SPEAKER_1: Einen wunderschönen guten Tag und Willkommen bei Trekkiepedia.
SPEAKER_1: Wir sind Peter und Tanja.
SPEAKER_1: Willkommen nochmal.
SPEAKER_1: Heute sprechen wir über etwas, was uns ganz weit nach vorne bringt und uns schnell in andere Sphären hebt.
SPEAKER_1: Aber zuvor wollen wir nochmal ganz kurz darauf zurückkommen, wer uns denn so geschrieben hat.
SPEAKER_1: Und da waren unter anderem zwei Personen dabei, die uns ja quasi sich uns aufgedrängt haben.
SPEAKER_1: Nein, ganz so schlimm ist es nicht.
SPEAKER_1: Der Karsten hat sich gleich als Vorsitzender, ich weiß nicht mehr, wie hat er geschrieben, ich schaue nochmal nach.
SPEAKER_1: Er hat geschrieben, er ist der selbsternannte Vorsitzende des inoffiziellen gemeinsamen Ausschuss zur Mathematik der Feiertage der beiden Podcasts Trekkiepedia und Discovery Panel.
SPEAKER_1: Das ist ein stolzer Titel, das wollen wir mal ganz ehrlich sagen.
SPEAKER_1: Aber auch er selbst verliehen, muss man ja zugeben.
SPEAKER_1: Also trotzdem.
SPEAKER_2: Genau, das nächste Mal, wenn wir in den Kalender gucken, fragen wir auf jeden Fall Carsten vorher.
SPEAKER_1: Ich weiß gar nicht, ob das noch mal so in diesem Maße passieren wird.
SPEAKER_1: Aber ja, ihm war halt leider die mathematische Komponente unserer Ausführungen nicht umfangreich genug, was ich auch irgendwie verstehen kann.
SPEAKER_1: Ja, aber wir sind halt auch keine Mathematiker.
SPEAKER_1: Und außerdem sind wir schon eine Weile aus der Schule raus.
SPEAKER_1: Ich bin ja glaube ich nicht mehr ganz so fit, was das angeht.
SPEAKER_1: Carsten, bitte verzeih es mir uns.
SPEAKER_1: Genau und wir hatten noch den Michael, der uns geschrieben hatte.
SPEAKER_1: Und du hattest ihm direkt auch gleich geantwortet, ja sorry, dass wir nicht darauf geantwortet hatten.
SPEAKER_1: Wir hatten es vorgehabt.
SPEAKER_2: Genau, er stand bei der Borg-Folge schon ganz oben auf der Liste.
SPEAKER_2: Und irgendwie sind wir dann über Twitter gestolpert und dann ging es gleich in eine ganz andere Richtung.
SPEAKER_2: Aber es ist immer toll, wenn der Michael sich meldet und seine Gedanken und ausführlichen Sachen mit uns teilt.
SPEAKER_2: Und das wollten wir eigentlich gerne in der Folge besprochen haben.
SPEAKER_2: Ich habe es jetzt auf dem Blog beantwortet, ja schon nach der letzten Aufnahme, vor der Veröffentlichung der letzten Folge.
SPEAKER_2: Aber wir wollten noch nicht versäumen, ihm noch mal Danke zu sagen.
SPEAKER_1: Er ging ein bisschen hart mit uns ins Gericht, dass wir nicht hart genug mit Picar ins Gericht gegangen sind.
SPEAKER_1: Nämlich als er nach diesem Borgüberfall auf sein super neues Schiff, ja dann plötzlich auf seine früheren, also im Prinzip vor ein paar Minuten noch eigenen Crewmitglieder geschossen hat.
SPEAKER_1: Ich kann beide Seiten verstehen und ich will sie jetzt auch gar nicht nochmal aufkochen.
SPEAKER_2: Ja, etwas Kontakt natürlich.
SPEAKER_1: Ich kann wirklich die Seite verstehen.
SPEAKER_1: Die sind doch ganz frische erst geborgt.
SPEAKER_1: Geborgt.
SPEAKER_1: Und Picar selbst, also Locutus damals war ja schon einige Wochen lang boggifiziert.
SPEAKER_2: Die Frage kam auch in der Folge auf und dann hatte ich die Antwort gefunden, habe sie getwittert.
SPEAKER_2: Vielleicht erinnerst du dich.
SPEAKER_2: Ich weiß sie jetzt schon wieder nicht.
SPEAKER_1: Aber es waren mindestens ein paar Tage.
SPEAKER_2: Es wird auf jeden Fall gesagt in der Pilot-Episode zu DS9, wie lange er schon assimiliert war.
SPEAKER_2: Also ich habe es hier wieder.
SPEAKER_2: Sechs Tage war er entführt.
SPEAKER_2: Also kann er nicht sehr viel länger auch assimiliert gewesen sein.
SPEAKER_1: Selbst wenn wir davon ausgehen, dass diese Leute an Bord einen Tag lang assimiliert waren, es hätte die Chance bestanden, dass man diese Leute genauso auch da wieder herausholen hätte können.
SPEAKER_1: Aber auf der anderen Seite, Ja, nur wie?
SPEAKER_1: Ja, Borg antizipieren ja die Reaktionen der Gegner.
SPEAKER_1: Und diese Schlafsache, die hätte bestimmt nicht mehr so funktioniert, wie auch immer man die hätte versucht rauszuholen.
SPEAKER_2: Also das Schiff ist halt, also ich hatte schon ein bisschen argumentiert, das Schiff ist in der Vergangenheit gefangen, ohne jede Hilfe.
SPEAKER_2: Sie sind in einer unmöglichen Situation, werden von allen Seiten quasi angegriffen, assimiliert.
SPEAKER_2: Man müsste ja diese assimilierten Crewmen irgendwie betäuben, ins DASIS legen oder so, um überhaupt die Kapazitäten zu haben, sich später mit ihnen zu beschäftigen.
SPEAKER_2: Denn der große Unterschied gegenüber der Deassimilation von Locutus ist ja eigentlich, dass alle mit so vielen Dingen beschäftigt sind und mit so vielen Angriffen und dass sie keine Kapazitäten dafür haben dürften.
SPEAKER_2: Also ich gehe da mit Picar nicht so schwer ins Gericht, aber natürlich ist es auch immer eine Frage, wie man selbst damit umgeht, was man versucht.
SPEAKER_2: Also Michael sei das Sekretär Schwieg-Picar, da hat es seine Leute abballert.
SPEAKER_1: Ja, ich finde es halt auch.
SPEAKER_2: Natürlich sehen wir hier Action-Picar.
SPEAKER_2: Das ist natürlich Sache des Films.
SPEAKER_2: In der Folge hätten sie das bestimmt ganz anders gelöst, aber naja.
SPEAKER_2: Aber erstmal willkommen in einer neuen Sternzeit.
SPEAKER_1: Oh ja, ja willkommen in diesseits der, naja das kann man auch noch nicht sagen, der, naja gut, diesseits der vergangenen zwei Jahre.
SPEAKER_1: Sagen wir mal so, ihr wisst, was ich meine.
SPEAKER_1: Ich will das große C jetzt gar nicht wieder aufhängen.
SPEAKER_1: Ich hoffe doch, dass dieses Jahr ein ganz anderes Themenspektrum in unseren Nachrichten zeigen wird und dass wir uns doch irgendwie ein bisschen menschlicher weiterentwickeln können und eben nicht nur den ganzen Tag zusammen zu Hause rumhängen müssen.
SPEAKER_1: Aber wie gesagt, Gesundheit geht eigentlich immer vor, oder?
SPEAKER_2: Das auf jeden Fall und weil wir es hier noch nie gesagt haben, lasst euch impfen.
SPEAKER_1: Ja bitte, lasst euch impfen.
SPEAKER_1: Das wird wohl funktionieren.
SPEAKER_1: Ich kann mich da auch nur auf die Profis verlassen, die eben sagen, wir haben genug Informationen, das funktioniert.
SPEAKER_1: Und ich traue da halt nicht den Leuten, die keine Ahnung haben und einfach nur sagen, aus Prinzip nicht, lasst euch doch lieber impfen.
SPEAKER_2: Ja, aber jetzt vielleicht mit großen Schritten.
SPEAKER_1: Genau.
SPEAKER_2: Das ist unser Thema.
SPEAKER_1: So groß sind die Schritte ja gar nicht.
SPEAKER_1: Denn eine meiner Postulationen ist ja auch, soweit kommen wir ja gar nicht.
SPEAKER_1: Sondern alles andere bewegt sich um uns herum.
SPEAKER_1: Und zwar heute besprechen wir etwas wahnsinnig Essenzielles.
SPEAKER_1: Eine der Kernpunkte, die überhaupt Star Trek immer getragen hat.
SPEAKER_1: Und zwar den Warpantrieb, der mich schon immer fasziniert hat, aber sicherlich schwer zu verstehen ist.
SPEAKER_1: Wir drücken das Knöpfchen, jemand legt einen Hebel um und plötzlich macht es Puh, das Schiff wird in die Länge gezogen und am Horizont sehen wir einen Lichtpunkt, der aufleuchtet und dann ist das Schiff weg und woanders.
SPEAKER_1: Ja, der Warpantrieb, schon faszinierend.
SPEAKER_1: Wir reisen schneller als das Licht und erst später habe ich dann irgendwie wahrgenommen, Bewegung schneller als das Licht gibt es gar nicht.
SPEAKER_1: Hat uns Star Trek da an dieser Stelle betrogen?
SPEAKER_1: Sind wir Opfer dieser Serie und haben uns alle, diese Macher von Star Trek, die ganze Zeit belogen?
SPEAKER_1: Ist das so, Tanja?
SPEAKER_1: Sag mir die Wahrheit.
SPEAKER_2: Oder hatte Einstein das?
SPEAKER_1: Einstein hat uns belogen, genau.
SPEAKER_1: Es stimmt überhaupt nicht.
SPEAKER_1: Oder Stefan Cochrane war einfach noch nicht geboren und Einstein konnte das noch nicht wissen.
SPEAKER_1: Und so.
SPEAKER_1: Es ist halt so.
SPEAKER_1: Nein, nein, Einstein hatte wohl, so wie sich neue Berechnungen zeigen, mehr und mehr Recht.
SPEAKER_1: Also der soll wohl wahnsinnig präzise seine Formeln gewählt haben.
SPEAKER_1: Und es bestätigt sich ja mit allem, was wir momentan wissen, immer und immer wieder, dass das, was er damals in der sowohl speziellen als auch dann später in der Allgemeinrelativitätstheorie postulierte, sehr präzise ist und dass wir ohne diese Berechnungen, die er damals gemacht hatte, heute keine beispielsweise GPS-Funktion hätten oder auch keine Mikroelektronik und, und, und.
SPEAKER_1: Also es gibt da einiges, was da ganz, ganz entscheidend ist, sowohl im Großen als auch im ganz, ganz Kleinen.
SPEAKER_1: Okay, der Warpantrieb, eigentlich eine große Sache, ne?
SPEAKER_2: Ja, auf jeden Fall.
SPEAKER_2: Also ich war jetzt ein paar Tage lang bei Geordi im Praktikum und ich muss euch leider sagen, ich habe jetzt gedacht, ich packe jetzt hier den Werkzeugkasten aus und dann machen wir das wie beim Transporter auch.
SPEAKER_2: Wir bauen den einfach mal zusammen.
SPEAKER_1: Soweit bin ich leider nicht.
SPEAKER_2: Irgendwie reichen so ein paar Tage Praktikum nicht.
SPEAKER_2: Ich weiß auch nicht.
SPEAKER_2: Was ist denn da los gewesen?
SPEAKER_1: Bei mir ist im Prinzip alles fertig, nur meine Anti-Materie-Kammer ist immer noch leer und das ist halt dann ein Problem.
SPEAKER_1: Ansonsten könnte ich, man könnte mein Haus sofort losfliegen.
SPEAKER_2: Dann bist du schon weiter als ich.
SPEAKER_2: Ich habe es noch nicht geschafft.
SPEAKER_2: Also irgendwie ist hier alles noch in Kraut und Rüben und irgendwie funktioniert schon alleine meine, keine Ahnung, elektromagnetischen Leitungen und Feldverstärker.
SPEAKER_2: Es liegt alles im Argen, sage ich euch.
SPEAKER_2: Es ist schrecklich.
SPEAKER_2: Aber zumindest theoretisch können wir es ja mal angehen, oder?
SPEAKER_2: Vielleicht kriegen wir es ja irgendwie alle zusammen hin.
SPEAKER_1: Ja, also es ist natürlich nicht ganz so leicht zu verstehen.
SPEAKER_1: Und ich würde ganz gerne für diejenigen, die sich vielleicht mit diesem Thema noch nicht beschäftigt haben, meinen dilettantischen Versuch starten, zu erklären, warum wir überhaupt einen Warpantrieb brauchen.
SPEAKER_1: Also warum gibt es diesen Warpantrieb in Star Trek?
SPEAKER_1: Warum können wir denn nicht mit einem anderen Antrieb, beispielsweise wir haben ja Raketen, also heute haben wir Raketen, und können damit ja auch hohe Geschwindigkeiten erreichen.
SPEAKER_1: Ja, hohe Geschwindigkeiten sind nötig, um beispielsweise in den Erdorbit zu kommen oder eben darüber hinaus.
SPEAKER_1: Ich habe jetzt die Zahlen nicht konkret im Kopf.
SPEAKER_1: Es waren, glaube ich, irgendwie so was wie 7000 Kilometer pro Sekunde.
SPEAKER_1: Ich bin mir aber nicht sicher, so viel waren es glaube ich nicht.
SPEAKER_1: Oder kann es sein, irgendwie so in diesem Dreh.
SPEAKER_1: Vielleicht waren es Kilometer pro Stunde.
SPEAKER_1: Das kann nicht sein, oder?
SPEAKER_2: Wovon reden wir jetzt eigentlich gerade?
SPEAKER_1: Von der Fluchtgeschwindigkeit aus der Erde.
SPEAKER_2: Erdumlaufbahn?
SPEAKER_1: Genau, richtig.
SPEAKER_2: Von der Fluchtgeschwindigkeit weiß ich jetzt nicht.
SPEAKER_2: Aber um die Erde ist die Bewegung wohl so 8000 Meter pro Sekunde.
SPEAKER_1: Dann stimmt das dann halt auch.
SPEAKER_2: Also die ISS zum Beispiel.
SPEAKER_1: Meter, Meter hast du gesagt.
SPEAKER_1: 8000 Meter oder Kilometer.
SPEAKER_1: Rein theoretisch ist das, wenn wir den Warpantrieb betrachten, relativ irrewand, weil da sprechen wir von ganz anderen Geschwindigkeiten.
SPEAKER_1: Wir sind also, wir schaffen es momentan in einen Erdorbit, der auch nicht ganz leicht zu erreichen ist.
SPEAKER_1: Und da haben sich einige schlauen Leute schon den Kopf da drum zerbrochen und darüber zerbrochen und sind halt eben auf diese Geschwindigkeiten gekommen.
SPEAKER_1: Auch schon als es noch gar keine Raketen gab, haben sich Leute dazu Gedanken gemacht und so ähnlich, wie das damals Physiker entworfen hatten, bevor es überhaupt Raketen gab.
SPEAKER_1: Also die haben sich Gedanken dazu gemacht, wie könnte ich in einen Erdorbit kommen?
SPEAKER_1: Mit sowas wie Raketen.
SPEAKER_1: Dann wurden erst Raketen entwickelt und dann hat sich im Prinzip das auch alles erfüllt, was die gesagt haben.
SPEAKER_1: Es waren also wirklich echt nicht dumme Menschen, die das sich überlegt hatten.
SPEAKER_1: Und jetzt muss ich mal nachschauen, ob ich hier im Internet was finde, aber ich will jetzt auch gar nicht so suchen.
SPEAKER_1: Aber ich weiß, es sind halt beispielsweise Cielkowski, genau.
SPEAKER_1: Der hat eine Gleichung, noch bevor es eben die Weltraumfahrt gab.
SPEAKER_1: Cielkowski ist ein Name, den man vielleicht schon mal gehört hat.
SPEAKER_1: Der unter anderem die Raketengleichung entweder, ich weiß nicht, ob er sie entworfen hatte oder ob er sie verbessert hatte, eben so präzise formulieren konnte, dass wir wissen, wie viel Masse braucht mein Schiff an Treibstoff und so weiter, um eben einen entsprechenden Orbit zu haben.
SPEAKER_1: So, warum sage ich das?
SPEAKER_1: Jetzt müssen wir ein bisschen weiter ausholen.
SPEAKER_1: Warum ist das so wichtig?
SPEAKER_1: Weil es einen Punkt gibt, ab einer gewissen Geschwindigkeit, Dinge relativistisch werden.
SPEAKER_1: Und ich werde jetzt noch mal mit einem kleineren anfangen.
SPEAKER_1: Bitte seht es mir nach.
SPEAKER_1: Ich bin halt kein Physiker.
SPEAKER_1: Und ich versuche das, aus dem, was ich daraus verstanden habe, so ein bisschen dilettantisch darzustellen.
SPEAKER_1: Wenn ich also falsch liege, bitte kloppt nicht gleich auf mich ein, aber Korrekturen könnt ihr natürlich gerne mitteilen.
SPEAKER_1: Also, ab ungefähr einer Geschwindigkeit, von halber Lichtgeschwindigkeit, was etwa 150.000 Kilometer pro Sekunde betrifft, werden Gegenstände Dinge relativistisch.
SPEAKER_1: Das heißt, ihre Masse erhöht sich bei zunehmender Geschwindigkeit.
SPEAKER_1: Und das ist ein bisschen schwierig zu verstehen, ergibt sich eben aber aus diesen Gleichungen, die Einstein damals sich überlegte.
SPEAKER_1: Und wenn ich dann an dieser Geschwindigkeit noch schneller werde, erhöht sich meine Masse.
SPEAKER_1: Also, wenn ich mich ab halber Lichtgeschwindigkeit noch weiter beschleunige, erhöht sich meine Masse, also die Masse des Raumschlusses, in dem ich sitze.
SPEAKER_1: Wenn ich jetzt einen Zug hätte, also ich sag jetzt mal, wir haben eine Bahnstrecke, die ist endlos lang und ich hab einen Zug da drauf, es gibt keine Reibung und so weiter, und dieser Zug wiegt gar nichts.
SPEAKER_1: Also, das sind natürlich wahnsinnig viele dumme Annahmen, aber so bilde ich jetzt erstmal ab.
SPEAKER_1: Haben wir erstmal ein Hindernis, das noch nichts mit relativistik zu tun hat, und zwar, um auf eine gewisse Geschwindigkeit zu brauchen, brauche ich jetzt mal eine Zahl, 10 Tonnen Dieselkraftstoff, um eine gewisse Geschwindigkeit zu erreichen.
SPEAKER_1: Um doppelt so schnell zu werden, brauche ich nicht die doppelte Masse an Treibstoff, sondern mehr, das was eben in dieser Raketengleichung von Zirkowski unter anderem drin steckt.
SPEAKER_1: Denn ich muss ja jetzt nicht nur diese 10 Tonnen beschleunigen, sondern auch die doppelte Menge beschleunigen.
SPEAKER_1: Ich sage nicht, ich will jetzt auf doppelte Geschwindigkeit kommen, bräuchte doppelt so viel Treibstoff, wenn das denn so wäre, hätten wir 20 Tonnen, die wir bräuchten.
SPEAKER_1: Aber diese 10 Tonnen mehr müssen ja auch wieder mitbeschleunigt werden.
SPEAKER_1: Deswegen muss es mehr Treibstoff sein.
SPEAKER_1: Und bei jeder Verdoppelung der Geschwindigkeit wird es eben nicht doppelt so viel Treibstoff, sondern viel mehr.
SPEAKER_1: Das wird dann irgendwann mal so stark viel, dass es im Prinzip eine Maximalgeschwindigkeit gibt, die auf diese Art und Weise zu erreichen ist.
SPEAKER_1: Das ist das eine.
SPEAKER_1: Aber da geht es halt wirklich nur um die eigene Masse.
SPEAKER_1: Da geht es noch nicht um relativistik.
SPEAKER_1: Jetzt stellen wir uns mal vor, wir könnten uns vorantreiben ohne die Masse des eigenen Raumschiffes.
SPEAKER_1: Ich steige jetzt wieder eben von diesen Gleisen herab oder herauf viel mehr ins All und möchte jetzt weiter beschleunigen.
SPEAKER_1: Und stellen wir uns mal vor, und das können wir halt auch nicht, wir würden die Masse nicht erhöhen, also die Masse, die nötig ist, um die hinten aus dem Raumschiff rauszuwerfen, um uns nach vorne zu beschleunigen.
SPEAKER_1: Und so funktionieren ja Raketen im Üblichen.
SPEAKER_1: Wenn das so ist, dass wir die Masse nicht erhöhen müssten dafür, würden wir halt nach und nach immer schneller werden.
SPEAKER_1: Aber an diesem Punkt trifft eben diese Relativistik in Kraft und wir werden immer schneller, immer schwerer.
SPEAKER_1: Dadurch verringert sich die Effektivität, die Effizienz vielmehr, die Effizienz des Antriebs verringert sich, denn es wird ja immer der gleiche Schub gegeben.
SPEAKER_1: Aber wir werden immer schwerer und damit lässt unsere Beschleunigung nach.
SPEAKER_1: Das bedeutet, dass wir zwar immer noch schneller werden können, aber immer weniger schnell.
SPEAKER_1: Und das bedeutet, dass wir uns irgendwann mal asymptotisch einer Stelle annähern, einer Geschwindigkeit annähern, die nicht zu überschreiten ist.
SPEAKER_1: Und die ist eben die Lichtgeschwindigkeit.
SPEAKER_1: Die ist auf diesem physikalischen Raketenwege einfach nicht zu erreichen.
SPEAKER_1: Und es müsste, ich glaube, irgendwer hatte das mal ausgerechnet und ich habe das mal irgendwo gelesen, mehrfaches an der Masse, an Galaxie-Energie, die es überhaupt gibt, in so einen Antrieb hineingesteckt werden.
SPEAKER_1: Auch wenn der Masse los wäre, um annähernd an diese Lichtgeschwindigkeit oder an diese Lichtgeschwindigkeit heranzukommen.
SPEAKER_2: Ja, da kommt es aber drauf an, da kommt es drauf an, welche Berechnungsgrundlage wir zum Beispiel nehmen.
SPEAKER_2: Da sollten wir gleich auch noch drauf gucken, woher diese Annahme kommt.
SPEAKER_1: Und an diesem Punkt ist es eigentlich sinnvoll, diese Art von Antrieb nicht zu verwenden, diesen Rückstoßantrieb.
SPEAKER_1: Und da kommt dann der Warpantrieb ins Spiel.
SPEAKER_1: Also jetzt ist mein Monolog auch schon zu Ende.
SPEAKER_2: Ja, also genau, das Rückstoß.
SPEAKER_2: Und das Problem ist ja eben, dass wir eigentlich nicht schneller als Licht fliegen können.
SPEAKER_2: Also diese 30.000 Kilometer pro Sekunde können nicht überwunden werden, der Theorie nach.
SPEAKER_1: 300.000 Kilometer pro Sekunde, 300.000 glaube ich, ne?
SPEAKER_2: Habe ich nicht 300.000 gesagt, Entschuldigung.
SPEAKER_1: Entschuldigung, vielleicht hat mich mich auch verhört.
SPEAKER_1: Auf die Zahlen wollen wir uns jetzt gar nicht so festlegen.
SPEAKER_1: Es geht halt einfach nur darum, dass es eine maximale Geschwindigkeit gibt.
SPEAKER_2: Genau, genau, also ich werde auch versuchen in der Folge nicht so viel mit irgendwelchen komischen ausgedachten Begriffen oder Zahlen, um mich zu schmeißen.
SPEAKER_2: Ich glaube, das verwirrt nur noch mehr.
SPEAKER_2: Ich versuche es lieber, irgendwie da zu halten, wo wir irgendwie noch ein bisschen Bilder im Kopf haben können.
SPEAKER_2: Wir sind nämlich eben keine Physiker.
SPEAKER_2: Das hat natürlich einen großen Nachteil, das ist mir klar.
SPEAKER_2: Aber wir können ja vielleicht auch einen Vorteil daraus schließen, indem wir einfach nur unsere komischen Bilder beschreiben.
SPEAKER_2: Dann sind sie vielleicht auch nachvollziehbar.
SPEAKER_1: Ich glaube auch, das ist das Schöne an der ganzen Sache.
SPEAKER_2: Das Problem ist ja normal, wenn wir jetzt uns vorstellen, wir würden reisen mit nahezu Lichtgeschwindigkeit.
SPEAKER_2: Wir bräuchten halt trotzdem wahnsinnig lange, um irgendwo hinzukommen.
SPEAKER_2: Und was natürlich auch noch ein Thema ist, ist dann, je nachdem, wie wir da dran arbeiten, die Zeitdelatation, also dieser Zwillingseffekt quasi.
SPEAKER_2: Wobei, also wenn wir jetzt heute erstmal gucken, der objektive Zeitablauf.
SPEAKER_2: Also erstmal der objektive Zeitablauf.
SPEAKER_2: Also der Mensch, der am längsten bisher im All war, soweit ich weiß, das sind fast 900 Tage, also irgendwie 878 Tage und noch so und so viele Stunden mehr.
SPEAKER_2: Bei ein russischer Kosmonaut, also der Herr Paderlak.
SPEAKER_1: Ehrlich gesagt, ich hab den Namen nicht im Kopf, aber ich weiß, ja, irgendwer wird halt am längsten im All gewesen sein.
SPEAKER_2: Genau und er, und dann hat man ausgerechnet, also er ist ja quasi mit 8000 Metern pro Sekunde um die Erde gefallen und dann...
SPEAKER_1: Irgendwie sehr schöne Wortwahl, sehr schöne Wortwahl gefallen, sehr gut.
SPEAKER_2: Genau und das ergibt eine Zeitdilatation von 25 Millisekunden, die eher weniger gealtert ist als wir auf der Erde.
SPEAKER_2: Also die Geschwindigkeiten, in denen wir uns bewegen, die sind echt vernachlässigbar, aber sobald wir halt in irgendwelche Geschwindigkeiten kommen, die für Star Trek oder für irgendwelche tollen Reisen weit hinaus relevant werden, wird es natürlich irgendwann zum Problem.
SPEAKER_2: Also je schneller wir reisen, desto...
SPEAKER_2: .
SPEAKER_2: langsamer vergeht...
SPEAKER_2: Ja, desto stärker ist der Effekt, genau.
SPEAKER_2: Also bei dem Reisenden vergeht die Zeit einfach langsamer, werden die Uhren auch langsamer vergehen als die Personen, die auf der Erde zurückbleiben.
SPEAKER_2: Also ein Zurück ist dann deutlich schwieriger.
SPEAKER_2: Also wenn man irgendwie losfliegt und kommt irgendwann wieder an, wenn man denn überhaupt wieder ankommen kann.
SPEAKER_2: Und ist selbst vielleicht nur ein paar Jahre gealtert, aber auf der Erde ist halt wahnsinnig viel Zeit vergangen.
SPEAKER_2: Die Leute, die man verlassen hat, werden wahrscheinlich gar nicht mehr leben.
SPEAKER_2: Und das ist natürlich gerade bei so was wie Star Trek und Missionen, auf die man geschickt wird, ziemlich ad absurd geführt.
SPEAKER_2: Also vielleicht habe ich nur zum nächsten Stern eben meine vier Jahre gebraucht, aber auf der Erde sind eben was wie viel 40 Jahre vergangen.
SPEAKER_2: Aber ich habe die Zahlen ja aufgeschrieben.
SPEAKER_1: Es kann ja auch sein, es kommt drauf an, wie schnell du dich bewegst.
SPEAKER_1: Es könnte halt, wenn du quasi asymptotisch sehr dicht an der Lichtgeschwindigkeit bist, dann können da Millionen Jahre vergehen.
SPEAKER_2: Also ich meine, blablabla, wir wissen alle, es ist ein großes Problem.
SPEAKER_2: Und jetzt werden wir überlegen, Star Trek sagt, naja, Raumkrümmung, wir fliegen mit Warp-Technologie, dann haben wir keine Zeitdilatation.
SPEAKER_2: Also das Prinzip ist ja, der Raum hinter uns wird auseinandergezogen und der vor uns zusammen geschrumpft, gestaucht, oder irgendwie, dass da zu einer Kontraktion kommt und dass man mit minimaler Bewegung einen extrem großen Weg zurücklegt.
SPEAKER_2: Also ich habe da immer so ein bisschen das Bild vor Augen, wenn man jemand eine Rettungsdecke drunter legt, dann schrumpelt man die erstmal so ein bisschen zusammen, dreht die Person so ein bisschen auf der Seite, drückt dieses zusammengeschrumpelte unter die Person, dann dreht man die Person minimal nur ein bisschen wie in die andere Richtung und kann dann das zusammengeschrumpelte einfach unten auf der anderen Seite rausziehen.
SPEAKER_1: Sehr schönes Bild.
SPEAKER_2: So ähnlich ist das auch.
SPEAKER_1: Ja, das ist eine schöne Bildlichmachung.
SPEAKER_1: Ich finde es gut.
SPEAKER_1: Nur das funktioniert halt, ich meine, du hast es jetzt gerade in einem flachen Maßstab gesagt, weil das ist halt alles dreidimensional und das ist halt noch schwieriger zu verstehen.
SPEAKER_2: Da ist es dreidimensional, genau.
SPEAKER_2: Da ist es halt der komplette Raum.
SPEAKER_2: Da muss irgendwie der Raum um die Person oder um das Schiff herum auf der einen Seite zusammengestaucht werden und auf der anderen Seite gedehnt, sodass man eben ja scheinbar mit Überlichtgeschwindigkeit geflogen ist.
SPEAKER_2: Also und in Wahrheit ist das Schiff halt auch nur ganz langsam geflogen.
SPEAKER_2: Also wir haben die Person ja nur so ein bisschen gekippt in die eine und dann in die andere Richtung, ne?
SPEAKER_1: Genau, und das ist halt auch eine meiner Fragen.
SPEAKER_1: Ich habe im Vorfeld so ein paar Fragen für mich aufgeworfen oder für uns aufgeworfen, wie schnell bewegt sich das Schiff denn nun eigentlich?
SPEAKER_1: Bewegt sich das Schiff denn überhaupt?
SPEAKER_2: Ja, also vielleicht kommen wir da dazu, wenn wir das ganze Konstrukt ein bisschen näher betrachtet haben.
SPEAKER_2: Also die Antwort ist ja.
SPEAKER_2: Also innerhalb der Warplase bewegt sich das Schiff nicht, aber die Warplase bewegt sich.
SPEAKER_2: Ja, ja, das heißt, wir kippen den Menschen über die zusammengeschrumpelte Rettungsdecke, aber im Inneren des Menschen bewegt sich nichts.
SPEAKER_2: Ja, genau, richtig.
SPEAKER_2: Aber gucken wir doch erst mal.
SPEAKER_2: Eigentlich galt das ganze Prinzip von wegen Warpantrieb und wie ist das mit der Zeit und so.
SPEAKER_2: Weil letzten Endes, also nach heutiger Sicht, haben wir natürlich immer noch eine Zeitproblematik.
SPEAKER_2: Also wenn ein Schiff, keine Ahnung, fliegt eine Woche lang wohin, ja, aber auf der Erde ist eben nicht eine Woche vergangen, da ist mehr Zeit vergangen.
SPEAKER_2: Also es gab hier so Beispielrechnungen, wir haben uns natürlich beschäftigt mit der einschlägigen Literatur, natürlich mit dem BK, mit den technischen Handbüchen und und und, aber eben auch mit den Physikern, die es viel besser wissen als wir, also hier mit Herrn Tholan und mit Herrn Kraus zum Beispiel, die natürlich so Beispielrechnungen gebracht haben und ohne jetzt da genau zu zitieren, sag ich mal, da gibt es eben das eine Beispiel, das Schiff fliegt eine Woche lang wohin, aber auf der Erde sind vier Jahre vergangen.
SPEAKER_2: Dann fliegt man eine Woche wieder zurück, weil irgendwie nur zwei Wochen unterwegs, aber auf der Erde sind acht Jahre vergangen.
SPEAKER_2: Dumm gelaufen.
SPEAKER_2: So war es ja nicht geplant.
SPEAKER_2: Dann kommst du zurück, hast gesagt, ja wir haben da letzte Woche alles klar gemacht, die wollen Mitglied werden und dann sagen die auf der Erde, was?
SPEAKER_2: Vor acht Jahren hatten wir das im Sinn, aber jetzt haben wir ja hier Krieg und haben uns alles anders überlegt oder so.
SPEAKER_2: Das ist natürlich ein bisschen problematisch für so eine Serie.
SPEAKER_2: Von daher haben wir das in Star Trek ja so nicht.
SPEAKER_1: Diese Art der Zeitlilatation, die habe ich vorhin in der Beschreibung ja gar nicht mit aufgenommen.
SPEAKER_1: Also nicht nur die Masse erhöht sich eben auch.
SPEAKER_1: Die Zeit wird gestaucht für denjenigen, der schnell reißt und gezerrt für denjenigen, der zurückbleibt, der sich eben langsam bewegt in Relation.
SPEAKER_2: Naja gezerrt nicht unbedingt, sondern der bleibt ja in Anführungszeichen in dem, was wir als Normalzeit und Normalraum betrachten.
SPEAKER_1: Ja das ist halt die Frage, wo stehst du gerade?
SPEAKER_1: Was ist denn der Normalraum?
SPEAKER_1: Und das ist halt auch mal so eine Sache des Blickwinkels.
SPEAKER_1: Du stehst halt da auf deinem Schiff und siehst halt die Sterne an, die vorbeiziehen, kommst wieder an und für dich sind halt nur, wie du eben gesagt hast, zwei Wochen oder eine Woche vergangen.
SPEAKER_1: Und auf dem Planeten, auf dem du herkommst, in diesem Fall jetzt bei uns die Erde, sind acht Jahre vergangen.
SPEAKER_1: Was ist denn jetzt die richtige Zeit?
SPEAKER_1: Und ich finde da gibt es kein richtig oder falsch, sondern die relative Position ergibt die richtige Zeit.
SPEAKER_1: Und ob man jetzt nun schnell gereist ist oder nicht, am Ende laufen die Uhren unterschiedlich und beide zeigen die richtige Zeit an.
SPEAKER_1: Und das ist halt das Verwirrende.
SPEAKER_1: Also zumindest in der Theorie.
SPEAKER_2: Ja, wir haben in unserer Zeitfolge ja schon gesagt, dass Star Trek sich da sehr fein rausgenommen hat.
SPEAKER_2: Sie haben einfach eine Standardzeit und die wird irgendwie überall angelegt und da gibt es dann normalerweise eben auch keine Unterschiede.
SPEAKER_2: Ja, also, aber gucken wir mal, was auf der Erde hier passiert ist.
SPEAKER_2: Also 1994 hat der Physiker Miguel Alcubierre das mal durchgerechnet.
SPEAKER_2: Das wäre mit einer Raumzeitblase, also quasi mit einem Warpantrieb.
SPEAKER_2: Und also etwas, um eine scheinbare Lichtgeschwindigkeit quasi zu erzeugen.
SPEAKER_2: Und er kam zu dem Schluss, ja, man könnte theoretisch wohl eine Warplase erzeugen.
SPEAKER_2: Man bräuchte dazu aber ganz viel exotische Materie, also irgendwie negative Energie.
SPEAKER_2: Also nicht nur, dass es ganz viel ist, es ist auch irgendeine exotische, die wir gar nicht haben Energie.
SPEAKER_2: Und das ist natürlich ein Problem.
SPEAKER_1: Ja, kann man so sagen.
SPEAKER_1: Wenn wir, dann könnten wir.
SPEAKER_1: Aber das sind halt alles so theoretische Konstrukte.
SPEAKER_2: Genau.
SPEAKER_2: Und dann wurde sich natürlich damit immer ein bisschen weiter beschäftigt.
SPEAKER_2: Und dann kamen andere kluge Leute zu der Idee, na ja, wenn man um diese Wortblase noch andere Wortblasen legen würde, 1990 kam man dann zu der Erkenntnis, ja, dann könnte man den Energiebedarf extrem reduzieren.
SPEAKER_2: Aber es wäre immer noch so viel, dass wir es irgendwie nicht aufbringen können.
SPEAKER_2: Abgesehen davon, dass die Energie immer noch negativ ist.
SPEAKER_2: Wenn man da ein bisschen nachschaut, dann findet man da auch einen Dr.
SPEAKER_2: White, der sich auch intensiv mit dem Thema beschäftigt, der auch letzten Monat, also im Dezember 2021, meinte, er hätte eine Nano-Warp-Blase erschaffen im Labor.
SPEAKER_2: Ja, das Ganze, also er beschäftigt sich da schon eine ganze Weile mit.
SPEAKER_2: Und das Ganze ist halt auch schwer nachzuvollziehen.
SPEAKER_2: Aber im Lockdown hat der gute Eric Lenz sich im Frühjahr 2021 der ganzen Sache auch angenommen und hatte halt einfach Zeit und hat sich gedacht, warum nutze ich die dann nicht und rechne hier mal ein bisschen was durch.
SPEAKER_2: Also er hat sich einfach mit den Berechnungen von Al-Khepia noch mal beschäftigt.
SPEAKER_2: Warum brauchen wir denn so viel negative Energie?
SPEAKER_2: Was soll das denn eigentlich?
SPEAKER_2: Und diese Berechnung hat sich ja intensiv mit den einsteinischen Feldgleichungen beschäftigt.
SPEAKER_2: Irgendwie alles noch mal angeguckt.
SPEAKER_2: Das muss wohl alles ja wahnsinnig umfangreich sein.
SPEAKER_2: Und hat dann geschaut, was Al-Khepia zu den negativen Ergebnissen geführt hat und hat eben diese Position einfach uminterpretiert.
SPEAKER_2: Also hat gesagt, okay, wenn ich auf die Art und Weise rechne, dann komme ich zu dieser Sackgasse, rechne ich doch einfach mal anders.
SPEAKER_2: Also irgendwie haben sie in ihren Berechnungen die Raumzeit schichtweise zerlegt.
SPEAKER_2: Und ja, Lenz hat es geschafft und hat die Berechnung dahingehend geändert.
SPEAKER_2: Also einfach weniger einfache Rechenwege angelegt.
SPEAKER_2: Also ich meine, wenn du irgendwie vor einem Fluss stehst und da fährt einfach keine Fähre, dann drehst du um und fährst irgendwo anders lang.
SPEAKER_2: Das ist vielleicht ein dummer Umweg, aber da ist wenigstens eine Brücke.
SPEAKER_2: Und hier ist das eben auch der Fall gewesen.
SPEAKER_2: Also er kam zum Ergebnis, wir können die negative Energie auch umgehen.
SPEAKER_2: Wir können auch positive Energie dafür nutzen, eine solche Blase zu erzeugen.
SPEAKER_2: Das Problem ist allerdings, es ist immer noch wahnsinnig viel.
SPEAKER_2: Also wie du schon auch gesagt hast, bei dem Rückstoßprinzip, irgendwie die Masse von mehreren Sonnen, genau dasselbe Problem haben wir hier auch.
SPEAKER_2: Also wir kommen niemals in einen Bereich, dass es Energiemengen sein könnten gerade, die wir aufbringen können.
