SPEAKER_1: Hallo, herzlich willkommen zur 14.
SPEAKER_1: Folge Trekkiepedia.
SPEAKER_1: Wir sind Tanja und Peter oder darf ich heute Petersilie sagen?
SPEAKER_1: Wir greifen nämlich heute ein Thema auf, das wir schon angesprochen, angeschnitten hatten.
SPEAKER_1: In Folge 7 im Februar diesen Jahres haben wir schon über den Replikator gesprochen und da kommt man natürlich nicht umhin, um auch über Essen zu sprechen.
SPEAKER_1: Und das greifen wir jetzt nochmal auf, vertiefen das.
SPEAKER_1: Heute sogar auch noch in einem besonderen Format mal wieder.
SPEAKER_1: Aber gucken wir nochmal zurück auf die letzte Folge.
SPEAKER_1: Da hatten wir unsere Jubiläumsfolge mit einem Crossover.
SPEAKER_1: Das war ganz schön cool, oder?
SPEAKER_2: Sehr geil.
SPEAKER_2: Also es hat so viel Spaß gemacht.
SPEAKER_2: Ich war aber auch massivst aufgeregt.
SPEAKER_2: Das muss ich ganz ehrlich sagen.
SPEAKER_2: Wir hatten ja, also ich meine, das ist ein Crossover.
SPEAKER_2: Technisch war es halt so, dass die bei uns jetzt hier in der Aufnahme zu Gast waren.
SPEAKER_2: Aber trotzdem, ich meine, es war ein Crossover.
SPEAKER_2: Und es war so, ich hatte so das Gefühl, ich muss hier was sagen und da was sagen und moderieren.
SPEAKER_2: Und es war schon eine ganz andere Situation.
SPEAKER_2: Aber Eva und Michael haben uns das wahnsinnig leicht gemacht und waren super tolle Gäste, also Crossover mit Kollegen, wie auch immer man es nennen möchte.
SPEAKER_2: Es war mega toll, super spannend.
SPEAKER_1: Ja, und so toll, so viel Fachwissen da zu haben zum Thema Archäologie.
SPEAKER_1: Und wir haben ganz viele Jubiläumsgrüße bekommen, Feedback zur Folge.
SPEAKER_1: Es hat euch auch gefallen.
SPEAKER_1: Das freut uns.
SPEAKER_1: Es war sehr viel liebes, schönes Feedback.
SPEAKER_1: Vielen, vielen Dank dafür.
SPEAKER_2: Ja, sehr lieben Dank an alle Leute, die uns geschrieben haben, uns gratuliert haben.
SPEAKER_2: Und eben natürlich auch nochmal vielen Dank an die Eva und an den Michael an dieser Stelle.
SPEAKER_1: Auf jeden Fall, ja.
SPEAKER_1: Und wie gesagt, heute sprechen wir über das Thema Essen.
SPEAKER_2: Was hast du uns denn zubereitet, Tanja?
SPEAKER_1: Ich habe heute etwas geschnippelt und blanchiert und so.
SPEAKER_1: Und also auf jeden Fall, wenn wir an Menschen denken, da wird ja irgendwie ständig gegessen.
SPEAKER_1: Und heute sind wir aber auch nicht alleine.
SPEAKER_1: Heute haben wir noch einen Gast bei uns, mit dem wir gleich sprechen werden.
SPEAKER_1: Und ja, da freue ich mich sehr.
SPEAKER_1: Also wir werden auf jeden Fall natürlich nicht alles erwähnen oder so oder Listen abarbeiten, was in Star Trek jemals gekocht wurde, was Exotisches, Fremdartiges auf den Tisch kam.
SPEAKER_1: Es gibt schon die eine oder andere Speise, die wir gerade besonders mit unserem Gast auch irgendwie ansprechen werden.
SPEAKER_1: Sehr praktisch sogar ansprechen werden.
SPEAKER_1: Aber es gibt natürlich online total tolle Listen, wo man die exotischsten Sachen sich angucken kann.
SPEAKER_1: Ich verlinke auch einfach meine Liste zum Thema Star Trek-Essen.
SPEAKER_1: Aber vielleicht vorher noch einen ganz, ganz kurzen Blick zurück auf unsere Replikator-Folge an, die das ja heute auch anschließt.
SPEAKER_1: Da hatten wir ja so ein bisschen geguckt.
SPEAKER_1: Also natürlich, der Replikator repliziert alles Mögliche.
SPEAKER_1: Man kann alles Mögliche replizieren, aber eben natürlich auch die Verpflegung der Crew an Bord eines Schiffes.
SPEAKER_1: Und da hatten wir ja geguckt, wie sich das entwickelt hat, wie kam es denn zu diesem Replikator, den wir im 24.
SPEAKER_1: Jahrhundert kennen.
SPEAKER_1: Denn den hatten wir ja nicht von Anfang an.
SPEAKER_1: Man fängt ja irgendwie heutzutage an mit irgendwelchen Trockennahrungen, irgendwelchen Sachen, die man im Weltraum, in der Atmosphäre aufweckt oder eben irgendwie wieder verflüssigt und so weiter.
SPEAKER_1: Also Sachen, die irgendwie haltbar sein müssen, nehmen sie mit nach oben.
SPEAKER_1: Und dann im weiteren Verlauf, also in Star Trek, sehen wir dann in Enterprise erst mal diesen Protein-Umwandler.
SPEAKER_1: Im Laufe der Sendung, da hört man jetzt, dass wir das aufgezeichnet haben, das Gespräch mit unserem Gast.
SPEAKER_1: Werde ich Probleme haben mit dem Wort Protein-Resequenzierer.
SPEAKER_2: War richtig gut, Tanja, du hast geübt.
SPEAKER_1: Genau, Buchstaben sortiert im Kopf.
SPEAKER_1: Und dann sehen wir in Enterprise, dass die VulkanierInnen eben schon den Nahrungssynthesizer haben, den wir dann später in TUS, 100 Jahre später tatsächlich dann in der Föderation auf den Sternenflotten Schiffen haben.
SPEAKER_1: Und dann im 24.
SPEAKER_1: Jahrhundert in den Anfängen von Tost, dann tut man sich noch ein bisschen schwer.
SPEAKER_1: Da hat das Kind noch keinen Namen, sag ich mal.
SPEAKER_1: Aber was man erzählt bekommt von Anfang an, ist der Replikator, der dann im Laufe der Serie benahmt wird und immer noch weiter ausgemalt wird sozusagen.
SPEAKER_1: Wenn wir im Gespräch dann gleich auch noch ein bisschen draufkommen, die Funktionsweise unterscheidet sich ja tatsächlich so ein bisschen, wie uns das erklärt wird.
SPEAKER_1: Und da sind wir ganz viel in unsere Replikator-Folge drauf eingegangen, haben uns Gedanken gemacht, auch während der Aufnahme ein paar Dinge quasi entwickelt.
SPEAKER_1: Und ich kann noch mal so quasi zusammenfassen.
SPEAKER_1: Also Star Trek erzählt uns einerseits, dass es gespeicherte Vorlagen gibt.
SPEAKER_1: Mit Transporter-Technik wird aus Energie, das sei jetzt hier noch mal betont, etwas materialisiert, quasi aufgebaut.
SPEAKER_1: Wir haben uns das so vorgestellt wie quasi Schicht für Schicht oder eben Molekül für Molekül aufgebaut.
SPEAKER_1: Und dann gibt es allerdings auch diese sogenannten Matrizen, die je nachdem, in welcher Serie, zu welcher Zeit uns das gezeigt wird, gegebenenfalls auch den Geschmack beeinflussen.
SPEAKER_1: Da sind wir in der Replikator-Folge ganz gut drauf eingegangen.
SPEAKER_1: Gegebenenfalls könnten sich diese beiden Vorstellungen davon auch so ein bisschen widersprechen, unterscheiden.
SPEAKER_1: Also es ist einfach so Star Trek ist über viele Jahrzehnte gewachsen und ist vielleicht nicht immer so konsistent in sich, aber auf jeden Fall sehr, sehr spannende Konzepte.
SPEAKER_1: Und was mir noch mal wichtig ist an dieser Stelle, dann ende ich auch den Monolog hier, dass wir verwirrt waren bei der Aufnahme zum Replikator und manchmal auch nicht sicher waren, ist es jetzt immer nur Energie, auf die der Replikator zugreift, oder gibt es vielleicht irgendwo Rohmaterie?
SPEAKER_1: Und im Grunde waren wir am Ende uns einig, das kann eigentlich nicht sein, es ist eigentlich immer Energie, so wird es uns erzählt.
SPEAKER_1: Aber dass diese Rohmaterie, das schwirbte mir am Kopf herum und im Nachhinein konnte ich das wieder auseinanderdividieren, woher ich das hatte.
SPEAKER_1: Das kam aus der TNG-Folge, die Macht der Naniten, wo eben dort quasi von Rohmaterie gesprochen wurde, die die Naniten umwandeln, weil die fabrizieren ganz viele Probleme im Schiff, weil sie eben bestehende Schiffsysteme umwandeln zu Dingen, die ihnen dann besser gerade gefallen oder die für ihre eigene Weiterentwicklung dienlich sind.
SPEAKER_1: Also der Replikator arbeitet, so wie wir das sehen, eigentlich mit Energie und Dinge, also Materie, was auch immer, sei es der schmutzige Teller oder, wie auch immer vielleicht, die Toilettenspülung enden eigentlich darin, dass Dinge dematerialisiert werden und als energieindische Systeme eingespeist werden, wo man sich wieder bedienen kann.
SPEAKER_1: So, das noch mal als kurzen Rückblick zur letzten Folge thematisch.
SPEAKER_1: Und dann würde ich sagen, dann steigen wir mal ein in unser Gespräch mit unserem Gast, oder?
SPEAKER_2: Oh ja, genau.
SPEAKER_2: Der Tim, der unter dem Namen Starsmuth hier bekannt ist, ist selbst ein Koch, aber er kann sich auch gleich selbst vorstellen.
SPEAKER_2: Freut euch auf ein Interview, das ganz kurz, für unsere Verhältnisse zumindest, war.
SPEAKER_2: Und dann werden wir bestimmt auch, oder wir hatten auch einiges da erfahren können.
SPEAKER_2: Hört es euch an und danach sprechen wir noch mal über einige Dinge, die uns zusätzlich noch dazu eingefallen sind, oder die halt einfach thematisch dazu passen und zu denen wir ein Wort verlieren müssen.
SPEAKER_2: Vielleicht verlieren wir auch zwei, drei dazu, werdet ihr dann gleich im Anschluss sehen.
SPEAKER_2: Also jetzt erst mal der Tim mit uns zusammen im Interview.
SPEAKER_2: Viel Spaß dabei.
SPEAKER_2: So, wir haben heute den Tim zu Gast zu unserem Thema Essen.
SPEAKER_2: Haben wir das vollständig formuliert mit Essen?
SPEAKER_2: Ist das so korrekt formuliert, Tanja?
SPEAKER_2: Sag mal ein bisschen was zu dir.
SPEAKER_2: Wer bist du?
SPEAKER_2: Was tust du?
SPEAKER_3: Ja, moin ihr lieben Leute, ich bin Tim, ihr kennt mich vielleicht als den Star Smooth hier auf YouTube, wo ich leckere Sachen aus dem Star Trek Universum und manchmal auch mit dem Climb, Slide in andere Universen kreiere.
SPEAKER_3: Also halt bei mir seht ihr Gach, das sich bewegt, Bajoranisches Hasparat und natürlich auch den allseits beliebten Raktagino.
SPEAKER_1: Genau, ja und Tim, du bist ja tatsächlich Koch von Beruf.
SPEAKER_1: Das ist richtig.
SPEAKER_1: Von daher passt es ja wie die Faust aufs Auge und deswegen haben wir dich ja auch eingeladen, um die Profisicht nochmal auf das Essen in Star Trek zu legen, damit wir nicht immer so alleine im Dunkeln tappen, womöglich.
SPEAKER_1: Und wie du gesagt hast, in deinem YouTube-Kanal hast du ja tatsächlich schon ganz, ganz viel nachgekocht.
SPEAKER_1: Jetzt die letzten zwei Jahre und dann noch länger, zweieinhalb Jahre.
SPEAKER_1: Genau.
SPEAKER_1: Und also wirklich ein ganz großes Spektrum Respekt dafür.
SPEAKER_1: Und ich finde das total klasse zu sehen, dass du dir ja wirklich gute Möglichkeiten ausdenkst, wie man was nachkochen kann, was wir in Star Trek so sehen.
SPEAKER_1: Denn ich denke, das ging uns allen mal so, ne?
SPEAKER_1: Dann gab es irgendwann das offizielle Star Trek Kochbuch, das ich auch hier liegen habe.
SPEAKER_1: Und davon war ich doch ein bisschen enttäuscht über diese galaktischen Rezepte für Tyraner.
SPEAKER_1: Und ich vermute, das ging dir auch so, oder?
SPEAKER_2: Ach so, für Tyraner.
SPEAKER_2: Es wird also mit dem Blut der Feinde gekocht.
SPEAKER_2: Na ja, ich weiß schon, was du meinst.
SPEAKER_2: Aber jetzt noch mal ganz kurz, ich will noch ein ganz kleines Stück zurückrodern.
SPEAKER_2: Tim, bist du als Koch zu Star Trek gekommen oder bist du als Trekkie zum Kochen gekommen?
SPEAKER_3: Ich bin als Trekkie zum Kochen gekommen.
SPEAKER_3: Also ich bin Star Trek-Fan seit ich wirklich 6, 7 Jahre alt war.
SPEAKER_3: Und zwar ist das durch die Animated-Series gekommen.
SPEAKER_3: Und wir sind jedes Wochenende zu meinen Großeltern gefahren, haben die Einkäufe für die gemacht und so.
SPEAKER_3: Und irgendwann wurden wir als Kinder vor den Fernseher gesetzt und irgendwann lief dann da die Enterprise, wie es ja damals hieß.
SPEAKER_3: Und ich weiß sogar noch genau welche Episode das war.
SPEAKER_3: Das war Kulkulkan der Mächtige.
SPEAKER_3: Dann hat mein Großvater mir dann die Originalserie gezeigt.
SPEAKER_3: Ja, ich durfte extra mal länger Fernsehen gucken, weil normalerweise weiß der Kinder in den 80er Jahren.
SPEAKER_2: Vier eckige Augen.
SPEAKER_3: Genau, das hat mir sehr gut gefallen.
SPEAKER_3: Dann kam ja damals auch schon TMG auf ZDF.
SPEAKER_3: Das hatte ich ja wirklich von Anfang an auch gesehen mit der Mächtige.
SPEAKER_3: Ja und so bin ich dann eigentlich dazu gekommen.
SPEAKER_3: Also seitdem mag ich Star Trek, seitdem liebe ich Star Trek.
SPEAKER_3: Und man muss dazu sagen, dass ich wirklich auch als Kind und als Jugendlicher auch schon gerne gekocht habe.
SPEAKER_3: Ich habe schon sehr früh angefangen, also bei meinen Eltern, bei meiner Mutter und so habe ich schon zugeguckt.
SPEAKER_3: Da war ich wirklich so zehn Jahre alt und das hat sich auch durch meine Großmutter, auch meine Großmutter hat uns immer eingebunden.
SPEAKER_3: Dadurch konnten wir immer viel machen und je besser wir waren, desto mehr durften wir Kids machen.
SPEAKER_3: Und ich war sogar ziemlich gut.
SPEAKER_3: Also wird sogar heute noch gesagt, dass ich wohl der beste Koch in der Familie bin, selbst wenn ich nicht professionell wäre.
SPEAKER_2: Also du hast super früh angefangen über die Schulter geschaut und bist quasi schon in den jungen Jahren beim Kochen gewesen, warst aber vorher Trekkie.
SPEAKER_2: Das wollte ich noch mal herausarbeiten, aber was ich jetzt wirklich zum aller aller ersten Mal von irgendeinem Trekkie höre, dass er über Tass zu Star Trek gekommen ist und das finde ich sehr, sehr faszinierend, denn man könnte, weil viele behaupten, ja, Tass brauchst du nicht anschauen, das ist so meh.
SPEAKER_2: Ich finde es faszinierend, dass du das so interessant fandest, dass du dann tatsächlich bei Star Trek geblieben bist oder zumindest hat sich nicht so sehr abgestreckt in zugegeben.
SPEAKER_2: Richtig mega gut gezeichnet war es nicht, aber es sind halt die Inhalte, die unter anderem zählen.
SPEAKER_1: Ja, aber bei Taz hat dich wahrscheinlich in deinem Alter auch richtig gut abholen können, oder?
SPEAKER_1: Ich denke, altersmäßig sind wir zu der Zeit solche Zeichenstile und Animationsarten, also auch mit diesen langen verbleibenden Bildern auf dem Bildschirm und dann wird einfach drüber gesprochen und so weiter.
SPEAKER_1: Das waren wir ja gewohnt in den 80ern und von daher kann ich mir gut vorstellen, dass sich das in der Zeit gut abgeholt hat.
SPEAKER_1: Ich weiß, dass das lief.
SPEAKER_1: Ein Freund von mir hat das auch immer geguckt, aber wir hatten kein Privatfernsehen.
SPEAKER_1: Und einmal, als ich zu Besuch war, habe ich dann auch ein bisschen was davon gesehen, aber nicht wirklich viel.
SPEAKER_1: Und ich kann mir vorstellen, dass einen das richtig gut abgeholt hat.
SPEAKER_1: Damals war das so, ne?
SPEAKER_3: Ja, man muss auch sagen, ich bin allgemein so von den ganzen Serien, die damals liefen, bei den Science-Fiction-Serien eher hängen geblieben, so was wie Martel, Bravestar, Galaxy Rangers.
SPEAKER_3: Ich bin auch ein sehr großer He-Man-Fan.
SPEAKER_3: Also, wer mal meine Eltern kennenlernt, der wird als erstes die Geschichte hören, wie ich als kleiner Junge hinten im Garten auf der Schaukel gesessen hab und He-Man-Hörspiele wirklich mit den Hintergrundgeräuschen nachgesprochen hab.
SPEAKER_2: Ich hab sofort, als du diese Namen gerade nanntest, hab ich sofort die Titelmelodien, also zumindest dieses Brave Star, sofort im Hinterkopf gehabt, entschuldigt, liebe Hörerinnen.
SPEAKER_2: Das kam mir eigentlich auch sofort.
SPEAKER_2: In der Tat, die waren sehr einprägsam, ne?
SPEAKER_2: Okay, aber du bist dann halt zu eben TMG und dann wahrscheinlich eben zu einem noch weiteren Star Trek sehr hingekommen.
SPEAKER_2: In TMG sehen wir ja jetzt nicht so viel zu futtern.
SPEAKER_2: Und jetzt weiß ich nicht, ob du die Verknüpfung schon bei TMG mit Nahrung relativ früh gemacht hast oder ob das einfach nur Sci-Fi im Hintergrund war.
SPEAKER_3: Also bei TMG war es eigentlich am Anfang nicht so wirklich.
SPEAKER_3: Das erste wirkliche Gericht, was mich ja auch wirklich geflasht hat, oder ist auch das...
SPEAKER_3: Oh nein?
SPEAKER_3: Das erste tatsächliche Gericht, das mich so wirklich richtig geflasht hat, war das Bajoranische Hasparat.
SPEAKER_3: Und das sehen wir ja auch als erstes in TMG.
SPEAKER_3: Und da war es halt, ja es heißt, es ist so scharf, dass es die Zunge verbrennt und die Augen zum Tränen bringt, dass es eingelegt wird.
SPEAKER_1: Da habe ich, ach genau, da habe ich nämlich eine Frage dazu.
SPEAKER_1: Ich habe es jetzt nicht noch mal geschafft, in die Folge reinzuschauen.
SPEAKER_1: Wird da auch tatsächlich schon gesagt, dass es Gemüse eingelegt ist?
SPEAKER_3: Ja, wird tatsächlich dort gesagt und zwar sagt, ich glaube es sagt sogar Rollaren, dass die, also im Englischen wird es auf jeden Fall erwähnt, dass die Brine, also halt das Einlege, so scharf, dass ihr Vater es so scharf gemacht hat, dass es die Augen zum Tränen bringt und die Zunge verbrennt.
SPEAKER_3: Das wird tatsächlich gesagt und in den Drehbüchern, so in den ganzen zusätzlichen Regieanweisungen steht ja eigentlich, das ist eigentlich nur Frischkäse und rote und grüne Paprika gewesen.
SPEAKER_1: Genau, ja, also ich habe hier auch das offizielle Handbuch und da steht eben auch von Ellen Sims, dem Ausstatter, dass sie tatsächlich einfach ein Burrito mit Frischkäse bestrichen haben, bisschen Salat, getrocknete Tomaten, klein geschnittenen Oliven, irgendwie so.
SPEAKER_1: Und okay, und ich habe nämlich natürlich auch mit großer Freude, also mir ging das mit dem Hasperat ganz genau so wie dir, gesehen, dass es ein ganz früheres Video von dir ist, dass du da schon das Hasperat nachgekocht hast und deins ist ja tatsächlich auch ohne Frischkäse, also eingelegtes Gemüse, da hast du dir echt Mühe gegeben, das schön scharf zu kriegen und so weiter.
SPEAKER_1: Und dann ist es ja tatsächlich sogar vegan, also das finde ich auch nochmal stark einfach.
SPEAKER_2: Wann sind die Bajoraner veganer, Vegetarier?
SPEAKER_3: Nein, also Vegetarier sind sie auf keinen Fall, denn man sieht später auch in Deep Space Nine, dass es ja auch zum Beispiel Bajoranische Schrimps gibt und ähnliches und auch Rührei und so was.
SPEAKER_3: Das kennen die Bajoraner auch alles.
SPEAKER_3: Bei mir war es mein Hasperat genau so zu kreieren, das Ding ist, ich, wie gesagt, ich kenne die ganzen Kochbücher ja selbst, ich kenne auch die Englisch, es ist ja in letzter Zeit auch sehr viel auf Amazon, da an Lizenzgurken, ich sage es jetzt mal so ganz offen rausgekommen und ja ich habe auch ja mal ein Kochbuch reviewed, wo ich dann, da war auch ein Hasperat Rezept drin, wo ich mir gedacht habe, okay, naja, okay, weil für mich ist es so, ich möchte das halbwegs authentisch haben.
SPEAKER_3: Ich kann mir einfach nicht vorstellen, zum Beispiel Klingonisches Gach, dass das halt ja im Prinzip dann nur Spaghetti sind.
SPEAKER_3: Einfach nur Spaghetti, die einfach nur mit ein bisschen Lebensmittelfarbe eingefärbt wurden und fertig.
SPEAKER_3: Ja, sie sehen so aus, haben vielleicht die Konsistenz, aber es sind nun mal keine in Anführungszeichen Würmer.
SPEAKER_2: Ja, das sind sie tatsächlich nicht, das ist richtig.
SPEAKER_3: Und genauso war es beim Hasperat.
SPEAKER_3: Die ersten Rezepte, die ich dazu gefunden habe, waren mit Bratspinat an und knallt das dann in den Burrito rein.
SPEAKER_3: Und das war so, nein, das muss eingelegt sein.
SPEAKER_3: Und da kam mir dann halt die Idee, das nämlich so zu machen.
SPEAKER_2: Ich verstehe, ich nahm an, du würdest gerne ein Gericht nicht nur zubereiten, dass es so aussieht, sondern tatsächlich die Kochanweisungen aus dem Star Trek Universum herausnehmen.
SPEAKER_2: Ich meine, bei GAR wird es ein bisschen schwierig zugegeben, aber bei diesem Marsparad, ich meine, das ist ein Rap, machen wir uns nix vor, das ist ein Rap.
SPEAKER_2: Aber wenn du die Anweisungen hast, die einzelnen, kannst du die natürlich relativ präzise nachkochen, wenn man diese Zutaten hat.
SPEAKER_1: Ja, aber das Erstaunliche ist ja, dass ja Tim das genauso macht.
SPEAKER_1: Also hier Roularen spricht hier eben von eingelegtem und in keinem Rezept findet man irgendwas eingelegtes, außer vielleicht irgendwie eine Olive aus dem Glas, die kleingeschnitten wird und drauf gestreut wird, so wie die das ja eben von Seiten der Ausstetter auch für die Serie selbst gemacht haben.
SPEAKER_1: Aber also Tim recherchiert tatsächlich im Originalmaterial und versucht dann, aus den Informationen plus dem Aussehen, wie das Ziel quasi sein soll auf dem Teller, da ein Rezept zu kreieren.
SPEAKER_1: Und so viel Liebe zum Detail, muss ich sagen, habe ich bisher noch in keinem Star Trek-Kochbuch gefunden.
SPEAKER_1: Also von daher echt Respekt dafür.
SPEAKER_2: Wenn du sagst, es ist dir wichtig, Baschuse, dass das eingelegt ist, wie lange oder hast du da irgendwelche Informationen, wie lange das worin eingelegt ist oder muss man da halt auch ein bisschen flexibel sein dann?
SPEAKER_3: Man muss natürlich ein bisschen flexibel sein.
SPEAKER_3: Das Ding ist, wenn man, ich sag mal so, wenn du weißt, wie die Technik geht, ist das eigentlich eine Sache von Sekunden.
SPEAKER_3: Ich versuch das jetzt mal für den nicht kochbegeisterten Burger oder für den nicht kochbegeisterten Trekkie mal so zu sagen, wir alle kennen ja den guten alten Hamburger.
SPEAKER_2: Ach so, ja jetzt.
SPEAKER_3: Den ganz normalen Hamburger, genau.
SPEAKER_3: Und zwar der Hamburger selbst ist ja eigentlich nichts weiter als ein Brötchen, ein Patty, Soße und halt was eingelegtes, meistens ja diese eingelegten Gurken.
SPEAKER_3: Und nebenbei Leute, bestellt ihn euch immer mit Gurken, den Geschmack wollt ihr, das macht das Ganze bekömmlicher.
SPEAKER_3: Ich sag das jetzt mehr als einmal.
SPEAKER_3: Und das Ding ist, es gibt verschiedene, wenn ich euch jetzt sage, ich meine wir kennen das ja alle so ein Glas Gurken, wenn wir das selbst kaufen.
SPEAKER_2: Du meinst Saure Gurken.
SPEAKER_3: Genau, beziehungsweise diese fertig geschnittenen Burger Gurken oder so.
SPEAKER_3: Kosten, ja Kosten so immer um die drei bis vier Euro, würde ich sagen.
SPEAKER_3: Für so circa 200 Gramm.
SPEAKER_3: Man kann das aber für einen Bruchteil des Geldes einfach selber machen.
SPEAKER_3: Und es geht auch teilweise relativ schnell.
SPEAKER_3: Also normalerweise ist es natürlich gut, wenn es mindestens zwei bis so ein bis zwei Wochen, wenn alles durchzieht.
SPEAKER_3: Das ist natürlich das Beste.
SPEAKER_3: Und dann gibt es aber auch Sachen wie zum Beispiel, dass man sich das Ganze ja als einen sogenannten, als eine schnelle Einlage macht.
SPEAKER_3: Da lässt man einfach nur, da kocht man einfach nur das Essig und das Wasser eins zu eins mit Zucker, Salz, den Gewürzen und so kurz auf.
SPEAKER_3: Packt das alles dann in seinen Einmachglas, wo man es drin haben will.
SPEAKER_3: Gießt das heiß drauf, lässt es einfach warten, bis es abgekühlt ist und fertig ist es.
SPEAKER_3: Das nennt sich dann, wie gesagt, das ist eine schnelle Einlage.
SPEAKER_3: Damit ist das in wenigen Stunden eigentlich fertig, also bis es auf Raumtemperatur runtergekühlt ist.
SPEAKER_2: Das heißt, das Beschleunigen geht über Hitze?
SPEAKER_3: Genau.
SPEAKER_3: Natürlich, je länger es durchzieht, gerade jetzt beim Hasperat bei der Einlage, weil da arbeite ich mit frischen Chilis.
SPEAKER_3: Das ist der chemische Stoff, der alles scharf macht.
SPEAKER_3: Das soll natürlich dann von der Chili auch in die Einlage reingehen.
SPEAKER_3: Und das ist natürlich ein Prozess, der dauert ein bisschen.
SPEAKER_3: Man kann das da natürlich mit verschiedenen Gewürzen, die man dann zusätzlich in die Einlage mit reinmischt, abkürzen.
SPEAKER_3: Kleiner Fun-Fact für Conventions, wenn ich halt für größere Mengen koche und das halt selbst nicht vorbereite, dann gibt es auch Alternativen.
SPEAKER_3: Denn ja, ich experimentiere auch mit meinen Sachen und versuche sie natürlich immer weiter zu verbessern.
SPEAKER_3: Und zum Beispiel habe ich jetzt auf der Botanica Go Space in diesem Jahr, habe ich tatsächlich mal ein Hasparat mit Kimchi gemacht.
SPEAKER_3: Das ist ein scharfer, koreanischer Kohl und der kam sehr gut an.
SPEAKER_2: Kannst du etwas über diese Veranstaltung noch mal sagen?
SPEAKER_2: Die kenne ich persönlich nicht.
SPEAKER_3: Genau, also die Botanica, das ist hier ein Science Center, das sogenannte Grüne Science Center hier in Bremen.
SPEAKER_3: Da geht es halt, wie der Name schon sagt, um die Botanik.
SPEAKER_3: Man kann sich das vorstellen wie ein, also bei Star Trek könntest du sagen, es wäre das Aboretum.
SPEAKER_1: Genau, ja, da dachte ich auch gerade dran, es ist so ein großes…
SPEAKER_3: Genau, es ist Gewächshaus quasi.
SPEAKER_1: Genau, ja.
SPEAKER_3: Und dort ist mehr aus den asiatischen Raumen halt sehr stark ausgerichtet.
SPEAKER_3: Sie haben jetzt sehr neu, haben sie auch ein Affenhaus.
SPEAKER_3: Da leben halt Gebohne drin und sie haben auch ein Schmetterlingshaus mit tropischen Temperaturen, wo man tropische Schmetterlinge beobachten kann.
SPEAKER_3: Und da geht man wirklich rein und die Schmetterlinge fliegen da auch um dich rum und alles.
SPEAKER_3: Dann haben sie da auch zwei frei fliegende Beovögel.
SPEAKER_3: Also es ist schon ein sehr interessantes Ding.
SPEAKER_3: Und der Armin Schlüter, das ist dort der Ausstellungsleiter, kam vor ein paar Jahren, da war Bremen die Raumfahrtstadt, da gab es hier wirklich alles ums Thema Raumfahrt, hat da die erste Botanica Ghost Space gemacht.
SPEAKER_3: Das war dann halt so eine kleine Space Convention, halt mit Lichtschwertvorführungen, die Cantina Band, die 501.
SPEAKER_3: war da.
SPEAKER_3: Und das ist dann halt so gut angekommen, dass es dann halt im zweiten Jahr ging es dann weiter, da war ich dann zum ersten Mal dabei.
SPEAKER_3: Und so hat sich das eigentlich eingezogen und jetzt dank Corona wurde das dann natürlich immer weiter nach hinten verschoben, nach hinten verschoben und jetzt war halt unter einem Hygienekonzept halt die Neubotanica Go Space und muss ich sagen, es ist immer wieder ein tolles Erlebnis, diese Leute dort zu treffen.
SPEAKER_3: Also man knüpft wie auf jeder Konne natürlich Freundschaften, ist froh, wenn man die Leute wieder sieht und ja, ich kann echt nur jeden empfehlen, der kommt einfach da mal hin, denn unter anderem war dies Jahr auch ein Herr da, der war nämlich genau neben mir, der hat damals in Bremen hatten wir, der hatte ja den Space Park, das war so ein großer Indoor-Freizeitpark, da gab es auch eine Star Trek-Achterbahn drin und ja, der hat halt die ganzen Props und sowas und Sachen von dort aufgekauft, unter anderem waren dort auch noch Autogramme von Captain Janeway.
SPEAKER_3: Von Catherine Mulgrew, von Garak Darsteller, auch so kleine Pins und sowas, was man halt alles gar nicht mehr bekommt und ich konnte dort zum Beispiel auch wieder einen Thermobecher von Star Trek Borg Encounter, also dieser Achterbahn, der mir nämlich mal geklaut worden ist, den konnte ich dort nämlich mir wieder zurückkaufen sozusagen.
SPEAKER_2: Ich wusste jetzt nicht, wie man diesen Schritt von Botanik, also Arboretum, wie auch immer, zu Space kriegt, aber das war halt einfach, weil die Faszination da war.
SPEAKER_1: Ich habe jetzt auch erstmals mich damit beschäftigt, was es damit auf sich hat mit dieser Convention.
SPEAKER_1: Es ist einfach eine wahnsinnig schöne Location für eine Con und für Cosplayer.
SPEAKER_1: Wenn man dann Bilder sieht, wie imperiale Truppen hinter den exotischen Pflanzen hergelaufen kommen und so weiter.
SPEAKER_1: Ich denke, es ist einfach ein ganz tolles Ambiente.
SPEAKER_1: Dann gibt es ja eben auch dieses Entdeckerzentrum, also Ausstellungsbereich, wo man dann jenseits von Pflanzen unterwegs ist, wo dann auch die Aussteller sind und Merchandise verkauft wird und andere Dinge angeboten werden.
SPEAKER_1: Also eine lokale Veranstaltung für Fans, komplett durch die Fantastik und sicherlich eine Reise nach Bremen wert.
SPEAKER_1: Sehr cool, gut zu wissen, dass es das gibt.
SPEAKER_1: Und ganz neu dieses Jahr warst du ja, wie du gesagt hast, dort und da hast du auch...
SPEAKER_3: Nein, das war schon das Jahr davor.
SPEAKER_3: Ich war schon das Jahr davor, also bei der Vorstellung davor.
SPEAKER_1: Ich weiß, genau, Entschuldigung, aber jetzt aktuell hat es ja wieder stattfinden können und da hast du ganz aktuell ein Rezept aufgegriffen.
SPEAKER_1: Wir sind ja auch sehr große Fans von Lower Decks und du hast tatsächlich den Spicy Kiwi Ketchup von Chex nachgekocht, den er sich auf seinen Hotdog nachträglich hat replizieren lassen.
SPEAKER_1: Auch eine sehr schöne Szene finde ich, dass man sich noch nachträglich Soße drauf replizieren lässt, wenn sie einem fehlt und den hast du nachgekocht.
SPEAKER_1: Das fand ich ganz toll zu sehen.
SPEAKER_2: Ich muss das wirklich mal aussprechen, denn irgendwie zieht sich alles in mir zusammen, wenn ich daran denke.
SPEAKER_3: Erstmal, ich muss dazu sagen, ich gucke fast alles Neue von Star Trek nur auf Englisch.
SPEAKER_3: Und da ist es nämlich nur eine Spicy Kiwi Sauce.
SPEAKER_3: Also eine Sauce und kein Ketchup.
SPEAKER_3: Ich habe das gesehen, da war bei mir noch ein paar Zutaten.
SPEAKER_3: Ich versuche dann natürlich immer bei solchen Cons nach Möglichkeit, so frisch wie möglich zu kaufen.
SPEAKER_3: Und ein Supermarkt mit extrem guter Qualität ist dort auch gleich in der Nähe.
SPEAKER_3: Und ja, da habe ich dann gesehen, die haben Kiwis im Angebot.
SPEAKER_3: Die haben noch ein paar Chilis da im Angebot.
SPEAKER_3: Ach komm, jetzt nimmst du noch ein paar Hotdog-Würstchen mit.
SPEAKER_3: Du probierst es jetzt einfach mal.
SPEAKER_3: Luck favors the bold.
SPEAKER_3: Es war super geil.
SPEAKER_3: Das sagen auch die Leute, die ihn probiert haben.
SPEAKER_3: Jeder hat dort wirklich skeptisch geguckt.
SPEAKER_3: Das kann doch gar nicht schmecken.
SPEAKER_3: Wie soll das schmecken?
SPEAKER_3: Und die Soße selbst war auch, also ohne den Hotdog war wirklich etwas schärfer.
SPEAKER_3: Erst dann wirklich mit dem Fett, was durch das Würstchen dazukommt.
SPEAKER_3: Und das Gute ist ja, wenn man ja will, kann man das ja auch mit einem veganen Würstchen machen.
SPEAKER_3: Aber das war wirklich, das war wirklich super.
SPEAKER_3: Also ich, es hat mich selbst gewundert, wie gut das schmeckt.
SPEAKER_1: Ich kann es mir tatsächlich gut vorstellen.
SPEAKER_1: Also wenn man da sowas einkocht und dann die Säure der grünen Kiwi dazukommt, ich kann es mir tatsächlich gut vorstellen.
SPEAKER_1: Ich meine, Mariner sagt durchaus Ketchup auch im Original.
SPEAKER_1: Aber ja, also sehr cool auf jeden Fall, dass du dann auch direkt neue Sachen so aufgreifst und das springt einem ja in der Folge wirklich ins Auge.
SPEAKER_2: Ja, sehr cool.
SPEAKER_2: Das ist sehr, sehr aktuell zugegeben.
SPEAKER_2: Ja, das ist wirklich massiv aktuell.
SPEAKER_2: Ich bin skeptisch.
SPEAKER_2: Aber wie gesagt, wenn man es mir vorführt, ich müsste es halt oder vielleicht mal selbst probieren.
SPEAKER_2: Aber das könnt ihr jetzt nicht sehen.
SPEAKER_2: Ich halte jetzt meine Hände hoch, die sind zweimal links.
SPEAKER_2: Das betrifft alles, was machinell oder mechanisch oder wie gesagt manuell hergestellt wird.
SPEAKER_2: Das gelingt nicht, also zumindest bei mir nicht.
SPEAKER_2: Okay, du hast aber auch schon, also wie gesagt, ich möchte mal zurück zu diesem Hassparad gehen und einfach sage ich jetzt mal ganz plakativ, das ist doch einfach nur ein dober Rap.
SPEAKER_2: Ist das so oder muss man sich das jetzt vorstellen?
SPEAKER_2: Weil ich habe gesehen, der ist irgendwie glaube ich auch so leicht diagonal angeschnitten in der Mitte und dann wird das so versetzt gelegt, genauso wie wir es hier auf der Erde ja auch haben.
SPEAKER_2: Hatte mich deswegen nur über den Namen damals bei DS9 abgeholt, aber als ich das gesehen habe, habe ich gedacht, naja, ist halt ein Rap, ne?
SPEAKER_3: Ja, es kommt natürlich auch immer auf den Geschmack an.
SPEAKER_3: Im Endeffekt selbst ein Rap ist ja nicht immer nur ein Rap.
SPEAKER_3: Also es gibt ja wirklich, du kannst das ja Ding ja erfüllen, wie du lustig bist.
SPEAKER_3: Und ja, natürlich, wir müssen uns hier auf der Erde natürlich mit, ich sag mal so, mit dem, was wir hier haben, nun mal zufriedengeben.
SPEAKER_3: Ich hab ja auch zum Beispiel mal aus Star Trek Discovery, hab ich ja zum Beispiel mal den Frühstücksburrito mit der Roasted Tomato Salsa gemacht, den sie da während des Kommandotrainings da essen.
SPEAKER_3: Und ja, es ist nun mal so, wir müssen uns an die Gegebenheiten halten, die wir hier haben.
SPEAKER_3: Und wenn man jetzt natürlich nicht so mit der Extremliebe zum Detail, weil ich möchte, dass die Leute das nachkochen können.
SPEAKER_3: Wenn ich den Leuten jetzt sage, ja, jetzt machen wir hier, zum Beispiel ich arbeite gerade an einer Rogek Puk-Pastete.
SPEAKER_2: Was wissen wir darüber?
SPEAKER_3: Eben, was wissen wir darüber?
SPEAKER_3: Wir wissen, dass sie existiert.
SPEAKER_3: Wir wissen nicht, was ein Rogek ist, wir wissen nichts.
SPEAKER_3: Aber wer meinen Kanal kennt und dem folgt, der weiß, dass mich sowas nicht aufhält.
SPEAKER_3: Denn ich habe zum Beispiel auch schon mal die andorianische Kohlsuppe gemacht.
SPEAKER_2: Wo sehen wir denn da was davon?
SPEAKER_2: Weißt du das?
SPEAKER_3: Das ist auf meinem YouTube-Kanal.
SPEAKER_2: Nein, ich meine erst mal in Star Trek?
SPEAKER_3: Gar nicht.
SPEAKER_2: Okay, dann muss man sehr viel Fantasie haben.
SPEAKER_1: Wird in Enterprise erwähnt, meine ich.
SPEAKER_3: Sie wird auch mal in TMG und auch in DS9 erwähnt.
SPEAKER_3: Aber du siehst sie nie onscreen.
SPEAKER_3: Du siehst sie wirklich nie onscreen.
SPEAKER_3: Du weißt im Prinzip nichts darüber.
SPEAKER_3: Und das ist bei einigen Sachen, die einfach nur erwähnt werden, die man aber so nie sieht.
SPEAKER_3: Das ist zum Beispiel, wenn ich mich jetzt entscheide, was ich auch schon mal gemacht habe, die Rohrmaden à la Cisco.
SPEAKER_3: Und zwar meint der Josef Cisco, bester Koch im Star Trek-Universum meiner Meinung nach, neben dem Koch der NX-01 natürlich, der meint dann zum Beispiel, er würde die Rohrmaden getrocknet dann halt mit einer Creole Mayonnaise servieren.
SPEAKER_3: Also habe ich wirklich getrocknete Rohrmaden.
SPEAKER_3: In dem Fall waren das halt Baffalowürmer.
SPEAKER_3: Die habe ich mir geholt und habe dazu dann halt eine standard, eine sehr schöne creolische Mayonnaise gemacht.
SPEAKER_2: Sieht man die Rohrmaden, die sieht man doch glaube ich bei dir, sind das auch diese Baffalowürmer?
SPEAKER_3: Ja, da sind es natürlich irgendwelche Gummi-Sachen, aber es kommen den Baffalowürmern, wie sie in natura aussehen, doch schon recht nahe.
SPEAKER_2: Das sind diese dicken Dinger, ne?
SPEAKER_1: Und da sagst du jetzt was mit den Rohrmaden.
SPEAKER_1: Also das Video habe ich natürlich auch gesehen.
SPEAKER_1: Und da sagst du zum Beispiel, dass du glaubst, dass in Zukunft Insekten für uns auf der Erde wichtiger werden.
SPEAKER_1: Das ist ja so eine Annahme oder etwas, wovon man ausgehen kann, dass es tatsächlich vielleicht mal so kommt.
SPEAKER_1: Oder könnte es nicht eher sein, dass Kulturkreise, die dem eher abgeneigt sind heute, sich eher anderen Möglichkeiten zuwenden, dass man proteinreiche Nahrung eher irgendwie anders sich beschafft, entwickelt sozusagen, womöglich pflanzlich.
SPEAKER_1: Oder dass man vielleicht Insekten irgendwie umarbeitet, dass man es nicht mehr sieht, was man da gerade isst.
SPEAKER_1: Das sind wir auch gut drin.
SPEAKER_3: Tanja, da wirst du lachen.
SPEAKER_3: Das gibt es nämlich schon.
SPEAKER_3: Es gibt tatsächlich Insektenpasta zum Beispiel.
SPEAKER_3: Die besteht im Prinzip dann aus Pulverisierungen.
SPEAKER_3: Eine Pasta ist ja im Prinzip nur ein Mehl mit Wasser gemischt.
SPEAKER_3: Einige mit Ei, einige ohne.
SPEAKER_3: Aber es gibt tatsächlich welche, die machen das dann wirklich nur mit...
SPEAKER_3: Ja, die pulverisieren das ein.
SPEAKER_3: Das sind dann einfach nur diese Insekten pulverisiert mit Wasser gemischt.
SPEAKER_3: Ein paar Stabilisatoren noch rein und fertig.
SPEAKER_2: Ach so, ich nahm an, das wäre für die Soße.
SPEAKER_2: Aber du meinst wirklich die Pasta selbst, also wirklich die Nudeln beispielsweise.
SPEAKER_1: Dass man eben nicht Weizen benutzt, sondern Proteinpasta gibt es ja auch aus Algen oder aus irgendwelchen Hülsenfrüchten.
SPEAKER_1: Genau.
SPEAKER_1: Und dann würde man hier eben auf tierischer Basis Pasta erstellen, ja?
SPEAKER_3: Also das gibt es bereits tatsächlich schon.
SPEAKER_3: Vor ein paar Jahren war das wirklich so ein größerer Hype auch.
SPEAKER_3: Da gab es den bei diversen größeren Ketten, gab es die zu kaufen.
SPEAKER_3: Und das ändert sich ja, ich meine das geht ja immer weiter, das ändert sich ja immer mal wieder, was es da gibt und was nicht.
SPEAKER_3: Und zu dem gleichen Zeitpunkt hat eine derselben Firma, die das halt verkauft hat, auch dann die Insekten so als kleine Würfel verkauft.
SPEAKER_2: Würfel in Star Trek haben wir schon ein paar Mal gesehen, nicht aus Insekten, sondern aus Menschen, aber eben nicht zum Verzehr, sondern nur zur Lagerung.
