Trekkiepedia

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SPEAKER_1: Herzlich willkommen zu Trekkiepedia.

SPEAKER_1: Letzte Folge haben wir über das Thema Schlafen in Star Trek gesprochen.

SPEAKER_1: Da haben wir auch ein bisschen Feedback bekommen.

SPEAKER_1: Herzlichen Dank dafür.

SPEAKER_1: Wir haben uns ja sehr viel bezogen auf Bilder, die wir dann letzten Endes in einen Twitter Feed gepackt haben.

SPEAKER_1: Den Link, den Direktlink dazu, ohne dass man bei Twitter angemeldet werden müsste oder sein müsste, kann man auch in den Show Notes finden.

SPEAKER_1: Klickt einfach drauf und dann könnt ihr das nach unten hin ausklappen, entplättern und euch die ganzen Bilder dazu angucken.

SPEAKER_1: Ich hoffe, ihr habt auch Spaß damit, die Folge aufzunehmen.

SPEAKER_1: Hat mir nämlich wahnsinnig Spaß gemacht.

SPEAKER_2: Das war ein Herz und Wunsch von mir, über diese Schlaferei zu reden, weil es einfach mich so wurmte.

SPEAKER_2: Aber das habe ich ja, glaube ich, klargemacht.

SPEAKER_2: Ich hatte auch versucht, ein paar Bildchen anzuhängen an den Feed, dass, wenn jemand einen Podcatcher hat, der das darstellen kann, dass er dann sofort auch das Bild sehen könnte.

SPEAKER_2: Das ist mir aus technischem Grunde einfach nicht durchgelaufen.

SPEAKER_2: Dann konnte ich die Folge nicht hochladen und am Ende haben wir uns dazu entschlossen, einfach das ohne die Bilder zu machen und dann könnt ihr uns wenigstens hören.

SPEAKER_2: Und die Bilder hast du dann ja auch umfangreich nachgereicht.

SPEAKER_1: Ja, wir wissen noch nicht so richtig, was das Problem letzten Endes war.

SPEAKER_1: Ich glaube, es war einfach viel zu viel.

SPEAKER_1: Es war zu viel für diesen Feed, für unseren Account.

SPEAKER_1: Wir wissen es nicht so richtig.

SPEAKER_1: Vielleicht klärt sich das nochmal.

SPEAKER_2: Ich forsche nach.

SPEAKER_2: Mal gucken.

SPEAKER_2: Vielleicht geht das ja auch dieses Mal, dass ich vielleicht ein paar Bilder anhänge.

SPEAKER_2: Wenn es dann nicht klappt, dann machen wir es halt wieder ohne Bilder und das passt dann schon.

SPEAKER_1: Also aber an unsere Hörerschaft, ihr könnt euch gerne auch mal melden, wie euch das gefallen hat mit dem Bezug auf solche Bilder.

SPEAKER_1: Ich mache ganz gerne während meiner Recherche eben auch Fotos auch alleine, um mich selbst auch wieder zu erinnern.

SPEAKER_1: Gegebenenfalls werde ich hier auch noch mal auf ein paar hinweisen und vielleicht schaffen wir sie in den Feed zu packen, vielleicht landen sie auch einfach wieder auf Twitter, was ja auch einfach praktikabel ist und wie ihr das findet, könnt ihr gerne mal rückmelden, ob das für euch funktioniert.

SPEAKER_1: Genau und vielen Dank auch an Marta, die uns dazu ja auch noch unterstützt hat.

SPEAKER_1: Die hat aus ihrem Wieder Voyager Podcast, den sie mit Kuba macht, auch noch aus ihrem Bilderarchiv einiges hinzugefügt unten in den Strut.

SPEAKER_2: Ja, heute sprechen wir über einen Herzenswunsch von dir.

SPEAKER_2: Du wolltest das ja glaube ich als allererstes, also als erste Folge gleich bringen.

SPEAKER_2: Da kamen uns aber noch ein paar andere Sachen dazwischen, aber jetzt ist es endlich soweit.

SPEAKER_2: Wir sprechen über alles, was blau ist.

SPEAKER_2: Nein, nicht alles, was blau ist, sondern ganz besondere Blaue und zwar blau mit Fühlern.

SPEAKER_2: Die Andorianer sind heute unser Thema.

SPEAKER_1: Ganz genau, heute soll es um die Andorianer gehen und alles, was wir so über sie erfahren haben in unserem Re-Watch, den wir speziell Andorianer fixiert angegangen sind.

SPEAKER_1: Du hast ja schon gesagt, sie haben blaue Haut und die wird uns auch über die Jahrzehnte unterschiedlich intensiv dargestellt.

SPEAKER_1: Mal sind sie pastelfarbener, mal sind sie kreller oder turkisfarbener, wie jetzt Jungs zum Beispiel in Discovery.

SPEAKER_1: Aber wie sich das alles so entwickelt hat, das wollen wir jetzt ein bisschen beleuchten.

SPEAKER_1: Interessant finde ich dazu natürlich, dass, ja, das eigentliche auch sehr natürlich ist, dass sich Bewohner einer Welt unterschiedlich pigmentiert darstellen.

SPEAKER_1: Und genauso haben das zum Beispiel auch Denise und Michael Kuda im Audio-Kommentar ich meine zur Zeichentrick-Serie gesagt.

SPEAKER_1: Also von daher super, finde ich gut.

SPEAKER_1: Dann haben die Andorianer ja Fühler, wie du schon gesagt hast.

SPEAKER_1: Und je nachdem, wann wir sie gezeigt bekommen innerhalb von Star Trek, sind sie unterschiedlich positioniert.

SPEAKER_1: Also ganz am Anfang sind sie eher am Hinterkopf befestigt, was eben auch tatsächlich mit der Art und Weise der Befestigung für den Make-up-Artist und den Prop-Manager oder wie man da genau sagt, zu tun hatte.

SPEAKER_1: Einfach weil sie da hinten unter der Perücke gut untergekommen sind, obwohl es wohl ganz schön Mühe auch gemacht hat.

SPEAKER_1: Und mit den Jahren wechseln sie dann eher in die Mitte des Kopfes und dann zu jüngst oder nach und nach dann immer weiter nach vorne.

SPEAKER_1: Nämlich genau dann, wenn die Technik das erlaubt hat und eben auch die Fertigkeiten und die Möglichkeiten mit Materialien im Make-up-Reich zu arbeiten und die Übergänge zwischen diesen künstlichen Fühlern oder Antennen und dem Kopf herzustellen.

SPEAKER_2: Die Andorianer werden uns ja auch noch ein bisschen beschrieben.

SPEAKER_2: Es geht ja jetzt nicht nur um die Farbe, sondern auch um die Formen.

SPEAKER_2: Wie sind die denn dargestellt?

SPEAKER_2: Und wir wissen ja oder zumindest klebte das immer so in meinem Kopf.

SPEAKER_2: Die sind kriegerisch, was eben auch nicht ganz so zu passen.

SPEAKER_2: Und das hattest du mir im Vorfeld gesagt, wie die denn ursprünglich beschrieben waren.

SPEAKER_2: Also die Physiologie.

SPEAKER_1: Genau, also ganz ursprünglich waren sie gedacht, also noch bevor sie dann tatsächlich entstanden sind, entstand das so in den Konzepten, dass es eine sehr schlanke Spezies sei.

SPEAKER_1: Also ganz schlanke, vielleicht, sag mal, zerbrechlich wirkende Personen sind, die eben aber trotz ihres solchen Aussehens doch eine kriegerische Spezies wären.

SPEAKER_1: Und sie sollten keine Ohren haben.

SPEAKER_1: Also man sollte den Schauspielern nach Möglichkeit die Ohren irgendwie ankleben oder wegrituschieren, was man ja dann auch gemacht hat, mit der Perücke, die über die Ohren geht, also die weißen Haare.

SPEAKER_1: Denn sie sollten, so war der ursprüngliche Gedanke, von den Antennen eben mit jenen hören.

SPEAKER_1: Und deswegen auch, und also nicht unbedingt deswegen, aber sie sollten sehr geräuschempfindlich sein und ihren Kopf entsprechend halten, weil sie eigentlich ist bei den Menschen, also in der Reise nach Babel, wo wir sie das erste Mal sehen, in der Originalserie in der zweiten Staffel, eigentlich zu laut empfinden würden und selbst auch eher leise sprechen sollten.

SPEAKER_1: Und ihren Kopf dann entsprechend halten, gesenkt halten, wenn sie ihn zu laut ist zum Beispiel, oder wenn sie wohin lauschen wollen.

SPEAKER_2: Ist mir nie aufgefallen.

SPEAKER_2: Also wenn das die Intention war, ich glaube, das war auch für die Schauspieler zu schwierig, weil diese ganze Maske, und das ist ja ein Riesenteil auf dem Kopf gewesen.

SPEAKER_2: Ich weiß gar nicht, ob das überhaupt möglich gewesen wäre, das so detailliert darzustellen.

SPEAKER_2: Denn ich habe das nicht wahrgenommen, dass das so war.

SPEAKER_1: Ja, ich glaube auch nicht, dass dann die letzten Ende, die Intention letzten Endes in der Umsetzung so war.

SPEAKER_1: Das sind ja Prozesse, die sich da abtun.

SPEAKER_1: Also so viel zum Plan gemacht wurde, ist dann zumindest letzten Endes Holter Die Polter und quasi über Nacht vor allem das Make-up und diese Antennen.

SPEAKER_1: Denn Fred Phillips, der mit Beauftragt war, also dessen Aufgabe es war, ihm was herzustellen, hat das erste Tag vorher erfahren.

SPEAKER_1: Irgendwie ist das durchgegangen im ganzen Papierkram.

SPEAKER_1: Es ist nicht so richtig klar gewesen, was er das machen hat sollen.

SPEAKER_1: Und dann musste er über Nacht sich da was zurechtmodellieren.

SPEAKER_1: Also hat er das tatsächlich auch so gemacht.

SPEAKER_1: Er hat modelliert und dann abschließend ist dann dort ein Teil einer Garnrolle am Ende dieser Antennen.

SPEAKER_1: Und ich finde, das sieht echt schön aus.

SPEAKER_1: Aber wenn man es weiß, dann sieht man, oh ja stimmt, das ist eine Garnrolle.

SPEAKER_2: Also ein Teil, also es sieht so ein bisschen saugnapfähig aus.

SPEAKER_1: Und es war wohl auch ziemlich frickelig, das Ganze dann am Kopf zu befestigen.

SPEAKER_1: Und deswegen sitzt es eben am Hinterkopf da so unter der Perücke.

SPEAKER_1: Ja, also da hat er sich, obwohl es irgendwie so holterdipolter war, hat er sich echt was einfallen lassen und sieht man, dass er ja Geschick hatte, finde ich.

SPEAKER_1: Also ich finde, es ist richtig gut geworden.

SPEAKER_2: Jaja, also auf jeden Fall sieht man, das ist ein Außerirdischer.

SPEAKER_2: Also das ist halt dieses, ich glaube, das ist so ein bisschen zur Abgrenzung zum kleinen grünen Männchen, ist das hier das große blaue Männchen.

SPEAKER_2: Aber man sieht halt Fühler auf dem Kopf, man sieht halt eine ganz deutlich andere Hautfarbe.

SPEAKER_2: Also das ist ganz klar ein Außerirdischer.

SPEAKER_2: Und diesen Zweck erfüllt diese Person oder diese Spezies.

SPEAKER_1: Ja, und dass die Antennen die auch anersetzen, das war ja dann auch erst mal nur am Anfang so.

SPEAKER_1: Das hat sich über die Jahrzehnte dann in Star Trek auch entwickelt.

SPEAKER_1: Das ist definitiv nicht so.

SPEAKER_1: Auch wenn wir so gut wie immer tatsächlich weiße Haare, also die Perücke über die Ohren gekämmt sehen von den Schauspielern, bricht damit zumindest Enterprise.

SPEAKER_1: Denn hier sehen wir die Ohren der Schauspieler immer.

SPEAKER_1: Also hier sind sie nicht ohrenlos.

SPEAKER_1: Und hier erfahren wir dann auch im Laufe der Folgen, dass die Antennen quasi unser Innenohr ersetzen von den Andorianern.

SPEAKER_1: Denn als es damit dann mal Probleme gibt, da kommen wir später noch dazu.

SPEAKER_1: Oder wir können es auch jetzt schon sagen.

SPEAKER_1: Also einmal verliert jemand auch eine Antenne und hat dann direkt Gleichgewichtsprobleme, was sich erst in den nächsten Tagen geben wird, dass er das dann anfängt zu kompensieren.

SPEAKER_1: Also hier ist das Gleichgewichtsorgan drin.

SPEAKER_2: Ja, aber wir sehen halt auch noch andere.

SPEAKER_2: Beispielsweise später sehen wir dann in Discovery in Ren, der beide Fühler verliert und der diese Probleme offensichtlich nicht hat.

SPEAKER_1: Genau, also er hört auf jeden Fall.

SPEAKER_1: Vielleicht konnte er mittlerweile seine Gleichgewichtsprobleme kompensieren.

SPEAKER_1: Oder wie er gelaufen wäre, wie stabil oder fit er gewesen wäre, wenn er beide Antennen hätte, das wissen wir ja auch nicht.

SPEAKER_2: Tja, ich würde gerne noch mal ein Wort zu den Antennen verlieren.

SPEAKER_2: Das greift jetzt zwar schon ein bisschen vor, aber diese Antennen, wie du sie jetzt beschrieben hast, die sind ja nur in, also zumindest habe ich so einen Toss vor Augen.

SPEAKER_2: Sind die bei TMG auch noch so?

SPEAKER_1: Nee, die verändern sich halt auch mit den Jahren tatsächlich.

SPEAKER_1: Also hier in TMG sehen wir, wie gesagt, in der Reise nach Babel ja das erste Mal Andorianer.

SPEAKER_1: Und da erfahren wir auch eigentlich den einzigen Hintergrund für viele Jahrzehnte, denn sie sind Mitglieder in der Föderation und fliegen zusammen mit vielen anderen Botschaftern und Delegierten nach Babel, so heißt ja auch die Folgereise nach Babel, um über eine Aufnahme in die Föderation zu entscheiden.

SPEAKER_1: Und das ist hier der Botschafter Schrass und er hat in seinem Gefolge den Telef.

SPEAKER_1: Und es wird sich rausstellen, dass der ein Attentäter der Orioner ist.

SPEAKER_1: Also er hat sich nur verkleidet und dementsprechend sind seine Antennen natürlich auch nicht echte.

SPEAKER_1: Und das erfahren wir im Laufe der Folge.

SPEAKER_1: Ich hoffe, das habt ihr alle eh gesehen.

SPEAKER_1: Na gut, und dann sehen wir die Andorianer im Folgenden dann immer nur eher als Statisten, als farbenbringende, mit dabei stehende Personen, als Repräsentanten der Föderation.

SPEAKER_1: Aber eigentlich erfahren wir nicht wirklich was über ihren Hintergrund.

SPEAKER_1: Aber sie tauchen namentlich und halt auch tatsächlich auch im Bild immer und immer wieder auf.

SPEAKER_1: Das haben wir in TOS zum Beispiel in der Meister der Sklaven, Wen die Götter zerstören oder in Strahlen greifen an.

SPEAKER_1: Und in letzter Folge sogar nur tote Andorianer, die eben zusammen mit anderen Toten dort vor Ort zeigen, wie dramatisch dort passiert ist, was eben passierte.

SPEAKER_1: Denn die Strahlen griffen ja mit Mori Alpha an.

SPEAKER_1: Und in Wen die Götter zerstören, da war eben ein Andorianer Erfüllungsgehilfe des Bösen der Folge.

SPEAKER_1: Ich glaube, er hat aber auch gar nichts sagen dürfen.

SPEAKER_1: Und dann haben wir noch die Zeichentrickserie.

SPEAKER_1: Hier gibt es eine kleine Änderung.

SPEAKER_1: Insofern, dass der Selin, den wir hier sehen, in das Zeitportal gleich in der ersten Staffel eine wichtige Folge für den Kanon bildend, für den Hintergrund der Vulkania, für Mr.

SPEAKER_1: Spock selbst und eben auch, oder für die Familie von Sarek und eben auch ganz jüngst natürlich wieder gesehen, den Hüter oder Wächter der Ewigkeit, denn hier gehen sie durch das Zeitportal und am Ende, also ziemlich am Anfang eigentlich, also am Ende dieser Reise, diese Erforschung dieser Zeitlinien, in die sie gegangen sind, gibt es plötzlich Mr.

SPEAKER_1: Spock nicht mehr in unserer Zeitlinie und da muss natürlich dann was getan werden, aber seinen Posten, den ersten Offizier unter Körk, diesen Posten erfüllt jetzt ein Andorianer, den Körk wiederum nicht kennt.

SPEAKER_1: Der jetzt gerade mit Spock zurückreißt.

SPEAKER_2: Und der ist auch nicht gerade filigran, ne?

SPEAKER_1: Nee, sehr schmal.

SPEAKER_1: Also er ist schon schmal, aber nicht filigran, finde ich auch.

SPEAKER_1: Er ist, ich finde, schon muskulös durchtrainiert.

SPEAKER_1: Und vor allem ist er hier hellgrau gezeichnet, also ausgemalt.

SPEAKER_2: Ja, wobei die Farbe, das muss ich wirklich nochmal sagen.

SPEAKER_2: Also diese Farben von den Andorianern, es wird ja ganz häufig, also bei den Klingonen war das so, dass die sich immer wieder verändert haben, wurde ja immer von den entsprechend nächsten Generationen bemängelt, warum sind die jetzt anders dargestellt worden.

SPEAKER_2: Bei den Andorianern könnte ich mir selbst, wenn das Make-up, also im Prinzip diese Fühler, die sitzen jetzt an einer ganz anderen Stelle, okay.

SPEAKER_2: Aber wenn jetzt ein Außerirdischer auf die Erde kommt und der sieht mich, also ein Kaukasier und schaut dann eben auf der Welt herum und sieht beispielsweise einen Dunkelhäutigen und sagt, ja okay, das kann halt diese Spezies nicht sein und doch, das ist dieselbe Spezies.

SPEAKER_2: Insofern könnte ein Grauer oder ein Türkiser oder ein richtig Dunkelblauer, das kann alles oder weiß sogar nichts, könnte tatsächlich dieselbe Spezies sein.

SPEAKER_2: Oder super eng miteinander verwandt.

SPEAKER_2: Und da kommen wir auch später nochmal zu.

SPEAKER_1: Ja, absolut.

SPEAKER_1: Und auch die Stirnwülste, die wir teilweise sehen, dazu komme ich gleich.

SPEAKER_1: Also ich finde auch, diverse Spezies uns über die Jahrzehnte zu präsentieren, auch völlig verständlich.

SPEAKER_1: Was mir in der Zeichentricks-Serie noch sehr gut gefallen hat, ist die Folge Time Trap.

SPEAKER_1: Die würde ich empfehlen generell zu gucken und hier sehen wir eben auch.

SPEAKER_1: Dann in der Runde, die uns präsentiert wird, Andorianer.

SPEAKER_1: Denn man ist ja verschollen, gefangen im spaceigen Bermuda-Treieck.

SPEAKER_1: Und ja, mittlerweile ist halt irgendwie jedes Spezies da schon mal reingetappt in die Falle.

SPEAKER_1: Und ja, da gibt es zumindest schöne Bilder, sehr viele schöne, bunte Bilder.

SPEAKER_1: Und da muss natürlich auch jemand Blaues mit in der Runde sitzen.

SPEAKER_1: Also die Folge würde ich jedem ans Herz legen zu gucken.

SPEAKER_1: Vor allem, weil ich mir persönlich auch wünsche, dass die Handlung irgendwann mal aufgegriffen wird.

SPEAKER_1: Ich finde, das gibt so viele Möglichkeiten, das weiter zu erzählen.

SPEAKER_2: Das mit dem Zeit-Tor.

SPEAKER_1: Ja, also Zeit-Tor war ja der Wächter.

SPEAKER_1: Das wurde ja jetzt aufgegriffen in Discovery.

SPEAKER_1: Aber hier bei Time Trap, diese Zeit-Falle, glaube ich, heißt die tatsächlich auf Deutsch, das ist quasi das Bermuda-Dreieck.

SPEAKER_1: Man kann rein, aber nur ganz schwer.

SPEAKER_1: Beziehungsweise man dachte bis dato gar nicht mehr raus.

SPEAKER_1: Und die Zeit dort drin vergeht sehr, sehr langsam.

SPEAKER_1: Das heißt, man hat sehr viele Jahrhunderte, um sich in Frieden zusammenzusetzen.

SPEAKER_1: Also egal, wer dort rein stolpert, hat dann die Zeit, sich dort zu finden.

SPEAKER_1: Und es gibt dort eine ganz eigene Gesellschaft.

SPEAKER_1: Und es gibt für mich ganz viel Potenzial für tolle Geschichten.

SPEAKER_1: Aber dann hast du ja eben eigentlich gefragt, wie sich denn die Antennen über die Zeit entwickelt haben.

SPEAKER_1: Und hier gibt es dann den ersten Unterschied.

SPEAKER_1: Denn mit dem ersten Kinofilm hat man ein Andorianer-Makeover geschaffen.

SPEAKER_1: Insofern, dass hier Fred Phillips die Antennen nicht mehr mit einem Knubbel, mit einer Garnrolle, hat enden lassen, sondern eben dünn nach oben hin auslaufen ließ.

SPEAKER_1: Da würde ich dann auch nochmal ein Bild rein geben von einem Screen-Test.

SPEAKER_1: Da hat er seine Tochter geschminkt, Janna Phillips oder Janna Phillips.

SPEAKER_1: Und hier haben die Andorianer auch das erste Mal Stirnrippen.

SPEAKER_1: Also schon am Ende der 70er Jahre haben wir hier die Stirnrippen.

SPEAKER_2: Also so willst du auf der Stirn?

SPEAKER_1: Genau, ja, also sehr unterschiedliche Art.

SPEAKER_1: Ja, also die sind ja auch über die Jahrzehnte sehr unterschiedlich, aber wie du sagst, also diverse Gesellschafts-

SPEAKER_1: und so eine Heimatwelt ist ja auch groß und da kann ja auch sich viel entwickeln.

SPEAKER_2: Genau, das sehen wir auch später tatsächlich auch.

SPEAKER_2: Also das wird tatsächlich auch nochmal aufgegriffen, dieses Thema.

SPEAKER_1: Auf jeden Fall.

SPEAKER_1: Aber auch hier in den Kinofilmen bleiben die Andorianer ja eigentlich eher nur Statisten und die bunten Gesichter im Hintergrund, um uns zu zeigen, wie vielfältig die Föderation ist.

SPEAKER_1: In Star Trek 2 waren sie gar kein Thema, in Star Trek 3 haben sie es wenigstens in Storyboard geschafft, aber dann nicht in die Umsetzung.

SPEAKER_1: In Star Trek 4 ist man dann schon beim Make-up so weit, dass auch ein Mann mit einem etwas flüchtigen Haaransatz seine Antennen vorne tragen kann und der Übergang zwischen dem künstlichen Teil und dem Kopf so gut ist, dass man uns dem zeigt.

SPEAKER_2: Also dort könnte man sehen, dass die Fühler auf der Stirn oder auf dem Schädeldach sitzen.

SPEAKER_1: Und er sitzt halt auch dann in der Masse.

SPEAKER_1: Und in Star Trek 5 hat man sich auch viel überlegt und viel probiert und gemacht und sie dann letzten Endes komplett rausgeschnitten.

SPEAKER_1: Da gibt es nur noch ein paar Bilder darüber.

SPEAKER_1: Und auch in TMG sollte es da nicht anders sein.

SPEAKER_1: Hier wollte man uns auch nicht viel mehr wirklich erzählen über die Andorianer selbst.

SPEAKER_1: Hier werden sie immer nur wieder erwähnt.

SPEAKER_1: Denn Roddenberry wollte ja mit TMG dann Neues zeigen, Neues erfinden.

SPEAKER_1: Andererseits dachte man mit Sicherheit auch, dass das mit den Antennen nicht so gut umsetzbar ist und vielleicht ein bisschen albern aussieht.

SPEAKER_1: Und deswegen sieht man auch in der kompletten Serie, soweit ich weiß, nur zweimal tatsächlich Andorianer Darstellungen.

SPEAKER_1: Das ist einmal in Datas Nachkommen in der dritten Staffel, als Lal sich ausprobiert, wie denn die Darstellung, also welcher Verkörperung Lal denn sein möchte.

SPEAKER_1: Und da probiert Lal eben auch einmal, wie es dann wäre, andorianisch zu sein.

SPEAKER_1: Und die Darstellung auf dem Polo Deck dort ist dann eher nochmal anders.

SPEAKER_1: Also einmal komplett in hellgrün, eher so luminisierend.

SPEAKER_1: Na, wie sagt man?

SPEAKER_2: Also es sieht so nach LED-Screen aus, einfach nur so ein grünes Schimmern, Leuchten, halbtransparent.

SPEAKER_2: Wobei ich aber auch glaube, das ist halt einfach ein schlechtes Holo-Bild gewesen.

SPEAKER_2: Ich glaube, das hat nichts mit der Hautfarbe oder der Haarfarbe zu tun, denn diese Figur ist von oben bis unten grün.

SPEAKER_1: Ja, das stimmt, ja.

SPEAKER_1: Wobei alle anderen Darstellungen, die Lal dann probiert, die sind dann farblich weniger problematisch oder schwierig anzugucken.

SPEAKER_2: Aber da kannst du mal sehen, wie selten die Andorianer vorkommen.

SPEAKER_2: Die haben keine guten Bilder von denen im Speicher, im Computer.

SPEAKER_2: Also so kam es mir vor.

SPEAKER_2: Genau diesen Gedanken hatte ich nämlich auch.

SPEAKER_2: Warum ist er denn jetzt grün?

SPEAKER_2: Vorher habe ich die immer nur blau gesehen, aber vielleicht gibt es tatsächlich welche, die ganz von oben ist und grün sind.

SPEAKER_2: Und dann sind wir wieder bei den kleinen oder in diesem Fall großen grünen Männchen.

SPEAKER_1: Ja, das glaube ich auch.

SPEAKER_1: Also natürlich haben sie gute Bilder.

SPEAKER_1: Die Andorianer sind ja Föderationsmitglieder der ersten Stunde, eines von vier Gründungsmitglieder.

SPEAKER_1: Gute Bilder haben sie auf jeden Fall.

SPEAKER_1: Aber hier habe ich auch so eher ein Gefühl zu dieser Darstellung, dass uns da ein Glühwürmchen gezeigt wird.

SPEAKER_1: Denn hier sind auch die Antennen nicht nur nach oben hin ausdünnend, ich meine, das wäre so, aber auf jeden Fall super, super lang.

SPEAKER_1: Und der Kopf selbst ist auch wahnsinnig hoch.

SPEAKER_1: Und groß.

SPEAKER_1: Ach nee, nach oben nicht komplett ausdünnt, nicht wie in den Kinofilmen, sondern es ist tatsächlich auch wieder ein Knüppel, aber wahnsinnig hoch und der Kopf selbst auch sehr, sehr hoch.

SPEAKER_1: Und dann sehen wir nochmal eine, ja ich denke, Andorianerin, also zumindest würde ich meinen, es ist eine Schauspielerin, die hier spielt in PK macht Urlaub, dann ein paar Folgen später in der dritten Staffel, als er auf Riser versuchte, die Sonne zu genießen und in Ruhe sein Buch zu lesen und was ihn dann ja stört.

SPEAKER_1: Und da sieht man im Hintergrund eben diese Andorianerin, die auch wiederum mit so einem Riesenkopf dargestellt ist.

SPEAKER_1: Und ich hab nachgelesen, dass das insofern Grund hat, dass die Schauspielerin da eben wahnsinnig viel Technik darunter irgendwie balanciert.

SPEAKER_1: Denn es gibt irgendwie so Spielzeuge oder sowas.

SPEAKER_1: Oder gab es früher quasi so Blümchen, die sich auf Geräusche hin bewegen.

SPEAKER_1: Und sowas hatte man dort eingebaut, dass aufgrund der Geräusche vor Ort die Antennen quasi sich bewegen.

SPEAKER_1: Und das hat dann aber gar nicht geklappt.

SPEAKER_1: Also man kann es gar nicht sehen.

SPEAKER_1: Aber die Technik sitzt in dieser Perücke.

SPEAKER_2: Okay, das ist natürlich ärgerlich, wenn das dann am Ende nicht funktioniert und man sich vorher so eine Mühe gegeben hat.

SPEAKER_2: Aber die haben halt das Beste daraus gemacht.

SPEAKER_2: Wir haben es am Ende ja gar nicht mitgekriegt.

SPEAKER_1: Ja, und wenn man nicht darauf achtet, dass da jemand sitzt, ich musste echt die Folge sehr, sehr aufmerksam gucken, um die überhaupt zu finden, muss ich mal sagen.

SPEAKER_1: Wenn man nicht darauf achtet, dann kriegt man das auch über alles überhaupt nicht mit.

SPEAKER_1: Also, was sie sich dann da alles ausgedacht haben, noch dreimal nicht.

SPEAKER_1: Und ansonsten erwähnt TMG die Andorianer nur hin und wieder.

SPEAKER_1: Das geht in der dritten Staffel, meine ich, los.

SPEAKER_1: Mit den Überlebenden von Rana IV.

SPEAKER_1: Da gibt es Überlegungen, was denn da passiert sein könnte.

SPEAKER_1: Und man spricht auch von Übergriffen von andorianischen Rebellen.

SPEAKER_1: Die ist ja dann aber nicht wahr, aber hier werden sie mindestens erwähnt mal wieder.

SPEAKER_1: Und in der Daters Tag, als er eigentlich, ja, sollte er Trautzeuge oder quasi an Brautvaters Stelle Keiko zum Altar führen.

SPEAKER_1: Ich bin mir nicht sicher, also er ist sehr involviert in die Hochzeit von Miles O'Brien und Keiko und beschäftigt sich hier eben mit den Problemen, die sich da auftun und eben auch zum Beispiel erwähnt er, dass eine andorianische Ehe aus einer Gruppe von vier Personen besteht.

SPEAKER_1: Es sei denn...

SPEAKER_1: dann wird er unterbrochen, dann interessiert hier überhaupt niemand.

SPEAKER_1: Und dieses es sei denn gibt uns halt auch die Möglichkeit, alles andere anzunehmen.

SPEAKER_1: Also vielleicht ist das nur eine bestimmte Personengruppe auf einem bestimmten Kontinent, einer bestimmten, ich weiß nicht was, ich sag mal, wild irgendwas ausgedacht Sekte oder oder oder.

SPEAKER_1: Also das lässt alles offen.

SPEAKER_1: Ich würde jetzt daraus kein Ding machen, dass uns, dass das eigentlich so sein muss.

SPEAKER_2: Wobei es gibt ja viel Material, was sehr viel Interpretationsspielraum lässt.

SPEAKER_2: Und wir haben ja viel gesehen und gehört und wir sind uns auch ziemlich einig, dass wir alles, was so spekulativ anmutet, dass wir das jetzt mal an die Seite schieben.

SPEAKER_2: Wenn Data das sagt, okay, dann ist das irgendwie Fakt und Kanon.

SPEAKER_2: Aber das lässt halt auch ziemlich viel Spekulation, Spielraum.

SPEAKER_2: Wenn wir aber irgendwelche Informationen woandersher haben, wo wir bewertet haben, dass die eben nicht so greifbar sind, dass wir die nicht wirklich belegen können, dann wollen wir das nicht einfach nacherzählen.

SPEAKER_2: Deswegen haben wir uns davon so ein bisschen distanziert.

SPEAKER_2: Wollte ich nur mal kurz einschieben, weil ich fand es einfach wichtig, dass wir, wir könnten jetzt irgendwelche Sachen, die sich irgendwer ausgedacht hat oder zumindest zusammengetragen hat, jetzt auch mit einfügen.

SPEAKER_2: Und das wäre aber einfach nicht richtig gewesen, oder?

SPEAKER_1: Genau, ja, auf jeden Fall.

SPEAKER_1: Also tatsächlich finde ich schon, dass, dass so generell aus, aus Sätzen, aus wenigen Anhaltspunkten gerne so Absolutes gemacht wird.

SPEAKER_1: Und das ist hier zum Beispiel so, also Data sagt ja hier, es sei denn, also irgendwas kommt ja dann noch und wir wissen aber gar nicht, was da kommt.

SPEAKER_1: Und deswegen würde ich jetzt nicht per Sie sagen, dass eine Ehe auf Andoria aus vier Personen besteht.

SPEAKER_1: Also das ist ja auch was Kulturspezifisches und so eine Heimatwelt hat auch einfach viele verschiedene Kulturkreise, würde ich mal behaupten.

SPEAKER_1: Und zum Beispiel das Gleiche passierte auch meiner Meinung nach in TUS, in wen die Götter zerstören, als man dann am Ende das Heilmittel spritzt.

SPEAKER_1: Und ich hatte dir auch nochmal explizit den Text geschickt aus dem Original.

SPEAKER_1: Und ich kann da nicht raushören, dass jetzt konkret zum Beispiel Andorianer gar nicht intravenös was gespritzt bekommen könnten.

SPEAKER_1: Hier heißt es nur, es wäre ganz gut, wenn man dieses Medikament intravenös spritzt, so wenn es denn geht.

SPEAKER_1: Und dann wird gefragt, reicht es denn auch muskulär?

SPEAKER_1: Ja, das müsse halt jetzt so sein.

SPEAKER_1: Und also warum das jetzt nicht IV indiziert wird, das weiß ich nicht.

SPEAKER_1: Und da will ich nicht behaupten, dass Andorianer das einfach nicht bekommen könnten.

SPEAKER_1: Vielleicht ist das auch eine pragmatische Entscheidung aus der Situation.

SPEAKER_2: Genau.

SPEAKER_2: Es könnte jetzt aber auch sein, und da könnten wir ganz, also wenn wir uns da mit hineinknien würden, dann könnten wir sagen, die haben überhaupt keine Arterien oder die haben einfach kein Blut, was das nicht löst und so weiter.

SPEAKER_2: Aber das lässt so viel Interpretationsspiel rum, lass uns da gar nicht drüber sprechen.

SPEAKER_1: Stimmt, das Blut ist ja blau, das haben wir noch gar nicht erwähnt.

SPEAKER_1: Und vielleicht funktioniert das halt einfach nicht so gut, das jetzt ins Blut zu spritzen.

SPEAKER_1: Oder es wäre jetzt schwer zu finden.

SPEAKER_1: Also ich meine, man hat ja nicht jeder, lässt sich so leicht auch Blut abnehmen.

SPEAKER_1: Ich bin da auch gebeutelt, sag ich mal.