SPEAKER_2: Aber vom Prinzip her sind wir schon mal ein bisschen weiter.
SPEAKER_2: Das gab dann dieses früher ganz nette Schlagzeilen irgendwie im Lockdown, Warp-Blasenproblem gelöst oder so ähnlich.
SPEAKER_2: Es gab ein bisschen positive Vibes so.
SPEAKER_2: Und dann hat er sich auch noch Gedanken darüber gemacht, also eine Warp-Blase, naja, eine Blase im weitesten Sinne.
SPEAKER_2: Also es muss ja keine comic-hafte Blase sein, irgendwas Rundes oder so.
SPEAKER_2: Wenn man die Form etwas anpasst, wenn es aus rautenförmigen Regionen zusammengesetzt wäre, könnte man das aus sehr dichtem Plasma irgendwie schaffen.
SPEAKER_2: Also er hat da durchaus ein paar neue Denkansätze gebracht und hat diese ganze Theorie weitergebracht.
SPEAKER_2: Und es gab auch Resonanz zum Beispiel von dem ursprünglichen Physiker, der da dran rumgerechnet hatte, der eben zu den negativen Ergebnissen, also zu den negativen Energiebedarfsanalyse gekommen ist, der Alcubierre.
SPEAKER_2: Genau, der dann sagte, hey, coole Ansatz, ist was dran.
SPEAKER_2: Also kann man machen so, ne?
SPEAKER_2: Genau, das ist mal ein Zitat.
SPEAKER_2: Ja, also das zeigt halt auch immer wieder, ne, wenn man denkt, Dinge sind irgendwie absurd, ne?
SPEAKER_2: Vielleicht muss man auch einfach nur einen Schritt zurück treten und nochmal anders denken.
SPEAKER_2: Und das fand ich eben hier sehr erstaunlich, ne?
SPEAKER_2: Weil ich meine, ich habe überhaupt keine Ahnung von sowas.
SPEAKER_2: Aber dann zu lesen, dass sich jemand hinterfragt und sagt, wenn da ein Ergebnis rauskommt, mit dem ich nicht weiterkomme, vielleicht kann ich ja die Art und Weise, wie ich dahin gekommen bin, einfach ändern.
SPEAKER_2: Es gibt ja auch andere Wege dahin, ne?
SPEAKER_2: Und das finde ich einfach Wahnsinn, ne?
SPEAKER_2: Also das gibt für so viele Dinge immer wieder Hoffnung, finde ich, dass man merkt, hey, es ist völlig egal, um was es geht.
SPEAKER_2: Vielleicht muss ich auch einfach mal ändern, wie ich dahin gekommen bin, ne?
SPEAKER_1: Na gut.
SPEAKER_1: Kleinigkeit, du sprachst ja gerade von positive und negative Energie.
SPEAKER_1: Für alle Esoteriker, die hier zuhören, es sind physikalische Zahlen damit gemeint.
SPEAKER_1: Es ist nicht die Stimmung im Raum, die damit einhergeht, sondern das ist halt wirklich so.
SPEAKER_1: Also negative Energie, das heißt, da steht irgendwie Grumpy Wolf im Maschinenraum, wir haben hier genug negative Energie, schickt mal den Wolf wieder raus.
SPEAKER_1: Das ist nicht gemeint, sondern wirklich Energie im Sinne von Leistung, von mathematisch ausprägbaren Zahlen, die eben deutlich machen, dass, okay, wir haben hier festgestellt, die Energie muss die und die und den Betrag haben und der ist in diesem Fall negativ, wie auch immer das gemeint ist.
SPEAKER_2: Ja, genau, wie auch immer das gemeint ist, denn tatsächlich haben wir das nicht.
SPEAKER_2: Wir können mit so was momentan nicht aufwarten und das sollten wir im Hinterkopf behalten, wenn wir gleich in die Warp-Feldtheorie einsteigen.
SPEAKER_1: Also ich hoffe doch, dass wir nicht in die Warp-Feldtheorie so einsteigen, wie du es jetzt sagst.
SPEAKER_1: Denn das ist wirklich ein harter Stoff.
SPEAKER_2: Nein, nein, nein.
SPEAKER_2: Aber wir müssen schon gucken, wie der Warpantrieb funktioniert.
SPEAKER_2: Dazu brauchen wir natürlich auch Leider Antimaterie.
SPEAKER_2: Das ist leider Science-Fiction.
SPEAKER_1: Antimaterie existiert ja.
SPEAKER_1: Es wird ja Antimaterie auch auf der Erde erzeugt oder auch medizinisch verwendet.
SPEAKER_1: Da aber halt einfach nur die Elektronen.
SPEAKER_1: Also es sind keine Elektronen, sondern natürlich Positronen.
SPEAKER_1: Das sind im Prinzip die Antimaterie-Gegenstücke von Elektronen.
SPEAKER_1: Aber Elektronen haben, ich weiß gar nicht, haben die eine Masse?
SPEAKER_1: Und wenn, dann haben die eine ganz wahnsinnig geringe Masse.
SPEAKER_1: Ich glaube, die haben eine Ruhemasse, aber eine ganz geringe.
SPEAKER_1: Und Antimaterie ja auch, nur eben, dass da ein Minus und statt einem Plus vorsteht oder einem andersrum.
SPEAKER_1: Im Falle eines Elektrons ist da natürlich ein Plus davor.
SPEAKER_1: Hat aber dieselbe geringe Masse wie das Elektron, soweit ich weiß.
SPEAKER_1: Und wenn die beiden sich berühren, ein Prositron und ein Elektron, dann zerstrahlen deren gemeinsame Energien eben in frei werdende Energie, wie beispielsweise ein Plasma oder irgendwelche Strahlung und so weiter.
SPEAKER_1: Und das ist das, was wir uns als Prinzip hier zur Energieerzeugung, ist das falsche Wort, zur Gewinnung für unser System auf die Fahnen geschrieben haben.
SPEAKER_1: Also Star Trek hat das gemacht.
SPEAKER_1: Also im Warpantrieb wird eben Antimaterie und Materie zusammen wechselwirken gelassen.
SPEAKER_1: Und das ist dann die Grundlage unserer Energie, die wir für unseren Antrieb zur Verfügung haben.
SPEAKER_1: Und die ist nicht sehr gering, sondern die ist wahnsinnig groß.
SPEAKER_1: Wir sprechen hier auch nicht von der Materie, von den Elektronen, sondern wir sprechen tatsächlich von richtigen Atomen, die miteinander wechselgewirkt gelassen werden.
SPEAKER_1: Oh Gott, das ist ein schwieriger Satz.
SPEAKER_1: Und zwar sprechen wir hier von Wasserstoff, aber einer speziellen Form von Wasserstoff, dem Deuterium.
SPEAKER_1: Also schwerer Wasserstoff, sowohl im Positiven als auch im Antimaterie, also dem negativen Bereich.
SPEAKER_1: Jetzt ist halt die Frage, wie sieht sowas aus?
SPEAKER_1: Das wissen wir halt auch nicht so genau.
SPEAKER_1: Beispielsweise sind dann da das Neutron, das ist nach wie vor neutral, ist das in beiden gleich?
SPEAKER_1: Gute Frage, weiß ich nicht.
SPEAKER_1: Das Proton ist dort aber negativ, hat auch einen Namen, ist mir gerade entfallen.
SPEAKER_1: Und eben das da rumkreisend vermutlich das Elektron, was ja ein Positron ist.
SPEAKER_1: Und so sieht im Prinzip das Antiteilchen wohl genauso aus wie das Deuteriumteilchen.
SPEAKER_1: Und diese beiden zusammen zu strahlen zu einer wahnsinnig großen Energie.
SPEAKER_1: Wenn man sich überlegt, dass die Energie aus einem Elektron schon sehr groß ist, also eine Elektron-
SPEAKER_1: und Positronenzerstrahlung sehr groß ist, dann ist, wenn man die Masse der Proton und der Antiproton miteinander verstrahlt und eben zusätzlich noch der Elektron, die wird wahrscheinlich viel, viel, viel mehr größer sein, weil auch deren Massen wahnsinnig viel größer sind.
SPEAKER_1: Genau.
SPEAKER_2: Also wenn wir uns bisher auf gefährlichem Gebiet bewegt haben, dann spätestens jetzt.
SPEAKER_2: Ich habe keine Ahnung vom Aufbau von Deuterium.
SPEAKER_2: Ich will noch mal ganz kurz darauf eingehen, also die Warp-Skala hat sich gegenüber der Klassik-Serie ab TMG geändert.
SPEAKER_2: Wenn wir vorher von Warp 1 gesprochen haben, sprechen wir zwar immer noch bei der gleichen Geschwindigkeit von Warp 1, aber wenn in TUS von Warp 6 gesprochen wurde, sprechen wir jetzt von Warp 5.
SPEAKER_2: Wenn von 14, 1 gesprochen wurde, sprechen wir jetzt von maximal 9, 7.
SPEAKER_2: Das sollten wir im Hinterkopf behalten, wenn wir Folgen gucken und uns wundern, warum es in TUS über 10 geht.
SPEAKER_2: Es gab eine Warp-Skala-Reform, die natürlich von Gene Rottenberry mit Beginn von TMG eingeführt wurde.
SPEAKER_2: Es wurde postuliert, wir haben jetzt maximal Warp-Skala 10, wobei 10 unendliche und nicht erreichbare Geschwindigkeit heißt.
SPEAKER_1: Das hat man ja auch über die Lichtgeschwindigkeit auch schon mal gesagt.
SPEAKER_1: Im Prinzip funktioniert diese Skala genauso, wie diese ungefähr 299.000 Kilometer pro Sekunde Skala bis zur Lichtgeschwindigkeit und Warp 10 ist halt einfach dieses, wo sich dann die Geschwindigkeit asymptotisch zum Maximum nähern könnte.
SPEAKER_2: Genau, also nach dieser Theorie und nach dieser Technik.
SPEAKER_1: Da nähern wir uns maximalster Geschwindigkeit an und das ist dann Warp 10.
SPEAKER_1: Also, wie du eben gerade schon sagtest, ich wiederhole es nur noch mal, das ist mal zwischenzeitlich anders gewesen.
SPEAKER_1: Im Deutschen haben wir ja dann in der Synchronisation, das müssen wir auch nochmal ganz kurz erwähnen, das hatte ich mir gar nicht aufgeschrieben, den Begriff Soul eingeführt, der, so wie ich das verstanden habe, genau Warp entspricht.
SPEAKER_1: Ist das so korrekt?
SPEAKER_2: Ja, man hat das einfach umbenannt im Deutschen.
SPEAKER_2: Warum macht man denn so was?
SPEAKER_2: Warp war einfach, ich weiß nicht, es war wahrscheinlich zu englisch.
SPEAKER_1: Jedenfalls, diese Skala, die halt für die Schreiber damals einfach nach oben offen war, die ist es jetzt nicht mehr.
SPEAKER_1: Diese Skala geht eben von Warp 1, genau Lichtgeschwindigkeit, bis zu Warp 10, unendliche Lichtgeschwindigkeit, unendliche Lichtgeschwindigkeit, das hört sich auf ein bisschen an.
SPEAKER_2: Also unendliche Geschwindigkeit.
SPEAKER_2: Genau, ja.
SPEAKER_2: Was gleichzeitig bedeuten würde, man wäre quasi überall im Raum gleichzeitig.
SPEAKER_1: Wow, das ist sehr metaphysisch.
SPEAKER_1: Da muss ich nur kurz drauf rumdenken.
SPEAKER_2: Na ja, gut, so erlebt es auch Tom Paris, als er tatsächlich die Warp 10 erreicht, also den Transwarp-Flug schafft, den er vorhatte in die Schwelle.
SPEAKER_2: Was ihn ja gesundheitlich überhaupt nicht gut bekommt.
SPEAKER_2: Also es gibt ja eine natürliche Evolution, die laut Doctor Millionen Jahre gebraucht hätte, ist dann super beschleunigt geworden und er mutiert ja.
SPEAKER_1: Ach, diese Mutationen, die ihr dann auch immer so leicht rückgängig zu machen sind in Star Trek, macht das nicht.
SPEAKER_2: So leicht haben sie sich mit allem nicht getan.
SPEAKER_2: Es ist auf jeden Fall sehr spannend zu gucken und auch ein bisschen eklig.
SPEAKER_2: Dieser Evolutionsschritt, diese Mutation, als spätestens wenn er seine Zunge ausspuckt, bin ich ja...
SPEAKER_2: Na ja.
SPEAKER_1: Also man könnte theoretisch an diese Schwelle herankommen, aber was dann passiert, das ist uns relativ unklar.
SPEAKER_1: Was wir da sehen, finde ich nicht so selbsterklärend, dass man sagt, das ist passiert.
SPEAKER_2: Sie haben ja selbst Schwierigkeiten mit allem, mit dem Verstehen.
SPEAKER_2: Interessant finde ich, dass andere Spezies mit anderer Technologie durchaus in der Lage sind, auch schneller zu fliegen.
SPEAKER_2: Aber das ist eben grundlegend eine andere Technologie.
SPEAKER_1: Gut, die klammern wir jetzt mal einfach aus.
SPEAKER_1: Was wir auch überhaupt nicht gesagt haben, wir sprechen hier auch wirklich nur über den Warpantrieb.
SPEAKER_2: Wir sind beschäftigt ohne Ende.
SPEAKER_1: Wir hatten uns überlegt, ob wir tatsächlich auch den Impulsantrieb und so weiter einklammern.
SPEAKER_2: Das muss irgendwann anders stattfinden.
SPEAKER_1: Wir sind noch in der Präambel, Leute.
SPEAKER_1: Wir haben noch gar nicht angefangen.
SPEAKER_2: Wir sollten mal ganz schnell einsteigen.
SPEAKER_2: Ich glaube, die Hörer, die von der Materie eine Ahnung haben, sind uns entweder schon abgesprungen, weil wir zu viel Quatsch erzählen, oder die Leute, die wegen Star Trek eingeschaltet haben, sind abgesprungen, weil wir nicht mehr von Star Trek sprechen.
SPEAKER_1: Ich mache eine Markierung hier rein.
SPEAKER_1: Jetzt geht es los.
SPEAKER_1: Mir ging es auch insgesamt darum, zu verstehen, jetzt in dieser Präambel, in dieser Vorphase, warum gibt es überhaupt den Warpantrieb?
SPEAKER_1: Warum hat man den für Star Trek erfunden?
SPEAKER_1: Das haben wir einigermaßen darlegen können.
SPEAKER_1: Zum einen, weil es diese physikalischen Grenzen der Zeitdilatation gibt.
SPEAKER_1: Zum anderen gibt es diese Massezunahme.
SPEAKER_1: Mit dem herköchlichen chemischen Antrieb ist das auf diese Art und Weise nicht so einfach möglich.
SPEAKER_1: Deswegen gibt es den Warpantrieb.
SPEAKER_2: Jetzt kommen wir noch mal rein.
SPEAKER_2: Erfunden ist relativ...
SPEAKER_2: Dieses Konzept des Warps, also der Raumkrümmung, gab es schon in anderen Geschichten.
SPEAKER_2: Dem hat Star Trek sich angenommen und das übernommen.
SPEAKER_1: Wenn ich das mal...
SPEAKER_1: Ich weiß jetzt gar nicht, ob das genau das dem entspricht.
SPEAKER_1: Einstein hatte ja auch schon gesagt, es gäbe Raumkrümmungen, oder theoretisch gibt es Raumkrümmungen.
SPEAKER_1: Wir haben noch keine gefunden, wo der Raum in sich selbst gekrümmt ist.
SPEAKER_1: Nämlich sogenannte...
SPEAKER_1: Ich weiß nicht, ob er es so nannte, oder ich glaube, er nannte das tatsächlich nicht so.
SPEAKER_1: Wurmlöcher, was wir dann später ja auch noch mal sehen.
SPEAKER_1: Aber Raum, der in sich selbst gekrümmt ist, da könnte man rein theoretisch, wenn man da hinfliegt, durch diese Krümmung hindurch, das ist physikalisch schwer zu erklären oder räumlich schwer zu erklären, weil dort der Raum an einem anderen Punkt in unserem Raum endet.
SPEAKER_1: Das heißt, ich fliege von der Erde los, fliege immer geradeaus und komme an der Erde wieder an.
SPEAKER_1: Also nur so theoretisch.
SPEAKER_2: Einstein-Rosenbrücke.
SPEAKER_1: Und das ist halt so eine Raumkrümmung.
SPEAKER_1: Und meiner Meinung nach funktioniert der Warpantrieb sehr ähnlich.
SPEAKER_1: Denn er krümmt auf künstliche Art und Weise den Raum, er rafft den Raum vor unserem Schiff sehr stark zusammen.
SPEAKER_1: Und hinter uns drückt er ihn weg.
SPEAKER_1: Wir verformen den Raum, wie es auch theoretisch ein Wurmloch tut.
SPEAKER_1: Wobei ein Wurmloch eine feste Verbindung zwischen einem und einem anderen Punkt in einem Raum ist.
SPEAKER_1: In diesem Fall raffen wir nur den Raum an einer Stelle ein bisschen zusammen.
SPEAKER_2: Ja, der Unterschied ist ja aber, dass das Schiff, das individuell entschieden und zu diesem Zeitpunkt tut, und diese Brücke oder dieser, ich sag mal, im weitesten Sinne Hüpfer, diese Raffung, dann auch wieder aufgehoben ist, während ein Wurmloch oder eine Einstein-Rosenbrücke, wie zum Beispiel also das einzig bekannte stabile Wurmloch in Star Trek, natürlich das Wurmloch vor Bajor, also der Serie Deep Space Nine, darstellt, was natürlich stabilisiert wird durch die Anwesenheit der BewohnerInnen.
SPEAKER_2: Aber ja, stimmt eigentlich.
SPEAKER_2: Also sonst sind es eher spontane Phänomene, die schwer vorherzusehen sind.
SPEAKER_2: Aber es sind eben Phänomene, die man, ja, man könnte, also man erzeugt sie aber teilweise ja auch.
SPEAKER_2: Ich weiß aber nicht, ob es so zu vergleichen ist.
SPEAKER_2: Ich finde schon, der Warpantrieb stellt irgendwie für sich nochmal was ganz Eigenes dar.
SPEAKER_2: Also ist es für mich kein Wurmloch-Äquivalent.
SPEAKER_2: Also wenn dann eher vielleicht die Transwarp-Kanäle der Borg, die nah an Wurmlöcher rankommen, die auch stabil sein können oder dann eben auch wieder geschlossen werden, wobei sie natürlich immer künstlich erzeugt werden.
SPEAKER_1: Deren Verständnis habe ich komplett erst mal für mich ausgeklammert.
SPEAKER_1: Da habe ich auch gar nichts versucht.
SPEAKER_2: Wir wollten ja über andere Antriebe oder Fortbewegungsarten heute auch nicht sprechen.
SPEAKER_2: Aber ich sehe jetzt keinen guten Vergleich zwischen einem Warpantrieb und einem Wurmloch.
SPEAKER_1: Aber die Frage ist halt, was ist der Unterschied zwischen einem Transwarp-
SPEAKER_1: und Warpantrieb?
SPEAKER_1: Vielleicht sind die halt auch nur, die haben nur andere Namen und funktionieren genauso, aber man hat halt die Schwelle fast anhängend erreichen können oder was weiß ich nicht, keine Ahnung.
SPEAKER_1: Aber ich habe irgendwo gelesen, dass gesagt worden sei, dass die Borg über Warp 10 fliegen könnten.
SPEAKER_1: Was würde das denn bedeuten?
SPEAKER_1: Ja, aber was würde das denn bedeuten?
SPEAKER_1: Fliegen die dann rückwärts in der Zeit?
SPEAKER_1: Ist das eine Zeitreise rückwärts nach Warp 10?
SPEAKER_1: Ja, okay, wie gesagt, ich habe es ausgeklammert und das sollten wir jetzt an dieser Stelle auch tun.
SPEAKER_1: Ich habe es nur als eine meiner Fragen.
SPEAKER_1: Ist der Transwarp-Flug der Borg mit dem Warp-Flug vergleichbar?
SPEAKER_1: Ganz offensichtlich nicht.
SPEAKER_1: Also irgendwas, selbst wenn die Technik eine ähnliche ist, irgendwas wird dort gemacht, dass dort irgendwas anderes passiert.
SPEAKER_1: Für mich ist das jetzt erst mal abgehakt.
SPEAKER_1: Wir müssen da bestimmt irgendwann mal drüber sprechen.
SPEAKER_1: Vielleicht haben wir auch irgendjemanden, der sich damit dran schlau gemacht hat.
SPEAKER_2: Naja, also das ist irgendwie Thema einer anderen Folge.
SPEAKER_2: Lass uns doch mal zu Hause bleiben und gucken, wie der Warpantrieb auf der 1701D funktioniert.
SPEAKER_2: Ich glaube, das ist ein schönes Beispiel, wo wir da gucken können, wie der Warpantrieb überhaupt funktioniert.
SPEAKER_1: Und wir haben auch sehr viel B-Kanon-Material, also generell...
SPEAKER_1: Ich finde immer, das ist so 1, 5-Kanon-Material, denn das kommt halt wirklich von den Machern von Star Trek.
SPEAKER_1: Wenn ich jetzt mal wirklich von den Physikern absehe, die sie halt wirklich die reine physische Sache anschauen, aber beispielsweise die Sachen von den Okudas, das ist schon...
SPEAKER_2: Ja, genau, das alte technische Handbuch.
SPEAKER_1: Das ist schon sehr cool.
SPEAKER_1: Es wirkt sehr kanonmäßig.
SPEAKER_1: Das ist immer eine Hand aus der Herzen.
SPEAKER_1: Wer das liest, liest das Handbuch für dieses Schiff.
SPEAKER_1: Das ist voll geil.
SPEAKER_1: Leute, wenn ihr die Chance habt, kauft es euch, wenn es noch verfügbar ist.
SPEAKER_1: Das ist echt cool.
SPEAKER_2: Moment, da muss ich einhaken und sagen, es gibt mittlerweile, soweit ich weiß, für die 1701D3 technische Handbücher einmal das alte, dieses blaue, das auch nur so einen blau-schwarz Druck hat, das ich sehr, sehr liebe, das ich auch sehr empfehlen kann.
SPEAKER_2: Das gibt es antiquarisch.
SPEAKER_2: Dann gibt es eines jüngeren Datums, in das ich mir reinschauen konnte und das ich nicht überzeugend fand.
SPEAKER_2: Und dann gibt es ein ganz neues, das ist definitiv ganz aktuell im Verlag zu kaufen.
SPEAKER_2: Das hat der, also da empfehle ich auf jeden Fall die deutsche Übersetzung, weil auch in der dann auch nochmal viel eingeflossen ist, insofern, dass dort Fehler ausgemerzt wurden.
SPEAKER_2: Es handelt sich um das illustrierte Handbuch, übersetzt von Claudia Kern und Björn Sülter.
SPEAKER_2: Er erschien im Cross Cult Verlag, aber ich glaube auch im Verlag in Farbe und Bunt erhältlich.
SPEAKER_2: Inhaltlich, ich habe mich ja jetzt intensiv mit dem Thema Warp, Flug, Warpantrieb etc.
SPEAKER_2: beschäftigt.
SPEAKER_2: Inhaltlich auch sehr nah an den Inhalten des ganz alten Handbuches.
SPEAKER_2: Es ist eben ein illustriertes Handbuch, das heißt, das ist also nicht nur ein schönes Hardcover mit farbigen Bildern.
SPEAKER_2: Also optisch einfach gut.
SPEAKER_2: Es ist ein schönes Werk.
SPEAKER_2: Es ist in Vergangenheitsform geschrieben.
SPEAKER_2: Ich habe dir eben schon vor der Aufnahme gesagt, also wir sind ja zu Hause auf der 1701 D und in der Vergangenheit darüber zu lesen.
SPEAKER_2: Und bevor das Thema überhaupt mit dem Warpantrieb beginnt, sieht man da die Absturzstelle auf Veridan III.
SPEAKER_2: Und ich muss sagen, der Krater auf Veridan III findet sich auch auf meinem Herzen.
SPEAKER_2: Und das in einer Vergangenheitsform alles zu lesen, ist schon ein bisschen hart, ja.
SPEAKER_2: Na ja, okay, so viel dazu.
SPEAKER_2: Aber auch dieses Buch sehr zu empfehlen.
SPEAKER_1: Ja, also mein, wie du auch schon sagtest, mein Herz hängt halt an dieser ersten Ausgabe.
SPEAKER_1: Dieses, was technisch eher wenig aufwendig ist, aber in den Zeilen und auch in den Abbildungen, da steckt so viel Liebe drin.
SPEAKER_1: Deswegen, das ist halt mein Favorite.
SPEAKER_1: Aber wie gesagt, die anderen haben auch ihre Berechtigungen, sind schön und sind gut gemacht.
SPEAKER_1: Das Mittlere, wo du sagtest, fandest du nicht so gut, das habe ich aber auch noch nicht gesehen.
SPEAKER_1: Und das Neue halt auch noch nicht.
SPEAKER_1: Deswegen kann ich mir da keinen Urteil zu bilden.
SPEAKER_1: Aber wie gesagt, das Handbuch, das mir hier vorliegt, ist so toll, denn es beschreibt alles in der Gegenwartform.
SPEAKER_1: Und das funktioniert so und so.
SPEAKER_1: Das ist so, als ob man gerade einen Kühlschrank kauft und schaut nach, wie fülle ich denn das Wasser für die Eisbüffel auf.
SPEAKER_1: Und so ist das geschrieben, das ist echt toll.
SPEAKER_1: Das funktioniert.
SPEAKER_1: Das Schiff funktioniert, wenn ich das Buch hier lese.
SPEAKER_1: Das funktioniert tatsächlich.
SPEAKER_1: Deswegen kann ich das wirklich eben noch mal ins Herz legen.
SPEAKER_2: Und es sind halt auch solche Sachen von wegen, ja, und beim Brau gab es die und die Probleme, und dann hatten wir das und das, und das hat voll die Bauzeit verzögert, und ich denke mir, aha, okay.
SPEAKER_1: Ja, genau.
SPEAKER_1: Dass es noch mal so extra Flavor gibt.
SPEAKER_1: Richtig toll.
SPEAKER_1: Also es wäre, also in einigen Stellen, ich weiß nicht, ich habe jetzt keine vor Augen, aber ich glaube, da gibt es halt auch irgendwelche Stellen, wo steht halt so Kave.
SPEAKER_1: Tu das und das nicht, bevor das und das gemacht.
SPEAKER_1: Also wirklich so Handlungsanweisung.
SPEAKER_1: Vorsicht.
SPEAKER_1: Schützt euch an diese und diese Stelle, betretet diesen Rommi und so.
SPEAKER_1: Das ist echt toll gemacht.
SPEAKER_1: Also man hat das Gefühl, das funktioniert.
SPEAKER_2: Ja, und dann gibt es immer noch so graue Kästen, die sind dann tatsächlich, wie sagt man da?
SPEAKER_2: Meta, genau, ja.
SPEAKER_2: Also dann gibt es noch mal so Informationen, wie das am Set genau aussah, oder Produktionsperspektive quasi.
SPEAKER_2: Und ansonsten ist das halt eben wirklich in universe geschrieben.
SPEAKER_2: Natürlich ist es B-Kanon und wir versuchen, das auch transparent zu machen.
SPEAKER_2: Ich habe sehr viel Zeit in der Vorbereitung darauf verwendet, diesmal weniger, konkrete Stellen aus den, also quasi Quellenangaben aus den Serien und Filmen rauszusuchen.
SPEAKER_2: Viel mehr Zeit darauf verwendet, um viele Daten abzugleichen und sowohl den B-Kanon als auch mit dem A-Kanon zu vergleichen.
SPEAKER_2: Und ich sage, Leute, es greift alles ineinander über.
SPEAKER_2: Das hat mich aber viel Zeit gekostet.
SPEAKER_2: Es stehen alleine irgendwie solche Sachen wie, wir fangen mal oben an, ja, beim kleinsten Schritt sozusagen.
SPEAKER_2: Also der Warpantrieb beinhaltet die Erschaffung des Warpfelds basiert auf einer Materie-Antimateriereaktion.
SPEAKER_2: Dazu brauchen wir natürlich Materie.
SPEAKER_2: Die befindet sich auf den Decks 26 bis 29.
SPEAKER_2: Dort ist ein großer Deuterium-Tank, der befüllt wird.
SPEAKER_2: Zum Beispiel auf Sternbasen, wie wir das hören.
SPEAKER_2: In Picar macht Urlaub, dritte Staffel.
SPEAKER_1: Da fährt man zum Tanken irgendwo ran, ne?
SPEAKER_1: Und das wird thematisiert.
SPEAKER_1: Eine der langweiligsten Sachen, die du mit dem Auto machen kannst, wird dort thematisiert, großartig.
SPEAKER_2: Ja, und da passiert so wenig, da kann Picar jetzt auch endlich mal in Urlaub gehen.
SPEAKER_2: Also sie haben mir dann alle überzeugt, dass er es auch tatsächlich macht.
SPEAKER_2: Und wir haben ja schon gesagt, dieses Deuterium ist etwas, das wir auch in der realen Welt heutzutage haben.
SPEAKER_2: Es ist ein Wasserstoffisotop.
SPEAKER_2: Dann ganz unten im Schiff, auf Deck 42, beziehungsweise von den Decks 40 bis 42, befindet sich die Antimaterie-Lagerung, also das Antideuterium.
SPEAKER_2: Auf Deck 42 ist eben der Antimaterie-Generator, beziehungsweise die Ladestation und eben auch zur Absprengung eine Luke, falls es Probleme damit gibt.
SPEAKER_2: Denn Antimaterie, Leute, ich sag euch, wir haben da richtig was an Bord.
SPEAKER_2: Da müssen wir so was von vorsichtig sein.
SPEAKER_2: Wenn einem das technische Handbuch zum Beispiel was vermittelt, dann hoi hoi hoi, Leute, wir müssen vorsichtig sein.
SPEAKER_2: Also die Antimaterie darf natürlich nicht destabilisiert werden oder irgendwie mit Materie reagieren.
SPEAKER_2: Deswegen ist es einfach alles sehr sorgsam, verwahrt, das zum Beispiel in jedweder Form in elektromagnetischen Feldern, das heißt, es darf niemals irgendwie die Tankhülle oder die Leitungshüllen innen berühren oder irgendwie austreten.
SPEAKER_1: Oder irgendwas berühren, es darf gar nichts berühren.
SPEAKER_2: Irgendwas berühren, genau.
SPEAKER_2: Es ist einfach komplett immerzu umschlossen von diesem elektromagnetischen Feld.
SPEAKER_2: Natürlich haben wir da über alle möglichen Feldverstärker und, und, und.
SPEAKER_2: Denn die einzige und erste Berührung, die es geben darf, ist natürlich in der Reaktionskammer auf Deck 36 bei Geordi auf dem Maschinendack.
SPEAKER_2: Genau, also wie gesagt, und falls es irgendwelche Probleme gibt, dann kann man eben unten diese Luke absprengen und alles abwerfen.
SPEAKER_1: Noch mal kurz zum Verständnis.
SPEAKER_1: Bei Geordi, wir kennen sicherlich sein Büro, da wo auch der Reisende und Wesley damals...
SPEAKER_1: Zilkowski?
SPEAKER_2: Jaja, genau, der Name, den du vorhin auch nanntest.
SPEAKER_2: Ja, den hat man übernommen.
SPEAKER_1: Ach, der heißt Zilkowski?
SPEAKER_1: Das ist mir nicht klar gewesen.
SPEAKER_1: Wow, das ist jetzt mal eine Meta-Information.
SPEAKER_1: Sehr cool.
SPEAKER_1: Also wenn der Zilkowski heißt, großartig.
SPEAKER_1: Das war mir nicht klar.
SPEAKER_1: Also der Reisende und Wesley, wenn sie ihre Magie da wirken, so wirkte das auf mich.
SPEAKER_1: Oder eben auch, wo dieser sanduhrförmige Maschinenraum-Tisch steht.
SPEAKER_1: Und davor sieht man ja diesen komischen Ball, wo diese großen blauen leuchtenden Dings nach oben und unten gehen.
SPEAKER_1: Und dort müsste das eigentlich sein, ne?
SPEAKER_2: Der Betriebwerks-Experte, der an Bord kommt, ist Kosinski.
SPEAKER_2: Aber Zilkowski, hören wir...
SPEAKER_2: Ich glaube, es gibt die USS Zilkowski.
SPEAKER_1: Aber wäre natürlich cool gewesen.
SPEAKER_1: Ich hätte den Namen eh nicht mehr aufgeschrieben.
SPEAKER_1: Okay, also...
SPEAKER_1: Diese Reaktionskamera, wo später dann auch mal Picar seinen Smiley reinmalt in diese Wolke, die da angehalten war.
SPEAKER_1: Dieser Raum, das ist Deck 36, sagtest du, oder?
SPEAKER_2: Genau, das ist Deck 36, der Maschinenraum.
SPEAKER_1: Und der Warp-Kern, der erstreckt sich auf insgesamt, ich hab jetzt mal gerade durchgezählt, etwa, das ist nicht ganz gut zu erkennen, aber etwa über 13 solcher Decks, wobei der Maschinenraum noch das größte dieser Decks, also das höchste.
SPEAKER_1: Zwölf.
SPEAKER_2: Von 30 bis 42.
SPEAKER_1: Wobei ich diesen Deuterium-Tank oben eigentlich mitgezählt hab.
SPEAKER_1: Das ragt da so ein bisschen rein.
SPEAKER_2: Ja, wobei...
SPEAKER_1: Ich weiß nicht, ob darunter das noch Decks sind.
SPEAKER_2: Ja, ich bin mir nicht sicher, ob der Materie-Injektor auf Deck 30 oder schon noch auf Deck 29 ist.
SPEAKER_2: Okay, ich glaube auf Deck 30.
SPEAKER_2: Also ich glaube, man sagt, die Maschinenkontrolle generell ist von Deck 30 bis 36, weil dort ist ja dann Maschinenraum.
SPEAKER_2: Maschinenbedienung oder Kernbedienung ist auch noch mal auf Deck 39.
SPEAKER_2: Und 40 bis 42 beschäftigt sich eben mit der Antimaterie.
SPEAKER_1: Und eben über diese Decks verläuft eben dieser wahnsinnig große, das ist mir anfangs eigentlich wirklich gar nicht klar gewesen.
SPEAKER_1: Also jetzt schon seit ein paar Jahren ist mir das natürlich klar.
SPEAKER_1: Aber anfangs ist mir nicht klar gewesen, dass das so weit oben in das Schiff hineinreicht, dass dieser Kern, wir sehen das, wenn er ausgestoßen wird, dass der echt lang ist, dass das so hoch, dass das eine riesige Stange ist.
SPEAKER_1: Und oberhalb des Maschinenraums ist diese Stange noch mal zwei, drei Etagen höher als es unterhalb des Maschinenraums ist.
SPEAKER_1: Das heißt, insgesamt ist sie echt wahnsinnig groß.
SPEAKER_2: Ich meine, wir erfahren das auch.
SPEAKER_2: Ich meine, oberhalb 18 und unterhalb 12 Meter.
SPEAKER_2: Ich bin mir nicht sicher.
SPEAKER_2: Nee, das kann eigentlich nicht sein.
SPEAKER_2: Nee, dann ist es nur die...
SPEAKER_2: Na gut, aber auf Deck 36 hier dieser Knubbel quasi.
SPEAKER_2: Die Reaktionskammer ist ja noch mal eine große Kugel.
SPEAKER_2: Ich glaube, so zweieinhalb Meter Durchmesser.
SPEAKER_2: Und dann haben wir die Injektoren oben und unten.
SPEAKER_2: Und dazwischen, das nennt sich übrigens magnetische Querschnittsverengungssegmente.
SPEAKER_2: Ich glaube, die haben diese Lichtmaße.
SPEAKER_2: Diese Lichtmaße.
SPEAKER_2: Aber du hast dich gewundert über diese Länge.
SPEAKER_1: Genau, es ist wahnsinnig groß.
SPEAKER_1: Nur zum Verständnis, wir sehen ja dieses blaue Leuchten, das immer von diesem Kern nach oben und unten ausgestrahlt wird.
SPEAKER_1: Von oben wird das Deuterium, nämlich das...
SPEAKER_1: Nicht Antimaterie, sondern das Materie, Deuterium von oben.
SPEAKER_1: Genau, die Materie wird von oben einindiziert, eingebracht, bis zur Reaktionskammer, die sich auf Decks 36 befindet.
SPEAKER_1: Von unten kommt die Antimaterie.
SPEAKER_1: In der Reaktionskammer reagieren beide, zerstrahlen und erzeugen ein Plasma.
SPEAKER_1: Wozu brauchen wir dieses Plasma?
SPEAKER_2: Die Lagerung ist bei beiden Stoffen unterschiedlicher Natur.
SPEAKER_2: Das Deuterium wird nahezu tief gekühlt.
SPEAKER_2: Es muss dann auch noch mal erhitzt werden.
SPEAKER_2: Die Injektion oben und unten unterscheidet sich signifikant.
SPEAKER_2: Das Deuterium muss anders aufbereitet werden als die Antimaterie.
SPEAKER_2: Das Antideuterium darf nicht außerhalb der elektromagnetischen Felder.
SPEAKER_2: Es nimmt damit ein Stück weit andere Wege als die Materie.
SPEAKER_2: Dann werden sie, wie du richtig gesagt hast, in diesen magnetischen Querschnittsverengungssegmenten, die wir meistens so blaupulsieren sehen, tatsächlich verengt.
SPEAKER_2: Also da wird eine gewisse Geschwindigkeit und Präzisivität, nein, wie sagt man das?
SPEAKER_2: Das kann ich nämlich nicht sagen.
SPEAKER_1: Ich weiß nicht, woraus.
SPEAKER_2: Ich kann nicht präzise sprechen.
SPEAKER_2: Also da wird, ah, wunderbar.
SPEAKER_2: Genau, also da wird eine gewisse Präzision erreicht, um eben je nachdem, was man möchte, einen gewissen Querschnitt zu erreichen.
SPEAKER_2: Diese Querschnittsegmente sind natürlich verschiedentlich aufgebaut.
SPEAKER_2: Also wir hatten ja gesagt, wir langweilen euch nicht mit irgendwelchen Informationen und seien sie auch nur schlimmstenweise aus den Bekannen.
SPEAKER_2: Also die Materialien sind genau beschrieben und und und.
SPEAKER_2: Das ist wirklich göttlich, ja.
SPEAKER_2: Und dieses blaue Leuchten, das sollen harmlose Sekundär-Vortonen sein, die eben anzeigen, was im Inneren eine Energiemenge vorhanden ist und wie sie pulsiert in den Spulen.
SPEAKER_1: Bei höheren Geschwindigkeiten sehen wir dann ja auch, dass schneller pulsiert, ne?
SPEAKER_2: Genau, ja.
SPEAKER_1: Deutet das darauf hin, dass schneller injiziert wird?
SPEAKER_1: Und ist das die Kadenz der Injektion?
SPEAKER_1: Weil das ist dann ja so ein Herz und vielleicht ein bisschen schneller.
SPEAKER_1: Also so einmal pro Sekunde wird da injiziert?