SPEAKER_1: Naja und bunte Würfel zum Essen tatsächlich, das ist ja ein großes Motiv in Tost.
SPEAKER_2: Ja genau, das fände ich natürlich, da würde ich gerne einfach mal zubeißen, um zu wissen, wie schmecken die?
SPEAKER_2: Sind das Geschmacksfarben, also so wirklich so, das schmeckt nach Burger, ich meine ein Burger hat halt mehr als nur einen Geschmack und hat auch eine gewisse Haptik und und und, deswegen ist es halt ein bisschen schwierig zu sagen, ja ich nehme heute zweimal rot und einmal grün und dann knabbert man so ein Würfel weg.
SPEAKER_2: Ich meine, Essen ist halt ein bisschen mehr als das, aber vielleicht in der Zukunft ja nicht.
SPEAKER_3: Naja, der Witz ist ja, neben diesen Würfeln gab es ja auch richtiges Essen in Tost.
SPEAKER_3: Weil in einigen Folgen sieht man ja, wo sie denn die Nahrungsschwester Chappell erklärt das sogar in einer Episode, dass auf jeder Karte nämlich ein anderes Essen gespeichert ist.
SPEAKER_3: Und wenn man das dann da reinsteckt, dann kommt das raus.
SPEAKER_2: Genau, die kriegen dann so ein verschiedenes Eis, aber ich weiß halt nur nicht, ob die Karte im Prinzip sowieso am Bankautomaten, du steckst diese Karte rein, das Geld wird da ja nicht erzeugt, das ist schon da, sondern ist halt einfach nur im Prinzip das Zugriffsrecht da drauf zuzugreifen oder die Zusammenstellung, wie auch immer, dass das einfach nur die Information ist, die das zugreifen lässt.
SPEAKER_2: Oder wird es halt direkt dort so auf diese Art und Weise erstellt, ist halt fraglich, ne?
SPEAKER_3: Es ist natürlich auch so, was die wenigsten wissen, ist, dass es ja tatsächlich immer Köche an Bord gab bei den Sternenflotten Schiffen, selbst bei TMG.
SPEAKER_1: Ja, wir hören das im Film, in Generations beziehst du dich darauf.
SPEAKER_3: Nein, ironischerweise nein.
SPEAKER_3: Schon in einer der ersten Folgen, als sie diese beiden Delegierten, die Antikaner und die Seleya bringen sollen, da sagt Tasha ja nämlich, wir wollten zubereiten.
SPEAKER_3: Genau, einer der Köche soll was zubereiten, was aussieht wie einer der Delegierten.
SPEAKER_2: Es kann aber auch sein, dass die die Koch nur für diese Delegation an Bord genommen haben.
SPEAKER_3: Das kann durchaus sein, allerdings, wir wissen ja auch, dass repliziertes Essen nicht so gut schmeckt wie echtes Essen.
SPEAKER_1: Ja, das sind wir uns nicht so sicher, das wird ja von Star Trek Inkarnation zum Nächsten immer so ein bisschen anders interpretiert.
SPEAKER_1: Oder ja, also wir hatten ja eine Folge über den Replikator schon gemacht und heute ergänzen wir das Ganze mit dem Thema Essen und in der Replikator-Folge wurde das schon, finde ich deutlich, dass das ja sehr, sehr unterschiedlich wahrgenommen wird.
SPEAKER_1: Also wo ist der Nutzen, Kochen versus Replikator und umgekehrt, also wieso wird noch gekocht?
SPEAKER_1: An mancher Stelle wie zum Beispiel Robert Picard, der den Wert der Tätigkeit, der Traditionen, der Fertigkeiten hochhält und ein Jean-Luc, der sagt, ja na klar, gibt es das und das ist auch bestimmt wichtig und alles.
SPEAKER_1: Es geht um zeitweise eine Erleichterung, zum Beispiel an Bord eines Schiffes finde ich das sehr nachvollziehbar, dass man da mehr mit dem Replikator macht als vielleicht auf der Erde.
SPEAKER_3: Man kann den Replikator, du kannst den Replikator im Prinzip mit einer heutigen Technologie im Vergleich zum Kochen gleichsetzen.
SPEAKER_3: Doch, ich sag die Mikrowelle.
SPEAKER_1: Naja, die Mikrowelle ist ein Gerät, das uns hilft, etwas zu erhitzen auf eine bestimmte Art und Weise.
SPEAKER_3: Genau, das Ding ist aber auch die Zeitersparnis, wenn du dir ein Gericht zubereitest.
SPEAKER_3: Und jetzt nehmen wir mal wirklich etwas Profanes, nehmen wir einfach mal die ganz profane Gemüsepfanne, die man von einem großen Hersteller aus Bremerhaven, der für alle da ist, du nimmst dieses Gericht und da ist ja auch eine Anweisung für die Mikrowelle drauf.
SPEAKER_3: Du könntest dieses Gericht einerseits natürlich in der Pfanne ähtzen, wo es 20 Minuten dauert, bis die Soße wieder sämig geworden ist etc.
SPEAKER_3: etc.
SPEAKER_3: Oder du rührst das ganze Ding für 3 Minuten bei 800 Watt in die Mikrowelle.
SPEAKER_3: Zeitersparnis, 17 Minuten für jemanden, der einen stressigen Arbeitstag hinter sich hatte, der denkt da nicht lange drüber nach.
SPEAKER_3: Der denkt sich jetzt, ich setze mich jetzt hin und mache das.
SPEAKER_3: Für mich zum Beispiel ist es dann so, ok gut, ich habe Mehl, ich habe das, ok passt, dann mache ich meinen Nudelteig, roll das alles aus.
SPEAKER_3: Das ist halt so dieses Ding, die einen machen es so, die anderen machen es so.
SPEAKER_3: Es ist natürlich, wenn man dafür arbeitet, wenn man das Handwerk kennt, wenn man die Technik kennt.
SPEAKER_3: Und das ist eigentlich das Wichtige.
SPEAKER_3: Der Unterschied zwischen einem Hobbykoch und den Profis ist, dass wir uns im Kopf bereits schon vorstellen, wie soll das Endprodukt aussehen.
SPEAKER_3: Und das ist so eine Sache, gerade bei der Star Trek Küche.
SPEAKER_3: Ich weiß bei einigen Sachen ja gar nicht, ich habe die ja nie gesehen.
SPEAKER_3: Und ich weiß nicht, wie es euch geht, aber ich war zum Beispiel noch nie auf Andoria.
SPEAKER_2: Bin ich selbst nicht gewesen, aber ich habe eine virtuelle Reise mit Tanja zusammen gemacht.
SPEAKER_1: Genau, eher zu den Enaner in den Norden unter das Eis.
SPEAKER_1: Wir waren nicht wirklich bei den blau-häutigen Andorianer innen.
SPEAKER_1: Das stimmt natürlich, das geht uns sehr ab.
SPEAKER_1: Da dachte ich eben auch dran, als du von der andorianischen Kohlsuppe gesprochen hast, die auch Gemüse ziehen und dann denke ich mir, wo ziehen die das?
SPEAKER_1: Ziehen die das unter dem Eis?
SPEAKER_1: Ist es dann womöglich ein weißer Kohl, einfach weil ihm Chlorophyll fehlt oder so?
SPEAKER_1: Da habe ich gerade drüber nachgedacht, ob diese Kohlsuppe nicht authentisch weiß wäre.
SPEAKER_2: Ja, das ist gar nicht so.
SPEAKER_2: Aber lasst doch Tim noch mal weiter über die Mikrohelle herziehen.
SPEAKER_3: Ich sage immer so schön, das ist im Amerikanischen zu einer Mikrohelle auch gerne Chef Mike.
SPEAKER_3: Es gibt auch tatsächlich Restaurants, die arbeiten nur noch damit.
SPEAKER_3: Ich meine, das ist eine Sache, das wirklich nur, es geht halt schnell.
SPEAKER_3: Ich persönlich zum Beispiel habe in meinem Haushalt, ich habe keine Mikrohelle.
SPEAKER_2: Ich glaube aber, dass das sehr starke Vorurteile sind, die unter anderem von Spezialisten in ihrem Bereich geschürt werden.
SPEAKER_2: Wenn man einen Kfz-Mechaniker fragt, dieses und dieses Fahrzeug, dann schlagen die mit den Händen über den Kopf zusammen.
SPEAKER_2: Denn die haben da ihr sicherlich Fachwissen und auch die Fähigkeit, all dieses zuzubereiten, also den Koch zuzubereiten, aber eben auch das und das hinzubekommen oder selbst zu bauen.
SPEAKER_2: Und haben dann eben ihre Einstellung zu diesem Thema bereits entwickelt und sagen, ich kenne jemanden, der hat im Möbelbereich gelernt und da war immer die Aussage, Pärchen, die in einem Bett schlafen, das breiter als 1, 40 Meter ist, die lieben sich nicht.
SPEAKER_2: Und das ist, ich glaube, in jeder Branche gibt es diese, in Anführungsstrichen, Vorurteile oder Kenntnisse oder was auch immer, die sagen irgendwas ganz Spezielles und jeder andere würde vielleicht den Kopf schütteln.
SPEAKER_2: Ich persönlich, wir haben eine Mikrowelle im Haus und in der Tat ist das eine Zeitersparnis und die Verhinderung von Verletzungen.
SPEAKER_2: Also, denn sobald diese Herdplatte, wir haben einen Inuktionsherd, hast du bestimmt auch deine Vorurteile, ich weiß es nicht, hilft sehr Gefahren zu vermeiden und oder die Kinder, dass sie sich verletzen und so weiter.
SPEAKER_2: Und die Mikrowelle wäre halt auch so ein Ding.
SPEAKER_2: Also ich glaube, das wird halt häufig auch nicht berücksichtigt, dass das relativ ungefährlich ist, das Ding.
SPEAKER_3: Doch, es wird berücksichtigt und grundsätzlich ist es bei allen Sachen so, egal was du verwendest, es kommt auf die Handhabung an.
SPEAKER_3: Richtig.
SPEAKER_3: Zum Beispiel, wenn ich jetzt die Leute, wenn ich dir jetzt sage, was ist die, was glaubst du ist die, ich stell dir einfach mal diese Frage, weil die stelle ich immer sehr gerne, auch wenn ich mal gefragt werde, was glaubst du ist die größte Gefahrenquelle in der Küche?
SPEAKER_2: Ich weiß nicht, mit nassen Händen das Licht anzuschalten, ich lasse mich überlegen, ich denke mal Messer.
SPEAKER_3: Teilweise richtig, aber was für Messer?
SPEAKER_1: Du meinst wahrscheinlich Stumfe.
SPEAKER_3: Richtig.
SPEAKER_3: So, aber jetzt mal Hand aufs Herz, wer von euch schärft vor jeder Benutzung seine Messer?
SPEAKER_2: Nicht vor jeder, aber ich schärfe regelmäßig Messer, ja doch schon, aber nicht häufig.
SPEAKER_3: Das ist nämlich ironischerweise einer der ersten Fehler.
SPEAKER_3: Da gibt es natürlich auch verschiedene Methoden, aber das ist jetzt so eine Sache, da bin ich dafür sensibilisiert, weil ich habe schon Verletzungen gesehen, was mit Stumpfmessern passiert.
SPEAKER_3: Das ist nicht mehr heilig.
SPEAKER_2: Ich arbeite mit Traumatologen zusammen und ich sehe sowas regelmäßig.
SPEAKER_2: Aber lass uns nicht über Verletzungen sprechen.
SPEAKER_2: Ich sage jetzt mal Verletzungen an Früchten, die zubereitet werden.
SPEAKER_1: Ich wollte gerade nochmal zurück zum Geschmack kommen, weil wir waren eben kurz beim Replikator stehen geblieben und dann abgebogen.
SPEAKER_1: Aber lass uns da nochmal drauf gucken.
SPEAKER_1: Ich verstehe natürlich, dass man aus einer jeweiligen Fachrichtung Dinge, die nicht das gleiche Niveau erreichen, immer etwas kritisch auch beäugt oder vielleicht anerkennen kann, dass Leute, die eben nicht die gleichen Fähigkeiten, Fertigkeiten und Interessen haben, dem Nutzen abgewinnen können.
SPEAKER_1: Ich meine, das ist ja jetzt ganz pauschal.
SPEAKER_1: Das betrifft ja jeden.
SPEAKER_1: Ich bin beruflich davon auch nicht gefällt.
SPEAKER_1: Ich mache etwas ganz, ganz anderes.
SPEAKER_1: Jeder hat so seinen Bereich, wo man denkt, ja, aber das müsste doch eigentlich der Standard sein.
SPEAKER_1: Das wäre doch das Beste.
SPEAKER_1: Und jetzt nochmal den Blick auf den Replikator.
SPEAKER_1: Also ich könnte mir vorstellen, dass aus der Sicht, und das sehen wir zum Beispiel mit Joseph Sisko, der den Replikator eben auch nicht schätzen kann, also der dem nichts so abgewinnt und meint eher, dass die Geschmacksknospen dadurch verdorben werden und so, also dass man den quasi als die moderne Fertigtüte betrachten kann oder so das verkommene Objekt, also wahrgewordene Verkommen von Werten und Kultur gut womöglich, wie das Kochens.
SPEAKER_1: Und was uns in Star Trek immer mal wieder gezeigt wird, ist eben diese Thematik mit dem Geschmack.
SPEAKER_1: Und da haben wir uns ja auch schon viel drüber Gedanken gemacht, wie das denn sein kann.
SPEAKER_1: Und da haben wir verschiedene Ansatzpunkte.
SPEAKER_1: Vielleicht hast du da auch noch irgendwie einen eigenen Blick darauf.
SPEAKER_1: Also einmal wird uns in TMG gezeigt, dass Dinge, die aus dem Replikator kommen, vielleicht nicht unbedingt genau das erfüllen, was man von ihnen haben will.
SPEAKER_1: Wie zum Beispiel Diana Troy, die ein richtig echtes Schokoladeneis bestellen möchte.
SPEAKER_1: Und der Replikator sagt, aber Moment, das ist nicht gesund, das ist nicht so vorgesehen.
SPEAKER_1: Du kannst an der Einstellung was ändern.
SPEAKER_1: Denn natürlich kann diese Maschine das auf Grundlage dieser Technik, die uns dargestellt wird, ein richtig echtes Schokoladeneis generieren.
SPEAKER_1: Aber es ist auch eingestellt, dass es eigentlich was Gesundes herauskommen soll.
SPEAKER_1: Es ist sozusagen das unspaßige Leitprodukt, wo irgendwie alles enthalten ist, was man braucht.
SPEAKER_1: Und eben nicht übermäßig Fett und Zucker oder so, womöglich.
SPEAKER_1: Und andererseits, und das könnte sich durchaus ja dann in der Haptik, im Geschmack, im Erleben wiederfinden.
SPEAKER_1: Also spätestens vielleicht im Ausschütten von Serotonin, wo man erwartet, dass man jetzt den fetten Schokoladen als Becher isst.
SPEAKER_1: Und dann kriegt man diese Leitplöcke und denkt sich ja, okay, damit muss ich jetzt zufrieden sein.
SPEAKER_1: Oder ist es tatsächlich noch mal extremer, dass man sagt, ah, okay, Repliziertes ist auch einfach schon tatsächlich erkennbar, insofern das ist ein Unterschied, ob ich eine frische Ananas aufschneide oder ob ich sie mir aus der Dose nehme.
SPEAKER_1: Und dass das Einfaches schon was mit sich bringt, das Repliziert-Sein.
SPEAKER_1: Zumindest wird es uns teilweise suggeriert, als ob replizierte Nahrung schnell als solche erkannt werden kann.
SPEAKER_1: Andererseits wird es aber auch gezeigt, dass es das nicht ist.
SPEAKER_1: Es kann sein, dass es womöglich an den einzelnen Produkten, an einzelnen Lebensmitteln liegt, die jeweils repliziert werden und an den Gewohnheiten, die man so hat oder die Geschmackserfahrung, die man so kennt, und dass man es dann mehr oder minder differenzieren kann.
SPEAKER_1: Jetzt hattest du ja eben auch ganz klar den Geschmack genannt.
SPEAKER_1: Also manchmal zeigt uns Star Trek, aber dass ein Replikator da auch ziemlich gut sein kann.
SPEAKER_2: Ich möchte ganz kurz noch mal dazu einwerfen, ich halte es für möglich, dass es auch ein unzuverlässiger Erzähler sein kann.
SPEAKER_1: Ja, jeder hat natürlich seinen Eindruck.
SPEAKER_3: Ja, um das erstmal ein bisschen weiter auszudehnen, der Tag des ersten Kontakts auf der Voyager.
SPEAKER_3: Und zwar, da steht nämlich der Holodoc vor Nelix und scant die Käsepiroggen.
SPEAKER_3: Und meint, die haben ja absolut keinen Nährwert.
SPEAKER_3: Sie hätten einen Hinzusatz replizieren sollen.
SPEAKER_3: Die habe ich selbst gemacht, Doktor.
SPEAKER_3: Das ist eine Party.
SPEAKER_2: Aber keinen Nährwert, das kann ja eigentlich nicht stimmen.
SPEAKER_2: Ich glaube, was man meint.
SPEAKER_3: Das stimmt auch so nicht.
SPEAKER_1: Naja, nicht wertvoll sozusagen.
SPEAKER_3: Ja, genau.
SPEAKER_2: Das ist nichts ausgedrückt.
SPEAKER_1: Richtig.
SPEAKER_1: Genau, es ist sehr einseitig, ne?
SPEAKER_3: Genau.
SPEAKER_3: Das Ding dabei ist, ich meine, dann haben wir ja solche netten Aussagen, wie die von Admiral Vance in Discovery zum Apfel.
SPEAKER_3: We make them from our own shit.
SPEAKER_3: Und im Prinzip ist es ja auch so, dass die ganze Replikator-Basis-Materie ja alles ist, was vom Schiff recycelt wird.
SPEAKER_1: Ja.
SPEAKER_1: Wobei hier nicht die Materie selbst quasi umgeformt wird, wie das in den Anfängen in Star Trek war, wie zum Beispiel in Enterprise, dass man sagt, man hat einen Proteinrequenzierer, wie sagt man das?
SPEAKER_3: Resequenzierer.
SPEAKER_1: Resequenzierer, genau so.
SPEAKER_1: Sondern hier im 24.
SPEAKER_1: Jahrhundert, wo ja dann TMG und Voyager und so weiter eben angesiedelt sind, da haben wir tatsächlich die Umwandlung der Materie in reine Energie, die vorgehalten wird in den Systemen, wenn wieder was abgerufen wird, was zu replizieren ist.
SPEAKER_1: Das heißt, es lässt sich nicht mehr von der ursprünglichen Sache auf das Spätere schließen.
SPEAKER_3: Das Problem ist hier natürlich, es ist ja auch im Prinzip, du hast ja ein Muster, was dann immer wieder repliziert wird.
SPEAKER_3: Und wie wir ja aus einigen Episoden wissen, wenn du immer wieder was replizierst, immer wieder was replizierst, immer wieder was replizierst und immer wieder das Gleiche verwendest, irgendwann verblasst es.
SPEAKER_3: Du kannst eine Sache nicht ad infinitum strecken.
SPEAKER_3: Das ist technologisch nicht möglich.
SPEAKER_3: Ich sag mal so, wenn ich mir jetzt zum Beispiel ein Liter Gemüsebrühe selbst einkoche.
SPEAKER_3: Ich verbrauche die, lass mich ausreden, ich verbrauche davon ein Viertel Liter und gieße dann einfach nur wieder mit Wasser auf.
SPEAKER_3: Und so mache ich das immer weiter.
SPEAKER_3: Irgendwann werde ich nur noch Wasser haben.
SPEAKER_1: Ja, wobei die Muster selbst können sich eigentlich nicht verbrauchen.
SPEAKER_1: Also da sind auch unterschiedliche Vorstellungen, glaube ich, vorhanden.
SPEAKER_1: Wir sprechen ja tatsächlich teilweise dann eben auch von diesen Matrizen.
SPEAKER_1: Da könnte man sagen, okay, diese Muster können sich irgendwie verbrauchen.
SPEAKER_1: Dann müsste man die halt erneuern und austauschen.
SPEAKER_1: Aber ich sag mal eine Kopiervorlage, also ein Stück Papier, das du auf den Kopierer legst, das kannst du so oft kopieren, wie du willst.
SPEAKER_1: Prinzipiell gibt es keine wirkliche Abnutzung am ursprünglichen Papier, außer du legst es zwischendurch mal ein paar Jahre in die Sonne oder so.
SPEAKER_2: Und verstehe ich aber auch so, muss ich sagen.
SPEAKER_2: Also verstehe ich genauso.
SPEAKER_2: Also wie so ein Siebdruck-Ding, du legst diese Schablone auf.
SPEAKER_2: Und egal, wie häufig du darüber denkst, es müsste eigentlich funktionieren, es sei denn, das verkrustet und so weiter.
SPEAKER_2: Also nur so, um eine Analogie dafür zu bekommen.
SPEAKER_2: Aber trotzdem, ich glaube, das müsste eigentlich endlos immer wieder und zwar ein und dieselbe Kopie erstellen.
SPEAKER_1: Ja, das Einzige.
SPEAKER_2: Tim, ich weiß, was du meinst.
SPEAKER_1: Ja, aber da sind eben zwei unterschiedliche Bilder vorhanden.
SPEAKER_1: Star Trek tatsächlich selbst.
SPEAKER_1: Arbeiten wir mit diesen zum Beispiel Amino-Matrizen.
SPEAKER_1: Dann haben wir da tatsächlich, wie Peter sagt, so eine Art Verkrustung oder Abnutzung, wie Tim, du das sagst.
SPEAKER_1: Oder andererseits gibt es nur im System, im Computer, die Vorlagen, wo was zu replizieren hat.
SPEAKER_1: Und dann kann es da eigentlich keine Abnutzung geben.
SPEAKER_1: Was wir allerdings erzählt bekommen, ist, dass man große Rundungs-Dinge in Kauf nimmt.
SPEAKER_1: Dass die Zahlen sehr großzügig gerundet werden.
SPEAKER_1: Und dass es damit wahrscheinlich auch strukturelle und geschmackliche, was auch immer alles, Verluste geben kann.
SPEAKER_3: Das Ding ist auch, es gibt dann einen Unterschied, wie Essen wahrgenommen wird.
SPEAKER_3: Ich glaube, du gibst dir im Replikator, du machst eine Pizza.
SPEAKER_3: Ich sag jetzt mal, jemand hat irgendwann mal eine Pizza gemacht.
SPEAKER_3: Und genau diese Pizza wird dann ja im Prinzip eingescannt, dass die halt im System vorhanden ist.
SPEAKER_3: Das heißt, egal, ob du auf der Enterprise-D bist oder auf Utopia Planetsia, wenn du dir eine Pizza Margarita bestellst, ist es immer 100 Prozent exakt dieselbe Pizza Margarita.
SPEAKER_1: Ja, das ist natürlich ein Problem, weil ich meine, wir kennen es alle.
SPEAKER_1: Wir haben alle unsere Vorstellungen, wie eine perfekte Pizza auszusehen hat.
SPEAKER_1: Und wahrscheinlich bei drei Leuten schon fünf verschiedene Vorstellungen.
SPEAKER_2: In unserer Replikator-Folge sind wir aber darauf auch schon mal eingegangen.
SPEAKER_2: Und dann hatten wir ein bisschen darüber gescherzt, wenn du einen Apfel replizierst und replizierst noch einen, kriegst du denselben.
SPEAKER_2: Es sei denn, da sind hunderte Äpfel quasi als Scan-Folge.
SPEAKER_2: Und die wird vielleicht zufällig ausgegeben.
SPEAKER_2: Oder vielleicht gibt es einen Zufallsgenerator, der da ein bisschen was variiert.
SPEAKER_1: Oder man kann das jetzt auch...
SPEAKER_3: Nein, nein, nein.
SPEAKER_3: Also Zufallsgenerator kannst du schon mal in einer Hinsicht knicken.
SPEAKER_3: Weil Tom Paris hat das uns schon mal sehr nett vorgeführt.
SPEAKER_3: Der Replikator will ja sogar genau wissen, ob du eine Tomatensuppe mit Croutons haben willst, ob du sie heiß oder kalt haben willst, ob du sie mit was anderem drin haben willst.
SPEAKER_3: Ein Zufallsgenerator, dem sagst du, ich hätte gerne Tomatensuppe.
SPEAKER_3: Und der Zufallsgenerator sagt, alles klar, Tomatensuppe.
SPEAKER_3: Da hast du deine Tomatensuppe.
SPEAKER_2: Also ich finde, das ist ein Datenpunkt.
SPEAKER_2: Und das erschließt ja nicht aus, dass ein anderes Gericht tatsächlich so zubereitet werden kann.
SPEAKER_2: Oder dass vielleicht dieser Replikator das nicht kann oder dieses Schiff das nicht kann oder was auch immer.
SPEAKER_1: Ja, bei der Tomatensuppe kann man noch zugutehalten, dass es nicht sehr spezifiziert war, weil es eben so viele unterschiedliche Tomatensuppen eingespeichert gibt.
SPEAKER_1: Das Beispiel ist natürlich sehr pedantisch.
SPEAKER_1: Genau wie wenn der Romulaner am Replikator der Enterprise D steht und sagt, ich hätte gerne ein Glas Wasser.
SPEAKER_1: Und er scheitert dann daran, dass er nicht weiß, wie viel Grad Celsius das Wasser haben soll.
SPEAKER_1: Und er einfach mit dieser Maßeinheit nichts anfangen kann und dann überhaupt kein Wasser bekommt.
SPEAKER_1: Das ist natürlich echt schade.
SPEAKER_1: Da finde ich dieses Glas Wasser und die Tomatensuppe sehr ähnlich.
SPEAKER_1: Aber wenn jetzt jemand zum Replikator geht und will eine Pizza, ich finde schon, dass man das ein bisschen spezifizieren muss.
SPEAKER_1: Dann denkt man an eine Pizza, keine Ahnung, Margarita.
SPEAKER_1: Und dann bekommt man eine Fungi und kann Pilz überhaupt nicht leiden.
SPEAKER_1: Da sollte man schon ein bisschen differenzieren.
SPEAKER_1: Das ist natürlich auch in diesen Episoden immer wieder gerne auch auf die Spitze getrieben.
SPEAKER_3: Aber ich meine, es wird ja einen Grund haben, dass die Leute immer noch dann selber kochen.
SPEAKER_3: Ich meine, Riker sieht man ja, der kocht ja selbst.
SPEAKER_3: Cisco hat ja seine eigene Kochstelle.
SPEAKER_1: Genau, und da wollte ich nämlich jetzt auch langsam dahin kommen.
SPEAKER_1: Wo liegt denn der Nutzen noch am Selbstkochen?
SPEAKER_1: Geht es hier um die Tätigkeit, um das Erleben, das Produkt herzustellen, also einen gewissen Wert selbst und Liebe in das Produkt zu legen, das man dann später genüsslich essen wollen wird oder zu dem man Freunde einladen wird?
SPEAKER_1: Geht es eben um die Tätigkeit auch?
SPEAKER_1: Oder geht es darum, bestimmt auch Dinge auf eine bestimmte Art und Weise herzustellen, zu kochen, zu bereiten?
SPEAKER_1: Wo liegt der Nutzen?
SPEAKER_1: Was meinst du?
SPEAKER_1: Weil wir uns gefragt haben, wieso backen Agnes Girotti und Bruce Maddox Kekse?
SPEAKER_3: Es geht um die Gemeinschaft.
SPEAKER_3: Es geht um die Bindung.
SPEAKER_3: Es geht darum, etwas zusammenzumachen, zusammenzuerleben.
SPEAKER_3: Es ist ja nicht nur, dass...
SPEAKER_3: Ich meine, man geht ja höchst selten alleine essen.
SPEAKER_3: Du gehst ja mit Freunden essen.
SPEAKER_3: Warum?
SPEAKER_3: Du willst mit Freunden eine gute Zeit haben.
SPEAKER_3: Du willst irgendwie was Schönes erleben.
SPEAKER_3: Du willst irgendwas haben und das Essen ist eine Bindung.
SPEAKER_3: Ich meine, jeder kann sich teilweise zurückgeworbt fühlen, wenn man einen ganz bestimmten Geschmack im Mund hat, den man mit irgendetwas verbindet.
SPEAKER_3: Und dann macht das teilweise Klick.
SPEAKER_3: Ironischerweise muss ich jetzt mal auf eine andere Serie eingehen, und zwar auf Food Wars.
SPEAKER_3: Das ist ein Koch-Anime, aus dem ich auch schon ein paar Sachen nachgemacht habe.
SPEAKER_3: Aber teilweise ist es dann so, die Leute essen dann da was und sind plötzlich wieder in ihrer Jugend, haben da bestimmte Erinnerungen, fühlen sich komplett anders.
SPEAKER_3: Darauf kommt es an.
SPEAKER_3: Also es ist eine gesellschaftliche Sache auch.
SPEAKER_3: Das ist schon von Urzeiten her, dass wir auch zum Essen zusammengekommen sind, dass wir auch Sachen zusammen zubereitet haben.
SPEAKER_3: Auf dem Feld, du siehst ja nicht nur eine Person, die da die Beeren pflückt, sondern es sind mehrere.
SPEAKER_3: Es ist einfach so ein Ding.
SPEAKER_3: Es ist ein Gesellschaftsgefühl.
SPEAKER_3: Ich glaube, das ist auch wirklich teilweise in unserer ursprünglichen Programmierung mit drin, dass wir das einfach in der Hinsicht so machen.
SPEAKER_1: Und die soziale Komponente auf jeden Fall, ja.
SPEAKER_2: Ja, das habe ich auch.
SPEAKER_2: Da habe ich auch sofort ein Gericht vor Augen aus meiner Jugend.
SPEAKER_2: Paprika-Scrumpley, vielleicht sagt ihr das was.
SPEAKER_2: Es ist ein wahnsinnig simpels Gericht.
SPEAKER_2: Und trotzdem habe ich halt meine Jugend oder gewisse Erlebnisse in einem speziellen Ort vor Augen.
SPEAKER_3: Genau.
SPEAKER_3: Sobald dieses Gericht da ist, hast du, denkst du an was zurück, hast da einen ganz bestimmten Geruch zum Beispiel.
SPEAKER_3: Bei mir ist es zum Beispiel so, es ist eines der Gemüse, was wohl die meisten Leute hassen.
SPEAKER_3: Ich liebe es und zwar Rosenkohl.
SPEAKER_1: Oh, ich mag es auch sehr gerne.
SPEAKER_3: Ah, sehr schön, da sind wir über drei.
SPEAKER_3: Ja, aber da ist zum Beispiel so, wenn ich das rieche, dann fühle ich mich gleich wieder wie bei meiner Großmutter.
SPEAKER_3: Also es ist wirklich...
SPEAKER_1: Um eine Lanze für Rosenkohl zu brechen.
SPEAKER_1: Also was ich gelernt habe, ist, dass der auf dem Feld halt einmal gefroren haben muss.
SPEAKER_1: Also der muss einmal erlebt haben, dass es irgendwie frostig ist.
SPEAKER_1: Und dann gibt es da bestimmte, ich weiß nicht, Bitterstoff oder so, werden dann da drin quasi, ich weiß nicht, negiert oder was auch immer.
SPEAKER_1: Keine Ahnung, ich habe ja keine Ahnung.
SPEAKER_1: Aber ich habe irgendwie so das Gefühl, der muss einmal gefroren haben.
SPEAKER_1: Und im Zweifel friere ich den lieber einmal ein zu Hause oder kaufe ihn tiefgekühlt, weil ich dann denke, dann ist der gut.
SPEAKER_3: Es ist tatsächlich so.
SPEAKER_3: Es ist auch bei dem hier in Norddeutschland so beliebten Grünkohl so.
SPEAKER_3: Zumindest, dass der mal gefroren haben sollte.
SPEAKER_2: Von mir aus kann der ewig gefroren bleiben.
SPEAKER_3: Das ist aber auch wirklich eine Zubereitungsart.
SPEAKER_3: Wie meine Mutter ihn z.B.
SPEAKER_3: zubereitet, kann ich den absolut nicht leiden.
SPEAKER_3: So wie ich es mal von einem anderen Koch gelernt habe, so liebe ich ihn.
SPEAKER_3: Also es ist wirklich eine Sache.
SPEAKER_3: Es kommt immer auf die Zubereitung an, wie man das macht.
SPEAKER_3: Bei vielen Kohlsorten ist es auch so, sie dürfen einfach nicht zu lange kochen.
SPEAKER_3: Wenn sie zu lange kochen, dann war es das mit dem Geschmack.
SPEAKER_3: Dann wird der automatisch bitter und kann den auch nichts mehr retten.
SPEAKER_1: Aber wo wir gerade bei Lebensmitteln sind, wo viele Leute denken, bleib mir weg damit, da muss ich gerade an die arme Voyager Crew und die Erfahrungen der Leola-Wurzel denken.
SPEAKER_1: Da hattest du ja auch zum Beispiel die Leola-Wurzelsuppe gekocht.
SPEAKER_1: Ursprünglich wurde uns die Wurzel ja auch gezeigt.
SPEAKER_1: Das wurde auf Basis einer Ingwer-Knolle aufgehübscht.
SPEAKER_1: In Spacey-Style sozusagen.
SPEAKER_3: Die wurde orange angesprüht.
SPEAKER_3: Man hat ihr oben noch ein Stück Karottengrün angesteckt.
SPEAKER_1: Genau.
SPEAKER_1: Und bei dir ist es dann jetzt geworden, eine Karottensuppe mit viel Ingwer.
SPEAKER_1: Und jetzt frage ich mich, das hört sich tatsächlich sehr, sehr lecker an, muss ich sagen.
SPEAKER_1: Und da frage ich mich, ob dein Ergebnis dem Geschmackserlebnis der Crew nahekommt.
SPEAKER_1: Weil ich habe immer so das Gefühl, das ist so die letzte Pampe, Leola, irgendwas.
SPEAKER_1: Oder liegt es nur daran, weil die das immer zu essen müssen?
SPEAKER_3: Ich würde sogar sagen, vielleicht ist es dann auch die Zubereitungsart von Neelix.
SPEAKER_2: Meinst du, er ist ein schlechter Koch?
SPEAKER_2: Das glaube ich eigentlich nicht.
SPEAKER_1: Naja, aber er benutzt halt wirklich sehr exotische Gewürze und so.
SPEAKER_3: Damit habe ich eigentlich gar kein Problem.
SPEAKER_3: Ich habe jetzt zum Beispiel, um das mal ein bisschen auszudehnen, bei uns hier gibt es jetzt ein neues asiatisches Restaurant.
SPEAKER_3: Die machen sehr traditionelle Sichuan-Küche.
SPEAKER_3: Und dort bekommt man dann tatsächlich solche Sachen wie 1000-jährige Eier.
SPEAKER_3: Oder halt auch, ja vor allem ist es ein Ei, das fermentiert wird, speziell eingelegt.
SPEAKER_3: Und dann hast du eine schwarze, galärtartige Masse.
SPEAKER_1: Das hört sich wie was an, dass wir auf dem Star Trek Set auch schon gesehen haben.
SPEAKER_3: Dann gibt es aber auch noch Hühnerfüße oder Schweinedarm, der speziell zubereitet wird.
SPEAKER_3: Weil in der chinesischen Küche hat es ja auch sehr viel mit Konsistenz zu tun.
SPEAKER_2: Also aus meiner Vergangenheit, aus meiner Kindheit und entsprechend meiner Herkunft, kenne ich das selbst auch noch, dass dort, wo ich unter anderem auch aufgewachsen bin, dass es tatsächlich auch in der Suppe die Hühnerfüße noch gibt.
SPEAKER_2: Und dass die tatsächlich auch von einigen abgenagt wurden.
SPEAKER_2: Also das finde ich persönlich jetzt nicht so ungewöhnlich, aber ich kann es natürlich verstehen, wenn Leute, die das sehen, dass da plötzlich so ein Vogelfuß im Essen schwimmt, dass sie das unappetitlich finden.
SPEAKER_3: Das ist es höchstwahrscheinlich, ja.
SPEAKER_3: Aber wie gesagt, da ist natürlich, du kriegst immer dasselbe, immer dasselbe, immer dasselbe.
SPEAKER_2: Spätestens beim zweiten Mal ist dein Lieblingsgericht schon nicht mehr so geil.
SPEAKER_3: Eben.
SPEAKER_3: Und dazu kommt natürlich auch, es wird sehr viel frisch gekocht.
SPEAKER_3: Das ist natürlich für jemanden, der den Replikator gewohnt ist, ist es natürlich ungewöhnlich.
SPEAKER_3: Und man sieht ja zum Beispiel auch, dass Nelix ja auch mit tyrannischer Kost ab und zu mal Probleme hat.
SPEAKER_3: Ich sag nur die legendäre Rodeo Reds Ruten-Tuten-Chili, wo die Leute was gegessen haben, dann in der Krankenstation sitzen, Nelix glaubt, er hat irgendwas Schlimmes gehabt oder so.
SPEAKER_3: Sie haben Sodbrennen.
SPEAKER_3: Das nächste Mal nehm ich wohl ein bisschen zu wenig Jalapeños.
SPEAKER_2: Trägt man von zu scharfem Essen Sodbrennen?
SPEAKER_2: Hab ich nicht.
SPEAKER_3: Kann man durchaus bekommen, ja.
SPEAKER_2: Ich bekomme Schluck auf.
SPEAKER_3: Jeder ist anders.
SPEAKER_2: Jeder ist anders, genau.
SPEAKER_2: Apropos, jeder ist anders.
SPEAKER_2: Ich würde ganz gerne, ich weiß nicht, ob das schon zu früh ist, einfach mal auf ein Vorurteil, das wir aus Star Trek kennen, mal hinsteuern.
SPEAKER_2: Und zwar, ich werfe jetzt einfach mal diese Behauptung in den Raum und lasst uns mal drüber sprechen.
SPEAKER_2: In Star Trek, Essen, Sternenflottenmitglieder, kein Fleisch mehr.
SPEAKER_3: Also, ich weiß genau, auf was du hinausfällst.
SPEAKER_3: Und zwar auf den legendären Satz von Commander Riker, der einmal gesagt wurde, We don't enslave animals for food purposes.
SPEAKER_2: Wie eine lange Enslave Animals.
SPEAKER_2: Genau, richtig genau das meine ich.
SPEAKER_2: Und ja, ich habe halt auch drüber nachgedacht.
SPEAKER_2: Was sagt er damit?
SPEAKER_2: Er sagt also wortwörtlich, wir versklaven keine Tiere mehr, um daraus Essen zuzubereiten.
SPEAKER_2: Zumindest sinngemäß jetzt erstmal.
SPEAKER_2: Und das ist auch ziemlich weitdeutbar.
SPEAKER_2: Was hast du?
SPEAKER_3: Es ist ganz einfach.
SPEAKER_3: Es heißt einfach nur, es gibt keine Massentierhaltung mehr.
SPEAKER_2: Genau so fand ich es auch, ganz genau so.
SPEAKER_1: Naja, aber der Ursprung dieser Szene ist ja, dass die Antikaner sich Tiere haben hochbiemen lassen und Tasha ja quasi angewiesen hat, dass sie zubereitet werden sollen.
SPEAKER_1: Also wahrscheinlich irgendwie geschlachtet und irgendwie, wie auch immer, gekocht, gebraten oder so.
SPEAKER_1: Und dann die Antikaner sie aber lebens serviert haben möchten.
SPEAKER_1: Also sie sollen einfach halt in ihr Quartier gebracht werden und da hat sie gestockt.
SPEAKER_1: Und dann konsultiert sie Riker und er sagt, ja dann macht das doch halt.
SPEAKER_1: Und hier zur Erklärung und zur Entschuldigung, warum hier die Kollegin gestockt hat bei dem Moment.
SPEAKER_1: Wir essen halt so nicht mehr.
SPEAKER_2: Also zumindest eigentlich hätte er sagen müssen, wir tun dies nicht mehr, nämlich das Zubereiten oder das Versklaven was auch immer.
SPEAKER_2: Er sagte später, wir essen etwas, was nach Fleisch aussieht, aber es möglicherweise nicht isst.
SPEAKER_1: Ja, aber dieses Enslave Animals, also ich meine, wir wissen ja nicht, wie diese Tiere, die jetzt hochgebeamt wurden, ob die aus der Massentierhaltung stammen oder so, oder ob die gerade frisch gejagt wurden oder, oder, oder.
SPEAKER_1: Also von daher würde ich das jetzt nicht mit Massentierhaltung gleichsetzen.
SPEAKER_1: Also hier soll es so wirken und sehr drastisch formuliert.
SPEAKER_1: Und es ist ja auch eine frühe TMG-Folge einfach, um uns hier gleich mal ein Brett vor den Kopf zu knallen als ZuschauerInnen.
SPEAKER_1: Und hier soll also klargemacht werden, meiner Meinung nach, dass sie eben normalerweise keine Tiere essen würden.
SPEAKER_3: Allerdings, um das jetzt mal so zu sagen, wer von euch hat denn schon mal sein Essen selbst geschlachtet?
SPEAKER_3: Wer von euch hat selbst das ganze Tier aufgebrochen, auseinandergenommen, etc.?
SPEAKER_2: Ich hebe die Hand.
SPEAKER_3: Gut, aber was glaubt ihr, wer von den, ich sag jetzt mal normalen Bürgern, das schon getan hat?
SPEAKER_2: Also ich glaube, eine Minderheit.
SPEAKER_3: Eine Minderheit, genau.
SPEAKER_1: Genau, und deswegen stockt natürlich auch Tascha hier doppelt begründet quasi.
SPEAKER_1: Aber hier denke ich, soll es uns an dieser Stelle eben in TMG gezeigt werden, dass sozusagen dieser Entwicklungsschritt, der uns hier ins 24.
SPEAKER_1: Jahrhundert gebracht hat, zeigen soll, dass sie, was auch immer das heißt, an Bord des Schiffes, an Bord von Sternflottenschiffen oder sie als Menschen, wie auch immer, das bleibt halt komplett offen, kein Fleisch essen.
SPEAKER_3: Nein, bleibt überhaupt nicht offen, denn wir haben genug Szenen, die sagen, dass sie noch Fleisch essen.
SPEAKER_1: Ja, ja, aber…
SPEAKER_3: Alleine einige Szenen später, alleine einige Folgen später.
SPEAKER_3: Ich meine zum Beispiel Riker in Der Austauschoffizier.
SPEAKER_1: Ja gut, das macht er.
SPEAKER_3: Er ist es aber auch an einem klingonischen Schiff.
SPEAKER_1: Genau, das macht er, um zu zeigen, dass er sich integriert in die andere Gesellschaft.
SPEAKER_1: Und davor erntet er viel Respekt, sowohl auf dem eigenen Schiff als auch auf dem fremden Schiff.
SPEAKER_3: Allerdings zum Beispiel auch Commander Riker, er bereitet Eier zu, was ja eigentlich ein Oblett sein soll, aber halt, und du weißt ja auch nicht, woher diese Eier kommen.
SPEAKER_1: Genau, ja aber das, also Eier sind ja, also er hat nicht gesagt, sie werden vegan.
SPEAKER_1: Das ist nochmal ein Unterschied.
SPEAKER_3: Ja, aber viele Leute nehmen diese Szene wirklich als die Zukunft ist vegan.
SPEAKER_1: Das sehe ich aber hier nicht, das sagt er nämlich nicht.
SPEAKER_3: Dann haben wir ja auch zum Beispiel Chief O'Brien, der ja sein Corned Beef und sein Corned Beef Hash mit Bacon isst.
SPEAKER_3: Und er erwähnt nämlich auch, dass er auf der Erde immer selber frischkocht und den Replikator nicht nutzt.
SPEAKER_3: Auch viele andere Leute sagen immer wieder, wir nutzen den Replikator nicht.
SPEAKER_3: Und Cisco ja auch die Sternenflotten-Offiziere, die in Ciscos gehen.
SPEAKER_3: Und wir wissen, Cisco verwendet keinen Replikator.
SPEAKER_3: Also ist alleine schon zu sagen, Sternenflotten essen kein Fleisch, weil es hängt dran, was den Gambo, Jambalacha, das sind alles traditionelle Südstaatengerichte, die sehr fleischhaltig sind.
SPEAKER_3: Also diese Aussage ist...
SPEAKER_1: Ja, aber deswegen denke ich, muss man differenzieren.
SPEAKER_1: Man kann nicht sagen, die Menschheit oder auf der Erde, sondern man muss differenzieren und sagen, hier im Dienst innerhalb dessen, was man im Dienst serviert bekommt, dass es eben, wenn es repliziert ist, ja eben anorganisch materialisiert.
SPEAKER_2: Ja, anorganisch das Wort, das wird häufig falsch verwendet.
SPEAKER_2: Hast du jetzt in diesem Zusammenhang leider auch gemacht.
SPEAKER_2: Ich wollte es nur kurz erklären.
SPEAKER_2: Organische Chemie bedeutet, dass Kohlenstoff im Spiel ist.
