1: Da gibt es dann etwas, das vor 30 Jahren gewesen ist.
SPEAKER_1: Und Mr.
SPEAKER_1: Hom hat dazu noch was beizutragen.
SPEAKER_1: Lwaxana hat ihre erste Tochter aus ihrem Bewusstsein verdrängt, quasi in ihr Metabewusstsein eingeschlossen.
SPEAKER_1: Da reden wir bestimmt noch zwei Sätze dazu.
SPEAKER_1: Auf jeden Fall hat Mr.
SPEAKER_1: Hom dann von der kleinen Familie, also von Kestra, ihrer ersten Tochter und ihrem Ehemann, ein Familienfoto, ich glaube Deanna als Baby ist auch drauf.
SPEAKER_1: Ich bin mir jetzt aber nicht mehr sicher.
SPEAKER_1: Auf jeden Fall aus dieser Zeit, weil auch alle Tagebücher, alle Informationen, alles wurde aus dieser Zeit gelöscht.
SPEAKER_1: Alle Lebensjahre von Kestra sind aus den Unterlagen usw.
SPEAKER_1: gelöscht worden.
SPEAKER_1: Lwaxana ist sich nicht darüber bewusst, dass sie eine erste Tochter hatte.
SPEAKER_1: Und Deanna weiß von deren Existenz auch überhaupt nichts.
SPEAKER_1: Und jetzt ist natürlich die Frage, wie kann Mr.
SPEAKER_1: Hom ein Bild haben aus dieser Zeit, wo er noch gar nicht da war?
SPEAKER_1: Man kann natürlich denken, okay, vielleicht hat Xelo diese Sachen weitergegeben, weil er die zurückgehalten hat oder wer auch immer.
SPEAKER_1: Damals eben für die Familie gearbeitet hat, Sachen eben einbehalten hat und hat gedacht, okay, das hebe ich mal auf, falls sie sich wieder erinnern möchte.
SPEAKER_1: Weil so ist die Aussage, Deanna sagt, hier, Mr.
SPEAKER_1: Hom hat mir das hier gegeben, falls du dich wieder erinnern möchtest, hatte er das aufbewahrt.
SPEAKER_1: Peter schüttet so durch, geht in den Kopf.
SPEAKER_2: Also, jetzt mein Bild verfestigt sich.
SPEAKER_2: Der Hom, der ist wahnsinnig fähig.
SPEAKER_2: Und er wurde angeleitet, all das so aufrechtzuhalten.
SPEAKER_2: Er hält auch diese Sperre oder was auch immer aufrecht.
SPEAKER_2: Oder was auch immer.
SPEAKER_2: Er hat auch diesen Zelo, gab es überhaupt nicht.
SPEAKER_2: Das ist nur alles erfunden und der organisiert das alles.
SPEAKER_2: Natürlich hat er ein Bild, weil er das auch alles organisiert hatte mit dem Löschung von diesen Gedanken.
SPEAKER_1: Ach, seht doch mich.
SPEAKER_1: Die Deanna kannte ihn doch auch nicht.
SPEAKER_1: Nein.
SPEAKER_2: Also, es kann so viel sein.
SPEAKER_1: Ich möchte nicht mehr über Mr.
SPEAKER_1: Home sprechen.
SPEAKER_2: Okay, schieben wir das Home-Thema beiseite.
SPEAKER_2: Ich finde ihn einfach wahnsinnig interessant, weil er immer da rumhängt.
SPEAKER_2: Und eine Funktion hat er ja noch, den Gong zu schlagen, wenn Lwaxana einen Löffel Suppe isst.
SPEAKER_2: Ich weiß nicht, ob es nur bei Suppe ist oder generell.
SPEAKER_2: Beim Essen und wann immer sich Nahrung in den Mund steckt, wird zum Gong geschlagen.
SPEAKER_2: Und wenn sie schneller isst, dann muss es Gong, Gong, Gong, Gong, Gong.
SPEAKER_1: Ist das wirklich so?
SPEAKER_1: Ist das nicht einfach nur ein gewisser Rhythmus?
SPEAKER_2: Gute Frage.
SPEAKER_2: Ich habe immer gesehen, wenn sie gegessen hat, wurde der Gong geschlagen.
SPEAKER_2: Und irgendwann ging es schneller.
SPEAKER_2: Ich weiß jetzt nicht, wer das war.
SPEAKER_2: Aber ich glaube, Deanna ist durch dieses Gong total genervt, weil sie mit ihr sprechen möchte.
SPEAKER_1: Bei der Verlobungsfeier?
SPEAKER_2: Nee, das ist nicht auf der Verlobungsfeier, sondern wirklich beim Essen davor.
SPEAKER_2: Es kann auch sein, dass das nur ein Ritual vor so einer Veranstaltung ist.
SPEAKER_1: Nee, während des Essens wird der Gong geschlagen.
SPEAKER_1: Wir sehen das öfters.
SPEAKER_1: Also das erste Mal eben in Staffel 1, als sie alle zum Bankett zusammensitzen, anlässlich der bevorstehenden Hochzeit.
SPEAKER_1: Aber auch später dann im Quartier, wenn Lwaxana an Bord ist.
SPEAKER_1: Also sie kommt jede Staffel, bis auf Staffel 6, meine ich, immer einmal an Bord.
SPEAKER_1: Also haben wir 6 Folgen mit ihr in TMG und noch mal 3 in Deep Space Nine.
SPEAKER_1: Das ist gar nicht so viel, aber sie ist sehr präsent.
SPEAKER_2: Ich habe sie wahnsinnig viel präsenter im Kopf.
SPEAKER_1: Ja, es nimmt sehr viel Raum ein.
SPEAKER_2: Okay, sie ist aber auch keine Person, die mal eben hinten im Hintergrund langläuft.
SPEAKER_2: Also jetzt hier mit diesem Schirm.
SPEAKER_2: Dann die fällt auf und die nimmt den Raum ein.
SPEAKER_1: Ja, sie macht immer ein riesen Präborium um sich und erzählt immer jedem, wie wichtig und wie einflussreich sie ist.
SPEAKER_2: Genau, und der Captain freut sich ja auch immer, wenn sie an Bord kommt.
SPEAKER_1: Und im Gegensatz dazu, das ist ja das, wo du vorhin auch schon mal gesagt hast, ist ja Deanna ganz anders.
SPEAKER_1: Also sie nimmt sich immer sehr zurück und die ist die Nette an Bord.
SPEAKER_1: Und ich finde auch interessant, dass Surtis für sich so überlegt hat, dass es auch sehr auffällig ist, dass also Crusher und sie, die ja die durchgehenden Frauenrollen dann in der Serie gewesen sind, auch in so Heilberufen tätig sind, die auch im Grunde verhindern, dass man unfreundlich werden darf.
SPEAKER_1: Also sie fühlte sich da quasi schon ein Stück weit reduziert in der Möglichkeit, in Dingen, die sie da eben spielen kann.
SPEAKER_2: Verstehe, okay.
SPEAKER_2: Ja, das könnte tatsächlich sein.
SPEAKER_1: Es gibt nur einmal diese Folge, wo dieser, so heißt die auch, der unmoralische Friedensvermittler an Bord kommt und ihr als seine Negativität aufleht und sie dann in kürzester Zeit eben daran so zugrunde geht.
SPEAKER_1: Also wird ganz garstig und ganz alt.
SPEAKER_1: Und das sind so ganz wenige Momente, wo sie dann halt auch mal anders spielen darf.
SPEAKER_1: Weil sonst ist sie tatsächlich die Nette vom Schiff.
SPEAKER_2: Ja, sie ist immer freundlich, sie ist immer nett.
SPEAKER_2: Also wirklich eine Abweichung.
SPEAKER_2: Aber gut, ich meine, das ist halt das, was sich jetzt auch mal im Kopf festgesetzt hat.
SPEAKER_2: Deanna ist so.
SPEAKER_2: Die ist, die kann nicht unfreundlich sein.
SPEAKER_2: Mal ganz einfach abgesehen, wie du eben gerade schon sagtest, dass es ihr Job ist, Frieden zu stiften auf dem Schiff.
SPEAKER_2: Und auch außerhalb.
SPEAKER_2: Oder dass sie Leute bewerten kann aufgrund dessen, was sie denn denken und so weiter.
SPEAKER_2: Ich weiß nicht, ob wir das vielleicht noch mal zum Schluss machen sollten.
SPEAKER_2: Ich würde ganz gerne die Fähigkeit der Betazoidin für mich mal artikulieren, was die denn können, wie das denn funktioniert, wie ich denn vermute, wie es denn funktioniert.
SPEAKER_1: Ja, genau.
SPEAKER_1: Und generell auch, wie die Gesellschaft so aussieht.
SPEAKER_1: Denn die ist ja auch nicht gleich.
SPEAKER_1: Das ist ja auch ein diverses Volk.
SPEAKER_1: Und das wird uns auch so gezeigt.
SPEAKER_1: Ich finde jetzt hier noch mal interessant, eben, ach, eben hatte ich es noch.
SPEAKER_2: Divers, meinst du Hautfarben?
SPEAKER_1: Nee, aber halt unterschiedlich in ihrem, in ihren Charakteren.
SPEAKER_2: In ihrer Art und Weise, okay.
SPEAKER_1: Also Lwaxana, sehr extrovertiert, exzentrisch.
SPEAKER_1: Auch für drum herum einfach sehr fordernd und anstrengend.
SPEAKER_1: Sie stellt ihre Ideen, Wünsche, alles immer in den Vordergrund.
SPEAKER_1: Alle anderen haben sich dem zu unterwerfen.
SPEAKER_1: Und man kommt da auch ganz schwer raus, kann sich dem ganz schlecht entziehen.
SPEAKER_1: Sie stellt immer heraus, wer sie ist.
SPEAKER_1: Auch ihre Titel und so weiter.
SPEAKER_1: Ach so, vielleicht, ach genau.
SPEAKER_1: Generell, also alle Betazoidinnen, die wir sehen, sind eigentlich immer sehr inklusiv.
SPEAKER_1: Das fand ich erstaunlich.
SPEAKER_1: Also ja, Deanna ist die Nette, aber sie ist eben auch, also es entspricht einmal vielleicht auch ihrem Charakter an sich, dann ihrer Rolle, ihrer Profession an Bord als Therapeutin, Beraterin.
SPEAKER_1: Und sie ist eben halbmenschlich.
SPEAKER_1: Also sie könnte ja auch genauso exzentrisch sein wie ihre Mutter, aber dann hätte sie eben auch nicht den Beruf und diese Position, weil sie daran wahrscheinlich eben auch gar nicht interessiert gewesen wäre.
SPEAKER_1: Das versteht Lwaxana ja auch gar nicht, warum sie das macht, warum sie sich mit all diesen Menschen umgibt, mit all diesen primitiven Denkenden und so.
SPEAKER_1: Primitiv Denkenden, kommt mal kurz raus und so.
SPEAKER_1: Und also Lwaxana selbst ist sehr, die ist Kosmopolitan.
SPEAKER_1: Die ist sehr viel unterwegs.
SPEAKER_1: Die ist interessiert an anderen Personen, an anderen Kulturen.
SPEAKER_1: Auch ohne Vorurteil.
SPEAKER_1: Na gut, natürlich ist es ein gewisses Vorurteil, wenn man sagt, die Menschen sind so kleingeistig irgendwo.
SPEAKER_1: Aber sie mag Menschen auch sehr gerne.
SPEAKER_1: Ihr Mann war ein Mensch.
SPEAKER_2: Wenn sie das sagt, entweder lügt sie, dass Menschen so viel oder geistig schwach sind oder was auch immer.
SPEAKER_2: Oder sie meint halt einfach, dass sie diesen Gedankensteuerungsdingern vielleicht nicht widerstehen können.
SPEAKER_2: Vielleicht haben die dieses Du machst jetzt das und dann tut ein Mensch das auch.
SPEAKER_2: Oder Menschen sind tatsächlich anders.
SPEAKER_2: Und es könnte halt sein, dass die wesentlich weniger intelligent sind als Betazoiden.
SPEAKER_1: Ich weiß nicht.
SPEAKER_1: Sie behauptet das, weil sie ja Telepatin ist.
SPEAKER_1: Hat sie so viel mehr Input und hat deswegen so viel mehr Potenzial, sich selbst zu entwickeln.
SPEAKER_1: Dass sie zum Beispiel gegenüber den Millers, also der Stephen Miller war der beste Freund von ihrem Ehemann.
SPEAKER_1: Und die Millers bzw.
SPEAKER_1: deren Sohn, White Miller, ist ja dann eben auch der Verlobte von Deanna.
SPEAKER_1: Und das ist ein Bund, der damals als in Kindertagen geschlossen wurde.
SPEAKER_1: Also eine betasoidische Tradition, das heißt, irgendwie ein genetischer Bund wurde geschlossen.
SPEAKER_1: Eine genetische Verbindung, wobei ich mich frage, wie das gemeint ist.
SPEAKER_1: Also vielleicht einfach dieses Versprechen, diese Person, also dass man das als genetisch quasi sieht.
SPEAKER_2: Nee, ich denke, das hört sich ganz klar nach Zucht an.
SPEAKER_2: Wir haben hier die und die Eigenschaften.
SPEAKER_2: Wobei Deanna ja, dadurch, dass sie halbmenschlich ist, eigentlich schlecht das betazoidisches Zuchtmaterial ist.
SPEAKER_2: Die ist ein Hybride.
SPEAKER_1: Aber die Millers sind Menschen, ne?
SPEAKER_2: Es stimmt dir, du hast Recht.
SPEAKER_2: Das kam ja auch von der menschlichen Seite, klar.
SPEAKER_2: Aber warum?
SPEAKER_2: Moment, das ergibt doch keinen Sinn.
SPEAKER_2: Warum würden sich denn die Millers, wenn die komplett menschlich sind und Deanna halbbetazoidin ist, warum müsste man sich denn auf eine betazoidische Tradition einlassen?
SPEAKER_2: Gut, die wollten es vielleicht, aber...
SPEAKER_1: Die wollten das damals.
SPEAKER_1: Genau, das wollten die damals.
SPEAKER_1: Und Deanna sagt auch, sie hat heute Schwierigkeiten, noch die Schwüre von damals zu ernst zu nehmen.
SPEAKER_1: Und da ist Lwaxana so ein bisschen geschockt.
SPEAKER_1: Wobei Lwaxana auch diejenige ist, die sagt, ich hätte nie gedacht, dass es wirklich dazu kommt.
SPEAKER_1: Das tut mir voll leid.
SPEAKER_1: Die kommen alle an Bord, die ganze Hochzeitsplagage kommt an Bord.
SPEAKER_2: Moment, das ist ihre eigene Tradition.
SPEAKER_2: Das ist nicht die Tradition der Millers.
SPEAKER_2: Das ist ihre Tradition.
SPEAKER_1: Die Millers haben drauf bestanden.
SPEAKER_1: Stephen Miller, der hat mich ausfindig gemacht und mich an die Schwüre von damals erinnert.
SPEAKER_1: Und jetzt sind wir da.
SPEAKER_2: Lwaxana sagt, die Menschen seien nicht so helle.
SPEAKER_2: Also, impliziert das.
SPEAKER_2: Bitte, wer ist denn da nicht so heller?
SPEAKER_1: Na ja, ich meine, was du vor 20 Jahren...
SPEAKER_1: An Tradition mit Freunden und mit deiner Familie damals gemacht hast, ob du das heute noch so leben würdest.
SPEAKER_1: Daraus hat sich diese Verbindung, diese Verlobung ergeben.
SPEAKER_1: Und White ist ja auf der Suche.
SPEAKER_1: Der hat ja schon seit Jahren in seinem Kopf ein Bild von einem Mädchen und dann später eben von einer Frau, die er immer auch zeichnet.
SPEAKER_1: Und wo er fest davon überzeugt war, das ist Deanna.
SPEAKER_1: Als Betazoidin würde sie ihm irgendwie diese Bilder in den Kopf bringen.
SPEAKER_1: Und ihm ist ganz klar, dass hier eben am Planeten Haven irgendwie sein Schicksal erfüllt wird.
SPEAKER_1: Und deswegen denke ich mal, ist er die treibende Kraft, dafür zu sorgen, dass sein Vater eben Lwaxana aufsucht und daran erinnert, dass er jetzt dann irgendwie bei der Hochzeit wohl anstehen müsste.
SPEAKER_1: Und dann treffen sie sich alle.
SPEAKER_1: Und das ist so, also das finde ich interessant, wie die Tradition da auch dargestellt wird und was das mit uns im Köpfen macht.
SPEAKER_1: Und ob das damals so gedacht war, weiß ich nicht.
SPEAKER_1: Aber wie sich es dann in der Serie entwickelt, wie die Betazoidinnen oder auf Betazed gelebt wird, ist eigentlich auch ein Stück weit anders.
SPEAKER_1: Also hier diese Verbindung wurde eingegangen, also das Verlöbnis.
SPEAKER_1: Der Kinder wurde geschlossen, Schwüre wurden abgegeben.
SPEAKER_1: Und diese Hochzeit steht an.
SPEAKER_1: Und Deanna ist erst total unglücklich, also geschockt darüber, weil sie kennt den gar nicht.
SPEAKER_1: Und plötzlich soll sie den heiraten.
SPEAKER_1: Dann kommen die an Bord und es gibt dann doch eine gewisse Sympathie.
SPEAKER_1: Und er fragt sie auch, willst du das wirklich machen?
SPEAKER_1: Sie sagt, ja, will ich wirklich.
SPEAKER_1: Aber im Vorfeld, bevor die eben ankommen, ist sie erst noch mal sehr betroppelt.
SPEAKER_1: Picard sagt, es tut ihm voll leid, dass sie einer Tradition unterliegt, die sie offenbar selber nicht möchte.
SPEAKER_1: Riker ist sofort komplett pickiert und zieht ein Gesicht.
SPEAKER_1: Und dann reden sie eben, genau wie wir vorhin schon gesagt haben, darüber, dass seine Prioritäten ja eigentlich anders liegen.
SPEAKER_1: Und er sich quasi jetzt hier mal auch an der Stelle zurücknehmen muss.
SPEAKER_1: Und da sagt sie, sie wird nicht an Bord bleiben.
SPEAKER_1: Weil Picard fragt gleich, bleiben sie mit ihrem Mann an Bord des Schiffes?
SPEAKER_1: Sie sagt nein.
SPEAKER_1: Und ist da so auch enttäuscht darüber.
SPEAKER_1: Und dann dachte ich früher immer, boah, die muss jetzt mit ihrem Mann da weggehen, obwohl die das gar nicht will.
SPEAKER_1: Aber auf der anderen Seite kriegen wir eben auch erzählt, dass im Betazed von Frauen regiert wurde, bzw.
SPEAKER_1: vielleicht auch jetzt immer noch wird.
SPEAKER_1: Und Männer der persönliche Besitz von Frauen waren.
SPEAKER_1: Und Lwaxana bedauert, dass diese Tradition nicht mehr existiert.
SPEAKER_2: Aber so tritt sie auch auf.
SPEAKER_1: Ja, so tritt sie auf.
SPEAKER_1: So ein Selbstverständnis hat sie.
SPEAKER_1: Sie fragt dann auch Deanna, Rekka ist eigentlich auch ein Schnuckel.
SPEAKER_1: Sag mal, besitzt du ihn immer noch?
SPEAKER_1: Ist er immer noch deiner?
SPEAKER_1: Und sie sagt, Männer sind nicht länger der persönliche Besitz von Frauen.
SPEAKER_1: Schade.
SPEAKER_2: Nicht länger.
SPEAKER_2: Heißt das, das hat sich auf Betazed geändert?
SPEAKER_1: Die letzten Jahrzehnte hat sich das gewandelt, ja.
SPEAKER_1: Und als man in der ersten Staffel, das ist eben auch interessant, dass es sich ja schon sehr früh so ausgebildet hat, zum Planeten Angel One fliegt, wo ja auch Frauen regiert ist, wo Rekka ja dann irgendwie die lockere Bluse anziehen darf und den Ohrschmuck und so.
SPEAKER_1: Da ist Deanna diejenige, die mit dem Planeten den Funkkontakt aufnimmt, weil Data vorher noch mal so ein bisschen eruiert, sagt, ah ja, hier ist ein Materiarchat und ein gewählter Rat und die oberste Elektroide, ne, das ist Haven, ah, das ist verwechsellich.
SPEAKER_1: Aber also die oberste Herrscherin, ich glaube, sie sagen die Mistress vom Planeten, ich weiß gar nicht, wie sie im Deutschen heißt, da und dann sagt Pika, Deanna sagt so, ach, das ist ja cool, wie bei uns zu Hause, ne so.
SPEAKER_1: Und dann sagt Pika, ah, hier, Konsola, nehmen Sie bitte den ersten Kontakt auf.
SPEAKER_1: Und sie öffnet dann die Intercom und stellt sich vor und so, klar.
SPEAKER_1: Und das kommt natürlich auch gut, ne, dass sie dann da auf einer Augenhöhe sind.
SPEAKER_1: Das fand ich einfach sehr schön, wie uns das hier so nebenbei alles erzählt wird.
SPEAKER_1: Ja, und dann habe ich jetzt im Nachhinein, was mir früher nicht so bewusst war, war aber jetzt auch noch mal, wo ich so drüber nachgedacht habe, im Nachhinein gedacht, dass sie mit White Miller, ihrem zukünftigen Ehemann, wo ich auch mich frage, ob er nicht ihren Namen annehmen müsste, gerne das Schiff verlässt, weil sie weiß, dass sie mit ihm an Bord, vor allem vielleicht auch mit Riker, so nicht mehr sein will, dass sie gerne gehen würde.
SPEAKER_2: Generell, jetzt richten sich diese Menschen, die Millers, nach den Traditionen der Betazoiden, aber sagen, nö, wir bleiben nicht auf dem Schiff oder wir gehen...
SPEAKER_1: Ich glaube, ich persönlich habe jetzt das Empfinden, vielleicht können ja die HörerInnen auch noch mal sagen, wie sie das empfinden.
SPEAKER_1: Früher, als ich das das erste Mal gesehen habe, dachte ich, boah, das ist jetzt, weil die heiratet und der Ehemann quasi nicht will oder dass aus dieser Situation herauskommt, dass ihr diese Hochzeit mehr oder minder aufgedrückt wird, dass sie dann das Schiff verlassen muss.
SPEAKER_1: Aber ich habe jetzt eher das Gefühl, dass sie das möchte.
SPEAKER_1: Also, dass sie vielleicht auch sagen könnte, hier White, du bist doch Arzt, oh wunderbar.
SPEAKER_1: Also, das erfährt sie ja auch erst später, was der eigentlich von Beruf ist.
SPEAKER_1: Der könnte ja auch wunderbar an Bord arbeiten.
SPEAKER_1: Aber die Diskussion macht sie gar nicht erst auf.
SPEAKER_1: Das Thema ist sofort abgeblockt.
SPEAKER_1: Sie wird den heiraten, das hat sie für sich entschieden und will mit ihm von Bord gehen.
SPEAKER_1: Ich habe das Gefühl, das ist eine eigene Entscheidung von ihr.
SPEAKER_1: Weil sie, glaube ich, auch für sich das mit Raika irgendwie auseinanderklamisieren will.
SPEAKER_2: Das ist verständlich, das verstehe ich.
SPEAKER_2: Das ist da, wenn sie ansonsten an Bord bleibt, möglicherweise mit ihrem Imsadi.
SPEAKER_2: Ich muss es einfach noch mal sagen, wenn es Probleme gibt mit ihrem Ehemann und ihrem Geliebten.
SPEAKER_1: Und vielleicht das Finden in dieser Ehe und in ihrer Rolle.
SPEAKER_1: Ob sie Kinder haben wollen und wie sie ihre Arbeit machen will.
SPEAKER_1: Bestimmt wird sie weiterarbeiten, so schätze ich sie ein.
SPEAKER_1: Aber eben nicht in dieser Situation, in der sie in einer ganz anderen Rolle ursprünglich war.
SPEAKER_1: Und da möchte sie sich, glaube ich, rausziehen.
SPEAKER_2: Mhm, okay, das verstehe ich, ja.
SPEAKER_2: Aber dass sie quasi aus einer materialischen Gesellschaft kommen.
SPEAKER_2: Dass sich alles da drum dreht, so wie die Damen das haben wollen.
SPEAKER_2: Und das ist auch zu einem ganz krassen Kontrast, zu dem aus der Welt, aus der wir stammen.
SPEAKER_2: Und trotzdem, er ist Arzt, drehte sich dann am Ende um den Mann.
SPEAKER_2: Und das, finde ich, das widerspricht sich ein bisschen.
SPEAKER_1: Ja, aber ist es wirklich so?
SPEAKER_1: Weil das wird uns in der Folge eigentlich nicht gezeigt.
SPEAKER_1: Er ist noch nicht mal an Bord gekommen.
SPEAKER_1: Sie hat ihn noch nicht gesprochen.
SPEAKER_1: Sie weiß noch nicht mal, dass er Arzt ist.
SPEAKER_1: Und sie setzt sofort fest, ich werde nicht hier bleiben.
SPEAKER_1: Es kann natürlich sein, dass es dazu gehört.
SPEAKER_1: So wird es impliziert.
SPEAKER_1: Aber das ist natürlich auch unsere Vorprägung, also meine Vorprägung, die mir damals vermittelt hat, boah, die muss jetzt von Bord gehen und will das gar nicht.
SPEAKER_1: Aber ich habe jetzt im Nachhinein eher, wenn ich mir diesen ganzen Kanon hier auch quasi angucke, wie uns Betazed, wie uns die Kultur, die Personen erzählt werden.
SPEAKER_1: Natürlich gab es da einen gesellschaftlichen Umbruch, so ähnlich wie es bei uns auch einen gibt.
SPEAKER_1: Aber der eben auf Betazed, genau wie bei uns heute, auch noch in einer Wandlung ist, in einer Bewegung.
SPEAKER_1: Und so denke ich mir, ist es durchaus selbstentschieden.
SPEAKER_1: Denn das wird in der Geschichte nicht erzählt.
SPEAKER_1: Also sie könnte ja genauso gut sagen, ach, white, wunderbar.
SPEAKER_1: Ja, ich heirate dich und wir bleiben dann am Ende hier an Bord.
SPEAKER_1: Er gibt das nicht vor, sie gibt das nicht vor.
SPEAKER_1: Aber sie hat es bika gesagt, sie wird das Schiff verlassen.
SPEAKER_2: Okay, für mich die einzige Erklärung ist halt wirklich, dass sie sich dann von ihrem Geliebten entfernen will.
SPEAKER_1: Ja, genau.
SPEAKER_2: Dann in meinem Kopf halt so.
SPEAKER_2: Okay, eine wirkliche Erklärung zu diesem Thema haben wir nicht.
SPEAKER_2: Aber da sind ja sowieso Traditionen im Spiel, die mir nicht wirklich einleuchten wollen.
SPEAKER_2: Oder wo sich so ein ganz starker innerer Widerstand regt.
SPEAKER_2: Und ich glaube, dass fast jedem Zuschauer, jeder Zuschauerin, hat sich das halt innerlich auch so aufgedrängt.
SPEAKER_2: Jetzt muss sie jemanden heiraten, den sie überhaupt nicht kennt.
SPEAKER_2: Und das ist auch schon so richtig.
SPEAKER_2: Aber das ist Wahnsinn.
SPEAKER_2: Aber das findet auch in unserer Gesellschaft statt.
SPEAKER_1: Ja, auf der Erde gibt es das auch und in unserer Gesellschaft auch.
SPEAKER_1: Ich will da jetzt nicht drüber urteilen.
SPEAKER_1: Es ist halt die Frage, wie einvernehmlich ist es dann unterm Strich.
SPEAKER_1: Und jetzt hier zum Beispiel in dieser Folge fragt White C konkret, willst du mich wirklich heiraten?
SPEAKER_1: Vor allem, sie haben ja auch drüber gesprochen, dass er eigentlich dachte, sie sei eine andere.
SPEAKER_1: Er ging davon aus, dass sie einen telepathischen Kontakt irgendwie miteinander stehen.
SPEAKER_1: Und dann kommt er dahin und sie ist eine ganz andere und er ist irritiert.
SPEAKER_1: Und jetzt liegen die Karten aber so auf den Tisch und er stellt es in Frage und sagt, willst du mich wirklich heiraten?
SPEAKER_1: Und sie sagt, ja, das will ich.
SPEAKER_1: Warum sagt sie das?
SPEAKER_1: Kannst du dich erinnern an diese Szene im Holodeck?
SPEAKER_1: Sie sind da im Holodeck und das ist eigentlich auch ganz lustig.
SPEAKER_1: Also eigentlich ist da Raika, der schmollt gerade vor sich hin.
SPEAKER_1: Sie kommt hinterher, aber sie hat da gerade eben auch auf dem Bankett mal ihrer Mutter den Marsch geblasen.
SPEAKER_1: Sie ist aufgestanden und hat einen kleinen emotionalen Ausbruch und hat gesagt, kannst du mal endlich aufhören mit deinem kleinlichen Geschenk?
SPEAKER_1: Und hier voll der Quatsch und Blah, können wir das bitte mal lassen?
SPEAKER_1: Und dann knallt sie auch noch den Gong auf den Boden und rauscht ab.
SPEAKER_1: Und geht Riker hinterher, der hatte sich vorher schon verkrümelt.
SPEAKER_1: Und dann redet sie mit ihm auch nochmal über die Situation, wie es jetzt ist und so.
SPEAKER_1: Sie sagt, ja, das ist ja auch interessant, ehrlich gesagt.
SPEAKER_1: Kann man auch einiges reinlesen.
SPEAKER_1: Ja, ihr Erdenmänner, ihr könnt ja irgendwie die körperliche und platonische Liebe nicht gut voneinander auseinanderhalten.
SPEAKER_1: Und ich glaube, das sind halt auch so ihre Beweggründe, dass sie das Schiff verlassen will.
SPEAKER_1: Also wir wissen ja wie gesagt nicht wirklich, was da bei denen läuft oder nicht läuft.
SPEAKER_1: Und sie hat vorher White schon gesagt, dass sie bisher einmal, das finde ich halt auch so ein bisschen plakativ, okay, das ist so dieses typische Ding, naja eine andere Liebe hatte sie schon gehabt, einmal schon so empfunden hat, dass sie bereit ist jemanden zu heiraten.
SPEAKER_1: Und dann White da auch ziemlich wie so ein Eisklotz, der stolpert in diese Szene rein und sagt, ach so, sie sind das, ach so, na klar, ach sie wollen Captain werden, weil er sie vorhin gesagt hatte, ja der hat aber andere Rüretäten, der will ja lieber Captain werden, als mich zu heiraten.
SPEAKER_1: Ah sie sind das.
SPEAKER_1: Und dann tritt er sich um und sieht das Holodeck und sagt, boah das ist ja großartig.
SPEAKER_1: Und Riker sagt, ja genau.
