Peter: Überraschend gut.
Peter: Also wir haben in den letzten Aufnahmen haben wir ja immer geklagt.
Peter: Also ich habe immer gesagt, momentan Kopfschmerzen, Rüsselseuche, irgendwas war ja immer.
Peter: Und jetzt haben wir uns heute überraschend getroffen und sagen beide uns geht's gut.
Peter: Was ist da los?
Tanja: Ja, ganz überraschend genau.
Tanja: Und das soll natürlich jetzt so bleiben.
Tanja: Wir beschäftigen uns heute wieder mit einem spannenden Thema.
Tanja: Aber erst mal möchte ich mich bedanken für die ganz vielen lieben Kommentare und E-Mails, was teilweise etwas gedauert hat, die dann auf der Homepage freizuschalten, da bitte ich um Verständnis.
Tanja: Das dauert dann immer.
Tanja: Das muss man händisch freischalten.
Tanja: Ich bekomme da gar keine Nachricht darüber, dass ein neuer Kommentar da ist.
Tanja: Aber es wird gesehen und gelesen.
Tanja: Und irgendwann können es dann auch alle lesen, beziehungsweise ich antworte euch ja auch.
Tanja: Danke wie gesagt auch für die E-Mails.
Tanja: Das ist wundervoll, dass ihr euch meldet, dass ihr mitdenkt, dass ihr miträtselt oder uns noch Sachen nachreicht zu den verschiedenen Themen.
Tanja: Auch danke für die ganzen Nachrichten auf Social Media.
Tanja: Da hatten wir die letzten Male ja immer gesagt, Peter, dass wir Blue Sky Codes weitergeben.
Tanja: Das ist gar nicht mehr nötig.
Tanja: Blue Sky ist jetzt eine offene Plattform.
Peter: Ach was?
00:01:26: Es braucht gar keine Codes mehr.
00:01:28: Genau.
00:01:28: Ihr könnt trotzdem welche haben.
00:01:29: Ich habe noch welche.
00:01:32: Und wir sind natürlich auch weiterhin auf Mastodon und auf Twitter.
00:01:36: Allerdings auch leider auf allen Plattformen gar nicht mehr so wahnsinnig aktiv.
00:01:40: Vielleicht wird das mal wieder ein bisschen mehr.
00:01:42: Aber wir sind da.
00:01:42: Schreibt uns irgendwann.
00:01:44: Sehen wir es auch.
00:01:44: Es tut uns leid, wenn es ein bisschen dauert.
00:01:46: Meine Güte.
00:01:47: Wir haben halt auch noch ein Privatleben, jeder von uns.
00:01:52: Und ja, ich bin persönlich gerade weniger auf Social Media unterwegs.
00:01:55: Deswegen hat das dann auch der Trekkiepedia-Account dann automatisch mit abbekommen.
00:02:01: Aber heute, heute geht es um den Universal Translator, also etwas, das Kommunikation herstellt.
00:02:08: Das wollen wir in ganzen Möglichkeiten uns zu kontaktieren.
00:02:12: Ja, ich verstehe die Frage nicht.
00:02:13: Behalten wir uns bei.
00:02:15: Genau.
00:02:16: Der Universal Translator.
00:02:18: Was eine Errungenschaft.
00:02:20: Ja, echt.
00:02:20: Also wir haben uns ja im Vorfeld schon ein bisschen über ein paar andere Sachen oder in diese Richtung unterhalten und haben gesagt, du hast mich gehört, wie ich sagte.
00:02:33: Da sind wir nochmal ganz weit von entfernt.
00:02:35: Ja, aber von den Sachen, die es heute so gibt, wo man jetzt vielleicht noch so ein paar Bezahlschranken momentan hat, wie dieses Simultan, nicht Simultan übersetzen, aber das Übersetzen eines Videos, das auch dann lippensynchron gestaltet wird.
00:02:50: Und da sagtest du halt, vor fünf, sechs Jahren wäre daran nicht zu denken gewesen.
00:02:55: Ja, genau, da gibt es tatsächlich so eine Anwendung.
00:02:58: Wir verlinken das auch nochmal.
00:02:59: Heygen heißt das.
00:03:02: Und unter anderem kann man da tatsächlich Videos, die man da hochlädt oder die man dort aufnimmt, in andere Sprachen lippensynchron übertragen lassen.
00:03:11: Und das ist schon wirklich nah dran an dem, was wir uns als Universal Übersetzer vorstellen können.
00:03:20: Was es natürlich nicht machen kann, meine Lippen so zu bewegen, dass es so aussieht, was ich gerade sage, dass das bei meinem Gegenüber, der Französisch spricht, französisch ankommt und auch so aussieht, als wenn ich das lippensynchron sage.
00:03:33: Und jetzt kommt noch ein weiterer Punkt hinzu.
00:03:34: Daneben steht ein Araber und ein Spanier und ein und und und.
00:03:40: Da stehen ganz viele Leute.
00:03:41: Und bei allen kommt alles, was ich sage, in deren Sprache, aber lippensynchron von mir an.
00:03:46: Also das scheint mir dann doch ein bisschen utopisch zu sein.
00:03:50: Aber das, was du eben gerade sagtest, war bis vor fünf, sechs Jahren auch noch Utopie.
00:03:55: Ja, definitiv.
00:03:56: Also das ist so eine AI-Video-Plattform, wo dann tatsächlich auch das Video entsprechend angepasst wird.
00:04:02: Und könnte man sich natürlich vorstellen, dass wenn jeder, wie ich sage mal, eine Brille hat oder eine Kontaktlinse oder ein Implantat, dass es dann tatsächlich auch lippensynchron aussehen könnte, was es eigentlich nicht unbedingt sein braucht.
00:04:18: Also das sind ja wir vor allem als Deutsche, als große Synchronisationsnation auch nicht unbedingt immer so gewohnt, dass alles so lippensynchron ist, obwohl wir uns beim Synchronisieren natürlich immer große Mühe geben, als Gesellschaft sozusagen da möglichst lippensynchron nahe zu kommen.
00:04:39: Ich kann mich immer noch erinnern, als Kind habe ich immer so bestimmte Lippenbewegungen gesehen, wo ich dann dachte, komisch wie die.
00:04:44: Also das typisch Amerikanische.
00:04:46: Da dachte ich immer, das ist wie, wenn die Kaugummi noch kauen, weil manche Vokale einfach so überhaupt nicht passten.
00:04:52: Das fand ich immer so spannend.
00:04:55: Das Ferne Amerika ist so spannend.
00:04:57: Ich hatte mich mal mit einer dänischen Kollegin unterhalten, die das ja in diesem Ausmaße nicht kennen.
00:05:03: Die schauen, wenn die so amerikanische oder englischsprachige Filme beispielsweise schauen, dann schauen die das entweder mit Untertiteln, mit dänischem Untertitel oder komplett in Englisch und lernen halt entsprechend diese Sprache.
00:05:17: Kann man natürlich auch, ich meine, Englisch bin ich halt auch einigermaßen fließend.
00:05:21: Aber wenn die denen das jetzt machen und dann halt mit dem dänischen Untertitel haben und eben dadurch halt ihr Englisch einfach verbessern, kann man halt auch verstehen, dass die das kennen, wie die Amerikaner sprechen, während für uns dann der Originalton sich dann doch komisch anhören kann.
00:05:38: Also komisch in Anführungsstrichen.
00:05:40: Für uns ist es dann häufig auch so, dass live aus dem, aus der Soundstage aufgenommen worden ist und nicht unbedingt nochmal von amerikanisch-englisch nachsynchronisiert worden ist.
00:05:54: Und dann wirkt das alles soundmäßig ganz ganz anders, als es bei uns wirklich mit der deutschen Synchronisation dann ankommt.
00:06:03: Also das glaube ich nochmal ein ganz anderes Level.
00:06:06: Ein bisschen anderes Thema auch.
00:06:08: Das sind wir aber auch sehr verwöhnt.
00:06:10: Da sind wir verwöhnt, genau, auch was dann die Verständlichkeit betrifft.
00:06:14: Das höre ich dann auch immer wieder, dass im O-Ton dann teilweise SprecherInnen gar nicht so gut zu hören sind, weil die Umgebungsgeräusche da so ein bisschen mit reinspielen.
00:06:21: Und bei uns wurde das glatt gebügelt in der Synchronisation.
00:06:24: Nicht nur englischsprachige Filme und Serien.
00:06:28: Generell wird auch in skandinavischen Ländern oder in den Niederlanden oder so eher der O-Ton gelassen und dann eben untertitelt.
00:06:35: Das heißt, sie sind dann halt auch einfach kummergewohnt, in Anführungszeichen, und gewohnt, auch Untertitel zu lesen, bei Bedarf.
00:06:42: Das ist bei uns nicht unbedingt so.
00:06:44: Wir sind da etwas fauler.
00:06:46: Aber lass uns doch erst mal zurückgehen.
00:06:48: Wir gucken ja, wir sind ja in Star Trek unterwegs.
00:06:54: Wir leben ja im 24.
00:06:55: Jahrhundert.
00:06:55: Das ist ein Verwöhnen von dem Universal Translator.
00:06:59: Ich sage auch ganz bewusst, Universal Translator, das wird auch immer mal wieder so im Deutschen auch gesagt.
00:07:06: Manchmal oder ja auch sehr häufig Universale Übersetzer.
00:07:10: Das finde ich immer nicht so schön.
00:07:12: Ich möchte noch mal darauf hinweisen, dass es zwischen Dolmetschen und Übersetzen einen großen Unterschied gibt.
00:07:18: Das sind zwei unterschiedliche Berufe.
00:07:20: Ich zum Beispiel, ich bin Symmetandolmetscherin und ich würde nichts übersetzen.
00:07:25: Könnte ich theoretisch, habe ich aber nicht gelernt.
00:07:28: Das heißt, mir fehlt da so ein bisschen was und ich würde halt den KollegInnen ins Handwerk fuschen oder denen quasi die Aufträge wegnehmen.
00:07:34: Das tue ich nicht.
00:07:35: Habe allerdings auch das Glück, als Symmetandolmetscherin genug Arbeit zu haben, dass ich gar nicht in die Verlegenheit komme, darüber zu spinsen.
00:07:42: Also es sind halt einfach zwei unterschiedliche Studiengänge oder Wege, wie man da zu jeweils hinkommt.
00:07:49: Und deswegen unterscheide ich danach Möglichkeit dann auch immer wirklich sehr penibel zwischen Übersetzen und Dolmetschen.
00:07:54: Dolmetschen ist was Flüchtiges.
00:07:56: Also was ich tue, das ist ein Produkt in dem Moment.
00:07:59: Eine Dienstleistung.
00:08:01: Eine Dienstleistung, genau.
00:08:02: Und mein Translator, mein Produkt, das ich da ausgebe, das ist halt flüchtig.
00:08:07: Das habe ich in dem Moment mit spontanen Entscheidungen kreiert und ist dann eben auch gleich wieder weg.
00:08:13: Das kann ich nicht nachbessern.
00:08:15: Das ist dann eben ausgegeben.
00:08:17: Während eine Übersetzung mit etwas mehr Zeit hergeht, man kann sich hinsetzen und in Ruhe einen Text übersetzen.
00:08:25: In der Regel schriftlich, vermutlich.
00:08:27: In der Regel schriftlich, genau.
00:08:28: Nicht unbedingt immer, aber ja.
00:08:30: Also es gäbe ja zum Beispiel auch die Möglichkeit, eine Übersetzung in Gebärdensprach auf einem Video herzustellen.
00:08:38: Genau.
00:08:38: Oder ja, für Untertitelungen oder so.
00:08:40: Aber das ist zum Beispiel auch schriftlich genau.
00:08:42: Und das kann man eben nachbessern.
00:08:44: Da kann man dann, was weiß ich, man macht ja da Vokabelarbeit und findet dann irgendwie, keine Ahnung, nach einer gewissen Zeit vielleicht irgendwie einen anderen Begriff an einer bestimmten Stelle besser.
00:08:53: Und dann kann man, wenn man natürlich auch die guten Programme benutzt, das entsprechend in seiner Übersetzungsmatrix, will ich es mal nennen, ändern.
00:09:02: Und dann wird das entsprechend ausgetauscht.
00:09:04: Das kann ich natürlich beim Dolmetschen dann nicht mehr tun.
00:09:07: Was gesagt ist, ist gesagt.
00:09:09: Sag mal das Wort Translator, gibt es das wirklich?
00:09:12: Oder hast du das halt einfach gerade so verwendet, weil es halt sich richtig anhörte?
00:09:18: Wird das so verwendet?
00:09:21: Ich benutze das schon immer so.
00:09:25: Ich habe es noch nicht gehört.
00:09:26: Vielleicht, keine Ahnung, vielleicht bin ich die Einzige, die es benutzt.
00:09:29: Ich weiß es nicht.
00:09:30: Nein, ich glaube, es kommt in der Fachliteratur auch vor.
00:09:32: Mag sein.
00:09:33: Eine ernst gemeinte Frage.
00:09:36: Hört dich jetzt zum ersten Mal.
00:09:38: Ich bin aber auch nicht vom Fach.
00:09:39: Deswegen bin ich froh, dass jemand da ist, der sich auskennt.
00:09:43: Naja, so prima Daumen.
00:09:45: Ich bin jetzt sprachwissenschaftlich oder linguistisch nicht so gut unterwegs.
00:09:48: Hatte ich natürlich auch alles irgendwie im Studium, aber ja.
00:09:53: Ich bin so ein bisschen praktisch unterwegs.
00:09:56: Aber wir sind hier auch praktisch unterwegs mit dem Universal Translator.
00:10:00: Und was dem Allen gemein ist, dem Dolmetschen, dem Übersetzen oder jetzt hier in Science Fiction eben auch der Universal Translator, der ja quasi simultan dolmetscht oder simultan synchronisiert, so wie es uns gezeigt wird.
00:10:15: Was dem Ganzen natürlich allen gleich ist, sind es wird zwischen zwei Sprachen und zwei Kulturen gearbeitet.
00:10:22: Und das ist also das, was bei uns im Beruf halt immer ganz hoch gehalten wird.
00:10:26: Wir arbeiten bilingual und bikulturell.
00:10:28: Das ist immer das höchste Fähnchen, das gehalten wird.
00:10:32: Es basiert natürlich auf gutem Wissen von beiden Sprachen und beiden Kulturen, um zu erfassen, was will der Ausgangstext ausdrücken, was möchte der Sprecher, die Sprecherin sagen und wie bekomme ich das am besten übertragen in die Zielsprache, dass der Rezipient, die Rezipientin das dann entsprechend auch versteht und auffassen kann.
00:10:57: Und da ist man natürlich ein bisschen in einem Spannungsfeld zwischen, bin ich da mehr näher an der Ausgangssprache und Ausgangskultur oder bin ich da mehr an der Zielsprache und Zielkultur.
00:11:10: Da bewege ich mich dann immer so dazwischen.
00:11:14: Es gibt Extrembeispiele, das hatten wir früher, also ich sag mal im letzten Jahrhundert oder noch länger, dass man ganz, ganz viel adaptiert hat, also ganz stark in die Zielkultur und in die Zielsprache gearbeitet hat.
00:11:27: Da kommen dann so Sachen her, dass ganze Bücher oder ganze Filme oder Comics oder was auch immer übertragen wurden, adaptiert in die Zielkultur.
00:11:38: Das haben wir im Deutschen hier sehr stark.
00:11:39: Ach so, du meinst mit, im letzten Jahrhundert meinst du nicht das 22.
00:11:43: sondern das 20.
00:11:47: Genau, das 20.
00:11:48: und älter, genau.
00:11:49: Und erst so seit ein paar Jahrzehnten sind wir davon abgekommen.
00:11:52: Also man hat früher wirklich sehr viel in Deutschland einfach übertragen.
00:11:58: Man hat dem Publikum nicht zugemutet, englischsprachige Begriffe beizubehalten, Namen beizubehalten.
00:12:05: Wir haben solche Sachen wie Titel, wir sind extrem in sowas.
00:12:12: Also auch Eigennamen.
00:12:14: Dann die Frage, also zum Beispiel sowas, ich finde das immer wieder spannend, dann zu überlegen, Tick, Trick und Truck.
00:12:21: So heißen die im Original nicht.
00:12:24: Oder generell, das ist ein Beispiel, das fühle ich immer wieder an, weil ich das damals echt auch privat beschäftigt hat, weil mein Freundeskreis darauf so steil gegangen ist.
00:12:33: Herr der Ringe, diese alten Herr der Ringe Übersetzungen, da wurde ganz viel adaptiert, ganz, ganz viel wirklich ins Deutsche übertragen, sehr frei.
00:12:43: Wir kennen das ja auch von diesen ganzen Synchronisationen auch, vor allem so irgendwie so 70er, 80er Jahre, wo wirklich sehr, sehr frei gearbeitet wurde, ganz neue Produkte entstanden sind.
00:12:55: Ja, statt Warp war es Sol, beispielsweise.
00:12:58: Also inhaltlich jetzt schon mal.
00:13:01: Also eigentlich ändert das den Inhalt nicht, sondern das Wort dafür, was für mich, aber als ich das erste Mal die ersten Folgen von TOS gesehen habe, zu großer Verwirrung führte und ich hab dich dann auch gleich angerufen oder dir geschrieben, hab gesagt, what?
00:13:16: Was soll das?
00:13:18: Und das ist nur ein Wort.
00:13:20: Das ist nur ein einziges Wort.
00:13:22: Aber wie du schon sagtest, es geht halt um kulturelles.
00:13:24: Es geht um viel, viel mehr als nur ein lausiges Wort.
00:13:29: Was aber schon zur Verwirrung führen kann.
00:13:31: Oder sagen wir mal, es gibt halt, wir sind verwöhnt, aber es gibt trotzdem diese Übersetzungsfehler, die darauf beruhen, dass vielleicht ein englisches und ein deutsches Wort sehr ähnlich sind.
00:13:40: Beispielsweise sind das dann Lebewesen, die nicht auf Silizium, sondern auf Silikon basieren, ja?
00:13:48: Und heute kann man da ein bisschen drüber schmunzeln, ne?
00:13:51: Aber damals haben sich die Leute gedacht, ach, echt, silikonbasierte Lebensform, was soll das sein?
00:13:58: Ja, also manchmal sind es womöglich einfach Fehler oder Flüchtigkeitsentscheidungen oder ja, einfach vielleicht auch so ein bisschen ignorante Entscheidungen womöglich.
00:14:08: Aber es gibt halt auch wirklich die lange Tradition, Sachen zu adaptieren, oder eben sehr frei damit umzugehen, so reine Brandsynchronisation, Sachen sehr flapsig, weil man denkt, das ist bestimmt schön für den deutschen Markt.
00:14:21: Ja, einige sind da wirklich nicht von angetan.
00:14:25: Es gibt aber auch so einige Produkte, die allein dadurch Kultstatus erlangt haben.
00:14:30: Ich sag jetzt mal, Bud Spencer ist die eine Sache, was aber fast schon ein bisschen dreckig ist.
00:14:36: Was ich wahnsinnig gut finde, sind die zwei.
00:14:41: Die Serie, genau, die war ja hier in Deutschland wirklich ein sehr großer Erfolg, eben beruhend darauf, dass die Synchronisation die Serie quasi geändert hat.
00:14:50: Genau.
00:14:52: Und ich hab die mir neulich tatsächlich ein paar Folgen angeschaut und war überrascht.
00:14:59: Ich mein, das ist nicht gut gealtert, das gehen wir dazu, aber dennoch, was für einen Witz das hatte.
00:15:05: Und wenn ich mir dann das Englische davor oder danach angehört, habe ich gedacht, what?
00:15:09: Das ist ein ganz anderes Produkt.
00:15:11: Das hat überhaupt nichts, das eine hat nichts mit dem anderen zu tun, ist aber quasi derselbe Film, der da läuft.
00:15:16: Und das ist schon verwunderlich.
00:15:18: Also da ist viel angepasst worden, viel adaptiert worden, kulturell auch.
00:15:21: Ja, nicht unbedingt nur adaptiert, sondern wirklich halt wirklich kreativ nochmal frei gearbeitet.
00:15:26: Ein Beispiel für Adaption, was ich auch immer gerne bringe, eine Professorin von mir hat sich sehr mit Alice im Wunderland beschäftigt, hatte irgendwie alle möglichen Versionen davon, alle möglichen Sprachen und Ausgaben und hat dann eben geschaut, wie ist da vorgegangen worden?
00:15:39: Wie ist das übersetzt worden?
00:15:41: Das geht dann ein bisschen zu Extrembeispielen, wo man dann zum Beispiel in ganz alten Übersetzungen, wo Frankreich und England noch miteinander im Klitsch lagen, so eine Zeit, wo einfach, wenn man liest, ja quasi die da drüben und das sind die Feinde, da hat man ja bestimmte Animositäten, die da aufkommen und man soll ein gewisses Wir-Gefühl vermitteln aus der eigenen Kultur heraus und da schwingt ja ganz viel mit.
00:16:09: Wenn man das dann ins Französische übersetzen will und hat dann aber dann die da drüben und ist dann selber in der Position der Böse da drüben zu sein, dann ist es höchstens dann vielleicht Abwehr, die da entsteht und dass die Leute es dann gar nicht lesen wollen würden womöglich.
00:16:24: Und dann kann man natürlich hingehen und sagen, okay, dann übertragen wir das, adaptieren wir das jetzt komplett ins Französische, in die französische Kultur, das ganze Selbstverständnis, wir ändern alle Namen, wir ändern alle Begebenheiten, was die da essen, was die trinken.
00:16:36: Das wird alles in unsere Kultur adaptiert.
00:16:39: Und die da drüben sind jetzt doofen Engländer.
00:16:41: Das kann man natürlich auch machen.
00:16:44: Das ist das Extrembeispiel.
00:16:45: Was natürlich bedeutet, dass man bei der Rezeption empfinden hat, dass zum Beispiel der Übersetzer, die Übersetzerin dachte, dass das Zielpublikum haben soll.
00:16:59: Dann bleiben allerdings natürlich ein Unverständnis.
00:17:04: Also das ist ja keine völkerverständigendermaßenarme quasi.
00:17:09: Und ich denke mir, also wenn wir das jetzt so in Star Trek Maßstäbe übertragen, jetzt zum Beispiel nehmen wir mal die Telerit-Innen.
00:17:16: Über die haben wir auch schon gesprochen.
00:17:18: So, die sind ja sehr direkt und forsch und barsch und beleidigen eher die Leute, bis hin so weit, dass man dann den, also wenn kein Respekt hergestellt wird, dann geht das immer weiter und immer weiter.
00:17:30: Man muss sich Respekt bei ihnen verschaffen, ihnen quasi Kontra geben, Paroli bieten und dann findet man eine bessere Ebene.
00:17:39: Dann wird es auch ja sprachlich, inhaltlich freundlicher oder vielleicht nicht unbedingt freundlich in unserem Sinne haben.
00:17:47: Ja, aber vielleicht ist es ja auch so, dass tatsächlich, da hatten wir ja auch drüber gesprochen bei den Teleriten, dass am Anfang erst mal einfach nur die Fronten geklärt werden müssen und dann beginnt die normale Konversation, die dann vielleicht sogar beleidigungsfrei ist oder die Sprache ist komplett durchsetzt mit Beleidigungen.
00:18:05: Ich sage es mal so, wenn man so Straßensprachen, also das heißt so Slangs, aus was vielleicht eigentlich die Gosse bezeichnen würde und so weiter.
00:18:16: Es gibt in einigen Sprachen, in einigen Bereichen, beispielsweise im Griechischen, was mir da irgendwie so ein bisschen vertraut ist.