SPEAKER_2: Im Zweifel hat auch Silizium, aber Kohlenstoff in diesem Fall.
SPEAKER_2: Aber ich weiß, was du meinst.
SPEAKER_1: Der Ursprung, es wird aus reiner Energie materialisiert.
SPEAKER_1: Genau.
SPEAKER_1: Das Ergebnis ist dann natürlich wieder organisch, weil sie das so materialisieren können, mit der Transporter-Technik im Replikator.
SPEAKER_1: Aber der Ursprung, wenn wir zum Beispiel vergleichen, Enterprise, da gibt es ja diesen Protein-Resequenzator.
SPEAKER_1: Ohje, ohje, das Wort heute.
SPEAKER_3: Protein-Resequenzierer.
SPEAKER_1: Genau, und da muss man schon irgendwie davon ausgehen, dass, ne, die haben nicht die Möglichkeit, in dem Moment aus reiner Energie etwas zu erschaffen, sondern hier wird eben umgewandelt.
SPEAKER_1: Aber im 24.
SPEAKER_1: Jahrhundert muss das eben so nicht mehr sein, oder ist das nicht mehr so?
SPEAKER_2: Das könnte halt auch, also ich stelle es mir fast ein bisschen wie ein 3D-Drucker vor.
SPEAKER_2: Also annähernd, wahrscheinlich deutlich fortgeschrittener.
SPEAKER_2: Aber auch da ist es so, den 3D-Drucker musst du befüllen.
SPEAKER_2: Und deren Herkunft, also das Befüllungsmaterial, hat eine gewisse Herkunft.
SPEAKER_2: Und das kann eben unter anderem eben nicht vegan sein.
SPEAKER_2: Deswegen, also ich habe das einfach dieses, diese Behauptung in den Raum gestellt, damit wir einfach mal darüber sprechen können, weil viele Leute sich eben auf diesen Satz We no longer enslave animals for food purposes darauf berufen.
SPEAKER_2: Und daraus eben diesen Schluss ziehen, die Zukunft ist vegan.
SPEAKER_2: Was ich halt auch ein bisschen gewagt finde, denn es könnte ja auch nur vegetarisch sein.
SPEAKER_2: Und wir sehen eben, Tim, wie du das schon sagtest, dass das gebraten wird, und zwar rührei mit Speck.
SPEAKER_2: Und und und, also einiges.
SPEAKER_2: Da ist halt die Frage, welche Teile davon könnten vielleicht dennoch repliziert sein.
SPEAKER_2: Vielleicht ist es nur die Tätigkeit, die die haben wollen.
SPEAKER_2: Das könnte ich jetzt halt auch wieder provokativ sagen.
SPEAKER_1: Gut, also die Eier, die hat er auf einer Station gekauft.
SPEAKER_1: Er weiß ja auch über deren Herkunft nicht so richtig Bescheid.
SPEAKER_1: Deswegen schmecken die ja dann auch gar nicht, wie er das sich erhofft hat.
SPEAKER_2: Wir haben doch einen Zeugen, der sagt, it's delicious.
SPEAKER_2: Ja, und vielleicht ist das aber auch der Gaumen der Klingonen, der vielleicht etwas anders tickt.
SPEAKER_1: Na, auf jeden Fall, auf jeden Fall.
SPEAKER_1: Das ist es natürlich.
SPEAKER_1: Ja, und also da ist ja auch immer wieder spannend, dass die Geschmäcker eben so unterschiedlich sind.
SPEAKER_1: Das ist ja genau das, was wir erleben, wenn man so viel Vanillix kocht, ne?
SPEAKER_1: Er find's geil.
SPEAKER_1: Und alle anderen sagen so, äh, ja, ähm, nee, er nicht.
SPEAKER_1: Also er kommt ja einfach ganz woanders her und hat ganz andere Geschmacksknospen womöglich.
SPEAKER_1: Auch interessant, finde ich zum Beispiel, als in Asche zu Asche Fenrich Bellat zurück auf die Voyager kommt, die ja quasi als Mensch gestorben ist und dann von einem anderen Volk, die eben Leichen quasi zu ihrem eigenen Volk im Anführungszeichen assimilieren und sie ist eben, hat jetzt eine Zeit lang gelebt als eine andere und kommt zurück auf die Voyager, um irgendwie ihre Menschlichkeit wieder zu finden, hatte Sehnsucht, dies und jenes zu essen und dies und jenes zu tun und muss dann feststellen, ja, ich kann mich so schön umoperieren lassen, wie ich will, ich bin aber immer noch diese veränderte Person und als solche, ja, dieses schöne Essen schmeckt mir irgendwie gar nicht mehr, meine Geschmacksknospen sind halt einfach so verändert.
SPEAKER_1: Sie ist dann am Ende genüsslich, diese braune Pampe, diese graue Pampe, vor der sie quasi eigentlich weggelaufen war.
SPEAKER_1: Das fand ich auch sehr eindrücklich.
SPEAKER_1: Also ein anderes Dasein bringt eben so ganz andere Bedürfnisse und Geschmäcker mit sich.
SPEAKER_1: Und manche können sich darauf einlassen, wie zum Beispiel Riker, der als Austauschoffizier dann rübergeht zu den Klingoninnen und alles Mögliche probiert.
SPEAKER_1: Und auch wirklich meinen Respekt davor.
SPEAKER_1: Also Riker sehen wir tatsächlich in der Hinsicht als jemand sehr offenen.
SPEAKER_1: Also durch die Serie und die Filme hinweg sehen wir ihn als jemanden, der immer offen ist, auch anderes Essen zu probieren.
SPEAKER_1: Das finde ich sehr, sehr cool einfach.
SPEAKER_1: Und nicht zuletzt auf eine Pente, wenn dann seine Tochter mit dem Hornhasen, den sie gejagt hat, kommt und er Hornhasenwurst herstellt, um sie dann auf der Pizza wieder zu finden.
SPEAKER_2: Ja, aber das widerspricht zumindest nicht dem, was er vorher sagte, denn dieser Hornhase ist ja nicht versklavt worden, sondern ist gejagt und getötet worden.
SPEAKER_1: Ja, und nach wie vor, denke ich, muss man auch nochmal unterscheiden, ob man im Dienst der Sternenflotte ist und quasi aus der, in Anführungszeichen, weit natürlich zu interpretieren, aus der Kombüse seines Arbeitgebers ist, oder ob man selbst privat unterwegs ist, wie zum Beispiel die O'Briens auf der Erde kochen.
SPEAKER_1: Ich glaube, seine Mutter hat auch immer gekocht.
SPEAKER_1: Oder ob man auf einem fremden Planeten sich ganz neu findet, wie zum Beispiel auf eine Pente oder so.
SPEAKER_2: Wenn ich diesen Satz jetzt aber gerade betrachte, den kann man ja vollständig auseinandernehmen.
SPEAKER_2: Also zum einen, wer ist we?
SPEAKER_2: Wie du es eben gerade schon sagtest, es könnte die Sternenflotte sein.
SPEAKER_2: No Longer heißt eher nur kürzer.
SPEAKER_2: Also es kann bis vor Kurzem noch gewesen sein.
SPEAKER_2: Enslave ist halt wirklich deutlich zu interpretieren in die eine oder andere Richtung.
SPEAKER_2: Aber beispielsweise for food purposes.
SPEAKER_2: Denn mag es vielleicht noch andere purposes geben, für die Tiere versklavt werden.
SPEAKER_2: Ich mag ja sein, dass die vielleicht noch zum Ackerboch verwendet werden.
SPEAKER_2: Ich weiß nicht, ob das als Versklavung gilt, aber wer weiß, wie es interpretiert wird.
SPEAKER_1: Oder eben, was ist es nicht für Milch?
SPEAKER_3: Das Ding ist ja, man muss es ja mal sehen, die Sternenflotte ist, auch wenn einige Leute sagen, es ist nun mal der militärische Arm der Föderation.
SPEAKER_3: Und es ist ja nun mal so, auch wenn, ich weiß nicht, wie die D teilweise ja genannt wird, auch wenn es eine Mischung aus einem High Class Battleship und dem Marriott Convention Center ist, mit Six Day Cares etc.
SPEAKER_3: Man muss natürlich sagen, alleine um das ganze Personal an Bord zu versorgen, muss man natürlich sowas wie den Replikator haben, weil jetzt so eine Deep Space Mission über Monate hinweg, ich glaube so viel Lagerplatz könntest du gar nicht haben.
SPEAKER_2: Genau auf diesen Punkt möchte ich mal zurückkommen.
SPEAKER_2: Ich weiß nicht, ob wir es in deiner Biografie erwähnt haben, aber du hast im Prinzip etwas Ähnliches beruflich auch schon gemacht.
SPEAKER_2: Ich weiß nicht, ob das als beruflich gilt.
SPEAKER_2: Du weißt, worauf ich anspiele?
SPEAKER_3: Ich weiß jetzt gerade nicht, auf was du genau anspiehst.
SPEAKER_2: Grüne Kleidung, kommt es dir jetzt?
SPEAKER_1: Na, ich hatte...
SPEAKER_2: Als du noch unsichtbar warst, also in Tarnkleidung, hast du da auch als Koch gearbeitet?
SPEAKER_2: Nein.
SPEAKER_2: Nein.
SPEAKER_2: Okay, weil das wäre jetzt mal interessant gewesen.
SPEAKER_2: Da hätte ich jetzt gerne mal...
SPEAKER_2: Dass genau zu diesem Thema passt.
SPEAKER_2: Wir kommen gleich wieder darauf zurück, dass ich so ein Gefühl kriege, wie viele Köche braucht es...
SPEAKER_2: Ich meine, das weißt du vielleicht auch so, aber beispielsweise bei dieser, ich sag jetzt mal, Low-Quality-Ernährung von Bundeswehr, mit Geschmacksfarben usw.
SPEAKER_2: wie viele Köche benötigt es, um wie viele Menschen...
SPEAKER_2: Menschen möchte ich jetzt nicht sagen, sondern Soldaten.
SPEAKER_2: Du weißt, wie es das gemeint ist.
SPEAKER_2: Wie viele Soldaten werden von wie vielen Köchen verpflegt?
SPEAKER_2: Hast du da eine grobe Idee?
SPEAKER_3: Eine grobe Idee sage ich jetzt ganz deutlich nein, denn ich war zu meiner Zeit auf zwei Stützpunkten, die keine eigene Küche hatten, die wirklich nur eine Messerausgabe hatten.
SPEAKER_3: Die hatten keine eigene Küche vor Ort.
SPEAKER_3: Ich kann aber eine grobe Rechnung aufstellen aus meinem jetzigen Betrieb, was wir da für eine Kapazität pro Tag durchscheuchen.
SPEAKER_3: Und wenn ich das auf Low-Quality rechne, jetzt sagen wir mal während eines Manövers oder während eines...
SPEAKER_3: Also ich würde sagen, du brauchst circa Minimum, Minimum würde ich sagen 30 Personen pro Schicht bei der Anzahl, die du dort hast.
SPEAKER_2: Wie viele Personen ungefähr?
SPEAKER_2: Von wie vielen Soldaten sprechen wir da?
SPEAKER_3: Wir sprechen da von circa 100 bis zu 120 Leuten.
SPEAKER_3: Genau, weil du musst ja rechnen, du brauchst ja...
SPEAKER_3: Du musst die Leute, die das mise en place machen, also die Vorbereitungsarbeiten, dass alles da ist.
SPEAKER_3: Du brauchst die entsprechenden Stationsleute.
SPEAKER_3: Du musst alles so machen.
SPEAKER_3: Natürlich ist es auch so, du hast natürlich dann auch andere Dimensionen, was die Gerätschaften angeht.
SPEAKER_3: Ich meine, da hast du diese riesigen Kippbratpfannen, wo gerechnet wird, die machen 150 Schnitzel die Stunde.
SPEAKER_3: Oder 500 Cocklits die Stunde.
SPEAKER_3: Mit solchen Dimensionen reden wir da.
SPEAKER_2: Okay, 30 Leute.
SPEAKER_2: Es müssen viele Leute versorgt werden.
SPEAKER_2: Aber das ist halt, das hätte ich mir nicht so vorgestellt.
SPEAKER_2: Das ist natürlich ein Ratio von eins zu vier.
SPEAKER_2: Das heißt, eingekocht, ungefähr vier Soldaten in diesem Zusammenhang.
SPEAKER_2: Und das ohne Replikator.
SPEAKER_3: Und das ohne Replikator?
SPEAKER_2: Auf einem Schiff ist das natürlich vielleicht entspannter.
SPEAKER_2: Aber wenn man sich überlegt, die hätten keinen Replikator, dann müssten, wenn wir das jetzt mal tatsächlich so hochrechnen, oder sagen wir mal, die sind vielfähiger.
SPEAKER_2: Weil ich meine, bei Star Treks sind ja alle super vielfähiger.
SPEAKER_2: Und da sind auch nicht nur die Captains und die Ärzte und so weiter, sondern selbst die Köche sind noch mal vielfähiger.
SPEAKER_2: Und die können, ich sag jetzt mal, 10 Leute versorgen.
SPEAKER_2: Tanja, wie viele Leute sind 1200, glaube ich, oder 1400 sind auf der Enterprise D?
SPEAKER_2: Oder können sein?
SPEAKER_1: Ja, über 1000 auf jeden Fall.
SPEAKER_2: Wenn man sich das so überlegt, dann müssten, wenn 1000 Personen auf der Enterprise D sind, müssten zehnmal weniger 100 Köche allein da rumlaufen.
SPEAKER_2: Bei einer maximalen Effizienz, das haben wir jetzt hochgerechnet, wenn es keine Replikatoren da gibt.
SPEAKER_2: Nur, dass wir eine grobe Vorstellung haben, wo bewegen wir uns da gerade?
SPEAKER_3: Ich rede hier aber nicht von den 100 Personen, dass das nur Köche sind.
SPEAKER_3: Da sind natürlich auch mit eingerechnet, da sind natürlich Spüler, Küchenjungs, sind alles mit eingerechnet.
SPEAKER_3: Ich meine, auf den damaligen Schiffen.
SPEAKER_2: Auf der anderen Seite habe ich gerade die Effizienz so weit hochgesetzt, weil die auch Geschirr dereplizieren können und und und.
SPEAKER_2: Deswegen glaube ich, das habe ich jetzt so eigentlich zumindest so ganz grob approximiert.
SPEAKER_2: Es müssten eigentlich 100 Küche da sein.
SPEAKER_3: So ungefähr würde es hinkommen, ja.
SPEAKER_2: Aber sehen wir auf den Querschnitten eigentlich so eine richtige Großküche?
SPEAKER_2: Ich wüsste keine Kantine oder irgendwas.
SPEAKER_2: Also wirklich nur 10 vorne.
SPEAKER_2: Tanja, hast du was auf den Plänen gesehen?
SPEAKER_2: Ich nicht.
SPEAKER_1: Nee, das gibt es so nicht, nein.
SPEAKER_1: Aber es wird tatsächlich ja erwähnt, dass immer mal wieder, also wie zum Beispiel hier in dieser Folge mit den Antikanern, das ist die geheimnisvolle Kraft, wo es dann heißt, ja, der Koch.
SPEAKER_1: Da wird tatsächlich der Koch erwähnt als solche.
SPEAKER_1: Und dann bei Generations, meine ich, wäre es am Anfang, wo sie diesen, ist das Generations?
SPEAKER_1: Mit diesem diplomatischen Bankett am Anfang.
SPEAKER_3: Wo die, genau, wo die Küche gesagt wird, wo der Küche noch gesagt wird.
SPEAKER_1: Sie sollen genau drauf achten, weil die fangen schon an, irgendwie die Blumengestecke zu essen.
SPEAKER_1: Sie sind Vegetarier, und die Küche soll doch drauf achten und so.
SPEAKER_1: Da habe ich mir immer so ein bisschen schwergetan mit der Szene.
SPEAKER_1: Na ja, also in Enterprise wird uns zumindest die Küche immer schön gezeigt, durchgehend, wobei der Koch halt immer schön ausgespart wird.
SPEAKER_2: Man sieht immer nur den Bootenjung, der den Teller bringt oder abholt.
SPEAKER_1: Ja, also ich denke, hier wird halt die Infrastruktur so runtergefahren, weil wir davon ausgehen können, weil in den Quartieren gibt es Replikatoren.
SPEAKER_1: Wir haben das Zehen vorne, wo man hingehen kann, wenn man in Gesellschaft essen will.
SPEAKER_1: Es gibt natürlich noch viel mehr Aufenthaltsräume.
SPEAKER_1: Und von daher kann man dann in den Plänen keine so eine große Struktur finden, wie wir das heutzutage brauchen würden.
SPEAKER_2: Auf der Enix01 sieht man ja die Küche, also in der allerletzten Folge.
SPEAKER_1: Nicht nur da, ja.
SPEAKER_2: Sieht man die auch davor, okay.
SPEAKER_2: Aber da sieht man sie halt wirklich länger.
SPEAKER_2: Und vielleicht ist Tim mir da auch irgendwas aufgefallen, dass er sich sagt, das kann auf keinen Fall funktionieren.
SPEAKER_2: Das ist ja bei Köchen so, die achten dann, wenn sie denn mal in die Küche sehen, möglicherweise auf andere Dinge als ich das tue.
SPEAKER_2: Ist dir da irgendwas aufgefallen?
SPEAKER_2: Ich frage nur einfach mal ins Blaue hinein, Tim.
SPEAKER_3: Mehr als eine Sache.
SPEAKER_2: Okay, dann lass mal hören.
SPEAKER_2: Ich bin gespannt.
SPEAKER_3: Also ich finde ja erstmal die Küche, also ich muss sagen, die, ähm, die Dings, die, ähm, also die Küche allgemein, sie ist sehr gut ausgestattet, muss ich sagen.
SPEAKER_3: Man sieht sie auch mal aus verschiedenen, man sieht sie ja aus verschiedenen Winkeln.
SPEAKER_3: Also, äh, in der Episode These Are The Voyages, sieht man ja ein bisschen mehr davon, weil da sind, sieht man ja meistens den Arbeitstisch, äh, mit Ryker und den ganzen anderen Crewmitgliedern, wie sie da auch Pasta machen, äh, in, in der eigentlich, ich weiß nicht, welche Folge, aber da, wo der Koch krank wird und Hoshi anfängt zu kochen, ähm, da ist es dann halt so, die machen da auch was.
SPEAKER_3: Also da sieht man die Küche auch, also die Küche ist, ähm, da wechselt die Größe meiner Meinung auch das ein oder andere Mal.
SPEAKER_1: Hm, ja, ich meine, das wäre die Folge Eigenarten, mhm.
SPEAKER_3: Mhm, könnte gut sein, ähm, aber man sieht ja eine Menge und, äh, da, da, äh, wenn man jetzt mal bedenkt, dass der Koch da ja auch eigentlich mit ein paar Leuten eigentlich auch fast alleine arbeitet für die Crew der NX-01.
SPEAKER_1: Ja, da wird sich nicht so wirklich Gedanken drüber gemacht, dass der das alleine eigentlich nicht so schaffen kann, ne?
SPEAKER_1: Weil wenn er krank ist, dann muss Hoshi kochen.
SPEAKER_1: Na gut, also die Folge ist ja sehr speziell.
SPEAKER_1: Sie arbeitet sich da ja nicht ohne Grund rein, ne?
SPEAKER_1: Aber ja, das ist schon merkwürdig, ne, dass es dann da keinen Ersatz gibt.
SPEAKER_2: Aber du sagst, das ist eine plausible Küche?
SPEAKER_3: Das ist durchaus eine plausible Küche, ja.
SPEAKER_2: Also da hätte ich ja im Leben nicht drauf geachtet.
SPEAKER_2: Also dass da, dass das irgendwie insgesamt funktionieren kann oder dass ob da eine Spüle drin ist, vermutlich ist sie das.
SPEAKER_2: Ich könnte es jetzt nicht mal sagen, aber dass da nominell 83 Leute mitbekocht werden können, ist das plausibel?
SPEAKER_3: Das ist plausibel.
SPEAKER_3: Also ich würde jetzt sagen, mit einem Team, also von Leuten, die ein bisschen was können.
SPEAKER_3: Und das müssen doch nicht mal ausgebildete Köche sein.
SPEAKER_3: Solange du einen wirklich fähigen Chefkoch hast, der auch alles richtig anleitet, ein Team aus, sagen wir mal, drei Personen vielleicht, kriegt das hin.
SPEAKER_2: Okay, das ist ja genau, das kommt ungefähr auch mit diesem Ratio hin, den wir gerade eben erarbeitet haben, ganz grob.
SPEAKER_2: Und den Fähigkeiten in Star Trek.
SPEAKER_3: Ich sage jetzt mal so, also wie gesagt, ja, ich bin im Allerkartgeschäft tätig.
SPEAKER_3: Und das Lokal, in dem ich hier in Bremen arbeite, ist ein sehr großes.
SPEAKER_3: Also das ist schon eine der größeren Küchen hier in Bremen.
SPEAKER_3: Wir sind auch mit einer der größten selbst in Bremen, auch eine der bekannteren.
SPEAKER_3: Also wer in der Bremer Innenstadt ist, könnte vielleicht sogar dann von mir gekocht werden, wenn ich dann, wer dorthin geht, weil wer als Tourist ist, geht dort eigentlich relativ gerne essen, das auch eine bekanntere Adresse ist.
SPEAKER_3: Und ja, wir sind ein Küchenteam zu einer Schicht von circa 30 bis 40 Leuten.
SPEAKER_3: Und wir bedienen im Durchschnitt ja so pro Durchgang sind wir locker bei 100 Leuten in einer Stunde.
SPEAKER_3: Das ist normal.
SPEAKER_3: Und dazu muss aber sein, dein Steak wird erst in die Pfanne gehauen, wenn du es bestellst.
SPEAKER_2: Ja, das sollte eigentlich so sein.
SPEAKER_3: Es gibt Leute, da ist es nicht so.
SPEAKER_3: Aber das ist so dieses Ding.
SPEAKER_3: Wir machen so viel wie möglich auch frisch.
SPEAKER_3: Wir arbeiten mit frischen Zutaten.
SPEAKER_3: Wenn die Tore bei uns um 8 Uhr zum Frühstück aufgehen, kannst du schon damit rechnen, dass die Leute teilweise bei uns seit 5 Uhr schon arbeiten.
SPEAKER_2: Ist das echt so lange Vorlaufzeit beim Kochen?
SPEAKER_2: Ja gut, Bäcker braucht auch lange Vorlaufzeit.
SPEAKER_2: Aber da dauert das alles wirklich so lange.
SPEAKER_2: Das hatte ich jetzt für eine Küche, insbesondere für das Frühstück vielleicht nicht so vor Augen, aber plausibel schon.
SPEAKER_3: Wir fangen da ja nicht nur mit dem Frühstück an.
SPEAKER_3: Du musst durchrechnen, wir schälen mehrere hunderte Kilo Kartoffeln.
SPEAKER_3: Auch wenn wir einen Kartoffelschäler haben, wo wir die Dinger einfach nur oben reinkippen und unten kommen die dann geschält wieder raus.
SPEAKER_3: Aber du musst dann kontrollieren, ist das alles richtig?
SPEAKER_3: Brauchen die noch einen Durchlauf?
SPEAKER_3: Ja, das gehört natürlich dazu.
SPEAKER_3: Die entsprechenden Soßen, die vorbereitet werden müssen, die Bestellungen, die kommen ja teilweise sehr früh.
SPEAKER_3: Das muss alles kontrolliert werden.
SPEAKER_2: Meine Frau sagt, sie hat auch einen Kartoffelschäler, so einen automatischen Herr Peter.
SPEAKER_2: Das würde mich auch mal interessieren, wie das Ding funktioniert.
SPEAKER_2: Ich habe das irgendwo mal gesehen.
SPEAKER_2: Wird das abgeschliffen in so einer Trommel?
SPEAKER_3: Genau, das wird in so einer Trommel.
SPEAKER_3: Oben ist eine große Öffnung, im Innen ist dann so eine kleine Trommel mit so einer Art Mikro-Reibel, kann man sagen.
SPEAKER_3: Dann kommen die Kartoffeln oben rein, dann kommt Wasser mit rein.
SPEAKER_3: Dann wird das ganze Ding zu rütteln und zu rotieren.
SPEAKER_3: Dadurch werden die Schalen natürlich abgeschliffen.
SPEAKER_3: Unten kommt dann das Wasser und die Kartoffeln raus.
SPEAKER_3: Das wird dann natürlich noch abkippen.
SPEAKER_3: Die Schalen werden dann separat aufgefangen.
SPEAKER_2: Dann macht man noch so eine Endkontrolle und dann kann das verarbeitet werden.
SPEAKER_3: Genau, dann kommt das in einen anderen Behälter.
SPEAKER_3: Meistens auch mit Wasser, weil die Kartoffeln ja nicht oxidieren sollen.
SPEAKER_3: Stärke sollen die auch abgeben.
SPEAKER_3: Einiges wird dann natürlich schon vorgekocht, damit es wieder runterkühlen kann.
SPEAKER_3: Jetzt für Bratkartoffeln.
SPEAKER_3: Bei uns machen wir sogar Teil.
SPEAKER_3: Bei einigen Gerichten machen wir tatsächlich sogar die Pommes selber.
SPEAKER_3: Da werden die geschnitten, dann einmal kurz anblanchiert und dann in einen Schnellgefrierer tiefgefroren, dass die entsprechend bereit zum Frittieren sind, sobald es so ist.
SPEAKER_1: Über eine Küche haben wir noch gar nicht gesprochen in Star Trek.
SPEAKER_1: Das war ja eine, die die Fans schon auch aufgebracht hat.
SPEAKER_1: In Star Trek 6, das unentdeckte Land, sehen wir ja diese Bordküche.
SPEAKER_1: Das hat für manche das Bild durcheinander gebracht, wie es auf der Enterprise so zugehen kann.
SPEAKER_1: Ich kann mir vorstellen, dass dich das aber als Fachmann schon auch freut, so etwas zu sehen.
SPEAKER_1: Oder wie du herausgestellt hast, Identifikationsfiguren wie einzelne Köche in Star Trek zu sehen.
SPEAKER_3: Soweit ich weiß, wurde sogar gesagt, dass das Scrumic-Dieter, die gezwungen wurden, hin gesteckt wurden, um zu arbeiten.
SPEAKER_3: Nebenbei ist das auch ein rückwirkendes Ding auf deine Frage davor.
SPEAKER_3: Sternflotten Offiziere essen kein Fleisch, da hingen gottverdammte ganze Trotele.
SPEAKER_2: Die Frage ist, ab wann das so ist, denn auf der NX-01 wird noch Fleisch verzehrt.
SPEAKER_2: Das ist da ziemlich deutlich.
SPEAKER_2: Bei TOS ist es fraglich.
SPEAKER_2: Wir sehen Farbwürfel.
SPEAKER_2: Aber ein Steak wird auch verzehrt.
SPEAKER_2: Da habe ich gar nicht mehr auf dem Schirm.
SPEAKER_3: Ich habe zumindest mal ein Trutthahn-Sandwich gesehen.
SPEAKER_2: Trutthahn-Sandwich ohne Replikator wird sicher aus Trutthahn zubereitet werden.
SPEAKER_2: Es sei denn, dort sind Analogprodukte auch schon gang und gäbe.
SPEAKER_2: Aber das wird uns halt nicht gesagt.
SPEAKER_1: Ja, und wie der Synthesizer so genau funktioniert, wird uns auch nicht gesagt.
SPEAKER_1: Und dann das Unentdeckte Land spielt uns natürlich auch hier immer noch auf der 1701 A.
SPEAKER_1: Das ist natürlich auch immer noch ein anderes Jahrhundert als dann später hier bei Rijka.
SPEAKER_1: Ja, also es bleibt auf jeden Fall sehr bunt und undefiniert.
SPEAKER_1: Also sehr viel Platz wieder für Interpretationen und eigenes Verständnis.
SPEAKER_1: Ja, sehr spannend.
SPEAKER_2: Genau.
SPEAKER_2: Hast du noch irgendwas, was du aus eigenem Antrieb, Tim, sagen möchtest, das habt ihr alle falsch verstanden oder das muss ich übrigens nochmal klarstellen.
SPEAKER_2: Vielleicht gibt es ja irgendwas, wo du sagst, da möchtest du definitiv nochmal deinen Senf dazu geben, was Nahrungszubereitung, Küche usw.
SPEAKER_3: angeht.
SPEAKER_1: Oder den Kivi, die Kivi-Sauce dazu geben.
SPEAKER_2: Du sagst, das ist gut.
SPEAKER_2: Ich würde es in der Tat probieren.
SPEAKER_2: Das Problem ist, wenn ich es zubereite, dann guckt ihr so wie alle anderen außer Worf.
SPEAKER_3: Peter, auf welchen Conventions bist du denn so unterwegs?
SPEAKER_2: Pass auf, ich bin ebenfalls in Norddeutschland unterwegs.
SPEAKER_2: Und meine Kunden sind unter anderem auch in Bremen.
SPEAKER_2: Man könnte sich bestimmt irgendwann mal sehen.
SPEAKER_3: Okay, dann würde ich doch einfach mal sagen, ich werde irgendwann mal wieder diese Spicy Kivi-Sauce zubereiten.
SPEAKER_3: Und dann darfst du mir da gerne bei einer Verkostung Gesellschaft leisten.
SPEAKER_2: Da bin ich wirklich sehr gespannt drauf.
SPEAKER_2: Denn ich kann es mir schwerlich vorstellen, dass das richtig gut ist.
SPEAKER_2: Also das hast du ja gesagt, das ist nicht nur, ja, kann man essen, sondern es ist richtig gut.
SPEAKER_2: Ich kann auch gut scharf essen.
SPEAKER_2: Also da habe ich überhaupt kein Problem mit.
SPEAKER_2: Aber die Vorstellung stößt mich innerlich ein bisschen ab.
SPEAKER_2: Aber ich habe es ja halt auch noch nicht produziert.
SPEAKER_2: Probiert und mal gucken.
SPEAKER_2: Vielleicht ist es ja tatsächlich großartig.
SPEAKER_2: Ich freue mich drauf.
SPEAKER_3: Das können wir auf jeden Fall herausfinden.
SPEAKER_3: Also grundsätzlich sage ich den Leuten, seid mutig, probiert mal was Neues.
SPEAKER_3: Bleibt nicht in eurer kleinen Bubble hängen.
SPEAKER_3: Und natürlich abonniert meinen Kanal, wenn ihr es noch nicht habt.
SPEAKER_1: Genau, ich verlinke auf jeden Fall deinen Kanal.
SPEAKER_1: Du hast ja auch angefangen mit einem englischsprachigen Kanal, also die Sachen zu übersetzen.
SPEAKER_1: Den verlinke ich auch gerne.
SPEAKER_1: Das ist auch nochmal ein guter Weg, noch mehr Reichweite zu bekommen im internationalen Markt, auf dich aufmerksam zu machen.
SPEAKER_1: Ich finde es ganz erstaunlich, wie du sagst, es geht eben nicht darum, Spaghetti einzufärben, sondern du machst dir wirklich Gedanken.
SPEAKER_1: Und vor allem auch nachkochbare Rezepte für den Hausgebrauch.
SPEAKER_1: Und du arbeitest ja auch an einem Kochbuch.
SPEAKER_1: Gibt es denn da Neuigkeiten schon?
SPEAKER_1: Inwieweit es da einen Verlag vielleicht gibt?
SPEAKER_3: Also einen Verlag habe ich so noch nicht.
SPEAKER_3: Ich bin gerade mit dem Layout beschäftigt, denn ich habe ganz gewisse Vorstellungen, wie mein Kochbuch aussehen soll.
SPEAKER_3: Ich habe zum Beispiel, also ich weiß, wie ich es nicht haben will.
SPEAKER_3: Also ich bin ganz ehrlich so, dass ich das Star Trek Kochbuch auf keinen Fall haben will.
SPEAKER_3: Dann habe ich hier ein anderes Kochbuch, das ist zwar nett geschrieben, aber meiner Meinung nach als Kochbuch total unpraktisch.
SPEAKER_2: Zählen Getränke auch zu deinem Business, zu deinem Metier?
SPEAKER_2: Machst du da halt auch was?
SPEAKER_3: Ist der Papst katholisch?
SPEAKER_2: Ich lasse mich überlegen.
SPEAKER_2: Ich kenne ihn nicht persönlich.
SPEAKER_2: Ich müsste ihn befragen.
SPEAKER_1: Aber tatsächlich ist das ja auch ein Bestandteil deines Kanals, alle möglichen Getränke zu mixen, zu kochen, je nachdem, um was es sich handelt.
SPEAKER_1: Das finde ich auch echt spannend und sehr, sehr cool.
SPEAKER_1: Danke.
SPEAKER_1: Die Herstellung, die Rezepte finde ich auch sehr nachvollziehbar.
SPEAKER_1: Wenn man sich mal tolle Fruchtsäfte mixen will, dann ist man da auf jeden Fall auch richtig.
SPEAKER_2: Du wirst sicherlich nicht irgendwas Banales, was wir halt so kennen, aus dem Bereich von Star Trek zubereiten, sondern was an Getränken, was hast du da bisher so gemacht?
SPEAKER_3: Ironischerweise mein allererstes Rezept.
SPEAKER_3: Der Raktagino.
SPEAKER_2: Aus was wird der gemacht?
SPEAKER_2: Okay, das ist im Prinzip ein ganz einfacher Kaffee.
SPEAKER_3: Nein, nein, nein.
SPEAKER_3: Das ist ein sogenannter Cold Brew.
SPEAKER_3: Ein Cold Brew ist ein kalt gebrühter Kaffee.
SPEAKER_3: Der wird halt mit Wasser aufgegossen und extrahiert dann entsprechend das Koffein und nimmt nicht zu viel Säure auf.
SPEAKER_3: Ist eigentlich ein sehr guter Drink und da sind dann halt verschiedene Gewürze drin.
SPEAKER_3: Wir haben da verschiedene Gewürze drin, denn hier in Bremen ist es tatsächlich Tradition, dass man den Kaffee auch würzt, wie es früher in arabischen Ländern war.
SPEAKER_3: Also es gibt sogar in Bremen Kaffee Gewürz.
SPEAKER_3: Meins ist ein klein wenig anders, aber dieses Bremen Kaffee Gewürz kann man natürlich auch verwenden.
SPEAKER_3: Und dann kommt ein stark entölter Kakao, Milch, kommt dazu halt alles in bestimmten Verhältnissen, dass man halt die Farbe als auch dann halt ein etwas alienmäßigeren Geschmack bekommt.
SPEAKER_2: Was ist alienmäßig?
SPEAKER_3: Das ist halt nicht so 100% wie normaler Kaffee.
SPEAKER_3: Dann haben wir natürlich, habe ich ein paar Drinks aus dem Quark schon mal gemacht.
SPEAKER_3: Da haben wir Dinge wie halt Tanja oder Schneckensaft oder den Trixianischen Sprudelsaft.
SPEAKER_3: Den habe ich auch schon.
SPEAKER_2: Schneckensaft.
SPEAKER_2: Sag jetzt bitte nicht, dass du dafür, also wirklich nicht vegan, die Zutaten, die ich jetzt vor Augen habe, verwendest.
SPEAKER_3: Nein, es sind keine Schnecken drin.
SPEAKER_3: Der Witz ist allerdings, ich sage, man kann ja belgische Meeresfrüchte oder so reinpacken.
SPEAKER_3: Ein paar Wochen später habe ich in einem Delikatesen-Store tatsächlich ein Paket gesehen, wo man fertige Schnecken in der Dose hatte und darüber war noch ein Rohr mit den Häusern.
SPEAKER_3: Dann habe ich natürlich das altbekannte Romulanische Ale.
SPEAKER_3: Das darf natürlich irgendwie nicht fehlen.
SPEAKER_3: Natürlich auch Blutwein.
SPEAKER_3: Dann unter Vorbereitung, da hatte ich einen Teil auf der Fetcom gezeigt, Canna.
SPEAKER_1: Da wird es dann tatsächlich mit einer Zutat, verliest du den vegetarischen Bereich, in dem Moment, wo man dann die Austernsoße am Ende womöglich dazu geben soll.
SPEAKER_3: Genau, Austern-
SPEAKER_3: oder Fischsoße, denn wir wissen ja, Kadassianer mögen es gerne fischig.
SPEAKER_3: Dann habe ich unter anderem schon die Slug-O-Cola gemacht.
SPEAKER_3: Und natürlich auch mit Algen.
SPEAKER_3: Und dann halt noch Sachen, ja, aber auch Sachen, die halt nicht zu Star Trek gehören, wie zum Beispiel Vorguss aus Perry Roden oder den pangalaktischen Donnergurkler oder letztens live im Stream Spotschka aus der Mandalorianer.
SPEAKER_2: Okay, das kenne ich nicht, aber interessant.
SPEAKER_1: Also, was mich auf jeden Fall beeindruckt hat, war auch der Jumja Stick aus diesem Yuzo-T, den ich auch letztens erst kennengelernt habe.
SPEAKER_1: Und das fand ich echt eine coole Idee einfach.
SPEAKER_1: Das ist genau der Punkt, den ich jetzt schon ein paar Mal erwähnt habe, dass ich das wirklich erstaunlich finde, sich wirklich in Anführungszeichen sinnvolle Rezepte auszudenken und dann zu einem Ergebnis zu kommen, das auch wirklich an Star Trek wiederum ranreicht.
SPEAKER_1: Das finde ich den großen Bonus eben in deinem Kanal.
SPEAKER_1: Und ich hoffe, dass du mit deinem Kochbuch weiter kommst, dass du da einen Verlag findest.
SPEAKER_1: Oder ich weiß ja nicht, ob du vielleicht auch in einen Eigenverlag gehen wollen würdest.
SPEAKER_1: Das wäre auf jeden Fall eine Bereicherung für den Markt, ein Kochbuch nochmal zu haben, das wirklich einen professionellen Ansatz hat, aus der Kochperspektive heraus.
SPEAKER_1: Denn das ist genau das, was eben vielen anderen Produkten, und ich kenne natürlich nicht alle oder so, was für mich da nämlich genau die Hürde ist, und ich denke, das geht eben anderen Leuten auch so, ist, dass ich mir schwer tue, ein englischsprachiges Kochbuch zu kaufen, weil ich dann einerseits, also beim Kochen habe ich keine Lust, mich mit einer Fremdsprache zu beschäftigen.
SPEAKER_1: Das fällt mir schwerer als vielen anderen.
SPEAKER_1: Und dann ist natürlich immer noch so die Hürde der Zutatenliste.
SPEAKER_1: Wie kriege ich das hier?
SPEAKER_1: Was sind da für Tipps drin?
SPEAKER_1: Hilft mir das hier vor Ort überhaupt irgendwas?
SPEAKER_1: Und was ist mit den Mengenangaben?
SPEAKER_1: Und deswegen finde ich immer Kochbücher aus einem anderen Land immer ein bisschen mühsam.
SPEAKER_1: Und dann eben eines aus unserem Markt quasi heraus entstanden, wäre echt eine tolle Sache.
SPEAKER_1: Und dann, wie du ja selbst sagst, ist es dir eben auch wichtig, dass man die Sachen auch nachkochen kann oder auch nachmixen kann.
SPEAKER_1: Also dass wir hier sowohl Produkte benutzen, die wir hier tatsächlich als Laien auch zur Verfügung haben, als auch eben dann entsprechend mit Produkten und Mengenangaben arbeiten können, mit denen wir hier tatsächlich eben auch was anfangen können.
SPEAKER_1: Also wünsche ich dir da für dein Kochbuchprojekt alles, alles Gute und hoffe, dass du damit Erfolg haben wirst.
SPEAKER_2: Genau, dem schließe ich mich an.
SPEAKER_2: Nenn mal den Namen, falls du schon einen hast.
SPEAKER_2: Wie wird das denn heißen, um das so ein bisschen zu pushen?
SPEAKER_3: Ich habe ironischerweise noch keinen Namen.
SPEAKER_2: Schade.
SPEAKER_3: Aber wenn einer der Hörer hier vielleicht einen Namen hat, dann schickt ihr mir zu, wenn er gut ist.
SPEAKER_3: Mal sehen, vielleicht nehme ich ihn ja auf.
SPEAKER_2: Also liebe Hörerinnen, bitte sendet uns eure Gedanken dazu.
SPEAKER_2: Und vielleicht kommt ja was Sinnvolles dabei raus.
SPEAKER_1: Na ja, bzw.
SPEAKER_1: letzten Endes liegt das ja, denke ich, auch ein Stück weit mit in deinen Verlagsentscheidungen.
SPEAKER_1: Vielleicht geht es jetzt erst mal darum, einen Verlag zu finden, der das Ganze verlegen wird.
SPEAKER_2: Genau.
SPEAKER_2: Und kannst du bitte auch nochmal deinen Kanal nennen, wie der heißt, damit du da vielleicht auch nochmal den einen oder anderen Klick abkriegst.
SPEAKER_3: Also ja, das ist natürlich der Star Smutche auf YouTube.
SPEAKER_3: Wer jetzt mit dem Wort Smutche nämlich nichts anfangen kann, Smutche ist im Prinzip der Schiffskoch.
SPEAKER_3: Unter demselben Tag findet man mich natürlich auch auf Instagram, auf Facebook und auf Twitter, da twitter ich natürlich auch.
SPEAKER_3: Auf Instagram seht ihr natürlich auch ein paar andere Sachen, die ich koche und ja, im Englischen ist das der Trekkchef.
SPEAKER_3: Wie gesagt, das geht jetzt so langsam an mit der Übersetzung der ganzen Sachen, ist natürlich eine Sache.
SPEAKER_3: Man arbeitet jetzt wieder nach Corona, da habe ich nicht mehr so viel Zeit, das zu machen.
SPEAKER_3: Da findet man auf jeden Fall die ganzen Sachen, auf Englisch dann später.
SPEAKER_3: Ein paar Sachen habe ich da schon hochgeladen, aber es wird jetzt noch mehr kommen.
SPEAKER_1: Und dann wirst du jetzt auch bald in der im Oktober stattfindenden Fetcon wieder dabei sein mit einem Workshop.
SPEAKER_3: Genau, da bin ich am Sonntag um 15 Uhr, wenn ich es so richtig gelesen habe, 15 bis 16 Uhr, da bin ich da am Start.
SPEAKER_3: Da habe ich sogar etwas ganz Besonderes, weil dank Corona können wir ja nicht so wie wir wollen, auch wegen den Abständen, den Sicherheitskonzepten.
SPEAKER_3: Das ist das Problem bei der Fetcon.
SPEAKER_3: Bei der Fetcon kann ich nicht warm kochen, weil wir das in einem geschlossenen Raum machen.
SPEAKER_3: Das ist natürlich problematisch.
SPEAKER_3: Ich wollte zum Beispiel mit einem sehr guten YouTube-Kollegen von mir, der Aegis Fantasy Kitchen, der geht auch mehr auf Anime-Food und so was, aber mit dem arbeite ich halt immer sehr gerne zusammen.
SPEAKER_3: Mit dem mache ich immer so kleine Food-Battles sozusagen.
SPEAKER_3: Mit dem wollte ich halt so ein kleines Essens-Duell machen im Star Trek-Universum.
SPEAKER_3: Das wäre für ihn halt komplett neu gewesen, wäre natürlich ein bisschen unfaire Vorteil gewesen.
SPEAKER_3: Das wollte ich machen, ging natürlich nicht, weil das so nicht möglich ist.
SPEAKER_3: Ich hoffe aber, dass ich vielleicht noch mit Gloria Christensen, also der Kommande Ivanova aus Babylon 5, weil deren Kochbuch habe ich nämlich reviewt.
SPEAKER_3: Die Frau hat ein Kochbuch geschrieben.
SPEAKER_3: Und wir haben so wollen vielleicht auf der Fedcon zusammenkommen, um dann vielleicht so ein kleines Food-
SPEAKER_3: oder Cooking-Panel zu machen.
SPEAKER_3: Mal schauen, also Leute, auf jeden Fall gucken.
SPEAKER_3: Ich werde sie auf jeden Fall auf das Kochbuch ansprechen.
SPEAKER_3: Dann wisst ihr auf jeden Fall, wer ich dann bei der Fedcon bin.
SPEAKER_3: Falls ihr mich nicht sowieso erkennt, weil ich bin wahrscheinlich der einzige Typ, der damit Kochjacke rumläuft, die ein Sternflottenemblem hat.
SPEAKER_2: Ja, dann bedanken wir uns, dass du dein Wissen über die Küche in Star Trek und auch anderswo mit uns geteilt hast.
SPEAKER_2: Ich konnte mal wieder ein bisschen was lernen.
SPEAKER_2: Wie ich schon sagte, zwei linke Hände.
SPEAKER_2: Aber das hält mich dann ja auch nicht aus der Küche fern.
SPEAKER_2: Aber das ist halt schon so einer der Punkte.
SPEAKER_2: Ich konnte halt tatsächlich auch wieder was lernen.
SPEAKER_2: Und das hat mir sehr viel Freude gemacht, ein bisschen was über die Küche in Star Trek zu erfahren.
SPEAKER_3: Danke.
SPEAKER_3: Und auch danke, dass ich dabei war.