SPEAKER_1: Und vielleicht hätte da jetzt eben Pille auch Schwierigkeiten, erst mal rauszufinden, wohin er das spritzen kann.

SPEAKER_1: Und es ist ja hier eigentlich eine Notsituation.

SPEAKER_1: Es muss jetzt schnell gemacht werden.

SPEAKER_1: Und dann macht er ganz pragmatisch, spritzt er jetzt einfach.

SPEAKER_2: Genau, richtig.

SPEAKER_2: Und das ist auch irgendwie auch richtig.

SPEAKER_2: Denn diese Schlussfolgerung, die wir gehört hatten, war ja, um das mal als Beispiel aufzugreifen, war ja, dass die Haut nicht penetriert werden könne.

SPEAKER_2: Das war, glaube ich, die Schlussfolgerung.

SPEAKER_1: Die haut schon, aber...

SPEAKER_2: Das gefällt sich.

SPEAKER_2: Ist ja auch wurscht, weil das ist wiederum eine Interpretation.

SPEAKER_2: Und die ist so weitgehend oder so.

SPEAKER_2: Da wäre so viel möglich, dass wir uns jetzt auch was dazu ausdenken könnten.

SPEAKER_2: Was ich beispielsweise dabei empfunden hab, als ich diesen Satz las, war, die sind ja eine kriegerische Rasse und die haben einfach so eine dicke Haut, da kommt keine Metallnadel durch.

SPEAKER_1: Ja, aber in den Muskel kann er spritzen.

SPEAKER_2: Ja, komischerweise, ne?

SPEAKER_2: Aber komischerweise kam das trotzdem bei mir auf.

SPEAKER_2: Ich weiß nicht, ob ich das jetzt schon mal gesagt hatte.

SPEAKER_2: Mein Bild, das ich im Kopf hab von den Andorianern, ist, dass es eine kriegerische Rasse sei.

SPEAKER_2: Und ich weiß es wirklich nicht, woher das kommt.

SPEAKER_2: Aber irgendwie hieß es irgendwann mal eine kriegerische Rasse.

SPEAKER_2: Und dann hab ich das auch immer erwartet.

SPEAKER_2: Mit dieser Erwartungshaltung gehe ich ran und suche dann zum einen nach Merkmalen, die irgendwie so kriegerische Grundmerkmale sein können.

SPEAKER_2: Beispielsweise, dass die eben nicht filigran sind.

SPEAKER_2: Wenn ich das nicht gewusst hätte, als du mir das sagtest, war ich ein bisschen überrascht, dass die filigran sein können, weil sich das so ein bisschen widerspricht.

SPEAKER_2: Oder die restliche Physiologie ist so viel stärker, dass die filigran sein können und trotzdem kriegerisch sein können.

SPEAKER_2: Aber was ich halt erwartet hab, ist beispielsweise, dass die eine stark ausgeprägte kriegerische Sozialader haben.

SPEAKER_2: Dass die irgendwie sehr aggressiv sind.

SPEAKER_2: Und mit dieser Erwartungshaltung bewertet, ist das, was ich dann sehe, vielleicht sogar noch so überraschend.

SPEAKER_2: Wir kommen im Laufe der Folgen noch darauf.

SPEAKER_2: Vorher haben wir vom Sozialen nicht allzu viel von den Andrianern mitbekommen.

SPEAKER_1: Gar nicht.

SPEAKER_1: Als Statisten so oder als Farbtupfer im Wild.

SPEAKER_1: Da erfährt man natürlich nichts.

SPEAKER_1: Und ich finde, Star Trek macht das zu gerne, zu sagen, ah, es ist eine wilde kriegerische Rasse.

SPEAKER_1: Übrigens, ich zitiere hier Q in dem Pilotfilm von TMG.

SPEAKER_1: Er sagt das über die Menschen.

SPEAKER_1: Das wird einfach zu gerne gesagt.

SPEAKER_1: Und wir müssen ja auch überlegen, wer uns das sagt.

SPEAKER_1: Also aus welcher Perspektive ist diese Bewertung angelegt?

SPEAKER_2: Und wir kommen später noch dazu bei ENT, also Enterprise, mit Archer am Steuer, nicht am Steuer, sondern als Captain.

SPEAKER_2: Dort sehen wir dann halt auch mal Interpretationen oder Aussagen von, und das ist eben zu bewerten, beispielsweise den Vulkaniern, die dann eben eine Aussage über die Andorianer treffen.

SPEAKER_2: Die werde ich hier mal kurz wiedergeben.

SPEAKER_2: Aber das ist halt auch die Frage, wenn ich das als Feind von Andorianern sage, ist das dann tendenziell gut oder schlechter zu bewerten, oder wie ist es zu bewerten im Allgemeinen?

SPEAKER_2: Denn was sage ich denn über meinen Feind?

SPEAKER_2: Ach ja, das ist eine edle Rasse.

SPEAKER_2: Ich glaube nicht, dass so etwas oder edle Spezies vielmehr, es ist glaube ich nichts, was ein Feind sagen würde.

SPEAKER_2: Ach, mit denen liege ich gerne im Krieg, denn die sind großmütig und so.

SPEAKER_1: Es ist mir eine Ehre, mit denen im Krieg zu sein.

SPEAKER_2: Vielleicht sagen das die Klingonen.

SPEAKER_2: Die würden sagen, das ist toll, die schlagen zurück und so.

SPEAKER_2: Aber auch das hören wir auch nicht.

SPEAKER_1: Das ist eine kriegerische Spezies, oder?

SPEAKER_1: Ich meine, die sind offenbar gerne auch im Krieg und im Kampf.

SPEAKER_2: Richtig.

SPEAKER_2: Also da stimme ich absolut überein.

SPEAKER_2: Wenn ich kriegerische Rasse und Star Trek höre, also kriegerische Spezies, um es besser zu sagen, dann denke ich natürlich als erstes an die Klingonen.

SPEAKER_2: Denn die, also auch jede einzelne Person, ist irgendwie, also nicht jede einzelne, sondern die meisten natürlich, ist dem Krieg oder dem Kampf verpflichtet, oder zumindest der Ehre, was dann wiederum eventuell den Kampf nach sich zieht und so weiter.

SPEAKER_2: Aber die Andorianer mit dieser Erwartungshaltung, kriegerische Rasse, kriegerische Spezies, entschuldigt, wenn ich das immer wieder sage, kriegerische Spezies, und filigran gebaut und so weiter.

SPEAKER_2: Und ich sehe das alles nicht.

SPEAKER_2: Ich sehe keine mehr oder weniger kriegerische Veranlagung als bei anderen.

SPEAKER_2: Selbst bei den Vulkaniern sehe ich genauso viel oder wenig kriegerische Veranlagung wie bei den Andorianern.

SPEAKER_2: Kommen wir gleich noch im Laufe der Folgen zu.

SPEAKER_2: Hast du noch ein paar Sachen aus Tass oder Folgendem?

SPEAKER_1: Genau, wir sind jetzt gerade hier noch in TNG gegen Ende.

SPEAKER_1: Es sind immer mal wieder Erwähnungen.

SPEAKER_1: Zum Beispiel, das haben viele Leute in letzter Zeit gesehen, in Wiedervereinigung Teil 2, als Ryker sich von der mehrarmigen Pianistin Musik wünscht, da wünscht er sich einen andorianischen Blues zu hören.

SPEAKER_1: Ansonsten sind es immer nur Dinge, die da getrockt werden, einzelne Phrasen, einzelne Sätze, die gesagt werden, oder Dinge, die irgendwie andorianisch sind, über die man redet oder die man zeigt.

SPEAKER_1: Aber die Andorianer selbst, oder richtig über ihren Hintergrund, über ihre Geschichte, über ihre Kultur, darüber hinaus, was sie zum Beispiel so trinken oder essen, oder was man von ihrer Heimatwelt so kennt, erfahren wir eigentlich nichts.

SPEAKER_1: Und so ist es eben auch in Deep Space Nine.

SPEAKER_1: Wir sehen andorianische Gegenstände, bei Quark mal eine Truhe oder andorianische Seide.

SPEAKER_1: Es dockt ein andorianischer Frachter an.

SPEAKER_1: Und Nock und Jake wollen sich das angucken.

SPEAKER_1: Man trinkt rumulansch...

SPEAKER_1: Ach, Quatsch, rumulansch.

SPEAKER_1: Das Ale auch, ja, aber vor allem auch andorianisches Ale.

SPEAKER_2: Überraschung.

SPEAKER_2: Welche Farbe hat das?

SPEAKER_1: Blau natürlich.

SPEAKER_1: Das ist die Farbe des Tages.

SPEAKER_2: Das hat mich wirklich gefreut.

SPEAKER_2: Natürlich, als ich die Folge gesehen hab, ich hab's laut ausgesprochen, natürlich ist das blau.

SPEAKER_1: Man hat dort einen Imbiss mit andorianischem Essen.

SPEAKER_1: Dann sieht man auch mal zwischendrin einfach so Kleinigkeiten, aber die halt ich denke auch das Fanherz immer wieder freuen.

SPEAKER_1: Und insofern, dass die Andorianer immer irgendwie mit dabei sind.

SPEAKER_1: Zum Beispiel Stippits, Chitsia von Benjamin Stella, Knollengemüse oder so von Andoria.

SPEAKER_1: Und so ist es dann halt immer wieder in Erwähnung.

SPEAKER_1: Und das größte, was wir dann mal hören, dass jemand irgendwie mit einem Andorianer verheiratet war oder dass Bejir beispielsweise mal mit einem Andorianer verwechselt wurde und dann jemand auf die Station kommt, die jahrelang dachte, er sei Andorianer und ihn dann gar nicht erkennt, weil sie mal auf einer Party so gezeigt bekommen hat, von wegen, ja wer ist noch bei Julien Betsch hier?

SPEAKER_1: Ja guck so, da fordert der da und dann so, man kennt das, man zeigt so in eine Richtung und sie dachte dann über Jahre hin, er ist Andorianer.

SPEAKER_1: Also, aber mehr haben wir nicht und die Produzenten haben den Fans irgendwie auch gesagt, ja erwartet nicht, dass ihr irgendwie Andorianer seht.

SPEAKER_1: Wir glauben auch gar nicht, dass die Interesse an Deep Space Nine haben.

SPEAKER_1: Die tauchen nicht auf, also man war nicht dran interessiert, die zu zeigen.

SPEAKER_1: Also ich denke wirklich, dass aus TUS aus der Zeit kommt, war das Make-Up halt einfach sehr aufwendig und kostenintensiv.

SPEAKER_1: Und natürlich hat man über die Jahrzehnte ja auch sehr viel kosteintensive, zeitintensive Make-Ups gehabt.

SPEAKER_1: Alleine einen Worf zu schminken und die Prothesen anzulegen und so, oder einen Data zu schminken oder Jetsia jeden einzelnen Flecken zu malen.

SPEAKER_1: Das kostet ja auch wahnsinnig viel Zeit, aber ich glaube, nach der Ansage, dass man Neues erfinden will und neue Wege gehen will, war das dann irgendwie so gesetzt.

SPEAKER_1: Und blau ist ja auch Farbe von anderen Spezies.

SPEAKER_1: Man hat dann für TMG die Buliane erfunden, die Benziden.

SPEAKER_1: Also die Farbe kommt nicht zu kurz, aber eben auch die Antennen, ich glaube, auf die wollte man halt auch irgendwie verzichten, weil man dachte, es wird sonst irgendwie zu cheesy.

SPEAKER_2: Also wie ich ja auch schon sagte, das sind halt die kleinen grünen Männchen, Antennen und so weiter.

SPEAKER_2: Das ist halt das, was Toss uns brachte.

SPEAKER_2: Und ich finde es eigentlich, wenn ich jetzt mir Enterprise anschaue, finde ich es echt gut umgesetzt, wie die dann sind.

SPEAKER_2: Und ich weiß nicht, ob ich es schon genannt habe, aber diese Fühler, Wahnsinn, wie gut die...

SPEAKER_2: Also natürlich in Toss war das nicht möglich.

SPEAKER_2: In keiner Weise.

SPEAKER_2: Und selbst das, was, wie du schon sagtest, in TMG da versucht wurde, das wäre nicht, selbst wenn die sich bewegen konnten, das wäre nicht ansatzweise gut gewesen.

SPEAKER_2: Oder so gut.

SPEAKER_2: Aber das, was wir in Enterprise sehen, mit Archer als Captain, dort sehen wir, wie diese Fühler richtig funktionieren.

SPEAKER_2: Also mit funktionieren meine ich, ich kann dem, der Mimik, Mimik und Gestik, ich weiß nicht, wo man es hinzufügt, möglicherweise.

SPEAKER_1: Ich denke sogar zu beidem.

SPEAKER_2: Möglicher.

SPEAKER_2: Dem kann ich wirklich Gefühle ablesen.

SPEAKER_2: Also zum einen ist es der Schauspieler, klar.

SPEAKER_2: Und der ist jetzt gerade zornig.

SPEAKER_2: Oder der ist, er möchte klar machen, dass er hier der Chef ist.

SPEAKER_2: Dann sind diese Fühler gespreizt und lang ausgestreckt.

SPEAKER_2: Oder wenn der Gesprächspartner sagt, das war blöd von dir und er sieht das ein, dann klappen die Ohren wie beim Hund oder bei der Katze zurück.

SPEAKER_2: Oder können Aggression ausdrücken und so weiter.

SPEAKER_2: Und ich kann das echt gut nachvollziehen.

SPEAKER_1: Sie hängen quasi in der Getrübt.

SPEAKER_1: Richtig.

SPEAKER_1: Jede emotion kann sich da wirklich wiederfinden.

SPEAKER_2: Ich fand das ganz toll.

SPEAKER_1: Das ist ganz großartig, ja.

SPEAKER_1: Also in Voyager kann man sich vorstellen, da kommt die Andorianer-Event noch weniger vor.

SPEAKER_1: Da gibt es eins, zwei Folgen.

SPEAKER_1: Aber halt auch östens mal, um irgendwie einen Vergleich zu bringen, wie ich fühle mich als hätte ich mit einem Andorianer geboxt oder gekämpft.

SPEAKER_1: Also da passiert nicht wirklich viel.

SPEAKER_1: Und Enterprise bringt uns dann die Andorianer erst mal so richtig auf den Welt-Schirm.

SPEAKER_1: Also holt sie zurück und malt sie aber hier im wahrsten Sinne richtig, richtig aus.

SPEAKER_1: Man hat einfach keine Angst mehr, dass es albern wirkt.

SPEAKER_1: Das war der Wunsch von Brandon Braga.

SPEAKER_1: Und er hatte eigentlich ja Sorge oder hat nicht erwartet, dass Rick Berman dem zustimmt.

SPEAKER_1: Und war dann eher überrascht.

SPEAKER_1: Also weil die Andorianer, wie gesagt, sie wurden ja überall erwähnt.

SPEAKER_1: Es ist viel immer mal ein Wort.

SPEAKER_1: Und dann wusste doch jeder Fan beim Gucken, ah, die Blauen mit den Fühlern aus Tross, haha, wie lustig.

SPEAKER_1: Also es sind irgendwie Fanlieblinge, die aber nie wirklich gezeigt wurden.

SPEAKER_1: Und jetzt hat man sich sie wirklich mal vorgenommen und sie mit Leben gefüllt und hat sich richtig Mühe gemacht.

SPEAKER_1: Wie du sagst eben, zum Beispiel mit der Idee, dass die Fühler beweglich sein sollen und wie man das technisch umsetzt.

SPEAKER_1: Und dann gab es ja auch die Idee im Vorfeld, ob die Fühler sich, wie zum Beispiel hier bei Picar macht Urlaub, wie es gedacht war, aber dann ja gar nicht umzusetzen war.

SPEAKER_1: Und die sich halt auch generell bewegen.

SPEAKER_1: Ich sag mal so, wie im Wind wackeln oder einfach so mitwippend oder so.

SPEAKER_1: Aber dass man sich dann hier fokussiert hat und hat gesagt, nein, wir wollen hier die Emotionen widerspiegeln oder Reaktionen haben, wie zum Beispiel auf Annäherung.

SPEAKER_1: Also, bald sich etwas ja auch an dem Kopf annähert, dann reagieren die Fühler ja auch.

SPEAKER_1: Die knallen nicht an, sondern sie ziehen sich dann auch ein.

SPEAKER_1: Der Kopf duckt sich dann weg.

SPEAKER_1: Die Fühler gehen da ja komplett mit und nehmen vielleicht auch die Annäherung eben ja selbst auch wahr und geben es ja dann vielleicht sogar weiter an den restlichen Körper.

SPEAKER_1: Das finde ich wahnsinnig gut gemacht.

SPEAKER_1: Und man hat sie eben hier dann ausgepackt als Antagonisten.

SPEAKER_1: So, zumindest erstmal die Idee.

SPEAKER_2: Wie ist das denn umgesetzt worden, dass die Fühler überhaupt beweglich sind?

SPEAKER_2: Wie haben die das gemacht?

SPEAKER_2: Haben die das ferngesteuert?

SPEAKER_1: Ja, jeder einzelne Andorianer, also jeder Schauspieler für einen Andorianer oder eine Andorianerin hatte einen, in Anführungszeichen, Puppenspieler.

SPEAKER_1: Also jemanden, der dann da mit dabei stand mit Fernbedienung.

SPEAKER_2: Das heißt, die haben da Antennen, das ist natürlich witzig, die haben Antennen auf dem Kopf gehabt, die das empfangen haben, oder wie ist das gemacht worden?

SPEAKER_1: Also wo der Empfänger genau saß, weiß ich nicht.

SPEAKER_1: Ich vermute mal vielleicht so am Gürtel oder so.

SPEAKER_1: Ich weiß es nicht genau.

SPEAKER_1: Auf jeden Fall sieht man ja auch häufiger mal, dass eben ein Kabel im Nacken nach unten läuft.

SPEAKER_1: Und da ist dann der Knubbel quasi auf der Wirbelsäule, also als wenn die Wirbelsäule tatsächlich ein bisschen erhaben wäre, oder als ob da irgendwie noch ein Verbindungskanal anatomisch notwendig wäre, sieht man mal mehr, mal weniger ausgeprägt.

SPEAKER_1: Und ich könnte mir auch vorstellen, dass das Kabel, das da drin läuft, auch unterschiedlich ist.

SPEAKER_1: Also ich hab überlegt, das kann ja nicht einfach nur ein plattes Kabel, das man da festklebt sein.

SPEAKER_1: So ein Schauspieler muss sich ja auch bewegen können, und das muss ja dann auch, das muss ja auch einiges aushalten.

SPEAKER_1: Also kann ich mir durchaus vorstellen, dass wie so ein kleiner Kabelkanal geschaffen wurde, wo vielleicht so ein ganz dünn gedrehtes Kabel ist, ne?

SPEAKER_1: Ja, so ein flexibles, dass ich da eben mitbewegen kann drin ist.

SPEAKER_1: Was auf jeden Fall spannend ist, dass man sich auch ganz dolle damit beschäftigen musste, was die Schauspieler dann damit machen können.

SPEAKER_1: Also welche Stunts gehen bei denen, wie sehen Kampfszenen aus?

SPEAKER_1: Also nicht, dass dann dummerweise jemand mit dem Arm an die Antenne kommt und denen die halbe Maske wegreißt, ne?

SPEAKER_1: Und dann vielleicht noch die Kabel abgerissen sind oder so.

SPEAKER_1: Und was natürlich auch, also das war im Vorfeld auch eine Überlegung, ob man sich das überhaupt ans Bein wenden will, denn es ist ja auch eine Federquelle.

SPEAKER_1: Was ist, wenn die Technik streikt?

SPEAKER_1: Dann musst du diesen Schauspieler vielleicht komplett abschminken und dieses Ding reparieren und dann wieder, dann kannst du erst weiter drehen.

SPEAKER_1: Es kann ja sein, dass dir total viel Drehzeit damit zerschossen wird.

SPEAKER_1: Also sind die hohes Risiko gegangen?

SPEAKER_1: Ja, ich finde das so wunderbar.

SPEAKER_1: Wie du schon gesagt hast, was da für Emotionen mit ausgedrückt werden, wie gut es funktioniert, wie gut sich das ins Schauspiel einfügt und teilweise in die Bewegung und wie die Kamerafahrten das teilweise unfassbar gut aufgreift.

SPEAKER_2: Ich wollte mal zu den ENT-Antennen, also Fühlern, etwas sagen.

SPEAKER_2: Und zwar, die sehen ja jetzt ein bisschen anders aus.

SPEAKER_2: Ich fand, also die verjüngen sich bis zu, also der ganze Fühler, der ist ja relativ knubbelig, also relativ dick am Stamm, wird nach oben hin immer ein bisschen dünner, dass er fast so die Hälfte des Umfangs des Durchmessers hat.

SPEAKER_2: Und dann sitzt dort wie so ein, ja, ich würde sagen, so ein Zentimetergroßes kleines Örchen, symmetrisches Örchen drauf, was so ein bisschen wie so eine kleine Rosette aussieht, kann man ganz schwer beschreiben, also aber so tropfenförmig.

SPEAKER_2: Sitzt da oben drauf und sieht halt ein bisschen aus wie so ein kleines Örchen.

SPEAKER_2: Es gibt ja auch noch eine andere Spezies auf dem Planeten, bei denen sieht das genauso aus, aber die ist wie, er hat zwei Spitzen, da ist wie so ein kleines V oben noch drin.

SPEAKER_2: Und das fand ich auch sehr schön, dass das so präzise gearbeitet wurde.

SPEAKER_2: Und ich hab wirklich annehmen können, das ist wie so ein kleines Örchen auf dieser Antenne drauf.

SPEAKER_2: Das ist super, das fand ich ganz toll.

SPEAKER_1: Das haben sie richtig gut gemacht.

SPEAKER_1: Und jetzt werden uns die Andorianer hier eben, wie ich gesagt habe, als Antagonisten eingeführt und wirken in ihrer ersten Folge, das ist in der ersten Staffel schon in Folge 6, ein doppeltes Spiel.

SPEAKER_1: Ja, richtig paranoid am Anfang.

SPEAKER_1: Also die dringen da in dieses Kloster ein oder sind dort schon, haben sich verbarrikadiert.

SPEAKER_1: Und Captain Archer kommt mit Trip und T'Pol, ist es ein Planet oder ist es ein Mond?

SPEAKER_1: Ich weiß gar nicht genau.

SPEAKER_1: Ich meine, es ist ein Planet.

SPEAKER_1: Eben zu diesem Kloster-Pajam und stellen fest, dass da eben was im Argen liegt und mischen sich direkt ein und gebeten.

SPEAKER_2: Also die sind total paranoid, wie du schon sagst.

SPEAKER_2: Erschreckend ist dann für mich, dass deren Paranoia absolut gerechtfertigt war.

SPEAKER_2: Also wir sehen diese, also zum ersten Mal sehen wir richtige Charakterzüge von den Andorianern.

SPEAKER_2: Das war vorher immer so ein bisschen, da hat sich einer geopfert, aber das könnte halt so eine Einzelsache gewesen sein.

SPEAKER_2: Aber jetzt sehen wir ganze Gruppen miteinander interagieren und jetzt bildet sich erstmal, also zum einen so eine soziale Komponente und zum anderen natürlich eine Interaktion mit anderen Spezies, eine politische Komponente und das ist echt spannend gewesen.

SPEAKER_2: Da habe ich gedacht, wow, das ist ein totaler Overkill an Informationen, die wir hier gerade bekommen von Andorianern, was wir vorher nie hatten.

SPEAKER_2: Das war ein riesiges Fass an Informationen, wie die darauf reagieren.

SPEAKER_2: Und für mich ganz entscheidend, wie gehen die mit dem Resultat um im Hinblick darauf, dass in meinem Hinterkopf klebt, kriegerische Rasse.

SPEAKER_1: Diese Folge.

SPEAKER_1: Wir müssen uns vor Augen führen.

SPEAKER_1: Wir sind ja hier zu Besuch bei einem vulkanischen Kloster.

SPEAKER_1: Und in der Nachbarschaft, das Nachbarsystem, dort leben eben die Andorianer auf dem Mond Andoria.

SPEAKER_1: Und die Andorianer sind viel früher zum Warbandtrieb oder zur interstellaren Reise gekommen als wir Menschen.

SPEAKER_1: Und schon seit ungefähr 200 Jahren sind die in Kontakt mit den Vulkanen.

SPEAKER_1: Und am Anfang war es noch irgendwie ganz nett.

SPEAKER_1: Aber die Andorianer haben gleich gemerkt, mit denen ist nicht gut Kirschenessen.

SPEAKER_1: Beziehungsweise umgekehrt ja eben auch.

SPEAKER_1: Weil eben so unterschiedlich sind.

SPEAKER_1: Und die Vulkaner mit ihrer Logik und ihrer Art, wie wir sie halt kennen.

SPEAKER_1: Beziehungsweise in Enterprise, der hier auch nochmal anders ein bisschen ausgeprägt.

SPEAKER_1: Als wir sie dann später kennen.

SPEAKER_1: Also im späteren Verlauf der Star Trek-Historie.

SPEAKER_1: Oder wie sagt man denn da?

SPEAKER_1: Der Geschichte in Star Trek.

SPEAKER_1: Weil wir sind ja hier im 22.

SPEAKER_3: Jahrhundert erst.

SPEAKER_1: Und also die Vulkaner sagen über die Andorianer, sie seien gewalttätig, unberechenbar, emotionsgeladen, ja paranoid im Grunde auch.

SPEAKER_1: Und umgekehrt sagen die Andorianer über die Vulkaner, dass sie doppelzüngig wären, sie würden lügen.

SPEAKER_1: Und irgendwo kann man das ja auch schon verstehen.

SPEAKER_1: Denn genau hier haben wir das ja.

SPEAKER_1: Die Andorianer sagen ja, wie es dann am Ende rauskommt, nicht zu Unrecht, dass sie hier abgehört werden, dass hier eine Abhörstation ist.

SPEAKER_2: Also ich weiß noch, wie ich diese Folge sah und dachte, na ja, ich meine, die Vulkanier, die werden ja wohl nicht lügen.

SPEAKER_2: Die Vulkanier sind ja, das sind ja Gute.

SPEAKER_2: Jetzt mache ich mal in Anführungsstrichen hier in die Luft.

SPEAKER_2: Das sind ja die Guten und die lügen ja nicht.

SPEAKER_2: Und hey, das ist ein Kloster.

SPEAKER_2: Andorianer, jetzt reißt euch doch mal zusammen.

SPEAKER_2: Und dann wird mir diese Story ins Gesicht geschlagen.

SPEAKER_2: Also positiv, ne?

SPEAKER_2: Und ich habe gedacht, wow, das ist eine Information, das habe ich nicht erwartet.

SPEAKER_2: Das habe ich nicht kommen sehen.

SPEAKER_2: Aber von beiden Seiten absolut plausibel.

SPEAKER_1: Ja, also beide Spezies hier vielschichtig gezeigt.

SPEAKER_1: Denn es findet sich ja tatsächlich eine Abhörstation unter diesem Kloster.

SPEAKER_1: Und die Mönche, die sich hier was in die Tasche gelogen haben und total zweigesichtig sind, weil sie meinen, das wäre ja auch nötig.

SPEAKER_1: Also diese Andorianer, die muss man ja auch abhören.

SPEAKER_1: Und natürlich kann man jetzt nicht sagen, dass man das tut.

SPEAKER_1: Das macht man ja im Grunde auch nur zu deren Wohl.

SPEAKER_1: Und hier diese energiegeladenen Andorianer, die dann plötzlich Recht haben.

SPEAKER_1: Und hier auch das erste Mal eben auf Menschen treffen, auf eben in Persona dann hier in erster Instanz auf Jonathan Archer schran, der auf Archer trifft und der erst natürlich tatsächlich gewalttätig agiert.

SPEAKER_1: Also er versucht alles rauszuprügeln, was nur geht und droht also mit Exekutionen von Personen, wenn er die Wahrheit nicht erfährt.

SPEAKER_1: Und Archer spricht ja die Wahrheit.

SPEAKER_1: Sie wollten tatsächlich ja nur das Kloster besuchen und das ist keinerlei Beweis dafür, dass tatsächlich da eine Abhöranlage ist.

SPEAKER_1: Und als Archer das dann entdeckt und ihm das direkt offenbart, sagt hier, guck dir das an, hier Waffenstillstand, guck dir das an, du hast Recht gehabt, ich hab das hier gerade gefunden, guck es dir an.

SPEAKER_1: Und übergibt ihm dann auch noch alle möglichen Daten und lässt ihn frei abziehen.

SPEAKER_1: Bestätigt auch noch mal durch T'Pol, die ja seine Estoffizierin ist und ja dann eben als Vulkanierin dann quasi das Symbol dafür ist, dass sie eigentlich gemeinsame Sache machen müssten.

SPEAKER_1: Und das überrascht Schran wahnsinnig.

SPEAKER_1: Also da ist er superplex.

SPEAKER_1: Ich finde das auch so unfassbar gut gespielt.

SPEAKER_2: Der ist richtig gut.

SPEAKER_1: Der ist buff, sondergleichen.

SPEAKER_1: Der ist komplett geflasht von diesen Menschen, was man da von denen halten kann, keine Ahnung.

SPEAKER_1: Aber er ist mal so superpositiv eingenommen.

SPEAKER_1: Ich sage dir auch direkt, dass er in Archers Schuld steht.

SPEAKER_1: Das ist ja auch ein Ding.

SPEAKER_2: Das habe ich nicht erwartet.

SPEAKER_2: Es gab ja viele Punkte, die ich nicht erwartet habe.

SPEAKER_2: Aber jetzt auch am Ende, ich hörte immer die Androianer so kriegerisch.

SPEAKER_2: Also wenn ich jetzt überlegt hätte, stell dir mal vor, da hätte an dieser Stelle ein Klingone gestanden.

SPEAKER_2: Ja, wie wäre die Situation ausgegangen?

SPEAKER_2: Wäre der auch so weise, in Anführungsstrichen gewesen, dass er gesagt hätte, okay, dieser Mensch hat mir ganz offensichtlich, also diese, dieses fremde Spezies, die hat mir jetzt gerade diese Beweise übergeben, die ich ja auch erwartet habe und die ich jetzt gefunden habe.

SPEAKER_2: Und jetzt, was muss ich jetzt denken über diese Leute?

SPEAKER_2: Ich gehe davon aus, dass ein Klingone wahrscheinlich gesagt hätte, ich will Rache.

SPEAKER_2: Und diese Androianer, die immer als so gewalttätig und ja, fast bösartig kriegerisch dargestellt wurden, zumindest ist das in meinem Kopf so verankert, der reagiert besonnen.

SPEAKER_2: Der Schran reagiert ganz besonnen.

SPEAKER_2: Nicht Schran, doch Schran.

SPEAKER_2: Der Schran reagiert ganz, ganz besonnen und gesteht sogar ein, was absolut auch irgendwo richtig ist, gesteht sogar ein, dass er, also der Mensch, der ihm das gerade übergeben hat, einen Gut bei ihm hat.

SPEAKER_2: Und das ist unglaublich.

SPEAKER_2: An diesem Punkt war ich ein wenig, nicht überfordert, aber sehr überrascht, dass sich mein Vorurteil nicht bewahrheitet hat.

SPEAKER_2: Ich habe halt auch nur das gesehen oder gehört, was andere gehört haben und war deswegen so überrascht.

SPEAKER_2: Und ich fand es richtig toll.

SPEAKER_1: Also er hat wahnsinnige Achtung vor Archer, vor den Menschen hier, vor dem Moralverständnis und dass er tatsächlich unparteiisch war, dass er unvoreingenommen agiert hat.

SPEAKER_1: Und das zahlt sich auch aus.

SPEAKER_1: Das zahlt sich dann in einer späteren Folge aus, genau im Schatten von Pejamm in 1.14 dann, als Archer dann Hilfe brauch und auch gar nicht damit gerechnet hatte oder damit überhaupt je zu rechnen war, dass die Andorianer hier kommen und sich einmischen.

SPEAKER_1: Denn nach dem Ereignis haben sie sich natürlich noch mehr ausspioniert.

SPEAKER_1: Also die Andorianer und die Vulkaner haben den Kindergarten nur noch weiter getrieben und mittlerweile weiß Andoria quasi alles, was da passiert.

SPEAKER_1: Und in dem Entzug erfahren sie natürlich auch alles Mögliche von der Enterprise.

SPEAKER_1: Und die Enterprise, die hier den Erstkontakt herstellt, also Archer, der den Erstkontakt mit den Chordians herstellen will, wird leider in einen Bürgerkrieg verstrickt und gefangen genommen.

SPEAKER_1: Und dann lässt Schran es sich nicht nehmen, eben diese Schuld zu begleichen.

SPEAKER_1: Also er kommt zu Hilfe.

SPEAKER_1: Das ist natürlich auch wieder, ich sag mal, es ändert so ein bisschen auch in Handgemenge mit den Vulkanern, weil die sich natürlich auch einmischen.

SPEAKER_1: Weil nach dieser Geschichte mit der Offenlegung der Abhörstation soll eigentlich die Pol abgezogen werden, indem zugedessen hatten nämlich die Andorianer, das Kloster komplett zerstört.

SPEAKER_1: Hatten zwar alle eine kurze Zeit gelassen, um zu flüchten, also ist niemand gestorben, aber es ist ja auch tatsächlich ein kulturelles Erbe, was da zerstört wurde.

SPEAKER_1: Das ist also Meisträtsbeleidigung sondergleichen.

SPEAKER_1: Und jetzt muss hier ein Schlussstrich gezogen werden.

SPEAKER_1: Und das soll eben auch darin dann enden, dass T'Pol von der Enterprise abgezogen wird, um sie wiederum zu verantworten, zu Verantwortung zu ziehen.

SPEAKER_1: Denn sie hat ja eigentlich auf diese idiotischen Menschen aufpassen sollen.

SPEAKER_2: Ja, aber das stellt auch die Vulkanien natürlich ein ganz anderes Licht.

SPEAKER_2: Sprechen wir jetzt gerade nicht drüber, aber auch das war für mich, also was ich über die Vulkanien gelernt habe, war auch umfangreich viel.

SPEAKER_2: Denn ich habe auch dieses Vorurteil gehabt, Vulkanien gut und besonnen und in sich gekehrt und so weiter.

SPEAKER_2: Und das stimmt halt, also das zeigen uns diese Folgen, das stimmt halt einfach nicht.

SPEAKER_2: Zumindest nicht an diesem Punkt.

SPEAKER_2: Zumindest nicht im Kreise dieser Person.

SPEAKER_1: Ja, also jetzt hier in Schatten von Bedjam, da lernen wir, dass Schran quasi nicht mehr ruhig schlafen konnte.

SPEAKER_1: Der hat ja hier diese Menschen was geschuldet.