SPEAKER_1: Oder hat das damit nichts zu tun?
SPEAKER_2: Naja, es scheint ja irgendwie so eine peristaltische Bewegung zu sein.
SPEAKER_2: Also die Materie und die Antimaterie werden ja irgendwie, wie gesagt, verengt, irgendwie gebündelt.
SPEAKER_2: Und ich habe schon das Gefühl, dass das eben uns zeigen soll, wie schnell es dann eingebracht wird.
SPEAKER_2: Also je schneller wir fliegen, desto hektischer wird ja das Ganze flackern.
SPEAKER_1: Also es geht dann halt deutlich über auch zehnmal pro Sekunde hinaus, glaube ich.
SPEAKER_1: Also das wird dann halt richtig Discobeleuchtung, so Strobulicht.
SPEAKER_1: Also von oben kommt das zu Film.
SPEAKER_2: Ja, und das zeigt uns als Zuschauer und natürlich einfach gut an.
SPEAKER_2: Also wenn dann dort irgendwie Notfall passiert oder so, dass wir merken, okay, jetzt ist was nicht normal und die Leute sind aus gutem Grund hektisch.
SPEAKER_2: Oder dann würde es vielleicht sogar zum Abstoßen des Warpantriebs kommen, also des Kerns, weil der kann ja unten auch die Luke abgesprengt werden und der Kern wird einfach unten rausgelassen.
SPEAKER_1: Ja, wobei der würde ja nicht einfach rausfallen, sondern man muss den halt wirklich ausstoßen.
SPEAKER_2: Man muss schon aktiv ausstoßen, genau.
SPEAKER_1: Eine Kleinigkeit, bevor ich das vergesse, mir ist es nämlich aufgefallen, dass mir zwischendurch nicht wirklich klar war, wie die Orientierung des Maschinenraums im Schiff ist.
SPEAKER_1: Und zwar liegt der Tisch bukseits und der Warp-Kern oder die Reaktionskammer hexseits.
SPEAKER_1: Das heißt, der Tisch steht an der Schiffsspitze, also Richtung Schiffsspitze.
SPEAKER_1: Und die Reaktionskammer ist nach hinten ausgehend.
SPEAKER_1: Und was ich nie wirklich wahrgenommen habe, und was ein wahnsinnig wichtiger Bestandteil ist, ist mir nie aufgefallen, ist, dass die Plasma, ich weiß nicht, wie heißen sie, diese Plasmakammern, diese Plasma-Röhren?
SPEAKER_2: Der Plasmastrom wird in den Energietransferleitungen geleitet.
SPEAKER_2: Genau, da kommen wir ja gleich hin.
SPEAKER_2: Lass uns erstmals zur Reaktion kommen, oder?
SPEAKER_2: Du hast recht, also die Orientierung im Schiff ist ganz klar.
SPEAKER_2: Man sieht ja die roten Plasma-Leitungen nach hinten schräg weggehen, die jeweils zu den Gondeln führen.
SPEAKER_2: Damit ist die Orientierung im Schiff eigentlich schon gegeben.
SPEAKER_2: Und was du sagtest, der knochenförmige Tisch vorne, der wurde auf dem Set Billardtisch genannt.
SPEAKER_2: Und den hatte man übernommen aus der Filmkulisse.
SPEAKER_2: Und vielleicht so ein bisschen zum Hintergrund, als man die Kulisse für TMG gebaut hat, also für die neue Serie, hat man den Warp-Kern aus dem Star Trek Kinofilm verwendet.
SPEAKER_2: Also da hat das Set eben umgebaut.
SPEAKER_2: Und als Gene Roddenberry klar war, dass sie wahrscheinlich keinen richtigen Maschinenraum jemals bauen würden, wenn sie nicht jetzt, wo sie sowieso bauen, das Geld in die Hand nehmen, hat er noch schnell eine Szene reingeschrieben, die dann im Piloten auf dem Maschinen-Deck spielte, sodass man eben gezwungen war, das auch noch voll auszumalen, quasi also komplett auszubauen.
SPEAKER_2: Und so haben wir diese wunderschöne Kulisse.
SPEAKER_2: Und eben diesen, in Anführungszeichen, Billardtisch hat man dort reingestellt.
SPEAKER_2: Und ich fand das einfach ganz zauberhaft, wie dort eine Welt geschaffen ist, wie sich das alles ineinander fügt und wie glaubhaft mir das immer vermittelt wird und bis heute glaubhaft ist, dass sie dort tatsächlich eben an diesem Warpantrieb arbeiten und ihn überwachen und justieren, einstellen und und und, ja.
SPEAKER_1: Ja, ja, das ist wahnsinnig plausibel alles komischerweise.
SPEAKER_1: Und wenn ich mir diese Schmittzeichnungen anschaue, die mir jetzt hier auch gerade wieder vorliegen, wenn ich mir das anschaue, dann ist mir das alles wirklich super plausibel.
SPEAKER_1: Und ich kann mich da wieder, und ich überlege dann gerade, was ist denn der schnellste Weg zur Brücke?
SPEAKER_1: Und so was.
SPEAKER_1: Und ich schaue dann in diesen Materialien nach.
SPEAKER_1: Und das funktioniert, Leute.
SPEAKER_1: Das ist so toll.
SPEAKER_2: Das ist so unglaublich schön.
SPEAKER_2: Das funktioniert wirklich immer alles irgendwie.
SPEAKER_2: Also fast alles.
SPEAKER_2: Es gibt so ein paar Momente, wo es hakt.
SPEAKER_2: Da können wir auch noch drauf eingehen.
SPEAKER_1: Aber unsere Kritik, die da an diesen Punkt kommt, ist wirklich Haarspalterei.
SPEAKER_1: Die haben sich so eine wahnsinnige Arbeit gemacht, das alles so super plausibel zu machen.
SPEAKER_1: Und wir sagen, was?
SPEAKER_1: Da kommt man noch gar nicht durch.
SPEAKER_1: Dieser Fahrstuhlkanal endet hier nirgendwo.
SPEAKER_1: Was soll das denn?
SPEAKER_2: Also bei Fahrstühlen bin ich noch nicht mal.
SPEAKER_2: Ich finde die schon sehr plausibel, muss ich mal sagen.
SPEAKER_1: Das war nur ein Beispiel.
SPEAKER_1: Und dann malen die uns hier so einen Plasmakanaltunnel auf diesem Schiff auf.
SPEAKER_1: Und der ist noch anders, als ich ihn erwartet hatte.
SPEAKER_1: Und das ist wahnsinnig geil gemacht.
SPEAKER_1: Denn das funktioniert.
SPEAKER_1: Diese Kanäle sind...
SPEAKER_1: Erst mal gehen sie V-förmig, das wollte ich vorhin noch sagen.
SPEAKER_1: Die gehen so V-förmig zum Heck und nach außen hin.
SPEAKER_1: Gehen diese...
SPEAKER_1: Auf dem Deck 36 diese Plasmakanäle weg vom Warpkern.
SPEAKER_1: Was mir nie wirklich aufgefallen ist.
SPEAKER_1: Was aber natürlich super plausibel ist.
SPEAKER_1: Denn in diese Richtung sind die Warpgondeln.
SPEAKER_1: Aber es gibt noch mal zwei kleine Knicke.
SPEAKER_1: Vielleicht kannst du mir das erklären.
SPEAKER_1: Vielleicht hast du das irgendwo gefunden.
SPEAKER_1: Das hab ich nicht gefunden.
SPEAKER_1: In diesem Knick, da befindet sich so ein...
SPEAKER_1: Auf diesem Schnittplan sind diese Plasmakanele blau eingezeichnet.
SPEAKER_1: Aber es gibt so einen Knick und danach noch einen dazwischen.
SPEAKER_1: Es sieht so aus, als wären das Tanks.
SPEAKER_1: Vielleicht wird das noch mal gekühlt oder erhitzt.
SPEAKER_1: Um es auf richtige Temperatur zu halten oder zu bringen.
SPEAKER_1: Das hab ich nicht gefunden.
SPEAKER_1: Weißt du, was das ist?
SPEAKER_1: Das ist nämlich genau das, was ich, wenn ich das so beschreibe, gesehen hab.
SPEAKER_1: Es läuft erst mal v-förmig von der Reaktionskammer weg.
SPEAKER_1: Und dann endet das an dieser einen Stelle.
SPEAKER_1: Dann sieht das aus, als wären das Tanks entlanggelaufen.
SPEAKER_1: Bis dann dieser blaue...
SPEAKER_2: Vielleicht ist es noch mal eine speziellere Eindämmung zur Sicherung.
SPEAKER_2: Ich weiß nicht, warum es so dargestellt ist.
SPEAKER_2: Keine Ahnung.
SPEAKER_1: Aber es macht es mir trotzdem plausibel.
SPEAKER_1: Ich finde es nicht, dass mir diesen Gedanken verwirft, dass das funktioniert.
SPEAKER_1: Sondern dort wird noch mal irgendwas gemacht.
SPEAKER_1: Das ist aber leider nicht beschrieben, was dort ist.
SPEAKER_2: Naja, also man muss ja auch überlegen, dass ja Plasma und das hat dort auf relativ kurzer Strecke noch mal zwei nahezu rechte Winkel, ein bisschen stumpfer als rechter Winkel.
SPEAKER_2: Und vielleicht braucht es da noch mal eine speziellere Eindämmung.
SPEAKER_2: Ich meine, man hat dort in der Umgebung ja auch andere sensible Bereiche und Personen und so weiter.
SPEAKER_2: Ich weiß es nicht.
SPEAKER_2: Also das sagt mir jetzt nichts.
SPEAKER_2: Vielleicht ist es nur ein bisschen eine Darstellungsart.
SPEAKER_2: Keine Ahnung.
SPEAKER_2: Naja, gut, also der Plasmafluss ist schon, ich sag mal, glaubhaft dargestellt.
SPEAKER_1: Ja, genau, richtig.
SPEAKER_1: Und man sieht ihn halt auch, wie er auf den Flügelchen, die dann eben nach oben gewunden entlangläuft oder in diesen Tragflächen nach oben läuft.
SPEAKER_1: Das ist supergeil gemacht.
SPEAKER_1: Und ich fand das, ja, die Biegung, das habe ich dir vor der Aufnahme schon gesagt, diese Biegung, die dann nach oben führt, das ist glaubhaft, dass das Plasma dort durch quasi Felder eben in dieser Bewegung gehalten wird, so wie in einer Zentrifuge, wie heißt das, in einem Cyclothron, ja, ich komm nicht, ah, fährt mir schon wieder das deutsche Wort.
SPEAKER_2: Ein Teilchenbeschleuniger.
SPEAKER_1: Genau, also quasi diese Ringbeschleuniger.
SPEAKER_1: Da ist es halt auch so, dass dort eine Menge Magneten auf die Materie dort einwirken müssen, damit das eben entsprechend gelenkt wird.
SPEAKER_1: Und dort könnte ich mir das genauso vorstellen, denn diese Biegung der Tragflächen, nenne ich sie jetzt mal einfach, die sind so groß, also der Winkel ist so schön abgerundet oder das ist halt alles so schön abgerundet, dass das funktioniert.
SPEAKER_1: Und für mich hat das erklärt, warum dort nicht gerade, so wie bei der Enterprise 1701 ohne Buchstaben, das gerade verläuft, sondern warum das da so geschwungen ist.
SPEAKER_1: Das ist nicht das Design der 90er Jahre, sondern das ist, damit dort das Plasma richtig schön oben in der Warpgrundung ankommen kann.
SPEAKER_2: Es gibt auch tatsächlich noch eine Erklärung für das Design, für die Schiffsform.
SPEAKER_2: Dazu kommen wir später, will ich sagen.
SPEAKER_2: Du bist schon so begeistert von den Plasma-Leitungen.
SPEAKER_2: Aber lass es uns erst mal zum Plasma reagieren.
SPEAKER_2: Soweit sind wir ja eigentlich noch nicht.
SPEAKER_2: Also die Verengungssegmente transportieren, bündeln, also Materie und Antimaterie, Richtung Reaktionskammer.
SPEAKER_2: Und dort befinden sich ja unsere berühmt berüchtigten Dilizium-Kristalle in so einem kleinen, ja, wie so auf einem kleinen Tablett.
SPEAKER_2: Das ist der Dilizium-Kristall-Tragerahmen oder so ähnlich.
SPEAKER_2: Befestigungsrahmen.
SPEAKER_2: Und die liegen da ja immer so ein bisschen einfach irgendwie drauf.
SPEAKER_2: Aber es gibt links und rechts irgendwie so zwei Ärmchen.
SPEAKER_2: Und also laut Literatur zumindest muss sich das Dilizium innerhalb dieser Arme dann justieren.
SPEAKER_2: Also Geordi oder Lynch oder wer auch immer gerade damit beschäftigt ist, stellt dieses Teil, diesen Befestigungsrahmen eben auf die kleine Schublade, schiebt sie wieder in die Reaktionskammer rein.
SPEAKER_2: Und dort muss sich dann das Dilizium ausrichten, sodass es genau dort passend vorhanden ist, wenn die Strahlen von oben und unten kommen.
SPEAKER_2: Und hier ist der große Unterschied, das macht das ganze Ding zum Warpantrieb, das Dilizium.
SPEAKER_2: Beide Ströme treffen auf das Dilizium.
SPEAKER_2: Und Dilizium ist hier so einzigartig, weil es das einzige In-Universe-Material ist, das eben von Antideuterium durchdrungen werden kann.
SPEAKER_2: Also das ist die Materie in unserem Raum, die ohne Reaktion mit dem Antideuterium bleibt.
SPEAKER_2: Also die purese Struktur, die ich nur erahnen kann bei so einem Kristall, wird durchdrungen vom Antideuterium, ohne mit ihm zu reagieren.
SPEAKER_2: Und reagiert dann eben gebündelt, durch das Dilizium geleitet, mit der Materie von oben und strahlt dann als Plasma vom Diliziumkristall ab.
SPEAKER_2: Und dann haben wir in der Reaktionskammer ja diesen Ring und davon ausgehend eben die Plasmatransferleitungen, die eben Richtung Gondeln gehen, über die wir eben schon gesprochen haben.
SPEAKER_2: Und wir haben im Schiff noch andere derartige Systeme.
SPEAKER_2: Wir haben noch Hilfsenergiesystem oder natürlich den Impulsantrieb, über den wir jetzt nicht vertiefen werden.
SPEAKER_2: Aber dort ist eben auch ein Fusionsreaktor, der genauso funktioniert mit Materie und Antimaterie, aber eben ohne die Lithiumkristalle.
SPEAKER_2: Das ist der große Unterschied.
SPEAKER_2: Und die Lithiumkristalle schaffen diese Reaktion so effizient zu machen, um Vorplasma entstehen zu lassen.
SPEAKER_2: Das Plasma, wie gesagt, wird zu den Gondeln gebracht.
SPEAKER_2: Und dort, das sehen wir sehr schön, ich mag das sehr, sehr gerne, wie wir das dort sehen, in der siebten Staffel-Episode der Fall-Utopia-Planetia befinden wir uns mal in einem Kontrollraum ganz hinten in den Gondeln.
SPEAKER_2: Angeblich soll man da auch mit einem Lift irgendwie hinfahren können.
SPEAKER_2: Wir sehen in der Folge allerdings, wie im Notfall Ryker und Worf ganz schnell die Treppen hochgehen durch die Pylonen hoch in diesen Raum.
SPEAKER_2: Leiter, leitern wir uns so.
SPEAKER_2: Was habe ich gesagt?
SPEAKER_2: Treppen, es war verkehrt.
SPEAKER_2: Genau, das andere mit den Sprossen.
SPEAKER_2: Leitern.
SPEAKER_2: Klettern.
SPEAKER_2: Dort oben sehen wir dann in die Warp-Gondel hinein und sehen dort die Warpspulen bzw.
SPEAKER_2: den Warp-Plasma-Injektor.
SPEAKER_2: Wie das Plasma, dort sieht man es einmal richtig, weil sonst ist es ja immer irgendwie hinter Leitungen, ausströmt und das wird eben auch gehalten in solchen elektromagnetischen Feldern, damit es nicht das komplette Schiff wegbrennt.
SPEAKER_2: Dort strömt es ein und wird von den Spulen aufgenommen.
SPEAKER_2: Die Warpspulen, häufig zitiert, aber wie gesagt selten ja gesehen, die erzeugen dann das Warpfeld.
SPEAKER_2: Und die erzeugen auch die typische Warpsignatur eines Schiffes, aus der man ablesen kann, woher das Schiff kommt, also welcher Bauart es ist, also quasi welchen Herstellern es ist, welchen Ursprung es hat, dass es zum Beispiel ein klassisches Föderationsschiff ist und eben auch den Schiffstyp.
SPEAKER_2: Diese Warpspulen, ich versuche das ein bisschen runterzubrechen, aber es wird trotzdem ein bisschen fies.
SPEAKER_2: Also es sind in Form von gespaltenen Thoroiden, also ich sage mal quasi zwei Ringsegmente übereinander, also kein geschlossener Ring.
SPEAKER_2: Einer davon ist neuneinhalb mal vier, nein, 43 Meter groß und in einer Warp-Gondel der Galaxy-Klasse befinden sich je Gondeln 18 Paare, also 18 solche offenen Ringe.
SPEAKER_1: Entschuldigung, kannst du nochmal die Zahl nennen, weil das war für mich gerade unklausibel, neuneinhalb mal 43?
SPEAKER_2: Genau, neuneinhalb mal 43 Meter Größe.
SPEAKER_1: Das heißt?
SPEAKER_2: Hat so ein Segment.
SPEAKER_1: Also das heißt, das eine ist die Höhe vermute ich, weil das ist ja so ein bisschen, die Gondel ist ja so ein bisschen flach und 40 breit, ne?
SPEAKER_2: Genau, genau.
SPEAKER_2: Ist das echt so breit, Wahnsinn?
SPEAKER_2: Ja, unglaublich.
SPEAKER_2: Und zwei solche Segmente sind eben übereinander mit dieser Öffnung links und rechts jeweils, mit ein bisschen Abspann sind diese Segmente angebracht.
SPEAKER_2: Und 18 dieser Paare sind je Gondel.
SPEAKER_2: Und man sagt, also es gibt natürlich alles irgendwo untermalt mit Daten und Strukturen, blablabla, aber ich sag's mal platt, die sind so mächtig, dass diese beiden Gondeln 25% der Schiffsmasse ausmachen sollen.
SPEAKER_2: Also kann man sich richtig gut vorstellen, dass dieses Schiff irgendwie, selbst wenn es, natürlich sind wir hier im Weltraum, aber selbst wenn es auf der Erde irgendwie stehen müsste, würde das nicht wirklich vorne überkippen, oder?
SPEAKER_1: Nee, die Warp-Gondeln würden wahrscheinlich so seitlich abbrechen.
SPEAKER_1: Das würde, sag mal, in der Mitte durchbrechen, knack.
SPEAKER_1: Und das zwei Hälften rechts und links.
SPEAKER_2: Nein, also die sind halt wirklich massiv, ja.
SPEAKER_2: Also es ist im Regen richtig viel gerechnet.
SPEAKER_2: Diese Warpspulen noch dazu, die sind aus einem super komplizierten, verdichteten Material.
SPEAKER_2: Damit nerv ich jetzt nicht.
SPEAKER_2: Aber was wichtig ist zu wissen, die sind die Verstärkung dieser Gussteile aus elektrisch verdichteten Verterium-Cordenit.
SPEAKER_2: Und dieses Material ist dafür verantwortlich, dass aus dem Plasma das Warpfeld entstehen kann.
SPEAKER_2: Das ist einfach so.
SPEAKER_1: Bitte Tanja, erklär's mir.
SPEAKER_1: Das ist super, dass du das...
SPEAKER_2: Naja, dieses Verterium scheint eben dazu in der Lage zu sein, den Subraum zu krümmen.
SPEAKER_2: Und mit dieser Hilfe scheint sich dann die Schiffsmasse generell im Raum zu verringern, denn das ist ja das, was du vorhin auch sagtest, dass die Schiffsmasse eigentlich einen wahnsinnigen Energiebedarf mit sich bringen würde.
SPEAKER_2: Aber dadurch, dass wir hier eben schaffen, die Schiffsmasse zu reduzieren und durch eine Krümmung des Subraums, eine größere Krümmung des Realraums hervorzurufen.
SPEAKER_2: Und da müssen wir Star Trek einfach mal glauben und das alles so hinnehmen.
SPEAKER_2: Aber mit dem Subraum, oh Leute, ich bin mir das dann fast verzweifelt, ja.
SPEAKER_2: Also eine leichte Subraum-Krümmung erschafft eine große Krümmung des Realraums und wahrscheinlich genauso umgekehrt.
SPEAKER_2: Was dann dazu führt, dass das Warpfeld von den Gondeln aus aufgebaut werden kann.
SPEAKER_2: Und die Form eines Schiffes kann dazu beitragen, wie smooth quasi das Warpfeld erschaffen werden kann.
SPEAKER_2: Also diese, die Form der Enterprise D soll so gewählt sein, dass das Warpfeld sehr leicht um das Schiff herum gebildet werden kann.
SPEAKER_1: Okay, also das ist keine Designfrage gewesen, sondern rein physikalisch ganz, ganz, ganz klare.
SPEAKER_1: Das ist eine Berechnung, das ist die beste Form.
SPEAKER_2: Genau, und an dir sind zwei Gondeln auch die optimale Anzahl von Gondeln.
SPEAKER_2: Es gibt ja auch Schiffe mit einer oder mit drei Gondeln.
SPEAKER_2: Aber von beiden Gondeln ein, genau, von beiden Gondeln mit diesem Antrieb ein Warpfeld zu erzeugen, ergänzt es sich optimal.
SPEAKER_2: Und was auch interessant ist, wir befinden uns ja dann hier quasi in eben einer Warplase.
SPEAKER_2: Und wir haben es schon gesagt, innerhalb der Warplase bewegt sich das Schiff nicht.
SPEAKER_2: Aber die Warplase soll sich ja bewegen.
SPEAKER_2: Und das wird dadurch geschafft, dass eben die vorderen drei Spulen, also unmittelbar hinter den Bussard-Kollektoren, diese roten Nuppels vorne auf den Gondeln, dass diese vorderen drei mit einer leichten Frequenzabweichung arbeiten und so das Feld nicht nur komplett um die Untertasse ausgedehnt werden kann, sondern auch eine gewisse Feldasymmetrie entsteht, was die Blase vorwärts bewegen lässt.
SPEAKER_2: Es funktioniert bestimmt.
SPEAKER_2: Mit einer Feldasymmetrie kann ich gut leben, muss ich mal sagen.
SPEAKER_2: Du hattest im Vorfeld ja die Frage aufgeworfen, ob man nicht auch den Warpflug in die andere Richtung vollführen könnte.
SPEAKER_1: Oder in jede beliebige Richtung.
SPEAKER_2: Oder in jede beliebige, genau.
SPEAKER_2: Wobei natürlich die Anordnung der Gondeln, also sowohl, dass sie hinten sind, als auch, dass sie in die Flugrichtung ausgerichtet sind, geben, glaube ich, schon die Art des Feldes vor.
SPEAKER_2: Also ich glaube, seitlich fliegen geht einfach überhaupt nicht.
SPEAKER_2: Aber theoretisch könnte man, wenn man die hinteren drei Warpspulen in einer anderen Frequenz arbeiten lassen würde, das Warpfeld eben auch genau umkehren.
SPEAKER_2: Wobei natürlich dann das Problem wäre, dass vielleicht dann die Untertassensektion aus dem Warpfeld herausfallen könnte, was ein gewisses Risiko führen könnte.
SPEAKER_1: Das glaube ich nicht, sondern genau andersrum, dass da das Heck rausfallen könnte.
SPEAKER_1: Denn immer in die Richtung, in die man sich bewegt, wird ja zusammengerafft, wird der Raum zusammengerafft.
SPEAKER_1: Das heißt, es würde dann hinter dem Schiff passieren.
SPEAKER_2: Nein, allein aufgrund der Position der Gondeln müsste dann das Warpfeld, wenn man es versuchen würde, umzudrehen, um rückwärts zu fliegen, mit Warp, würde es dann vor dem Schiff größer sein als hinten.
SPEAKER_2: Und deswegen würde man dann mit der Untertasse ein Problem bekommen.
SPEAKER_2: Und das Ganze ist wirklich mit den Justierungen und den Einstellungen alles so fragil.
SPEAKER_2: Man wäre blöd, wenn man es versuchen würde, ehrlich gesagt.
SPEAKER_2: Die Flugrichtung ist einfach nach vorne.
SPEAKER_1: Okay, ist ja auch irgendwie für uns schöner.
SPEAKER_1: Wir sitzen ja sowieso auf dem Captain's Chair und müssen uns dann nicht mehr so nach hinten ums Schiff schauen.
SPEAKER_1: Nein, aber meine Vorstellung war halt folgende.
SPEAKER_1: Wir erschaffen ein Warpfeld und auf einer Seite wird zusammengerafft.
SPEAKER_1: Und wenn ich jetzt nicht sage, okay, aufgrund dieser und dieser Beschränkungen kann das nur auf einer Seite des Schiffes passieren.
SPEAKER_1: In meiner Vorstellung war es halt so, ja, wir haben eine Warpblase und jetzt sag ich mal, die ist kugelrund ums Schiff.
SPEAKER_1: Das heißt, ich könnte das Schiff auch größer machen.
SPEAKER_1: Diese Designsachen und so weiter lasse ich absolut unberücksichtigt.
SPEAKER_1: Sondern ich lasse die kugelförmig sein.
SPEAKER_1: Und ich sage auf einer Seite, und zwar Backbord, lasse ich das zusammenraffen.
SPEAKER_1: Und Steuerbord lasse ich es ja ausweiten.
SPEAKER_1: Das heißt, ich bewege mich quasi nach links.
SPEAKER_2: Ja, aber also dann müssten die Gondeln meiner Meinung nach anders aussehen.
SPEAKER_2: Also so wie uns das hier erklärt wird, ist es ja durchaus eine bewusste Entscheidung, wie die Gondeln und vor allem auch, wie die Spulen angeordnet sind.
SPEAKER_1: Wobei immer noch meine Frage offen ist, also ich habe dir jetzt hier noch nicht gestellt, muss sich das Schiff denn innerhalb der Warp-Blase überhaupt bewegen?
SPEAKER_1: Das hattest du ja schon gerade eben gesagt, das tut es scheinbar nicht.
SPEAKER_2: Das tut es nicht.
SPEAKER_2: Ich dachte immer, es würde sich ein bisschen bewegen, tut es nicht.
SPEAKER_2: Das Schiff bewegt sich mit der Blase.
SPEAKER_2: Durch die Asymmetrie des Warp-Feldes bewegt sich das komplette Konstrukt.
SPEAKER_1: Das heißt, das Schiff bewegt sich im Prinzip gar nicht im Warp-Flug.
SPEAKER_1: Wenn wir jetzt mal sagen, wir haben keine Impulserhaltung, das Schiff steht an einem fixen Punkt im Raum und ist auch nicht in einem Orbit, sondern irgendwo in einem Punkt, wo man sagen könnte, das ist der Fixpunkt, das gibt es ja nicht.
SPEAKER_1: Aber rein theoretisch nehme ich das jetzt mal an.
SPEAKER_1: Das Schiff steht jetzt an einem fixen Punkt und startet jetzt den Warp-Antrieb und hat vorher keine Geschwindigkeit, keine träge Geschwindigkeit.
SPEAKER_1: Und wenn ich jetzt das Warp-Feld starte, verändert sich der Raum um das Schiff, aber das Schiff selbst bewegt sich überhaupt nicht.
SPEAKER_1: Genau.
SPEAKER_1: Das ist auch die Erklärung für das, was wir eben so sehen, was ich ganz am Anfang einmal beschrieb.
SPEAKER_1: Das Schiff streckt sich in die Länge, dann knallt das Hinterteil als allerletztes von uns weg und dann gibt es am Horizont einen Lichtblitz.
SPEAKER_1: Dieser Lichtblitz erklärt sich mir jetzt nicht wirklich, aber warum dieses Schiff so auseinanderzerrt, das könnte man tatsächlich damit begründen, weil eben am vorderen Teil des Schiffes die Masse zusammengerafft wird, also aus unserem außerhalb des Schiffes befindlichen Sichtpunkt.
SPEAKER_1: Und hinten wird der Raum auseinandergezerrt, wo das Schiff das Heck des Schiffes ist.
SPEAKER_1: Das heißt, dieses Schiff könnte tatsächlich diese Streckung, diese Dehnung für unsere Wahrnehmung tatsächlich bekommen, obwohl es sich ja auch überhaupt nicht bewegt, sondern nur der Raum um das Schiff bewegt sich.
SPEAKER_1: Und damit bewegt sich das Schiff im Raum, ohne sich zu bewegen.
SPEAKER_1: Das ist totaler Blödsinn, was sie jetzt gerade gesagt haben.
SPEAKER_1: Aber das Schiff verändert seinen Standpunkt, ohne dass es sich überhaupt bewegt.
SPEAKER_1: Das ist schon ein bisschen paradox.
SPEAKER_1: Nein, eigentlich nicht.
SPEAKER_2: Also in dem Moment, wo ich hier gemütlich irgendwo laufe, bewegt sich mein Körper von A nach B.
SPEAKER_2: Aber ich sage mal, meine Lunge bewegt sich selbst relativ nicht.
SPEAKER_2: Also innerhalb meines Körpers bewegt sie sich nicht.
SPEAKER_2: Aber ich nehme sie mit.
SPEAKER_1: Die nimmst du einfach mit?
SPEAKER_2: Sie bewegt sich schon von A nach B.
SPEAKER_2: Ich nehme sie einfach mit.
SPEAKER_2: Genauso nimmt die Warp-Blase durch das Warp-Verzerrungsfeld das Schiff einfach mit.
SPEAKER_1: Das ist generell eine gute Idee, immer seine Lunge dabei zu haben.
SPEAKER_1: Keine Ahnung.
SPEAKER_2: Die bewegt sich beim Atmen.
SPEAKER_2: Das ist ein bisschen ein unpraktisches Beispiel.
SPEAKER_2: Aber ihr wisst das Prinzip.
SPEAKER_1: Ja, genau.
SPEAKER_1: Wenn man eine Lampe über dem Tisch hat, spielt es für die Orientierung beider Gegenstände zueinander keine Rolle, ob ich die Lampe an der Decke versetze oder ob ich den Tisch verschiebe.
SPEAKER_1: Die Relation zu beiden zueinander verändert sich.
SPEAKER_1: Und wie gesagt, die Orientierung im Raum beider ist im Prinzip für die Gegenstände selbst irrelevant.
SPEAKER_1: Man kann halt sagen, ich hänge an dieser Stelle über den Tisch, immer über der Mitte.
SPEAKER_1: Jetzt verschiebe ich den Tisch.
SPEAKER_1: Ich hänge nicht mehr über der Mitte des Tisches.
SPEAKER_1: Das kann ich genauso gut erreichen, indem ich die Lampe versetze.
SPEAKER_1: Das ist nur ein Beispiel, dass ich an den Hahn herbeigezogen habe.
SPEAKER_1: Aber so ähnlich ist es wahrscheinlich auch, dass ich den Raum, und das ist in diesem Fall der Tisch gewesen, verschiebe und die Lampe hängen lasse.
SPEAKER_1: Das ist mein Raumschiff.
SPEAKER_1: Die Lampe ist dann aber an einer anderen Stelle.
SPEAKER_1: Nicht in Relation zum restlichen Haus, aber in Relation zum Tisch.
SPEAKER_1: Das muss man halt einfach mal...
SPEAKER_1: In diesem Punkt habe ich dann einfach gesagt, ich muss jetzt einfach akzeptieren.
SPEAKER_1: Das ist okay so.
SPEAKER_1: Und es scheint ja zu funktionieren.
SPEAKER_1: Viele Physiker, die sich damit beschäftigt haben, sagen ja eben auch, es ist schon plausibel.
SPEAKER_1: Und wünschenswert, dass das so funktioniert.
SPEAKER_1: Und jetzt, wo man so ein Warp-Bläschen gefunden hat, keimt ja so ein bisschen Hoffnung auf.
SPEAKER_1: Und man sagt sich so, ja, er ist viel zu früh.
SPEAKER_1: Cochrane lebt noch gar nicht.
SPEAKER_1: Oder doch, der lebt schon.
SPEAKER_2: Nee, noch nicht.
SPEAKER_2: Der wird erst in den 30ern geboren.
SPEAKER_2: Ich glaube, früh 30er Jahre.
SPEAKER_2: Ich freue mich schon drauf.
SPEAKER_1: Also wie gesagt, den werden wir dann auch auskundschaften.
SPEAKER_1: Ich wette dir.
SPEAKER_1: Ist das in Australien?
SPEAKER_1: Das sind Amerikaner, ne?
SPEAKER_2: Das sind Amerikaner.
SPEAKER_1: Ich wette dir.
SPEAKER_1: Irgendwer hat diesen Namen.
SPEAKER_2: Irgendjemand wird sein Kind.
SPEAKER_1: Wird sein Kind Saffron nennen.
SPEAKER_1: Das wird passieren.
SPEAKER_1: Ich sage es dir.
SPEAKER_1: Und die benennen sich mit dem Nachname um, wenn das genau an diesem Tag zur Welt gekommen ist.
SPEAKER_1: Garantiere ich dir.
SPEAKER_2: Naja, der Tag ist nicht bekannt, aber die 30er sind bekannt.
SPEAKER_2: Also interessant nochmal, du hattest ja eben schon diese optische Verzerrung eines wegfliegenden Schiffes benannt.
SPEAKER_2: Interessant finde ich dazu, Metintolan berechnet in seinem Buch oder beschreibt in seinem Buch aus einem Warpflug hinaus, ob sich da Planeten nicht verzerrt darstellen müssten.
SPEAKER_2: Und es gibt eben Punkte, warum sich ein Planet dann eher zigarrenförmig verziehen müsste.
SPEAKER_2: Und dann wiederum Punkte, warum es sich eher plattgezogen verziehen müsste.
SPEAKER_2: Und das sind dann irgendwie ausgleichende Effekte, die dann dazu führen, dass der Planet tatsächlich als Kugel dargestellt wird, aber Seitenverkehrt.
SPEAKER_2: Und, ähm, ich kann das nicht wiedergeben.
SPEAKER_2: Aber ich dachte, ich dachte...
SPEAKER_2: Ich kann mir das auch vorstellen.
SPEAKER_2: Ich dachte gerade in dem Zuge dran, dass außerhalb des Warpfluges die Darstellung, wie wir sie in Star Trek sehen, also für mich total logisch ist.
SPEAKER_2: Ich glaube, es ist auch realistisch.
SPEAKER_2: Ob es vielleicht auch ausgleichende Effekte gibt, keine Ahnung.
SPEAKER_2: Aber ich glaube eigentlich nicht.
SPEAKER_1: Es gibt ja diesen Warpflug innerhalb des Sonnensystems von Archer, da wo die zum ersten Mal Warp 3 erreicht.
SPEAKER_1: Da siehst du ja immer diese Lichtschranken.
SPEAKER_1: Aber pass auf, okay.
SPEAKER_1: Lass uns diese optischen Effekte im Schiff vielleicht noch mal ganz kurz nach hinten verschieben.
SPEAKER_1: Ich hab nämlich noch zwei Sachen, die ich noch mal kurz aufwerfen wollte, zu dem, als wir uns gerade in den Warpgondeln befanden.
SPEAKER_1: Da sind mir nämlich zwei Sachen noch mal eingefallen, bzw.
SPEAKER_1: eine Sache in den Warpgondeln.
SPEAKER_1: Und zwar, da gab es diese eine Szene.
SPEAKER_1: Wir sehen diese Warpgondeln.
SPEAKER_1: Wir sind hinten in diesem Kontrollbereich.
SPEAKER_1: Das ist der Kontrollraum.
SPEAKER_1: Und direkt vor dieser Barriere, also quasi am Ende der Warpgondel, befindet sich dieser Warpplasma-Injektor.
SPEAKER_1: Das heißt, das Warpplasma wird auf der Rückseite, im Heck der Gondel, indiziert und nach vorne geleitet?
SPEAKER_1: Sehe ich das richtig?
SPEAKER_2: Ja, wobei ich auch echt annehmen würde, das sieht man in der Szene nicht, aber ich sage mal, im Bekan und in den technischen Instruktionen sieht es so aus, als ob das Warpplasma an verschiedenen Stellen innerhalb der Gondel indiziert wurde.
SPEAKER_1: Weil das ist leider aus den Zeichnungen heraus nicht zu erkennen.
SPEAKER_1: Es gibt auch in unseren Schnittzeichnungen, die wir haben, die sind super gut und super präzise.
SPEAKER_1: Aber leider von den Wortbrunneln gibt es keine.
SPEAKER_1: Die sind da ausgeklammert.
SPEAKER_1: Ich habe gesucht, ich habe es nicht gefunden.
SPEAKER_1: Die sind da nicht dabei.
SPEAKER_2: Im technischen Handbuch gibt es was, also zumindest im neuen.
SPEAKER_2: Und dort sieht es mir so aus, also da geht die Plasma-Leitung innerhalb ziemlich unten, komplett entlang.
SPEAKER_2: Und ich könnte mir vorstellen, dass es auch an den entsprechenden Stellen, also es gibt so Verdickungen, dass es dort auch Injektoren gibt.
SPEAKER_2: Oder ob es wirklich nur den einen Injektor ganz am Ende gibt, das ist mir nicht klar.
SPEAKER_2: Das erschließt sich mir nicht.
SPEAKER_1: Ja, wir sehen halt in dieser einen Folge, von der wir sprachen, wo dann eben so ein Suizid in diese Injektion, diese Warp-Injektion oder wie eine Plasma-Injektion begangen wird, dort sehen wir eben nur diese eine Injektion.
SPEAKER_1: Aber es ist natürlich plausibel, dass es dort mehrere Stellen gibt, wo eben das Warp-Plasma oder das Plasma in diese Gondel initiiert wird.
SPEAKER_1: Das ist schon plausibel, aber wir sehen es halt nicht.
SPEAKER_2: Interessant finde ich auch, es gibt ja dort oben so eine Luke, die wird ja dann in dieser Folge mehrfach geöffnet, dann er tönt ein Alarm und nach 90 Sekunden werden die Gondeln zwangsentlüftet.
SPEAKER_2: Also das Warp-Plasma wird in den Raum entlassen, weil man davon ausgeht, dass es irgendwie zu einem Problem gekommen ist und dass man den Raum sichern muss.
SPEAKER_2: Und jetzt ist vor dieser Öffnung, also diese Sicherheitstür, die man öffnen kann, nur ein Kraftfeld, das aber nicht verhindert, dass jemand reinspringen kann.
SPEAKER_2: Also eben der Suizidale schafft das tatsächlich.
SPEAKER_2: Also es ist kein Kraftfeld wie zum Beispiel in einer Gefängniszelle, die jemandem zurückhalten würde.
SPEAKER_2: Oder bei einem Sicherheitskraftfeld, wenn irgendwie die Gänge gesperrt werden.
SPEAKER_2: Hier geht es rein darum, um die, in Anführungszeichen, Atmosphäre, die Strahlung zurückzuhalten.
SPEAKER_2: Erstaunlich.