SPEAKER_3: Gerne.
SPEAKER_3: Dass ich dabei sein konnte.
SPEAKER_3: Hat mir richtig viel Spaß gemacht.
SPEAKER_1: Danke, dass du dabei warst.
SPEAKER_2: Wir konnten ja profitieren.
SPEAKER_2: Also, dann treffen wir uns demnächst irgendwann mal in Bremen.
SPEAKER_2: Ich werde mich melden und freue mich darauf, dass wir zusammen eine Kiwi so zubereiten, wie ich es wahrscheinlich selbst nie tun würde.
SPEAKER_3: So machen wir das.
SPEAKER_3: Und wenn du andere Ideen hast, vielleicht kann ich dann ja mal dafür sorgen, dass du doch nicht so zwei linke Hände hast.
SPEAKER_2: Okay, bin gespannt.
SPEAKER_2: Wir werden berichten.
SPEAKER_2: Okay, Tim.
SPEAKER_1: Danke.
SPEAKER_3: Alles klar, Peter.
SPEAKER_3: Bis bald.
SPEAKER_3: Machs gut.
SPEAKER_1: Hey, das war ein schönes Gespräch mit dem Tim, oder?
SPEAKER_2: Sehr gut.
SPEAKER_2: Ja, es war sehr voll.
SPEAKER_2: Wir sind auch ein paar mal abgelitten.
SPEAKER_2: Aber genau das ist ja das, was wir brauchen.
SPEAKER_2: Mal so eine weitere Sichtweise in Gebiete, in denen wir uns einfach nicht auskennen.
SPEAKER_1: Ja, genau.
SPEAKER_1: Es war auf jeden Fall umfangreicher, als wir gedacht haben.
SPEAKER_1: Aber das ist ja das Spannende.
SPEAKER_1: Einfach mal gucken, was da ist und alles einfach mal betrachten.
SPEAKER_1: Wunderbar.
SPEAKER_1: Wir haben jetzt schon ein bisschen gesprochen über das Thema Essen, Kochen versus Replizieren.
SPEAKER_1: Und vielleicht noch mal ganz kurz zusammenfassend.
SPEAKER_1: Na klar, der Tim als Koch denkt natürlich, das Kochen hat den höheren Stellenwert.
SPEAKER_1: Sieht natürlich aber auch den Nutzen, warum an mancher Stelle das Replizieren die Möglichkeit der Wahl ist.
SPEAKER_1: Oder eben das ist, was man tun will.
SPEAKER_1: Wir sehen in Star Trek, wir haben verschiedene Ressourcen.
SPEAKER_1: Wir haben manchmal nicht genug Energie.
SPEAKER_1: Und da müssen wir Lebensmittel anbauen und eben selbst zubereiten oder eben umgekehrt.
SPEAKER_1: Es ist immer eine Frage der Möglichkeiten und der eigenen Vorlieben ja auch.
SPEAKER_1: Es gibt ja auch durchaus die Leidenschaft zum Kochen, das Hobby, die Werte, die für einen damit schwingen, die Tradition, was man eben leben möchte.
SPEAKER_1: Oder eben, dass es eben auch schnell gehen muss.
SPEAKER_1: Das kann ja eben auch so sein.
SPEAKER_1: Das war ja eben auch unsere Analogie so ein bisschen zur Mikrowelle.
SPEAKER_1: Dann hatten wir so ein bisschen das Thema die gesunde Reglementierung.
SPEAKER_1: Also dass ein 24.
SPEAKER_1: Jahrhundert-Replikator uns vielleicht nicht ohne Probleme sofort den geilsten Scheiß ausgibt, wie wir gesagt hatten in der Replikator-Folge.
SPEAKER_1: Das echte Schokoladeneis mit der echten Schlagsahne und dem Alkohol, der mal so richtig knallt.
SPEAKER_1: Aber natürlich kann er das auch.
SPEAKER_1: Es ist die Frage, wie das gewünscht ist.
SPEAKER_1: Und wir sehen ja nun mal in Star Trek eigentlich die Föderationsschiffe, also die Sternflottenschiffe.
SPEAKER_2: Und oder erlaubt, erwünscht und oder erlaubt.
SPEAKER_2: Den wissen wir halt nicht über die gesetzlichen Reglementierungen.
SPEAKER_1: Ah ja, also gesetzliche Reglementierung haben wir zum Beispiel mit dem rumlanischen Ale.
SPEAKER_1: Das ist ja tatsächlich der verbotene Stoff, der ja dann aber auch zu gerne gesucht wird.
SPEAKER_2: Ist der vielleicht verboten gut?
SPEAKER_2: Wir hören verboten, aber ich kann mich erinnern, verboten ist unter anderem so als Jugendwort früher zumindest mal ein Qualitätsmerkmal gewesen.
SPEAKER_2: Also da glaube ich natürlich nicht in diesem Zusammenhang, aber theoretisch könnte es halt auch sein, dass das einfach verboten guter Stoff ist.
SPEAKER_1: Aber glaube ich natürlich nicht.
SPEAKER_1: Ja, es ist überall Interpretationsspielraum, genau.
SPEAKER_1: Also zumindest dann, wenn sich dann die obersten der obersten, wenn dann die Captains und Admiral dann sich das rumlanische Ale eingießen, dann denkt man sich auch, mhm, mhm.
SPEAKER_2: Wir drücken mal beide Augen kräftig zu.
SPEAKER_1: Genau, wenn du da oben angekommen bist, dann gehen natürlich wieder Dinge.
SPEAKER_1: Also es kommt halt irgendwie drauf an, bin ich auf einem Schiff, auf was für einem Schiff bin ich, bin ich in der Kolonie, was habe ich für Optionen, bin ich auf meinem Heimatplaneten, irgendwie so.
SPEAKER_1: Oder ist es schon so dolle, brauche ich eine Standardnotration?
SPEAKER_1: Oder bin ich froh, wenn ich irgendwo ein kleines bisschen abkratzen kann und mir in den Mund stecken und dann schon irgendwie froh, dass ich was gefunden habe.
SPEAKER_1: Also da wird uns auch irgendwie alles gezeigt.
SPEAKER_1: Dann haben wir auch ein bisschen gesprochen über die Frage vegetarisch, vegan, wer ist denn hier wie unterwegs?
SPEAKER_1: Ich glaube hier nach wie vor, die VulkanierInnen werden uns als Veganer gezeigt, auch wenn es irgendwie diese Begrifflichkeiten vor allem in den ganz frühen Folgen irgendwie so noch gar nicht gab, also diese Differenzierung gab es da nicht.
SPEAKER_1: Also gibt es einfach ganz viele unterschiedliche Dinge, die uns gezeigt werden, wer, wieso, wie ist.
SPEAKER_1: Da haben wir mit dem Tim ja eigentlich auch schon ziemlich drüber gesprochen.
SPEAKER_1: Also es sind bestimmt ethische Gesichtspunkte für manche Leute.
SPEAKER_1: Also das denke ich ist auf jeden Fall bei den VulkanierInnen ein Motiv, wie sie sich ernähren.
SPEAKER_2: Wobei bei dem Gespräch mit dem Tim stand ja hauptsächlich die Zubereitung im Vordergrund.
SPEAKER_2: Das Verzehren, entschuldige wenn ich das jetzt auseinanderreiße, denn natürlich gehört das zusammen und es steht im direkten zeitlichen Kontext.
SPEAKER_2: Aber dennoch ist, wie wir es ja auch gleich noch herausarbeiten werden, bei einigen Vulkan, das möglicherweise zubereiten und das Verzehren eine ganz, ganz unterschiedliche Sache.
SPEAKER_2: Und eben weil ich, du weißt was ich meine, wenn ich das Wort Intim ins Spiel bringe, kann das eben was ganz unterschiedliches sein.
SPEAKER_2: Und mit dem Tim haben wir halt diese reine Zubereitungsseite betrachtet.
SPEAKER_2: Sicher mit dem Ziel hin, dass das auch irgendwann verzerrt wird.
SPEAKER_2: Das ist klar.
SPEAKER_2: Das steht halt im direkten Zusammenhang.
SPEAKER_2: Aber das wollte ich halt noch einmal vor unserem geistigen Auge ein bisschen auseinandersprayzen, damit das klappt.
SPEAKER_1: Genau.
SPEAKER_1: Also es stellt sich halt auch irgendwie die Frage nach Genuss und Notwendigkeit.
SPEAKER_1: Also irgendwie gerade diese Szene, die wir aus TMG genommen hatten, diese frühe Episode, wo wir mit dem Tim drüber gesprochen haben, da will uns ja quasi schon in Star Trek gleich, also hier TMG gleich am Anfang irgendwie, finde ich, vor den Latzknallen.
SPEAKER_1: Wir stellen hier gleich mal klar, wir sind jetzt hier ein bisschen anders unterwegs, als das im Produktionsjahrhundert oder in der Produktionsgesellschaft eigentlich der Fall ist.
SPEAKER_1: Also schon so eine ganz klare Wertung auch, keine Versklavung von Tieren oder so zu sagen.
SPEAKER_1: Und dann, also das ist natürlich was, was auch viele so triggert.
SPEAKER_1: Und ich denke, das will er ja aber auch Star Trek uns da triggern und uns, dass wir anfangen, uns zu hinterfragen.
SPEAKER_1: Und wir hinterfragen natürlich dann aber auch, was wir im Laufe von Star Trek immer weiter sehen.
SPEAKER_1: Also vor allem ja dann ja eigentlich tatsächlich von Anfang bis Ende, bis zum aktuellen heutigen Stand und wie das dann jeweils zusammenpasst.
SPEAKER_1: Und ich glaube schon, da sind wir auch darauf eingegangen, dass das irgendwie zusammenpasst.
SPEAKER_1: Es ist halt auch immer eine individuelle Entscheidung, so wie das heute eben auch der Fall ist.
SPEAKER_1: Natürlich kommen Dinge mit, die man kulturell quasi mitbringt.
SPEAKER_1: Gesellschaftliche Konventionen, wo man sich bewegt und wie man sich vielleicht dort auch anpassen will.
SPEAKER_1: Ja auch aus gutem Grund, wie zum Beispiel Riker als Austauschoffizier.
SPEAKER_1: Aber auch diese Geschichten mit Genuss und Notwendigkeit, wo ich mich immer gefragt habe.
SPEAKER_1: Es gibt ja zum Beispiel auch diese TMG-Episode, Versuchskaninchen, wo Piquart entführt wird und dann mit so drei anderen Leuten eingesperrt wird.
SPEAKER_1: Vielleicht haben das manche auf dem Schirm, weil diesen einen, diesen blauen, ich habe leider den Namen gar nicht aufgeschrieben.
SPEAKER_2: Ist das nicht ein Voleriana?
SPEAKER_1: Nein, das ist so ein...
SPEAKER_2: Ach nein, nein, nein, das sind diese unterwürfigen.
SPEAKER_1: Haben wir nämlich jetzt jüngst letzte Woche in Lower Decks wieder eingesehen.
SPEAKER_1: Und deswegen hatte ich da noch mal ein bisschen nachgeguckt, wo wir die dann alles gesehen hatten.
SPEAKER_1: Und die sind sehr unterwürfig, genau.
SPEAKER_1: Die machen im Zweifel einfach so alles mit.
SPEAKER_1: Also jetzt hier dieser spezielle Vertreter seiner Spezies.
SPEAKER_1: Aber eingesperrt mit ihnen ist auch ein Schallnott.
SPEAKER_1: Und das ist eben so ein sehr eher fürchtig aussehender Typ.
SPEAKER_1: Der Esshock.
SPEAKER_1: Und der kann diese Jalatt-artige Masse, diese kleinen roten Patties, die kann er gar nicht essen.
SPEAKER_1: Also er guckt sich das an und sagt, die kann er nicht essen.
SPEAKER_1: Und es wird dann bald ungemütlich da drin.
SPEAKER_1: Und im Zweifel wird da irgendjemand von den Anwesenden essen.
SPEAKER_1: Und das ist halt so ein Ding.
SPEAKER_1: Da dachte ich früher immer, was heißt denn, ich kann das nicht essen?
SPEAKER_1: Also wie will er das denn jetzt hier so direkt sagen können?
SPEAKER_1: Also er probiert es ja noch nicht mal.
SPEAKER_1: Ist das kulturell?
SPEAKER_1: Würde ein Klingon auf die Idee kommen, das zu versuchen?
SPEAKER_1: Ist das so eine Attitude-Geschichte?
SPEAKER_1: Oder ist es vielleicht tatsächlich, und das ist mir dann im Laufe der Jahre sozusagen des Alterwerdens gekommen, dass ich dachte, ja mein Gott, vielleicht ist es tatsächlich so, dass das für ihn giftig ist?
SPEAKER_1: Oder es ist für ihn unbekömmlich, dass er dann mit Krämpfen in der Ecke liegt und Durchfall hat?
SPEAKER_1: Oder dass es für ihn nicht nahehaft ist?
SPEAKER_1: Dass es ihn nicht seine körperlichen Bedürfnisse nährt?
SPEAKER_1: Und er kann es versuchen zu essen oder nicht, ist es einfach total sinnlos, es wird ihm einfach nichts bringen.
SPEAKER_1: Das kann ja auch sein.
SPEAKER_2: Oder er kann es nicht, weil er, was ich gerade schon angedeutet hatte, das wissen wir bei den Schallenorten nicht, ob die das nicht vor anderen verzerren wollen.
SPEAKER_2: Und ich habe übrigens gerade nochmal nachgeschaut, die heißen nicht Marzarianer, sondern Mizarianer.
SPEAKER_2: Aber egal, ich hatte sie deutlich vor Augen.
SPEAKER_2: Ich glaube, die Hörer wissen, Hörerinnen wissen, was gemeint ist.
SPEAKER_1: Ja, also das sind halt auch so Ebenen, die sich aufmachen.
SPEAKER_1: Was gegessen wird, aus was für Gründen.
SPEAKER_1: Da gibt es vielerlei.
SPEAKER_1: Und generell sieht es sich eben auch, also in TOS fängt es schon an, in der Klassik-Serie, dass diese Begrifflichkeiten vegan, vegetarisch, da wird nicht wirklich unterschieden.
SPEAKER_1: Und ich weiß nicht, ob man das zu der Zeit schon hat.
SPEAKER_1: Seit wann ist das Wort vegan?
SPEAKER_1: Gibt diese Definition, weiß ich nicht.
SPEAKER_1: Also zum Beispiel in TOS.
SPEAKER_1: Falsche Paradiese, da sprechen sie, dass sie komplett ohne tierische Produkte leben, weil sie einfach auch gar keine auf dem Planeten haben.
SPEAKER_1: Also die Tiere sind alle gestorben.
SPEAKER_1: Es gibt gar keine Hühnereier oder Kuhmilch.
SPEAKER_1: Also es gibt auch kein Fleisch.
SPEAKER_1: Das heißt, sie leben tatsächlich vegan, sagen aber vegetarisch.
SPEAKER_1: Und so wird es auch bei Mr.
SPEAKER_1: Spock und bei den Vulkanierinnen immer irgendwie transportiert.
SPEAKER_1: Ich glaube einfach, dass uns das in den Begrifflichkeiten da nicht so klar differenziert wird.
SPEAKER_1: Aber für mich sind zum Beispiel die Vulkanierinnen ganz klar veganer.
SPEAKER_1: Und es ist dann immer sehr besonders.
SPEAKER_1: Also auch Mr.
SPEAKER_1: Spock ist mal gezwungen, Fleisch zu essen.
SPEAKER_1: Das ist eine ganz, ganz späte Folge.
SPEAKER_1: Ich glaube, die vorletzte, wo er das dann auch thematisiert.
SPEAKER_1: Da hat er einfach keine Wahl.
SPEAKER_1: Da sitzt er gefangen in der Vergangenheit in einer Eiswüste und isst dann eben jetzt dieses Fleisch.
SPEAKER_1: Und ja, da gibt es noch andere Aspekte in der Folge.
SPEAKER_1: Diese Vergangenheitsgeschichte und was das mit ihm macht, das ist auch noch mal sehr spannend.
SPEAKER_1: Vielleicht kommen wir da irgendwann anders mal drauf.
SPEAKER_1: Genau, also so viel dazu.
SPEAKER_1: Man kann also nicht pauschal sagen, die Menschheit, die Erde oder die Föderation lebt vegan, vegetarisch.
SPEAKER_1: Es ist halt wirklich auch eine individuelle Kiste.
SPEAKER_1: Und vielleicht ja auch ein Stück weit eben auch ein Commitment, weil auch ja zum Beispiel die Vulkanier in Gründungsmitglieder der Föderation sind, dass man sagt, also wir bieten an, dass jeder irgendwie replizieren kann, was er möchte.
SPEAKER_1: Und das, was aus dem Replikator kommt, ist eben aus Energie repliziert.
SPEAKER_1: Und da hat man Möglichkeiten, sich eben dann das zu bestellen, was man möchte, eben nach den eigenen Bedürfnissen.
SPEAKER_2: Jetzt ist halt generell auch die Frage, das habe ich mir jetzt gerade eben erst gestellt.
SPEAKER_2: Wenn man das ganze Volk der Vulkanier innen betrachtet und nur ein einziges Individuum von denen verzerrt regelmäßig Fleisch, hieß dann das ganze Volk kein veganer Vegetarier innen mehr?
SPEAKER_2: Kann man so gar nicht sagen.
SPEAKER_2: Deswegen hast du absolut recht, als du das gerade sagst, und hast mir auch gerade ein bisschen die Augen geöffnet.
SPEAKER_2: Es ist eine absolut individuelle Sache.
SPEAKER_2: Man kann nicht von den Vulkanier innen als Vegetarier innen oder eben Veganer innen sprechen, sondern es geht halt wirklich nur jeweils immer um das Individuum.
SPEAKER_2: Nur eine einzige Person kann das sein oder nicht.
SPEAKER_2: Und das ist mir jetzt gerade eben, dadurch, dass du das sagtest, klar geworden.
SPEAKER_2: Vielen Dank dafür.
SPEAKER_2: Das war gut.
SPEAKER_2: Das hat mich gerade ein ganzes Stück weiter gemacht.
SPEAKER_1: Ja, und manchmal ist es ja auch nicht nur die absolute Not, die einen dazu führt, auch mal was anderes zu probieren.
SPEAKER_1: Also das hat mir ja schon herausgestellt mit Ryker, der ja einfach auch da sehr offen ist und andere Dinge ausprobiert, aus verschiedenen Motiven heraus.
SPEAKER_1: Es gibt ja auch zum Beispiel Vulkanier, die wir sehen.
SPEAKER_1: Also da sehen wir eben in Enterprise quasi in Anführungszeichen abtrünnige Vulkanier.
SPEAKER_1: Das ist natürlich, wir sind aus einer anderen Gesellschaft, haben die sich quasi freiwillig verabschiedet, haben so ein altes Schiff genommen, sind weggeflogen und treffen dann auf die Enix 01, Captain Archer und DePaul.
SPEAKER_1: Und DePaul ist total überrascht, wie die leben.
SPEAKER_1: Die praktizieren zum Beispiel den Mindmail, was eben in dieser Zeit noch nicht wieder Thema war auf Vulkan.
SPEAKER_1: Da im Laufe der Serie Enterprise erleben wir tatsächlich so eine vulkanische Reformation.
SPEAKER_1: Finde ich total spannend, wie sie das alles aufgebaut haben.
SPEAKER_1: Und hier haben wir eben so, ja, sie nennen es quasi eine Sekte.
SPEAKER_1: Es sind irgendwie Leute, die sich von der Gesellschaft abgekapselt haben, ganz anderen Weg suchen.
SPEAKER_1: Und die probieren zum Beispiel auch an Bord der Enix 01 dann mal Fleisch.
SPEAKER_1: Und das ist, ja, die probieren einfach Dinge mal anders aus.
SPEAKER_1: Also wie du sagst, ne, es sind halt auch, jeder ist halt ein Individuum und entscheidet sich jeweils auch zu unterschiedlichen Zeiten seines Lebens eben für unterschiedliche Dinge.
SPEAKER_2: Aber Star Trek zeigt uns halt auch immer wieder, dass, oder man kokettiert mit diesem, auch sozialen, jemanden lehnt etwas ab, das ihm angeboten wird.
SPEAKER_2: Und jetzt in, für uns zumindest der aktuellen Folge von Lower Decks, wurde das halt auch in einem klitzekleinen Stück aufgegriffen.
SPEAKER_2: Und zwar wird der Captain etwas gammeliges angeboten von dem Paklet-Volk.
SPEAKER_2: Und sie weist es zurück und ganz kurz kommt dieser Spruch, und ich hab natürlich in mich hinein gelacht.
SPEAKER_2: Es wird gleich drüber weggegangen, aber einer der Paklet sagt, sie hat es zurückgewiesen.
SPEAKER_2: Und dann ist das aber schon gar kein Thema mehr.
SPEAKER_2: Aber genau das hab ich halt so gedacht, oh oh, jetzt wird hier wieder was zurückgewiesen.
SPEAKER_2: Und genau das kann eben, wo du eben Rorayka erwähntest, dem Gach angeboten wird.
SPEAKER_2: Wenn er das zurückweist, kann das halt zu diplomatischen Verwerfungen führen.
SPEAKER_2: Aus welchem Grund auch immer.
SPEAKER_2: Man könnte natürlich auch sagen, die Klingonen sind halt einfach diplomatisch unfähig und würden sich, ich meine, die sind ja auch intelligente Personen, und würden sich provoziert fühlen, wenn Rayka das Gach ablehnt.
SPEAKER_2: Aber das ist halt an diesem Punkt so ein, dieses Essen, die sind die Nahrungsaufnahme, ist halt ein diplomatischer Weg, um zu kommunizieren oder zumindest kein Affront hervorzurufen, in dem Rayka sich eine schöne Handvoll Würmer in den Mund steckt.
SPEAKER_1: Ja, also das ist natürlich ein Motiv, das uns häufig gezeigt wird, das auch seltenst mal durchbrochen wird, das Essen oder was gemeinsam zu sich zu nehmen.
SPEAKER_1: Also auch vielleicht einfach nur was zu trinken, sich was anzubieten gegenseitig, als absolut höflich gilt.
SPEAKER_1: Das ist genau das, so schaffen wir Frieden, so kommen wir mal zusammen, so kommen wir runter, so setzen wir uns mal zusammen.
SPEAKER_1: So gibt es vielleicht Verständnis füreinander, durch das wir essen was gemeinsam, wir setzen uns zusammen.
SPEAKER_2: Ja, das ist eine absolut menschliche Sicht.
SPEAKER_2: Und überweise vielleicht, wenn es dort draußen mehrere Zivilisationen gibt, mit denen wir irgendwann mal in Kontakt kommen, wahrscheinlich sind die viel intelligenter als wir.
SPEAKER_2: Und wenn wir dann sagen, ja die haben uns jetzt das angeboten und ah ne, tut mir leid, diese lebende Würmer, die kann ich nicht essen, tut mir leid.
SPEAKER_2: Sie brauchen sich nicht entschuldigen, natürlich nicht.
SPEAKER_2: Wir wissen, dass die Kulturen unterschiedlich sind.
SPEAKER_2: Aber wir sehen es immer, also auch die Schreiber von Star Trek, sehen es natürlich immer aus den Augen eines Menschen.
SPEAKER_2: Und wenn was angeboten wird, dann muss das angenommen werden.
SPEAKER_2: Möglicherweise gibt es diese Art von Kultur nur bei uns Menschen und nicht bei anderen Kreaturen.
SPEAKER_2: Aber das zeigt uns Star Trek nicht.
SPEAKER_1: Ja, es ist auch immer interessantes Selbstverständnis, was angeboten wird.
SPEAKER_1: Wird etwas aus der eigenen Kultur angeboten?
SPEAKER_1: Oder etwas aus der des Gegenübers.
SPEAKER_1: Bereitet man sich darauf vor und wie kriegt man das hin?
SPEAKER_1: Ist es dann authentisch und was ist schlimmer sozusagen?
SPEAKER_1: Also da spielt Star Trek auch so ein bisschen damit.
SPEAKER_2: Wobei ich finde es schwierig, also jetzt mal aus meiner persönlichen Sicht und jetzt wirklich mal von Science Fiction und Star Trek weggegangen, ich finde es problematisch, wenn ich in der Fremde bin, sagen wir mal ich bin in den Vereinigten Staaten oder Japan.
SPEAKER_2: Ich finde es eher problematisch, Deutsches angeboten zu bekommen.
SPEAKER_2: Nicht, weil das Deutsche schlecht ist, sondern weil das mit Vorurteilen vollgebrachtet werden sein kann.
SPEAKER_2: Ich bin Norddeutscher, jetzt also insbesondere noch Wahlnorddeutscher und dann kommt mir plötzlich so eine Weißwurst auf den Teller.
SPEAKER_2: Und ihr, liebe Hörerinnen, ihr wisst das möglicherweise, dass das eben nicht das typisch Deutsche überall essen ist.
SPEAKER_2: Es mag in Süddeutschland viel deutlich vertretener sein, ist aber vollgebrachtet mit ihr tragt Lederhosen.
SPEAKER_2: Und, und, und, also diesen, diesen gesellschaftlichen Sachen.
SPEAKER_2: Und wenn ich in der Fremde bin, ich persönlich mag es eigentlich auch sowohl kulturell, als auch nahrungsmäßig die Fremde zu ergründen.
SPEAKER_2: Und vielleicht ist man ein Typ dafür oder nicht.
SPEAKER_2: Ich bin aber jemand, der ich möchte halt dann dieses Fremde tatsächlich auch wahrnehmen.
SPEAKER_2: Jetzt ist halt die Frage, wie schlimm ist das Gach?
SPEAKER_2: Wie, wie lebendig sind diese Würmer im Mund?
SPEAKER_2: Und das kann schon schwierig sein, aber jemandem etwas, ich würde neben dem Japaner bei mir im Hause kein Sushi zubereiten, weil ich befürchten würde, dass ich ihn damit wahnsinnig stark vor den Kopf stoßen würde.
SPEAKER_2: Und gemünzt auf diese Star Trek finde ich es auch jedes Mal ganz schön, dass die ihr eigenes Essen auftischen.
SPEAKER_2: Und nicht eben, wir haben ihnen hier einen Burger zubereitet oder Gulasch mit Klößen und so und so.
SPEAKER_1: Ja, und das kann ja genauso nach hinten losgehen, wie du sagst.
SPEAKER_1: Also es kann einfach entweder nicht gut zubereitet sein oder ich meine, was ist denn zum Beispiel Gulasch oder Kartoffelsalat?
SPEAKER_1: Ich meine, da gibt es ja 30.000 Möglichkeiten, wie man das zubereiten kann.
SPEAKER_1: Und im Zweifel ist es halt immer das Falsche bzw.
SPEAKER_1: vielleicht mag das auch die Person einfach gerade gar nicht.
SPEAKER_1: Ich meine, wir sind ja auch, wir sind Menschen, na klar, aber das, also wie du sagst, als Deutscher kommst du wohin und vielleicht denkt man, du willst Sauerkraut essen, dann sagst du, oh nee, das kann ich gar nicht essen oder so.
SPEAKER_1: Oder man ist dann plötzlich, keine Ahnung, da ist Speck drin und als Vegetarier würde man dann sagen, oh nee, danke.
SPEAKER_1: Na gut, aber wo wir gerade schon, da sind wir ja quasi schon in diesem Bereich der sozialen Komponente.
SPEAKER_1: Also wir essen gerne zusammen und das sehen wir dann zum Beispiel auch, dass das ja auch in der eigenen Kultur mal ein bisschen schiefgehen kann.
SPEAKER_1: Also zum Beispiel sehen wir in TMG über den ganzen Zeitraum hinweg, dass es immer mal wieder vorkommt, Beverly Crusher und Jean-Luc Picard treffen sich zum gemeinsamen Frühstück.
SPEAKER_1: Und trinken nochmal Tee oder so, oder dann wird das Frühstück immer ausgedehnter.
SPEAKER_1: Und dann in der Folge Kontakte wird das ja dann quasi auf die Spitze getrieben.
SPEAKER_1: Da sehen wir, dass sie immer aufwändigere Frühstücke zu bereiten, gegenseitig, so.
SPEAKER_1: Und dann dieser Kontakt, wo dieser Titel ja her stand, der kommt daher, dass die beiden, ja, die haben so, wie sagt man, so eine emotionale geistige Verbindung, das ist quasi eine Fessel.
SPEAKER_1: Genau, sie können die Empfindung, das jeweils anderen spüren.
SPEAKER_1: Und da kommt dann eben die Wahrheit auf den Tisch.
SPEAKER_1: Sie sind beide eigentlich ganz schön genervt, weil sie sich so für einen Aufwand machen.
SPEAKER_1: Sie machen diesen Aufriss mit diesem Frühstück ja immer nur zuliebe des anderen.
SPEAKER_1: Aber in Wahrheit würden die beide jeweils eigentlich viel lieber ein ganz, ganz einfaches Frühstück, einen Croissant und eine Tasse Kaffee oder so.
SPEAKER_1: Und das kommt dann da auf den Tisch.
SPEAKER_1: Und das ist eigentlich ganz süß eigentlich, weil sie sind beides Menschen von der Erde, kennen sie schon so, so lange.
SPEAKER_2: Glauben sie sich so gut zu kennen, ne?
SPEAKER_1: Ja, und trotzdem......findet das Frühstückswettrosten statt.
SPEAKER_2: Ich meine, genau das fühlt er sich an.
SPEAKER_2: Und ich denke so, als ich das gesehen habe, habe ich gedacht, ha ha ha, jetzt habt ihr euch gegenseitig immer versucht zu überbieten und so.
SPEAKER_2: Und das ist das Schöne.
SPEAKER_2: Die Wahrnehmung, wie etwas positiv besetzt sein kann, weil man denkt, dass es positiv besetzt sein muss, gar nicht so stattfinden kann, wenn man es eben nicht kommunizieren kann oder einfach vielleicht falsch die Signale liest.
SPEAKER_1: Ja, das fand ich auch total spannend.
SPEAKER_1: Aber diese Sozialkomponente, die bringt uns ja dann quasi auch dahin zu denken, okay, deswegen gibt es das Quarks auf Deep Space Nine.
SPEAKER_1: Wieso gehe ich dahin und gebe Geld aus, das ich ja quasi in meinem Kulturkreis gar nicht regulär habe, verdiene?
SPEAKER_1: Das ist noch mal ein Thema, da müssen wir irgendwann anders drüber sprechen.
SPEAKER_1: Aber ich könnte ja genauso gut irgendwie im Replimat mir irgendwie einen Teller ziehen und den mit auf mein Quartier nehmen oder dort an diesen blanken Tischen essen, was ja auch immer mal vorkommt.
SPEAKER_1: Trifft man sich im Replimat und trinkt mal einen Kaffee oder so oder einen Raktacino oder was auch immer oder isst da ja auch mal durchaus.
SPEAKER_1: Da kann man als Sternflottenoffizier halt einfach so, ohne irgendwie was quasi dafür zu lassen.
SPEAKER_1: Man ist halt quasi im System.
SPEAKER_1: Aber über sowas wie Bezahlung oder so was oder Zugehörigkeit müssen wir nochmal beieinander sprechen.
SPEAKER_1: Aber diese soziale Komponente ja auch zum Beispiel im Zehn vorne, da haben wir den kompletten Luxus ja gefühlt auf der Enterprise D.
SPEAKER_1: Offenbar kriegt man manchmal ja die Sachen dort auch aus dem Replikator, wie manchmal im Quarks ja auch.
SPEAKER_1: Also nicht alles, aber manches.
SPEAKER_1: Dann fragt man sich, wieso gehen die da überhaupt hin?
SPEAKER_1: Ja, aber ganz ehrlich, also ich meine, jetzt können wir es glaube ich nochmal ein bisschen besser nachvollziehen.
SPEAKER_1: Wir hatten jetzt Lockdowns und so weiter.
SPEAKER_1: Die letzten eineinhalb Jahre waren für uns ja sehr bunt, nochmal sehr anders im Erleben als unser bisheriges Leben.
SPEAKER_1: Und ich glaube, jetzt kann man doch nochmal anders verstehen oder sich reinfühlen, vor allem die Leute, die vielleicht alleine leben.
SPEAKER_1: Wie das ist, wenn man in seinen eigenen vier Wänden am Replikator sich jede Mahlzeit holt und alleine isst.
SPEAKER_1: Oder ob man in Gesellschaft ist und dann dazu gehören würde, dass man zum Beispiel ins Zehnt vorne dafür geht.
SPEAKER_3: Genau.
SPEAKER_2: Oder ich hätte noch eine weitere Analogie, also jetzt abseits von Corona, in Zeiten von gut ausgestatteten Kopfhörern, die sich im Prinzip fast jeder leisten kann.
SPEAKER_2: Und Getränken, die man sich auch zu Hause zubereiten kann.
SPEAKER_2: Gehen junge Menschen trotzdem in Diskotheken.
SPEAKER_2: Also laute Musik und Getränke.
SPEAKER_2: Das ist nicht das Thema, warum Leute sich in Diskotheken treffen.
SPEAKER_2: Aber diese beiden Themen sind immer da.
SPEAKER_2: Ein Außenstehender, der diese Kultur nicht kennt, würde dann wahrscheinlich annehmen, laute Musik, Getränke.
SPEAKER_2: Aber das ist nicht das Thema.
SPEAKER_1: Oder Restaurantbesuch oder Café.
SPEAKER_1: Wir sehen uns hier gerade auch, wir sind akustisch sehr gut miteinander verbunden.
SPEAKER_1: Wir sehen uns sehr gut.
SPEAKER_1: Wir haben beide irgendwie, glaube ich, was zu trinken hier stehen.
SPEAKER_1: Ich habe hier meinen Kaffee unter.
SPEAKER_1: Und trotzdem ist es noch was anderes, wenn wir uns...
SPEAKER_1: Oh, du sitzt auf dem Trockenen.
SPEAKER_1: Ja, trotzdem ist es noch was anderes, wenn man sich persönlich trifft.
SPEAKER_1: Oder wenn man ins Café gehen kann oder so.
SPEAKER_1: Also da schwingt noch mal was ganz anderes mit.
SPEAKER_1: Und ich finde, ich konnte es nie so gut nachvollziehen, wie jetzt gerade zum Beispiel.
SPEAKER_2: Ja, eben.
SPEAKER_2: Stimmt, das stimmt tatsächlich.
SPEAKER_2: Also man fühlt, dass die Nahrungsaufnahme nicht nur Nahrungsaufnahme ist.
SPEAKER_1: Absolut, ja.
SPEAKER_1: Und was ich auch interessant finde, also ich meine, wenn man erst mal in einem Lebensabschnitt angekommen ist, wo man sich vielleicht Essen auf Rädern bestellt, man merkt, das bringt es halt einfach nicht.
SPEAKER_1: Also ich weiß, zum Beispiel meine Oma, die hatte dann irgendwann tatsächlich Essen geliefert bekommen, aber sie wollte halt immer, dass jemand mit dabei sitzt und dann aber auch was davon isst.
SPEAKER_1: Und man wollte dann von diesem wenigen Donner an nicht irgendwie noch was essen und denkt, das ist doch dein Essen.
SPEAKER_1: Aber es geht halt auch wirklich um die Gemeinschaft.
SPEAKER_1: Und ja, also und dann finde ich auch interessant, das hat vielleicht auch was damit zu tun, dass wir sowohl in Enterprise als auch in Voyager, vielleicht auch noch irgendwann anders, das weiß ich jetzt aber nicht genau, sehen das auch mit Rationen.
SPEAKER_1: Sei es irgendwie eine Standard-Nutration oder Replikateinheiten gespielt wird, dass sowas verwettet wird.
SPEAKER_1: Das ist auch so eine soziale Komponente.
SPEAKER_1: Hat das das plötzlich?
SPEAKER_1: Also ich meine, natürlich wird das plötzlich zur Währung, was wir in einer anderen Folge natürlich irgendwie betrachten müssen, wie man dann damit umgeht.
SPEAKER_1: Aber also wenn irgendwie Geld oder Währung, irgendwie sowas oder irgendwie, darüber müssen wir auf jeden Fall mal sprechen.
SPEAKER_1: Aber jetzt hier, also dann ist plötzlich das Essen oder der Zugang zu Essen eben auch ein Wetteinsatz, eine Einheit, ja auch was, was man im sozialen Miteinander dann plötzlich irgendwie, womit man spielt.
SPEAKER_2: Es muss ja jetzt nicht super wertvoll sein.
SPEAKER_2: Ab und zu wettet man halt einfach um lächerlich kleine Beträge, einfach nur um die Wette zu machen, um diesen, naja Nervenkitzel ist es in diesem Fall ja nicht, aber einfach mal diese Wette, diese soziale Interaktion, mit dem man gemacht zu haben.
SPEAKER_2: Aber ich gebe dir natürlich recht, das Darstellen von ich gebe dir etwas und das ist dann häufig eben auch Nahrung, ist ein deutliches Zeichen, dass das halt irgendwas von einem gewissen Wert ist.
SPEAKER_2: Ja zumindest nicht ein ganz ganz kleiner.
SPEAKER_2: Ja es gibt halt auch noch so Situationen, die nicht unbedingt nur einen Wert darstellen, sondern halt also eher so noch mal diese soziale Komponente einen sehr stark sozialen Wert darstellen, wo man sich klar wird, dass man mit der in der gleichen Sprache spricht.
SPEAKER_2: Und ich habe jetzt vor Augen die Situation, wo Bashir auf, ich glaube es ist auf DS9 gewesen, bei einem recht bekannten Gastdarsteller als Klingone Gach bestellt oder ich weiß nicht, ob es Gach ist, aber irgendeine Speise der typisch klingonischen Küche.
SPEAKER_2: Und dann weist er das aber zurück und sagt, nein, ich möchte das gute Zeug haben.
SPEAKER_2: Der Klingone wirft das mit einem Lachen nach hinten in seine Küche oder in seinen Shop hinein und sagt, ja, jetzt kriegst du hier für meine gute Freunde so.
SPEAKER_2: Dann hat das diesen Flair von wir sprechen eine Sprache.
SPEAKER_2: Das ist ein Klingone willkommen in meinem Haus.
SPEAKER_2: Also so fühlt es sich diese kleine Situation an, dass man sich über diese Kommunikation, das werde ich nicht essen und alle denken sich so, das kannst du einem Klingonen nicht sagen.
SPEAKER_2: Raika hat das nicht zurückgewiesen und du tust das jetzt.
SPEAKER_1: Das hört sich beinahe so an, als ob das ein Holodeck-Erlebnis ist.
SPEAKER_1: Das kann ich mir gerade gar nicht vorstellen.
SPEAKER_2: Ist es eben nicht.
SPEAKER_2: Ich weiß auch gar nicht, ob das nach seinem Coming-Out als Augment ist.
SPEAKER_2: Und danach ist er ab und zu als sehr selbstbewusst dargestellt.
SPEAKER_2: Ich weiß nicht, ob sich das dann halt so ein bisschen durchzieht.
SPEAKER_2: Ich habe das jetzt im Re-Watch, bin ich jetzt noch nicht so weit.
SPEAKER_2: Aber ich erinnere mich an diese eine spezifische Stelle, wo man eben sich denkt, er hat gerade in einem Klingon ins Gesicht gespuckt.
SPEAKER_2: Aber das war genau das, was ein Klingone von einem anderen Klingone möglicherweise erwarten würde.
SPEAKER_2: Oder der Klingone denkt sich, die essen wirklich diesen Fraß, den ich ihm vorsitze.
SPEAKER_2: Und Bashir geht eben darüber hinaus und sagt, nein, das werde ich nicht essen.
SPEAKER_2: Und dann gibt es halt wirklich, was aus der richtigen Küche, ob das nun um das Essen am Ende ging oder nicht.
SPEAKER_2: Ich glaube, darum ging es gar nicht.
SPEAKER_2: Sondern einfach, um sich auf diese Ebene der Klingonen heraufzubegeben, so wie es die Klingonen sehen, okay, das ist einer von uns.
SPEAKER_2: Und damit hat er sich qualifiziert, auf Augenhöhe mit ihnen zu sprechen.
SPEAKER_1: Kulturell gebondert irgendwie.
SPEAKER_2: Genau.
SPEAKER_2: Es hätte auch um Waffen gehen können oder um irgendwas anderes.
SPEAKER_2: Aber in diesem Fall war das eben Nahrungsmittel.
SPEAKER_2: Und da war es eben schön total plakativ und übertrieben dargestellt, weil der Klingon nimmt den Teller und wirft ihn nach hinten weg, wo man sich denkt, ah, nee, erstens musst du das ja wieder sauber machen, wenn es nicht selbst verdient ist.
SPEAKER_2: Und zum anderen macht man das mit selbst mit den schlechtesten Nahrungsmitteln einfach nicht.
SPEAKER_1: Ja, aber wo du gerade sagst, mit dem schlechtesten Nahrungsmittel um sich schmeißen, das ist ja jetzt die neueste Lower Decks Folge, hat ja auch sowas gebracht.
SPEAKER_1: Das fand ich irgendwie ganz schön.
SPEAKER_1: Dass es quasi eine Essensschlacht gab.
SPEAKER_1: Also der Replikator wurde angewiesen, ganz, ganz viele Dinge gleichzeitig auszugeben.
SPEAKER_1: Natürlich heiß, wo ich mich frage, wieso das denn?
SPEAKER_2: Witzigerweise war das, komm, man nur heißt, dass das Startsignal diesen Strahl abzufeuern.
SPEAKER_1: Also in dem Moment hätte ich lieber kalt gesagt.
SPEAKER_1: Oder lau warm, weil der Strahl ging ja auf Bäumler.
SPEAKER_1: Er hat sich halt komplett von oben bis unten damit einsauen lassen, absichtlich.
SPEAKER_1: Und am Ende sagt Tendi, es ist sehr schade um die Verschwendung.
SPEAKER_1: Und da sagt sie aber tatsächlich Reassembled Protein.
SPEAKER_1: Also da fand ich interessant, dass wir jetzt quasi wieder in umgewandelte Proteine denken.
SPEAKER_1: Na ja, gut, es ist ein anderes Thema, aber es diente ja einem guten Zweck, im Anführungszeichen.
SPEAKER_1: Und dass irgendwer muss es halt wieder aufräumen, zweifelt ja sie selber und können es dem System auch wieder zufügen.
SPEAKER_1: Aber ich fand das sehr, sehr schön, dass sie das ansprechen.
SPEAKER_1: So schön.
SPEAKER_2: Da habe ich überhaupt nicht dran gedacht, dass er noch mehr mit Nahrung da...
SPEAKER_2: Der Replikator, wenn es denn einer ist, der hat vorher auch schon von Tendis Klaue, den dürfen wir das jetzt schon sagen.
SPEAKER_2: Wenn ihr das hört, ist diese Folge auch nicht mehr ganz frisch.
SPEAKER_1: Also wir haben ja am Anfang immer gesagt, also vielleicht haben wir irgendwann mal eingestellt, aber es gilt halt weiterhin, es tut mir leid für Leute, die später dazu kommen.
SPEAKER_1: Vielleicht sollten wir am Anfang immer eine Spoilerwarnung setzen, dass wir über alles Star Trek sprechen, potentiell was bisher gesendet wurde.
SPEAKER_2: Wir befinden uns jetzt wahrscheinlich frühestens am Ende des Monats und da ist sogar schon die Folge danach rausgekommen.
SPEAKER_2: Aber es ist jetzt so, wir haben das gesehen und es ist relevant, also sprechen wir darüber.
SPEAKER_1: Genau, das war zweite Staffelfolge 6 von Lower Decks.
SPEAKER_2: Und es war halt cool zu sehen.
SPEAKER_2: Auf jeden Fall der Replikator kriegt doch deutlichen Schaden ab und dann wird eben dieses bombardiert, was sagt Bäumler, der knallt da 10 oder 15 Sachen nacheinander raus und dann brüllt er als letztes Wort heiß.
SPEAKER_2: Das ist halt wirklich diese Anspielung auf den Tee und plötzlich kommt ein Strahl von diesem ganzen Splatter da raus und drückt ihn an die entgegengesetzte Wand, um dieses Problem zu lösen, was erfolgreich war.
SPEAKER_2: Auch hier am Ende, nicht sozialer Art, doch auch sozialer Art, ist Nahrungsmittel die Hilfe.
SPEAKER_1: Und zu unserer Replikator-Folge hatten wir auch Rückmeldung bekommen, zum Beispiel von der Susi auf unserer Seite, die da auch Bezug drauf nahm von wegen Earl Grey Hot oder Coffee Black.
SPEAKER_1: Also manchmal sagt Jane Way, dass sie den Kaffee schwarz haben möchte, manchmal sagt sie aber auch, also beziehungsweise man kann annehmen, dass sie halt einfach eingestellt hat, dass das einfach heiß sein soll und sie spezifiziert am Ende nur eben, dass er schwarz sein soll, während dem ja Jean-Luc Picard immer sagt, dass der Earl Grey heiß sein soll.
SPEAKER_2: Ja, wobei man Tee ja auch kalt trinken kann.