00:18:23: Ich habe einen griechischen Freund und wenn ich da das höre, dass die von, ich sage jetzt mal von harten Kerlen gesprochene Sprache benutzen, dann fällt das Wort Malaka ganz häufig, was eine derbe Beleidigung ist.
00:18:36: Was aber da so häufig einfließt, dass das wie ein Ä im Satz ist bei denen.
00:18:45: Und im Italienischen gibt es das, im Spanischen gibt es im Deutschen auch.
00:18:48: Das gibt es im Deutschen auch.
00:18:49: Ich würde sagen, das ist eine Frage auch von Subkultur.
00:18:52: Ganz genau.
00:18:53: Und da ist halt die Frage, wenn jemand Deutsch spricht, die sprechen ja auch Deutsch, mit jemanden aus nicht dieser Subkultur, kann das halt telleritisch wirken.
00:19:04: Ist es aber vielleicht gar nicht gemeint.
00:19:06: Also dann gucken sich beide an und wissen halt nichts miteinander anzufangen.
00:19:09: Genau das ist ja, was Kommunikation macht.
00:19:12: Also bzw.
00:19:13: soll etwas transportieren und das wird von vielen Punkten beeinflusst.
00:19:16: Vom Sender, eben vom gewählten Medium und dann eben beim Empfänger kann auch nochmal was schiefgehen.
00:19:22: Das ist ja das, was die Kommunikation ausmacht.
00:19:24: Genau.
00:19:25: Was ich jetzt gerade sagen wollte, ist, wenn zum Beispiel der Universal Translator hingehen würde und würde sagen, aha, wenn der Tellerit aufs Schiff kommt und sagt, boah, bei ihnen sieht es ja aus und das ist ja eine Zunutung, mit ihnen hier reisen zu müssen und und und, und würde das erkennen als kulturelle Eigenheit und das Ganze zum Beispiel abmildern in die Zielkultur, dass zum Beispiel Captain Archer das abgemildert bekommt, dann würde er von all dem nichts mitbekommen und könnte sein, dass sogar das, was er sagt, ach, herzlich willkommen hier auf dem Schiff, wir hoffen, sie haben eine gute Reise mit uns, wir freuen uns, sie bewirten zu dürfen.
00:19:58: Wenn das dann zum Beispiel irgendwie, sag ich mal, übertragen würde in, ja, sie alter Drecksack, keine Ahnung, ich weiß nicht, ne, also so, ihr wisst, was ich meine, wenn quasi wie so eine Parallelwelt entsteht, ne, aber wenn dann irgendwann der Translator mal ausfällt oder aus irgendwelchen Gründen da in diese Parallelwelt, die da geschaffen wird, gestört wird, dann ist ja noch größeres Eskalationspotenzial, als sonst, wann irgendwie man sich das vorstellen kann, will heißen, also dieser extrem adaptive Ansatz ist hier in dem Fall definitiv nicht hilfreich.
00:20:34: Ich glaube, es ist wichtig und eigentlich, also so wie ich es sehe, ist es das Ziel in der Föderation, sich zu begegnen und auch die fremde Kultur und Lebensart kennenzulernen.
00:20:48: Das heißt, es wäre schon sinnvoll, hier tatsächlich ausgangskultur-
00:20:53: und ausgangssprachlich zu arbeiten, will heißen, wir wollen uns ja mit der anderen Kultur und Sprache auseinandersetzen.
00:21:00: Natürlich sprachebedingt, ja, weil wir nutzen ja ganz offensichtlich einen Universal Translator.
00:21:06: Wir sind ja gar nicht gewillt, alle Sprachen zu lernen.
00:21:08: Da gucken wir dann auch gleich nochmal drauf, wo wir da so was sehen.
00:21:12: Aber die fremde Kultur und Eigenarten, die sollten schon transportiert werden, damit wir uns annähern können, damit wir verstehen, was wem wichtig ist, wie wer tickt, woher das jeweils kommt und wie man miteinander umgehen kann.
00:21:26: Im Vorfeld hast du ja auch schon ein Beispiel genannt.
00:21:29: Es gibt halt mehrere Variablen als nur das gesprochene Wort in der Kommunikation zweier Personen, die sich gegenüberstehen, beispielsweise.
00:21:37: Ich weiß nicht, ob das jetzt noch zu früh ist, aber Janeway stemmt die Hände in die Hüfte und stößt dabei.
00:21:43: Also ich meine, das ist halt einfach eine Geste, die sie macht, die bei uns vielleicht jetzt nichts weiter bedeutet.
00:21:49: Sicher, irgendwas wird es bedeuten.
00:21:50: Irgendwas soll es ausdrücken, aber sicherlich nicht das, was beim Empfänger ankommt, was auch wieder Kommunikation ist.
00:21:56: Und das kann ein Universal Translator nicht übersetzen.
00:22:01: Ja, also wir haben eben auch nonverbale Kommunikation, G-Stick, Mimik.
00:22:06: Genau, und du hast hier in Woltschad die Taktak genannt, wo Nilex sehr viel Mühe hat, das wieder in Ordnung zu bringen.
00:22:14: Und wir haben in Star Trek auch noch andere Momente, wo Verhalten oder G-Stick, Mimik und so weiter ja aufstößt, wo man merkt, ah, hier kommen wir kulturell gerade irgendwie an unsere Grenzen oder hier stößt das an.
00:22:27: Zum Beispiel haben wir dann dieses eine Volk in der Enterprise-Folge Vox Sola, mit denen die Kommunikation scheinbar ganz gut klappt und die werden durch Schiff geführt.
00:22:37: Und irgendwann sind sie wutentbrannt und hauen ab und alle denken, was haben wir denn da jetzt gemacht?
00:22:42: Also vor allem Hoshi, was ist denn da passiert?
00:22:44: Und sie macht sich große Vorwürfe und überprüft alles und weiß einfach nicht, was schiefgelaufen ist.
00:22:48: Und später kommt raus, man hat sie in die Messe geführt und dort wird gegessen.
00:22:54: Und Essen ist etwas, das diese Spezies im Privaten tut.
00:22:57: Das ist so ähnlich wie Geschlechtsverkehr, sagen sie dann nachher.
00:22:59: Also das machen wir nicht in der Messe.
00:23:01: Nicht alle sitzen sich zusammen hin und kopulieren.
00:23:05: Wir sollten nicht alle zusammensitzen und essen.
00:23:08: Sie haben sich Nahrungsmittel in den Mund gesteckt.
00:23:11: Und das ist ein ganz großer Afro.
00:23:12: Und davon muss ich dann entschuldigt werden.
00:23:14: Also man ist bei dieser Spezies oder in diesem Kulturkreis für sich im Privaten.
00:23:20: Ja, es ist ja auch immer spannend, wenn so kulturelle Unterschiede bestehen.
00:23:24: Auch in Enterprise, wo beispielsweise der Hund gegen einen Stein pullert oder einen Baum.
00:23:30: Ja, und das ist ein heiliges Objekt.
00:23:33: Und dann sind die Kommunikationsgegenüber sehr angegriffen.
00:23:38: Ich verstehe das sehr gut.
00:23:40: Häufig sind das halt im Grunde Missverständnisse.
00:23:43: Im wahrsten Sinne des Wortes Missverständnisse.
00:23:46: Wir wussten nicht, wie es ist und konnten uns gegenseitig an dieser Stelle nicht verstehen.
00:23:51: Das, was Star Trek ganz häufig aufmacht, ist aber in diesem Punkt, dass wir dann diese Suppe auslöffeln müssen.
00:23:58: Auf der anderen Seite, was wir nicht sehen, was wir nicht wahrnehmen, ist, wie häufig wir andere Völker übervorteilen.
00:24:05: Das wird uns halt einfach nicht gezeigt und ist uns vielleicht auch nicht bewusst.
00:24:07: Wer weiß, vielleicht passiert das jedes Mal und alle schütteln sich schon den Kopf, ach, die Menschen, jetzt haben sie wieder gehart mit in meiner Anwesenheit.
00:24:14: Also das geht gar, irgendwas, ne?
00:24:18: Wenn man sich begegnet, hält man ganz lange die Luft an.
00:24:20: Das kann ja alles sein.
00:24:22: Und das wissen wir im Vorfeld ja nicht.
00:24:25: Bei Enterprise ist es halt ganz besonders häufig so, also jetzt nicht ganz besonders häufig, aber man könnte sich vorstellen, dass es da häufiger auftritt, weil sie eben anderen Völkern noch nicht so häufig begegnet sind.
00:24:34: Zum Glück haben sie eben eine Vulkanierin an Bord, die sie ein bisschen an die Hand nehmen kann und denen so ein bisschen helfen kann.
00:24:41: Übrigens, hier wird derbe gesprochen, da konnte Archer ja am Anfang gut punkten, indem er den Teleriten richtig schön Saueres eingeschränkt hat und dann hat er sich gefreut, ha ha, sie sind jemand auf Augenhöhe.
00:24:52: Und dann hat die Kommunikation funktioniert, aber kein Universal Translator.
00:24:57: Schöner wär's, also mein Wunsch wäre gewesen für diese, wenn das dann als Utopie gesehen wird, für Star Trek, wenn jeder und wir werden ja, das ist ja so eine Art Humo, wie sagt man, homo superior.
00:25:13: Das sind halt Menschen oder Personen, die Unglaubliches zu leisten imstande sind.
00:25:19: Aber auch auf unserer Erde gibt es Menschen, die viele Sprachen sprechen, die über zehn Sprachen sprechen.
00:25:26: Und fließend und gut.
00:25:27: Es mag Leute geben, die so gescheit und so geschickt sind mit Sprachen und so sprachenaffin sind, dass die eben das können.
00:25:34: Und so würde ich mir das eigentlich in Star Trek wünschen, dass wir eben diese Problematik, die du eben schon angesprochen hast, was dieser Universal Translator nicht schaffen kann, dass wir das quasi lernen, dass wir das kennen, dass wir eben dieses Problem mit diesem Universal Translator nicht haben.
00:25:57: Denn selbst in der, ich weiß nicht, ob das künstlich herbeigeführt wurde, aber selbst auf der Discovery war es ja so, dass einmal nicht nur der Universal Translator ausfiel.
00:26:11: Ja, aber lass uns so ein bisschen chronologisch sprechen, ich grätsche hier einmal rein.
00:26:21: Also einmal will ich noch auf die Szene bei Enterprise eingehen.
00:26:26: Da hatte Hoshi ihn vorher geprieft.
00:26:28: Und ganz häufig profitieren sie ja tatsächlich davon, dass Tipol als Vulkanierin da auch schon ganz viel Hintergrundwissen hat, weil die einfach schon viel mehr Kontakte haben.
00:26:38: Und das, finde ich, ist vielleicht nur mal hervorzuheben, dass so ein Universal Translator eben nicht ersetzt, sich mit den anderen auseinanderzusetzen.
00:26:46: Also auch nicht ersetzt, in diplomatische Beziehungen einzusteigen oder einen Diplomaten, einen Vermittler dabei zu haben, wie zum Beispiel bei den Taktac Nelix.
00:26:57: Nur der reine Universal Translator hilft halt jetzt auch nicht alles.
00:27:01: Das ist ein schönes Hilfsmittel.
00:27:03: Das bringt uns schon ganz weit.
00:27:04: Das bringt vor allem das Individuum sehr weit, eben nicht so viele Sprachen lernen zu müssen.
00:27:09: Aber trotzdem brauchen wir dann schon noch mal jemanden, der vermittelt, was die Kultur betrifft, den Kontext, so, genau.
00:27:17: Wenn man aber jetzt in einer Kultur ist, würde der Universal Übersetzer Sprachen, ich sag jetzt mal auf einem Raumschiff, da ist ein Spanier, eine Französin, Brite, Portugiese und so weiter.
00:27:36: Die sind ja kulturell, weil sie halt als Menschen sind, relativ nah.
00:27:42: Könnte man sich jetzt darüber streiten, aber da wird es sicherlich weniger Missverständnisse geben, als beispielsweise mit dem Teleriten noch und einem Andorianer, Vulkanier, Klingon und so weiter, die ja deutlich andere kulturelle Anliegen haben.
00:27:57: Und die Frage ist halt, also meine Frage an dieser Stelle wäre, wird auf dem, ich sag jetzt mal, auf der Enterprise D immer übersetzt, immer, die ganze Zeit oder sprechen die dieselbe Sprache?
00:28:09: Sprechen die Standard?
00:28:11: Ja, das ist eine gute Frage.
00:28:13: Das ist eine sehr gute Frage, da gucken wir gleich drauf.
00:28:15: Ja, also vielleicht noch mal so zu diesem Abschluss dieses theoretischen Anfangs.
00:28:21: Irgendwie also bei einer Übersetzung hatte ich ja schon gesagt, da haben wir eben ein Produkt, das wir später überarbeiten können, das aber auch später noch mal genutzt werden kann.
00:28:31: Das ist wiederholbar zu konsumieren, anzuschauen, zu lesen.
00:28:36: Und man kann natürlich auch Fußnoten machen oder Anhänge, Sachen erläutern, in Kontext setzen.
00:28:43: Anmerkung des Übersetzers, Anmerkung der Übersetzerin.
00:28:46: Beim Dolmetschen kann man natürlich auch Sachen hinzufügen, das mache ich auch natürlich.
00:28:52: Erläuterung, je nach Zeit oder Situation, noch mal einen Nebensatz anhängen oder noch mal einen Satz anhängen oder eine genutzte Abkürzung, wo ich weiß, aha, mein Zielpublikum würde das aber nicht oder falsch verstehen, weil das in dem einen Kulturkreis ganz klar gesetzt so ist, aber genau diese Abkürzung in dem anderen Kulturkreis, was ganz anderes heißt, aber so stehen bleiben muss zum Beispiel, also jetzt nicht irgendwie wortwörtlich übersetzt, dann eine andere Abkürzung ergeben kann, dass ich das dann entsprechend ausspreche oder die Abkürzung, womöglich gar nicht erst als solche benenne oder so.
00:29:29: Also natürlich passiert hier einiges.
00:29:31: Und was wir bei der Synchrotisation haben, womit wir uns ja schon irgendwie beim Universal Translator auch beschäftigen müssen, ist ja die Begrenztheit der Zeit und der Lippenbewegung.
00:29:39: Also beim simultanen Dolmetschen, da habe ich ja eine gewisse sogenannte Lactime.
00:29:44: Ich bin einfach dem Ausgangstext immer etwas hinterher.
00:29:47: Also es heißt zwar simultan, aber ich bin natürlich nicht, ich bin ja nicht telepathisch.
00:29:52: Ich weiß nicht, was derjenige sagen will.
00:29:55: Ich muss ein bisschen Text abwarten, bis ich anfangen kann zu Dolmetschen.
00:30:00: Ich hoffe natürlich, lang genug zu warten, um den Sinn zu erfassen, aber nicht zu lange, um nicht zu weit hinten ranzukommen.
00:30:07: Das ist aber so ein Spiel mit der Sache und der Gedächtnisleistung.
00:30:12: Aber natürlich bin ich da etwas hinten dran.
00:30:14: Das hat der Universal Translator definitiv nicht.
00:30:17: Das ist ja erstaunlich, können wir auch noch mal draufgucken.
00:30:19: Oder ist das womöglich nur eine Frage der Darstellung?
00:30:23: Ja, genau.
00:30:25: Und ja, gut, Untertitel ist dann natürlich noch mal das Eigenes.
00:30:27: Da haben wir dann die Frage des Zeilenplatzes.
00:30:31: Und man liest ja langsamer, vielleicht, also die meisten.
00:30:36: Aber da müssen wir uns hier nicht mit beschäftigen.
00:30:39: Wobei es auch interessant wäre, auf dem Hauptbildschirm den einen oder anderen Untertitel zu lesen.
00:30:43: Aber sei es drum.
00:30:44: Das erspart uns Star Trek.
00:30:47: Okay, das stimmt, das ist spannend.
00:30:50: Da stellt man sich halt auch die Frage, was ist, wenn jemand eine bedeutungsschwangere Pause in seinem Text einbaut?
00:30:59: Wie übersetzt man das, wenn man denn gar nicht weiß, worauf dieser Satz hinausläuft?
00:31:03: Das ist ja das, was du auch gerade sagtest.
00:31:04: Das kann einem, was den konkreten Satz betrifft, translatorisch das Knick brechen, im Simultan-Dolmetschen.
00:31:13: Und dann kann es auch schon mal sein, dass ich noch mal nachkorrigieren muss.
00:31:16: Also ich sage ja eigentlich kann man nicht korrigieren, aber in dem Moment, wenn man merkt, okay, das hat jetzt nicht funktioniert, ich muss noch mal zurückrudern.
00:31:23: Dann im Zweifel muss ich leider sagen, Entschuldigung, Dolmetschfehler.
00:31:27: Dann setze ich noch mal neu an, genau.
00:31:31: Ja gut, damit muss man halt einfach rechnen, dass so was passieren kann.
00:31:36: Also wer dafür kein Verständnis hat, der hat halt generell kein Verständnis von Sprache, oder wie Kommunikation funktioniert.
00:31:42: Ja, es gibt halt auch ein paar Sachen, die sind nicht übersetzbar, wenn man, wie du es auch schon gesagt hast, kulturell nicht weiß, was auf der anderen Seite stattfindet.
00:31:55: Und wenn es nur eine Sprache ist, die in Bildern spricht oder so.
00:31:59: Ja, und generell, eine Translationsleistung ist immer eine Interpretationsfrage.
00:32:04: Es kann sein, dass Setz 5-Übersetzer oder Dolmetscher erinnern an einen Ausgangstext oder an etwas Gesprochenes und lasst sie arbeiten, dann ist es immer das Ergebnis, es ist unterschiedlich.
00:32:17: Wir sind alle in Willen und verstehen es alle unterschiedlich und interpretieren es auf unsere Art und Weise und haben unsere Art und Weise, uns auszudrücken.
00:32:26: Also ist das Ergebnis immer unterschiedlich.
00:32:29: Genau.
00:32:31: Ja, Metaphern sind halt auch so ein Ding, ne?
00:32:34: Das ist superschwierig.
00:32:36: Also entweder übersetzt man es Wort für Wort und das ergibt dann halt im Zweifel auf der anderen Seite überhaupt keinen Sinn.
00:32:41: Überhaupt keinen Sinn.
00:32:43: Genau.
00:32:43: Aber dann kann man es also, man könnte zum Beispiel über Wort für Wort übertragen und dann sagen, wenn man dann jetzt zum Beispiel ein schönes Äquivalent hat in der Zielsprache, das dann noch hinterherbringen, ne?
00:32:57: Das hinterher schieben.
00:32:59: Oder was halt eigentlich logisch wäre, ne?
00:33:02: Weil sonst würdest du ja nur solche Sachen bringen.
00:33:05: Das wäre ja total anstrengend und das kostet total viel Zeit.
00:33:08: Es ist halt wirklich dann in dem Moment eine zielsprachliche Geschichte.
00:33:13: Also für mich jetzt Dolmetschung.
00:33:16: Nur so als Beispiel mal Hals-
00:33:18: und Beinbruch ist so eine Sache, die echt nach hinten losgehen kann.
00:33:24: Als ich das zum ersten Mal aus dem Englischen gehört habe, war ich sehr verwundert.
00:33:27: Da heißt es Bregelec.
00:33:29: Und ich habe gedacht, nee, bestimmt nicht.
00:33:33: Also habe ich nicht vor.
00:33:36: Und Metaphern sind nochmal das allerschwierigste denke ich überhaupt.
00:33:39: Also da muss man sich kulturell wirklich absolut auskennen, sonst hat man keine Chance.
00:33:43: Und definitiv, ja.
00:33:44: Und ist es nicht hilfreich, das passiert leider im Alltag ständig, dass die Leute dann sagen, und wie Dolmetschen sie das denn jetzt?
00:33:52: Und man denkt sich so, ach Leute, spart es euch doch einfach, weil natürlich ist das in der Zielsprache anders.
00:34:00: Aber natürlich Witze sind auch total unlangbar.
00:34:03: Oder Reime.
00:34:08: Daran habe ich jetzt überhaupt nicht gedacht.
00:34:10: Ja, stell dir mal vor, es gibt eine Sprache, bei der es wichtig ist, dass es ein gewisses Versmaß gibt.
00:34:14: Keine Chance.
00:34:20: Also beziehungsweise jetzt hier auf unserer Erde heutzutage, da haben wir das ja glaube ich eher nicht.
00:34:25: Aber wir haben natürlich die Momente, wo dann jemand doch spontan noch was vorliest oder noch irgendein tolles Zitat bringt oder oder.
00:34:33: Und in dem Moment bin ich natürlich damit konfrontiert und muss damit irgendwas tun.
00:34:37: Und wenn ich das nicht vorbereiten konnte, weil wie so oft die Sache einfach spontan dahingeleitet und kein Vorbereitungsmaterial da gegeben wurde, dann ist das so wie es ist.
00:34:47: Dann muss ich sehen, wie ich die Situation managere.
00:34:50: Ja, sind denn dann die Leute des 23.
00:34:53: Jahrhunderts, denn alle dazu verleitet, gar keine Fremdsprachen mehr zu lernen.
00:34:57: Wir sehen ja anderes.
00:34:58: Wir sehen ja tatsächlich echte Sprachtalente, beispielsweise Ura, die ja, ich weiß nicht, 12, 14, 30?
00:35:08: Sehr viel mehr.
00:35:09: Ich weiß nicht, allein die ganzen afrikanischen Sprachen, die sie gelernt hatte.
00:35:12: Und dann kommen noch ganz viele weitere dazu.
00:35:14: Also viele Dutzend Sprachen über die ganzen Jahre.
00:35:17: Also gerade, was wir in Strange New Worlds sehen, ich habe die Zahlen nicht nachgeguckt, aber es war erschreckend viel.
00:35:22: Sie waren über 30, waren es über 40, was sie da zu dem Zeitpunkt schon konnte.
00:35:26: Und als Kommunikationsoffizierin bestimmt dann in der Zukunft noch mal einiges dazukommen.
00:35:31: Dasselbe bei Saru zum Beispiel.
00:35:33: Auch 23.
00:35:35: Jahrhundert, wo wir mal eine Zahl erfahren, da waren es irgendwie paar und, weiß ich nicht, 45 oder 54.
00:35:43: Ich habe es gerade nicht so mit den Zahlen drehen.
00:35:46: Und später kommen dann auch noch welche dazu, dass Michael dann in der vierten Staffel sagen wird, er spricht über 100 Sprachen.
00:35:52: Und auch Hoshi, die ja auch sehr, sehr viele Sprachen kann.
00:35:57: Ich bewundere das, wenn das jemand kann.
00:35:59: Ich kann mir aber auch vorstellen, dass das vielleicht auch, wer weiß, wie zuverlässig der Erzähler über sich selbst spricht.
00:36:07: Bei Leuten wie Uhura, deren Job das ist, da glaube ich, ihr glaube ich das, ihr glaube ich das absolut.
00:36:13: Auch Saru, der ja sehr zuverlässig wirkt.
00:36:16: Aber wer weiß, wie viele Leute das tatsächlich können.
00:36:20: Ich könnte mir aber auch vorstellen, dass es tatsächlich viele Individuen gibt, weil eben diese Menschen so gut und fortschrittlich sind, die ihre Zeit, die sie ja nicht in irgendwelches planlose dahinvegetieren, investieren, weil die sind echt gute Menschen, die sich weiterentwickeln wollen und die auch mit anderen Leuten gut auskommen wollen, also anderen Personen jeglicher Spezies, dass die sich in diese Kulturen, in diese Sprachen hineinknien und tatsächlich mehr als fünf Sprachen sprechen, was ich nicht tue.