SPEAKER_2: Also ich glaube, nach dem Vorfall sollte man sich das mal überlegen.
SPEAKER_1: Oder vielleicht ein Fenster in die Tür einbauen.
SPEAKER_1: Dann braucht man die Tür nicht öffnen.
SPEAKER_1: Denn dieses Shot hat keine Sichtluke oder so.
SPEAKER_1: Wenn man da reinschauen will, sollte man vielleicht eine kleine Sichtluke einbauen, wo man wirklich nur mal kurz reinschauen kann.
SPEAKER_1: Die man vielleicht auch da so separat noch mal verschließen kann.
SPEAKER_1: Falls es da irgendwie Schwierigkeiten mit dem Material gibt.
SPEAKER_1: Trans, sei schon, durchsiegiges Aluminium oder was auch immer.
SPEAKER_2: Also wir sollten aber einen Antrag schreiben.
SPEAKER_2: Ich glaube, das reichen wir mal.
SPEAKER_1: Mit Arbeitssicherheit haben wir uns da schon ein paar Mal beschäftigt.
SPEAKER_1: Das ist ja immer wieder ein großes Thema.
SPEAKER_1: Man schüttelt ja den Kopf.
SPEAKER_1: Aber gut, wer weiß.
SPEAKER_1: Die Leute sind halt super vernünftig.
SPEAKER_1: Es sei denn, es läuft anders.
SPEAKER_1: Es ist ja jedes Mal immer irgendwas.
SPEAKER_1: Und die zweite Sache, die ich noch ansprechen wollte.
SPEAKER_1: Also erstmal, was ich gerade eben jetzt gesagt hatte.
SPEAKER_1: Das Plasma schien nur von hinten nach vorne in dieser Warpgondel entlang zu laufen.
SPEAKER_1: Aber es ist auch plausibel, dass es an anderen Stellen eingespritzt werden kann.
SPEAKER_1: Und das zweite ist, du sprachst von den Lithiumkristallen, die ja so wahnsinnig super wichtig sind, was ich auch absolut verstehen kann.
SPEAKER_1: Irgendwie muss man halt auch noch mal so ein Kernelement haben, das super wichtig ist.
SPEAKER_1: Aber das, was wir an den Lithiumkristallen sehen, das sieht aus wie so ein Stück Wachs, was da so hingegossen wurde.
SPEAKER_1: Und zwar total unförmig.
SPEAKER_1: Das ist ja ein Präzisionsinstrument.
SPEAKER_1: Und dann kommt da so ein Kristall, der sieht halt aus wie aus so einer Geode geschlagen und unbearbeitet.
SPEAKER_1: Und wenn du so ein Präzisionsinstrument hast, ich hätte gedacht, die schleifen da einen präzisen Würfel daraus.
SPEAKER_1: Oder das ist wie so eine Art Linse, das alles ganz präzise ablaufen kann.
SPEAKER_1: Aber dieses Ding ist total asymmetrisch und total organisch geformt.
SPEAKER_1: Vielleicht kann man das auch gar nicht verändern.
SPEAKER_1: Vielleicht ist das so super empfindlich.
SPEAKER_2: Ja, das soll uns einfach zeigen, dass das ein Kristall ist, oder?
SPEAKER_2: Also entweder hätten sie so diamantförmig geschliffen.
SPEAKER_2: Das wäre auch krass, ne?
SPEAKER_2: Aber wir haben das ja in TUS schon gesehen.
SPEAKER_2: Und da finde ich es schon sehr eindrücklich, dass es so ein Rohstoff ist, der irgendwo abgebaut wird und den man jetzt dafür verwenden muss.
SPEAKER_2: Übrigens, das wollte ich vorhin noch sagen, wie es uns in TUS im Maschinenraum dargestellt wird.
SPEAKER_2: Wir haben da eben so Wände mit Computerterminals.
SPEAKER_2: Dann im Maschinenraum geht so eine Treppe oder eine Leiter nach oben.
SPEAKER_2: Es ist schon wieder keine Treppe, Entschuldigung.
SPEAKER_2: Geht so eine Leiter nach oben.
SPEAKER_2: Man sieht auch generell im Kontrollraum, ich habe mir gestern auch noch mal Implosionen und der Spirale angeschaut, erste Staffel.
SPEAKER_2: Da sieht man eben, es sieht beinahe so aus, wie das uns hier mit den Warpspulen in den Gondeln dargestellt wird.
SPEAKER_2: Solche Elemente nach hinten raus, wo Gitter davor sind, wo links und rechts so pyramidenhaft große Rohre nach hinten versetzt gehen.
SPEAKER_2: Aber das ist alles so super undefiniert in TOS.
SPEAKER_2: Sie haben einfach da so Strukturen geschaffen, ohne uns genau zu erklären, wie die funktionieren oder wie das genau darstellt.
SPEAKER_2: Wir kennen hier auch noch keinen Warp-Kern, wie wir ihn später kennen ab dem Kinofilm bzw.
SPEAKER_2: eben ab TMG sehr prominent.
SPEAKER_2: Entworfen wurde diese Art von Kern, also so ein zentrales Element im Maschinenraum, erst für die Phase-2-Serie, also diese Phase-2-Serie.
SPEAKER_2: Da gibt es eine schöne Entwurfszeichnung, die werde ich auch einfach mal vertwittern.
SPEAKER_2: Dieses Prinzip wurde dann eben für TMG aufgenommen, ein bisschen verändert und bildet dann hier dieses Herzstück des Maschinenraums.
SPEAKER_1: Diese Phase-2-Serie, für die, die es vielleicht jetzt nicht wissen, kannst du dann nochmal sagen, was das überhaupt sein sollte?
SPEAKER_2: Ach genau, ja genau.
SPEAKER_2: Also man hatte in den 70ern geplant, dass es eine neue Serie geben soll, für die schon sehr viel gearbeitet wurde.
SPEAKER_2: Also sehr viel Zeit wurde investiert, es wurden Kulissen gebaut, viele Sachen entworfen, Probeaufnahmen gemacht, Schauspieler engagiert und und und.
SPEAKER_2: Und dann hat man vieles von diesen Konzepten dann umgemünzt in diesen ersten Kinofilmen.
SPEAKER_2: Man hat sich dann doch gegen eine Serie entschieden und für einen Kinofilm auch mithin ein Stück weit, weil natürlich Star Wars dann ins Kino kam und sehr erfolgreich war und irgendwie das mit der Serie so lange Zeit vor sich hin dümpelte und dann wurde das Konzept über den Haufen geschmissen.
SPEAKER_2: Es muss dann schnell ein Drehbuch her und man hat da auch wiederum sehr lange dran rumgedoktert.
SPEAKER_2: Und da aus den Konzepten für die Serie sind viele Sachen eben in den Film, aber eben auch in TMG eingeflossen.
SPEAKER_2: Also zum Beispiel die Figuren erwähne ich immer ganz gerne von Deanna Troy und Commander Riker.
SPEAKER_2: Das sind so quasi aus dem Kinofilm wie Elia, ich weiß gerade ihren Rang gar nicht, ist die Commander, ist sie Lutent und Commander Decker.
SPEAKER_2: Das sind so die Figuren quasi, die aus dieser Phase-2-Serie übergeblieben sind.
SPEAKER_2: Diese Handlungsstränge, die man dann eben auch in TMG noch mal aufgenommen hat, diese Ideen.
SPEAKER_1: Ja, genau, der Lithium-Kristall, der mich doch ein bisschen durch seine Komischheit abstößt, der lässt mich einfach nicht los, weil ich sehe halt, ich muss das einmal sagen, weil ich habe hier gerade ein Bild von mir, von Memory Alpha, der ist wirklich absolut unbehaun, außer die Unterseite, die ist total flach, damit er flach auf diesem Tablett stehen kann, ist er total flach gefräst worden, also man kann ihn bearbeiten.
SPEAKER_1: Aber offensichtlich ist das gar nicht gewollt, denn der ist so rar, dass wenn man da irgendwas dran manipuliert, dass das dann weniger gut ist.
SPEAKER_1: Muss man jetzt einfach mal so hinnehmen, diese Dilizium-Kristalle, die wollten mir immer nicht so gefallen, weil die halt so...
SPEAKER_1: Und eine Kleinigkeit noch, das Design der Intors, also nicht nur das Design, sondern auch diese Nicht-Erklärungsansätze von beispielsweise dem Maschinenraum usw.
SPEAKER_1: Das war halt einfach eine Darstellung der Film-
SPEAKER_1: und Fernsehindustrie seiner Zeit.
SPEAKER_1: Andere Science-Fiction Autoren, also in geschriebener Form, da war das halt schon immer anders, da wurde halt viel Hintergrundwissen gebracht.
SPEAKER_1: Aber in so einer Kürze von so einer Serie wollte man halt, glaube ich, die ZuschauerInnen nicht überlasten mit Fakten, mit denen die nichts anfangen können.
SPEAKER_1: Auf der einen Seite, auf der anderen Seite kann man aber auch Technobabble drumrum machen.
SPEAKER_2: Ja, naja, und sie haben ja eigentlich auch schon einiges erzählt, aber es ist nicht so nachvollziehbar, dass wir jetzt wüssten, wie genau was passiert, wie jetzt hier zum Beispiel in TMG, wo wir jeden Schritt nachvollziehen können und das in den Kulissen wiederentdecken und sagen, ah, natürlich, das ist voll logisch, dass jetzt hier die Plasmaleitung hinten nach schräg hinten zu der einen und zu der anderen Gondel geht und so weiter.
SPEAKER_2: Also, dass wir das hier so klar nachvollziehen können.
SPEAKER_2: Und ich kann mich noch total erinnern an den Moment, als ich TMG guckte und wie immer hier bla bla so und so und man denkt sich so, was auch immer.
SPEAKER_2: Und mir aber voll klar war, oh, jetzt geht Geordi bestimmt zur Reaktionskammer, zieht die Schublade raus und so.
SPEAKER_2: Und dann hat er das tatsächlich gemacht und ich dachte, wow, ich hab's verstanden.
SPEAKER_2: Also es ist einfach so, es war so ein Moment, wo ich dachte, hey, ja, ich hab's verstanden.
SPEAKER_2: Und ich konnte es vielleicht nicht so benennen, mit diesen Worten.
SPEAKER_2: Aber mir war voll klar, was jetzt gleich passieren muss und wo das Problem ist und so.
SPEAKER_1: Du hast dir dein Praktikum echt verdient.
SPEAKER_2: Na gut, also wir waren ja stehen geblieben bei den, Entschuldigung noch ganz kurz, zu diesen Warpfeld geometrischen Manipulationen.
SPEAKER_2: Also zum Beispiel eben so einer gewissen Feldasymmetrie, um diese Vorwärtsbewegung hinzubekommen.
SPEAKER_2: Und genau auf diese Art und Weise, dass man eben diese beiden Gondeln zum Beispiel unterschiedlich bespielen kann, also dass man bestimmte Spulen mit einer bestimmten Frequenz anders, wie sagt man, ansteuert als die anderen Spulen oder die Spulen in der anderen Gondel.
SPEAKER_2: Das führt natürlich zu gewissen Asymmetrien und das sind dann eben auch die Manövrierbewegungen, die einem im Warpantrieb, also während des Warpflugs bleiben.
SPEAKER_2: Also wenn man sich überlegt, natürlich diese Blase bewegt sich, aber das schifft darin nicht.
SPEAKER_2: Und wie kann man denn dann eigentlich eine Kurve fliegen zum Beispiel?
SPEAKER_1: Stehen bleiben und neu ausrichten und weiter fliegen.
SPEAKER_2: Genau, so muss es nicht sein.
SPEAKER_2: Man kann eben, und das sind das Interessante, das wird immer gesagt, besonders praktisch manipulieren kann man natürlich die X-
SPEAKER_2: und Z-Achse.
SPEAKER_2: Das ist das, was wir halt auch häufig sehen, dass die Schnauze quasi so ein bisschen nach vorne geht, also nach oben, dass die Untertassungssektion so ein bisschen angehoben wird.
SPEAKER_2: Und wenn man dann eine Kurve fliegt, also dass man dann eben die eine oder die andere Spule, Bugboard oder Steuerbordseite entsprechend anders justiert.
SPEAKER_2: Und das sind auch so Momente, wenn wir da vielleicht mal bei der einen oder anderen Folge in Zukunft noch mäßig mehr darauf achten.
SPEAKER_2: Was sagen die denn da eigentlich?
SPEAKER_2: Was genau gehen für Befehle?
SPEAKER_2: Oder wo ist jetzt genau ein Problem?
SPEAKER_2: Was ist genau ausgefallen?
SPEAKER_2: Denn ergibt das tatsächlich alles unter diesem Hintergrund Komplett Sinn.
SPEAKER_2: Ja, dass man dann merkt, ah okay, das und das brauchen sie jetzt eigentlich, um da und da hinzufliegen oder eben um diese Kurve zu fliegen und so weiter.
SPEAKER_1: Wir sind vorher schon, ich gehe jetzt so ein paar meiner Punkte durch, da wo ich mir selbst so Fragezeichen gesetzt hatte.
SPEAKER_1: Und ich gehe nochmal zur Reaktionskammer zurück und zum Antriebsmaterial.
SPEAKER_1: Wir haben Deuterium als Antimaterie und eben Deuterium Materie, die im Warpantrieb verwendet wird.
SPEAKER_1: Aber warum nur dieses Beides?
SPEAKER_1: Also ich habe mir halt diese Frage einfach mal so gestellt.
SPEAKER_1: Ich habe natürlich auch keine konkrete Antwort, aber meine Gedanken dazu.
SPEAKER_1: Ja und zwar Wasserstoff der leichteste, die leichteste Materie, die wir so, also das leichteste Atom, das wir so kennen.
SPEAKER_1: H2 ist insofern relativ leicht zu transportieren und sehr verfügbar.
SPEAKER_1: Das eins der, ja, am weitesten verbreiteten Atom oder Materie oder Elemente ist, Elemente war das richtige Wort, das um uns herum überall im All verteilt ist.
SPEAKER_1: Deuterium ist ja im Prinzip nur Wasserstoff mit einem weiteren Neutron drin.
SPEAKER_1: Und insofern ist auch das wahrscheinlich relativ verfügbar.
SPEAKER_1: Warum es genau Deuterium sein muss, weil es sich da wahrscheinlich besser anhört als Wasserstoff, hört sich halt technischer an.
SPEAKER_1: Ist einfach mal so eine Vermutung von mir.
SPEAKER_1: Es hört sich halt einfach cooler an.
SPEAKER_2: Ja, es hört sich cool an, auf jeden Fall.
SPEAKER_1: Nach Reaktionsfähig und Isotop.
SPEAKER_1: Das war zu einer Zeit, als vielleicht die Leute noch nicht so genau wussten, was ist denn Deuterium.
SPEAKER_1: Aber gut, das ist so meine Vorstellung.
SPEAKER_2: Weil heute, dass jeder auf der Straße weiß.
SPEAKER_2: Genau.
SPEAKER_2: Ja, und eine In-Universe-Eklärung ist halt, warum die Lithium und warum Deuterium.
SPEAKER_2: Weil Antideuterium und die Lithium die einzig beiden Stoffe sind, die nicht miteinander reagieren.
SPEAKER_2: Wie das andere Materien und Antimaterien tun würden.
SPEAKER_2: Deswegen brauchen wir unbedingt sowohl Antideuterium, also und damit dann auch gleichzeitig Deuterium, als auch die Lithium-Kristalle.
SPEAKER_1: Okay, ja, das ist plausibel.
SPEAKER_1: Ja, stimmt.
SPEAKER_1: Das ist eine schöne In-Universe-Erklärung, weil man eben anders gar nicht die beiden gut reagieren lassen kann, um eben da gezielt unsere Energie für den Antrieb herauszugewinnen.
SPEAKER_1: Apropos Energie und...
SPEAKER_2: Genau, also das ist eben, um es nochmal zu wiederholen, ich habe es eben schon mal gesagt, ich hoffe, ich langweile niemand, aber ich will es nochmal herausstellen.
SPEAKER_2: Also wir haben auch andere Fusionsreaktoren, wo Materie und Antimaterie zusammen reagieren im Schiff, aber ohne die Lithium.
SPEAKER_2: Das heißt, ohne, dass ein wirklicher, ja, ein Warp-fähiges Plasma gebildet wird.
SPEAKER_2: Also ohne einen solchen Plasmastroben.
SPEAKER_2: Die andere Energie, die wir im Impulsantrieb erzeugen können oder in den Hilfsenergie-Generatoren, die sind natürlich genauso wichtig und wertvoll.
SPEAKER_2: Aber so effizient, wie wir Energie im Warpantrieb herstellen können, schaffen wir es halt in keiner anderen Weise.
SPEAKER_2: Und so hochwertig oder so viel oder überhaupt solches Plasma schaffen wir eben nur in Verbindung dieser drei Stoffe.
SPEAKER_1: Kleines Wort zum Plasma.
SPEAKER_1: Plasma ist ein Aggregatzustand, so wie ich das verstanden habe.
SPEAKER_1: Also wie fest, flüssig, gasförmig ist Plasma eine Ebene darüber.
SPEAKER_1: Ist im Prinzip der Zustand, in dem die Atome oder Moleküle eben auseinanderfallen und sich die Elektronen von den restlichen Materiebestandteilen abtrennen und frei herumschwirren.
SPEAKER_1: Also so hoch erhitzt, dass eben dieser Zustand erreicht ist.
SPEAKER_1: Und das ist im Prinzip der vierte Aggregatzustand Plasma, so wie ich es verstanden habe.
SPEAKER_1: Und das ist das, was dann am Ende in den Gondeln die Warpfelder initiiert.
SPEAKER_2: Genau.
SPEAKER_2: Und das muss wohl so hoch energetisch sein, ob das irgendeinen Sinn ergibt, keine Ahnung, als anderes Plasma, das wir sonst verwenden oder das wir irgendwie erzeugen können, dass eben nur damit der Warpantrieb oder das Warpfelder erzeugt werden kann.
SPEAKER_1: Genau.
SPEAKER_1: Also ich schaue mal eben meine Punkte hier.
SPEAKER_1: Wir haben, genau, Energieerzeugung.
SPEAKER_1: Das war das Wort Energieerzeugung.
SPEAKER_1: Da läuft es mir sowieso mal kalt den Rücken runter.
SPEAKER_1: Denn Energie wird wieder erzeugt und vernichtet.
SPEAKER_1: Das ist uns, also dem meisten zumindest bekannt.
SPEAKER_1: Energieerhaltungssatz ist da sicherlich irgendwo schon mal gehört worden.
SPEAKER_1: Energie wird eben nicht vernichtet.
SPEAKER_1: Es wird eben nur in andere Materie oder Energie umgewandelt.
SPEAKER_1: Genau das passiert halt auch hier.
SPEAKER_1: Wenn ich das Wort Energieerzeugung doch irgendwann mal verwenden sollte, ist damit gemeint, dass Energie oder das Materie vielleicht in Energie umgewandelt wird, die uns dann an dieser Stelle zur Verfügung steht für einen gewissen Zweck.
SPEAKER_1: Sei es beispielsweise, um an der Brücke das Licht von Nacht-
SPEAKER_1: auf Tag-Modus zu stellen.
SPEAKER_1: Also überhaupt, um erstmal die Lampen dort am Leuchten zu halten.
SPEAKER_1: Dafür bräuchte man Energie.
SPEAKER_1: Und ich habe das Gefühl gehabt, viele Leute hatten bei dem Warpantrieb, bei dem Warpkern das Gefühl, dass der Warpantrieb und der Kern Energie erzeugt für das ganze Schiff.
SPEAKER_2: Das tut er tatsächlich auch.
SPEAKER_2: Er gilt als Hauptgenerator für das ganze Schiff.
SPEAKER_1: Ja, das mag auch sein, wenn der ausgestoßen wird, ist das Schiff ohne Energie.
SPEAKER_1: Wenn es denn so wäre.
SPEAKER_1: Aber wie du eben gerade auch schon sagtest, es gibt auch noch andere Generatoren an Bord, die eben auch genug Energie für das restliche Schiff, aber eben nicht für den Warpantrieb erzeugen.
SPEAKER_1: Das heißt, dieser Kern produziert wahnsinnig viel Energie, so wie im Prinzip, man könnte jetzt sagen, wenn ich ein Kernkraftwerk habe, dann habe ich da diese Kernreaktion, diese Kettenreaktion, die da stattfindet.
SPEAKER_1: Und dadurch entsteht eine gewisse Hitze, mit der ich dann Wasser erhitzen kann, mit der ich dann Turbinen betreiben kann.
SPEAKER_1: Diese Hitze ist dann danach nicht weg.
SPEAKER_1: Es wird zwar in dem Kühlturm quasi dieser Kreislauf wieder versucht zu schließen, aber dennoch ist eine gewisse Hitze noch da, die man aber beispielsweise zum Heizen von umliegenden Häusern verwenden kann.
SPEAKER_1: So stelle ich mir das am Bord des Schiffes mit dem Warp-Kern vor.
SPEAKER_1: Diese übrig gebliebene Energie, die jetzt vielleicht noch liegen geblieben ist, weil das wahnsinnig viel ist, das benutzt wird, um das Plasma entsprechend hoch zu heizen.
SPEAKER_1: Das, was da überbleibt, wird eben gleichmäßig auf das restliche Schiff verteilt, um eben auf andere Art und Weise eine Energieerzeugung, jetzt sage ich selbst schon, eine quasi elektronische Energie zur Verfügungstellung eben gar nicht nötig zu machen.
SPEAKER_1: Um eben vielleicht an andere Stelle Kraftstoff zu sparen, weil der Warpkan ja sowieso schon läuft.
SPEAKER_1: Ist das so eine Parallele, die irgendwie verständlich ist?
SPEAKER_1: Oder hast du da Einwände?
SPEAKER_2: Ja, wobei der Warpantrieb natürlich nicht nur in Anführungszeichen irgendwelche Reste abgibt, um sie dann im Schiff einzuspeisen, weil das so praktisch ist.
SPEAKER_2: Sonst wird gezielt tatsächlich auch so absichtlich eingesetzt, so wie ich das verstehe.
SPEAKER_2: Also die Warpenergie oder das Plasma wird gezielt eben ins Plasmaenergiesystem des Schiffes eingespeist.
SPEAKER_2: Und dann kommt es darauf an, wenn wir jetzt, also angenommen wir fliegen mit Warp, dann kann es sein, dass wir es gerade eben nicht schaffen.
SPEAKER_2: Aber wenn wir dann irgendwo anhalten oder mit Impulsantrieb fliegen, dann kann natürlich ist ja Warpantrieb ja nicht aus.
SPEAKER_2: Also wir kommen ja ganz häufig auf das Maschinen-Deck und sehen das blaue Pulsieren, das Warp-Kerns.
SPEAKER_1: Obwohl man gerade im Orbit ist.
SPEAKER_2: Also da wird Plasma erzeugt, aber eben für die ganz normalen Schiffssysteme.
SPEAKER_2: Und immer dann, wenn der Warpantrieb mal ausfällt, das sehen wir ja doch immer mal, dann heißt es Hilfsenergie einschalten oder vielleicht ist dann auch noch der Impulsantrieb defekt.
SPEAKER_2: Und dann fällt uns irgendwann doch einiges an Energie weg.
SPEAKER_2: Dann müssen wir gucken, wofür wir was aufwenden können.
SPEAKER_2: Es kann sein, dass wir dann diverse Systeme auch mal runterfahren müssen, um die Lebenserhaltung etc.
SPEAKER_2: und die Schilder aufrecht zu erhalten.
SPEAKER_1: Okay, ja, verständlich.
SPEAKER_1: Also es ist schon so ein bisschen, wie ich mir das vermutet habe, nur halt, dass der Hauptenergie eben vom Warpkern erzeugt wird.
SPEAKER_1: Und jetzt ist dieses Wort Hilfsenergie für mich auch ein bisschen plausibler.
SPEAKER_1: Denn diese Generatoren, die wahrscheinlich auf dem Schiff irgendwo verteilt sind, habe ich jetzt gar nicht nachgesucht.
SPEAKER_2: Die sieht man tatsächlich auch in den Blueprints.
SPEAKER_1: Okay, da habe ich tatsächlich gar nicht nachgesucht, aber gut zu wissen.
SPEAKER_1: Die sind sicherlich auf dem Schiff irgendwo verteilt und die springen dann an, wenn eben der Warpkern nicht zur Verfügung steht.
SPEAKER_1: Und Hilfsenergie, das hörte sich für mich immer so an, jetzt müssen wir irgendwelche Akkus anzapfen, wenn die leer sind, sind die leer.
SPEAKER_1: Aber die Hilfsenergie könnte wahrscheinlich auch auf unbegrenzt, also so viel Kraftstoff, wie eben da ist, also wahrscheinlich wird es länger funktionieren, als wenn man jetzt den Warpantrieb die ganze Zeit auf Warp 9 betreibt, erhalten.
SPEAKER_1: Das heißt, man könnte auf sehr, sehr lange Zeit diesen, ja eben nicht Warpbetrieb, aber diesen Notstromenergie aufrecht erhalten.
SPEAKER_1: Und Notstrom ist bei uns halt so, da wird irgendwo ein Generator angeschmissen, und das machen wir mal alle Verbraucher so weit aus, dass wirklich nur noch das Zentrale, nämlich beispielsweise für den Notruf, das Telefon zur Verfügung steht und vielleicht die Beleuchtung und vielleicht eine Heizung, damit wir nicht erfrieren.
SPEAKER_1: Alles andere muss ausgemacht werden.
SPEAKER_1: Das ist aber auf der Enterprise D anders.
SPEAKER_1: Also, so wie ich es verstehe, da ist immer noch genug Energie da, dass alles betrieben werden kann, eben außer dem Warpantrieb.
SPEAKER_2: Ja, man muss schon ein bisschen sparen.
SPEAKER_2: Also wir sehen ja halt auch häufiger mal Szenen, wo es dann eng wird.
SPEAKER_2: Also das ist ich zum Beispiel wie Interwächter, wo eine ganz frühe Folge, wo sie dann damit rechnet, dass sie sterben müssen, wo sie sich in bestimmte Bereiche des Schiffes zurückziehen, um überall anders alles abzuschalten, weil sie so wenig Energie nur noch haben.
SPEAKER_2: Aber ich glaube, da liegt es nicht nur daran, dass nur noch die Hilfsenergiesysteme funktionieren, sondern dass eben alles irgendwie von dem Planeten aus gelähmt wird und deswegen dann alles nicht mehr ausreicht.
SPEAKER_2: Aber wie du sagst, eigentlich müssten ja dann die Antimaterie und Materievorräte für die Hilfsenergieerzeugung sehr lange reichen.
SPEAKER_2: Allerdings ist halt der Output nicht so, wie beim Warpantrieb.
SPEAKER_1: Dass man so ein bisschen hin und her schieben muss.
SPEAKER_2: Also muss man dann schon ein bisschen sparsam sein.
SPEAKER_1: Schilde runter oder was auch immer.
SPEAKER_2: Vielleicht mal nicht irgendwie den ganzen Tag auf dem Holodeck rumhängen.
SPEAKER_1: Das ist ja wohl ein Grundbedürfnis.
SPEAKER_2: In welche Experimente, wo man ganz viel Energie braucht für Eindämmungsfelder etc.
SPEAKER_2: Das wäre dann vielleicht nicht gerade so günstig.
SPEAKER_1: Wir müssen wieder den richtigen Locust verwenden und nicht aufs Holodeck.
SPEAKER_1: Jemand geht mit seiner Rolle unter dem Arm zum Holodeck.
SPEAKER_2: Interessant eben auch natürlich, dass die Materie und Antimaterie sich sowohl in der Untertasse als auch in der Kampfsektion befinden.
SPEAKER_2: In der Untertasse weniger, weil die ja per se nur, wenn sie abgekoppelt ist, mit Impulse-Energie, mit Impulsantrieb fliegen kann.
SPEAKER_2: Und dann ja auch, wenn sie abgekoppelt ist, wahrscheinlich schnellstmöglich zum Heimathafen irgendwo in Sicherheit unterwegs ist und deswegen ja auch nicht so viel benötigt.
SPEAKER_1: Ist halt fraglich.
SPEAKER_1: Es macht ja für die nicht Untertassen, für die Kampfsektion, heißt die Kampfsektion, glaube ich, ne?
SPEAKER_2: Ja, also manche sagen auch primäre Hülle.
SPEAKER_2: Wobei ich glaube, das ist eher so der Hals, oder?
SPEAKER_2: Ich glaube, das ist der Hals.
SPEAKER_2: Und dann gibt es ja die Gondeln und die Pylona-Rumpf.
SPEAKER_2: Ja, genau, Rumpf.
SPEAKER_1: Also der Rumpf wäre auch Warp-fähig.
SPEAKER_1: Und das macht ja glaube ich keinen Unterschied, ob da eine Untertassen-Sektion dranhängt oder nicht.
SPEAKER_1: Da die Masse bei einem Warp-Flug glaube ich unerheblich ist.
SPEAKER_1: Sieht das richtig?
SPEAKER_2: Na ja, wir hatten ja gesagt, dass irgendwie mit der Krümmung des Subraums die Masse irgendwie reduziert wird und und und.
SPEAKER_2: Das ist so ein bisschen, das liegt so hinter einem leichten Science-Fiction-Nebel alles, ne?
SPEAKER_1: Ja, ne, das ist mir auch nicht wirklich klar.
SPEAKER_1: Nur weil ich hab halt überlegt, der Rumpf, der kann halt Warp fliegen, spielt halt keine Rolle.
SPEAKER_1: Das ist jetzt nicht, dass der schneller fliegen kann, weil da nicht keine Untertassensektion dranhängt.
SPEAKER_1: Ansonsten hat das nur den Nachteil für die Untertassensektion, dass die eben nicht selbst Warp fliegen kann.
SPEAKER_1: Das heißt, wenn die abgekoppelt wird, sollte das idealerweise in einer Reichweite vom Impulsantrieb nicht mehrere Jahrzehnte bis nach Hause sein.
SPEAKER_1: Denn das wäre ja wahnsinnig unpraktisch für die Leute an Bord.
SPEAKER_2: Man würde ja auch Notruf absetzen, etc.
SPEAKER_1: Da habe ich jetzt überhaupt nicht drauf geachtet.
SPEAKER_1: Gibt es denn in der Untertassensektion Lager für Antimaterie und Deuterium?
SPEAKER_2: Ja, das habe ich gerade gesagt, genau.
SPEAKER_2: Aber halt kleinere Mengen.
SPEAKER_1: Ich habe jetzt nicht danach gesucht.
SPEAKER_1: Ich habe gesagt, auf der und der Ebene ist das.
SPEAKER_1: Aber auch die Untertassensektion habe ich nicht danach untersucht.
SPEAKER_2: Genau, die Untertasse hat Hilfsenergie, also Fusionsreaktor und den Impulsantrieb entsprechend.
SPEAKER_2: Mit entsprechenden Vorräten von beiden.
SPEAKER_1: Ja gut, dann bin ich ja beruhigt, wenn das geht.
SPEAKER_1: Dann ist ja fast unendlich.
SPEAKER_1: Man hat jetzt keine Bussard-Kollektoren mehr.
SPEAKER_1: Da haben wir überhaupt nicht drüber gesprochen.
SPEAKER_1: Jetzt hier nicht.
SPEAKER_2: Die Bussard-Kollektoren sitzen ja an den Warpgotteln.
SPEAKER_2: Ich glaube, wir sollten sie hier benennen.
SPEAKER_2: Diese roten Nippelster.
SPEAKER_2: Die Bussard-Kollektoren gehen zurück auf einen Physiker namens Bussard, der sich in den 60ern schon Gedanken darüber gemacht hat, dass es doch eigentlich ganz praktisch wäre, wenn man schon da oben unterwegs ist, seinen eigenen Wasserstoff zu sammeln, um Antriebsmaterial zu haben.
SPEAKER_2: Also, dass man nicht alles mit hochnehmen muss, sondern dass man es selbst oben sammelt.
SPEAKER_1: Und dann macht das Fliegen in einen Nebel, der natürlich auch bullschtigerweise nicht wie Nebel aussieht, sondern das ist halt auch Materieansammlung, die über viele Lichtjahre groß ist.
SPEAKER_1: Und wenn man da hineinfliegt, sieht das nicht aus, als wenn man im Nebel ist, sondern da ist es halt so wie überall sonst.
SPEAKER_1: Also, das ist kein Nebel, sondern das ist halt Materie und da sind halt ein paar Atome pro Kubikmeter.
SPEAKER_1: Und wenn man die einsammeln könnte, mit den Bussard-Kollektoren eben diese roten Teile, die vorne an den Gondeln dran sind, dann könnte man halt sein eigenes Deuterium wieder auffüllen.
SPEAKER_1: Und da komme ich halt zum nächsten Punkt.
SPEAKER_1: Oder magst du noch was zu den Bussard-Kollektoren sagen?
SPEAKER_2: Ja, auf jeden Fall.
SPEAKER_2: Wenn man dann eben Gase aufsammelt, und die Voyager hat ja schon gezeigt, dass sie damit auch verschiedene Gase aufgesammelt hat, um ihre Speicher aufzutanken, dann gibt es natürlich auch die Logik daraus zu sagen, there's coffee in that nebula.
SPEAKER_2: Also, wenn man dann aus der Energie, die man sammelt, einen Kaffee replizieren kann, dann sind doch alle glücklich.
SPEAKER_1: Kaffee-Junkies, echt.
SPEAKER_1: Da kommen wir jetzt zu dem nächsten Punkt.
SPEAKER_1: Man kann Wasserstoff sammeln, was dann entweder in Deuterium umgewandelt wird mit Neutronenbeschuss oder eben, weil ein gewisser Deuterium-Anteil drin ist, wird der entsprechend herausgesiebt.
SPEAKER_1: Und das ist die eine Sache.
SPEAKER_1: Dann hat man Materie.
SPEAKER_1: Aber wie kommt man an Antimaterie?
SPEAKER_1: Und da sagt uns BKanon-mäßig natürlich das Handbuch der Enterprise was.
SPEAKER_1: Und ich muss da mal einen kleinen Absatz vorlesen, wenn ich, ich hoffe, dass ich jetzt den richtigen bekommen habe.
SPEAKER_1: Die auf der US-Enterprise benutzte Antimaterie wird zunächst in den großen Sternenflotten Brennstoffladeanlagen hergestellt.
SPEAKER_1: Wobei kombinierte Solarfusions-
SPEAKER_1: und Ladungsumkehrgeräte, Protonen und Neutronenstrahlen zu Antideuteronen verarbeiten, um diese dann mit Hilfe eines Positronenstrahlbeschleunigers in Antiwasserstoff, haben wir auch speziell in Antideuterium, umzuwandeln.
SPEAKER_1: Trotz des zusätzlichen Einflusses eines Solarenergiegenerators kommt es bei diesem Prozess zu einem Nettoenergieverlust von 24%, was aber von der Sternflotte in Kauf genommen wird, um weit entfernte interstellare Einsätze zu ermöglichen.
SPEAKER_1: Das war Technobabble.
SPEAKER_2: Das war diese Art von Absätze, die ich euch hatte sparen lassen wollen.
SPEAKER_2: Aber ja, cool.
SPEAKER_1: Ich fand es einfach schön.
SPEAKER_1: Es ist supertolles Technobabble.
SPEAKER_1: Und es sagt mir fast nichts.
SPEAKER_1: Ich versuche es.
SPEAKER_1: Aber das stößt in diese Lücke, die ich gerade eben aufmachen wollte.
SPEAKER_1: Ich habe gesagt, jetzt habe ich Materie, jetzt habe ich Deuterium oder Wasserstoff gesammelt.
SPEAKER_1: Und wie komme ich denn jetzt an Anti-Wasserstoff?
SPEAKER_1: Ja, du nicht, aber wir, die Sternflotte.
SPEAKER_1: Denn wir haben die und die Möglichkeiten.
SPEAKER_1: Also das Schiff selbst, so verstehe ich das, kommt eben nicht an Antimaterie.
SPEAKER_1: Deswegen ist Antimaterie quasi der Flaschenhals, die Engstelle des Antriebs.
SPEAKER_1: Und das kann eben nur auf den Sternbasen produziert werden.
SPEAKER_1: Das habe ich so mitgenommen.
SPEAKER_2: Ja, wobei ich glaube, die Voyager sich da auch schon einige andere Dinge hat einfallen lassen müssen.
SPEAKER_2: Interessant finde ich, dass wir außerdem erklärt bekommen, dass der Vorrat für drei Jahre reichen soll, den man an Bord hat.
SPEAKER_2: Und interessant, der dann auch, dass in der dritten Staffel TMG die Sternbasis 12 angeflogen werden muss, um eben die Tanks aufzufüllen.
SPEAKER_2: Sie sprechen da zwar erst mal nur von Deuterium, aber ich bin mir sicher, sie werden auch Antimaterie laden.
SPEAKER_2: Und andere Dinge sind ja auch zu tun.
SPEAKER_2: Also Picar will ja nicht in den Urlaub, weil er sagt, es sind so wichtige Reparaturen und Überholungs-
SPEAKER_2: und Wartungsarbeiten zu tun.
SPEAKER_2: Die muss ich alle persönlich überwachen.
SPEAKER_2: Und sie überzeugen ihn ja dann, in den Urlaub zu fahren.
SPEAKER_2: Deswegen sehen wir das alles nicht.
SPEAKER_2: Aber ich bin mir sicher, sie werden auch Antimaterie nachladen.
SPEAKER_1: Ja, sicherlich.
SPEAKER_1: Jaja, klar.
SPEAKER_1: Also, ich meine, das ist ja der Kerntreibstoff.
SPEAKER_1: Wobei, nicht ganz.
SPEAKER_1: Und da müssen wir über das Mischungsverhältnis sprechen.
SPEAKER_1: Und was jeder, was jeder Recruit ja schon lernt und ich meine, Fangfrage in jedem Test natürlich.
SPEAKER_1: Wie ist das Mischungsverhältnis?
SPEAKER_1: Wie ist denn ihr Mischungsverhältnis von Materie zu Antimaterie in ihrem Warp-Kern?
SPEAKER_1: Ja, sehr gut, danke ist die Antwort.
SPEAKER_2: Man muss die Frage komplett lesen, denn hier wurde ja, also es wurden ein paar Fallstricke eingebaut von wegen, wie voll der Tank ist etc.
SPEAKER_2: pp.
SPEAKER_2: Aber es hieß ja auch Warp 8.
SPEAKER_2: Und bei Warp 8 ist das Mischungsverhältnis 1 zu 1.
SPEAKER_2: Aber die Serie erzählt uns ja in anderen Situationen auch die Welt.
SPEAKER_1: Genau, richtig.
SPEAKER_1: Also im Standardverfahren ist das Mischungsverhältnis, so wie ich das jetzt gelesen habe, auch wie gesagt, Betakanon ist das Mischungsverhältnis 25 Teile Materie, ein Teil Antimaterie, also 25 zu 1.
SPEAKER_1: Und das wird eben...
SPEAKER_2: Na ja, also in der Folge Die Schwarze Seele sehen wir Chefin Gionneur Lynch, wie er quasi den Warpantrieb kalt startet.