SPEAKER_1: Und das hat ihn überhaupt nicht zur Ruhe kommen lassen.

SPEAKER_1: Das kann einfach nicht sein.

SPEAKER_1: Das musste er zurückzahlen.

SPEAKER_1: Und jetzt ist die Gelegenheit da.

SPEAKER_1: Oh Gott, jetzt sind sie endlich wieder quitt.

SPEAKER_2: Aber ich meine, das ist ja so ein Spiel, was zwischen den beiden die ganze Zeit hin und her geht.

SPEAKER_2: Dann hat der eine bei dem anderen was gut und so weiter.

SPEAKER_2: Das zieht sich bis zum Schluss, zieht sich das zwischen Schran und Archer hin und her.

SPEAKER_2: Und das ist, auch wenn es so ein bisschen klischeehaft nach einer Weile wirkt, ist es doch irgendwie ein angenehmes Miteinander.

SPEAKER_2: Denn auch wenn Schran seine Agenda hat, auch wenn Archer seine Agenda hat, auch wenn die Vulkaner und so weiter alle ihre Agenda haben jeweils, wirkt das aufrichtig, was sie tun.

SPEAKER_2: Und immer gibt es noch so einen kleinen Haken, wenn man das Gefühl hat, man ist gerade übers Ohr gehauen worden, oder die eine Seite ist von dem anderen übers Ohr gehauen worden.

SPEAKER_2: Ist dann da noch am Ende so ein kleiner Funken an Hoffnung, wo dann plötzlich irgendwelche Daten über irgendeine Bombe und so weiter kommen, kommen wir vielleicht später noch mal zu.

SPEAKER_2: Also, sind wir mit Pidgem eigentlich durch?

SPEAKER_2: Pidgem ist ja jetzt weggebombt.

SPEAKER_1: Genau, und jetzt auch die Schuld ist auch Beglichen bei der Befreiung.

SPEAKER_1: Und jetzt ist eine ganze Staffel, kann man sagen, also von der Mitte der ersten Staffel bis zur Mitte der zweiten Staffel, Funkstelle, also hier gibt es keinen Kontakt mehr mit den Andorianern.

SPEAKER_1: Also nichts nennenswertes insofern zwischen der Beziehung zwischen ihnen.

SPEAKER_1: Dann hören wir erst wieder in der Folge 2, 15 Waffenstillstand von ihnen.

SPEAKER_2: Und das fand ich halt auch sehr, also da fand ich wieder viele innerhalb der Andorianischen Gruppen soziale Informationen.

SPEAKER_2: Wir finden politische Informationen nach außen gehend.

SPEAKER_2: Was denken die über die Vulkania?

SPEAKER_2: Schran sagt, jeder Vulkanier würde für seinen Vorteil lügen, was ja im Prinzip auch auf Pyjam gründet und mit Fakten belegt ist.

SPEAKER_2: Aber wir sehen halt auch innerhalb dieser Gruppe an Andorianern, die da eben sich auf diesem Planeten, es ist ein Planeten oder Mond, spielt jetzt eigentlich keine Rolle, also auf diese wirklich zerbomben Stadtlandschaft, dort finden sich die Andorianer in so einer Gruppe zusammen, die diese Stellung verteidigt, da wo eben eine Siedlung der Andorianer war.

SPEAKER_2: Und dort sehen wir eben, dass die eben mit militärischer Sicherheit ihr Versteck absichern und eben auch schützen.

SPEAKER_2: Das heißt, die haben Schützenstationen auf dem Boden gegen Luftabwehr und die haben halt auch militärisches Vorgehen.

SPEAKER_2: Das ist halt die, wie heißt sie, die Andorianische Garde oder wie heißen die noch?

SPEAKER_2: Die imperiale Garde.

SPEAKER_2: Die imperiale Garde, danke schön.

SPEAKER_2: Und trotz, dass die so militärisch sind und trotz, dass Archer und eben ein hoher vulkanischer Diplomat in quasi Gefangenschaft geraten, ist Schran einigermaßen höflich.

SPEAKER_2: Was ich auch in diesem Punkt nicht erwartet habe.

SPEAKER_2: Er sagt, okay, wir haben jemanden hier vor uns, den können wir nicht pauschal misstrauen, denn ich habe andere Informationen gesammelt.

SPEAKER_2: Ich habe diesen Menschen kennengelernt.

SPEAKER_2: Diesen Pinkie heute, wie er eigentlich auch mal sagt, also in der deutschen Synchronisation.

SPEAKER_2: Ich weiß gar nicht, wie die englische Synchro jetzt das gesagt hat.

SPEAKER_3: Pinkie.

SPEAKER_2: Pinkie, was übrigens auch der kleine Finger im Englischen bedeutet, aber gut.

SPEAKER_2: Also die Pinkie heute sagt, sagen die im Deutschen immer?

SPEAKER_1: Also ich glaube, es wechselt vielleicht auch.

SPEAKER_1: Es könnte sein, also ja, Pinkie heute.

SPEAKER_1: Genau, das finde ich auch interessant.

SPEAKER_1: Währenddem die Menschen eben nicht sagen, ja, guck mal, da die Blauen oder so, ist es genau umgekehrt.

SPEAKER_1: Das finde ich gut platziert hier auch.

SPEAKER_2: Ja, genau.

SPEAKER_2: Ich meine, das hält uns den Spiegel vor.

SPEAKER_2: Denn ehrlich gesagt, ich habe das am Anfang dieser Folge auch gesagt.

SPEAKER_2: Wir sprechen hier über was Blaues.

SPEAKER_2: Und das ist nicht deren hervortragendes Merkmal.

SPEAKER_2: Das ist zwar das, was wir sofort sehen.

SPEAKER_2: Aber die sind ja, wenn man mal von TOS absieht, sind die ja ein bisschen tiefergehend als nur ihre Farbe.

SPEAKER_2: Und deswegen ist es schön, dass man diesen Spiegel, den wir normalerweise, also diese Vorurteile, was wir haben, das uns als Spiegel vorgehalten wird.

SPEAKER_2: Das ist toll.

SPEAKER_2: Ähm, noch mal hier an dieser Stelle, in dieser Folge, ist mir dieses Spiel der Fühler total toll aufgefallen.

SPEAKER_2: Also nochmal, die Ähnlichkeit der Ohrstellung von Hunden oder Katzen drängt sich da quasi auf.

SPEAKER_2: Denn seine, sein Lieutenant, sie heißt Tara, glaube ich.

SPEAKER_2: Lieutenant Tara ist das.

SPEAKER_2: Das ist eine ganz groß, ganz hoch gewachsene Dame, die, also vielleicht ist das aber auch ein bisschen weit gegriffen.

SPEAKER_2: Denn der Kompz ist ja nur 1, 70 Meter groß.

SPEAKER_2: Und gegen ihn ist halt eine große Frau natürlich riesig.

SPEAKER_2: Und so wirkt sie halt.

SPEAKER_1: Das ist ja nicht was sie für Schuhe getragen hat.

SPEAKER_1: Damen hat man ja auch immer gerne auf Absätze gestellt.

SPEAKER_2: Es könnte aber auch ein Sinnbild dafür sein, dass möglicherweise durchschnittlich die Frauen bei den Andorianern vielleicht sogar größer sind.

SPEAKER_2: Ich habe jetzt nicht viele gesehen.

SPEAKER_1: Also sie ist die Erste, die wir überhaupt sehen.

SPEAKER_1: Und deswegen würde ich daran das dann nicht verschwachen.

SPEAKER_2: Genau, aber es ist halt das, was ich wahrgenommen habe.

SPEAKER_2: Deswegen habe ich gesagt, vielleicht ist das so.

SPEAKER_2: Wir sehen später ja auch, dass es eben nicht zwangsläufig so ist.

SPEAKER_2: Aber da sei es und da ist es mir aufgefallen.

SPEAKER_2: Und da muss ich einfach sagen, die ist halt dramatisch viel größer als er.

SPEAKER_1: Okay, also aber da würde ich nicht von einem Beispiel auf eine generelle Aussage treffen.

SPEAKER_1: Sie ist seine erste Offizierin und ich finde, hier sieht man auch ganz schön, also Frauen sind gleichgestellt.

SPEAKER_1: Sie dient genauso auch in der Imperialen Garde wie er und unter ihm.

SPEAKER_1: Und was hier ja ist, sie trifft tatsächlich eigene Entscheidungen.

SPEAKER_1: Sie stellt seine Befehle in Frage und handelt ihnen auch zu Wider.

SPEAKER_2: Schade eigentlich, weil ich habe mir erst gedacht, ja, auf die kann man sich verlassen.

SPEAKER_2: Es wirkte tatsächlich so.

SPEAKER_2: Und dann ist da tatsächlich ein bisschen verrat im Spiel.

SPEAKER_1: Ich finde das aber sehr gut.

SPEAKER_1: Wir haben ja vorher gesehen, wie beeindruckt Schran von den Menschen war.

SPEAKER_1: Und was er jetzt für eine Hoffnung in die Vermittlung durch Archer legen muss.

SPEAKER_1: Denn er hat ja tatsächlich darauf bestanden, dass er über diesen Konflikt, den sie hier haben, also vielleicht ganz kurz, die letzten 100 Jahre hätten sie beinahe zweimal Krieg mit den Vulkaniern geführt, beziehungsweise die Vulkanier auch mit ihnen.

SPEAKER_1: Weil es geht um diesen Planeten, der ist eigentlich unbewohnbar gewesen.

SPEAKER_1: Und die Andorianer sind dann irgendwann da hingekommen und haben gesagt, ach wunderbar, hier können wir uns niederlassen.

SPEAKER_1: Die haben Terraforming betrieben, man kann dort jetzt atmen.

SPEAKER_1: Und haben sich angesiedelt und dann sind die Vulkanier hingegangen, haben gesagt, ihr kämpft hier vor unserer Haustür, das ist doch unser Planet, angeblich.

SPEAKER_1: Also es ist halt nicht klar, wem der Planet ist.

SPEAKER_1: Jeder ansprucht ihn für sich.

SPEAKER_1: Und die haben die gewaltsam umgesiedelt.

SPEAKER_1: Und jetzt ist schon seit fast 100 Jahren dort auch niemand mehr gewesen.

SPEAKER_1: Und die Andorianer nach diesem jüngsten Konflikt, den sie jetzt hier hatten, nachdem die Bestätigung endlich da ist, dass sie nicht paranoid sind, dass es nicht grundlos war, sie immer zu verdächtigen, die Vulkanier, haben sie sich jetzt hier wieder niedergelassen und jetzt werden sie beschossen.

SPEAKER_2: Also, man kann sagen, dieses Verhalten, wir siedeln oder wir haben einen Horchposten direkt vor eurer Haustür, das kommt von beiden Seiten.

SPEAKER_2: Wir sehen das halt bei den Vulkaniern, bei denen ist es noch geheimer, aber bei den Andorianern, das ist halt gleich eine ganze Besiedelung.

SPEAKER_2: Die siedeln da an, wo eigentlich normalerweise man nicht siedeln könnte, Terraforming und das.

SPEAKER_2: Es ist aber auch fast schon ein bisschen ein Tritt gegen das Schienbein, denn die Vulkanier finden es ja äußerst gefährlich, dass das passiert.

SPEAKER_1: Ja, wir wissen aber natürlich nichts über die Motivation, wie diese Besiedelung damals passierte.

SPEAKER_1: Ob es tatsächlich so ist, dass die den quasi an den Gartenzaun pinkeln wollten, indem sie sich den Planeten da angenommen haben, oder ist das vielleicht dann wiederum auch ein bisschen die Paranoidität der Vulkanier, die sagen, was machen die da vor unserer Haustür?

SPEAKER_1: Also wir wissen es nicht, wie es dann letzten Endes war.

SPEAKER_1: Also eins kommt zum anderen, jetzt ist die Situation so, dass drei, ich meine es sind drei, vulkanische Geiseln dort festgehalten werden und die Situation sich nicht entschärfen lässt und Schran explizit sagt, wir können drüber reden, wir brauchen aber einen Vermittler und ich habe hier diesen Menschen als unvoreingenommen, auch gegenüber euch erlebt, den will ich dabei haben.

SPEAKER_1: Und jetzt ist es jetzt das erste Mal, dass das Oberkommando eine Bitte an die Menschheit äußert.

SPEAKER_1: Es gibt ja auch eine angespannte Situation seit jeher jetzt zwischen den Menschen und den Vulkaniern.

SPEAKER_1: Die Vulkanier halten sie so ein bisschen klein wie die kleinen dummen Kinder, lassen sie sich nicht so richtig entwickeln, halten immer so ein bisschen den Daumen drauf.

SPEAKER_1: Auch ein Stück weit zu ihrem Guten natürlich.

SPEAKER_1: Aber sie unterstützen sie eben auch, aber eben auch merklich eben gedämpft, also irgendwie ausgebremst.

SPEAKER_1: Und jetzt kommen die eben und wollen das erste Mal Hilfe.

SPEAKER_1: Also liest man sich natürlich auch bitten und geht hin.

SPEAKER_1: Und Archer kommt hier dann direkt in diesen Konflikt.

SPEAKER_1: Und dass das eben nicht alle gut heißen, kann ich gut verstehen.

SPEAKER_1: Also ich meine, wer in Anführungszeichen ist Schran, dass man ihm das jetzt hier glaubt.

SPEAKER_1: Gut, er hat ein Kommando.

SPEAKER_1: Aber dass nicht alle von seinen Leuten da mitgehen können, finde ich auch gut.

SPEAKER_1: Finde ich vielschichtig erzählt, finde ich gut.

SPEAKER_1: Also hier gehen eben manche dann außerhalb dieser Befehle und beschießen eben den Vermittler von Vulkan.

SPEAKER_1: Das ist Botschafter Sowal.

SPEAKER_1: Er wird sogar verletzt und da erkennt Schran dann eben die Zusammenhänge, was passiert ist.

SPEAKER_1: Und er hält sich auch wieder sehr moralisch und fair, finde ich.

SPEAKER_1: Dass er gleich dann durchgreift und sagt, okay Moment, wir wollten doch eigentlich anders vorgehen.

SPEAKER_1: Und sie finden dann tatsächlich an den Verhandlungstisch zusammen.

SPEAKER_2: Also ich muss noch mal sagen, diese Verratssache, da stehe ich, das geht mir immer an die Nieren, wenn so was passiert.

SPEAKER_2: Das ist natürlich, das liegt in mir und jedes Mal tut mir das weh, wenn jemand verraten wird, wo ich doch immer die Hoffnung drin, ja nicht versenke, aber zumindest drin setze, dass Leute vertrauenswürdig sind.

SPEAKER_2: Und ich habe bei der großen Lieutenant Tara gedacht, ja ja okay, die steht unter seinem Kommando und der kann ich glauben.

SPEAKER_2: Und ich wollte ihr auch glauben.

SPEAKER_2: Ich wollte, dass die gut ist.

SPEAKER_2: Aber gut, es ist jetzt am Ende so, dass sie, wie du schon sagtest, dass sie sich denen anschloss, die anderer Meinung war.

SPEAKER_2: Und wir wissen auch nicht, wie das Militär der Andorianer alles handhabt.

SPEAKER_2: Keine Ahnung.

SPEAKER_2: Wir sehen die jetzt zum ersten Mal richtig in Aktion.

SPEAKER_2: Wie sind die militärisch aufgebaut?

SPEAKER_2: Es gibt halt Dienstgrade, das entnehmen wir daraus.

SPEAKER_2: Wie du schon sagtest, Frauen haben offensichtlich eine Gleichberechtigung, in militärische Dienstgrade einzutreten.

SPEAKER_2: Auch hervorragende Informationen.

SPEAKER_2: Was ich auch dieser Folge entnehmen kann, jetzt mal so vom Faktischen her.

SPEAKER_2: Die andorianischen Fäser haben laut Tara keine Betäubungseinstellung.

SPEAKER_2: Die sind immer zum Töten eingestellt.

SPEAKER_2: Was natürlich diesem Grundvorurteil von mir absolut diente, dass die kriegerisch sein könnten.

SPEAKER_2: Wozu willst du den Gefangene machen?

SPEAKER_2: Also wenn die wirklich kriegerisch sind.

SPEAKER_1: Also es gibt eigentlich nicht so wirklich herum Eiern.

SPEAKER_1: Also dieses Mal mit Vorbehalt, mal betäuben und so.

SPEAKER_1: Und auch in anderen Lebenssituationen oder in anderen Verhaltensweisen sieht man das dann.

SPEAKER_1: Sie sind dann sehr klar einfach.

SPEAKER_1: Und so ist das.

SPEAKER_2: Okay, und dann, und das ist mir halt aufgefallen, also wie jetzt dieser Konflikt gelöst wird.

SPEAKER_2: Wollen wir da noch drauf eingehen?

SPEAKER_2: Also gelöst wird er ja im Prinzip nicht wirklich, sondern es wird nur weiterentwickelt.

SPEAKER_1: Die Geiseln werden freigelassen und sie schaffen es an den Verhandlungstisch.

SPEAKER_2: Was ja schon tendenziell ein richtig guter Schritt nach vorne ist.

SPEAKER_1: Ein richtig großer Erfolg.

SPEAKER_2: Das ist eigentlich ein richtig großer Erfolg.

SPEAKER_2: Und schön ist, der Schranne will dann zum Schluss mit dem Archer, jetzt nenne ich das mit Artikeln, also Schranne will zum Schluss mit Archer in der Enterprise auf diesen Verhandlungserfolg, oder er sieht das halt auch als Erfolg und möchte darauf trinken, dem entnehme ich zwei Sachen.

SPEAKER_2: Erstens mal, er sieht das als Erfolg an, wenn kein Krieg geführt werden kann.

SPEAKER_2: Das heißt, so kriegerisch sind sie nicht.

SPEAKER_2: Und zum anderen entnehme ich, dass die gerne mal eintrinken.

SPEAKER_2: Und an dieser Stelle habe ich halt gesehen, dass das andorianische El wirklich schön blau ist.

SPEAKER_2: Und nicht so blau, wie man sich blau vorstellt, sondern genauso blau, wie die Andorianer sind.

SPEAKER_2: Und jetzt stelle ich mal eine ganz provokante Farbe.

SPEAKER_2: Eine Frage.

SPEAKER_2: Wo kommt denn dieses Getränk her?

SPEAKER_2: Aus was ist das denn gemacht, wenn das so blau ist?

SPEAKER_2: Keine Ahnung.

SPEAKER_2: Naja, also, jetzt postuliere ich mal einfach so ein, zwei Sachen.

SPEAKER_2: Also aus diesen Bohrwürmern kann das ja relativ schlecht sein.

SPEAKER_2: Das könnte auch sein.

SPEAKER_2: Ja, aber die sind Madenfarben.

SPEAKER_2: Wir haben die gesehen.

SPEAKER_2: Das sind die Maden, die aber heiß werden.

SPEAKER_2: Vielleicht haben die blaues Blut, das ist möglich.

SPEAKER_2: Das kann halt sein, dass alles da blaues Blut hat.

SPEAKER_2: Das ist schon sehr, sehr möglich.

SPEAKER_2: Aber das sieht man äußerlich nicht.

SPEAKER_2: Bei den Andorianern sieht man aber auch noch aus, dass die blau sind.

SPEAKER_2: Mehr will ich dazu gar nicht sagen.

SPEAKER_2: Viel wächst da bestimmt nicht.

SPEAKER_1: Vielleicht ist es eine Wurzel.

SPEAKER_1: Wir haben schon von Wurzelgemüse oder irgendwelcher Kohlsuppe gehört.

SPEAKER_1: Also es kann alles Mögliche.

SPEAKER_1: Dann vielleicht beim Kochen die blaue Farbe annehmen.

SPEAKER_1: Oder es sind Kräuter.

SPEAKER_1: Oder, oder, oder.

SPEAKER_2: Wo wachsen die denn?

SPEAKER_2: Unterm Eis?

SPEAKER_2: Na gut, kann ja sein.

SPEAKER_2: Vielleicht gibt es irgendwelche unterirdischen Quellen.

SPEAKER_2: Und die ernähren sich nur durch die Temperatur.

SPEAKER_2: Das hören wir ja auch.

SPEAKER_2: Dass die, dass diese, beispielsweise das Lager der Ena wirklich nur durch Geothermie betrieben wird.

SPEAKER_1: Ja, nicht nur sie, sondern auch generell.

SPEAKER_1: Also die Andorianer auch.

SPEAKER_1: Nicht nur die Ena.

SPEAKER_1: Also wir haben jetzt schon ein bisschen vorgegriffen.

SPEAKER_1: Aber das ist ja sehr gut.

SPEAKER_1: Also es lebt eben auf Andoria.

SPEAKER_1: Sowohl die Andorianer als auch die Ena.

SPEAKER_1: Und die Ena unterscheiden sich von den Andorianern ein gutes Stück.

SPEAKER_1: Und beide leben unter dem Eis, weil man dort eben die geothermische Energie nutzt zur Wärme.

SPEAKER_1: Und dort könnte ich mir auch Gewächshäuser und sowas vorstellen.

SPEAKER_1: Also Schran, in dem Zuge vielleicht.

SPEAKER_1: Schran hat erst mit 15 die Sonne gesehen.

SPEAKER_1: Also die wohnen tatsächlich auch, nicht nur die Ina wohnen unterirdisch, sondern sie eben auch.

SPEAKER_1: Und diese Würmer, die erzeugen sehr viel Hitze.

SPEAKER_1: Die nennen sie Eisbohrer.

SPEAKER_1: Und die brennen richtig Löcher ins Eis.

SPEAKER_1: Also die sind wie die Würmer bei uns auf der Erde eben im Eis unterwegs.

SPEAKER_2: So, wir waren kurz weg.

SPEAKER_2: Gerade eben ist die Internetverbindung zusammengebrochen.

SPEAKER_2: Solche Sachen passieren, aber jetzt sind wir wieder da.

SPEAKER_2: Für euch geht es gleich weiter.

SPEAKER_2: Und zwar in der Folge Testgebiet.

SPEAKER_2: Wir sehen da, dass die Andorianer mit den Menschen zusammenarbeiten, um dort ja etwas über eine Xindi, ein Xindi-Vorhaben zu, sagt man Xindi oder Cindy?

SPEAKER_2: Xindi, also richtig mit X, ne?

SPEAKER_2: Xindi-Vorhaben zu erfahren.

SPEAKER_1: Die Xindi sind andere.

SPEAKER_1: Ich kenne das nämlich auch.

SPEAKER_1: Aber vielleicht kurz dazu gesagt, also die Enterprise befindet sich in dieser Ausdehnung und kommt da gar nicht gut voran.

SPEAKER_1: Das Schiff ist gar nicht so gut geschützt dafür, aber sie wollen natürlich alles geben, weil die Erde ist in Gefahr.

SPEAKER_1: Die Xindi bauen eine Waffe und die gilt es aufzuspüren.

SPEAKER_1: Und hier kommt wie der rettende Engel Schran mit seinem Schiff angeflogen und hilft ihnen.

SPEAKER_1: Und sie haben, ja gut, sie haben eigentlich immer noch einen Gut.

SPEAKER_1: Also Archer hat wieder einen Gut und das wird dann quasi auch herangezogen als Erklärung, warum Schran ihn aufgespürt hat.

SPEAKER_1: Wobei, also selbst Archer ist da so ein bisschen irritiert, weil das ist schon ein ganz schöner Aufwand gewesen, ihn ja überhaupt zu finden.

SPEAKER_1: Und dann wendet sich ja auch so ein bisschen das Blatt innerhalb der Folge.

SPEAKER_1: Denn eigentlich ist er ja nicht so selbstlos gekommen zum helfen, obwohl sie natürlich sehr hilfreich waren.

SPEAKER_1: Sie haben sogar Technik geteilt.

SPEAKER_1: Sie haben geholfen, die Enterprise zu reparieren und auch noch weitere Technik, wie so ein Antimaterie-Injektor gegeben.

SPEAKER_1: Das alles hätte gar nicht sein müssen.

SPEAKER_1: Also Schran geht hier wirklich auch mit, emotional, mit diesen Problemen, die die Menschen hier haben.

SPEAKER_1: Also der Angriff auf die Erde ist ja passiert.

SPEAKER_1: Und zum Beispiel TripTucker hat seine Schwester Elizabeth verloren.

SPEAKER_1: Die ist gestorben dabei.

SPEAKER_1: Und er erzählt ihr uns auch von den Ereignissen in seinem Leben, wie zum Beispiel die Kriege mit den Vulkanen oder die Kämpfe, die sie hatten mit den Vulkanen, eben zum Beispiel auch sein Bruder zum Opfer gefallen ist.

SPEAKER_1: Und er kann hier ja wirklich mitgehen und mitfühlen.

SPEAKER_1: Und man sieht auch ihn dann auch alleine auf seinem Schiff im Gespräch mit seinem Vorgesetzten, dass hier noch einiges mehr vorgeht.

SPEAKER_1: Und er das eigentlich gar nicht so durchziehen will.

SPEAKER_1: Denn er soll ja im Auftrag eigentlich die Waffe...

SPEAKER_2: Beschlagnahm.

SPEAKER_1: Bergen, beschlagnahm, einvernehmen und nach Hause bringen.

SPEAKER_1: Denn sie sind ja hier in einem Konflikt mit den Vulkaniern weiterhin.

SPEAKER_1: Also wir sind jetzt wieder eine Staffel weiter.

SPEAKER_1: Wir haben den Waffenstillstand in der Mitte der zweiten Staffel gesehen.

SPEAKER_1: Und jetzt sind wir fast in der Mitte der dritten Staffel.

SPEAKER_1: Und dieses Konfliktpotenzial ist nach wie vor da.

SPEAKER_1: Und jetzt wollen sie diese Waffe eben nach Hause holen, um zu sehen, dass sie sich im Zweifel dann ultimativ verteidigen können.

SPEAKER_2: Ja, wobei diese Waffe natürlich extrem zerstörend ist.

SPEAKER_2: Die zerstört halt...

SPEAKER_1: Der Todesstern.

SPEAKER_2: Genau das ist die Assoziation, die ich auch hatte.

SPEAKER_2: Ein Strahl fliegt auf einen Planeten oder einen Himmelskörper zu und der zerbirst.

SPEAKER_2: Und das ist sehr todessternartig.

SPEAKER_2: Aber das ist halt keine Station, sondern ein relativ kleiner Körper, der halt auch in einer Ladebucht verschwinden kann, wie wir es im Laufe der Folge sehen.

SPEAKER_2: Mir ist aber ganz am Anfang schon ein paar Sachen aufgefallen.

SPEAKER_2: Erstens mal die Brücke.

SPEAKER_2: Wir sehen zum ersten Mal, also ich weiß nicht, ob wir es zum ersten Mal sehen, aber mir ist sie daher wirklich aufgefallen.

SPEAKER_2: Die Brücke auf einem androianischen Schiff.

SPEAKER_2: Genau, also wir bewegen uns so weit im Schiff herum, dass wir richtig die Brücke erkennen können.

SPEAKER_2: Wir sehen im Prinzip den Captain's Chair, wir sehen die Kontrolle, Helms und Waffen und so weiter.

SPEAKER_2: Also man kann verschiedene Stationen erkennen, was einem natürlich auch sofort ins Auge fällt.

SPEAKER_2: Also erst mal von der Farbgebung her.

SPEAKER_2: Das ganze Schiff ist grau, so Metall, aber das Licht ist weiß, aber wirklich ein kaltes Weiß, was sehr viel, ich sag's nochmal, blau enthält.

SPEAKER_2: Und dann sind die restlichen Anzeigen, alle andere Lämpchen sind überraschung, blau.

SPEAKER_2: Also die kriegen echt den Hals nicht voll.

SPEAKER_2: Also das ist so ein Türkis, also das ist alles so eine blaue Sache und die kriegen wirklich nicht genug davon.

SPEAKER_1: Naja, man umgibt sich halt mit dem, was man kennt und wo man herkommt.

SPEAKER_1: Also so erkläre ich mir das.

SPEAKER_1: Dann haben sie halt wahrscheinlich wirklich nicht sehr viel Grün.

SPEAKER_1: Also ich kann mir jetzt auch schwer vorstellen, dass sie da unter dem Eis irgendwelche Wiesen hätten oder so.

SPEAKER_1: Wie soll das denn auch gehen?

SPEAKER_1: Da ist ja dann gar keine Sonne.

SPEAKER_1: Also blau-weiß, kaltes weiß ist ihre vorherrschende Farbe vor Ort.

SPEAKER_2: Ja gut, ich vermute mal, die brauchen wahrscheinlich auch irgendwie einen gewissen Anteil an Licht und der geht halt durch blau wahrscheinlich am besten durch.

SPEAKER_2: Das vermute ich jetzt mal einfach.

SPEAKER_2: Ich bin ja jetzt gar nicht ein Spezialist, aber eine relativ hellen Haut geht beispielsweise Licht sehr gut durch, bei einer dunklen Haut eben nicht.

SPEAKER_2: Und blau ist noch eins der hellen oder der hochfrequenten, soweit ich weiß, Lichtanteil.

SPEAKER_2: Aber ich will mich jetzt gar nicht so weit aus dem Fenster lehnen.

SPEAKER_2: Also das könnte halt schon sein.

SPEAKER_2: Und deswegen ist bei denen halt generell alles blau.

SPEAKER_2: Ist auch bestimmt eine ästhetische Frage.

SPEAKER_2: Aber für uns Zuschauer ist es natürlich so, ah blau, das ist deren Schiff.

SPEAKER_2: Und das passt alles gut ins Bild.

SPEAKER_2: Die Andorianer retten die NX-01 dann vor den Xindi.

SPEAKER_2: Was für mich natürlich auch das Bild gibt.

SPEAKER_2: Okay, hier sind wir nicht mehr in Feindesland.

SPEAKER_2: Die Andorianer sind definitiv nicht auf der anderen Seite.

SPEAKER_2: Was man vielleicht auch noch vermuten könnte, wenn man jetzt sieht, die Vulkanier stehen nicht unbedingt mit den Andorianern auf derselben Seite.

SPEAKER_2: Also sind die entsprechend entgegengesetzt.

SPEAKER_2: Wie wir es auch vorhin schon festgestellt hatten, kann das halt so wahrgenommen werden.

SPEAKER_2: Und das ist offensichtlich nicht der Fall.

SPEAKER_1: Sie sind wirklich Verbündete.

SPEAKER_1: Und ich finde auch interessant, dass Schran, der sonst immer so salopp und selbstverständlich pinky und pinky haut, sagte, jetzt ihn das erste Mal tatsächlich ein Mensch nennt und ihn auch beim Namen nennt und ihn nicht eben abfällig und mal eben so pinky haut.

SPEAKER_2: Ja, aber es wäre ihm fast rausgerutscht.

SPEAKER_1: Er sagt es ja noch.

SPEAKER_1: Er reißt sich am Riemen.

SPEAKER_1: Also ganz bewusst eine bewusste Entscheidung, das auch zeigt, dass er weiß, wie abwertend das wäre, wenn er es sagen würde.

SPEAKER_2: Und das finde ich, wie ich es auch vorher schon sagte, in der Folge davor, er scheint eine gewisse Höflichkeit zu haben.

SPEAKER_1: Ja, auf jeden Fall.

SPEAKER_2: Und das ist eine Person, die man mögen kann.

SPEAKER_2: Ich weiß nicht, ob es jedem so geht, aber ich mochte sie sehr.

SPEAKER_1: Und das ist ja, also ich finde schon, er hat ein großes Moralverständnis, genau das, was er sagt, das Archer eben auch hat oder dass er sieht, dass die Menschen das haben.

SPEAKER_1: Also in Person ist natürlich die Vertrauensperson für ihn Archer.

SPEAKER_2: Ja, Tepoll ist das auch ganz anders.

SPEAKER_2: Sie sagt in dieser Folge, die Vulkanier oder generell, ich weiß nicht, ob es die Vulkanier sind oder Tepoll halt selbst.

SPEAKER_2: Sie sagte, die Androianer seien sehr emotional, was im Vergleich zu den Vulkaniern sicherlich auf viele zutrifft.

SPEAKER_2: Und doppelzüngig.

SPEAKER_2: Das ist halt das, was diese Feinde immer die ganze Zeit voneinander behaupten.

SPEAKER_2: Und zu Recht auch beide Seiten.

SPEAKER_2: Also das sagen sie zu Recht.

SPEAKER_1: Weil sie halt so unterschiedliche Verständnisse haben, sowohl von Moral und generell ihr Vorgehen ist so unterschiedlich, dass sie sich ja quasi nur gegenseitig doppelzüngig auffassen können.

SPEAKER_1: Was ich interessant finde, wir hatten ja die letzte Staffel hier diesen Verrat der ersten Offizierin der Lieutenant Tara gegenüber Schran.

SPEAKER_1: Und jetzt hat er eben eine neue Offizierin, Lieutenant Talas.

SPEAKER_2: Die ist nicht ganz so riesig, eine gutaussehende Frau, die offensichtlich auch mit allen Wassern gewaschen ist.

SPEAKER_2: Also sie gibt sich als knallharter Typ, also nicht Typ, sondern sie gibt sich als knallharte Frau, als knallharte Offizier.

SPEAKER_2: Und insbesondere For Reed haut sie so ein paar Sprüche raus, dass er, warum er sich denn nicht auf dem Waffendeck befindet oder wo er auch immer sein müsste.

SPEAKER_2: Und die reiben sich so ein bisschen aneinander.

SPEAKER_2: Ich hatte in diesem Moment so ein bisschen das Gefühl, dass es bei denen knistert.

SPEAKER_1: Nee, bin ich nicht unbedingt.

SPEAKER_1: Aber sie lernen sich kennen und lernen Respekt voneinander zu haben.

SPEAKER_1: Also sie kommt schon mit so einer Haltung, äh, der.

SPEAKER_1: Also die Menschen, die haben ja nichts drauf.

SPEAKER_1: Allein die sind einfach technisch schlechter entwickelt.

SPEAKER_1: Also ich sag mal, die denken dann so, die so unterentwickelten Pinkies.

SPEAKER_1: Und er denkt natürlich auch, was will denn die in meinem Maschinenraum und was will die denn an meinen Waffen oder so?

SPEAKER_1: Das geht um die Sensoren, meine ich.

SPEAKER_3: Auch, ja.

SPEAKER_1: Ich weiß nicht, ob er sie dann als Frau halt auch so behandelt oder ob generell die Vorbehalte gegen den Andorianern sind.

SPEAKER_1: Ich bin mir nicht sicher.

SPEAKER_1: Aber sie haben dann relativ schnell, machen sie dann gegenseitig klar, dass sie sich eigentlich auch anders begegnen können.

SPEAKER_1: Und dann arbeiten sie gut zusammen, reparieren das sehr erfolgreich.

