Trekkiepedia

Trekkiepedia

Transkript

Zurück zur Episode

SPEAKER_2: Hallo und herzlich Willkommen zu Trekkiepedia Folge 35.

SPEAKER_2: Heute sprechen wir über Sternenflotten-Schiffe.

SPEAKER_2: Aber erstmal begrüße ich meinen Co-Host.

SPEAKER_2: Hallo Peter.

SPEAKER_2: Ja, und wir sind ja heute auch nicht alleine.

SPEAKER_2: Wir haben einen Gast dabei.

SPEAKER_2: Hallo Tobias.

SPEAKER_1: Eventuell könnt ihr mich auch als Blyroyd.

SPEAKER_3: Wir sprechen dich immer falsch aus.

SPEAKER_3: Jeder von uns, der dein Akronym oder nicht, sagt man Akronym, der dein Nickname oder Handel.

SPEAKER_3: Genau, der dein Handel liest, der sagt Blyriode.

SPEAKER_3: Aber Blyroyd, schön zu wissen, dass das dein Name ist.

SPEAKER_2: Ja, wunderbar.

SPEAKER_2: Wir sind so deutsch.

SPEAKER_1: Zumindest ist es der Name, den ich so benutze bei Social Media oder auch bei Online Gaming oder so ein Quatsch.

SPEAKER_2: Ich bin sicher, ganz viele kennen dich eben auch daher.

SPEAKER_2: Du bist immer mit am Start, gibst Kommentare, hast immer das passende GIF.

SPEAKER_2: Ich bin total beeindruckt.

SPEAKER_2: Das ist so toll und immer so lustig.

SPEAKER_1: Ja, ein GIF sagt mehr als tausend Worte.

SPEAKER_2: Das stimmt.

SPEAKER_3: Das hat auch schon Goethe gesagt.

SPEAKER_2: Genau.

SPEAKER_2: Aber lasst uns noch mal ganz kurz zurückblicken.

SPEAKER_2: In der letzten Folge haben wir über die Schilde gesprochen, also Schutzschilde, Artifaktorschilde und so weiter.

SPEAKER_2: Und da gab es viele tolle Rückmeldungen.

SPEAKER_2: Vielen, vielen Dank dafür.

SPEAKER_2: Eins möchte ich noch mal herauspicken, nämlich Julie hat uns noch mal dran erinnert, dass in Star Trek Lower Decks natürlich auch die Schilde auch schon mal wieder durch den Beschuss selbst aufgeladen werden konnten.

SPEAKER_2: Das hat Tilly entwickelt auf ihrem vulkanischen, ursprünglichen Schiff.

SPEAKER_2: Und da hat sie einen ordentlichen Rüffel für bekommen.

SPEAKER_2: Das war nämlich viel zu engagiert.

SPEAKER_2: Sie hätte eigentlich mehr vulkanische Gelassenheit leben sollen und am Ende wird sie dann ja auch auf diese RETOS geschickt, also versetzt.

SPEAKER_2: Und genau, wir hatten da so drauf hingewiesen, dass das ja eigentlich nicht möglich ist, weil das so ursprünglich geplant war quasi, dass Star Trek uns das so zeigt, dass der Technik halt auch eine gewisse Limitierung aufweist.

SPEAKER_2: Und Tillen hat das hier in Star Trek Lower Decks halt entwickelt, als sie das kurz brauchten.

SPEAKER_2: Und dann die Schilde auf sogar 120 Prozent von vorher, wir werden gleich sterben, hochgepumpt.

SPEAKER_2: Und das ist natürlich bemerkenswert.

SPEAKER_3: 120 Prozent, ja.

SPEAKER_3: Also jeder Mathematiker rotiert jetzt im Grab.

SPEAKER_3: Es hörte sich übrigens so an, als wenn du meinst, dass Julie den Rüffel bekommen hätte.

SPEAKER_3: Das hast du schon richtig gesagt.

SPEAKER_3: Ich hab in meinem Kopf gedacht, Julie hat den Rüffel gekriegt.

SPEAKER_3: Hast du nicht, Julie?

SPEAKER_3: Also vielen Dank, dass du das hörst.

SPEAKER_3: Vielen Dank für deinen Kommentar.

SPEAKER_3: War richtig korrekt.

SPEAKER_3: Das war wichtig, auch noch mal klarzustellen, dass diese Schilder auch anders verwendet werden können.

SPEAKER_3: Konnten.

SPEAKER_2: Beziehungsweise wieder aufgeladen werden.

SPEAKER_3: Das ist auch etwas, was ich in der Folge gesagt hatte.

SPEAKER_3: Ist es denn eigentlich denn möglich?

SPEAKER_3: Da kommt ja Energie.

SPEAKER_3: Und eigentlich könnte man sich ja vorstellen, wir holen bei uns Sonnenenergie, holen wir uns ja auch.

SPEAKER_3: Warum denn nicht die Phaserenergie?

SPEAKER_2: Genau.

SPEAKER_2: Also ich will auch nicht ausschließen, dass es noch irgendwo anders mal vorkam oder so.

SPEAKER_2: Aber jetzt hier in Lower Decks war es natürlich sehr, sehr, ja wie sagt man, groß herausgestellt.

SPEAKER_2: Genau.

SPEAKER_2: Ja und ich sag einfach Tobias, ja?

SPEAKER_2: Ja sicher doch.

SPEAKER_2: Du hast dich bei uns gemeldet und hast gesagt, wir könnten doch auch mal oder ihr könntet auch mal eine Folge über Schiffe machen.

SPEAKER_2: Und da hab ich gesagt, Schiffe, ja, hu, weiß ich gar nicht so viel.

SPEAKER_2: Und magst du denn nicht mit uns drüber sprechen?

SPEAKER_2: Und du hast uns, ich glaube, viel mitgebracht, über das wir heute gucken können.

SPEAKER_2: Und vielleicht vorher noch, also das ursprüngliche Design von der 1701, also als für die Original-Serie die Enterprise entwickelt werden musste, stammt ja von Matt Jeffreys.

SPEAKER_2: Und ich fand das ganz interessant nachzulesen, wie er da vorgegangen ist.

SPEAKER_2: Also er hat sich Gedanken gemacht, was er nicht haben will, denn was es alles schon gibt.

SPEAKER_2: Er wollte auf gar keinen Fall irgendwie eine fliegende Untertasse im Sinne von das typische klassische UFO, was wir kennen.

SPEAKER_2: Er wollte nichts, was schon populär da ist.

SPEAKER_2: Er hat alles Mögliche gekauft von Buck Rogers, Flash Gordon etc.

SPEAKER_2: Und er war in einer Vereinigungmitglied, die sich, also irgendwie eine Writers, eine Autorenvereinigung, die quasi Rückendeckung oder Futter bekommen haben oder angedockt waren an der NASA und so weiter, also Luft-

SPEAKER_2: und Raumfahrtunternehmen, dort mit angegliedert waren.

SPEAKER_2: Das heißt, er war schon ganz gut im Bilde, was es denn alles gibt.

SPEAKER_2: Hat sich eine Pinwand gemacht.

SPEAKER_2: Das will ich alles nicht kopieren.

SPEAKER_2: Und hat sich wochenlang Zeit gegeben, neue Entwürfe, neue Ideen durchzuspielen.

SPEAKER_2: Er wusste, es soll irgendwie so einen Warbandtrieb geben.

SPEAKER_2: Er wusste nicht, was das ist und wie das funktioniert.

SPEAKER_2: Es ist nur klar gewesen, das ist ein sehr kraftvoller Antrieb.

SPEAKER_2: Und irgendwie müssen die da durchs All kommen.

SPEAKER_2: Und im All, sagte er, ist es ja noch gefährlicher als zum Beispiel unter Wasser.

SPEAKER_2: Was ich persönlich immer gar nicht so empfinde, weil ich unter Wasser natürlich auch schon erlebt habe.