SPEAKER_1: Aber er reagiert gar nicht so richtig auf diese Reaktion auf das Holodeck, sondern auf die Unterhaltung.
SPEAKER_1: Es ist so zwei Schneide, ich finde den Moment immer sehr lustig.
SPEAKER_1: Und dann rauscht Riker dann wieder ab.
SPEAKER_1: Und die beiden haben eigentlich einen ganz schönen Moment miteinander, wo man merkt, aha, es ist bereit sich aufeinander einzulassen.
SPEAKER_1: Sie empfindet was für ihn, also sie hat eine gewisse Sympathie und eine Zuneigung für ihn und sie küssen sich das erste Mal.
SPEAKER_1: Und sie willigt wirklich bewusst ein.
SPEAKER_1: Also dass es jetzt nicht komplett rauskommt.
SPEAKER_2: Obwohl sie ihn jetzt das erste Mal gesehen hat.
SPEAKER_2: Ich meine, das passiert halt auch, aber hat sie sich wirklich...
SPEAKER_2: Aber nee, also mein innerer Widerstand ist ungebrochen.
SPEAKER_1: Es gibt die Hollywood-Auswegssituation.
SPEAKER_1: Er findet ja dann die, von der er immer geträumt hat.
SPEAKER_1: Die ist dann auch noch auf so einem Seuchenschiff.
SPEAKER_1: Er ist Arzt, er hat alle Handwerkszeuge.
SPEAKER_1: Das passt super.
SPEAKER_1: Es passt wie die Faust aufs Auge.
SPEAKER_1: Der Tropfs ist gelutscht, abgehakt, White fliegt seiner Wege und wird die, wie hießen sie nochmal, Tavaiana?
SPEAKER_1: Oder die habe ich irgendwo bestellt.
SPEAKER_2: Tarelia, Tarelia ist der Heimatplanet, das sind die Tarelianer.
SPEAKER_1: Okay, wird sie bestimmt heilen und wird glücklich mit ihr, genau.
SPEAKER_2: Aber ich meine, Wyatt ist wirklich ein gut aussehender Mann.
SPEAKER_2: Und ich kann mir vorstellen, dass so ein Heiratsversprechen eine Person auch ernst nehmen kann.
SPEAKER_2: Aber beides trifft auf Deanna irgendwie nicht zu.
SPEAKER_2: Also nicht beides trifft nicht zu, sondern das trifft doch gar nicht zu auf Deanna, dass sie sich an Heiratsversprechen halten wird, von dem sie bisher auch gar nichts wusste.
SPEAKER_1: Na doch, sie wusste davon.
SPEAKER_1: Aber sie hat nicht damit gerechnet, dass es eingelöst wird.
SPEAKER_1: Sie dachte, das ist aus der Vergangenheit, das ist damals gewesen.
SPEAKER_1: Aber das ist ja olle Kamelle.
SPEAKER_2: Jetzt kommt jemand mit einer Ollen-Kamelle, mit einem Vertrag, den jemand anders für dich während deiner Unmöglichkeit unterschrieben hat.
SPEAKER_2: Und sagt, hier, löse ich jetzt einen.
SPEAKER_2: Hab ich dir erst mal vor den Kopf gestoßen.
SPEAKER_2: Ich verstehe nicht, wie jemand sagt, ja, machen wir.
SPEAKER_1: In der Folge sieht man ganz schön diesen Prozess von diesem ersten Schock, von dem Schrecken und von dem sich emotional sortieren, auch gerade in Bezug auf Riker.
SPEAKER_1: Und dann eben die Annäherung zu weit, also im Rahmen der Möglichkeiten, hat die Folge das, finde ich, ganz schön gezeigt.
SPEAKER_2: Ja, aber gleich heiraten?
SPEAKER_2: Ich finde es ein bisschen...
SPEAKER_2: Das ist übrigens die Person, mit der du den Rest deines Lebens verbringen willst.
SPEAKER_2: Die du jetzt, okay, lass es mal halben Tag, lass es eine Woche sein, kennst.
SPEAKER_2: Und mit der Person wirst du den Rest deines Lebens verbringen.
SPEAKER_1: Na gut, aber das ist jetzt so deine Sicht, dein Wert und dein kultureller Hintergrund, der dich da so drauf gucken lässt.
SPEAKER_2: Ich find's schwierig, ne?
SPEAKER_2: Wie gesagt, ich hab da so einen inneren Widerstand, auch dass sie das dann so einfach...
SPEAKER_2: Damit hab ich nicht gerechnet, aber ja, machen wir so.
SPEAKER_2: Dass sie da keinen Widerstand zeigt.
SPEAKER_2: Also nicht den Widerstand, den ich erwarte.
SPEAKER_1: Ich komm noch mal zurück zu dem Punkt, wo ich eben kurz angeschnitten hatte.
SPEAKER_1: Also ich finde, uns werden Betazoiden sehr inklusiv dargestellt.
SPEAKER_1: Also schon nicht so in gewissen Kästchen denkend, wie wir das manchmal so an den Tag legen, oder wie Menschheit dargestellt wird, aber wir auch ja tatsächlich leben.
SPEAKER_1: Also Lwaxana ist eben sehr offen, Kultur, Spezies offen.
SPEAKER_1: Und wertet da nicht so, ne?
SPEAKER_1: Während dem...
SPEAKER_1: keine Ahnung.
SPEAKER_1: Also ich mein, die ist ja zum Beispiel sehr häufig auf der Suche nach einem Ehemann und ist da sehr offen.
SPEAKER_1: Wer das sein kann, also wie die Leute aussehen, wie sie sich darstellen, welcher Spezies sie angehören und was das wiederum an Eigenschaften der Person mit sich bringt, da ist sie super offen.
SPEAKER_1: Vielleicht ist das eine gewisse Eigenschaft der Betazoid-Innen.
SPEAKER_1: Also auf dem Planeten Betazet die Leute, dass sie da einfach sehr freundlich und offen sind.
SPEAKER_1: Und dass das eben auch ein Teil von Deanna ist, so freundlich und offen zu sein.
SPEAKER_1: Und andere Betazoid-Innen, ich hab mir alle Folgen angeschaut, wo welche vorkommen, wie die uns dargestellt werden.
SPEAKER_1: Es passiert nicht immer so wahnsinnig viel, aber die Leute sind eigentlich freundlich, die sind friedlebend.
SPEAKER_1: Aber in Poussou friedlebend, dass der Planet sich später in Deep Space Nine gegen das Dominium nicht gut verteidigen kann.
SPEAKER_1: Die Waffensysteme sind komplett veraltet und innerhalb von zehn Stunden ist der komplette Planet von den Jem-Hadar eingenommen.
SPEAKER_1: Auch eine tragische Geschichte, die hier auch gar nicht weiter in Star Trek ausgemalt wurde, wo ich lange schon darauf wartete, zu erfahren, was passiert ist.
SPEAKER_1: Also es gab wirklich Kriegsgeschehen, das auf Betazed wurde eingenommen.
SPEAKER_1: Es gibt Apokryphos, also Romane, oder ein Roman, der konkret weitererzählt, dass zum Beispiel Mr.
SPEAKER_1: Hom gestorben wäre bei dem Angriff, als er Lwaxana und ihren Sohn, sie wird später ja noch ein weiteres Kind haben, gerettet hat.
SPEAKER_1: Also das ist natürlich aber B-Kanon.
SPEAKER_1: Aber im A-Kanon haben wir nichts darüber erfahren.
SPEAKER_1: Lebt sie noch?
SPEAKER_1: Wie geht es ihr?
SPEAKER_1: Was ist mit dem Halbbruder von Deanna?
SPEAKER_1: Wir haben Deanna wiedersehen dürfen in PK und in Lower Decks.
SPEAKER_1: All diese Hintergründe wurden nicht thematisiert.
SPEAKER_1: Das hätte man in einem Satz machen können, aber das wollte man nicht.
SPEAKER_1: Da hat man den Raum offen gelassen, um uns in Zukunft noch was zu erzählen.
SPEAKER_1: Es ist aber sehr spannend zu erfahren, wie es da weitergegangen ist.
SPEAKER_1: Was war mit der Besatzung erst ein Jahr im Jahr darauf?
SPEAKER_1: Ich glaube, 1974 war die Invasion.
SPEAKER_1: Erst 1975 endete die, in dem das Dominium sich zurückgezogen hatte.
SPEAKER_1: In der späten siebten Staffel die Truppen zusammengezogen für neue Formierungen.
SPEAKER_1: Erst mal in den kadassianischen Raum zurückgezogen hatte.
SPEAKER_1: Was ist mit Betazed in der Zeit passiert?
SPEAKER_1: Wer lebt noch?
SPEAKER_1: Genau, das ist sehr offen.
SPEAKER_1: Aber das passt genau ins Bild, wie uns in TMG die Betazoidinnen gezeigt wurden, dass sie super friedlebend und offen sind.
SPEAKER_2: Okay, ich will noch mal...
SPEAKER_2: Du hast das begründet mit der Tatsache, dass unter anderem Lwaxana sehr offen ist.
SPEAKER_2: Und im Prinzip, der Ehemann könnte irgendwer sein.
SPEAKER_2: Ich hab das immer als relativ wahllos wahrgenommen, dass sie alles, was nicht bei drei auf den Bäumen ist, ist potenzielles Ehepartnermaterial.
SPEAKER_2: Und so überfällt sie ja auch quasi immer dem guten Jean-Luc, der dann immer mit so einem schrägen Grinsen das versucht wegzulächeln, was ihm da wieder fährt.
SPEAKER_2: Und sie scheint halt auch seine Gedanken zu lesen und so weiter.
SPEAKER_2: Aber da müssen wir gleich nochmal drüber sprechen, wenn es um diese Fähigkeiten der Empathie geht.
SPEAKER_2: Das ist für mich erst mal elementar zu verstehen, was denn da überhaupt passiert.
SPEAKER_2: Aber es gibt noch eine Eigenschaft von Lwaxana.
SPEAKER_2: Es ist nicht nur Lwaxana, es ist halt generell alle Betazoidin oder zumindest die Betazoidinnen.
SPEAKER_2: Denn ich weiß nicht mehr, welcher Umstand es war.
SPEAKER_2: Ich habe es nicht mehr genau vor Augen, aber du weißt das bestimmt gleich, wenn ich das sage.
SPEAKER_2: In einem gewissen körperlichen Zustand einer Betazoidin, in diesem Fall Betazoidin...
SPEAKER_1: Die Phase, meinst du?...
SPEAKER_2: drehen alle anderen in der Umgebung durch.
SPEAKER_1: Ach so, wie wir das in Deep Space Nine sehen, dass das eine emotionale Projektion auf andere Leute...
SPEAKER_1: Genau, da hatte sie ein gewisses Fieber, da hatte sie ein Virus tatsächlich.
SPEAKER_2: Genau, das wusste ich nicht mehr, wo es herkam.
SPEAKER_2: Dass sie tatsächlich irgendeine Krankheit hatte, die aber eben dann...
SPEAKER_2: Jetzt weiß ich nicht, ob das eine betazoidische Krankheit ist oder ob das einfach nur eine Reaktion der Betazoidin auf irgendeine Krankheit ist.
SPEAKER_1: Ja, das weiß ich natürlich auch nicht.
SPEAKER_1: Es nennt sich das Xanthifieber.
SPEAKER_1: Das betrifft ältere Betazoidinnen.
SPEAKER_2: So wechselt Jahre, fühlt sich das irgendwie so an?
SPEAKER_1: Ja, das ist eigentlich...
SPEAKER_1: Ja, also so was, also konkret im O-Ton als Menopause bezeichnet, das war die Phase der Umwandlung.
SPEAKER_1: Das erleben wir an Bord, der Hinterpreis mit Lwaxana.
SPEAKER_1: Sie kommt in der Folge, ich meine, andere Sterne, andere Sitten ist das.
SPEAKER_1: So dritte Staffel an Bord.
SPEAKER_1: Und währenddem sie eben ihre Phase durchlebt.
SPEAKER_1: Und da sagt Deanna, musstest du jetzt ausgerechnet jetzt kommen.
SPEAKER_1: Weil in dieser Zeit verstärkt sich die Libido um ein Vielfaches.
SPEAKER_1: Also Rekka dachte um Vierfach, aber das stimmt schon mal nicht.
SPEAKER_1: Das ist zu wenig noch, also noch viel mehr als Vierfach.
SPEAKER_1: Und da sind ihre telepathischen Fähigkeiten nahezu außer Kraft gesetzt.
SPEAKER_1: Und sie ist einfach sehr auf der Suche nach einem Ehemann, weil sie dann denkt, das wäre das Problemslösung.
SPEAKER_2: Aber nur ihre, liebe du, oder auch dir von anderen um sie herum?
SPEAKER_2: Nur ihre.
SPEAKER_2: Okay, weil das ist auch leider eines der Bilder, die sich bei mir so manifestiert und verfestigt haben, dass sie permanent immer hinter Jean-Luc, also in diesem Fall Jean-Luc, hinterhergeiert.
SPEAKER_2: Dass sie nicht die Finger bei sich behalten kann.
SPEAKER_2: Und dass sie da zum Teil irgendwie übergriffig wirkt.
SPEAKER_1: Ja, also zum Beispiel gibt es immer so Sprüche, schon in der ersten Staffel, da gegenüber dem Stephen Miller.
SPEAKER_1: Weil die Hochzeit, eine traditionell-betazoidische Hochzeit, wird ja nackt begangen.
SPEAKER_1: Dass die Gäste und Braut und Bräutigam nackt sind.
SPEAKER_2: Was ich übrigens für sinnvoll halte in diesem ganzen Kontext.
SPEAKER_1: Ja, finde ich auch interessant.
SPEAKER_1: Und da sagte sie nämlich ganz offen mitten am Essenstisch, ja also dein Ehemann, also für sie hat so eine Zengerei mit der Mutter von Wyatt.
SPEAKER_1: Und deinem Ehemann gefällt die Vorstellung, mich nackt zu sehen und so.
SPEAKER_1: Aber wir wissen ja eben auch, dass sie häufig solche Sachen sagt, um Leute bloßzustellen, auch wenn sie gar nicht stimmen.
SPEAKER_1: Also sie ist keine verlässliche Person in den Dingen, die sagt sie, sie dreht sich Dinge halt auch gerne, wie sie sie haben möchte.
SPEAKER_1: Oder also bei Stephen Miller, ja ich geklaut habe.
SPEAKER_1: Aber bei anderen Sachen, also zum Beispiel, was sie pika angeblich in den Mund legt, so also Jean lügt, was sie wieder denken und so.
SPEAKER_1: Und er ist sich keiner Schritt bewusst und guckt um sich rum, muss ich zwar gewissen, dass alle anderen es auch wissen.
SPEAKER_1: Aber Deanna kann die Emotionen da glaube ich immer einordnen.
SPEAKER_1: Sie sagt dann, sie macht nur einen Witz und ich kann nicht drüber lachen.
SPEAKER_1: Also da glaube ich schon, dass sie da eben einfach nur so stänkert immer.
SPEAKER_1: Und diese, also sie stänkert halt in einer Tour.
SPEAKER_1: Und dann gibt es auch noch die Folge, wo sie eben in ihrer Phase an Bord kommt und uns sehr verzweifelt auf der Suche nach einem Partner ist.
SPEAKER_1: Und Picar sich sofort zurückzieht, quasi im Holodeck versteckt in einem dicksten Hill-Roman und sie ihn nicht erreichen kann.
SPEAKER_1: Und dann geht sie die Liste durch.
SPEAKER_1: Wen haben wir denn noch?
SPEAKER_1: Und dann geht sie zu Wesley und sagt, du bist zu jung.
SPEAKER_1: Worauf?
SPEAKER_1: Ah, nee, ist auch nicht meins.
SPEAKER_1: Wo ist denn der nächste auf der Liste?
SPEAKER_1: Und Mr.
SPEAKER_1: Home macht nur so.
SPEAKER_1: Das ist so gut.
SPEAKER_1: Also er macht einfach seine flache Hand vor die Augen, um sich die Augen zu bedenken.
SPEAKER_1: Und sie sagt, ah ja, genau, Jordi Laforge, wir gehen mal los.
SPEAKER_1: Ja, ja, schon schlimm.
SPEAKER_1: Aber Dr.
SPEAKER_1: Polasky ist das zweite Staffel genau, weil Dr.
SPEAKER_1: Polasky sagt nämlich, ach, es ist so eine Art Menopause.
SPEAKER_1: Und Diana bestätigt das quasi.
SPEAKER_1: Aber so wird es nicht in der Synchro übersetzt.
SPEAKER_1: Und dadurch, dass, also Menopause heißt ja im Grunde eben auch, dass man, dass Frau dann eben auch nicht mehr gebärfähig ist danach.
SPEAKER_1: Und das ist ja hier jetzt explizit auch nicht der Fall, weil Lwaxana ja später in Deep Space Nine ja auch noch mal schwanger gezeigt wird und Diana eben noch einen Stiefbruder bekommt.
SPEAKER_1: Na ja.
SPEAKER_2: Auf natürlichem Weg.
SPEAKER_2: Aber gut, okay, das ist jetzt sehr viel Annahmen, ne?
SPEAKER_2: Also ich meine, auch nach der Menopause könnte eine Frau noch schwanger werden.
SPEAKER_2: Nämlich, indem eine Alzelle eingesetzt wird.
SPEAKER_2: Die Alzelle werden halt nicht produziert.
SPEAKER_2: Also ich weiß es nicht.
SPEAKER_2: Aber vielleicht funktioniert auch diese ganze Zyklus-Sache ganz anders bei Beta zu ihnen.
SPEAKER_1: Ja, eben, eben.
SPEAKER_2: Die sehen halt sehr menschlich aus.
SPEAKER_2: Muss aber nicht heißen, dass die genauso funktionieren, ne?
SPEAKER_1: Genau, ja.
SPEAKER_1: Das finde ich nämlich immer wichtig, dass man da auch noch mal so ein bisschen dran denkt, ne?
SPEAKER_1: Dass es eben nicht immer alles menschlich sein muss.
SPEAKER_1: Genau, also jetzt haben wir schon ganz viel über Tradition gesprochen.
SPEAKER_1: Die genetische Verbindung, die Schwüre, die sie früher geleistet haben, haben eben so aus ihrer Tradition heraus, wo Deanna sich eigentlich schon sehr zurückgezogen hat davon, ne?
SPEAKER_1: Dann eben diese traditionelle Hochzeit, wo zur Ehrbezeugung des Liebesaktes alle nackt sein sollen.
SPEAKER_1: Aber wie du sagst, es macht eigentlich in diesem Kulturkreis ja noch mal eine andere Ebene auf, ne?
SPEAKER_1: Dieses Nichts ist verborgen, alles liegt offen, ich teile meine Gedanken.
SPEAKER_1: Denn das ist ja zum Beispiel auch essentiell bei den Betazoidinnen, was sie auch so anstrengend im Umgang mit Menschen finden, immer, dass man manchmal Sachen durch die Blume sagen muss oder so.
SPEAKER_1: Oder wo Deanna, ihre Mutter, immer noch mal dran erinnert, dass man nicht immer alles sagen sollte, was einem in den Sinn kommt.
SPEAKER_1: Aber was ja in einem Kulturkreis, wo Gedanken Sprache sind, also Kommunikation, ne, wenn Denken gleich kommunizieren ist, dann bleibt halt nichts verborgen.
SPEAKER_1: Und wir denken Dinge, sagen aber andere Sachen, was dann halt echt anstrengend für Betazoidinnen sein können.
SPEAKER_1: Weil man denkt, warum bist du so falsch?
SPEAKER_1: Oder warum versuchst du das zu verstecken?
SPEAKER_1: Ich weiß doch genau, es ist anders.
SPEAKER_1: Sei doch einfach offen mit mir, ne?
SPEAKER_1: Aber wir eben in unserem kulturellen Miteinander anders funktionieren.
SPEAKER_1: Und dann kann man sich eben auch denken, okay, dann brauch ich auch keine Kleidung, die irgendwie offenbar was versteckt, ja?
SPEAKER_2: Also, das ist halt die Frage generell.
SPEAKER_2: Wenn es auf Betazed sehr warm wäre und die Sonne nicht, die Haut verbrennt und und und, wäre dort vielleicht gar keine Kleidung notwendig.
SPEAKER_2: Oder zumindest nur eine minimale.
SPEAKER_2: Vielleicht vom Schutz vor der Sonne, beispielsweise.
SPEAKER_2: Aber wenn man es nicht für nötig hielte, Kleidung zu tragen, wäre es auf Betazed wahrscheinlich nicht anstößig, nackt zu sein.
SPEAKER_2: Das vermute ich mal einfach.
SPEAKER_2: Denn diese Information, wie denn ein Körper aussieht, liegt wahrscheinlich sowieso vor.
SPEAKER_2: Und an dieser Stelle muss ich jetzt einfach mal die Frage stellen, wie die Empathie überhaupt funktioniert.
SPEAKER_2: Anders kann ich jetzt gar nicht mehr umgehen.
SPEAKER_2: Jetzt stelle ich mir mehrere Fragen.
SPEAKER_2: Zum einen, wie sieht denn die Welt für einen Betazoid aus?
SPEAKER_2: Oder für eine Betazoidin?
SPEAKER_2: Wie sieht diese Welt für jemanden, der Gefühle wahrnehmen kann, vielleicht sogar Gedanken wahrnehmen kann, aus?
SPEAKER_2: Wie funktioniert das denn überhaupt?
SPEAKER_2: Also beispielsweise sind wir Menschen, die nicht Gedanken lesen können, sind wir wie so eine Art Radioquelle.
SPEAKER_2: Und wir senden unsere Gedanken raus, ob wir wollen oder nicht.
SPEAKER_2: Auch die, die uns jetzt nicht bewusst sind, wird das alles gesendet.
SPEAKER_2: Sende, empfängt ein Betazoid das Passiv und hört das quasi.
SPEAKER_2: Also akustisch sag ich jetzt mal einfach, du hast einen Gedanken und so ein Betazoid oder eine Betazoidin hört diesen Gedanken.
SPEAKER_2: Und so wird es uns ja auch gezeigt.
SPEAKER_2: Anders ist es ja nicht wahrnehmbar.
SPEAKER_2: Oder kommen ganze Gefühle, kommt dieser ganze Gedanken mit seiner ganzen Unterstruktur, warum man sowas hängt, überhaupt bei einem Betazoid an.
SPEAKER_2: Oder, und da gehe ich jetzt noch einen Schritt weiter, senden die Betazoidin irgendwas aus, was andere Leute dann dazu, ja, ich sag's mal, auffordert, ihre Gedanken zu schicken.
SPEAKER_2: Also holen die sich quasi diese Gedanken, was physikalisch jetzt irgendwie nicht so sinnvoll sich anhört oder plausibel sich anhört.
SPEAKER_2: Aber dass man quasi den Gedanken nimmt und zu sich herüberzieht und eben genau dieses Gedachte verarbeitet.
SPEAKER_2: Ist es also ein aktiver oder passiver Vorgang?
SPEAKER_2: Und in welchem Spektrum wird das wahrgenommen?
SPEAKER_2: Darauf habe ich oder haben wir natürlich gar keine Antwort.
SPEAKER_2: Aber wir können halt, also es gibt schon Indizien, ne?
SPEAKER_2: Aber so richtig genau kann ich mich nicht in den Betazoiden oder an den Betazoiden hineinfühlen.
SPEAKER_2: Denn dieses, stell dir vor, du machst zum allerersten Mal in deinem Leben die Augen auf und siehst die Welt.
SPEAKER_2: Und vielleicht wäre das für uns genauso, wenn wir plötzlich diese Fähigkeit hätten.
SPEAKER_2: Dass wir noch ein weiteres Spektrum an Wahrnehmung haben als vorher.
SPEAKER_2: Und was ich noch ganz klein hinten ranfügen will, haben die Betazoiden vielleicht, weil sie diese Fähigkeit haben, irgendeine andere Fähigkeit nicht, dass die, sagen wir mal, das Sehen vernachlässigen, dass sie nicht so gut sehen können und dass sie nicht so gut hören können.
SPEAKER_2: Dass ihnen das vielleicht auch gar nicht so wichtig ist.
SPEAKER_2: Weil wir gut sehen können, vernachlässigen wir Menschen, die gut sehen können, häufig das Gehörte.
SPEAKER_1: Also das wird uns nicht erzählt, dass es da irgendwas gibt, dass sie zum Beispiel, weiß nicht, nicht keinen Blau sehen oder so, dass ihnen was anderes fehlt.
SPEAKER_1: Das wird uns nicht erzählt, was uns erzählt wird, dass sie zum Beispiel nicht von allen Spezies Gedanken oder Gefühle lesen können.
SPEAKER_1: Da werden zum Beispiel die Ferengi genannt.
SPEAKER_1: Und Data hat einmal einen Ansatz, wo er das versucht auszuführen.
SPEAKER_1: Ja, das liegt, ich glaube, das ist bei die Damen Troi.
SPEAKER_1: Weil da sind wir ja im Orbit von Betazed.
SPEAKER_1: Da sind eben auch andere Betazoiden an Bord.
SPEAKER_1: Und da spricht Picar mit einem Herrn Reithankrax.
SPEAKER_1: Wie auch immer.
SPEAKER_1: Also er hat auch nicht so viel Text.
SPEAKER_1: Auf jeden Fall, er ist scheinbar der Sprecher für diese Handelskonferenz.
SPEAKER_1: Und er hat Lwaxana eben auch ins Komitee gelassen.
SPEAKER_1: Und Picar sagt, wie schön, dass wir sie ins Komitee geholt haben.
SPEAKER_1: Und er denkt sich so, du falscher Fünfzig, ja, das sagst du, das ist sehr schön.
SPEAKER_1: Na ja, wie auch immer.
SPEAKER_1: Und da sagt er, ja, ich war ja mit ihrem, ich glaube, er sagt, ich war mit ihrem Mann befreundet.
SPEAKER_1: Und hab ich gerne gemacht oder so.
SPEAKER_1: Und sie lässt ja gerne auch Beziehungen spielen.
SPEAKER_1: Ja, da, worauf wollte ich denn hinaus?
SPEAKER_1: Ach so, die Fähigkeiten.
SPEAKER_2: Ich hab dir zugehört.
SPEAKER_1: Und da kommt Data dazu und sagt, ja, ist ja spannend, weil es können ja nicht alle Gedanken gelesen werden.
SPEAKER_1: Zum Beispiel bei den Ferengi, da ist das, und da fängt da wieder so ein kleines Vortrag an und dann sagt Pika, ja, ist gut.
SPEAKER_1: Und da fängt er irgendwie so an mit, ja...
SPEAKER_2: Was ich übrigens auch mal Data gegenüber so furchtbar finde, aber gut, okay.
SPEAKER_1: Man muss manchmal auch ein bisschen regulieren.
SPEAKER_1: Manche denken jetzt, warum sagst du nicht, manchmal ist gut, Tanja, dass sie nicht so lange redet.
SPEAKER_1: Keine Ahnung, ich rede mal weit.
SPEAKER_1: Man sagt, es läge an der Art, wie die Hirnlappen, bla, keine Ahnung und so.
SPEAKER_1: Dann sagt er, ja, ja, ist gut.
SPEAKER_2: Es hat offensichtlich eine physiologische Komponente des Gehirns, des Senders.
SPEAKER_1: Also, dass irgendwie die Gedanken abgeschirmt werden.
SPEAKER_1: Genau, des Senders, ja.
SPEAKER_1: Wenn ich mir das so weiter überlege, dann gibt es ja zum Beispiel den Telepaten.
SPEAKER_1: Die Folge heißt im Deutschen auch der Telepat.
SPEAKER_1: Staffel 3, Folge 20, Tam Elbron, der an Bord kommt und Deanna sofort aufhorcht und Pika auch informiert, dass sie ihn kennt und warum sie ihn kennt.
SPEAKER_1: Denn als sie studiert hat an der Uniklinik auf Betazid, da war er dort Patient.
SPEAKER_1: Und er kommt jetzt hier als Specialist an Bord für den ersten Kontakt.
SPEAKER_1: Er ist einer der wenigen Betasiden.
SPEAKER_1: Es passiert immer mal, dass Kinder geboren werden, die schon von vornherein voll telepathisch ausgebildet sind.
SPEAKER_1: Das ist eigentlich nicht üblich.
SPEAKER_1: Kinder werden geboren und entwickeln erst im Laufe der Jahre mehr oder minder telepathische, empathische Fähigkeiten.
SPEAKER_1: Denn das ist bei jedem auch unterschiedlich ausgeprägt.
SPEAKER_1: Das finde ich interessant.
SPEAKER_1: Dass es uns in all diesen Charakteren, die uns nach und nach gezeigt werden über die Staffeln, auch Unterschiede gibt.
SPEAKER_1: Und das hat nicht immer nur damit zu tun, dass jemand nur halb oder zu viertel Betazoid ist, sondern eben auch so innerhalb auf dem Planeten gibt es da Unterschiede.
SPEAKER_1: Wie stark es ausgeprägt ist.
SPEAKER_1: Und zum Beispiel bei Lwaxana ist es sehr stark ausgeprägt.
SPEAKER_1: Sie kann wirklich sehr klar, scharf von allen möglichen Leuten sehr viel wahrnehmen.
SPEAKER_1: Und dann sprechen sie dann auch immer von hohen ISP-Werten und so.
SPEAKER_2: Es ist wissenschaftlich schon irgendwie erfasst bei denen, okay?
SPEAKER_2: Bei denen, genau.
SPEAKER_1: Und jetzt hier zum Beispiel bei Tam Elbron, oder wenn Diana sich auf jemanden, also auch schon teilweise ja richtig konzentrieren muss, aber auch immer wieder sagt, ja, ich hab so einen Grundwabern vom Schiff, ne?
SPEAKER_1: Also die Grundstimmung ist hier so und so.
SPEAKER_1: Oder wenn dann mal bei ihr was ausfällt, ne?
SPEAKER_1: Also wenn dieser Sinn ausfällt, das haben wir ja auch mal.
SPEAKER_1: Sie hat einmal...
SPEAKER_1: Tatsächlich...
SPEAKER_1: fällt ihr dieser Sinn komplett aus.
SPEAKER_1: Und sie weiß nicht, wie passiert das.
SPEAKER_1: Und sie wird auch krantig darüber einfach, weil das ist so schockierend, ne?
SPEAKER_1: Also plötzlich ist einem ein Sinn ausgefallen.
SPEAKER_1: Man weiß nicht, wie wird es mit mir da weitergehen.
SPEAKER_1: Das ist ja auch ein gewisser Schmerz, eine gewisse Trauer, dass der eigene Körper sich irgendwie verändert hat.
SPEAKER_1: Also man muss sich vorstellen, wenn wir erblinden oder taub werden oder Geruchssinn verlieren, was viele Leute ja in den letzten Jahren auch damit umgehen mussten, weil das ja auch ganz viel von unserem geschmacklichen Leben beinhaltet.