00:36:50: Und also wirklich ganz großen Respekt und Verneigung vor Personen, die das können, vor Menschen, die das können.
00:36:57: Richtig toll, richtig gut, weil eben ganz, ganz, ganz viel dazugehört.
00:37:02: Eben nicht nur Vokabeln auswendig lernen.
00:37:05: Das ist der kleinste Teil dessen.
00:37:07: Ja, ja, also wir bekommen das ja sehr eindrücklich auf der Discovery gezeigt, als der einmal eine Fehlfunktion hat.
00:37:15: Da wird jedes Crewmitglied willkürlich mal in die eine, mal in die andere Sprache übertragen.
00:37:23: Und da gibt es ziemlich das Chaos.
00:37:24: Und da ist sehr, sehr ruh derjenige, der da den Überblick behält in der zweiten Staffel und dafür sorgt, dass man sich auf einer gewissen Basis dann wieder verständigen kann.
00:37:33: Und dann auch mal sagt, sag mal, bin ich der Einzige, der andere Sprachen gelernt hat?
00:37:38: Deswegen, ich fand das an dem Punkt, fand ich es fast ein Schlag ins Gesicht, dass ausgerechnet der, ich sag jetzt mal, der Fremdeste in der ganzen Mannschaft, derjenige, den man auf einem Planeten aufgelesen hat, von einem Volk, das erstmal wirklich hinterwälderisch wirkt.
00:37:56: Also wirklich wie einfache Bauern sind, dass diese Person das größte Sprachtalent auf diesem ganzen Schiff ist.
00:38:04: Ja, ich würde jetzt nicht unbedingt so drauf hinweisen, dass die in Anführungszeichen einfache Bauern sind, sondern eher darauf hin, dass die noch gar keinen Erstkontakt hatten und dass er das herausgefunden hat, dass es noch andere, also außerweltliche Lebens-
00:38:18: intelligente Lebensformen oder Lebewesen gibt.
00:38:21: Und dann exklusiv von seinem Heimatplaneten-Kaminar abgeholt wurde.
00:38:25: Und vielleicht ist das auch gerade mithin ein Grund.
00:38:29: Also er war ja so sprachtalentiert, dass er eben Kontakt aufnehmen konnte.
00:38:34: Vielleicht kann die Spezies das besonders gut.
00:38:36: Vielleicht kennen die das auch genetisch gut.
00:38:39: Ja, vielleicht auch er einfach als Individuum.
00:38:41: Ein großes Talent, keine Ahnung.
00:38:43: Aber ich könnte mir auch vorstellen, dass dieser ganze Hintergrund ihn darin auch bestärkt oder motiviert hat.
00:38:49: Ich will nicht fast davon ausgehen müssen, dass er das wie als sich Verpflichtung auferlegt hat, ganz viele Sprachen zu lernen, um sich berechtigter zu fühlen, anwesend zu sein, unter all den anderen, die in einem ganz anderen Level quasi um ihn herum zusammengekommen sind.
00:39:10: Ich hoffe nicht, dass es aus einem, ich weiß nicht, vielleicht Anpassungsbedürfnis oder Minderwertigkeitskomplex herausgekommen ist.
00:39:19: Aber es könnte vielleicht tatsächlich sein, dass er gerade aus seinem Hintergrund heraus das Bedürfnis hatte, so viele Sprachen zu lernen.
00:39:27: Ja, verständlich.
00:39:30: Könnte ich mir vorstellen.
00:39:31: Aber wäre halt schade, wenn das die einzige Motivation wäre, eine Fremdsprache zu lernen.
00:39:36: Kriegen wir nicht erzählt, genau.
00:39:37: Aber er scheint auf jeden Fall ein großes Talent zu sein.
00:39:40: Und es switcht von der einen in die andere Sprache.
00:39:42: Gerade in dieser Szene sehen wir das sehr eindrücklich.
00:39:44: Sehr beeindruckend.
00:39:45: Also wirklich, in dem Punkt dachte ich, boah, was macht der Universal-Obserter mit ihm denn anders?
00:39:51: Nee, das ist sein Talent.
00:39:53: Richtig groß.
00:39:55: Und wirklich, keiner.
00:39:57: Nicht selbst der Captain.
00:39:59: Ich glaube, der Captain spricht Portugiesisch oder Spanisch.
00:40:01: Irgendwer spricht Niederländisch, Deutsch.
00:40:03: Es wechselt ständig, ne?
00:40:05: Also es fängt an mit Michael Burnham, die plötzlich klingonisch gegenüber Pike spricht.
00:40:10: Dann antwortet Pike, ich weiß nicht, vielleicht in Spanisch.
00:40:14: Dann später spricht er auch Französisch, meine ich.
00:40:16: Also Michael dann, glaube ich, Spanisch, bin mir nicht mehr sicher.
00:40:19: Also es wechselt.
00:40:20: Es ist nicht so, dass man sagen würde, er ist zum Beispiel komplett ausgefallen und jeder spricht seine Muttersprache.
00:40:25: So ist es nicht.
00:40:26: Es ist wirklich ganz willkürlich, wer welchen Satz in welcher Sprache spricht, weil der Universal Translator komplett außer der Reihe agiert.
00:40:36: Aber an dieser Stelle stelle ich mir die Frage, würde das denn bei Saru eben nicht auch passieren?
00:40:45: Also eigentlich scheint es ja so, als wenn die Ausgangssprache, ich sage jetzt mal, zerhackt ist, während bei Saru, auch wenn er diese anderen Sprachen, die alle spricht, das Verstehen ist ja die eine Sache, aber der Ausgangskanal ist es ja der, der offensichtlich verändert worden ist.
00:41:02: Ja, er spricht ja dann den Computer, die Computerkonsolen, die einzelnen Konsolen, entsprechend der Sprache an, die sie gerade ausgeben.
00:41:09: Ich denke, daran lag das.
00:41:11: Aber lass uns doch mal gucken, was wir überhaupt hier gezeigt bekommen, weil das war doch eine sehr überraschende Folge eigentlich.
00:41:17: Denn ursprünglich wurde uns das alles ja sehr, sehr unproblematisch verkauft.
00:41:22: Also in TUS zum Beispiel, da ist es quasi gar kein Thema, dass man sich mal nicht verständigen kann oder so.
00:41:29: Das läuft alles total gut.
00:41:31: Man hat höchstens mal so einen mobilen Translator, wie so ein Mikrofon fast, so ein Handgerät oder ein Staffelstab, will ich fast sagen.
00:41:43: Das ist ein besonderes Device, das zum Einsatz kommt, als man auf einem fremden Planeten gestrandet ist und mit einem Energiewesen kommunizieren muss.
00:41:51: Und da nimmt also Spock Modifikationen vor, was dann tatsächlich auch dazu führt, dass man sich mit dem Energiewesen verständigen kann.
00:42:01: Da sagt Körke nämlich, es würde Gehirnwellen vergleichen bzw.
00:42:06: die Frequenzen von Gehirnwellen vergleichen, Impulse speichern und gemeinsame Frequenzen schaffen.
00:42:15: Oder so ähnlich.
00:42:17: Da ist natürlich interessant, okay, wir haben es mit einer Energiewolke zu tun, einem Energiewesen.
00:42:23: Das kann quasi nicht anders mit uns sprechen, daraufhin wird.
00:42:27: Daraufhin will er ja drauf hinaus.
00:42:31: Aber das wirft natürlich Fragen für die Zukunft auf, ob es Gehirnwellen sein können oder ob das jetzt hier sehr besonders ist in dem Moment, wie auch immer.
00:42:40: Also dieses Gerät sehen wir sonst ja eigentlich auch nicht.
00:42:44: Gut sei es drum, aber die Kommunikation kann hergestellt werden mit dem Energiewesen.
00:42:49: Also kann ich mir nur vorstellen, dass es halt an diesem einen Wesen liegt, dass diese Wellen so aussendet, dass deren Art Gamma, was ich was wählen.
00:42:59: Also es könnte Radioaktivität sein.
00:43:01: Könnte man ja rein theoretisch mit kommunizieren und das wird eben dann übersetzt in unsere Sprache.
00:43:09: So erklärt das nicht.
00:43:10: Also es bezieht sich wirklich auf die Funktionsweise dieses Gerätes.
00:43:13: Sie arbeiten dran, machen irgendwelche Einstellungen, hat das aufgeschraubt und arbeitet dran und dann kommt es wirklich zum Einsatz.
00:43:23: Mein Problem mit diesem Gerät ist, wenn das wirklich diese Gedanken lesen könnte, dann könnte man diesem Gerät halt nichts vorenthalten.
00:43:32: Das wäre halt ein Befragungstool, wenn man, ich sage jetzt mal, eine Nicht-Utopie, eine Dystopie, einen Polizeistaat voraussetzen würde.
00:43:41: Und das ist dann schwierig.
00:43:42: Also dann ist das fast ein Knüppel, den die da einsetzen.
00:43:46: Ja, weiß ich nicht, inwieweit es da nochmal, ich sage mal, ein aktives Aussenden geben muss.
00:43:50: Ob das nicht auch Gedanken irgendwie übertragen werden, keine Ahnung.
00:43:53: Weiß ich nicht.
00:43:54: Aber das ist jetzt wirklich schon sehr speziell.
00:43:56: Ansonsten wird dann höchstens mal erwähnt, von wegen sie kommen auf den Planeten und sagen, ach, die sprechen ja hier Englisch, ne?
00:44:03: Natürlich.
00:44:04: Die deutsche Synchronisation ist da ganz elegant drüber gebügelt und hat das komplett ausgelassen.
00:44:10: Das ist natürlich Auslassungs-
00:44:11: auch immer eine Lösung.
00:44:13: Ah, Dolmetschlücke.
00:44:16: Naja, genau, also jede Synchronisation geht natürlich mit so Situationen dann unterschiedlich um.
00:44:21: Dann sagen sie gerne dann irgendwie, dass, ja, die sprechen ja Französisch oder so oder die sprechen unsere Sprache, je nachdem, ne?
00:44:28: Oder man geht dann den Text ganz anders an, je nachdem.
00:44:32: Also generell wird uns halt in TUS das sonst gar nicht so großen Thema draus gemacht.
00:44:36: Das wollte ich damit festhalten.
00:44:38: Genau, also ich glaube, die deutsche Synchro hat, glaube ich, auch dieses Standard als Sprache zum ersten Mal erwähnt, ne?
00:44:46: Föderationsstandard.
00:44:48: Also ob das jetzt in der Synchronisation in Deutschland das erste Mal sehend würde, weiß ich nicht, aber das wird natürlich gerne gemacht.
00:44:53: Im Original heißt das Englisch und in der Synchronisation hören wir, ja, Föderationsstandard, was natürlich ganz schick ist, ne?
00:45:00: Was ich eine ganz tolle Lösung fand, dass wir eine Sprache sprechen auf, ich sag jetzt mal, der Erde oder in der Föderation, ja, wäre schon irgendwie wünschenswert.
00:45:09: Ja, naja, nicht unbedingt nur eine Sprache, sondern bestimmt haben verschiedene Kulturkreise, Planeten und und und ihre eigenen Sprachen, gerne, ja, aber zusätzlich eben auch so eine Weltsprache, also Föderationsstandard.
00:45:27: Also das wird natürlich nicht erklärt, das Phänomen, aber es wäre natürlich interessant, es ist eine Kunstsprache, es ist irgendwie eine Mischung vieler verschiedener Sprachen.
00:45:39: Hat sich das mehr oder minder natürlich entwickelt oder wie auch immer.
00:45:43: Das ist bestimmt ein Gesetz gekommen und dann haben alle gedacht, ach ja, dann mache ich das jetzt aber auch.
00:45:50: So sind wir Menschen, ja.
00:45:52: Total.
00:45:53: Genau, mit Esperanto hat das ja auch so wunderbar funktioniert.
00:45:55: Also Plansprachen und aufgezwungene Sprachen, da tun wir uns total schwer mit.
00:46:00: Genau und natürlich, was ja bestimmt jeder nachvollziehen kann, dass im eigenen Inneren die Muttersprache einen ganz großer Wert mit sich bringt.
00:46:10: Wie wir denken, wie wir fühlen.
00:46:13: Wer wir sind.
00:46:14: Ja, wer wir sind, wie wir uns ausdrücken, unser Charakter, unsere Kultur.
00:46:19: Das hat halt ganz viel mit unserer Sprache zu tun und das lassen wir uns nicht so gerne wegnehmen.
00:46:26: Es hat ja auch einen Grund, warum wir zum Beispiel so eine große Synchronisationsnation sind.
00:46:29: Ja, aber was macht denn jetzt der Universal Translator daraus?
00:46:35: Weil das da Sprache quasi, also man könnte es sich ja jetzt einfach als Übertragungs-
00:46:44: oder ein Gerät, das ein Mikrofon enthält, etwas aufnimmt, übersetzt, ausgibt.
00:46:50: Aber wie tut es das jetzt?
00:46:53: Also mir ist klar, dass wir jetzt nicht darauf antworten können, hier, und das funktioniert so und so und so.
00:46:57: Und damit ist alles klar, das ist mir klar.
00:46:59: Nur, was sind denn die Theorien dahinter?
00:47:02: Wie könnten wir uns denn das erklären, dass bei uns, das bei mir, du sprichst Spanisch, ich Portugiesisch und…
00:47:09: Da werden wir gar nicht so weit voneinander entfernt sprachlich, aber gut, ja.
00:47:13: Ja, richtig.
00:47:14: Oder irgendwas anderes.
00:47:17: Afrikanische Sprache und Russisch.
00:47:19: Also wirklich kulturbereichmäßig weit, weit, weit auseinander.
00:47:24: Wie sieht es denn da aus?
00:47:26: Wie wird das eine das andere übersetzt?
00:47:29: Was kann man sich denn da vorstellen?
00:47:32: Meine Vorstellung ist lange Zeit halt gewesen, dass das halt wirklich beim Empfänger so schon ankommt, wie es eigentlich gemeint war zu senden, ohne diesen Umweg über die Sprache zu nehmen.
00:47:47: Nur, dass das sprachlich ankommt, fast schon gedankenübertragungsmäßig.
00:47:51: So wirkt es ja ganz häufig.
00:47:55: Ja, weil wir eben keine Lacktime haben, wir haben keine Zeitverzögerung.
00:47:59: Genau, es ist wirklich in dem Moment, passt genau.
00:48:03: Und genau, also wenn wir jetzt mal so gucken, zum Beispiel in TMG, da kommt dann dieser Begriff plötzlich auf, bei uns im Deutschen zumindest, mit dem Föderationsstandard.
00:48:12: Ich dachte dann halt wirklich ganz lange, aha, die sprechen dann halt alle jetzt Föderationsstandard.
00:48:17: Und das, weiß ich nicht, Ferengi oder Klingonisch, oder das Rumulanische, das wird jetzt eben übertragen durch den Universal Translator.
00:48:27: Und wir hören dann auf der Brücke oder eben über den Kommunikator, wie auch immer, dann Föderationsstandard.
00:48:34: Und das können ja dann alle, weil alle haben ja die Föderationsstandard, also die Sternflottenakademie besucht.
00:48:39: Und das ist halt die Arbeitssprache auf so einem Föderationsschiff, dachte ich.
00:48:44: Ja, hätte ich jetzt auch denken können, ja.
00:48:48: Möglicherweise ist das nicht der Fall.
00:48:49: Aber gut, stellen wir uns mal vor, in einer Föderation wird Föderationsstandard gesprochen.
00:48:54: Dann haben wir das jetzt schon mal viel einfacher.
00:48:56: Dann ist aber die Brücke, zu denen eben, wie wir schon gesagt hatten, diesen anderen Kulturen, wie du eben auch gerade nanntest, die Vulkanier, Klingonen, Ferengi, wer auch immer, da sind die Kultursprünge ja so groß, also noch viel größer, als es beispielsweise auf Erdensprachen zutrifft.
00:49:14: Genau.
00:49:15: Ja, das macht natürlich dann der Translator ganz wunderbar.
00:49:22: Jetzt kommt's.
00:49:23: Nein.
00:49:24: Also, ich könnte Quarks zitieren, der dann auch gefragt wird, wie das denn funktioniert, an dieser Folge Kleine Grüne Männchen.
00:49:31: In der Vergangenheit auf der Erde ein Mensch will wissen, wie es dann funktioniert, und er sagt, na, also so ähnlich quasi wie damals mit dem Heisenberg-Kompensator, wie er denn geht, und die Antwort war, danke, sehr gut.
00:49:43: So ähnlich ist das ja auch gewesen, dass Quarkson sagt, na ja, ach, das ist total einfach, wenn sie sich das, also sie werden überrascht, wie einfach das ist.
00:49:52: Und er will natürlich dann gleich anknüpfen und Technik verkaufen.
00:49:55: Wenn er schon da auf der Erde ist, hat er natürlich gleich einen Markt, also all die simplen Sachen, die kann er jetzt in der ganzen Welt verkaufen.
00:50:03: Geile Option.
00:50:04: Also einfach tolle Gelegenheit.
00:50:07: Schön Geschäfte machen werden.
00:50:10: Aber so viel zum Thema, das ist ganz wunderbar.
00:50:14: Dann haben wir das ja geklärt.
00:50:20: Nein, aber jetzt mal im Ernst.
00:50:22: Also was ich eben gesagt habe, mit dem alle auf dem Föderationsschiff haben doch bestimmt an der Sternflotten-Akademie Föderationsstandard gelernt.
00:50:28: Und alles ist ganz wunderbar.
00:50:30: Wir müssen eben nur von diesen, weiß ich, Fremden, die wir jetzt gerade treffen, in diesen Föderationsstandard oder im Originalton auf Englisch übertragen.
00:50:40: So ist es ja nun nicht.
00:50:41: Also das sehen wir sehr diffus.
00:50:44: Das ist eben so eine diffuse Annahme, die wir da bisher hatten.
00:50:47: Und dann kommen dann die späteren Serien, die uns zeigen, nee, nee, so ist es einfach nicht.
00:50:52: Oder vermutlich nicht.
00:50:53: Wie zum Beispiel eben diese Szene in Discovery, wo wir gezeigt bekommen, die sprechen gar nicht alle, dass irgendwie eine Basis, die kommen sprachlich gar nicht überein.
00:51:03: Und wenn jetzt hier in dieser Szene auch noch, um es auf die Spitze zu treiben, vom Universal Translator in jeweils noch mal unterschiedliche Sprachen, einfach ja gevoist, sag ich mal, also das ist so ein, finde ich, passender Begriff, weil wir müssen es ja jetzt irgendwie benennen, dass ja tatsächlich in der Darstellung auch die Tonspur wie ausgetauscht wird.
00:51:25: Da finde ich interessant, da hat Discovery uns auch was gezeigt in der ersten Staffel, als Michael da noch mal rüber auf das klingonische Schiff ist, da hatten wir uns vorhin ja noch mal drüber unterhalten.
00:51:35: Da hat sie ihren Universal Translator dabei, also ihren Kommunikator, der eben als Universal Translator hier ganz konkret auch benannt wird.
00:51:42: Das war nämlich früher ja auch so ein bisschen diffus.
00:51:44: Ist der da drin, macht der das dann auch mit oder ist das nur das Handy in Anführungszeichen, nur der Kommunikator?
00:51:51: Nein, das ist eben auch ihr Universal Translator.
00:51:54: Und sie versteckt sich da auf dem Schiff und hört dann eben mit, hört mit, was die Klingonen da sprechen.
00:52:04: Und da hören wir im Hintergrund eben durchaus auch klingonisch und dann aus ihrem Kommunikator eben, dann für sie eben Englisch beziehungsweise Deutsch, also Föderationsstandard, was auch immer, ja so, dass wir es eben mit ihr zusammen verstehen können, je nachdem, welche Sprache wir halt ausgewählt haben.
00:52:20: Übrigens bei dieser Szene, ich hab erst so gedacht, als ich das das erste Mal sah, unabhängig jetzt mal vom Universal Translator, es ist bescheuert, ein Gerät auf laut zu stellen, während man sich versteckt und etwas verstehen möchte.
00:52:33: Ein Knopf im Ohr wäre cool gewesen.
00:52:34: Ja, ein Knopf im Ohr wäre cooler gewesen.
00:52:37: Ja, es war wohl so leise, dass es erst nicht gehört wurde, dann wurde es gehört und dann ruft er ja auch, wer spricht denn hier klingonisch?
00:52:45: Er ist total neugierig, also natürlich irgendwie ein Eindringling, aber es ist auch erst mal cool, dass da jemand ist, also den er versteht so.
00:52:54: Er ist überrascht, da spricht jemand klingonisch.
00:52:56: Das hat ja auch einen gewissen Wert.
00:52:58: Wir wissen gerade eben aus den Folgen davor, aus dem Anfang der Staffel, also vom Anfang der Serie Discovery, dass die Klingoninnen hier quasi die Föderation eben als Feinde wahrnehmen, als die Föderation, die kommt und uns kolonialisieren will, uns kulturell sprachlich glatt bügeln, uns mit ihnen gleichziehen will.
00:53:24: Unsere Kultur ist in Gefahr.
00:53:26: Darum geht das ja ganz doll bei den Klingonen da.
00:53:29: Und hier hört er klingonisch und denkt sich, wer ist das?
00:53:35: Genau, komischerweise fragt er dann, ohne gleich erst mal zuzuschlagen, was ja eigentlich die klingonische Antwort auf alles ist irgendwie.
00:53:42: Also ist aber auch eine tolle Kultur, die klingonische.
00:53:50: Und sie tritt dann heraus, hat den Kommunikator, hält ihn hoch und sagt, wer sie ist und dass das gerade eben hier übersetzt wird für sie.
00:53:58: Also dass sie eben gerade geweust wird und er für sie geweust wird.
00:54:01: Und das findet er ja ganz furchtbar.
00:54:03: Also das ist ein Schlag ins Gesicht.
00:54:05: Wenn sie wenigstens klingonisch gesprochen hätte, dann hätte man sich auf einer anderen Ebene begegnen können.
00:54:10: Aber das ist das durch ein technisches Gerät, sich da so einzuschleichen, sprachlich, das ist für ihn ein Schlag ins Gesicht.
00:54:19: Aber ehrlich, Kay Engelmann kann es auch nicht recht machen.
00:54:24: Wenn man das macht, ist das ein Schlag ins Gesicht.
00:54:26: Wenn man nicht klingonisch spricht, sondern Föderationsstandard, ist auch ein Schlag ins Gesicht.
00:54:30: Natürlich.
00:54:31: Ja, klingonisch zu sprechen, das ist also ganz ehrlich, das ist heutzutage auf unserer Welt natürlich genau das Gleiche, wenn man in einen anderen Kulturkreis geht und sich bemüht, die Sprache dort zu sprechen, wie schlecht auch immer.
00:54:46: Dann hat man sich wenigstens bemüht, Leute.
00:54:50: Ja, genau das ist das, was ich ja meinte.
00:54:51: Technische Geräte anstelle von tatsächlicher Bemühen wird bei den Klingonen vielleicht nicht schön gesehen.
00:54:59: Meiner Meinung nach ist es halt so, dass die Klingonen es lieber haben, dass die klingonische Kultur die, ich sag's mal, Föderationskultur niederbügelt.
00:55:11: Oder zumindest, sie wollen womöglich, also ich meine über die Klingoninnen ein bisschen aufeinandersprechen, aber vielleicht geht es hier darum, eben durch das Lernen der anderen Sprache erfahre ich natürlich auch etwas über diesen Kulturkreis.
00:55:24: Darum geht es ihnen ja.
00:55:26: Sie haben geäußert, wir haben das Gefühl, unsere Kultur soll ausgemerzt werden, unsere Lebensart ist in Gefahr.