SPEAKER_2: Und im All kann ich mir gar nicht vorstellen, dass das so gefährlich ist.

SPEAKER_2: Ich weiß das natürlich, ich weiß das.

SPEAKER_2: Aber es fühlt sich so viel näher für mich an.

SPEAKER_2: Was total verrückt ist, ich weiß.

SPEAKER_2: Und dann hat er sich gedacht, ich möchte, dass da möglichst wenig außen angebracht ist.

SPEAKER_2: Denn wenn das kaputt geht, müssen die Leute raus.

SPEAKER_2: Und das ist ja total bescheuert.

SPEAKER_2: Also super unpraktisch.

SPEAKER_2: Also soll es möglichst glatt sein, möglichst unfarbig.

SPEAKER_2: Nicht farbenfroh oder so, nicht bunt.

SPEAKER_2: Und ich weiß nicht, da habe ich jetzt nicht dazu gefunden, warum er das dachte.

SPEAKER_2: Ob er dachte, das wird dann zu albern auf dem Bildschirm.

SPEAKER_2: Oder auch wenn man schwarz-weiß guckt.

SPEAKER_2: Das ist natürlich eine Überlegung gewesen, die in den 60er Jahren ja auch mit eingedacht werden musste.

SPEAKER_2: Natürlich wollten sie irgendwie auch Farbfernseher verkaufen und hatten deswegen ja auch zum Beispiel die knallebunten Farben überall mit dabei und Farbfotowerbung gemacht.

SPEAKER_2: Und so um zu zeigen, hier ist Farbe unterwegs, wenn ihr die neue Welt quasi in Farbe sehen wollt, dann kauft euch ein Farbfernseher.

SPEAKER_2: Aber auch durchaus so in Schattierungen, dass es eben in schwarz-weiß auch funktioniert.

SPEAKER_2: Und vielleicht ist das auch eine Überlegung, dass es dann auf dem schwarz-weiß Fernseher nicht so unruhig wird.

SPEAKER_2: Keine Ahnung, dass man die Formen gut sehen kann.

SPEAKER_2: Das ist nur eine Vermutung von mir.

SPEAKER_2: Keine Ahnung.

SPEAKER_2: Also das waren so seine Überlegungen.

SPEAKER_2: Möglichst unspektakulär, was die Farbe betrifft und eben auch eher glatt und auf gewisse Art und Weise gefällig.

SPEAKER_2: Und dann hatte er da so seine Pinwand mit allem, wie es nicht sein soll und hat alle möglichen Sachen durchgespielt.

SPEAKER_2: Und im Skizzenbuch zu dieser Ära, da gibt es ja auch viele Entwurfszeichnungen, die sind mittlerweile auch, ja, glaube ich, hat die fast jeder mal gesehen.

SPEAKER_2: Im Raumschiff Eberswalde, Peter im Museum, da waren ja auch welche ausgestellt.

SPEAKER_2: Auch genauso, wie das hier in den Büchern dargestellt ist, auf so farbigen Papier.

SPEAKER_2: Und was ihm, was ich interessant fand, gut gefiel, waren eben Kugelformen, kugelförmiges.

SPEAKER_2: Und das gefiel aber Gene Rottenberry nicht.

SPEAKER_2: Und dann wurde es doch so ein bisschen diese Untertasse, ein bisschen das UFO.

SPEAKER_2: Aber es sollte ja eben nicht das typische UFO sein, also musste da noch was irgendwie mit passieren.

SPEAKER_2: Und da gab es dann eben diese ganzen Anbauten, also was wir heute eben als Maschinen-Sektion, als Warp-Gondeln und so weiter benennen können.

SPEAKER_2: Und in dem Moment, wo Gene Rottenberry was gefiel, ging es dann weiter an den Boss, insofern, dass es da Herb Solo gewesen.

SPEAKER_2: Und so standen die beiden dann auch vor den ganzen Entwürfen, die an den Wänden gepinnt waren.

SPEAKER_2: Und er hat besonders, also Matt Jeffreys hat dafür gesorgt, dass der Entwurf, der ihm am besten gefallen hat, prominent präsentiert wurde, gut ausgearbeitet, während das andere teilweise nur so grobe Skizzen waren.

SPEAKER_2: War das farbig und gut ausgearbeitet?

SPEAKER_2: Und dann haben die gesagt, ja, das passt.

SPEAKER_2: Und da gibt es ja auch so Zwischenstadien, Vorstadien, die die Wochen davor entstanden sein müssen, wo dann, das sieht auch schon sehr nach unserer typischen 1701-Enterprise aus, aber dann wurde drüber geschrieben, es sieht aus wie eine Ente.

SPEAKER_2: Weil das waren keine Warp-Gondeln in dem Sinne, weil das waren eher so abstehende Füßchen links und rechts.

SPEAKER_2: Und es sieht wirklich wie so eine Watschel in der Ente aus.

SPEAKER_2: Aber dann hat sich, wie gesagt, dann ja die 1701, wie wir sie kennen, entwickelt und wurde abgenommen.

SPEAKER_2: Also so hat sich das entwickelt.

SPEAKER_2: Das finde ich total spannend, wie sich ein Designer wochenlang Zeit nimmt, gehirnschmal investiert, überlegen, was brauche ich?

SPEAKER_2: Was ist wirklich sinnvoll in dieser Verwendung, wie wir es brauchen?

SPEAKER_2: Und vor allem wollen wir nicht skopieren, was es schon gibt.

SPEAKER_2: Und daraus entstanden ist dieses super ikonische Design, das bis heute ja in vielerlei Kontext zitiert wird, das irgendwie fast jeder erkennt.

SPEAKER_2: Und das vor allem, das finde ich auch so beeindruckend daran.

SPEAKER_2: Das, finde ich, stellt diese tolle Designleistung heraus, was irgendwie jedem Blickwinkel verflucht gut aussieht.

SPEAKER_3: Ja, es ist wirklich sehr gefällig, oder?

SPEAKER_1: Allerdings, jetzt wurde die Geschichte so erzählt, ist der Ausspruch, also der abfällige Ausspruch, den man ja damals auch gerne mal von Nicht-Star Trek-Fans gehört hat.

SPEAKER_1: Raumschiff Enten-Scheiß, das macht jetzt auf einmal total Sinn.

SPEAKER_2: Stimmt, ich glaube, das ist aber etwas, was den deutschen Markt betrifft.

SPEAKER_2: Ich kenne das auch als Kind.

SPEAKER_3: Ich glaube, das ist tatsächlich in der Synchro, in der deutschen Synchro von, wie heißt das, Spaceballs aufgenommen worden.

SPEAKER_3: Da ist das zitiert worden.

SPEAKER_3: Und ich meine, das ist auch schon mittlerweile echt alter Film.

SPEAKER_1: Aber immer noch sehr gut.

SPEAKER_3: Ja, kann man gut, kann man noch eigenmaßen sehen.

SPEAKER_3: Aber gut, okay, anderes Thema.

SPEAKER_3: Ich finde es übrigens eine bemerkenswerte Technik oder Taktik, etwas als Entwurf, als Vorlage an die Wand zu nehmen, was man nicht haben will.

SPEAKER_3: Ja, nur ich bin kein wirklich kreativer Mensch.

SPEAKER_3: Ich kann mir das nur schwer vorstellen, mich von etwas kreativ anspornen zu lassen, was ich nicht haben will.

SPEAKER_2: Er ist so ein bisschen der, der denkt nicht an einen russer Elefanten-Effekt.

SPEAKER_3: Ganz genau.

SPEAKER_3: Ich weiß, dass du den Rüssel siehst.

SPEAKER_1: Zumal du ja gesagt hast, er wollte keine Untertasse und er wollte keine Raketen.

SPEAKER_1: Jetzt sieht es ein bisschen aus wie eine Untertasse, wo Raketen dran hängen.

SPEAKER_3: Ja, aber auch dieses Kugelding ist später noch aufgenommen worden.