SPEAKER_1: Also unser Leben verändert sich ja komplett, weil unsere Wahrnehmung, unsere Umwelt und unseren Alltag sich so stark dadurch dann ändern.
SPEAKER_1: Das ist bei ihr eben auch so.
SPEAKER_1: Sie sagt, also stell dir vor, jemand würde hinter ihr stehen, sie würde dann aber schon eine gewisse Präsenz merken.
SPEAKER_1: Und wir werden darauf angewiesen, dass wir vielleicht eine Spiegelung mitkriegen oder das Geräusch verursacht, damit wir uns umdrehen können und sagen, ah, okay, da ist jemand.
SPEAKER_1: Und für sie ist plötzlich, die Leute schleichen sich an, sie kann ihre Gegenüber nicht mehr fühlen.
SPEAKER_1: Was für eine Grundstimmung bringt derjenige mit?
SPEAKER_1: Kann sie sich schon mal darauf einstellen, ist derjenige ihr wohlgesonnen oder ist er gerade schlecht gelaunt oder so?
SPEAKER_1: Das geht ihr alles ab und da kann sie dann in dem Moment erstmal ganz schlecht mit umgehen.
SPEAKER_1: Und deswegen denke ich mir, dass wir tatsächlich permanente Sender sind.
SPEAKER_1: Und dann ist die Frage, wie das empfangen wird.
SPEAKER_1: Also ob man sich dessen verschließt und wie sehr man sich verschließen kann.
SPEAKER_1: Also ein Stück weit kann Deanna sich ja verschließen.
SPEAKER_1: Aber halt auch nicht komplett.
SPEAKER_1: Wahrscheinlich will sie das auch nicht komplett.
SPEAKER_2: Du meinst, also ich will nur mal eine Analogie herbeizaubern.
SPEAKER_2: Wir sitzen in einem großen Raum mit ganz ganz vielen anderen Leuten und du unterhältst dich mit jemandem.
SPEAKER_2: Aber es ist laut und alle unterhalten sich.
SPEAKER_2: Und du filtersst das eine Gespräch aus der Person, die dir gegenüber steht, obwohl die anderen genauso laut sind.
SPEAKER_1: Ja, das kann ja auch nicht jeder.
SPEAKER_1: Das ist auch eine Fähigkeit, die kann auch nicht jeder von uns.
SPEAKER_2: Richtig, genau.
SPEAKER_2: Ich merke, dass selbst wenn ich müde werde, verliere ich diese Fähigkeit vollständig.
SPEAKER_2: Ich kann dann, wenn mir eine Person gegenüber sitzt und dieser Raum ist laut und ganz viele Leute unterhalten sich, ich kann diese Person, die mir gegenüber sitzt, nicht mehr.
SPEAKER_2: Also wirklich, ich muss mich sonst immer konzentrieren.
SPEAKER_2: Aber wenn ich müde bin, funktioniert das nicht mehr.
SPEAKER_1: Ja, es ist eine hohe Konzentrationsleistung.
SPEAKER_1: Wir konzentrieren uns ja auch sehr viel.
SPEAKER_1: Also wer sehend ist, konzentriert sich dann mit Sicherheit auch sehr viel auf das Gegenüber, auf das Aussehen, auf Mimik, auf Gestik und auch auf die Lippenbewegung.
SPEAKER_1: Wenn wir nicht sehr viel ablesen können, ein Stück weit hilft uns das auch, dem einen mehr, dem anderen weniger.
SPEAKER_1: Und dann lesen wir auch mit den Augen ganz viel von der Körpersprache, von dem Gegenüber mit ab.
SPEAKER_2: Genau, das bedeutet aber auch, dass das nicht in unserem Ohr passiert, sondern in unserem Gehirn.
SPEAKER_2: Das heißt, dort setzen sich diese ganzen Filter und diese ganzen Bestandteile des Gesprächs dort zusammen.
SPEAKER_1: Ich weiß nicht, wo das genau passiert oder ob.
SPEAKER_1: Wahrscheinlich schon im Gehirn.
SPEAKER_1: Das ist eine hohe Konstruktionsleistung.
SPEAKER_1: Ich frage mich nur, weil ich genau weiß, wenn jemand zum Beispiel über Hörgeräte und vor allem über diese Standardmodellhörgerät hört, dann wird einfach alles, was an Geräuschen da ist, verstärkt.
SPEAKER_1: Und dann ist es so ein Geräuschbrei, dass man daraus eben dann nicht das eine filtern kann.
SPEAKER_1: Ich weiß nicht, woran das dann liegt.
SPEAKER_1: Ob dann die technische Übertragung so schlecht ist, ja wahrscheinlich schon.
SPEAKER_1: Weil irgendwie sehr gute, hochwertige, teure digitale Hörgeräte, die selbst auch schon dafür sorgen, gewisse Hintergrundgeräusche auszufiltern, einen dann da unterstützen, das Gegenüber zu hören.
SPEAKER_2: So, also das ist erstmal der eine Gedanke, wenn ich versuch's jetzt zu erörtern, wie funktioniert das, wie nehmen die das mal?
SPEAKER_2: Was ich halt vorhin auch schon sagte, dieses innere Augenlied, das scheint es möglicherweise auch zu geben, und vielleicht funktioniert das nicht immer, denn es gab ja auch Situationen, wo Deanna sehr, ich sag mal, erschüttert ist und sich quasi symbolisch die Ohren zuhält, weil sie Stimmen von überall hört.
SPEAKER_1: Weil sie sich das nicht mehr verschließen kann.
SPEAKER_1: Genau.
SPEAKER_1: Vielleicht ist das Bild von einem Augenlied oder einem Muskel, den man trainieren muss, ganz gut, denn ich hatte ja eben schon Tham Elbron genannt, den Telepaten, also aus der Folge der Telepart, der eben in dieser Uniklinik behandelt wurde und jetzt hier als Specialist an Bord kommt und gegen den auch gleich Resultimons da sind.
SPEAKER_1: Er ist genervt, dass er offenbar Schwierigkeiten mit sich bringen wird, was er da jetzt schon hört, so plakativ.
SPEAKER_1: Riker kennt den Namen, weil der war in einer Erstkontaktmission, wo 47 Leute gestorben sind.
SPEAKER_1: Auch Leute, die er kannte, mit denen er studiert hat.
SPEAKER_1: Die Zahl wird noch korrigiert.
SPEAKER_1: War er nicht 40 tote?
SPEAKER_1: Nein, 47.
SPEAKER_1: Und also Tham Elbron ist der Einzige, der da lebend rausgekommen ist.
SPEAKER_1: Und es wird dann halt auch hier, es gibt Raison Timmonski ihm gegenüber.
SPEAKER_1: Wie ist es dazu gekommen?
SPEAKER_2: Auf der Enterprise, auch an Bord der Enterprise, von der Crew der Enterprise gibt es Raison Timmons.
SPEAKER_1: Vor allem von Ryker, ja.
SPEAKER_2: Ja, und wir sprechen von einer Gesellschaft, die über so was hinaus ist.
SPEAKER_1: Naja, also auf jeden Fall gibt es ein Lebewesen, quasi ein lebendiges Schiff, das in der Nähe einer bald passierenden Supernova oder so ähnlich unterwegs ist und man ist total fasziniert davon.
SPEAKER_1: Man will erforschen, woher kommt dieses offenbar Lebewesen, das aber irgendwie aussieht und strukturiert ist wie ein Schiff.
SPEAKER_1: Und die Romulanerinnen sind auch interessiert und die kommen auch mit Karacho angeflogen.
SPEAKER_1: Und die Sternflotte möchte als erstes Kontakt haben.
SPEAKER_1: Und man hat schon alles, alles probiert, was man konnte.
SPEAKER_1: Und jetzt holt man eben den Super-Telepaten quasi.
SPEAKER_1: Und der ist eben so besonders, weil, und das ist hier der interessante Punkt, er von Geburt an schon hoch entwickelte telepathische Fähigkeiten hat.
SPEAKER_1: Also sein ESP-Wert ist schon von Geburt an so hoch gewesen.
SPEAKER_1: Und Deanna sagt, ja, das entwickelt sich normalerweise erst eben im Aufwachsen.
SPEAKER_1: Und man muss damit umgehen lernen.
SPEAKER_1: Also es ist quasi wie ein Muskel, den man trainieren lernt.
SPEAKER_1: Also wenn zum Beispiel ein Baby, das geboren wird, das sieht ja auch nicht sofort gut.
SPEAKER_1: Die erste Farbe, meine ich, die wir sehen, ist irgendwie rot.
SPEAKER_1: Also ich hoffe, ich bin richtig unterrichtet worden.
SPEAKER_1: Das ist irgendwie so Biobuch, irgendwie Schule.
SPEAKER_1: Und da hatten wir so Bilder, dass irgendwie was Babys sehen, sehr unscharf ist, erst nach und nach wird es scharf.
SPEAKER_1: Und die erste Farbe sei rot, die man sieht.
SPEAKER_1: Deswegen ist irgendwie so rot auch so eine Farbe, die bei Kindern gut kommt.
SPEAKER_1: Und dann entwickelt sich das erst, mit den ersten Monaten, Jahren, dass man immer besser sieht.
SPEAKER_1: Also ich glaube, das Hören muss man ja auch irgendwie gut lernen.
SPEAKER_1: Ich erinnere mich noch an so viele Verhörer von meinen Hörspiel-Kassetten und so weiter, wo ich immer dachte, was sie sonst was sagen, wenn ich mir das heute anhöre und denke mir, wie konntest du bloß denken, dass der das und das sagt oder so?
SPEAKER_1: Und dann denke ich mir, wieso habe ich das nicht richtig gehört?
SPEAKER_1: Also gut, ich meine, die Worte muss man ja auch erst mal lernen und alles.
SPEAKER_1: Es gibt einfach so viel zu lernen.
SPEAKER_1: Und so ist es bei den Betazoidinnen.
SPEAKER_1: So wird es uns hier erzählt eben auch.
SPEAKER_1: Sie müssen damit umgehen lernen.
SPEAKER_1: Also erst mal die Fähigkeit des Empfindens und der Telepathie sich ausbilden lassen.
SPEAKER_1: Dann ist eben die Frage, wie intensiv wird das?
SPEAKER_1: Das ist bei jedem eben unterschiedlich.
SPEAKER_1: Und damit umgehen zu lernen.
SPEAKER_1: Deanna sagt, man muss auch lernen, sich abzuschirmen.
SPEAKER_1: Und dann sagt Beverly Crusher in der Folge ja.
SPEAKER_1: Das kann man sich ja vorstellen, dass man von vornherein so eine Wahnsinns-Emotions-
SPEAKER_1: und Informationsflut von all den Personen um einen herum, und je nachdem, wenn der ESP-Wert so hoch ist, man eben auch mit sehr hoher Reichweite so viele Personen um sich herum empfängt, dann ist man überflutet.
SPEAKER_1: Und Tom Elbrum sagt tatsächlich, er ertrinkt quasi in all diesen Informationen.
SPEAKER_1: Er kann sich gar nicht sortieren.
SPEAKER_1: Also er hält sich auch den Kopf und versucht, sich irgendwie zu sammeln und zu orientieren.
SPEAKER_1: Das ist so viel.
SPEAKER_1: Er möchte einfach mal den Ton runterdrehen.
SPEAKER_1: Er kann sich nicht abschürmen davor.
SPEAKER_1: Und dann ist die Frage, wieso kommst du ausgerechnet auf ein Schiff, wo über 1000 Leute sind.
SPEAKER_1: Du bist hier wahnsinnig.
SPEAKER_1: Ja, er wird fast wahnsinnig.
SPEAKER_1: Und er ist völlig fasziniert zum Beispiel von Data, weil er ihn erst im Raum gar nicht irgendwie wahrgenommen hat.
SPEAKER_1: Das finde ich interessant.
SPEAKER_1: Er wird runtergebeamt.
SPEAKER_1: Er sieht eigentlich stehen da drei Leute, Deanna, Pika und Data.
SPEAKER_1: Und er geht die Plattform runter, die kleinen Stufen runter.
SPEAKER_1: Er begrüßt Pika und redet mit Deanna.
SPEAKER_1: Er sagt, ich wusste schon, dass du hier bist.
SPEAKER_1: Ich hab dich schon von Weitem quasi gehört.
SPEAKER_1: Und dann spricht Data.
SPEAKER_1: Und er schreckt rum.
SPEAKER_1: Er hatte so hinter ihm quasi gestanden.
SPEAKER_1: Er schreckt rum und sagt, wer sind sie?
SPEAKER_1: Ich kenn sie.
SPEAKER_1: Ich weiß nichts von ihnen.
SPEAKER_1: Wer sind sie?
SPEAKER_1: Ich hab noch nicht mal...
SPEAKER_1: Also er hätte ein Möbelstück sein können.
SPEAKER_1: Er hat von ihm nichts empfangen.
SPEAKER_1: Und er sagt, was, ein Android, wie krass ist das denn?
SPEAKER_1: Eine Person, die ich kennenlernen muss, indem ich mich mit ihr unterhalte, indem ich Fragen stelle und Input bekomme, sukzessive erst kennenlernen kann.
SPEAKER_1: Das hab ich ja noch nie quasi gehabt oder nahezu nie gehabt.
SPEAKER_1: Er ist völlig fasziniert von Data.
SPEAKER_1: Und mag es dann auch, mit ihm zu arbeiten, weil das so spannend ist.
SPEAKER_2: Weil es so stille herrscht.
SPEAKER_1: Weil er wirklich stille ist, genau.
SPEAKER_2: Ja, aber warum empfinden das andere...
SPEAKER_2: Ich verstehe, er ist da wahnsinnig sensibel.
SPEAKER_2: Das ist wie Leute, die kleinste Berührungen auf der Haut sehr schmerzhaft wahrnehmen.
SPEAKER_2: Und die dann einfach nicht berührt werden wollen.
SPEAKER_2: Und dann kommt jemand, der eben keinen Körperkontakt sucht.
SPEAKER_2: Und das ist natürlich dann auch sehr angenehm.
SPEAKER_2: Aber warum empfindet das Lwaxana nicht ebenfalls als angenehm, dass sie jemanden kennenlernt, dessen Gedanken sie nicht lesen kann?
SPEAKER_1: Oh, da gibt es eine schöne Szene in Andere Sterne, Andere Sitten.
SPEAKER_1: Da ist sie ja sowieso gerade telepathisch ein bisschen eingeschränkt, dadurch, dass ja ihre Libido gerade so extrem hochgeschnellt ist.
SPEAKER_1: Und sie so verzweifelt auf die Suche nach einer Lösung ist.
SPEAKER_1: Und dann kommt sie in den dicksten Hill-Roman von Picard.
SPEAKER_1: Ist ein bisschen angekäst, dass er sich da so versteckt hat.
SPEAKER_1: Und Ryker jetzt auch, weil den hatte sie jetzt auch schon ausgerufen als potenziellen Ehemann.
SPEAKER_1: Und hat schon bis dahin alles organisieren lassen, dass die Hochzeit bei Schadfent kann.
SPEAKER_1: Hat ihn gar nicht gefragt.
SPEAKER_1: Ein wenig übergriffig nur.
SPEAKER_1: Ein wenig übergriffig.
SPEAKER_1: Und dann steht sie dem Bar-Mann gegenüber, ich glaube Rex heißt er.
SPEAKER_1: Und sie sagt, boah sie sind ja voll der faszinierende Mann.
SPEAKER_1: Ich fange von ihr gar nichts, gar nichts.
SPEAKER_1: Ich kann gar nichts von ihr überfangen.
SPEAKER_1: Das ist ja voll spannend.
SPEAKER_1: Und wie erotisch das ist.
SPEAKER_1: Ja, das find ich voll gut.
SPEAKER_2: Das ist doch auch der ganze Witz an der Sache, weißt du?
SPEAKER_2: Dieses ganze Geflirte funktioniert ja auch nicht, wenn du alles sofort weißt.
SPEAKER_2: Genau, und deswegen fand ich es jetzt okay, da hab ich überhaupt nicht mehr dran gedacht, aber ja, in der Tat jetzt wo du es sagst, sie fand es halt auch faszinierend, wenn jemand eben nicht durchschaubar ist, im wahrsten Sinne des Wortes für sie, ne?
SPEAKER_2: Aber kommen wir noch mal zu dem Elbron Zurück, Tam Elbron, der sich dann aber an Bord dieses organischen Raumschiffs sehr wohl fühlt.
SPEAKER_1: Oh ja, weil es eben nur ein Geist ist, mit dem er sich auseinandersetzen kann, ne?
SPEAKER_1: Und das ist eben dieses Wesen Gomtu, das schon viele, viele tausend Jahre alt ist und auch schon seit tausend Jahren niemand mehr hatte und es so verzweifelt und alleine und dem Leben eigentlich an Ende machen will und deswegen sich dort aufhält, ne?
SPEAKER_1: Die Föderation will dieses Wesen retten und sagt, hier, das explodiert bald und du musst hier verschwinden und Elbrum weiß eben, ja, das Wesen heißt Gomtu, er hat auch schon sehr früh mit ihm Kontakt aufgenommen.
SPEAKER_1: Das überrascht auch Deanna so viele Lichtjahre, Entfernung und er weiß immer schon, er weiß schon Dinge.
SPEAKER_1: Und als er dann rüberbeamt, tatsächlich in dieses Wesen hier hinein, wo wir dann, also Data begleitet ihn, wo wir dann eben sehen, aha, es gibt hier Gänge, es ist wirklich wie ein Schiff, eine Schiffsstruktur und dieses Wesen lebte eigentlich in einer Symbiose mit, ja, vielleicht Humanoiden, aber wir wissen es nicht, also auf jeden Fall Wesen, kleineren Wesen, die eben als Besatzung quasi in ihm reisten oder in ihm lebten und es gab schon mal woanders irgendwie vor langer Zeit eine Explosion und die Strahlung hat all diese Wesen getötet und es ist halt schon so lange allein und möchte jetzt eben sein Leben auch ein Ende machen und hier finden sich eben diese zwei Seelen, das ist auch wieder der typische klassisch, wir bekommen jemanden an Bord, den wir vorher noch nie gehört oder gesehen haben, wir wissen, der wird bestimmt am Ende irgendwie entweder sterben oder dann die Lösung des Problems sein und dann sich wieder von der Crew verabschieden und so ist das hier eben auch.
SPEAKER_2: Schön an diesen Situationen ist, wir sehen halt diese eine Person und die ist problematisch für uns.
SPEAKER_2: Ich formuliere es extra so hart, dass es klar ist, denn der ist das Problem an Bord.
SPEAKER_2: Wir haben ja gar kein Problem, aber er bringt hier sein Problem mit, was stellt er sich denn so an, warum ist er an Bord und so weiter.
SPEAKER_1: Also wir haben ein Problem, also die Föderation hat den Wunsch, Kontakt mit Gomtu aufzunehmen und dann kommt eben jemand an Bord, der halt nicht unschwierig ist quasi, weil der eben in seiner Art und Weise, also er ist zwar quasi Gesandter der Föderation, aber er denkt halt nicht so wirklich in diesen Bahnen.
SPEAKER_1: Das ist das, was Riker ihm ja eben vorwirft, nicht weit genug zu denken.
SPEAKER_1: Oder wo Picar sagt, haben sie denn an das Schiff gedacht?
SPEAKER_1: Weil da zum Beispiel dann Gomtu warnt, als die Romulaner angeflogen kommen und er genau spürt, dass der Kommandant auf das Wesen schießen will und dann das Wesen dafür sorgt, dass die Romulaner sterben, bzw.
SPEAKER_1: das komplette Schiff zerstört wird.
SPEAKER_1: Das hat aber auch Auswirkungen auf die Enterprise.
SPEAKER_1: Die Enterprise wird beschädigt und sie können da nicht mehr wegfliegen.
SPEAKER_1: Das ist ja extrem problematisch, weil eben diese Nova vor der Tür steht.
SPEAKER_1: Eigentlich ist das halt lebensgefährlich jetzt für uns auch hier.
SPEAKER_1: Und Picar dann eben sagt, haben sie da mal drüber nachgedacht, dass sie nicht impulsiv mal eben irgendwas machen können?
SPEAKER_1: Und wir dann hier am Ende auch noch schließen, und dann sagt er, Stimme hab ich gar nicht nachgedacht, was das zur Auswirkung hat.
SPEAKER_1: Das ist halt das Problem bei der Geschichte.
SPEAKER_2: Ihr trefft zwei Probleme aufeinander und seid damit die Lösung.
SPEAKER_1: Da ist TMG gut dabei.
SPEAKER_2: Das fühlt sich gut an.
SPEAKER_2: Wir haben hier zwei Fliegen mit einer Klatsche geschlagen.
SPEAKER_2: Wir haben hier zwei Probleme zusammengeführt.
SPEAKER_2: Und zusammen sind sie die Lösung.
SPEAKER_2: Es fühlt sich gut an.
SPEAKER_2: Was ich ein bisschen schade an dieser Folge finde, ist, dass wir nie wieder was davon hören.
SPEAKER_2: Dass das leider so total verschwunden ist.
SPEAKER_2: Ich hätte den gerne irgendwann mal wiedergesehen.
SPEAKER_2: Selbst wenn er als alter Mann irgendwo in diesem Schiff ist und sagt, das war das Tollste, was mir je passiert ist.
SPEAKER_2: Ich bin zwar ganz alleine, aber alleine mit diesem Schiff.
SPEAKER_2: Und das ist alles wunderbar.
SPEAKER_2: Mein Leben ist erfüllt.
SPEAKER_2: Vielleicht denke ich mir das einfach nur, und das reicht halt auch schon.
SPEAKER_2: Aber ich fand es ein bisschen schade, dass man das nie wieder aufgegriffen hat.
SPEAKER_2: Hätte ich mir gewünscht, noch mal von denen zu hören.
SPEAKER_1: Theoretisch besteht ja die Möglichkeit.
SPEAKER_1: Es gibt ja Serien, die spielen in der Zukunft, und die könnten das wieder aufgreifen.
SPEAKER_1: Also auch in der Zukunft dieser Folge.
SPEAKER_1: Oder in deiner Anzugrunde.
SPEAKER_1: Dann klärt sich ja quasi schon deine Frage tatsächlich.
SPEAKER_1: Ich hab am Anfang gedacht, das können wir nicht klären.
SPEAKER_1: Aber tatsächlich ist das so.
SPEAKER_1: Wir sind präsent.
SPEAKER_1: Genauso wie wir räumlich präsent sind, sind wir offenbar...
SPEAKER_2: Gedanklich?
SPEAKER_1: Gedanklich präsent.
SPEAKER_1: Vielleicht sollte man noch mal sagen, ISP ist ja Extrasensory Perception, also die Außersinnliche Wahrnehmung.
SPEAKER_1: Das ist ja was, das wir auf der Erde auch haben, so ein bisschen spirituistisch, also...
SPEAKER_1: Ist ja nichts, was wir wirklich messen können.
SPEAKER_1: Irgendwelche Gedanken oder irgendwelche spirituellen Werte gibt es ja tatsächlich nicht, aber hier in Science Fiction gibt es sie eben.
SPEAKER_1: Und um die Frage zu beantworten, ja, wir sind offenbar präsent.
SPEAKER_1: Mehr oder minder stark offenbar.
SPEAKER_1: Vielleicht auch je nachdem, wie stark unsere Emotion gerade ist oder welcher Natur unsere Emotion ist und wie das Gegenüber, empathisch, telepathisch, eben auch geschärft ist in diesem Sinn und wie hoch der ESP-Wert ist.
SPEAKER_1: Und dann kann das eben gesehen werden, wahrgenommen, gehört werden.
SPEAKER_1: Weil es präsent ist.
SPEAKER_1: Ich würde gar nicht mal so sagen, dass wir senden wie ein Radio, sondern einfach, dass wir präsent sind.
SPEAKER_1: Auch in dieser Hinsicht.
SPEAKER_2: Also für mich ist das dasselbe.
SPEAKER_2: Also ich meine, wenn man das Radio nicht einschaltet, das ist ja ein Empfänger.
SPEAKER_2: Also das, was wir als Radio bezeichnen.
SPEAKER_2: Aber sagen wir uns mal, ein Funkturm.
SPEAKER_2: Wenn man den abschaltet, steht der Funkturm noch da, ist noch präsent.
SPEAKER_2: Aber die Sendung passiert halt nicht mehr.
SPEAKER_1: Genau, aber so wie wir körperlich eben wahrnehmbar, sichtbar sind oder unser Körpergeruch riechbar ist, so würde ich auch...
SPEAKER_2: Einwand, denn das trifft auch auf einen toten Menschen zu.
SPEAKER_2: Weißt du, was ich meine?
SPEAKER_2: Aber nur der würde wahrscheinlich diese Präsenz...
SPEAKER_2: Ich will dieses Wort Seele nicht verwenden.
SPEAKER_1: Aber wir hören zum Beispiel unseren Herzschlag.
SPEAKER_1: Wie unsere Organe arbeiten, das kann man ja hören und sehen.
SPEAKER_1: Auch das, auch die Gehirntätigkeit, dass man die quasi hören und sehen kann.
SPEAKER_2: Genau, so eine Aktivität, die abgestaltet wird.
SPEAKER_2: Wie Körperwärme.
SPEAKER_2: Das sehen wir nicht.
SPEAKER_2: Wir können Körperwärme wahrnehmen, indem wir sehr dicht an den Körper...
SPEAKER_2: Sie sind sichtbar.
SPEAKER_1: Wir können es wahrnehmen.
SPEAKER_2: Indem wir etwas berühren, können wir spüren, ob es warm oder kalt ist.
SPEAKER_2: Wir können Wärme wahrnehmen.
SPEAKER_2: Wir können mit technischen Maßnahmen das sichtbar machen.
SPEAKER_1: Wir können immer gut wahrnehmen, wie gut es Wärme leitet oder nicht.
SPEAKER_2: Auch, ja, genau.
SPEAKER_2: Es kann täuschen, in der Tat.
SPEAKER_2: Wir können das aber auch bildlich sichtbar machen, mit einer Wärmebildkamera.
SPEAKER_1: Wir können es messen mit einem Thermometer.
SPEAKER_2: So könnte ich mir vorstellen, dass es sogar Implantate gibt, die diese Fähigkeiten von Betazoiden nachahmen können.
SPEAKER_2: Das würde Overpowered-Bots kreieren können.
SPEAKER_2: Deswegen will das ja keiner.
SPEAKER_2: Deswegen sind diese Betazoiden aus dieser ganzen Star Trek-Story rausgenommen.
SPEAKER_2: Ich glaube, da wolltest du auch noch was dazu sagen.
SPEAKER_2: Weil die für die Story ein bisschen schwierig sind.
SPEAKER_1: Ich weiß nicht, ob die immer so schwierig sind.
SPEAKER_2: Wenn du den vollen Betazoiden da stehen hast und er sagt, ne, der lügt, Story zu Ende.
SPEAKER_2: Denn die Gefahr, die eigentlich jetzt ausgelöst wird, die findet nicht statt.
SPEAKER_1: Aber dann ist die Frage, ob das eine gute Story war.
SPEAKER_1: Vielleicht ist es dann auch eine zu einfach gedachtes Story.
SPEAKER_1: Vielleicht muss die mehr Aspekte haben oder anderes Thema, als nur, dass der Auslöser ist, dass eine Person gelogen hat.
SPEAKER_1: Ich finde zum Beispiel, dass man im Laufe von TMG sehr gut hinbekommen...
SPEAKER_1: Also, was ist sehr gut?
SPEAKER_1: Aber man hat es auf jeden Fall besser hinbekommen, als am Anfang Diana Geschichten zu schreiben.
SPEAKER_1: Einerseits sehe ich nach wie vor großen Sinn darin, dass sie eben als Therapeutin an Bord ist.
SPEAKER_1: Das kann man eben darstellen.
SPEAKER_1: Und dann einfach ihr sein, ihr Leben kann man darstellen, wie das der allen anderen auch.
SPEAKER_1: Aber eben auch ihre Arbeit auf der Brücke.
SPEAKER_1: Oder in beratender Funktion für Picard.
SPEAKER_1: Ich meine, sie wird auch eingesetzt für so Sachen, dass sie für Kontakte mit fremden Spezies, mit ihm darüber redet, durchgeht, wie könnte das sein, wie könnte man vorgehen.
SPEAKER_1: Sie ist ja eben ausgebildete Psychologin.
SPEAKER_1: Das eben auch zu nutzen.
SPEAKER_1: Und mit ihm Texte reden, einzustudieren, nochmal drauf zu gucken.
SPEAKER_1: Ist das wirklich gut, wenn wir so und so vorgehen, wenn du dem die Hand gibst, macht man das da nicht anders.
SPEAKER_1: Also all das, dafür ist sie ja eben auch da.
SPEAKER_2: Ja, natürlich geht das über diese Betazoidentätigkeit.
SPEAKER_2: Also nicht Betätigkeit, sondern diese Befähigung einer Betazoidin oder einer Halbbetazoidin in diesem Fall hinaus.
SPEAKER_2: Also ihre Funktion.
SPEAKER_2: Aber du weißt, wenn wir uns unterhalten und wir unterhalten uns über Deanna Troi, da witzel ich dann halt auch schon mal ein bisschen rum, dass ich sage, naja, mehr als, ne, Captain, ich empfinde nichts.
SPEAKER_1: Aber so oft sagt sie das gar nicht, ne?
SPEAKER_2: Nein, aber weißt du, das steckt schon in mir fast.
SPEAKER_1: Das ist das, was bei dir, genau.
SPEAKER_1: Ich weiß, es gibt so bestimmte Bilder und bestimmte Momente, die gerade bei ihr sich bei vielen Leuten, finde ich, so festgebrannt haben.
SPEAKER_1: Und was finde ich auch manchmal, den Blick dazu hindert, wahrzunehmen, dass da auch mehr gezeigt wird an mancher Stelle.
SPEAKER_2: Das ist mir auch klar, dass da mehr gezeigt wird.
SPEAKER_2: Nur es ist halt auch schon so ein kleines Witzchen zwischen uns, dass ich dann immer sage, naja, komm, Deanna kann ja nun nichts beitragen, obwohl sie halt total overpowered ist, was dieses Zwischenmenschliche angeht.
SPEAKER_2: Zwischenmenschlich trifft ja gar nicht mal zu, aber was dieses Zwischenpersonen angeht, eigentlich total drüber steht.
SPEAKER_2: Sie kann viel, viel mehr als wir Menschen.
SPEAKER_2: Sie sagt dann halt auch wirklich absolut diplomatisch.
SPEAKER_2: Sie ist eben nicht so offen wie ihre Mutter.
SPEAKER_2: Sie sagt dann immer absolut diplomatisch, Captain, wir müssen vorsichtig sein.
SPEAKER_2: Hier scheint sich etwas im Widerspruch zu dem zu befinden, was gesagt wurde.
SPEAKER_2: Und ich glaube, die Schreiber hatten Schwierigkeiten damit gehabt.
SPEAKER_2: Das hast du ja halt auch schon mal gesagt.