00:55:33: Und dann eben die Basis dessen, nicht selbst zu lernen, wie die Sprache nicht selbst zu lernen, das ist dann halt natürlich ja Bestätigung all dieser Beschüchtigungen.
00:55:45: Also da steht halt tatsächlich wieder, was wir vorhin schon sagten, die Kultur im Wege, die Kommunikation irgendwie fruchtbar werden zu lassen.
00:55:56: Und da stehen sich die Klingoninnen selbst immer so im Weg.
00:55:59: Weiß ich nicht.
00:56:00: Also ich habe ja gerade gesagt, es ist ein Bedürfnis aus der Gemeinschaft heraus, sich verstandenszufühlen und eben akzeptiert zu werden.
00:56:10: Und das kann eben nicht passieren, wenn man sich um das gesehen zu werden herum laviert.
00:56:19: Also jemand, das Sprache zu lernen, kulturell einzutauchen, würde wirklich eine Verständigung bedeuten, ihrem Empfinden nach.
00:56:28: Und ich denke auch, darum herum zu lavieren, jetzt hier mit einem technischen Gerät, dessen Arbeit man ja auch erst mal vertrauen muss, oder dass man hinterfragen kann, aber jetzt hier auch schon ganz viel.
00:56:40: Das heißt halt nicht.
00:56:54: Wir gehen auf eine Schule und da ist ein Andorianer neben mir und der spricht keinen Föderationsstandard.
00:57:01: Der Universal Translator bügelt das glatt, aber wir sind jetzt nicht im 23.
00:57:07: Jahrhundert, sondern im 21.
00:57:09: Jahrhundert.
00:57:10: Es gäbe aber den Universal Translator, aber wir sind in Deutschland.
00:57:13: Wir haben immer noch Kreide und Tafel.
00:57:16: Was ist denn mit dem geschriebenen Wort?
00:57:18: Was passiert denn da?
00:57:19: Das kann das Gerät doch unmöglich, oder?
00:57:22: Ja, also dann bräuchte man schon ein Pet, ne?
00:57:27: Eins für jedes.
00:57:30: Aber das ist das, was ich meine, ne?
00:57:32: Also da steht irgendwo irgendwas geschrieben.
00:57:35: Und das ist ja auch so eine Sache, ne?
00:57:37: Ganz häufig ist es so, dass wir irgendwie die Föderationsmitglieder, die Sternenflottenmitglieder an Bord eines fremden Schiffes gehen sehen.
00:57:48: Und dann ist da so eine Bedienungskonsole in deren Sprache.
00:57:53: Da kann der Universal Translator relativ wenig machen.
00:57:56: Aber diese Leute haben irgendwie so ein Gefühl, ach ja, hier, so funktioniert das.
00:58:00: Die sind halt gescheit, ne?
00:58:03: Die sind sehr gescheit.
00:58:03: Aber häufig sieht man sie auch mit ihrem Trikorder arbeiten.
00:58:06: Und ich glaube, dass sie dann auch mal was abscannen.
00:58:08: Das können wir heute ja auch, ne?
00:58:10: So mit solchen Übersetzungs-Apps, Google Translate und, und, und.
00:58:15: Die Kamera einschalten, zum Beispiel das Smartphone.
00:58:18: Einfach mal draufhalten, das Gerät liest den Text, erfasst vielleicht auch von selbst, welche Sprache es ist und überträgt es mir in die angewählte Zielsprache.
00:58:27: Also da passiert wirklich schon viel.
00:58:29: Das kann auch sein, natürlich.
00:58:31: Es ist halt immer auch eine Frage des Kontextes, ne?
00:58:34: Genau.
00:58:34: Und ja, also kann natürlich auch schiefgehen.
00:58:37: Ja, so wie man irgendwelche chinesischen Menükarten liest, da wo dann was draufsteht wie, in Pfeffer gelegt, Paprika hat gut geschmeckt, nächstes Mal wieder.
00:58:49: Also da weiß man dann am Ende nicht, was will man mit dieser Text sagen, weil eben der kulturelle Hintergrund für so ein Gerät fehlt.
00:58:58: Also möglicherweise, wir befinden uns ja wir, ne?
00:59:00: Peter und Tanja, wir befinden uns halt leider nur im 21.
00:59:04: Jahrhundert.
00:59:04: Und möglicherweise ist diese künstliche, ich mache jetzt Anführungsstrichen in die Luft, Intelligenz eben nicht so intelligent, wie wir das halt immer gerne hofften.
00:59:13: Aber wie wir es anfangs erwähnt hatten, dieses Video, das tatsächlich lippensynchron übersetzt wird, ist so wahnsinnig viel weiter.
00:59:21: Also so gut, dass das darüber hinwegtorschen könnte, dass dieser Text, den wir mit einem Foto übersetzen, ja eigentlich viel leichter zu übersetzen.
00:59:29: Das ist es nicht.
00:59:31: Das ist es nicht zwangsläufig.
00:59:32: Ja, aber ich weiß gar nicht, ob dahinter eine künstliche Intelligenz steckt, bei so was wie Google Translate.
00:59:38: Das kann ich nicht sagen.
00:59:39: Also jetzt hier, was du hier nochmal erwähnt hast mit dieser AI-Video-Plattform, das ist halt tatsächlich eine künstliche Intelligenz dahinter.
00:59:48: Das ist eben der Unterschied.
00:59:54: Ich habe mal eine Frage, vielleicht ist es auch total abwegig.
00:59:57: Ich denke, ich kenne die Antwort.
01:00:00: Das Earpiece, das Aurora im Ohr hat, das ist doch kein Universal Übersetzer, den gab es doch damals noch nicht.
01:00:07: Doch, den Universal Übersetzer gab es damals schon, aber ob das Ohrstück auch das tut oder ob das nicht im Schiffscomputer selbst passiert, wage ich zu bezweifeln.
01:00:18: Also ich denke, das ist der Schiffscomputer, der da arbeitet und sie hört dann einfach, wobei vielleicht hört sie da auch den O-Ton, kann das sein, und kann vielleicht zuschalten, ob sie den Universal Translator nutzen möchte oder nicht.
01:00:33: Ich meine, sie ist ja ehensprachend, Alain.
01:00:34: Sie braucht das wahrscheinlich gar nicht.
01:00:36: Wahrscheinlich ist es für sie sinnvoller, wenn sie ungefiltert und untranslator, wie sagt man, unübersetzt, sag ich jetzt mal, oder was man jetzt sagen will.
01:00:46: Originalsprache?
01:00:46: Ja, genau.
01:00:48: Ausgangssprache.
01:00:48: Genau, im Originalton das hört, was da kommt, um sich tatsächlich nicht mit der künstlichen, sondern mit der natürlichen Intelligenz ja davon ein Bild zu machen.
01:00:58: Ja, ich denke, sie kann das ein-
01:01:00: und ausschalten.
01:01:01: Sie tippt ja da auch immer fleißig, und ich könnte mir vorstellen, dass sie eben einmal hören kann, was bekommen wir hier rein.
01:01:06: Manchmal ist ja, wir haben hier einen Funkspruch, ich habe hier ein Signal, oder es sind nur Geräusche oder Musik oder irgendwelche Töne oder irgendwelche Frequenzen oder so.
01:01:13: Dann kann sie filtern und machen und tun.
01:01:15: Ich denke, da kann sie einiges einstellen.
01:01:18: Und der Universal Translator, der, denke ich, mir sitzt eben dann eben in ihrer Konsole oder im Schiffscomputer, wie auch immer.
01:01:25: Wir sind ja hier auf dem Schiff und da ist er bestimmt irgendwo eben verbaut.
01:01:29: Ja, so ein Computer, der ist ja riesig, der muss ja riesig sein.
01:01:32: Also zumindest noch zu Tost-Zeiten.
01:01:39: Also vielleicht lassen wir uns noch mal festhalten, wir sehen ja hier quasi in der Regel in Star Trek eine, wie ich sage mal, Neuvertronung, ein Voice-Over.
01:01:49: Also wir haben hier eine neue Stimme.
01:01:51: Da haben wir auch noch ein eindrückliches Beispiel dann später zum Beispiel aus Prodigy.
01:01:56: Wir haben da das Potenzial, dass man vielleicht das kritisieren könnte, wie das heutzutage in Synchronisation auch passiert oder mit Synchronisation passiert.
01:02:05: Und eben teilweise, ja, was wir eben schon gesprochen haben, zum Beispiel durch die Klingonen da in der Szene in Discovery oder generell in dieser ersten Staffel in Discovery, dass das mit einem gewissen Identitätsverlust einhergehen könnte.
01:02:17: Man bekommt eine neue Stimme.
01:02:19: Man wirkt in einem anderen Sprachraum womöglich anders.
01:02:24: Das haben wir ja auch.
01:02:26: Wenn wir in anderen Sprachen sprechen, haben wir manchmal auch eine andere Intonation, Stimmlage.
01:02:30: Lautstärke, da passiert ja viel.
01:02:33: Das glaube ich auch.
01:02:40: Ich weiß, meine Frau sagt, wenn ich ins Sächsische verfalle, dass ich mich ganz anders anhöre.
01:02:48: Und da sprechen wir nur von einem Dialekt und nicht von anderen Sprachen.
01:02:52: Ach, hm.
01:02:57: Also ich will nur sagen, wenn ich denke, wenn die Ausgangs-
01:03:01: und die Zielkultur und auch Sprache sehr weit voneinander entfernt sind, dann kann es ja eben auch sein, dass zum Beispiel, das hatten wir vorhin ja auch schon mal kurz angerissen, dass unpassende Bewegungen dabei mitschwingen können.
01:03:13: Das wird ja eben nicht geändert oder unpassende oder als unpassend empfundene Körpersprache und Mimik.
01:03:21: Das ist dann natürlich immer noch eine Herausforderung.
01:03:23: Da habe ich hinten raus auch noch so ein bisschen was.
01:03:26: Generell sehen wir, das hatte ich eben gesagt, dieses Voice-over, diese Überlagerung und eigentlich haben wir da nicht den Originalton.
01:03:33: Da kann man natürlich darüber diskutieren, ist das nur eine Sache der Darstellung, sonst wäre es ja auch echt anstrengend für uns zu gucken, abgesehen davon, dass es für die Produktion auch total anstrengend wäre.
01:03:43: Ist diese Tonveränderung dann theoretisch eigentlich nur für den Höhrenden anders oder auch für den Sprechenden anders?
01:03:53: An diesem Punkt muss ich dann jetzt auf Rocktack zu sprechen kommen, weil da ist es halt so, also in der neuen Serie Prodigy ist es so, dass Rocktack den Translator berührt, also das Badge berührt, das ganze Schiff aktiviert sich und offensichtlich der Universal übersetzt Universal Translator auch.
01:04:15: Dann sagt, wie heißt er?
01:04:18: Dahl, danke schön.
01:04:19: Dann sagt Dahl etwas und das ist...
01:04:21: Was hast du angefasst?
01:04:22: Du hast was kaputt gemacht oder so?
01:04:23: Ja, genau, richtig.
01:04:25: Und das versteht Rocktack und da passiert etwas, was sich ja auch schon angedeutet hat, was ich ein bisschen, was heißt in Anführungsstrichen, schwierig zu verstehen finde.
01:04:34: Auf der anderen Seite werde ich das gleich noch mal entkräften, aber lass mich das noch mal eben kurz auswählen.
01:04:40: Und zwar, wir hören vorher Rocktack immer nur in einem ganz kräftigen, grolligen, sehr, sehr tiefen Ton sprechen.
01:04:49: Naja, brümmen quasi, also für uns unverständlich, weil wir mit Dals Perspektive unterwegs sind.
01:04:55: Ja, genau.
01:04:57: Das ist eben die Frage, ist es das, was bei Dahl ankam, weil das vielleicht auch ihr normales Geräuschlevel ist, dann ist sie aber, weil der Universal Translator weiß vielleicht, dass diese Spezies oder sie als Person ein junges Mädchen ist.
01:05:18: Und gibt ihr dann eine neue Stimme oder ihre Stimme, die wir dann halt auch kennen, und zwar die eines jungen Mädchens.
01:05:26: Kommt das nur bei Dahl so an oder geht das auch bei Rocktack so raus, dass sie sich selbst ohne den Universal Translator immer nur gehört hat?
01:05:37: Für sich verständlich, aber tief.
01:05:39: Es ist ihre Sprache, genau.
01:05:40: Es ist ihre Sprache, für sie verständlich, aber dann auch für sie verständlich kommt es als Föderationsstandard oder als Translator rüber und sie hat plötzlich die hohe Stimme.
01:05:51: Für mich war der Eindruck, dass sie von ihrer eigenen Stimme überrascht war.
01:05:56: Sie hält sich nämlich selbst den Mund zu.
01:05:59: Also so wirkt es auf mich.
01:06:01: Adele sagt was, sie ist erst mal noch nicht überrascht.
01:06:04: Entweder hatte sie da gerade so ein bisschen eine längere Leitung, weil das einfach überraschend kam und ist erst dann überrascht, nachdem sie selbst auch gesprochen hat oder und so hatte ich den Eindruck, sie hält sich den Mund zu, weil sie plötzlich eine hohe Stimme aus ihrem Mund kam.
01:06:19: Auf der anderen Seite, und jetzt kommt meine Entkräftung, warum ich das nicht schlimm finde oder warum ich das plausibel finde, das ist eine Sendung für Kinder.
01:06:30: Und wir sollen wissen, dass dieses riesige Steinwesen ein junges Mädchen ist.
01:06:37: Das sollen wir wissen und das soll für uns auch die ganze Zeit verständlich bleiben.
01:06:41: Zum einen und zum anderen werden hier vielleicht Erstsehern von Star Trek diese Universal Translator Geschichte erklärt.
01:06:50: Und das kann man halt besser machen, wenn man so ein bisschen mit, wir verstehen uns ja plötzlich.
01:06:55: Wie kann das denn sein, dass man das so darstellt?
01:06:58: Deswegen, ich will das nicht zu sehr gewichten, aber ich könnte mir vorstellen, dass tatsächlich die Ausgangsstimme auch für den Sprecher verändert sein kann.
01:07:08: Ja, das wissen wir halt nicht.
01:07:09: Das ist eine gute Frage.
01:07:10: Das sehen wir ja immer quasi, dass so ein Stimmaustausch stattfindet.
01:07:17: Und wir fragen uns ja quasi für jeden Character in jeder Serie, dass diese Frage, das wissen wir einfach nicht.
01:07:25: Wir haben jetzt nur in Discovery mal gesehen, dass es eben ja scheinbar nicht so ist, dass alles ausgetauscht wird.
01:07:31: Also dass man durchaus auch die Ausgangs-
01:07:35: und die neue Tonspur parallel hören kann.
01:07:40: Es ist dann halt ein bisschen anstrengend, sowohl was die Produktion betrifft, als auch was die Sehtauglichkeit betrifft.
01:07:46: Deswegen ist unklar, ob man dann quasi ja beides hört.
01:07:51: Und dann den Vergleich hätte und sich dann zum Beispiel über die veränderte Stimme in der Übertragung quasi wundern könnte.
01:08:01: Ich habe mir die Szene auch noch mal zweimal angeguckt.
01:08:03: Wir hatten im Vorfeld schon drüber gesprochen und ich lese diese Szene halt einfach anders.
01:08:07: Für mich ist es kein Überraschtsein, dass ihre Stimme sich jetzt plötzlich so hell und kindlich-lieblich anhört und nicht mehr so grummelig und tief.
01:08:21: Sondern ich habe eher das Gefühl, dass es darum geht, dass sie überrascht ist, dass sie sich jetzt verstehen, weil das ist ja was ganz Schlimmes auf Tars Lamoura gewesen, dass diese ganzen Personen, die da in Sklavenarbeit gehalten werden, sich nicht verständigen können.
01:08:38: Und das ist ja was, was der Diviner ja absichtlich so hält, damit die eben nicht gut aufbegehren können, dass die sich nicht gegen ihn verschwören können und und und.
01:08:48: Und das ist so belastend für alle und ich finde das auch wirklich schön inszeniert, dass man das auch mitnehmen kann ganz gut, dass man das sieht.
01:08:58: Und wird hier in der Situation so aufgelöst, dass sie, sie kriegt diesen Vorwurf, sie hätte was angefasst und womöglich was kaputtgemacht, weil das Schiff geht ja plötzlich an und sie hört das und reagiert direkt darauf, will diesen Vorwurf von sich weisen.
01:09:15: Ich hab gar nichts gemacht und so, keine Ahnung, ich hab nur hier drauf gedrückt.
01:09:20: Und ich hab nichts kaputtgemacht.
01:09:22: Also sie will sich halt direkt rechtfertigen und das kommt so aus einem ganz natürlichen Impuls heraus.
01:09:29: Sie teilt sich mit und dann fällt ihr plötzlich auf, wir verstehen uns ja plötzlich, ich hab jetzt verstanden, was da passiert.
01:09:35: Und was ich da auch ganz interessant fand, da hab ich nochmal drauf geachtet.
01:09:39: Ich weiß nicht, ob das ein bisschen Hand und Fuß hat oder ob das so, ich weiß nicht, also im Studium hatten wir das tatsächlich auch als als Thema, dass man-
01:09:45: Du, Tanja, du brauchst dich nicht dafür entschuldigen, ich arbeite immer so.
01:09:50: Okay, na gut, also was, was im Studium zum Beispiel bei uns auch Thema war, also beim Bermuttschneid ist natürlich auch ganz schön, wenn man ganz nett anzusehen ist, so, ne?
01:09:58: Also es ist, und wenn man nicht dumme Krimassen schneidet, die irgendwie merkwürdig sind, so.
01:10:03: Was natürlich manchmal passiert in hoher Konzentration, was eine Simultandeistung mit sich bringt.
01:10:08: Und ich zum Beispiel neige dann dazu, nach oben links zu gucken, weil ich da auf meine visuelle Erinnerung zugreife.
01:10:15: So hieß es zumindest damals im Studium.
01:10:17: Ich hoffe, das hat irgendwie Hand und Fuß.
01:10:18: Und ich sehe hier eben, in der Animation von Drugtaxi guckt, erst einmal ganz groß vor lauter Erstaunen.
01:10:27: Ihre Pupillen wären etwas größer.
01:10:29: Und dann geht ihr Blick nach rechts nach unten.
01:10:32: Und da sind, also wenn man diesem Beispiel, wenn das wirklich irgendwie Hand und Fuß hat, da sollen quasi das in sich hineinspüren liegen, wenn man Gefühle oder Empfindungen erlebt.
01:10:44: Ja, also wenn es links unten wäre, dann wäre es, dass man auf Erinnerung zugreift.
01:10:48: Und rechts wäre es eben auf das jetzige Erleben.
01:10:52: Keine Ahnung, schreibt uns gerne, ob das irgendwie Hand und Fuß hat oder ob ich da irgendwelchen Schwurbeln aufgesessen bin.
01:10:56: Würd mich auch nicht wundern bei der Dozentin, die ich habe, aber...
01:11:01: Also das Visuelle ist eben links oben, beziehungsweise das Visuelle, was man jetzt erlebt und da wieder vor Augen sich führt, irgendwie, das ist wohl rechts oben.
01:11:12: Und die visuelle Erinnerung, auf die ich dann eben da immer zu rückgreifen wollte, die ist eben links oben.
01:11:18: Und wenn man sich dann mal filmt und sieht, wie das aussieht, ist es scheißgleich.
01:11:22: Man soll das nicht ständig tun.
01:11:25: Aber hier haben wir das in dieser Szene, also Rock, erst gehen die Pupillen etwas größer, sie erschreckt sich richtig, und dann geht sie nach rechts unten, sie fühlt, sie ist ein Prikar, sie ist jetzt kein Mensch und so.
01:11:36: Und ich weiß noch nicht mal, ob es Hand und Fuß hat.
01:11:38: Aber zumindest die Animatorinnen, die sind ja Menschen, und die machen sich ja auch Gedanken, wie sie was inszenieren.
01:11:45: Und das heißt für mich, dass sie eben in dieses Gefühl, dass sie sich hineinspürt.
01:11:53: Und ich glaube tatsächlich, es geht darum, plötzlich eben dieses Empfinden zu haben von, wir können uns verständigen, ich werde verstanden, ich kann mich mitteilen und werde verstanden.
01:12:05: Und ich kann auch verstehen, was mein Gegenüber mir sagt.
01:12:07: Die hatten ja vorher wirklich tolle Kommunikationsprobleme.
01:12:11: Und ich glaube, es ist eher, dass es diese Überraschung ist, dass die Kommunikation jetzt hergestellt ist und nicht, dass sie über ihre Stimme überrascht ist.
01:12:19: Kann man natürlich aber auch so lesen.
01:12:21: Also das ist natürlich, ist es wie alles, eine Interpretationsfrage.
01:12:25: Ja, vielleicht gibt es auch noch irgendeine Möglichkeit, die wir gar nicht bedacht haben, auf die wir vielleicht jetzt nicht gekommen sind.
01:12:30: Wenn also einer unserer Irrerinnen eine Idee hat, ob das vielleicht noch einen anderen Grund haben könnte oder ob es noch, wer weiß, wie viele Interpretationsmöglichkeiten gibt, lasst uns das doch mal wissen.
01:12:40: Weil das wäre, glaube ich, eine spannende Sache.
01:12:42: Weil ehrlich, wir philosophieren, wir denken darüber nach.
01:12:47: Du schaust auf die Blickrichtung der Protagonisten.
01:12:51: Die sind nur gezeichnet.
01:12:54: Also auch wenn ich es nicht wirklich wahrnehme.
01:12:56: Das bedeutet, das ist ja eine doppelte aktive Entscheidung gewesen, das so zu animieren.
01:13:01: Ja, aber generell, ich habe natürlich keine Antwort auf deine Frage, weil die Inszenierung uns generell durch die ganzen Serien und Filme das nicht so wirklich beantwortet.
01:13:09: Wir wissen das nicht.
01:13:10: Ist dieses Voice-Over tatsächlich, gibt es eine zweite Tonspur, hört man dann irgendwie immer beides?
01:13:16: Puh, voll anstrengend glaube ich auch.
01:13:18: Oh ja, ich weiß ja, wie es ist, wenn ich ein paar Sekunden, ein paar Millisekunden Verzögerung auf die Ohren meine eigene Stimme bekomme.
01:13:26: Du kannst dann nicht mehr, dann kriegst du kein Wort mehr raus.
01:13:31: Genau, weil man sich dann anfängt, selber zuzuhören.
01:13:33: In einer anderen Sprache, weiß ich nicht, also man darf sich dann halt nicht ablenken lassen.
01:13:39: Oder wird das eigene dann quasi auch gemutet, wie auch immer das funktionieren soll und was anderes drüber gelegt.
01:13:46: Aber es kann ja auch eigentlich gar nicht sein.
01:13:48: Es muss ja eigentlich eine gewisse Lacktime haben.
01:13:51: Es muss ja zeitverzögert sein.
01:13:52: Ich weiß es nicht.
01:13:53: Also letzten Endes, das ist natürlich eine Sache der Produktion.
01:13:57: Also so wie es hier produziert ist, auch wie schnell der Universal Translator Sprachen immer aufnehmen kann.
01:14:03: Selbst zu Enterprise-Zeiten noch im 22.
01:14:06: Jahrhundert.
01:14:06: Hoshi braucht manchmal nur wenige Sätze.
01:14:09: Sie hält eins, zwei Minuten den Translator hin.
01:14:11: Und alle sind schon ungeduldig.
01:14:13: Hopp, hopp, mach jetzt endlich mal.
01:14:15: Moment, Moment, ich brauch noch ein paar Sätze oder so.