SPEAKER_2: Es gibt ja auch Eistier, aber Kaffee trinkt man in der Regel nicht kalt.
SPEAKER_1: Es gibt auch Eiskaffee.
SPEAKER_1: Dann würde man es anders bestellen.
SPEAKER_1: Ja, das stimmt.
SPEAKER_1: Aber nichtsdestotrotz, also wir hatten uns ja so ein bisschen überlegt, es kann ja einfach auch sein, dass man seinen eigenen Replikator, also ich meine gerade im Bereitschaftsraum von Picard, da würde man doch denken, dass der seinen Tee irgendwie voreingestellt hat.
SPEAKER_1: Oder kommt der Jordi immer mit einem Update und dann ist immer alles dahin und man muss wieder spezifizieren.
SPEAKER_1: Ich krege mich immer über Updates auf und dann sind alle Sachen wieder anders.
SPEAKER_2: Die Favoriten sind weg, ja genau.
SPEAKER_2: Ich melde gerne die eins mit viel Zweil bitte.
SPEAKER_2: Wie blöd hört sich das denn an?
SPEAKER_1: Dann hört sich doch ein Tee, Old Grey, Hot.
SPEAKER_1: Gewehr bei Fuß.
SPEAKER_1: Wer war das?
SPEAKER_1: Meine Favoriten.
SPEAKER_1: Genau, aber manchmal wird es auch in Voyager noch mal thematisiert.
SPEAKER_1: Das hatte ich dann so im Laufe des Re-Watches gefunden und mal eingefügt in die Kommentarspalte.
SPEAKER_1: Also das gerade Janeway, die hat ja immer so ein Trouble mit ihr, immer so Ärger mit ihrem Replikator.
SPEAKER_1: Und da sagt sie dann noch einmal, oh, der ist schon wieder lauwarm.
SPEAKER_1: Der Kaffee ist schon wieder lauwarm.
SPEAKER_1: Irgendwie der Replikator hat es nicht so mit ihr oder sie nicht so mit ihm, wie auch immer.
SPEAKER_1: Na ja gut, also manchmal wird sowas spezifiziert, manchmal eben nicht.
SPEAKER_1: Dann hatten wir es da ja auch über den Zufallsapfel, Apfel Nummer drei oder so.
SPEAKER_1: Da hatten wir auch Feedback von Monika bekommen.
SPEAKER_1: Also ja, ganz, ganz tolle Rückmeldungen.
SPEAKER_1: Macht das gerne weiter auch.
SPEAKER_1: Da kommt ja auch immer wieder was Neues und man findet was Neues in Folgen.
SPEAKER_1: Wie kam wir denn jetzt dahin?
SPEAKER_1: Da bin ich irgendwo abgebogen, weiß aber nicht mehr wo.
SPEAKER_2: Ich, wie du gerade noch mal den Zufallapfel genannt hast, der Tim hatte ja auch da eine sehr dedizierte Meinung dazu.
SPEAKER_2: In meinem Kopf ist es halt so, dass das nicht unbedingt überall gleich sein muss und dass man vielleicht mehrere, hatten wir ja auch schon in der Replikato-Folge rausgearbeitet, mehrere Äpfel oder vielleicht verschiedene Griffe an Schraubenziehern, die man sich replizieren kann und so weiter, dass es verschiedene allgemeingültige Vorgaben gibt und möglicherweise auch ein, ja entweder durch Zufälle, lass da mal so eine kleine eingewachsene Stelle auf diesem Apfel-Oberfläche sein, da eingefügt wird oder dass es halt wirklich im Laufe der Zeit so viele von diesen vielleicht eingescannten Äpfeln gibt, dass es fast nie einen gleichen oder sogar den identischen für dieselbe Person gibt.
SPEAKER_1: Also und dass Leute ja halt auch einfach Sachen ändern.
SPEAKER_1: Also dann gilt das vielleicht in ihrem Quartier oder eben auf diesem Schiff oder so, dass man das in den Gesamtspeicher eingibt.
SPEAKER_1: Je nachdem was es ist, ist es ja vielleicht auch ganz nett und dann wird es alle dann haben und da möchte ich...
SPEAKER_2: Entschuldige, da beispielsweise die ja doch ein sehr begrenztes Repertoire an Nahrungsmitteln in ihrem Replikator hatten.
SPEAKER_2: Sie hatte, was hat sie, so eine Shake, ein Erdbeershake oder so?
SPEAKER_1: Vanilleshake meine ich.
SPEAKER_2: Genau, so also wirklich nur einen Vanilleshake, was von ihrem Gast wirklich fast ein bisschen spöttisch wahrgenommen wird, auch dass es überhaupt nicht auffällt, dass sie nur ein einziges Nahrungsmittel hat.
SPEAKER_2: An dieser Stelle stellt sich halt schon gar nicht mehr die Frage, ob sie noch eine Küche hat.
SPEAKER_2: Das muss sie haben, denn wenn sie sich nur von Erdbeershake ernährt und diese, wie wir es auch schon in der Replikator-Folge erörtert hatten, eben nicht ein Gemisch von alles, was du fürs Leben brauchst enthält, sondern wenn das wirklich ein richtiger Erdbeershake ist, dann würde ihr eine Menge fehlen und dann braucht sie eine Küche oder eben wird auswärts essen.
SPEAKER_1: Ja, ich könnte mir durchaus vorstellen, dass das schon so eine Art Shake ist, der einem gibt, was man braucht.
SPEAKER_1: Also, dass da nicht nur der ungute Kram drin ist, dass es nicht nur Fett und Zucker ist.
SPEAKER_2: Das meinst du, ich würde ein Erdbeershake...
SPEAKER_1: Das ist ein sensierter Shake.
SPEAKER_2: Nein, aber das, was ich heute brauche, ist halt auch ein Erdbeershake, jeden Tag und ausschließlich.
SPEAKER_1: Aber wir sehen ja bei ihr zum Beispiel, sie hat ja so eine Küchenzeile und sie lebt auf der Erde in so einer, ich weiß nicht, Mietswohnung oder was die...
SPEAKER_1: Also über diese Strukturen, wie man zu einer Wohnung kommt auf der Erde, müssen wir noch einander sprechen und so weiter.
SPEAKER_1: Aber sie hat ja tatsächlich so eine Küchenzeile.
SPEAKER_1: Das könnte natürlich hier mitschwingen, dass man dann denkt, okay, der Replikator, der war irgendwie leer sozusagen.
SPEAKER_1: Man muss selber irgendwas runterladen und sie hat das nicht gemacht.
SPEAKER_1: Oder man muss irgendwie mit einem isolinären Stick irgendwie kommen und sagen, hier ist dein Futter, hier hast du das alles.
SPEAKER_1: Vielleicht ist das das, was man im persönlichen Besitz mit sich trägt.
SPEAKER_1: Wenn man seine Sachen packt, dann hat man so ein paar Sticks und einer isst dann eben auch die Familienrezepte, beinhaltend könnte ja sein.
SPEAKER_1: Oder eben man lädt sich irgendwie aus der Erdencloud.
SPEAKER_2: Wer weiß, wie das dann heißen wird.
SPEAKER_1: Ja, lädt man sich irgendwie den Standard runter und dann muss man da dran rum programmieren, damit dann das Sauerkraut nicht mehr mit dem Schinken kommt.
SPEAKER_1: Oder sowas, weiß ich, ne?
SPEAKER_1: Also keine Ahnung.
SPEAKER_1: Aber bei DASCH ist ja eh noch mal alles sehr speziell und anders.
SPEAKER_1: Genau, und ja, also aber wo wir gerade noch mal quasi in Replikator-Geschichten eingestiegen sind, und ich finde, das hat ja hier in dieser Folge auch einfach seine Berechtigung, da möchte ich eine Frage aufgreifen, die schon vor längerer Zeit an uns gerichtet wurde.
SPEAKER_1: Nämlich in der letzten Folge des Podcasts Wieder Voyager, also Marta und Kuba haben ja die komplette Serie Voyager wieder geguckt, wieder entdeckt und besprochen, Folge für Folge, und in den Staffelabschlussbesprechungen haben sie sich auch noch mal einzelnen Kategorien gewidmet und auch so ihre einzelnen Favoriten jeweils aus der Staffel gekürt, also super hörenswert und am Ende der Staffel auch noch mal so ein Zusammenguss von Voyager, also absolut hörenswert, sowohl die komplette Reihe als auch eben diese Staffelabschlussbesprechung.
SPEAKER_1: Und in dieser letzten Folge, da kam die Frage an uns auf, die wir jetzt natürlich gerne beantworten können, wo es thematisch super passt.
SPEAKER_1: Na ja, na ja, okay, ich versuche zu uns etwas.
SPEAKER_1: Kuba fragte sich, gibt es denn in einer Zeit wie in der Voyager da, also am Ende 24 Jahrhunderts, gibt es denn da Leftovers?
SPEAKER_1: Also er fragte sich, gibt es denn da irgendwie so Reste auf dem Teller, die man womöglich auch aufhebt?
SPEAKER_1: Also was ist denn, wenn ich morgens kalte Pizza essen will, muss ich mir die abends schon besorgen und liegen lassen im Quartier?
SPEAKER_1: Sehen wir das mal?
SPEAKER_1: Oder kann ich mir kalte Pizza bestellen?
SPEAKER_1: Und ich muss sagen, also vom Prinzip des Replikators, ja, was wir in Folge 7 ausgearbeitet haben, muss ich sagen, natürlich kann man sich kalte Pizza bestellen.
SPEAKER_1: Dann sagst du halt nicht Pizza heiß.
SPEAKER_2: Ja, aber genauso wie, also im Prinzip impliziert das ja auch Tea Earl Grey hot, auch, dass man den kalt haben kann.
SPEAKER_1: Ja, ja, ganz genau.
SPEAKER_1: Und dann ist eben der Käse so schön kalt und fest.
SPEAKER_2: Ja, jetzt stellt sich mir die Frage, gibt es da vielleicht noch eine weitere, eine weitere Dimension, dass es eben nicht nur die Temperatur ist, sondern das, ja, das hat jetzt mal eine Nacht vor sich hingegammelt.
SPEAKER_1: Ja, ja, das ist dann den Status.
SPEAKER_1: Ja, genau.
SPEAKER_1: Pizza ein Tag alt.
SPEAKER_2: Genau, richtig.
SPEAKER_1: Pizza Nummer fünf, also was weiß ich, Funky, ein Tag alt.
SPEAKER_1: Also genauso, wie wir heute Pizza auch bestellen.
SPEAKER_1: Du rufst an, Luigi, ich nehme die 11 und einmal die Margarita und so.
SPEAKER_1: Und wann sind sie da?
SPEAKER_1: Übermorgen?
SPEAKER_2: Bei uns gab es gestern Pizza, aber ich esse halt auch.
SPEAKER_2: Das ist halt ein Problem.
SPEAKER_2: Ich kann das gar nicht nachvollziehen.
SPEAKER_2: War nicht so groß, aber am nächsten Tag.
SPEAKER_1: Also nächstes Mal größer bestellen, damit du dann am nächsten Tag noch was hast.
SPEAKER_2: Aber wenn was überbleibt, also ich meine, es landet auch im Kühlschrank, aber es gibt halt dieses Bild von der Studentenwohnung.
SPEAKER_2: Da, wo dann auf dem Couch-Tisch noch so eine halboffene Packung mit einer Viertel Pizza drin ist.
SPEAKER_2: Und jetzt stelle ich mir halt selbst die Frage, hat das noch einen anderen Aspekt?
SPEAKER_2: Riecht die Wohnung nach einer Pizza und zwar die ganze Nacht?
SPEAKER_2: Oder hat das noch irgendwas anderes an sich, dass das noch mal anders schmeckt, sich anders anfühlt und so weiter?
SPEAKER_2: Und das weiß ich ehrlich gesagt jetzt gar nicht mehr.
SPEAKER_2: Ist bei mir halt auch schon so lange her, dass ich das echt nicht mehr weiß.
SPEAKER_1: Tatsächlich würde ich sagen, also der Geruch in der Wohnung kann natürlich ein Thema sein, wenn man die frisch geliefert bekommen hat, dann hat die Schachtel offen.
SPEAKER_1: Dann riecht das ja erstmal.
SPEAKER_1: Wenn man die Schachtel zu macht, irgendwann verliert, also ich denke durch das Erkalten wird auch das Weitertragen von Geruchspartikeln eingegrenzt.
SPEAKER_1: Und wenn man die Schachtel zu macht, natürlich wenn man es dann auch noch ordentlich wegpackt, ich weiß nicht, packst irgendwie ordentlich ein, sodass auch keine Feuchtigkeit entweicht und stellt sogar in den Kühlschrank, dann ist das natürlich ein ganz anderes Erlebnis.
SPEAKER_1: Also wenn du das dann wieder auspackst, also einerseits ist dann die Frage, wie kalt willst du es essen, lässt es noch ein bisschen stehen, aber auch wie viel Feuchtigkeit hat vielleicht das Produkt verloren, die Pizza?
SPEAKER_1: Ist die ausgetrocknet, war die Schachtel über Nacht offen oder war die geschlossen?
SPEAKER_1: Gut, ich weiß nicht, hier in unseren Breiten muss man sich wegen Ungeziefer nicht unbedingt so Gedanken machen, wenn man sie nicht schon irgendwie hat.
SPEAKER_1: Also ich weiß zum Beispiel in Amerika, die sind immer so ganz hinterher, weil sie sagen, dann kommen die Ameisen, du kannst sie nicht offen lassen, dann kommen die Ameisen.
SPEAKER_1: Ich muss sagen, bei mir kämen jetzt über Nacht keine Ameisen.
SPEAKER_1: Das ist bei uns dann doch nochmal anders.
SPEAKER_2: Nein, nicht überall.
SPEAKER_2: Ich weiß, wir haben Freunde, die leben hervorragend.
SPEAKER_2: Die haben ein ganz tolles Haus, aber die haben tatsächlich Ameisen im Haus.
SPEAKER_2: Also das kann halt schon ein Thema sein.
SPEAKER_2: Ich weiß nicht, ich habe wahrscheinlich diese begrenzte Sicht.
SPEAKER_2: Ich hätte halt auch überhaupt kein Thema damit.
SPEAKER_2: Ameisen wüsste ich gar nicht, obwohl wir halt auch Parterre oder unten dort was stehen hätten lassen können.
SPEAKER_2: Bei uns sind sie noch nicht eingedrungen.
SPEAKER_2: Aber das möchte ich halt nicht ausschließen.
SPEAKER_2: Aber dennoch, ja, in der Tat, mir geht es ganz genau so.
SPEAKER_2: Ich habe das auch nicht, dass ich denke, dann kommt das und das Viehzeug.
SPEAKER_2: Aber dass wir einen großen Hund haben und eine selbstgebaute Hundeklappe im Fliegengitter uns gebaut haben, dass der rein und raus kann, zumindest im Sommer, kommt halt doch mal das eine oder andere fliegende Viehzeugs herein, also Insekt.
SPEAKER_2: Da will ich jetzt nicht einschränken, dass das irgendwie eklig ist.
SPEAKER_2: Aber so schnell geht es dann ja nun auch nicht.
SPEAKER_1: Also noch mal abschließend zu dieser Pizza.
SPEAKER_1: Wir haben tatsächlich vor allem in Voyager ja den großen Pizza-Liebhaber Tom Paris, der lange Zeit betteln muss, dass es doch auch bitte mal regulär Pizza gibt, weil er muss offenbar, also das impliziere ich dieser Geschichte, seine Replikator-Einheiten dafür benutzen.
SPEAKER_1: Und die verwettet er ja auch immer mal irgendwo anders hin und so weiter.
SPEAKER_1: Also mit Pizza ist knapp für ihn ja und offenbar sein Replikator-Potenzial dann dafür für die Pizza auskosten und deswegen bettelt er bei Nileks immer mal, dass es doch bitte auch mal Pizza geben soll.
SPEAKER_1: Zum Beispiel in der vierten Staffel Leben nach dem Tod, wenn sie im Shuttle unterwegs sind, da nörgelt er ihn an, dass es doch bitte wenigstens einmal die Woche Pizza geben soll.
SPEAKER_1: Und Nileks sagt, das ist immer so schwierig und mit diesem Käse und die replizierte, synthetisierte Milch und die gerinnt so schlechne, sagt, aber dann replizieren auch den Käse.
SPEAKER_1: Ja, okay, wir gucken mal.
SPEAKER_1: Also ich weiß nicht, ob es da so Koch-Hürden gibt.
SPEAKER_1: Also ich sag mal, Tim hatte ja auch gesagt, na ja, also das und das, das kann man ja eigentlich auch selber machen.
SPEAKER_1: Also wieso kaufst du denn das ein?
SPEAKER_1: Klar, so wird den Gurken, mach das doch selber.
SPEAKER_1: Ist ja auch viel günstiger und du weißt, was drin ist und bla.
SPEAKER_1: Aber ich koche halt trotzdem keine Gurken selber ein und mit Sicherheit würden die dann besser schmecken, aber es ist nicht so meine Passion.
SPEAKER_2: Vielleicht haben wir, also wenn du Koch bist, und das unterstelle ich jetzt dem Tim einfach mal.
SPEAKER_2: Bitte Tim, drück mal beide Augen zu.
SPEAKER_2: Nein, es ist halt einfach so, wenn du Dinge kannst oder selbst produzieren kannst und dasselbe Produkt quasi von der Stange bekommst, dann hast du glaube ich einen ganz anderen Blick da drauf und möglicherweise auch eine absolut realistische Wahrnehmung, ist das gut oder schlecht an der und der Stelle und möglicherweise haben wir als eben nicht regelmäßig Produzenten von Nahrung diesen Blick gar nicht darauf, die beispielsweise der Tim hat, Dinge so zu bewerten, wie er es eben kann, weil er eben weiß, nicht nur wie es schmeckt und wie es schmecken soll, dass er quasi zielgerichtet etwas produziert, sondern dass er einen Einblick in sein eigenes Produkt hatte und diesen Einblick eben zwar nicht in diesem gekauften Produkt hat, aber sich sagt, das muss ja so und so produziert worden sein und das darf nicht sein und dann hat er vielleicht so seine eigene, seine eigene rote Linie, die er selbst nicht überschreiben würde, überschreiten würde.
SPEAKER_1: Aber das hat ja sicher auch jeder.
SPEAKER_1: Es gibt auch Produkte, wo ich sagen würde, oh nein Leute, das muss nicht sein, also sowas kaufe ich nicht oder so oder das und das mache ich dann doch lieber selber oder so.
SPEAKER_1: Also jeder hat da wahrscheinlich einfach seine eigenen Grenzen und das ist ja auch nicht statisch, das entwickelt sich ja auch oder verändert sich je nach Lebenssituation.
SPEAKER_1: Aber hier jetzt zum Beispiel, also Nilex sagt dann, herr, wir gucken mal und wir sehen nicht wirklich, ob es auch ordentlich auf Pizza gibt dann bei Nilex.
SPEAKER_1: Das sehen wir wiederum nicht.
SPEAKER_1: Aber bei Es war einmal dann in der fünften Staffel, da gibt es eine tragische Situation, die sich, also Spoiler Alarm, gut auflöst.
SPEAKER_1: Also Tom muss einen Abschiedskruß für Belana aufnehmen und er führt also als Pro-Punkt an, dass er jetzt vielleicht dann bald verschollen und gestorben ist.
SPEAKER_1: Und dass sie dann halt sich weniger ärgern darüber muss, dass er tagealte Pizza im Quartier rumliegen lässt und das erzählt uns auf jeden Fall schon mal ein Stück weit eine gute Antwort auf diese Frage, wie ist denn das mit der Pizza, die rumliegt.
SPEAKER_1: Also ich wundere mich ehrlich gesagt, dass er dann doch so viel Kapazitäten hat für sein Essen, obwohl ja eigentlich alles auf der Wojtche eher knapp ist, dass er dann die rumliegen lassen kann.
SPEAKER_1: Also das ist dann nicht so, dass er sich freut, die dann zu frühstücken, sondern dass die dann tagelang rumliegt, wenn er so sagt.
SPEAKER_1: Dass sie dann quasi drüber stolpert und sagt, woher muss denn das hier schon wieder rumliegen?
SPEAKER_1: Also aber vielleicht hebt er das ja auch absichtlich auf, weil er das mit dem Replikator...
SPEAKER_1: Nee, vielleicht weil er ja genau eine 3 Tage alte Pizza möchte, die so ein bisschen schon so eine ausgetrocknete Kruste hat.
SPEAKER_1: Ich glaube, die Luft wird ja auch gut gefiltert und so.
SPEAKER_1: Ich glaube nicht, dass das so schnell schimmelt, oder?
SPEAKER_2: Also in so einer Atmosphäre wie die auf einem Raumschiff muss man natürlich aufpassen, dass dort nicht irgendwelche Ausbrüche passieren.
SPEAKER_1: Ja, das stimmt auch wieder.
SPEAKER_2: Auf der anderen Seite, wenn du sagst, ich bin jetzt in einem keimfreien Raum.
SPEAKER_2: Also ich könnte das.
SPEAKER_1: Die wohnen da ja.
SPEAKER_2: Ja, die wohnen da ja.
SPEAKER_2: Das ist nicht der Fall.
SPEAKER_2: Aber diese Keime, die wir ertragen können, zumindest ich sage es mal in unserem Gesicht und unserem Mundraum, die Keime, die dort an dieser Stelle sind, die können da ja auch sein, weil wir zumindest nicht ohne die leben können, aber mindestens doch, die zu ertragen kann.
SPEAKER_2: Diese Pizza könnte gammelig werden und selbst wenn die durch diese Keime gammelig werden würde, wer sie, also korrigiert mich, wenn ich da falsch liege, könnte eigentlich dann auf diese Art und Weise zumindest für denjenigen, von dem die Keime stammen, nicht gefährlich werden.
SPEAKER_2: Ich spreche jetzt nicht von Rektalbakterien.
SPEAKER_2: Das darf man dann nicht außer Acht lassen.
SPEAKER_1: Wir gehen davon aus, er hat davon immer abgebissen.
SPEAKER_1: Was mir gerade auch einfällt, auch noch mal ein Punkt.
SPEAKER_1: Also ich meine, Tom ist ja auch einfach schlank.
SPEAKER_1: Also jetzt nicht gärtenschlank und quasi so ein Stock bis in die siebte Staffel hinein.
SPEAKER_1: Das nicht.
SPEAKER_2: Also kein adipöser Charakter, kein adipöser Mensch.
SPEAKER_2: Genau, genau.
SPEAKER_1: Und dann denkt man jetzt halt auch, okay, wenn jetzt die Pizza einfach zu groß war, die er sich bestellt hat, dann bleibt halt was übrig.
SPEAKER_1: Und dann hebt er sich das halt vielleicht auf für den übernächsten Abend, weil er da oder dann kam es nicht dazu.
SPEAKER_1: Dann musste er dann haben die Kason angegriffen oder so.
SPEAKER_1: Und dann ist es dumm gelaufen.
SPEAKER_1: Da blieb dir vielleicht mal liegen.
SPEAKER_1: Und es könnte ja durchaus sein, wenn wir jetzt hier schon bei diesem Thema sind, dass es dann auch wieder Bonuspunkte gibt, wenn man etwas wieder dem Replikator zuführt.
SPEAKER_1: Natürlich braucht es auch Energie, um was zu dematerialisieren.
SPEAKER_1: Aber wir hatten beim letzten Mal eroiert, dass es ja durchaus sein könnte, dass sich das quasi also nicht, dass es nicht eine null auf null Rechnung gibt, sondern dass trotzdem noch mehr Energie im System wieder ankommt und dass er dann quasi wieder gut macht.
SPEAKER_1: Also dass man sich dann halt auch nicht unbedingt über isst, in dem Fall, dass er halt so vernünftig ist und sagt, okay, die Pizza war jetzt zu groß, die heb ich mal auf.
SPEAKER_1: Und dann kam es aber dumm, dann hatten wir hier Notfall und da roten Alarm und dann habe ich es dann doch nicht gegessen und dann, jetzt ist sie doch zu alt und okay, dann füge ich sie dem System wieder zu, dann habe ich wieder ein bisschen gut.
SPEAKER_2: Ja, dagegen würde aber eine andere Sache sprechen.
SPEAKER_2: Wenn du dir sagst, okay, diese Pizza, ja, die will ich noch behalten und die brauche ich noch.
SPEAKER_2: Ich bräuchte aber auch diese Punkte, um irgendwas anderes zu replizieren.
SPEAKER_2: Aber da steht dieser Belanas hässlicher Kerzenständer.
SPEAKER_2: Das Ding, dass dieser Raum wäre leergeräumt nach einer Weile, wenn es denn wirklich darauf hinauskommt.
SPEAKER_2: Also das ist jetzt nur, das sind nur Indizien.
SPEAKER_1: Aber in der Replikator-Folge, da hat Captain Jane bei uns ja auch mal benannt, dass diese Taschenuhr, die Jack Cote ihr zum Geburtstag schenken wollte, die sie nicht annehmen wollte, weil sie sagt, das könnte ein Hypospray sein, das könnte uns den Hintern retten oder das könnten die Stiefel sein, die wir brauchen.
SPEAKER_1: Aber gleichzeitig liegt dort halt auch alles in Trümmern.
SPEAKER_1: Und ich würde ja dann mit der Schaufel vorm Replikator stehen.
SPEAKER_1: Da haben die keine Zeit für, die werden ja in einer Tour angegriffen und es ist immer roter Alarm, es ist immer alles ganz schlimm und so, ist klar.
SPEAKER_1: Also aber ich als Unterdeckler würde dann denken, ach, ich mach hier mal ein bisschen sauber.
SPEAKER_2: Genau, isst ihr das noch auf?
SPEAKER_2: Ich auch nicht, aber zack, in Replikator, mein Account, zack, bumm.
SPEAKER_1: Und im nächsten hab ich eine ganze Zeit gefeiert.
SPEAKER_1: Ich muss einfach mal ganz kurz sagen, ich find's so schön, dass wir über so einen Quatsch reden können.
SPEAKER_2: Ich muss mich bedanken, weil das sind halt Gedanken, die ich schon immer so hatte und ich so, so kann das nicht sein, ich hätte ja das ganze Zimmer leer geräumt.
SPEAKER_2: Es funktioniert ja, aber es gibt auch so Sachen, da kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass es so und so funktionieren soll, weil ich einiges dagegen spreche.
SPEAKER_2: Wir sind halt immer noch Menschen.
SPEAKER_1: Na gut, dann lassen wir uns noch mal kurz überlegen, von wegen, dann liegt die Pizza halt da rum.
SPEAKER_1: Also theoretisch, Nilex hat tatsächlich so eine Art Kühlschrank, also irgendeine Art, ja, ein Kühlschrank, sag ich mal.
SPEAKER_1: Denn das erfahren wir.
SPEAKER_1: Genau, in das Winkolum, da geht dann quasi die wildgewordene Klingone in Seven of Nine, also der assimilierte klingonische Geist in Seven of Nine über und geht dann nachts an den Kühlschrank und greift dann da beim Fleisch zu.
SPEAKER_1: Und jeder fragt sich, wer hat denn da nachts schon wieder an den Kühlschrank?
SPEAKER_2: Warte mal, ich muss mal, ich muss ganz, ganz kleinen Exkurs machen.
SPEAKER_2: Und ich bitte erkläre mir das, wie kommt ein Klingone bei den Borg an?
SPEAKER_1: Was heißt, wie kommt er an?
SPEAKER_1: Also wie kann es sein, dass sie offener da trefft?
SPEAKER_2: Wie wurde er assimiliert worden?
SPEAKER_2: Genau, wie ist ein Klingone assimiliert worden?
SPEAKER_1: Naja, die Borg sind ja in den Quadranten vorgedrungen.
SPEAKER_1: Also die Klingoninnen wohnen, also Chronos ist im Beter-Quadrant.
SPEAKER_1: Und der Erstkontakt mit der Föderation und mit der Menschheit im Speziellen wurde ja von Q frühzeitig hergestellt, also verfrüht quasi.
SPEAKER_1: Und dann sind sie eben in diesen Raum eingedrungen.
SPEAKER_1: Und das ist halt nicht so weit weg.
SPEAKER_1: Also ich meine, Chronos ist nicht so weit weg.
SPEAKER_1: Also wenn die hier quasi zu uns kommen, dann waren die ja auch auf dem Weg, haben die einfach auch klingonische Schiffe assimiliert.
SPEAKER_1: Sie haben ja auch Romulaner-Innen assimiliert und bei Wolf 359 gab es da nicht auch Unterstützung.
SPEAKER_1: Die wurden zumindest um Hilfe gebeten.
SPEAKER_1: Manche haben gesagt, nein, danke, es ist euer Kampf, wir bleiben mal weg.
SPEAKER_1: Aber andere sind auch gekommen und sahen auch die Notwendigkeit, weil die natürlich auch schon zum Beispiel romulanische Außenposten überfallen haben und, und, und.
SPEAKER_1: Und auf dem Flug dahin, also natürlich Transfob-Kanal, blabla, aber unterwegs, was man so findet, assimiliert man halt auch.
SPEAKER_2: Also über die Borg muss man uns, glaube ich, auch nochmal unterhalten, denn das ist für mich nicht abschließend erklärt.
SPEAKER_2: Ja, okay, ich verstehe diese zeitlichen Abläufe.
SPEAKER_1: Genau, ja, und wir müssen uns dann, wenn wir über die Borg sprechen, auch tatsächlich mal so ein bisschen einen Zeitstrahl zurechtlegen.
SPEAKER_2: Absolut, weil ich finde es nicht ganz plausibel.
SPEAKER_1: Ich finde es durchaus plausibel und ich finde es sehr, sehr schön, dass Sie sich auch Mühe gegeben haben, tatsächlich die Mühe zu machen, die Maske von Romulanern, von Klingoninnen, von Kadassianerinnen in dieses Kostüm der Borg einzuarbeiten, dass das eben nicht nur Menschen sind.
SPEAKER_1: Auch bei Juranerinnen und die sind natürlich dann auch im Delta-Quadranten.
SPEAKER_1: Natürlich, weil die, wenn die mal assimiliert sind, dann geht es abheim.
SPEAKER_2: Stimm ich dir, das ist alles ganz toll, aber ich habe ein großes Problem mit, nämlich warum verschwinden die wieder, wenn die dann schon sind, warum holen die sich nicht alle Klingonen?
SPEAKER_2: Ich hole mir jetzt alle Klingonen, ich mache aus allen Klingonen Borg, das verbreitet sich in Lauffeuer.
SPEAKER_2: Kornhaus ist jetzt Borg und warum nicht der nächste Planet?
SPEAKER_2: Warum nicht der nächste Planet?
SPEAKER_2: Warum verschwinden?
SPEAKER_2: Ist egal.
SPEAKER_2: Aber ich glaube, da müssen wir über die Borg drüber sprechen.
SPEAKER_2: Das grenzen wir nochmal aus oder glädern wir nochmal aus, denn das ist glaube ich jetzt ein viel zu großes Ding.
SPEAKER_2: Entschuldigt für diesen kleinen Exkurs.
SPEAKER_2: Das ist eine Sache, da möchte ich noch mal drüber sprechen, denn die Borgs sind nicht nur ein gesellschaftliches, sondern auch ein technisches Thema.
SPEAKER_2: Da möchte ich ganz tiefgehend drüber sprechen, nicht nur, wie die sind, sondern warum die was tun und eben auch, wie dieser zeitliche Ablauf ist.
SPEAKER_2: So, Exkurs Ende.
SPEAKER_2: Entschuldigung.
SPEAKER_1: Genau, also ich denke, das Thema Pizza haben wir fast erschöpfend besprochen.
SPEAKER_1: Zumindest so an der Stelle.
SPEAKER_1: Jetzt können wir die, glaube ich, mal wieder in die Schachtel legen.
SPEAKER_2: Das Thema Pizza ist abgefrühstückt.
SPEAKER_1: Genau, also kalte Pizza, die ist ja recht stabil, ne?
SPEAKER_1: Also der Käse, wenn der mal fest ist, dann hält er die quasi, das ist so ein bisschen wie so eine Bewährung im Beton, dann klappt die nicht mehr so schnell irgendwie.
SPEAKER_1: Also Kalter Käse ist ein Stabilisator für die strukturelle Integrität des Pizza-Stücks.
SPEAKER_2: Wie in so einer Hängebrücke oben die Drahtseile, die die Brücke hochhalten, verstehe ich ja.
SPEAKER_1: Und ja, genau, jetzt habe ich wieder Bilder im Kopf.
SPEAKER_1: Genau, und dann braucht man doppelt keinen Besteck.
SPEAKER_1: Wobei, also manchmal braucht man bei frischer Pizza einfach irgendwie Besteck, oder?
SPEAKER_1: Also so in der Mitte ist irgendwie manchmal schwierig.
SPEAKER_1: Also keine Ahnung.
SPEAKER_1: Nein, niemals.
SPEAKER_1: Bei dir niemals.
SPEAKER_2: Also das könnt ihr nicht sehen.
SPEAKER_2: Als Tanja anfing mit Besteck, ich schüttelte...
SPEAKER_1: Er hat durchgehend den Kopf geschüttelt.
SPEAKER_2: Also Pizza, ja im Restaurant, okay, das ist eine ganz andere Geschichte.
SPEAKER_2: Wenn Pizza nach Hause kommt, wir haben hier einen Pizza-Lieferanten, da bestellen wir halt immer schon geschnitten die Pizza.
SPEAKER_2: Und so wird die dann halt auch verzerrt.
SPEAKER_1: Ja, bei manchen Sorten geht das auch total gut.
SPEAKER_1: Aber wenn da wirklich viel flüssiger Käse in der Mitte so zusammenkommt, je nachdem, was für eine Art von Pizza es ist, okay, erschütte den Kopf, Leute, erschütte den Kopf.
SPEAKER_1: Gut, also, ja, ich bin auch eher dafür, ich bin gerne dafür zu haben, Pizza mit den Händen zu essen.
SPEAKER_1: Manchmal so in der Mitte, dann manchmal ist es ein bisschen schwierig.
SPEAKER_1: Dann kriegst du nicht doch eine Gabel.
SPEAKER_1: Und sonst sieht es so ein bisschen sehr, also wenn ich alleine bin, vielleicht anders.
SPEAKER_2: Also ich glaube, wir haben halt auch einen Pizza-Roller zu Hause.
SPEAKER_2: Und wenn ich sowas alles nicht hätte, ich glaube, ich würde die trotzdem mit der Hand essen.
SPEAKER_2: Und zwar würde ich die einmal komplett aufrollen.
SPEAKER_2: Und so wie so ein Hachma-Jun von der Seite.
SPEAKER_1: Ich finde, ich finde, gerollt irgendwie so ein bisschen schade.
SPEAKER_1: Dann geht mir ein bisschen was von dem Erlebnis flüchten.
SPEAKER_2: Das ist richtig.
SPEAKER_1: Aber ja, wenn sie, wenn sie kalt ist, dann lässt sie sich, egal welche Sorte, meistens einfach unfassbar gut in die Hand nehmen.
SPEAKER_1: Aber in Star Trek sehen wir eben auch Besteck.
SPEAKER_1: Da habe ich mich jetzt nicht so sehr mit beschäftigt.
SPEAKER_1: Aber ein Besteck, das ein bisschen eine traumatisierende Wirkung hat und nicht nur auf mich, wie ich über die letzte Zeit erfahren durfte, sind die TNG-Gabeln.
SPEAKER_1: Also die häufig genutzten TNG-Gabeln sind tatsächlich einfach so drei Zinken.
SPEAKER_1: Und das sind keine Gabelzinken, wie wir sie kennen.
SPEAKER_1: Das ist einfach irgendwie so ein Konstrukt, das einfach irgendwie so Spitzen vorne hat.
SPEAKER_1: So nennst, diese Gabel besteht nur aus diesen drei Spitzen, sonst gar nichts.
SPEAKER_1: Und wenn man sich ein bisschen, ich sag mal, vertun würde, dann hätte man sich gepierst.
SPEAKER_1: Es sieht sehr, sehr gefährlich aus, mit diesen Gabeln zu essen.
SPEAKER_1: Ich hätte da ein bisschen Sorge irgendwie.
SPEAKER_1: So unbedarft im Alltag, ein bisschen Gedanken verloren vielleicht.
SPEAKER_1: Also ich täte mir vielleicht mal in die Lippe stoßen und es würde bluten.
SPEAKER_2: Aber das ist ja in der Zukunft auch kein Problem.
SPEAKER_1: Ach ja, die sind ja alle so gesettelt und so in, genau, die wissen genau, was sie tun.
SPEAKER_1: Okay, außer man muss mal kurz testen, ob der menschlich gewordene Q tatsächlich so menschlich ist.
SPEAKER_1: Da hat nämlich Geinen beherzt so eine Gabel genommen und hat ihm einfach mal volle Kanne in die Hand gestochen.
SPEAKER_1: Und ja, er war menschlich.
SPEAKER_1: Und dann ist ihm auch der Appetit vergangen, weil er hatte vorher, er hat nämlich noch nie was in seiner Existenz gegessen.
SPEAKER_1: Das ist, ja, jetzt gehe ich schon zu einem anderen Thema.
SPEAKER_1: Aber vielleicht lassen wir uns noch ganz kurz über das Besteck sprechen.
SPEAKER_1: Also interessant ist natürlich, nicht jeder benutzt Besteck.
SPEAKER_1: Man ist natürlich auch mit den Händen genüsslich ins Gach gelangt, genüsslich in die Mehl, Würmer, Maden, was auch immer.
SPEAKER_1: Genau, oder irgendwie so diese graue Pampe, meine ich.
SPEAKER_1: Fenrich Ballert, da hatten wir ja mit Tim kurz, kurz hatte ich das angesprochen, die ja quasi in Anführungszeichen zu einer anderen Spezies assimiliert wurde, nachdem eben sie als Mensch gestorben ist und die wieder zurückkehrt auf die Voyager und jetzt eigentlich dies und jenes alles essen will und merkt, das schmeckt ihr alles gar nicht mehr.
SPEAKER_1: Und am Ende sitzt sie dann gedankenverlorn da und denkt an ihr Leben eben mit diesem anderen Volk, eben da, wo sie jetzt offenbar beheimatet ist und ist gedankenverlorn, diese graue Paste.
SPEAKER_1: Und ich glaube, das tut sie auch mit den Händen.
SPEAKER_1: Und ja, das finde ich auch ganz schön, dass auch immer mal wieder gezeigt wird, dass eben dieses klassische Besteck und sollte man sich noch so Mühe gegeben haben, wie jetzt hier in TMG und es noch so anders darzustellen, dass es eben auch ohne dieses klassische Besteck geht.
SPEAKER_1: Oder Seven of Nine, die das erste Mal dann was isst und von Helix auch erst mal gezeigt bekommen muss, wie sie jetzt mit dem Besteck umgeht.
SPEAKER_1: Da hat sie sich offenbar, sie hat zwar Leute vorher schon auf der Voyager Essen sehen, aber das hat sie nicht so offenbar aufgenommen, dass sie das jetzt ableiten könnte, wie sie mit der Gabel umzugehen hat und wie sie mit dem Essen umzugehen hat.
SPEAKER_1: Da können wir gleich noch drüber gucken.
SPEAKER_2: Auf Empfängen sehen wir ja ganz häufig auch einfach nur Fingerfood, wo eben das Besteck weggelassen wird.
SPEAKER_2: Oder ist das dann nur auf Empfängen, dass uns das einfach überproportional häufig gezeigt wird, dass dann der Eindruck, also zumindest bei mir der Eindruck entstand, wir haben ja hier sowieso nur bunte Würfel rumliegen, also können wir die auch mit den Fingern essen.
SPEAKER_1: Ja, sehr unterschiedlich.
SPEAKER_1: Also, was ich interessant finde, dass wir in TUS anfangs auch solche, also wenn eine besondere Person an Bord kommt, dann setzt man sich schön an den runden Tisch zusammen und es gibt dann bunte Würfel und so ein bisschen, also in meiner Optik nach, in rotes, wachsgetunktes Sellerie.
SPEAKER_1: Also dass die Spitze oben und das Grünzeug so ein bisschen rot.
SPEAKER_1: Überzogen ist vielleicht auch mit Lack, also irgendwie in Lack getunkt oder so.
SPEAKER_1: Und unten die Selleriespitzen sieht man noch so.
SPEAKER_1: Die liegen dann so ein bisschen so wie Spargelstangen auf Platten.
SPEAKER_1: Und ansonsten gibt es bunte Würfel.
SPEAKER_1: Und diese bunten Würfel habe ich mir tatsächlich mal ein bisschen näher angeguckt über die Serie hier hinweg, um zu gucken, aus was die dann vielleicht so sein könnten, um so ein bisschen ein Gefühl dafür zu bekommen, was die so gemacht haben.
SPEAKER_1: Und wie gesagt, dann gibt es einmal eben diese Abendessen-Situation.
SPEAKER_1: Das endet dann irgendwie mit einem gemeinsamen Kaffee und so einem Likörchen irgendwas, so eine blaue Flüssigkeit, gibt es dann immer gerne.
SPEAKER_1: Das haben wir ja bei.
SPEAKER_1: Wenn Kanda ist beim schlafenden Tiger oder in die fremde Materie, mit dem Medusen eine Folge, die ja in Zukunft bestimmt interessant wird, wenn Prodigy auf dem Screen läuft.
SPEAKER_1: Und dann haben wir dann in die Reise nach Babel.
SPEAKER_1: Und das ist etwas, dass uns später in TMG dann auch immer wieder mehr begegnet.
SPEAKER_1: Ein Buffet, das ist für Empfänge, für große Zusammenkünfte, wo man sich, das erleben wir in unserem Alltag genauso, wenn man nicht den ganzen Abendehmer der ein und derselben Person sitzen will, sondern so ein bisschen im Austausch sein will, ganz viele unterschiedliche Eindrücke und mit verschiedenen Personen sprechen möchte.
SPEAKER_1: Irgendwie ist es ganz praktisch.
SPEAKER_1: Und es gibt natürlich auch die Möglichkeit, genau den Punkt aufzugreifen.
SPEAKER_1: Da dachte ich vorhin schon dran, als wir gesagt haben, hm, dann kriege ich da was vorgesetzt und das ist dann genau das, wogegen ich allergisch bin, was ich eigentlich nicht esse aus, was es immer für gründenethische Glaubensgründe aus meiner Tradition heraus, weil es mir einfach nicht schmeckt, ja, weil meine Mama das immer schon anders machte, oder, oder, oder.
SPEAKER_1: So keine Ahnung, was auch immer.
SPEAKER_1: Und dann sitzt du dann da vor und das ist irgendwie ein bisschen, also das ist so beschränkend, ne?
SPEAKER_1: Und wenn man da ein breites Buffet hat, dann kann man da alle möglichen Kleinigkeiten hinstellen.
SPEAKER_1: Ein bisschen Fingerfootier, ein bisschen das und das da.
SPEAKER_1: Dann kommt Picar auch mit dem echten Kaviar, weil er sagt, den kann unser Replikator noch nicht.
SPEAKER_1: Und aha, hier haben wir echten Kaviar.
SPEAKER_1: Nichts von wegen vegetarisch, ja?
SPEAKER_1: Und, ja, also, ne, dann hat man einfach auch eine breitere Auswahl.
SPEAKER_1: Die Leute sind besser im Kontakt und im Austausch.
SPEAKER_1: Man kann besser kommen und gehen.
SPEAKER_1: Man ist ein bisschen flexibler.
SPEAKER_1: Vielleicht ist es auch einfach eine größere Wohlfühlatmosphäre als so ein Bankett, ne?
SPEAKER_1: Das sieht man ja auch in der frühen Folge TMG.
SPEAKER_1: Da gibt es dieses Verlobungsessen von Diana Troy.
SPEAKER_1: Als die Millers an Bord kommen, und die sich ja überhaupt nicht verstehen, Seniors mit Laksana Troy, also die Schwiegereltern jeweils, die verstehen sich ja gar nicht.
SPEAKER_1: Und das wird ja alles sehr, sehr anstrengend.
SPEAKER_1: Da haben sie auch schön unterschiedliches, auch wieder buntes und exotisch aussehendes Essen, teilweise auch einfach nur so ein bisschen Gemüse zusammengesteckt und so lustige Süßigkeiten, alles irgendwie gemixt.
SPEAKER_1: Auf den Tellern und irgendwie funktioniert das ja auch ganz gut.
SPEAKER_1: Aber man ist halt hier in dieser Situation gefangen.
SPEAKER_1: Es könnte natürlich Essen dabei sein, was einem persönlich nicht so gefällt.
SPEAKER_1: Man sitzt neben jemandem, mit dem man sich nicht versteht und und und.
SPEAKER_1: Und der Abend endet ja dann auch abrupt, als Diana dann sagte, könnt ihr bitte euer kleinliches Gezenk lassen und verlässt den Raum.
SPEAKER_1: Und Data sagt, oh, es ist aber faszinierend, bitte, können sie bitte ihr kleinliches Gezenk wieder aufnehmen?
SPEAKER_1: Es war so spannend.
SPEAKER_1: Ja, und Mr.
SPEAKER_1: Hom dann auch immer noch den Gong schlägt.