SPEAKER_2: Die Schreiber hatten Schwierigkeiten damit gehabt.
SPEAKER_2: Ihre Kraft, im Prinzip ist es wie eine Superheldenkraft.
SPEAKER_2: Es gibt ja auch diesen Witz, wo man dann fragt, welche Superkraft würdest du dir wünschen?
SPEAKER_2: Gedanken lesen können, fliegen können und so weiter.
SPEAKER_2: Und sie hat eine Superheldenkraft.
SPEAKER_2: Das ist das, was ich so sehe.
SPEAKER_2: Du kannst Gedanken anderer Menschen hören.
SPEAKER_1: Ja, also Emotionen primär.
SPEAKER_1: Bei ihr sind es Emotionen.
SPEAKER_1: Ich finde es zum Beispiel sehr interessant.
SPEAKER_1: In Andere Sterne, Andere Sitten, da gibt es ja tatsächlich diese beiden Delegierten auch noch, die die meiste Zeit der Reise in einem gewissen katatonischen Zustand verbringen.
SPEAKER_1: Und Lwaxana, die ja eigentlich gerade ein bisschen abgedreht ganz andere Dinge auf dem Schirm hat, dann als allerletztes im Transporterraum sagt, ach, die wollen sie nicht runterbieben, oder?
SPEAKER_1: Das sind doch Terroristen, die haben ganz viel Sprengstoff unter ihren Ketteln.
SPEAKER_1: Und davon sind alle überrascht.
SPEAKER_1: Also auch Deanna hatte von dieser Absicht nichts gespürt.
SPEAKER_1: Und für Lwaxana ist es voll offensichtlich.
SPEAKER_1: Sie hat das komplett klar vor Augen, was da abgeht.
SPEAKER_2: Ja, also sie kann offensichtlich nicht nur Gedanken fühlen, sondern wenn sie sagt, die haben das unter ihren Klamotten, hat sie vielleicht sogar auf deren Sensorik, also auf deren Wahrnehmung oder auf deren Erinnerung zugegriffen.
SPEAKER_1: Nee, das glaube ich nicht.
SPEAKER_1: Ich glaube tatsächlich, dass sie halt eins zu eins deren Gedanken gehört hat.
SPEAKER_1: Und das kann ja Deanna eben nicht bei anderen Spezies, die Gedanken hören.
SPEAKER_2: Aber dieses Hören, ich finde, das Hören ist so ein falsches Bild für die Wahrnehmung von Gedanken.
SPEAKER_2: Denn Gedanken sind ja nicht nur Worte.
SPEAKER_2: Also ich, wenn ich mich an eine Situation erinnere, denke ich ja nicht, und das Haus ist so hoch und hatte die und die Farbe, sondern ich, von meinem inneren geistigen inneren Auge, ist dieses Haus oder diese Erinnerung in Farbe, Geschmack, in Gefühl und so weiter da.
SPEAKER_2: Und ich könnte mir vorstellen, auch wenn dieses Hören so eine schöne Metapher dafür ist, dass diese betazoidische Wahrnehmung über das hinausgeht, sondern dass die halt wirklich diese gedacht Situation in ihre Ganzheit empfangen kann.
SPEAKER_2: Vielleicht doch nicht, vielleicht stimmt das auch nicht.
SPEAKER_2: Aber so stelle ich mir das vor, dass die Erinnerungen und ähnliches wahrnehmen können.
SPEAKER_1: Ja, also tatsächlich wird das thematisiert, dass sie eine Wort für Wort Kommunikation telepathisch führen, Betazoiden, und zwar in siebten Staffeln.
SPEAKER_1: Das ist ein Beispiel, Ort der Finsternis.
SPEAKER_1: Da hilft nämlich Lwaxana mit dem Erstkontakt, also nicht Erstkontakt, sondern mit der anbahnenden Aufnahme in die Föderation für die Crane oder Cairn.
SPEAKER_1: Ich glaube, sie sagen immer so viel, dass man denkt, das heißt Cairn.
SPEAKER_1: Aber C-A-I geschrieben.
SPEAKER_1: Die kommunizieren rein telepathisch und haben eigentlich auch gar keine Ausbildung dafür, lautsprachlich zu kommunizieren.
SPEAKER_1: Und brauchen da technisches Hilfsmittel für, um dann Laute zu formulieren.
SPEAKER_1: Und haben aber diese, also ich nenne es mal, diese lineare, verbale Kommunikation.
SPEAKER_1: Sprache, also so wie wir.
SPEAKER_1: Wobei Sprache ist nicht immer nur verbal und linear.
SPEAKER_2: Ja, aber es ist nicht nur diese eine Ebene, so wie wir uns jetzt sehen.
SPEAKER_1: Also wir haben auf der Erde auch ganz viele Gebärdensprachen.
SPEAKER_1: Die laufen visuell gestisch.
SPEAKER_1: Und vermitteln auch parallele, also inkooperierte Informationen innerhalb einzelner Vokabeln.
SPEAKER_1: Das wie im Chinesischen, wenn ein Schriftzeichen ein bisschen geändert wird, dann heißt das nicht nur Baum, sondern gleich Wald oder so zum Beispiel.
SPEAKER_1: So ist das in Gebärdensprache auch.
SPEAKER_1: Ich weiß nicht, ob man da noch von linear sprechen kann, das stellen wir mal hinten an.
SPEAKER_1: Aber auf jeden Fall ist natürlich Sprache auf der Erde oder auch in Star Trek, wie es uns gezeigt wird, nicht nur verbal.
SPEAKER_1: Aber diese Spezies hier, die haben gar keine Ausbildung dafür, verbal zu sprechen und bekommen dann irgendwie eine technische Unterstützung.
SPEAKER_1: Also man sieht jetzt nichts am Kehlkopf oder so.
SPEAKER_1: Ich habe erst gedacht, da wäre irgendwie sowas, aber das ist nicht.
SPEAKER_1: Um sich verbal zu äußern.
SPEAKER_1: Aber sie müssen eben die Art, wie wir kommunizieren, eben dieses Lineare im Verbalen erst mal lernen.
SPEAKER_1: Denn sie kommunizieren komplett über Bilder, aber nicht ein Bild nach dem anderen, sondern in einer Bilderflut.
SPEAKER_1: Es ist so ein Bilderwust und das...
SPEAKER_2: Ja, so stellte ich mir das eigentlich vor.
SPEAKER_2: Aber wahrscheinlich ist das bei den Peter zu ihnen nicht, weil sie sprachlich befähigt sind.
SPEAKER_1: Es könnten ja...
SPEAKER_1: Also, wie ich vorhin gedacht habe, das Wort im Sadi könnte ja tatsächlich einfach aus dem Biedersuidischen sein.
SPEAKER_1: Und telepathisch kommuniziert man in Biedersuidisch, wie sich das dann ausgestaltet, das wäre dann offen.
SPEAKER_1: Aber hier wird halt konkret erzählt, dass sie eben telepathisch, linear, sprachlich kommunizieren, aber eben ohne den Sprechapparat dafür einzusetzen.
SPEAKER_1: Zum Beispiel der Großvater von Diana sagte, laut zu sprechen, das ist was für Außerweltliche oder Leute, die es nicht besser wissen.
SPEAKER_1: Also der sprach immer nur telepathisch.
SPEAKER_1: Aber tatsächlich so, wie wenn sie sprechen würden.
SPEAKER_1: Und jetzt hier diese Crane, die kommunizieren eben komplett über Bilder, über Bilderfluten und müssen beigebracht bekommen für den Eintritt in die Föderation.
SPEAKER_1: Und das finde ich einen Knackpunkt, wo man echt mal drüber nachdenken kann, lautsprachlich zu kommunizieren.
SPEAKER_1: Und dabei hilft eben Lwaxana, weil sie ist Botschafterin der Föderation und hat einen hohen ESP-Wert und aufgeschlossen und und und.
SPEAKER_1: Und sie hat jetzt sehr viel mit diesen Crane gearbeitet, mit den Delegierten und sie sind schon sehr weit gekommen.
SPEAKER_1: Sie können sich lautsprachlich ganz gut verständigen untereinander.
SPEAKER_1: Und dann passiert eben was, also dass dieser, dass dieser eine Vertreter der Crane sagt, also er kommt auf Deanna zu und sagt, ja, also im Geist oder im Meta-Bewusstsein von Lwaxana sei ein dunkler Fleck.
SPEAKER_1: Und dann nach und nach wird es dann eben als Ort der Finsternis bezeichnet, so heißt ja die Folge auch im Deutschen.
SPEAKER_1: Da wäre, da wäre eben ein dunkler Fleck, den sie, die Crane nicht sehen können.
SPEAKER_1: Und das ist unüblich, bei den Crane hat man vollen Zugang zum Sein, zum Denken, zum Bewusstsein, zum Erfahrungsschatz.
SPEAKER_1: Genau.
SPEAKER_1: Und das irritiert ihn.
SPEAKER_1: Und Deanna ist auch irritiert und sagt, sie weiß erst mal nicht, was damit anzufangen ist.
SPEAKER_1: Dann sagt er ja, also ihre Mutter nannte das irgendwie Privatsphäre.
SPEAKER_1: Und er ist voll irritiert und Deanna sagt, ach so, na klar, na ja, das ist einfach so.
SPEAKER_1: Also wir sind zwar auch schon sehr offen als Betasoiden, aber trotzdem gibt es eben auch einen Teil, den wir für uns behalten.
SPEAKER_1: Das ist eben dann privat.
SPEAKER_1: Und das ist ein Konzept, das für die Kern irgendwie sehr irritierend ist.
SPEAKER_1: Dann sagt er, na gut, wunderbar, wenn das für euch in Ordnung ist.
SPEAKER_1: Also für uns sah es irgendwie ein bisschen nicht in Ordnung aus.
SPEAKER_1: Also irgendwie so besorgniserregend, krankhaft womöglich.
SPEAKER_1: Wenn das für euch passt, dann ist ja alles gut.
SPEAKER_1: Ich hab mir schon Sorgen gemacht.
SPEAKER_1: Und dann im Laufe der Folge kommt raus, es ist tatsächlich nicht in Ordnung.
SPEAKER_1: Also in ihrem Metabewusstsein gibt es eben diesen dunklen Fleck.
SPEAKER_1: Und das ist das, was ich vorhin ja sagte, dass die Lebensjahre von Kestra komplett gelöscht wurden in ihren Logbüchern, also in ihren Tagebüchern.
SPEAKER_1: So generell aus ihrem Leben, aus ihrem Erleben, also Fotos.
SPEAKER_1: Alles ist weg.
SPEAKER_1: Und ihre Erinnerung an Kestra, die wurde eben in diesem dunklen Fleck im Meta-Bewusstsein verkapselt.
SPEAKER_1: Und durch die Arbeit mit dem Kern und aber auch durch das Mädchen, das Name ich nicht aufgeschrieben hatte, Spielt wird sie übrigens, ah, Hedrill, genau, gespielt wird sie von...
SPEAKER_1: Und das wird durch ihre Anwesenheit auch noch getriggert.
SPEAKER_1: Und dann sind sie im Aboretum und die tun da so ein bisschen rum und fällt ins Wasser.
SPEAKER_1: Und das ist dann der Moment, wo sie dann komplett zusammenbricht.
SPEAKER_1: Und ins Koma fällt quasi.
SPEAKER_1: Und vorher hat da aber auch Dr.
SPEAKER_1: Crusher schon gesagt, also durch die Arbeit mit dem Kern sind die Psilosoninwerte, also das ist ein Neurotransmitter, das kommt öfters mal vor in TMG.
SPEAKER_1: Das finde ich ganz schön, dass es immer wieder dann da aufkommt.
SPEAKER_1: Das ist ein Neurotransmitter für die telepathische Kommunikation.
SPEAKER_1: Und währenddem dieser Wert, zum Beispiel bei Deanna, mal schon so sehr getriggert war, dass er sehr, sehr hoch war, zum Beispiel in dieser Folge der Fall Utopia Planetia, als sie so einen telepathischen Eindruck bekommt von einer schlimmen Situation, als passierte, das ist ja das, wieso ungefähr rekonstruiert wurde, wahrscheinlich damals auf Planetia, also Utopia Planetia, der Schiffswerft, als die Enterprise gebaut wurde, ein Mord und dann aber auch ein Unfall, sodass auch der Mörder wahrscheinlich starb.
SPEAKER_1: Und der war zum Teil Betazoid und seine telepathischen Muster sich quasi dort in den Ort des Schiffes eingebrannt hat, sodass Leute, die telepathisch sind, dort so sehr getriggert werden, dass sie das nachempfinden können und sich dann da selbst eben hinten in der Gondel, als wir über den Warpantrieb gesprochen hatten, hatten wir über die Folge gesprochen.
SPEAKER_1: Das einzige Mal, dass wir da hinten in der Gondel sind und sehen die Warpspulen in Aktionen, dann kann man da diese Wand hochmachen.
SPEAKER_1: Dann hatte sich dieser arme Mensch, war gar kein Mensch, der Lieutenant, meine ich, hatte sich dann dort in den Plasmastrom gestürzt.
SPEAKER_1: Ich weiß jetzt gerade nicht mehr.
SPEAKER_1: Er hatte das auf der Stirn.
SPEAKER_1: Mir liegt das auf der Zunge.
SPEAKER_1: Ich kann es gerade nicht sagen, wie er heißt.
SPEAKER_1: Aber eben auch leicht telepathisch.
SPEAKER_1: Deswegen hat ihn das getriggert.
SPEAKER_1: Als Deanna der Sache auf den Grund geht und sich dort auch hinstellt, passiert ihr das ganz genauso.
SPEAKER_1: Wenn Worf nicht dabei gewesen wäre und sie zurückgehalten hätte, wäre sie eben auch gesprungen.
SPEAKER_2: Ich muss übrigens, jetzt wo du das sagst, ist mir natürlich klar, dass die Betazoiden nicht nur passive Empfänger sind.
SPEAKER_2: Wenn der Betazoid stirbt und irgendwas hinterlässt, was immer noch seine Fähigkeiten...
SPEAKER_1: Ja, das war ein bisschen spooky, dass das überhaupt sein kann.
SPEAKER_1: Das fanden die alle auch an Bord sehr irritierend.
SPEAKER_1: Als sie diese Nachforschung gemacht haben, haben sie gesagt, und sie sagte, wie soll denn das gehen?
SPEAKER_1: Und dann sagte Pika, ja, das stellen wir mal hinten an, aber ein angenommenes wäre so.
SPEAKER_1: Wie wäre das dann?
SPEAKER_1: Und ich denke, ja, so cool, dass du das sagst.
SPEAKER_1: Ja, es war schon sehr freaky irgendwie.
SPEAKER_2: Also entweder ist es blöd geschrieben, oder es zeigt die Fähigkeit der Betazoidin, oder generell, dass dieses übernatürlich telepathische, als, naja, als eine aktive Fähigkeit raus, dass Dinge gesendet werden.
SPEAKER_2: Also warum das jetzt da geblieben ist, ist noch mal eine ganz andere Geschichte.
SPEAKER_2: Das ist so ein Geister-Hogos-Pokus-Ding.
SPEAKER_2: Aber wenn der Betazoidin oder die Betazoidin noch am Leben ist, scheint er oder sie sich diese Informationen, die ja erfahren werden, aktiv zu holen.
SPEAKER_2: Denn ansonsten könnte dort nicht etwas Aktives überbleiben.
SPEAKER_2: Wenn eine passive Fähigkeit übergeblieben wäre, dann könnte dieser Ort, dieser Geist telepathisch immer noch Informationen aufnehmen.
SPEAKER_2: Aber wir würden es nie erfahren.
SPEAKER_2: Denn dieser Geist, was auch immer das ist, würde diese Informationen nicht wiedergeben, weil es nur eine passive Fähigkeit ist.
SPEAKER_1: Ja, ich weiß nicht, ob man das so übertragen kann.
SPEAKER_1: Das war schon von der Folge, das muss man so schlucken.
SPEAKER_1: Aber alles andere, was uns gezeigt wird, auch hier mit Tom Elbron, der von Kindheit an, von Geburt an, dessen Scheunentore in diesem Sinn so offen stehen, dass er sich da nicht abkapseln kann.
SPEAKER_1: Genauso wie wir, wir können die Augen zumachen, um nichts zu sehen.
SPEAKER_1: Aber wir können uns nicht wirklich aktiv das Gehör nehmen.
SPEAKER_2: Ich habe gerade meine Finger gezeigt.
SPEAKER_2: Jetzt höre ich euch leider nicht mehr.
SPEAKER_1: Es ist schwierig.
SPEAKER_1: Wir können nicht mal eben die Ohren zumachen und weghören.
SPEAKER_2: Das ist in der Tat.
SPEAKER_2: Wir haben keine Fähigkeit, ohne unsere Hände zum Einsatz zu bringen, unser Gehör abzuschalten.
SPEAKER_2: Jetzt stelle ich einfach die Behauptung auf, dass was Tam Elbron hat, also diese Fähigkeit ist, er kann sowohl Frequenzen hören, die wir nicht hören können, als auch kann er das alles in einer Lautstärke so stark hören, dass die Hördistance so groß ist.
SPEAKER_2: Stell dir mal vor, deine akustische Wahrnehmungsleistung ist so stark, dass du deinen Nachbarn drei Häuser weiterhören kannst.
SPEAKER_2: Oder Kilometer weiter.
SPEAKER_1: Die ganzen Leute im Umkreis.
SPEAKER_2: Die, die neben dir stehen und wenn sie nur flüstern, brüllen dich an.
SPEAKER_2: Das ist aber immer noch eine passive Wahrnehmung.
SPEAKER_2: So stark Tam Elbron ist, ist das immer noch passiv.
SPEAKER_1: Ja, ich denke tatsächlich, das ist so.
SPEAKER_1: So soll es uns gezeigt werden.
SPEAKER_2: Aber dann ist in dieser Folge irgendwas anderes.
SPEAKER_2: Dann ist das kein Betazoid.
SPEAKER_2: Halt einen Moment.
SPEAKER_2: Diese Betazoidin, die ermordet hat und gestorben ist, ist vorher von einem fremden Wesen befallen worden.
SPEAKER_2: Und das war der Auslöser.
SPEAKER_2: Das passt sonst in mein Betazoidenbild nicht herein.
SPEAKER_2: Vielleicht ist es auch ganz anders mit den Betazoiden.
SPEAKER_2: Aber anders kann ich es mir selbst jetzt nicht erklären.
SPEAKER_1: Wie kamen wir denn da jetzt eigentlich hin?
SPEAKER_2: Über die Cairn, die gute Hedrill, gespielt von Kostendanzt, löst etwas in Lwaxana aus, was sie eben auf diese Abschottung stoßen lässt.
SPEAKER_1: Genau.
SPEAKER_1: Das Metabewusstsein wird beschrieben als ein Filter, ein Filtermechanismus, der einen vor psychischen Traumata bewahrt.
SPEAKER_1: Genau wie wir, dass wir manchmal eben nicht alles sehen.
SPEAKER_1: Kennt ihr das auch?
SPEAKER_1: Ich habe das schon gehabt, dass ich irgendwo hingekommen bin.
SPEAKER_1: Und irgendwie, Minuten später dachte ich dann, ich denke dann an eine Person und später kommt raus, ja, vor fünf Minuten stand die vor mir.
SPEAKER_1: Aber ich habe es nicht gesehen.
SPEAKER_1: Ich habe es nicht wahrgenommen.
SPEAKER_1: Und die Verarbeitung passierte erst viel später.
SPEAKER_1: Ich hoffe, das ist nicht alleinig bei mir so.
SPEAKER_2: Das haben wir Menschen nicht.
SPEAKER_2: Also natürlich, unser Gehirn ist schon eine ganz sonderbare Maschine.
SPEAKER_1: Selektiv manchmal.
SPEAKER_2: Ich sage jetzt etwas und bitte leg es mir nicht negativ aus, denn danach ist das erst mal eine Weile nicht mehr wegzukriegen.
SPEAKER_2: Wir sehen den ganzen Tag lang, solange unsere Augen offen sind, unsere Nase.
SPEAKER_2: Unser Gehirn rechnet sie weg.
SPEAKER_2: Ja, tut mir leid.
SPEAKER_2: Unser Gehirn rechnet sie weg.
SPEAKER_2: Das wird jetzt eine Weile dauern, bis du nicht mehr darauf achtest.
SPEAKER_1: Ja, aber das stimmt.
SPEAKER_1: Es fällt sofort auf, wenn man irgendwas hat.
SPEAKER_1: Also wenn da irgendwas, ich sag mal, keine Ahnung, wenn irgendwas da wäre, wenn da irgendwas kleben würde oder eine Fliege oder...
SPEAKER_2: Wenn man Pickel hat, den sieht man.
SPEAKER_1: Dann sieht man plötzlich, ne?
SPEAKER_2: Genau.
SPEAKER_2: Und diese Nase ist die ganze Zeit in unserem Gesichtsfeld.
SPEAKER_2: Und trotzdem, unser Gehirn rechnet die raus.
SPEAKER_2: Wir sehen die dann nicht mehr.
SPEAKER_2: Wir sehen die noch.
SPEAKER_2: Aber wir nehmen die einfach nicht mehr wahr, weil die ist für das, was wir sehen, nicht wirklich relevant.
SPEAKER_2: Und so funktioniert unser Gehirn in vielen Bereichen.
SPEAKER_2: Das heißt, wir sehen Dinge nicht, die für das, was wir da tun müssen, relevant sind.
SPEAKER_2: So ist es halt bestimmt auch bei einigen anderen Sachen.
SPEAKER_2: Bei einigen Dingen muss man sich ganz genau darauf konzentrieren, um eben Dinge zu filtern, in einer lauten Umgebung eine Stimme wahrzunehmen.
SPEAKER_2: Da ist halt auch so ein Filtermechanismus.
SPEAKER_2: Aber das findet in unserem Gehirn statt.
SPEAKER_2: Das findet nicht in unserem Wahrnehmungsapparat, nämlich in unseren Augen statt.
SPEAKER_2: Die Nase wird wahrgenommen.
SPEAKER_2: Unsere Augen sehen das.
SPEAKER_2: Aber das Gehirn sagt, irrelevante Information filtern wir raus.
SPEAKER_2: Kannst du verwenden, wenn du mal darauf Aufmerksam gemacht wirst.
SPEAKER_2: Aber jetzt brauchst du nicht darauf achten.
SPEAKER_2: Daher filter das mal raus.
SPEAKER_2: Und ich denke mal, so ähnlich funktioniert das auch mit anderen Sinnen.
SPEAKER_1: Jetzt weiß ich auch wieder, woher ich kam.
SPEAKER_1: Wieso ich abgebogen war.
SPEAKER_1: Also dieser Psylloseninwert.
SPEAKER_1: Also da in der Fallutopie Planetsia, da war der bei Deanna extrem hoch.
SPEAKER_1: Getriggert durch diese telepathische Erfahrung.
SPEAKER_1: Dort oben am Schott in der Warpgondel.
SPEAKER_1: Ach ja, doch in der Warpgondel.
SPEAKER_1: An den Plasmaspulen.
SPEAKER_1: Und bei Lwaxana hier in dieser Folge, durch die viele Arbeit mit den Kern, ist der Wert extrem abgefallen.
SPEAKER_1: Auch interessant, ne?
SPEAKER_1: Und wie ihr Paracortex wurde überlastet, der ist nämlich der telepathische Lappen im Hirn bei Betazoidinnen.
SPEAKER_2: Wenn dieser Wert abfällt, sinkt dann die Leistung, die telepathische Leistung, sinkt die dann oder steigt die dann?
SPEAKER_1: Sie konnte noch telepathisch kommunizieren, aber sie sah echt schlimm aus.
SPEAKER_1: Also sie hatte böse, übelste Augenringe, war komplett abgeschlagen, überhaupt nicht mehr sie selbst.
SPEAKER_1: Und hatte eben plötzlich, ich weiß nicht, ob getriggert durch die Kern oder durch den Abfall des Wertes Zugang zu dieser eingekapselten Erinnerung an ihre Tochter im Metabewusstsein.
SPEAKER_1: Und da wurde das dann getriggert.
SPEAKER_1: Sie konnte das nicht mehr unterdrücken womöglich.
SPEAKER_2: Ja, vielleicht, wie soll ich das sagen?
SPEAKER_2: Ja, das ist wahrscheinlich auch so ein inneres Augenlid gegen eigene Erinnerung.
SPEAKER_2: Da hat ja dieser telepathische Sinn nichts mit zu tun, sondern das ist halt eine eigene Gehirnleistung.
SPEAKER_2: Aber wie das Gehirn eines Betazoiden funktioniert, oder ob das sehr viel anders als von einem Menschen funktioniert, das wissen wir ja auch nicht.
SPEAKER_1: Naja, gut, also wie gesagt, es gibt diesen Parakortex, den haben wir ja so irgendwie nicht, weil wir keinen telepathischen Lappen brauchen.
SPEAKER_1: Dann wissen wir, dass der Remschlaf auf einer anderen Frequenz funktioniert als bei uns und auf allen anderen Weichen.
SPEAKER_2: Das wusste ich natürlich.
SPEAKER_2: Das überrascht mich, aber das wusste ich natürlich, ganz klar.
SPEAKER_1: Genau, das ist ja die Folge, das kosmische Band.
SPEAKER_1: Augen in der Dunkelheit, also der Betazoid, der als einzig Überlebende auf der, wie war es nochmal, auf der Pre-Tain, ja genau, die USS Pre-Tain wird aufgefunden und sie hängt in einem Tychenspalt, Tychenspalt, so haben sie es gesagt, genau, und der einzig Überlebende ist eben hier Andros, der im katatonischen Zustand ist und der maximal mit Deanna darüber kommuniziert, dass das irgendwie alles schlimm war und keine Ahnung und so.
SPEAKER_1: Und dann am Ende eben rauskommt Augen in der Dunkelheit.
SPEAKER_1: Also das ist auch genau das, was Deanna in ihren Albträumen immer und immer wieder hört.
SPEAKER_1: Das ist nämlich der Versuch der anderen Wesen, die dort auch in diesem Spalt gefangen sind, mit ihr zu kommunizieren.
SPEAKER_1: Und wenn beide Seiten irgendwie einen Energieimpuls, so ähnlich wäre es gewesen, ausgeben, dann können sie sich gegenseitig eben aus dem Spalt befreien.
SPEAKER_1: Und diese Kommunikation auf dieser Frequenz sorgt dafür, dass alle anderen nicht träumen können, dass die überhaupt nicht in den Remmschlaf kommen, was alle komplett durchdrehen lässt.
SPEAKER_1: Und deswegen auf dem anderen Schiff eben auch alle gestorben sind, weil sie komplett wahnhaft agiert haben, sich gegenseitig umgebracht haben.
SPEAKER_1: Und bei den beiden betroffenen Betazoid-Innen, da sorgt es dafür, dass sie Albträume erleiden.
SPEAKER_2: Die sehen auch alle ganz schlimm aus an Bord, wenn ich das Richter in der Wohnung habe.
SPEAKER_1: Und natürlich auch wieder gut, dass wir Data haben, weil der rettet ja dann auch irgendwie den Tag, dem er einen kühlen Kopf bewahrt und das Schiff halbwegs am Laufen hält, soweit er das alleine kann.
SPEAKER_2: Ja, gut, er muss halt nicht schlafen, auch wenn er so tut, als wenn...
SPEAKER_1: Ja, ja, das finde ich auch interessant.
SPEAKER_1: Also, Tom Elbron ist in der dritten Staffel jemand, der ihn da drauf anspricht, dass er in ein Quartier so sehr viel Raum einnimmt für den Arbeitsplatz, weil er hat ja da diesen großen Raum mit diesem extrem großen Schreibtisch, wo er sagt, ja, ich habe diese Arbeitsstation extra so hergerichtet, dass sie viel schneller Informationen ausgibt als andere, wo andere Personen auch arbeiten.
SPEAKER_1: Das ist speziell hier für mich.
SPEAKER_1: Das ist halt so der Supercomputer für mich angepasst.
SPEAKER_1: Und er schläft halt nicht, ne?
SPEAKER_1: Also, er hätte es mal probiert, aber es bringt ihm irgendwie nix.
SPEAKER_1: Ja, so.
SPEAKER_1: Und später geht ja Data aber dazu über, umzuziehen.
SPEAKER_1: Ein anderes Quartier hat dann dort auch ein Bett und versucht eben da noch andere Aspekte der Existenz irgendwie auszuprobieren und da ja dann auch später zu träumen.
SPEAKER_1: Da hatten wir ja in unserer Schlafepisode drüber gesprochen.
SPEAKER_1: Aber interessant, hier ist er noch auf dem Stand, dass er das eben nicht braucht.
SPEAKER_1: Und TMG das hier mit ihm auch thematisiert, um ihn kennenzulernen und auch so ein bisschen neugierig und dann zum Beispiel beim Gemälde von Data irgendwie so das Tuch hochhebt und zu gucken, was er gemalt hat und so.
SPEAKER_1: Und Data reagiert schon so ein bisschen, als ob er ausspioniert wird, weil er die Art und Weise, wie der da vorgeht, nicht so schön findet, aber der das auch genießt, jemanden mal auf so eine Art und Weise kennenzulernen, das ist ganz spannend.
SPEAKER_2: Wobei ich das merkwürdig finde, dass er da irgendwie negativ drauf reagiert, dann könnte ihm eigentlich alles...
SPEAKER_1: Ne, irritiert.
SPEAKER_1: So von seiner Mimik her.
SPEAKER_1: Also er empfindet das ja eh nicht so.
SPEAKER_1: Und dann sprechen sie eben auch darüber, dass Data eben nicht, wie wir eben ja versucht haben, rauszufinden, was ist das denn eben, also nicht emotional und gedanklich präsent ist.
SPEAKER_1: Und er dann auch gleich dabei ist zu sagen, ja, ich funktioniere halt ganz anders.
SPEAKER_1: Ich kann das halt nicht so, wie die anderen.
SPEAKER_1: Und TM dann sagt, hey, Moment, das ist, das macht dich doch nicht schlechter.
SPEAKER_1: Du bist einfach nur anders.
SPEAKER_1: Ja, und das finde ich auch noch, das also, das gibt auch für Data, glaube ich, ganz interessante Anstöße, darüber nachzudenken, wer er ist.
SPEAKER_2: Ja, diesen TM, den habe ich vorher, also früh, irgendwie als potenziellen Bösewicht wahrgenommen.
SPEAKER_2: Aber ich glaube, das liegt halt einfach daran, dass man gar nicht so viel über ihn weiß.
SPEAKER_2: Und das, was man weiß, ist halt so wahnsinnig negativ.
SPEAKER_1: Ja, und das ist so angelegt, genau, genau.
SPEAKER_2: Und dabei ist er halt eigentlich auch nur ein Opfer.
SPEAKER_2: Ich wollte auch noch mal auf die Hochzeit hinsteuern, weil wir haben ja gesagt, okay, wie funktioniert Empathie, wie funktioniert das, das muss eigentlich irgendwie passiv sein.