SPEAKER_3: Also ich finde, diese ganzen Ideen, die da so zusammengekommen sind, nicht jedes Stilelement ist aufgenommen worden.

SPEAKER_3: Aber einige sind tatsächlich noch später verwertet worden.

SPEAKER_3: Wie gesagt, Roddenberry hat die Kugel verworfen, sagtest du, ne?

SPEAKER_3: Und trotzdem ist die dann in einem späteren Entwurf als Lazaretschiff, ich weiß nicht, wie hieß sie?

SPEAKER_2: Die Pasteur.

SPEAKER_3: Die Pasteur, genau.

SPEAKER_2: Also die Daedalus-Klasse, oder?

SPEAKER_3: Ja, ich hätte das jetzt nochmal nachschauen können.

SPEAKER_3: Richtig.

SPEAKER_3: Und dass das nochmal aufgenommen wird, obwohl das eigentlich verworfen worden ist.

SPEAKER_3: Das zeigt halt, dass das alles keine schlechten Ideen waren.

SPEAKER_3: Das ist nur in dem Moment nicht als die Hauptidee angenommen worden.

SPEAKER_3: Und dann hat man sich gedacht, warum nicht?

SPEAKER_3: Wir können damit auffüllen.

SPEAKER_3: Und wenn es halt wirklich nur eine Hintergrundgeschichte ist, was ja eben Star Trek so stark macht, dass im Hintergrund viel Law aufgebaut wird.

SPEAKER_2: Und es sind ja wirklich viele Entwürfe über die Jahre, die jetzt Jahrzehnte entstanden, die auch später wieder relevant wurden.

SPEAKER_2: Und das sind ja verworfene Ideen, sind keine schlechten Ideen.

SPEAKER_2: Genau.

SPEAKER_3: Auch dieses Schiff, das außen diesen Ring hat, dieses Bild, das uns Tanja hier zur Verfügung gestellt hat, das ist ein Entwurf, der eben später in den vulkanischen Schiffen wiederzufinden ist.

SPEAKER_2: Genau, ja.

SPEAKER_2: Wo wir gerade jetzt so uns auf Bilder wieder beziehen, dann würde ich sagen, schicke ich dir die zum Einfügen in diesen Feed hier, mit entsprechenden Podcatchern, die dann jetzt auch anzeigen können, und ich werde die in Social Media auch posten, dass ihr da reingucken könnt.

SPEAKER_3: Genau, weil das einfach schöner, bzw.

SPEAKER_3: die bilden die Geschichte dessen ab, worüber wir gerade sprechen.

SPEAKER_3: Ich finde, das eine oder andere Bild ist nicht gut gelungen, oder bzw.

SPEAKER_3: stellt mir die Perspektive irgendwie ganz komisch dar, und ich denke so, wie soll das denn funktionieren?

SPEAKER_3: Aber das sind halt kreative Entwurfsideen, die eben die Grundlage für das sind, was eben jetzt mittlerweile so reich vorhanden ist.

SPEAKER_2: Ja, und Tobias, ich weiß, im Vorfeld hattest du auch so was erwähnt.

SPEAKER_2: Wieso ist denn zum Beispiel eine Untertassenform bevorzugt?

SPEAKER_2: Also jetzt wissen wir zum Beispiel, dass das mit Jeffreys Idee gar nicht im ersten Moment war, dass es nicht das bevorzugte war, was er ursprünglich wollte.

SPEAKER_2: Hast du da noch mehr dazu?

SPEAKER_1: Wenn man jetzt so von der Baustruktur her angeht, würde eine Kugelsform natürlich genauso gut gehen, nur eben da ist es eben die Struktur etwas dreidimensionaler.

SPEAKER_1: Nur eine Untertassenform hat den Vorteil, dass wenn man in der Mitte ist, den gleich langen Weg hat, um zu den Außen zu kommen von der Untertasse.

SPEAKER_3: Oder ein Fenster, einfach mal den Sternenhimmel sehen.

SPEAKER_1: Das hast du ja dann draußen, an der Außenseite der Untertasse.

SPEAKER_1: An dem Rand, da sind viele Fenster.

SPEAKER_1: Das kommt auf das Schiff an.

SPEAKER_1: Bei der NCC 101 ist das noch nicht so.

SPEAKER_1: Aber bei der D ist es dann schon Beispiel, mit sehr vielen Fenstern.

SPEAKER_1: Bei der Voyager sieht man das dann auch.

SPEAKER_1: Da ist dann aber auch keine Untertassenform in dem Sinne.

SPEAKER_1: Aber es bedient sich nach denselben Prinzipien, dass die Wege nicht so weit sind von einem Punkt zum anderen.

SPEAKER_1: Wenn man eine ganz lange Röhre macht, dann wird es irgendwann ziemlich lang, von A nach B zu kommen.

SPEAKER_3: Ich würde gerne noch mal diese Idee der Untertasse aufnehmen.

SPEAKER_3: Also es ist natürlich klar, was uns damit gesagt werden soll oder beziehungsweise was das für uns transportiert.

SPEAKER_3: Die Untertasse, auch wenn sie vorher abgelehnt worden ist, ist natürlich das Sinnbild von Außerirdischen.

SPEAKER_3: Ich mache jetzt Anführungsstriche in die Luft.

SPEAKER_3: Also das, was wir als UFO kennen, also ein Objekt, das wir halt als futuristisch unbekannt fremd und technologisch stark fortgeschritten sehen.

SPEAKER_3: Deswegen finde ich es auch gar nicht schlimm, dass dieses Bild einer Untertasse eingearbeitet wurde, aber auch im Laufe der Zeit doch deutlich verändert wurde.

SPEAKER_3: Es war dann eben nicht nur kreisrund oder es ist ja auch nicht so, dass das eine flache Scheibe ist, sondern dass diese Form sich immer wieder variiert.

SPEAKER_3: Aber dieses Stilelement der Scheibe oder dieser, wie soll man sie nennen, dieser Untertassen-Sektion, auch wenn sie gar keine Untertasse mehr ist, ist in fast jedem der Schiffe wieder zu finden, außer eben in Pasteur.

SPEAKER_3: Also da ist es eben die Kugel.

SPEAKER_3: Aber ansonsten sind diese Schiffsaufbauten eigentlich doch immer schön der Sternenflotte zu zuordnen.

SPEAKER_1: Ja, es ist ein spezifisches Design-Element für eine Sternenflotte.

SPEAKER_2: Ja, und es ist ja auch authentisch, dass man sagt, dass man da so in einem bestimmten Stil unterwegs ist.

SPEAKER_2: Jetzt, Peter, du hast gesagt, auch wenn es keine Untertasse mehr ist, also es gibt ja so Schiffe dann später vor allem, wo dann eben klar von dieser Untertasse eher weggegangen wird und wo es mehr, wo die Maschinensektion und die Warpgondeln mehr und mehr mit der Front verschmelzen.

SPEAKER_2: Also so Modelle wie die Voyager oder es noch weiterführend, die entfernen sich immer mehr davon.

SPEAKER_2: Es wird dann immer kompakter und stromlinenförmiger.

SPEAKER_2: Ja, und ich finde, das ist ja was, was aber auch die Zeit widerspiegelt.

SPEAKER_2: So der Zeitgeist, also wenn ich so jetzt zum Beispiel Autos angucke, es gab sehr ikonische Gesichtszüge bei Autos in den 50er-

SPEAKER_2: 60er-

SPEAKER_2: 70er-Jahren, in den 80er-Jahren nahm es schon ab.

SPEAKER_2: Da wurde es zerkastig und kantig und dann kam die Zeit, wo es alles stromlinenförmiger war, wo alle Ecken abgerundet wurden.

SPEAKER_2: Und ich nannte das dann immer so rund gelutscht, also wie so ein Bonbon, einfach nur mal so reduziert, gedrungen und stromlinenförmig rund gelutscht.

SPEAKER_2: Und das findet sich, finde ich, in diesen Schiffsdesign dieser Zeit dann auch wieder.