01:14:17: Und dann fängt es plötzlich schon an, dann werden die ersten Worte schon übertragen.
01:14:22: Und irgendwann ganze Sätze.
01:14:23: Und eigentlich, also realistischerweise denke ich mir, gerade bei einem Erstkontakt mit einer Spezies, mit denen man noch nie zu tun hatte, und wo man komplett neu anfangen muss, ich glaube schon, dass das einfach etwas länger dauern müsste.
01:14:36: Dass man sich vielleicht mal einen Tag zusammensetzt und irgendwie die Basics regelt von wegen, dass man anfängt.
01:14:42: Das machen sie ja ganz gerne mit so Spezies, mit denen sie gar nicht mehr andocken können, weil zum Beispiel nicht humanoid oder, oder, dass sie dann zum Beispiel auf so Basics gehen, wie sie schicken die Primzahlen oder irgendwelche bestimmten Rhythmen, Frequenzen.
01:14:56: Und das haben wir zum Beispiel auch diese kristalline Lebensform in TMG.
01:15:00: Ein Planet wehrt sich.
01:15:02: Da kommen die Föderationsleute auf den Planeten, die leben da ganz friedlich im Sand und merken, das sind plötzlich Eindringlinge.
01:15:08: Und dann versuchen sie zu kommunizieren und schicken mal so geometrische Formen in den Sand, machen das immer, immer weiter.
01:15:14: Und irgendwann werden sie so sehr belästigt, dass sie sogar ermordet werden und gehen an den krassesten Schritt, eben selber auch dahin zu gehen, die Leute zu ermorden, die ihnen eben ins Leib und Leben wollen.
01:15:26: Und dann im Labor auf der Krankenstation sind sie dann unter dieser Glasklocke, werden immer größer durch das ganze Licht.
01:15:34: Arbeiten mit Photosynthese werden immer größer und mächtiger und greifen dann selber auf den Computer und den Universal Translator zu.
01:15:41: Und da kommt ja die großartige Beschreibung, eine hässliche, große Beutel mit Wasser gefüllt.
01:15:48: Ah, Menschen.
01:15:49: Ah ja, oder Personen, Humanoide, ne?
01:15:52: Genau.
01:15:53: Aber das...
01:15:54: Schön.
01:15:56: Aber genau das ist es ja, ne?
01:15:58: Ich würde mir wünschen, wenn wir einen Erstkontakt durchführen, und das kann ich mir nicht vorstellen, dass es bei anderen Spezies anders ist.
01:16:07: Ich würde mir wünschen, dass man dann halt als, nicht nur aus Höflichkeit, sondern auch wirklich aus Kommunikationsgründen sagt, okay, wir übertragen jetzt Bibliotheken von Wissen, von Kommunikation.
01:16:20: Man will natürlich auch nicht allzu viel preisgeben, ne?
01:16:23: Aber hier, das ist unsere Bibliothek von Alexandria.
01:16:28: Da findet ihr viel, viel, viel über die Menschen.
01:16:30: Ja, wir haben uns gegenseitig abgeschlachtet, wir sind ganz schlechte Wesen.
01:16:33: Das will man natürlich nicht senden.
01:16:34: Aber zumindest, dass das Gegenüber einen Eindruck bekommt.
01:16:38: Wie wird kommuniziert?
01:16:39: Was sind No-Goes?
01:16:41: Beispielsweise, dass wir nicht dort essen, wo wir scheißen.
01:16:44: Entschuldigt diese Wortweite.
01:16:47: Oder überhaupt in der Öffentlichkeit essen oder so.
01:16:49: Aber das sind ja schon wieder Verhaltensweisen, kulturelle Geschichten.
01:16:53: Es geht ja erst mal darum, eine sprachliche Basis zu finden, um sich überhaupt auszutauschen.
01:16:57: Ja, aber dass es mit Hoshi so einfach geht, das ist ja Wahnsinn.
01:17:01: Genau, und das denke ich eben.
01:17:02: Das ist halt die Produktion, stell dir vor, wir haben eine Folge.
01:17:06: Und dann sind nur 45 Minuten.
01:17:08: Und dann, die ersten 15 Minuten, sind sie gerade angekommen.
01:17:11: Und dann warten sie die ganze Zeit, bis sie eine Verständigung gefunden haben.
01:17:14: Wir fahren dann so, so wirklich so stille.
01:17:17: Und dann hört man so grillen im Hintergrund.
01:17:21: Ich arbeite noch dran, ich weiß nicht.
01:17:24: Ich glaube, das heißt, ach nee, doch nicht.
01:17:25: Oder über mehrere Folgen, weißt du.
01:17:33: Genau, also für die Produktion, aus der Produktionssicht, ist das natürlich so.
01:17:37: Also wir müssen also ein bisschen entscheiden, was ist einfach für die Inszenierung gut und für die Produktion.
01:17:42: Aber ansonsten, ja, wir sehen halt eben dieses Voice-over, dass das natürlich das oberste Ziel ist, in so einer spezies-pluralistischen Gesellschaft ist, Verständigung herzustellen.
01:17:54: Das ist für die Föderation ja ganz wichtig.
01:17:55: Wir wollen unbedingt eine Grundlage schaffen, um ein Miteinander zu haben.
01:18:00: Wert und Notwendigkeit von Verständigung sehen wir zum Beispiel in Prodigy.
01:18:05: Das finde ich sehr schön gezeigt in dieser ersten Staffel.
01:18:08: Auch wenn wir dann in der neunten Folge wieder zurückkommen nach Taslamora, als dann die Verständigung für alle hergestellt wird, also all diese Sklaven.
01:18:18: Das ist so schön inszeniert, also nicht nur für Kinder sehr eindrücklich.
01:18:22: Ich finde, das ist einfach so schön, als dann plötzlich, also eigentlich haben die gerade was ganz anderes zu tun.
01:18:30: Die müssen evakuieren und müssen hier weg.
01:18:31: Und dann stellen sie plötzlich fest, ich verstehe plötzlich.
01:18:34: Und dann jahrelang neben jemand gearbeitet.
01:18:37: Und dann, hallo, ich verstehe dich endlich.
01:18:38: Ich bin übriger sowieso.
01:18:40: Die Welt bricht um die Hunger zusammen.
01:18:42: Und die freuen sich, die legen sich erst mal den Arm, weil sie mit einer Sprecherin.
01:18:45: Weil für sie persönlich eine ganze neue Welt sich auftut.
01:18:49: Sich plötzlich verständigen zu können.
01:18:51: Und natürlich könnte man sagen, na okay, dann können sie sich halt verbal jetzt erst mal nicht verständigen.
01:18:54: Warum haben sie sich da nicht irgendwie eine Verständigungsbasis über die Jahre erarbeitet?
01:18:58: Mimisch, gestisch, mit was ist ich, Zeichen in Sand und so weiter.
01:19:01: Und vielleicht eine kleine Kunstsprache.
01:19:03: Oder der eine bringt dem anderen nach und nach die Sprache bei.
01:19:05: Das ist ihnen ja explizit genommen worden.
01:19:08: Also der Treadnock, der böse Handlanger des Diviners, der sie da gefangen hält, der hat ja auch immer dafür gesorgt, dass alle für sich und still sind.
01:19:17: Dass da nichts passiert, sonst ist einem wirklich übel ergangen.
01:19:19: Also sie sind da wirklich getrennt worden immer wieder.
01:19:23: Und wie schön das ist, dann endlich zu verstehen, miteinander sich wirklich verstehen zu können, sich zu begegnen tatsächlich.
01:19:33: Das sieht man hier so schön inszeniert.
01:19:35: Soll uns natürlich Star Trek auch in ganz vielen anderen Szenen zeigen.
01:19:38: Finde ich hier einfach nur nochmal so richtig schön.
01:19:41: In der zehnten Folge ist es übrigens, sehe ich hier gerade in der zweiten Folge Rückkehr nach Taslamora.
01:19:47: Und ich hatte hier auch noch so einen schönen Aufsatz gelesen.
01:19:50: Da ging es um interstellare Gerechtigkeit.
01:19:52: Werde ich euch in die Show Notes packen.
01:19:54: Und da fand ich auch nochmal schön, da wird so geschrieben, Mangelsverständigung ist dann eben kein erfahrenes inneren Lebens von Mitgliedern anderer Spezies.
01:20:03: Also ich meine, klar wissen wir auch, wir können halt einfach nicht reinfühlen, was sind denn die Ziele, was bewegt denn andere, was sind deren, ja, hier heißt es basale Interessen und Bedürfnisse.
01:20:12: Und das erleben wir ja auch immer wieder in Star Trek.
01:20:16: Also jetzt zum Beispiel diese vorhin erwähnte Folge Vox Sola, wo sie so ganz ordinär in der Öffentlichkeit essen.
01:20:23: Da haben sie neben euch noch diesen anderen Plot.
01:20:26: Sie haben da so ein sehr fremdartiges Lebewesen, eine Lebensform mit an Bord bekommen, wo sich im, ich glaube, Frachtraum festnistet und versucht zu kommunizieren, kommt aber mit dem, wie es eben kommuniziert, nicht an und nimmt dann quasi Geiseln.
01:20:43: Also zum Beispiel Trip und Archer, aber auch noch andere Offizierinnen.
01:20:47: Und die sind dann da wie so in so Kokons, wie so im Spinnennetz, in so schleimigen Netzen, hängen die dann da von der Decke und der ganze...
01:20:55: Das ist so ein bisschen agermäßig.
01:20:58: Und der ganze Raum ist dann erfüllt von diesen weißen Tentakeln, von diesen Netzen, diesen schleimigen Auswüchsen und irgendwann können sie dann also flocks obduziert zu ein kleines Stück oder eigentlich zappelt es noch, also ist das gar nicht tot oder kann man glaube ich nicht von Obdussion sprechen und.
01:21:18: Sie sehr erinnern an irgendeinen androianischen Dialekt, an diese Phonologie, die Frequenzen, die man da so sehen könnte, wenn man das überträgt, und schlägt dann vor, dass man eine Kommunikation aufbaut, schafft es natürlich.
01:21:33: Und in dem Moment, wo die Verständigung hergestellt wurde, lässt eben dieses Wesen auch von all dem ab, gibt die ganzen Geiseln frei, zieht sich wieder zurück, konnte sich endlich mitteilen, wo es eigentlich zu Hause ist, dass es da nur zurück hin will.
01:21:50: Die Enterprise fliegt natürlich da wieder hin und setzt es wieder auf seinen Planeten aus, also bringt es wieder nach Hause.
01:21:55: Und das sind so schöne Beispiele, also ohne Verständigung.
01:21:59: Man ist so sehr gefangen, man kann sein innerstes Bedürfnis, sein wichtigstes Bedürfnis nicht mitteilen.
01:22:04: Und dann geht es eigentlich immer in dieses Extrem, was uns gezeigt wird.
01:22:08: Dann geht es an Leib und Leben meistens.
01:22:10: Dann wird der Phaser ausgepackt und dann wird das wirklich mit Blut ausgetragen.
01:22:14: Und in diesem Fall eben nicht.
01:22:16: Ja, ein Stück weit anfangs ja schon, weil man sich eben nicht verständigt, weil man als eine Spezies so sehr über die Grenzen der anderen geht.
01:22:25: Das haben wir zum Beispiel umgekehrt in Discovery mit der Handlung in der vierten Staffel, mit der Spezies 10Z, die ja, ich sag mal, Bergbau betreiben.
01:22:36: Und dann halt dummerweise die Menschen eben, die in Anführungszeichen klein, dumm sind, deren Erde dann da jetzt gleich weggebaggert wird.
01:22:43: Und nicht nur die, sondern ganz viel Föderationsraum.
01:22:46: Und auch anderes Gebiet und etc.
01:22:48: Also wie auch immer.
01:22:49: Und jetzt müssen halt in Anführungszeichen die kleinen Männchen, also die Humanoiden, sich aufmachen und diese große Spezies, diese 10Z, kontaktieren und sich mitteilen.
01:22:59: Also ein bisschen so umgekehrte Welt zu dieser Episode.
01:23:04: Zum Beispiel mit einem Planet Wert sich in TMG.
01:23:06: Die kleine kristalline Lebensform, die sich groß machen muss, die sich mitteilen muss, um gesehen und gehört zu werden.
01:23:12: Und dann, dass dann in dem Fall eben hier die Humanoiden auf der Enterprise verstehen, ups, wir sind hier über Jemansens Grenze gegangen.
01:23:20: Wir töten andere Lebensformen.
01:23:23: Und hier haben wir das eben umgekehrt in Discovery.
01:23:26: Also darum geht es immer, Verständigen klarzustellen.
01:23:29: Und was ich da noch sagen will in dieser Folge oder in diesem Handlungsstrang, da finde ich noch mal ganz interessant.
01:23:35: Da geht Discovery auch noch mal so ein bisschen weiter.
01:23:37: Macht das noch mal so ein bisschen weiter, indem die sitzen dann da alle zusammen am Tisch.
01:23:42: Und Kovic hat alle möglichen, auch ganz alten, also hier von Hoshi und und und, also die ganz alten Kommunikatoren vor sich liegen.
01:23:51: Und dann sagen dann die anderen in der Runde, ja, es war super.
01:23:54: Dann haben wir jetzt hier, macht ihr damit jetzt was so?
01:23:57: Und dann haben sie da eben einen Spezialisten, einen Linguisten mit am Tisch.
01:24:03: Kovic sagt, na, ich kann jetzt leider nicht, habe hier eine andere Baustelle, muss ich vielleicht gebraucht, aber ich schicke euch hier den Hiari mit, glaube ich heißt der.
01:24:11: Und also der Doktor für all das Xenolinguistik und so weiter, der ist der Einzige, der quasi über den Anführungszeichen Witz lacht, als dann Kovic sagt, ja, dass diese ganzen Kommunikatoren, diesen quasi Ausdruck für eure falschen Erwartungen, weil wir können ja gar nicht davon ausgehen, dass die alle verbal kommunizieren.
01:24:32: Also da liegt natürlich auch dieser, in Anführungszeichen, Staffelstab, den Kirk benutzt hat und wo er noch sagte, das sind die Gehirnfrequenzen, die er abgreift.
01:24:41: Das fand ich auch interessant, weil Hoshi ja auch mit diesen Frequenzen, es wurde dann natürlich in Töne oder Schallwellen übertragen.
01:24:46: Also es, je nachdem, mit wem wir da arbeiten, klappt das dann noch irgendwie?
01:24:51: Und das ist das, was ich vorhin, als wir von dem Staffelstab noch sprachen, dass ich gesagt habe, ja, das kann ja, rein theoretisch, man könnte auf Lichtbasis, ich meine Lichtwellenleiter, das ist ja auch eine Kommunikation, die mit den Maschinen miteinander kommunizieren können, was wir für uns nutzbar machen.
01:25:08: Und rein theoretisch könnten wir, beispielsweise morsen.
01:25:11: Und das mit einer Lampe.
01:25:13: Das geht.
01:25:14: Und genauso ginge das halt auch mit diesen Gehirnwellen.
01:25:17: Also ich würde es nicht auf eine Art von Gedankenübertragung schieben wollen, sondern eher für diese Kommunikation im Sinne von, wir sind ein was aus unserem Gehirn direkt.
01:25:31: Wir nehmen nicht den Umweg über den Mund, sondern unser Gehirn strahlt, hat irgendein Organ was was abstrahlt.
01:25:36: Und das kann dieser Stab empfangen und in Worte übersetzen oder translatieren.
01:25:41: Translatieren?
01:25:45: Aber ja, genau.
01:25:47: Also wir sehen, wir sehen da ja unterschiedliches.
01:25:50: Also manchmal, also zumindest erwähnt, wird es mal mit Pheromonen, zum Beispiel bei den Tensee.
01:25:55: Aber da haben wir ja auch diese Lichtvariante.
01:25:57: Ja, Pheromone ist auch noch mal ein bisschen schwierig, weil da die Latenz zu groß ist und ein Residual, also ein gewisses Material zurückbleiben kann, was später erst wahrgenommen wird.
01:26:10: Also mit Pheromonen, mit Hormonen zu kommunizieren ist tendenziell möglich, aber zeitlich ein bisschen schwierig.
01:26:18: Die Auflösung ist da schwierig, die Unschärfe, aber machbar ist das in jedem Fall.
01:26:22: Ja, kommt drauf an.
01:26:23: Vielleicht auch eine Mischung.
01:26:24: Also war es ja bei den Tensie, das ist, denke ich mir, da waren ja mehrere Kanäle, die angesprochen wurden, oder?
01:26:30: Ich weiß es nicht mehr.
01:26:32: Wie sieht dann am Ende?
01:26:32: Sie haben auf jeden Fall diese Lichtsignale gegeben.
01:26:36: Ob da noch Pheromone dazukam, das weiß ich jetzt nicht.
01:26:39: Was ich auf jeden Fall interessant finde, also daraufhin, da will ja Kovic daraufhin, dass wir nicht immer so humanoid denken oder jetzt wir natürlich immer so menschenzentriert.
01:26:50: Also natürlich zeigt uns Star Trek ja immer ganz, ganz viel, immer so diese Homologie-Geschichte, also dass wir einfach so sehr auf unserer biologischen Ähnlichkeit agieren.
01:27:02: Und TMG hat uns da ja mit dem fehlenden Frequent auch so ein bisschen die Antwort gegeben, warum so viele so aussehen.
01:27:07: Der Kopf oben, zwei Arme, zwei Beine irgendwie so.
01:27:10: Ganz viele sehen einfach so aus.
01:27:12: Und dann könnte man denken, okay, wenn da so ein gemeinsamer biologischer Ursprung auch jetzt hier in so einer übergeordneten Ebene den ganzen Spezies in Star Trek besteht, kann es natürlich vielleicht auch zur Folge haben, dass diese ganzen Spezies auch auf eine sehr ähnliche Art und Weise kommunizieren.
01:27:28: Was wir natürlich noch nicht angesprochen haben, ist natürlich Damok zum Beispiel die Folge.
01:27:32: Ja, aber warte mal, diese Annahme, die ist schön und die ist irgendwie cool, erklärt super viel.
01:27:39: Erklärt aber nicht, dass wenn wir jetzt Genmaterial haben auf unserem Planeten, das auf einen Ursprung zurückzuführen ist, wie es ja eben auf die anderen Spezies ja auch irgendwie zutrifft.
01:27:51: Trotzdem haben wir relativ wenige Spezies auf unserem Planeten, allein auf der Erde, die tatsächlich humanoid geformt sind.
01:28:00: Ja, also die nächstähnlichen sind halt so Affenartige, die halt auch mit uns sehr eng verwandt sind.
01:28:08: Und die sind schon gar nicht mehr so, wie eben die anderen humanoiden Spezies, aber ich meine, das ist ein anderes Thema, aber die anderen humanoiden Spezies so darstellen.
01:28:17: Deswegen, das halte ich für sehr gewagt und es deutet irgendwie so ein, es läuft auf etwas hinaus an, was die Genetik nun gar nicht beinhaltet.
01:28:30: Es ist nicht so, dass am Ende oben der Kopf und zwei Arme da sein müssen.
01:28:36: Nee, nicht unbedingt, aber jetzt zum Beispiel mit vier Beine oder so, das haben wir ja bei den Säugetieren schon häufig.
01:28:41: Und so generell die Strukturen und Verhaltensweisen und so weiter.
01:28:45: Ich weiß nicht alle, keine Frage.
01:28:47: Aber jetzt, wie er auf Star Trek betrachtet, dachte ich, wir haben eben diese Geschichte mit das fehlende Fragment, was heißen, dass eine ursprüngliche Spezies vor langer Zeit quasi, wie in Anführungszeichen einen Samen auf verschiedenen Welten hinterlassen hat, was zur Folge hatte, dass wirklich sehr, sehr viele Spezies uns optisch schon sehr ähnlich sind.
01:29:07: Mal von Stirn-
01:29:08: und Nasenrücken abgesehen.
01:29:10: Ja, wirklich nur und vielleicht Hautfarbe.
01:29:13: Ansonsten sind die wirklich, also die sprechen sogar durch den Mund raus.
01:29:17: Ja, das ist eine große, das ist eine sehr große Ähnlichkeit.
01:29:20: Und dann kann natürlich auch sein, dass das auch eine sehr große Ähnlichkeit in der Kommunikation oder in der Sprachentwicklung mit sich bringt.
01:29:27: Aber jetzt haben wir zum Beispiel eben auch die Tamerianerinnen, die ja sehr anders kommunizieren.
01:29:32: In TMG, der Episode Darmok, da haben wir einmal so ein Beispiel.
01:29:37: Ich denke, sie wollten halt einfach mal zeigen, ja, das kann doch nicht immer so einfach sein mit dem Universal Translator.
01:29:42: Das muss doch auch mal eine super komplizierte Sprache sein, die ganz anders funktioniert.
01:29:47: Also ich meine, das ist ja was, was wir heute haben, wo wir heute in unserem Erleben bei anderen Sprachen eben vielleicht auch mal andanken können, obwohl wir die vielleicht nicht so ganz so können.
01:29:56: Oder wir wissen zumindest so ein Gefühl, aha, semantisch oder von der Syntaxe hier am im Satz ist dieses Wort und ich habe ungefähr eine Ahnung, was die Worte drum herum bedeuten.
01:30:07: Dann weiß ich ungefähr, was für eine Art von Satzteil mir jetzt hier gerade fehlt.
01:30:11: Und kann das antizipieren?
01:30:12: So habe ich meine Latinung geschafft.
01:30:16: Das hätte ich dem Latein-Lehrer meiner Tochter nicht sagen dürfen.
01:30:18: Er hat gesagt, nee, so bitte nicht.
01:30:22: Also zur Not, oder auch als Dolmetscherin muss ich ja sagen, wenn ich inhaltlich, also das Problem ist ja, ich muss ja auch, also im besten Fall kann ich auch inhaltlich verstehen, was gesagt wird.
01:30:35: Aber manchmal kann ich das halt eben nicht.
01:30:38: Und dann liegt das vielleicht daran, ich meine ein Ausgangssprecher ist auch nicht immer perfekt, der stammelt, gibt mir einen halben Satz, denkt sich plötzlich was anderes, spricht in anderen Satz weiter oder so.
01:30:48: Und da muss ich ja auch immer ganz viel damit irgendwie jonglieren und das irgendwie handeln.
01:30:53: Oder es ist auch einfach fachlich gerade irgendwo abgetriftet, dass ich gar keine Ahnung habe, was weiß ich, von Technik oder so.
01:31:02: Und dann muss ich damit ja auch umgehen.
01:31:04: Dann weiß ich zumindest, aha, meine Ausgangssprache funktioniert so, meine Zielsprache funktioniert so.
01:31:10: Dann kann ich damit jonglieren, indem ich jetzt zum Beispiel dieses Fachwort, was ich nicht so genau weiß, also es wäre natürlich ein schöneres Ausgang, also ein schöneres Zielprodukt oder mein Translat wäre einfach schöner womöglich, wenn ich es komplett verstanden hätte.
01:31:27: Aber ich kann auch mal mit einer gewissen Unsicherheit umgehen, weil ich weiß, wie die Strukturen sind.
01:31:34: Und genau daraufhin wollte ich hinaus.
01:31:36: Und jetzt haben wir hier bei DAMOC, also bei der tamarianischen Sprache, eben die Erfahrung gemacht innerhalb des 24.
01:31:44: Jahrhunderts in der Föderation, dass Kontakte immer scheitern.
01:31:48: Der Universal Translator kommt nicht weiter.
01:31:49: Ach, was ich vorhin, oh Gott, das habe ich ganz vergessen.
01:31:52: Du hattest vorhin so etwas gesagt, dass man sich doch irgendwie so ein Päckchen schnürt und das einmal rüberschickt und dann so eine gewisse Basis findet, sozusagen.