SPEAKER_2: Möglicherweise gibt es Bereiche, die man abschließen kann im Gehirn und die man Informationen wegsperren kann.
SPEAKER_2: Aber generell scheint es keine großen Geheimnisse zu geben in der Gesellschaft.
SPEAKER_2: Diese Hochzeitsfeier, diese Hochzeitsfeier, die deutet darauf hin, die nackt begangen wird, dass es eben für alle Beteiligten auf dem Planeten keine, wie soll man sagen, Tabus gibt.
SPEAKER_2: Also es gibt nichts, was verborgen bleibt.
SPEAKER_1: Ja, jetzt ist es eine traditionelle Form der Hochzeit.
SPEAKER_1: Wir wissen nicht, ob alle Betazoidinnen gerne traditionell heiraten.
SPEAKER_1: Das kann natürlich auch sein.
SPEAKER_1: Aber jetzt gehen wir mal davon aus, womöglich.
SPEAKER_1: Also ja, ich denke, es ist kein Tabu oder so.
SPEAKER_1: Es ist eine althergebrachte Tradition womöglich.
SPEAKER_1: Vielleicht haben sie früher tatsächlich auch weniger Kleidung getragen, weil wenn es nicht kalt ist, wobei ich schon glaube, dass es halt auch mal kalt sein kann, ist es so ein bisschen undurchsichtig erzählt.
SPEAKER_1: Also als das erste Mal Lwaxana an Bord der Enterprise kommt, geht in ihr Quartier und dann zieht sie sich ihre Jacke vom Kleid, also sie hatte so eine Jacke drüber, zieht sich die aus und sagt zu Pika, und sie werden dafür sorgen, dass dieses Quartier angenehm temperiert sein wird, auf ein zivilisiertes Maß irgendwie, sagt sie.
SPEAKER_1: Und es wirkt dann fast so, als ob es ihr zu warm ist.
SPEAKER_2: Ich hätte gedacht zu kalt.
SPEAKER_1: Aber sie zieht was aus und macht so wie, also mir ist warm irgendwie so.
SPEAKER_2: Aber hat sie das einfach nicht nur gesagt, um wieder mal ein bisschen drum zu steckern?
SPEAKER_1: Es kann natürlich auch sein.
SPEAKER_1: Das ist halt eben genau das, wir wissen so wenig.
SPEAKER_1: Auf der anderen Seite, bei dieser Folge Genesis, heißt die auch so im Deutsch, und ich bin mir nicht sicher.
SPEAKER_1: Da entwickelt sich ja Deanna zu so einer Amphibie zurück.
SPEAKER_1: Wobei eigentlich heißt das, das heißt ja nicht.
SPEAKER_2: Als wenn sie früher schon mal eine Amphibie war.
SPEAKER_1: Ja, aber ich meine, Chica war doch früher auch kein Pinseleffchen und Ryker kein Neandertaler, oder?
SPEAKER_2: Also, halt mal mal, über Ryker ist das letzte Wort noch nicht gesprochen.
SPEAKER_1: Aber Barclay war keine Spinne, bitte.
SPEAKER_2: Ja, Barclay war keine Spinne, aber Ryker, bitte.
SPEAKER_2: Also bei dem ist das letzte Wort darüber noch nicht gesprochen.
SPEAKER_1: Komm, alle lieben Ryker.
SPEAKER_2: Ich liebe ihn auch.
SPEAKER_2: Ja, aber meine Problemchen mit Ryker.
SPEAKER_1: Alle lieben Jonathan Frakes.
SPEAKER_2: Ja, also genau.
SPEAKER_1: Das ist der Punkt.
SPEAKER_2: Nee, ich bin kein so ein Riesen-Ryker-Fan wie die meisten anderen.
SPEAKER_2: Ich liebe Jonathan Frakes und seine Art und so weiter.
SPEAKER_2: Das ist ein ganz großes Kino.
SPEAKER_2: Aber Ryker, also wirklich, allein schon wie er geht, mit dieser hängenden Schulter.
SPEAKER_1: Der hatte ein Rückenproblem, der Mann.
SPEAKER_1: Der hatte ordentlich was mit dem Rücken.
SPEAKER_2: Ich dachte, er erspielt das.
SPEAKER_2: Aber das sieht man.
SPEAKER_2: Er schlägt mit einem Arm und geht so...
SPEAKER_1: Und auch wie er dann da rumsteht, dass er dann immer das Bein so aufstellt.
SPEAKER_1: Ich glaube, viel kommt auch da her.
SPEAKER_2: Das ist ja witziges Metawissen.
SPEAKER_1: Und dann musste der da rumstehen auf der Brücke und dann auch dieser komische Anzug.
SPEAKER_1: Also egal, ob später dann der Zweiteiler beides war, das war bestimmt nicht so doll angenehm.
SPEAKER_1: Manchmal hatte er auch noch so eine Bauchbinde drunter.
SPEAKER_1: Ich sagte ja, ne?
SPEAKER_1: Die beiden wurden immer gebeten abzunehmen.
SPEAKER_1: Das ist alles nicht so easy, glaube ich, wenn du dann da so rumstehst und so.
SPEAKER_2: Dann machst du natürlich den Captain Morgan.
SPEAKER_2: Das ist schon, ja, es kann halt sein, dass er deswegen...
SPEAKER_2: Das ist witzige Metainformation.
SPEAKER_2: Das ist cool zu wissen.
SPEAKER_2: Aber noch mal, ne?
SPEAKER_2: Riker, wie er mit Deanna umgeht.
SPEAKER_2: Ich meine, es ist nicht so, dass die sich gegenseitig jetzt nichts schenken oder so.
SPEAKER_2: Die sind schon gut aufeinander zu sprechen.
SPEAKER_2: Aber ich bin Team Deanna.
SPEAKER_2: Ich mag es nicht, wie er mit ihr umgeht.
SPEAKER_2: Aber vielleicht sehe ich das halt auch zu einseitig.
SPEAKER_2: Dass ich einfach immer denke, wie kann er nur?
SPEAKER_2: Und endlich zahlt sie ihm das in selber Münze wieder zurück.
SPEAKER_2: Und ich sehe es wahrscheinlich einfach nur zu einseitig.
SPEAKER_2: Das ist für mich einfach so, dass Riker in dieser Beziehung, Deanna, Riker, er immer so Stirnfried ist.
SPEAKER_1: Okay, also es wird tatsächlich ja immer gesagt, dass von ihr wird das immer wieder artikuliert, dass es eine besondere Beziehung nach wie vor zwischen den beiden gibt.
SPEAKER_1: Also eine innige Beziehung.
SPEAKER_1: Sie nennt es manchmal freundschaftlich, aber manchmal gegenüber Liebhabern auch einfach eine gewisse intensive, also eine bleibende Liebe einfach tatsächlich.
SPEAKER_1: Also gegenüber White Miller versucht sie das auch klar zu machen, dass es platonisch ist.
SPEAKER_1: Aber Riker sagt ja, da kann ich glaube ich gerade nicht mit umgehen, vielleicht später mal so.
SPEAKER_1: Und auch im Umgang dann mit anderen Männern.
SPEAKER_1: Ich weiß nicht, vielleicht lassen sie sich beide einfach auch gerne offen.
SPEAKER_1: Also auch, dass sie sich dann nicht auf jemand anderes festlegen will und auch diese Offenheit auch ein Stück weit dann da mitnimmt und guckt, was passiert.
SPEAKER_1: Und am Ende ist ja dann tatsächlich so, dass die Autorin schafft, sich entschieden hat zu sagen, hey, da war doch eigentlich immer was.
SPEAKER_1: Und jetzt geht es so dem Ende zu.
SPEAKER_1: Und jetzt haben wir hier den dritten Kinofilm.
SPEAKER_1: Und dann lasst sie doch mal Butter bei die Fische machen.
SPEAKER_1: Lass sie doch mal erkennen, dass sie eigentlich miteinander glücklich sein können.
SPEAKER_1: Es ist natürlich ein Bild, das hier vermittelt wird von Anfang an, schon ein Stück weit ein anderes, geprägt durch Gene Rottenberry, der halt eher offene Beziehungen auch befürwortet hat, der ja auch selbst einfach immer mit mehreren Frauen offenbar durchgehend zusammen war.
SPEAKER_1: Also zum Beispiel Nichelle Nichols, die Schauspielerin der Uhura, die damals sich von ihm getrennt hatte, weil sie sagte, ich will nicht das Dritte und keine Ahnung, wie viel Rat und so.
SPEAKER_1: Und ich halte mich hier raus, Mitchell Barrett ist da und dann ziehe ich mich zurück und so.
SPEAKER_1: Aber er auch parallel dazu dann auch immer noch andere Frauen hatte und das auch klar war irgendwie.
SPEAKER_1: Auch hier am Side, spätestens in Motion Picture, gab es hier auch noch eine andere, Susan Sackett.
SPEAKER_1: Ich glaube, ihr zweiter Vorname war Deanna.
SPEAKER_1: Ich habe danach gesucht, ich habe es nicht gefunden.
SPEAKER_1: Es hieß nur in Meta-Informationen, das sei so gewesen.
SPEAKER_1: Das wäre so ein Ding zwischen den beiden gewesen, dass Gene auch sein zweiten Vornamen Wesley eben bei Crusher untergebracht hat und ihren zweiten Vornamen eben bei Deanna.
SPEAKER_2: Also gemessen daran ist das, was ich eben gerade sagte, dass sie sich zum Schluss kriegen und ich das befürworte, eigentlich fast ein bisschen kleingeistig.
SPEAKER_1: Ja, das ist nämlich wieder diese Erfüllung dieser Zweierbeziehung.
SPEAKER_1: Dieses mehrheitsgesellschaftliche Denken, vor allem in unserem oder im westlichen Kulturkreis, dass eine Ehe aus zwei Personen besteht oder eine Beziehung und ein glückliches Zusammenkommen zwischen Mann und Frau zu zweit sein soll.
SPEAKER_1: Also ich denke, sie lassen es halt zumindest zwischen den beiden lange offen.
SPEAKER_1: Und diese Art von Offenheit oder Freundschaft plus oder wie auch immer schon finde ich auch ganz schön, es einfach so gezeigt zu bekommen.
SPEAKER_1: Und ja, also aber ich habe mich ja wahnsinnig gefreut, dass sie zusammengekommen sind.
SPEAKER_1: Ich habe TMG als kleines Mädchen so geguckt, dass ich immer dachte, was ist da zwischen den beiden?
SPEAKER_1: Ich will das jetzt wissen.
SPEAKER_1: Klärt das miteinander.
SPEAKER_1: Ich will euch zusammen sehen.
SPEAKER_2: Ja, aber klärt das mal.
SPEAKER_2: Ich will euch zusammen sehen.
SPEAKER_2: Ihr nicht klärt das mal, sondern ihr kommt jetzt mal bitte zusammen.
SPEAKER_2: Das bitte streiche ich jetzt noch mal.
SPEAKER_2: Ja, aber so geht es mir auch.
SPEAKER_2: Dass ich mir das immer gewünscht habe, dass die doch hoffentlich miteinander glücklich werden.
SPEAKER_1: Die trifft ganz schön ab in Richtung Beziehung, blablabla.
SPEAKER_1: Und die beiden vor allem.
SPEAKER_1: Also ja, Gott.
SPEAKER_2: Aber Deanna hat ja in Menschen noch mal einen größeren Einblick.
SPEAKER_2: Ich meine, okay, die nennen sich im Sadi usw.
SPEAKER_2: Aber sie kann doch auch das, was er fühlt, wahrnehmen.
SPEAKER_2: Oder setzt sie da die Scheuklappen auf?
SPEAKER_2: Macht sie das Augenlied zu?
SPEAKER_2: Warum...
SPEAKER_2: Also entweder ist er...
SPEAKER_2: Möglicherweise ist das einer der Gründe, warum ich da so TMD-Deanna bin.
SPEAKER_2: Möglicherweise ist er so anstrengend, dass sie selbst mit dieser Fähigkeit es nicht hinkriegt, ihn irgendwie zu besänftigen, dass er da mal, ich sag jetzt mal, sie befürwortet.
SPEAKER_2: Aber noch mal, wie du es gerade eben sagtest, wer sagt denn, dass es eine Zweierbeziehung sein muss?
SPEAKER_2: Wer sagt, dass es überhaupt wie eine Beziehung rauszusehen hat?
SPEAKER_2: Aber wir befinden uns hier in einer Rodden-Berrishen-Vision.
SPEAKER_2: Und wer weiß, was er sich denn am Ende dann dafür idealerweise hätte ausgemalt.
SPEAKER_1: Na gut, er hat es ja sehr befürwortet, dass er sich hier gerade in den ersten Staffeln, dass jeder eben auch sexuell sehr offen ist.
SPEAKER_1: Und das war ja das.
SPEAKER_1: Also was wir gesehen haben hier, Gesetz der Ido zum Beispiel ist ja ganz klar, oder?
SPEAKER_1: Und dann kommt jemand an Bord und das dann auch immer kurzzeitig irgendwas mit jemand angefangen wird.
SPEAKER_1: Und dass die jeweils andere, also gerade bei Deanna und Ryker, ja auch in Anführungszeichen relativ wohlwollend betrachtet wird.
SPEAKER_2: Also ganz klar finde ich es nicht, dass das so sexuell offen ist.
SPEAKER_2: Ich finde, es wird ganz klar impliziert.
SPEAKER_1: Es ist immer noch eine Sendung, die im Fernsehen läuft, wo Kinder gucken.
SPEAKER_1: Also aber in dem Maße, in dem man es zeigen konnte, haben sie es gemacht.
SPEAKER_2: Genau, in dem Maße ist es natürlich absolut klar.
SPEAKER_2: Da gebe ich dir absolut recht.
SPEAKER_2: Da kann man überhaupt nicht sagen, dass das irgendwie nicht klar wäre, welche Aussage dahinterstehen sollte.
SPEAKER_2: Aber das so verpackt, dass es eben auch junge Zuschauerinnen sehen können.
SPEAKER_1: Vielleicht nochmal die Kurve ein bisschen zu kriegen, aber auch noch so ein kleines bisschen ein Glimmer von dem bisherigen Thema zu behalten.
SPEAKER_1: Als dann Staffel 2 anfing, Beverly Crusher hat das Schiff verlassen.
SPEAKER_1: Also hier Gates McFadden wurde gefeuert und ersetzt.
SPEAKER_1: Wir haben jetzt eine ältere Ärztin an Bord.
SPEAKER_1: Denise Crosby hat die Serie verlassen.
SPEAKER_1: Das heißt, ich habe ja schon gesagt, Marina Surtis war auch ein Stück weit dahingehend dann beruhigt, dass ihre Rolle bleibt.
SPEAKER_1: Und vor allem war sie sehr froh, und das hat sie, das habe ich gelesen, fand ich sehr schön, bei der Hochzeit von Johnson Frakes erfahren, Gene Roddenberry wäre zu ihr gekommen und hat gesagt, hey, die erste Story oder du bekommst in der zweiten Staffel deine Geschichte.
SPEAKER_1: Und da hätte sie vor Freude geheult auf der Hochzeit von Johnson Frakes.
SPEAKER_1: Also es war die Folge Das Kind.
SPEAKER_1: Die erste Folge der zweiten Staffel ist ja eine Diana-Folge.
SPEAKER_1: Es kommt ein Energiewesen an Bord, ist neugierig darüber, über diese Existenz, die sie da sieht oder die das Wesen dort wahrnehmt.
SPEAKER_1: Also diese Inviden, diese Humanoide auf diesem Schiff.
SPEAKER_1: Und möchte verstehen, wer das ist.
SPEAKER_1: Und setzt sich quasi selbst kopierend der DNS von Diana in Diana ein, um sie zu befruchten.
SPEAKER_1: Und sie hat dann innerhalb von wenigen Stunden einen Fotos von, keine Ahnung, ein paar Monaten alt.
SPEAKER_1: Und in den nächsten eins, zwei Tagen, ich weiß nicht, es geht wirklich sehr, sehr schnell.
SPEAKER_1: Sie ist hochschwanger, hat eine Schwangerschaft, wie es bei Betasoiden üblich ist.
SPEAKER_1: Normalerweise in zehn Monaten, hier in einer kurzen Zeit, zurückgelegt und wir haben jetzt hier auch noch gleichzeitig, finde ich das auch einen guten Kniff, die Einführung der neuen Ärztin, die hier sofort mit so einem medizinischen Thema auf den Plan kommt.
SPEAKER_1: Und diese Inszenierung gibt es dann sofort in Meeting.
SPEAKER_1: Also Picar wird informiert, was passiert ist.
SPEAKER_1: Dann gibt es sofort so ein Team-Meeting.
SPEAKER_1: Deanna setzt sich abseits.
SPEAKER_1: Pulaski, ja, das finde ich auch ganz schön krass, was da so ein bisschen abgeht.
SPEAKER_1: Und Pulaski erzählt, was los ist, zeigt Bilder, so typische Präsentationen.
SPEAKER_1: Hier ist der Fötus von vor ein paar Stunden.
SPEAKER_1: So sieht er jetzt aus.
SPEAKER_1: Und worauf sofort, boah, das geht ja gar nicht, die Schwangerschaft muss unterbrochen werden.
SPEAKER_2: Was hat er denn dazu gemeldet?
SPEAKER_1: Ja, ich bin da nämlich auch.
SPEAKER_1: Und vor allem, wie Riker guckt.
SPEAKER_1: Der ist komplett geschockt.
SPEAKER_1: Boah, was, du bist schwanger?
SPEAKER_1: Wer ist der Vater und so?
SPEAKER_1: Und seit wann?
SPEAKER_1: Es ist voll ein Ding.
SPEAKER_2: Das geht gar nicht.
SPEAKER_1: Ja, das geht gar nicht.
SPEAKER_1: Und dann sieht man kurz, wie sie in sich einfach so versunken ist.
SPEAKER_1: Die Stimmen der anderen werden so ein bisschen ausgeblendet.
SPEAKER_1: Und sie für sich dann entscheidet, oder dann eine Verbindung quasi zu ihrem Baby aufnimmt, zum Fötus aufnimmt.
SPEAKER_1: Und dann klar sagt, hey, was auch immer ihr jetzt gerade redet, ich kriege dieses Kind, Basta, fertig.
SPEAKER_1: Tschüss.
SPEAKER_1: Und dann ist es so, sie bekommt eben den Jungen, den sie nach ihrem Vater nennt, Ian Andrew.
SPEAKER_1: Und Data ist bei der Geburt dabei, quasi an Vater statt an ihrer Seite.
SPEAKER_1: Ist völlig fasziniert.
SPEAKER_1: Und Ryker creept so ein bisschen hinten im Hintergrund.
SPEAKER_1: Schmoll, schmoll, ja.
SPEAKER_1: Guckt neugierig und ist dann aber auch irgendwie angetan vom Baby und so.
SPEAKER_1: Beglückwünscht und so.
SPEAKER_1: Und Ryker steht da, Quatsch, äh, worf.
SPEAKER_1: Und mit seinem Sicherheitsteam steht er quasi mit gezückten Fäsen.
SPEAKER_2: Okay, also sicherheitstechnisch, okay, nicht ganz unzurecht, aber das ist halt schon eine komödiantische Situation.
SPEAKER_2: Legt das Baby sofort hin.
SPEAKER_1: Na gut, also aber innerhalb dieser Serie, also dieser Folge erfahren wir halt ein bisschen was.
SPEAKER_1: Also ne Schwangerschaft würde normalerweise 10 Monate dauern, auch schmerzhaft Geburt, wie das vielleicht auch eben von uns Menschen bekannt ist und so weiter.
SPEAKER_1: Und hier ist es eben alles anders.
SPEAKER_1: Ich finde das auch ganz schön, irgendwie so super versöhnlich alles, dass dieses Energiewesen darauf bedacht war, dass Deanna da quasi ohne Schaden rauskommt, also auch ohne sichtbare passierte Geburt.
SPEAKER_1: Das finde ich wieder ein bisschen merkwürdig.
SPEAKER_1: Es ist wieder schon ein bisschen wieder so, wow, Jungfräulichkeit nicht angetastet, wobei das natürlich kein Thema ist, aber sie hat auch noch nie geboren.
SPEAKER_1: Und wir erfahren hier eben was.
SPEAKER_1: Und eben, also Betaziden haben eben auch zwei Elternteile.
SPEAKER_1: Sie sind mit vielerlei Spezies kompatibel.
SPEAKER_1: Also Deanna hat ja einen menschlichen Vater.
SPEAKER_1: Wir erfahren auch, dass Tanjana kompatibel werden.
SPEAKER_1: Denn das ist der Vater von dem dritten Kind von Lwaxana.
SPEAKER_1: Lwaxana war ja sehr unglücklich verliebt in Odo und war dann da auf der Suche nach jemandem für ihr Leben.
SPEAKER_1: Hat sich ziemlich schnell dann vermählt und wurde schwanger eben von ihm.
SPEAKER_1: Und was ihr dann ein bisschen unglücklich war, dass sie einen Sohn bekommt.
SPEAKER_1: Und in dieser Kultur ist es so, dass Söhne von den Männern aufgezogen werden und Mädchen von den Frauen.
SPEAKER_1: Und die gesellschaftlich so getrennt voneinander sind, dass bis zum Alter von 16 Jahren die Kinder gar nicht wissen, dass es noch ein anderes Geschlecht gibt.
SPEAKER_1: Und Lwaxana möchte nicht sich für immer, quasi die nächsten 16 Jahre, von ihrem Kind verabschieden.
SPEAKER_2: Das kann nicht sein.
SPEAKER_2: Leben die jetzt als Ehepaare oder nicht?
SPEAKER_1: Na, diese Tavnianer eben nicht.
SPEAKER_1: Genau, sie hat ja einen geheiratet.
SPEAKER_1: Und dann gibt es aber dann Odo.
SPEAKER_1: Sie flüchtet nach Deep Space Nine, weil nach Betazid würde er sie als erstes vermuten.
SPEAKER_1: Und Odo hilft ihr dann.
SPEAKER_1: Das ist schon die dritte Begegnung zwischen den beiden.
SPEAKER_1: Und am Anfang war das so ein bisschen wie bei Pika.
SPEAKER_1: Sie creept sich so an ihn ran.
SPEAKER_1: Und er will einfach nicht.
SPEAKER_1: Und dann geht er zu Sisko, um Hilfe zu suchen und sagt, ey, die ist hinter mir, kannst du mal nichts sagen.
SPEAKER_1: Und Sisko so, aha, du bist gejagt.
SPEAKER_1: Hast du schon mal überlegt, dich fangen zu lassen?
SPEAKER_1: Na gut, Odo ist aber unglücklich verliebt in Kira.
SPEAKER_1: Und das weiß Lwaxana natürlich auch.
SPEAKER_1: Und jetzt hier bei dieser dritten Begegnung, da sind sie sehr freundschaftlich und sehr ehrlich miteinander.
SPEAKER_1: Das finde ich eben auch schön, dass im Umgang mit Odo sie einfach auch super ehrlich ist.
SPEAKER_1: Und dieses ganze Tamtam, das sie normalerweise fährt, diese ganze exzentrische Art.
SPEAKER_1: Genau, da geht sie sehr von all dem runter.
SPEAKER_1: Und wird einfach sehr ruhig und super authentisch.
SPEAKER_1: Und sagt ja auch ein Stück weit, all diese Perücken, all diese Kleider, all das.
SPEAKER_1: Ich will nur nicht gewöhnlich sein.
SPEAKER_1: Das ist alles schrade Maske.
SPEAKER_1: Das ist mein Ding, aufzutreten.
SPEAKER_1: Aber hey, ich kann auch anders, guck mal.
SPEAKER_1: Und weil Odo, das ist für ihn ja so ein Schlüsselmoment, da hatten wir auch in der Schlafenfolge drüber gesprochen.
SPEAKER_1: Weil er sich so schämt, das ist das erste Mal, er steckt mit ihr zusammen im Tourbelift.
SPEAKER_1: Wir schweifen total ab, es tut mir sehr leid.
SPEAKER_1: Aber ich finde das auch eine super Qualität einfach von ihr.
SPEAKER_1: Das ist wieder dieser Gedanke, wo ich vorhin sagte, sie ist so eine inklusive Person.
SPEAKER_1: Das ist sie, finde ich, extrem.
SPEAKER_1: Und hier zeigt es sich auch wieder.
SPEAKER_1: Sie kann natürlich überdreht und alles.
SPEAKER_1: Und das zeigt sie vielleicht auch speziell absichtlich bestimmten Menschen, wie zum Beispiel Pika oder so.
SPEAKER_1: Das ist eben ihre Art, ihre Scharade, ihr Auftreten.
SPEAKER_1: Und das lebt sie, das genießt sie auch.
SPEAKER_1: Aber sie kann eben auch anders.
SPEAKER_1: Und wenn hier jemand so verletzlich ist und sensibel ist, wie Odo vor ihr steht, der noch nie vor jemand anders flüssig geworden ist als irgendwie Labor-Mitarbeiter oder dem Wissenschaftler, der ihn, Dr.
SPEAKER_1: Moira, ich weiß immer nicht genau, der ihn damals erforscht hat, was alles so traumatisch war und seine eigene Identität gar nicht richtig ausbilden konnte, weil er den kopiert und weil er aber mit dem nicht einig ist, wie das damals gelaufen ist und sich das nicht selbst eingesteht oder durchdenkt, was es für ihn bedeutet.
SPEAKER_1: Und so in Scham lebt damit, wie er ist, dass er anders ist, dass er flüssig wird und jetzt vor ihr quasi zerfließt.
SPEAKER_1: Also es läuft ihm die Debrühe im Gesicht.
SPEAKER_1: Er schmilzt quasi vor ihren Augen und schämt sich da unendlich und sie ihm zeigt, dass das Äußere manchmal auch einfach nur Schein ist.
SPEAKER_1: Und nicht sein.
SPEAKER_1: Und sie nimmt ihre Perücke ab und sagt, guck mal, das ist auch nur eine Hülle.
SPEAKER_1: Du kannst auch authentisch sein.
SPEAKER_1: Ist alles in Ordnung, wie sie sich dann um ihn kümmert.
SPEAKER_1: Und wie er dann daraufhin anfängt ja auch, sich und seine Existenz irgendwie mehr wertzuschätzen und zu hinterfragen, sich ja ein eigenes Quartier nimmt.
SPEAKER_1: Vorher hatte er nur diesen Eimer in seinem Büro.
SPEAKER_2: Ja, ich finde es ja nicht schlimm.
SPEAKER_1: Ja gut, aber ja, aber es...
SPEAKER_1: Was heißt nicht schlimm finden?
SPEAKER_1: Er hat sich auch nicht mehr zugestanden.
SPEAKER_1: Vielleicht ist das doch mal alles ein Diskurs, den wir in einer anderen Folge über Odomar sprechen sollten.
SPEAKER_1: Auf jeden Fall.
SPEAKER_2: Sie zeigt sich ihm...
SPEAKER_1: Sie hat sich ihm gezeigt, genau.
SPEAKER_1: Und das ist das, was er dann eben in dieser 3.
SPEAKER_1: Folge, in ihrem Zusammentreffen auch ihr zeigt.
SPEAKER_1: Ich liebe dich zwar nicht auf die Art und Weise, wie du das gerne hättest, aber ich sehe dein großes Problem und ich will dir helfen, also werde ich dich heiraten.
SPEAKER_1: Denn ich habe hier das Gesetz studiert, das kann er ja auch einfach sehr, sehr gut.
SPEAKER_1: Das Haar in der Suppe der Gesetzesbücher zu finden oder den Ausweg zu finden und sagt, wenn du verheiratet bist und dein Kind in einer anderen Ehe zur Welt kommt, dann hat automatisch der Erzeuger kein Recht mehr auf das Kind.
SPEAKER_1: Und so ist der Weg daraus.
SPEAKER_1: Es ist natürlich eine Scheinehe, aber es ist eine Zweckehe.
SPEAKER_1: Und die muss allerdings glaubhaft vor dem Erzeuger des Kindes bekundet werden.
SPEAKER_1: Also er hat einfach das Recht zu kommen.
SPEAKER_1: Und die Liebeserklärung muss authentisch sein.
SPEAKER_1: Und Odo struggled da natürlich mit.
SPEAKER_1: Also er fällt das total schwer, weil in Wahrheit liebt er sie ja nicht.
SPEAKER_1: Und er will ihr einfach ein Gefallen tun und Hilfe sein.
SPEAKER_1: Und dann sagt er aber wirklich so schöne Sachen, die genau dahin anschließen, dass sie ihm damals gezeigt hat, dass es keine Schande ist, zu sein, was man ist und so.
SPEAKER_1: Das ist wirklich eine sehr schöne Rede.
SPEAKER_1: Könnte ich das hier nochmal anhören?
SPEAKER_1: Das ist die vierte Staffel, Folge 21, die Muse.
SPEAKER_1: Der Titel bezieht sich auf einen anderen Handlungsstrang.
SPEAKER_1: Aber genau, das ist die Folge.
SPEAKER_2: Ja, und diese Szenen oder bzw.
SPEAKER_2: dieser ganzen Umgang von Lwaxana mit Odo zeichnet sie mir auch im Nachhinein nochmal schön.
SPEAKER_2: Also ich habe ein anderes Bild dann auch von ihren vergangenen Tagen.
SPEAKER_2: Auch sie ist, ich sage es mal so, auch die ist nur ein Mensch.
SPEAKER_2: Und das zeigt mir, dass sie eine viel angenehmere Person ist, als ich immer vorher angenommen habe.
SPEAKER_2: Vorher war sie einfach immer nur ein Stirnfried an Bord und gräbt Leute an und stürzt sich zwischen Leute, die sich vielleicht gerade küssen wollen und und und.
SPEAKER_2: Und es ist so vorher so unangenehm und dann plötzlich auch im Nachhinein gezeichnet ist sie fast eine bedauernswerte Person, weil sie halt all das aus zum Teil Verzweiflung tut.
SPEAKER_2: Aber sie ist jetzt nicht tatsächlich zu bedauern, aber sie ist...
SPEAKER_1: Naja, stellenweise finde ich sie auch wirklich auch ein Stück weit bedauernswert oder sie tut mir ein Stück weit leid.
SPEAKER_1: Das sieht man auch schon in diesen Auftritten in TMG, zum Beispiel in der Folge Die Auflösung.
SPEAKER_1: Da hatten wir auch schon mal in dieser Folge über Tradition und Feiertage drüber gesprochen, weil der Timothy, der an Bord kommt, der Wissenschaftler, der ist 59 Jahre alt, steht kurz vor seinem 60.
SPEAKER_1: Geburtstag und er ist ein wichtiger Wissenschaftler für seinen Planeten, denn die Sonne ist kurz davor, zur Nova zu werden, meine ich.
SPEAKER_1: Irgendwie so ist es.
SPEAKER_1: Und er muss, in Anführungszeichen so sagt Lwaxana Flux, die Sonne reparieren.