SPEAKER_2: Das spiegelt so den Zeitgeist.

SPEAKER_1: Ja, das ist aber auch in unserer Realität natürlich auch bei Schiffen so.

SPEAKER_1: Denn wenn du Schiffe Kreuzverdampfer aus den 50ern nimmst oder Kreuzverdampfer von heute, dann ist das auch ein Unterschied wie Tag und Nacht.

SPEAKER_3: Ja, da kenne ich mich so überhaupt nicht aus.

SPEAKER_3: Ehrlich gesagt ist für mich das eine genauso wie das andere.

SPEAKER_3: Natürlich ist das nicht so.

SPEAKER_3: Aber ich weiß, was du meinst.

SPEAKER_3: Beispielsweise haben die dann ein schönes großes Vordeck mit einem Pool drauf und so weiter.

SPEAKER_3: Dann sind die Schiffe halt auch in einer anderen Farbe und so weiter.

SPEAKER_3: Aber so vom Design sind die Dampffahrt oder beziehungsweise die Cruiser oder wie auch immer sie heißen die großen Passagiertransporter für mich gar nicht so weit voneinander entfernt, wie ich das Gefühl habe, dass bei Star Trek das der Fall ist, also von Generation zu Generation.

SPEAKER_3: Der Unterschied zwischen der Enterprise 1701 ohne Buchstaben und 1701e ist halt so weit voneinander entfernt, von der Größe abgesehen.

SPEAKER_3: Aber der Stil ist halt doch deutlich auseinanderliegend.

SPEAKER_3: Das heißt, wenn man jemanden, der Star Trek überhaupt nicht kennt, diese beiden Schiffe zeigen würde und sagen würde, welches würdest du denn auf Vergangenheit und welches auf die Zukunft, der Zukunft, wenn man das überhaupt sagen kann, auf die nähere Zukunft und auf die fernere Zukunft ansehen.

SPEAKER_2: Welches Design ist älter?

SPEAKER_2: Dann würde man es, glaube ich, sehr schnell sagen können.

SPEAKER_3: Ich glaube, das wäre wahrscheinlich eindeutig.

SPEAKER_3: Vermute ich.

SPEAKER_1: Das wäre aber auch heute, wie gesagt, bei Kreuzfahrtschiffen ist das ja dann auch so.

SPEAKER_1: Und ich habe auf schon verrückte Pläne gesehen, da soll ein Kreuzfahrtschiff entstehen, dass so ein aufgebaut ist, wie so eine Schildkröte, wenn du das von oben guckst.

SPEAKER_1: Das wird sich dann deutlich unterscheiden.

SPEAKER_3: Habe ich nicht vor Augen?

SPEAKER_2: Ich auch nicht.

SPEAKER_1: Ja, ich schicke euch nachher mal ein Foto.

SPEAKER_3: Kann ich mir gar nicht wirklich vorstellen, wie das stromlindienförmlich im Wasser liegen soll, aber.

SPEAKER_1: Ja, es wird nicht stromlindienförmlich im Wasser liegen.

SPEAKER_1: Es soll ja noch nicht schnell fahren, dass es dann mehr so eine schwimmende Insel lief, von einem Ort zum anderen fährt.

SPEAKER_1: Ja, vor allem, ich glaube, das kommt wieder aus dem Saudi-Arabischen.

SPEAKER_2: Und dann haben wir ja auch so das Prinzip, dass die Schiffe vorne schmaler sind und hinten mit den Warpgonnen breiter werden.

SPEAKER_2: Und ich glaube, das ist das, was du auch deltaförmig nanntest, Tobias, oder?

SPEAKER_1: Ja, vor allem bei der Voyager ist das ein bisschen zu sehen, aber auch bei der Prometheus, die dann ja wirklich sehr deltaförmig ist.

SPEAKER_1: Vorne spitz, hinten breit und dahinter dann erst die Warpgonnen.

SPEAKER_3: Ja, wobei die Voyager halt schon, verzeih mir den Ausdruck, eine sehr sexy Talierung hat.

SPEAKER_3: Ja, also da sieht man halt wirklich, da ist der Rumpf oder der Kopf und dann gibt es halt so eine fast, ja wirklich eine Talierung, die dann eben in den Warpgonnen nach oben schwingt und so.

SPEAKER_2: Ja, fast, ich will fast sagen weibliche Runde und so, ne?

SPEAKER_3: Ja, genau.

SPEAKER_1: Die Seven auf neun von den Raumschiffen.

SPEAKER_3: Nur, nur die Voyager muss halt nicht atmen in diesem engen Kostüm.

SPEAKER_1: Naja, Gott sei Dank.

SPEAKER_2: Ja, aber interessant, ne, ich hab das in der Vergangenheit ja auch schon gehört, ne, dass die 1701, die ursprüngliche Enterprise eher, also schon vielleicht eher männlich gelesen wird und die Enterprise D, die wir in TMG dann sehen, mit ihren Rundungen und auch mit der Art der Deflektor-Schüssel weiblich gelesen wird.

SPEAKER_3: Das kann natürlich, ja, doch, stimmt, das hat was, weil es eben, wie du auch schon rund gelutscht, ne, weil das gerade diese Zeit war, weil das eben nicht mehr so kantig war.

SPEAKER_3: Ich meine, die Enterprise ohne Buchstaben, die war halt auch nicht wirklich kantig.

SPEAKER_3: Zu dieser Zeit war das wahrscheinlich designmäßig weit voraus.

SPEAKER_3: Da waren halt auch keine harten Kanten, aber ich weiß, was du meinst.

SPEAKER_2: Auf eine bestimmte Art und Weise so definiert irgendwie, ne?

SPEAKER_3: Genau, richtig, die Deflektor-Schüssel, die halt auch wirklich als spitze und zum Teil scharfkantige Schüssel da steht, ja, ich weiß, was du meinst, ja.

SPEAKER_3: Und da waren halt schon ein paar Kanten auch an der Untertassen-Sektion, während die Enterprise D natürlich weich ist, also die ist sehr weicher, genau, richtig.

SPEAKER_1: Ja, vor allem das Refit von der Enterprise, der Original-Enterprise, wo sie dann die eckigen Warp-Gunnen kriegt.

SPEAKER_1: Das macht die Sache natürlich noch mal ein bisschen kantig.

SPEAKER_3: Also ich finde das, ich finde das sind so Design-Entscheidungen, die für mich halt wirklich so ein visuelles Sex-Appeal hatten, für jede Gefälligkeit, für das Auge.

SPEAKER_3: Es ist eye-candy, das muss man schon sagen.

SPEAKER_3: Und das war für mich, also die Enterprise D war für mich so eye-candy und fixierend und das hat mich so reingezogen.

SPEAKER_3: Die fand ich, weil da auch viele Gedanken reingeflossen sind, die fand ich so plausibel und dabei wunderschön.

SPEAKER_3: Ich meine, vom Teppich abgesehen, das würde man heute wahrscheinlich auch nicht mal machen, aber allein dieses geschmeidige Äußere mit dem sanften Inneren, kann man sagen.

SPEAKER_3: Und das hat alles so gepasst und für mich funktioniert.

SPEAKER_3: Und das war für mich auch ganz, ganz entscheidend.

SPEAKER_3: Das war die Enterprise ohne Buchstaben, die war für mich noch nicht ganz so funktionierend.

SPEAKER_3: Da war es auch nicht so, dass da ganze Familien an Bord waren.

SPEAKER_3: Das ist dann bei der Enterprise D natürlich auch anders.

SPEAKER_3: Und da passt halt dieses ganze Konzept für mich in die Zeit.

SPEAKER_3: 90er, 80er, 90er, dieses Schiff sah von außen und von innen plausibel aus.

SPEAKER_2: Das ist sehr wohnlich, ne?

SPEAKER_2: Also auch, wo du gerade sagst, die Familien und so, es ist eine Heimat.