SPEAKER_2: Also nicht von 0 auf 100, so wie wir das in anderen Episoden schon gesehen haben, was in Implosion der Spirale sogar zu einem Zeitsprung geführt hat oder in anderen Folgen auch schon sehr riskant war.
SPEAKER_2: Aber hier ist der Warpantrieb eben komplett ausgewesen.
SPEAKER_2: Und da muss jetzt wieder erstmal das Warplasma, muss erstmal wieder aufgebaut werden, die Lithiumkristalle werden frisch eingesetzt.
SPEAKER_2: Auch wieder so ein großer Glubs einfach auf dem Tablett.
SPEAKER_2: Und dann startet er erstmal mit einem Mischungsverhältnis von 25 zu 1.
SPEAKER_2: Und das ist natürlich ein bisschen merkwürdig.
SPEAKER_2: Wobei, wie gesagt, ja eigentlich, also theoretisch sollte ja eigentlich ein Teilchen und ein Antiteilchen sich zusammen eben auflösen und zusammen reagieren.
SPEAKER_2: Und man fragt sich schon, wie 25 zu einem Teilchen miteinander reagieren sollen.
SPEAKER_2: Und dann versucht natürlich schon der Bekaner, um das ein bisschen zu erklären.
SPEAKER_2: Und dann sagt es, na ja, es ist ja hier zum Einschalten und erstmal wenig Antimaterie, weil gefährlich und so weiter.
SPEAKER_2: Und das Buch nennt dann dieses Mischungsverhältnis.
SPEAKER_2: Also das, was da in diesem Querschnittsverengungsegmenten passiert, erstmal eine stabile Mischung, also eine stabilisierte Situation und er gilt quasi damit als außer Betrieb.
SPEAKER_2: Also er ist quasi einschaltbar, aber noch nicht wirklich eingeschaltet.
SPEAKER_1: Also da ist schon Plasma drin, aber es wirkt noch keine Warp-Blase-Erzeugung.
SPEAKER_2: Naja, also Plasma ist ja eigentlich dann nur im Ring bzw.
SPEAKER_2: in den Plasmatransferleitungen, die hier hinten Richtung Warp-Gondeln gehen.
SPEAKER_2: Wir sprechen da häufig so von Warp-Plasma und ich dachte früher auch immer, das was wir da pulsieren sehen, wäre das Warp-Plasma.
SPEAKER_2: Aber das ist ja da eigentlich gar nicht drin.
SPEAKER_2: Das sind ja nur die komprimierten Energie-
SPEAKER_2: bzw.
SPEAKER_2: Materie-
SPEAKER_2: und Antimaterie-Strengen.
SPEAKER_2: Genau.
SPEAKER_1: Ja, was wir pulsieren sehen, ist ja nicht die Materie und Antimaterie, sondern nur die Energierückkopplungen.
SPEAKER_1: Zumindest wurde es so erklärt, dass da die überschüssige Elektronen, frei werdende Elektronen dieses Rückstrahlen verursachen.
SPEAKER_2: Und dann heißt es, geht man hoch auf ein Mischungsverhältnis von 10 zu 1.
SPEAKER_2: Das wäre optimal für den Eintritt in Warp 1.
SPEAKER_2: Wie gesagt, das ist eigentlich nach heutiger Sicht nicht wirklich logisch.
SPEAKER_1: Es sei denn, Plasma ist ja im Prinzip nur die heiß gewordene Suppe dessen, was du da erhitzt hast.
SPEAKER_1: Das heißt, die Elektroden haben sich vom...
SPEAKER_1: Elektronen habe ich gesagt.
SPEAKER_1: Elektronen haben sich von den von den Kernen gelöst und sind jetzt frei und sehr reaktiv.
SPEAKER_1: Plasma, also wird ja nicht durch diese Materie-Antimaterie-
SPEAKER_1: Zerstrahlung hervorgerufen, sondern es muss ja etwas erhitzt werden.
SPEAKER_1: Durch diese Zerstrahlung von Materie und Antimaterie wird ja nur die Energie frei, um andere Materialien zu Plasma zu verwandeln.
SPEAKER_1: Rein theoretisch ist es unlogisch, eins zu eins zu mischen, denn dann zerstrahlt alles zu Materie.
SPEAKER_2: Weil da nichts übrig bleibt.
SPEAKER_1: Dann ist da reine Strahlung.
SPEAKER_1: Deswegen stelle ich das, behaupte ich, das Gegenteil von dem, was du sagst, das Vermischungsverhältnis von eins zu eins ist unplausibel.
SPEAKER_1: Ich weiß aber, was du meintest.
SPEAKER_1: Eins zu eins, super Energie da, aber dann ist halt, da ist nur noch reine Strahlung da und keine Materie.
SPEAKER_2: Ich bin komplett überzeugt.
SPEAKER_1: Also deswegen eins zu eins, fand ich halt ein bisschen schwierig.
SPEAKER_1: Deswegen habe ich gesagt, über das Vermischungsverhältnis müssen wir noch sprechen.
SPEAKER_1: Und das fand ich ein bisschen schwierig.
SPEAKER_1: Aber ja, ich verstehe natürlich, man hat dann nur noch reine Energie, die nach oben fliegt.
SPEAKER_1: Aber das ist halt kein, so wie ich es verstehe, Plasma, sondern das ist dann harte so und so Strahlung.
SPEAKER_1: Keine Ahnung, was das für Strahlung ist.
SPEAKER_1: Aber eben keine Materie, wobei Strahlung ja im Prinzip auch äquivalent zu Materie ist, eben nur halt in einer ganz anderen Form.
SPEAKER_1: Also ich beeinige mich darauf, dass ich es nicht verstanden habe.
SPEAKER_1: Jetzt sind wir auf dem selben Stand, nur halt auf einer anderen Position.
SPEAKER_1: Aber das ist ja auch in Ordnung.
SPEAKER_1: Also wir sind da, wir wissen es halt auch nicht.
SPEAKER_1: Vielleicht weiß jemand da draußen von euch.
SPEAKER_2: Na, vielleicht muss da dann einfach Geordi ran oder so.
SPEAKER_1: Ja, genau.
SPEAKER_1: Also Geordi, kannst du dich bitte nochmal melden?
SPEAKER_1: Wir haben hier gerade, wir haben technische Probleme im Maschinenraum.
SPEAKER_1: Okay, ja, also das ist eine Sache, die habe ich leider so in diesem Zusammenhang nicht ganz verstanden, aber es wurde zumindest versucht, es uns plausibel zu machen, aber ja, die haben halt diesen einen Gedankenschritt nicht gemacht.
SPEAKER_1: Vielleicht denke ich aber auch falsch, ne?
SPEAKER_1: Ich will da jetzt nicht behaupten, dass ich da auf der richtigen Seite liege.
SPEAKER_2: Ja, ich habe ein bisschen Angst vor Geordi, weil der wird ganz schön schimpfen, der ist mal sehr penibel, wenn irgendjemand uns verstellt hat.
SPEAKER_2: Und ich glaube, wir haben alles, ich glaube, wir haben alles verstellt.
SPEAKER_1: Ja, der, weißt du was, das Schöne ist, du siehst nicht, wie er sich, wie er die Augen verdreht.
SPEAKER_1: Na ja, obwohl, die mittlerweile ist er ja, wann sind wir denn, nee, zu dem Zeitpunkt, zu dem Zeitpunkt konnte man seine Augen eben noch nicht sehen.
SPEAKER_2: Du hast noch weitere Fragen gehabt.
SPEAKER_1: Ja, natürlich.
SPEAKER_1: Okay, der Warp-Kernausstoß passiert, wenn Dinge schief laufen, wenn irgendwie, ich sage jetzt mal, dieser Verbrennungsprozess oder dieser Zerstrahlungsprozess nicht aufgehalten werden kann, wenn irgendwas überhitzt, wenn der Warp-Kern ausgestoßen werden muss.
SPEAKER_1: Okay, dann fliegt das Ding nach unten raus.
SPEAKER_1: Es muss halt sehr präzise nach unten ausgeworfen werden.
SPEAKER_1: Wir haben auch schon gesehen in einem Film, dass da das auch mal hier und da und dort, nee, in der Serie war das, dass das hier und dort mal anschlagen kann beim Ausstoßen.
SPEAKER_1: Das ist bei der Enterprise-D, so wie ich das gesehen habe, nicht der Fall.
SPEAKER_1: Da geht das sehr schön glatt nach unten raus, wie so ein Zäpfchen.
SPEAKER_1: Ja, bei der Voyager auch, genau.
SPEAKER_1: Und dann flutscht das da raus.
SPEAKER_1: Und dann denke ich mir so, okay, warum muss das da raus?
SPEAKER_1: Irgendwas passiert und irgendwas passiert zeitverzögert, denn dieser Warp-Kern explodiert in der Regel danach, ne?
SPEAKER_2: Ja, naja, das ist dann, also, ja, wir sehen das ja dann nur so, weil wenn er vorher explodiert wäre, würden wir die Serie nicht mehr sehen.
SPEAKER_2: Was zum Beispiel in Dijavu passiert, da schaffen sie es nicht, den Warp-Kern rechtzeitig auszulassen.
SPEAKER_2: Irgendwie, ich glaube, die Luken lassen sich nicht absprengen oder so.
SPEAKER_2: Und dann explodiert das Schiff.
SPEAKER_2: Und dann passiert natürlich diese Zeitschleife.
SPEAKER_2: Wir sehen unser Schiff dann wieder neu und so weiter.
SPEAKER_2: Und irgendwann am Ende schaffen sie es natürlich, das Ganze so zu lösen, dass der Warp-Kern erst gar nicht explodieren wird.
SPEAKER_2: Aber ja, es passiert halt irgendeine Instabilität.
SPEAKER_2: Es gibt einen Warp-Kern-Bruch.
SPEAKER_2: Irgendwie hat das Eindämmungsfeld, hält das Ganze nicht mehr aus oder keine Ahnung, die Mischungsverhältnisse sind außer Rand und Band geraten.
SPEAKER_2: Also ja, es kommt dann irgendwie zur Instabilität und zur unkontrollierten Reaktion.
SPEAKER_2: Und das kann natürlich nicht innerhalb des Schiffes passieren.
SPEAKER_2: Also müssen wir zusehen, dass wir das Ding loswerden und ausstoßen.
SPEAKER_2: Und wenn wir Glück haben, explodiert er ja dann vielleicht doch nicht.
SPEAKER_2: Wir können ihn mit dem Traktorstrahlgitter einsammeln und wieder einsetzen.
SPEAKER_1: Also einfach mal auf Verdacht lieber ausstoßen.
SPEAKER_1: Nicht gerade in der Krampfhandlung, aber okay.
SPEAKER_1: Jetzt ist halt die Frage...
SPEAKER_2: Naja, so oft passiert das auch nicht, ne?
SPEAKER_2: Also das macht man ja nicht leicht fertig, ja.
SPEAKER_1: Ja, das stimmt schon, ja.
SPEAKER_1: Aber meine Frage ist, warum drehen wir denn nicht einfach das Deuterium und die Antimaterie ab?
SPEAKER_2: Ja, manchmal geht das eben nicht mehr.
SPEAKER_2: Manchmal ist es schon zu weit, ne?
SPEAKER_2: Okay, du meinst das ja.
SPEAKER_2: Also wenn wir mal zuhören, was sie so zwischen Brücke und Maschinenraum sich gegenseitig zu rufen, wenn der rote Alarm tönt und irgendwas am Kochen ist, ja, dann ist es ja genau das, was versucht wird.
SPEAKER_2: Dann wird versucht, zum Beispiel in der Falle Utopia Planetia, da ist der Injektor kurz geschlossen.
SPEAKER_2: Es kann nicht gestoppt werden, dass Warpplasma in die Spulen eindringt.
SPEAKER_2: Dann nach 90 Sekunden, als das Schott offen ist, öffnet sich die Entlüftung automatisch.
SPEAKER_2: Die Spulen sind aber noch immer befeuert, also der Plasmastrom ist noch nicht beschlossen, beziehungsweise die Leitung ist noch nicht entsprechend.
SPEAKER_2: So dass der Lieutenant dennoch Selbstmord begehen kann.
SPEAKER_2: Oder es sind irgendwelche anderen Dinge, dass irgendwas nicht reagiert.
SPEAKER_2: Da hört man doch immer wieder so Sachen.
SPEAKER_2: Geordi sagt, Spule ist sowieso ausgefallen oder das und das ist im Argen.
SPEAKER_2: Also wir hören doch all diese Sachen.
SPEAKER_2: Und ich sage ja, wenn wir jetzt in Zukunft mal ein bisschen achtsamer noch diese ganze technische Information irgendwie aufnehmen, dann ich glaube, dann ergibt noch viel mehr richtig gut Sinn.
SPEAKER_1: Ja, wahrscheinlich ist es dann überraschend plausible.
SPEAKER_2: Also manchmal muss ich tatsächlich Pause drücken.
SPEAKER_1: Und den Untertitel lesen.
SPEAKER_1: Ja, ja.
SPEAKER_1: Was hat er denn gerade gesagt?
SPEAKER_1: Okay, mal nachschlagen.
SPEAKER_1: Ja, das habe ich jetzt halt in diesem Zusammenhang nicht gemacht.
SPEAKER_1: Ich habe jetzt überhaupt keinen Ausstoß nicht wirklich angeschaut und welche Probleme dann davor einher gingen.
SPEAKER_1: Nur für mich war es halt einfach so, okay, ich kann jetzt wieder nur so eine Parallele zu einem ähnlichen Fall wie beispielsweise ein Kernkraftwerk, ein Herz, wo ich sage, okay, was macht man dann?
SPEAKER_1: Dann lässt man da so Sicherungsstäbe oder Sicherungsklappen ausfahren, die eben die Reaktoren voneinander trennt.
SPEAKER_2: Genau.
SPEAKER_2: Also alle kritischen Systeme ausschalten, runterfahren und im schlimmsten Fall Dinge ausstoßen, wie zum Beispiel die Antimaterie oder dann eben den Warp-Kern oder die Gondeln entlüften.
SPEAKER_1: Genau.
SPEAKER_1: Und dann funktioniert vielleicht genau eben dieses System der Trennung der Reaktoren eben nicht mehr.
SPEAKER_1: Also so müsste ich es mir dann vorstellen.
SPEAKER_1: Oder die Injektion und das ist halt auch noch so eine Sache, nicht?
SPEAKER_1: Wenn ich sage, okay, oben aus, unten aus, wenn ich das ausstoße, nicht?
SPEAKER_1: Wenn ich den Warp-Kern ausgestoßen habe, dann ist doch die Versorgung von der Materie und der Antimaterie nicht mehr gegeben.
SPEAKER_1: Ja, das stimmt.
SPEAKER_1: Aber was wir nicht wissen, ist, wie viel von den Reaktanten ist denn noch in diesem ganzen Kern drin, also in dieser ganzen Stange, die mehrere Etagen hoch ist.
SPEAKER_1: Wie viel da noch drin ist, das erfahren wir nun leider nicht.
SPEAKER_1: Das können wir auch nicht sehen oder so.
SPEAKER_1: Aber ist es offensichtlich genug, um eine gewaltige Explosion hervorzurufen?
SPEAKER_1: Denn es wird, ich kann mich jetzt auch nicht mehr auf eine genaue Stelle berufen, dort sei die Energie von mehreren Sonnenmassen nötig, um überhaupt diesen Antrieb zu generieren oder wenn es auch nur die Materie eines ganzen Planeten wäre.
SPEAKER_1: Wenn man überlegt, dass diese Materie plötzlich fusioniert und entsprechend explodiert, dann hat man eine so riesige Explosion, dass man mit einem Impulsantrieb nicht mehr davonkäme.
SPEAKER_2: Ja, wobei es gibt natürlich Eindämmung und Schilde und so weiter.
SPEAKER_2: Und dann wird man ja trotzdem, wie wir öfters sehen, dann doch noch irgendwie durch den Raum gestoßen, gestubst, gestoßen, geschleudert.
SPEAKER_2: Und es kann natürlich auch zur Kettenreaktion kommen, dass das eben dann nicht ausgereicht hat und dann ein weiteres Schiff beschädigt wird oder eben tatsächlich auch hochgeht.
SPEAKER_2: Man will es nicht hoffen.
SPEAKER_2: Aber ich glaube, das, was da gemeint war in der ursprünglichen Quelle mit den Sonnenmassen, da ging es um die Aufzubringen der Energie.
SPEAKER_2: Das war die Durchrechnung, wie viel Energie notwendig ist.
SPEAKER_2: Und wir hatten ja schon gesagt, also hier hieß Herr Alcubierre, der Annahmen getroffen hat, dann kam jemand anders und hat noch weitere Warblasen um die ursprüngliche rumgelegt und hat damit den Energiebedarf ordentlich reduziert.
SPEAKER_2: Dann kam Lenz, der gesagt hat, wir können die Vorzeichen ändern, wenn wir anders angehen, wenn wir die Sache anders berechnen.
SPEAKER_2: Und dann kommt hier Star Trek und erzählt uns was von irgendwelchen Subraumkrümmungen und dass die Masse des Schiffes dadurch reduziert wird und dass deswegen natürlich auch der Energiebedarf sinkt und und und und.
SPEAKER_2: Und dann natürlich aber tatsächlich ja auch den Warpantrieb, der eine wahnsinnige Leistung hier mit sich bringt.
SPEAKER_2: Also ich weiß nicht, keine Ahnung.
SPEAKER_2: Ich habe jetzt keine Quelle, die besagt, wie viel Energie da quasi freigesetzt wird.
SPEAKER_2: Ich kann mir schon vorstellen, dass es eine Szene gibt, wo dann gesagt wird, ui, wenn das jetzt explodiert mit einer Leistung von, das kann schon durchaus sein.
SPEAKER_1: Ja, das habe ich jetzt auch nicht auf dem Schirm gehabt, aber es war halt einfach so eine Sache, der Kern wird ausgestoßen und dann explodiert das Ding und löst halt so einen Feuersturm aus.
SPEAKER_1: Und das ist halt schon gewaltig.
SPEAKER_1: Die Frage ist halt, wie gewaltig das ist.
SPEAKER_1: Aber wenn wir jetzt nicht darüber aufgeklärt oder zumindest wird es halt häufig so gezeigt, dass man gerade ebenso auf dieser Welle davon reiten kann.
SPEAKER_1: Offensichtlich sind die Techniker schlau genug.
SPEAKER_1: Star Trek, wir sind halt keine, wir sind halt nicht die, also ich bin leider nicht auf der Sternflottenakademie gewesen.
SPEAKER_1: Wäre es aber gerne auch heute noch um unter anderem.
SPEAKER_2: Ob die uns aufnehmen würden?
SPEAKER_1: Also bei den Fragen würde ich sofort ein rotes Shirt an kriegen.
SPEAKER_1: Da bin ich mir ziemlich sicher.
SPEAKER_1: Okay, es gibt aber noch so ein paar Fragen, die ich noch habe.
SPEAKER_1: Oder beziehungsweise eine Sache habe ich hier, da habe ich so einen kleinen Erklärungsversuch vielleicht für mich versucht zu erstellen.
SPEAKER_1: Nämlich die Trägheitsdämpfer wurden ursprünglich eingeführt, als es den Warpantrieb noch neu gab.
SPEAKER_1: Nämlich bei TOS soweit ich weiß.
SPEAKER_1: Die sind ja bei Warp, da wir uns ja rein physikalisch gar nicht bewegen, gar nicht nötig.
SPEAKER_1: Allerdings gibt es ja auch Bewegungen, die nicht den Warpantrieb betreffen.
SPEAKER_1: Wir haben halt die ganz normale, ganz normal, in Anführungsstrichen, Rückstoß, Beschleunigung, der Impulsantrieb.
SPEAKER_1: Der kann ja halt auch, also ich meine, wenn wir auf ein halbes Licht, also ein halber Impuls ist glaube ich halbe Lichtgeschwindigkeit, ein ganzer Impuls ist Warp 1.
SPEAKER_1: Ist das so?
SPEAKER_1: Oder ist das falsch?
SPEAKER_2: Das ist unklar.
SPEAKER_2: Also ich glaube, es ist immer ein Viertel Lichtgeschwindigkeit.
SPEAKER_1: Ist möglich, ist möglich, dass vielleicht, dass das irgendwie skaliert.
SPEAKER_1: Aber da kommen wir vielleicht irgendwann mal drauf, wenn wir uns irgendwann mal über andere Arten der Fortbewegung unterhalten.
SPEAKER_1: Aber auf jeden Fall, wenn wir uns halt so beschleunigen, wenn wir auf halbe Lichtgeschwindigkeit beschleunigen, passiert das halt auch nicht in mehreren Monaten, sondern in wenigen Stunden vielleicht.
SPEAKER_1: Und das ist eine wahnsinnig schnelle Beschleunigung.
SPEAKER_1: Das kann man uns fast gar nicht vorstellen.
SPEAKER_1: Man denkt sich so, ja, in ein paar Stunden so eine Beschleunigung.
SPEAKER_1: Nee, das ist, als ob wir plötzlich jetzt Richtung Sonne gerissen werden.
SPEAKER_1: Zack.
SPEAKER_1: Das ist halt schon so wahnsinnig, wahnsinnig schnell.
SPEAKER_1: Deswegen ist an Bord des Raumschiffs oder der Raumschiffe natürlich an dieser Stelle immer noch ein Trägheitsdämpfer notwendig.
SPEAKER_1: Auch wenn Warp selbst das nicht benötigt.
SPEAKER_1: Genau.
SPEAKER_1: Das wollte ich nur einfach mal für mich selbst zu artikulieren, damit ich hätte gerne einen Einspruch gehört von dir, dass du sagst, nee, das stimmt nicht oder vielleicht, okay, an dieser Stelle stimmt das, aber an der anderen Stelle nicht.
SPEAKER_1: Also ich scheine es richtig verstanden zu haben.
SPEAKER_1: Jetzt kommen wir aber gleich zu noch ein paar ein bisschen kontroverseren Sachen.
SPEAKER_1: Und zwar, also bevor wir mit diesen ganz kontroversen Sachen anfangen, eine Sache wollte ich nochmal herausarbeiten, was mir in mehreren der Materialien immer wieder gezeigt wurde.
SPEAKER_1: Wenn wir Warp 1 erreichen und noch eine Kohle drauflegen, da erreichen wir dann nicht Warp 2 so einfach, sondern es gibt so eine Art Energiebarriere und der Aufwand der Energie ist um eben diese Faktoren 3, 4, 5, also um die ganz zahligen Faktoren deutlich erhöht.
SPEAKER_1: Dort schnellt die Energie, die benötigte Energie deutlich nach oben.
SPEAKER_1: Das heißt, wenn ich Warp 2, 9 fliege und noch ein paar Schippen drauflege und diese Barriere von Warp 3 überwunden habe, was uns auch in einer Folge von ENT gezeigt wird, wo Archer im Prinzip so ein Schiff kapert mit seinem Companion, also bevor er noch Captain war, als er noch Commander war, wollten die die Warp 3-Barriere überwinden und das ist halt tatsächlich immer wieder eine energetische Barriere.
SPEAKER_1: Also von Warp 2, 9 zu Warp 3, 1 muss man erstmal eine gewisse Energie überwinden und dann sinkt der Energieverbrauch wieder schlagartig und das ist halt von den ganz zahligen Barrieren immer wieder so, dass es so Spikes gibt, wenn man die dann überwunden hat.
SPEAKER_1: Also beispielsweise von Warp 8 zu Warp 9 wieder, also von 8, 9 zu 9 sinkt dann wieder der Energieverbrauch, Wort, was ich nicht mag, also der Konsum des benötigten Antriebsenergievolumens sinkt dann eben wieder und das heißt, wenn man mit Warp 8, 9 fliegt, verbraucht man oder setzt man mehr Energie in den Antrieb um als wenn man Warp 9, 1 fliegt, was ein bisschen paradox kriegt.
SPEAKER_2: Weißt du, was das ist?
SPEAKER_1: Falscher Gang.
SPEAKER_2: Das ist das Aufheulen vor dem Schalten, genau.
SPEAKER_1: Falscher Gang gewählt, Klack.
SPEAKER_1: Also die haben keinen, wie heißt das?
SPEAKER_1: Es gibt doch diese Fahrzeuge, die haben ein kontinuierliches Fahrgeräusch, ich weiß es gerade nicht, wie es heißt, Direkt-Schaltgetriebe, glaube ich.
SPEAKER_1: Da gibt es das nämlich auch nicht, aber physikalisch sind wir einfach gezwungen, das so in Kauf zu nehmen und das ist mir vorher einfach nie klar gewesen, dass wenn ich jetzt sage, okay, jetzt nehme ich ein bisschen, ich nehme ein bisschen Energie zurück, ich fliege nicht Warp 3, 2, sondern Warp 2, 8, dass ich mehr Energie einsetzen muss, um eine geringere Geschwindigkeit, es ist ja eigentlich auch keine Geschwindigkeit, eine geringere Raumverkrümmung hervorzurufen, weil es eben diese Energiebarrieren gibt und das ist halt vor jeder ganzzahligen Warpzahl so.
SPEAKER_1: Das wollte ich einfach noch mal sagen, weil es mir gerade noch mal einfiel, fand ich ganz spannend und war mir wichtig, das noch mal rauszuarbeiten.
SPEAKER_1: Und jetzt kommen wir noch mal ein paar zu ein paar kontroverseren Sachen.
SPEAKER_1: Also, wir haben in einer Folge bei Enterprise gesehen, wie ein Schiff, also wie die Enterprise NX-01 geschluckt wird von einem anderen Schiff, und zwar im Warpflug.
SPEAKER_1: Die Folge ist The Crossing, ich glaube es ist in der zweiten Staffel oder dritten.
SPEAKER_2: Der Übergang heißt die Folge.
SPEAKER_1: So, und dann stelle ich mir durch die Frage, was passiert dort?
SPEAKER_1: Wir haben ein Warpfeld um unser Schiff.
SPEAKER_1: Ich mache es jetzt mal einfacher, das ist eine Kugel um unser Schiff.
SPEAKER_1: Dann kommt dieses Schiff, das uns verfolgt.
SPEAKER_1: Ich gehe jetzt mal davon aus, dass es auch im Warpflug ist.
SPEAKER_1: Da ist auch eine Warpkugel um dieses Schiff.
SPEAKER_1: Was passiert?
SPEAKER_1: Dieses Schiff nähert sich relativ langsam im Vergleich zu unserem Schiff.
SPEAKER_1: Ich würde sagen, so 50 Meter pro Sekunde.
SPEAKER_1: Das ist 10 Meter pro Sekunde sein soll.
SPEAKER_1: Das ist eine relativ geringe Unterschied.
SPEAKER_1: Erstens mal, dass so zu timen, dass diese Hochgeschwindigkeitsflüge, wobei es ja eigentlich keine Hochgeschwindigkeit ist, sondern eine große Raumverzerrung ist, dass das überhaupt funktioniert, ist halt schon mal fraglich so.
SPEAKER_1: Aber diese Kugel, die um das Schiff ist, die ist ja nicht kugelförmig, sondern die ist halt gestreckt.
SPEAKER_1: Das ist ja immer wie so tropfenförmig fast.
SPEAKER_1: Vorne ist die halt gestaucht, weil dort wird der Raum gerafft, hinten wird er gedehnt.
SPEAKER_1: Und jetzt nähert sich dieses andere Schiff, bei dem das selber auch passiert.
SPEAKER_1: Was passiert denn dann, wenn diese beiden Felder sich berühren?
SPEAKER_1: Für mich ist das ein Paradox, das kann nicht funktionieren.
SPEAKER_1: Das Schiff könnte sich eigentlich nicht aneinander annähern.
SPEAKER_1: Das ginge nicht, also meiner Meinung nach.
SPEAKER_2: Also wir sehen ja in der anderen Folge tatsächlich, wie sich die NX-02, die Columbia und die Enterprise auch so nähern, die ihre Warpfelder verbinden tatsächlich.
SPEAKER_2: Und da sehen wir, wie es ordentlich rumpelt und wie sie es kaum schaffen, den Abstand gleichzuhalten.
SPEAKER_2: Sie wollen auch 50 Meter aneinander ran.
SPEAKER_2: Und Tripp wird von der Columbia auf die Enterprise abgeseilt.
SPEAKER_2: Das ist irgendwie ganz lustig.
SPEAKER_2: Also weil der Warpantrieb der Enterprise defekt ist und sie sind auf Warp 5 eingestellt und können den nicht abschalten.
SPEAKER_2: Und sie brauchen jetzt den ultimativen Chef-Ingenieur, der sich darum kümmert.
SPEAKER_2: Der übrigens tatsächlich hier in dieser Situation auch einen Kaltstart wagt.
SPEAKER_2: Und hier sehen wir ja eben, wie das ist, wenn sich zwei Warpfelder berühren.
SPEAKER_2: Und es sind eben explizit keine Kugeln.
SPEAKER_2: Es sind so flache.
SPEAKER_2: Also sie sind schon sehr nah an den Schiffsrumpfen dran.
SPEAKER_2: Also das Warpfeld ist nicht übermäßig ausgedehnt.
SPEAKER_2: Das ist schon tatsächlich auch nachvollziehbar.
SPEAKER_1: Es sieht so ein bisschen aus wie die Schilde bei der Enterprise 1701D.
SPEAKER_1: So ungefähr geformt sind die, wenn man die so sieht.
SPEAKER_2: Genau, also es ist wirklich wie so eingetaucht, als hätte man das Schiff irgendwie in eine dickflüssige Masse eingetaucht und wieder rausgezogen.
SPEAKER_2: Es ist einmal so in einen Blob, in einem Bonbon eingegossen.
SPEAKER_2: Und hier berühren die beiden Warpfelder sich und es rumpelt ordentlich.
SPEAKER_2: Und die Piloten haben ordentlich Schwierigkeiten, das stabil zu halten.
SPEAKER_2: Jetzt bei dem anderen Fall, bei Übergang in der Folge, da fliegt das angreifende Schiff, also das sieht ja so rochenförmig aus und macht dann richtig so das Maul auf, um die Enterprise so zu schlucken, wie so ein Wal oder ein Rochen, die so durch das Wasser gleiten und Plankton aufsammeln.
SPEAKER_2: Hier wird zwar gesprochen von einer Geschwindigkeit, und hier insofern muss ich mich korrigieren, als ich eben sagte, ja, sie fliegen mit Warp 6, also es wird gesprochen von einer Geschwindigkeit von Warp 6, also ob sie einen Warpflug wirklich vollführen, ist die Frage, das weiß ich nicht.
SPEAKER_2: Ob sie mit einem Warpfeld unterwegs sind, es lässt zumindest erst mal nichts vermuten, dass sie mit einem hörkömmlichen Warpantrieb unterwegs sind.
SPEAKER_2: Es handelt sich ja um eine ganz andere Spezies, eine körperlose Spezies, die schon vor langer Zeit zu dem geworden sind, was sie sind, sodass es für sie quasi historisches Forschen ist, als sie auf Menschen treffen und sagen, so waren die auch mal, so war das früher damals, als wir noch aßen und liefen und so.
SPEAKER_2: Ah, verrückte Sachen, das müssen wir uns mal angucken.
SPEAKER_2: Und ich glaube kaum, dass sie tatsächlich mit einem hörkömmlichen Warpantrieb fliegen, also dass wir da irgendwie solche Strukturen finden können, wie einem Antimaterie-Materialreaktor.
SPEAKER_2: Ich glaube, dass die eben irgendwie anders getrieben sind und eben so schnell fliegen können.
SPEAKER_2: Ja, das muss so sein.
SPEAKER_2: Und abgesehen davon, in dem Moment, wo sie die Enterprise schlucken, schalten sie ihre Systeme auch ab.
SPEAKER_2: Also die Systeme der Enterprise.
SPEAKER_2: Sie sorgen dafür, dass der Warp und der Impulsantrieb komplett runtergefahren sind.
SPEAKER_2: Damit ist das Warp-Feld natürlich auch zusammengefallen, vielleicht auch schon vorher zusammengefallen.
SPEAKER_2: In dem Moment, wo sie sich nähern, kann es sein, dass sie das quasi ausschalten und dass die Enterprise aus dem Warp herausfällt und von ihnen dann geschluckt wird.
SPEAKER_1: Ja, es muss alles ganz präzise laufen.
SPEAKER_1: Denn ich habe mir vorgestellt, okay, die sind...
SPEAKER_1: Also ich musste mir wirklich jetzt...
SPEAKER_1: Ich habe mir nochmal die Augen gerieben, weil das ist ein bisschen schwierig, sich vorzustellen.
SPEAKER_1: Dieses Schiff stülpt sich über die Enix 01.
SPEAKER_1: Und jetzt stellen wir uns mal vor, die Enix 01 fliegt einfach mit derselben Geschwindigkeit geradeaus.
SPEAKER_1: Sie verändert ihre Geschwindigkeit nicht.
SPEAKER_1: Dieses Schiff stülpt sich über die Enix 01.
SPEAKER_1: Und ich gehe jetzt mal nicht davon aus, dass die einen Warpantrieb haben, sondern irgendwas anderes.
SPEAKER_1: Schließt sich und...
SPEAKER_2: Und in dem Moment müssen sie das Schiff in sich stabilisieren.
SPEAKER_1: Ja, aber nicht nur da.
SPEAKER_1: Aber die Frage ist halt, wo ist der zeitliche Übergang?
SPEAKER_1: Warum müssen sie gerade an diesem Zeitpunkt, nicht davor oder danach, den Warpantrieb der NX-01 ausgeschaltet haben?
SPEAKER_1: Denn was passiert, wenn die...
SPEAKER_1: Was passiert denn, wenn ich in einem gewissen geschlossenen Raum einen Warpantrieb starte, also, sagen wir mal, in einer Sternenbasis?
SPEAKER_1: Da würde ich ja durch diese Sternenbasis durchkollidieren.
SPEAKER_1: Aber warum passiert das in diesem Schiff nicht?
SPEAKER_1: Und wenn der Warpantrieb plötzlich ausgeführt...
SPEAKER_1: Ja, bzw.
SPEAKER_2: in diesem Schiff, warum fliegen sie nicht hinten raus?
SPEAKER_2: Weil sie viel langsamer sind als das andere Schiff.
SPEAKER_1: Genau.
SPEAKER_2: Genau, das denke ich eben.
SPEAKER_1: Schwierig.
SPEAKER_2: Im Moment, wo das Schiff die INX-01 aufnimmt, schaltet es wahrscheinlich zeitgleich deren Antriebe aus und nimmt es in ihre Matrix, in ihr System, in ihr Inneres im wahrsten Sinne komplett auf.
SPEAKER_2: So wie wenn wir, keine Ahnung, was essen.
SPEAKER_2: Also dann nehme ich das Gegessene in meinen Magen auf.
SPEAKER_2: Und das hat dann auch nicht seine eigene Geschwindigkeit, sondern das integriere ich in meinen Magen.
SPEAKER_1: Ja genau, richtig.
SPEAKER_1: Aber stelle ich mir mal Folgendes vor.
SPEAKER_1: Dieses Schiff ist Warp 9 fähig, fliegt los und lässt die NX-01 raus.
SPEAKER_1: Mit welcher Geschwindigkeit fliegt die NX-01?
SPEAKER_1: Verstehst du, was ich meine?
SPEAKER_1: Meine Frage ist, die NX-01 ist nicht fähig, über Warp 5 zu gehen.
SPEAKER_2: Ja, aber wenn sie beschleunigt ist, wie wenn sie angestupst wurde, wie z.B.
SPEAKER_2: Q die Enterprise anstupst.
SPEAKER_1: Die dreht sich dann so.
SPEAKER_2: Genau, die dreht sich dann so.
SPEAKER_2: Die schleudert sich dann in ein komplett fremdes Gebiet, sind wahnsinnig schnell, wahnsinnig weit gereist, treffen dort auf die Borg, z.B.
SPEAKER_2: Zeitsprung mit Q.
SPEAKER_2: Das heißt, da kann man nur hoffen, dass die Trägheitsdämpfer nicht versagen, weil dann ist man Matsch.
SPEAKER_2: Wenn das so wäre, dann würde man innen abgekratzt werden können.
SPEAKER_2: Genau das Einzige, was man dann tun kann, also auf Stabilisatoren bauen, also die Trägheitsdämpfer, als auch irgendwie Ausgleichsdüsen usw.
SPEAKER_2: um das Schiff irgendwie abzubremsen.
SPEAKER_2: Also man fliegt schneller, als man tatsächlich in der Lage wäre.
SPEAKER_2: Es kann natürlich sein, dass die strukturelle Integrität des eigenen Schiffes die Geschwindigkeit nicht mitmacht.
SPEAKER_2: Weiß man nicht, ob die NX-01 das geschafft hätte, wenn sie weggeschnickt worden wäre.
SPEAKER_2: Also quasi in einem, ich sag mal, Warp 9 Flug oder auf einer Geschwindigkeit von Warp 9 beschleunigt worden wäre, innerhalb z.B.
SPEAKER_2: dieses rochenartigen Schiffes und dann ausgelassen wäre, ob die strukturelle Integrität das mitgemacht hätte.
SPEAKER_2: Weiß ich nicht.
SPEAKER_2: Kann ich mir schon vorstellen.
SPEAKER_1: Ja, ich muss noch mal schauen.
SPEAKER_1: Ich würde mir gerne doch mal diese Wellenmuster anschauen.
SPEAKER_1: Ich schaue mir jetzt noch mal, was du mir geschickt hast, aus dem neuen Handbuch diese Wellenmuster an.
SPEAKER_1: Die habe ich ja hier halt auch in alten Handbüchern.
SPEAKER_1: Ich schaue es mir noch mal an.
SPEAKER_1: Du meinst, das Warp fällt?
SPEAKER_1: Nein, die Übergangsschwellen und die Energiewerte.
SPEAKER_1: Jetzt ist die Frage, ist es die Energie, die nicht überwunden werden konnte?
SPEAKER_1: Deswegen kann man nicht schneller als Warp 5 fliegen oder hat es noch irgendwelche anderen Begrenzungen?
SPEAKER_1: Denn wenn es nur die Energieschwelle ist, und ich peile jetzt mal nach Warp 7, 2, da könnte ich...
SPEAKER_2: Der Antrieb hat nicht genug Kapazitäten.
SPEAKER_2: Das Auto hat nicht mehr PS.
SPEAKER_2: Das kann einfach nicht schneller fahren.
SPEAKER_1: Ja, aber wenn das den Berg runtergefahren ist und plötzlich auf einer Ebene ist, hat der Motor vielleicht noch genug Kraft, um auf dieser Geschwindigkeit zu halten?
SPEAKER_2: Ja, aber wenn du den Motor allerdings künstlich auf eine Geschwindigkeit beschleunigst, die er eigentlich selbst nicht erreichen kann, fliegt dir wahrscheinlich der Kessel um die Ohren.
SPEAKER_2: Also dann haust du dir die Zylinder weg oder so.
SPEAKER_1: Kann schon sein, ja.
SPEAKER_1: Aber das ist halt die Frage, das wird halt, soweit ich weiß, nicht erklärt, warum man denn mit diesem Schiff nicht schneller als Warp so und so fliegen kann.
SPEAKER_1: Oder ist das irgendwo explizit gesagt?
SPEAKER_2: Das ist ein Warp-5-Antrieb.
SPEAKER_2: Sie können maximal unter größter Anstrengung Warp 5 erreichen, eher 4, 9.