SPEAKER_1: Und er hat sich was Gutes ausgedacht, es wird auf der Enterprise irgendwo simuliert oder es wird eben in einem Bereich der Galaxis versucht zu reproduzieren.
SPEAKER_1: Und es hätte beinahe geklappt.
SPEAKER_1: Beinahe, aber halt nicht wirklich.
SPEAKER_1: Und jetzt steht er kurz vor dieser Auflösung, also dass er quasi rituellen Selbstmord begehen soll, weil das eben Tradition ist in dieser Gesellschaft.
SPEAKER_1: Und wir erfahren in dieser Folge, dass ein Abweichen von dieser Tradition halt gleich so viel Schmerz zufügt und so viel Ad absurdum führt, wie diese Leute leben.
SPEAKER_1: Dass er sich, obwohl er sich kurzzeitig dagegen entschieden hat, weil er merkt, das Leben auch anders sein kann durch Lwaxana und durch die Cruel Enterprise, dass er sich dann aber doch zurückbegibt und Lwaxana das auch annehmen kann, während sie vorher halt auch so wütend mit ihm ist und sagt, du willst dich umbringen, du schmeißt dein Leben weg.
SPEAKER_1: Du bist in der Blüte deines Daseins, vor allem auch deines wissenschaftlichen Daseins.
SPEAKER_1: Wir haben uns gefunden, wir lieben uns.
SPEAKER_1: Wie kannst du dich jetzt umbringen wollen?
SPEAKER_1: Und dann eben erkennt in dem Schmerz, den er hat, in den familiären Problemen, die sich daraus erwachsen.
SPEAKER_1: Seine Tochter kommt an Bord und sagt, ist unglaublich.
SPEAKER_1: Wo gehst du hin?
SPEAKER_1: Wo wirst du sein?
SPEAKER_1: Wo wirst du mal beerdigt sein?
SPEAKER_1: Ich weiß nicht, was passiert hier gerade so.
SPEAKER_1: Und wie er damit auch nicht leben kann, dem Wissen, was er da den Hinterbliebenen, also auch wenn er eben nicht stirbt, sondern es einfach nur weggeht, ins Exil quasi geht, was er damit zurücklässt, damit nicht leben kann und sie das dann auch akzeptieren muss und auch Rat bei Deanna sucht und sagt, ich hab immer gedacht, meine Denke stimmt und passt.
SPEAKER_1: Und jetzt kann das sein, dass ich hier so schief liege?
SPEAKER_1: Ist es wirklich, bin ich das Problem?
SPEAKER_1: Ist es so?
SPEAKER_1: Und am Ende nimmt sie das an und geht mit ihm zu dieser Zeremonie und schaut sich eben diesen rituellen Selbstmord an des Mannes, den sie liebt und vorher aber diese sehr ehrlichen Momente, die sie auch miteinander haben und auch mit Odo, wo sie eben auch immer wieder betont, wie einsam sie ist oder auch in der TMG-Episode die Hochzeit mit Hindernissen, als sie quasi so eine Blind-Hochzeit einwilligt.
SPEAKER_1: Sie haben Persönlichkeitsprofile ausgetauscht und auf dem Papier passen sie perfekt zusammen und dann kommt der Mann an Bord.
SPEAKER_1: Das ist irgendwie so ein geistlicher XY.
SPEAKER_1: Es passt einfach hinten und vorne nicht.
SPEAKER_1: Sie ist einfach viel zu lebensfroh, temperamentvoll und da, auch im Kontakt mit Alexander, mit dem Sohn von Worf, findet sie das für sich selbst.
SPEAKER_1: Dass sie sich selbst dafür nicht aufgeben kann.
SPEAKER_1: Auch wenn ihr Wunsch so stark ist, eben nicht alleine zu sein.
SPEAKER_1: Aber da kann sie sich, sie soll sich eben auch nicht aufgeben dafür.
SPEAKER_1: Und das sind so viele Momente, wo man eigentlich denkt, boah, das ist schon auch eine tragische Figur.
SPEAKER_1: Sie ist so sehr auf der Suche, sie ist so einsam irgendwie mit sich und dann im Nachhinein eben in der siebten Staffel dann auch noch diese tragische Geschichte mit dem Tod ihrer Tochter, den sie sich nie verziehen hat.
SPEAKER_1: Die ist da trunken im See, weil sie nicht aufgepasst hat.
SPEAKER_1: Das ist der eigene Vorwurf, den sie gegen sich hat.
SPEAKER_2: Also das ist tatsächlich eine Sache, die schwer lasten kann, das gebe ich zu.
SPEAKER_2: Aber auf der anderen Seite, ich finde es immer ein bisschen schwierig, wenn eine Person unglücklich ist oder unglücklich dargestellt wird.
SPEAKER_2: Das ist ja ein geschriebener Text.
SPEAKER_2: Wenn eine Person als suchend dargestellt wird und nur vollkommen und fertig ist, wenn eine andere Person dann da ist.
SPEAKER_2: Das finde ich ein bisschen ideenlos.
SPEAKER_1: Die Lösung ihrer Zufriedenheit kann natürlich nicht unbedingt, also kann nicht dadurch rühren, dass jemand anders komplett für sie da ist.
SPEAKER_1: Und irgendwie ein Stück weit wird es ja schon suggeriert.
SPEAKER_1: Also gerade in Zeiten von TMG, dass sie schon erwartet, dass jemand ihr zu Füßen liegt und alles macht, was sie möchte.
SPEAKER_1: Oder dass sie unvollständig sei.
SPEAKER_1: Ja, genau.
SPEAKER_2: Das ist unschön.
SPEAKER_2: Aber gut, vielleicht ist das auch eine Eigenart der Betazoiden.
SPEAKER_1: Oder halt einfach von ihr.
SPEAKER_1: Und im Austausch mit Deanna kommt ja das auch immer wieder raus und sagt sie, du bist nicht verheiratet.
SPEAKER_1: Was stimmt dir?
SPEAKER_1: Und sie sagt, ja, aber ich bin zufrieden, ich bin glücklich, wie es ist.
SPEAKER_1: Ich habe hier meine Arbeit, ich habe hier meine Freunde.
SPEAKER_1: Es ist quasi wie Familie.
SPEAKER_1: Es ist alles in Ordnung.
SPEAKER_1: Und sie kann es nicht so annehmen.
SPEAKER_2: Es macht mich unglücklich, dass Lwaxana so unglücklich ist mit ihrer doch gar nicht so schrecklichen Situation.
SPEAKER_2: Aber das ist halt ihre Empfindung.
SPEAKER_2: Ich meine, sie hat das Recht, unglücklich zu sein, wenn sie das möchte.
SPEAKER_2: Aber das will sie ja auch nicht.
SPEAKER_2: Aber gut, so ist die Situation bei denen.
SPEAKER_2: Die haben halt möglicherweise entweder andere Eigenschaften, was das angeht.
SPEAKER_2: Oder sie ist halt einfach persönlich so, wie sie ist.
SPEAKER_2: Und dann sollte man das halt auch akzeptieren.
SPEAKER_2: Aber sie akzeptiert es ja selber nicht, dass das so ist in ihrem Leben.
SPEAKER_1: Also was ich hier natürlich habe, ich habe, wie gesagt, einfach nur mal alle Folgen geguckt, wo Peter so ihnen vorkam.
SPEAKER_1: Es sind auch Sachen, die sich als nicht sehr ergiebig herausgestellt haben, weil sie halt immer mal erwähnt werden oder weil irgendwie kurz jemand da ist.
SPEAKER_1: Also ich meine, so jemand wie Fenrich Jurott auf der Voyager quasi fast nie gesehen.
SPEAKER_1: Man hat noch nicht mal richtig ihr Gesicht gesehen, aber sie war da.
SPEAKER_1: Okay, aha.
SPEAKER_1: Oder gut, also was natürlich wer noch ein Thema ist, ist Suda.
SPEAKER_1: Der ist Betazoid, genau.
SPEAKER_1: Aber bei ihm ist interessant und hier eben auch nochmal ein ganz anderes Extrem.
SPEAKER_1: Er ist gewalttätig.
SPEAKER_1: Das ist auch schon sehr, sehr lange oder immer, wer weiß.
SPEAKER_1: Und er bezeichnet, also er hat ein Mord begangen an Bord der Voyager.
SPEAKER_1: Es würde quasi auch schon, also Tuvok, der sich da sehr intensiv mit auseinandersetzt, es verwundert, wie lange er seine gewalttätige Art überhaupt unterdrücken konnte, dass er erst in der zweiten Staffel ein Mord begeht.
SPEAKER_1: Und da wird er, spricht er von sich selbst so, dass er einfach Spaß am Töten hätte und dass sein Opfer ihn komisch angeguckt hätte.
SPEAKER_1: Und es ist nicht das erste Mal der Grund gewesen wäre gewalttätig zu sein in seinem Leben.
SPEAKER_1: Und vor allem sagt er, er fühlt nichts.
SPEAKER_1: Während dem andere Betazoidinnen ja so viel fühlen, auch vor allem von anderen, würde er noch nicht mal sich selbst fühlen.
SPEAKER_2: Das heißt, er hat eher keine Betazoidischen Fähigkeiten?
SPEAKER_1: Nein, er hat keine telepathischen und vor allem emperatischen Fähigkeiten.
SPEAKER_1: Er fühlt also noch nicht mal sich selbst, sagt er.
SPEAKER_2: Ja, ich könnte mir aber auch vorstellen, dass das eine Metapher ist für, ich fühle zwar das, was diese Leute mir da senden oder was ich denn auch denke, aber es bedeutet mir überhaupt nichts.
SPEAKER_2: Ich sehe blau, aber für mich ist es grau.
SPEAKER_2: Aber ich sehe, dass das blau ist.
SPEAKER_2: Ich kann auch blau und rot unterscheiden, aber für mich sind diese Farben identisch.
SPEAKER_1: Ja, das, das wage ich natürlich nicht zu einzuordnen.
SPEAKER_1: Ich meine, also das haben wir auf unserer Welt auch, dass es Menschen gibt, die einfach nicht empathisch sind gegenüber zum Beispiel Schmerz und Leid von anderen und dann weiß ich nicht, ob die das wahrnehmen und es einfach für sie grau und irrelevant ist oder ob sie es wirklich nicht wahrnehmen.
SPEAKER_1: Und ich weiß auch nicht, ob das jemand irgendjemand einordnet oder sagen könnte oder sie selbst.
SPEAKER_1: Keine Ahnung.
SPEAKER_1: Also hier zumindest sagt er das so.
SPEAKER_1: Also das finde ich auch nochmal interessant, dass hier nochmal ein Betazoid einfach auch gezeigt wird, der psychisch und telepathisch ganz anders ist, als wir das bisher so gezeigt bekommen haben.
SPEAKER_2: Ja, er wird halt nicht in seiner Funktion als Betazoid, als Telepath gezeigt, sondern einfach als Person.
SPEAKER_2: Und die hat eine Eigenschaft und die ist halt in diesem Fall psychologisch gestört.
SPEAKER_2: Wie auch immer man das bezeichnet.
SPEAKER_2: Keine Ahnung.
SPEAKER_1: Ja, ist die Frage, wenn ein Telepath an Bord ist, also wenn ein Betazoid an Bord ist mit empathischen und oder telepathischen Fähigkeiten, wäre es nicht logisch oder notwendig oder erwartenswert, dass dann diese Fähigkeiten auch für die Mission genutzt werden?
SPEAKER_2: Ist dasselbe auch schon, was ich über Deanna sagte.
SPEAKER_2: Ihre Eigenschaften, ihre Fähigkeiten sind so stark, dass man sie halt über das Skript herausholen muss.
SPEAKER_2: Weil sonst die Lösung zum Teil einfach auf der Hand liegt für diese Folge.
SPEAKER_2: Aber man hätte ja auch sagen können, da sind keine Betazoid an Bord.
SPEAKER_1: Ja, also ich weiß zum Beispiel auf der Voyager wäre eine Betazoidin, also noch eine weitere gewesen, Lutent Stadi in der Fürsorger Episode 1, haben wir sie kurz gesehen.
SPEAKER_1: Sie ist nämlich die Pilotin gewesen, die auch Tom Parris an Bord holt, der natürlich nicht aufhören kann, da auch mal zu versuchen zu flirten, genau.
SPEAKER_1: Und sie stirbt, ne?
SPEAKER_1: Also ich finde es aber generell schön, dass uns im Star Trek, also in den verschiedenen Serien, immer wieder Betazoidinnen unterkommen.
SPEAKER_1: Denn die gibt es ja einfach.
SPEAKER_1: Die sind ja da.
SPEAKER_1: Das ist ja ein Föderationsplanet.
SPEAKER_1: Aber dass sie halt nicht unbedingt immer in den Mittelpunkt gerückt werden, weil sie jetzt hier in dem Fall eben zu den Todesopfern gehört hat.
SPEAKER_1: Oder Suda zum Beispiel, der übrigens über den Marquis auf die Voyager kam.
SPEAKER_2: Aber wenn er nichts empfindet, was ist denn sein Antrieb für den Marquis gewesen?
SPEAKER_1: Ja, das ist nämlich genau das, worum es dann auch ging.
SPEAKER_1: Wahrscheinlich, weil er dort kämpfen kann und Gewalt ausüben kann.
SPEAKER_1: Er hatte wohl zu viel Spaß, laut Jacoté, am Ermorden von Katasianer innen.
SPEAKER_1: Schwierig.
SPEAKER_2: Okay, aber es gibt Betazoiden aber nicht eben in ihrer Fähigkeit, Betazoid, sondern quasi einfach nur als Person.
SPEAKER_2: Und sie werden dann quasi, die führen das im Namen.
SPEAKER_2: Vielleicht ist es aber auch eine Störung, die eben für Betazoiden typisch sind, wobei man das halt wahrscheinlich auch bei Menschen finden würde.
SPEAKER_1: Jetzt bei Suda, oder was?
SPEAKER_2: So eine psychische Störung.
SPEAKER_1: Ach so, ja gut.
SPEAKER_1: Also das ist, ja, tritt halt auch auf, ne?
SPEAKER_1: Und aber ich finde es interessant, dass eben auch dargestellt wird, dass die Fähigkeiten halt sehr unterschiedlich sind.
SPEAKER_1: Das wird ja auch mal in TMG gesagt, zum Beispiel, ja, meine Mutter hat einen sehr hohen ESP und also sie, ne, also deswegen wurde sie ausgewählt für diese, diese, was weiß ich, diplomatische oder Botschaftermission oder so.
SPEAKER_1: Und es gibt halt eben auch Leute auf Betazed, die haben eher weniger Fähigkeiten oder Interesse dran.
SPEAKER_2: Ach so, meinst du vielleicht, dass er tatsächlich dann einen ganz geringen ESP hat oder quasi so wie ein Mensch ist?
SPEAKER_2: Und er hat zusätzlich noch diese Störung oder meinst du, das fällt aufeinander?
SPEAKER_2: Das ist das getrennte Eigenschaft.
SPEAKER_1: Das weiß ich nicht, das weiß ich nicht.
SPEAKER_1: Ich weiß auf jeden Fall, aber das habe ich mir jetzt nicht so intensiv mehr angeschaut.
SPEAKER_1: Ich weiß auf jeden Fall, dass das MHN, also dass der Doktor dann in der Begutachtung zum Fall zu diesem Mordfall und in den Ermittlungen gegenüber Tuvok auch sagt, ja, Sudas Aggressivitätslevel ist auch erhöht und dann sagt Tuvok, wieso wusste ich das nicht?
SPEAKER_1: Und er sagt, hey, halt mal die Füße flach.
SPEAKER_1: Das ist nämlich bei allen sehr unterschiedlich.
SPEAKER_1: Es gibt hier noch andere, aber die anderen morden auch nicht.
SPEAKER_1: Also das fand ich auch interessant.
SPEAKER_1: Wie gesagt, und dann gibt es auch immer mal Erwähnungen und so weiter.
SPEAKER_1: Aber auf wen ich auch gerne noch mal gucken wollen würde, sind zwei Herren.
SPEAKER_1: Und zwar einmal der Sabin.
SPEAKER_1: Das ist der Berater, der Mitarbeiter von Konteradmirelin Satie aus das Standgericht.
SPEAKER_1: Er ist ehemaliges Stabsmitglied.
SPEAKER_1: Und jetzt, wo sie aus dem Ruhestand zurückgeholt wird, ist er natürlich auch gleichgewehrt bei Fuß und unterstützt sie.
SPEAKER_1: Und ist da halt ähnlich wie Satie auch sehr schnell dabei, Urteile zu fällen.
SPEAKER_1: Und PKH ist da sehr kritisch und sagt, oh, oh, oh, oh.
SPEAKER_1: Also zum Beispiel hier, wie heißt noch mal der Scroomer aus der Krankenstation?
SPEAKER_1: Er verbirgt etwas.
SPEAKER_1: Und das ist ein Anknüpfungspunkt.
SPEAKER_1: Und dann gleich irgendwie so das Gedankenkarussell laufen zu lassen.
SPEAKER_1: Mittlerweile hatten sie eigentlich schon ermittelt, dass das Unglück am Warp-Kern, also dass dieser Eindämmungsrahmen oder dass der Rahmen an der Warp-Kern, die Lithiumkammer angerissen ist, dass der eben auch einfach Ermüdungserscheinungen hatte, dass das ein Unglück war und dass es nur zufälligerweise auf den Moment gefallen ist, wo sie tatsächlich einen Spion an Bord hatten, der eben auch Warp-Kern-Baupläne gestohlen hat.
SPEAKER_1: Ja, dass es aber nicht gleichzeitig bedeutet, dass hier eine Verschwörung an Bord ist und Leute irgendeinen Attentat vollführt hätten.
SPEAKER_2: Ja, aber Verschwörungstheoretiker finden Verschwörungstheorien.
SPEAKER_2: Wenn irgendwas ist, dann trifft das auf die erste Vermutung zu.
SPEAKER_2: Hier ist irgendwas emiss an Bord und dann suchen die und finden was und aha, das ist der Beweis, auch wenn es kein Beweis dafür ist, diese Leute, die eben diesen Verschwörungstheorien oder Verschwörungsmythen viel mehr anhängen, die sehen dann eben sofort einen Beweis und das muss halt auch noch nicht mal irgendwas sein.
SPEAKER_1: Die Frage ist halt, ja und ich will jetzt auch gar nicht so sagen, diese Leute, diese Verschwörungstheoretiker, aber es betrifft ja halt auch die ganze Besatzung.
SPEAKER_1: Jeder muss sich hinterfragen, wie weit gehe ich in meiner Denke und in meinem Assizieren.
SPEAKER_1: Also auch Worf lässt sich ja da reinziehen und ermittelt dann gleich umfänglich und Picard bekommt das mit und sagt, wow, ich glaube, wir überschreiten gerade eine Grenze.
SPEAKER_1: Aber die Frage ist, wo ist immer diese Grenze?
SPEAKER_1: Das muss man ja, glaube ich, immer individuell wieder neu festlegen.
SPEAKER_1: Und manchmal stellt man dann vielleicht fest, okay, wir haben zu schnell die Sachen ad acta gelegt, wir hätten irgendwie weiter gucken müssen und ein andermal geht man dann zu weit, wie jetzt hier in dieser Folge.
SPEAKER_1: Und Picard geht mit Satie da schon offen um und sagt, ich will mich aber nicht verlassen auf ihren Berater, der hat eine Ahnung, ja und deswegen will ich jetzt hier nicht agieren und dann sagt sie, hey Moment, ja deine Beraterin, dein Counselor an Bord hat doch auch Ahnungen, Gefühle, kurzes Aufblitzen von irgendwie einem komischen Dings und dann agierst du doch auch darauf hin und dann sagt er, ja nee, das war ja eigentlich so nicht.
SPEAKER_1: Also ich bin mir da nicht so sicher.
SPEAKER_1: Ich bin mir nicht so sicher.
SPEAKER_2: Was aber wieder die Situation für Deanna nicht besser macht, so von wegen er hat etwas zu verbergen und er macht den Dingsfuchs, den leise Fuchs, weißt du, so von wegen, halt mal eine Klappe, was ist so ungefähr?
SPEAKER_2: Kommt mir das dann vor?
SPEAKER_2: Nee, nee, nee.
SPEAKER_2: Und ich hoffe doch, dass bei diesem Gespräch, dass Deanna nicht anwesend ist.
SPEAKER_2: Ja, wenn die was sagt, da höre ich überhaupt nicht drauf.
SPEAKER_2: Das wäre fies.
SPEAKER_1: Also hier Satie reagiert darüber, dass das PK unglücklich ist, dass hier überhaupt ein Betazoid zum Einsatz kommt und sagt, er würde nie nur auf der Basis von Trois Instinkten handeln.
SPEAKER_1: Und dann sagt Satie, ist das wirklich so?
SPEAKER_1: Ist das wirklich so?
SPEAKER_1: Und dann hinterfragt er sich und sagt, ja, stimmt, Moment, vielleicht sollte ich mein eigenes Handeln in Zukunft auch noch mal dahingehend hinterfragen.
SPEAKER_1: Aber jetzt hier an dieser Stelle ist gerade ein anderes Thema.
SPEAKER_1: Hier gucken wir jetzt gerade auf diese Standgerichtssituation, die ja dann tatsächlich auch noch kurzfertig eskaliert und eher, genau, wir kennen die Folge.
SPEAKER_1: Aber gucken wir nochmal genau auf dieses Thema.
SPEAKER_1: Also wir haben in der allerersten Folge im Piloten von TMG diese Situation, dass der Bendy auf dem Heimatplaneten, haben die ja eben dieses Energiewesen oder dieses Wesen, das eben aus Energie und Materie wandeln kann, gezwungen, diese neue Station zu errichten, also Farpoint Station, damit die Föderation dort eben quasi einen Hafen hat, damit sie interessant werden für die Galaxis.
SPEAKER_1: Denn das, was sie haben, ist irgendwie Energie und da können sie aber selber nichts Gescheites mit anfangen und deswegen haben sie jetzt hier dieses illarme Wesen geknechtet.
SPEAKER_1: Und Deanna tritt eben auf und er kriegt sofort Spitz, ah, okay, sie bringen hier eine Betasoidin mit, das ist aber nicht nett.
SPEAKER_1: Und sie sagt, hey, halt, halt.
SPEAKER_1: Also so stellt sie sich ja auch uns vor in dieser ersten Folge, ich bin nur halb Betasoidin und ich kann nur starke Empfindungen, nur starke Gefühle empfangen.
SPEAKER_1: Ich lese nicht ihre Gedanken.
SPEAKER_2: Aber was ist denn das für ein Argument, nee, ich bin halt, ich bin eigentlich Romulanerin oder was auch immer.
SPEAKER_2: Das spielt überhaupt keine Rolle.
SPEAKER_1: Nein, aber dieses Hinterfragen, ist das nett, einen Betasoidin mitzubringen?
SPEAKER_1: Also in welcher Position sind denn Betasoidinnen in der Galaxis?
SPEAKER_1: Es gibt dann vielleicht auch einfach Leute, die sagen, hey Moment, mit euch wollen wir nicht zu tun haben.
SPEAKER_1: Ich weiß nicht.
SPEAKER_1: Oder eben hier auch diese Vorbehalte.
SPEAKER_1: Hier Pika, der sagt, der hat ein Gefühl und sie agieren daraufhin und sie sagt, aber das tun sie doch auch.
SPEAKER_1: Und er sagt, naja eigentlich nicht.
SPEAKER_1: Und ich denke, hm, eigentlich doch auch schon.
SPEAKER_1: Und die sagen, das ist ja was anderes und ich denke mir, okay, sie kriegen es auch so argumentiert, dass es für die Folge was anderes ist, aber bei mir kommt das irgendwie nicht so richtig an.
SPEAKER_1: Deswegen würde ich drüber sprechen.
SPEAKER_1: Denn wir haben in der dritten Staffel hier auch noch den Basanhandel und über den haben wir ja noch gar nicht gesprochen, aber wir sind ja jetzt schon gegen Ende.
SPEAKER_1: Ich denke, mehr ist ja im Grunde auch nicht.
SPEAKER_1: Ich pack das jetzt hier auch nochmal aus.
SPEAKER_1: Da haben wir diesen Rall, der Verhandlungsvertreter für eine Spezies ist.
SPEAKER_1: Es geht um einen am Planeten Basan.
SPEAKER_1: Die Basaner kennen wir ja, die haben ja diese Atemgeräte da im Gesicht und da ist eben dieses Wurmloch aufgetaucht und man denkt, es ist das erste stabile Wurmloch und sie wollen quasi jetzt, dass es ähnlich wie später das sein wird bei Deep Space Nine mit dem Wurmloch in den Gamma-Quadranten für die Bajoraner innen, ist es natürlich attraktiv.
SPEAKER_1: Man wird plötzlich zum Handelsplatz, also hier passiert dann plötzlich was, hier kommen viele Leute hin, das rentiert sich ja auch für einen.
SPEAKER_1: Und so ist geht es hier den Basanerinnen auch.
SPEAKER_1: Sie wollen eben die Nutzungsrechte abtreten, also sie selbst werden das so nicht nutzen, aber sie wollen die Nutzungsrechte eben verkaufen.
SPEAKER_1: Die Frage ist, was bietet wer?
SPEAKER_1: Wie können wir über Einkommen vertraglich?
SPEAKER_1: Die Föderation bietet sich an, das Ganze auszurichten, natürlich auf der Enterprise.
SPEAKER_1: Und ich finde, so ein bisschen Geschmäckle hat es ja tatsächlich auch tatsächlich.
SPEAKER_1: Also die Kritik dafür, Rengi, ist hier vielleicht auch gar nicht so verkehrt.
SPEAKER_1: Denn die Föderation fahndet ja selber auch mit.
SPEAKER_1: Aber na gut, man kann sagen, sie bilden hier die Plattform, das Schiff und die Annehmlichkeiten, um es den Basanerinnen auch angenehm zu machen, dass hier Leute kommen.
SPEAKER_1: Und dann sind irgendwie so vier Vertreter am Tisch und einer davon ist eben Rahl.
SPEAKER_1: Und wie sich herausstellt, also gleich von Anfang an ist er ja, wirft er direkt einen Blick auf Deanna und sie auf ihn.
SPEAKER_1: Und sie haben dann sehr, sehr schnell eine Beziehung.
SPEAKER_1: Sie ist auch irritiert darüber.
SPEAKER_1: Weiß nicht, ob das so richtig ist, sich so schnell da reinzustürzen.
SPEAKER_1: Aber es gefällt ihr einfach gerade zu gut.
SPEAKER_1: Sie ist verliebt und man kann sagen, das ist eine Kritik, die ihm gegenübergebracht wird, dass er anfangs übergriffig ist.
SPEAKER_1: Ja, ein Stück weit creept er sich da schon ran.
SPEAKER_1: Aber sie ist halt auch erwachsen und würde sich auch positionieren können, bin ich mir sicher.
SPEAKER_1: Auf jeden Fall, was dann im Laufe dieser Liebesbeziehung rauskommt, ist, dass er zu einem Viertel Betazoid ist.
SPEAKER_1: Und deswegen zwischen den beiden auch eine sehr besondere Beziehung irgendwie von Anfang an da war.
SPEAKER_1: Und offenbar nutzt er seine Fähigkeiten, so wird ihm vorgeworfen, um Leute zu manipulieren.
SPEAKER_1: Also dadurch, dass er eben Empfindungen anderer lesen kann, spielt er seine Karten aus.
SPEAKER_1: Also sowohl am Verhandlungstisch, eben auch wird es hier zum Beispiel gegenüber Deanna.
SPEAKER_1: Und das ist das, was dann der Stein des Anstoßes wird, dass er natürlich auch ein Stück weit mit gezinkten Karten spielt, was die Verhandlung betrifft.
SPEAKER_1: Denn er verbindet sich mit den Ferengi und spielt quasi damit den Basanern einen Konflikt zwischen Ferengi und Föderation vor, was ja wohl typisch wäre, wenn man der Föderation hier die Sache überlassen würde.
SPEAKER_1: Die würden ja hier quasi nur Konflikte verursachen.
SPEAKER_1: Das wäre alles ein bisschen schwierig, deswegen sollte man den Vertrag lieber mit ihm schließen.
SPEAKER_1: Also das ist natürlich nicht in Ordnung, wie er davor gegangen ist.
SPEAKER_1: Aber so dieser generelle Vorwurf, dass er seine Empfindungsfähigkeit nutzt und er sagt konkret auch, ja, aber andere lesen ja auch die Körpersprache, das gesprochene Wort, den Inhalt dessen und die Mimik, die Gestik, das alles.
SPEAKER_1: Ich lese halt noch ein kleines Stückchen mehr.
SPEAKER_1: Also er ist noch nicht mal voll telepaths, sondern ist eben Empath.
SPEAKER_1: Und ich lese ein Stückchen mehr und nutze das eben dann zu meinem Vorteil.
SPEAKER_1: Also insofern, das finde ich ja schon gerechtfertig.
SPEAKER_1: Er sagt ja, das machst du doch auch, du sagst doch auch deinem Captain, hey, der Romulana-Captain, der hat aber Fieses vor.
SPEAKER_1: Obwohl er sagt, ja, ja, wir kommen überein und so.
SPEAKER_1: Und er sagt sie, das ist was anderes.
SPEAKER_1: Er sagt, da ist es das wirklich?
SPEAKER_1: Also er entpuppt sich ja dann schon als, in Anführungszeichen, Treck, sagt, dass er halt wirklich also unfair spielt.
SPEAKER_1: Ja, also gibt es auch ein Stück weit zu, in dem er dann nachher sagt, ja, ich hab mich jetzt durch das Leben mit dir erkannt, also wie ich so bin einfach und ich will mich bessern, ich will anders werden und lauf mit mir weg, weil du bist die Person, die mich zu einem besseren Menschen macht.
SPEAKER_1: Und dann denke ich mir, ist schon wieder schlimm, aber okay.
SPEAKER_1: Genau, also er ist am Ende wirklich nicht ein netter Typ, ja, aber mit diesem...
SPEAKER_1: betazoidischen Anteil an dieser Geschichte, da hat er schon einen Punkt.
SPEAKER_1: Genau wie Satie hier dieses Thema auch aufmacht.
SPEAKER_1: Mit ihrem Berater Sabine.
SPEAKER_1: Das ist was, was mich wirklich hinterfragen lässt.
SPEAKER_1: Natürlich wird uns im Umfeld dieser Episoden immer sehr unattraktiv dargestellt.
SPEAKER_1: Der Basarnhandel und das Standgericht.
SPEAKER_1: Das ist keine Frage.
SPEAKER_1: Ich will das nicht gut heißen, was da passiert.
SPEAKER_1: Und natürlich sollen ja unsere Heldinnen, auch die Heldinnen bleiben.
SPEAKER_1: Aber in diesem einen Aspekt des Nutzens der telepathischen und oder empathischen Fähigkeiten von einer Person gegen oder in den eigenen Interessen gegen die der anderen oder das Gegenübers, ist das in Ordnung oder ist das ein Thema?