SPEAKER_2: Aber generell, denke ich, kann man sagen, dass die Schiffe generell oder also nicht nur die Schiffe, sondern generell in Star Trek alles so dargestellt wird und designed ist, dass es sehr ansprechend ist, es ist sehr ästhetisch.

SPEAKER_2: Das ist etwas, das Star Trek hier wichtig oder das Star Trek wichtig ist.

SPEAKER_2: Von Anfang an merkt man ja hier, wie das Schiff entwickelt wurde, dass es ästhetisch sein sollte.

SPEAKER_1: Ja, und zwar nicht nur bei der Sternenflotte, sondern eben auch bei den Alien-Schiffen.

SPEAKER_1: Das ist richtig.

SPEAKER_3: Ich glaube, wir haben das am Anfang gar nicht wirklich gesagt.

SPEAKER_3: Wir sprechen heute über die Sternenflotten-Schiffe, ne?

SPEAKER_2: Genau, doch hatte ich gesagt, ja.

SPEAKER_3: Irgendwie habe ich das...

SPEAKER_2: Genau, aber daran zu denken, dass es bei anderen Spezies durchaus auch so ist.

SPEAKER_2: Genau, es fällt dann halt mal sehr auf, wenn dann irgendwie so ein rumpeliger Kasten mal vorbeikommt und man merkt, ah ja, die haben ein anderes Selbstverständnis.

SPEAKER_2: Das ist eine andere Ästhetik, ne?

SPEAKER_2: Und dann gibt es ja...

SPEAKER_1: Aber so ein Kasten kann auch ästhetisch sein.

SPEAKER_2: Ja, natürlich.

SPEAKER_2: Also nicht zuletzt auch ein Borgwürfel oder so.

SPEAKER_3: Jeder sagt was aus.

SPEAKER_3: Also die Form sagt etwas über die Gesinnung.

SPEAKER_3: Ist vielleicht ein bisschen schwierig zu sagen, aber schon irgendwie ist transportiert ein Gefühl.

SPEAKER_2: Ja, oder halt auch die Möglichkeiten oder welches Augenmerk auf Dinge gelegt wird, oder was eben auch jemand ästhetisch findet, oder praktisch.

SPEAKER_1: Design sagt etwas über Kultur aus.

SPEAKER_2: Und was wir hier auf der Enterprise auch sehen, also wirklich wortwörtlich darauf sehen, ist ja die Registrierungsnummer.

SPEAKER_2: Von Anfang an haben wir eine Beschriftung auf dem Schiff, so wie wir das von der Erde ja auch kennen.

SPEAKER_2: Alles ist irgendwie beschriftet.

SPEAKER_2: Jeder soll beim Durchsfernrohr gucken können und wissen, wer da ankommt.

SPEAKER_2: Und so gibt es eine Registrierungsnummer.

SPEAKER_2: Und Matt Jeffreys hat sich das ausgedacht, dass das N in der US Navy benutzt wird.

SPEAKER_2: Also seit langer Zeit wird das N für Navy benutzt und das C für Commercial, also Handel.

SPEAKER_2: Und dann hat er sich aus Spaß dran gesetzt und hat noch ein zweites C dazu gesetzt.

SPEAKER_2: Und fand es dann auch insofern ganz passend, irgendwie internationalisierend.

SPEAKER_2: Denn russische Schiffe waren gekennzeichnet mit CCC.

SPEAKER_2: Und so haben wir jetzt hier drei Buchstaben.

SPEAKER_2: Zwei mal C, einmal N für Navy.

SPEAKER_2: Also irgendwie so eine Mischung von dem, was wir so kannten zu dem Zeitpunkt.

SPEAKER_3: Provokant fast, ne?

SPEAKER_3: Also was politisch nicht perfekt in das Bild des amerikanischen Establishments passte.

SPEAKER_2: Ja, es ist halt Science-Fiction, es ist die Zukunft.

SPEAKER_2: Ja, und dann kommt ja noch unsere berühmte Nummer, die 1701, um die sich heute so viel dreht.

SPEAKER_2: Das 1701-Museum, 17 Minuten und 1, 17 Uhr 1.

SPEAKER_2: Das sind die Uhrzeiten.

SPEAKER_2: Der 17.

SPEAKER_2: Januar ist ein Star Trek, ich will fast sagen Feiertag.

SPEAKER_2: Also eine Zahl, die uns jetzt so wichtig geworden ist.

SPEAKER_2: Wie kam es denn dazu?

SPEAKER_2: Er hat sich überlegt, von der Ferne kann man die 2, 8, 6, 9 und 4 ganz schlecht sehen.

SPEAKER_2: Das ist der typische Sehtest.

SPEAKER_2: Also wenn ich beim Sehtest bin, dann denke ich immer so, okay, es ist irgendwie rund, könnte eine 8 oder eine 9 sein.

SPEAKER_2: Mal gucken oder vielleicht doch eine 2.

SPEAKER_2: So ist das hier eben auch und dann blieb halt nicht mehr so viel übrig.

SPEAKER_2: Die 1, die 0 und die 7, die kann man einfach richtig gut sehen.

SPEAKER_2: Und je nachdem, wie man die auch zueinander anordnet, lassen sie sich super identifizieren.

SPEAKER_2: Und mit der 1701 hat er wirklich eine sehr ikonische Registrierungsnummer geschaffen.

SPEAKER_3: Ja, das ist der 911er unter den Raumschiffen.

SPEAKER_1: So ungefähr.

SPEAKER_1: Kontrasterhöhung durch die Kombination.

SPEAKER_1: Andere Kombinationen haben einen schlechteren Kontrast.

SPEAKER_3: Ja, aber ich meine, dass diese Nummer so wichtig für uns werden würde, aber das hat Jeffreys auch nie gedacht, davon bin ich sicher.

SPEAKER_2: Nee, natürlich nicht.

SPEAKER_2: Keiner wusste, dass Jahrzehnte später sich Leute auch noch darüber Gedanken machen.

SPEAKER_3: Ja, wo wir gerade bei der Beschriftung sind.

SPEAKER_3: Ich habe ja immer damit kokettiert, dass die Schiffe in Star Trek sehr waffenbeladen sind, waffenstarrende Festungen sind und so weiter.

SPEAKER_3: Und die äußere Bemalung, die natürlich als Kontrast zum Hintergrund, nämlich der Dunkelheit des Weltaus dienen sollte, die hat ja auch noch andere Parallelen, die zumindest mir immer wieder, also wenn wir jetzt auf der Erde uns befinden, in unserer Gegenwart, wenn man an der Küste lebt, da sieht man bestimmt auch mal ähnliche Objekte, die ähnliche Farben haben, ähnliche Beschriftungen haben, auch einen Namen auf der Seite stehen haben.

SPEAKER_3: Und ich komme halt nicht umhin zu sagen, okay, wir haben Zerstörer und Kreuzer, die eben diesem Bild ebenfalls folgen.

SPEAKER_3: Und deswegen sage ich halt auch immer spöttisch so ein bisschen, die Enterprise, egal welcher Bauart, das sind Kriegsschiffe.

SPEAKER_3: Und ich weiß, du widersprichst mir da mal hier hin, und das ist natürlich auch alles gerechtfertigt.

SPEAKER_3: Nur diese Parallelen, die sich da immer wieder auftun, auch wenn das äußere gefällig ist, die Anzahl der Waffen und so weiter, eben die Farbgebung der Schriftzug, dieses Militärische und das ja die Enterprise D, ein, wie heißt das, ich glaube Forschungskreuzer ist.

SPEAKER_3: Ja.

SPEAKER_3: Enthält ja den Namen Kreuzer, was auch im militärischen vertreten ist.

SPEAKER_2: Ja, also ich meine, ihr wisst es alle, ich argumentiere immer dagegen, ich muss die Argumente jetzt gerade nicht wiederholen.

SPEAKER_2: Ich kann allerdings sagen, ich war jetzt gerade erst an der Nordseeküste und habe das Marine-Museum besucht.