SPEAKER_1: Eben.
SPEAKER_1: Und das hört sich für mich so an, also die Erklärung, diese Erklärung, die du jetzt gerade genannt hast, die hört sich für mich so an, als wenn die diese Energiebarriere, dieses Peak nicht überwinden können, diese Megajoule-Zahl.
SPEAKER_2: Ja, und das kann natürlich daran liegen, dass die Art und Weise, wie sie verbrennen, wie die Antimaterie-Materiereaktion stattfindet, noch nicht so ausgefeilt ist, dass die Eindämmungsfelder, die zum Beispiel den Materiestrom nicht so präzise bündeln können und dass die Lithium nicht so präzise ausgerichtet ist und der Plasmastrom nicht so präzise und effizient aufgenommen werden kann, wie das zum Beispiel später auf einer 1701D ist oder auf einer 1701.
SPEAKER_2: Also dieser Antrieb in der NX01, der schafft eben maximal Warp 5 und da haben sie hart für gearbeitet, so schnell zu beschleunigen und ich sehe hier schon, also ich finde schon, dass man das vergleichen kann.
SPEAKER_2: Also wenn du jetzt einen Verbrennungsmotor, das ist ein gutes Beispiel, dass wir irgendwie wahrscheinlich alle so halbwegs vor Augen haben, da gibt es eben auch verschiedene Art und Weise, den zu bauen und je nachdem wie viele Zylinder, wie viel Kubik oder welche Präzision an Verbrennung du benutzt und wie deine Einspritzdüsen vom Benzin, meinetwegen sind, welches Luftgemisch und so weiter.
SPEAKER_2: Und das alles führt eben dazu, dass dieser Motor eine gewisse Kapazität erreicht, eine gewisse PS-Zahl inne hat und darüber hinaus eben nicht leisten kann.
SPEAKER_2: Das heißt nicht, dass ich das Auto nicht beschleunigen kann, dass ich das Spielzeugauto nicht den Berg runterrollen lassen kann oder das Auto mit ausgeschaltetem Motor, offenen Bremsen, also einfach so rollen lassen kann, auch über seine Maximalgeschwindigkeit hinweg.
SPEAKER_2: Aber dieser Motor schafft eben nur seine Maximalgeschwindigkeit.
SPEAKER_2: Und auch wenn ich ihn, ich sag mal, überdrehen würde, wenn ich es übertreiben würde, dann würde er eben platzen.
SPEAKER_2: Also dann würden die Zylinder, keine Ahnung, aus den Bolzen rausfliegen.
SPEAKER_2: Also würde der Motor einfach kaputt gehen.
SPEAKER_2: Und so ist das hier eben auch.
SPEAKER_2: Aber wie das Beispiel, das du eben brachtest, wenn das rochenförmige Schiff die NX-01 beschleunigen würde, oder wenn QC oder die Enterprise D irgendwie über die Maßen durch den Raum bewegt, dann heißt das ja nicht, dass der Warpantrieb auf die Art und Weise belastet wird.
SPEAKER_2: Der ist ja dann wahrscheinlich sogar aus-
SPEAKER_2: oder eben nur in dem Maße eingeschaltet, wie er eben leisten kann.
SPEAKER_2: Die darüber gehende Beschleunigung hat damit ja nichts zu tun.
SPEAKER_1: Genau.
SPEAKER_1: Es geht hier nicht um die Beschleunigung, sondern um das Halten der Geschwindigkeit.
SPEAKER_1: Wie ich schon vorhin sagte, ist, wenn ich jetzt Warp 2, 8 fliege, der Energieaufwand höher, also wirklich exponentiell höher als bei 3, 1.
SPEAKER_1: 7, 1 bedeutet, dass wenn ich jetzt eine Geschwindigkeit, also diese Geschwindigkeit über diese ganzzahlige Warp-Signatur zu bringen, die muss ich ja nicht aufwenden, wenn was von außen mich so beschleunigt.
SPEAKER_1: Und wenn ich hier diese Tabelle mir anschaue, ist der Energieaufwand bei Warp, ich sage jetzt mal 7, 1, geringer als der Energieaufwand bei Warp 5.
SPEAKER_1: Das heißt, wenn tatsächlich dieses Fischraumschiff, die NX-01 aussetzte und wenn es wirklich nicht irgendwelche anderen Beschränkungen gibt, wie beispielsweise Drehzahlen oder sowas, sondern wenn wirklich nur die Leistung beibehalten werden muss, dann könnte die NX-01 eben, wenn sie fremd beschleunigt worden ist, wie auf diese Art und Weise, meiner Meinung nach, tatsächlich über Warp 5 schnell sein und das auch halten.
SPEAKER_1: Also wirklich, dass sie sagen, wir geben so viel Energie aus.
SPEAKER_2: Würde voraussetzen, dass sie in dem Moment, wo sie mit der über starken Geschwindigkeit, die sie eigentlich selbst gar nicht erreichen kann, schon im Warp wäre, was jetzt hier zum Beispiel gar nicht der Fall war.
SPEAKER_1: Nein, beim Aussetzen nicht, aber beim Einfangen.
SPEAKER_1: Also beim Einfangen habe ich halt so meine Schwierigkeiten, es muss alles ganz präzise getimt sein.
SPEAKER_1: Denn wenn die NX-01 plötzlich stoppt, aber nicht in Bezugsystem von dem Fischraumschiff ist, dann kracht die hinten aus dem Schiff raus.
SPEAKER_1: Und zwar mit so einer gewaltigen Energie, dass man sich das gar nicht vorstellen kann.
SPEAKER_1: Dann gibt es eine riesige Explosion, eine wahnsinnige Explosion.
SPEAKER_2: Genau, aber ich habe es tatsächlich so gesehen, dass in dem Moment, wo das Schiff aufgenommen wird, dieses rochenförmige Schiff, die komplette Gewalt über die NX-01 hat.
SPEAKER_2: Also sowohl die Systeme runterfahren, als auch es sofort in sich stabilisiert.
SPEAKER_2: Wie wenn ich einen Bonbon in meinen Mund nehme und es halte zwischen Zunge und Rachen.
SPEAKER_2: Und dann zum Beispiel Bungee Jumpen würde, dann könnte ich es trotzdem, wenn ich mich nicht dumm verschlucke, in meinem Mund stabil halten.
SPEAKER_2: Genau, oder in den Inner-Schluss und im Augen.
SPEAKER_2: Genau, und dann könnte man davon ausgehen, dass zum Beispiel im Inneren dieses Schiffes entweder stabilisierende Felder sind oder eine Masse, wobei sie natürlich dann aussteigen und quasi in das Innere des Schiffes rausgehen.
SPEAKER_2: Und dann sieht man ja durchaus, dass sie eben nicht durch, ich sag mal, gelantartige Masse warten, sondern dass da irgendwie schon eine Art von Gas-Gemisch drin ist.
SPEAKER_2: Aber das könnte trotzdem irgendwie dafür sorgen, dass das Schiff stabil im Inneren bleibt.
SPEAKER_2: Wissen wir in dem Moment, ob das Schiff nicht selbst auch stoppt?
SPEAKER_1: Ja, ja, eben das ist etwas, was ich meine.
SPEAKER_1: Aber die Frage ist, ist das notwendig, dass das Schiff stoppt, wenn die NX-01 stoppt?
SPEAKER_1: Denn wenn ich an Bord der 1701D mich befinde, ich hab ja selbst keinen Warpantrieb.
SPEAKER_1: Das Schiff hat den Warpantrieb und krümmt ja diesen Raum um das Schiff herum.
SPEAKER_1: Das heißt, ich als Person brauche ja keinen Warpantrieb, sondern nur das Schiff, das alles, den ganzen Raum um mich krümmt.
SPEAKER_1: Und deswegen ist dieser Übergang von, wenn jetzt dieses schluckende Schiff einen Warpantrieb hat und dieses Warpfeld erzeugt, ist dieser Übergang von hinten.
SPEAKER_1: Hinter der NX-01 wird der Raum expandiert, damit man sich von dem weg bewegt.
SPEAKER_1: Vorne wird er zusammengerafft, damit man sich darauf zubewegt.
SPEAKER_1: Wenn das schluckende Schiff ebenfalls einen Warpantrieb hat, wenn sich diese Felder überkreuzen, wäre interessant zu wissen, was an dieser Stelle passiert.
SPEAKER_1: Denn dieses Schiff müsste so stark diesen aufgefalteten Raum zusammenraffen, dass es überhaupt an die NX-01 ran kann.
SPEAKER_1: Es könnte nur die NX-01 überholen und von vorne, also rückwärts fliegend, nähern und schlucken.
SPEAKER_1: Aber auch da gibt es Probleme, weil die ja dann auch wieder nach hinten hin den Raum strecken und nach vorne aufraffen.
SPEAKER_1: Deswegen, es muss ein anderer Antrieb sein.
SPEAKER_1: Oder irgendwas anderes passiert da.
SPEAKER_2: Ich denke, in dem Fall ist es tatsächlich ein anderer Antrieb.
SPEAKER_2: Und ich kann mir trotzdem vorstellen, dass ein Antrieb so stark sein kann.
SPEAKER_2: Und dass der, also ist die Frage, ob der hinter dem verfolgten Schiff gestreckte Raum von dem Verfolgerschiff gleichzeitig komprimiert werden kann.
SPEAKER_2: Also, weißt du, ob sie quasi in ihren beiden Warplasen unterschiedliche Raumrealitäten für sich schaffen?
SPEAKER_2: Mit dem gleichen Raum.
SPEAKER_2: Also, kann ich den Teppich hinter mir glattziehen, während du den gleichen Teppich raffst?
SPEAKER_1: Genau, genau das ist das.
SPEAKER_1: Genau, das ist das.
SPEAKER_2: Das ist die Frage, das weiß ich nicht.
SPEAKER_1: Und was passiert mit dem Teppich, wenn das passiert?
SPEAKER_1: Bleibt ja ganz normal.
SPEAKER_1: Und was passiert dann zwischen diesen beiden Parteien?
SPEAKER_1: Während ich an den Teppich ziehe, versuchst du, den immer glatt zu ziehen.
SPEAKER_1: Oder wie auch immer.
SPEAKER_2: Ich könnte mir vorstellen, dass eine Star Trek-Erklärung wäre, dass wir das zwar in unserem Raum irgendwie tun können, aber wir den Subraum damit schädigen.
SPEAKER_1: Da kommen wir auch gleich zu einem Punkt, den ich auch noch aufgebracht habe.
SPEAKER_1: Subraumschädigung.
SPEAKER_1: Lass uns den gleich mal aufnehmen.
SPEAKER_1: Zu dieser Frage, die ich jetzt hatte, sind wir uns auch einig, dass wir da keine wirkliche Antwort haben oder dass es irgendwas sein muss.
SPEAKER_1: Was wir noch nicht verstehen.
SPEAKER_2: Ja, also ich denke, wie gesagt, dass dieses rochenförmige Schiff den Warpantrieb der NX-01 direkt kappt.
SPEAKER_2: Und in seine eigene Warblase aufnimmt oder so?
SPEAKER_2: Und in seine eigene Integrität aufnimmt.
SPEAKER_2: Ich denke nicht, dass er eine Warblase hat, in sein Bezugssystem aufnimmt, genau.
SPEAKER_2: Wie das Schiff das allerdings dann schafft, den gestreckten Raum hinter der NX-01 zu überwinden, ist die Frage.
SPEAKER_2: Aber da frage ich mich sowieso, wie das zu verstehen ist.
SPEAKER_2: Was mir überhaupt nicht klar ist, also wir sind mit dem Schiff in der Warblase, dort bewegen wir uns nicht.
SPEAKER_2: Aber das Warp fällt außerhalb der Warblase.
SPEAKER_2: Und manchmal habe ich das Gefühl, Warpfeld und Warblase sind irgendwie das Gleiche.
SPEAKER_2: Manchmal habe ich das Gefühl, das Warpfeld bräumt sich so quasi um die Warblase, dass die verschiedenen Warpfeldschichten, das wird uns ja auch so ein bisschen erklärt, dass die Warpspulen quasi jeweils eben ihr Möglichstes tun, das Schiff zu umhüllen und dass dadurch quasi verschiedene Schichten entstehen.
SPEAKER_2: Und wenn wir solche Darstellungen sehen, wie sowas aussieht, also auch auf den Displays, der Enterprise, dass dann immer solche quasi so Ringe um das Schiff herum sind.
SPEAKER_2: Und das kann man sich quasi so erklären, dass das die verschiedenen Schichten sind, die von den einzelnen Spulen ausgehen und zusammen dann eine relativ stabile Schicht bilden, die dann in sich eine sehr stabile Warplase haben.
SPEAKER_2: Wie ist denn das zu verstehen?
SPEAKER_2: Ist innerhalb dieses Warpfelz der Raum vorne schon gerafft?
SPEAKER_2: Ich gebe doch nicht immer konkret mein Ziel ein.
SPEAKER_2: Na klar, ich sage, ich will da und da hinfliegen, dann gebe ich Koordinaten ein.
SPEAKER_2: Und ist der komplette Raum von diesen Zielkoordinaten bis zu mir?
SPEAKER_2: Wird der in dem Moment schon gestaucht?
SPEAKER_2: Oder passiert das sukzessive während des Fliegens?
SPEAKER_2: Also ist es quasi, wie wenn ich jetzt, ich sage mal, ich knie auf einem Handtuch und das Handtuch vor mir, ganz schnell greife ich das mit den Fingern und sie ist immer weiter zu mir.
SPEAKER_2: So schleich ich mir das vor.
SPEAKER_2: Oder ist es mit der Zieleingabe schon einmal komplett nach vorne gegriffen und zu mir gezogen?
SPEAKER_1: Also das, was du gerade als Warp-Blase beschrieben hast, das ist ja keine Blase im Sinne von, die ist kuckelrund, aber das spielt ja keine Rolle, ne?
SPEAKER_1: Genau.
SPEAKER_1: Das, was wir an Linien um das Schiff herum sehen, das sind ja nur imaginäre liniengleicher Feldstärke.
SPEAKER_1: Nämlich haben die beispielsweise, und da wird ja auch mal das Wort Cochrane, über den müssen wir auch nochmal sprechen, verwendet, die heißen, glaube ich, Millicochrane, genau, 100 Millicochrane oder 1000 und so, 0, 1, was auch immer.
SPEAKER_1: Da ist die Stärke dieses Warpfelds um das Schiff herum dargestellt und diese Linien bedeuten nur, entlang dieser Linien ist das Feld überall gleich stark.
SPEAKER_1: Es gibt keine Linie und diese Blase ist dort an dieser Stelle, sondern dieses Feld bedeutet, dass dazwischen kein diskreter Wert ist, sondern da ist fließend, überall ist dort Feld.
SPEAKER_1: Aber dazwischen sind zwischen 110 und 55, 3 Feldstärke.
SPEAKER_1: Aber auch das wäre wieder eine Linie um das Schiff herum, die wie bei Magneten im Prinzip so ein Magnetfeld-Linien-Dingens angibt.
SPEAKER_1: Wenn du Magneten in diese Indikatoren, beispielsweise diese Späne gibst, nur da wo sich Späne sind, kannst du diese Feldlinien erkennen.
SPEAKER_1: Aber da wo keine Späne sind, ist dieses Feld ja trotzdem.
SPEAKER_2: Aber die Feldlinien, hast du ja gesagt, je nachdem wie eng es am Schiff ist, mit entsprechender Feldstärke.
SPEAKER_2: Mein Verständnis von einer Warp-Blase war jetzt, also natürlich nicht blasenförmig, sondern es irgendwie so glubsmäßig um das Schiff herum, möglichst effizient um die Schiffsform erfasst, ist so, dass quasi das innerste Feld die Warp-Blase beschreibt.
SPEAKER_2: So hatte ich es bisher verstanden.
SPEAKER_2: Und das würde auch sich decken mit der Enterprise-Folge.
SPEAKER_2: Wie hieß die denn nochmal?
SPEAKER_2: Ich weiß es gerade nicht, fällt mir irgendwann wieder ein.
SPEAKER_2: Achso, nee, doch, ich habe sie.
SPEAKER_2: Die Abweichung, Staffel 4, als die Columbia und die Enix 01, also die Enterprise, sich ein Warp-Feld teilen.
SPEAKER_2: Also erst nähern sie sich an, verbinden ihre Warp-Felder.
SPEAKER_2: Dann, wie gesagt, werden die Maschinen der Enterprise runter.
SPEAKER_1: Also runtergefahren und kalt gestartet.
SPEAKER_2: Damit das Feld groß genug ist.
SPEAKER_2: Das Feld der Columbia wird um die Enterprise ausgeweitet.
SPEAKER_2: Das haben wir ja manchmal auch, dass tatsächlich ein Warp-Feld sich weitet.
SPEAKER_2: Dann muss man entsprechend in den Warpspulen das Feld entsprechend einstellen, also die Frequenzen des Feldes ändern, um es auszuweiten, um etwas anderes noch mit aufzunehmen.
SPEAKER_2: Wo wir ja manchmal sehen, können wir das?
SPEAKER_2: Sondern heißt es, so weit kommen wir nicht oder ach, oder so.
SPEAKER_2: Manchmal geht es, manchmal nicht.
SPEAKER_2: Es kommt immer drauf an, wie und wo und was.
SPEAKER_2: Hier schafft es eben die Columbia, das Warp-Feld so weit auszuweiten, um die Enterprise mit einzuschließen.
SPEAKER_2: Die schalten ihren Warp-Eintrieb einmal komplett aus und einen Kaltstart wieder hoch.
SPEAKER_2: Es hat geklappt und sie können dann wieder separat fliegen.
SPEAKER_2: Und hier sehen wir eben auf dem Schirm auch mal ganz schön die Warpfelder eingezeichnet, wirklich sehr nah an den jeweiligen Schiffen anliegend.
SPEAKER_2: Und so würde ich mir vorstellen, dass es eben genauso wie eben auf dieser Darstellung dieses Warpfeldes so das Innerste beschrieben ist.
SPEAKER_2: Also da, wo das Warpfeld am stabilsten ist, das ist tatsächlich eben diese kleine Blase, in der sich nichts bewegt.
SPEAKER_2: So würde ich es verstehen.
SPEAKER_1: Sehe ich anders.
SPEAKER_1: Und zwar nur aufgrund eines kleinen Faktes, der im Handbuch auf Seite 78, das wir beide haben, das Buch, da ist ja diese Warpblase, die Subraumfeld, warte mal, Subraumfeldgeometrie eines Raumschiffs der Galaxy-Klasse dargestellt.
SPEAKER_1: Und dort sind eben diese Feldlinien in Millikokren aufgezeichnet und ganz dicht am Schiff sind es 0, 1.
SPEAKER_1: Ein bisschen weiter davor ist es 1 Millikokren.
SPEAKER_1: Noch ein Stückchen weiter sind es 10.
SPEAKER_1: Und dann geht es zu dem Maximum von 100 und ein bisschen weiter weg vom Schiff.
SPEAKER_1: Nochmal die gleiche Entfernung von dem 10er Wert sind es wieder 10.
SPEAKER_1: Das heißt, wir haben dort eine Feldstärke um das Schiff herum von 0, 1 Millikokren.
SPEAKER_1: Ein Millikokren kurz davor.
SPEAKER_1: Ich würde sagen, so 20, 30 Meter vorm Schiff.
SPEAKER_1: 30 Meter 40 vielleicht.
SPEAKER_1: Dann die doppelte Strecke weiter sind es 10.
SPEAKER_1: Und dann würde ich sagen, fast eine halbe oder vielleicht ein bisschen mehr als eine halbe Galaxy-Class-Länge davon entfernt.
SPEAKER_1: Also von dem, von dem...
SPEAKER_1: Und ich würde mal behaupten, dass, dass ich diese Stelle, da wo das die Feldstärke am stärksten ist, diese 100, dass ich das als die Warp-Blase bezeichnen würde, wo eben diese, die Feldstärke am allerstärksten, nicht nah am Schiff, sondern eben am Maximum der Feldstärkenlinien.
SPEAKER_1: Das ist Beta-Kanon, ich weiß, aber...
SPEAKER_2: Also was widerspricht den Darstellungen, die wir in den Serien eher sehen.
SPEAKER_2: Und gleichzeitig frage ich mich, wird die Raffung des Raumes nicht genau dort irgendwie stattfinden?
SPEAKER_2: Also eben dort, wo zum Beispiel das Warpfeld oder die Subraumfeld-Geometrie am stärksten ist, dass dort eben die Raumkrümmung entsprechend gut ist, aber das heißt nicht automatisch, dass dort die Warpblase ist, oder?
SPEAKER_2: Findet die Raffung des Raumes außerhalb der Blase statt oder innerhalb der Blase?
SPEAKER_1: Das ist eine sehr gute Frage.
SPEAKER_1: Ich würde sagen, die Raffung wird dort stattfinden, wo die meiste Energie in diesem Fall gemessen in Cochrane auftritt.
SPEAKER_1: Dort wird eben das gemacht.
SPEAKER_2: Bei 100, ne?
SPEAKER_1: Ja, bei 100 milli Cochrane, also 0, 1 Cochrane.
SPEAKER_2: Und ich würde annehmen, dass die Warpblase vorher endet und dass die Warpblase, die ja durch die Frequenz-Asymmetrie in den Warpspulen nach vorne bewegt wird, sich so quasi über den gerafften Raum drüber schiebt.
SPEAKER_1: Ja, ich sag mal ja.
SPEAKER_1: Also, schon möglich.
SPEAKER_1: Ich hab keinen Stimmer.
SPEAKER_1: Worüber sprechen wir überhaupt?
SPEAKER_1: Also, an diesem Punkt hast du mich verloren.
SPEAKER_2: Jetzt ist der Punkt wieder erreicht.
SPEAKER_1: Ich könnte jetzt irgendwas sagen und das hat aber nie wieder Hand und Fuß.
SPEAKER_1: Es sind nur Vermutungen.
SPEAKER_2: Okay, es sind nur Vermutungen, aber ich find's grad gut.
SPEAKER_1: An dieser Stelle bin ich jetzt gerade an der Akademie durchgefallen.
SPEAKER_1: Die haben mich dann am Ende zum Gärtner gemacht.
SPEAKER_1: Obwohl, der weiß ja auch eine Menge.
SPEAKER_1: Es ist jetzt nicht so, dass das schlechte Menschen sind.
SPEAKER_2: Ja, vom Leben.
SPEAKER_2: Aber er weiß viel vom Leben.
SPEAKER_2: Ach, es freut mich, Busby.
SPEAKER_1: So, und dann hattest du eine andere Sache noch genannt, die eben auch ganz, ganz schwerwiegend ist.
SPEAKER_1: Und zwar die Warpgeschwindigkeit schädigt den Subraum.
SPEAKER_1: Erstmal ist die Frage, warum?
SPEAKER_1: Und dann, welche Konsequenzen hat das denn für uns, für die Physik, für die Reisenden, also die Raumschiffe und so weiter?
SPEAKER_1: Was sehen wir da an Konsequenzen?
SPEAKER_1: Also, wir sehen erst mal, dass der Subraum geschädigt wird.
SPEAKER_2: Na ja, also normalerweise sehen wir, dass der Subraum ein Stück weit benutzt wird, um den normalen Raum zu krümmen, weil es uns irgendwie leichter fällt, wir müssen weniger Energie aufwenden, eine kleine Subraumverzerrung zu erschaffen, die wiederum uns befähigt, den Normalraum zu krümmen.
SPEAKER_2: Was dann zur Warplase führt, ne?
SPEAKER_1: Oh ne, bitte nicht schon wieder.
SPEAKER_2: Das heißt, es ist quasi für uns energieeffizienter oder eben möglich, über eine Subraumverzerrung den Normalraum zu krümmen.
SPEAKER_2: Und jetzt könnte man natürlich sagen, die Subraumverzerrung ist minimal im Gegensatz zum Normalraum und dem Normalraum macht das auch nichts aus.
SPEAKER_2: Also gingen wir davon aus, dass es auch dem Subraum nicht schädigt.
SPEAKER_2: Manchmal haben wir auch so was wie Subraumrisse oder so und dann wird immer viel Energie aufgewendet, um den wieder zu schließen, damit es da keine Vermischungen oder Umstülpungen gibt.
SPEAKER_2: Ja, mit der Subraumschädigung, das ist eben, also ich denke, es beruht eigentlich alles doch auf dieser siebte Staffel TMG-Episode, die Raumkatastrophe.
SPEAKER_2: Wo sich die Autoren, das haben sie selber ja auch gesagt, so ein bisschen in eine Ecke geschrieben haben.
SPEAKER_2: Weil man da so ein bisschen unser Umweltproblem thematisieren wollte.
SPEAKER_2: Dass die Art und Weise, wie man sich fortbewegt und wie man lebt, wie man Energie erschafft oder umwandelt, dass die Umwelt schädigt.
SPEAKER_2: Und dass man eigentlich zu einem Umdenken kommen muss.
SPEAKER_2: Und das hat man hier versucht einzubringen und hat dann eben diesen Raumsektor geschrieben, das Hekarasystem bzw.
SPEAKER_2: den Hekarasektor, wo starke Tarionfelder vorkommen und man deswegen nur in einer bestimmten Passage mit Warp fliegen kann.
SPEAKER_2: Und deswegen ist eben diese Passage, eine, Pika sagt es dann, quasi wie ein ausgetretener Teppich geworden.
SPEAKER_2: Und?
SPEAKER_2: Weil die Art und Weise, wie der Warpantrieb bisher benutzt wurde, was bisher noch gar keinem aufgefallen ist, was Geordi auch sehr deprimiert, wie das sein kann, dass sie dafür so blind waren, wo sie sich so intensiv mit ihren Sachen eigentlich mit der ganzen Technik beschäftigt haben, tatsächlich den Subraum schädigt, was dann wiederum zu gravimetrischen Auswirkungen kommt, also dass eben die Planeten sich verschieben und damit die Umweltbedingungen auf diesen Planeten, von denen die Personen kommen, mit denen wir hier zu tun haben.
SPEAKER_2: Was hab ich gesagt?
SPEAKER_2: Wie fing der Satz an?
SPEAKER_2: Oh je, ist schon wieder so weit.
SPEAKER_2: Also dass die Umweltbedingungen auf den Planeten durch die veränderte Gravitation geschädigt wird, also sich verändert.
SPEAKER_2: Wir haben hier Umweltbedingungen, wir haben hier veränderte klimatische Verhältnisse aufgrund von schädigendem Umweltverhalten.
SPEAKER_1: Ja, die Parallele war klar.
SPEAKER_1: Das hab ich auch so empfunden, dass das so eine Umweltschutz-Sache sein sollte.
SPEAKER_1: Aber mir ist es halt nicht eingeleuchtet, was denn die Konsequenzen daraus sind.
SPEAKER_1: Wir fliegen jetzt nicht mehr so schnell.
SPEAKER_1: Okay, das hört man ja auch ab und zu.
SPEAKER_1: Okay, wir dürfen jetzt auch mal wieder schneller als Warp 5 fliegen.
SPEAKER_1: Das ist jetzt genehmigt worden vom Oberkommando, weil das jetzt hier die Sachlage erfordert.
SPEAKER_2: Genau, also das Ende vom Lied von dieser Folge war einfach, dass man festgestellt hat, hey, die anderen hatten Recht und wir hatten Unrecht.
SPEAKER_2: Wir müssen einsehen, dass wir uns ein bisschen blind gegenüber diesen Vorwürfen verhalten haben.
SPEAKER_2: Und dann werden ganz schnell irgendwie am Ende der Folge Konsequenzen aus dem Hut gezaubert.
SPEAKER_2: Es gibt also eine neue Direktive.
SPEAKER_2: Es gibt ein Warp 5 Fluggebot.
SPEAKER_2: Darüber soll nicht geflogen werden, weil das eben dann zu sehr schädigen würde.
SPEAKER_1: Aber schädigt das da drunter gar nicht?
SPEAKER_1: Und wenn es doch schädigt?
SPEAKER_2: Sehr viel weniger.
SPEAKER_1: Und was halt leider nicht beantwortet wird.
SPEAKER_1: Also ja, okay, es schädigt weniger.
SPEAKER_1: Wahrscheinlich, wenn man sich anschaut, wenn man mit Warp nach oben geht, die Energieskala, die nötig ist, also der Energieverbrauch, so steht es halt auch in dem neuen Handbuch, in Megajoule oder Cochrane.
SPEAKER_1: Wenn diese Skala nach oben geht, die geht exponentiell nach oben.
SPEAKER_1: Da steht halt, die Skala ist eingeteilt in eins hoch drei, eins hoch vier, fünf und so weiter.
SPEAKER_1: Das heißt, das wird exponentiell stärker, dieser Verbrauch oder möglicherweise auch der Schaden.
SPEAKER_1: Okay, das heißt, wenn man da drunter bleibt, ist der Schaden vielleicht sogar vernachlässigbar und fast für alle Ewigkeiten mit der Raumexpansion, mit der Expansion des Alls, der Galaxien oder Alm, dass sich das dann vielleicht sogar nivelliert oder vielleicht sogar rückläufig ist.
SPEAKER_1: Oder, und das...
SPEAKER_2: Nee, oder zumindest ein Kompromiss ist, so wie das hier eben auch ist.
SPEAKER_2: Umweltzonen, die es einem schwieriger machen, mit stinkigen Autos rumzufahren.
SPEAKER_1: Oder Lärm, ja.
SPEAKER_2: Tempolimits, die die entsprechenden Schadstoffmengen reduzieren sollen und wund.
SPEAKER_1: Ja, möglich.
SPEAKER_1: Vielleicht ist das aber sogar in Star Trek Universe vielleicht sogar reversibel, dieser Schaden.
SPEAKER_1: Aber da wird glaube ich nicht drüber gesprochen.
SPEAKER_1: Ich bin mir jetzt nicht sicher.
SPEAKER_2: Ja, leider.
SPEAKER_2: Also es wird dann gesagt, wir müssen zusehen, dass die anderen Spezies sich auch dran halten.
SPEAKER_2: Und dann stellen sie kurz Vermutungen ein, wer da wohl irgendwie Probleme mit haben könnte.
SPEAKER_2: Ist ein bisschen kurz gedacht alles.
SPEAKER_2: Ist dann alles schnell vom Tisch.
SPEAKER_2: Mit den späteren Folgen, das ist ja eben auch schon die ausgehende siebte Staffel TMG.
SPEAKER_2: In späteren Folgen kommt es dann noch eins, zwei Mal vor, dass gesagt wird, wir haben eine Sondergenehmigung, wir dürfen schneller fliegen, weil es ja Notfall ist.
SPEAKER_2: Und dann beschäftigt sich Star Trek damit nicht mehr gerne.
SPEAKER_2: Also das ist dann irgendwie vom Tisch.
SPEAKER_2: Und zumindest der B-Kanon, es gibt Roman, der sich damit beschäftigt, der dann sagt, ja ach, das hat sich ja übrig, das ist gar nicht mehr, diese Direktive ist nicht mehr einzuhalten, weil der Warpantrieb sich verändert hat.
SPEAKER_2: Wir haben da was anderes gemacht und jetzt fliegen die gesünder.
SPEAKER_1: Wir fliegen gesünder.
SPEAKER_2: Katalysator und so, ihr wisst Bescheid.
SPEAKER_1: Aber ich finde es halt schön, dieses über den Tellerrand schauen und die anderen halten sich, die bösen Chinesen, die verpesten doch sowieso die Umwelt, da kann ich doch so viel sparen, wie ich will.
SPEAKER_1: Dieses Argument gibt es hier.
SPEAKER_1: Das gibt es in unserer Welt.
SPEAKER_1: Ich finde es schön, dass sie das da aufgegriffen haben, wenn das denn so gemeint war.
SPEAKER_1: Aber ich denke, ich gehe davon aus, dass es so ist, dass die eben gesagt haben, auf unserer Welt ist es genau das Argument, warum soll ich denn den Subraum nicht schädigen?
SPEAKER_1: Die anderen machen es ja trotzdem.
SPEAKER_2: Ja, es ist natürlich jetzt hier sehr kurz gekommen.
SPEAKER_2: Es wird dann später nicht wirklich mehr thematisiert.
SPEAKER_2: Es wird ziemlich ignoriert.
SPEAKER_2: Wie gesagt, die Autoren haben gesagt, wir haben uns da ein bisschen in die Ecke geschrieben, wir haben ein bisschen blöd gelaufen.
SPEAKER_2: Man hätte natürlich auch zu dem Schluss kommen können, okay, nur dieser Sektor wird nicht mehr mit Warp durchfliegen.
SPEAKER_2: Also das ist ja das Endformlied.
SPEAKER_2: Dieser Sektor soll nicht mehr mit Warp durchfliegen werden.
SPEAKER_2: Und ansonsten eben diese Warp 5-Limitierung.
SPEAKER_2: Außer es gibt eben gute Gründe dafür.
SPEAKER_2: Und es ist dann auch immer wieder die Frage, wer entschreitet, was gute Gründe sind und so weiter.
SPEAKER_2: Also das würde eigentlich so viel noch mehr aufmachen.
SPEAKER_2: Und jetzt kann man natürlich sagen, ja Discovery macht das ja im Grunde auch ein Stück weit auf.
SPEAKER_2: Also die haben dann im 32.
SPEAKER_2: Jahrhundert die Situation, dass viele Subraumbereiche zerstört sind, Bereiche nicht mehr anfliegbar sind oder nicht mehr mit entsprechenden Antrieben anfliegbar sind.
SPEAKER_2: Und lange Zeit auch gar kein Dilizium vorhanden war.
SPEAKER_2: Was interessant ist, dass im TNG-technischen Handbuch, in dem alten steht hier drin, dass man gelernt hat, Dilizium künstlich herzustellen.
SPEAKER_2: In Discovery, in einer frühen Staffel, erfahren wir von Nehanika Halikapo, dass sie ausgebrannte Diliziumkristalle re-kristallisieren kann.
SPEAKER_2: Während dem im 32.
SPEAKER_2: Jahrhundert Dilizium extrem knapp ist und man erst ein großes Vorkommen, dass man wieder abbauen kann, oder ich sag mal ausbeuten, nutzen, verbrennen kann, finden muss, damit es weitergehen kann mit den Warpantrieben und der weiteren Erforschung mit alternativen Antrieben.
SPEAKER_2: Also im Grunde, also die Thematik ist wählt bis heute.
SPEAKER_2: Also die haben wir auch im 32.
SPEAKER_2: Jahrhundert noch.
SPEAKER_1: Das stimmt.
SPEAKER_2: Problematik, wie wir damit umgehen.
SPEAKER_2: Und hierher hat man sich wenigstens getraut, ein größeres Fass aufzumachen.
SPEAKER_1: Ja, also ich finde es halt auch schön, dass Discovery diese Subraum-Problematik tatsächlich nochmal aufgegriffen hat.
SPEAKER_1: Denn ich fände es wahnsinnig bescheuert, wenn die alle gesagt hätten, ja, nee, dürfen wir nicht machen und wir fliegen trotzdem ab und zu mal schneller.
SPEAKER_1: Und es hätte keine Konsequenzen.
SPEAKER_1: Und das fände ich blöd, wenn es wirklich nichts miteinander zu tun gehabt hätte.
SPEAKER_1: Dann wäre diese eine Folge für mich.
SPEAKER_2: Auch andere Technologie, also es heißt doch einmal in einer Folge der dritten Staffel, dass die Gorn irgendwie einen großen, oder irgendwer anders im Bereich der Gorn, irgendwie einen großen Bereich des Subraums gesprengt hätten.
SPEAKER_2: Also verschiedene Verantwortlichkeiten oder mal probieren, mal gucken, was passiert.
SPEAKER_2: Irgendwie so Dinge passieren, die eben für die Allgemeinheit große Konsequenzen haben.
SPEAKER_1: Subraum ist halt für mich, da haben wir noch gar nicht wirklich drüber gesprochen.
SPEAKER_1: Das ist halt, was ist das?
SPEAKER_1: Das ist halt, ja.
SPEAKER_1: Aber lass uns das bitte nochmal ausklammern.
SPEAKER_1: Diese Subraumprobleme, ich verstehe es halt einfach nicht.
SPEAKER_1: Und deswegen, lass uns die mal einfach hinten anhängen.
SPEAKER_1: Aber es ist halt wichtig, dass man weiß, der Warpantrieb schädigt das.
SPEAKER_1: Oder zumindest die in TMG gezeigten Warpantriebe hatten ein großes Schädigungspotenzial für, oder die davorgehenden, für den Subraum.
SPEAKER_1: Was auch immer das am Ende bedeuten mag.
SPEAKER_1: Ich möchte nochmal auf diese, ich will nicht das gleiche Thema aufmachen, aber ein ähnliches, hätte ich auch davor schon machen können, dass das eine Schiff das andere verschluckt.
SPEAKER_1: Jetzt stellen wir uns eine Verfolgungsjagd vor.
SPEAKER_1: Ja, ich weiß, ich höre jetzt schon, wie du die Augen verdrehst.
SPEAKER_2: Ich habe Sorge, es wird kein gutes Ende nehmen.
SPEAKER_1: Ja, das wird es nicht.
SPEAKER_1: Und zwar, ein Schiff verfolgt das andere.
SPEAKER_1: Sagen wir mal, die Enterprise-D fliegt vor einer Überzahl an, ich sage jetzt mal Borgschöpfe, nein, lass es nicht Borgschöpfe, lass es mal Bird of Prey sein.
SPEAKER_1: Wir lassen uns von Klingon verfolgen.
SPEAKER_1: Warum nehme ich Bird of Prey?
SPEAKER_1: Die haben nämlich auch einen Warpantrieb.
SPEAKER_1: So, jetzt haben wir zwei Schiffe.
SPEAKER_1: Jetzt haben wir zwei Schiffe mit Warpantrieb.
SPEAKER_1: Simpler.
SPEAKER_1: Was passiert?
SPEAKER_1: Die verfolgen sich im Warp und nähern sich.
SPEAKER_1: Die gehen jetzt nicht aus dem Warp heraus, sondern beschießen sich.
SPEAKER_1: Ja, jetzt habe ich ein Problem.
SPEAKER_1: Was passiert nämlich?
SPEAKER_1: Der Verfolger schießt nach vorne.
SPEAKER_1: Aber mit was schießt der denn?
SPEAKER_1: Der schießt mit Phasern.
SPEAKER_1: Was sind denn Phaser?
SPEAKER_1: Das ist doch gebündeltes Licht.
SPEAKER_1: Die wollten nicht das Wort Laser verwenden.
SPEAKER_1: Phasen, Versetztes, was auch immer.
SPEAKER_1: Das ist Licht, was da vorne rauskommt.
SPEAKER_1: Wir bewegen uns, bzw.
SPEAKER_1: wir krümmeln den Raum aber so stark, dass der Raum sich nach hinten mit größer als der Lichtgeschwindigkeit bewegt.
SPEAKER_1: Wenn ich also mit einem Phaser im Warp-Flug auf ein anderes Schiff schieße, bewegt sich das, wenn dieses Licht diesen Warp-Blasen verlässt, dann schneller als Licht.
SPEAKER_1: Und das geht nicht.
SPEAKER_1: Es sei denn, das Licht selbst hätte einen Warp-Antrieb.
SPEAKER_1: Und das ist ja nun nicht möglich.