SPEAKER_1: Ja, genau.
SPEAKER_1: Also ich der glaube, es spricht einfach ganz, ganz viel, gerade in so einer Multikulti-Runde für ein Buffet.
SPEAKER_2: Da würde ich ganz gerne nochmal diese, diese Babelsituation, diese Tost-Babel-Situation vor Augen führen.
SPEAKER_2: Und zwar wir sehen da ja dieses Buffet mit, ja, den bunten Würfeln.
SPEAKER_2: Warum sind die bunt?
SPEAKER_2: Warum ist das, warum sieht das so aus?
SPEAKER_1: Also ich hatte, ich hatte mir das halt mal so ein bisschen in Tost durchgesucht.
SPEAKER_1: Wenn wir Essen sehen, sind das halt in der Regel immer irgendwie bunte Würfel.
SPEAKER_1: Entweder sind das, also so die Ursprünge, würde ich sagen, das ist kleingeschnittenes Obst.
SPEAKER_1: Also ich finde, man sieht ganz gut Wassermelone.
SPEAKER_1: Und wenn jemand wirklich mal was davon isst, was selten genug vorkommt, dann ist es meistens so ein roter Würfel.
SPEAKER_1: Und dann denke ich mir, okay, die Wassermelone kannst du essen, Schatz.
SPEAKER_1: Aber das Grüne, das sieht wirklich giftig aus.
SPEAKER_1: Ich weiß nicht, was sie da gemacht haben.
SPEAKER_1: Ob sie Honigmelone eingefärbt haben oder ob das Schaumstoff ist, mit Farbe besprüht oder, oder.
SPEAKER_1: Keine Ahnung.
SPEAKER_1: Man sieht auch mal, da wird eher mal was Grüneres gegessen, wo ich mir denke, warst du dir so sicher, was du isst?
SPEAKER_1: Ja, keine Ahnung.
SPEAKER_1: Also ich denke, TUS ist ja so angelegt gewesen, die Serie sollte bunt sein.
SPEAKER_1: Deswegen haben wir diese Uniformfarben.
SPEAKER_1: Die sind sehr kontrastreich auch auf dem Schwarz-Weiß-Fernseher.
SPEAKER_1: Aber eben auch sehr eindrücklich.
SPEAKER_1: Es ist einfach ein Erlebnis für das schwarz-weiß gewöhnte Auge gewesen.
SPEAKER_1: Also es ging ja hier darum, sehr bewusst Geld in die Hand zu nehmen, um eine Farbproduktion zu finanzieren, um aber auch natürlich den Verkauf von Farbfernsehern anzukurbeln.
SPEAKER_1: Und das Set wurde ja auch immer schön farbig ausgeleuchtet.
SPEAKER_1: Alles ist sehr bunt.
SPEAKER_1: Und ich denke, es soll uns hier einerseits zeigen, die Zukunft ist anders.
SPEAKER_1: Wir sind in einer fernen Zukunft.
SPEAKER_1: Das Essen ist doch anders.
SPEAKER_1: Du kriegst hier nicht das Essen, was du halt, du Zuschauer, was du eben auch gewohnt bist.
SPEAKER_1: Hier ist es anders.
SPEAKER_1: Hier ist es fern unserer Realität, unseres Erlebens.
SPEAKER_1: Und es ist eben auch bunt, weil bunt ist unser Thema hier gerade.
SPEAKER_1: Und einerseits denke ich, es sind das Obstwürfel.
SPEAKER_1: Aber an einer Stelle, später in die Stunde der Erkenntnis, da haben sie dann so Obstschalen, wo man sich auch Äpfel rausnimmt, in die auch gebissen wird.
SPEAKER_1: Aber es gibt auch so Äpfel, die sehen eher so aus, als ob die irgendwie geschnitzt sind, aus so einem Schaumstoff oder vielleicht Holz.
SPEAKER_1: Und das ist irgendwie so komisch mattiert, gefärbt, weil das sind die komischsten Farben.
SPEAKER_1: Genau.
SPEAKER_1: Und dann auch so matt irgendwie, auf so eine Art und Weise gefärbt, wo man denkt, das sieht nicht so gesund aus.
SPEAKER_1: Und dann gibt es...
SPEAKER_2: Ja, und Schaumstoff, dass da so Schaumstoff in großen Mengen da einfach bunt reingeworfen wurde, ne?
SPEAKER_1: Ja, oder es könnte auch...
SPEAKER_1: Ich find's nicht so klar, aber genau...
SPEAKER_1: Also, erst dachte ich, es wären vielleicht so aufgestellte Melonen, verschiedene Melonen oder auch Mango, und die teilweise so eingefärbt, weil die Strukturen gibt es so vor, als ob es so quasi Vierteln dieses Obst sind und in der Mitte so der Kern grob rausgeschnitten, und dann ist es irgendwie eingefärbt.
SPEAKER_2: Genau.
SPEAKER_2: Das ist bei Babel, bei den goldenen Personen.
SPEAKER_1: Genau, diese Schale.
SPEAKER_1: Aber genau diese Schale kennen wir eben auch aus der Stunde der Erkenntnis.
SPEAKER_1: Und dann denke ich mir, okay, entweder haben sie das eben dann noch mal so gemacht, oder sie haben es einmal so aus quasi Kunststoffen zurechtgeschnitzt, dass es so aussieht, als ob, und behalten, sodass sie es hier auf dem Buffet halt noch mal kredenzen konnten.
SPEAKER_1: Was auf jeden Fall auffällig ist, es gibt gerade in Babel eben auch diese Tabletts, mit denen, wie ich sehr eindeutig finde zu identifizieren, oder was ich denke, dass es sein wird, gefärbte Marshmallows.
SPEAKER_1: Die sind an manchen Stellen auch so ein bisschen weiß.
SPEAKER_1: Und wenn dann die beiden Herren, so sieht es zumindest aus, also sind im Moment Schauspieler, die so goldangemalt sind, sich dann welche nehmen und in ihr Glas schmeißen, dann noch ein Getränk drüber kippen, dann schwimmen die so gleich nach oben.
SPEAKER_1: Und beim Reinwerfen ins Glas kleben die erst so ein bisschen an den Fingern.
SPEAKER_1: Also es dauert einen Moment.
SPEAKER_1: Man sieht recht, es gibt eine kleine Wurfverzögerung an den Stellen, wo die tatsächlich ein bisschen weiß sind.
SPEAKER_2: Genau, und diese Szene meine ich, die habe ich jetzt gerade vor Augen, dieses Bild, das du mir übrigens geschickt hast.
SPEAKER_2: Und dort sieht man diese, wo du sagtest, das sind vermeintliche Melonen im Vordergrund.
SPEAKER_2: Und ich glaube quasi den Beleg dafür zu haben, dass das tatsächlich Früchte sind.
SPEAKER_2: Denn du siehst an einigen Stellen sind Farben anderer Früchte dran, obwohl die halt komplett einmal grün oder orange oder was auch immer sein müssen.
SPEAKER_2: An der unteren rechten Frucht auf dem Bild, wenn du das gerade vor Augen hast, da siehst du, da ist so eine Stelle, da ist rote Farbe dran.
SPEAKER_2: An dem gelben ist rot und grün dran.
SPEAKER_2: Die hellen Farben werden natürlich eher verfärbt, die dunklen eher weniger.
SPEAKER_2: Aber auch an diesem roten oben rechts, da sieht man so gelbe Spuren dran.
SPEAKER_2: Ich glaube, dass das, weil die Früchte eingefärbt wurden und aufeinander gelegt wurden und vielleicht bewegt wurden, dass die dadurch, vielleicht auch durch die Hände der Mitarbeiter, dass die dadurch die Farbe aneignen.
SPEAKER_1: Vor allem das grüne unten rechts, dieses rote, da könnte sein, dass da ein Daumenabdruck ist und dass das eine Wassermelone ist und das grüne ist dort wieder weggekommen.
SPEAKER_2: Richtig, so was ist eine Art.
SPEAKER_2: Es sieht schon sehr, allein von der Form her aus, wie so eine, was du schon sagtest, eine ausgehölte Honigmelone aus.
SPEAKER_2: Eine relativ große ausgehölte Honigmelone, die in so Achtel-Scheibenweiß gestrichen wird.
SPEAKER_1: Ja, genau.
SPEAKER_1: Und das eine, das ist eindeutig eine Wassermelone, die haben sie rot gelassen.
SPEAKER_2: Und da ist halt Farbe von diesen anderen Melonen dran.
SPEAKER_2: Das heißt, wenn das jetzt Schaumstoff ist, den man eingefärbt hat und trocknen ließ.
SPEAKER_2: Also es kann natürlich auch sein, dass man das einfach...
SPEAKER_1: Dass es brockelt.
SPEAKER_2: Nee, dass der Schaumstoff eingefärbt worden ist.
SPEAKER_2: Und dann, ja, wir haben jetzt nicht viel Zeit, wir lassen es jetzt nicht trocken, wir legen die jetzt einfach aufeinander und dass sie deswegen die Farbe bekommen.
SPEAKER_1: Ja, oder dass wenn man es anfasst, dass die Farbe eben nicht so fest ist, dass es brockelt oder abfärbt.
SPEAKER_1: Das kann auch sein.
SPEAKER_1: Also wie auch immer, also man sieht, finde ich hier schon deutlich, sie haben sich Mühe gegeben, unterschiedliche Strukturen und Farben zu schaffen.
SPEAKER_1: Und diese Marshmallows, finde ich hier, die Reise nach Babel, finde ich, kommen sehr, sehr raus.
SPEAKER_1: Das ist deutlicher.
SPEAKER_1: Also das ist nochmal eine andere Art von bunte Würfel, als wir es durch die Serie ja schon auch gewohnt sind.
SPEAKER_1: Und hier haben wir eben auch blau, während bunte Würfel sonst meistens eher grün, gelb und rot sind.
SPEAKER_2: Ja, blau finde ich halt, das spricht für diese Zeit von, wir haben hier krasse Farben und blau ist halt das wenigste, was wir so zu uns nehmen.
SPEAKER_2: Also das Blaueste, was ich jemals zu mir genommen habe, ist Mountain Dew.
SPEAKER_2: Und das ist halt auch nichts, wo man sagt, hm, yummy, das sieht richtig verlockend aus.
SPEAKER_2: Blau ist halt einfach keine Nahrungsmitteltypische Farbe.
SPEAKER_2: Mag Abweichungen geben, es mag halt einiges Besonderes geben, aber richtig so kräftiges, dunkles blau ist halt nicht so die typische Nahrungsmittelfarbe.
SPEAKER_2: Und das führt uns eben auch noch mal vor Augen.
SPEAKER_2: Das hier ist was Besonderes, das ist anders als das, was ihr kennt und wir finden uns weit, weit in der Zukunft.
SPEAKER_2: Vergesst alles, was ihr über Nahrungsmittel jemals gekannt habt.
SPEAKER_2: So wird mir das quasi hier vorgeführt und mir wird natürlich auch deutlich, okay, das sind Früchte, aber es ist ganz, ganz anders als das, was ihr kennt und möglicherweise, und das wäre jetzt natürlich nochmal super interessant zu wissen, nach was, nicht nur nach was das tatsächlich schmeckt, sondern nach was würde Star Trek behaupten, schmeckt das, schmeckt das zuckersüß, ist das einfach nur, oder ist das also wirklich einfach eine Plombicksuppe in Fest, weißt du, dass das nach nicht so weiter schmeckt, während wir eben mit dem Tim ja auch schon feststellten, dass selbst eine Plombicksuppe eigentlich zum Teil richtig kräftig sein kann.
SPEAKER_1: Ja, ja, sehr unterschiedlich dargestellt auch einfach und hier, gut, wir identifizieren jetzt hier sehr vieles als Sachen, die eigentlich süß schmecken müssen, also Obst und Marshmallows, aber das kann ich mir nicht vorstellen, dass die davon ausgehen, dass das süß sein soll oder dass das nur Obst ist, weil die essen das ja wirklich immer zu.
SPEAKER_1: Die gehen in den Gemeinschaftsraum und holen sich das auch am Synthesizer oder irgendwie kriegen das quasi aus der Küche.
SPEAKER_1: Das wird ja einmal in der Falle Charlie erwähnt, dass es eine Küche gibt.
SPEAKER_1: Und da hatten wir ja schon mit dem Tim kurz angesprochen, in Star Trek 6 hat man sie noch mal gesehen.
SPEAKER_1: Und dann war dann so, was kann nicht sein?
SPEAKER_1: Nein, das wollen wir so nicht.
SPEAKER_1: Also viele Fans waren so ein bisschen pikiert.
SPEAKER_2: Ja klar.
SPEAKER_2: Ich meine, das erschüttert natürlich das Bild, das man hat.
SPEAKER_2: Aber ich, als Macher von Star Trek, kannst du natürlich trotzdem tun lassen, was du willst.
SPEAKER_2: Du erschaffst neue Bilder.
SPEAKER_2: Und wenn es da eine Küche gibt, dann gibt es halt deine Küche.
SPEAKER_2: Und das wird sein Grund haben.
SPEAKER_1: Na gut, also von daher würde ich sagen, ich denke nicht, dass davon auszugehen, dass diese ganzen bunten Würfel süß sein sollen.
SPEAKER_1: Das sollen schon irgendwie Hauptmahlzeiten sein irgendwie.
SPEAKER_2: Ja, aber vielleicht sind Hauptmahlzeiten in dieser Zeit nur noch süß.
SPEAKER_2: Und das ist halt meine Frage.
SPEAKER_2: Nach was ist intentionshalber die Geschmacksrichtung dieser Würfel gewählt?
SPEAKER_2: Das würde mich wahnsinnig faszinieren und interessieren.
SPEAKER_2: Dann würde ich mich da hinbegeben in diese und was ist Ihre Funktion?
SPEAKER_2: Ach, ich nasche nur.
SPEAKER_2: Also da würde ich ehrlich gesagt mal alles probieren.
SPEAKER_2: Die anwesenden Personen dort, die kennen dieses Buffet oder die kennen diese Nahrungsmittel, die leben damit jeden Tag.
SPEAKER_2: Und da ist es halt schon fraglich, würden die halt darüber herfallen.
SPEAKER_2: Aber wenn man sich das so anschaut, dieses Buffet ist halt immer unangerührt.
SPEAKER_1: Es wird schon ein bisschen, ja, es geht halt mehr um dieses diplomatische Ding.
SPEAKER_1: Aber interessant finde ich auch die Schale mit den Steinen.
SPEAKER_2: Ja, stimmt.
SPEAKER_2: Was auch immer das ist.
SPEAKER_2: Sind das Steine?
SPEAKER_2: Sieht ein bisschen wie Folie aus?
SPEAKER_1: Ja, ich glaube, es sind Steine oder sollen so Kristalle sein.
SPEAKER_1: Also ich glaube, es sieht so ein bisschen aus wie so durchgebrannte Diliziumkristalle.
SPEAKER_1: Vielleicht gibt es ja auch Leute, die sagen, Steine habe ich schon lange nicht gehabt.
SPEAKER_1: Keine Ahnung.
SPEAKER_1: Treck reicht den Magen ab.
SPEAKER_1: Vielleicht ist es ja auch der Jumja-Stick des 23.
SPEAKER_1: Jahrhunderts.
SPEAKER_1: Oder, oder, oder.
SPEAKER_1: Also es kann ja auch wieder alles sein.
SPEAKER_1: Ja, wo wir hier gerade in den TOS-Bildern sind, machen wir das gleich auch noch so ein bisschen.
SPEAKER_1: Also natürlich, wenn sie dann auf einen Planeten kommen, das soll irgendwie sein, dass irgendwie alles spooky ist, ist alles irgendwie merkwürdig.
SPEAKER_1: Da haben wir dieses Spuckschloss im Weltall, wo dann auch von diesem krass kredensten Essen fest mal so ritterlich quasi gar nicht gegessen wird.
SPEAKER_1: Aber zum Beispiel bei Treelane auf Gotos, also tödliche Spiele auf Gotos, da gibt es eben auch so eine tolle Tafel, sag ich mal.
SPEAKER_1: Und die probieren auch davon und sagen, ja, das schmeckt ja alles nach gar nichts.
SPEAKER_1: Und das ist eben dann der Anhaltspunkt.
SPEAKER_1: Also das Essen gibt dann Hinweis, sich zu überlegen, was hat es denn hier überhaupt mit dieser ganzen Situation und mit diesem Typen auf sich.
SPEAKER_1: Und dann kommt raus, ah, okay, der weiß, wie Dinge wirken sollen, wie Formen aussehen, aber er weiß nichts über Substanz.
SPEAKER_1: Er weiß nicht, dass Essen, wie auch immer das zu schmecken hat.
SPEAKER_1: Es schmeckt einfach alles nach gar nichts.
SPEAKER_1: Und dann kommen sie dem Rätsel ein Stück näher, also des Rätsels Lösungs ein Stück näher.
SPEAKER_2: Im Prinzip, also die Analogie für wie ein Foto, zwar die Oberfläche aus einem bestimmten Blickwinkel wiedergeben kann und auch die Farbe und so weiter, aber nichts über den Geschmack, den Geruch und die Haptik dieser Oberfläche sagen könnte.
SPEAKER_1: Ja, es ist quasi eine Kulisse.
SPEAKER_2: Ja, die saßen in einer Kulisse und haben die vierte Wand durchbrochen, hätte man fast sagen können.
SPEAKER_1: Wir hatten es ja vorhin auch schon so ein bisschen anklingen lassen.
SPEAKER_1: Es hat ja auch einfach damit zu tun, was für eine Tradition esse ich, also wann esse ich was vielleicht auch, mit was für einem Hintergrund, was bin ich gewohnt aus meinem Kulturkreis, möchte ich daran festhalten oder möchte ich auch Exotisches probieren, vielleicht auch wie ist mein Glaube, warum esse ich was oder wann esse ich was und was für Rituale.
SPEAKER_1: Und das schlägt sich natürlich auch darin nieder, also nicht nur, dass man sich vielleicht eben mit einem biedersuidischen Dankbarkeits-Gong beim Essen bedankt, sondern vielleicht auch, dass man vor dem Essen betet oder so, oder was auch immer für Dinge da noch mitkommen.
SPEAKER_1: Oder eben auch, dass ich der Meinung sein könnte, ich muss meine Gurken aber selber einkochen und die muss ich möglichst auch selber anbauen.
SPEAKER_1: Oder das Fleisch, das ich esse, das möchte ich aber auch in der Lage sein, selbst gejagt zu haben.
SPEAKER_1: Dann habe ich vielleicht auch die nötige Achtung davor.
SPEAKER_1: Oder dann bin ich ehrenvoll zu diesem Essen gekommen, dann habe ich mir das verdient ja vielleicht auch.
SPEAKER_1: Also wird natürlich im Star Trek sowas auch gezeigt und auch das für und wieder das Essens anbaut zum Beispiel.
SPEAKER_1: Also manchmal ist es einfach notwendig.
SPEAKER_1: Wir sind dann vielleicht irgendwo auf einem Planeten und Landwirtschaft, genau.
SPEAKER_1: Oder eben auch, wie hatten wir in der Replikator-Folge auch schon durchklingen lassen, dass Captain Cisco eben auch sein Gemüse selbst zieht, um ein Thanksgiving-Essen selbst zu kochen und alle einzuladen.
SPEAKER_1: Das ist ja also Passion, Hobby, vielleicht aber auch ja auch anderes.
SPEAKER_1: Also einfach Werte und Tradition, die er von zu Hause mitbekommen hat.
SPEAKER_1: Sein Vater, der eben Koch ist, der ja auch gerne gesehen hätte, dass er Koch geworden wäre und Dinge, die er so eben auch weiter trägt.
SPEAKER_2: Also es gibt halt einen größeren oder wichtigen Punkt für viele Menschen, also Personen, wo denn die Nahrung herkommt.
SPEAKER_2: Nicht nur der Ort, sondern halt auch, wie sie zubereitet wird.
SPEAKER_2: Das hat halt diese Dimension, wie wir vorhin auch schon genannt hatten, dass es für viele Leute eine viel größere Bedeutung haben kann, als man das vielleicht als Replikator-Benutzer, also als ständiger Replikator-Benutzer vielleicht so vor Augen hat.
SPEAKER_1: Und dann über mögliche geschmackliche Unterschiede oder so weiter, da haben wir mit Tim ja auch schon drüber gesprochen.
SPEAKER_1: Also zum Beispiel der Michael Eddington, der hat das ja auch klar herausgestellt.
SPEAKER_1: Der wird ja von, da hatten wir bei der Replikator-Folge schon drüber gesprochen, Captain Sisko hatte ihn aus der Prick, also aus dem Gefängnis wieder rausgeholt, weil er ihnen helfen sollte, den Maki-Megglieder aufzuspüren und da sprechen sie ja auch.
SPEAKER_1: Genau, da gab es so eine Replikator-Mahlzeit, irgendwie Karotten mit Hühnchen und Reis, mein ich.
SPEAKER_1: Und er sagt, naja, das ist halt repliziert.
SPEAKER_1: Und dann kam sie auf so eine Ebene, weil Sisko war gar nicht bewusst, dass der eben auch die Erfahrung gemacht hat, Gemüse selbst anzubauen, wie das ist, eben diesen Wert und die Achtung davor zu erleben, wenn man sein Gemüse selbst zieht.
SPEAKER_1: Und dass es ja womöglich dann auch geschmacklich Unterschiede gibt oder einfach, ja, dass vielleicht auch im Wert anders ist, dass es auch ein gewisses Kulturgut ist, das man vielleicht pflegt.
SPEAKER_1: Und er wirft ihn ja dann quasi auch an den Kopf, na, Sie haben doch Thanksgiving für uns gekocht, das Gemüse, das Sie selbst gezogen haben und so weiter, ne?
SPEAKER_1: Und da positioniert sich Cisco an der Stelle nicht so richtig.
SPEAKER_1: Ich habe jetzt auch noch keine weitere Situation gefunden, wo man da noch mal eine Differenzierung von ihm hört, also von Picar.
SPEAKER_1: Hören wir ja zumindest insofern, diese Differenzierung, dass er im Austausch mit seinem Bruder sagt, na ja, der soll dir ja auch nicht alles wegnehmen, auch nicht deine Tradition, dein Kulturgut sozusagen rauben.
SPEAKER_1: Aber er ist halt eine Erleichterung.
SPEAKER_1: Er könnte es sein, es könnte ein Zusatz sein, ne?
SPEAKER_1: Aber Robert Picar möchte keinen Replikator im Haus haben.
SPEAKER_1: Seine Frau soll kochen, weil er sonst irgendwie...
SPEAKER_1: Ja, also sie kocht zumindest.
SPEAKER_1: Vielleicht kocht er ja auch mal.
SPEAKER_1: Aber er hat ja eigentlich mit den Rippstocken, mit dem Weinanbau, was ja auch so ein Kulturgut ist, dass er weiterträgt, ne?
SPEAKER_1: So auch wahrscheinlich viel zu tun.
SPEAKER_1: Also hier zeigen sie uns zumindest, dass die Ehefrau kocht, und sie sagt, na ja, du willst ja keinen Replikator haben im Haus.
SPEAKER_1: Und dann entspitzt es sich so ein bisschen zwischen den Brüdern.
SPEAKER_1: Aber auch schon der Vater von ihnen hatte ja gegen einen Replikator und diese ganze Technik plädiert.
SPEAKER_1: Also das hat ja dann auch...
SPEAKER_1: Also ich hasse ja auch jedes Update.
SPEAKER_1: Und zwar ist es noch so toll und schön und sicher.
SPEAKER_1: Aber es sind wieder Dinge, mit denen ich mich beschäftigen muss.
SPEAKER_1: Und dann sind meine Replikator-Favoriten wieder kaputt.
SPEAKER_1: Und, und, und, und.
SPEAKER_1: Na ja, also, na ja.
SPEAKER_1: Und im Paradies-Experiment, da hatten wir auch schon mal drüber gesprochen, da gab es ja dann auch quasi diese Extreme, dass sich dann eben Leute ganz konkret eben auch von der Technik abgewandt haben.
SPEAKER_1: Was wir in anderen Folgen auch immer mal sehen.
SPEAKER_1: Aber hier ist es halt extrem, insofern, dass eben diese Anführerin den anderen vorgaukelt, sie müssten ohne Technik leben, aber sie erschafft dieses Szenario ja erst.
SPEAKER_1: Was aber dazu auch führt, dass zum Beispiel auch Leute aus der eigenen Gemeinschaft sterben, weil sie denen eben nicht anders helfen können, als eben so sehr traditionell und einfach gehalten, wie sie eben leben.
SPEAKER_1: Und ja, das wirft natürlich ganz andere Fragen dann wieder auf, ne?
SPEAKER_2: Ja, der Replikator ist halt wirklich ein einschneidendes Instrument.
SPEAKER_2: Das hatten wir ja auch früher schon gesagt.
SPEAKER_2: Es ist jetzt keine Kleinigkeit, sondern das ist wirklich ein gesellschaftsumwälzendes Ding, das, wie ich auch verstehe, von einigen als sehr polarisierend wahrgenommen werden kann.
SPEAKER_2: Insbesondere wenn man denn in dieser Nahrungszubereitungszene steckt, kann ich mir vorstellen, dass das nicht nur als, oh das verändert hier vieles und Traditionen gehen, sondern auch möglicherweise als etwas Bedrohliches wahrgenommen wird, wenn man beispielsweise Koch ist, könnte ich mir vorstellen, dass das so ein, also wenn wir in einer Gesellschaft leben, in der man seinen Lebensunterhalt darauf aufbaut, dass man von einer Maschine, die einen an dieser Stelle ablösen könnte, ja eben sich bedroht fühlt.
SPEAKER_2: Das haben wir auch schon ein paar Mal in unserer Historie, in unserer Gesellschaft miterlebt, dass Maschinen die Arbeiten verrichten, die ich jetzt halt bisher tue, als wahnsinnig bedrohlich wahrgenommen werden können.
SPEAKER_2: Und das verstehe ich natürlich auch.
SPEAKER_1: Wobei jetzt zum Beispiel ein Joseph Sisko, der einen lokal führt und der auch immer Gäste da hat, also es ist nicht so, dass dem Gäste mangeln.
SPEAKER_1: Und wo wir über dieses System auch nicht so richtig bisher gesprochen haben oder noch nicht so richtig was wissen, wie er...
SPEAKER_1: Also das ist ja offenbar nicht so, dass er davon lebt, insofern, dass er dafür Geld nehmen würde in irgendeiner Art und Weise.
SPEAKER_1: Und das ist ja eine Frage wahrscheinlich eher der Selbstverwirklichung.
SPEAKER_1: Und also er lehnt den Replikator schon ein Stück weit ab.
SPEAKER_1: Aber es ist nicht so, dass man jetzt denkt...
SPEAKER_1: Also aus unserer heutigen Perspektive, dass man dann so Existenzängste damit verbinden würde.
SPEAKER_2: Also aus unserer heutigen Perspektive sind Existenzängste natürlich, wenn immer so ein Schritt passiert, absolut berechtigt oder zumindest gerechtfertigt.
SPEAKER_2: Zumindest immer darüber zu sprechen, wo sind denn Schwierigkeiten für mich, die mit so einer Revolution der, in diesem Fall Ernährung, mit einherkommen.
SPEAKER_2: Aber wie du eben auch sagtest, was ist denn die Motivation von Cisco Senior dies zu tun?
SPEAKER_2: Ist das um Freunde da zu haben und im Prinzip dieses Essen zu bereiten, was ihnen Freude macht, zu zelebrieren und dann bis demnächst wieder, kommt gerne wieder vorbei.
SPEAKER_2: Und ich biete euch hier den Schauplatz für gesellschaftliche Events an.
SPEAKER_2: Also zumindest...
SPEAKER_1: Wir haben ja auch gesagt, die soziale Komponente ist ja wichtig.
SPEAKER_1: Man will ja nicht nur alleine zu Hause immer so essen oder nicht immer nur die Nahrungsergänzungspampe Nummer drei, weil da alles drin ist, was wir brauchen.
SPEAKER_1: Wir wollen ja einen gewissen Genuss und den aber eben auch nicht nur alleine, sonst ist es irgendwann kein Genuss mehr und dafür braucht es das Setting.
SPEAKER_1: Und das braucht es auf der Erde ja auch.
SPEAKER_2: Da ist ja auch die Frage, also in diesem Fall ist es auf der Erde, aber das ging ja auch irgendwo anders, ist halt die Frage.
SPEAKER_1: Auf dem Schiff haben wir es ja zum Beispiel im Zehen vorne oder auf Diebstbessenhain im Quarks.
SPEAKER_2: Was ist denn die Motivation derer, die sich die das anbieten?
SPEAKER_2: Also es ist kein monetärer…
SPEAKER_1: Genau, aber lass uns das lieber ein bisschen auslagern in eine Folge zu dem Thema.
SPEAKER_2: Also es scheint aber irgendwie eine Motivation zu geben, eine rein intrinsische Motivation.
SPEAKER_2: Ich würde gerne Leuten mit kochen, also als Koch eine Freude machen oder mich darüber profilieren oder wie auch immer.
SPEAKER_2: Und andere Leute sagen, ich gehe gerne in ein Restaurant essen, jemand bereitet mir etwas Gutes zu und ich genieße das gerne.
SPEAKER_2: Und diese, wo diese beiden Punkte zusammenkommen, dort ist eben Cisco Senor offensichtlich erfolgreich und möglicherweise ist das ein Sinnbild für viele andere Restaurants, die ebenfalls erfolgreich sind.
SPEAKER_1: Ja, oder auch zum Beispiel das Chateau Picard.
SPEAKER_1: Man könnte sich fragen, warum macht er sich die Arbeit und baut den Wein an und und und.
SPEAKER_1: Weil er es kann, genau.
SPEAKER_1: Und weil eben ein Produkt dabei herauskommt, dass man so vielleicht eins zu eins nicht repliziert.
SPEAKER_1: Oder wenn man darauf verzichten würde, es immer wieder selbst herzustellen und Facetten davon auch zu erleben.
SPEAKER_1: Es kann ja, dann hat man einen schlechteren Jahrgang, dann hat man einen besseren Jahrgang.
SPEAKER_1: Gut, wir haben Umweltkontrollsystem, ist die Frage, inwiefern dann das mit den Trauben dann noch irgendwie große Unterschiede macht.
SPEAKER_1: Aber bestimmt gibt es das auch.
SPEAKER_1: Es gibt ja auch noch in Anführungszeichen Schädlinge.
SPEAKER_1: Das haben wir zum Beispiel in Picaia auch gesehen, dass man sich damit auseinandersetzen muss.
SPEAKER_1: Und es geht auch einerseits die Frage der Selbstverwirklichung und das allen, was wir in einer anderen Folge nochmal genauer betrachten wollen.
SPEAKER_1: Aber eben hier auch vielleicht auch ein Stück weit das Erhalten von Fertigkeiten, Fähigkeiten, das Erleben von Facetten, sowohl im eigenen Leben erleben als auch in dem Ergebnis des Produkts.
SPEAKER_1: Also ein Jahrgang ist dann halt mal wieder anders.
SPEAKER_1: Und der Replikator hätte Schema F ausgegeben, möglich noch ohne Alkohol.
SPEAKER_1: Das ist ja für Robert dann das Allerschlimmste, die schlimmste Plörre.
SPEAKER_1: Und hier entsteht halt was Besonderes.
SPEAKER_1: Und schätzt diese Gesellschaft eben dann dieses besondere Produkt, dieses Erlebnis im Cisco zum Beispiel, dann noch mal auf eine ganz andere Art und Weise, wenn man sich bewusst dafür entscheidet, für das in Anführungszeichen Original, für das Handgemachte.
SPEAKER_2: Ja, also ich kann mir vorstellen, dass das zumindest wahrgenommen so ist.
SPEAKER_2: Ich habe aber während du gerade sprachst, habe ich mir das tatsächlich vorgestellt.
SPEAKER_2: Und ich muss jetzt eine Annahme treffen, weil wir das halt einfach nicht so ergründen können.
SPEAKER_2: Gehen wir jetzt mal davon aus, dass es keinen geschmacklichen Unterschied zwischen dem replizierten Wein und dem, ich sage jetzt mal, echten Wein gibt.
SPEAKER_2: Wenn das nicht der Fall ist und man eine Blindverkostung machen würde, würde möglicherweise dasselbe Ergebnis bei beiden Weinen herauskommen.
SPEAKER_2: Aber was ist, wenn du dir auf die Fahnen geschrieben hast, ich will vollständig transparent sein, ich will definitiv nicht lügen, ich will niemanden vormachen, das sei kein replizierter, sondern richtig gezogener und vollständig produzierter Wein ist, also das ist auch nochmal jetzt quasi Annahme Nummer 2, also alles schmeckt gleich und ich will nicht lügen, impliziert das bei demjenigen, der das konsumiert, vielleicht das Gefühl, das ist echter Wein und entsteht dieses Gefühl von, boah, der schmeckt viel, viel besser im Kopf des Rezipienten dadurch, dass man merkt oder dass man denkt und glaubt und weiß vielleicht an diesem Punkt, das ist tatsächlich mit hoher Aufwendigkeit produziert worden und hier trinke ich etwas, einen Wein, der ist ganz genauso wie der andere, aber hier haben sich Leute wirklich Mühe gegeben und deswegen trinke ich ihn.
SPEAKER_1: Ja, kann sein, vielleicht ist es vergleichbar mit heute, wenn ich mich jetzt mal unabhängig von politischen und wirtschaftlichen Aspekten für ein teures Produkt entscheide, weil ich weiß, dass das auf eine bestimmte Art und Weise hergestellt wurde, in Handarbeit, aufwendig, von was weiß ich wem, vielleicht auch von jemand Besonderem, weil das vielleicht eine besondere Marke, ein besonderes Label trägt, zahlt man dann vielleicht plötzlich das doppelte, dreifache, noch vielfache.
SPEAKER_2: Oder Fairtrade.
SPEAKER_1: Oder so, genau.
SPEAKER_1: Wobei ich wollte jetzt erst mal diese Aspekte weglassen, also quasi die Erscheinung des Ganzen.
SPEAKER_1: Wenn das schon auch ausschlaggebend ist, wie viel man bereit ist, dafür zu zahlen, ist das vielleicht hier auch so ein Aspekt.
SPEAKER_1: Da gibt es dann eben eine Wertigkeitsverschiebung in der Gesellschaft.
SPEAKER_2: Wirklich gesetzt ist den Fall, dass alle diese Produkte, die replizierten wie als auch die von Hand produzierten, viel, viel, viel aufwendiger produziert, dass die absolut austauschbar sind.
SPEAKER_2: Das ist jetzt mal die Grundannahme.
SPEAKER_2: Können wir nicht überprüfen, aber wenn das denn so wäre, glaube ich halt auch wirklich, dass das so ist, wenn du dir sagst, ich kann mir ein Auto kaufen, das ist identisch mit dem, das ich bereits besitze, ist aber von einer Person ganz alleine innerhalb von zehn Jahren von Hand selbst aufgebaut worden.
SPEAKER_2: Auch wenn es total baugleich wäre, hat das Selbstgebauete irgendwie möglicherweise auch Menge, aber einen gewissen Eigenwert, der ja im Prinzip unbeschreiblich ist, auch wenn die Leute sagen, das ist absolut baugleich.
SPEAKER_2: Die sind absolut baugleich, diese zwei Fahrzeuge.
SPEAKER_1: Ja, aber der emotionale Wert macht es dann.
SPEAKER_1: Oder das Haus, das man selbst baut.
SPEAKER_1: Genau, und das ist ja dann quasi, da greift dir dann auch wieder die Frage, warum sollte ich denn meine Tomaten selber ziehen?
SPEAKER_1: Diese Tomate kenne ich, seitdem ich diesen Samen gesät habe und ich habe die Pflanze vielleicht gehegt und gepflegt und gegossen und die Tomate selbst geerntet und die gibt so viel mehr Erlebnis mit, also das ist die Blaubeere, die an Bord der Discovery viel besser schmeckt als im Gefängnis.
SPEAKER_2: Genau, richtig genau.
SPEAKER_2: Möglicherweise ist es genau dieses Gefühl, was dann transportiert wird.
SPEAKER_2: Nur leider können wir es natürlich nicht ergründen, aber ich finde es wichtig, einfach mal diese Dimension, die dahinterstehen kann, nicht muss, aber kann, die einfach mal erfasst zu haben.
SPEAKER_2: Ich hoffe, dass ich jetzt mit diesem Gelaber nicht zu viel gelangweilt habe, aber das war so ganz wichtig.
SPEAKER_1: Ich finde es total spannend, weil ich mich dann auch gefragt, also zum Beispiel, Troy baut auf eine Pente ja die Tomaten ein oder die Rikers bauen eben die Tomaten an, wer auch immer sie immer pflegt, keine Ahnung.
SPEAKER_1: Wir sehen halt Troy eben da dran arbeiten.
SPEAKER_1: Und dann ist es einerseits eine Frage, na vielleicht könnten die auch alles replizieren.
SPEAKER_1: Sie wollen es nicht, aber es ist ja auch die Frage, nicht nur vielleicht des Geschmacks und des Wertes, es ist ja auch die Frage der Beschäftigung, ne?
SPEAKER_1: Also was willst du denn den ganzen Tag auch treiben, wenn du alles auslagerst, sozusagen, ne?
SPEAKER_2: Also ich würde mich bestimmt nicht langweilen, insofern Informationen endlos zur Verfügung stehen.
SPEAKER_2: Wer weiß, vielleicht könnte man einfach was Neues lernen und Troy könnte...
SPEAKER_1: Ja, aber vielleicht ist es genau das, ne?
SPEAKER_1: Das neue Lernen, jetzt Tomaten zu ziehen.
SPEAKER_2: Ja, okay.
SPEAKER_2: Stimmt, da gebe ich dir absolut recht.
SPEAKER_2: Richtig.
SPEAKER_2: Und möglicherweise bietet das anstelle von einem reinen Informationsfluss etwas Praktisches und etwas Back to the Roots-mäßiges an, was nämlich eine gewisse Befriedigung gibt.
SPEAKER_1: Ja, und was vielleicht auch Meditatives, also kann ganz auf unterschiedliche Art und Weise uns Dinge geben.
SPEAKER_2: Wo wir gerade bei den Rikers und Troys, auf den Riker-Troy, Troy-Rikers, wie auch immer, Familie Troy-Riker, auf dem Planeten Nepente sind, recht mal hatte ich das Gefühl, wenn man sich das anschaut, die sind da ganz allein auf diesem Planeten.
SPEAKER_2: Die sind wirklich die einzigen Personen, die diesen Planeten bewohnen.
SPEAKER_2: Sie und ein paar Hornhasen.
SPEAKER_1: Wir kriegen erzählt, dass es so nicht ist, aber die anderen sind halt irgendwie weiter und irgendwo gibt es da noch so einen Raumhafen, so irgendwie gibt es da noch Schiffe und bla.
SPEAKER_2: Aber ich wollte halt auf diesem Grund zu denen steuern, weil die ein Haus haben und wir sehen den guten Riker, als er mitbekommt, dass da jemand auf diesem Planeten ist oder dass da jemand für ihn ist, in seiner Küche stehen.
SPEAKER_2: Das ist kein kleines Küchlein, sondern das ist ein richtiger fetter Küchenapparat.
SPEAKER_2: Das ist ein schönes Bild für entweder ist dort kein Replikator oder wir leben hier wie im, naja, Mittelalter ich fast gesagt habe, wie im 20.
SPEAKER_2: Jahrhundert.
SPEAKER_2: Also wie wir heute.
SPEAKER_2: So wirkt dieses Haus riesig groß, aber wirklich sehr in unserem Jahrhundert verankert.
SPEAKER_1: Aber wir wissen von ihm ja auch konkret, dass er auch schon als Kind Jugendlicher angefangen hat zu kochen.
SPEAKER_1: Weil sein Vater hat das eher nicht gemacht.
SPEAKER_1: Seine Mutter war schon gestorben.
SPEAKER_1: Das ist von ihm offenbar ja auch eine Leidenschaft.
SPEAKER_1: Das macht ihm total Spaß, andere zu bekochen.
SPEAKER_1: Das kennen wir ja von diesen Röreier auch schon.
SPEAKER_2: Aber ist er ein guter Koch?
SPEAKER_2: Wissen wir das, ob er ein guter Koch ist?
SPEAKER_2: Oder hat er einfach schlechte Eier gekauft?
SPEAKER_1: Ich denke, diese Eier waren schwierig.
SPEAKER_1: Natürlich konnte er die nicht vorher probieren.
SPEAKER_1: Die sahen ja auch komisch aus.
SPEAKER_1: Das waren halt irgendwelche Eier von irgendeiner Raumstation.
SPEAKER_1: Da kann man nicht davon ausgehen, dass das erwartbar schmeckt.
SPEAKER_1: Das ist halt irgendwelche Eier gewesen.
SPEAKER_2: In meinem Kopf ist Riker ein lausiger Koch.
SPEAKER_2: Das liegt aber einfach nur an dieser Einstelle.
SPEAKER_2: Niemand außer Worf schmeckt es.
SPEAKER_2: Ich sehe ihn dann immer futtern.
SPEAKER_2: Er ist der Einzige, der das mag.
SPEAKER_2: Nach meiner Vorstellung war Riker nicht schuld an dieser ganzen Sache.
SPEAKER_2: Sondern Riker ist ein mieser Koch.
SPEAKER_2: Ob das nun so ist oder nicht, natürlich ist mir das klar.
SPEAKER_2: Das ist eine ganz andere Geschichte.
SPEAKER_2: Aber dieses Bild verfestigt sich seit ich das das erste Mal sah in meinem Kopf.
SPEAKER_2: Riker kann nicht kochen.
SPEAKER_2: So wie ich weiß, dass Janeway Probleme mit dem Replikator hat, hat Riker für mich immer kein gutes Händchen, was Nahrungsmittel angeht.
SPEAKER_1: Also die Pizza scheint er gut hinbekommen zu haben.
SPEAKER_1: Diese Szene auf eine Pente, wenn man da so ihn von hinten sieht, wie er in der Küche steht und den Teig knetet für die Pizza und so.
SPEAKER_1: Das erinnert ja auch sehr an die Szene mit Kirk im Nexus, in seiner Blockhütte da im Wald.
SPEAKER_2: Das ist ein ähnliches, ähnliches Bild.
SPEAKER_1: Genau, das sind so diese Aussteiger aus der Sternflotte, die dann in ein Holzhaus zieht.
SPEAKER_1: Irgendwie brauchen wir offenbar diesen Kontrast immer wieder.
SPEAKER_2: Und dann setzt diese ganze Szene bei den Rikers, Riker Troys nochmal, oder diese Szene wird die Krone aufgesetzt, indem dann in diesem Außensteinofen, das gebacken wird, diese Pizza fertig gemacht wird.
SPEAKER_2: Was eben nochmal, ich meine, so backen wir nicht in einem Steinofen, manche Leute schon, haben draußen sich sowas installiert.
SPEAKER_2: Ich kenne halt niemanden, der das so macht.
SPEAKER_2: Also es wird mal draußen gegrillt und auch meinetwegen in so einem festen Grill draußen etwas zubereitet.
SPEAKER_2: Ich kenne wirklich niemanden und mein Bekanntenkreis ist jetzt nicht ganz klein.
SPEAKER_2: Ich kenne niemanden, der einen Steinofen hat, wo er draußen irgendwo etwas separat zubereitet.
SPEAKER_2: Es mag halt sein, dass ich nicht viele Freunde in diesem Bäckerei-
SPEAKER_2: oder Nahrungszubereitungsmetier habe.
SPEAKER_2: Da kann es sein, dass das irgendwie ausgedehnter ist.
SPEAKER_2: Ich lebe hier auch schon auf einem Land und wenn es irgendwo wäre, hätte ich jetzt die Annahme getroffen, dass das hier irgendwo der Fall ist.
SPEAKER_2: Aber ich kenne halt wirklich niemanden und daher nochmal mehr, zumindest für mich, das Gefühl back to the roots.
SPEAKER_1: Und vielleicht, dass er gerade auch noch so einen Pizzaofen hat, vielleicht ist er halt der Kandidat, der morgens kalte Pizza essen will.
SPEAKER_1: Dann gibt es abends noch eine extra Pizza in den Ofen.
SPEAKER_2: Und auch nochmal an dieser Stelle, sind Menschen in diesem Fall, bei Diana eben nicht ganz so, entsprechend sie ist halt halb Pizza, zu ihnen sind Personen der Sternenflotte, Vegetarier.
SPEAKER_2: Offensichtlich sind es Zivilisten nicht zwangsläufig, denn ansonsten gäbe es keinen Hornhasenpizza.
SPEAKER_1: Und die Gäste haben sich ja auch nicht beschwert.
SPEAKER_1: Also Sochi und Picar haben die ja auch gegessen, ohne dass wir mitgekriegt hätten, dass die so, Moment, ich muss das mal hier gerade runterkratzen.
SPEAKER_2: Oder buskiert wären so, ihr habt getötet dafür.
SPEAKER_2: Das ist nicht der Fall.