01:32:02: Genau.
01:32:03: Und das gibt es tatsächlich in Star Trek.
01:32:05: Also sie schicken seit dem 22.
01:32:07: Jahrhundert, das hat nämlich Hoshi entwickelt, den Lingua Code, eine Übersetzungsmatrix rüber.
01:32:15: Das sehen wir in The Motion Picture, also in dem ersten Star Trek Kinofilm.
01:32:20: Das sehen wir auch in TMG mal.
01:32:22: Das dann zum Beispiel mal gesagt wird in dieser Folge, der Telepart, wo man mit diesem, ich sag mal, Weltraumwahl kommunizieren möchte.
01:32:30: Gomtu, da sagt der hochsensible Betasuit, Tam Elprim heißt er, glaube ich, oder so ähnlich, der sagt, ach nee, schicken sie nicht den Lingua Code rüber.
01:32:41: Ich kann das viel besser.
01:32:43: Ich kann da viel besser andocken.
01:32:44: Ich verstehe den richtig, ich kann mit dem besser kommunizieren, als wenn wir da jetzt hier so mit, quasi mit so einem Scrabble Säckchen anfangen.
01:32:52: Ich spreche das fließend.
01:32:54: Sehr schönes Bild.
01:32:56: Genau.
01:32:57: Habe ich gar nicht auf dem Schirm gehabt, dass das tatsächlich gemacht wird.
01:33:00: Genau.
01:33:01: Das wird manchmal so erwähnt.
01:33:02: Und dann haben sie natürlich hinten raus in Enterprise erzählt.
01:33:04: Ein Jahr in den 60er-Jahren des 22.
01:33:06: Jahrhunderts später.
01:33:10: Hoshi hat ja sowieso die ganze Serie über diesen Universal Translator, den es zu dem Zeitpunkt schon gab, weiterentwickelt, verfeinert, sodass am Ende der Serie haben wir in der Folge Dämonen, diese erste Konferenz auf der Erde, wo diese erste Gemeinschaft gebildet wird, diese Koalition, aus der ja dann später auch die Föderation entstehen wird.
01:33:30: Und da wird sie auch nochmal hervorgehoben.
01:33:32: Da haben sie dann an Rever dieses kleine Teil, dieses Ansteckgerät, wo dann darauf hinwiesen wird, das ist die Grundlage dessen, dass wir uns mit all diesen Leuten jetzt hier zusammensetzen können, um eine erste Charta zu entwickeln, um diese Koalition zu gründen.
01:33:48: Also quasi sind sie, was ich so fühle, auf so einem Kommunikationsstand wie, was ist ich heute in Brüssel oder wenn die NATO tagt oder so, dass sie sich gut verständigen können, womöglich hakt es ein, zwei Mal noch oder keine Ahnung, es sagt mal jemand, Dolmetschfehler, muss noch mal irgendwas hinterher schieben oder so.
01:34:08: Aber eigentlich funktioniert das.
01:34:10: Das gibt ihnen dieses Gerät.
01:34:11: So können sie jetzt interplanetar sich verständigen.
01:34:14: Und darüber hinaus wird eben Hoshi dann Jahre später noch diesen Linguakode, diese Übersetzungsmatrix entwickeln.
01:34:22: Und die wird dann eben noch jahrhundertelang genutzt, um eben Erstkontakte herzustellen.
01:34:27: Mir ist gerade eine Sache eingefallen und ich hätte fast ein bisschen vor mich losgekichert.
01:34:33: Du hast bestimmt schon mal einen Text in so ein Übersetzungsprogramm eingegeben.
01:34:37: Ja, natürlich.
01:34:38: Und hast du das dann mal auch nochmal in eine zweite Sprache oder eine dritte Sprache übersetzt?
01:34:43: Oder hin und zurück oder so.
01:34:45: Ich überlege gerade folgendes.
01:34:47: Wir benutzen einen...
01:34:49: Also vielleicht hat man sich eben nicht auf diesen Standardcode einigen können, weil die das nicht verstanden haben.
01:34:55: Nun benutzen wir unseren Universal Translator, um das zu lernen, was sie tun.
01:35:01: Und jetzt macht die andere Seite was, was total unerwartet kommt.
01:35:04: Die benutzen auch einen Universal Translator.
01:35:06: So.
01:35:07: Und jetzt kommunizieren diese zwei Universal Translatoren miteinander.
01:35:11: Und es kommt nur Bullshit raus.
01:35:13: Das könnte ich mir sehr gut vorstellen.
01:35:15: Es wäre natürlich schön, wenn diese zwei KI's erkennen.
01:35:17: Ach, dagegenüber, da ist auch noch so eine hohle KI.
01:35:20: Ihr müsst euch ein bisschen anders kommunizieren.
01:35:22: Okay.
01:35:23: Aber wenn die das nicht erkennen würden, wäre das halt so, wie ich tue es in Google Translate in irgendeiner Sprache übersetzen, dann nochmal in die nächste Sprache und dann gebe ich es erst aus, könnte ich mir vorstellen, dass das schwierig sein könnte.
01:35:36: Weil wir gehen immer davon aus, wir müssen den Universal Translator mitbringen, denn die anderen machen das nicht.
01:35:42: Das ist ja besser, als wenn man es nicht machen würde.
01:35:44: Das ist ja okay.
01:35:45: Aber erleben wir das auch, dass wir einen Erstkontakt haben und die anderen haben den Universal Translator?
01:35:53: Ja, ich glaube schon.
01:35:56: Also ich kann jetzt keine Folge oder so nennen, aber ich meine, das wird thematisiert, ne?
01:36:01: Ich weiß es, ich sag's, mir kam es nämlich ganz spontan, Entschuldige, das ist gerade eben, mein Gehirn hat das gerade ausgebildet, weil ich wüsste, ich könnte mich nicht beziehen auf irgendwas.
01:36:10: Ja, ja, ist natürlich auch eine interessante Variante, ne?
01:36:13: Vielleicht traut man ja dem Universal Translator das Anderen nicht unbedingt.
01:36:18: Und dann möchte man ja unbedingt auf den muttersprachlichen Text zugreifen, um seine eigene Voice-over oder seine eigene Übersetzung herzustellen.
01:36:28: Das heißt, man müsste eigentlich quasi zwei oder drei Kanäle offen halten.
01:36:32: Erstmal der Originalton, dann der Universal Translator-Ton deren Gerätes und dann unsere Universal Translation.
01:36:41: Und vielleicht noch einen Vierten, wenn jemand diese Sprache tatsächlich rudimentär kann und versucht das auch nochmal persönlich zu übersetzen.
01:36:48: Dann hat man quasi vier Texte und muss dann halt so schauen, okay, das scheint tatsächlich nicht feindlich zu sein.
01:36:55: Möglicherweise wäre das eine Möglichkeit.
01:36:57: Ja, also dass der Computer das im Hintergrund alles nochmal checkt und abkleicht und so.
01:37:01: Ich persönlich hätte ja immer gerne auch Untertitel.
01:37:11: Okay, was natürlich auch interessant wäre, nochmal ein ganz anderes Thema wäre eine Bildbeschreibung.
01:37:16: Also so eine Audiodeskription.
01:37:24: Also ich meine, wir haben in Star Trek nicht unbedingt Leute, die nichts sehen können.
01:37:28: Jordi ist eine große Ausnahme und hat den Visor.
01:37:32: Wäre eine Idee womöglich.
01:37:36: Ich hatte vorhin einmal kurz abgebogen.
01:37:39: Ich finde die Idee gut und mir ist da halt gekommen, was ist denn, wenn eine Spezies tatsächlich wirklich nicht verbal kommuniziert, auch nicht mit Gedankenkraft, sondern tatsächlich mit dem Mittelfinger, also mit Gestik und Mimik.
01:37:54: Ja, okay, dann sind wir ja quasi bei dem Thema Wiegebärdensprache.
01:37:58: Das zeigt uns TMG ja auch was.
01:38:00: Ich will jetzt hier noch einmal gucken, einen technischen Handbuch habe ich natürlich auch.
01:38:04: Also natürlich Bekan und ihr wisst Bescheid, aber es ist das schöne alte technische Handbuch von Enterprise D, wo man sich über den Universal Translator natürlich auch ganz viel Gedanken gemacht hat.
01:38:14: Und ich finde es wunderbar, was alles bedacht wurde.
01:38:18: Man hat eine unbekannte Sprachform, dann geht es in die Musteranalyse.
01:38:22: Wir wollen also sowohl kulturelle Referenzen bedenken als auch linguistische Referenzen.
01:38:27: Sehr gut, davon reden wir ja die ganze Zeit.
01:38:30: Bei den kulturellen Referenzen gilt es also zu gucken, was ist mit dem Kontext und wie sieht es so zioologisch aus.
01:38:37: Das muss analysiert werden.
01:38:40: Bei der linguistischen Analyse haben wir eine Symbolanalyse und eine grammatische Analyse.
01:38:45: Das geht natürlich weiter ins Vokabular und in die Syntax.
01:38:49: Generell bei der Musteranalyse haben wir noch die kinesthetische Analyse.
01:38:53: Also hier von wegen Gestik und Mimik.
01:38:56: Das finde ich ganz spannend, dass das hier erwähnt wird.
01:38:59: Da müssen wir gleich mal drauf gucken.
01:39:01: Und dann eine Modulationsanalyse.
01:39:04: Alles bündelt sich dann zusammen in einer Übersetzungsmatrix, die erstellt wird.
01:39:09: Die wird ja immer ganz populär erwähnt.
01:39:12: Wir haben hier die Übersetzungsmatrix.
01:39:13: Aber was denn da alles drinsteckt, wo das herkommt, das erfahren wir ja sonst nicht.
01:39:17: Wie gesagt, hier im B-Kanon hat man sich ein bisschen was ausgedacht.
01:39:20: Dann wird die Übersetzungsmatrix auch noch aus der Datenbank gespeist, was wir wissen, linguistisch und kulturell.
01:39:27: Lugenswert, sehr lugenswert.
01:39:30: Genau.
01:39:30: Und dann auch nochmal durch die Verwendung neu gesammelte Daten.
01:39:35: Also in dem Moment, wo es verwendet wird, lernt es natürlich.
01:39:38: Also quasi die Kontrolle der Ausgabe gerade und wie ist die Reaktion darauf.
01:39:44: Also stetige Kontrolle.
01:39:46: Das finde ich wirklich, wirklich gut.
01:39:48: Also wie sich das hier so, das hat man hier in so ein Schaubild gepackt.
01:39:52: Wie so eine Art Programmablaufplan, um zu erkennen, wie speist sich das.
01:39:56: Und das ist halt auch nochmal, was ihr zum Schluss sagt, dass es so eine Feedback-Kurve gibt, in sich selbst hinein.
01:40:03: Dass man eben reflektiert.
01:40:06: Weil das ist ja das, was wir Menschen können, was man Maschinen oder eben KI's noch nicht zugesteht.
01:40:13: Aber dass diese Sprachmatrix eben sich aus sich selbst heraus, aus der Kommunikation heraus verbessert.
01:40:20: Nicht schlecht.
01:40:22: Das ist aus den 90ern.
01:40:24: Das ist großartig, was sie sich damals gedacht haben.
01:40:29: Wir haben es schon ein paar Mal gesagt.
01:40:30: Dieses Buch ist eine Star Trek-Bibel.
01:40:35: Ich liebe es, es ist so schön.
01:40:37: Ein Kniefall vom Kanon.
01:40:38: Wirklich so großartig.
01:40:40: Und was du gerade gesagt hast, gestischer Anteil, also jetzt hier der B-Kanon sagt, ja, ja, das wird bedacht.
01:40:46: Aber ich meine, man kann natürlich auch vor Pass nicht ausbügeln, wie zum Beispiel Janeway, die die Hände in die Hüften stemmt und damit die taktak vor den Kopf stößt.
01:40:55: Oder dass jetzt hier jemand in die Messe geführt wird und muss zu gucken, wie sich Leute Nahrungsmittel in den offenen Mund stecken.
01:41:02: Ganz ordinär.
01:41:04: Also das kann man halt auch einfach nicht mehr retten.
01:41:06: Dann muss man sich halt auch mal entschuldigen.
01:41:08: Oder was wir natürlich gesehen haben in TMG, laut SO-Whisper, ich sag da immer lieber gerne den englischen Titel, weil er heißt der Stummevermittler im Deutschen, ein bisschen ungut.
01:41:19: Und genau, da haben wir nämlich hier einmal den Kontakt mit Gebärdensprachen.
01:41:23: Und da wird nämlich gesagt, dass das eigentlich gar kein Thema mehr ist.
01:41:27: Also Gebärdensprachen sind quasi wie ausgestorbene Sprachen, was ich sehr sehr tragisch und schade finde, will quasi heißen, die medizinische Perspektive auf Gebärdensprache hat gewonnen.
01:41:40: Gebärdensprache ist nicht mehr nötig, weil man ja quasi alle Menschen in Anführungszeichen heilen, in Anführungszeichen reparieren kann.
01:41:48: Keine Wertung, reine Feststellung.
01:41:51: Und ja, also hier sind wir mit diesem Thema konfrontiert.
01:41:54: Und es ist ein bisschen unrealistisch natürlich.
01:41:57: Es ist einfach für die Geschichte wichtig, dass das so ist.
01:42:00: Aber selbst Data kann das einfach nicht fließend kompensieren.
01:42:03: Also niemand kann jetzt hier Gebärdensprache mal eben lernen, nutzen, wie auch immer.
01:42:08: Also ich meine und also mal eben lernen ist natürlich leichtfertig dahingesetzt, weil mal eben eine Sprache lernen kann man eben nicht.
01:42:15: Und Gebärdensprachen, egal welche, sind natürlich auch natürliche Sprachen, die man in harter Arbeit lernen muss.
01:42:21: Viele Vokabelt, Grammatik und so weiter.
01:42:23: Aber Data könnte das natürlich.
01:42:25: Da könnte einmal durchs Programm scrollen und könnte das da.
01:42:33: Genau.
01:42:34: Franz Spiner tut sich hier auch das Beste bestimmt.
01:42:38: Er gebärdet hier dann ja auch einiges.
01:42:40: Aber das wird dann eben vom Gegenüber als unzureichend abgetan.
01:42:45: Ich will mal sagen, Franz Spiner ist da auch ein bisschen hölzeln und so.
01:42:48: Und natürlich will die Geschichte ja auch, dass er den telepathischen Kontakt mit Jänner dann weiterverfolgt und so weiter.
01:42:55: Also ja, das finde ich.
01:42:57: Also es ist eine Geschichte seiner Zeit und um die Repräsentation von einem gehörlosen Schauspieler, wie Howie Siego hier eben auftritt, der übrigens auch in die Geschichte quasi ins Drehbuch mit eingegriffen hat, um eben zum Beispiel eben nicht in Anführungszeichen von Dr.
01:43:12: Pulaski repariert zu werden, weil es wirklich ein heikles Thema ist.
01:43:16: Die Gebärdensprachgemeinschaften verstehen sich eben auch als sprachliche Minderheiten.
01:43:21: Hier in Deutschland zum Beispiel eben auch als eigene Sprache rechtlich anerkannt.
01:43:25: Als deutsche Gebärdensprache und eben als kulturelle Minderheit.
01:43:30: Also sensibles Thema, in Anführungszeichen ausgemerzt zu werden.
01:43:34: Und dementsprechend hat Howie Sieger das auch nicht zugelassen, dass er da durch einen operativen Eingriff dann irgendwie plötzlich keine Barrieren mehr erlebt.
01:43:44: Man löst es dann eben anders.
01:43:46: Im Augenwinkel von Betazoidenbaschus, also sind wir Menschen ja auch kommunikationsbehindert.
01:43:54: Wir müssten doch repariert werden können irgendwie.
01:43:57: Ja, vielleicht auch ein bisschen falsch.
01:43:58: Das finde ich auch immer wieder spannend, wenn Laksana an Bord kommt, die dann tatsächlich das auch ja mal benennt.
01:44:05: Wie anstrengend es ist mit den Menschen, dass wir Sachen denken, aber andere Sachen sagen, also einfach so zweigesichtig sind.
01:44:13: Und Sachen meinen privat zu halten, das sind ja ganz andere Maßstäbe, die Betazoidinnen leben.
01:44:21: Und was da nämlich noch ein Thema ist, von wegen hier Frequenzen oder Gehirnwellen, da fragt man sich dann natürlich auch, wie ist denn das mit einem Universal Translator?
01:44:31: Das wird in TMG halt hier nicht mehr so thematisiert wie damals in dieser Folge Metamorphose in TUS.
01:44:38: Das mit den Gehirnwellen, da sind wir dann raus.
01:44:41: Da sind wir nicht mehr bei diesem lustigen Staffelstab, bei diesem mobilen Device.
01:44:46: Oder das haben wir ja so auch nicht mehr in Strangen Worlds oder Discovery im 23.
01:44:50: Jahrhundert mit dem Kommunikator gesehen als mobiles Gerät.
01:44:53: Aber wir hatten schon eine Folge aus TMG angesprochen, oder du hattest die angesprochen.
01:44:57: Da würde ich gerne vielleicht nochmal, ich glaube nicht, dass wir das umfassend abgearbeitet haben, weil ich finde es eine der schönsten Folgen von TMG überhaupt.
01:45:09: Darmok.
01:45:10: Ja, natürlich.
01:45:11: Ich habe vorhin gedacht, irgendwo sind wir doch abgebogen.
01:45:12: Was war es noch mal?
01:45:13: Da, natürlich.
01:45:15: Ja, also es ist so toll.
01:45:18: Wir sehen zwar, hier sind Kommunikationsschwierigkeiten.
01:45:20: Ich werde von dieser Folge immer an diesen Film mit dem Vater von Jack Quaid, übrigens erinnert, ich glaube, es ist der Vater von Jack Quaid, Enemy Mine gespielt.
01:45:31: Kennst du den Film?
01:45:31: Enemy Mine?
01:45:34: Deutscher Untertitel natürlich, Geliebter Feind.
01:45:41: Er landet auf einem Planeten, also eine Notlandung auf einem Planeten mit dem Feind, mit dem er nicht sprechen kann.
01:45:49: Erst bekämpfen sie sich und dann müssen sie sich zusammenraufen, um einfach nur zu überleben.
01:45:56: Sind aber im Krieg befindliche Völker, Menschen und eben, weiß ich, wie die heißen, ich hätte darauf schwören können, ob das Dennis Quaid heißt oder, weiß ich gar nicht.
01:46:09: Ich gucke hier gerade mal.
01:46:10: Ach ja, Dennis Quaid.
01:46:13: Und interessanterweise gibt es natürlich auch eine TMG-Folge, die so heißt, Enemy Mine und Geordi stürzt mit einem oder bleibt auf dem Planeten zurück mit einem Rumulana.
01:46:22: Ja genau.
01:46:24: Aber dieses Damok erinnerte mich viel mehr daran.
01:46:28: Und es war schön zu sehen und ich glaube, am Ende von Enemy Mine, also no spoilers intended, aber ich glaube, es war so, dass auch dort der Gegner stirbt, aber am Ende ein Kind gebührt.
01:46:44: Man hat das Gefühl, das sind zwei Männer, aber offensichtlich ist es nicht so.
01:46:47: Und ich glaube, am Ende, nagelt mich nicht drauf fest, ich glaube, so war es.
01:46:50: Und er betrachtet dann das Kind als sein eigenes, also Dennis Quaid, also die Rolle, die er spielt.
01:46:56: Und so ähnlich verläuft das ohne, dass da ein Kind im Spiel ist.
01:47:00: Eben diese Damok-Folge.
01:47:02: Und ich, hat mich sehr bewegt.
01:47:04: Also auch heute noch, wenn ich da dran denke, vielleicht verkläre ich es auch ein bisschen, aber diese Unfähigkeit zur Kommunikation und also, da muss ich nochmal eine Sache betonen.
01:47:15: Man kann ja nicht nicht kommunizieren.
01:47:18: Die können nicht, die können nur nicht verbal sich austauschen.
01:47:24: Das stimmt auch nicht ganz.
01:47:26: Denn ich glaube, der Universal Translator funktioniert ja.
01:47:31: Ja, genau.
01:47:32: Dadurch versteht er auch, was er sagt.
01:47:34: Und er gibt inhaltlich keinen Sinn.
01:47:38: Und deswegen muss er sich das, also Jean-Luc Picard muss sich das dann erarbeiten.
01:47:44: Und natürlich der Captain gegenüber halt auch.
01:47:47: Die arbeiten miteinander und merken, es ist anders, als wir alle angenommen haben.
01:47:53: Nicht nur diese ganze interpersönliche Situation, auch diese, ich sag jetzt mal, völkische, diese Spezies, Interspezies-Situation, ist auch nochmal anders.
01:48:05: Und das liegt halt alles am Ende daran, dass man einfach nicht sich austauschen kann.
01:48:09: Nicht auf verbalem Wege.
01:48:12: Und also zumindest verständlich.
01:48:13: Und ich find's schön, wie sie dann nach und nach heranwachsen.
01:48:17: Wie auch diese Geste mit dem Messer, dass Picard zugeworfen wird.
01:48:24: Was eventuell als, ja, kriegerisch angesehen werden kann.
01:48:30: Ja, kämpft mit mir.
01:48:31: Oder?
01:48:32: Also kämpfe gegen mich.
01:48:34: Also, keine Ahnung, das kann ja alles Mögliche heißen.
01:48:36: Vielleicht sagen wir es nochmal ganz kurz, dass sich jeder erinnert.
01:48:39: In der Damok treffen wir eben auf dieses tamerianische Schiff.
01:48:43: Wir haben also schon aus der Historie heraus, die Kommunikationsversuche haben immer nicht, waren nicht fruchtbar.
01:48:51: Und jetzt ist die Enterprise quasi dran.
01:48:55: Und die Tamerianer beamen Pekard zusammen mit ihrem eigenen Captain auf einen Planeten.
01:49:01: Und wie du sagst, er versucht, mit ihm zu sprechen.
01:49:04: Er versucht, ihn aufzufordern, was bestimmt das zu tun.
01:49:07: Er wirft ihm ein Dolch.
01:49:09: Und es kommt dann eben raus, da gibt es eine, in Anführungszeichen, Bestie.
01:49:14: Und sie sollen sie gemeinsam töten.
01:49:18: Also die gemeinsame Jagd oder der gemeinsame Kampf gegen einen solchen Feind, soll sie verbinden.
01:49:25: Darüber soll die Kommunikation hergestellt werden.
01:49:28: Was auch glückt.
01:49:28: Picar findet dann heraus, aha, was das Problem ist.
01:49:33: Ja, die Wörter werden vom Universal Übersetzer, ich sag's auch schon, übertragen.
01:49:39: Das kann er verstehen, die einzelnen Wörter.
01:49:41: Aber was bedeutet das?
01:49:43: Das versteht er nicht.
01:49:44: Und dann kommt raus, es sind Metaphern.
01:49:46: Es sind Bilder, es sind Bezüge auf historische oder womöglich mythologische Ereignisse, die quasi beschreiben, in was für einer Situation man jetzt gerade ist.
01:49:59: Oder um was es jetzt gerade geht, wie zum Beispiel Picar friert abends im Dunkeln, kann selbst kein Feuer machen.
01:50:06: Der andere Captain hat Feuer gemacht und bietet ihm etwas davon an.
01:50:10: Oder bietet ihm an, eben an das Feuer zu kommen.
01:50:13: Dann ist die Frage, was heißt das?
01:50:15: Heißt das, ich bin eingeladen, ich darf teilhaben?
01:50:19: Genau, ich möchte dich verbrennen.