SPEAKER_2: Ja, was soll ich sagen, ich meine, ich wusste das alles schon vorher, wir wissen das alle.

SPEAKER_2: Woher kommt denn das?

SPEAKER_2: Natürlich ist das ganze Design und auch die Sprache und auch die Strukturen, die wir auf diesen Schiffen, auf diesen Raumschiffen erleben, aus unserer Zeit entnommen.

SPEAKER_2: Natürlich ist es eine Weiterentwicklung von zum Beispiel der Marine und dem Militär.

SPEAKER_2: Und wir befinden uns permanent in diesem Spannungsfeld.

SPEAKER_2: Ist es jetzt eigentlich militärisch oder ist es nicht?

SPEAKER_2: Und auch Lower Decks ist ja auch immer gerne dabei, den Finger in diese Wunde zu legen und sich selbst zu hinterfragen und Star Trek da ein bisschen mit einem Augenzwinkern zu betrachten.

SPEAKER_2: Und ich muss sagen, als ich da in diesem Museum war, hat es mich doch ganz schön getroffen, muss ich sagen.

SPEAKER_2: Also, am Anfang fängt das noch so historisch an und ich dachte auch, ich würde da mit so einer historischen Brille durchgehen.

SPEAKER_2: Aber dann ganz schnell ist man ja in der, ich sag mal, Neuzeit.

SPEAKER_2: Und das ist halt nicht nur eine, meinetwegen, Design oder Kultur oder Weltgeschichte.

SPEAKER_2: Es ist halt einfach die Geschichte von Krieg und Konfrontation von gegeneinander.

SPEAKER_2: Und es ist auch die Geschichte von Entwicklung von Waffen und Verteidigung und Angriff.

SPEAKER_2: Und ich fand das ganz schön belastend, muss ich sagen.

SPEAKER_2: Ich fand, es hat mich echt bewegt und beschäftigt.

SPEAKER_2: Und dann am Ende geht man raus und kann dann eben auf diverse Schiffe gehen und auch in ein U-Boot.

SPEAKER_2: Und dort eigentlich auch alle Bereiche wiederzufinden, die wir halt von unseren ach so schön und gefällig aussehenden, schicken Sternflotten-Schiffen kennen, hat mich schon auch irgendwie betroffen gemacht.

SPEAKER_2: Also insofern, dass ich ein bisschen traurig darüber war, dass wir in dieser Utopie für diese Zukunft, wo es doch irgendwie, auch wenn wir immer wieder wissen, wir sind auch in diesen Geschichten im permanenten Spannungsfeld zwischen, wir wollen doch eigentlich nur forschen und friedlich sein, aber auch diese Friedlichkeit beinhaltet Konfrontationen, Missverständnisse, Angriff und Verteidigung.

SPEAKER_2: Und ja, sie tragen Waffen mit sich und so weiter.

SPEAKER_2: Und diese Strukturen beruhen auf all dem, was wir schon vor Jahrhunderten aufgebaut haben und so weiter.

SPEAKER_2: Und irgendwie hat es mich halt getroffen, dass wir da nicht weiter sind in so einer Idee von so einer Zukunft.

SPEAKER_2: Auf der anderen Seite, woher soll es denn auch kommen?

SPEAKER_2: Es sind ja unsere, in Anführungszeichen, heutigen oder von vor 60 Jahren, die Ideen, die natürlich auf dem basieren, was wir kennen.

SPEAKER_2: Und was ich natürlich dazu auch immer wieder sage, Science-Fiction spiegelt uns ja auch, uns selbst.

SPEAKER_2: Also was soll es denn eigentlich anderes zeigen?

SPEAKER_2: Und eigentlich versuchen sie ja schon, davon abzuweichen.

SPEAKER_2: Wir bleiben aber permanent in diesem Spannungsfeld, wo Peter, du zum Beispiel, immer wieder den Finger drauf legst.

SPEAKER_3: Aber es fühlt sich ja nicht nach Kriegsschiff an.

SPEAKER_3: Und jetzt haben wir unsere Rollen gerade vertauscht.

SPEAKER_3: Aber nein, genau das ist es ja.

SPEAKER_3: Wir sprechen darüber und diese Situation, dass es zum einen so sein kann oder vielleicht sogar zum einen so dargestellt wird, steht aber im Kontrast zu dem, was wir dann aber auch in einigen Folgen immer und immer wieder sehen, dass es Familien an Bord dieses Schiffs gibt, was auf Kriegsschiffen undenkbar ist.

SPEAKER_3: Und es gibt ja viele, viele Aspekte.

SPEAKER_3: Und ich stoße halt auch immer, ich leg halt meinen salzigen Finger in diese Wunde und pubbel, pubbel da immer noch rum.

SPEAKER_3: Aber nein, so ist es auch nicht gemein.

SPEAKER_3: Was ich damit sagen will, ist, es gibt nicht nur schwarz und weiß.

SPEAKER_3: Wir bewegen uns da in einem Umfeld, das halt sehr viel weiter ist, als nur so ist es und nicht anders.

SPEAKER_3: Diese Schiffe sind nicht nur Kriegsschiffe, sicherlich auch.

SPEAKER_3: Aber meiner Empfindung nach sind das keine bloßen Kriegsschiffe, sondern vielmehr fahrende Städte.

SPEAKER_3: Und auch Städte sind auch schon in der Antike wehrhaft gewesen.

SPEAKER_3: Und deswegen sind es noch keine Kriegsnationen, nur weil sich eine Stadt verteidigen möchte, weil es eine Mauer aufbaut und so weiter.

SPEAKER_3: Und so empfinde ich diese Schiffe, die möchten sich vor den Umbildern des Alls schützen, was gefährlich ist.

SPEAKER_3: Und da kommen eben auch noch größere Gefahren, wie eben Gegner dazu.

SPEAKER_3: So Tobias, entschuldige, dass wir dir das Wort abgeschnitten haben, aber das war so ein Gefühl, das einfach raus musste.

SPEAKER_1: Ja, kein Problem.

SPEAKER_1: Wo ich ein bisschen darauf hinaus wollte, ist, dass man vielleicht noch mal zwei, drei Jahrhunderte weiter zurückkucken könnte.

SPEAKER_1: 16.

SPEAKER_1: oder 17.

SPEAKER_1: Jahrhundert, wo es die großen Segelschiffe gab, die ja auch ziemlich stark bewaffnet waren, je nach Größe und aber das waren ja nicht Kriegsschiffe in dem Sinne.

SPEAKER_1: Die wurden halt für Handel, Transport benutzt und auch für Erforschung.

SPEAKER_1: Zum Beispiel die HMS Beagle, auch die waren bewaffnet.

SPEAKER_2: Ja, es gehören alle Aspekte so mit an Bord.

SPEAKER_3: Es ist schrecklich, dass die Schiffe bewaffnet sein mussten, müssen, also immer noch müssen auch vor Piraten, sich große Schiffe müssen sich vor Piraten verteidigen.

SPEAKER_3: Dass das der Fall ist, ist schrecklich.

SPEAKER_3: Aber es ist halt die Realität.

SPEAKER_2: Ja, also ich will das Wort müssen, so ein bisschen in Frage stellen.

SPEAKER_2: Ja, wenn wir das alle nicht wollen würden, dann müssten wir das nicht.

SPEAKER_2: Oder ist halt die Frage, oder wer fängt an unbewaffnet zu sein?

SPEAKER_2: Ja, ich weiß es nicht.

SPEAKER_2: Aber letzten Endes Waffen, also auch jetzt sagen wir mal Naturkatastrophen, oder wir fliegen jetzt, bleiben wir mal wieder in Star Trek, wir fliegen irgendwo hin und müssen uns gegen einen Asteroiden abwehren und so weiter.

SPEAKER_2: Und manchmal ist es dann eben auch eine Schusswaffe zum Beispiel, die dann notwendig ist oder die als Werkzeug benutzt wird, für die unterschiedlichsten Dinge, um einen Weltraumwahl zu operieren.