SPEAKER_1: Sie haben beide ein gutes Verständnis davon, was sie da tun.

SPEAKER_1: Das gibt eben also auf dieser Schraube eben den Respekt gegeneinander.

SPEAKER_1: Und sie erzählt zum Beispiel auch, dass ihre Mutter in der imperialen Infanterieeinheit Kommandantin ist.

SPEAKER_1: Und da können die beiden dann halt auch miteinander gut sich austauschen, denn er sagt ja auch, dass, also wir wissen ja, dass er eben auch aus einer Familie kommt von Offizieren.

SPEAKER_1: Und dann sagt sie sofort und dann guckt er so überrascht.

SPEAKER_1: Und das finde ich einfach ganz, ganz wunderbar geschrieben und gespielt.

SPEAKER_1: Und dann sagt sie sofort, oh, dann ist ihr Vater bestimmt sehr enttäuscht von ihnen.

SPEAKER_1: Und er guckt ganz, ganz entsetzt.

SPEAKER_1: Und das ist ja tatsächlich so.

SPEAKER_1: Es ist tatsächlich so.

SPEAKER_1: Die haben Konflikte und sie hat das ohne ihn oder diese Situation irgendwie zu kennen sofort erkannt.

SPEAKER_1: Und dann sagt sie ihm aber auch, dass Sven also enttäuscht, weil er ja eben nicht in Anführungszeichen richtige Offizier ist, sondern auf einem Forschungsschiff dient.

SPEAKER_1: Und dann sagt sie ihm aber auch direkt, und das ist halt auch ein sehr schöner Moment, finde ich, und versöhnlich und ich glaube, der gibt auch, riet selbst auch was, dass sie sagt, ich glaube, wenn er sie sehen könnte, dann wäre er stolz auf sie, was sie hier machen, was sie hier leisten, weil sie sind ja schon ewig kein Forschungsschiff mehr.

SPEAKER_1: Das sagt er ja selber auch.

SPEAKER_1: Wir forschen ja gar nicht, da haben wir gar keine Zeit für.

SPEAKER_1: Wir sind hier im Konflikt.

SPEAKER_1: Wir sind hier quasi im Krieg mit den Xindi und wir müssen hier Dinge tun.

SPEAKER_1: Und sie sagt, das würde er honorieren, er Vater, also sein Vater ihm gegenüber.

SPEAKER_2: Aber war das alles bodymäßig?

SPEAKER_2: Du hattest nicht das Gefühl, dass das Sexual Interests war?

SPEAKER_2: Nein.

SPEAKER_2: Ich habe mir diese Frage gestellt, aber ich weiß nicht, vielleicht ist das auch mein Vorurteil, eine Frau usw.

SPEAKER_2: Dann giften die sich erst an und dann kommen sie sich relativ schnell nach, aber ich glaube, das ist auch auf einer professionellen Ebene gelaufen.

SPEAKER_2: Die näherten sich gut an.

SPEAKER_2: Das war mir auch nicht zu schnell.

SPEAKER_2: Es gibt ja immer dieses in Science-Fiction-Filmen ganz häufig dieses, ja, kennengelernt, und plötzlich sind wir beste Buddies.

SPEAKER_2: Das finde ich mal ein bisschen schwierig.

SPEAKER_2: Da war es genau der richtige Mix an.

SPEAKER_2: Wir sind zwar auf derselben Seite, aber bisschen Abstand halten.

SPEAKER_2: Dann tasselt man sich ab und dann merkt man, okay, das bringt mir jetzt auch nichts, wenn ich dem jetzt irgendwie ins Gesicht haue und dann versucht man sich aneinander anzutassen, dann merkt man, dass man gar nicht so unterschiedlich ist.

SPEAKER_2: Und das ist echt eine schöne Lösung.

SPEAKER_2: Fand ich sehr angenehm.

SPEAKER_1: Und auch da ist es ja dann auch wieder zweischneidig oder mehrschichtig, sag ich besser.

SPEAKER_1: Denn bei ihr merkt man auch, dass sie Skrupel hat, was sie eigentlich machen müssen.

SPEAKER_1: Sie wollen ja eben die Enterprise ausboten und die Waffe stehlen für ihre Zwecke im Kampf mit den Vulkaniern oder in dem Konflikt mit den Vulkaniern.

SPEAKER_1: Und ich glaube schon, dass sie auch da Skrupel hat.

SPEAKER_1: Das sah mir so aus.

SPEAKER_1: Also einerseits sieht man, dass sie eben zusieht, dass sie eben nicht erwischt wird.

SPEAKER_1: Aber ich hatte auch das Gefühl, dass sie Skrupel hat.

SPEAKER_2: Genau, weil sie etwas tut, was, obwohl sie da an Bord gelassen wurde, dass sie etwas Sabotage-ähnliches tut.

SPEAKER_2: Wobei das noch nicht ganz klar war.

SPEAKER_2: Also ich hab gesehen, dass sie dann so nochmal schaut, und dann arbeitet sie nochmal an diesen Steckplatten, die da in diesem Gerät stecken.

SPEAKER_2: Mir war das, ich hab gedacht, ich hoffe doch, dass das nichts Übles wird.

SPEAKER_2: Dann hinterher war es dann halt tatsächlich der fast wieder Verrat-Schranz.

SPEAKER_2: Aber er hat ja auch seine Befehle von einem, und das ist mir auch aufgefallen, die Andorianer haben einen Batmerell, also die haben Batmerells, sind nicht nur die Menschen, die sowas haben.

SPEAKER_2: Dieser Batmerell sagt dann nein und sie nehmen diese Waffe mit und was mit dem Menschen passiert ist im Prinzip egal.

SPEAKER_2: Und es zeigt sich am Ende, dass auch wenn sich jetzt hier Mensch und Andorianer gegenseitig ausspielen, dann das tun sie ja.

SPEAKER_2: Diese Waffe wird von den Andorianern an Bord geholt, weil das an Bord der NX-01 hätte Schaden verursachen können durch Strahlung.

SPEAKER_2: Aber es stellt sich dann heraus, dass Schaden dann sagt, okay, tschüss, wir haben die Waffe, auf Wiedersehen.

SPEAKER_2: Ich nehme die jetzt mit, denn das war meine Befehle, es tut mir leid, ich weiß nicht, ob er das so sagte.

SPEAKER_1: Ich glaube schon, es tut ihm wirklich leid.

SPEAKER_2: Er verschwindet mit dieser Waffe oder will es zumindest und dann sagt Archer, wir haben übrigens einen kleinen Hack gemacht und die Bombe geht gleich bei dir an Bord in die Luft.

SPEAKER_2: Man spielt sich also, wie gesagt, nochmal gegenseitig aus, was irgendwie auch so Geschmäckle hat.

SPEAKER_2: Das ist so wie Brüder, die sich prügeln fühlt es sich an.

SPEAKER_1: Also Archer ist enttäuscht, aber es gibt sich jetzt auch für ihn das komplette Bild.

SPEAKER_1: Also er versteht jetzt auch, warum das überhaupt zu diesem Zusammentreffen kommen konnte und er ist auch knallhart.

SPEAKER_1: Also er gibt tatsächlich die Aktivierungscodes ein für diese Bombe und sagt, wenn ihr die jetzt nicht innerhalb von den nächsten Sekunden, also sie gibt tatsächlich einen Countdown an, rausschmeißt, dann fliegt ihr in die Luft und schreit, nein, das machst du nicht.

SPEAKER_1: Und er hat auch so 10, 9, 8.

SPEAKER_2: Und dann kommen die auch wirklich gerade so mit dem Leben davon.

SPEAKER_1: Aber gerade so schwer beschädigt das Schiff ja und humpeln quasi nach Hause.

SPEAKER_1: Also sie nehmen dann auch keine Hilfe mehr an.

SPEAKER_1: Sie wollen das Schiff nicht repariert wissen durch Menschen.

SPEAKER_2: Aber ich habe das Gefühl, also ich weiß nicht, wie es dir geht.

SPEAKER_2: Wie hast du diesen Ausgang dieser Folge interpretiert, als wenn Schran all das vorhergesehen hat und hat sich im Prinzip das Ding schon teilweise analysiert, diese Bombe an Bord teilweise analysiert.

SPEAKER_2: Und das, was die bis dahin abgefangen haben.

SPEAKER_2: Als das Ding hochging, haben die eine Information geschickt.

SPEAKER_2: An wen ging diese Information?

SPEAKER_2: An die NX-01 gezielt?

SPEAKER_1: Ja, ja, genau.

SPEAKER_1: Kurz bevor, also weil dieser Prototyp ist jetzt zerstört und die Menschen wollen ja eigentlich herausfinden, wie man diese Waffe entschärft oder deaktiviert oder zerstört.

SPEAKER_1: Und sie konnten sie gar nicht mehr scannen.

SPEAKER_1: Also sie haben jetzt den Prototypen verloren quasi.

SPEAKER_1: Also klar, er ist zerstört.

SPEAKER_1: Ok, wunderbar.

SPEAKER_1: Aber wir haben auch nichts davon gelernt.

SPEAKER_1: Und irgendwer, Schran oder wie auch immer, schickt tatsächlich die Scans, die sie wiederum, also die Andorianer gemacht haben, der NX-01.

SPEAKER_2: Ja, aber ist das tatsächlich Schran gewesen oder ist das vielleicht die Talas gewesen, Lieutenant Talas?

SPEAKER_2: Man weiß es nicht.

SPEAKER_1: Wird das aufgeklärt?

SPEAKER_2: Nee, wird es eben nicht.

SPEAKER_2: Und ich stell dir mir diese Frage.

SPEAKER_1: Ich glaube es ist, also ich persönlich glaube es ist Schran.

SPEAKER_2: Glaube ich auch.

SPEAKER_2: Aber wir haben ja keine Belege.

SPEAKER_2: Aber man muss halt, deswegen schmunzelt man so in sich hinein.

SPEAKER_2: Ah, okay, er hat uns noch ein kleines Geschenk da gelassen und das war gut.

SPEAKER_2: Das ist diese Geschwister, die sich immer kabbeln und dann doch, wir haben uns ja doch wieder.

SPEAKER_1: Sie haben Respekt von einem anderen.

SPEAKER_1: Also vor allem Schran gegenüber Archer und man hat, ich finde man hat gesehen, dass er Skrupel hatte und es musste aber diesem Befehl folgen, was will er machen.

SPEAKER_1: Und er kann ja auch sein Posten und sein Gesicht nicht verlieren, auch gegenüber seiner Mannschaft, aber auch für seinen Vorgesetzten.

SPEAKER_1: Und ich denke, das war das Mindeste, was er dann, also das, was er machen konnte, diese kleine Wiedergutmachung.

SPEAKER_1: Und die ist ja wertvoll, die ist ja sehr, sehr wertvoll.

SPEAKER_1: Das ist ja nicht nur eine Kleinigkeit für die Menschen.

SPEAKER_2: Das ist ganz, ganz wichtig.

SPEAKER_2: Aber auch und da sind die Andorianer im Vorfeld schon in Vorleistung gegangen.

SPEAKER_2: Sie haben Technologie geteilt, was sie nicht hätten tun müssen.

SPEAKER_2: Mit der Besatzung der Enterprise.

SPEAKER_2: Und das ist auch so ein Vorschuss an Vertrauen.

SPEAKER_2: Man hat ein gutes Gefühl bei denen.

SPEAKER_2: Also ich weiß nicht, ob es allen so ging, aber ich hatte bei den Andorianern, insbesondere bei Schran, vielleicht ist es auch nur Schran, ein gutes Gefühl.

SPEAKER_2: Aber auch bei Talas.

SPEAKER_1: Ja, ja, also aber mehr sehen wir halt auch nicht.

SPEAKER_1: Wir sehen wir sehen dann wiederum Andorianer in der Position, in der wir sie die ganze Serie vorhersahen, bis auf diese erste Folge im Reisen nach Babel.

SPEAKER_1: Das sind Statisten.

SPEAKER_1: Das sind Leute im Hintergrund, die halt dabei stehen, weil sie dabei sein müssen.

SPEAKER_1: Die sehen gut aus.

SPEAKER_1: Also das ist alles mit diesen Antennen und alles wunderbar gemacht.

SPEAKER_1: Und die machen ja auch was, was sie sollen.

SPEAKER_1: Und die spielen gut, die Schauspieler.

SPEAKER_1: Oder sind zumindest einfach, die füllen die Handlung.

SPEAKER_1: Aber sie kommen halt nicht zu Wort.

SPEAKER_1: Wir erfahren nicht wirklich viel.

SPEAKER_1: Also wenn wir jetzt hier spekulieren, das ist Schran, der das so empfindet.

SPEAKER_1: Oder sind das noch mehr Andorianer, die mittlerweile halt über die Menschen so ein vielfältiges Bild entwickeln?

SPEAKER_1: Wir wissen es nicht, ne?

SPEAKER_2: Vielleicht erfahren wir noch ein bisschen was in kommenden Folgen.

SPEAKER_1: Genau, also im nächsten Werdegang, da profitieren die Menschen eben von der Hilfe, von der technischen Hilfe, von den Daten, die sie bekommen haben.

SPEAKER_1: Und dann sehen wir die Andorianer auch noch mal kurz.

SPEAKER_1: Aber das ist in Stunde 0 jetzt gar nicht hier so groß für unsere Besprechung relevant.

SPEAKER_1: Deswegen würde ich sagen, hüpfen wir direkt weiter.

SPEAKER_1: Dann schon fast wieder eine Staffel weiter.

SPEAKER_1: Also wir hüpfen hier durch die Staffeln in ganz großen Schritten.

SPEAKER_1: Und das finde ich auch erstaunlich, wie viel ganz andere Handlungen, wie viele Dinge sich dann zwischen diesen Handlungspunkten tummeln.

SPEAKER_1: Und wir kommen immer wieder dahin zurück und können immer wieder komplett gut andocken.

SPEAKER_1: Und es ist immer wieder toll weitergeführt.

SPEAKER_1: Genau in Kieschaira, Staffel 4, Folge 9, da ist eigentlich ein großer Handlungsstrang mit den Vulkaniern.

SPEAKER_1: Also wir besuchen Vulkan und erfahren ganz viel über die vulkanische Historie, über Glauben und über das Oberkommando heute.

SPEAKER_1: Und in dem Zuge eben auch, dass der Oberbefehlshaber des Oberkommandos Villas jetzt eigentlich, der ist ein Kriegstreiber, der ist kurz davor, Andoria zu belagern, also anzugreifen.

SPEAKER_1: Und vor allem plant er also richtig eine Invasion.

SPEAKER_1: Also der ist genauso ein Paranoid wie die anderen eben auch.

SPEAKER_1: Da steht in allem nichts nach.

SPEAKER_1: Und es schreckt auch nicht davor zurück, gegen Menschen zu schießen, also Personen im Luftangriff auf Vulkan als auch im Orbit auf die Enterprise zu schießen.

SPEAKER_2: Botschafter Sowal warnt aber jetzt Schran im Speziellen vor dieser vulkanischen Offensive, was ich beeindruckend fand, weil das ja Volksverrat ist.

SPEAKER_1: Ja, er stellt sich gegen seinen Planeten, gegen den Oberbefehlshaber, gegen seinen Chef und warnt die Opfer dieser Invasion.

SPEAKER_2: Ja, in diesem Fall ist es halt so, dass ich das nicht als Verrat wahrnehme, weil hier eben...

SPEAKER_1: Ah ja, das ist noch so ein Thema, ja.

SPEAKER_2: Verrat ist halt immer wieder so eine Sache, die mir echt immer sauer aufstößt.

SPEAKER_2: Aber in diesem Fall sehe ich das halt als...

SPEAKER_2: Also ich meine, solange kriegstreiberisches Handeln das vorrangige Merkmal einer Regierung oder es können auch kleinere Handlungen sein, man ist, solange ein negativer Fakt herbeigeführt werden möchte, ist, dass man zumindest jemanden warnt, finde ich nicht annähernd so schlimm.

SPEAKER_2: Deswegen, dass sobald das tut, ist ja eigentlich auch zum Schutz der Vulkanier.

SPEAKER_2: Denn die werden in den Krieg genauso hineingezogen.

SPEAKER_2: Und glaubt man nicht, dass nur auf einer Seite Leute sterben.

SPEAKER_1: Also sobald wir von edlen Motiven sprechen, ist dann Verrat okay?

SPEAKER_2: Nein, nein, nein.

SPEAKER_2: So ist es nicht.

SPEAKER_2: Sondern wenn tatsächlich sofort ein Toter verhindert werden kann, dann ist das nicht annähernd so schlimm.

SPEAKER_2: Aber man muss es natürlich auch immer im Einzelnen bewerten.

SPEAKER_2: Es gibt, und da haben wir uns ja auch schon drüber unterhalten, es gibt andere, die sind deutlich anders zu bewerten.

SPEAKER_2: Und hier sowohl in den Augen der Vulkanier ist das sicherlich, also zumindest in den Augen vieler radikaler Vulkanier, das kann sogar die Mehrheit sein, wir wissen es ja nicht, kann das sicherlich negativ sein.

SPEAKER_2: Aber in den Augen der Andorianer ist das sicherlich eine Sache, die die ganze Bevölkerungsgruppen schützen kann.

SPEAKER_2: Also ich kann das nicht richtig negativ bewerten.

SPEAKER_2: Also ich kann es nicht richtig negativ bewerten.

SPEAKER_2: Ich kann sogar sagen, das ist eine ganz feine Sache, dass er das tut.

SPEAKER_1: Er hat sich wirklich gut verhalten und muss dafür auch einiges einstecken.

SPEAKER_1: Also sowohl von Schran, der nicht glauben will, was er gesagt bekommt, denn sie müssten ihre Position verlassen und in einen ganz anderen Raumsektor und sich vielleicht damit ausliefern.

SPEAKER_1: Also er kann das nicht richtig glauben und foltert deswegen so wahl.

SPEAKER_1: Er sieht am Ende dann aber ein, dass er sich offenbar irrt, aber eben auch nur, weil die Folter, die grausamen Einstellungen dieses Folterapparats nichts anderes hervorgebracht haben.

SPEAKER_1: Und schließt sich dann eben der Enterprise und so wahl an.

SPEAKER_1: Und auf dem Planeten, also auf Vulkan, rettet Arbe Archer mit anderen Helden des Tages dann eben die Situation.

SPEAKER_1: Das ist aber dann in einer anderen Geschichte.

SPEAKER_1: Da fahren wir sehr viel über die Vulkania.

SPEAKER_1: Und da stürzt das Oberkommando und eben auch der Kriegstreiber gegen die Andorianer.

SPEAKER_2: Bei dieser Foltersache, da musste ich ganz spontan an die Romulaner oder auch an die Kadarsianer denken.

SPEAKER_2: Denn das ist halt so ein typischer Zug, den wir mit denen verbinden würden, würde ich jetzt mal einfach so behaupten.

SPEAKER_2: Und da habe ich gedacht, ja, wo unterscheiden die sich denn jetzt noch, denn nochmal, ich möchte es nochmal ins Gedächtnis holen, ich nahm an, das sind Krieger, die gut Krieg führen können.

SPEAKER_2: Aber ich meine, kein Krieger ist nur Krieger.

SPEAKER_2: Kein Krieger hat nur die Waffe in der Hand oder nur das Messer und jetzt foltert er hier, was so überhaupt nicht kriegerisch ist, sondern das ist eine reine Spionagesache.

SPEAKER_2: Folter geht sogar noch weiter, das ist halt wirklich Kriegsverbrechen.

SPEAKER_2: Und insofern würde er, wenn er denn ein richtiger Krieger ist, ja quasi seine Ideale verraten.

SPEAKER_1: Ich sehe sie auch nicht als kriegerisch, aber was ihnen ja auch gesagt wurde, wild, vielleicht brutal oder gefährlich.

SPEAKER_1: Ich glaube, das ist das, was sie uns hier erzählen wollen.

SPEAKER_1: Es ist eine gefährliche Spezies.

SPEAKER_1: Sie kann echt gefährlich sein.

SPEAKER_2: Aber trifft das auf die Menschen nicht genauso zu?

SPEAKER_1: Ja, natürlich auch.

SPEAKER_1: Archer wird uns hier teilweise ganz genauso gezeigt.

SPEAKER_2: Und wieder auch bei dieser Foltersituation die Antennen wahnsinnig gut gemacht.

SPEAKER_2: Hier sieht man Schran wieder ganz nah und man sieht halt richtig, wie er wütend wird, wie ihm Sachen Leid tun und so weiter.

SPEAKER_1: Ja, eben, wie ihm auch Sachen Leid tun.

SPEAKER_1: Und sowohl kommuniziert das ja auch.

SPEAKER_1: Also er warnt ihn richtig hier.

SPEAKER_1: Also sag mir doch jetzt bitte mal die Wahrheit, wenn ich den Regler jetzt noch weiterdreh, dann wird das richtig, richtig übel für dich.

SPEAKER_1: Dann wirst du vielleicht auch nie wieder richtig werden.

SPEAKER_1: Also und sowohl sagt, hey, Wahnsinn, du hast voll mit Leid.

SPEAKER_1: Also ja, dann machst du einfach nicht.

SPEAKER_2: Genau.

SPEAKER_1: Das kommt aber leider nicht in dem Umfang dann in Frage, das nicht zu machen für ihn.

SPEAKER_2: Ja, er dreht halt tatsächlich noch auf, was auch über ihn was aussagt.

SPEAKER_2: An diesem Punkt hat Schran für mich verloren an Punkten.

SPEAKER_2: Also an Menschlichkeit.

SPEAKER_1: Mit dem Maßstab, mit dem du auch die Verratssituation der verschiedenen Personen bisher bewartet hast, kann ich das verstehen.

SPEAKER_2: Ja, also und das gefällt mir natürlich überhaupt nicht.

SPEAKER_2: Ich mag Schran bisher und plötzlich foltert er.

SPEAKER_2: Das ist nicht das, was ich sehen will.

SPEAKER_2: Zumindest nicht von Schran.

SPEAKER_2: Wenn das ein Kardashianer tut, dann sagst du dir, okay, der wird vielleicht von seiner von seiner ganzen sozialen Prägung dazu gezwungen, das zu tun.

SPEAKER_1: Aber gut, vielleicht wird Schran das ja auch möglich.

SPEAKER_1: Also wir haben ja vorher auch den Batmobile gesehen.

SPEAKER_1: Vielleicht repräsentieren die die Spezies besser als ein Schran, das bisher tat.

SPEAKER_1: Also da sehen wir halt wirklich viel zu wenige Angehörige, als dass wir das irgendwie gut einordnen könnten.

SPEAKER_1: Wir sehen hier halt einen sehr vielschichtigen Schran.

SPEAKER_1: Das macht wahnsinnig viel Spaß.

SPEAKER_2: Genau, ganz zum Schluss der Folge sagt Schran nämlich, und das hat mir wiederum gefallen.

SPEAKER_2: Schran sagt oder er sieht später ein, dass es zu viele Lügen auf beiden Seiten gibt.

SPEAKER_2: Auf beiden Seiten.

SPEAKER_2: Was für ein Bekenntnis.

SPEAKER_2: Also man kann, wenn man das über den Feind, über den Gegner sagt, ist das die eine Sache.

SPEAKER_2: Aber wenn man sagt, ja, es wird gelogen und das nicht nur auf Seiten des Gegners, sondern halt auch auf unserer.

SPEAKER_2: Ist das eine Einsicht, die, wenn man das jemanden neutralen oder jemanden mitteilt, der als Mensch halt nicht wirklich beteiligt ist an dieser, ja, was heißt, ist schon beteiligt, aber jetzt nicht direkt in diesem Konflikt Andorianer, Vulkanier oder wem auch immer, ist das ein riesiges Eingeständnis.

SPEAKER_2: Auch wir liegen falsch.

SPEAKER_2: Großartig.

SPEAKER_1: Ja, und ich glaube, dass hier in dieser Folge ist er ja komplett auch in Dialog mit Trip, der hier das Kommando hat, denn Archer ist ja auf Vulkan, Tipol auch, und dass er Trip dann eben auch vertraut, dass er sagt, ich kenne den Menschen, der ihm vorsteht, und ihm traue ich auch, er gehört zu diesen Leuten.

SPEAKER_1: Genau.

SPEAKER_1: Dann für uns super relevant ist Folge 12, Staffel 4, also drei Folgen später, Babel, denn wir erfahren hier die Andorianer, und vielleicht ist das auch tatsächlich ein Punkt, wo man sagt, okay, vielleicht ist das gewalttätige oder unversöhnliche Kriegerische dann doch noch mal größer, als wir bisher gedacht haben.

SPEAKER_1: Sie haben nicht nur ein Problem mit den Vulkaniern, den Nachbarn, sondern eben auch mit den Teleriten.

SPEAKER_1: Mit denen haben sie auch einen Konflikt, und sie lassen die Teleriten nicht durch ihren Raum zu den Friedensverhandlungen nach Babel fliegen.

SPEAKER_1: Nein, die Enterprise muss die Teleriten dahin schiffen, damit eben kein teleritisches Schiff durch den Raum fliegt.

SPEAKER_2: Also auch wieder Paranoia, was sich eher einer anderen Spezies zugeordnet.

SPEAKER_2: Aber gut, so werden die uns jetzt gezeigt, und das gibt wenigstens ein Bild.

SPEAKER_2: Eigentlich, auch wenn die blau sind, unterscheiden die sich sonst nicht allzu sehr von den anderen Spezies, die wir sonst so kennen.

SPEAKER_2: Und das macht aber auch Spaß dann zu sehen, wo sind die Ecken und Kanten, die sich ergeben.

SPEAKER_2: Beispielsweise erfahren wir das Schran zwölf Jahre.

SPEAKER_2: Und jetzt sag ich mal Commander, auf der Kumari, der auf dem Schiff war.

SPEAKER_2: Also ich weiß, dass er zwölf Jahre drauf war.

SPEAKER_2: Er sagt aber nicht, dass er zwölf Jahre Commander da war.

SPEAKER_2: Vielleicht war er es aber auch.

SPEAKER_2: Also er kann lange da dienen.

SPEAKER_2: Das heißt, anders als bei vermutlich den Kadarsianern, wo viel Misstrauen herrscht, wo wahrscheinlich viel rotiert wird, damit eben keine Machtposition aufgebaut wird, ist das bei den Andorianern wohl möglich, dass Vertrauen was Positives ist, auch in der Gesellschaft.

SPEAKER_2: Und dass man deswegen lange so einen Posten, der wirklich sehr viel Macht verleiht, dass man so einen Posten lange inne haben kann.

SPEAKER_2: Zwölf Jahre ist ja nicht wenig.

SPEAKER_1: Ja, ich denke, es ist auch tatsächlich ein Prestigeposten.

SPEAKER_1: Und das Schiff, die Kumari, also die ja hier zerstört wird am Anfang der Folge, das trifft ihn auch.

SPEAKER_1: Also er hängt eigentlich auch an diesem Schiff.

SPEAKER_2: Die Kumari ist ja auch noch ein ganz besonderes Schiff, denn die ist vergleichbar.

SPEAKER_2: Also so wurde es mir suggeriert.

SPEAKER_2: Ich weiß nicht, ob es in dieser Folge war oder einer anderen.

SPEAKER_2: Wird suggeriert, dass die Kumari einen ähnlich wichtigen Namen für die Androianer hat wie die Enterprise für die Menschen.

SPEAKER_2: Wir sehen, wie er vor diesen Bildern steht, die im Captain's Quartier hängt.

SPEAKER_2: Und er sieht das Schiff und dann fragt er, also die viele verschiedene Schiffe, also das Boot.

SPEAKER_2: Er sieht die Enterprise, das Space Shuttle und so weiter.

SPEAKER_2: Und dann fragte er, hat er auf all diesen Schiffen gedient?

SPEAKER_2: Ich weiß gar nicht mehr, wie er das genau gesagt hat.

SPEAKER_2: Und dann sagt er, nein, aber die hatten alle den Namen Enterprise.

SPEAKER_2: Und dann sagt er, ja, aber der Park Komari ist das auch so.

SPEAKER_2: Das ist das erste Schiff, das den Polarkreis umsegelt hat.

SPEAKER_2: Oder irgendwie so.

SPEAKER_1: Naja, Andoria, das sind der Eisbrecher, der erste, der Andoria umsegelt hat oder umrundet hat.

SPEAKER_1: Und wie das genau, also Segel will ich nicht gesagt haben, umrundet hat.

SPEAKER_2: Und das gab so ein Gefühl wie, ah, okay, wir sind hier, wir sprechen hier mit zwei Archers.

SPEAKER_2: Oder wie...

SPEAKER_1: Mit eingefleischten Captains, die eine emotionale Beziehung sie im Schiff haben, die wiederum benannt sind, aus emotionalen Gründen, ja.

SPEAKER_1: Es hat ihn wirklich getroffen, dass das Schiff zerstört wurde.

SPEAKER_1: Und es trifft ihn hier auch, dass so viel von seiner Besatzung gestorben ist.

SPEAKER_1: Es konnten sich nicht viele in Rettungskapseln flüchten, in Sicherheit bringen und es haben nur 19 Konten, die Enterprise bergen, also überleben nur 19 von 86 Personen an Bord.

SPEAKER_1: Und das trifft ihn sichtlich.

SPEAKER_2: Genau.

SPEAKER_2: Er ist aber doch einigermaßen glücklich, dass zumindest seine Lieutenant Talas überlebt hat.

SPEAKER_2: Damit ihr hat er auch noch eine tiefergehende Geschichte.

SPEAKER_1: Genau.

SPEAKER_1: Sie hat sich gegen ihn gewendet.

SPEAKER_1: Und ja, da wissen wir jetzt gar nichts drüber, aber da kann man sich natürlich irgendwie im Kopfkanon was Schönes ausdenken irgendwie, was da genau passiert ist, warum sie sich quasi gegen ihn gewendet hat oder was da war.

SPEAKER_1: Also es wird uns irgendwie so verkauft, als ob die Frau quasi, ich sag mal, aufbegehrt und entweder er muss sich dann mit ihr da auseinandersetzen, womöglich auch auf Leben und Tod, insofern, dass sie den Posten beanspruchen will oder so.

SPEAKER_1: Oder er listet sich mit ihr ein, also er nimmt sie zur Frau.

SPEAKER_2: Das habe ich ein bisschen, wahrscheinlich sage ich jetzt das Gleiche.

SPEAKER_2: Das habe ich ein ganz kleines bisschen anders wahrgenommen.

SPEAKER_2: Und zwar, sie begehrte Schran tatsächlich.

SPEAKER_2: Und sie hat im Prinzip das, was bei den Andorianern typisch sei, was er dann ja auch sagt, die androjanischen Frauen sind aggressiver, was auch immer das heißen mag.

SPEAKER_2: Ich habe erst angenommen, im Englischen sagt er Promise Creativer.

SPEAKER_2: Ich glaube, sie begehrte ihn wirklich, hat ihn deswegen angegriffen und deswegen musste er entweder entscheiden, ich schicke sie weg oder ich heirate sie.

SPEAKER_2: Also im Prinzip so in dieser Art, oder ich lasse mich mit ihr ein.

SPEAKER_2: Und deswegen ist er mit ihr liiert, denn er fand sie auch ganz toll.

SPEAKER_2: Und ich glaube, das hat sie einfach ausgenutzt, dass er im Prinzip als ob sie sich quasi in eine Beziehung mit ihm hineingezwungen haben.

SPEAKER_2: Und er wollte vielleicht keine Beziehung.

SPEAKER_1: Also er sagt, dass es eben nicht so sein Ding gewesen wäre, an Bord eine Beziehung zu haben.

SPEAKER_2: Genau.

SPEAKER_2: Das ist sein eheres Prinzip.

SPEAKER_2: Er möchte das nicht.

SPEAKER_1: Genau.

SPEAKER_1: Das wollte er eigentlich nicht.

SPEAKER_1: Aber es stand halt dann auf der Kippe sozusagen, Hopp oder Top.

SPEAKER_1: Und dann hat er sich halt dafür entschieden.

SPEAKER_1: Und was halt auch, also man sieht halt auch, dass sie ihm sehr viel wert ist, dass er sie liebt.

SPEAKER_2: Genau.

SPEAKER_2: Ich habe mir aufgeschrieben dazu, so ein armes Opfer, der Schran.

SPEAKER_2: Denn sie ist ja nun wirklich...

SPEAKER_1: Sein Schicksal will man haben.

SPEAKER_2: Ja, eben.

SPEAKER_2: Genau.

SPEAKER_2: Aber so ist es halt bei den Andorianern.

SPEAKER_2: Also wird mir suggeriert, jetzt sehen wir auch zum ersten Mal, dass es auch Partnerschaften gibt, die nur aus zwei Personen bestehen.

SPEAKER_1: Offenbar.

SPEAKER_2: Ganz genau.

SPEAKER_1: Also vielleicht sind die anderen zwei auf Andoria.

SPEAKER_2: Möglich, ja, genau.

SPEAKER_1: Vielleicht sind das, wir wissen auch nicht, wie viele Geschlechter die Andorianer haben.

SPEAKER_1: Also das wissen wir alles nicht, es ist alles offen.

SPEAKER_1: Aber wir wissen auch nicht, was Data sagen wollte, nach dem Komma, als er abgesucht wurde.

SPEAKER_1: Also es ist alles offen.

SPEAKER_1: Hier haben wir eben eine zwei-Personen-Beziehung offenbar, zumindest an Bord sind eben diese beiden.

SPEAKER_1: Und Schran ist sehr, sehr froh, dass es ihr gut geht, dass sie wiederhergestellt werden konnte.

SPEAKER_1: Ist doch ein bisschen blöd, dass ich Gott sage.

SPEAKER_1: Ja, das versuche ich mir abzugewinnen.

SPEAKER_2: Ich auch, ich weiß.

SPEAKER_2: Okay, wir sehen aber, die sind ja weggesperrt.

SPEAKER_2: Die sind ja in ihrem Quartier eingesperrt.

SPEAKER_1: Ja, na ja, es sind ja Teleriten an Bord.

SPEAKER_1: Und wir haben nicht gesagt, was passiert ist.

SPEAKER_1: Die Kumari wurde vermeintlich von Teleriten abgeschossen.

SPEAKER_1: Ja, okay.

SPEAKER_1: Im andorianischen Raum abgeschossen.

SPEAKER_2: Und er ist auf 180.

SPEAKER_2: Genau, und das sieht man ihm an.

SPEAKER_2: Und Lieutenant Talas zieht natürlich auch voll mit, dass sie ist vollständig auf seiner Seite.

SPEAKER_2: Ich meine, sie ist auch Andorianerin, aber sie ist halt wirklich auf seiner Seite, auf Schranz Seite.