01:50:20: Kannst du auch heißen.
01:50:22: Ja, gut.
01:50:22: Aber also, Timber, seine Arme weit.
01:50:25: Also er will ihm was geben.
01:50:27: Die Arme sind offen.
01:50:28: Also sowas, das wird ja zum Beispiel übertragen.
01:50:31: Dann kann man verstehen, aha, seine Arme weit.
01:50:33: Und das ist ja zum Beispiel gestisch für uns Menschen auch sehr nah, die Arme zu öffnen.
01:50:39: Ja, aber auch das, es ist nicht hundertprozentig eindeutig, denn man kann auch den Arm nach hinten bewegen, um einen Schlag auszuholen.
01:50:48: Man kann ein Messer hinwerfen, um aufzugeben, den anderen sich verteidigen zu lassen, also ihn zu bewaffnen oder eben um den Federhandschuh hinzuwerfen.
01:51:00: Die Interpretation, die funktioniert halt nicht, ohne wenn man mehr Kontext hat.
01:51:05: Die einzelne Szene sagt zu wenig aus, die Arme weit.
01:51:09: Und ich hab schon gedacht, hört sich ja nett an.
01:51:13: Wäre zu einfach, hab ich gedacht.
01:51:15: Und das ist das Schöne.
01:51:17: Und damit struggled man ja immer.
01:51:19: Das ist immer die Schwierigkeit.
01:51:21: Das sagt Hoshi auch schon ganz am Anfang der Zeit des Universal Übersetzers zu Archer.
01:51:26: Der sagt, ach jetzt, mach mal.
01:51:29: Und sie sagt, ja, aber es kann ja alles heißen.
01:51:31: Es kann heißen, hier ist das Messer, um dir die Kehle durchzuschneiden.
01:51:36: Oder hier ist das Messer, habe Teil.
01:51:38: Oder hier hast du was zu essen oder so.
01:51:40: Also es kann ja alles heißen.
01:51:42: Das ist eben die Frage.
01:51:43: Und ich meine, das kennen wir ja auch.
01:51:44: Meistens ist es, es hängt dann irgendwie an.
01:51:47: Also ich kann erst zum Beispiel am Berufsalltag, sprachlich muss man sich manchmal ja auch erst mal so richtig finden.
01:51:53: Oder ich habe Leute vor mir, die vielleicht traumatisiert sind oder gar nicht so richtig die Sprache können oder so.
01:52:04: Häufig verstehe ich in solchen schwierigen Situationen schon irgendwie.
01:52:07: Von wegen hier Arme weit oder Messer oder so.
01:52:10: Aber dann ist die Frage...
01:52:13: Wer wem?
01:52:14: Also häufig ist wirklich das Problem, wer wem.
01:52:18: Oder ist es schon passiert oder ist das etwas, was kommen soll?
01:52:22: Also die Zeit ist manchmal...
01:52:25: Oder es fehlt das Verb.
01:52:26: Und ohne Verb ist es...
01:52:27: Also Tamerianisch fällt irgendwie auch auf...
01:52:30: Ist etwas wert.
01:52:31: Da kämpfe ich ja immer mit meinen Töchtern, ne?
01:52:34: Darf ich mal die Marmelade?
01:52:35: Und dann sag ich halt...
01:52:37: Weil ich möchte, dass die mit Werb sprechen.
01:52:39: Ich hab gesagt, du darfst die Marmelade nicht an die Wand werfen.
01:52:43: Und dann gucken die mich jedes Mal so, wie blöd ist der eigentlich?
01:52:47: Gucken sie mich jedes Mal ganz entsetzt an.
01:52:49: Und sagen, essen?
01:52:51: War doch klar.
01:52:52: Ich so, ja, aber wo...
01:52:54: Wenn man das, diese elementaren Teile, weglässt, wenn man das in normalen, wir sitzen am Tisch und essen, Situationen weglässt, natürlich weiß ich, was die sagen wollen.
01:53:04: Es gibt erschreckend viele Leute, die ohne Verben kommen.
01:53:08: Und ich möchte es denen einfach abgewöhnen, dass die Teile weglassen, die scheinbar rudimentär oder einfach unnötig zu sein scheinen.
01:53:18: Und dann kommt eine Situation, wo das nicht unnötig ist.
01:53:22: Und dann hat man diesen sprachlichen Mangel, in Anführungsstrichen.
01:53:25: Also das ist nur eine Kleinigkeit.
01:53:27: Aber die kann dazu führen, dass man sich eben nicht verständigen kann.
01:53:30: Und das kann auch mal lebensgefährlich werden.
01:53:32: Also das hört sich komisch an, das hört sich total übertrieben.
01:53:34: Einmal aber nein.
01:53:36: Mama, darf ich den Ball schießen, holen, von der anderen Straßenseite, die ich überqueren muss, die ist aber sehr befahrend.
01:53:44: Wenn man diesen Satzteil weglässt und das Kind ist zwei Jahre alt und das fragt Mama, darf ich den Ball?
01:53:50: Das ist schwierig.
01:53:52: Es ist der Kontext, es ist Inhalt, wenn viel verloren geht.
01:53:56: Wie gesagt, bei Break A Leg habe ich gedacht, nee, lieber nicht, vielen Dank, aber ich würde gerne heute nach Hause gehen.
01:54:04: Ja, genau, Idiome und Redewendungen und so.
01:54:07: Genau, das ist noch mal was.
01:54:08: Aber jetzt hier im tammerianischen, da sprechen sie ja komplett durchgehend in Metaphern.
01:54:14: Da muss man sich dann halt von verabschieden, bestimmte Vokabeln zu lernen und die dann immer wieder neu zusammenzupuzzeln, sondern man braucht wirklich die Bilder.
01:54:22: Man braucht den Hintergrund, die Geschichten, die hinter diesen ganzen Metaphern stehen.
01:54:26: Also wie zum Beispiel auch mit den Redewendungen.
01:54:29: Man muss ja einmal irgendwie wissen, was es bedeutet.
01:54:32: Und dann kann man es auch aktiv benutzen oder zumindest verstehen, wenn man es gesagt bekommt.
01:54:41: Hatt ich jetzt nicht vor, ich hab noch vor weiterzuleben.
01:54:45: Genau das ist es.
01:54:45: Also diese Redewendungen können, wenn sie eins zu eins übersetzt werden, natürlich unverständlich sein.
01:54:52: Und Darmok, diese Folge Darmok, die bringt das so schön auf unser Tablett.
01:54:58: Und ich finde, das genieße ich schon, diese Unzulänglichkeiten von uns Menschen, die kommunikative Unzulänglichkeit so darzustellen.
01:55:07: Und da rettet uns der Universal Translator nicht an dieser Stelle.
01:55:12: Zumindest kann er aber Hinweise geben, in welche Richtung es gehen soll.
01:55:16: Und am Ende, finde ich, ist es auch wenn, also ich will jetzt niemanden diese Folge vermiesen, aber die endet nicht Happy Ever After.
01:55:26: Am Ende gibt es einen Toten.
01:55:29: Jean-Luc Picard wird es nicht sein, so viel kann ich verraten.
01:55:33: Und ich finde es ein bisschen traurig, aber ich finde es schön und versöhnlich, dass das wenigstens nicht umsonst gewesen ist, auch wenn das bitter war.
01:55:46: Ja, aber es ist ja auch sehr eindrücklich, wie viel es ihm wert war, die Kommunikation herzustellen.
01:55:52: Also wie abgeschnitten muss sich das tamerianische Volk gefühlt haben, um so voranzugehen und so einen Schritt zu wagen, das als eine gute Idee zu erachten, in so eine Situation sich zu bringen.
01:56:06: Ja, also können festhalten wir in allen möglichen Situationen, wie essenziell und wie wichtig es ist, es zu verständigen, sich mitzuteilen, verstandens zu werden.
01:56:19: Ich finde es auch sehr stark, eigentlich nochmal auf diese Folge der Telepart zu gucken.
01:56:24: Also diese Weltraumwahl, dieser Gomptune, der einfach schon sehr, sehr lange lebt, sehr alt ist, aber eben auch der letzte seiner Art, zumindest soweit er das jetzt hier überblicken kann, er ist alleine.
01:56:36: Und dann der Tam Elbrun, der sich dann ja mit ihm verbündet, die dann zusammen quasi wegreisen, weil auch Tam sich eben nicht verbunden fühlt mit den Humanoiden um sich herum und Ruhe findet in der Gemeinschaft mit Gomptune.
01:57:00: Ja, also wie wichtig es ist, eben nicht alleine zu sein und sich verstanden zu fühlen, ne?
01:57:06: Sag mal, es fällt mir jetzt gerade ein.
01:57:08: Nochmal das Tamerianische.
01:57:12: Wir sehen in Lower Decks ja auch nochmal ein paar Mal Tamerianer.
01:57:19: Und da ist es so, dass wir immer noch Tamerianisch hören, dass das selektiv nicht übersetzt wird.
01:57:28: Genau wie es halt auch mit dem Klingonischen, die so ein Kaplar ist.
01:57:31: Ja, das ist ein Unterschied.
01:57:33: Das würde ich unterscheiden.
01:57:34: Wir sehen in der zweiten Staffel ja den neuen Sicherheitsoffizier Kay schon an Bord, der Cerritos kommt in Lower Decks, genau.
01:57:41: Und der sagt auch, dass er quasi an seinem Föderationsstande oder so ähnlich arbeitet, weil er weiß, dass der Universal Translator mit dem Tamerianischen immer noch so ein bisschen zu kämpfen hat.
01:57:53: Das heißt, der funktioniert schon.
01:57:55: Das Tamerianische ist jetzt schon aufgenommen, aber vielleicht kennt er viele Phrasen noch nicht.
01:58:01: Offenbar schon, genau.
01:58:03: Und dann gibt es halt immer mal noch solche Momente, wo es eben nicht übersetzt wird.
01:58:10: Ja, es ist natürlich ein bisschen...
01:58:11: Es ist halt auch eine humorige Serie, ne?
01:58:14: Manchmal ist es dann halt an der richtigen Stelle eben nicht übertragen.
01:58:18: Und wir können uns unseren Teil denken und so, ne?
01:58:21: Aber ja, weiß ich nicht.
01:58:23: Oder Boimler sagt was auf Tamerianisch und das gegenüber sagt...
01:58:28: Also das verbiete ich mir.
01:58:30: Genau, hat extra ein bisschen Tamerianisch gelernt, sich einzuschmeicheln und dann hat er ins Fett-Snäppchen getreten und was Falsches gesagt.
01:58:36: Genau, aber diese Geschichte mit, dass zum Beispiel so ein Wort wie Kapla nicht übertragen wird.
01:58:42: Also ich meine, das haben wir ja in ganz vielen anderen Beispielen auch in unserer Sprache ja auch.
01:58:46: Wir benutzen Anglizismen oder Eigennamen oder so ähnliches, ne?
01:58:51: Was dann für sich steht und nicht übertragen wird.
01:58:55: Jetzt zum Beispiel beim Dolmetschen Übersetzen heutzutage, das sind das natürlich dann bewusste Entscheidungen und man fragt sich natürlich, wie macht das dann der Universal Translator.
01:59:04: Wobei das heute ja zum Beispiel auch, zumindest wenn man bei so einer Übersetzungsanwendung, wie zum Beispiel DeepL oder Google Translate oder so, oder Lingui oder so, sich was automatisch übertragen lässt.
01:59:17: Und da hat es dann zumindest in Anführungszeichen stehen, dass es dann häufig als feststehender Begriff erkannt wird.
01:59:23: Zumindest wenn es sehr kurz ist, wenn es zum Beispiel ein Wort ist.
01:59:26: Und dann wird es genauso im Zielprodukt eben auch belassen in der Ausgangssprache.
01:59:32: Wenn es eine längere Phrase ist, wie ein Zitat, dann hat das quasi so einen Zitatcharakter.
01:59:37: Und dann wird es häufig dann doch übertragen.
01:59:41: Ich könnte mir vorstellen, dass es dann halt eben, je nach Situation, so wie das bei uns hier auch ist, zu entscheiden ist, ist es jetzt ein feststehender Begriff.
01:59:50: Ist es etwas, das aus der Ausgangssprache beibehalten werden muss oder ist es etwas, das wir unbedingt übertragen müssen?
01:59:57: Ja, gut, wäre halt schon merkwürdig, wenn da ein Klingone vor dir steht und der plötzlich sagt, grüß dich.
02:00:05: Ja, das wäre schon merkwürdig.
02:00:08: Und das Kapla soll ja auch was für uns bedeuten.
02:00:10: Das soll heißen, hier, ich bin...
02:00:12: Ich bin Klingone, ich bin stolzer Klingone.
02:00:15: Und es soll was transportieren, diese Sprache soll was mitgeben.
02:00:19: Und das ist ja auch richtig und gut so.
02:00:22: Nur erklärt halt nicht, wie der Universal Translator das immer macht.
02:00:26: Aber du hast halt schon schöne Ansätze gerade gegeben, wie das plausibel ist, wie das eben heute auch schon so Übersetzungstools machen.
02:00:34: Also zum Beispiel bei Schimpfwörtern, glaube ich, ist immer eine Sperre drin.
02:00:37: Es ist zum Beispiel ja auch, wenn Picar auf der Brücke steht und sagt, merde, das wird auch nicht übertragen.
02:00:45: Da steht dann Sternchen, Sternchen, Sternchen, sagt er, das Übersetzungsprogramm.
02:00:48: Der Untertitel auf dem Hauptbildschirm.
02:00:52: Also wenn dann quasi, da wäre es mal spannend zu wissen, was macht denn der Universal Translator aus dem Teleritischen?
02:01:00: Wenn der jetzt wirklich anfängt, da so wirklich voll vom Holz zu ziehen, vom Leder zu ziehen, sagt man, was kommt da nah an?
02:01:08: Kommt dann wirklich das an Beleidigung, Beleidigung, Beleidigung, Beleidigung?
02:01:11: Guten Tag, Beleidigung?
02:01:13: Nee, ich glaube, es wird tatsächlich übertragen, ne?
02:01:15: Also das haben wir ja gesehen, auch in Enterprise zum Beispiel, oder hinten raus in dieser Folge Dämonen da, die vorletzte Folge.
02:01:26: Jetzt kommt es ein bisschen darauf an.
02:01:29: Eigentlich ist es die letzte Folge, sagen wir mal so.
02:01:33: Nein, nein, nein, das ist die vorletzte.
02:01:37: Ich bin gar nicht sicher, vielleicht ist es wirklich die letzte Folge.
02:01:41: Das sagt ihr dann es auch, ne?
02:01:43: Also ich habe ja vorhin schon gesagt, Hoshi wird gelobt für die gute Arbeit an diesem tollen Translator, an dieser Weiterentwicklung des Geräts, das eben jetzt hier diese Konferenz überhaupt möglich macht.
02:01:56: Und es wäre so gut bei den Telleriten, würde man schon fast denken, zu gut.
02:02:01: Also da würde er es nicht manchmal wünschen, er würde nicht alles verstehen.
02:02:05: Und ich glaube, so ist es auch gedacht und beibehalten.
02:02:10: Es wäre auch blöd, wenn eine Zensur auf dieser Art und Weise stattfinden würde.
02:02:14: Ja, und das wäre es.
02:02:15: Also dann die krassesten Sachen eben in der Ausgangssprache stehen zu lassen, ist ja quasi so ein bisschen was, wie ich vorhin am Anfang schon gesagt habe und die Telleriten ja auch als Beispiel gebracht habe, wie wenn alles glatt gebügelt wird, in die Zielkultur angepasst, dann kommt das hinten raus ganz dicke dann.
02:02:33: Also wenn das Ding nur einmal ausfällt, dann fällt allen alles aus dem Gesicht.
02:02:37: Das ist nicht hilfreich.
02:02:40: Und sich kulturell anzunähern und zu verstehen, wie die anderen funktionieren, ist glaube ich wirklich wichtig.
02:02:45: Also man sollte sich sowieso nicht immer nur dann eben auf diesen Translator verlassen.
02:02:50: Das ist nur ein Hilfsmittel, ein Vehikel.
02:02:53: Wir können nicht davon ausgehen, dass das immer geht.
02:02:55: Wir sehen das in Star Trek sehr prominent und meistens funktionierend.
02:02:59: Wir sind auch sehr komfortabel auf den Schiffen unterwegs.
02:03:01: Aber davon kann man nicht ausgehen.
02:03:03: Das ist keine Grundlage für das alltägliche Leben, dass man sein Leben lang sich übertragen lässt, also übersetzen lässt.
02:03:14: Ja, es wäre aber auf der anderen Seite auch blöd, wenn jede Folge immer nur um Kommunikation ginge, ne?
02:03:22: Ja, eben.
02:03:23: Also klar, für die Darstellung und alles, dass uns trotzdem so viel Abwechslungsreiches gezeigt wird und ständig irgendwelche Erstkontakte, wie gesagt, wer will denn schon die erste Viertelstunde von einer 45-Minuten-Folge gezeigt bekommen, dass die da schon eine Woche lang im Raum liegen und immer noch verhackstücken, wie man miteinander Hallo sagt, ne?
02:03:41: Naja, man könnte, wie gesagt, wenn das eine wöchentliche Serie ist, dann ist da eine Folge nur Kommunikationsaufbereitung.
02:03:50: Die erste Folge wird nur geflogen.
02:03:55: Die zweite Folge kommen wir dann an.
02:03:57: Naja, nee, genau.
02:03:58: Aber was ich auch schön finde, noch mal so zu überlegen, jetzt zum Beispiel da hier von wegen hässliche große Beutel, hauptsächlich mit Wasser gefüllt.
02:04:05: Also eigentlich heißt das ja quasi übersetzt humanoide oder Menschen.
02:04:12: Genau, und irgendwann könnte der Translator ja das dann auch tatsächlich so sagen.
02:04:16: Ja, aber es ist schon, es hat schon eine Wertung innen.
02:04:19: Weißt du, wenn wir, wenn wir...
02:04:20: Ja, weil hässlich, ja.
02:04:21: Ja, wenn wir eine, wenn es denen wichtig ist, das hervorzuheben, finde ich, ist es auch wichtig, dass das bei uns ankommt.
02:04:32: Ich weiß nicht, ich weiß nicht, ob ja, dann vermutlich hässliche Humanoide, ja.
02:04:37: Genau, hässlich ist eine Wertung, aber das andere, das ist eigentlich alles eine Beobachtung, weil die sind ja so anders, ne?
02:04:42: Das eine ist eine kristalline Lebensform und dann plötzlich diese großen hässlichen, so unförmigen, ganz anders strukturierten Lebewesen, die hauptsächlich aus Wasser sind.
02:04:54: Ja, vielleicht wäre das aber auch ein Hinweis, dass man denen gegenüber das vielleicht nicht zumuten muss, wenn die immer wieder erbrechen müssen, wenn wir die Kommunikation aufnehmen.
02:05:04: Ist es vielleicht sinnvoll, andere Kommunikationskanäle zu wählen?
02:05:11: Ich denke gerade, in Lower Decks könnte man das so schön machen, wenn du dann zeichnest, da kommt so eine kleine Kristalle.
02:05:19: Klimper, klimper, klimper.
02:05:21: Mir ist das schlecht.
02:05:22: Griesel, griesel, griesel.
02:05:25: Ja, ich habe das als Tellerit ja auch ein paar Mal gespielt.
02:05:29: Dann kommt jemand auf den Schirm und dann musste meine Rolle, die ich gespielt habe, auch ein paar Mal wirken.
02:05:36: Und ich finde, das gibt eine Information.
02:05:39: Also wenn wir das hören, wenn wir diese Wertungen hören, auch wenn wir sie nicht gerne hören, es ist eine Information, die für uns vielleicht wichtig ist.
02:05:49: Vielleicht können sie es gerade so ertragen, uns zu sehen.
02:05:53: Und das ist, das kann ich denen gar nicht übel nehmen, denn wir sind mit wassergefüllte Kohlenstoff-Säcke.
02:05:59: Das ist halt so.
02:06:02: Ist halt einfach so.
02:06:03: Und wenn jemand dies ästhetisch nicht ertragen kann, aber ansonsten mit uns interpersonell gut klarkäme, dann muss ich denen mein hässliches Gesicht nicht zeigen.
02:06:17: Ich habe jetzt gerade mal so ein bisschen geguckt.
02:06:19: Natürlich sehen wir häufiger auch mal Schwierigkeiten mit dem Universal Translator.
02:06:23: Aber wie du gesagt hast, der soll natürlich auch nicht ständig im Vordergrund stehen.
02:06:26: Es sollen ja abwechslungsreiche Geschichten sein.
02:06:29: Aber gerade dann, wenn wir auf irgendwelche Leute treffen, die so anders sind, dann ist es natürlich immer der Moment, um das auch nochmal hervorzuheben, wie andersartig man ist.
02:06:39: Es wäre ja auch eine einfache Lösung, wenn jetzt ein Problem ist.
02:06:42: Und wir können zwar, wir wissen zwar nicht miteinander, aber dieses Gerät kann uns diese Brücke schlagen.
02:06:48: Zack, Problem gelöst.
02:06:49: Ja, alles gut, ihr könnt wieder fliegen.
02:06:51: Alles super, und dann sind wir wieder weg.
02:06:53: Und Folge ist nach fünf Minuten vorbei.
02:06:56: Genau.
02:06:57: Ja, häufig braucht es dann Modifikationen, dass wir noch mal wissen, aha, okay, wir können es vielleicht technisch doch irgendwie hinbügeln.
02:07:03: Aber es ist nicht so einfach, es ist nicht alltäglich.
02:07:07: Und gerade die Voyager trifft natürlich auf Spezies oder irgendwelche Lebensformen, die halt einfach andersartig sind und die ganz anders kommunizieren.
02:07:16: Oder wo man sich erstmal anpassen muss, in der Folge der Schwarm zum Beispiel, oder da inhumane Praktiken als Belaner von diesem zytoplasmischen Wesen, von dieser Lebensform, wie so ein Parasit quasi befallen wird.
02:07:31: Also das sind so Momente, wo man dann eben an seine Grenzen kommt.
02:07:34: Oder auch in Equinox diese nukleogenische Lebensform, wo man meint, man könnte vielleicht irgendwie den Translator dahingehend einstellen oder anpassen.
02:07:46: Aber das kann dann gar nicht versucht werden, weil der Doktor, der ist ja okkupiert von der Equinox-Besatzung und der tut das dann ab, beziehungsweise sagt, das haben wir schon probiert, das geht gar nicht oder so.
02:07:58: Also da dann nochmal diese andere Hürde.
02:08:01: Und gut vorhin hat man schon gesprochen von dieser Szene in Discovery mit diesen ganzen unterschiedlichen Sprachen auf der Brücke durch die Fehlfunktion in An Obel for Sharon.
02:08:14: Wo dann eben nochmal klar wird, dass die Muttersprachlichkeit eher beibehalten wird.
02:08:19: Also dass es dann eher nicht dahin geht, dass alle eine gewisse Basis miteinander haben.
02:08:24: Oder zumindest keine anderen großartigen Sprachen können, weil Saru das ja nochmal so hervorhebt.
02:08:31: Oder was ich auch ganz schön fand, zum Beispiel in der Schwarze Vogel wird eine Entscheidung oder eine Aussage quasi so hinterfragt, von wegen, dass es für mich gerade so unsinnig ist, vielleicht der Universal Translator kaputt.
02:08:43: Also als Marker von, das ist ja so ein Schwachsinn, ich glaube, meinst du das wirklich oder ist das falsch übertragen worden?
02:08:51: Verstehe ich dich richtig?
02:08:52: Wie in der Kommunikation mit dem Board oder?