SPEAKER_2: Insofern könnte man davon ausgehen, dass, wie sagt man, Vegetarismus oder Vegetariertum, dass das kein so großes Thema ist, wie wir vielleicht ursprünglich annahmen.
SPEAKER_1: Ja, naja, oder also hier zumindest wird uns halt mal wieder gezeigt, das ist halt individuell, ne?
SPEAKER_1: Jeder kann halt für sich selber gucken.
SPEAKER_2: Richtig, das haben wir ja vorher schon festgestellt, genau.
SPEAKER_2: Große Individualität.
SPEAKER_2: Ich habe hier einen Punkt auf meinem Zettelchen.
SPEAKER_2: Und zwar wir essen aus einem gewissen Grund nicht nur der Gesellschaft wegen, sondern eben auch, weil wir uns ernähren müssen.
SPEAKER_2: Und bei mir auch mit dem Zettel steht Hungersnot.
SPEAKER_2: Und zwar gibt es halt Situationen, in denen ja Menschen eben sich nicht mehr ernähren können.
SPEAKER_2: Und das hattest du ja aufgebracht, dieses Thema.
SPEAKER_2: Das musste ich halt einfach auch nochmal mir selbst notieren.
SPEAKER_2: Denn auch wenn das in Star Trek nicht so häufig thematisiert wird, es gibt Personen, die eben quasi Hunger leiden.
SPEAKER_2: Und es leidt dadurch ja deutlich noch erhöht an anderen Sternen.
SPEAKER_1: Na gut, in Star Trek wird das immer relativ schnell dann gelöst.
SPEAKER_1: Sobald die Sternenflotte auftaucht, dann sehen die, oh, hier ist da und da Mangel.
SPEAKER_1: Das muss doch so nicht sein.
SPEAKER_1: Und je nachdem, also wenn wir da zum Beispiel in TMG so eher, ich sag mal, im heimigen Raum unterwegs sind, dann ist da irgendwo irgendwie eine Versorgungskette abgebrochen.
SPEAKER_1: Die muss man wieder installieren.
SPEAKER_1: Jemand ist irgendwie das System kaputtgegangen, also irgendwie Umwelt oder Technik oder beides.
SPEAKER_1: Dann wird es ja besonders schlimm.
SPEAKER_1: Und dann kann man da meistens ja relativ schnell helfen.
SPEAKER_1: Im Delta-Quadranten, Captain Janeway, tut sich ja da eher schwer, den Replikator rauszugeben, aus guten Gründen.
SPEAKER_1: Also zumindest anfangs, auch als es den Cason eben an Wasser mangelt.
SPEAKER_1: Also auch so, wo man denkt, na ja, Wasser kannst du doch weitergeben.
SPEAKER_1: Ja, aber es ist halt ein Replikator, und die benutzen den ja nicht nur für Wasser.
SPEAKER_1: Schwierig.
SPEAKER_1: So, und dann ist halt die Frage, inwieweit könnte man ihnen mit Wasseraufbereitung helfen oder so.
SPEAKER_1: Das wird dann nicht weiter thematisiert.
SPEAKER_1: Ja, und du spielst natürlich auf was an.
SPEAKER_1: Das ist zwar so eine Verkettung, so von einer Folge zur nächsten Folge, weil wir hatten ja kurz gesprochen, auch so über die, auch mit Tim mal kurz angesprochen, diese Folge Eigenarten, wo jeder in so einem kleinen manischen Dings ist, weil sie haben ja irgendwie, sie kriegen so eine Strahlung ab, wo sie gerade da durchfliegen.
SPEAKER_1: Und Hoshi verbeißt sich in den Gedanken, ein Familienrezept nachzukochen.
SPEAKER_1: Und Melkin sagt dann einmal, das ist aber ein bisschen salzig und das macht sie total kirre.
SPEAKER_1: Sie will jetzt das Perfekte kochen und der Koch ist krank und dann geht sie in die Kombüse.
SPEAKER_1: Da sieht man zum Beispiel in der Folge auch mal wieder die Küche.
SPEAKER_1: Die sieht man öfters mal in Enterprise, finde ich auch ganz schön.
SPEAKER_1: Unterschiedliche Gründe gibt es da, die mal so zu zeigen, wie zum Beispiel, dass das Schiff komplett leer ist, zum Beispiel auf ärztliche Anweisungen, als alle schlafen liegen und der Doktor rumläuft und guckt, ob er wirklich alleine ist, weil mittlerweile hört er auch schon so Geräusche.
SPEAKER_1: Und dann geht er, glaube ich, auch mal durch die Küche und dann sieht man die im Dunkeln.
SPEAKER_1: Oder zum Beispiel bei der Laufsteg, da müssen sie sich ja alle eben auf den Laufsteg, also in die Warpkondeln quasi verziehen, um der Strahlung zu entgehen.
SPEAKER_1: Und das ganze Schiff ist ausgestorben und plötzlich kommen eben Leute an Bord und denken, sie könnten das Schiff jetzt kapern, weil ja offenbar keiner mehr da ist.
SPEAKER_1: Es ist ein Jahr verlassen.
SPEAKER_1: Und dann sieht man die Küche auch immer so im Dunkeln.
SPEAKER_1: Dann wird reingeleuchtet und dann stehen auch ganz viele Sachen rum.
SPEAKER_1: Und ich dachte mir, das erschüttert doch.
SPEAKER_1: Und dann fällt doch dies und jenes fällt dann runter und so.
SPEAKER_1: Es gibt viele Gründe, uns immer mal die Küche gerade in Enterprise zu zeigen.
SPEAKER_1: Und eben dann, wenn Hoshi kocht und sie ganz manig, ich glaube, was kocht sie?
SPEAKER_1: Traditionelles Oden.
SPEAKER_1: Ich hoffe, ich sage das richtig.
SPEAKER_1: Ja, also ich weiß gar nicht, wo es in meinen Notizen ist.
SPEAKER_1: Deswegen kann ich es jetzt auch nur aus dem Oden.
SPEAKER_1: Und dann hatten wir zwei untereinander noch mal so ein bisschen eine Verkettung, was Hoshi betrifft, gesprochen.
SPEAKER_1: Weil es ja auch irgendwie besonders tragisch, dass sie dann ja quasi sterben, gestorben sein wird, bei dieser Hungersnot als Kodos, der Henker, dann ganz viele Leute auf dem Planeten exekutieren lässt.
SPEAKER_1: Und das ja dann auch in TUS der Grund ist, warum er ja immer noch quasi gesucht und dann ja ergriffen wird, weil er eben ganz viele Leute getötet hat.
SPEAKER_1: Und er sagt, wir mussten halt irgendwie aussortieren.
SPEAKER_1: Wir hatten nicht genug Essen für alle und es gab keine andere Lösung.
SPEAKER_1: Da haben wir die dann halt mal reduziert.
SPEAKER_1: Und wir erfahren über Umwege quasi.
SPEAKER_1: Also in Enterprise gibt es sehr viele Verknüpfungen zu TUS.
SPEAKER_1: Und in einer Folge, in der die Spiegeluniversums-Helden in der Zeit nach vorne springen, in einer Handlungsstrange, der in TUS aufgegriffen wurde, sehen sie dann quasi im Computer auch die Werdegänge ihrer Prime Universe.
SPEAKER_1: Also ich sag jetzt mal so elitär Prime Universe, also unser Universum, das wir immer sehen, nicht das Spiegeluniversum.
SPEAKER_1: Sie sehen die Spiegeluniversums Charaktere, die Lebensläufe der Charaktere im Prime Universe.
SPEAKER_1: Und dort eben auch der Zukunft, also quasi sie kommen aus dem 22.
SPEAKER_1: Jahrhundert und sehen ihre Lebensläufe ihrer Doppelgänger im 23.
SPEAKER_1: Jahrhundert.
SPEAKER_1: Ich hoffe, ihr seid nicht so verwirrt.
SPEAKER_1: Und dort erfahren wir eben auf dem Bildschirm, dass Hoshi gestorben sein wird unter diesen Personen, die eben von Kodos dem Henker exekutiert wurden.
SPEAKER_1: Oh, lange Geschichte.
SPEAKER_1: Und wie tragisch, dass sie in dieser Hungersnot steckte mit ihrer Familie.
SPEAKER_2: Ja, aber sie stütte halt nicht an der Hungersnot, sondern an den Folgen daran.
SPEAKER_1: Ich glaube, sie ist eine der Exekutierten.
SPEAKER_1: Ja, ich glaube.
SPEAKER_2: Aber dennoch, eine Hungersnot ist ein Thema und jetzt stellt sich halt für mich die Frage, woran liegt es?
SPEAKER_2: Funktionieren Replikatoren nicht mehr?
SPEAKER_2: Haben die die Technologie da nicht?
SPEAKER_2: Ist ein bisschen fragwürdig, aber eines ist klar, es gibt Hungersnöte und die werden so leicht noch nicht verschwunden sein.
SPEAKER_1: Ja, ja.
SPEAKER_1: Und in TUS haben wir halt auf den Schiffen diese Synthesizer.
SPEAKER_1: Die haben wir auch schon besprochen mit diesen Kärtchen, mit diesen Disketten, mit den bunten.
SPEAKER_1: Und das sehen wir ja aber eigentlich auf den Planeten eher nicht.
SPEAKER_1: Also wenn irgendwo gesiedelt wird, dann muss man dort Tiere mitbringen, dann muss man Ackerbau betreiben, muss man seine Pflanzen.
SPEAKER_2: Naja, aber rein technisch, wenn was auf einem Raumschiff funktioniert.
SPEAKER_2: Es ist für mich die Analogie, wenn etwas auf einem Kreuzfahrtschiff funktioniert, dann sollte diese Technik halt auch an Land funktionieren.
SPEAKER_1: Die Energieversorgung ist hier glaube ich der Punkt.
SPEAKER_1: Also hier haben wir eben den Warpantrieb auf dem Schiff und auf einem Planeten.
SPEAKER_1: Da bauen sie sich sowas eben nicht irgendwie.
SPEAKER_1: Ich glaube, es mangelt dann dort an der Energie, oder?
SPEAKER_1: Also ich weiß gar nicht, ob TUS sich das so genau ausgedacht hat.
SPEAKER_1: Über Energiequellen und Antriebe müssen wir auch noch mal sprechen.
SPEAKER_2: Ja genau, das war eine meiner ersten Punkte, die ich jemals aufgeworfen habe.
SPEAKER_1: Aber wir sind schon über ein Jahr alt und hast es noch nicht gemacht.
SPEAKER_2: Eines nach dem anderen, wir gehen erst mal, wir gehen Babyschritte.
SPEAKER_2: Es gibt so viel in Star Trek und das ist halt einer der Punkte.
SPEAKER_2: Also ja, darüber müssen wir uns Gedanken machen.
SPEAKER_2: Das wird dann halt wieder eher in dieses Puzzlestück hineingreifen, wo wir jetzt momentan noch ein Fragezeichen stehen haben, ist glaube ich nicht ganz unwichtig, denn irgendwie muss das ja funktionieren.
SPEAKER_2: Und meine Vorstellung ist, wenn das auf einem Raumschiff, dass wir hier zum größten Teil, also ich glaube die NX-01, die wurde halt auf der Erde gebaut und die anderen Schiffe wurden nach und nach immer weiter ins All hinaus, also die Produktion immer weiter ins All hinaus gelagert.
SPEAKER_2: Und am Ende, danach auf Utopia Planitia, auf dem Mars oder in der Nähe von Mars, werden die Schiffe dort produziert.
SPEAKER_2: Aber die Technologie, die stammt ja weiterhin von der Erde oder zumindest die Wissenschaftler auf der Erde wissen, wie das funktioniert und was spreche denn dagegen, hier wie die Energieversorgung auch immer stattfindet, diese Energieversorgung des Schiffes auch hier auf der Erde zu replizieren.
SPEAKER_2: Vielleicht braucht es Schwerelosigkeit, wer weiß.
SPEAKER_2: Vielleicht geht das aber auch mit Fusionsenergie, wissen wir ja nicht.
SPEAKER_2: Das wird ja auch ab und zu mal gesagt.
SPEAKER_2: Aber lasst uns das auslagern in dieses Thema Energieversorgung oder schrägstrich.
SPEAKER_2: Vielleicht ist es dasselbe, vielleicht aber auch ein anderes Antriebe.
SPEAKER_2: Müssen wir mal schauen.
SPEAKER_1: Ja, jetzt waren wir gerade bei Hoshi, die eben da in Eigenarten gekocht hat.
SPEAKER_1: Und das war ja ein Familienrezept und so Familienrezepte sind ja halt auch einfach oder Geschmäcker, die wir so von vielleicht klein auf kennen oder mit denen wir besondere Situationen, da hatten wir mit Tim ja schon mal kurz drüber gesprochen, oder besondere Emotionen verbinden, sind ja auch einfach was Besonderes für uns.
SPEAKER_1: Und sowas sehen wir natürlich auch immer wieder, dass traditionelles mitgebracht ist, dass bestimmte Rezepte oder Tipps, wenn du nicht schlafen kannst, hier ist der Milchkrock von Tante Adelhe und so weiter.
SPEAKER_1: Also solche Sachen, das zieht sich ja auch immer wieder durch.
SPEAKER_1: Also das sind natürlich auch einfach gute Punkte, wo wir über Essen auch was mehr über die Charaktere erfahren können.
SPEAKER_1: Das glaube ich ist auch ein schönes Motiv.
SPEAKER_1: Und dann so generell auch Identitätsbildung vielleicht dazu noch, dass zum Beispiel, also wir hatten es vorhin schon mal ganz kurz, als Seven of Nine dann das erste Mal essen muss, denn sie wird ja quasi wieder mehr menschlich.
SPEAKER_1: Sie wird ja reassimiliert, deassimiliert.
SPEAKER_2: Ja, könnte man so sagen, deassimiliert.
SPEAKER_1: Und dann dauert es ein paar Folgen, bis quasi ihre Organe alle wieder so da sind und ihr Verdauungssystem, also der Magen und Verdauung einfach da sind.
SPEAKER_1: Der Doktor sagt, okay, jetzt ist der Punkt.
SPEAKER_1: Jetzt muss sie wirklich anfangen, mal was zu essen.
SPEAKER_1: Denn das muss jetzt hier mal anlaufen.
SPEAKER_1: Also hier hast du eine Liste, das sind die Proteine und Sachen, die musst du so und so viel Gramm bla.
SPEAKER_1: Und dann geht sie damit zu Nelix und sagt, das habe ich verordnet bekommen.
SPEAKER_1: Und er sagt so, ach, was, wie viel Gramm, was, wie, ach, ich mach dir mal was Schönes, komm mal mit, Kind.
SPEAKER_1: Und dann hatten wir es ja gerade schon davon, dass er ihr dann irgendwie erklären muss, hier halt mal die Gabel und schaufelt da mal was so drauf.
SPEAKER_1: Mach einfach so, wie wenn ein Shuttle in die Rampe fliegt.
SPEAKER_1: Ja, ah, und jetzt den Mund zu, jetzt kommt der Flieger, kauen, kauen und schlucken und sie, ja, ist komisch, aber okay und ja, und jetzt noch mal, na gut, also sie gewöhnt sich nach und nach dran und sie findet ja dann auch Gefallen an manchen Lebensmitteln und fängt ja selbst auch im Laufe der Serie dann an zu kochen.
SPEAKER_2: Also, geglücktes Experiment beziehungsweise Experiment hört sich ein bisschen komisch an, eine geglückte Wiedereingliederung, eine geglückte Assimilation ins Mensch sein.
SPEAKER_1: Ja, ja, beziehungsweise ist es halt auch interessant, zu ihren Anhaltspunkt jeweils dann da zu betrachten.
SPEAKER_1: Also, wie sie damit umgeht, dass sie sich dann zum Beispiel auch ein bisschen mit Lebensmitteln und deren Zubereitung auseinandersetzen will und so weiter.
SPEAKER_1: Genau, so Identitätsstiften, wir hatten schon über die Pikars gesprochen, das auf jeden Fall.
SPEAKER_1: Oder hier so die Syscos, auch ganz krass mit ihrem Jambalaya und so Familienrezepte und die Werte, das hatten wir im Grunde ja auch schon gesagt.
SPEAKER_1: Und manchmal hilft Essen ja einem einfach auch, über Dinge hinwegzukommen oder Stimmungen aufzugreifen, also das Schokoladeneis, wenn man sich nicht so dolle fühlt oder die Trostpfannkuchen für Belana, die Bananenpfannkuchen, die sie dann mal probiert, als es ihr nicht gut geht oder oder oder oder so Eigenarten, das ist so der letzte Punkt, den ich hier noch so habe.
SPEAKER_1: Also wir sehen in Star Trek ja einfach sehr unterschiedliche Personen aufeinandertreffen, das hatten wir eben ja schon mit, dann ist vielleicht ein Buffet eine bessere Wahl, als jemanden was vorzusetzen und dann ist das gar nicht so das Richtige.
SPEAKER_1: Aber auch das finde ich ein ganz spannender Aspekt, sehen wir in der Enterprise Folge Vox Sula, dass es einen Erstkontakt eh klar gibt, als man eben die Greta Sana mit in die Messe nimmt und die verlassen dann fluchtartig das Schiff und es dauert quasi die ganze Folge herauszufinden, was sie denn so erzürnt hat, wo denn der Fauxpas lag und man ist halt einfach alleine bei ihnen.
SPEAKER_1: Also sie sagen dann auch, ach sie essen, wie sie sich paaren.
SPEAKER_2: Mit ist, meinst du, nicht von sein, sondern von essen, weil es für mich gerade schwierig zu verstehen ist.
SPEAKER_2: Nahrungsaufnahme findet bei denen als ganz intime Tätigkeit statt und das heißt, die haben das wie ein Kopulationssaal wahrgenommen.
SPEAKER_1: Ja, oder irgendwie so wie bei den Römern, so Massentoiletten, also alle sitzen so nebeneinander und man denkt sich, ah, naja, ich weiß nicht, vielleicht wäre alleine und Tür zu auch irgendwie cool.
SPEAKER_2: Gut, gab es da nicht und genauso empfanden das halt die Kretaner, Kretareaner.
SPEAKER_1: Kretasana.
SPEAKER_2: Kretasana, kreative Namen.
SPEAKER_2: Ja, also die Kretasana sahen das als einen Schlag ins Gesicht, was ich ja in gewisser Weise verstehen kann.
SPEAKER_2: Natürlich, wie isst du die denn?
SPEAKER_2: Nein, aber es ist halt wirklich so, ne?
SPEAKER_2: Also dann machst du, dann dringst du mit etwas in deinen Mund ein und das kann halt, ich könnte mir super vorstellen, dass das tatsächlich für gewisse Personenkreise unangenehm ist oder eben jetzt in diesem Fall ein ganzes Volk, dass das was ganz Intimes und Merkwürdiges sein kann.
SPEAKER_2: Ich meine, allein hier auf unserem Planeten der Erde haben wir so viele verschiedene Völker und so viele verschiedene Kulturen und man weiß ja selbst, ich hab mal in Großbritannien zwei Bier bestellt und hab damit jemanden tödlich beleidigt.
SPEAKER_2: Und zwar die Briten, wenn man das die Hände nach oben hält und ich zeig dir jetzt gerade eben so ein V, das steht ja generell für Victory.
SPEAKER_2: Andersherum bestellen wir unter anderem hier in Deutschland, wenn man in einer Kneipe ist oder wo auch immer, auch mal zwei Bier.
SPEAKER_2: Das machen die Briten nicht so.
SPEAKER_2: Dieses Zeichen, das ist quasi das umgedrehte, also nicht das das V ist nach oben geöffnet, aber die Finger, die die Hand, der Handrücken ist zum Gegenüber gespreizt.
SPEAKER_2: Man, mir wurde gesagt, es ist ein folgendes Zeichen, das war ursprünglich, die Briten war halt, deren große Kampfwaffe waren die Langbögen.
SPEAKER_2: Und die Langbögen wurden mit diesen zwei Fingern gespannt.
SPEAKER_2: Das hat den Franzosen nicht sehr gefallen und man hat den Briten diese zwei Finger abgeschlagen.
SPEAKER_2: Um den Franzosen zu zeigen, dass, was ist das von unserem Planeten, um den Franzosen zu zeigen, dass man die nicht mag, zeigte man denen diese beiden Finger, das ist wie bei uns der eine Finger, den Franzosen zeigte man diese beiden Finger, ich habe meine beiden Finger noch und ich zeige sie damit.
SPEAKER_2: Das ist eine Beleidigung.
SPEAKER_2: So wird mir gesagt, das wurde mir berichtet.
SPEAKER_1: Aber das ist ja auch, das liegt ja der Ursprung, das ganze liegt ja auch sehr weit zurück.
SPEAKER_1: Aber das wirkt bis heute nach oder war das jemand, der sehr geschichtskundig ist?
SPEAKER_2: Das ist heute noch eine vulgäre Geste.
SPEAKER_2: Und wenn man sich das vor Augen hält, ich meine, das ist eines unserer quasi Nachbarländer, ob jetzt EU oder nicht, spielt aber keine Rolle.
SPEAKER_2: Soweit sind die Briten von uns nicht entfernt.
SPEAKER_2: Und vielen Leuten ist dieses, also ich kann jetzt nur das nacherzählen, was ich weiß, aber vielen Leuten ist eben diese Geste nicht als wohl gerne bekannt.
SPEAKER_2: Und man kann da wirklich quasi Dresche für beziehen.
SPEAKER_1: Also mit Gesten, mit Gesten muss man eher aufpassen, genauso unser Gutzeichen, wenn der Zeigefinger und der Daumen ein Kreis bilden oder den Daumen hoch.
SPEAKER_1: Also egal, irgendwo auf der Erde ist immer blöd.
SPEAKER_2: Genau, richtig.
SPEAKER_2: Das kann in Italien als wahnsinnig beleidigend angesehen werden oder in den Süd-
SPEAKER_2: und Südosteuropäischen Ländern als sehr, sehr beleidigend wahrgenommen werden.
SPEAKER_2: Und wenn man sich das vor Augen hält, ich meine, das sind Menschen, die leben auf diesem Planeten und nur wenige Grad von uns entfernt, also auf der Planetenkrümmung.
SPEAKER_2: Wenn wir solche großen Unterschiede haben, die nicht unbedingt jeder weiß, wie soll es dann halt mit einem ganz anderen Volk sein?
SPEAKER_2: Und da stelle ich mir halt auch mal die Frage, wenn es um sowas Banales wie nur die Nahrungsaufnahme geht, sollte nicht international, also nicht international, intervölkisch, interstellar, nicht irgendwie so ein, auch von der Sternenflotte, vielleicht irgendwie so ein Protokoll entwickelt worden sein, dass man sich über so Feinheiten austauscht, ohne den anderen zu beleidigen, dass man sagt, wir haben die Erfahrung gemacht, es gibt einige Dinge, die könnten beleidigend sein, das wollen wir nicht.
SPEAKER_2: Wir möchten ihnen auf Augenhöhe und diplomatisch absolut zuvorkommend entgegentreten.
SPEAKER_1: Und weißt du, was das Ergebnis war im 23.
SPEAKER_1: Ein Buffet mit bunten Würfeln.
SPEAKER_2: Mit bunten Zuckerwürfeln, so stelle ich es mir vor.
SPEAKER_1: Das war der Kompromiss.
SPEAKER_2: Ganz übel, ganz übel.
SPEAKER_2: Und dann stehst du neben jemandem, der findet Nahrungsaufnahme halt vulgär.
SPEAKER_2: Dann beging es ihm beim Buffet.
SPEAKER_2: Das ist, wie gesagt, deswegen habe ich damit angefangen.
SPEAKER_2: Für die ist das halt, als wenn man sagt, ja, und hier haben wir alle gemeinsam unseren Beischlaf.
SPEAKER_2: Find ich schwierig, aber gut verständlich.
SPEAKER_2: Und ich finde es schön, dass das auch mal in Star Trek thematisiert wurde.
SPEAKER_2: Dass das ein schwieriges Kommunikationsthema sein kann.
SPEAKER_1: Ja, ja, vor allem auch mit dieser Reihen-
SPEAKER_1: also mit dieser Richtung, dass ein anderes Volk kommt und wir Menschen, also es sind ja hauptsächlich Menschen, es sind ja nur zwei anders befindliche an Wort.
SPEAKER_1: Und ein Denou Bulana und Paul als Vulkanierin.
SPEAKER_1: Und, ähm, also wir sind diejenigen, die jemand anderen quasi so aufbringen.
SPEAKER_1: Und in TMG zum Beispiel, da gibt es diese Folge in der siebten Staffel in Deskretion, da kommen drei Diplomaten von einem anderen Volk auf die Enterprise.
SPEAKER_1: Einer fliegt wiederum mit Picar weg, die wollen noch mal woanders hin.
SPEAKER_1: Und zwei bleiben an Bord.
SPEAKER_1: Und es kommt dann im Laufe der Folge wird dann klar, also am Ende ist dann klar, dass die drei diesen diplomatischen Kontakt quasi unter sich aufgeteilt haben in Erfahrungsbereiche.
SPEAKER_1: Und der eine, der prügelt sich halt in einer Tour mit Worf.
SPEAKER_1: Es geht halt um Aggressionen, um körperliche Auseinandersetzung.
SPEAKER_1: Und das ist halt aber unangekündigt.
SPEAKER_1: Also Worf wird provoziert ohne Ende, herausgefordert.
SPEAKER_1: Es kommt dann ja auch zum Kampf.
SPEAKER_1: Die kämpfen dann auch die ganze Nacht auf dem Holodeck irgendwie.
SPEAKER_1: Mit Sicherheit ist es dann vielleicht auch irgendwie klarer, dass es dann irgendwie das Ziel war.
SPEAKER_1: Aber das wird eben nicht angekündigt.
SPEAKER_1: Pika wird quasi entführt, sie stürzen mit dem Shuttle ab.
SPEAKER_1: Es wird ihm eine Realität vorgegaukelt, die es dann so gar nicht gab.
SPEAKER_1: Und er, und ich finde, er hat auch da einen erheblichen Schaden.
SPEAKER_1: Also er ist die Person, die sich vielleicht noch mehr beschweren könnte.
SPEAKER_1: Denn Diana Troy muss quasi nur die ganze Zeit Schokolade essen mit ihrem Diplomaten an der Seite, weil der will eben diesen Genuss erleben.
SPEAKER_2: Die Kugel Troy, ich stelle sie mir wirklich vor, wie sie durch die Gegend rollt.
SPEAKER_1: Sie zeigt ihm alle wirklich ein Dessert.
SPEAKER_1: Sie gehen dann mal durch die ganze Palette.
SPEAKER_1: Ihr fällt dann, glaube ich, am Ende gar nichts mehr ein.
SPEAKER_1: Und sie sagt, sie braucht dann jetzt echt auch mal eine Schokoladenpause.
SPEAKER_1: Das ist jetzt gut.
SPEAKER_1: Aber ich finde, Pika ist derjenige, der sich quasi noch am meisten beschweren könnte vielleicht.
SPEAKER_1: Also gut, Worf wurde ganz schön durchgeprügelt.
SPEAKER_1: Der ja auch vielleicht auch.
SPEAKER_2: Ja, aber ich glaube, bei Worf wäre das wahrscheinlich am wenigsten anstößig.
SPEAKER_2: Denn er sieht ja gewaltsame Auseinandersetzungen nicht als zwangsweise nur negativ, sondern für ihn ist das ein Qualitätsmerkmal der Kommunikation.
SPEAKER_2: Das will ich jetzt mal einfach behaupten.
SPEAKER_1: Na ja, gut, und er ist zumindest auf dem Schiff geblieben.
SPEAKER_1: So, und er hätte sich ja auch irgendwie da entziehen können.
SPEAKER_1: Pika konnte sich nicht entziehen.
SPEAKER_1: Er ist, wie gesagt, angeblich mit dem Shuttle abgestürzt und trifft dann dort auf eine Frau, die dort auch angeblich abgestürzt ist, die ihn angeblich gesund pflegt und die ihn da behalten will und die jetzt erwartet quasi, dass er ihr Mann wird.
SPEAKER_1: Und es geht eben diese drei Konzepte zu ergründen.
SPEAKER_1: Also Vergnügen und Genuss, Streitlustigkeit und Liebe.
SPEAKER_1: Und er, finde ich, hätte jetzt aus unserer menschlichen Perspektive den meisten Grund, sehr aufgebracht zu sein.
SPEAKER_1: Und wie zum Beispiel so Greta Saana wegzurennen und zu sagen, boah, das ist aber unglaublich, was hier passiert ist.
SPEAKER_1: Aber er sagt, oh na, ach, das ist ja...
SPEAKER_1: Das ist ja eine krasse Idee, die ihr hattet hier.
SPEAKER_1: Also Respekt.
SPEAKER_1: Und das hat ja auch irgendwie funktioniert.
SPEAKER_1: Wir sind uns ja näher gekommen.
SPEAKER_1: Und hey, wow, das haben wir nicht kommen sehen.
SPEAKER_1: Das hat uns überrascht.
SPEAKER_1: Ja, aber es ist ein Weg und wir haben uns besser verständigt.
SPEAKER_1: Und ja, okay, gut.
SPEAKER_1: Sie trennen sich mit Sicherheit jetzt nicht ganz enthusiastisch, dass man denkt, was ein toller Tag.
SPEAKER_1: Aber er hat keine Vorwürfe und schmeißt sie nicht vom Schiff und sagt, boah, das geht aber gar nicht so.
SPEAKER_1: Aber es ist halt auch interessant.
SPEAKER_1: Also es ist noch mal die andere Richtung.
SPEAKER_1: Da kommen eben andere, die eben was reinbringen, dass man so nicht hat kommen.
SPEAKER_2: Und um da noch mal den Schlag Richtung Nahrungsaufnahme zu ziehen, würde ich ganz gerne noch mal die Kugeltroy vor Augen führen, die eben irgendwann sagt, ich bin gesättigt, ich mag nicht mehr.
SPEAKER_2: Also auch wenn wir häufig oder gelegentlich sie mal.
SPEAKER_2: Sagen, ich möchte echtes Schoko-Eis oder Vanille-Eis haben, ist es da an dieser Stelle, wo sie sagt, jetzt mag ich nicht mehr.
SPEAKER_2: Jetzt ist es wirklich genug.
SPEAKER_2: Und ich meine, diese Art von Sättigung, die man ja doch relativ schnell bekommen kann, also jetzt von Eis hin oder her, aber jetzt beispielsweise generell von Eiweiß.
SPEAKER_2: Hab ich als Kind, ich liebe Ei, und als Kind hab ich in rauen Mengen Rührei gegessen.
SPEAKER_2: Dann war ich bei Verwandten in einem südeuropäischen Raum unterwegs, oder südosteuropäischen Raum.
SPEAKER_2: Und da hab ich dann gesagt, ich möchte Rührei essen, mehr, mehr.
SPEAKER_2: Meine Tante hat mir immer mehr zubereitet, immer und immer mehr.
SPEAKER_2: Also das waren dann ernsthaft.
SPEAKER_2: Ich bin auch schon in jungen Jahren, hatten einen kräftigen Körper, nicht dicklich, sondern wirklich tatsächlich, ich hätte Eiweiß vertragen können.
SPEAKER_2: Das waren dann bestimmt 15 Eier, wenn nicht noch mehr.
SPEAKER_2: Und hatte dann am folgenden, am selben Tag tatsächlich, das war nicht so eine Art Übelkeit, sondern tatsächlich so ein Sättigungsgefühl, wo ich sagte, an dieser Stelle kann ich, auch wenn ich nicht vollgefressen bin, weil das ist ja nicht viele Menge gewesen, also nicht volumemäßig, sondern der Eiweißanteil war so hoch, dass ich wie so eine Art Stumpfheit dieses Geschmackes hatte und das nicht mehr positiv belegt war.
SPEAKER_2: An dieser Stelle war vorbei und ich fand es nur noch negativ.
SPEAKER_2: Und das ist das, was ich halt auch schon am Anfang sagte.
SPEAKER_2: Es gibt halt diesen Punkt, wo das Leckerste, ich glaube mit Tim hatte ich es auch schon gesagt, es gibt beim zweiten Mal ist dein Lieblingsessen schon nicht mehr so großartig wie beim ersten Mal.
SPEAKER_2: Geil, sagt ich glaube ich bei Tim.
SPEAKER_2: Also beim zweiten Mal ist dein Lieblingsessen an selben Tagen nicht mehr so lecker wie beim ersten Mal, sondern das dritte und vierte und fünfte Mal, da fällt diese Kurve ab und irgendwann kehrt sich das halt so weit um, dass es dann eben nicht nur nicht mehr schön ist, sondern dass es vielleicht sogar toxisch eklig sein kann.
SPEAKER_2: Und dann kann das leckerste Getränk, dass die leckerste Nahrung irgendwann mal umschlagen in es werde ich nie wieder essen.
SPEAKER_2: Kann ich mir sehr gut vorstellen.
SPEAKER_2: Und Diana sagt halt, nee, an dieser Stelle, die hat sich halt vielleicht nicht so weit wie ich in die Rühre.
SPEAKER_1: Was war genug Schokolade?
SPEAKER_2: Jetzt mag ich nicht mehr und ich bin gesättigt.
SPEAKER_1: Zum Abschied gibt der Diplomat, der eben dafür da war, eben ja sich durch alle Desserts zu essen.
SPEAKER_1: Also er wollte halt explizit wissen, was sie als Liebstes isst.
SPEAKER_1: Und das mit ihr halt dann quasi einmal komplett durchspielen, was so geht.
SPEAKER_1: Also er hat ja gar nicht die Bandbreite des Essens ergründet, sondern es nur das, was sie als Liebstes mochte.
SPEAKER_1: Und dann am Ende überreicht er ihr eben das, was sie normalerweise essen.
SPEAKER_1: Und das ist halt jenseits von Genuss oder so.
SPEAKER_1: Das ist halt einfach das, was notwendig ist.
SPEAKER_1: Das führt man sich zu und dann ist es auch gut.
SPEAKER_1: Und das, was wir oder was sie halt eben in diesen Logbüchern, die sie gefunden hatten, die sie überhaupt zu dieser Mission quasi gebracht hat, zu dieser Idee des Ergründens, was hat es denn mit Liebe, Streitlustigkeit und diesem Genuss auf sich.
SPEAKER_1: Also sie leben offenbar ganz anders.
SPEAKER_1: Und dann haben sie eben diese Nahrungsersatzgeschichte.
SPEAKER_1: Also wir würden es als Ersatz sehen, aber für sie ist es eben ihre Nahrung.
SPEAKER_1: Und das überreichte dann Troy und sie sagt, ja, okay, das werde ich ja mal probieren, weil ich habe jetzt erstmal auch genug Füllerei gehabt.
SPEAKER_1: Jetzt ist erstmal wieder ein bisschen sparsame Kost angesagt.
SPEAKER_2: Das heißt, dieses Volk oder diese Personen, diese fremden Wesen, denen fehlte diese emotionale Wahrnehmung einfach bis zu diesem Zeitpunkt.
SPEAKER_1: Ja, offenbar oder irgendwie so ein bisschen, ich will mal sagen, vielleicht so dieses Leidenschaftliche oder emotionale Höhen und Tiefen und dieses, na also es hört schon beinahe so vulkanisch an.
SPEAKER_2: Ja, genau, diese verschiedenen Ausbildungen.
SPEAKER_2: Ja, vulkanisch, aber mit einem leichten Q-Effekt.
SPEAKER_2: Wo wir auch Q tatsächlich nochmal ins Spiel bringen können, ist halt, dass er so eine ähnliche Wahrnehmung hatte, was das Schlafen angeht.
SPEAKER_2: So eine Beschreibung von Schlafen.
SPEAKER_2: Und plötzlich verlor ich das Bewusstsein.
SPEAKER_2: Und möglicherweise ist diese Nahrungsaufnahme für die ja ähnlich.
SPEAKER_1: Ja, und in der Folge geht es ja dann noch weiter.
SPEAKER_1: Also es ist nicht nur, dass er das Bewusstsein verloren hat.
SPEAKER_1: Dann hat er ja auch noch körperliche Schmerzen.
SPEAKER_1: Und als die behandelt sind, dann macht plötzlich sein Magen Geräusche.
SPEAKER_1: Und dann sagt Crusher, ja mein Gott, dann ess halt was.
SPEAKER_1: Also Geo, essen sie was.
SPEAKER_1: Und Data ist dann derjenige, der es ihm erklären soll, wie das geht mit dem Essen.
SPEAKER_1: Ausgerechnet Data.
SPEAKER_1: Und dann fragt er ihn, was essen sie denn normalerweise?
SPEAKER_1: Ja, also ich esse semiorganische Nährstoffe in einer Flüssigkeit auf Silikonbasis, weil das ist so für meine organischen Bestandteile ganz cool.
SPEAKER_1: Ab und an mache ich das.
SPEAKER_1: Und er so, ist das gut?
SPEAKER_1: Naja, also für mich ist das gut.
SPEAKER_1: Ob das für sie gut ist, weiß ich nicht.
SPEAKER_1: Ich habe gesehen, dass es bei Menschen zum Beispiel auch von der Stimmung abhängt, wie die essen.
SPEAKER_1: Und er sagt, ja, also ich bin total deprimiert.
SPEAKER_1: Ach, Diana Troy isst dann immer Schokoladeneis.
SPEAKER_1: Und dadurch stellte er sich 10 Schokoladeneis als allererste Mahlzeit in seiner Existenz.
SPEAKER_1: Und ich frage mich, was?
SPEAKER_2: Er kann es nicht besser wissen.
SPEAKER_1: Aber dann kommt ja Geinen mit dem Gabeltest.
SPEAKER_1: Um zu checken, ist er wirklich menschlich und verletzlich?
SPEAKER_1: Und, ne, haha.
SPEAKER_1: Und dann ist es ihm vergangen.
SPEAKER_1: Dann kommen die 10 Eis und die kann er da nicht essen.
SPEAKER_1: Weil dann hatte er erstmal Aua an der Hand.
SPEAKER_2: Also eins würde ich jetzt mal nehmen.
SPEAKER_2: Also das ist doch Verschwendung.
SPEAKER_1: Ich denke auch, er hätte noch mal anfangen können.
SPEAKER_1: Naja, dann ist es ihm vergangen.
SPEAKER_1: Und auch interessant, es gibt ja noch andere.
SPEAKER_1: Also nicht nur Seven of Nine oder Q oder auch Data, der er das erste Mal ist.
SPEAKER_1: Nämlich als er dann seinen Emotionschip hat und dann auch ja eine Reaktion auf das Gegessene für sich erleben kann.
SPEAKER_1: Und das ist eigentlich als so eine Comedygeschichte, also so ein bisschen, ist halt so super lustig irgendwie reingeschrieben da in Star Trek 7.
SPEAKER_1: Er hat also jetzt den Emotionschip, kommt mit Jordi ins Sehen vorne, geinens, serviert gerade irgendein neues Getränk.
SPEAKER_1: Und er probiert und verzieht das Gesicht und sagt, boah, das ist aber krass.
SPEAKER_1: Und dann, ja, und wie schmeckt das?
SPEAKER_1: Ja, das kann ich nicht sagen.
SPEAKER_1: Ich weiß, dass es wie schmeckt, aber ich kann gar nicht sagen, ob das jetzt gut oder schlecht ist.
SPEAKER_1: Das weiß ich ja noch nicht, das muss ich ja erst mal einordnen.
SPEAKER_1: Und er sagt geinem, also dem Gesichtsausdruck nach, zu sagen, sie hassen das.
SPEAKER_1: Und er, ach ja, genau, das ist es.
SPEAKER_1: Und sagt noch mehr und er, ja, bitte.
SPEAKER_2: Ja, weil er hat einfach nur die Gefühle dazu.
SPEAKER_1: Und er muss es halt einfach mal alles erleben.
SPEAKER_1: Also wenn du halt noch nie irgendwas geschmeckt hast, was dir überhaupt nicht schmeckt, dann musst du das halt auch erstmal durchmachen.
SPEAKER_2: Ich finde, es ist aber auch ein schönes Bild dafür, dass wir Dinge emotional miteinander verknüpfen.
SPEAKER_2: Und häufig ist es ja so, also ich habe eine Mahlzeit, das habe ich auch schon im Interview mit Tim gesagt, dass es eine Mahlzeit gibt, die ich seit Kindertagen liebe, weil ich die unter einem gewissen Umstand zu mir genommen habe.
SPEAKER_2: Und rein theoretisch, das ist ein relativ einfaches Gericht.
SPEAKER_2: Das ist super simpel, aber ich habe diese Verknüpfung.
SPEAKER_2: Und Data verknüpft an dieser Stelle jetzt einfach irgendwas mit einer Emotion.
SPEAKER_2: Und er liebt diese Emotion, auch wenn er das Nahrungsmittel hasst, in Anführungsstrichen.
SPEAKER_2: Aber das ist genau das Wort, das er verwendet.
SPEAKER_2: Und dieser Hass ist schön, denn es ist eine Emotion und etwas ganz Neues.
SPEAKER_2: Und das ist ja das, worauf Data auf der Suche ist.
SPEAKER_2: Deswegen auch wieder eine schöne Parallele zu den Leuten, die eben eine Speise nicht kennen, aber möglicherweise Emotionen.
SPEAKER_2: Wie beispielsweise Q, der erkennt Emotionen ganz gut.
SPEAKER_2: Aber Nahrungsaufnahme ist für ihn kein Thema gewesen.
SPEAKER_2: Und bei Data ist halt, mangelte es sogar bei dem.
SPEAKER_2: Oder beziehungsweise Nahrungsaufnahme hatte er schon gehabt.
SPEAKER_2: Aber eine verbundene Emotion damit hatte er eben noch nie.
SPEAKER_2: Schön zu sehen, wo was woher kommen könnte.
SPEAKER_2: Aber auch das ist halt super theoretisch.
SPEAKER_1: Ja, es ist auch total verständlich, dass er natürlich lernen muss, wie was ist.
SPEAKER_1: Also muss er tatsächlich erst mal alles durchprobieren, um das dann für sich ja auch einordnen zu können.
SPEAKER_1: Er kann ja nicht von sich aus schon sagen, ach so, das ist süß und das mit mir bestimmt zu süß.
SPEAKER_1: Ich nehme das lieber so und so oder?
SPEAKER_1: Das muss er ja erst mal testen.
SPEAKER_1: Also auch natürlich jetzt hier die Erfahrung zu machen, okay, das hasse ich.
SPEAKER_1: Und wie du sagst, das natürlich dann auch ein Stück weit zu genießen.
SPEAKER_1: Das erst mal zu erleben.
SPEAKER_1: Aber eben auch natürlich erst mal alles durchzuprobieren und zu wissen, was mir denn schmeckt oder nicht.
SPEAKER_2: Ja, genau, es gibt halt, ich...
SPEAKER_2: Pass auf, es ist nicht so, dass wir endlos Zeit haben.
SPEAKER_2: Also normalerweise lassen wir uns wahnsinnig viel Zeit.
SPEAKER_1: Nein, wir sind auch kurz vor Ende.
SPEAKER_2: Heute fehlt mir noch ein bisschen Zeit.
SPEAKER_2: Ich habe noch so drei Pünktchen auf meinem Zettel.
SPEAKER_2: Den einen haben wir schon angesprochen.
SPEAKER_2: Und zwar der Gong bei den Betazoiden.
SPEAKER_2: Auch kulturell.
SPEAKER_2: Ich fand es aber einfach spannend.
SPEAKER_2: Das war halt auch so ein Comedy-Moment in dieser Folge, in der das so in den Vordergrund trat.
SPEAKER_2: Und jedes Mal, rein theoretisch, wenn sie jemanden nicht zuhören wollte, hat sie sich im Prinzip schnell was in den Mund gestopft.
SPEAKER_2: Und immer Gong, Gong, Gong musste Mr.
SPEAKER_2: Hom da den Gong schlagen.
SPEAKER_2: Und das hatte schon was Comedyhaftes, dass da jedes Mal quasi so eine kleine Zellerierung stattfand von einem Löffel oder einem Mund voll Nahrung.
SPEAKER_1: Das ist ja auch so ein Gong, so ein Geräusch, also so ein Ton und eine Lautstärke, die tatsächlich ja auch total störend ist für diese Unterhaltung.
SPEAKER_1: Also aus unserer Gesichtspunkte.
SPEAKER_1: Aus unserem Gesichtspunkt.
SPEAKER_2: Ich könnte mir vorstellen, dass es in Deanas Augen vielleicht merkwürdig ist.
SPEAKER_2: Wir lernen sie halt irgendwie als Menschen kennen, die Diana.
SPEAKER_2: Aber dass es für sie irgendwie merkwürdig ist, ihnen absoluter Stille und in einem Gespräch versunken, Nahrung aufzunehmen.
SPEAKER_1: Ja, wobei, also gerade bei Die Frau seiner Träume, da sagt ja die Mutter von White Miller, dass sie sich wundert, dass Laksana jetzt so geworden ist.
SPEAKER_1: Also sie hätten sich ja beide sehr verändert, sagen sie gegenseitig.
SPEAKER_1: Und dass sie sich ja früher nie bedankt hätte.