SPEAKER_2: Und jetzt sehen wir bei diesem kleinen Ausbruchversuch, Entschuldigung, wenn ich ganz gut sage, da sieht man, dass sie wirklich auch eine hervorragende Nahkämpferin ist.

SPEAKER_2: Entschuldige, ich hab dich unterbrochen.

SPEAKER_1: Nee, ich wollte nur sagen, ich finde das sehr gut gemacht, dass die Crew die beiden Gruppen separiert.

SPEAKER_1: Nicht wie in vergangenen Serien, ich sag mal TUS oder TNG, die dann einfach so auf dem Schiff spazieren lässt.

SPEAKER_1: Und man denkt, wo ist dann dieser Mensch, der da vielleicht, oder dieser Sternflottenangehörige, der da vielleicht aus der Sicherheitsabteilung aktiv sein sollte.

SPEAKER_2: Vielleicht haben die auch daraus gelernt, das bringt nichts, die einzusperren, die brechen dann aus, und dann gibt's richtig einen aufs Maul.

SPEAKER_1: Ach so, dann lassen wir sie gleich unbewahrt.

SPEAKER_1: Lassen sie Unfug machen und einfach auf die Brücke kommen.

SPEAKER_2: Ganz genau, und dann sich da gegenseitig abschreien.

SPEAKER_1: Und sich wegbeamen wie ein Toss und so.

SPEAKER_1: Na gut, also, hier ist tatsächlich so, die sind bewacht.

SPEAKER_1: Und ja, eigentlich ist Schran derjenige, der hier den ersten Schritt macht.

SPEAKER_1: Der quasi austickt und sagt, die sind hier an Bord des Schiffes und die holen wir uns jetzt.

SPEAKER_1: Talas ist aber auch direkt dabei.

SPEAKER_1: Also, die sind irgendwie zu zweit so drauf.

SPEAKER_1: Die wollen jetzt die Telleriten stellen.

SPEAKER_1: Also, die abgesandten, die eigentlich nach Babel reisen und bricht dann bewaffnet bei denen ein.

SPEAKER_2: Aber was ich angenommen habe, die stürmen da rein und knallen die gleich gnadenlos ab.

SPEAKER_2: Und das passiert nicht.

SPEAKER_1: Das machen sie aber nicht.

SPEAKER_2: Nee, die befragen sie.

SPEAKER_2: Und im Prinzip sagt Schran, jetzt sag es endlich und dann bringe ich dich um.

SPEAKER_2: Aber ich meine, wahrheitsgemäß sagt der telleritische Botschafter, der telleritische Botschafter sagt nichts, denn er weiß natürlich auch nichts von einem Angriff, was wir als Zuschauer bis zu diesem Zeitpunkt ja auch noch nicht wissen.

SPEAKER_1: Ich bin mir nicht sicher, hat Archer da schon, haben sie das schon rausgefunden?

SPEAKER_1: Denn diese Energiewerte, diese Energiesignaturen, die passen halt hinten und vorne nicht.

SPEAKER_1: Und dann später gibt es ja auch noch andere Angriffe.

SPEAKER_1: Einmal soll angeblich die Enterprise Leute angegriffen haben, ich glaube Telleriten und dann wiederum Vulkania, die Enterprise und und und.

SPEAKER_1: Also irgendwie alle scheinen sich gegenseitig zu attackieren.

SPEAKER_1: Und es kommt halt raus, dass das ein Kriegstreiber ist.

SPEAKER_1: Und wir erfahren, es sind die Romulaner, die ein Schiff haben, das sich entsprechend immer tarnen kann und so tun als ob.

SPEAKER_1: Und man denkt, man wird eben von jemanden angegriffen, dem man es jetzt nicht zugetraut hat.

SPEAKER_1: Also die wollen die Friedensverhandlungen stören, genau wie damals oder wie später im TOS.

SPEAKER_1: Bei der Reise nach Babel, die Orioner hier versuchen, das zu kippen, damit sie die Chordians weiter berauben können, deren Delizium abbauen können, illegalerweise.

SPEAKER_1: Damit die Föderation die Chordians nicht unterstützt, damit es eben nicht zum Eintritt der Chordians in die Föderation kommt.

SPEAKER_1: Und hier sind es die Rumulana, die eben ein destabilisiertes System bevorzugen.

SPEAKER_1: Also wenn sie sich nicht vereinigen oder verbünden oder zumindest Frieden schließen, gefällt ihnen das viel besser.

SPEAKER_2: Genau.

SPEAKER_2: Ja, es kommt dann...

SPEAKER_1: Aber es kommt tragisch.

SPEAKER_1: Also Archer geht dazwischen und er kann dafür sorgen, dass die Andorianer die Waffen senken.

SPEAKER_1: Aber ein Telerid, der dreht irgendwie am Rad, der denkt nicht nach, ich weiß nicht, was da los war.

SPEAKER_1: Er schießt auf Talas.

SPEAKER_2: Genau.

SPEAKER_2: Sie wird aber nicht irgendwie zentral getroffen, sondern wirklich nur an einem Streifschuss in der Schulter.

SPEAKER_2: Und mir ging halt wirklich noch mal so ein Funken Hoffnung auf.

SPEAKER_2: Und ich dachte so, zum Glück ist das jetzt nicht tödlich.

SPEAKER_2: Aber, wie wir später erfahren, eine Phasenimpulsinfektion ist für Andorianer, auch ganz offensichtlich bei Streifschüssen, potenziell tödlich.

SPEAKER_1: Ja, aber die Waffe war auf Töten gestellt.

SPEAKER_2: Ja, aber mir leuchtet denn nicht ein, was das für eine Infektion sein soll.

SPEAKER_2: Infektion heißt ja, da kommen irgendwelche Mikroben.

SPEAKER_1: Ja, diese Phasenimpulse, die waren so intensiv, weil die Waffe auf Töten gestellt war, dass es quasi in den Arm und in den Körper reingefressen hat.

SPEAKER_1: Man sah ja dann auch die Wunde nicht immer so richtig, aber einmal so ein bisschen zumindest, nicht wirklich exponiert, aber so ein bisschen im Bild.

SPEAKER_1: Da sieht man ja, wie dann so die blauen Striemen, Adan oder so, quasi von dieser klaffenden Wunde sich ganz schön entwickelt haben.

SPEAKER_1: So 20 cm weiter runter rum.

SPEAKER_2: Wir wissen ja nicht, wie deren Blut funktioniert.

SPEAKER_2: Also sowohl biochemisch als auch physisch und so weiter.

SPEAKER_2: Oder wie das überhaupt im Körper zirkuliert.

SPEAKER_2: Es kann ja sein, dass das wie so eine Art Blutvergiftung ist, dass das Blut selbst reagiert auf sich selbst nach einer gewissen Veränderung.

SPEAKER_2: Und durch diese Phasenimpulsinfektion tritt das halt auf den ganzen Körper über zwangsweise.

SPEAKER_2: Es sei denn, man würde diese Schulter amputieren oder so.

SPEAKER_1: Ja, aber das wird nicht in Betracht gezogen.

SPEAKER_1: Also es ist offenbar so schlimm, dass auch das nicht helfen würde.

SPEAKER_1: Offenbar.

SPEAKER_1: Also sonst würde ich denken, dass Phlox solche Mittel gegangen wäre.

SPEAKER_1: Solche Wege gegangen wären.

SPEAKER_2: Wenn einer dann Phlox, der hätte gesagt, ach, dann nehmen wir den Kopf mal einfach ab.

SPEAKER_1: Ja, tatsächlich.

SPEAKER_1: Und ich finde das hier herzzerreißend.

SPEAKER_1: Wie Schran quasi den Atem hält, dass sie überlebt, dass es ihr wieder gut geht und wie er sie versucht, aufzuheitern und ein Stück weit auch anlügt.

SPEAKER_2: Und sie ist auch krank geschminkt.

SPEAKER_2: Man sieht es hier richtig an, wie krank sie ist.

SPEAKER_2: Und da dachte ich so, oh, das sieht ja übeler aus.

SPEAKER_2: Ich meine, das ist doch nur ein Streifschuss.

SPEAKER_2: Und dann wird uns eben klar, dass es eben mehr ist.

SPEAKER_2: Ja, denn Talas stirbt und das war wirklich erschütternd.

SPEAKER_1: Es war erschütternd, ja.

SPEAKER_1: Es ist unfassbar.

SPEAKER_1: Jedes Mal wieder bin ich überrascht von dieser Intensivität, die Schran da zeigt, mit was für einer Trauer und wie die Antennen sich biegen und wie er schlurzt.

SPEAKER_1: Und es ist unfassbar.

SPEAKER_1: Und dann, also ich als Zuschauer, ich stehe da quasi noch neben Archer, der da bedrückt neben Vlogs steht.

SPEAKER_1: Und mir geht, mir zieht sich alles zusammen.

SPEAKER_3: Es ist unglaublich.

SPEAKER_2: Und dann, man sieht ja, also man hört es diese Durchsage, Archer kommen auf die Krankenstation.

SPEAKER_2: Dann ist er da.

SPEAKER_2: Und wir sehen halt wirklich nur als Schran auch auf die Krankenstation kommt, dass dieser Vorhang, dieser im Prinzip transparente Vorhang, da zugezogen ist.

SPEAKER_1: Ist dir aufgefallen, dass er diesmal gar nicht so transparent war?

SPEAKER_2: Ja, genau, das ist mir auch aufgefallen.

SPEAKER_1: Sie haben die Lampen da hinten mal ausgemacht und dann ist es gar nicht transparent.

SPEAKER_2: Richtig, genau.

SPEAKER_2: Also diese Vorhänge sind zugezogen und Floks und Archer stehen davor.

SPEAKER_2: Und man weiß sofort, okay, es ist vorbei.

SPEAKER_2: Er geht aber trotzdem noch mal durch diesen Vorhang und man sieht sie da liegen.

SPEAKER_2: Sie liegt halt weiterhin auf dem Rücken.

SPEAKER_2: Und aufgefallen ist mir, wie schlaff diese Fühler, wie im wahrsten Sinne des Wortes leblos diese Fühler nach hinten hingen, was echt gut gemacht war.

SPEAKER_2: Mir war sofort klar, okay, hier ist nichts mehr zu holen.

SPEAKER_2: Die ist definitiv tot.

SPEAKER_2: Gutes Make-up.

SPEAKER_1: Also tragisch.

SPEAKER_1: Aber wie ich vorhin gesagt habe, den ersten Schritt zu dieser Problematik ist Schran gegangen.

SPEAKER_1: Und das ist jetzt der Preis, den sie dafür zahlen.

SPEAKER_1: Sie ist gestorben.

SPEAKER_1: Seine Liebe ist gestorben.

SPEAKER_1: Und vorher, bevor sie gestorben ist, hat sie noch gesagt, du wirst mich doch rächen.

SPEAKER_1: Also versprich mir, dass du mich rächst.

SPEAKER_1: Das gehört offenbar dann auch zu ihrer Tradition, zu ihrer Kultur, dass man den Mörder zur Rache, zum Duell fordert, zum virtuellen Duell.

SPEAKER_2: Tradition bei denen.

SPEAKER_2: Beginnt jetzt schon die nächste Folge?

SPEAKER_2: Also jetzt beginnt das im Prinzip das Dreigespann von den Folgen Babel.

SPEAKER_1: Genau.

SPEAKER_1: Das Dreigespann.

SPEAKER_1: Der erste Drittel ist jetzt hier schon beendet.

SPEAKER_1: Babel war das erste Drittel.

SPEAKER_1: Dann kommt Vereinigt und dann die Ena.

SPEAKER_1: Also Folge 12, 13 und 14.

SPEAKER_1: Viertens Staffel.

SPEAKER_2: Also Vereinigt.

SPEAKER_2: Im Prinzip dreht sich hier alles um die Rache in dieser Folge.

SPEAKER_2: Um das, was jetzt Schran vollführen muss.

SPEAKER_2: Und zwar...

SPEAKER_1: Also ganz kurz nur der andere Handlungsstrang ist natürlich dieses Problem mit diesem getarnten Schiff.

SPEAKER_2: Ja, na klar.

SPEAKER_1: Und da haben wir noch ein weiteres Problem, denn mittlerweile ist dort Trip und Reed sind dort gefangen und haben rausgefunden, um was es sich da handelt und sind in Kontakt auch mit den Rumulanern und.

SPEAKER_1: Aber diesen ganzen Handlungsstrang, den blenden wir jetzt mal aus.

SPEAKER_1: Wir bleiben hier in der andorianischen Handlung.

SPEAKER_2: Ganz können wir ihn nicht ausblenden, weil es hat einen Zusammenhang mit einem Quasi-Andorianer.

SPEAKER_2: Den wir...

SPEAKER_2: Aber wir sehen halt, dass dort irgendwas gesteuert wird.

SPEAKER_2: Und ich nahm erst so an, es ist so komisch, der vulkanische Commander, der sagt...

SPEAKER_2: Dieser Schauspieler, den sieht man auch immer mal wieder.

SPEAKER_2: Der spielt immer wieder...

SPEAKER_2: Was hab ich gesagt?

SPEAKER_1: Wir haben sie auch schon von schlechten Seiten gesehen, aber das ist jetzt tatsächlich Romulaner.

SPEAKER_2: Entschuldigung, wenn ich Vulkanie gesagt habe, ich meinte die Vulkan...

SPEAKER_2: Ich sag's schon wieder.

SPEAKER_2: Ich meinte die Romulaner.

SPEAKER_2: Und dieser romulanische Commander, der sagt so was wie...

SPEAKER_2: Also, zwischenzeitlich sind die Treckheitsdämpfer ausgeschaltet.

SPEAKER_2: Dieser Techniker sagt, ja, das sind sie.

SPEAKER_2: Und dann Ausweichmanöver fliegen.

SPEAKER_2: So, dann sieht man diesen Piloten...

SPEAKER_2: Man sieht sie ja auf dieser Brücke stehen, auf dieser vermeintlichen Brücke.

SPEAKER_2: Und plötzlich fliegt dieses Schiff Ausweichmanöver, um eben die beiden blinden Passagiere, Trip und Reed, quasi durcheinander zu wibbeln, was ja auch kurzzeitig funktioniert.

SPEAKER_2: Und ich wunderte mich, warum.

SPEAKER_2: Wenn die Träger als Dämpfer ausgeschaltet sind, auf der Brücke müssen sie offensichtlich noch eingeschaltet sein.

SPEAKER_2: Und erst dann leuchtet es mir ein, okay, die sind gar nicht auf dem Schiff.

SPEAKER_2: Und deswegen diese Fernsteuerung.

SPEAKER_1: Genau, da ist gar niemand auf dem Schiff.

SPEAKER_1: Und die Fernsteuerung, das ist ja das, woraus dann am Ende hinausgeht, dass es jemand auch, der ganz weiß ist und blindende Augen hat und zwei Antennen.

SPEAKER_1: Und der sitzt eben auf diesem Steuerungssitz mit den ganzen Apparaturen.

SPEAKER_1: Und erst als der Helm ganz am Ende abgezogen wird, sehen wir ihn und er ist ein Ina.

SPEAKER_1: Und zu dem Zeitpunkt wissen wir noch gar nichts über die Ina.

SPEAKER_1: Genau, die Serie führt die hier neu ein.

SPEAKER_1: Genau, das erfahren wir dann erst die Folge danach.

SPEAKER_2: Die sehen aus wie Andorianer, nur in weiß und auch blind.

SPEAKER_2: Also man sieht halt wirklich, dass die so Milchglas, Kontaktlinsen tragen und ich weiß nicht, wie man das bezeichnet.

SPEAKER_2: Und die Fühler sind, wie ich auch ganz am Anfang schon beschrieb, wenn ich das gemacht hatte, weiß ich gar nicht mehr, die sind so tropfenförmig, aber mit zwei Spitzen oben.

SPEAKER_3: Mit so einem kleinen V in der Mitte.

SPEAKER_1: Genau, so ein kleiner Ausschnitt quasi.

SPEAKER_1: Das ist noch mal viel kranger.

SPEAKER_2: Richtig, was so süß verspielt aussieht, wie so ein kleines Häschen.

SPEAKER_2: Also das fand ich ganz niedlich.

SPEAKER_2: Schön gemacht, um die auch so nicht nur von der Farbe, sondern auch so von der anderen Physis ein bisschen voneinander abzugrenzen.

SPEAKER_2: Aber das sehen wir ganz zum Schluss.

SPEAKER_2: In der Zwischenzeit passieren halt noch ganz andere spannende Sachen auf dem Schiff der NX-01 und zwar Schran schwört nach androianischer Tradition einer Art Blutrache.

SPEAKER_2: Und er möchte natürlich den Mörder seiner, ich weiß nicht, Partnerin, weiß nicht, wie die Beziehung bei denen heißt, also seiner Partnerin möchte er rechnen.

SPEAKER_1: Was er geliebte, oder?

SPEAKER_2: Wie auch immer.

SPEAKER_2: Sie sind in einer Beziehung.

SPEAKER_2: Und den Mörder möchte er rechnen.

SPEAKER_2: Wobei Mord halt Vorsatz und so war da.

SPEAKER_1: Er hätte nicht schießen müssen.

SPEAKER_1: Die hatten die Waffen runtergenommen, die waren sogar entriegelt.

SPEAKER_1: Schran hatte sie schon Archer übergeben.

SPEAKER_1: Und dann schnappt dieser Typ sich einfach eine.

SPEAKER_2: Man muss sich halt in diese Situation versetzen.

SPEAKER_1: Er hatte eben noch eine Waffe gegen sich gerichtet.

SPEAKER_1: Ich weiß aber trotzdem.

SPEAKER_1: Also Teleriten sind auch nicht die umgänglichsten.

SPEAKER_1: Das haben wir gleich am Anfang der Folge schon gesehen bei Babel.

SPEAKER_1: Als die aufs Schiff kommen, wie man mit denen umzuspringen hat, da haben die Menschen auch so ihren Schaff mit.

SPEAKER_2: Das ist nicht ganz leicht.

SPEAKER_1: Die T'Pol doppelt und dreifach.

SPEAKER_2: Die sehen ja auch nicht hübsch aus und man darf es denen auch sagen.

SPEAKER_1: Wir erfahren jetzt hier in Vereinigt auf jeden Fall ganz viel Hintergrund über die Tradition der Imperialen Garde und der Andorianer an sich.

SPEAKER_1: Denn tote Gardisten werden ganz oder entheilen und Schran hat hier Blut von Talas in einem Flächchen abgefüllt, wieder zurück in die Heimat ins Eis gebracht.

SPEAKER_1: Also er will Blut von ihr nach Hause bringen, das gehört sich so.

SPEAKER_1: Und dazu hat er ihr auch noch versprochen, er muss sie rächen.

SPEAKER_1: Und das ist das Ushan, das er hier einfordert.

SPEAKER_1: Die Tradition der Rache, das Duell bis zum Tod.

SPEAKER_2: Okay, und dann passiert etwas, die sind ja quasi der Mörder von Talas, ist ja in diesem Besprechungsraum mit Archer und...

SPEAKER_1: Der ist auch erschossen worden, ne, das...

SPEAKER_1: Der eine...

SPEAKER_2: Der ist erschossen worden?

SPEAKER_2: Echt?

SPEAKER_1: Das Irritierende ist tatsächlich, ich kann es gerade auch gar nicht so richtig greifen, aber in Babel, der, der geschossen hat, auf den hat...

SPEAKER_2: Der ist wieder geschossen worden, aber man weiß halt nicht, ob der tödlich getroffen wurde.

SPEAKER_2: Ja, das wissen wir nicht.

SPEAKER_1: Nein, ist er betäubt worden?

SPEAKER_2: Also ich gehe davon aus, dass er betäubt worden ist und dass deswegen Rache überhaupt an ihn geübt werden kann.

SPEAKER_2: Weil ich weiß halt nicht, ob...

SPEAKER_2: Stimmt.

SPEAKER_2: Jemand in erster Linie, ohne dass ein Stellvertreter eingesetzt wird, erst mal quasi zum Duell herausgefordert werden kann.

SPEAKER_2: Es muss ja der Mörder sein.

SPEAKER_2: Und dann passiert ja das, dann passiert eine Szene und das habe ich nicht ganz verstanden.

SPEAKER_2: Schran kommt mit dieser Flasche Blut von...

SPEAKER_2: Talas?

SPEAKER_2: Genau, von Talas in diesen Besprechungsraum.

SPEAKER_2: Der Mörder sitzt an dem Verhandlungstisch und Schran geht erstmal um ihn herum.

SPEAKER_2: Und Archer möchte fast schon eingreifen, weil er befürchtet, dass jetzt was Schlimmes passiert.

SPEAKER_2: Und es passiert auch was, aber nicht das, was Archer erwartet.

SPEAKER_2: Denn er gießt über die Hände des Botschafters oder auf jeden Fall des Tellerianers.

SPEAKER_2: Talaxianer?

SPEAKER_2: Nein, Talaxianer ist ja nicht.

SPEAKER_1: Tellerit.

SPEAKER_2: Tellerit, meine Güte.

SPEAKER_2: Oh Gott.

SPEAKER_2: Ja, ich muss mich entschuldigen.

SPEAKER_2: Also über die Hände des Telleriten gießt er Talas Blut.

SPEAKER_2: Soll das einfach nur eine Sinnbildlichkeit sein für du hast ihr Blut an deinen Händen?

SPEAKER_2: Oder ist das ein Ritus?

SPEAKER_1: Das ist auch unklar.

SPEAKER_3: Kann schon sein.

SPEAKER_2: Also ich habe das so verstanden, jetzt hast du tatsächlich faktisch ihr Blut an den Händen und das ist erstmal der Grundstock, dass ich das überhaupt einführen darf oder einfordern darf, diese Tradition der Blutrache.

SPEAKER_2: Wie hieß das nochmal?

SPEAKER_3: Was hast du gesagt?

SPEAKER_1: Ushan.

SPEAKER_2: Gut, er fordert das ein und es erinnerte mich so ein bisschen an einen Ritus.

SPEAKER_2: War das nicht bei den Vulkaniern auch der Fall, dass es da so etwas ähnliches gibt?

SPEAKER_2: Aber das war glaube ich der Kampf um die Dame des Herzens.

SPEAKER_2: Wie das hieß, weiß ich nicht mehr.

SPEAKER_1: Der rituelle Kampf, wenn im Ponfard das von der Dame nicht so gewünscht ist.

SPEAKER_2: Irgendwie erinnerte mich das so ein bisschen an.

SPEAKER_2: Oder an diesen Kampf von Tasha Jah auf diesem komischen Klettergerüst in TMG in der ersten Staffel.

SPEAKER_1: Schreckliche Folge.

SPEAKER_1: Da muss sie gegen Yarena kämpfen.

SPEAKER_1: Weil der Haremz, die hatte ich tatsächlich als Hörspiel-Kassette und die habe ich immer so viel gehört, dass ich diese Namen kenne.

SPEAKER_1: Dieser rituelle Kampf um diesen quasi Pascha, der sie zur Frau nehmen will.

SPEAKER_1: Weil er sie zur Hauptfrau machen wollte.

SPEAKER_1: Und seine jetzige Hauptfrau fand das nicht schick.

SPEAKER_2: All diese Kämpfe drehen sich um Partnerschaften.

SPEAKER_2: Diese Duelle finden halt immer um, ich sage jetzt mal einfach Frauen, also um Partner statt.

SPEAKER_2: Also bei Tasha Jah ist es eben nicht der Fall, aber dennoch es geht immer um irgendwelche Beziehungen.

SPEAKER_2: Es geht hier nicht um Gerichte oder um hier ist was Übles im eigentlichen Sinne passiert, sondern es geht halt vorwiegend um Partnerschaften.

SPEAKER_2: Denn bei Schran war es halt wirklich so, ich glaube er hätte vielleicht dieses Ritual, diese Tradition nicht eingefordert, wenn das ein Offizier, ich meine er hat es ja faktisch nicht eingefordert.

SPEAKER_1: Ja, aber dann hätte sie vielleicht auch nicht gesagt, du musst mich rechnen oder so.

SPEAKER_1: Es ist vielleicht wirklich, wenn es so sehr persönlich ist.

SPEAKER_1: Und dann ist es, also wenn tiefe Emotionen da sind, wenn es so persönlich ist, wenn die Liebe betroffen ist, dann ist es so unkontrolliert und körperlich und dann wird es vielleicht eben genau das.

SPEAKER_2: Ja, das ist immer alles schwieriger.

SPEAKER_1: Das ist dann im Duell ändert, ja.

SPEAKER_2: Genau, dann beginnt dieses doch relativ, es gibt ja noch einen Schritt davor.

SPEAKER_1: Genau, es gibt noch einen Schritt davor, denn jetzt, das geht natürlich nicht.

SPEAKER_1: Also, ich meine, der Begleiter des Botschafters kann sich jetzt hier nicht duellieren.

SPEAKER_1: Das will keiner, der will das selber auch nicht logischerweise.

SPEAKER_1: Der würde auch direkt getötet werden.

SPEAKER_1: Denn dieses Ushantor, dieses krasse Messer und hier greift ja tatsächlich auch das Konzept von Toss wieder auf, dass die eben so fiese Waffen mit sich tragen, mit denen sie auch gut umgehen können, die sie nicht nur zur Schau stellen.

SPEAKER_1: Und das sagt dann hier eben auch der Schran, der ja in einer Rettungskapsel von seinem Schiff geflüchtet ist, hatte immer noch dieses Ushantor dabei und sagt, das habe ich immer dabei.

SPEAKER_1: Ich frage mich zwar wo, aber bitte.

SPEAKER_1: Gut, es war in der Rettungskapsel wahrscheinlich im, wenn da was Schlimmes passiert, Package.

SPEAKER_1: Ja, also und das spitzt er, also das schleift er schon, schärft er schon.

SPEAKER_1: Und das ist ein Werkzeug der Eisbrecher, der Eisbearbeiter auf Andoria.

SPEAKER_1: Also das ist etwas, das ist ein alltägliches Werkzeug, aber eben auch eine alltägliche Waffe demnach.

SPEAKER_1: Mit dem können aber auch alle umgehen.

SPEAKER_1: Das benutzen schon Kinder, da üben die schon damit, wie man das benutzt.

SPEAKER_1: Und das heißt, der Telerit hat gar keine Chance gegen Schran.

SPEAKER_1: Und jetzt finden sie dann eben in den ganzen Statuten, denn es ist eine krass ausgereifte Tradition.

SPEAKER_1: Es gibt Duellregeln, Nöcher und Nöcher und noch 12.000 Ergänzungen zu diesem Ehrenkodex.

SPEAKER_1: Was man denn da machen kann?

SPEAKER_1: Und das Ergebnis ist, ja, der kann einfach einen Stellvertreter wählen.

SPEAKER_2: Genau.

SPEAKER_2: Also das ist ja das, was erstmal geforscht wird.

SPEAKER_2: Am Anfang weiß das Archer ja auch nicht.

SPEAKER_2: Und er kann einen Stellvertreter wählen.

SPEAKER_2: Und wer kommt denn dann?

SPEAKER_2: Genau, die forschen da dran.

SPEAKER_1: Und schlagen sich das, genau, also ich glaube, also alle sind irgendwie in diesen ganzen Statuten versuchen können, wie man da vorgehen kann.

SPEAKER_2: Archer versucht es ja auch dem Schran auszureden.

SPEAKER_2: Aber noch bevor er sagt, er sei der Stellvertreter, versucht er es ihm auszureden.

SPEAKER_2: Und da ist Schran aber wirklich ganz energisch und fordert das ein.

SPEAKER_2: Und wenn du das nicht respektierst, also wenn du unsere Tradition nicht respektierst, dann wird das mit uns nichts.

SPEAKER_2: Also das wird ganz klar an dieser Stelle, ganz klarer Cut.

SPEAKER_1: Ja, auch gegenüber den Teleriten.

SPEAKER_1: Also die Tradition muss gewahrt werden und...

SPEAKER_1: Von.

SPEAKER_2: Ah, ist doch süß.

SPEAKER_2: Ah ja, das ist, ah, okay, andere Geschichte, das ist typisch Star Trek, wir müssen für, für Wetterberichte müssen wir ein Pet haben, für das müssen wir ein Pet haben, das passt alles nicht auf eins.

SPEAKER_2: Naja, also das ist halt, das muss sehr umfangreich sein, die sprechen ja von vielen, vielen Seiten.

SPEAKER_2: Ich weiß nicht, was es war, aber ich glaube, das war eine fünftstellige Zahl oder vierstelle, ich weiß es nicht.

SPEAKER_1: Also es sind auf jeden Fall 12.000 Ergänzungen.

SPEAKER_3: Oder das, oder was.

SPEAKER_2: Genau, dann war es 12.000 Ergänzungen.

SPEAKER_1: Ja, und die versuchen halt jetzt auch noch Archer vor der ganzen Aktion als Stellvertreter dann zu retten und finden nicht wirklich was, weil dazu müsste er verheiratet sein, weil er hat noch keine Nachkommen und er könnte das sozusagen aufschieben, bis er Erben hat, bis er Nachkommen hat und seine Linie sichern kann.

SPEAKER_2: Das haben wir jetzt noch gar nicht gesagt.

SPEAKER_2: Archer fordert nämlich, dass er der Stellvertreter ist.

SPEAKER_1: Er nimmt einfach den Stellvertreter-Posten an.

SPEAKER_1: Die Teleriten sind natürlich heilfroh.

SPEAKER_1: Und als Schran gesagt bekommt, dass die Stellvertreter-Regel greift, sagt er, was, sein Vorgesetzter, der teleritische Botschafter will sich für den in den Kampf geben.

SPEAKER_1: Also ich soll ihn quasi, der ist ja sicher, dass er gewinnt.

SPEAKER_1: Ich soll den töten für den, der opfert sich für den.

SPEAKER_1: Und er so, ne, der ist nicht der Stellvertreter.

SPEAKER_1: Und der Moment, der ist so unfassbar stark, oder der ist auch so gut gespielt.

SPEAKER_1: Ja, wie Schran erkennt, was sie sind.

SPEAKER_1: Ich muss, ich muss sie dann töten.

SPEAKER_2: Genau, richtig.

SPEAKER_2: Er geht auch keinen Schritt zurück und sagt nicht irgendwie, ja, das wird dann ein harter Kampf, sondern von wegen, ja, dann schlitze ich sie ja auch auf.

SPEAKER_2: Also er ist auch von sich selbst überzeugt.

SPEAKER_1: Aber er muss es ja machen.

SPEAKER_1: Das ist die Tradition, es geht nicht anders.

SPEAKER_1: Er kann, er kommt da nicht raus.

SPEAKER_1: Und das ist, das ist unvorstellbar, dass sein Freund das halt auch annimmt, dass er sagt, ich werde mit dir kämpfen.

SPEAKER_1: Und das geht gar nicht.

SPEAKER_1: Also das ist echt schockierend.

SPEAKER_1: Und er sagt aber hier auch eben, aber wir sind doch Freunde.

SPEAKER_1: Also das ist, ja, das ist eine Freundschaft, die ist ja gewachsen und die hat sich so tief verfestigt.

SPEAKER_1: Also die sind sich halt auch echt was wert.

SPEAKER_2: Das war ein bisschen merkwürdige Situation.

SPEAKER_2: Das fühlte sich halt komisch an.

SPEAKER_2: Er muss halt sein Gesicht warnen und Archer muss, aber er will ja halt auch, also egal was passiert, wenn irgendwer anders als Archer draufgeht, dann, also ich meine, es könnte natürlich auch ein anderer Mensch sein, aber wenn irgendwer anders draufgeht, wenn das ein Tellerid ist oder eben ein Andorianer, dann sind halt auch die ganzen Verhandlungen hin.

SPEAKER_2: Deswegen ist das halt für Archer auch der einzige Ausweg.

SPEAKER_1: Auf jeden Fall, es gibt natürlich kein Gespräch mehr auf Babel, wenn jetzt ein Tellerid sterben würde.

SPEAKER_2: Eben, und das ist halt auch wiederum eine Schwierigkeit für die Andorianer.

SPEAKER_2: Deswegen ist eigentlich das, was Archer jetzt gerade auch Schran damit zeigt, ich opfere mich für deinen Frieden.

SPEAKER_2: Und ich glaube auch, das ist eine Sache, die großen Signalwert für Schran hat und möglicherweise führte das eben auch zu diesem Ausgang des Kampfes, der auf diese Art und Weise ausging.

SPEAKER_2: Denn jetzt kommen wir zu diesem albernen Kampf.

SPEAKER_1: Fällst du mir so albern?

SPEAKER_1: Die werden an den Händen zusammengebunden.

SPEAKER_1: Die haben beide so wie so ein eiseren Handschuh.

SPEAKER_2: Genau.

SPEAKER_1: Und das ist verbunden mit so einem Stahlseil und das ist ziemlich kurz.

SPEAKER_1: Das heißt, die können nicht wirklich voneinander zurückweichen.

SPEAKER_1: Sie sind immer auf einer gewissen Distanz, sodass man sich quasi mit diesem Messer aufschlitzen kann gegenseitig.

SPEAKER_2: Ja, und ich weiß nicht, das dauert keine zehn Sekunden.

SPEAKER_2: Wenn einer mit dem Messer umgehen kann, dann ist der andere Rittschratz aufgeschlitzt.

SPEAKER_1: Na ja, also es sind ja Dinge passiert.

SPEAKER_1: Also Archer musste auch schon einige Schnitte wegstecken und dann hat dieses Seil tatsächlich ja geholfen.

SPEAKER_1: Das hat er ihm, also Schran dann ja, nachdem er ihn quasi irgendwie übermannt hat, um den Hals geschlagen.

SPEAKER_2: Genau, und rückt ihn.

SPEAKER_1: Schran steht mit dem Rücken zu ihm.

SPEAKER_1: Und das war die Grundlage, dass er dem beikommen konnte.

SPEAKER_1: Und ich denke, das ist halt, also ich sag mal, ein andorianischer Gegner hätte das in diesem rituellen Kampf vielleicht so nicht gemacht.

SPEAKER_1: Das hatte Schran nicht erwartet, denke ich.

SPEAKER_1: Und dann auch dieses Prinzip, dass er ihn ja gar nicht töten will.

SPEAKER_1: Also Archer will Schran ja nicht töten.

SPEAKER_1: Damit war vielleicht von Schrans Seite auch nicht zu rechnen.

SPEAKER_2: Weiß ich nicht.

SPEAKER_2: Ich könnte mir vorstellen, dass Schran schwach gekämpft hat, dass Archer diese Lücke gefunden hat in diesen Traditionen, in diesen Zusätzen.

SPEAKER_2: Und ihm, ich meine, warum sollte er ihm einen Fühler abschneiden?

SPEAKER_2: Und das habe ich an diesem Punkt nicht verstanden.

SPEAKER_2: Warum sollte er ihm einen Fühler abschneiden, obwohl dieser Kampf bis auf den Tod gehen sollte?