SPEAKER_2: Oder, oder, also es ist nicht eindimensional zu denken, aber ja, es sind eben Werkzeuge, die eben auch zur Zerstörung und zum Angriff genutzt werden.

SPEAKER_2: Und du hast einen guten Punkt gebracht, Tobias.

SPEAKER_2: Diese Schiffe vereinen einfach so viele Aspekte.

SPEAKER_2: Und dann darf man sich auch nicht unbedingt nur auf einen stürzen.

SPEAKER_2: Aber auch gerade das zum Beispiel, dieses Marienmuseum fing da eben auch an in dieser Zeit.

SPEAKER_2: Irgendwie guckte da so in großen Schritten über die Jahrhunderte, aber fing eben auch im 16.

SPEAKER_2: und 17.

SPEAKER_2: Jahrhundert an.

SPEAKER_2: Und natürlich ist das zum Beispiel auch eine Kolonialgeschichte, die da aufgezeigt wird.

SPEAKER_2: Und auch die ganzen Attribute, die da mitspielen, die Uniformen, die Gegenstände an Bord, die Art der Ausstattung bis hin zum Bordgeschirr, all das, was ich da ausgestellt gesehen habe, hat mich natürlich auch sehr erinnert, wie auf zum Beispiel eine Enterprise gelebt wird.

SPEAKER_2: Also auch all das, das hier auch weitergetragen wird, Traditionen, auf die aufgebaut werden.

SPEAKER_2: Und sei es nur in Anführungszeichen, dass man in einem so alten Stile dann eine Beförderungsfeier zelebriert, auf einem Windjammer zum Beispiel als Wurf befördert wird in Generations in Star Trek 7.

SPEAKER_2: Oder auch so was wie das Porzellan, das wir auch immer wieder in Serien, aber vor allem in den Filmen sehen.

SPEAKER_2: Also sehr klare Anlehnungen an all dieses alte, nautische zum Beispiel.

SPEAKER_3: Tobias, wenn du was sagen willst, nimm dir einfach das Wort.

SPEAKER_1: Dann möchte ich dir ja natürlich zustimmen, was Generations gezeigt hat mit den HMS Enterprise.

SPEAKER_1: Das verweist natürlich auf diese Zeit.

SPEAKER_1: Und auch, dass in dieser Zeit man quasi auch sich alleine gestellt ist, wenn man hoch auf See ist.

SPEAKER_1: Und im Teil ist das in Star Trek natürlich auch so, dass sie oft genug auch auf sich alleine gestellt sind.

SPEAKER_1: Deswegen auch so viel machen können müssen.

SPEAKER_2: Ja, und da ist vielleicht dann der Punkt, was Star Trek uns immer wieder zeigt und wo wir in den Geschichten immer wieder durchgehen.

SPEAKER_2: Wie verhält man sich in so einer Situation?

SPEAKER_2: Wir sind auf uns alleine gestellt, wir sind unterwegs, wir treffen irgendwelche anderen Leute oder andere Wesen oder irgendwelche Ereignisse oder was auch immer, Natur, Phänomene.

SPEAKER_2: Die Frage ist, wie verhalten wir uns?

SPEAKER_2: Darum geht es, glaube ich, uns zu hinterfragen, wie positionieren wir uns zu den Dingen?

SPEAKER_2: Wie verhalten wir uns?

SPEAKER_2: Wie moralisch sind wir dann noch?

SPEAKER_3: Ja, nochmal diese parallele fliegende Stadt oder fahrende Stadt.

SPEAKER_3: Der Captain ist in diesem Punkt der Bürgermeister und spricht ungewählt allerdings im Namen aller.

SPEAKER_3: Aber das ist nicht das, was uns Star Trek über die Sternenflotte zeigt, sondern dort wird halt auch gesagt, okay, Deanna, du kannst hier irgendwas besser als ich.

SPEAKER_3: Stell du dich nach vorne.

SPEAKER_3: Oder Riker.

SPEAKER_3: Oder wer auch immer.

SPEAKER_3: Geordie.

SPEAKER_3: Die Leute, die geeignet sind, gehen da quasi in den Dialog mit dem, was da auf uns zukommt.

SPEAKER_3: Und das ist auch eine schöne Nachricht.

SPEAKER_3: Aber wir rücken so ein bisschen vom Thema Schiff weg.

SPEAKER_2: Aber es ging halt so um diese Strukturen, woher wir da kommen und wie uns das alles präsentiert wird.

SPEAKER_2: Natürlich basiert das alles darauf, genau.

SPEAKER_1: Naja, aber das schönste Schiff ist natürlich nichts wert, wenn kein Crew da auf ist.

SPEAKER_1: Dann ist es nur ein automatisiertes Gefährt.

SPEAKER_1: Und wie wir ja gelernt haben, reichen ja manchmal auch nur sieben Leute, um in so einer Galaxie zu fliegen.

SPEAKER_1: Aber sie wird natürlich nur ganz, ganz wenig von dem, was sie ursprünglich machen sollte, damit erfüllen können, wenn nur sieben Leute drauf sind.

SPEAKER_1: Deswegen sind viel, viel mehr drauf.

SPEAKER_3: Aber warum ist das so?

SPEAKER_3: Also ich meine, wir haben das im Thema Schilde auch schon mal kurz angegriffen.

SPEAKER_3: Warum müssen so viele Leute an Bord sein?

SPEAKER_3: Dass ein Schiffskounselor an Bord ist, weil so einer großen Menge, okay, geschenkt.

SPEAKER_3: Aber warum müssen so viele Techniker da sein, wenn das Schiff doch quasi von alleine fliegt?

SPEAKER_3: Natürlich, weil irgendwelche Dinge kaputt gehen können oder verschleißen oder verbrauchen.

SPEAKER_3: Aber eben halt auch und deswegen mein Bezug auf die Schilde.

SPEAKER_3: Wir hatten ja darüber gesprochen, dass ein Einschlag auf die Schilde möglicherweise auch nicht als ein Energieabfall in einer Batterie gesehen wird, die dann einfach wieder aufgeladen wird, sondern möglicherweise geht bei so einem Asteroideneinschlag oder was auch immer ein technisches Teil kaputt.

SPEAKER_3: Es fliegen Funken und es muss dann repariert werden und deswegen ist diese große Crew möglicherweise gerechtfertigt.

SPEAKER_3: Möglicherweise auch aus anderen Gründen.

SPEAKER_1: Naja, aber auch da könnte man natürlich sagen, auch die Reparatur könnte man automatisieren, theoretisch.

SPEAKER_1: Es gibt natürlich aber auch viele andere Situationen, wo Automatisierung einfach nichts nützt unter diplomatischen Aspekten, wenn man einer Kolonie mal wieder helfen muss und vielen anderen Sachen, wo man eigentlich eine große Crew braucht.

SPEAKER_1: Auch die wissenschaftlichen Aspekte.

SPEAKER_1: Kannst natürlich auf den Computer durchrechnen lassen, aber ob da sinnvolle Ergebnisse dabei herauskommen, das ist eine andere Frage.

SPEAKER_2: Und es ist ja tatsächlich auch eine Mischung, denke ich, aus dem, dass die Leute eben ja auch rausfliegen wollen.

SPEAKER_2: Es gibt ihnen Beschäftigung, es ist ein Spielplatz, um zu forschen, zu lernen, zu lehren und dann braucht man sich auch im Miteinander.

SPEAKER_2: Wir sind einfach Rudelwesen.

SPEAKER_2: Und wenn man automatisierte Schiffe los schicken würde, dann, ja, weiß ich nicht, dann würden wir alle Däumchen drehen auf der Erde, keine Ahnung.

SPEAKER_2: Und was würden die dann da auch machen, also diese Schiffe, wenn das nicht unser Ansinnen wäre, uns irgendwie zu verteilen, zu expandieren, dann bräuchte man das ja alles tatsächlich nicht.