SPEAKER_1: Und das ja vielleicht auch bezogen auf dieses Dankbarkeitsritual.
SPEAKER_1: Und dann sagt Laksana, ja, aber ich mache es jetzt.
SPEAKER_1: Ja, man wird älter, man hat andere Werte.
SPEAKER_1: Und sieht Tradition vielleicht auch noch mal anders.
SPEAKER_1: Ja, und natürlich will sie natürlich hier diese Situation auch aufmischen.
SPEAKER_2: Genau, also diesen Gong, der hätte mich ja wahnsinnig gemacht.
SPEAKER_2: Aber gut, das ist halt deren Tradition.
SPEAKER_2: Jetzt stellt sich halt generell die Frage, inwiefern sind Traditionen überhaupt noch gang und gäbe?
SPEAKER_2: Und dann beispielsweise so was wie eine Kaffee oder eine Tee-Runde mit Kuchen und so weiter.
SPEAKER_2: Ist so was in den Zeiten von Star Trek überhaupt noch normal?
SPEAKER_2: Wir haben ja über das Frühstück mit Picar und Beverly Crusher gesprochen.
SPEAKER_2: Schwieriger Name, Beverly Crusher gesprochen.
SPEAKER_2: Und jetzt ist aber meinerseits die Frage, gibt es so etwas wie eine Tee-Runde?
SPEAKER_2: Ich meine, es gibt ja auch Poker-Runden und das sehen wir ganz deutlich.
SPEAKER_2: Aber gibt es auch so was wie, man setzt sich mit Tee zusammen oder mit Tee und Kuchen, gibt es Indikationen dafür?
SPEAKER_1: Mit Kuchen weiß ich nicht, den sehen wir tatsächlich, wenn gefeiert wird.
SPEAKER_1: Ich weiß halt nicht, wie ist denn das in Amerika?
SPEAKER_1: Ich glaube, das ist ja auch eine sehr große Frage, weil es ist einfach eine amerikanische Serie, wie das in deren Kulturkreise verankert ist.
SPEAKER_1: Ich weiß, im Mittleren Westen, da sind ja auch sehr viele Europäer angesiedelt.
SPEAKER_1: Das heißt, die haben dort tatsächlich auch so, glaube ich, mehr die Tradition mit einem Kuchen backen oder irgendwie so ein Hefe-Dings irgendwas backen und das nachmittags vielleicht essen.
SPEAKER_1: Also habe ich schon in Serien gesehen und habe ich im Audiokommentar so wahrgenommen.
SPEAKER_1: Und da war ich ein bisschen überrascht.
SPEAKER_1: Da dachte ich, ja, stimmt natürlich total klar, dass das je nachdem, woher die Leute ursprünglich stammen, dass es vielleicht dann ebenso auch kulturell weitergetragen wird.
SPEAKER_1: Ansonsten ist die Frage, hat man dann vielleicht eher, ist es eher britisch, hat man vielleicht, oder ist es dann eher, dass man sich auf so amerikanische Cookies irgendwie beruft oder so?
SPEAKER_1: Und ist das das, dass man das nachmittags zu sich nimmt?
SPEAKER_1: Also in Deutschland ist das ja auch nicht einheitlich.
SPEAKER_1: Also wir machen das in meiner Familie gar nicht.
SPEAKER_1: Eher nur, also Kaffeekuchen, eher so eine Sache von zu bestimmten besonderen Tagen wie an Geburtstagen.
SPEAKER_1: Und ja, gute Frage.
SPEAKER_1: Also was wir auf jeden Fall sehen, sind natürlich so die üblichen Canapés vielleicht, wenn es dann doch nochmal besonderer sein soll mit oder Sandwiches und Tee.
SPEAKER_1: Natürlich gerne bei Picar.
SPEAKER_1: Aber du spielst, glaube ich, auch auf diese Szene an in die imaginäre Freundin, oder?
SPEAKER_2: Ganz genau.
SPEAKER_2: Ja, weil ich habe das so als für mich einzig gefühlte Situation gesehen, wo das so, wo man da so zusammensitzt.
SPEAKER_2: Natürlich sieht man halt auch in diesen super zivilen Situationen, wie beispielsweise bei den Picars zu Hause, auch so, ja, man sieht halt eine große Tafel, wo man eben davon ausgehen kann, dass die regelmäßig zur Nahrungsaufnahme vielleicht nicht nur morgens und abends genutzt wird, sondern eben, dass dort auch mal so eine Kaffee-Runde oder eine Tee-Runde abgehalten wird.
SPEAKER_2: Aber auf der Enterprise gibt es halt die Folge Die imaginäre Freundin, da wo, jetzt weiß ich gar nicht, wie die Kleine heißt.
SPEAKER_1: Ich weiß es jetzt gerade auch nicht.
SPEAKER_2: Ich komme gerade nicht drauf.
SPEAKER_1: Die imaginäre Freundin ist Isabella und die andere ist Clara, glaube ich.
SPEAKER_2: Clara hat halt, bevor ihre imaginäre Freundin auftaucht, also nein, das ist jetzt schwierig zu formulieren, bevor ihre imaginäre Freundin Isabella sich quasi physisch manifestiert durch ein außerirdisches Wesen, bevor das passiert, hält sie eine Tea-Party so mit Puppen und vielleicht auch mit Diana.
SPEAKER_2: Ich weiß es nicht, ich habe es nicht mehr so vor Augen.
SPEAKER_1: Also es ist Diana dabei.
SPEAKER_1: Ich hatte irgendwie auch gedacht, es ist mit Puppen, aber ganz am Anfang der Folge, da ist es tatsächlich Diana und Clara und dann eben Isabella, also noch nicht sichtbar manifestiert.
SPEAKER_1: Genau, und da gibt es eben für alle ein bisschen Tee, glaube ich.
SPEAKER_2: Ja, wir wissen halt nicht genau, ob das so physisch auch stattfand, Was ich daraus entnehmen kann, ist dadurch, dass das ja nicht von Deanna organisiert wurde, sondern von der Clara, hat Clara diese Erfahrung selbst bereits gemacht und das bedeutet wiederum für mich, wenn sie weiß, wie so eine T-Runde oder wie auch immer man das nennt, abgehalten wird, ist das für mich ein Indikator, dass sie tatsächlich an so was schon mal teilgenommen hat und das dann möglicherweise regelmäßig stattfindet.
SPEAKER_1: Zumindest, dass man sich, wenn man sich trifft, um sich zu unterhalten, sich zusammensetzt und was sich gegenseitig zu trinken anbietet, so war es ja.
SPEAKER_1: Ja, ich bin mir nicht sicher, inwieweit es vielleicht durch Diana in diesem Moment, in dieser Szene auch initiiert ist, weil sie ja mit der Clara im Kontakt sein will, weil sie eben im Auftrag des Vaters rausfinden soll, was es denn jetzt mit dieser imaginären Freundin auf sich hat und ob er sich Sorgen machen muss.
SPEAKER_1: Also die sind da halt so ein bisschen auch im Spiel miteinander, ja.
SPEAKER_2: Ja, es ist ein Spiel, aber Kinder spielen ja im Prinzip auch nur das, was sie zumindest mal irgendwo wahrgenommen haben.
SPEAKER_2: Also entweder denkt man sich halt was Komplettes aus, aber dann ist es halt nicht so so so echt wie das, was wir da sehen.
SPEAKER_2: Also wenn sie sich halt komplett so was ausgedacht hat, vielleicht hat sie sich das tatsächlich ausgedacht und noch nie erlebt, halte ich für relativ unwahrscheinlich und ich wollte damit einfach nur zeigen oder aufarbeiten, dass ich das Gefühl habe, dass es solche Rituale wie so eine Kaffee-
SPEAKER_2: oder Teeparty tatsächlich noch geben kann oder müsste, wie auch immer man es von mir möchte.
SPEAKER_2: Also das war halt meine Vorstellung und das war halt so einer der wenigen Indikatoren.
SPEAKER_2: Vielleicht wird es halt auch noch mal irgendwo gezeigt, aber dieses Käffchen, das es am Nachmittag gibt, ist möglicherweise nach wie vor noch ein Thema.
SPEAKER_1: Ja, ich habe noch zwei schöne Momente, wo halt Leute tatsächlich auch mal ja lernen quasi zu essen oder das mal zu erfahren, weil sie das eben sonst noch nie gemacht haben.
SPEAKER_1: Zum Beispiel in den Enterprise in Übergang.
SPEAKER_1: Da trifft die Crew auf so ja körperlose Wesen, die durch den Subraum existieren oder reisen können.
SPEAKER_1: Und dann gibt es einen Daseinstausch, also quasi einen Körpertausch, haha, weil das körperlose Wesen hat ja gar keinen Körper.
SPEAKER_1: Aber der Geist von Trip geht eben aus dem Körper von Trip raus und wird dann selbst zu so einem Nebel fetzen, der dann eben auch durch den Subraum und durch die Zeit existiert, das sich selbst als Kind wieder erlebt oder irgendwelche Sachen, die eigentlich so nicht real waren oder irgendwelche Filme quasi plötzlich erlebt, als wenn er Teil dessen wäre.
SPEAKER_1: Und dieses körperlose Wesen ist eben im Körper von Trip und das fällt eben in dem Moment auf, als er sich da niederlässt in der Messe und macht einen ganz großen Essensparty.
SPEAKER_1: Also er isst einfach mal alles durcheinander durch und dann kommt Archer und sagt, geht es dir gut Trip?
SPEAKER_1: Ist alles in Ordnung?
SPEAKER_1: Oder wo ist Trip?
SPEAKER_1: Und dann hält er so eine Scheibe Toast hoch und sagt, das ist genial.
SPEAKER_1: Kennst du das?
SPEAKER_1: Hast du das schon mal probiert?
SPEAKER_1: Also diese Erfahrungen wollen diese Wesen eben auch machen, zum Beispiel wie eben Essen.
SPEAKER_1: Also Essen wird uns, das ist vielleicht so ein bisschen auch abschließend in Star Trek immer gezeigt, genauso wie zum Beispiel das Fehlfunktion an den Türen uns zeigt, dass es jetzt wirklich ernst wird mit dem Problem, das wir an Bord haben, zeigt es uns eben auch der Replikator oder eben irgendwie indiziert am Essen das, was komisch ist.
SPEAKER_1: Es ist was nicht in Ordnung, ja.
SPEAKER_1: Also es repliziert sich irgendwas ganz komisch, irgendwie das Blumengesteck im Tee oder Matsch statt Wasser.
SPEAKER_1: Genau oder jetzt hier zum Beispiel, dass Leute sich beim Essen oder durchs Essen irgendwie merkwürdig ausdrücken.
SPEAKER_1: Oder zum Beispiel auch wie zum Rutherford, der in der ersten Folge der zweiten Staffel in Lower Decks, nachdem er sein Gedächtnisjahr, also ein Teil seines Gedächtnisses ist irgendwie das letzte Jahr oder ein bisschen mehr, verloren hat, jetzt plötzlich Birnen isst und die übrigens aus einem Kleiderschrank holt und dann die ganzen abgegessenen Birnen irgendwie auf seinem Bett lagert und uns einfach zeigt, wie dolle er jetzt irgendwie gerade Hunger auf Birnen hat, weil er die jetzt schon im Kleiderschrank gesammelt hat und ganz dolle isst, weil er die eigentlich früher nicht mochte.
SPEAKER_1: Also die hatte er eigentlich nie gemocht und jetzt isst er ganz viel Birnen und das ist eben auch ein Indikator dafür, der stimmt was nicht, damit er erst weiß, was hier in Ordnung ist.
SPEAKER_1: Ja und auch noch ein schönes Beispiel, finde ich, das ist mein vorletzter Punkt tatsächlich, bis ich dann gar nichts mehr auf dem Zettel habe, der Doktor von Voyager, der ja nun mal als Hologramm auch einfach so ähnlich wie Data einfach gar keine Möglichkeit hatte bisher, Nahrung so zu erleben, wie wir Menschen das tun und der dann dadurch, dass er einmal in das Implantat von Seven gespeist wird, also ihren Körper nutzen kann, um zum Beispiel zu erfahren, wie es ist, zu essen.
SPEAKER_1: Und das ist in manchem Aspekt eine schwierige Folge, sie ist auf jeden Fall gut geschauspielert.
SPEAKER_1: Es ist allerdings eine schwierige Folge, dass er zum Beispiel dann ihren Körper, sie sagt tatsächlich, ein Stück weit missbraucht, um sich durch die komplette Produktpalette des Replikators zu essen und ihr halt damit körperliche Schmerzen bereitet, weil er sie halt übergessen hat.
SPEAKER_1: Sie ist letztlich zu sehr voll gegessen mit allen möglichen Sachen und schadet ihr damit.
SPEAKER_1: Aber er so halt erstmals eben erfahren kann, wie toll es sein kann, zu essen, was es für Geschmäcker gibt usw.
SPEAKER_1: Und das bringt ihn ja halt auch ein Stück weit näher daran zu verstehen, wer Menschen sind und auch Personen sind, die eben so leben und die er ja eigentlich als Arzt auch behandelt.
SPEAKER_1: Und den allerletzten auf der Liste, den ich noch erwähnen möchte, den es auch mal gilt zu füttern, was nicht unkontrovers ist, ist Hugh in Ich Bin Hugh.
SPEAKER_1: Als er als verletzter Borg an Bord der Enterprise kommt, was natürlich so jemand wie Picar und Geinen, die ihre ganz individuellen, traumatischen Erfahrungen mit den Borg haben, als großes Alarmzeichen sehen, wie kann man das denn nur tun.
SPEAKER_1: Und hätte man da nicht nachtreten müssen, den quasi da liegen lassen müssen.
SPEAKER_1: Aber Dr.
SPEAKER_1: Crusher gesagt hat, hey, der ist verletzt, den müssen wir an Bord holen.
SPEAKER_1: Und die auch die erste ist, die sagt, hm, das sieht ein bisschen so aus, als ob er traurig ist, verstört und vor allem auch hungrig, müsste da nicht hungrig sein.
SPEAKER_1: Und Jordi, der dann eine Kopplung baut, an ein Energiepanel anschließt, und Hugh dann tatsächlich eben direkt dann eben diese Handkopplung, dieses Teil dieser, diese Kopplung, die er hat, anschließt und tatsächlich dann ja ist, also sich mit Energie wieder auflädt und dann ja auch tatsächlich fragt, warum man, warum man ihm das zugutekommen lässt.
SPEAKER_1: Und Jordi, der dann anfängt auch das zu rationieren, um quasi ihn wie vielleicht ein Hund mit Leckerli dahin zu bringen, mit ihm zu kooperieren, ja, sich zu äußern und so weiter.
SPEAKER_1: Ja, und so kommt es dann zum Kontakt zwischen Jordi und Hugh.
SPEAKER_1: So schafft er es dann eben auch, die Barriere quasi zu durchbrechen, seine Borgdenke zu erschüttern.
SPEAKER_2: Okay, das fand ich ein bisschen schwierig jetzt, jetzt wo ich noch mal drüber nachdenke, dass man ihm quasi die Karotte vor die Nase gehalten hat, aber mit einem ganz langen Stock, den er nie erreichen wird, weil der Stock ihm am Rücken festgebunden ist.
SPEAKER_1: Na ja, so ist es nicht, man lässt ihn abbeißen.
SPEAKER_1: Also es rationiert, er kann nicht immer angedockt bleiben und immer Energie ziehen und sich womöglich, das ist ja halt vielleicht auch ein Sicherheitsaspekt, sich so möglich so kräftigen und so vielleicht auch weiterentwickeln aus sich raus mit seinen Nanobots, blablabla, die vielleicht damals noch gar nicht so ein großes Thema waren in dieser Zeit der Borg, also in dieser Zeit in Star Trek, wo man uns die Borg zu dem Zeitpunkt noch mal präsentiert.
SPEAKER_1: Also es könnte ja auch ein Sicherheitsrisiko sein, ihn zu sehr zu kräftigen.
SPEAKER_1: Also ich denke, man tut genug, dass er gesund wird.
SPEAKER_1: Also Dr.
SPEAKER_1: Crusher sorgt dafür, dass er nicht verletzt ist, dass er in Ordnung kommt und er bekommt auch genug.
SPEAKER_1: Aber es gibt jetzt hier keine Essensschlacht.
SPEAKER_2: Okay, ich würde ganz gerne, und das ist mein letzter Punkt, ich finde es schade, dass du mit deinem letzten Rhythmus zuvor gekommen bist.
SPEAKER_2: Dann hätte ich dir das Feld zum Schluss noch mal überlassen können.
SPEAKER_2: Aber eine Sache hatte mich eine Weile beschäftigt, als ich drüber nachgedacht habe, wer ernährt sich wie.
SPEAKER_2: Und zwar möchte ich an unsere Folge Nummer 6 die Andorianer ein wenig anknüpfen und noch mal eine kleine Frage stellen.
SPEAKER_2: Wie sieht denn Andoria, also der Mond Andoria, ist das der Mond, der so heißt?
SPEAKER_2: Ja, ich glaube schon, das habe ich damals auch gefragt.
SPEAKER_2: Okay, ist der Mond Andoria ein kompletter Eisplanet?
SPEAKER_1: Ja, naja, sie sind auch mit Eisbrechern dort gefahren.
SPEAKER_1: Also es muss auch Wasser, also flüssiges Wasser geben offenbar, oder?
SPEAKER_2: Also ja, vermutlich.
SPEAKER_2: Es kann aber auch sein, dass die da drunter durchgetaucht haben, wie auch immer.
SPEAKER_2: Wir wissen ja nicht so viel über die, was ich ganz häufig immer sage.
SPEAKER_2: Wenn aber Andoria tatsächlich so ein eiskalter Planet ist, was essen die denn da drauf?
SPEAKER_2: Es wird ja jetzt sicherlich nicht irgendwie irre viel darauf wachsen.
SPEAKER_2: Vielleicht gibt es aber auch eine Evolution, die das eben genau das überwunden hat.
SPEAKER_2: Was wir aber wissen ist, bei den Ena haben wir es gesehen, dass die Eisbohrer, diese Würmer, diese heißen Würmer, die übrigens ja auch irgendwo Energie herbeziehen müssen, kennen.
SPEAKER_2: Und so weit ich weiß, werden die auch verzerrt oder gejagt oder so?
SPEAKER_1: Also die werden auf jeden Fall eingesammelt und das ist ja auch nicht ohne Grund.
SPEAKER_1: Also könnte ich mir vorstellen, dass sie sie essen.
SPEAKER_1: Ich habe ehrlich gesagt da nicht mehr noch mal nachgeguckt, noch mal nachrecherchiert.
SPEAKER_1: Ich bin mir auch nicht sicher, was wir in unserer Folge gesagt haben.
SPEAKER_1: Die ist schon so lange her.
SPEAKER_1: Ich weiß auf jeden Fall, dass es irgendwo, es wurde, also die Ena leben ja eben auch unter dem Eis.
SPEAKER_1: Und ich weiß nicht, ob die dort auch irgendwie Anbau betreiben.
SPEAKER_1: Und ich bin mir nicht sicher, ob wir nicht gesagt haben, dass die Andorianer innen, also die blauen Mondbewohner, auch unterirdische Städte haben.
SPEAKER_1: War das so?
SPEAKER_1: Ich bin mir gerade nicht sicher.
SPEAKER_1: Und dann würde ich mir denken, dass sie dann dort eben auch anbauen.
SPEAKER_1: Und womöglich da eben den schon erwähnten Kohl züchten zum Beispiel.
SPEAKER_1: Also zum Beispiel unterirdisch zu leben, das sehen wir in Star Trek ja auch immer wieder.
SPEAKER_1: Dazu braucht es kein Eisplanet.
SPEAKER_1: Das kann ja auch Wüste oben sein.
SPEAKER_1: Also die unterschiedlichsten Motive kriegen wir da immer mal gezeigt.
SPEAKER_1: Ich denke da zum Beispiel an die erste Voyager-Folge, wenn wir auf die Kaeson treffen und die unterirdischen Lebenden.
SPEAKER_1: Was ist Ekes noch mal für ein Volk?
SPEAKER_1: Also bei den Okampa sehen wir auch, dass die unterirdisch leben und dass die dort eben auch ihr Gemüse oder was auch immer alles anpflanzen.
SPEAKER_1: Also die betreiben dort unten einigen, ich wollte jetzt gerade sagen Ackerbau, es ist unpassend.
SPEAKER_1: Also sie züchten dort unten Pflanzen.
SPEAKER_1: Ja und ich könnte mir das vorstellen, dass das Andorianerinnen auch so machen.
SPEAKER_1: Wobei es könnte auch einfach sein, dass die halt auch einfach sehr viel Fleisch essen, womöglich.
SPEAKER_2: Ich weiß es nicht.
SPEAKER_2: Ja eben, genau das ist halt die Frage.
SPEAKER_2: Ich hätte jetzt gehofft, dass du vielleicht irgendwie noch dich an irgendwas erinnerst, wo du sagst, ja komm, das und das hatten die da auf dem Teller oder so.
SPEAKER_2: Aber ich kann mich auch nicht erinnern, dass die da irgendwas großartig gegessen haben.
SPEAKER_2: Nur mir stellt sich halt die Frage, wenn du auf einem nur und ausschließlich auf einem Mond lebst, der wirklich so total verfroren ist, dann ist halt die Frage, wo kommt denn deine Darung her?
SPEAKER_2: Das kann natürlich aus der Temperatur, aus der Tiefe des Himmelskörpers kommen, also des Mondes.
SPEAKER_2: Also ich hätte jetzt fast gesagt Planet, aber das ist ja nur ein Mond.
SPEAKER_2: Dann kann das natürlich sein, dass es da irgendwie herkommt, aus der Planetenwärme selbst, also aus radioaktivem Zerfall oder eben aus, ja ich sag's mal, Gezeitenwirkung des Planeten, um den der Mond kreist.
SPEAKER_2: Oder eben, das ist ja auch der Grund, warum die, also zumindest ist der von uns angenommene Grund, dass die Andorianer so blau sind, dass die sich eben die Sonnenstrahlen, die die holen, eben auch durch ihre Haut holen.
SPEAKER_2: Vielleicht essen die ja gar nichts, aber das ist sehr unwahrscheinlich, dass die zumindest, so wie wir halt, wir sind in gewissen Breitengraden vorwiegend hellhäutige und aus gewissen Breitengraden vorwiegend dunkelhäutige einfach entweder vor der Sonne schützen müssen und oder eben gewisse Melatoninproduktion durch die Sonneneinstrahlung ja eben benötigen und dass deswegen es hellhäutige Menschen gibt.
SPEAKER_1: Wir haben uns in der Folge ja auch gefragt, ob das Blut vielleicht blau ist, weil das vielleicht irgendeinen Frostschutz impliziert.
SPEAKER_2: Auch möglich, ja.
SPEAKER_2: Aber die Vulkanier sind ja auch grünblütig.
SPEAKER_1: Ja, weil das auf Kupfer basiert und nicht auf Eisen.
SPEAKER_2: Ja, worauf basiert denn dann das Blau?
SPEAKER_2: Das könnte ja, worauf deutet das hin?
SPEAKER_2: Ist das Magnesium?
SPEAKER_2: Nein.
SPEAKER_2: Ich weiß es gerade nicht.
SPEAKER_2: Aber gut, könnte ja irgendwas sein, was eben diese blaue Farbe hervorhebt.
SPEAKER_2: Eben aber auch deswegen, weil dieses besonders kurzwellige Licht dann da eben aufgenommen werden kann oder eben nicht aufgenommen werden kann.
SPEAKER_2: Ich weiß es nicht genau.
SPEAKER_2: Ist halt fraglich, was die essen.
SPEAKER_2: Also ich kenne halt von einem Lebewesen, das neben den humanoiden Bewohnern auf dem Planeten lebt.
SPEAKER_2: Und das sind halt diese Eisbohrer.
SPEAKER_2: Und wenn die heiß werden, um durch Eisbohren zu können, haben die halt sehr viel Energie in sich.
SPEAKER_2: Wo auch immer die, die herbekommen, entweder bekommen die Inner-
SPEAKER_2: und restlichen Andorianer ebenfalls die Energie daher oder eben von den Eisbohren, den Würmern selber.
SPEAKER_1: Also was wir zumindest kennen, wir kennen ja andorianisches Ale, das sie herstellen.
SPEAKER_1: Wir wissen von einer Kuhlsuppe, von Knollenwurzeln und Fledermäusen.
SPEAKER_1: Das ist das, was ich behalte.
SPEAKER_2: Ja, aber gut, das sehen wir nicht.
SPEAKER_2: Aber du sagst, davon sprechen die, diese Kuhlsuppe.
SPEAKER_2: Okay, aber Kohl finde ich schwierig.
SPEAKER_2: Wo wächst der denn?
SPEAKER_2: Vielleicht gibt es halt auch klimatische Zonen, die deutlich wärmer sind.
SPEAKER_1: Also was wir auf jeden Fall ja hören, was ich aber jetzt nicht mehr auswendig so genau sagen kann, wo wir in unsere Andorianer-Innenfolge draufkommen, dass auch Schran ja natürlich normalerweise nicht dort ist, wo sie jetzt die Ena ausgemacht haben.
SPEAKER_1: Die Ena waren ja sehr zurückgezogen, für manche vielleicht sogar eher mythisch.
SPEAKER_1: Also und dort oben, also ich denke immer so, oben im Norden war das so, ich weiß es gar nicht.
SPEAKER_1: Also dort in dieser Region, da ist es halt durchweg so kalt und Schran sagt auch was von Temperaturen, die er halt auch gewohnt ist.
SPEAKER_1: Und dort oben, wo sie jetzt sind, da ist es halt eben deutlich kälter noch mal.
SPEAKER_1: Also es kann durchaus sein, dass, also sie sprechen doch auch über bestimmte Jahreszeiten, dass es zu bestimmten Zeiten im Jahr eben…
SPEAKER_2: Wärmer wird.
SPEAKER_2: Ja im Sommer wird es…
SPEAKER_1: Entsprechende Schwankungen gibt.
SPEAKER_2: Ja im Sommer wird es nicht über minus 30 Grad Celsius.
SPEAKER_1: Auch bei Ihnen.
SPEAKER_2: So wird, sagt es zumindest, das ist das Memory Alpha, sagt das.
SPEAKER_2: Wir wissen nicht, ob das korrekt ist so und das ist halt das, was ich dem entnehmen kann.
SPEAKER_1: Ja, aber ich erinnere mich noch an diese Szene als Schran und Archer runterbeamen und stehen da mit diesem Eis und dann dieser ganze Sturm und so die Kälte und…
SPEAKER_1: Schran macht sich ja beinahe auch schon ein bisschen Gedanken so, dass der Mensch das da überlebt, weil er ist ja ganz anderes gewohnt.
SPEAKER_2: Aber Schran sagt halt, es bringt das Blut in Wallung.
SPEAKER_2: Er findet das halt sehr, sehr positiv.
SPEAKER_1: Na gut, okay, vielleicht sagt er das halt auch nur so von mir.
SPEAKER_2: Möglich, ja, das stimmt, richtig.
SPEAKER_1: Also die Ena leben unterirdisch.
SPEAKER_1: Ich könnte mir vorstellen, dass es mit den AndorianerInnen zeitweise, teilweise oder generell auch so ist.
SPEAKER_1: Ich weiß es nicht.
SPEAKER_2: Ja, wie gesagt, das hätte ich jetzt mal spannend gefunden, das zu wissen.
SPEAKER_2: Aber die Kohlsuppe, ja klar, die hatte ich natürlich komplett vergessen.
SPEAKER_2: Aber woher die kommt, weiß man halt auch nicht.
SPEAKER_2: Dann wird die wahrscheinlich durch UV-Lampen unterirdisch gezüchtet.
SPEAKER_2: Oder das Zeug entwickelt sich halt gänzlich anders als wir es kennen auf unserem Planeten.
SPEAKER_2: Wenn da permanent, auch im Sommer, in den gemäßigten Breiten minus für 30 Grad Celsius nicht beschritten werden, dann funktioniert dort alles halt ganz, ganz anders.
SPEAKER_2: Wir haben halt bei den Vulkanen einen Wüstenplaneten.
SPEAKER_2: Hier haben wir mal einen Eismond, also Eisplanet hätte ich fast gesagt wieder, einen Eismond und die beiden entwickeln sich komplett unterschiedlich.
SPEAKER_2: Aber dort gibt es Leben auf die eine oder andere Weise.
SPEAKER_1: Ja, also wenn du jetzt noch mal dran denkst, wir hatten ja vorhin auch ganz kurz diese späte vorletzte Toss-Episode, Portal in die Vergangenheit, wo eben McCoy und Spock tatsächlich durch ihren Portal in die Vergangenheit dieses Planeten reisen und treffen dort auf eine Frau, die dorthin, ja genau, natürlich treffen sie auf eine Frau im besten Alter.
SPEAKER_1: Die dorthin, wie sagt man da, verbandt wurde und Teil ihrer Verbindung ist es eben dort alleine zu sein und sie freut sich natürlich wahnsinnig, dass die beiden da sind und kann sofort mit Spock andocken, er mit ihr auch und sie hat jetzt hier eben Fleisch, wovon er auch isst und er sagt, aber hier ist es ja eigentlich ganz warm, also sie sitzt natürlich hier wieder ärmellos in ihrer Höhle und er sagt, da ist sie ja total warm, wie kommt das denn?
SPEAKER_1: Ja, das sind unterirdische Quellen und er sagt, ah okay, dann ist es hier warm, ist eigentlich ganz cool, dann können wir hier auch Pflanzen anbauen in Zukunft.
SPEAKER_1: Also er plant schon.
SPEAKER_1: Ich weiß nicht, woher er dann dann irgendwie sozusagen das Saatgut haben will, aber sie sagt, es wächst hier halt sehr wenig, also draußen sieht es so aus, als ob da gar nichts wächst.
SPEAKER_1: Ich weiß nicht, vielleicht irgendwo in einer feuchten Ecke, in so einer Höhle, ein bisschen Flechte am Stein oder so.
SPEAKER_1: Ich weiß nicht, also vielleicht wächst da ja wirklich was, dann in solchen Stellen.
SPEAKER_1: Ich wundere mich halt über die Beleuchtung in dieser Höhle und wie sie das dann ziehen wollen, aber er sieht es schon mal sehr positiv.
SPEAKER_1: Also es gibt Potenzial, in Zukunft Pflanzen zu ziehen, wenn er bleiben muss.
SPEAKER_2: Eine Sache musst du halt dir vor Augen halten.
SPEAKER_2: Stell dir vor, du kommst irgendwo hin, kennst niemanden und da ist dann halt so eine fremde Frau oder ein fremder Mann, spielt ja keine Rolle.
SPEAKER_2: Und bietet dir, sagt dir, hier wächst überhaupt nichts, aber Fleisch kann ich dir anbieten.
SPEAKER_2: Ja, wo kommt das denn her?
SPEAKER_2: Was ist das denn überhaupt?
SPEAKER_2: Ja, das schmeckt ja wie Hühnchen.
SPEAKER_2: Weißt du, ich habe so das Gefühl.
SPEAKER_1: Das war der letzte, der vorbeikam.
SPEAKER_2: Nicht das ist meins, das hier, das so leicht grünlich, mit grünlicher Soße überzogen ist, das ist deins, denn ich will ja auch noch zukünftig was essen.
SPEAKER_2: Nein, also das, genau das ist mein Gedanke, es gibt halt, also in der Geschichte der Menschheit ist auch Cannibalismus regelmäßig vorgekommen, da gehe ich halt auch nicht in eine fremde Kultur, sondern, also für uns schon eine einigermaßen fremde Kultur, aber in schwierigen Zeiten greifen Menschen zu diesen Problemen und das ist halt auch nicht ganz selten vorgekommen.
SPEAKER_2: Beispielsweise gibt es Berichte, insbesondere in Kriegszeiten, davon, dass das aufgekommen ist, nicht hauptsächlich nicht in Europa, sondern ich glaube irgendwo im südostasiatischen Raum, wo die Japaner so eigentlich eine total banal unwichtige Insel verteidigt haben, dort sind dann früher oder später die Amerikaner und auch Australier angelandet.
SPEAKER_2: Und es gab halt Berichte auch unter den Amerikanern, weil es wirklich eine ganz miserable Versorgung gab, dass man dann gesagt hat, ja wir haben hier Schweinefleisch.
SPEAKER_2: Und dann gab es halt helles und dunkles Schwein.
SPEAKER_2: Und das waren halt wirklich die Unterschiede zwischen, man sagt glaube ich weißes Schwein und schwarzes Schwein.
SPEAKER_2: Und das hellere Fleisch war tatsächlich Menschenfleisch.
SPEAKER_2: Von entweder Gefallenen oder eben Gegnern.
SPEAKER_2: Und die Menschen waren verzweifelt.
SPEAKER_2: Also auch wenn das übel ist, ich würde mich in dieser Situation, um wieder auf Star Trek und eben diese Reise in die Vergangenheitgeschichte zu kommen, dann nicht so drauf verlassen, dass das stimmt, was mir von einer komplett fremden Person in einer ausweglosen Situation gesagt wird.
SPEAKER_2: Da wird mir Schwein, oder Schwein sag ich schon, Fleisch vorgesetzt.
SPEAKER_2: Und ich verlasse mich mal einfach drauf.
SPEAKER_2: Ja, einfach mal abbeißen, das schmeckt.
SPEAKER_2: Aber ja, was ist es denn für ein Tier, vielleicht ein Nachfragen.
SPEAKER_2: Da würde ich tatsächlich vielleicht eine Spur vorsichtiger sein.
SPEAKER_1: Na gut, also ja, okay, jetzt kommst du noch mit dem Äußersten, mit der Klatsche am Ende.
SPEAKER_2: Aber wir Menschen sind halt so, wir müssen uns irgendwie ernähren.
SPEAKER_2: Unser Thema ist Essen.
SPEAKER_2: Auch wenn ich jetzt hier mit dem wirklich, dem Bordstein unter den essbaren Dingen komme, bitte, dann darf halt auch diese Not auch nicht vergessen, dass das halt auch passieren kann.
SPEAKER_2: Man muss vorsichtig sein, wenn man auf einem fremden Planeten standet.
SPEAKER_1: Ja, und wenn es passiert, dann hoffe ich, wir haben alle genug zu essen dabei.
SPEAKER_1: Standardnutration, Replikator, genau.
SPEAKER_1: Baut gleich die Sunlab-Paneele auf und so weiter.
SPEAKER_2: Du weißt, worauf ich anspreche, auf Chakotay und Janeway, die nicht gestrandet sind, sondern gestrandet wurden, nachdem sie quasi todkrank waren.
SPEAKER_2: Aber gut, daher war eine idyllische Planetenlandschaft.
SPEAKER_2: Hungern mussten die, glaube ich, nicht.
SPEAKER_1: Nee, die hatten ja auch Replikator.
SPEAKER_1: Genau, und Janeway hat Tomaten gepflanzt und so.
SPEAKER_1: Tomaten ist auch irgendwie gerne genutzt, das Gemüse, um uns zu zeigen, dass da was wächst.
SPEAKER_1: Es ist oberirdisch.
SPEAKER_1: Man sieht dann, wenn sie reif sind, wird es irgendwie ganz nett und so.
SPEAKER_1: Oder Karotten, die dann so rauszuziehen, ist auch immer sehr eindrücklich.
SPEAKER_2: Bei Tomaten ist es halt ein schönes Bild, dass die Pflanze wächst nach oben, dann trägt sie Früchte.
SPEAKER_2: Und wenn sie bereit ist zur Ernte, dann sind die Pflanzen rot.
SPEAKER_2: Also die verfärben sich halt auch für uns.
SPEAKER_2: Andere Tomaten ist mir schon klar.
SPEAKER_2: Aber dann verfärben die sich und sagen, hier bitte reiß mich ab und steck dich in den Mund.
SPEAKER_2: Also das ist zumindest das, was gerne bildsprachemäßig gezeigt wird, so ähnlich wie es halt auch die Geschmackswürfel oder die Nahrungswürfel im Farbfernsehen bei Toss zeigen sollten.
SPEAKER_2: Ja, wer weiß, wonach die schmecken.
SPEAKER_2: Also für mich ist das alles quietschbunt und damit auch irgendwie so candymäßig knallesüß.
SPEAKER_2: Aber gut, muss es ja nicht sein.
SPEAKER_2: Zum Abschluss würde ich dich nochmal um eine Sache bitten, Tanja.
SPEAKER_2: Sag mal bitte einmal Protein-Resekvenzierer, ohne es abzulesen.
SPEAKER_1: Protein-Resekvenzierer.
SPEAKER_2: Großartig, ganz toll.
SPEAKER_2: Wir haben jetzt geübt.
SPEAKER_1: Es gibt immer irgendwie ein Wort, über das ich dann stolpern muss.
SPEAKER_1: Das ist doch kein Problem.
SPEAKER_1: Ich finde das auch völlig in Ordnung.
SPEAKER_1: Irgendwann muss ich die Buchstaben, habe ich die dann wieder sortiert und dann kann ich es wieder.
SPEAKER_2: So was passiert halt einfach.
SPEAKER_2: Und es sind ja halt häufig auch irgendwelche ausgedachten Wörter.
SPEAKER_2: Protein-Resekvenzierer.
SPEAKER_2: Das ergibt halt auch nur Infektiven in dem Sinne.
SPEAKER_2: Okay, dann beschließen wir die heutige Folge.
SPEAKER_2: Wir haben massivst über Nahrungsmittel gesprochen.
SPEAKER_1: Wir haben massivst, ja.
SPEAKER_1: Und ein Punkt, also wo du gerade noch mal mit dem Rege-Sequenzierer angefangen hast, was wir jetzt gar nicht mehr angesprochen haben, was ich vielleicht jetzt am Ende einfach mal so in die Hörerschaft schmeißen will.
SPEAKER_1: Wir hatten schon mal kurz darüber nachgedacht und auch in der Replikator-Folge auf die heutigen Stand von und aus dem Hörer-Feedback auch zum Beispiel gedruckten Lachs aus Erbsenprotein, meine ich.
SPEAKER_1: Dann hatten wir gesprochen über Burger-Patties aus Lebenszellen, der ja wohl irgendwie gar nicht so lecker war, aber zu dem Zeitpunkt eben der neueste Scheiß, sozusagen der teuerste Burger seiner Zeit.
SPEAKER_1: Dann gibt es heutzutage ja irgendwie die Möglichkeit, Sachen quasi in der Petrischale wachsen zu lassen oder eben zu drucken.
SPEAKER_1: Und dann gibt es die Möglichkeit, das aus pflanzlichen Stoffen zu tun oder eben tatsächlich aus Zellen, die irgendwie quasi von einem Tier stammen.
SPEAKER_1: Dann ist die Frage, sind die einem Tier entnommen worden und werden die dann quasi angereichert, dass die dann da weiter wachsen in der Petrischale oder kommen die irgendwo andersher?
SPEAKER_1: Also ist da mit Tierleid verbunden, ja oder nein?
SPEAKER_1: Ist das Produkt dann vegan?
SPEAKER_1: Ist das ethisch korrekt?
SPEAKER_1: Ist das sauber, ohne Schlachtung entstanden oder reicht das dieser Gesichtspunkt nicht mehr aus?
SPEAKER_1: Das haben wir jetzt tatsächlich alles irgendwie in diese Folge nicht mit reingenommen.
SPEAKER_1: Ich knall euch das jetzt einfach mal am Ende vor den Latz.
SPEAKER_1: Wenn ihr dazu was zu sagen habt, das finden wir nämlich auch ein sehr spannendes Thema.
SPEAKER_1: Gerade in der Überlegung, was ist denn eigentlich ethisch in Ordnung?
SPEAKER_1: Ist es dann noch vegan, vegetarisch oder nicht?
SPEAKER_1: Da gibt es bestimmt viele, viele Meinungen dazu.
SPEAKER_1: Schreibt uns das doch einfach mal.
SPEAKER_2: Und wenn sich unter euch Hörerinnen ein Profi befindet, der wirklich etwas Substantielles zu diesem Thema sagen kann, bitte meldet euch ebenfalls, denn das ist halt für uns auch interessant.
SPEAKER_2: Also wenn da wirklich jemand sagt, okay, ich habe mich mit diesem Thema beschäftigt, vegan, vegetarisch und kenne mich halt auch mit der Forschung zu diesem Thema aus und so weiter.
SPEAKER_2: Und hat da wirklich substanziell was zu sagen, das hören wir uns gerne an und verbreiten das auch natürlich gerne, denn es ist für uns schon wichtig.
SPEAKER_1: Also konkret eben in diese Richtung Ersatzprodukt.
SPEAKER_1: Also natürlich einmal, wir können ja selber zum Beispiel eben aus, ich sage mal, Bohnen oder so oder irgendwelchen anderen Dingen.
SPEAKER_1: Also ich meine, also ich sage es einfach, ich bin Vegetarierin und ja, manchmal, also mit Tofu koche ich zum Beispiel ganz gerne und das sieht dann vielleicht auch mal irgendwie zum Beispiel wie so eine Bolognese so aus, aber gar nicht, weil ich unbedingt so was produzieren wollte, sondern weil es sich dann halt auch so ergibt oder weil ich zu unkreativ bin, mir auszudenken, bunte Würfel herzustellen.
SPEAKER_1: Aber der Markt wächst ja auch sehr, was gerade auch das vegane Bedürfnis betrifft und da gibt es eben genau diese Punkte und ich finde das einen sehr spannenden Punkt, diese Frage eben auch nach dem Tierleid und hier, also Riker wirft uns das hier in dieser ersten Staffel TMG ja quasi so richtig vor die Füße, nimm das und ich finde, hier greift eben diese aktuelle Entwicklung auch auf und ich hatte letztendlich und ich habe das leider nicht mit jemandem weiter ausgeführt und habe mich am Ende geärgert, dass ich das nicht genutzt habe, diese Chance, weil dann dieser Einwurf kam, ja woher kommen denn diese Lebenszellen?
SPEAKER_1: Werden die nicht eben auch dem lebenden Tier entnommen?
SPEAKER_1: Ist das dann nicht auch irgendwie tierisch und vor allem mit Tierleid verbunden?
SPEAKER_1: Das finde ich einen ganz guten Punkt, wo wir uns in unserer gesellschaftlichen Entwicklung, was diese Produkte betrifft, finde ich, auch noch Gedanken machen sollten.
SPEAKER_1: Und unterm Strich, ich esse das eben zum Beispiel auch nicht.
SPEAKER_1: Also das würde ich nicht essen.
SPEAKER_1: Das ist für mich, also in meiner Ernährung würde das keinen Platz finden, aber das ist natürlich eine Option, wie sich zum Beispiel vom Schlachten hinweg entwickelt werden kann.
SPEAKER_2: Ja gut, die Tendenz ist ja eigentlich ihr mehr und mehr und mehr Fleisch.
SPEAKER_2: Also nicht vom Gedanken her, ich weiß, was du meinst, aber von der von der Marktmacht.
SPEAKER_2: Es wird halt immer mehr Fleisch konsumiert.
SPEAKER_2: Ich weiß jetzt nicht, ob das pro Person zutrifft, aber generell so in absoluten Zahlen der Fleischkonsum steigt.
SPEAKER_2: Wie gesagt, ist halt fraglich, ob das pro Kopf ist.
SPEAKER_2: Okay, vielleicht kriegen wir Antworten irgendwann mal auf diese Fragen, die ja auch substanziell für unsere Zukunft sein werden, aber unsere fiktive Zukunft ist geschrieben und von uns mehrfach gesehen worden in Star Trek.
SPEAKER_2: Und ich hoffe doch, dass wir auch diesmal wieder einigermaßen begeistern konnten, indem wir das Thema über die Maßen strapaziert haben und eure Ohren ebenfalls auch, liebe Hörerinnen.
SPEAKER_2: Und dann würden wir uns freuen, wenn ihr dann demnächst wieder bei uns einschaltet und hört, was wir denn zu sagen haben.
SPEAKER_2: Mal schauen, was es als nächstes gibt.
SPEAKER_2: Haben wir denn schon was?
SPEAKER_2: Haben wir denn schon eine Idee?
SPEAKER_2: Wir haben eine Menge Ideen, ne?
SPEAKER_1: Also ich habe nicht, aber die Liste ist lang, du musst dir was aussuchen.
SPEAKER_1: Genau.
SPEAKER_1: Und bis dahin, bis dahin meldet euch gerne zum Beispiel auf unserer Internetseite in Kommentaren oder per E-Mail.
SPEAKER_1: Die E-Mail-Adresse findet sich dort im Impressum auf trekkipedia.poddigi.io.
SPEAKER_2: Oder eben bei Twitter unter at Trekkiepedia.
SPEAKER_1: Genau.
SPEAKER_2: Da könnt ihr uns schreiben und dann freuen wir uns auf euer Feedback.
SPEAKER_1: Genau.
SPEAKER_1: Macht's gut.
SPEAKER_1: Und ach, noch ganz abschließend nochmal vielen Dank auch an den Tim, dass er zu Gast bei uns war.
SPEAKER_2: Herzlichen Dank und bis bald.
SPEAKER_1: Wohlbekomm's.