SPEAKER_2: Bis auf den Tod, das wird ja vorher gesagt.

SPEAKER_1: Genau, das ist ja das Ziel.

SPEAKER_1: Das ist Schrans Ziel.

SPEAKER_1: Das geht bis zum Tod.

SPEAKER_1: Und er ist sich sicher, er wird gewinnen, weil er ist das mit dieser Waffe ja gewohnt.

SPEAKER_1: Und Archer bekommt die Informationen, den Background dazu, dass er dafür sorgen muss, dass Schran aus der Puste kommt.

SPEAKER_1: Denn hier haben wir tatsächlich noch mal einen physiologischen Unterschied.

SPEAKER_1: Der Stoffwechsel der Andorianer ist höher als bei den Menschen und er kann ihn im Kampf, also wenn er ihn auf Trab hält, damit halt dann schneller erschöpfen, als Archer erschöpft sein wird.

SPEAKER_1: Und man muss auch im Grunde, also ist der Kampf auch zu Ende, wenn man jemanden insofern zur Strecke bringt, dass der sich nicht mehr wehren kann.

SPEAKER_1: Also wenn man jemanden auf so eine Art und Weise verletzt, dass der nichts mehr machen kann.

SPEAKER_1: Und den Fühler abzuschneiden, ich weiß nicht, ob das ein Kniff ist, den man tun würde in so einem Kampf.

SPEAKER_1: Aber ich habe das Gefühl, dass das eher nicht erwartbar war für Schran.

SPEAKER_1: Dass das eher nicht üblich ist.

SPEAKER_1: Vielleicht ist das, also Schran fühlt sich ja wirklich beschnitten.

SPEAKER_1: Im wahrsten Sinne.

SPEAKER_1: Der bekommt den linken Fühler abgehackt mit diesem Ding und mit diesem Ushantor.

SPEAKER_1: Und das ist sehr ehrlos für ihn.

SPEAKER_1: Das ist eine Erniedrigung.

SPEAKER_1: Das hätte ein androjanischer Gegner wahrscheinlich eher nicht gemacht.

SPEAKER_2: Ja, aber trotzdem, der Kampf sollte ja bis auf den Tod gehen.

SPEAKER_2: Und beide leben noch.

SPEAKER_2: Auch wenn Schran verstümmelt ist, lebt er immer noch.

SPEAKER_1: Ja, aber eine dieser 12.000 Ergänzungen sah auch vor, dass es auch ausreicht, wenn man dafür sorgt, dass der andere sich eben nicht mehr wehren kann und man selber sagt, es ist jetzt beendet.

SPEAKER_2: Ja gut, der Fakt ist, dass am Ende Schran sein Gesicht wahren kann.

SPEAKER_2: Er hat nämlich diese Forderung ausgesprochen.

SPEAKER_2: Er hat sich zum Kampf gestellt, ist aber besiegt worden und er kennt diesen Sieger, nämlich Archer, an.

SPEAKER_1: Und er erkennt vor allem auch an, was Archer damit gemacht hat.

SPEAKER_1: Also sich A, in diese Gefahr zu begeben, wie das, was das hatte er vor dem Kampf ja quasi schon anerkannt, sich in die Gefahr zu begeben für, wie du sagst, den Frieden zwischen Teller und Andoria und, oder zumindest für das Potenzial der Friedensverhandlungen, die kommen werden.

SPEAKER_1: Und er hat dafür gesorgt, dass beide überleben, dass Schran irgendwie sein Gesicht nicht verliert, auch wenn er jetzt seinen Fühler oder eine Antenne weniger hat.

SPEAKER_1: Und da erfahren wir auch, das finde ich eben sehr schön, und ich denke mal, das war ja dann eben durch Dr.

SPEAKER_1: Phlox auch entsprechend geklärt, dass es eben genau das Mittel ist, um Schran kurzzeitig wirklich zur Strecke zu bringen.

SPEAKER_1: Der hat bestimmt dann kurzzeitig das Bewusstsein verloren, ist ohnmächtig geworden oder so, oder war orientierungslos.

SPEAKER_1: Denn darin ist das Gleichgewichtsorgan und er ist jetzt erst mal ganz schön bedudelt und die Antenne wird nachwachsen.

SPEAKER_1: Also er hat gar keinen, in Anführungszeichen, bleibenden langfristigen Schaden.

SPEAKER_1: In spätestens neun Monaten wird die nachgewachsen sein.

SPEAKER_1: Und Vlok sagt, wenn man das behandelt, also mit Elektrostimulanz und Schädelmassage, dann wird das in der Hälfte der Zeit klappen.

SPEAKER_2: Genau, also das fand ich auch noch mal ein schönes Fakt, dass diese Fühler nachwachsen können.

SPEAKER_2: Ich hab erst so gedacht, jemandem den Finger abzuschneiden, ist halt nicht die feine Art.

SPEAKER_2: Aber dass die dann nachwachsen, okay.

SPEAKER_2: Das fand ich dann einigermaßen erträglich.

SPEAKER_1: Und was ich auch krass fand, vor dem Kampf hat Schran sich quasi von Archer verabschiedet.

SPEAKER_1: Hat gesagt, es war eine Ehre, sie zu kennen.

SPEAKER_1: Und diese Beziehung zwischen ihm und Archer wird auf die Menschheit bestehen bleiben.

SPEAKER_1: Also er wird weiterhin Freund der Menschen sein, auch wenn Archer nicht mehr lebt.

SPEAKER_1: Und er wird in seinem Volk das vorantreiben, dass diese Beziehung, diese freundschaftlichen Bande halten bleiben und er wird Archers Blut zur Mauer der Helden bringen.

SPEAKER_1: Auf Andoria.

SPEAKER_1: Also er war sich natürlich sicher, dass er Archer tötet.

SPEAKER_2: Ja, aber es ist halt schön, dass er ihn ehren will.

SPEAKER_2: Also die haben wirklich sehr großen Respekt voneinander.

SPEAKER_2: Das ist toll.

SPEAKER_1: Auf jeden Fall.

SPEAKER_2: Männerfreundschaft hast du es so vorher genannt.

SPEAKER_2: Ist definitiv der Fall.

SPEAKER_2: Es bleibt auch weiter so.

SPEAKER_2: Damit endet diese Folge.

SPEAKER_2: Und wir kommen quasi nahtlos in die nächste, denn diese dritte, die Folge Die Enar, gehört im Prinzip damit zusammen, wie du schon am Anfang gesagt hast.

SPEAKER_2: Diese davorgehende Folge, die endet damit, dass wir einen der Enar sehen.

SPEAKER_2: Wir wissen es zu dem Zeitpunkt nicht, dass es einer ist.

SPEAKER_2: Weiße Haut, blind und eben ganz leicht andere Fühler, aber ansonsten sehr andorianisch.

SPEAKER_2: Und tatsächlich leben die Enar auf Andoria.

SPEAKER_2: Und zwar irgendwo noch versteckter als die Andorianer selber.

SPEAKER_2: Wobei im Prinzip...

SPEAKER_1: Vor den Andorianern versteckt.

SPEAKER_1: Also lange Zeit galten sie als Mythos.

SPEAKER_1: Und erst vor 50 Jahren hat man sie quasi wieder entdeckt.

SPEAKER_2: Irgendwie in den Polkapen, glaube ich.

SPEAKER_1: Ja, im Norden irgendwie.

SPEAKER_2: Also auch wenn die Enar auf Andoria leben, heißen sie nicht Andorianer.

SPEAKER_2: Was ich ein bisschen merkwürdig fand.

SPEAKER_2: Ist man denn nicht...

SPEAKER_2: Ich meine, man ist jetzt Mensch.

SPEAKER_2: Man ist Erdler.

SPEAKER_2: Auch mein Hund ist ein Erdenbürger, wenn man ihn als Bürger bezeichnen würde.

SPEAKER_2: Aber er ist halt kein Homo sapiens sapiens.

SPEAKER_2: Das stimmt schon.

SPEAKER_1: Ja, es ist ja auch immer eine Selbstbezeichnung.

SPEAKER_1: Und die Andorianer waren die vorherrschende Spezies auf Andoria.

SPEAKER_1: Und da ist das Selbstverständnis her.

SPEAKER_1: Und die Ena haben sich selbst zurückgezogen.

SPEAKER_1: Die wussten mit Sicherheit, dass es die anderen gibt.

SPEAKER_1: Wollten aber versteckt bleiben.

SPEAKER_1: Oder halt eben keinen Kontakt zumindest suchen zu potentiell anderen.

SPEAKER_1: Denn es gibt gar nicht so viele Ena.

SPEAKER_3: Also, ähm...

SPEAKER_2: Ich hab's irgendwo aufgeschrieben.

SPEAKER_2: Ich weiß, ich hab die Zahl gehört.

SPEAKER_1: Es leben ein paar Tausend im Norden genau.

SPEAKER_2: So mittlere Vierstellenzahlen.

SPEAKER_1: Und dort ist es halt noch mal kälter, als dort, wo Schran sonst, ähm, ja, ähm, quasi in der Haupt...

SPEAKER_1: Hauptstädten und wo die Andorianer so leben.

SPEAKER_1: Es ist halt kein Gebiet, wo die sich ansiedeln würden.

SPEAKER_1: Deswegen sind die halt erst vor kurzem quasi über die gestolpert.

SPEAKER_1: Ist ein bisschen komisch insofern, dass die natürlich ganz tolle Sensoren haben.

SPEAKER_1: Also, bessere noch als die Erde und also als die Enterprise.

SPEAKER_1: Und dass die ihre eigene Welt nicht irgendwie...

SPEAKER_1: untersucht haben, derart und weise.

SPEAKER_1: Aber man weiß ja nicht, was da alles für Störfaktoren dazu kommt.

SPEAKER_2: Es wird ja gesagt, dass die ihr Namen irgendwie so eine Art Tarnkappe haben oder so, so ein Störgerät.

SPEAKER_1: Sie sind ja auch auf jeden Fall telepathisch.

SPEAKER_1: Und hier ist der große Unterschied ja auch zu den Andorianern.

SPEAKER_1: Und vielleicht eben auch ein guter Grund, sich auch anders zu nennen.

SPEAKER_1: Abgesehen davon, dass sie sich ja unabhängig voneinander entwickelt haben seit langer, langer Zeit.

SPEAKER_1: Also unterschiedlich entwickelt, insofern, dass sie sich tatsächlich ja körperlich und in ihren Fertigkeiten, Fähigkeiten unterschiedlich darstellen jetzt.

SPEAKER_1: Aber eben auch hin, dass sie selbst ein eigenes Kulturverständnis, ein eigenes Selbstbild haben und sich halt vielleicht selbst eh nahe nennen.

SPEAKER_1: Und sie sind, wie du schon gesagt hast, ich finde sie wirken ein bisschen fragiler.

SPEAKER_1: Einfach dieses Weiß.

SPEAKER_1: Sie sind bedächtig, genau.

SPEAKER_1: Sie sind blind und ich weiß nicht, inwieweit da vielleicht eine gewisse bedächtige Bewegung dann dazu kommt.

SPEAKER_1: Aber sie sind hochtelepathisch und nehmen ganz, ganz viel eben wahr.

SPEAKER_1: Also zum Beispiel auch, dass es dann später zum Kontakt kommt mit Schran, dass dann eben, wie heißt sie nochmal?

SPEAKER_1: Jamal?

SPEAKER_1: Jamel, ja stimmt.

SPEAKER_1: Dass sie sagt, ich hab noch nie einen Blauhäuter getroffen.

SPEAKER_1: Sie sagt, Herr, woher weißt du das denn?

SPEAKER_1: Und sie sagt, ich weiß ja auch nicht, wie ich das erklären soll.

SPEAKER_1: Ich weiß das halt, es ist halt irgendwie Naturwissenschaft.

SPEAKER_1: Ich hab keine Ahnung, wie ich das erklären soll.

SPEAKER_1: Es ist einfach so, ich kann das halt wahrnehmen.

SPEAKER_1: Halt eben nicht über die Augen, eben anders.

SPEAKER_2: Fand ich eine schöne Information, fand ich toll.

SPEAKER_1: Ja, total, total gut.

SPEAKER_1: Ja, und auch ihre Art und Weise, wie sie dargestellt werden, halt alles weiß.

SPEAKER_1: Also wie du sagst, bei den Andorianern, die vorherrschende Farbe blau, sogar im Licht und in der Ausstattung und im Getränk.

SPEAKER_1: Und hier haben wir eben alles vornehmlich weiß und transparent.

SPEAKER_1: Und ja, ich sag mal, für mich war es so ein bisschen fehlenhaft, auch irgendwie die Art und Weise, wie sie aufgetreten sind, vor allem fragiler als die Andorianer.

SPEAKER_1: Sie sind pazifistisch.

SPEAKER_1: Aber was ich auch interessant finde, was auch wieder gegen die unterschiedliche Entwicklung spricht, dass sie ähnliche Inneneinrichtungselemente und Schrift haben, wie die Andorianer.

SPEAKER_2: Die haben auch dasselbe Logo.

SPEAKER_2: In diesem Raum habe ich das gesehen, diese in sich geschlungenen Kreise, die nacheinander aufgebaut sind.

SPEAKER_2: Das ist die Schrift, ja.

SPEAKER_2: Ach so, das ist die Schrift von denen.

SPEAKER_2: Ich nahm das als Logo, weil ich das genauso irgendwo anders gesehen habe.

SPEAKER_1: Also es gibt auch noch eine andere Schrift, habe ich gesehen, wie so eine Handschrift, also das sind dann so wirkliche Handschriftstriche irgendwie.

SPEAKER_1: Aber diese ineinander vorkommenden Kreise oder nebeneinander aufgebauten Kreise, das ist, denke ich auch, die Schrift.

SPEAKER_1: Und da wäre natürlich komisch, dass sich das alles so analog entwickelt hat.

SPEAKER_1: Oder vielleicht wirkt das für uns nur so und wir sind halt die, die keinen Unterschied sehen können.

SPEAKER_2: Okay, ja, möglich.

SPEAKER_2: Also wie du schon sagst, Andriana Blau, Ena Weiß, nicht nur die Hautfarbe, sondern auch die Innenausstattung.

SPEAKER_2: Was natürlich bei einem Blinden echt merkwürdig ist.

SPEAKER_2: Aber ganz offensichtlich wird es irgendwie wahrgenommen.

SPEAKER_1: Dass sie überhaupt so eine Innenausstattung haben?

SPEAKER_2: Also zum einen die Innenausstattung überhaupt erstmal zu haben, dass es überhaupt irgendwie optisch wahrgenommen werden kann.

SPEAKER_2: Dass sie eine Schrift haben, die eben nicht palpatorisch wahrgenommen werden kann.

SPEAKER_1: Ja, aber sie können ja visuelle Dinge auch irgendwie wahrnehmen.

SPEAKER_2: Genau, deswegen fand ich diese Information davor echt schön, dass sie zumindest einmal kurz angesagt haben.

SPEAKER_2: Ich kann es nicht erklären, aber es ist schon tolle Information.

SPEAKER_2: Kleiner, wirklich nur so ein ganz kleines Tröpfchen.

SPEAKER_2: Aber das hat mir gereicht, habe ich gesagt, super.

SPEAKER_2: Ihr habt mir gerade erklärt, dass Blinde Schrift haben, dass Blinde irgendwelche Dinge haben, die sonst nur Sehende haben müssten.

SPEAKER_1: Und ich finde, das generell zieht sich durch die komplette Darstellung der Andorianer hier in dieser Serie, dass uns genau das gezeigt wird oder genau das erklärt wird und gezeigt wird, was wir gerade brauchen.

SPEAKER_1: Ich gehe hier nicht durch und denke zwischendurch, warum und hätte man nicht.

SPEAKER_1: Und wieso ist denn das eigentlich?

SPEAKER_1: Und warum haben Sie das jetzt nicht erklärt?

SPEAKER_1: Ich bin hier, ich weiß nicht, wie es dir geht, aber ich bin hier genau auf richtigem Maße mit Informationen und sehr zufrieden.

SPEAKER_2: Es gibt sehr viel Spekulation oder Interpretationsspielraum.

SPEAKER_2: Aber nichts, wo ich sage, das ist doch unplausibel.

SPEAKER_2: Nee, genau.

SPEAKER_1: Und dass es ärgerlich ist, ja.

SPEAKER_2: Fand ich genau richtig an dieser Stelle.

SPEAKER_2: Vielleicht gibt es das auch irgendwo, dass ich sage, ihr könnt ein bisschen mehr.

SPEAKER_2: Aber nichts, wo ich sage, dass das irgendwie eine ärgerliche Sache ist, dass da keine Informationen fließen.

SPEAKER_2: Nein, es war genau richtig.

SPEAKER_2: Die sind ja auch ein bisschen rätselhaft.

SPEAKER_2: Die sind ja auch ein bisschen rätselhaft.

SPEAKER_2: Und das sollen die auch sein.

SPEAKER_2: Ich meine, die sind starke Telepaten.

SPEAKER_2: Und da halten wir doch lieber ein bisschen Abstand.

SPEAKER_2: Aber, und das ist halt auch das Schöne, ihre pazifistische Art erstreckt sich auch auf ihre Telepartie.

SPEAKER_2: Denn, also das ist deren eigene Vorschrift.

SPEAKER_2: Sie dürfen nur auf die Gedankenwelt eines Wesens zugreifen, wenn es das Einverständnis gegeben hat.

SPEAKER_2: Aber dieses eine Mädchen entschuldigt sich dann bei Schran, also die Schwester von dem Drohnenpiloten, das wir dann später noch wahrnehmen werden.

SPEAKER_2: Die entschuldigt sich ja bei Schran und sagt, ja, entschuldige, ich hab in deine Gedankenwelt aus versehen.

SPEAKER_2: Das war nicht meine Absicht.

SPEAKER_2: Sie sagt das ganz offen.

SPEAKER_2: Sehr herzlich, sehr toll.

SPEAKER_2: Fand ich super, dass sie...

SPEAKER_1: Ja, das war auch verständlich, dass so was passieren könnte.

SPEAKER_1: Wir erfahren hier am Anfang, dass es die Ena sind.

SPEAKER_1: Archer bekommt mit uns zusammen erklärt, um wen es sich handelt, was wir eben schon ein bisschen erklärt haben.

SPEAKER_1: Und dann beamen sie direkt auch runter.

SPEAKER_1: Sie fliegen nach Andoria und beamen runter und sind jetzt auf der Suche nach den Ena.

SPEAKER_1: Kommen zu Treppen und Gängen unter dem Eis.

SPEAKER_1: Und also, Schran hat ja erst vor kurzem seine Antenne verloren und sein Gleichgewichtssinn ist noch nicht in Ordnung.

SPEAKER_1: Auch wenn er behauptet, es wäre gar nicht so, sieht Archer das vollkommen.

SPEAKER_1: Er sagt, wir können auch einen anderen Weg suchen und so weiter.

SPEAKER_1: Aber nein, er will diese große Treppe runtergehen ohne Geländer, ohne alles.

SPEAKER_1: Und stürzt natürlich und fällt in Eiszapfen oder wie sagt man?

SPEAKER_1: Eis, Stalaktiten, Stalagneten.

SPEAKER_2: Ist ja wurscht.

SPEAKER_1: Genau, er verletzt sich schwer am Bein.

SPEAKER_1: Und es ist halt ein emotionaler Moment.

SPEAKER_1: Also er ist voller Schmerzen und sie drohen, wenn sie dort bleiben, natürlich zu erfrieren.

SPEAKER_1: Und dann kommen eben Ina an, eben auch Charmelle.

SPEAKER_1: Und sie entdeckt sie als erstes und nimmt Kontakt auf.

SPEAKER_1: Und das ist ja so ein emotionaler Moment.

SPEAKER_1: Und da kann man sich durchaus vorstellen, dass da eben auch dann telepathische Berührungen zustande gekommen sind, die so gar nicht beabsichtigt waren.

SPEAKER_1: Das ist einfach so ein Unfall.

SPEAKER_1: Und da, wie du sagst, entschuldigt sich aber auch dafür.

SPEAKER_2: Das finde ich so schön.

SPEAKER_2: Das ist ein schönes, gemaltes Bild von dieser kleinen, utopischen Gesellschaft.

SPEAKER_2: Denn wir erfahren ja noch, also in auch nur wenigen Worten, wir erfahren ja noch ein paar andere Sachen.

SPEAKER_2: Aber als erstes habe ich mir auch noch notiert, dass die Ina eine wirklich riesige und auch schöne, mit riesigen Kugeln, Stadt-

SPEAKER_2: oder Wohngebäude-mäßige Gebäude unter Anführungsstriche, unten Irdisch, Anführungsstriche, oben haben.

SPEAKER_2: Denn mit Irdisch hat das überhaupt nichts zu tun, sondern das ist mitten im Eis und zwar nicht auf der Erde, sondern auf Andoria.

SPEAKER_2: Und das ist eine riesige Stadt in einer riesigen Blase unterm Eis.

SPEAKER_2: Und das war schon beeindruckend.

SPEAKER_2: Das war nur sehr kurz zu sehen.

SPEAKER_2: Aber ich dachte, oh.

SPEAKER_1: Das sieht so ein bisschen aus wie so, also so eine gewachsene Struktur, wie so, na wie heißen sie, wie nicht Anemonen, wie so ein Riff quasi oder wie eine Pflanze.

SPEAKER_1: Also wo sich dann einzelne Wohnkreise, wo ich sag mal wie Ufos quasi zweigen.

SPEAKER_1: Auf verschiedenen Ebenen.

SPEAKER_1: Und also wirklich sehr, sehr schön.

SPEAKER_1: Ja, und also wir erfahren eben auch in der Folge, ich weiß nicht, haben wir das jetzt schon gesagt, Schran hat erst mit dem 15.

SPEAKER_1: Lebensjahr die Sonne gesehen.

SPEAKER_1: Also er ist auch unterirdisch aufgewachsen, aber halt nicht in so einer super kalten Gegend, wo die Ena wohnen.

SPEAKER_1: Da ist nämlich jetzt gerade Sommer und sie haben minus 28 Grad.

SPEAKER_1: Und wenn jetzt Winter wäre, dann hätte Archer total gelust.

SPEAKER_1: Also dann hätte der gar nicht hin wie ihn brauchen.

SPEAKER_1: Der wäre wahrscheinlich gleich tot gewesen.

SPEAKER_1: Und was ich auch spannend finde, die Ena, man denkt jetzt, man entdeckt jetzt hier so ein Volk, so ein Naturvolk oder so.

SPEAKER_1: Und die sind aber hochtechnisch entwickelt.

SPEAKER_1: Also die haben auch alle Möglichkeiten und sind in Kontakt auch mit dem Obersten der Andorianer.

SPEAKER_1: Also die bekommen Informationen durchgegeben, dass da jetzt Leute unterwegs sind.

SPEAKER_2: Eine Kleinigkeit haben wir noch unterschlagen.

SPEAKER_2: Das hast du mir mal vor der Sendung gesagt.

SPEAKER_2: Schran sagt, als er auf dem Planeten heruntergeblieben wird mit Archer zusammen, sagt er, es bringt seinen Blut in Wallung, diese Luft zu schnappen.

SPEAKER_1: Ja, oder es belebt irgendwie.

SPEAKER_1: Er atmet ein und sagt, riechen Sie das, es ist so angenehm.

SPEAKER_1: Oder es ist belebt.

SPEAKER_1: Entweder er sagt, es belebt, oder es belebt mein Blut.

SPEAKER_2: Oder es bringt mein Blut in Wallung.

SPEAKER_2: Ich glaube, das war tatsächlich so eine Redewendung.

SPEAKER_2: Irgendwer, du hast es irgendwo gelesen, hatte sich daraus irgendwie...

SPEAKER_1: Ich glaube, dass das die Grundlage ist.

SPEAKER_1: Ich habe in verschiedenen Quellen Sachen, die wir gesehen haben.

SPEAKER_1: Natürlich habe ich versucht, andere Dinge zu recherchieren und zu lesen, mir anzulesen.

SPEAKER_1: Wenn ich da aber nicht mitgehen kann, das hatten wir vorhin schon an anderen Beispielen erwähnt.

SPEAKER_1: Ich bin mir immer unsicher.

SPEAKER_1: Es muss ich gerade erzählen.

SPEAKER_1: Wir haben angefangen, aufzunehmen.

SPEAKER_1: Dann hat es aber nicht aufgenommen.

SPEAKER_1: Dann mussten wir es noch mal machen.

SPEAKER_1: Alles gut, alles gut.

SPEAKER_1: Es war nicht im Sinne von Petzen.

SPEAKER_1: Es ist einfach die Techniker versagt.

SPEAKER_1: Vorhin ist mein Internet ausgefallen.

SPEAKER_1: Dann haben wir beide weiter geredet, ohne es zu checken.

SPEAKER_1: Ich bin mir nicht sicher, was auf dieser Aufnahme ist.

SPEAKER_2: Wenn ihr was doppelt hören solltet, das ist ein Bonus.

SPEAKER_2: Das ist nicht böse gemeint.

SPEAKER_1: Das ist eine Bonusrunde für uns alle.

SPEAKER_2: Wir sprechen das schon zum zweiten Mal durch.

SPEAKER_1: Also nicht ganz.

SPEAKER_1: Es gibt Dinge zu lesen, die ich so nicht wiederfinde.

SPEAKER_1: Ich glaube, dass es auf dieser Aufnahme drauf ist, wo wir uns überlegt haben, wie das sein kann.

SPEAKER_1: Manche Quellen sagen, dass Andorianer nichts intravenös gespritzt bekommen können, nur weil in TUS in Wehen die Götter zerstören.

SPEAKER_1: Was ist die Ursache dessen, wissen wir gar nicht.

SPEAKER_1: Vielleicht kann Pille die Vene nicht finden, bräuchte dafür Gerätschaften oder so.

SPEAKER_1: In der Folge war Holland in Not, man muss nehmen, was kommt.

SPEAKER_1: Dieses Heilmittel muss gespritzt werden, ohne groß zu fragen.

SPEAKER_1: Dann geht das in den Muskel.

SPEAKER_1: Aber es ging auch in den Muskel, es ging durch die Haut.

SPEAKER_1: Das ist für mich keine Grundlage anzunehmen, dass die eine Art Exoskelett haben.

SPEAKER_2: Ich hatte philosophiert, ob die keine Blutgefäße wie wir haben oder ob das Blut keine Löslichkeit für diesen Impfstoff hat.

SPEAKER_2: Dass es direkt in den Muskel gehen soll.

SPEAKER_1: Das kann alles sein.

SPEAKER_1: Das sind alles Potenziale, die man erwähnen kann als solche.

SPEAKER_1: Aber nicht daraus schließen, dass es aber so ist und Fakt.

SPEAKER_1: So war das jetzt auch.

SPEAKER_1: Wo kam man denn eigentlich her?

SPEAKER_2: Das bringt das Blut in Wallung, dieses Luftschnappen.

SPEAKER_2: Das ist auch die Theorie, die jemand geäußert hat.

SPEAKER_1: Ich habe so Sachen gelesen.

SPEAKER_1: Wenn jetzt Zuhörende das wissen, sagt es uns bitte.

SPEAKER_1: Ich habe gesucht wie eine Blöde und ich habe es nicht gefunden.

SPEAKER_1: Gibt es Frostschutzmittel im andorianischen Blut?

SPEAKER_1: Gibt es dazu einen Hinweis?

SPEAKER_1: Ich weiß es nicht.

SPEAKER_1: Es gibt mehrere solche Annahmen, die was mit dem androianischen Blut zu tun haben.

SPEAKER_1: Die sich teilweise auf genau diese Szene zurückführen lassen.

SPEAKER_1: Sie beamen runter und er atmet ein.

SPEAKER_1: Er atmet die Heimatluft weit von zu Hause weg.

SPEAKER_1: Aber immerhin auf der richtigen Welt, auf dem richtigen Mond.

SPEAKER_1: Er sagt jetzt, riechen sie das auch, das belebt.

SPEAKER_1: Das ist doch herrlich.

SPEAKER_1: Ich würde so etwas sagen wie, riechen sie das auch.

SPEAKER_1: Ich bin so froh wieder hier zu sein.

SPEAKER_1: Mir geht das Herz auf.

SPEAKER_1: Und dann kann man doch nicht draus machen.

SPEAKER_1: Menschen können also zu Hause ihr Herz vergrößern.

SPEAKER_1: Wisst ihr, was ich meine?

SPEAKER_1: Wenn ihr was wisst, sagt es gerne.

SPEAKER_1: Ich habe gesucht, wie blöd und ich habe es nicht gefunden.

SPEAKER_2: Ich glaube, es ist nur eine Redewendung.

SPEAKER_2: Wenn er sagt, riechen sie das, bringt mein Blutentwallung, das ist nur ein Gefühl, das er hat.

SPEAKER_2: Das ist nicht ein Fakt, das ist meine Annahme.

SPEAKER_1: Ich bin mir jetzt hier noch angestrichen, wenn ich es dir aber schon gesagt habe.

SPEAKER_1: Auch die Androjaner leben unter der Erde.

SPEAKER_3: Nicht unter der Erde.

SPEAKER_1: Unter dem Eis.

SPEAKER_1: Entschuldigung, da ist wieder das Menschliche.

SPEAKER_1: Die menschliche Perspektive hat mich über Mann überfraut.

SPEAKER_1: Sie leben unter dem Eis und wärmen sich und ihre Existenz, ihre Wohnstätte mit geothermischer Energie, genau wie die Eern.

SPEAKER_2: Okay, also wir haben über die riesige unterirdische Stadt gesprochen.

SPEAKER_2: Wir haben über das Einwilligen, über den Kontakt zur geistigen Ebene, also zu diesen telepathischen Fähigkeiten gesprochen.

SPEAKER_2: Aber was ich auch sehr beeindruckend fand, war, wie die Struktur, wie die Anführerschaft, der ihnen nah geregelt wird.

SPEAKER_2: Nämlich, die haben keinen fest gewählten Anführer, sondern die wählen ihren Anführer für jede Situation.

SPEAKER_2: Oder wenn keiner benötigt wird, dann brauchen die halt einfach keinen.

SPEAKER_2: Aber wenn es etwas gibt, dann werden die wahrscheinlich, das spinne ich mir jetzt aber einfach mal herbei, ich sag jetzt mal einen Rundruf in ihrem Telepaten-WhatsApp oder Telegram oder was auch immer machen.

SPEAKER_2: Und sagen hier, soll ich übernehmen?

SPEAKER_2: Und dann sagen die, ja, du bist gerade vor Ort oder du kannst das am besten oder ich komme dahin und so weiter.

SPEAKER_2: Dass die quasi situativ...

SPEAKER_1: Ist das, wird das gesagt?

SPEAKER_2: Nein, das wird nicht gesagt.

SPEAKER_2: Das habe ich gerade gesagt.

SPEAKER_2: Das habe ich mir an den Haaren herbeigezogen.

SPEAKER_2: Aber die sagen, die wählen ihren Anführer situativ nach der Notwendigkeit.

SPEAKER_2: Aber diese eine Dame, die ja jetzt da ist, die diese Anführerin ist, die sagt ja, ich bin das jetzt.

SPEAKER_2: In dieser Situation bin ich das.

SPEAKER_2: Also die haben eine sehr flexible Hierarchie.

SPEAKER_2: Das wollte ich einfach nur sagen.

SPEAKER_2: Ich war beeindruckt, dass die anders ihre Hierarchie gliedern, dass die anders funktionieren.

SPEAKER_1: Also ich weiß jetzt nicht, woher du das nimmst, weil ich erfahre da, glaube ich, gar nichts drüber.

SPEAKER_1: Also ich meine mich zu erinnern, dass ich darüber nichts weiß.

SPEAKER_2: Ich habe es ja gestern gesehen.

SPEAKER_2: Die Dame sagte, dass sie ihre Anführer flexibel wählen würde.

SPEAKER_2: Also wirklich situativ, sagte sie, glaube ich.

SPEAKER_1: Ich muss mal sagen, die Folge ist so voller Dinge.

SPEAKER_1: Die kann man auch echt mehrmals gucken.

SPEAKER_1: Ich habe sie jetzt auch zweimal gesehen jüngst.

SPEAKER_1: Und okay, kriege ich noch was Neues.

SPEAKER_1: Erzählt sehr gut.

SPEAKER_2: Das fand ich super.

SPEAKER_2: Das fand ich eine richtig tolle Sache für eine Art Hierarchie, wie wir sie bisher noch nicht gesehen haben.

SPEAKER_2: So ein bisschen gründermäßig oder...

SPEAKER_1: Ja, das ist tatsächlich ja auch ein sehr pazifistischer Gedanke, dass niemand sich dauerhaft irgendwie den Stiefel anziehen muss.

SPEAKER_1: Also auch im Sinne von die Macht an sich reißen will.

SPEAKER_2: Ja, Ungleichheit.

SPEAKER_1: Dass man dort miteinander lebt, das ist tatsächlich eine flache...

SPEAKER_1: Also keine Hierarchie oder eine flache Hierarchie.

SPEAKER_2: Gar keine Hierarchie im Prinzip.

SPEAKER_2: Jeder ist dann Anführer, wenn es nötig und mit den Fähigkeiten versehen ist.

SPEAKER_2: Wird das vielleicht auch abgestimmt, wer weiß.

SPEAKER_1: Wow, mir bringt das gerade nochmal ein größeres Bild und noch mehr Respekt ihnen gegenüber.

SPEAKER_1: Abweil, das ist ja das, was wir eigentlich nie hinkriegen.

SPEAKER_1: Ich bin auch teilweise in so Situationen, wo es heißt, es gibt hier keine Hierarchie.

SPEAKER_1: Aber ganz ehrlich, erstens passiert entweder gar nichts.

SPEAKER_1: Oder es passieren Dinge, womit dann die anderen nicht einverstanden sind, weil jemand das entschieden hat.

SPEAKER_1: Weißt du, was ich meine?

SPEAKER_1: Also es ist da nicht demokratisch letztendlich anders.

SPEAKER_1: Das sind Situationen, ich will nicht vor alles sprechen, aber das sind Situationen, die ich erlebe.

SPEAKER_1: Also entweder es macht keiner was, weil keiner den anderen was überstülpen will oder es sich keiner verantwortlich fühlt.

SPEAKER_1: Das kenne ich im beruflichen Umfeld in so einer hierarchielosen Geschichte.

SPEAKER_1: Und in einer anderen, in der ich immer wieder Zaungast bin, erlebe ich das insofern, dass dann doch jemand die Hierarchiekarte spielt, behauptet aber, es wäre gar keine Hierarchie da.

SPEAKER_1: Aber alle, die unten drunter sitzen, sehen natürlich, dass dem nicht so ist.

SPEAKER_1: Und wenn sie sich äußern, kriegen sie einen auf den Deckel.