SPEAKER_1: Deswegen müsste ich ausschließen, ich kann mich ehrlich gesagt jetzt gar nicht erinnern, ob es Phaser-Gefechte im Warp gab.
SPEAKER_1: Ich hätte jetzt kein Beispiel.
SPEAKER_1: Nur, das ist mir vor Augen und ich glaube, es gesehen zu haben.
SPEAKER_2: Ja, es ist so, wenn du gegen den Wind stehst, was weiß ich, so Windstärke 6, du kannst dich schon in den Wind reinlehnen und schmeißt mit Wattebällchen.
SPEAKER_1: Genau, genau, das ist ein schönes Bild.
SPEAKER_1: Genau.
SPEAKER_1: Und dann versuchst du den anderen mit Wattebällchen Wund zu werfen.
SPEAKER_2: Die sind so schnell hinter dir.
SPEAKER_2: So schnell kannst du nicht gucken.
SPEAKER_2: Wo du sie loslässt, sind sie schon hinter dir.
SPEAKER_2: Ganz genau, so wird es auch sein.
SPEAKER_2: Es ist leider absurd, keine Ahnung.
SPEAKER_2: Eigentlich kann das nicht gehen.
SPEAKER_2: Du kannst nicht überlich schnell fliegen und mit Felsen schießen.
SPEAKER_2: Was mich auch beunruhigt, ist deine ursprüngliche Frage, was ist, wenn man mit Photontorpedos schießt?
SPEAKER_1: Ich wollte erst mal sanft einsteigen, du hast es gemerkt, ich habe es ganz vorsichtig überlegt.
SPEAKER_1: Ein Photontorpedo müsste, wenn er dann dieses Warpfeld verlässt, einen eigenen Warpantrieb haben.
SPEAKER_1: Das ginge schon.
SPEAKER_1: Aber das würde dem schon ein bisschen zuwiderlaufen, dass so ein Warpantrieb ja wahnsinnig komplex ist.
SPEAKER_1: Und so ein Photontorpedo ist echt klein.
SPEAKER_1: Das heißt, man müsste einen Warpantrieb haben, der Fahrradgröße hat oder kleiner.
SPEAKER_1: Also das müsste unendlich miniaturisierbar sein.
SPEAKER_1: Was ist denn überhaupt ein Photontorpedo?
SPEAKER_1: Das Ding, das leuchtet dann ja immer, das brennt.
SPEAKER_1: Also ein brennendes Ding, einen Warpantrieb haben zu haben, oh Gott, schwieriger Satz, finde ich ein bisschen schwierig.
SPEAKER_1: Aber gut, sei es drum.
SPEAKER_1: Stellen wir uns vor, dieser Feuerball hat einen Warpantrieb.
SPEAKER_1: Nun kann ich doch trotzdem...
SPEAKER_2: Wir können ja eigentlich auch nur eine Antimaterie-Materiereaktion mit einem Delizium-Kristall fabrizieren.
SPEAKER_2: Das Ganze dann in irgendwelche Warpspulen reagieren lassen, das Plasma, um dann ein Warpfelz zu erzeugen.
SPEAKER_2: Das alles auch noch in diesem Torpedo.
SPEAKER_2: Also es wirkt mir ein bisschen übel.
SPEAKER_1: Ganz genau.
SPEAKER_1: Das funktioniert leider überhaupt nicht.
SPEAKER_1: Das kann nicht funktionieren.
SPEAKER_2: Und das finde ich ganz schwierig.
SPEAKER_2: Es kann man aber natürlich sagen, das Schiff selbst bewegt sich nicht, aber die Warp-Blase bewegt sich halt nicht in sehr hoher Geschwindigkeit.
SPEAKER_2: Aber diese Geschwindigkeit kann der Topedo natürlich mitnehmen, die allerdings auch dafür versorgen würde, dass der so schnell hinter uns ist wie der Wattebausch von eben.
SPEAKER_1: Es spielt also gar keine Rolle, was wir da rauswerfen als Verfolger wohlgemerkt.
SPEAKER_1: Wir sind jetzt bisher Ha-Ha-Klingon gewesen.
SPEAKER_1: Feuer!
SPEAKER_1: Es funktioniert nicht.
SPEAKER_1: Also bitte, liebe Zuhörerinnen, erklärt es mir.
SPEAKER_1: Vielleicht gibt es auch eine ganz simple Erklärung, die mir nicht einfällt.
SPEAKER_1: Aber ich habe eine andere Sache, die definitiv funktioniert.
SPEAKER_1: Und zwar, ich könnte mit einem Kieselsteinchen, oder vielleicht sogar noch weniger, das Schiff als Verfolger zerstören.
SPEAKER_1: Und zwar, ich stelle mich hinten, ich mache hinten die Luke auf, halte den Arm aus diesem Feld raus, lasse das Kieselsteinchen los, und wenn er genau hinter uns ist, trifft dieser Kieselstein mit einer Geschwindigkeit von so und so viel Warp auf dieses Schiff.
SPEAKER_1: Also mit einer Geschwindigkeit, die größer ist als Lichtgeschwindigkeit.
SPEAKER_1: Denn dieses Kieselsteinchen, sobald es denn die Warblase verlassen hat, ich muss es halt nur langsam nach hinten beschleunigen, beschleunigt so stark nach hinten, also eigentlich beschleunigt es nicht so stark nach hinten, sondern das andere Schiff beschleunigt so stark auf diesen Kieselstein zu, dass dieser Kieselstein in dieses Schiff einschlägt.
SPEAKER_1: Wir brauchen nicht mal Strahlenwaffen.
SPEAKER_1: Schild könnte man jetzt sagen.
SPEAKER_1: Aber?
SPEAKER_1: Aber in der Regel.
SPEAKER_2: Dieses Schiff hat ein Deflektor-Schild?
SPEAKER_2: Das alles, so was wie Partikel, wegschiebt?
SPEAKER_1: Ja, tut es, schiebt es Partikel.
SPEAKER_1: Da bin ich mir nicht ganz sicher.
SPEAKER_1: Ich bin mir da nicht ganz...
SPEAKER_1: Wir können durchdringen Partikel wie beispielsweise Schiffe.
SPEAKER_2: Das Deflektor-Schild ist genau dazu da, kleine Teile abzuhalten.
SPEAKER_2: Und ansonsten hast du die Schilde.
SPEAKER_2: Für größere Teile hast du die Schilde.
SPEAKER_1: Dann könnte ich aber mit dem Kieselsteinchen diese Schilde doch wahnsinnig strapazieren.
SPEAKER_1: Denn die Energie, die dort auftrifft, die ist, wie ich auch schon sagte, die ist an diesem Punkt mehrere Sonnen stark.
SPEAKER_1: Denn das ist wahnsinnig schnell.
SPEAKER_2: Wobei, normalerweise ja, wenn wir mit Phasern oder mit Torpedos auf Schilde feuern, dann sind die ja auch nicht so schnell runter.
SPEAKER_2: Also die verlieren vielleicht an Stärke.
SPEAKER_2: Und da ist die Energiemenge ja noch mal viel mehr.
SPEAKER_1: Aber die haben auch keine mehrfache Lichtgeschwindigkeit.
SPEAKER_2: Na doch, vielleicht schon.
SPEAKER_1: wir sie von hinten rauslassen.
SPEAKER_1: Ja, aber Torpedos, wenn wir die hinten rausschmeißen.
SPEAKER_2: Ja gut, rein theoretisch würde ein Kieselsteinchen, ob das nur ein Torpedo ist, ein ganzes Shuttle oder so.
SPEAKER_1: Das hat mehr Energie, um die Schilder runterzuhauen.
SPEAKER_2: Aber haben wir nicht auch schon gesehen, dass Schilder einfach durchdringen können?
SPEAKER_2: Oder brauchen die eine gewisse Feldharmonie, dass die da durchkommen können?
SPEAKER_1: Genau, die brauchen entsprechende Schildfrequenzen, um die Schilder durchdringen zu können.
SPEAKER_2: Das habe ich dann vielleicht nicht bedacht.
SPEAKER_2: Aber okay, trotzdem, dieses Kieselsteinchen, wenn du, also, ich sage jetzt mal so, ein Trümmer im Orbit, wir sind da bei Geschwindigkeiten von 8000, lass es 10.000 Kilometer, nee, Meter pro Sekunde sein, also acht Kilometer pro Sekunde, ich bin mir sicher, das könnte aber sein, so eine hohe Geschwindigkeit.
SPEAKER_2: Wir befinden uns im Orbit, und da kommt ein kleines Kieselsteinchen, das könnte tatsächlich die ISS zerstören, das könnte es tatsächlich.
SPEAKER_1: Keine Deflektorschilde und keine Schilde, ja.
SPEAKER_2: Genau, das würde da einfach durchschlagen.
SPEAKER_2: Wir haben keine Deflektorschilde, okay.
SPEAKER_2: Wenn wir diese Deflektorschilde hätten, müssten die wahnsinnig stark sein, um sich so ein langsames Orbit-Geschwindigkeits-Kieselsteinchen abzuhalten.
SPEAKER_2: Das kommt da nicht so gegengeploppt, sondern das kommt mit mehreren tausend Metern pro Sekunde auf die Raumstation zugeschossen.
SPEAKER_2: Okay, keine Schilde, zugegeben.
SPEAKER_2: Wenn wir uns jetzt aber auf relativistischem Niveau befinden, also wir sind wahnsinnig schnell und dort kracht ein Kieselsteinchen drauf, das hat man aber generell bei jedem Warpflug, dann ist es eine wahnsinnige Energie, die wir brauchen.
SPEAKER_2: Und man darf nicht vergessen, die Enterprise NX01 hat noch nicht mal ein Schild.
SPEAKER_2: Es hat diese polarisierte Panzerung, was immer das auch heißen mag, das ist mir nicht klar geworden.
SPEAKER_2: Und es kann halt sein, dass das ähnlich wie ein Schild wirkt, dass das so stark magnetische oder was auch immer Wirkung hat, dass dort etwas umgelenkt wird, dass es eben nicht auf das Schiff trifft.
SPEAKER_2: Und dieses Kielsteinchen, das ich hinten rauslasse, aus dem Schiff bei Warp 5, knallt auf dieses andere Schiff eben auch mit dieser Masse von, ich schau mal eben, die geringste Masse bei Warp, die Energie bei Warp 5, jetzt peile ich da mal so rüber, ist 10 hoch 6 Megajoule.
SPEAKER_2: Megajoule sind eine Million Joule.
SPEAKER_2: 10 hoch 6, kann man sich ja gut vorstellen, sind eine Million mal eine Million Joule.
SPEAKER_2: Hab ich das jetzt richtig gerechnet?
SPEAKER_2: Ich glaube schon, ne?
SPEAKER_2: Na ja, okay, spielt ja jetzt keine große Rolle.
SPEAKER_2: Es ist wahnsinnig viel Energie, die auf dieses Schiff trifft.
SPEAKER_2: Ja, es ist, und das erhöht sich bei der entsprechenden Masse.
SPEAKER_2: Das heißt, wenn ich ne Kilo-Hantel da draufdonnere, dann hab ich das verhundertfacht, was ich da gerade als Kieselstannchen rausgelassen hab.
SPEAKER_2: Und das ist so wahnsinnig viel Energie, dass das dieses verfolgende Schiff zerstören würde.
SPEAKER_2: Vielleicht lege ich mit meiner Fantasie, Theorie, was auch immer auch total falsch.
SPEAKER_2: Aber das ist so meine Vorstellung, wenn wir uns auf Lichtgeschwindigkeitsniveau bewegen oder darüber, dann muss die Physik halt auch irgendwie, also zum einen entweder ganz anders sein oder die Verhältnisse sind so gewaltig in ihrer Auswirkung, dass es wahnsinnig zerstörerisch ist.
SPEAKER_2: Denn wir sehen das ja halt auch immer, wenn wir ein Schiff zum ersten Mal auf Warp 3, 1 oder 3, 2 geben, dann ist das wahnsinnig gefährlich.
SPEAKER_2: Und das ist erst mal super anstrengend für das Schiff, diese Schwelle zu überschreiten.
SPEAKER_2: Und dann ist alles wieder gut.
SPEAKER_2: Aber wir müssen es halt erst mal schaffen, diese Energiebarrieren zu überwinden.
SPEAKER_2: Und dies ist alles so gefährlich und empfindlich, dass das Schiff auch einfach mal schnell zerstört sein kann.
SPEAKER_2: Das ist mit diesem Prototypen davor ja auch passiert.
SPEAKER_2: Da ist man eben nicht über diese Schwelle gekommen.
SPEAKER_2: Und das Schiff ist einfach durch Turbulenzen zerstört worden.
SPEAKER_2: Es ist nichts passiert.
SPEAKER_2: Da ist keine Kieselstänchen aufgetroffen, nichts.
SPEAKER_2: Sondern nur die Kräfte waren so stark, dass es das Schiff zerrissen hat.
SPEAKER_2: Der Pilot hat überlebt.
SPEAKER_1: Im 22.
SPEAKER_2: Genau, die NX-Prototypen.
SPEAKER_2: Der erste ist zerstört worden, eben bei diesem einen Versuch.
SPEAKER_1: Prototypen sind immer NX-Schiffe, Entschuldigung.
SPEAKER_2: Ich meinte aber tatsächlich die...
SPEAKER_2: Weil die NX-01 hat die 01.
SPEAKER_2: Das weiß ich nicht, welche Nummern die Prototypen haben.
SPEAKER_2: Die müssten da minus zwei und null haben.
SPEAKER_2: Deswegen weiß ich es nicht, wie die heißen.
SPEAKER_2: Aber diese Prototypen von dem Interstellarschiff...
SPEAKER_2: fand ich für mich nicht gut genug erklärt.
SPEAKER_2: Deswegen ist das Beschießen innerhalb eines Warpflugs eines anderen Schiffes für mich überhaupt nicht verständlich.
SPEAKER_1: Erklär's mir.
SPEAKER_1: Wobei wir über Waffen noch mal an anders sprechen.
SPEAKER_1: Vielleicht hat sich bis dahin das geklärt.
SPEAKER_1: Keine Ahnung, muss ich mal sehen.
SPEAKER_1: Aber ich hab mich mit Torpedos und so weiter nicht extra dafür beschäftigt.
SPEAKER_1: Nur der Logik nach, wie wir es jetzt besprochen haben.
SPEAKER_1: Was ich allerdings auch noch sagen muss, dass ich ja nach wie vor nicht verstehe, wie das Warpfeld tatsächlich den Raum krümmt.
SPEAKER_1: Ob wir den Quiz eingeben und haben ein Ziel und alles bis dorthin ist Kraft?
SPEAKER_1: Nein.
SPEAKER_1: Dann könnte ich natürlich auch innerhalb dessen relativ easy meinen Torpedo los schicken.
SPEAKER_1: Der könnte trotzdem ankommen, weil der Raum ja auch gerafft ist.
SPEAKER_1: Wenn er natürlich ins Schiff ist und hat sein eigenes...
SPEAKER_2: Es ist schwierig.
SPEAKER_2: Ich sehe das halt so.
SPEAKER_2: Da ist tatsächlich so ein blasenförmiges Ding um uns herum.
SPEAKER_2: Und die Feldlinien vor uns, auf diese Abbildung, die ich vorhin nannte, da sieht das halt anders aus.
SPEAKER_2: Aber das sind halt diese, die diese Blase erzeugen.
SPEAKER_2: Vor uns ist diese Blase in relativ kurzem Abstand geriffelt, weil dort der Raum zusammengedrückt wird.
SPEAKER_2: Und hinter uns ist die, du kannst ja einen flachen Raum nicht noch flacher machen, aber du musst dir vorstellen, da sind halt die Linien so weit auseinandergezogen, dass dort der Raum halt einfach noch länger ist, als er ursprünglich schon war.
SPEAKER_2: Also das ist halt meine Vorstellung.
SPEAKER_2: Nein, es ist nicht so, dass der ganze Raum von hier zu meinem Ziel dann gekrümmt ist, denn dann müsste man ja zum einen diesen ganzen Raum krümmen können und dieser Raum müsste in Überlichtgeschwindigkeit wissen, hier soll jetzt das Schiff ankommen und nicht hinter diesem Punkt.
SPEAKER_2: Das heißt, das Schiff krümmt immer nur innerhalb dieses Einflussbereichs des Warpfeldes den Raum so, dass es sich eben wie so ein Tausendfüßler peristaltisch da durchbewegt.
SPEAKER_2: Also ansonsten müsste man fast endlos weit nach vorne projizieren.
SPEAKER_1: Ja, und es würde auch sehr viele...
SPEAKER_1: Also ich würde mich halt wundern, wie das da nicht irgendwie kollidieren kann.
SPEAKER_1: Ich meine, man kann den Raum ja nicht unendlich strecken und dehnen.
SPEAKER_1: Und wenn dann viele Schiffe unterwegs sind, dann muss es irgendwann eine so große Überlagerung geben, dass irgendwie dann quasi beim Steuermann auf dem LKAS-Display stehen müsste besetzt.
SPEAKER_1: Wir können nicht auch noch den Raum krümmen, wir müssen warten, dass jemand anders loslässt.
SPEAKER_1: Und dann macht es pling und dann wird es grün und wenn man nicht schnell genug drückt, ist es wieder besetzt.
SPEAKER_1: Schon wieder Mr.
SPEAKER_1: Data, wo sind denn ihre Reaktionsgeschwindigkeit?
SPEAKER_1: Also gut.
SPEAKER_1: Das Problem mit den Waffen, das kriegen wir jetzt hier leider nicht gelöst.
SPEAKER_2: Also müssen wir uns natürlich nochmal belesen und das ist sicherlich auch noch eine Sache.
SPEAKER_2: Da kann man sich nochmal ganz tief reinknien.
SPEAKER_2: Ich fand es halt einfach nur wichtig, dass die Geschwindigkeit ganz entscheidend ist.
SPEAKER_2: Vielleicht habe ich auch nur ein Detail übersehen, aber ich habe es deswegen nicht verstanden.
SPEAKER_2: Vielleicht gibt es ja jemanden da draußen, der das ganz klar begründen kann.
SPEAKER_2: Okay, ich habe natürlich noch weitere Fragen.
SPEAKER_2: Es ist nicht mehr allzu viel, und das ist jetzt so ein relativistisches Problem.
SPEAKER_2: Licht bewegt sich mit, Lichtgeschwindigkeit kommt jetzt nicht überraschend, aber wir bewegen uns ja mit unserem Schiff quasi mit Überlichtgeschwindigkeit.
SPEAKER_2: Also, wir beobachten von einem ganz, ganz fernen Punkt, von Alpha Centauri, sage ich jetzt mal, unsere Erde oder vielmehr Utopi...
SPEAKER_2: Utopioplan...
SPEAKER_2: Och, Gott, Sven.
SPEAKER_2: Und sehen dort die Enterprise D.
SPEAKER_2: Mit einem ganz großen Fernglas sehen wir das, ah ja, okay, vor vier Jahren stand da die Enterprise D.
SPEAKER_2: Und plopp taucht sie hier auf.
SPEAKER_2: Die ist da noch gar nicht losgeflogen, sehen wir auch im Fernglas, weißt du?
SPEAKER_2: Dann sagt sie, ne, ne, ne, wir sind vor ein paar Minuten losgeflogen, sind ja jetzt hier.
SPEAKER_2: Und davor haben wir ganz lange, so vier Jahre lang im Dock gestanden.
SPEAKER_2: Das ist jetzt übertrieben, ne?
SPEAKER_2: Weil vier Jahre braucht das Licht ungefähr von Proxima Centauri, Proxima Centauri.
SPEAKER_2: Von Proxima Centauri zu uns oder eben auch andersrum.
SPEAKER_2: So, das heißt, die Enterprise könnte, und das ist jetzt so ein ähnliches Problem wie mit den Laserschüssen, könnte sich selbst beim Abflug sehen.
SPEAKER_2: Oder jedes Mal, wenn ein Schiff in den Warp geht, sehen wir um uns herum, sehen wir permanent irgendwelche Schiffe in den Warp gehen oder aus dem Warp gehen.
SPEAKER_2: Wenn das nur weit genug weg ist, braucht das Licht zu uns.
SPEAKER_2: Mit dieser Information Lichtgeschwindigkeit pro Streckezeit.
SPEAKER_2: Und das ist natürlich dann ganz verwirrend, denn das, was wir sehen, entspricht überhaupt nicht der Realität bei uns.
SPEAKER_2: Dieses Schiff ist nämlich schon vor zwei Wochen hier gewesen, was da jetzt gerade erst losfliegt.
SPEAKER_2: Relativitätstheorie sagt aber eben, alles, was wir gerade per Licht sehen, passiert quasi in diesem Augenblick, denn die Realität ist eben genau das, was als Licht oder als Impuls auf uns einwirkt in diesem Moment.
SPEAKER_2: Zumindest habe ich es so verstanden.
SPEAKER_2: Wie ist das denn jetzt, wenn ein Enterprise-D einen Phaserschuss abfeuert, der sehr konzentriert und sehr präzise geradeaus und geht in den leeren Raum, irgendwo hin?
SPEAKER_2: Dann springt die Enterprise auf Warp, fliegt dorthin und lässt sich selbst von ihrem Phaserstrahl treffen.
SPEAKER_2: Das wäre denkbar.
SPEAKER_2: Oder der Strahl geht an ihr vorbei.
SPEAKER_2: Das wäre alles machbar.
SPEAKER_2: Ich fand es so ein bisschen widersprüchlich, dass das Schiff seinen eigenen Phaserstrahl überholt.
SPEAKER_2: Weil wir sehen sowas auch nicht.
SPEAKER_2: Also ein Photontorpedo, das kann man...
SPEAKER_2: Es gibt tatsächlich Raketen, die abgeschossen werden und die irgendwann mal irgendwo eintreffen.
SPEAKER_2: Auf Cadacia beispielsweise.
SPEAKER_2: Die sind jetzt gerade abgeschossen worden und unterwegs.
SPEAKER_2: Die könnte man überholen, wenn sie nicht getarnt sind.
SPEAKER_2: Aber was ist denn im Prinzip von der Logik her, habe ich den Schuss abgefeuert und dann passiert er erst.
SPEAKER_2: Ich sehe, wenn ich mit diesem Fernglas dahinschaue, sehe ich erst, dass die Enterprise diesen Schuss abfeuert.
SPEAKER_2: Und zwar auf die Enterprise, die dann noch gar nicht war.
SPEAKER_2: Und trifft die Enterprise.
SPEAKER_2: Ich kann halt in gewisser Weise, das ist jetzt keine Paradoxie, aber Unlogiken herbeiführen.
SPEAKER_2: Denn wir sehen Dinge, die entweder schon sehr lange vorbei sind oder eben halt auch uns selbst in der Vergangenheit.
SPEAKER_2: Und das fand ich immer ein bisschen schwierig vom Konzept her.
SPEAKER_2: Definitiv.
SPEAKER_2: Weil in Star Trek wird uns das nie gezeigt, dass wir, also das stimmt nicht ganz.
SPEAKER_2: Wir schauen schon ab und zu mal in die Vergangenheit.
SPEAKER_2: Aber nicht aufgrund dieses Phänomens, dass wir uns schneller als Licht bewegt haben.
SPEAKER_1: Und dann ist es immer verwirrend und alle sind froh, wenn es vorbei ist.
SPEAKER_1: Ich kann sehr gut verstehen, dass Star Trek sich dem nicht annimmt.
SPEAKER_2: Genau.
SPEAKER_2: Aber so wäre es.
SPEAKER_2: Wir würden sehen, wie...
SPEAKER_2: Guck mal, wir fliegen an einer Stelle, wir würden schauen mit einem ganz großen Fernglas, da wohin, nämlich da, wo gerade eben die Vulkanier auf der Erde landen.
SPEAKER_2: Tada!
SPEAKER_2: Wann ist das?
SPEAKER_2: Das Datum hast du doch bestimmt parat, oder?
SPEAKER_1: Ja, 5.
SPEAKER_1: April, 63.
SPEAKER_1: 5.
SPEAKER_1: Aber ich bin eben noch gerade...
SPEAKER_1: Ich bin gerade noch fasziniert von der Idee.
SPEAKER_1: Also noch mal ganz kurz.
SPEAKER_1: Also wenn ich...
SPEAKER_2: Ich nehme ein ganz großes Teleskop und flieg das in...
SPEAKER_2: Also wir befinden uns jetzt im 24.
SPEAKER_2: Jahrhundert.
SPEAKER_2: Sagen wir mal 23.90.
SPEAKER_2: Jetzt rechnen wir zurück.
SPEAKER_2: So und so viele Jahre ist die...
SPEAKER_2: Das ist eine schwierige Zeit.
SPEAKER_2: Der Erstkontakt...
SPEAKER_2: Ja, aber ich sage es jetzt mal nur.
SPEAKER_2: So und so viele Jahre ist der Erstkontakt her.
SPEAKER_2: Dann begeben wir uns in diese Entfernung.
SPEAKER_2: Erstkontaktzeit in Lichtjahreentfernung.
SPEAKER_2: Und können diesen Moment in der Vergangenheit sehen.
SPEAKER_1: Ja, oder ich meine, in der Zeit 80er, 90er, wann ist noch mal die rumulanische Sonne zur Nova geworden?
SPEAKER_1: Irgendwie doch da.
SPEAKER_1: Und das ist ein Ereignis, das würde man entsprechend Jahre später, je nachdem, wo man ist, beobachten können.
SPEAKER_1: Ganz genau.
SPEAKER_2: Man muss sich nur in eine entsprechende Distanz begeben und dann siehst du die Vergangenheit ziemlich deutlich.
SPEAKER_1: Das machen sie tatsächlich nicht.
SPEAKER_1: Warum machen sie das eigentlich nicht?
SPEAKER_2: Sehr gute Frage.
SPEAKER_1: Das ist doch eine coole Idee.
SPEAKER_1: Wenn sie eine Nova beobachten wollen, dann müssen sie immer hinfliegen und sie schützen und dann noch was auf den Bildschirm machen, damit sie in die Augen nicht ausbrennen und so.
SPEAKER_2: Ja gut, wahrscheinlich ist die Distanz, wenn jemand näher dran ist, dann kriegt man noch mal andere Daten oder die sind unverfälscht durch Raumverzerrung und so.
SPEAKER_1: Ja, dann wollen sie halt genau alles Mögliche beobachten.
SPEAKER_1: Aber sie könnten es ja theoretisch auch aus der Ferne beobachten.
SPEAKER_1: Wenn sie da schnell hinfliegen und dann gucken, was damals dort...
SPEAKER_2: Was noch geiler wäre, die könnten sogar einen Moment, der ganz entscheidend ist für die, einfrieren und zurückspulen.
SPEAKER_2: Die könnten nämlich sagen, okay, wir bewegen uns jetzt von dieser Supra Nova weg, während gerade derzeit...
SPEAKER_1: Immer weiter weg, um es immer wieder zu betrachten.
SPEAKER_2: Standbild.
SPEAKER_1: Aber ganz ehrlich, ich glaube, das ist für die Zuschauerschaft so kompliziert.
SPEAKER_2: Ja, das glaube ich auch.
SPEAKER_1: Und das würde alles so verbirren, inklusive der Autorinnen.
SPEAKER_1: Das ist...
SPEAKER_2: Ja, aber verstehst du das?
SPEAKER_2: Das Dilemma habe ich halt immer wieder, wenn ich daran denke, ja, dann begibt euch doch einfach eine größere Distanz und schaut es euch nochmal an.
SPEAKER_2: Das ist doch gar kein Problem.
SPEAKER_2: Wir finden ganz genau raus, was da passiert ist.
SPEAKER_2: Einfach nur die richtige Distanz wählen.
SPEAKER_2: Also, ich gehe jetzt auch davon aus, also Licht, es gibt ja immer noch eine gewisse Anzahl von Photonen, die von so einem Phänomen ausgehen.
SPEAKER_2: Und umso weiter man davon weg ist, desto weniger, also bei einer doppelten Entfernung hat man nur noch ein Viertel der entsprechenden Photonen.
SPEAKER_2: Und so weiter geht das halt immer wieder.
SPEAKER_2: Weil halt eine flache Ebene auf einen gewissen Raum aufgespreizt eben, ja, sich verliert.
SPEAKER_2: Deswegen ist es halt auch immer ganz gut, der beste Schutz, den man sich vor radioaktiver Strahlung, beispielsweise, geben kann, ist nicht eine Bleiweste anziehen, sondern doppelt so weit entfernt gehen.
SPEAKER_2: Ja, und dann noch mal doppelt so weit.
SPEAKER_2: Und noch mal.
SPEAKER_2: Irgendwann ist diese Strahlung vernachlässigbar.
SPEAKER_2: Und genauso ist es halt auch mit Strahlung, die von einem Objekt oder von einer Begebenheit ausgesendet werden, verliert sich das so nach und nach.
SPEAKER_2: Und umso weniger Information kriegt man hin.
SPEAKER_2: Deswegen ist es halt schon sinnvoll, an eine Sache dicht heranzugehen.
SPEAKER_2: Deswegen gibt es ja auch Mikroskope.
SPEAKER_2: Wir könnten es auch außer Nähe machen mit einem super fetten Mikroskop.
SPEAKER_2: Aber wenn wir näher ran sind, muss es nicht ganz so groß sein.
SPEAKER_2: Und deswegen ist es schon sinnvoll, an einer Sache nah dran zu sein.
SPEAKER_2: Aber wenn es so große Phänomene sind wie eine Supernova, die wir ja auch in einem anderen Teil der Galaxie von unserer Erde aus beobachten können, könnten wir, wenn wir jetzt in der Nähe von der Supernova sind, eben nach vorne und zurück spulen, wenn wir uns eben mit der Distanz verändern.
SPEAKER_2: Es wäre schon einfach, aber es ist halt schwierig, wie du schon sagtest, für den Zuschauer, oder eben auch für die ZuschauerInnen, oder eben auch für die Schriftsteller.
SPEAKER_2: Wahnsinnig schwieriges Konzept, das plausibel rüberzubringen.
SPEAKER_2: Es gibt noch eine kleine andere Sache, die ich auch noch dazu habe, aber was eine ähnliche Kerbe schlägt.
SPEAKER_2: Kann man ein Raumschiff, das sich mit Warp nähert, sehen?
SPEAKER_2: Das geht einfach nicht.
SPEAKER_2: Das Licht kommt halt einfach an.
SPEAKER_2: Also man kann es eigentlich nicht sehen.
SPEAKER_2: Aber wir hören immer wieder...
SPEAKER_1: Es erscheint plötzlich.
SPEAKER_2: Wir haben hier...
SPEAKER_2: Ja, es ploppt.
SPEAKER_2: Genau.
SPEAKER_2: Es ist plötzlich da.
SPEAKER_2: Diese Verzerrung hört auf.
SPEAKER_2: Und es ist da.
SPEAKER_2: Das ist das, was wir sehen, wenn das Schiff ankommt.
SPEAKER_2: Aber was Data sagt, die Klingonen nähern sich mit Warp 3.
SPEAKER_1: Aber da könnte ich mir vorstellen, dass man die Raumverzerrung messen kann.
SPEAKER_2: Ja, aber diese Raumverzerrung, die breiten sich ja...
SPEAKER_2: Jetzt kommen wir wahrscheinlich wieder auf das Thema Subraumzusprechen.
SPEAKER_1: Also ich meine, vor dem Schiff, wenn sie sich nähern, dann ist ja der Raum zwischen uns und den annähernden Klingoninnen gestaucht.
SPEAKER_2: Nee, das hattest du ja angenommen, dass das alles gestaucht ist.
SPEAKER_1: Das ist ja nicht der Fall.
SPEAKER_1: Nein, nicht alles, aber immerhin, es ist etwas gestaucht und vielleicht kann man entsprechende Verzerrungen ab einem gewissen Annäherungsfaktor wahrnehmen, messen.
SPEAKER_2: Ja, gut, die Verzerrung davon, die bewegt sich ja auch nur mit Lichtgeschwindigkeit voran, oder?
SPEAKER_2: Also du sagst, der Raum ist gezerrt.
SPEAKER_2: Und diese, die Phänomene, die von dieser Verzerrung ausgehen, die kommen bei uns ja mit einer gewissen Geschwindigkeit an.
SPEAKER_2: Wenn aber dieses Raumschiff schneller als Licht, also mit Warp fliegt, kommt die Verzerrung erst nach dem Ankunft des Schiffs bei uns an.
SPEAKER_1: Also ganz streng genommen fliegt es natürlich nicht schneller als Licht, sondern es bewegt sich nur schneller durch, weil der Raum gekrümmt ist.
SPEAKER_2: Ja, aber trotzdem kommt das Licht, das von diesem Phänomen ausgesendet wird, erst nach dem Phänomen, oder nach dem Schiff an.
SPEAKER_1: Ja, aber wir wollen ja kein Licht, wir wollen ja nicht optisch die ganze Sache betrachten, sondern die Sensorendaten sind entsprechend.
SPEAKER_2: Ja, aber das ist ja alles im Prinzip Licht.
SPEAKER_2: Also egal, was die Sensoren empfangen, es ist ja im Prinzip immer nur irgendeine Art von Strahlung.
SPEAKER_2: Und Strahlung kann sich halt nicht schneller als Licht fortbewegen.
SPEAKER_2: Es ist im Prinzip das selbe Problem wie vorher auch schon, nur wird uns halt immer wieder gezeigt, hier, da kommt ein Schiff mit, unbekannter Herkunft, oder ein Schiff dieser und der Herkunft mit Warp 9 an.
SPEAKER_2: Oder die nähern sich mit Warp 9.
SPEAKER_2: Woher kommt diese Information?
SPEAKER_2: Ich kann es mir auch wieder nur mit Subraum erklären, dass über den Subraum Informationen an uns langen.
SPEAKER_2: Genauso wie es ja auch Subraum-Kommunikationen gibt, die schneller als Licht ist.
SPEAKER_2: Ja, ich meine, ich versuche auch nur, ich greife doch auch nur nach einem Stroh im Tanja.
SPEAKER_2: Ich weiß es auch nicht.
SPEAKER_2: Hast du eine Idee?
SPEAKER_1: Nee, Subraum ist eine gute Erklärung für alles.
SPEAKER_2: Das funktioniert einfach überall.
SPEAKER_2: Ja, hier, Auto kaputt, ja, Subraum.
SPEAKER_1: Alles.
SPEAKER_2: Das nächste Mal, wenn irgendwer sagt, ihr Gerät, was sie mir verkauft haben, das funktioniert nicht, dann sage ich, Subraum-Verzerrung.
SPEAKER_2: Da haben wir keinen Schuldrat.
SPEAKER_2: Es ist halt schon so, dass da der Subraum schon gerne mal als Universalerklärung für alles Mögliche herangezogen wird.
SPEAKER_1: Ja, also wenn ich überlege, wenn jemand zumindest verfolgt werden soll, dann gibt es die Warpsignaturen oder Ionenspuren oder so.
SPEAKER_1: Aber ob man diese Sachen auch vorhergehend messen kann, also wenn jemand auf einen zukommt, ob es nicht auch dann so was wie eine Warpsignatur oder eine Ionenspur ist, also ich glaube, Ionenspur ist, da hört sich auch eher so an, als ob man an der Fährte entlang jemandem folgen kann.
SPEAKER_1: Was ja auch gerne sind, wenn ein Schiff getarnt ist, dann eben, dass so was erfasst wird oder eben Subraumverzerrungen, die man natürlich auch wieder maskieren kann, ist klar.
SPEAKER_1: Irgendwie Magnetransfelder oder sowas war das.
SPEAKER_2: Klar, kann ich.
SPEAKER_2: Am Wochenende mache ich das immer.
SPEAKER_1: Du hast vergessen, die Verzerrungsfelder der Verzerrungsfelder einzuschalten.
SPEAKER_1: Du bist ein duf von der Lampe.
SPEAKER_2: Giddy-Bloom-Giessen-Goose-Bae.
SPEAKER_2: Deswegen bin ich von der Akademie geflohen.
SPEAKER_2: Es ist natürlich immer so ein bisschen, es ist fast ein bisschen lame, Subraum herauszuzaubern.
SPEAKER_2: Aber anders lässt sich halt eine Kommunikation oder eine Geschwindigkeit schneller als Licht von nur Teilchen eben nicht erklären.
SPEAKER_2: Dass man sagt, das sind wie Neutrinos, und das glaube ich, die sich schneller als Licht bewegen.
SPEAKER_2: Ich bin mir jetzt nicht sicher.
SPEAKER_2: Und Neutrinos sind vielleicht Subraum.
SPEAKER_2: Vielleicht ist das nochmal ein Thema für eine andere Sendung.
SPEAKER_2: Aber ich finde es fast ein bisschen lame.
SPEAKER_2: Aber auf der anderen Seite, es ist zumindest eine Erklärung.
SPEAKER_2: Die haben uns eine Erklärung geliefert.
SPEAKER_2: Was will ich denen das denn vorhalten?
SPEAKER_2: Das ist doch in Ordnung.
SPEAKER_1: Also ich liebe einfach, wie liebevoll alles irgendwie ineinandergreift von den Sachen, die sie gebaut und die sie irgendwie erklärt haben.
SPEAKER_1: Und bei solchen Sachen schaue ich dann wirklich gerne über die Verklärung oder durch die Verklärung der Science-Fiction und gerne auch in jedweben Subraum.
SPEAKER_1: Dann nehme ich das eben.
SPEAKER_2: Ja, ich nehme es auch super gerne in den Kopf.
SPEAKER_2: Ich habe halt jetzt auf meiner Liste nur noch zwei Kleinigkeiten.
SPEAKER_2: Also zum einen, wir müssen auf jeden Fall Sephirin Cochrane noch mal erwähnen.
SPEAKER_2: Wir hatten den Namen auch schon mal genannt, beziehungsweise die Einheit Cochrane, die eben nach Sephirin Cochrane benannt sind.
SPEAKER_2: Und du sagtest halt auch gerade schon das Datum des ersten Kontakts, nämlich direkt nach dem Flug von Sephirin Cochrane, nämlich am...
SPEAKER_2: Ich hab's mir nicht gemerkt.
SPEAKER_1: 5.
SPEAKER_1: April 2063.
SPEAKER_2: Ich kann's mir nicht merken.
SPEAKER_1: In Bozeman, Motenna.
SPEAKER_2: Ja gut, da ist er gestartet.
SPEAKER_1: Da ist er gestartet und dort sind die Vulkanierenden auch gelandet.
SPEAKER_2: Genau.
SPEAKER_2: Normalerweise denkt man sich immer, ja natürlich müssen die Außerirdischen in den Vereinigten Staaten landen.
SPEAKER_2: Aber man hat denen einen Grund gegeben, dort auch zu landen, weil dort eben auch das Schiff gestartet und gelandet wurde.
SPEAKER_2: Also das ist eine sehr plausible Erklärung.
SPEAKER_2: Und sonst heißt es immer, ja klar, in den Vereinigten Staaten landen die.
SPEAKER_2: Warum?
SPEAKER_2: Weil es am einfachsten ist.
SPEAKER_2: Aber nein, in diesem Fall wird es uns schön erklärt.
SPEAKER_2: Und das fand ich auch ganz witzig.
SPEAKER_2: Sephiram Cochrane, der erste Mann, der die Warpschwelle überschritt, der ist nicht nur der Ingenieur, sondern auch am Ende noch der Pilot gewesen.