02:08:55: Ne, ne, das ist irgendwie eine andere Spezies an Board oder was.
02:09:00: Die finden was, was Tom, glaube ich, sagt, so absurd, dass sie da nochmal hinterfragen, ob das vielleicht am Universal Translator lag.
02:09:07: Das finde ich nämlich auch interessant, dass man das nochmal so als Marker benutzt, als mögliche Fehlerquelle oder so.
02:09:14: Ich finde das schön.
02:09:16: Weil das ja dazwischen geschaltet wird.
02:09:17: Also gerade aus Berufssicht muss ich sagen, das wird natürlich, im Zweifel ist ja immer der tolle Mensch erschuldet.
02:09:28: Ja, in der Tat.
02:09:29: Ich könnte mir vorstellen, dass man erstmal mit dem Finger auf andere zeigt.
02:09:33: Übrigens, es gibt ja auch noch eine Möglichkeit, dass man aus einem anderen Grund nicht mit einer Spezies kommunizieren kann, weil sie vielleicht nicht veranlagt ist, zu kommunizieren.
02:09:43: Zumindest nicht auf einem verbalen Weg.
02:09:46: Ich würde gerne mal ein Beispiel aus meinem Leben geben.
02:09:50: Ich habe hier einen Mitbewohner im Haus, der wiegt eine Menge.
02:09:55: Der ist ein ganz schön großer Kerl.
02:09:57: Ein richtiger Kerl.
02:09:58: Er ist ein 80-Kilo-Hund, also vielleicht ein bisschen mehr.
02:10:00: Er ist eine deutsche Dogge.
02:10:03: Der kam neulich und wollte mir etwas mitteilen.
02:10:06: Er schlief bei uns im Schlafzimmer.
02:10:08: Er kam morgens bei mir ins Bett und normalerweise einmal morgens, zwischen halb sechs und halb sieben, schaut er einmal nach, ob ich noch lebe.
02:10:17: Ich glaube, zum einen ist das nicht so ein Hallo, ach du lebst noch super.
02:10:22: Sondern das ist ein Hallo, du lebst noch, okay, dann ist man eine Chance aufzusteigen am nächsten Tag da.
02:10:28: Aber das ist jetzt zwei oder drei Tage her.
02:10:32: Da kam er zu mir und hat mich angestupst.
02:10:35: Er hat mich erst ins Gesicht gestupst, dann habe ich mich weggedreht.
02:10:38: Dann hat er mich wieder angestupst, am Rücken, immer wieder.
02:10:40: Der hat mich mit seiner Schnauze angestupst und wollte mir etwas mitteilen.
02:10:44: Dann hat sein Bauch ganz laut geblubbert.
02:10:46: Dann ist meine Frau aufgestanden und rausgegangen mit ihm.
02:10:50: Also ich bin dann dazwischen wieder weggepennt.
02:10:52: Meine Frau ist mit dem Hund rausgegangen, weil sie dachte, er hätte irgendwie Durchfall oder irgendwas.
02:10:57: Nee, der hatte einfach nur Kohldampf.
02:11:00: Meine Frau und ich, wir hatten uns missverstanden, noch eine weitere Form von falscher Kommunikation.
02:11:05: Der Arme.
02:11:05: Und er hat sein Abendessen nicht bekommen.
02:11:08: Ja, und der kriegt, man kann es sich vorstellen, nicht ganz wenig, es ist jetzt nicht so viel, wie man sich vorstellen könnte, aber es ist nicht ganz wenig, insbesondere wenn man aufs Geld schaut, aber er hat halt sein Futter nicht bekommen abends.
02:11:20: Das heißt, er war morgen sehr, sehr hungrig.
02:11:23: Nun hat er versucht, mit mir Kontakt aufzunehmen, und ich hab's nicht verstanden.
02:11:28: Er konnte einfach nicht sprechen.
02:11:29: Universal Translator mit Tieren wäre super, denn die könnten bestimmt sagen Hunger, Hunger oder irgendwas.
02:11:37: Dann würden einige Sachen permanent nichts anderes sagen.
02:11:39: Ich weiß, es gibt ja auch diese Talker zum Beispiel, solche Knöpfe, wo man Text aufnehmen kann und dann drücken.
02:11:46: Das benutzt man zum Beispiel auch in Kommunikation mit Menschen, die sich verbal nicht gut äußern können.
02:11:52: Aber ich hab das auch schon gesehen, dass das Leute mit ihren Hunden gemacht haben, so verschiedene farbige Knöpfe.
02:11:56: Und auf dem einen war dann irgendwie Gassigen, auf dem anderen war Hunger, auf dem anderen war, was ist ich?
02:12:02: So.
02:12:02: Und dann weiß ich nicht, wie bewusst die das dann wirklich...
02:12:04: Also ich meine, das sind ja auch dann Wörter oder in Anführungszeichen Kommandos oder so, die die im Alltag gut verstehen.
02:12:11: Und das sie dann selber auch auslösen.
02:12:13: Nee, die haben den Menschen trainiert.
02:12:14: Wenn ich auf diesen Knopf drücke, dann macht der Mensch das.
02:12:18: Habe ich gut gemacht.
02:12:19: Ich habe den Mensch abgerichtet.
02:12:20: Aber Tiere können auch kommunizieren.
02:12:23: Natürlich, er hat es ja versucht, du hättest nur antworten müssen.
02:12:26: Du hast dich einfach umgedreht, du frecher Mensch.
02:12:29: Ich habe schlecht reagiert, muss ich sagen.
02:12:31: Aber was ist, wenn er Durst hat?
02:12:34: Er zeigt mit der Nase, also er stellt sich vor die Badezimmertür.
02:12:38: Und wenn man dann in seiner Nähe steht, zeigt er mit der Nase auf die Türklinke.
02:12:42: Und dann schaut er mich an.
02:12:44: Und wenn ich das dann immer noch nicht verstanden habe, zeigt er mit der Nase auf die Türklinke und schaut mich wieder an.
02:12:49: Ich finde, das ist schon ziemlich deutlich.
02:12:52: Ja, aber er könnte die Tür auch selber aufmachen, oder?
02:12:55: Hat er nicht gelernt?
02:12:56: Ich glaube, das könnte er, aber den Wasserhahn kann er nicht selber anmachen.
02:13:01: Wenn er das noch könnte, ne?
02:13:02: Man könnte ja jetzt beispielsweise so mit Lichtschranken, gibt es ja auch so Wasserhähne.
02:13:05: Ich glaube, er könnte das vielleicht, aber es wäre das Problem, dass er das Wasser wieder ausmacht.
02:13:11: Das wäre vielleicht nicht schön.
02:13:12: Ja, aber das mit diesen Lichtschranken, es gibt ja diese, wo man die Hände davor hält, dann geht das Wasser an.
02:13:16: Und wenn er seine Hundennase davor hält, könnte er das auch angehen.
02:13:18: Das ging ja schon.
02:13:20: Genau.
02:13:21: Aber jetzt noch mal daraufhin, wir haben ja gesagt, man kann nicht kommunizieren.
02:13:26: Dein Hund hat das ja sehr eindrücklich versucht.
02:13:29: Wärst du jetzt aufgestanden und hättest gesagt, na was?
02:13:32: Dann wäre er bestimmt dahin gegangen, wo er hätte zeigen können, dass er Futter haben will.
02:13:36: Er hätte sich quasi in unsere Kammer gestellt und da auf die Türklinke gezeigt.
02:13:41: Es hört sich bescheuert an, wenn man so über den Hund spricht.
02:13:44: Viele Nichthundebesitzer werden das definitiv überhaupt nicht verstehen.
02:13:47: Aber auch Katzen können sich, was das angeht, sehr bemerkbar machen.
02:13:52: Die können dann sehr deutlich zeigen.
02:13:55: Nicht nur.
02:13:55: Aber ich bin nur froh, dass unsere Kaffee-Klatsch-Folge ganz gut angekommen ist.
02:13:59: Und dass ihr euch freut, wenn wir ein bisschen was aus dem Nähkästchen plaudern.
02:14:03: Also so viel zum Thema Hund.
02:14:07: Aber das ist halt...
02:14:08: Das ist Kommunikation.
02:14:10: Da bedarf es nicht zwangsläufige Wörter.
02:14:12: Ich kann die verwenden, um zu meinem Hund zu sprechen.
02:14:15: Der wird aber nie antworten.
02:14:16: Zumindest nicht auf dem verbalen Wege.
02:14:18: Aber ich sehe an seiner Gestik und Mimik...
02:14:21: Also, wenn ich meinen Hund frage, möchte du was essen?
02:14:25: Das Wort Essen ist bei ihm natürlich mit...
02:14:27: verbunden.
02:14:28: So.
02:14:29: Da brauche ich...
02:14:30: Wenn ich das frage, sagt er immer, klar, her damit.
02:14:33: Und noch mal ein Teller, noch mal ein Tellerchen.
02:14:35: So.
02:14:36: Selbstverständlich, ne?
02:14:37: Da sind die Intentionen schon deutlich.
02:14:38: Aber wenn ich ihn...
02:14:40: Das konnten wir mit unserem Hund davor auch.
02:14:42: Also, da haben andere Besucher von uns auch schon mal im Kopf geschüttelt.
02:14:45: Hä?
02:14:45: Du sprichst mit deinem Hund?
02:14:47: Also, es ist so, ich frag ihn, hast du Durst?
02:14:50: Musst du...
02:14:51: Also, wir haben das Wort, weil das für einen Hundeohr leichter zu verstehen ist.
02:14:54: Trinkie Trinkie.
02:14:57: Ich weiß, es hört sich bekloppt an.
02:15:00: Aber ich sehe das dann an seinen Mundbewegungen, ob er Durst hat.
02:15:06: Die machen dann so eine Zungenbewegung, wenn die wirklich durst haben, wenn das Maul trocken ist, und die scheinbar drüber nachdenken.
02:15:12: Und dann gehe ich zum Wasserhahn, mach den an, und dann kommt er dann meistens schon, wenn er wirklich Durst hat.
02:15:17: Also, ich weiß, es hört sich bescheuert an.
02:15:20: Aber das funktioniert.
02:15:22: Also, da kann ich drauf schwören.
02:15:23: Ja, ich bin ja froh, dass du Kapitelmarken setzt.
02:15:26: Aber ich werd jetzt von Trinkie Trinkie noch mal eine steile Abnehmung nehmen.
02:15:30: Als du gesagt hast, Leute, die nicht verbal kommunizieren können oder wollen, da dachte ich dann zum Beispiel an die Leerona.
02:15:40: Oh je, ich bin nicht sicher.
02:15:41: Genau, die bevorzugen zum Beispiel Schriftsprache in Star Trek.
02:15:45: Das wird zumindest immer mal erwähnt.
02:15:47: An verschiedener Stelle, in verschiedenen Serien.
02:15:49: Das finde ich auch interessant.
02:15:51: Also, eine Schriftsprachlichkeit, die bevorzugt ist.
02:15:54: Ja, habe ich nicht auf dem Schirm, muss ich sagen.
02:15:58: Aber ja, hatte ich ja vorhin auch schon gesagt.
02:16:00: Das ist quasi das Bild von, ich schreib's an die Tafel.
02:16:03: Was ist damit?
02:16:05: Ja, also, ich könnte mir vorstellen, wir haben die jetzt nicht so gesehen, glaube ich.
02:16:09: Es wurde nur immer mal wieder erwähnt, zum Beispiel auch in dieser Folge Lauter So Whisper, als Beispiel von verschiedenen Bedürfnissen oder Arten zu kommunizieren.
02:16:17: Und ich könnte mir vorstellen, weil, wir kennen das ja alle, intermündliche Kommunikation passieren schneller.
02:16:28: Missverständnisse womöglich?
02:16:30: Weiß ich nicht, in der schriftlichen?
02:16:32: Schriftlich ist aber auch schwierig, ne?
02:16:34: Also aber am Telefon zum Beispiel.
02:16:37: Weil wir da die Mimik und Gestik nicht haben.
02:16:40: Da müssen wir uns dann häufiger rückversichern, als im Persönlichen.
02:16:44: Wenn wir miteinander texten, fehlt uns ja häufig auch das alles.
02:16:48: Deswegen gibt es Emojis, um das Ganze in Kontext zu setzen.
02:16:53: Ich weiß auch wir zwei.
02:16:55: Wir haben, wenn wir uns schriftlich auseinandersetzen, missverstehen wir uns ganz häufig.
02:17:01: Das ist ja noch nie.
02:17:04: Ich bin ja überzeugt, irgendein Kanal ist jetzt hier ausgelassen worden, der irgendwas transportiert hat, was ich nicht verstanden habe oder was bei dir nicht angekommen ist.
02:17:12: Das ist normal.
02:17:14: Ich glaube, wenn jemand schreibt, ha ha, was heißt das?
02:17:18: Was bedeutet das?
02:17:20: Ist das mit dem Zeigefinger auf dich?
02:17:21: Ha ha ha, lacht mich aus?
02:17:24: Kontext und genau, ja, da fehlt ganz viel Stimmt.
02:17:29: Also diese, ich dachte vielleicht diese Leironer, dass die womöglich auf Nummer sicher gehen wollen, aber vielleicht haben die ja ganz andere Motive, nur schriftlich kommunizieren zu wollen.
02:17:38: Ich weiß es nicht.
02:17:38: Vielleicht können sie sprachlich nicht kommunizieren, vielleicht haben sie keine Stimmbänner.
02:17:41: Ja, ich habe da jetzt nicht noch mal groß in die Folge geguckt, warum, also in Voyager wurde das auch mal erwähnt.
02:17:47: Okay, gut.
02:17:49: Ich habe im Bekanntenkreis ein Kind, das ist jetzt glaube ich zwei Jahre alt, das spricht nicht, kein einziges Wort.
02:17:57: Und das hat auch so ein Tablet, wo es Buchstaben antippen kann.
02:18:02: Es kann also jetzt schon schreiben und lesen.
02:18:06: Das konnte es schon sehr, sehr, sehr früh.
02:18:09: Aber es gibt auch Piktogramme, die man entsprechend hinterlegen kann und dann wird was abgespielt oder durch die Bilder sich mitgeteilt.
02:18:17: Also das Alphabet konnte der Junge schon sehr, sehr, sehr früh.
02:18:22: Und jetzt hat er, ich glaube, das sind Piktogramme.
02:18:25: Ich weiß es nicht.
02:18:25: Ich habe ihn seitdem nicht mehr gesehen, seitdem er das Tablet hat.
02:18:27: Wir hatten uns so ein bisschen aus den Augen verloren.
02:18:30: Aber da weiß ich, dass er ein Tablet hat, über das er kommunizieren kann, weil er nicht spricht Null.
02:18:37: Insofern, ja, das ist ein Weg, den man gehen kann.
02:18:40: Das ist eine Möglichkeit zu kommunizieren.
02:18:45: In dem Fall, ich mag es nur kurz erwähnen, könnte man natürlich auch Gebärdensprache lernen.
02:18:49: Wenn aber natürlich das ganze Umfeld auch keine Gebärdensprache kann, müssen die mitziehen, natürlich.
02:18:54: Sonst findet wieder keine ordentliche Kommunikation statt.
02:18:58: Und genau, aber manchmal ist es eben auch die Verarbeitung tatsächlich von Sprache.
02:19:03: Dann kann es mit Gebärdensprache gegebenenfalls auch schwierig sein.
02:19:06: Manchmal ist es aber der Kanal, über den ausgegeben wird oder über den verarbeitet wird, also je nachdem.
02:19:14: Genau.
02:19:15: Und von wegen Kanal und so weiter.
02:19:18: Wir haben ja zum Beispiel bei den Ferengi auch gesehen, dass die einen Universal Translator im Ohr haben.
02:19:25: Das finde ich ja gar nicht so dumm.
02:19:27: Dann klären sich ganz viele unserer Probleme und Fragen.
02:19:32: Die haben da mehr Platz, das stimmt.
02:19:34: Aber das klärt zumindest schon mal, wie das funktioniert mit dem Voice-Over und und und.
02:19:43: Das ist eine Lösung, wo wir heutzutage ganz viel mit anfangen können.
02:19:49: Das ist ein Universal Translator, der auf den Gehörnerv oder das Trommelfell wirkt.
02:19:56: Nicht auf das Nervensystem?
02:19:59: Ich glaube, es ist eher so wie ein Innenohr.
02:20:09: Weil, als sie in kleine Krönemännchen auf der Erde gelandet sind, da müssen sie das einmal neu starten, glaube ich.
02:20:21: Weil die verstrahlte Umgebung, unsere Atomtests usw.
02:20:28: hatte das, glaube ich, einmal gestört.
02:20:30: Da haben sie sich mit der Haarnadel einmal im Ohr rumgepult.
02:20:34: Dann kann das ja nicht so tief drinsitzen.
02:20:38: Es ist kein Implantat wie z.B.
02:20:40: ein Cochlea-Implantat, das direkt an den Hörnerv angeschlossen ist.
02:20:44: Sondern irgendwas, wo man mit einer Haarnadel geht.
02:20:51: Ich glaube, so ein Cochlea-Implantat ist nicht an den Hörnerv angeschlossen.
02:20:55: Aber ich kenne mich hier nicht aus.
02:20:56: Ist am Nerv angeschlossen?
02:20:58: Es gibt die elektrischen Impulse direkt rein, weil es überbrückt die Cochlea, die Schnecke.
02:21:09: Wo die Hörherchen meistens drin das Problem sind, weswegen die Lautübertragung nicht funktioniert.
02:21:17: Das wird überbrückt, indem diese Sonde da reingeschoben wird.
02:21:21: Und dann die Impulse direkt an den Hörnerv gegeben werden.
02:21:25: Gut zu wissen, weil es hätte sein können, dass es genau das bei den Ferengi ist.
02:21:31: So tief geht es bei denen nicht.
02:21:35: Gut, die Ferengi haben sprachlich oder auch kulturell da auch noch ein paar Kommunikationsschwierigkeiten.
02:21:42: Mit denen tut sich das auf.
02:21:45: Was ich gerade noch dachte, ich hatte mich noch mit jemandem unterhalten.
02:21:49: Er meinte, er hat immer gedacht, dass in Star Trek, die Menschen, also alle Humanoide, die wir selbstverständlich sehen, womöglich hinter den Ohren Implantat haben.
02:22:01: Davon sehen wir natürlich gar nichts.
02:22:02: Das ist eine reine Annahme.
02:22:04: Er dachte, dass jeder sein Ding spricht an Bord der Enterprise.
02:22:08: Zum Beispiel, dass Worf einen russischen Akzent hat oder so.
02:22:13: Oder womöglich Russisch spricht.
02:22:15: Und das alles dann eben.
02:22:19: Er ist, weiß man nicht, genau.
02:22:23: Das sind aber alles Fragen, die wir uns so stellen können, die uns viel Kopfkino bieten und uns Beschäftigung und Diskussionsmaterial.
02:22:30: Ich bin gespannt, was ihr alle dazu sagen habt.
02:22:33: Wir wissen halt einfach sehr vieles nicht.
02:22:36: Ist ja auch keine Schande, mal was nicht zu wissen.
02:22:39: Ich meine, wobei das bei mir halt, leider was Star Trek an Wissen angeht, sehr dicht gepackt ist, das Nicht-Wissen.
02:22:45: Naja, ich meine halt, wir als Fandom wissen das nicht, weil Star Trek uns das nicht erzählt.
02:22:52: Ja, Peter, hast du noch etwas zum Universal Translator?
02:22:56: Eine Kleinigkeit noch, weil wir waren gerade noch mal bei den Ferragis, aber nur eine klitzekleine Kleinigkeit.
02:23:01: Mir fällt diese Parallele zu Per Anhalter durch Galaxis natürlich auf.
02:23:06: Ach, der Wabelfisch, der ins Ohr gesteckt wird und der übersetzt oder, weiß ich nicht, ich glaube, der übersetzt tatsächlich oder dolmetscht.
02:23:16: Ja, genau, es ist eine Simultandolmetschung oder eine Synchronisation.
02:23:22: Wird aber auch, glaube ich, nur in ein Ohr gesteckt, ne?
02:23:24: Mhm, ich glaube auch, ja.
02:23:27: Okay, ne, das war es doch schon.
02:23:29: Ja, da dachte ich auch dran, ja.
02:23:31: Oder was natürlich, wo ich auch immer dran denken muss, ist bei Doctor Who übersetzt natürlich oder, ja, haben wir dann die Simultanleistung durch die Tades.
02:23:39: Wer mit der Tades reist, wird von der Tades versorgt.
02:23:45: Keine Ahnung, wie es funktioniert.
02:23:46: Da ist es mal noch viel abstrakter, etwas fantastischer unterwegs in all dem, ne?
02:23:51: Ja, von Doctor Who habe ich gar keinen Schimmer.
02:23:54: Habe ich keine Folge gesehen.
02:24:00: Ja, Peter, ich glaube, wir sind durch, oder?
02:24:03: Ja, du hast gesagt, das wird mal ein ganz schnelles Thema.
02:24:05: So schnell ist es nicht geworden.
02:24:11: Es ist aber auch angenehm, so ein Thema zu erforschen und sich da drüber auszutauschen.
02:24:14: Ich finde das jedes Mal spannend.
02:24:16: Und was sich da dabei ergibt, ne?
02:24:19: Welche Erkenntnisse wir dabei haben.
02:24:20: Auch wenn wir am Ende immer so ein paar Punkte haben, wo wir sagen, okay, das können wir nicht wissen, können wir nicht sagen.
02:24:25: Natürlich.
02:24:26: Es gibt halt immer ein paar schwarze Flecken.
02:24:28: Aber ich finde, am Ende gehe ich aus so einer Folge raus und sage, ach, boah, wieder was gelernt.
02:24:34: Ich habe einen Teil zusätzlich verstanden.
02:24:37: Und das ist gut.
02:24:38: Dadurch kann ich da natürlich zusätzlich besser kommunizieren.
02:24:42: Genau.
02:24:43: Ich finde es auch immer wieder spannend, ne?
02:24:44: Wir reflektieren ja über das, was wir so gesehen haben.
02:24:47: Manche Sachen versteht man dann am Ende irgendwie ein bisschen besser oder hat ein besseres Bild oder noch mal klarer irgendwie die Fragen oder was wir so an Fakten haben.
02:24:55: Und was du sagst, diese Leerstellen, die regen uns ja immer an als Fandom, die Gedanken spielen zu lassen und das weiter zu spinnen.
02:25:06: Und damit findet ja irgendwie auch ein Stück weit die Fortschreibung des Ganzen statt.
02:25:11: Und wir werden natürlich auch gespannt zu hören, was ihr denn für Kommunikationsformen vielleicht noch gesehen habt, die wir vielleicht nicht erwähnt haben.
02:25:20: Eure Gedanken, die könnt ihr formulieren, wenn ihr mal auf unsere Seite geht, wo ihr den Podcast runterladen könnt, den findet ihr unter trekkiepedia.poddigi.io oder bei Twitter auf at Trekkiepedia oder bei Mastodon auf Trekkiepedia.podcast.social und natürlich auch auf BlueSky at Trekkiepedia.bisky.social Und dann, also dieses Mal wird es halt wirklich echt spannend, weil da ist glaube ich noch viel, was die Fantasie anregen kann, was noch ausgemalt, ausgefüllt werden kann.
02:25:57: In einigen Teilen von Star Trek, da ist es relativ abgeschlossen, aber hier ist wirklich viel Fantasieraum, der kommunikativ aufbereitet werden kann, um das Vorspiel mitzunehmen.
02:26:10: Ja, dann sind wir hier am Ende angelangt.
02:26:14: Und dann sage ich Bye Bye, Sears Talk, Au Revoir und macht's gut, würde ich sagen, oder?