SPEAKER_1: Und ich denke eigentlich, es ist kein Thema, denn wir nutzen ja aller Leute Fähigkeiten.
SPEAKER_1: Picar ist ein guter Diplomat und argumentiert gut und bringt Leute runter und zusammen.
SPEAKER_1: Data ist ein Android mit unfassbarer Rechenleistung und Geschwindigkeit.
SPEAKER_1: Auch seine Leistung und Möglichkeiten werden genutzt, um zu überleben, um zu agieren.
SPEAKER_1: Andere haben andere Fähigkeiten und Deanna hat eben diese.
SPEAKER_1: Und so wird sie uns in dieser Crew ja auch gezeigt.
SPEAKER_1: Aber kaum passiert das mal bei jemand anders.
SPEAKER_1: Also für, Konter, Admiralin, Satie oder hier im Rahmen mit dieser Verhandlung.
SPEAKER_1: Und hier geht es um den Punkt nicht, dass er falsch gespielt hat, sondern um den Punkt, dass er nicht gesagt hat, dass er teilweise Betazoid ist.
SPEAKER_1: Ja, das ist der Stein des Anstoßes.
SPEAKER_1: Und das finde ich irgendwie komisch.
SPEAKER_1: Das hat zwei Geschmäckler irgendwie.
SPEAKER_2: Aber sind die Verhandlungspartner, die keinen betazoidischen Berater dabei haben, sind die nicht immer tendenziell im Nachteil?
SPEAKER_2: Und deswegen ist halt generell die Frage, ist es unfair, einen Betazoid zu haben?
SPEAKER_2: Also dabei zu haben als Berater.
SPEAKER_2: Oder alle haben einen dabei und dann wäre das fair.
SPEAKER_2: Aber du kannst doch nicht die ganze Betazoidenpopulation versklaven.
SPEAKER_1: Eben, das wollte ich gerade sagen.
SPEAKER_1: Also man kann ja auch nicht davon ausgehen, dass genau wie nicht jedes Schiff ein Data hat.
SPEAKER_1: Ich denke nur an Maddox.
SPEAKER_1: Genau so ist das eben bei Betazoiden auch.
SPEAKER_1: Oder hier auf der Voyager.
SPEAKER_1: Was wäre denn die Betazoidin gewesen?
SPEAKER_1: Die eine ist fähig, von der werden die was hören.
SPEAKER_1: Und die andere wäre die Piloten gewesen.
SPEAKER_1: Vielleicht hätte die auch ganz tolle telepathische und oder empathische Fähigkeiten und ist aber nicht gewillt, die zu nutzen.
SPEAKER_1: Oder halt nur mal so irgendwie mal kurz was hinter zu sagen.
SPEAKER_2: Oder vielleicht ist die halt einfach nicht gut da drin.
SPEAKER_1: Oder das, ja, wer weiß.
SPEAKER_1: Oder keine Ahnung, hört das alles, aber es interessiert sich nicht oder so.
SPEAKER_1: Keine Ahnung, ist es offen.
SPEAKER_1: Aber ist es wirklich so, dass man das offenlegen muss?
SPEAKER_1: Muss man sich auf die Stirn schreiben, Achtung, ich bin Telepatin?
SPEAKER_2: Das ist schon...
SPEAKER_1: Ich weiß nicht.
SPEAKER_2: Pass auf, es ist ja schon so, dass man damit echt Böses...
SPEAKER_2: Okay, pass auf, anderes Beispiel, ganz anderes Beispiel.
SPEAKER_2: Mir ist es nie irgendwie in den Sinn gekommen, dass es voll fies von Deanna ist, dass sie mit den anderen zusammen pokert.
SPEAKER_2: Ist mir jetzt in unserem Gespräch gerade das aufgefallen.
SPEAKER_1: Aber die ganze Runde ist eine Katastrophe.
SPEAKER_1: Geordi hat ein Visor, damit kann er quasi durch die Karten gucken.
SPEAKER_1: Ja, genau.
SPEAKER_2: Data zählt die Karten, der kann nicht anders.
SPEAKER_1: Data weiß einfach alles.
SPEAKER_1: Dass die anderen überhaupt nur Chance haben, gegen die drei zu gewinnen.
SPEAKER_2: Ja, Deanna kann halt nur gegen Data...
SPEAKER_2: Ach, weißt du was?
SPEAKER_2: Das ist Schere-Stein-Papier.
SPEAKER_1: Sie spielt immer gegen Data?
SPEAKER_2: Nee, das ist Schere-Stein-Papier, der eine verliert immer gegen und so weiter.
SPEAKER_1: Ach so, ach so, ach so, ja, ja, das Blatt wird ausgeteilt, es steht quasi fest, alle sind sich darüber bewusst und wenn der das bessere Blatt hat, dann gewinnt immer...
SPEAKER_2: Genau.
SPEAKER_2: Also nur die Ärztin, also die Polaski spielt ja auch ab und zu mal mit.
SPEAKER_2: Crusher verliert, wer spielt noch mit?
SPEAKER_1: Also die hat das beste Blatt?
SPEAKER_2: Warf spielt mit, verliert, ganz klar.
SPEAKER_1: Und Riker natürlich, der offenbar immer so supergut ist, ja.
SPEAKER_2: Also Data, der kennt, der zählt die Karten mit, oder der sieht, dass du das liest.
SPEAKER_1: Na gut, aber dem würde ich trauen, dass er sagt, ich schalte das ab, dass ich das nicht weiß.
SPEAKER_1: Dann würde ich ihm sogar trauen, dass er das tut.
SPEAKER_1: Also der würde ja nicht...
SPEAKER_2: Ja, und jetzt ist halt wirklich an dieser Stelle nochmal die Frage gestattet, können Betazoiden das einfach so abschalten, dieses, ihr denkt so laut, macht mal, denkt mal leiser, können die das wirklich abschalten, können die das rausfiltern?
SPEAKER_2: Oder gibt es ein Gerät, wo man sagt, hier schalte ich jetzt an, das sendet so starke Gedanken, dann ist es für die so laut, als wenn die Gehörschutz dafür aufhaben, oder als wenn das so übertönt.
SPEAKER_1: Aber ich finde diesen Gedanken, dass man irgendeinen Ausgleich schaffen muss, den finde ich sehr schwierig, ehrlich gesagt, ich finde das auch schon, zum Beispiel bei Sportwettbewerben, da haben wir heutzutage genau diese Probleme.
SPEAKER_1: Wer darf denn an den Olympischen Spielen teilnehmen, wer darf an den Paralympics teilnehmen, mit welchen Hilfsmitteln oder nicht?
SPEAKER_1: Das ist genau das Gleiche.
SPEAKER_1: Ich glaube, das ist auch eine unfaire Denke irgendwie so.
SPEAKER_1: Jeder ist anders und jeder ist auf seine Art, wie er ist, auch in Ordnung und dem muss auch Rechnung getragen werden.
SPEAKER_1: Das ist der inklusive Gedanke, dass alle so wie sie sind, in Ordnung sind und dann brauchen wir uns nicht gegenseitig drosseln oder so.
SPEAKER_2: Das hört sich nett an Tanja, aber unsere Gesellschaft ist kompetitiv.
SPEAKER_2: Ich bin jetzt, gestern, auf einer Pferdeveranstaltung gewesen und eine Freundin von uns, deren Tochter reitet.
SPEAKER_2: Die hat Rotz und Tränen geheult, weil sie eben keine Platzierung bekommen hat, weil die anderen besser bewertet wurden, obwohl ihr Pferd alles ganz toll gemacht hat.
SPEAKER_2: Alles super.
SPEAKER_2: Aber so sind wir, wir Menschen und jede Veranstaltung ist immer kompetitiv.
SPEAKER_2: Wenn wir einen Partner fürs Leben suchen, dann suchen wir nicht den, der gerade verfügbar ist, sondern der, der zu einem passt.
SPEAKER_2: Wir sind immer in jedem Bereich kompetitiv.
SPEAKER_2: Uns schmeckt du Teller besser als dieses andere Zeug.
SPEAKER_2: Egal, was wir tun.
SPEAKER_2: Alles ist immer irgendwie besser oder schlechter als anderes.
SPEAKER_2: So sind wir Menschen einfach.
SPEAKER_2: Möglicherweise sind wir dazu auch so.
SPEAKER_2: Es ist nicht so, dass wir einfach so Dinge abschalten können und sagen, wir sind jetzt mal anders.
SPEAKER_2: So sind wir einfach leider nicht.
SPEAKER_1: Ja, so funktioniert heute unsere Gesellschaft, aber Star Trek zeigt uns ja, dass in der Zukunft Dinge auch anders bewertet werden und ganz anderen Fokus gelegt wird.
SPEAKER_2: Ich bin raus, ich bin raus.
SPEAKER_1: Ich meine, da macht ja Lower Decks ein Gag mit, dass die Führungsoffiziere miteinander pokern und immer alle passen.
SPEAKER_1: Weil keiner gewinnen will oder kann oder so.
SPEAKER_2: Damit es gleich, damit es wirklich in Gerechtigkeit ist.
SPEAKER_1: Das ist immer alles gleich.
SPEAKER_1: Genau, alle passen immer.
SPEAKER_1: Alle teilen Karten aus, alle setzen was, alle gucken in ihre Karten, lassen sich neu geben und am Ende stellt man fest, es ist besser, wenn wir alle passen.
SPEAKER_2: Das ist echt gerecht.
SPEAKER_2: Stell dir mal vor, da ist ein Telepart in der Runde, der hat den Vorteil, wenn er dann auch passt, alles gleich.
SPEAKER_2: Dann verlieren alle gleich viel.
SPEAKER_1: In der Folge Utopia Planetia, der Fall Utopia Planetia, da sagt Worf dann auch zu Diana, ich hab noch nie gemerkt, dass sie blöffen und wir pokern ja zusammen und sie sagt ja.
SPEAKER_1: Weil sie nämlich gegenüber Pierce, also in ihrer Halluzination, das ist tatsächlich auch etwas, muss ich dazu sagen, das hatte gar nicht stattgefunden.
SPEAKER_1: Das war alles nur in ihrem Kopf, in diesen Sekunden, in denen quasi sie sich entschieden hat, dass sie gleich springen wird.
SPEAKER_1: Da erlebt sie ja ganz viel, dass sie dazu bringt, gleich springen zu wollen.
SPEAKER_1: Und da ist sie viel in Kontakt mit Worf und trifft tatsächlich diesen Pierce, der aber damals ja eigentlich gestorben ist, dessen telepathisches Escho sie nur empfängt.
SPEAKER_1: Und ihm gegenüber lügt sie quasi, also sie plöfft, sie probiert mal, was geht.
SPEAKER_1: In Wahrheit empfängt sie nämlich von ihm gar nichts, sagt sie später zu Worf und er sagt, ach, ich wüsste gar nicht, dass du plöffen kannst.
SPEAKER_1: Naja, na gut, also nach wie vor finde ich die Frage irgendwie schwierig.
SPEAKER_1: Also dieser Vorwurf, der hier manchmal kommt, dass es nicht lauter wäre, mit einem Betazoiden zu kommen, muss ich sagen, Betazoid ist halt auch kein Werkzeug, es ist eine Person in unserer Grube.
SPEAKER_2: Ja, natürlich.
SPEAKER_2: Also genauso wie andere Leute zwei Meter groß sind und die dann immer nur dazu zu benutzen, dass sie Dinge oben vom Regal holen, ich meine, das sind keine Werkzeuge, ne.
SPEAKER_2: Wenn jemand eine gewisse Fähigkeit hat, in einem anderen Spektrum zu sehen, kann er diese Fähigkeit ja nutzen, positiv einbringen.
SPEAKER_2: Aber das zu sagen, naja, du bist jetzt unser Spektrallese-Werkzeug, das ist unmenschlich.
SPEAKER_2: Also in diesem Fall.
SPEAKER_1: Ja, bei Jordi wird es ja auch nicht gesagt, ne, weil bei ihm wissen wir ja auch, dass er durchaus Lügen gesehen hat, ne, weil er eben in Spektren gesehen hat, dessen wir uns nicht bewusst sind.
SPEAKER_1: Wo er später sagt, ich hab genau gesehen, der hat mich angelogen.
SPEAKER_1: Ja, das kannst du sehen.
SPEAKER_1: Ja, mit meinem Visor kann ich das sehen.
SPEAKER_1: Er schreibt sich das auch nicht auf die Stirn, auch übrigens, ne.
SPEAKER_1: Also jeder ist einfach anders und ich finde dieses Hinterfragen auf diese Art und Weise, sowohl im Basanhandel als auch im Standgericht, und im Standgericht wird das als offene Frage aufgemacht und im Basanhandel passieren einfach Dinge, die nicht gut miteinander sind.
SPEAKER_1: Und deswegen ist die Folge tatsächlich, finde ich, problematisch, aber nicht in jede wiederhinsicht.
SPEAKER_1: Aber im Standgericht wird ja die Frage zumindest aufgemacht, ob das in Ordnung ist, auf betazoidischen Rat zu hören und Picar versucht hier zu differenzieren vielleicht, weil es ja aus den Zuhörern irgendwie jemand diese Argumente, die Satie und Picar sich gegenseitig bringen, irgendwie noch mal besser einzuordnen.
SPEAKER_1: Ich kann die einfach nicht ordentlich fassen und einordnen, um mir da was draus zu machen, mit dem ich irgendwie zufrieden bin, weil ich finde tatsächlich, hier ist ein Punkt, Leute.
SPEAKER_1: Das ist ein Punkt.
SPEAKER_2: Ja, ja, stimmt.
SPEAKER_2: Also, dass Picar sagt, ja, nee, bei mir ist das anders, ist fraglich.
SPEAKER_1: Ja, und sie sagt das auch, Diana sagt das ja auch, gegenüber Rahl, das ist ja was anderes.
SPEAKER_1: Gut, also Rahl spielt tatsächlich auch ein Falschspiel, er manipuliert auch auf eine andere Art und Weise, als nur eben empathisch wahrzunehmen und dann darauf zu reagieren.
SPEAKER_1: Also, ein Stück weit eine falsche Schlange ist er schon.
SPEAKER_1: Er geht zum Beispiel auch auf Riker zu, weil Riker wird dann zum Verhandlungspartner der Föderation gemacht und versucht so die Diana-Karte auszuspielen, um ihn aus dem Gerück zu bringen, also um ihn zu verunsichern.
SPEAKER_1: Aber das schafft er nicht, da ist er nicht gut genug.
SPEAKER_1: Riker ist ihm erhaben und spielt ihm die Karte quasi gerade wieder zurück.
SPEAKER_1: Was ich ganz schön finde auch, was die Beziehung zwischen den beiden, also zwischen Diana und Riker ja auch nochmal neu oder nochmal weiter beleuchtet einfach, wie gut die miteinander sind, also wie im Reinen das eigentlich ist.
SPEAKER_1: Natürlich im direkten Miteinander kann es da ein bisschen kriseln oder emotional schwierig sein, aber so im Äußeren oder wenn jemand anderes dazu kommt, dann ist das in Ordnung, so wie das ist.
SPEAKER_1: Und das finde ich so gut dargestellt an der beiden Beziehung.
SPEAKER_2: Rall hat helle Augen, was eben nicht nahelegt, dass er solche empathischen Fähigkeiten hat, zumindest nicht von Betazoider Seite.
SPEAKER_1: Seine Großmutter, meine ich, war Betazoidin und er ist in seiner Geschwisternschaft, also sie sind fünf Kinder, und er ist der Einzige mit empathischen Fähigkeiten.
SPEAKER_1: Und seine Familie lebt auf der Erde und er hat die Erde verlassen, weil es für ihn dort unangenehm war.
SPEAKER_2: Okay, jetzt ist ja die Frage, warum ist es für ihn unangenehm?
SPEAKER_2: Weil alle festgestellt haben, dass er eigentlich unangenehm ist?
SPEAKER_1: Nein, weil er eben die Empfindungen von anderen empfangen kann.
SPEAKER_1: Und in dieser Gesellschaft, das für ihn irgendwie nicht passt, also er konnte dort nicht, er erklärt das.
SPEAKER_1: Also sie reden drüber, Deanna sagt, ich verstehe das oder so.
SPEAKER_1: Also, mhm.
SPEAKER_2: Ein Charlatan.
SPEAKER_1: Na gut, okay, also ich glaube, wir haben wirklich über sehr viele Personen gesprochen.
SPEAKER_1: Fast alle, über wen wir noch gar nicht gesprochen haben, die wir wenigstens mal erwähnen sollten, weil das ja den Kanon so schön fortschreitet.
SPEAKER_1: Das sind die Kinder von Ryker und Deanna, auf denen wir uns so sehr mit ihnen aufgehalten haben.
SPEAKER_2: Stimmt, die sind ja lange, Kestra ist ja ein Rahal quasi.
SPEAKER_1: Und auch so ihr ältester Sohn, der Sadeos, also Thet.
SPEAKER_1: Ohje, das Th ist wirklich nicht mein Freund.
SPEAKER_1: Und der leider ja schon verstorben ist.
SPEAKER_1: Und genau, Kestra, die ich sehr, sehr mochte.
SPEAKER_2: Aber es ist mir nicht in den Sinn gekommen, sie als Viertel Betazoidin zu sehen.
SPEAKER_2: Also ich meine, bei Deanna sehe ich das ja schon nicht, ne.
SPEAKER_2: Aber bei Kestra kann es mir natürlich überhaupt nicht in den Sinn, dass sie vielleicht empathisch sein könnte.
SPEAKER_2: Aber wenn das wirklich so ist wie bei Rall und seinen Geschwistern, eins zu fünf die Wahrscheinlichkeit, wenn man das so sieht, dann ist es sehr unwahrscheinlich, dass Kestra ebenfalls empathisch sein könnte.
SPEAKER_1: Also ich bin mir nicht sicher, ob uns das in dieser folgenden Pente beantwortet wird.
SPEAKER_1: Ich hatte das Gefühl, oder jetzt in meiner Erinnerung denke ich mir, nein, wurde es nicht.
SPEAKER_1: Aber sie wurde als sehr clever und aufgeschlossen gezeigt.
SPEAKER_1: Und wir wissen ja, dass Fähigkeiten sich auch bei Betazoiden, wo beide Eltern betazoidisch sind, im Laufe der Jahre entwickeln.
SPEAKER_1: Wie alt ist sie so?
SPEAKER_1: 14, 15?
SPEAKER_1: Vielleicht 13.
SPEAKER_1: Ich weiß es nicht.
SPEAKER_1: Also sie wird als sehr fit aufgeschlossen.
SPEAKER_2: Also mit 14, ich kenne eine Frau, die nicht mehr mit Pfeil und Bogen gespielt hat.
SPEAKER_1: Stimmt, stimmt, stimmt, ja, ja, warte, ja, ich weiß nicht, wie alt ist sie?
SPEAKER_1: Das wissen wir bestimmt irgendwie aus der Lore.
SPEAKER_1: Ich habe mir das jetzt nicht aufgeschrieben.
SPEAKER_2: Ich spiele ja keine Rolle, aber sie ist noch ein junges Mädchen.
SPEAKER_1: Es könnte sich halt vielleicht noch weiter entwickeln und sie wird uns als sehr clever einfach gezeigt.
SPEAKER_1: Das muss nicht implizieren, dass sie Telepatin ist.
SPEAKER_1: Ich weiß es nicht, ich glaube, es wird nicht gesagt.
SPEAKER_2: Aber sie ist ja in Kontakt mit ihren Eltern und dort nimmt sie es wahrscheinlich nicht wahr, weil sie mit denen aufgewachsen ist.
SPEAKER_2: Aber im Kontakt mit einem Androiden könnte es sein, dass ihr das überhaupt nicht auffällt.
SPEAKER_1: Ja, na gut, also sie hatte sehr schnell guten Kontakt zu Sochi und sie hat PK sehr schnell erkannt.
SPEAKER_1: Genau, ja.
SPEAKER_2: Aber es wird halt einfach nicht thematisiert.
SPEAKER_2: Ist jetzt fraglich, ob sie empathisch fähig ist oder telepathisch.
SPEAKER_2: Aber cool, dass du sie nochmal ins Spiel gebracht hast, denn sie hatte dich überhaupt nicht auf dem Schirm, dass sie ja potenziell telepathisch sein könnte.
SPEAKER_2: Aber es geht ja hier im ersten Linie um Betazoiden und wie definiert man Betazoiden?
SPEAKER_2: Wenn man vom Planeten Betazed stammt, dann ist es Deanna ja auch nicht.
SPEAKER_2: Ich weiß nicht, ist sie auf Betazed geboren?
SPEAKER_2: Okay, dann ist sie tatsächlich eine Betazoidin, nach dieser Definition.
SPEAKER_2: Aber sie ist ja auch nur halb Betazoidin, also rein genetisch gesehen, halb menschlich.
SPEAKER_2: Und bei Kestra ist es dann halt fraglich.
SPEAKER_1: Ich denke tatsächlich auch, dass ihr Vater, also der war eben, ich denke auch auf Betazed stationiert und dass er wahrscheinlich auch tatsächlich den Namen seiner Frau angenommen hat, das habe ich ja vorhin schon mal gesagt.
SPEAKER_1: Also ich bin mir nicht sicher, aber ich meine zumindest, da hat sie für mich so das Gefühl, dass Lwaxana diesen Namen einfach schon immer trägt und dass es so diese treusche Tradition ist, die hier weiter…
SPEAKER_2: Ach, sie wäre auch zu stolz, glaube ich.
SPEAKER_2: Irgendwie hat man das Gefühl auch, ne?
SPEAKER_2: Ich meine, es gibt ja auch eine materialische Gesellschaft bei denen.
SPEAKER_1: Genau, genau.
SPEAKER_2: Möglicherweise ist das da üblich, sehr wahrscheinlich sogar, ne?
SPEAKER_1: Das denke ich auch, ja.
SPEAKER_1: Und die Troi Rikers haben eben einen Doppelnamen gewählt, ja, passt finde ich auch sehr gut irgendwie zu dem, wie sie uns immer gezeigt wurden.
SPEAKER_1: Ich gucke jetzt ja gerade nochmal, dass ich nichts verpasst habe.
SPEAKER_1: Wir hatten auch drüber gesprochen, dass eben manche Spezies nicht gelesen werden können.
SPEAKER_1: Das sind eben Ferengi und auch Ferengi-Verwandten-Spezies.
SPEAKER_1: Also es werden immer mal ein paar erwähnt.
SPEAKER_1: Und auch interessant, der Kelonianer, zu dem, zu der Spezies Timosin gehört, von der Auflösung diese Folge, vierte Staffel, späte Folge.
SPEAKER_1: Da meinte dann Diana, also weil Lwaxana sich ankleiden wollte und fragte, ob er wohl grün mag.
SPEAKER_1: Also überlegt, welches Kleid sie anzieht und Diana sagt, hör doch mal rein, ne, quasi, also kann sie dir doch selber beantworten, quasi.
SPEAKER_1: Und sie sagt, nee, kann ich nicht, hab ich schon versucht, geht nicht.
SPEAKER_1: Und weiß ich nicht, ob sie gar nichts von ihm empfängt oder eben nur einfach nicht konkret Gedanken oder so.
SPEAKER_1: Das fand ich auch interessant.
SPEAKER_2: Ich glaube, in diesem Punkt war es das Drehbuch, was das erfordert.
SPEAKER_2: Ansonsten hätte sie ja schon längst erfahren, dass er eben sein Leben demnächst beenden wird.
SPEAKER_1: Genau, weil er ist auch sehr schwermütig, ne.
SPEAKER_1: Dass das Experiment nicht geklappt hatte und wie das jetzt weitergeht und sie muss halt wirklich von ihm das Erfragen, ihm das aus der Nase ziehen, wie das denn jetzt hier für ihn weitergeht und so.
SPEAKER_1: Für dieses Kennenlernen war das bestimmt notwendig, aber fand ich auch interessant.
SPEAKER_1: Das ist auch ein schöner Aspekt irgendwie, dass sie sich halt auch zu Leuten hingezogen fühlt, die sie nicht so, die sind nicht so ein offenes Buch für sie sind.
SPEAKER_1: Wobei auch Menschen fühlen sie sich auch hinten gezogen und die sind ja für sie sehr offen lesbar.
SPEAKER_1: Und dann mit Data natürlich, da hatten wir drüber gesprochen, dass Tan Elbron seine Gesellschaft so sehr genossen hat.
SPEAKER_1: Aber später gibt es ja diese Doppelfolge als Lore, Emotionen auf Data quasi projiziert oder in ihn bringt, um ihn zu triggern, dass er mit ihm gemeinsame Sache macht, um zum Beispiel da die Borg zu instrumentalisieren und so weiter.
SPEAKER_1: Da empfängt Deanna von ihm tatsächlich Empfindungen und das sind eben diese die von Dator von Dator.
SPEAKER_1: Ja genau.
SPEAKER_1: Und später hat er dann sein Emotionschip.
SPEAKER_1: Ja, genau.
SPEAKER_2: Von der Maschine quasi.
SPEAKER_1: Ja, das finde ich auch spannend.
SPEAKER_2: Könnte darauf hindeuten, dass er tatsächlich, was er sich erwünschte, menschlicher geworden ist.
SPEAKER_1: Da ist auf jeden Fall in den Jahren auf seiner Reise sehr viel weitergekommen.
SPEAKER_1: Hat sehr viele menschliche Eigenschaften und Gewohnheiten angenommen und war genau auf diesem Weg.
SPEAKER_1: Und was ich noch sagen wollte, wir hatten ja auch über Suda gesprochen.
SPEAKER_1: Tuvok war ja sehr interessiert daran, die Motive tatsächlich für diese Gewalt zu verstehen und geht dann eine Geistverschmelzung mit ihm ein, was ihn nicht gut bekommt.
SPEAKER_1: Ja, also irgendwie sind Betasoiden und Vulkanierinner da nicht so gut kompatibel.
SPEAKER_1: Also es übermant irgendwie Tuvok sehr und seine Neuro, also er gerät gleich in ein neurochemisches Ungleichgewicht, wie wir das ja auch kennen durch den Ponfart zum Beispiel, wo einfach die Emotionen nicht mehr kontrolliert unterdrückt werden können.
SPEAKER_2: Hast du diese Information nur aus diesem einen Fall?
SPEAKER_1: Ja, es ist nur der eine Fall, ich weiß.
SPEAKER_2: Weil dann könnte es sein, dass es halt sich auf Suda bezieht, weil er so besonders ist.
SPEAKER_1: Es kann natürlich individuell sein, natürlich ja.
SPEAKER_1: Es wird halt in dieser Folge so hinterfragt, ne?
SPEAKER_1: Und der Doktor regt sich halt wahnsinnig auf, dass Vulkanier gleich so oder dass Tuvok da gleich so losgeht und sich da hier und dort verschmilzt und dann nachher geht alles schief, weil das würde ja so oft passieren und dann heißt es immer Doktor, Doktor, sie müssen uns helfen.
SPEAKER_2: Na gut, okay, ich nehme an, er mahnt.
SPEAKER_1: Genau.
SPEAKER_1: Naja, und also seine Psycho-Unterdrückungssysteme sind wahrscheinlich mit Betasoiden inkompatibel.
SPEAKER_1: So wird gemutmaßt jetzt hier an dieser Stelle.
SPEAKER_1: Zumindest fand ich auch mal interessant, dass es da auch mal vielleicht ein Problem geben könnte, weil sonst werden Betasoid in jedem Jahr als so offen und kompatibel, auch in reproduktiver Hinsicht und in jeder Hinsicht immer so dargestellt.
SPEAKER_1: Und hier gibt es mal ein Problem.
SPEAKER_1: Na gut.
SPEAKER_1: Ja, ansonsten, ich denke, dann haben wir das soweit.
SPEAKER_1: Ich meine, mein Problem quasi am Ende bleibt nach wie vor bestehen, dass ich mich frage, was soll das denn, wenn das Ganze, wenn irgendwie das in Anführungszeichen nutzen oder wahrnehmen von den Wahrnehmungen von Betazoiden in Entscheidungen von anderen einfließt, inwieweit das problematisch sein kann.
SPEAKER_1: Sei mal dahingestellt.
SPEAKER_1: Na gut.
SPEAKER_2: Ja, also sehe ich halt auch, das ist eines der, also jetzt im Nachhinein, in der Nachbetrachtung, eins der größten Probleme, die ich aber so während des Sehens gar nicht so als Problem gesehen habe.
SPEAKER_2: Ich habe gedacht, naja, die sehen das doch und und dann, das hilft doch.
SPEAKER_2: Jede Information ist hilfreich.
SPEAKER_2: Das ist natürlich nur dann so als positiv zu betrachten, wenn es nicht die eigene Privatsphäre anbelangt.
SPEAKER_2: Tharsis beispielsweise, der im Grunde, außer über seine Herkunft Fehlauskunft gegeben zu haben, nichts falsch gemacht hat.
SPEAKER_2: Im Gegenteil, das ist eine gute Person, so wirkt es zumindest erstmal.
SPEAKER_2: Ansonsten hatte er nur die Befürchtung, dass er dafür verurteilt wird, wenn herauskommt, dass er eben nicht vulkanischer Herkunft ist.
SPEAKER_2: Und genau das passiert.
SPEAKER_2: Seine Befürchtung wird wahr.
SPEAKER_2: Und das nur, weil jemand dahin geschaut hat, wo er im Prinzip nicht hinde hätte schauen dürfen.
SPEAKER_2: Gut, er war halt nervös und so weiter und gibt es dann halt zu.
SPEAKER_2: Aber das wäre jetzt beim Herausforschen, beim Heraus-
SPEAKER_2: suchen natürlich dann herausgekommen, dass er eben rumulanischer Herkunft ist.
SPEAKER_2: Und die Frage ist, darf man dorthin schauen?
SPEAKER_2: Das ist doch wirklich eigentlich die eigentliche Frage.
SPEAKER_2: Nicht sollten Leute die Fähigkeit haben, ich meine, das haben die, die Betazoiden, sondern dürfen die dorthin schauen?
SPEAKER_2: Und wenn nein, wie könnte man das verhindern?
SPEAKER_1: Ja, es ist auf jeden Fall, also telepathische und empathische Fähigkeiten sind halt was, was schon bei einigen Species vorkommt, aber halt nicht beim gro der Masse.
SPEAKER_1: Und dann ist es was Besonderes und dann ist es entweder was Besonderes, was positiv ist oder wofür, wovor manche Leute vielleicht auch Angst haben.
SPEAKER_1: Es wird in Voyager aufgegriffen, in dieser Folge fünfte Staffel Kontrapunkt.
SPEAKER_1: Sie durchfliegen, weil es einfach der kürzeste Weg ist.
SPEAKER_1: Es wäre sonst einfach sehr, sehr umständlich und sehr viel Zeit intensiv, diesen Sektor zu empfliegen.
SPEAKER_1: Das D'Vor Imperium sollte flogen werden und die D'Vor akzeptieren keine Telepaten.