SPEAKER_1: Aber gleichzeitig wird behauptet, es gäbe keine Hierarchie.

SPEAKER_1: Das ist eine gelogene Hierarchielosigkeit.

SPEAKER_1: Und die ist noch schlimmer.

SPEAKER_1: Und die Ena's schaffen es.

SPEAKER_1: Das beeindruckt mich jetzt sehr.

SPEAKER_1: Das ist wirklich ein Punkt, wo man echt nochmal neu drüber reden kann.

SPEAKER_1: Aber ich glaube nicht heute, nicht hier.

SPEAKER_1: Aber ich bin nicht mehr beeindruckt.

SPEAKER_2: Mir ist auch aufgefallen, das haben wir ja vorher schon gesagt, die heißen ja selbst Ena.

SPEAKER_2: Und diese Dame ist die Ena-Sprecherin.

SPEAKER_2: Ich weiß gar nicht, ob wir ihren Namen erfahren.

SPEAKER_2: Ist ja auch jetzt eigentlich egal.

SPEAKER_1: Ich finde es auch ein bisschen schade, dass wir nichts über die Beziehung untereinander sehen.

SPEAKER_1: Also sie kennt Jamel, aber in welcher Beziehung sie stehen.

SPEAKER_1: Früher dachte ich mal, das ist vielleicht die Mutter.

SPEAKER_1: Das ist es wohl nicht.

SPEAKER_2: Aber ich meine, das sind ja auch wenige Tausende.

SPEAKER_2: Also die sind ganz offensichtlich entweder eng miteinander verwandt oder da kennt fast jeder jeden.

SPEAKER_2: Bei so einer kleinen Gruppe.

SPEAKER_1: Fast.

SPEAKER_1: Aber wir wissen ja auch nicht, was diese telepathische Verbindung unter ihnen miteinander macht.

SPEAKER_2: Also nochmal, was ich auch vorhin schon sagte, die ENA-Sprecherin spricht von den Blauhäutigen als die Andorianer.

SPEAKER_2: Obwohl sie ja selbst auf Andoria lebt.

SPEAKER_2: Also dieses ENA ist ganz offensichtlich eine Eigenbezeichnung.

SPEAKER_2: Und einfach zur Abgrenzung zu den Andorianern, ob sie die Abgrenzung brauchen oder nicht.

SPEAKER_2: Also sie sieht sich selbst nicht als Andorianerin, sondern als ENA.

SPEAKER_2: Das ist mir aufgefallen.

SPEAKER_1: Sie liest auch relativ...

SPEAKER_2: Entschuldigung, sie liest übrigens Archers Gedanken nach seiner Einwilligung wirklich absolut mühelos.

SPEAKER_2: Sie sagt...

SPEAKER_1: Jaja, mühelos, total schnell.

SPEAKER_1: Aber diese Szene vorher, ne?

SPEAKER_1: Darf ich zugreifen?

SPEAKER_1: Und er guckt zu Schran und Schran fast unmerklich.

SPEAKER_1: Schüttelt er den Kopf, aber minimals.

SPEAKER_2: Ja, genau, das hab ich auch gesehen.

SPEAKER_1: So, dass man's kaum sieht.

SPEAKER_1: Als ob das niemand mitkriegen würde, dass er nein gesagt hat.

SPEAKER_1: Und Archer guckt sie dann wieder an und sagt...

SPEAKER_1: Ja, na klar.

SPEAKER_1: Das ist so ein Moment, da muss ich immer wieder...

SPEAKER_2: Das war ein bisschen slapstickig, ne?

SPEAKER_1: Das ist aber so schön, ne?

SPEAKER_1: Also Schran, nein.

SPEAKER_2: Tanja, immer zweimal mehr als du, ne?

SPEAKER_1: Genau, und wie du sagst, sie mühelos.

SPEAKER_1: Lies sie seine Gedanken, sein Sein, sein Lesen, ich weiß auch nicht.

SPEAKER_2: Auf seine Gedanken und seine Erinnerungen wahrscheinlich.

SPEAKER_2: Sie sagt ja auch, sie ist mit dem Schiff gekommen und das und das passiert.

SPEAKER_2: Das ist ja wirklich eine Bedrohung.

SPEAKER_2: Und zack, und sie hatte sofort alles von vorn bis hinten, alles gelesen, alles.

SPEAKER_1: Ja, und sie sagt aber auch, sie sind aber auch in Widerspruch.

SPEAKER_1: Sie haben Konflikte in sich.

SPEAKER_2: Und schaut dann Schran an.

SPEAKER_1: Und Schran sagt, na, das war eher klar.

SPEAKER_1: Denn dir das erklärt einiges.

SPEAKER_2: Das ist super.

SPEAKER_2: Eigentlich eine ganz einfache Situation, aber hat so eine gewisse Komik in sich.

SPEAKER_1: Ja, aber es ist so liebevoll.

SPEAKER_1: Es ist unfassbar liebevoll.

SPEAKER_1: Es ist nicht komisch im Sinne von, wir lachen alle.

SPEAKER_1: Sondern es ist einfach herzerwärmend.

SPEAKER_1: Mir geht das Herz auf.

SPEAKER_1: Nicht wortwörtlich.

SPEAKER_2: Genau, als schran diesen Kopf da so ganz leicht schüttelt.

SPEAKER_2: Man sieht es kaum.

SPEAKER_2: Und er sagt ja, also wunderbar.

SPEAKER_2: Genau.

SPEAKER_2: Das mit den Fühlern von den ENA hatte ich ja auch schon gesagt.

SPEAKER_2: Das hatte ich mir gerade aufgeschrieben.

SPEAKER_2: Aber ansonsten haben die halt eben diesen sechsten Sinn.

SPEAKER_2: Sagt man sechsten Sinn?

SPEAKER_2: Ich weiß es gar nicht.

SPEAKER_2: Ist ja wurscht.

SPEAKER_2: Jedenfalls haben die diese Telepathie.

SPEAKER_2: Und damit können die eben quasi sehen.

SPEAKER_2: Denn was wir dann auch später noch sehen, ist, dass die Jamel, genau, diese Jamel, die kann spüren, dass jetzt gleich diese Bohrwürmer von der Eisdecke fallen.

SPEAKER_2: Die Eisbohrer, genau.

SPEAKER_2: Die sind nicht ganz ungefährlich, weil die wohl sehr heiß sind.

SPEAKER_1: Genau, die bohren sich ja mit Hitze.

SPEAKER_3: Durch das Eis?

SPEAKER_1: Durch das Eis, genau.

SPEAKER_1: Und Schran sagt ja auch als Kind, dass er da mal in eine Krone gefallen und hatte schlimme Verbrennung.

SPEAKER_1: Die Inahe haben hier wirklich ganz eigene Fähigkeiten und Möglichkeiten, umzugehen in ihrem Leben oder sich zu bewegen.

SPEAKER_1: Sie will nämlich mitkommen.

SPEAKER_1: Weil es ist ja ihr Bruder, haben wir erfahren, der diesen Piloten für die Romulaner gibt.

SPEAKER_1: Und sie will ihn retten, weil sie hat auch Träume von ihm.

SPEAKER_1: Er ruft sie und er ist verzweifelt und eingesperrt.

SPEAKER_1: Und sie weiß, er braucht Hilfe.

SPEAKER_2: Die Anführerin ist erst nicht einverstanden, erkennt aber in einer quasi Gedankenverschmelzung, also im telepathischen Lesen, dass das alles rechtens und gutwillig ist.

SPEAKER_2: Und Jamel darf gehen.

SPEAKER_1: Dass sie es also ernst meint, dass sie das ernsthaft tun will und was ihre Beweggründe sind, wird damit dann abgeklärt und dann dürfen sie gehen.

SPEAKER_2: Und obwohl potenziell eine Gewalttat nicht auszuschließen ist, lässt sie Jamel gehen.

SPEAKER_2: Was auch ein bisschen, wo man merkt, dass diese Anführerin mit sich kämpft.

SPEAKER_2: Denn es könnte ja sein, dass dieses pazifistische, ja, quasi das weniger Wichtige sein müsste in dieser Mission, die sie jetzt vor sich hat.

SPEAKER_1: Aber sie hat offensichtlich, ich denke, ich denke, Jamel hat tatsächlich ja auch die Träume dann damit offenbart.

SPEAKER_1: Also ihr Motiv, warum sie geht, dass ihr Bruder leidet und gefangen ist und offenbar auch schreckliche Dinge tun muss.

SPEAKER_1: Vielleicht ist das auch da schon klar.

SPEAKER_1: Und dann ist auch klar, dass man da irgendwas tun muss.

SPEAKER_2: Sie will halt ihren Bruder wieder zurück haben.

SPEAKER_2: Und die Chancen stehen ja jetzt gar nicht mal so schlecht.

SPEAKER_2: Es wird ja nicht bewusst, wo er denn sich befindet.

SPEAKER_2: Das weiß ja keiner.

SPEAKER_1: Genau, aber an Bord haben Trip und T'Pol schon fleißig gearbeitet und die haben auch so einen Drohnenpilotensitz gebaut.

SPEAKER_1: Und da hat T'Pol schon ihr Glück versucht, aber das schafft sie nicht.

SPEAKER_1: Also so telepathisch ist sie nicht und sie kann damit nicht so umgehen.

SPEAKER_1: Und Jamal ist ja deutlich stärker in der Hinsicht und schafft es kurz, die Verbindung herzustellen, also das Schiff zu fliegen und den Kontakt herzustellen, zu ihrem Bruder vor allem.

SPEAKER_2: Genau, also auf jeden Fall, ich glaube, das ist das Wichtigere, dass sie einfach Kontakt aufnehmen kann.

SPEAKER_1: Ich glaube, sie steuert nicht das Schiff, ne?

SPEAKER_1: Nee, das tut sie nicht.

SPEAKER_1: Sie nimmt nur Kontakt auf Lu, in Anführungszeichen.

SPEAKER_1: Das ist ja schon viel.

SPEAKER_1: Genau.

SPEAKER_1: Und hier erfahren wir, dass er im Eis entführt wurde.

SPEAKER_1: Vielleicht war er auch ohnmächtig tatsächlich.

SPEAKER_1: Man hat ihn gefunden und hat ihn dann mitgenommen oder hat ihn entführt und die letzten Erinnerungen genommen.

SPEAKER_1: Also er geht auf jeden Fall davon aus, oder man hat ihn entführt und gesagt, wir haben alle anderen umgebracht.

SPEAKER_1: Er geht davon aus, er ist der einzige überlebende Ena.

SPEAKER_1: Und auf der Grundlage spielt er quasi mit, aber halt auch nur unter Drogen und Stimulanzien und und und und.

SPEAKER_1: Und der Wissenschaftler, der ihm das immer alles spritzt, dem tut das auch wahnsinnig leid.

SPEAKER_1: Dieser Romulaner ist sich bewusst, was er ihm da antut, aber er folgt hat den Befehlen, diesen Ena auszunutzen, um diesen Prototyp zu fliegen.

SPEAKER_2: Genau, richtig.

SPEAKER_2: Und als sie Kontakt zu ihm aufnimmt, dauert es nicht allzu lang und er bricht eben seinen Angriff ab.

SPEAKER_2: Er konnte es erst gar nicht glauben.

SPEAKER_2: Erst da sagt er ja, dass er annahm, dass er der Letzte ist, der überlebt hat.

SPEAKER_2: Warum er denn dann kämpfend wird?

SPEAKER_2: Gut, er wurde halt gefoltert.

SPEAKER_2: Es ist jetzt nicht überraschend, denn er wird jetzt...

SPEAKER_2: Die gehen ihm richtig, im wahrsten Sinne des Wortes, an den Kragen.

SPEAKER_2: Denn als sie ihn dazu überredet, den Angriff abzubrechen oder sogar noch weiterzugehen, den Angriff zu sabotieren, dann kommt eine weitere Sonde, die steuert er nicht, oder?

SPEAKER_2: Oder steuert er die beide?

SPEAKER_1: Er steuert beide.

SPEAKER_1: Er sorgt dann dafür, dass die eine die andere angreift.

SPEAKER_2: Die kämpfen halt miteinander.

SPEAKER_2: Und dann werden beide Sonden zerstört.

SPEAKER_2: Das habe ich irgendwie nicht wahrgenommen.

SPEAKER_1: Die eine zerstört die andere Sonde.

SPEAKER_1: Und die Enterprise schießt eben auch noch.

SPEAKER_1: Und da sie sich nicht wehrt, wird die dann auch zerstört.

SPEAKER_1: Und dann bringen sie eben Garres um.

SPEAKER_2: Richtig.

SPEAKER_2: Also die Rumulaner auf den Jamais Bruder bringen.

SPEAKER_2: Also im Prinzip kann man sagen, er nimmt seinen eigenen Tod in Kauf, um seine Schwester zu schützen.

SPEAKER_2: Denn sie sagt ihm, ich bin auf diesem Schiff, das du angreifst.

SPEAKER_1: Ja, das auch.

SPEAKER_1: Genau.

SPEAKER_1: Und er verabschiedet sich.

SPEAKER_1: Es ist klar, was passiert.

SPEAKER_1: Und ja, es ist auch sehr tragisch.

SPEAKER_2: Er wird in den Hals geschossen.

SPEAKER_2: Und man sieht ihn halt, dass er tot ist.

SPEAKER_2: Aber ich glaube, so wie man ihn gesehen hat, ist das wahrscheinlich das Beste, was ihm auf diesem Planeten passieren kann.

SPEAKER_2: Er ist auf Romulus, wie man dann sehen kann oder zumindest vermuten kann.

SPEAKER_2: Vielleicht ist es auch irgendwo noch ein abgelegener Planet, der von den Romulanern besiedelt ist.

SPEAKER_2: Aber auf jeden Fall ist er unter vollständig romulanischer Kontrolle.

SPEAKER_2: Und naja, die behandeln ihn nicht so, wie man...

SPEAKER_1: Ja, es ist auf jeden Fall.

SPEAKER_1: Es ist Romulus, doch das sieht man ja.

SPEAKER_1: Also bei einem Zurückflug auf dem Planeten, aus dem Haus heraus, durchs Fensterhaus, dann das Gebäude sehend und dann die Stadt und so noch, doch natürlich.

SPEAKER_1: Und was jetzt noch, also wir sind jetzt ein bisschen, ich sag mal, hängen geblieben in so einer Episodennacherzählung.

SPEAKER_1: Aber im Grunde gehen wir diesen Handlungsstrang der Andorianer durch und was da so passiert, um uns ein bisschen daran zu orientieren.

SPEAKER_1: Was ich hier auch noch erwähnenswert finde, ist, dass uns gezeigt wird, in welcher, in Anführungszeichen Beziehung ist vielleicht das falsche Wort, also in welchem Kontaktschran dann Suja Amell steht, wie er sich um sie kümmert, als sie zwischenzeitlich eben durch dieses Gerät auch ein synaptisches Problem entwickelt hat.

SPEAKER_1: Also sie hat irgendwie gekrampft und war dann zeitlang ohnmächtig.

SPEAKER_1: Und wie er sie unterstützt, als sie sagt, sie will das nochmal probieren mit dem Gerät und alle sagen nein, nein und er setzt sich dafür ein, dass sie das dann doch tun kann.

SPEAKER_1: Also er unterstützt sie in ihrem Willen und glaubt an sie.

SPEAKER_1: Und also in welcher Zuneigung die dann direkt zueinander sind.

SPEAKER_1: Und sie hat halt auch seinen Schmerz gelesen.

SPEAKER_1: Ich denke, das ist das, was da bei dem Unfall auf Andoria tatsächlich übergeschwappt ist an Emotionen oder was sie da wahrgenommen hat.

SPEAKER_1: Sie weiß, dass er um Talas trauert, wie sie hieß, und dass er sie sehr geliebt hat zum Beispiel.

SPEAKER_1: Und sie trauert ja jetzt auch um ihren Bruder.

SPEAKER_2: Ja, es ist eine schreckliche Situation, in der sie sich befinden.

SPEAKER_2: Aber ich glaube, diese Ungewissheit, in der sie vorher war, mit diesen Albträumen, die möglicherweise durch einen telepathischen Ruf hervorgerufen wurden, ist diese Lösung immer noch besser, insbesondere für den Bruder natürlich.

SPEAKER_1: Ja, der hat das ja quasi gewusst, was ihm blüht.

SPEAKER_1: Er hat das aber gerne auch dann in Kauf genommen, sag ich mal, vor allem auch um sie und alle anderen zu schützen.

SPEAKER_1: Und weil er ja auch geschockt darüber ist, was er dann auf Grund falscher Annahmen mit sich hat machen lassen und anderen angetan hat.

SPEAKER_1: Aber ich meine jetzt hier dieser Handlungsstrang zwischen Schran und Jamel, dass da zwei sich gefunden haben, die beide große, schlimme Dinge gerade durchmachen oder empfinden.

SPEAKER_1: Die können sich da gerade stützen.

SPEAKER_2: Genau.

SPEAKER_2: Ja, das tun sie.

SPEAKER_2: Die bieten ja auch zusammen wieder runter auf Andoria.

SPEAKER_2: Und wie man später weiß, darf ich jetzt schon vorweggreifen?

SPEAKER_1: Genau.

SPEAKER_1: Ich denke, wir springen einfach dahin.

SPEAKER_1: Genau.

SPEAKER_1: In der allerletzten Folge.

SPEAKER_2: Richtig.

SPEAKER_2: Werden wir erfahren, dass Schran ein Kind mit Jamel hat.

SPEAKER_2: Also, um es nochmal deutlich zu sagen, da hat ein Andorianer mit einer Annah ein Kind.

SPEAKER_2: Das funktioniert offensichtlich.

SPEAKER_2: Soweit können die genetisch nicht voneinander entfernt sein.

SPEAKER_2: Wobei, auch spätestens übergreifend im restlichen Star Trek-Kosmos das ja auch funktioniert.

SPEAKER_2: Klingonen und Menschen und so.

SPEAKER_2: Also, das funktioniert bei denen halt auch.

SPEAKER_2: Und ganz offensichtlich hat sich dort mehr entwickelt als nur reine Fürsorge.

SPEAKER_1: Sie sind zusammengekommen und weil er ja dann, also er war ja weiterhin in der imperialen Garde und dann ist er irgendwann, hat er seinen Dienst quittiert, weil er eben eine Familie hatte.

SPEAKER_1: Und wir erfahren also in dieser letzten Folge, die spielt dann wiederum nochmal in der Zukunft im Jahr 2000.

SPEAKER_1: Also es ist eigentlich eine Erinnerung, eine Projektion dieser Handlung.

SPEAKER_1: Aber wir gehen jetzt mal da rein in diese Projektion, in diese holographische und sagen, wir befinden uns jetzt im Jahr 2161, also sogar zehn Jahre nach dem Stapellauf oder nach dem Aufbrechen Archers.

SPEAKER_1: Also wir sind zwar am Ende der vierten Staffel, also wir haben vier Jahre erlebt, aber hier springt dann die Serie nochmal eben weiter.

SPEAKER_1: Und dort glaubte zu dem Zeitpunkt, Archer schran seit drei Jahren tot.

SPEAKER_1: Also er hat sein Tod nur vorgetäuscht, um also rauszukommen aus der Mühle, weil er sagt, das ist sonst...

SPEAKER_1: Also sein Dienstquittiert könnte er schon früher haben.

SPEAKER_1: Ich bin mir jetzt gerade unsicher.

SPEAKER_1: Ja, ja, genau.

SPEAKER_1: Es sind irgendwie krumme Geschäfte reingeraten und er wird...

SPEAKER_1: Also sein Leben ist bedroht und seine Familie vor allem auch.

SPEAKER_1: Und deswegen hat er sich vor drei Jahren quasi totgestellt, also hat er sein Tod vorgetäuscht.

SPEAKER_1: Aber wie lange er den Dienst schon quittiert hat, ist mir nicht klar.

SPEAKER_2: Eigentlich ist er in einer Situation, wie eigentlich nur Quark hätte sein können.

SPEAKER_2: Er wird von irgendwelchen dubiosen Typen verfolgt, die sein Tod wollen.

SPEAKER_2: Und das sind keine Andorianer.

SPEAKER_2: Das muss man noch mal sagen.

SPEAKER_2: Das ist eine gemischte Bande aus...

SPEAKER_2: Ich meine, die sehen halt auch aus wie Schurken.

SPEAKER_2: Also ich meine, das sind halt irgendwelche Spezies, die wir zum Teil, glaube ich, noch nicht mal gesehen haben.

SPEAKER_2: Also bunt gemischt, diese Truppe.

SPEAKER_2: Es sind definitiv keine Andorianer.

SPEAKER_2: Das heißt, ich glaube nicht, dass irgendwie das andorianische Militär hinter ihm ist.

SPEAKER_2: Weil das habe ich auch als erstes vermutet, dass er irgendwie desartiert sei oder so was.

SPEAKER_1: Nein, das hätte ich nie angenommen.

SPEAKER_1: Ganz ehrlich, das war desartiert.

SPEAKER_2: Ja, aber ich habe gedacht, meine Güte, jetzt hat er sich drei Jahre lang verstecken müssen.

SPEAKER_1: Wovor?

SPEAKER_2: Und dann habe ich gedacht, wer hat denn die meiste Macht, wo er denn da war?

SPEAKER_2: Und das muss halt Andoria gewesen, Name ich an.

SPEAKER_1: Ja, also das wird jetzt hier tatsächlich nicht mehr so tiefgehend erzählt.

SPEAKER_1: Also diese letzte Folge fällt ja tatsächlich aus dieser ganzen Serie ein bisschen heraus.

SPEAKER_1: Und also seine Tochter heißt Tala und die ist eben auch hellgrün dargestellt.

SPEAKER_1: Also so ganz Plasmid-Farben, grün.

SPEAKER_2: Also so eine Mischung aus Jamel, also dem Weiß von Jamel und den Turkeys von Schramm.

SPEAKER_1: Das ist jetzt die Frage, da möchte ich jetzt gerne den Bogen wieder schlagen nach zu TMG und Lal, die sich ja auch einmal angeguckt hat, wie sie denn aussehen würde oder wie Lal, ich weiß nicht, welche Pronomen dann da jetzt passen würden, wie Lal aussehen würde als Andorianer.

SPEAKER_1: Und da ist ja eben, wie ich vorhin sagte, dieses krelle Grün vorherrschend, dieses helle lumifizierende Grün.

SPEAKER_3: Und das ist halt dann die Frage.

SPEAKER_1: Also da geht jetzt dann eben auch das Fandom hin und sagt, aha, da erzählt man uns also Kinder und Jugendliche sind also blassgrün und wenn sie erwachsen werden, werden sie blau.

SPEAKER_1: Ja, und jetzt könnte man natürlich aber auch annehmen, wie du auch gesagt hast.

SPEAKER_1: Es ist aber, also Tala hat diese Farbe, weil sie eben ein, in Anführungszeichen, Mischlingskind ist, aus einer Ena und einem Andorianer.

SPEAKER_1: Also das lässt uns das offen.

SPEAKER_1: Ich will jetzt weder das eine behaupten, noch das andere.

SPEAKER_1: Ich werfe es nur in den Ring als potenzielle Möglichkeiten.

SPEAKER_2: Ja, ist es definitiv.

SPEAKER_2: Also wobei die Fühler halt auch anders aussahen.

SPEAKER_2: Wobei, wer weiß, vielleicht ist es bei einem Kind anders.

SPEAKER_2: Man sieht sie halt, sie ist halt so, wie du schon sagtest, so ein bisschen mintig.

SPEAKER_2: Und das könnte tatsächlich in diese Richtung gehen.

SPEAKER_2: Sie hat auch ganz lange, blond hätte ich fast gesagt, so ganz lange weiße Haare.

SPEAKER_2: Sogar noch länger als alle anderen Andorianer, die wir bisher gesehen haben.

SPEAKER_2: Das heißt, Andorianer müssen sich tatsächlich auch mal zum Frisör begeben.

SPEAKER_2: Denn wenn Kinder so lange Haare haben, werden die ja nicht rückwärts wachsen.

SPEAKER_2: Also die Andorianer müssen halt sich definitiv immer die Haare schneiden.

SPEAKER_1: Also sie ist ja aber halt auch nur halb Andorianerin.

SPEAKER_1: Und ihre Mutter hatte auch lange Haare.

SPEAKER_2: Stimmt, die Enara haben so lange Haare.

SPEAKER_2: Die haben so langes Haar.

SPEAKER_2: Also die Anführerin, die zwischenzeitlich zu sehen ist, die hat so ganz kunstvoll geflochtenes, so einen riesigen Zopf.

SPEAKER_2: Und wer weiß, vielleicht ist das tatsächlich...

SPEAKER_1: Wir haben ja bis dato auch überhaupt gar keine Zivilisten gesehen.

SPEAKER_1: Also wie wäre das denn mit einer Zivilistin oder einem Zivilisten?

SPEAKER_1: Wir haben bisher imperiale Gardistinnen gesehen.

SPEAKER_2: Naja, einen Zivilisten sehen wir ja spätestens.

SPEAKER_2: Oder zwei.

SPEAKER_2: Nämlich Schran zum Schluss.

SPEAKER_1: Jetzt am Schluss, ja.

SPEAKER_2: Und eben seine Tochter.

SPEAKER_2: Aber das sind halt wirklich so die einzigen.

SPEAKER_2: Ansonsten sehen wir immer nur Leute, die entweder in irgendeinem Senat oder Plenarsaal sitzen.

SPEAKER_2: Und eben die Militärangehörigen.

SPEAKER_1: Ja, und dann sind es eben, ich sag mal, so ein bisschen salopp.

SPEAKER_1: Das sind dann die Andorianer von der Stange oder die Andorianerinnen von der Stange.

SPEAKER_1: Wobei es eigentlich meistens Männer sehe ich nur da, ne?

SPEAKER_1: Also zumindest männlich gelesene Personen.

SPEAKER_1: Was ich noch sagen wollte, weil wir die ganze Zeit immer von Schran sprechen.

SPEAKER_1: Also was wir auch im Fan-Date haben, ist, dass wir davon ausgehen, dass er Tai-Lek mit Vornamen heißt offenbar.

SPEAKER_1: Und das erfahren wir aber nur von einem Bildschirm.

SPEAKER_1: Nämlich in einer Spiegeluniversums-Episode.

SPEAKER_1: Der zweite Teil von die dunkle Seite des Spiegels und die ganzen Spiegeluniversums-Folgen haben wir jetzt quasi ausgeklammert.

SPEAKER_1: Ich denke, das Spiegeluniversum an sich ist auch nochmal was, was wir nochmal extra besprechen wollen.

SPEAKER_1: Und deswegen sind wir jetzt über die Stellung der Andorianer-Innen gar nicht eingegangen.

SPEAKER_1: In dem Kontext, ja.

SPEAKER_2: Wobei es kann ja auch wirklich dann das ganze Konzept verfälschen.

SPEAKER_2: Wir wollen ja nur auf der Prime-Universe, also auf unsere Prime-Universe-Seite forschen.

SPEAKER_2: Denn das ist für uns ja das eigentlich Relevante.

SPEAKER_2: Und alles andere.

SPEAKER_2: Ja, okay, also wir sind ja nicht das Prime-Universe.

SPEAKER_1: Nein, nein, alles gut, alles gut.

SPEAKER_1: Also Tilek wäre dann der Vorname laut Bildschirmangabe.

SPEAKER_1: Denn in dieser, die dunkle Seite des Spiegels-Episode da liest der Spiegel-Archer die Personalakte des Prime-Archers.

SPEAKER_1: Und da steht eben auch Schran drin.

SPEAKER_1: Und ich glaube, daher kommt das.

SPEAKER_1: Ja, also es wird nie gesagt.

SPEAKER_1: Ich habe echt gewartet und gelauscht, aber ich habe es nicht gesehen.

SPEAKER_1: Ich habe es dann wirklich nur als Referenz auf dem Bildschirm gesehen.

SPEAKER_2: Nur für die Hörer, die unserer Story jetzt nicht ganz folgen konnten.

SPEAKER_2: Ich glaube, wir hatten es einfach nicht gesagt.

SPEAKER_2: Die Taler wird befreit und auch Schran können kommen.

SPEAKER_1: Genau, ja.

SPEAKER_1: Also das ist dann die Handlung eben dieser letzten Folge.

SPEAKER_1: Und ich gehe gerade noch mal ein bisschen durch, was ich ja noch so stehen habe.

SPEAKER_2: Naja, mit Andorianern ist da aber nichts mehr in dieser Folge.

SPEAKER_2: Es geht halt nur noch darum, dass eben diese, die Leute, die Taler entführt hatten, da nochmal an Bord des Schiffs kommen und dort auf der Enix 01 mit unter anderem auch einem Crewmitglied zu Tode kommen.

SPEAKER_2: Brauchen wir jetzt eigentlich gar nicht erwähnen.

SPEAKER_2: Es geht halt nur darum, dass die beiden Andorianer auf das Schiff verfolgen.

SPEAKER_1: Genau, Taler ist 5 Jahre alt, vielleicht noch, um dem Ganzen ein Bild zu geben.

SPEAKER_1: Und vor 3 Jahren hat Schran sich eben dann totgestellt, sozusagen.

SPEAKER_2: Um sie zu schützen.

SPEAKER_1: Und was wir noch 2 Folgen vorher sehen in Enterprise, Folge 20, Staffel 4, Dämonen.

SPEAKER_1: Da spielt sehr viel auf der Erde und in unserem System.

SPEAKER_1: Aber da sehen wir eben die Föderationsgründung.

SPEAKER_1: Ah nein, Entschuldigung, da sehen wir die Schließung der Koalition der Planeten im Jahr 2155.

SPEAKER_1: Die Vorgängervereinigung sozusagen, also ein loser Bund zwischen diversen Spezies zu der Föderationsgründung ist das der Vorgänger.

SPEAKER_1: Und da sind die Andorianer-Innen eben auch beteiligt.

SPEAKER_1: Neben den Menschen, den Vulkanen, den Dinobulanern, den Chordianiten.

SPEAKER_1: Oh Gott, ich dachte, Sie sind Chordians, okay.

SPEAKER_1: Und den Religionern und den Teleriten, genau.

SPEAKER_1: Und ich weiß, wir sind jetzt extrem ausführlich durch die Enterprise-Folge gegangen und teilweise auch diese Handlungsstränge nacherzählt.

SPEAKER_1: Seht uns bitte nach.

SPEAKER_1: Wir haben das Bedürfnis gehabt.

SPEAKER_1: Aber es gibt jetzt noch ein bisschen mehr.

SPEAKER_2: Ich würde sagen, 95 Prozent dessen, was wir über die Andorianer wissen, das stammt halt aus Enterprise.

SPEAKER_2: Und alles andere ist halt häufig, dass jemand irgendwo steht und so weiter.

SPEAKER_2: Aber bitte, gib das wieder, denn das habe ich leider nicht alles auf dem Schirm.

SPEAKER_1: Also, danach kommt ja dann erst mal, also diese neuen Kinofilme, da habe ich jetzt echt gar nichts auf dem Schirm, die habe ich an, die habe ich gar nicht gedacht.

SPEAKER_1: Okay, ich gebe es zu, ich habe nicht dran gedacht.

SPEAKER_1: Vielleicht steht da auch mal eine Andorianerin im Hintergrund, womöglich, kann gut sein.

SPEAKER_1: Das ist halt das gleiche Prinzip wie früher auch immer.

SPEAKER_1: Aber dann begann ja Discovery.

SPEAKER_1: Und hier haben wir schon in der ersten Staffel dann auch Andorianerinnen gezeigt bekommen.

SPEAKER_1: Und zwar mit einem gewissen Neudesign.

SPEAKER_1: Also hier sind sie eben, wie ich schon am Anfang sagte, deutlich kräftiger im Blau und ein bisschen türkisfarbener.

SPEAKER_1: Haben nochmal ausgeprägte Stirnwülste als zuvor jetzt in Enterprise oder zuvor in The Motion Picture, den ersten Kinofilm.

SPEAKER_1: In Enterprise muss ich noch dazu sagen, da saß auch tatsächlich die Technik irgendwie wohl auf, mithin auf der Stirn.

SPEAKER_1: Ich glaube, das hat das wohl auch mithin gestützt oder so.

SPEAKER_1: Oder ich weiß nicht, ob es auch eine optische Entscheidung war.

SPEAKER_1: Also hier ist das nochmal ausgeprägter.

SPEAKER_1: Ja, erwähnt werden sie in der ersten Staffel mehrfach schon.

SPEAKER_1: Aber dann das erste Auftreten haben sie in der Folge 11.

SPEAKER_1: Der Wolf im Inneren.

SPEAKER_1: Aber das ist doch auch eine Spiegeluniversumsfolge, ne?

SPEAKER_1: Ich meine schon, doch, doch.

SPEAKER_1: Na gut, und dann in Folge 15.

SPEAKER_1: Da haben wir dann auch noch mal ein Bild.

SPEAKER_1: Da ist dann das Ende der Folge bzw.

SPEAKER_1: der Staffel, die Ehrung im Föderationssitz.

SPEAKER_1: Und da sind sowohl Andorianerinnen im, ich glaube, das sind auch wieder nur Männer, also zumindest sieht das für mich so aus, im Publikum als auch dann halt vorne in der, in der, die Ehrung verleihenden Riege.

SPEAKER_1: Ja, und in der zweiten Staffel werden auch Erwähnungen.

SPEAKER_1: Und jetzt sieht man vielleicht auch mal wieder jemand, aber es ist halt immer dann auch so eher ein Hintergrund.

SPEAKER_1: Aber jetzt dann prominent und das weißt du ja dann jetzt auch gerade wieder ganz frisch.

SPEAKER_1: In der dritten Staffel sind ja dann die Andorianerinnen im 32.

SPEAKER_1: Jahrhundert wieder prominent mit dabei.

SPEAKER_1: Genau, also in der ersten Folge erfahren wir dann direkt mit Michael Burnham, dass die Föderation als solches gar nicht mehr wohl so richtig existiert.

SPEAKER_1: Zumindest Cleveland Booker hält sie quasi für tot.

SPEAKER_1: Und die Sternflotte, ach, was ein Quatsch, ne, die gibt es auch nicht mehr irgendwie so.

SPEAKER_1: Es stimmt ja dann letztendlich gar nicht so.

SPEAKER_1: Aber aus seiner Perspektive ist es erstmal so.

SPEAKER_1: Er arbeitet ja mit der Smaragdkette zusammen.

SPEAKER_1: Und aus deren Perspektive ist es ja Quatsch mit diesen Föderationsgedanken von damals.

SPEAKER_1: Und hier sind eben die OrionerInnen und die AndorianerInnen in Kooperation zusammen und arbeiten eben als oder für die Smaragdkette.