SPEAKER_2: Wie wir ja wissen, nicht ganz alleine, was bei den Geschichtsbüchern dann nicht verewigt wurde.
SPEAKER_2: Aber eben er hat halt den Warpantrieb erfunden und eben auch zum ersten Mal richtig zum Einsatz gebracht.
SPEAKER_2: Beneidens-
SPEAKER_2: und bewundernswert, wie ich finde.
SPEAKER_1: Absolut.
SPEAKER_1: Und eigentlich wollte er damit einfach nur eine Menge Geld machen und sich dann zur Ruhe setzen.
SPEAKER_1: Und dann kam alles anders als gedacht.
SPEAKER_1: Und ich finde das auch total schön, wie sie in Enterprise das schaffen, das alles aufzunehmen und irgendwie dem Ganzen als Rahmen aufzunehmen, aber eben auch in die Geschichte so gut einzubinden und immer wieder zu erwähnen und Rückblicke einzuspielen und, und, und.
SPEAKER_1: Das hat sie einfach ganz, ganz gut gemacht.
SPEAKER_2: Ich fand das am Anfang ein bisschen befremdlich, dass man doch sehr noch an unserer Art von Zivilisation hängt in Enterprise.
SPEAKER_2: Im Nachhinein, also jetzt, heute, finde ich das fast schon liebenswert und sehr viel glaubwürdiger, dass die Menschen damals noch nicht so diesen Picard, Riker, Derna-Troy-Charme hatten, sondern dass die damals noch so, wir wissen es noch nicht genau und ach, wir lassen uns jetzt überhaupt nichts sagen, wir machen das jetzt einfach mal und das und das, das hat schon gewissen Charme, weil das halt die Bevölkerung dann widerspiegelt oder zumindest unser heutiges Leben und unseren heutigen Umgang mit der Umwelt und allem Möglichen.
SPEAKER_1: Ja, sie sind schon weiter als wir auf jeden Fall, nicht nur technisch, aber ja, es gibt, es gibt viel selbst zu erfahren.
SPEAKER_2: Eben, da die haben noch viel vor sich.
SPEAKER_2: Und das Schöne ist halt, wir wissen ja, dass die noch viel, viel vor sich haben, dass die noch nicht am Ende der, der, der Leiter angelangt sind und des Fanmasters sind und immer noch viel, viel zu erklettern haben, ne.
SPEAKER_2: Wobei die Vulkanier, den, der Menschheit ja so ein bisschen sich in den Weg wirft immer wieder, ne.
SPEAKER_2: Ne, das dürft ihr noch nicht, ne, so ein bisschen.
SPEAKER_1: Sie sind halt besorgt, ne.
SPEAKER_1: Also, weil die Menschen so vorbrechen und, und so riskant sind aus ihrer Perspektive heraus, wie kleine Kinder, die es irgendwie nicht besser wissen.
SPEAKER_1: Und sie drohen jeden Moment wieder irgendwie, keine Ahnung, übers Geländer zu stürzen, wenn sie zu hoch klettern.
SPEAKER_2: Ja, aber dann stehen die Vulkanier dann am Rand und schauen zu und so von wegen, ne, ne, wir helfen nicht.
SPEAKER_2: Ah, ihr seid gescheitert.
SPEAKER_2: Und dann erwartet man so ein Lächeln.
SPEAKER_2: Oh, zum Glück haben sie es nicht geschafft.
SPEAKER_2: So wird es ja immer wieder in Enterprise gezeigt, dass die Vulkanier da so voll auf der Bremse stehen und sagen, ne, ne, wir helfen nicht.
SPEAKER_1: Naja, auch so ein bisschen ambivalent, ne, weil es natürlich auch sehr, sehr viele verschiedene Personen sind.
SPEAKER_1: Das sind ja eben auch, es ist ja nicht eine Person, es sind ganz viele unterschiedliche Vulkanier-Innen, die da auf die Erde kommen über die ganze Zeit, über die Jahrzehnte.
SPEAKER_1: Und kriegt man ja in Enterprise auch ganz gut mit, wie kontrovers das auch intern ist oder wie neugierig manche sind, wie zum Beispiel ja auch T'Pol, die natürlich auch nach außen hin eher die Kühle ist, die auch ein Stück weit mit auf der Bremse steht, aber auch ein Stück weit, wie man mitkriegt, eben auf Anweisung.
SPEAKER_1: Und dann auch ihre gegebenen Anweisungen auch gerne mal über einen Haufen wirft irgendwie und sagt, ach, solltet ihr vielleicht doch wissen oder so.
SPEAKER_1: Und auch ihr Probleme kriegt mit im Oberkommando.
SPEAKER_1: Und dann eben auch im Laufe der Serie, die von mir so oft benannte vulkanische Reformation, also dieser gesellschaftliche Umbruch.
SPEAKER_1: Das Oberkommando, was sich da tut, ist natürlich immens dann in der vierten Staffel.
SPEAKER_1: Und dann auch ganz schön finde ich die Aussage von, ohje, wie heißt er denn noch mal?
SPEAKER_2: In Zweifel ist es Urak.
SPEAKER_1: Nein, nein, der Vulkanier, der leider stirbt.
SPEAKER_1: Ich hoffe, ich spoil dich jetzt nicht so doll irgendwie.
SPEAKER_1: Keine Ahnung, ich glaub, du bist gerade dabei.
SPEAKER_2: Ja, ja, ich bin jetzt gerade in Staffel 3.
SPEAKER_2: Aber alles hat zerstört.
SPEAKER_1: Also das, was ich eben bezeichnet finde dafür, ist, dass eben mal so ein ganz ehrliches Wort einfach so ein freundschaftliches Zusammenkommen geben wird mit, ähm, er stirbt gar nicht, entschuldige.
SPEAKER_1: Ich hab dir ja auch die falsche Fakte gebracht, der stirbt gar nicht.
SPEAKER_2: Verdammt, der stirbt gar nicht.
SPEAKER_2: Jedenfalls, ähm, was ich...
SPEAKER_1: Aber die ehrlichen Worte, die ehrlichen Worte in dem Kontext, wo ich mich gerade vertan hab, also wo er dann sagt, ja, wir haben auch irgendwie Angst vor euch, ne?
SPEAKER_1: Was auch überraschend kommt für die Menschen, diese Rückmeldung irgendwie.
SPEAKER_1: Weil ihr seid so alles, ne?
SPEAKER_1: Ihr seid nicht so die eine Schublade.
SPEAKER_1: Ihr seid nicht so wie wir.
SPEAKER_1: Ihr seid nicht wie die Andorianer-Innen immer nur voller Misskunst und...
SPEAKER_2: Der hat offensichtlich noch nicht lange auf der Erde gelebt...
SPEAKER_1: Ja, die Andorianer-Inner erleben sie immer voller Misstrauen und sonst nichts.
SPEAKER_1: Oder die Telleriten erleben sie voller Feindseligkeit und Aggression und sonst nichts.
SPEAKER_1: Und die Menschen sind irgendwie so alles.
SPEAKER_1: Sie sind von allem etwas.
SPEAKER_1: Und das ist so unberechenbar.
SPEAKER_1: Die Vulkaner auf der Erde sind irgendwie voller Respekt vor dem, was jeden Moment mit uns passiert, weil unsere Gefühlsausbrüche so unverherzbar für sie sind.
SPEAKER_1: Das finde ich ganz interessant.
SPEAKER_1: Und in dem zugesagte auch, sie haben so viel Potential, das macht uns Angst.
SPEAKER_1: Sie sind so weit gekommen, in so kurzer Zeit, für diese Entwicklung, die sie genommen haben, in den Jahrzehnten, die wir hier zugucken konnten.
SPEAKER_1: Haben wir Jahrhunderte gebraucht.
SPEAKER_1: Das macht uns Angst.
SPEAKER_1: Das hinterlässt Admiral Forrest sehr irritiert.
SPEAKER_2: Ich finde nur diese Art von Darstellung von Au...
SPEAKER_2: Oder die Meinung der Außerirdischen und deren Darstellung immer so ein bisschen kritisch, denn ich finde es schwierig.
SPEAKER_2: Ich weiß, was damit gemeint ist.
SPEAKER_2: Das Elfenvolk der Vulkanier, die Orks, der Klingon oder und so weiter.
SPEAKER_2: Das ist ja...
SPEAKER_2: Das spiegelt sich da halt wieder.
SPEAKER_2: Das ist in unserem Köpfe oder der Schriftsteller und so weiter.
SPEAKER_1: Die sind so abgestanden.
SPEAKER_1: So voller Klischee.
SPEAKER_2: Richtig.
SPEAKER_2: Und die sind so klischeehaft in die eine Richtung, in die andere Richtung.
SPEAKER_2: Wir sind so alles.
SPEAKER_2: Das ist halt aus der Sicht eines Menschen.
SPEAKER_2: Wir sind so variabel.
SPEAKER_2: Und das ist auch in jedem Rollenspiel so.
SPEAKER_2: Du kannst diese und diese und diese und diese Spezies spielen.
SPEAKER_2: Aber der Mensch ist immer ausgewogen.
SPEAKER_2: Der kann alles.
SPEAKER_2: Aber der ist halt auch nichts.
SPEAKER_2: Er ist ja perfekt.
SPEAKER_2: Aber der kann alles.
SPEAKER_2: Und das finde ich schwierig.
SPEAKER_2: Das nimmt Star Trek leider auch immer wieder auf.
SPEAKER_2: Wir sind so zentral.
SPEAKER_2: Und wir sind so wie alle.
SPEAKER_2: Und das ist plakativ.
SPEAKER_2: Leider viel zu viel drüber.
SPEAKER_2: Ich finde, da sollten wir halt lieber sagen, die Vulkanier, die haben es geschafft, von den Emotionen wegzukommen.
SPEAKER_2: Und wir sind einfach nur aggressiv.
SPEAKER_2: Wir sind im Prinzip wie die Andorianer.
SPEAKER_2: Wir sind nichts anderes.
SPEAKER_2: Die Vulkanier, die sind so alles.
SPEAKER_2: Die sind nämlich so total ausgeglichen.
SPEAKER_2: Und die sind über diese Phase von...
SPEAKER_2: Könnte man jetzt genauso gut argumentativ bringen.
SPEAKER_2: Und aus der eigenen Sicht heraus ist man selbst eigentlich alles in allem fähig.
SPEAKER_1: Da ist man immer differenziert.
SPEAKER_1: Genau, ja, ja, stimmt.
SPEAKER_1: Aber was ich interessant finde, dass natürlich die Erzählweisen der neueren Serien da sehr viel bewusster sind.
SPEAKER_1: Dass es da nicht mehr so plakativ ist.
SPEAKER_1: Und dass wir nicht mehr von...
SPEAKER_1: Was ist ich?
SPEAKER_1: Dass wir nicht mehr das Playmobil-Männchen Andorianer Nummer eins oder Nummer zwei männlich oder weiblich sehen.
SPEAKER_1: Mit Standard-Haarschnitt und Standard-Klamotte.
SPEAKER_1: Sondern dass alles in jeder Art und Weise einfach differenzierter und diverser sein darf.
SPEAKER_2: Auch, dass die Klingonen umgestaltet wurden, sehe ich, das habe ich glaube ich auch schon mal gesagt, wahnsinnig wenig dramatisch.
SPEAKER_2: Das ist mir total egal.
SPEAKER_2: Ich gesagt, das ist halt eine neue Art von Darstellung.
SPEAKER_2: Und das hat auch überhaupt nichts mit differenziert zu tun in diesem Fall.
SPEAKER_2: Sondern einfach nur, das ist jetzt unsere zeitangepasste Darstellung von Science Fiction.
SPEAKER_2: Und das ist das selbe Science Fiction wie vorher.
SPEAKER_2: Nur, das ist halt anders dargestellt.
SPEAKER_1: Ja, die Darstellung.
SPEAKER_1: Also eine Schwierigkeit gibt es natürlich trotzdem.
SPEAKER_1: Ich finde es jetzt auch nicht so wahnsinnig schlimm, was die Optik betrifft.
SPEAKER_1: Aber natürlich, was diese Kultur und alles betrifft, das ist so, als hätte man ihnen eine neue Sprache erfunden.
SPEAKER_1: Weil es gab ja schon eine.
SPEAKER_1: Warum nimmt man die nicht auf?
SPEAKER_1: Und so ist es ähnlich mit den kulturellen und gesellschaftlichen Zusammenhängen gewesen.
SPEAKER_1: Man hat da einfach doch einiges umgeschrieben.
SPEAKER_1: Und dann musste man irgendwie wieder die Kurve kriegen.
SPEAKER_1: Und da sind dann so Ecken und Haken drin.
SPEAKER_1: Also ein Stück weit, um es ein bisschen differenzierter zu sagen, ein Stück weit haben sie natürlich schon versucht, eine gewisse Differenzierung reinzubringen und ein bisschen weiter noch zu gehen in der Sicht von potenziellen Klingoninnen.
SPEAKER_2: Meine Fäusten sind gerade in der Luft.
SPEAKER_2: Diesmal ist es nicht mir passiert.
SPEAKER_1: Aber es ist halt ein bisschen undifferenziert, in ihrer Differenziertheit passiert.
SPEAKER_1: Ich weiß auch nicht.
SPEAKER_1: Na ja gut, lass uns nicht weiter drüber reden.
SPEAKER_1: Ich glaube, dass das der Grund ist, warum wir Klingoninnen zurzeit komplett ausgespart wurden.
SPEAKER_2: Ja gut, es hat ein bisschen Shitstorming gegeben, was das anging.
SPEAKER_2: Okay, darum wollte ich auch gar nicht hinaus.
SPEAKER_2: Es gibt nur noch einen einzigen Punkt, den ich noch habe und der ist irgendwie süß zum Anfang, äh zum Ende nochmal zu fragen.
SPEAKER_2: Warum sehen wir keine Vorfahrtsschilder in unserem Sonnensystem?
SPEAKER_2: Also ich spreche über Verkehrsregeln in unserem Sonnensystem.
SPEAKER_2: Und warum wird oder sollte nicht innerhalb von Sternensystemen oder Planetensystemen gesprungen werden mit Warp?
SPEAKER_2: Es ist irgendwann mal erwähnt worden, ich glaube, das war ein Toss, hatten wir glaube ich im Vorfeld nochmal erwartet.
SPEAKER_2: Haben wir es jetzt aber auch nicht.
SPEAKER_1: Der erste.
SPEAKER_2: Ja also Motion Picture, das kann halt sein, dass es als, das sagtest du, als Träger der Spannung ja aufgenommen worden sein, dass es verboten sei oder gefährlich sei innerhalb eines Sonnensystems zu springen.
SPEAKER_2: Aber wir sehen es ja halt ganz häufig, dass das Sonnensystem heraus und wieder reingesprungen wird.
SPEAKER_1: Ja und manchmal heißt es dann auch Was im System und dann ja, ja, geht schon mal und so.
SPEAKER_1: Und irgendwie geht sie da so drüber hinweg und irgendwie möchte ich mich total gerne anschließen.
SPEAKER_2: Also du möchtest dich anschließen, da einfach drüber hinwegzugehen?
SPEAKER_2: Ich habe halt auch keine Verkehrsschilder oder Ampeln gesehen.
SPEAKER_2: So, nee, jetzt darfst du.
SPEAKER_1: Na ja, gut, letzten Endes, wenn es eine Regel ist, dann muss man ja kein Schild aufstellen.
SPEAKER_1: Das muss ja eigentlich jeder wissen.
SPEAKER_2: Ja, es kann aber auch sein, dass es irgendwelche Zeiten gibt oder eine gewisse Distanz vom Zentralgestörer oder von irgendwelchen Planeten entfernt sein.
SPEAKER_2: Aber wir sehen halt immer, dass jederzeit überall hin-
SPEAKER_2: und hergesprungen wird.
SPEAKER_2: Überhaupt kein Problem.
SPEAKER_2: Also zumindest rechtlich nicht.
SPEAKER_2: Dass es da technische Probleme geben kann.
SPEAKER_2: Beispielsweise, du nanntest ein Gravitationsloch.
SPEAKER_2: Nee, wie heißt es?
SPEAKER_2: Gravitationsgefälle um beispielsweise ein Gestirn herum.
SPEAKER_2: Weil dort eben große Gravitationskräfte herrschen, dass es da irgendwie Gefahren geben könnte.
SPEAKER_2: Was ich plausibel finde.
SPEAKER_2: Denn das, was der Planet dort mit der Gravitation macht, ist ja auch den Raumkrümmen.
SPEAKER_2: Und das tun wir ja mit einem Warpfeld auch.
SPEAKER_1: Ja, also dass wir quasi das gleiche Problem haben wie in die Raumkatastrophe, wo die Gravitationsveränderungen den Planeten beeinflussen.
SPEAKER_1: Also dass man tatsächlich durch die Krümmung und das heißt jetzt Raum, Subraum, wie auch immer, dass man dort das Gleichgewicht, in dem die Gestirne, die Planeten hängen, durcheinanderbringt.
SPEAKER_2: Ich überlege gerade, ob es zu diesen Verkehrsregeln innerhalb eines Sonnensystems, Sternensystems noch was gibt.
SPEAKER_2: Ansonsten habe ich gerade meinen Gehirn, unter anderem mit diesen Subraumfragen und Warplasen und Geschwindigkeiten, exponentiellen Energieverbräuchen, jetzt sage ich es mal ganz gezielt, habe ich meinen Gehirn schon mal geröstet, so schön am Wochenende Morgen.
SPEAKER_2: Ist ja gar nicht Wochenende, aber spielt ja keine Rolle.
SPEAKER_1: Wir haben die Energie in diese Aufnahme umgewandelt.
SPEAKER_1: Das Einzige, was mir noch bleibt, ist tatsächlich, dass ich mich lange Zeit gar nicht gefragt habe und als ich damit anfing, dann irgendwie auch keine befriedigende Lösung gefunden habe und bis heute das irgendwie für mich offen ist.
SPEAKER_1: Dass ich nicht verstehe, wie die Phoenix, also diese umgebaute Titan V-Rakete von Zephyrum Cochrane, eigentlich gestartet ist.
SPEAKER_1: Also, na klar, wird ihr bestimmt Materie-Antimaterie-Reaktionen gehabt haben, aber hatte er denn auch die Lithium-Kristalle?
SPEAKER_1: Kommen die auf der Erde natürlich vor, dass sie offenbar müssen, aber irgendwie wissen wir es nicht.
SPEAKER_1: Also es ist irgendwie so eine offene Frage und ich hatte irgendwie früher immer gedacht, ach, das ist bestimmt irgendwie eine anders herbeigeführte Reaktion.
SPEAKER_1: Wobei ich mich dann frage, wenn es ohne die Lithium-Kristalle möglich ist, hätte man denn daran nicht auch weiter arbeiten können?
SPEAKER_1: Und wie arbeitet denn dann der aus der Erde eigen heraus entwickelte Warpantrieb generell, wenn er ohne die Lithium-Kristalle irgendwie ursprünglich entwickelt worden war?
SPEAKER_1: Also das verwirrt mich so ein bisschen.
SPEAKER_1: Ja, stimmt.
SPEAKER_2: Also wenn keine Lithium-Kristalle für zumindest Warp 1 nötig wären, dann wäre auch dieses Dilemma in Discovery Anfang der, was war das, dritten Staffel?
SPEAKER_1: Weit geringer, ja.
SPEAKER_2: Weit, weit geringer.
SPEAKER_2: Zumindest hätte man mit einem geringen Warpantrieb fliegen können.
SPEAKER_2: Es kann halt sein, dass es höhere Warpantriebe, dass es dann nötig ist.
SPEAKER_2: Aber man hätte zumindest mit Warp 1 fliegen können, was halt schon eine deutliche Erhöhung ist der Leistung.
SPEAKER_1: Ja, das ist so ein bisschen eine offene Frage für mich.
SPEAKER_1: Vielleicht wird sich das im Laufe der Zeit oder vielleicht durch die Zuhörerschaft irgendwie für mich ein bisschen besser klären.
SPEAKER_2: Dann ist mein Hirn heute rausgerotzt.
SPEAKER_1: Genau, und ich habe es schon gesagt, also in Enterprise sehen wir einiges von oder hören wir auch einiges über Sephirin Cochrane.
SPEAKER_1: Und wo wir ihn dann natürlich abschließend sehen können, ist in der Folge, wo er das erste Mal erwähnt wurde, in der zweiten Staffel TUS, Metamorphose.
SPEAKER_1: Dort sehen wir, wo er verblieben sein gewesen sein wird.
SPEAKER_2: Man sieht quasi sein Ende, bevor man seinen Schaffens-
SPEAKER_2: und Werdegang sieht.
SPEAKER_2: Also im Prinzip, man sieht nicht sein Ende, aber man sieht halt, wie er quasi in Ruhestand lebt.
SPEAKER_1: Genau, weil der letzte Stand für Johnson Archer war ja, dass er 2119 den Warp 5 Komplex eingeweiht hatte und dann im Laufe der Zeit danach irgendwie verschwunden ist.
SPEAKER_1: Er muss sich wohl ein Schiff genommen haben, einen Shuttle oder was auch immer und verschwunden sein und hat niemandem gesagt, was er vorhat.
SPEAKER_1: Und ja, das war es dann.
SPEAKER_1: Und den Rest sehen wir dann in Metamorphose in TUS.
SPEAKER_2: Zu diesem Zeitpunkt war mir der Name Seftrin Cochrane überhaupt noch nicht geläufig, als ich das gesehen habe.
SPEAKER_2: Also zumindest nicht in diesem Maße.
SPEAKER_2: Ich habe gesagt, ja, hast du schon mal gehört, aber pff, wer auch immer das ist.
SPEAKER_1: Also ich mag die Folge ganz gerne.
SPEAKER_1: Ich weiß, dass sie manchen so ein bisschen peinlich finden, so ein bisschen komisch, so ein bisschen in die Richtung Saprosa, Ronin oder so, aber finde ich gar nicht und schaut doch mal rein.
SPEAKER_2: Also eigentlich ist eigentlich das alles mal super sehenswert, bis auf ein paar Folgen, wo ich ja immer die Augen verdrehe.
SPEAKER_2: Aber auch das ist auch irgendwie auf einem komödiantischen Maßstab auch irgendwie positiv zu bewerten, wenn man das nicht so kritisch sieht, dass das alles immer ganz präzise sein muss, was mir halt auch immer ein bisschen schwerfällt.
SPEAKER_2: Da möchte ich halt auch mal sehr präzise sein.
SPEAKER_2: Und dann ist es das vielleicht mal nicht.
SPEAKER_2: Und dann ist es halt so.
SPEAKER_2: Und dann kann man vielleicht mal drüber lachen.
SPEAKER_2: Also beispielsweise bei Voyager, da gibt es einige Folgen, wo ich halt auch immer entweder die Augen verdrehe oder sage, das ist echt eine Comedy-Folge.
SPEAKER_2: Obwohl die halt zum Teil auch echt brutal sind.
SPEAKER_2: Und dann denke ich, naja, gut, eigentlich ist es lächerlich, was sie uns da zeigen wollen.
SPEAKER_2: Aber aus so einem Maß heraus ist es trotzdem immer noch unterhaltsam.
SPEAKER_1: Na total.
SPEAKER_1: Und die haben auch super Folgen und gute Ansätze.
SPEAKER_1: Und manchmal, wie es hinten raus dann aufgelöst wird, da denke ich mir, hm, habt ihr zu viel gewollt.
SPEAKER_1: Aber wie gesagt, auch die Serie natürlich total sehenswert.
SPEAKER_1: Was wir jetzt so ein bisschen natürlich gehabt haben, wir haben diese Folge über geguckt, wie der Warpantrieb an sich funktioniert.
SPEAKER_1: Am Beispiel der Enterprise D.
SPEAKER_1: Also hier haben wir uns die Technik ganz explizit angeschaut.
SPEAKER_1: Wir haben allerdings nicht so richtig geschaut, wie denn die anderen Warpantriebe funktionieren.
SPEAKER_1: Also die Vulkanierinnen, die haben diesen Warp Ring häufig um die Schiffe.
SPEAKER_1: Oder die NX-01 hat ja einen ganz anders geformten Warpantrieb.
SPEAKER_1: Da haben wir eben noch nicht diesen Warp-Kern, wie wir ihn später kennen.
SPEAKER_1: Was natürlich sehr gut in den Kanon passt, weil die 1701 hat ja auch nicht so einen Warp-Kern.
SPEAKER_1: Wir haben ja vorhin darüber gesprochen.
SPEAKER_2: Genau, die haben so einen Klotz stehen.
SPEAKER_1: Insofern passt das irgendwie alle sehr schön zusammen.
SPEAKER_1: Und explizit die Maschine der NX-01 finde ich persönlich wunder, wunderschön.
SPEAKER_1: Also manche Trips, die immer drum herum rennen und hier was dreht und da was dreht und da was dreht und die Leiter hier runter und so.
SPEAKER_1: Total U-Boot-mäßig und es ist so überzeugend.
SPEAKER_1: Ich liebe diese Maschine so sehr auch.
SPEAKER_1: Und dann hatte ich dir vorhin gesagt, dann müssen wir noch einmal ganz kurz zu Lower Decks gucken.
SPEAKER_1: Also nicht nur, dass die Charaktere den Warpantrieb, vor allem natürlich Brotherford vorneweg so sehr liebt, dass er selbst auf dem Holo-Deck sich den Warpantrieb erschafft, um ihn anzugucken, weil er so schön ist.
SPEAKER_2: Oder dass die ganze Crew verschiedene Vorstellungen hat, wie sich der Warpantrieb anhört, dass die so verschiedene Geräusche machen.
SPEAKER_2: Weil die das machen, werden die dann niedergestreckt vom ersten Offizier.
SPEAKER_1: Und Bäumler ist es in der ersten Folge, der auf dem Holo-Deck sich den Warpantrieb anschaut.
SPEAKER_1: Und ganz ehrlich, ich würde das auch machen.
SPEAKER_1: Ich würde mir auch den Warpantrieb angucken gehen.
SPEAKER_1: Und wenn ich das nicht im Maschinenraum machen kann, weil dann alle fragen, was ich hier will, würde ich das vielleicht auf dem Holo-Deck auch machen und nicht einfach mal davor sitzen.
SPEAKER_2: Ja, genau.
SPEAKER_2: Und selbst ein Mariner, die sagt, Warpantrieb ist mir doch egal.
SPEAKER_2: Ebenso geheim.
SPEAKER_1: Sie findet ihn auch voll cool.
SPEAKER_2: Sie gibt es nur ungern zu.
SPEAKER_2: Sie findet ihn voll cool.
SPEAKER_1: Sie ist auch ein Nerd.
SPEAKER_2: Auch wenn sie es tut, als wenn sie es nicht will.
SPEAKER_2: Und du wolltest was zu der Art des Warpantriebs sagen.
SPEAKER_2: Wie er denn aussieht.
SPEAKER_1: Genau.
SPEAKER_1: Also hier in dieser ersten Folge Lower Decks, da sehen wir eben zum Beispiel auf dem Holo-Deck, wie der Warpantrieb dargestellt ist.
SPEAKER_1: Also wirklich der Warp-Kern.
SPEAKER_1: Und wie von dort die Plasma-Leitungen, also hier die Transfersysteme des Plasmastroms, den Gondeln bringen.
SPEAKER_1: Abgehen zu den Gondeln.
SPEAKER_1: Denn wenn wir uns das mal genauer ansehen.
SPEAKER_1: Wenn wir uns das mal genauer ansehen.
SPEAKER_1: Die Warp-Gondeln sind ja unterhalb der Untertasse bei der Cerritos.
SPEAKER_1: Und wenn wir im Maschineraum stehen, der natürlich irgendwie ziemlich weit oben ist, im Schiff, da, also in der Untertasse, weil die ist ja nicht abkoppelbar, weswegen wir nicht eine Kampf-
SPEAKER_1: und eine Untertassensektion brauchen, wie bei der Galaxy-Klasse, da müssten ja natürlich dann die Plasma-Leitungen entsprechend nach unten gehen.
SPEAKER_1: Und dann hat sich diese Staffel natürlich auch Michael Huda angeschaut, der dann wiederum eine Rückmeldung an Mike McMahon und sein Team gegeben hat.
SPEAKER_1: Und als dann die Cerritos zur zweiten Staffel ein Refit bekommen hat, also zeichnerisch, aber halt eben natürlich auch barolicher Natur, was ja der Geschichte geschuldet war, da hat man dann die Plasma-Leitungen verlegt und die gehen jetzt vom Warp, also von der Reaktionskammer natürlich nach unten in Richtung Gondeln.
SPEAKER_1: Ist das nicht wunder-wunderschön?
SPEAKER_2: Ja, also das finde ich wirklich eine ganz tolle Sache.
SPEAKER_2: Nur ist mir gerade eben eine Kleinigkeit eingefallen.
SPEAKER_2: Der Warp-Kern ist in der untersten Sektion.
SPEAKER_2: Ist das sicher?
SPEAKER_2: Denn die Cerritos hat ja noch so einen Steg zwischen den Warp-Gondeln.
SPEAKER_1: Ja, aber in diesen Pylonen, in diesen Stegen kann nicht der Warp-Antrieb sein.
SPEAKER_2: Nein, zwischen den Warp-Gondeln, da ist ja noch so eine...
SPEAKER_2: Ja, unten.
SPEAKER_2: Also auf Höhe der Warp-Gondeln.
SPEAKER_2: Ich weiß jetzt nicht, wie stark der ist.
SPEAKER_2: Ich habe das jetzt gerade nicht vor Augen.
SPEAKER_1: Der ist nicht sehr stark.
SPEAKER_1: Und wir sehen doch auch den Querschnitt des Schiffes.
SPEAKER_2: Und da kann man leider diesen Steg nicht sehen.
SPEAKER_1: Ganz am Anfang in der ersten Folge.
SPEAKER_1: Und wir wissen, dass die Lower Decks doch da unten hausen.
SPEAKER_2: Ach, da unten in diesem Steg.
SPEAKER_1: Ich meine ja.
SPEAKER_2: Das kann aber sein...
SPEAKER_2: Also rein theoretisch.
SPEAKER_2: Ich postuliere das jetzt mal einfach so.
SPEAKER_2: Wiederlegt mich gerne.
SPEAKER_2: Ich könnte mir auch vorstellen, dass der Warpantrieb dort unten drin ist.
SPEAKER_2: Was ich sogar plausibel fände.
SPEAKER_2: Von der Untersassensektion entfernt.
SPEAKER_2: Wobei ich halt die lichte Höhe zu gering halte.
SPEAKER_2: Für zu gering halte.
SPEAKER_2: Auf jeden Fall gehen halt in diesem...
SPEAKER_2: Aber das ist ja auch das Holodeck.
SPEAKER_2: Das ist ja das Schöne, dass wir den nicht live gesehen haben.
SPEAKER_2: Also bin ich mir gar nicht sicher.
SPEAKER_1: Na doch, wir waren auch auf dem...
SPEAKER_1: Im Maschinenraum.
SPEAKER_1: Also zum Beispiel das Bild, das ich dir geschickt habe aus der zweiten Staffel, das ist tatsächlich auch im Maschinenraum, als Reiserford das erste Mal wieder auf Schecks trifft.
SPEAKER_2: Ach ja, ja, genau.
SPEAKER_2: Und da gehen die nach unten, was auch plausibel ist, denn die Warp-Gondeln sind unterhalb der Untertassen-Sektion.
SPEAKER_2: Und im Hintergrund steht Billops.
SPEAKER_2: Aber die Distanzen müssen wahnsinnig groß sein, weil Billops da hinten echt klein ist.
SPEAKER_2: Also das ist nicht klein, ne?
SPEAKER_2: Also das ist in der Tat, würde das wahrscheinlich gar nicht in diesen kleinen Steg hineinpassen.
SPEAKER_2: Wobei von Größe innerhalb von Schiffen, da brauchen wir ja uns nicht drüber unterhalten.
SPEAKER_2: Da haben wir schon einiges gesehen, was ein Schlag ins Gesicht ist.
SPEAKER_2: Also von den Streben, die nach oben gehen, hat man jetzt Streben, die nach unten gehen gemacht.
SPEAKER_2: Und das ist sehr plausibel.
SPEAKER_2: Und ich finde es schön, dass, nicht nur von den Machern selbst, sondern wirklich von allen Leuten darauf geachtet wird.
SPEAKER_2: Es hätte auch sein können, dass uns das überhaupt nicht eingefallen wäre.
SPEAKER_2: Und man hätte uns das vielleicht nachhinein mit irgendwelchen Kanälen, die dann in irgendwelchen Winkeln im Schiff verlaufen, plausibel gemacht.
SPEAKER_2: Aber es ist geändert worden durch den Refit.
SPEAKER_1: Na ja, gut, man hat es natürlich nicht erklärt, warum es vorher anders war.
SPEAKER_1: Aber die Erklärung ist tatsächlich, dass Michael Kuda die Rückmeldung gegeben hat, dass das doch gar nicht sein kann.
SPEAKER_1: Weil der sich natürlich über sowas Gedanken macht, wie wir das jetzt in Zukunft auch alle machen werden.
SPEAKER_2: Ja, leider, wenn wir dann alles immer kritisieren.
SPEAKER_2: Ich finde es aber schön, wenn man sich mit sowas kritisch auseinandersetzt, wenn man sagt, okay, das halte ich für wenig plausibel, weil, und das macht dann am Ende eine Serie viel, viel insgesamt plausibler und verständlicher und geht einem dann runter wie Öl, weil es alles so ineinandergreift, weil es so funktioniert.
SPEAKER_2: Und das ist das Schöne.
SPEAKER_2: Ich finde die Enterprise-D mit den Schnittzeichnungen, mit den Erklärungen so in sich so funktionierend, dass ich das sehr gut einfach nur konsumieren kann.
SPEAKER_2: Ich kann das über mich hinüber, hier rüber spülen lassen.
SPEAKER_2: Ich kann aber auch in die Tiefe gehen.
SPEAKER_2: Und das funktioniert immer.
SPEAKER_2: Und das ist so, das, davon lebe ich, das macht mir echt Spaß.
SPEAKER_2: Das ist echt so toll.
SPEAKER_2: Leute, ich hoffe, wir haben euch nicht mit den Warpantrieben zu sehr erschlagen.
SPEAKER_2: Denn das ist natürlich ein irgendwie, weiß nicht, trockenes Thema ist es nicht.
SPEAKER_2: Es ist ein sehr technisches Thema, was mir eigentlich sonst immer liegt.
SPEAKER_2: Aber zum Teil mit ein paar Widersprüchen, also nicht nur was das Technische angeht, sondern auch was das Inhaltliche und die Darstellung so angeht, allerdings auch auf der anderen Seite, dass man da so ein gewisses Gefühl dafür bekommt, wie das alles miteinander funktioniert.
SPEAKER_2: Und ob es für uns als Konsumenten funktioniert.
SPEAKER_2: Und bei mir tut es das.
SPEAKER_2: Das habe ich ja gerade eben auch schon gesagt.
SPEAKER_2: Das ist wirklich ein wunderschönes, gelungenes Werk.
SPEAKER_2: Und wir haben uns jetzt nur einen relativ kleinen Ausschnitt aus diesem ganzen Sci-Fi-Block rausgegriffen, der aber recht elementar ist.
SPEAKER_1: Das war mein Praktikumsbericht.
SPEAKER_1: Ich bewerbe mich jetzt.
SPEAKER_1: Drückt mir die Daumen.
SPEAKER_1: Das ist nicht so überzeugend.
SPEAKER_1: Wahrscheinlich stehe ich bald bei dir im Garten.
SPEAKER_1: Ich möchte noch mal Benjamin Stövel zitieren, der irgendwie sagte, dass dann, wann die Folge endet, oder dann, wann der Film endet, also dann, wann Star Trek die letzte Blende zeigt von einer Geschichte eigentlich das Gedankenkarussell angeht.
SPEAKER_1: Also der Gedankenspielplatz hat er erst genannt.
SPEAKER_1: Und ich glaube, das ist genau das, was wir hier immer tun.
SPEAKER_1: Wir lassen unseren Gedankenspielplatz komplett ausufern.
SPEAKER_1: Wir pflanzen Bäume und Warpantriebe und gehen einmal komplett durch alles durch.
SPEAKER_2: Katapulte auf dem Holodeck, ich sag's nur.
SPEAKER_2: Das ist das, was passiert.
SPEAKER_2: Kekse essen.
SPEAKER_2: Kekse essen, von Leuten beobachtet werden, während man auf dem Katapult aus dem Holodeck herauskatapultiert wird.
SPEAKER_2: Das sind so Sachen, die passieren, wenn man sich überlegt, wie kann sowas denn alles funktionieren?
SPEAKER_2: Und das ist doch, das zeigt unsere Liebe für diese ganze Sache.
SPEAKER_2: Das war's.
SPEAKER_1: Aber ich glaube, der Warpantrieb ist zerlegt.
SPEAKER_1: Wir müssen langsam mal beichten gehen.
SPEAKER_1: Geordi, wir haben da was für dich.
SPEAKER_2: Das ist aber nur ein bisschen kaputt.
SPEAKER_2: Wenn ihr uns dazu etwas sagen wollt, wenn ihr uns schreiben wollt, ihr wisst, wie ihr uns erreicht, auf Trekkiepedia über at Trekkiepedia oder?
SPEAKER_1: Beziehungsweise, also das ist auf Twitter bei Trekkiepedia.
SPEAKER_2: Okay, also schon auf Twitter über den Account at Trekkiepedia oder?
SPEAKER_1: Auf unserer Internetseite dort sowohl in der Kommentarspalte als auch in der Impressum über die E-Mail-Adresse auf trekkiepedia.po.de.g.io.
SPEAKER_2: Sehr gut.
SPEAKER_2: Und dann würden wir uns freuen, wenn ihr eure Gedanken dazu teilt.
SPEAKER_2: Wie gesagt, auf Twitter geht es dann am schnellsten und dann haben wir beide Zugriff drauf.
SPEAKER_2: Ihr seid neuesten.
SPEAKER_2: Vielen Dank, Tanja.
SPEAKER_1: Und dann hören wir uns...
SPEAKER_1: Ja, auf die anderen Sachen auch.
SPEAKER_2: Ja, ja, aber...
SPEAKER_1: Beide Zugriff drauf.
SPEAKER_1: Es ist immer nur eine Frage, wie schnell wir rein schauen.
SPEAKER_2: Ja, dann wünsche ich uns ein paar schöne Tage und einen guten Start ins neue Jahr.
SPEAKER_2: Ich hoffe, dass es euch allen auch gut geht.
SPEAKER_2: Und dann hören wir uns bald wieder.
SPEAKER_2: Und ich hoffe, dass wir uns dann auch im gesunden Zustand...
SPEAKER_2: Ich bin jetzt momentan noch ein bisschen verschnupft, wie man vielleicht hört.
SPEAKER_2: Ich wollte es am Anfang noch nicht gleich sagen.
SPEAKER_2: Hören wir uns dann auch gesund wieder.
SPEAKER_2: Also...
SPEAKER_1: Genau, ich komme mal mit dem Hypospray vorbei.
SPEAKER_2: Oh ja, vielen Dank.
SPEAKER_2: Also vielleicht sehen wir uns auf der Krankheitsstation.
SPEAKER_1: Danke, bis dann.