SPEAKER_1: Und deswegen wird das Schiff regelmäßig gefilzt, was natürlich ein Problem ist, weil wir haben ja Telepaten, Empaten an Bord, also alleine Tuvok und hier Fenrich Juchot.
SPEAKER_1: Deswegen wird die auch mal erwähnt.
SPEAKER_1: Da wird auch noch mal gedacht an Suda, der mittlerweile ja verstorben ist.
SPEAKER_1: Und dann haben sie noch flüchtige Telepaten aufgenommen und schmuggeln die durch den Raum.
SPEAKER_1: Also gibt es da locker ein Dutzend Leute, die sie verstecken müssen, was ein Riesenproblem ist.
SPEAKER_1: Und hier wird dann mal auf die Möglichkeit des Transporters als Versteckmittel zurückgegriffen.
SPEAKER_1: Die Leute werden dematerialisiert, aber die D'Vor sind natürlich nicht auf den Kopf gefallen.
SPEAKER_1: Die checken natürlich auch die Musterpuffer und so weiter.
SPEAKER_1: Und man muss ganz schön Umstand betreiben.
SPEAKER_1: Und wir wissen ja aus unserer Transporterfolge, dass eben dematerialisiert im Musterpuffer lässt es sich nicht so schön leben.
SPEAKER_1: Also die Muster verflüchtigen sich auch nach einer gewissen Zeit.
SPEAKER_1: Und man muss ganz schön was betreiben, dass das eine ganze Weile hält.
SPEAKER_1: Und hier betreiben sie eben sehr viel und gehen viele ungewöhnliche Wege, dass das eben überhaupt funktioniert.
SPEAKER_1: Und es funktioniert aber auch nur bedingt.
SPEAKER_1: Also es gibt tatsächlich auch Probleme, auch Gewebsdegeneration.
SPEAKER_1: Der Doktor behandelt das und sagt aber oft, also noch mal, weiß nicht, ob wir das machen können.
SPEAKER_1: Also, ich weiß nicht, wann uns die Leute wegsterben, ja.
SPEAKER_1: Und das ist interessant, finde ich nur, den Punkt, warum sind denn hier Telepaten nicht willkommen?
SPEAKER_1: Also, dieses Imperium sagt, Telepaten kann man nicht trauen, weil sie einen nicht beim Wort nehmen.
SPEAKER_1: Denn wir können ja was anderes sagen, als wir denken.
SPEAKER_1: Aber wenn Sie wissen, dass ich was anderes denke, dann glauben Sie nicht meinem Wort.
SPEAKER_2: Also, das ist, also, weil ich lügen könnte...
SPEAKER_1: Ja, weil ich lügen können will.
SPEAKER_2: Ja, ich meine, aber auch das ist, das sollte eigentlich tatsächlich ein Recht sein, du dürftest lügen können.
SPEAKER_2: Aber die Frage ist halt, ob man es jemandem anders verbieten kann, hinter eine Lüge schauen zu können.
SPEAKER_1: Ja, ja, also er sagt halt, Vertrauen muss man sich verdienen.
SPEAKER_1: Und mit Telepaten geht das nicht.
SPEAKER_2: Nee, die, also es geht ja nicht, das Problem ist ja nicht die Telepaten, sondern das Problem ist die potenziellen Lügner, das heißt die selber.
SPEAKER_2: Schwierig so zu argumentieren, weil man sich quasi selbst mit dieser radikalen, also ich meine, wenn man jetzt sagt, okay, die sind nicht erlaubt, ich weiß nicht, was mit denen gemacht wird, werden die weggesperrt oder, also weggesperrt, ne?
SPEAKER_1: Ja, und also gegebenenfalls auch Schlimmeres, ne?
SPEAKER_2: Man stellt sich ja selbst quasi grundsätzlich als Lügner dar, denn wir wollen jederzeit lügen können, was ja nicht schlimm ist, ne?
SPEAKER_1: Ja, aber sie drehen es natürlich andersrum, dass man ihnen nicht trauen kann, weil sie wissen, ob man einem selber trauen kann.
SPEAKER_1: Das ist schwierig, ja.
SPEAKER_1: Also ich fand das interessant, dass hier auch mal so was aufgemacht wird, dass es tatsächlich auch eine Ablehnung gibt gegen diese Fähigkeit, die so sehr geahndet wird.
SPEAKER_2: Ja, das ist übel.
SPEAKER_2: Aber ich kann auch deren Position, natürlich nicht deren Maßnahme, aber deren Position schon verstehen, dass die eine Ablehnung gegenüber jemanden haben, der einen einen gewaltigen Vorteil hat.
SPEAKER_2: Aber ich mein, nochmal, das was Data auch zu Picar sagte, sie haben eigene Augen, aber mit dem Visor sieht man besser, also eigentlich ist es ja gar nicht so, aber mit dem Visor kann man mehr sehen, warum lassen sie sich nicht ihre Augen ersetzen, ist halt die Frage, warum sowas verteufelt werden muss, weil jemand eine andere Fähigkeit hat.
SPEAKER_2: Das ist ja nicht zwangsläufig nur schlecht.
SPEAKER_2: Aber ich kann auch auf der anderen Seite diese Angst verstehen, dass so eine Gesellschaft kaputt gemacht wird.
SPEAKER_2: Beispielsweise Politik.
SPEAKER_2: Wie wird Politik gemacht?
SPEAKER_2: Wie wird gewählt?
SPEAKER_2: Denn falsche Wahlversprechen, das weißt du ja sofort.
SPEAKER_2: Ich meine, so eine Gesellschaft sieht halt ganz anders aus, so eine betazoidische Gesellschaft.
SPEAKER_2: Deswegen auch nackte Hochzeiten.
SPEAKER_2: Denn Verstecke gibt es eh nicht.
SPEAKER_2: Du kannst keine, also zumindest tendenziell nicht, Lügen verbreiten.
SPEAKER_2: Wie kann diese Gesellschaft überhaupt existieren, die betazoidische?
SPEAKER_2: Unsere menschliche Gesellschaft beruht auf Lügen.
SPEAKER_2: Wir können nicht anders.
SPEAKER_2: Echt so schlimm.
SPEAKER_2: Also ich finde auch, Betazoiden müssten weggesperrt werden.
SPEAKER_1: Weil unsere Gesellschaft so ist.
SPEAKER_2: Das hat einen übelen Twist gekriegt, mein Monolog.
SPEAKER_2: Der ist anders ausgegangen als du dir gedacht hast.
SPEAKER_1: Na gut, ich möchte aber wenigstens einmal noch, weil wir das gar nicht gemacht haben, den wichtigen Titel von Lwaxana Troisagen, den sie ja immer aufsagt.
SPEAKER_1: Sie ist nämlich die Tochter des fünften Hauses, die Bewahrerin des Heiligen Kelches von Rix und die Erbin der Ringe von Betazoid.
SPEAKER_2: Was sind denn die Ringe von Betazoid?
SPEAKER_2: Was ist denn dieser Kelch?
SPEAKER_2: Das fünfte Haus, was bedeutet das denn?
SPEAKER_1: Ja, das fünfte Haus.
SPEAKER_1: Also man muss schon irgendwie davon ausgehen, dass sie einen besonderen Status irgendwie hat, dass sie vielleicht irgendwie zu einem alten Adel gehört womöglich.
SPEAKER_2: Adel ist schon mal ganz furchtbar.
SPEAKER_2: Das bedeutet, wenn jemand adelig ist, das heißt edel, gibt es welche, die sind weniger edel.
SPEAKER_1: Wir wissen ja, dass es eine Matriarchat gab oder noch gibt.
SPEAKER_1: Vielleicht hat es auch mit Wahlen zu tun.
SPEAKER_1: Vielleicht hat es auch damit was zu tun, das ist mir unklar.
SPEAKER_1: Also Deanna benutzt keinerlei Titel zu keinerlei Zeitpunkt.
SPEAKER_1: Deswegen, also zumindest ist mir das nicht bekannt.
SPEAKER_1: Also ja, die Bewahrerin des Heiligen Kelches von Rix.
SPEAKER_1: Dazu sagt Deanna zumindest mal, dass er ein alter Tontopf in dem Schimmelpilze wachsen.
SPEAKER_1: Das finde ich sehr schön und Lwaxana sagt, hey, wenn du älter bist, dann weißt du das vielleicht anders zu schätzen.
SPEAKER_2: Ja, vielleicht machen die Käse daraus und das ist wirklich ein ganz hohes Gut auf deren Planeten.
SPEAKER_1: Naja, aber als sie zum ersten Mal Odo auf Deep Space ein kennenlernt, da ist ihr eine Prosche gestohlen worden, die sie in der Perücke getragen hat und sie sagt irgendwie, ich glaube, die wäre seit so 36 Generationen in der Familie.
SPEAKER_1: Dann denke ich mir, das ist lang, kann das wirklich sein?
SPEAKER_1: Oder übertreibt sie nur wieder maßlos?
SPEAKER_1: Aber ich würde sie auch schon beinahe glauben.
SPEAKER_1: Ich weiß nicht, also dass es ein alter Tontopf ist, das kann ich auch gut glauben und der ist bestimmt uralt.
SPEAKER_1: Und sie trägt hier halt diese alte Tradition weiter.
SPEAKER_2: Also okay, 36 Generationen hört sich viel an, aber jetzt ist auch hier wieder die Frage, wie häufig vermehren sich Betazoiden?
SPEAKER_2: Vielleicht sind die auch total sexuell freigiebig und auch sehr fruchtbar, dass die Generationenfolge wirklich mit 18 wird das erste Kind geboren und so weiter.
SPEAKER_2: Wer weiß, vielleicht sind es auch nur Ausnahmen, keine Ahnung.
SPEAKER_2: Es könnte sein, dass das viel, viel schneller, die Generationenwechsel viel, viel schneller der Fall sind.
SPEAKER_2: Aber ich glaube eher wahrscheinlich ist, dass sie maßlos übertreiben.
SPEAKER_1: Ja gut, aber ich kann mir schon vorstellen, dass es wirklich ein alter Tontopf ist und der auch so alt ist, dass es halt eben ein Tontopf sein musste quasi.
SPEAKER_1: Das muss ein berühmter Ort sein.
SPEAKER_2: Ach so, das ist ein Ort.
SPEAKER_2: Ich dachte, das ist irgendein Typ.
SPEAKER_1: Ja und dann die Ringe von Betazoid.
SPEAKER_1: Da erzählt uns der A-Kanon nichts drüber, aber der B-Kanon in einem Roman wird überlegt oder also postuliert, dass das wahrscheinlich Ringe sind, die in Massenproduktion quasi die Hälfte der Bevölkerung in Besitz haben.
SPEAKER_1: Und trotzdem alle, die sie haben, wahnsinnig stolz drauf sind, aber irgendwie die Hälfte der Bevölkerung besitzen.
SPEAKER_2: Aber jeder hat seinen eigenen Namen.
SPEAKER_2: Und bei ihr sind es halt, die heißen Rix.
SPEAKER_2: Nein, nicht Rix.
SPEAKER_2: Das ist der Kelch.
SPEAKER_1: Erbende Ringe von Betazed.
SPEAKER_2: Ach so, na gut, okay.
SPEAKER_2: Dann sind es tatsächlich Massenprodukte.
SPEAKER_2: Jeder, jede Frau hat diese Ringe.
SPEAKER_1: Ich weiß es nicht.
SPEAKER_1: Wir wissen nicht, wie häufig oder was alles gibt.
SPEAKER_2: Oder was noch viel cooler wäre.
SPEAKER_2: Es wird uns ja nicht gezeigt.
SPEAKER_2: Aber vielleicht hat Betazed irgendwelche nicht wirklich sichtbaren astroidischen Ringe.
SPEAKER_1: Sie ist verantwortlich für diese Ringe.
SPEAKER_2: Sie ist verantwortlich für diese Astroiden.
SPEAKER_1: Und keiner wollte es machen.
SPEAKER_2: Keiner will die haben.
SPEAKER_2: Die sind nichts wert, aber sie ist die Besitzerin.
SPEAKER_1: Nein, man hat voll viel Arbeit mit.
SPEAKER_1: Das kostet voll viel Geld.
SPEAKER_2: Aufräumen.
SPEAKER_2: Guck mal, jetzt ist schon wieder ein Schiff da reingeflogen.
SPEAKER_2: Jetzt ist das wieder geordnet.
SPEAKER_1: Es bleibt offen, wir wissen es nicht.
SPEAKER_1: Aber natürlich, Lwaxana bildet sich immer sehr viel drauf ein.
SPEAKER_1: Es macht es ja viel her, wenn sie das immer wieder zitieren kann.
SPEAKER_2: Er hört sich auf jeden Fall nach Adelstiteln an, aber ich habe es da nicht so mit.
SPEAKER_1: Es ist offen.
SPEAKER_1: Ja, es war sehr schön, mal darüber zu gucken.
SPEAKER_2: Ich wusste, dass du das sagst.
SPEAKER_2: Da kann man einfach nur seine Gedanken schweifen lassen.
SPEAKER_2: Sollte man aber nicht zu weit, weil andere Leute einen in den Kopf hineingucken können.
SPEAKER_2: Aber man kann auch was dagegen tun und die wegsperren.
SPEAKER_1: Ja, aber vor allem soll die Folge womöglich von meiner Seite aus ein gewisses Plädoyer dafür sein, ein bisschen zu gucken, was genau passiert und gezeigt wird.
SPEAKER_1: Und Deanna nicht immer nur so abzutun.
SPEAKER_1: Weil sie ist stellenweise, ich gebe es zu, wirklich schwach geschrieben.
SPEAKER_1: Aber das muss ich auch sagen, ja, das ist schade.
SPEAKER_1: Sie nimmt mit dem Verlauf von TMG immer mehr an Bedeutung zu.
SPEAKER_1: Und hinten raus wird es leider wieder ein bisschen schwächer.
SPEAKER_1: Obwohl sie Gastauftritte in Voyager hatte, auch in Enterprise, in Piquin und in Lower Decks, ist sie da gerne auch bei Werk, auch nicht zuletzt von Ryker.
SPEAKER_1: Die Schauspielerin Marina Surtis hat irgendwann ein Stück weit auch in Frieden damit geschlossen.
SPEAKER_1: Sie sagte, ihr war dann auch irgendwann klar, selbst wenn es, also wenn in einer Staffel auch mal eine Troi-Folge vorkommt, selbst wenn es so viele Kinofilme geben würde, würde es bestimmt keinen geben, der für sie wäre oder der ihre Handlung zeigt.
SPEAKER_1: Aber das wäre ja auch ein Stück weit in Ordnung, insofern, dass zum Beispiel Patrick Stewart einfach eine ganz größere Verantwortung dafür tragen müsste, dass das funktioniert und dass die Fans zufrieden sind und sie ist dann halt eben...
SPEAKER_2: Ist das so?
SPEAKER_2: Tret Patrick Stewart eine höhere Verantwortung als Schauspieler als sie?
SPEAKER_1: Also empfindet sie das offenbar.
SPEAKER_1: Wenn sie sich eher im Hintergrund hält, dann hat sie da eben auch nicht die Verantwortung.
SPEAKER_2: Also komischerweise, das sehe ich als Konsument, sehe ich das ganz anders.
SPEAKER_2: Ich finde, eine Person, also macht jetzt nicht unbedingt einen Film kaputt, aber die kann schon mal eine Story echt beschädigen.
SPEAKER_2: Und dafür trägt diese Person Verantwortung und dafür tragen aber alle Personen, die in so einem Film mitspielen, zusammen die Verantwortung.
SPEAKER_2: Es gibt einen Film, den habe ich neulich gesehen, oder zumindest, oder hier, Karl Kofer hat neulich einen kommentiert mit dem Peter zusammen, mit dem Päther zusammen und da waren George Clooney, Helen so und so, ich weiß es nicht, ich kenne den Namen gerade nicht, Charlie Sheen drin und die sind in der ersten Szene gleich gestorben.
SPEAKER_2: Aber die Namen wurden ganz groß genannt, er wurde halt zum Schluss noch mal zusammengestückelt.
SPEAKER_2: Das bedeutet überhaupt nichts, dieser Film ist wahnsinnig gerade schlecht, ich konnte es nach einer Weile auch schon nicht mehr mitertragen.
SPEAKER_2: Und das funktioniert nur, wenn alles wirklich gut zusammenpasst.
SPEAKER_2: Und ein Schauspieler kann eine Szene kaputt machen, aber hat aber nicht die Verantwortung, dass dieser Film trägt.
SPEAKER_2: Auch mit dem Namen nicht.
SPEAKER_1: Ja, also ein Stück weit, manchmal denke ich auch, und das ist denke ich das, was Marina Surtis für sich auch immer mal überlegt hatte, dass es auch schöner gewesen wäre, wenn sie mehr für die Rolle eingetreten wäre, wenn sie mehr gefordert hätte.
SPEAKER_1: Wie gesagt, aber der Grad, den sieht man ja manchmal gar nicht.
SPEAKER_1: Wie weit man gehen kann, etwas zu fordern oder zu wünschen.
SPEAKER_1: Und irgendwie morgen kriegst du deinen Zettel und brauchst nicht mehr kommen.
SPEAKER_1: Da ist die Frage, wo ist der und sieht man den und wie weit lehnt man sich aus dem Fenster?
SPEAKER_1: In den Kinofilmen zum Beispiel hat sie schon mal drauf bestanden, auch Szenen noch mal zu drehen.
SPEAKER_1: Was sie in der Serie wohl eher nicht hat, da hat sie sich da eben zurückgenommen.
SPEAKER_1: Ich finde es immer so ein bisschen schade, wenn Dinge, die den Umständen geschuldet sind, die quasi negativ für die Rolle oder auch für die Schauspielerin sind, dann der Schauspielerin selbst wieder zulasst gelegt wird oder dem der Rolle zulasst gelegt wird, so richtig gesagt.
SPEAKER_1: Wie zum Beispiel, dass sie ja ewig keine Uniform anhatte.
SPEAKER_1: Sie trug Piloten das Uniformskleid mit den Rangpins.
SPEAKER_1: Am Anfang gab es mit ihrem Rang auch Verwirrung, ist sie jetzt Lutent, ist sie Lutent Commander, ist sie Commander.
SPEAKER_1: Da gab es unterschiedliche Angaben, weil sie hat ja nur mal keine Rangpins.
SPEAKER_1: Manchmal sieht man es auf dem Bildschirm so mal so.
SPEAKER_1: Und irgendwann hat sie sich dann zu Lutent Commander verfestigt.
SPEAKER_1: Und dann hat man sie von einem Catsuit in den nächsten und ins nächste Kleidchen und noch ein Haarteil und noch ein Haarteil.
SPEAKER_1: Also im Piloten hatte sie ihr eigenes Haar zu zeigen.
SPEAKER_1: Und danach waren es durchgehend Perücken und oder Haarteile.
SPEAKER_1: Primär Haarteile.
SPEAKER_1: Und sie hat selbst mal gescherzt, dass sie für einen großen Teil des Otonlochs mitverantwortlich wäre für das ganze Haarspray, das in ihre Haare geflossen ist.
SPEAKER_1: Und dann hat man sich halt sehr irgendwie so an der Optik abgearbeitet.
SPEAKER_1: Sie wurde ja auch tatsächlich zum Sexsymbol.
SPEAKER_1: Und nach und nach hat man der Rolle mehr zugetraut, mehr zugestanden, gegeben mir tatsächlich auch.
SPEAKER_1: Und dann eben dem Captain Jellico an Bord kam und sie dafür gescholten hat, dass sie keine Uniform trägt, wo ich mir denke, ihr seid ja wohl fies, ihr gibt ihr keine Uniform.
SPEAKER_1: Und dann sagt ihr, du bist schuld, dass du keine Uniform hast.
SPEAKER_2: Wobei das vielleicht ein bisschen so selbstreferenziell ist, so ein bisschen selbstironisch.
SPEAKER_1: Ja, dass man sich jetzt endlich einsieht, dass sie das auch tragen kann.
SPEAKER_1: Und es gab ja tatsächlich, finde ich, keinen ordentlichen Grund dafür, es nicht zu tun.
SPEAKER_2: Vielleicht war sie aber auch ganz recht, weil die Uniformen sehen ja auch nicht gerade so super bequem aus bei TMG.
SPEAKER_1: Also man hielt sie wirklich für zu dick.
SPEAKER_1: Auch wohl tatsächlich für dieses Kleid, das sie in der ersten Staffel getragen hat.
SPEAKER_1: Natürlich hatte sie auch gewisse Gewichtsschwankungen.
SPEAKER_1: Ich meine, hallo, wer hat die nicht?
SPEAKER_1: Und dann am Ende fand sie sich in Uniform aber wirklich gut.
SPEAKER_1: Und dann sagte sie, also hier seht ihr, die Dekolletellinie schwindet, der Kragen kommt und schon habe ich Hirn geschrieben bekommen.
SPEAKER_1: Schon darf Deanna was tun und handelt vernünftig und hat gute Einwände.
SPEAKER_1: Und macht sie dann auch noch den Brückenoffizier obendrauf, was ja auch erst spät thematisiert wurde, dass, obwohl die hohen Ränge da sind, sowohl zum Beispiel bei den Ärzten und hier eben auch bei der Beraterin, obwohl Lutent Commander oder vielleicht sogar Commander im Rang ist, inwieweit ordnen die sich dann die Befehlskette ein?
SPEAKER_1: Das wurde ja dann spät thematisiert, indem man das dann auch noch mal aufgemacht hat, das Fass.
SPEAKER_2: Ist sie denn, wenn sie Commander ist, dann überhaupt noch Berater?
SPEAKER_2: Dann ist sie ja kein Berater mehr, sondern ist die kommandierender Offizier.
SPEAKER_1: Naja, vorher war sie im Rang einer Lutent Commander, als Konsular tätig.
SPEAKER_2: Aber dann zu sagen, das ist mein Berater, gut vielleicht gibt es diese Tätigkeit des Beraters wegen dieser betazoidischen Empathie.
SPEAKER_2: Aber das hört sich so ein bisschen...
SPEAKER_2: Ich finde.
SPEAKER_1: Ich habe es sehr gerne.
SPEAKER_1: Ich habe es sehr gerne.
SPEAKER_1: Ich habe es sehr gerne.
SPEAKER_1: Ich habe es sehr gerne.
SPEAKER_1: Das hört sich dann für den Rang ein bisschen abwertend an.
SPEAKER_1: Also diesem, ja, was ich immer so ein bisschen als schwierig oder widersprüchlich empfunden habe, wo steht sie denn eigentlich in der Rangfolge?
SPEAKER_1: Wie agiert sie denn?
SPEAKER_1: Muss man auf sie hören oder nicht oder so?
SPEAKER_1: Dann Katastrophe auf der Enterprise, da wird das Thema aufgemacht, dass sie die Ranghöchste auf der Brücke.
SPEAKER_1: Alle erwarten von ihr irgendwelche Instruktionen, aber, Entschuldigung, ich bin halt der Counselor.
SPEAKER_1: Also das ist irgendwie schwierig gewesen.
SPEAKER_1: Und dann hat man sie und dann hat sie Entscheidung getroffen und die wurden angezweifelt oder nicht für voll genommen und so.
SPEAKER_1: Das war ein bisschen schwierig.
SPEAKER_1: Und dann hat man das im Laufe der Zeit eben aufgemacht und wo sie sich ja auch mit Crusher darüber austauscht, die in der Folge radioaktiv da die Nachtschicht hat.
SPEAKER_1: Und Deanna kommt von einem Klassen treffen und sagt, aha, manche haben das gemacht und du ja jetzt irgendwie auch.
SPEAKER_1: Und wieso und so.
SPEAKER_1: Und dann beschäftigt sie sich ja damit und legt dann eben auch die Prüfung ab und wird befördert.
SPEAKER_2: Diese Folge mit Crusher auf der Brücke fand ich auch toll.
SPEAKER_2: Also da hat es ein bisschen Entwicklung gegeben.
SPEAKER_2: Da hat man ein bisschen was von der Crew sehen dürfen.
SPEAKER_2: Ich finde es schön, wenn das nicht immer nur dieselben Leute sind, die immer dieselben Befehle geben, aber auf der einen Seite, auf der anderen Seite sich diese Leute aber auch mal in ihren Rollen auch mal an anderen Stellen zeigen dürfen, was wir halt auch schon mal gefordert haben.
SPEAKER_2: Ich will mehr von der Crew sehen.
SPEAKER_2: Ich will mehr von anderen Abläufen sehen.
SPEAKER_2: Jetzt befinden wir uns hier zwar wieder auf der Brücke, aber eine andere Person packt diese ganzen Sachen anders an.
SPEAKER_2: Und naja, Nachtschicht und so weiter, da brauchen wir nicht mal besprechen.
SPEAKER_1: Ja, aber sie reden halt über ihre Motivation und was ihr gibt und so.
SPEAKER_1: Das fand ich wirklich auch einen schönen Moment, auf jeden Fall.
SPEAKER_1: Genau.
SPEAKER_1: Und noch mal so zu guter Letzt, also ja, ich räume ein, an mancher Stelle ist Troi schwach geschrieben.
SPEAKER_1: Und man hatte nicht wirklich Ideen.
SPEAKER_1: Aber es gibt auch ganz viele Szenen, wo sie ihren Dienst tut, wo sie hilfreich ist, wo sie zu sagen hat.
SPEAKER_1: Und wenn man dann vielleicht auch noch mal an die ein oder andere Cut-Scene denkt, also an Szenen, die irgendwie rausgeschnitten wurden, wo ich mir denke, das hätten sie, hätten sie echt besser machen können von Seiten der Produktion.
SPEAKER_1: Das heißt, also ich lege das allerdings dem Charakter nicht zur Last.
SPEAKER_1: Ich bin da sehr wohlwollend gegenüber ihr und ich sehe eben auch, dass sie eine wichtige Person an Bord war für Zuschauerinnen und auch, also ich fand es interessant, dass auch Lever Burton, der den Jolly La Forge gespielt hat, dass er sagte, ja, Deanna war quasi so das Gewissen des Schiffs.
SPEAKER_1: Und da innerhalb der Crew eine gewisse Funktion, aber eben auch für uns ZuschauerInnen auch eine gewisse Funktion.
SPEAKER_1: Also ich weiß, dass ganz viele, also Primärfrauen auf Twitter habe ich da immer wieder Austausch, dann auch sagen, ja, das war voll meine Identifikationsfigur.
SPEAKER_1: Und für mich ist das auch so gewesen.
SPEAKER_1: Sie war voll meine Identifikationsfigur, wo ich mich wiederfinden konnte in dieser Crew und auf diesem Schiff.
SPEAKER_1: Ja und von daher, also ihre Anwesenheit, ihre Funktion ist in vielfältiger Hinsicht, finde ich sehr wichtig.
SPEAKER_2: Ja, ja, ohne Frage.
SPEAKER_2: Also das fand ich auch immer sehr, sehr ansprechend.
SPEAKER_2: Ich fand es immer ein bisschen schwierig, dass man sie immer in so nicht uniformen Frauenklamotten gepackt hat, um zu zeigen, hier ist Hexsymbol, um das quasi die Serie auch mit darüber zu tragen.
SPEAKER_2: Denn das können wir auch.
SPEAKER_2: Auf der anderen Seite habe ich sie immer als, wie du schon gesagt hast, als Gewissen des Schiffs gesehen, auch wenn sie nicht da war.
SPEAKER_2: Das ist für mich immer geblieben, auch wenn sie nicht neben dem Captain saß.
SPEAKER_2: Ich habe immer das Gefühl gehabt, das gute Gewissen in Form von Deanna Troi ist immer da.
SPEAKER_2: Aber das ist halt auch so ein Grundgefühl, was sich im Laufe von vielen, vielen Folgen natürlich dann einstellt.
SPEAKER_2: Genauso wie wir immer das Gefühl haben, da ist ein Besatzungsmitglied, das ganz schnell alle Möglichkeiten durchrechnen kann.
SPEAKER_2: Eine Person, die kennt sich mit dem Antrieb so aus, dass sie irgendwo in irgendeine Leitung hineinkriecht und sagt, hier, dieses Kabel, das mache ich im Mund zusammen.
SPEAKER_2: Und so hatte man das Gefühl, dass jede Position irgendwie mit einem super Profi besetzt war.
SPEAKER_2: Und hier war es die, ja, im Prinzip hat sie eine vielfältigste Funktion, nämlich als Beraterin, als betazoidische Gespürsinn des Schiffes, als quasi eine weitere Sensorik des Schiffes und aber eben halt auch als Person.
SPEAKER_2: Und da sah ich sie aber leider immer so ein bisschen als Opfer, Deanna, nämlich als Opfer von Riker, nicht mal des Drehbuchs.
SPEAKER_1: Ja, doch, ich sehe sie da eher ein bisschen als Opfer des Drehbuchs.
SPEAKER_1: Und sie wird auch häufig als Opfer genutzt.
SPEAKER_1: Also es passiert irgendwas, es passieren irgendwelche Dinge und sie wird gerne dafür genutzt, dass gezeigt wird, dass es hier ein Problem gibt.
SPEAKER_2: Ach so, und du meinst, dass sie wieder sagt, ich meine Sinne?
SPEAKER_1: Nee, dass sie diejenige ist, die geistige Gewalt erfährt oder, oder, ne.
SPEAKER_2: Gut, sie kriegt ihre Rolle und das ist halt, das fände ich in Ordnung, aber dass das halt das einzige Vehikel ist, dass sie, und ich mache halt Anführungsstriche in die Luft, dass es Frauenprobleme gibt und es gibt Männerprobleme an Bord einer diversen Crew, die über ihre 21 Jahrhundertprobleme hinausgewachsen sind, finde ich ein bisschen schwierig und da ist tatsächlich das Schreiben meh.
SPEAKER_1: Na gut, aber lasst uns trotzdem mit positiven Gedanken enden, ich fand es sehr schön da nochmal so…
SPEAKER_2: Ich kriege da eine positiven Schwingung gerade.
SPEAKER_2: Liebe Hörerinnen, wenn ihr denn auch noch was beitragen möchtet, wenn euch das nahe gegangen ist, weil ihr Gespür dafür habt, wie wir uns denn hier empfinden, dann schreibt uns doch idealerweise gleich erstmal bei Twitter unter at Trekkiepedia oder…
SPEAKER_1: Auf unserer Homepage, zum Beispiel im Blog oder ihr findet in der Impressum auch die E-Mail-Adresse unter trekkiepedia.polygy.io.
SPEAKER_2: Ja, sehr gut.
SPEAKER_2: Und dann freuen wir uns natürlich wieder, wenn ihr uns schreibt und wir hatten auch wieder Feedback.
SPEAKER_2: Vielen herzlichen Dank dafür, das hat uns sehr viel Freude gemacht und wir freuen uns auch auf euer zukünftiges Feedback.
SPEAKER_1: Wunderbar.
SPEAKER_1: Ja, dann bis zum nächsten Monat.
SPEAKER_2: Und ich spüre, du meinst es gut.