SPEAKER_1: Und da sehen wir gleich im ersten Teil der dritten Staffel Mitarbeiter in der Einlasskontrolle von dem Mercantile, von diesem Handelsplatz.

SPEAKER_1: Und auf diesem Planeten himm, meine ich, wär's, ne?

SPEAKER_1: Und, ja, also da gibt es zumindest dann schon mal eine Sprechrolle.

SPEAKER_3: Und auch Sterberollen.

SPEAKER_1: Ja, Sterberollen auch, genau.

SPEAKER_1: Und dann habe ich mir aufgeschrieben die dritte Folge, aber ist es nicht die sechste Folge gewesen?

SPEAKER_1: Arsgeier ist, glaube ich, die sechste Folge.

SPEAKER_1: Das habe ich mir falsch aufgeschrieben.

SPEAKER_2: War das nicht das mit dem Salon?

SPEAKER_2: Der Schrottplatz.

SPEAKER_1: Von daher muss es eigentlich falsch sein, keine Ahnung.

SPEAKER_1: Genau, und da sehen wir eben die Befreiung von Booker, der dann eben auch, also von Kleeflin Booker, der eben auch nur flieht, wenn er Rinnen mitnehmen kann.

SPEAKER_1: Ein Andorianer, der quasi in der Gunst von Oceira, der oberböse Wichtin von der Smrakk-Kette, gefallen ist und die ihm deswegen dann die Fühler, also die Antennen auch, abgehakt haben.

SPEAKER_1: Und der quasi Erfüllungsgehilfe der Aufseher der Sklavenen ist dort in diesem Schrottplatz.

SPEAKER_2: Wobei, dort ist mir nicht aufgefallen, dass er irgendwie Gleichgewichtsprobleme hat.

SPEAKER_1: Nee, genau.

SPEAKER_1: Aber es kann ja sein, dass das auch schon eine Weile her ist.

SPEAKER_1: Weil Flock sagt, ja, das wird sich in eins, zwei Tagen geben.

SPEAKER_1: Aber so viel Zeit hat er sich gar nicht genommen, bis sie dann runterbeamten auf Andoria.

SPEAKER_1: Sie sind halt hingeflogen, wer weiß, wie lange es gedauert hat.

SPEAKER_1: Es hat nicht lang genug gedauert, dass Schran dieses Gleichgewichtsproblem hätte beheben.

SPEAKER_1: Also ausgleichen kompensieren können.

SPEAKER_1: Und wer weiß, wie lange es schon her ist, dass Rin seine Antennen abgehackt bekommen hat.

SPEAKER_1: Oder warum er es besser kompensieren kann.

SPEAKER_1: Ich denke, es ist einfach schon länger her.

SPEAKER_1: Also hier auf diesem Hanhau-Planeten, auf dem Schrottplatz, wie lange er da schon ist.

SPEAKER_1: Wie ist denn das eigentlich bei den anderen Andorianern?

SPEAKER_1: Ich glaube, wir sehen nur Männer.

SPEAKER_1: Oder auf diesem Handelsplatz in der ersten Folge sehen wir generell Andorianerinnen in der dritten Staffel Discovery.

SPEAKER_1: Ich kann mich nicht erinnern.

SPEAKER_2: Die Orionerinnen ist mir halt aufgefallen.

SPEAKER_2: Da wird ja auch ein kurzes Gespräch mitgeführt.

SPEAKER_2: Aber ansonsten, ehrlich gesagt, ich habe nicht auf das Geschlecht geachtet.

SPEAKER_2: Aber ich glaube auch, dass es hauptsächlich Männer gewesen sind.

SPEAKER_1: Das sah zumindest so aus.

SPEAKER_1: Haben die Antennen sich bewegt?

SPEAKER_1: Ehrlich gesagt, ist mir das überhaupt nicht aufgefallen.

SPEAKER_1: Ich hatte nicht den Eindruck.

SPEAKER_1: Also nicht in Erinnerung habe ich nicht den Eindruck.

SPEAKER_1: Ich hatte jetzt nur noch mal nach rein geguckt.

SPEAKER_1: Aber auch da ist es mir nicht aufgefallen.

SPEAKER_2: Es ist mir halt wirklich zum ersten Mal bei Enterprise aufgefallen, dass die sich so mimisch.

SPEAKER_2: Deswegen eigentlich wundert mich...

SPEAKER_2: Ich meine, bei diesen neuen Produktionen ist es halt so, dass da recht viel Geld in die Hand genommen wird.

SPEAKER_2: Und da kann man halt auch ziemlich viel machen.

SPEAKER_2: Und ich sag jetzt mal auf diesem...

SPEAKER_2: Ich schau mal auf diesem Handelsplatz ganz gleich in der ersten Folge.

SPEAKER_2: Da sieht man ja viel.

SPEAKER_2: Dort ist so viel auf dem Bildschirm, dass man permanent abgelenkt ist.

SPEAKER_2: Du siehst halt nicht nur einen Andorianer, der in die Kamera schaut, sondern du siehst schnell wechselnde Szenen, du siehst ganz viele Leute im Hintergrund.

SPEAKER_2: Und es passiert immer so viel, dass es mir überhaupt nicht aufgefallen ist.

SPEAKER_2: Da müssten wir auch noch mal einen Blick drauf haben.

SPEAKER_2: Ich werde es mir ja auch ihr noch mal anschauen, aber jetzt wo du es sagst, ist es mir tatsächlich nicht aufgefallen.

SPEAKER_1: Also ich finde auf jeden Fall hier die Maske.

SPEAKER_1: Also sie hat sich weiterentwickelt, wie gesagt.

SPEAKER_1: Und also für mich sieht sie sehr steif aus, irgendwie, was da so über den Augen alles passiert.

SPEAKER_1: Und auch sehr streng.

SPEAKER_2: Ja, ja so spitz.

SPEAKER_1: Das liegt halt an diesen Kanten, an diesen Spitzen.

SPEAKER_1: Kanten und halt auch an den Augenbrauen.

SPEAKER_1: Augenbrauen machen ja ganz immer dann die Mimik so aus, wie jemand guckt oder wie man empfindet, dass jemand selbst empfindet oder guckt.

SPEAKER_2: Also bei einigen ist ja so ein Steg zwischen Nase und Stirnwurz oder Augenwurz gezogen.

SPEAKER_2: Also über den Auge, so in diesem Augenbogen.

SPEAKER_2: Und dadurch wirkt das Gesicht schon insgesamt ein bisschen grimmiger.

SPEAKER_2: Aber dadurch, dass das ja auch fest im Gesicht installiert ist, ist dort eben die Mimik schwieriger darzustellen.

SPEAKER_1: Und das ist, also ein Stück weit würde ich sagen, ist diese Stirn näher an der, an dem Entwurf, den wir hatten für den ersten Kinofilm.

SPEAKER_1: Ich glaube, es ist eher so eine Rückbesinnung dahin.

SPEAKER_1: Naja, also gut, ich kann gut verstehen, warum Enterprise da nochmal ihr das eigene gemacht hat, auch um uns Schran und die AndorianerInnen dort sympathischer zu gestalten.

SPEAKER_1: Also für uns leichter anzunehmen.

SPEAKER_2: Genau.

SPEAKER_2: Aber so wie es aussieht, so wie ich das Bild jetzt hier von so einem Andorianer auf dem Handelsplatz sehe, sieht das so aus, als wenn das tatsächlich so richtig schön bewegliche Fühler sind.

SPEAKER_2: Beim nächsten Mal schauen muss ich darauf achten und ich verspreche euch, liebe Hörerinnen und Hörer, ihr werdet es auch schon.

SPEAKER_2: Ja gut, ich glaube, einfach weil dieser Ablenkungsreiz, der da so groß ist und bei Enterprise eben so gering ist, da fällt einem das in dieser Interaktion, die ja auch hauptsächlich mit Andorianern passiert, auch auf.

SPEAKER_2: Denn der einzige Andorianer, mit dem man so richtig Interaktion bei Enterprise hat, bei Enterprise, bei Discovery hat, der hat keine Fühler.

SPEAKER_3: Stimmt.

SPEAKER_1: Stimmt, RIN ist der einzige.

SPEAKER_1: Es könnte sogar sein, dass diese Stummel sich bewegen.

SPEAKER_1: Das würde ich nicht ausschließen.

SPEAKER_1: Na gut, also was ich auf jeden Fall sehr schade finde, als RIN gerettet wird, also auch mit, auf die Discovery gebeamt wird und Dr.

SPEAKER_1: Pollard ihn behandelt, dass hier nicht noch mal was wird.

SPEAKER_2: Das hätte ja einen Satz gereicht.

SPEAKER_2: Wir haben das gesehen in Enterprise und Phlox sagt es in zwei Sätzen.

SPEAKER_2: Und es tut sich so eine große Welt auf.

SPEAKER_2: Und wir sind so zufrieden einfach mit dem, wie wir da gefüttert werden mit Informationen.

SPEAKER_2: Und hier halt so schade, dass es hier nicht thematisiert wird.

SPEAKER_2: Und wir sind im 32.

SPEAKER_2: Jahrhundert.

SPEAKER_2: Und ja, die Aid Discovery und Dr.

SPEAKER_2: Pollard stammen aus einem anderen Jahrhundert.

SPEAKER_2: Aber sie sind dennoch weiter als damals Phlox war.

SPEAKER_1: Genau, richtig.

SPEAKER_1: Und die müssen es wissen.

SPEAKER_2: Die müssen es eigentlich besser wissen.

SPEAKER_2: Und sie haben mittlerweile den Computer abgeglichen und so weiter, dass sie nicht mit zumindest sagt.

SPEAKER_2: Auch übrigens ihre Antennen.

SPEAKER_2: Sie wissen ja selber, die wachsen nach.

SPEAKER_2: Oder ich lese mir was an, ich überlege mir was.

SPEAKER_2: Und dann gibt es vielleicht noch eine Behandlung.

SPEAKER_2: Ich meine, gut, sie weiß gar nicht, wie lange der an Bord bleibt und was es mit dem Aufsicht hat.

SPEAKER_2: Aber er kann sich immerhin relativ frei da bewegen.

SPEAKER_2: Obwohl er quasi in Anführungszeichen von den Feinden kommt.

SPEAKER_2: Also, dass man für den nichts tun kann weiter, das kann ich gar nicht glauben.

SPEAKER_2: Also, das will ich gar nicht glauben, dass sie das nicht probieren wollen würden.

SPEAKER_2: Ja, und dann zwei Folgen später sehen wir ihn wieder in der Folge 8 im Schutzgebiet.

SPEAKER_2: Und da hilft er ja dann auch ganz aktiv gegen Osara und die Viridian zu kämpfen.

SPEAKER_2: Und in Folgen 12, es gibt Gezeiten, wird er dann letzten Endes für seine Mithilfe gegen sie von Osara hingerichtet.

SPEAKER_1: Ja, so schade.

SPEAKER_2: Ja, aber ich verstehe halt auch, dass Osara sowas tut.

SPEAKER_1: Ja, aber es ist so schade.

SPEAKER_1: Stell dir mal vor, in der letzten Folge hätte man Schran getötet.

SPEAKER_1: Und gut, Schran ist Entwickler, ne?

SPEAKER_1: Aber das hätte mir echt wehgetan.

SPEAKER_1: Insbesondere, weil er halt so eine schöne, supergeile Entwicklung gemacht hat.

SPEAKER_1: Und auch...

SPEAKER_2: Und die hätte noch weitergehen sollen.

SPEAKER_2: Denn wenn es eine fünfte Staffel Enterprise geben hätte, dann gab es Pläne, dass er zur Crew hinzustößt.

SPEAKER_2: Dass er Teil der Enterprise Crew wird.

SPEAKER_1: Was wäre das denn für eine tolle Crew gewesen?

SPEAKER_1: Man hätte endlich noch eine dritte Spezies an Bord gehabt.

SPEAKER_1: Ne, eine vierte sogar.

SPEAKER_2: Und dann hätte übrigens auch Trip überlebt.

SPEAKER_2: Also das war eine Kurzschlussentscheidung ganz am Ende.

SPEAKER_2: Also es war nicht im Drehbuch, dass Trip stirbt.

SPEAKER_2: Und man hat es dann so reingenommen, als man sicher wusste, dass es keine fünfte Staffel gibt, dass es abgesetzt ist.

SPEAKER_2: Und dann hat man das schnell da hinten noch geändert.

SPEAKER_2: Und deswegen ist Trip gestorben.

SPEAKER_1: Fand ich auch sehr schade.

SPEAKER_1: Aber jetzt immer im Schluss war es halt so, dass ich gedacht habe, okay, irgendwie es passt zu dieser ganzen Geschichte.

SPEAKER_1: Aber auch da ist halt, er stößt seinen eigenen Captain vor den Kopf vorher.

SPEAKER_1: Das hat mir auch wehgetan.

SPEAKER_1: Aber gut, eben um ihn zu retten.

SPEAKER_1: Und dann macht er aber auch einen Selbstmordanschlag.

SPEAKER_2: Aber das merkt man dieser ganzen Szene ja an.

SPEAKER_2: Auch diese Geschichte da im Gang gegenüber, wie hektisch er reagiert, um Archer auf jeden Fall das Leben zu retten.

SPEAKER_2: Und normal ist das nichts, was ihm entsprochen hat bisher.

SPEAKER_2: Das hat man ganz mit heißer Nadel da am Ende noch reingestrickt.

SPEAKER_2: Das merkt man dieser ganzen Szene an.

SPEAKER_2: Ja, und sehr schade, dass es keine fünfte Staffel gab.

SPEAKER_2: Dann hätten wir eben mehr von Schran gesehen.

SPEAKER_1: Und vielleicht seine Familie oder wer weiß?

SPEAKER_2: Ja, wer weiß, was damit passiert wäre, ob die irgendwo Wesen wären oder ob die mit an Bord gekommen wären.

SPEAKER_1: Ah, wie toll wäre das gewesen.

SPEAKER_1: Okay, es ist nun mal nicht so.

SPEAKER_1: Und das ist das Material, das wir zu Andorianern haben.

SPEAKER_1: Oder gibt es noch was?

SPEAKER_2: Es gibt noch was, natürlich.

SPEAKER_1: Okay, noch mehr.

SPEAKER_2: Also, in PK habe ich tatsächlich jetzt nichts.

SPEAKER_2: Wenn unsere Zuhörerschaft was weiß, sagt es mir.

SPEAKER_2: Ich habe es jetzt ehrlich gesagt gar nicht noch mal geguckt.

SPEAKER_2: Aber ich erinnere mich auch an gar nichts.

SPEAKER_2: Deswegen habe ich nicht gesucht.

SPEAKER_2: Ich hatte gar keinen Anhaltspunkt irgendwie.

SPEAKER_2: Und aber dann haben wir natürlich jetzt ganz jüngst ja auch in Deutschland angekommen seit 22.

SPEAKER_2: Lower Decks auf Deutsch, auf Amazon Prime.

SPEAKER_2: Und jetzt können wir endlich ganz ungezwungen drüber reden.

SPEAKER_2: Das letzte Mal haben wir tatsächlich auf Dinge verzichtet, auszusprechen, damit ihr nicht so gespoilt werdet oder gespoilert sucht es euch aus.

SPEAKER_2: Und hier sehen wir, lebt damit, hier sehen wir Andorianerinnen in Hölle und Fülle.

SPEAKER_2: Und wie das immer so ist, natürlich im Hintergrund der bunte Fleck, der nicht fehlen darf, aber auch mit Handlung.

SPEAKER_2: Wir sehen direkt mit Fenrich Tandy an Bord der USS Cerrito ankommen, einen männlichen Fenrich.

SPEAKER_2: Dann sehen wir in, ich wollte gerade sagen in 10 vorn, in der Messe, ich sag dann in der Cerritos Bar.

SPEAKER_1: Hat die nicht sogar einen Namen, da wo dann sowas stattfindet?

SPEAKER_1: Erzähl mal nicht so drüber.

SPEAKER_1: Okay, wir sehen da jemanden in der Bar.

SPEAKER_1: Sagen wir mal in der Bar.

SPEAKER_2: Genau, sie ist auch Fenrich, genau.

SPEAKER_2: Ich meine zumindest, sie ist Fenrich, aber es ist auf jeden Fall noch eine Andorianerin, eine Andorianerin und dann auch auf der Krankenstation.

SPEAKER_2: Also eine Andorianerin, die ist tatsächlich Fenrich, ist infiziert von dem, was uns da blüht in dieser Folge.

SPEAKER_2: In Folge 2 in der Gesandte.

SPEAKER_2: Da besuchen sie ja quasi Little Andoria.

SPEAKER_2: Da laufen ganz viele Andorianer innen rum.

SPEAKER_2: Bäumler zettelt eine Schlägerei an und das wird sehr bunt.

SPEAKER_1: Naja, im Prinzip ist eine Schlägerei im Gang und Bäumler will die natürlich heldenhaft auseinandertreiben.

SPEAKER_2: Ja, es wird eine richtige Schlägerei, nachdem er sich eingemischt hat.

SPEAKER_1: Stimmt richtig, genau.

SPEAKER_2: Gut, dann in Folge 3 der Zeitpuffer.

SPEAKER_2: Da sehen wir ganz am Ende, wie unter den Schülern und Schülerin auch eine kleine Andorianerin sitzt, die also jetzt lernt, was der Bäumler-Effekt ist.

SPEAKER_2: Und dann sehen wir dann im Hintergrund Andorianer innen in Folge 6 und 7 und in Folge 8 Veritas.

SPEAKER_2: Da erzählen unsere Fenrichshelden ihre Geschichte der Woche.

SPEAKER_2: Und Fenrich Tendi ist im Säuberungs-

SPEAKER_2: ist Säubererin.

SPEAKER_2: Wie sagt man denn da?

SPEAKER_2: Also sie ist an einer Geheimission und sie ist die Säubererin.

SPEAKER_1: Cleaner nennt man denjenigen, der, wenn die Leichen gefallen sind, der dann quasi das Blut aufwischt und dafür sorgt, dass die Behörden nichts davon mitkriegen.

SPEAKER_2: Ja, also alle Beteiligten sind sich aber unsicher, was das eigentlich heißt und was...

SPEAKER_1: Nicht, wenn man Pulp Fiction gesehen hat, um jetzt mal das Franchise zu wechseln.

SPEAKER_1: Dort sieht man, was ein Cleaner macht.

SPEAKER_2: Ja, aber Ransom und die anderen, also die anderen in dem Team, die wissen es nicht.

SPEAKER_2: Die sagen, sie hätte sich doch nur um den Transport kümmern sollen.

SPEAKER_2: Also sie arbeitet da mit einem Andorianer zusammen, der immer mit schwarzen Balken auftritt, weil das ist ja eine Geheimdition.

SPEAKER_2: Das ist so unfassbar.

SPEAKER_2: Ich habe mich schon wieder so beäumelt.

SPEAKER_2: Ich habe reingeguckt und nur wegen dieser, ich habe ein paar Bilder gemacht davon und ich dachte wieder, oh Gott, ich hätte gleich weiter gucken können ohne Ende.

SPEAKER_2: Und vor allem, ich habe mich so kaputt gelacht.

SPEAKER_1: Leute, wenn ihr nicht lachen könnt, dann habt ihr kein Humor.

SPEAKER_1: Nein, das ist wirklich, nein, wie gesagt, wenn es nicht gefällt, dann ist es halt einfach so.

SPEAKER_1: Ich verstehe das auch, aber ich habe echt immer wieder lachen können.

SPEAKER_1: Auch beim zweiten und dritten mal schauen.

SPEAKER_1: Ich finde es echt so toll.

SPEAKER_1: Und ihr habt es ja auch schon ein paar Mal von uns gehört.

SPEAKER_1: Ich bin ein Megafan und ich glaube, Tanja ist es auch und wir sind echt angefixt.

SPEAKER_1: Wenn es da eine zweite Staffel gibt, definitiv sind wir dabei.

SPEAKER_2: Ja, und das Einzige, was ich jetzt hier noch auf dem Zettel stehen habe, das mit den Ohren, hatte ich gesagt, dass ursprünglich gedacht war, dass Andriana vielleicht gar keine Ohren haben und deswegen die Perücken immer da drüber sind.

SPEAKER_2: Das haben wir in Discovery ja jetzt auch wieder gesehen.

SPEAKER_2: Nur in Enterprise, da sehen wir halt durchgehend die Ohren der SchauspielerInnen.

SPEAKER_2: Und was ich nochmal hervorheben wollte, dass Jeffrey Combs, der ja eben den Schran spielt, ursprünglich gar nicht sicher war, ob er diese Rolle annehmen soll, weil er dachte, so wieder sowas, was im Hintergrund rumsteht und so.

SPEAKER_2: Und dann hat er halt mitbekommen, dass es tatsächlich, dass der Handlung zu erwarten ist, dass das halt wirklich was ist.

SPEAKER_2: Und dann war er dabei.

SPEAKER_2: Und er spielt ja auch wie Jun, oder zum Beispiel den Ferengi Brandt.

SPEAKER_2: Und da, wie er da agiert mit Mimik und Gestik, das ist uns ja glaube ich, also er spielt ja noch andere Rollen, aber wie er generell so agiert, das ist uns ja bekannt.

SPEAKER_2: Und was Brandt zum Beispiel mit seinen Händen macht, als Ferengi oder auch ein Jun, wie er so agiert, das ist halt bei den Andorianern alles sehr viel eben in den Antennen.

SPEAKER_2: Und das wird dadurch, deswegen sage ich es, ich denke sowohl Mimik als auch Gestik.

SPEAKER_2: Und die Antennen selbst, die werden nicht nur eben für das Gleichgewichtsorgan zuständig sein, sondern sie agieren ja tatsächlich auch bei Annäherung, dass sie zurückweichen.

SPEAKER_2: Und vielleicht nehmen sie selbst eben auch die Annäherung wahr, denn eben diese kleinen Größerungen an den Enden der Antennen, also diese Öhrchen, wie du sie genannt hast, die sind ja vielleicht tatsächlich auch dafür da, um etwas aufzunehmen, auf was aufzufangen.

SPEAKER_2: Es ist ja quasi wie so eine kleine Empfangsschüssel.

SPEAKER_1: Ja, genau, so ein kleiner Trichter.

SPEAKER_2: Ja, ja, also ich bin völlig begeistert von der Darstellung in Enterprise oder auch komplett angetan von der Darstellung komplett in Star Trek, auch wenn sie ganz lange Strecken, sehr, ich will nicht sagen, missachtet waren, aber halt einfach gar kein Thema waren, aber trotzdem uns als Zuschauer immer wieder die Andorianer in das Gedächtnis gerufen wurden.

SPEAKER_1: Ja, also zugegeben, ich fand die am Anfang diesen, ich meine, war das ja erst mal nur so ein alter Mann, dieser Schrass, war das glaube ich, dieser ganz alte Andorianer, der so faltig war, und das war aber dieses typische Bild von, also dieses klischeehafte außerirdische Männchen mit Antennen auf dem Kopf.

SPEAKER_1: Das habe ich da erst gesehen.

SPEAKER_2: Das sollte er, das sollte er eigentlich auch sein, darum ging es am Anfang.

SPEAKER_1: Aber das hat sich halt auch für mich dolle gewandelt, insbesondere Enterprise, hat mir dann ganz anderen Andorianer gezeigt.

SPEAKER_1: Also sowohl sozial als auch von der Physis.

SPEAKER_1: Am Anfang fand ich die halt wirklich bei Tos ganz albern.

SPEAKER_1: Aber jetzt ist es, also ich meine, da haben wir halt nur eine komische Physis gesehen.

SPEAKER_1: Aber jetzt ist es halt wirklich in meinem Kopf ein ganz komplexer Charakter.

SPEAKER_1: Nicht nur einer, nicht nur Schran, sondern halt auch wirklich diese ganzen Andorianer.

SPEAKER_1: Ich habe jetzt ein anderes Bild.

SPEAKER_1: Es heißt, die sind kriegerisch.

SPEAKER_1: Mein Fazit ist, so kriegerisch sind die gar nicht.

SPEAKER_1: Vielleicht, und das wollte ich halt auch nochmal aufbringen, vielleicht ist das auch so eine Selbstwertung oder eine Wertung von anderen, dass wenn man beispielsweise vielleicht so sensibel ist für kriegerische Themen oder wenn man vielleicht eine kriegerische Vergangenheit hat und das nicht mehr haben will.

SPEAKER_1: Die Menschen werden auch häufig als kriegerisch bezeichnet.

SPEAKER_1: Das hattest du ja auch schon mal gesagt.

SPEAKER_1: Ich weiß nicht, ob es in dieser oder in der fehlgeleiteten ersten Aufnahme war.

SPEAKER_1: Da hast du ja auch schon gesagt, dass die Menschen auch als kriegerisch von Q bezeichnet werden.

SPEAKER_2: Eine kriegerische, wilde Rasse.

SPEAKER_2: Das ist die Synchronisation tatsächlich in dem Wortlaut.

SPEAKER_1: Und wenn du das jetzt sehen würdest, würdest du vielleicht einen, also entweder Andorianer nach der Beschreibung sehen oder in den Klingonen, aber vielleicht nicht einen Menschen.

SPEAKER_1: Aber das ist ja das, was ich jetzt sage.

SPEAKER_1: Jetzt sage ich, die Andorianer sehe ich nicht als wilde, kriegerische Rasse.

SPEAKER_1: Die sind vielleicht wehrhaft, denn beispielsweise Talas, die konnte einiges.

SPEAKER_1: Kann ein Mensch ja auch, ne?

SPEAKER_1: Ich meine, die sind homonoide.

SPEAKER_2: Ja, dazu muss man sagen, die sind natürlich auch im Dienst.

SPEAKER_2: Also das sind ja, sagt man Soldaten, also sie sind Angehörige der Imperialen Garde.

SPEAKER_2: Was wir nicht wissen, wie sich das eigentlich so genau darstellt.

SPEAKER_2: Wir wissen nicht wirklich viel.

SPEAKER_2: Was ist denn das für ein Imperium oder ein Imperator?

SPEAKER_2: Oder was geht da eigentlich ab?

SPEAKER_2: Das wissen wir alles gar nicht.

SPEAKER_2: Ich habe schon gesagt, es ist auch schade, dass wir im Grunde so wenig dann doch noch wissen.

SPEAKER_2: Also wir wissen eigentlich viel jetzt über Schran, über seinen Wesen, seinen Charakter und einiges, was er uns eingebracht hat, über seine Kultur, über seinen Planeten, um die politischen Verstrickungen, die Historie hier mit den Vulkaniern.

SPEAKER_2: Aber so, also es gibt auch noch wahnsinnig viel zu entdecken.

SPEAKER_2: Und das ist das Wunderschöne, das auf diesen ganzen Dingen.

SPEAKER_2: Und da würde ich dir widersprechen, als du gesagt hast, dieser alte Mann, Shiraz, dass dir jetzt durch Enterprise quasi sowas neu gegeben wurde.

SPEAKER_2: Hier würde ich wirklich sagen, es ist halt weiterentwickelt worden.

SPEAKER_2: Es ist neu, also nicht neu, sondern es ist weitergebaut.

SPEAKER_2: Weil Shiraz oder Shiraz ist vielleicht auch ein ganz ganz toller Andorianer.

SPEAKER_2: Wir haben ihn einfach nur nicht kennenlernen dürfen.

SPEAKER_2: Genau das gleiche sehe ich halt jetzt hier zum Beispiel auch bei Rin oder bei allen anderen.

SPEAKER_2: Also ich selbst in Lower Decks, die im Hintergrund stehen, das sind bestimmt auch alles ganz tolle Personen, die wir spannend fänden, wenn wir die kennenlernen könnten mit ihren guten, mit ihren schlechten Seiten, mit ihren Grauschattierungen oder mit ihren, keine Ahnung, vielleicht als ganz wunderbare Andorianerinnen.

SPEAKER_2: Aber wenn man es uns nicht zeigt, wissen wir es halt nicht.

SPEAKER_1: Ja genau, also ich meine, was wissen wir denn schon von den Andorianern, von den Orionern?

SPEAKER_1: Von den Orionern wissen wir, da habe ich halt auch so ein, ich meine, das sind Vorurteile, auch aufgezeigt durch kurze Gastspiele oder eben durch ein paar Wörter, wie beispielsweise Sklaventreiber.

SPEAKER_1: Und das wird uns jetzt auch vor Augen geführt und auch ein bisschen persifliert durch Tendi in Lower Decks, wo wir dann auch sagen, okay.

SPEAKER_2: Na ja, auch weitergeführt.

SPEAKER_1: Ja genau.

SPEAKER_2: Also hier wird mutig weitererzählt.

SPEAKER_1: Richtig.

SPEAKER_2: Also für mich sind das wirklich wie so Bauklötze, die immer weiter oben drauf kommen.

SPEAKER_2: Und das gibt immer mehr Bild, ne?

SPEAKER_2: Und es wird immer, es wird weitergemalt dabei.

SPEAKER_1: Und es werden schöne Bilder.

SPEAKER_2: Hier und heute eins in allen Farben, in allen Blauschattierungen.

SPEAKER_1: In allen Blaufarben.

SPEAKER_2: In allen Blautönen, die uns der Farbkasten mischen lässt.

SPEAKER_2: Sehr schön war's.

SPEAKER_1: Haben wir die Andorianer jetzt komplett einmal, also zumindest was wir uns so jetzt vor Augen geführt haben, abgehandelt?

SPEAKER_2: Was uns jetzt vor die Füße gefallen ist.

SPEAKER_2: Ja, genau.

SPEAKER_2: Und an unsere Zuhörerschaft, wenn euch Dinge fehlen, wenn ihr sagt, aber wieso habt ihr denn nicht, oder das und das sehe ich anders, oder mir fällt da noch was ein, oder wie auch immer, teilt es uns bitte mit.

SPEAKER_2: Ihr findet uns auf www.trekkipedia.polygy.io.

SPEAKER_1: Und dich findet man oder uns findet man halt auch auf Trekkiepedia, nee, at Trekkiepedia.

SPEAKER_2: Bei Twitter, genau.

SPEAKER_1: Bei Twitter, genau.

SPEAKER_1: Ich muss jetzt gerade überlegen, ob es da noch eine Änderung dazu gibt.

SPEAKER_1: Also ja, at Trekkiepedia.

SPEAKER_1: Ihr wisst, wie es geschrieben wird, ne?

SPEAKER_1: In dem Zuge wollte ich auch nochmal, also, Entschuldige.

SPEAKER_2: Ihr könnt uns auch über die Homepage eine E-Mail schicken oder einen Kommentar, der wird dann zeitnah freigeschaltet und wir melden uns auch gerne zurück.

SPEAKER_2: Genau, und nochmal zu der, ein kleiner Rückblick zu unseren Folgen.

SPEAKER_2: Wir sind ja jetzt quasi in jede Folgenbesprechung, die wir angegangen sind, es waren sehr unterschiedliche Themen und wir sind in der Vorbereitung, also ich für meinen Teil, zum Beispiel in der Vorbereitung sehr unterschiedlich an die Folgen auch herangegangen und ich glaube, die Folgen haben sich damit dann auch sehr unterschiedlich ausgestaltet.

SPEAKER_2: Heute zum Beispiel sind wir auch tatsächlich durch viele Enterprise-Folgen in der Handlung durchgegangen und ich hoffe, es war für euch dann nicht ermüdend oder so und ihr konntet da mitgehen.

SPEAKER_2: Über eine Rückmeldung würde ich mich persönlich freuen, wie ihr das bisher so wahrgenommen habt.

SPEAKER_2: Zum Beispiel letzte Folge, da sind wir viel an Bildern entlanggegangen und haben uns da orientiert.

SPEAKER_2: Also aber es sind wirklich sehr unterschiedliche Herangehensweisen gewesen, also gebt uns dazu auch gerne mal ein Feedback.

SPEAKER_1: Genau, wer uns Feedback gegeben hatte, war unter anderem die Marta.

SPEAKER_1: Vielen Dank dafür.

SPEAKER_1: Und auch Romy, die schrieb uns eine Mail.

SPEAKER_1: Herzlichen Dank, wie du schon selbst gemerkt hast, ich habe es umfangreich beantwortet.

SPEAKER_1: Endlich habe ich mich mal dazu hinreißen lassen, mal in die Mails reinzuschauen, sollten wir häufiger mal tun.

SPEAKER_1: Also schreibt uns bitte, das freut uns sehr.

SPEAKER_1: Und jeder von uns kann ein bisschen was dazu lernen, was Star Trek angeht.

SPEAKER_1: Wenn ihr mal Wünsche habt, liebe Zuhörende, wenn ihr Wünsche habt, dass wir irgendwas an der Show ein bisschen anpassen sollen, und das haben wir auch, das hat Tanja auch schon gemacht, haben ich auch schon gemacht, wenn wir an den Show notes was ändern sollen und so weiter, wie gewohnt, schreibt uns an und dann können wir darauf eingehen, das wäre für uns denke ich mal eine Kleinigkeit, wenn es denn so einfach ist, wie ihr euch das dann vorstellt, wenn wir das umsetzen können, wenn wir das machen.

SPEAKER_2: Genau, euch ist bestimmt schon aufgefallen, dass ich weniger Folgentitel erwähne, vor allem dann auch gar nicht erst auf Englisch, muss ich ja gar nicht versuchen auszusprechen und die ganzen Episoden, Nummern und so weiter und so weiter.

SPEAKER_2: Das ist mittlerweile ja alles in den Show notes etabliert, aber auch wenn da was ist, einfach mal Bescheid sagen.

SPEAKER_1: Genau und dann wollte ich mich einfach nochmal für die vielen Downloads, für euer reges Interesse bedanken.

SPEAKER_1: Das ist ganz toll und das bringt uns nach vorne, das motiviert uns auch weiter zu machen.

SPEAKER_1: Und damit sind wir auch schon durch.

SPEAKER_2: Genau, schon.

SPEAKER_1: Schon.

SPEAKER_1: Naja, für uns war es ein bisschen länger als für euch.

SPEAKER_1: Und das treibt mir immer noch die Scham ist heute ins Gesicht.

SPEAKER_1: Ist das jetzt der richtige Punkt?

SPEAKER_2: Das ist Technik.

SPEAKER_1: Ja, das tut mir so leid, weil wir haben gesprochen und am Ende weiß man dann auch nicht mehr, was man schon gesagt hat.

SPEAKER_2: Ja, das ist tatsächlich eine kleine Herausforderung.

SPEAKER_1: Genau, also nichtsdestotrotz, wir sind durch.

SPEAKER_1: Ich hoffe, dass ihr Spaß daran hattet und schaltet auch beim nächsten Mal wieder ein, wenn es heißt, das verraten wir euch noch nicht, dann beim nächsten Mal.

SPEAKER_1: Wir hören voneinander.

SPEAKER_1: Macht's gut, ciao.