SPEAKER_2: Wir sind einfach neugierig.

SPEAKER_3: Genau, es wird uns aber auch mal wieder dystopisch gezeigt, wenn wir Maschinen Dinge überlassen, die ja wir selbst tun sollten.

SPEAKER_3: Wir Menschen sind da sehr skeptisch und ich meine, das ist halt unser Naturell, wenn jemand für uns Aufgaben übernimmt, die in unserem eigenen Interesse liegen.

SPEAKER_3: Es kann halt sein, dass Maschinen das sogar noch besser können als wir und dennoch sehen wir in fast jeder Science-Fiction, dass wenn die Maschinen übernehmen, dass wir so gut wie ausgerottet sind.

SPEAKER_3: Also das ist halt eins der Bilder.

SPEAKER_2: Ja, aber Star Trek ist da schon noch differenziert und versucht sich da auch seicht ran zu tasten und wir hatten ja in unserer ganz, ganz frühen, ich glaube ersten Folge über Androiden auch gesprochen, dass da ja durchaus auch die Jahrzehnte unterschiedlich draufgucken.

SPEAKER_2: Momentan haben wir wieder eher so eine kritischere Sicht in Star Trek gezeigt auf das ganze Thema künstliche Intelligenz und so weiter, wobei in Discovery gab es dann auch wieder sehr helle Momente, dann auch mit KI in der Form von Boardcomputer Zora und also dieser Schritt das anzuerkennen, dass dort sich auch was entwickelt, was eigenständig ist und dass eben, ja du hast eben gesagt, wenn es nicht menschlich ist, dann sind wir skeptisch, damit dann umzugehen.

SPEAKER_2: Also wir haben in Data einfach ein super Beispiel, wie wohlwollend wir in den 80er Jahren auf das ganze Thema geguckt haben, dann später wurde es mehr und mehr kritisch, gerade was Automatisierung von Schiffen betrifft, da hatten wir jetzt in Lower Decks wieder das Thema, dass uns das ganze schnell um die Ohren fliegen kann.

SPEAKER_3: Wobei eine KI als Kamerad zu haben, ist glaube ich eine andere Sache als in einer KI zu wohnen.

SPEAKER_3: Wenn etwas so umfangreich und so mächtig ist, dass es nicht nur irgendwo in einem Teilbereich Schaden verursachen kann, sondern in diesem großen Bereich des ganzen Schiffes.

SPEAKER_2: Da bin ich nicht sicher, ob das ein großer Unterschied ist.

SPEAKER_2: Aber der Unterschied ist auf jeden Fall immens im eigenen Empfinden, dass man sich räumlich besser distanzieren kann, während dem die KI quasi um einen herum ist, man sich ihr quasi im Inneren ausliefert.

SPEAKER_2: Das Empfinden anders ist.

SPEAKER_2: Und das ist ja tatsächlich dann ein Extrem, dass hier Discovery gegangen ist mit Zora.

SPEAKER_2: Die Besatzung befindet sich quasi in ihr, also oder sie hat Besitz von der Discovery.

SPEAKER_3: Und das kann Angst machen.

SPEAKER_3: Das verstehe ich sehr, sehr gut.

SPEAKER_3: Aber also auf der einen Seite finde ich das schön, dass wir endlich mal eine KI vorgesetzt bekommen, die eben nicht als zerstörerisch wahrgenommen wird.

SPEAKER_3: Auf der anderen Seite hat diese Crew natürlich kurz vorher genau das Gegenteil von einer KI erlebt.

SPEAKER_3: Und ich fand es ein bisschen unplausibel.

SPEAKER_3: Aber gut, das ist eine ganz andere Geschichte.

SPEAKER_1: Ich fand das jetzt nicht so unplausibel, denn es ist ja eine andere KI.

SPEAKER_1: Der Name war natürlich auch ein bisschen plakativ.

SPEAKER_1: Sie hieß Control und genau darum ging es dann halt auch.

SPEAKER_1: Und auch die Angst darum, weil warum haben wir Angst vor der KI?

SPEAKER_1: Das ist vor allem der Kontrollverlust.

SPEAKER_1: Wir verstehen irgendwann nicht mehr, was macht die Maschine?

SPEAKER_2: Wir können nicht mehr in Dialog treten.

SPEAKER_2: Das war ja bei Control.

SPEAKER_2: Control hat dann quasi ein Bild für sich geschaffen.

SPEAKER_2: Aha, so sind die Menschen und dann ist es nicht mehr mit denen klarzukommen.

SPEAKER_2: Ich bin schon alle Wege gegangen, die ich mit ihnen gehen wollte.

SPEAKER_2: Ich komme nicht weiter.

SPEAKER_2: Hier ist Schluss.

SPEAKER_2: Jetzt werden alle umgebracht.

SPEAKER_2: Das ist besser für alle sozusagen.

SPEAKER_2: Und wir kommen nicht mehr in den Dialog rein.

SPEAKER_2: Wahrscheinlich, weil einfach diese KI viel schneller war, als wir mitgehen konnten.

SPEAKER_2: Wir einfach zu blöd, zu langsam waren.

SPEAKER_2: Als humanoide oder als ja, noch nicht mal das, also noch weiter gefasst.

SPEAKER_2: Also Control wollte ja tatsächlich das Leben auslöschen.

SPEAKER_2: Also biologisches Leben, weil das einfach zu sinnlos und zu willkürlich war, wenn ich das so richtig weiß.

SPEAKER_2: Das ist ja ein Motiv, das haben wir immer und immer wieder.

SPEAKER_2: Das heißt, hier haben wir den Dialog verloren.

SPEAKER_2: Es gibt kein Miteinander mehr, währenddem eben bei den Momenten, wo es gut funktioniert.

SPEAKER_2: Also jetzt sag ich mal so was wie zum Beispiel bei Data, aber auch bei Zora.

SPEAKER_2: Da sind wir ja im Austausch und im Wohlwollen miteinander.

SPEAKER_3: Ich würde gerne zu diesem Thema zwar was beitragen, aber ich finde, wir gleiten von unserem Thema heute ein bisschen ab.

SPEAKER_3: Ich hätte noch, ernsthaft, es liegt mir auf der Zunge, ich würde es gerne sagen, aber ich würde das gerne in einem KI-Thema noch mal auslagern, wenn das denn überhaupt noch machbar ist für uns.

SPEAKER_3: Weil ich glaube, wir würden dem jetzt nicht gerecht werden, wenn wir jetzt vom Thema Schiffe so weit abrücken.

SPEAKER_2: Hast recht, genau.

SPEAKER_2: Wir waren ja eben auch so ein bisschen beim Design und beim Äußeren.

SPEAKER_2: Ich hoffe, Tobias, ist es in Ordnung so für dich, dass wir da jetzt weiter gucken?

SPEAKER_2: Ja, da hattest du zum Beispiel auch die modulare Bauweise erwähnt.

SPEAKER_2: Das war tatsächlich im Design ursprünglich auch ein Punkt bzw.

SPEAKER_2: dann in dem, ja, ich sag mal, B-Kanon-technischen Handbuch von der 1701, das ja quasi der Vater von einem Fan erstellt hat und dann offiziell Anerkennung fand und vertrieben werden durfte.

SPEAKER_2: Wurde das thematisiert, dass dann verschiedene Elemente, dass quasi wie der Rumpf des Schiffes, zum Beispiel jetzt der Enterprise, dass das wie quasi austauschbar wäre, dass es halt so verschiedene Möglichkeiten gibt oder dass man verschiedene wie Transport-Container oder Wohncontainer hintereinander schalten könnte.

SPEAKER_2: Auch eine Spandie, die ist das, gab es so in Star Trek dann, was die Form wie die Enterprise eine ist, dann nicht gezeigt wurde.

SPEAKER_2: Aber so Ideen finde ich interessant und modulare Bauweise eröffnet ja tatsächlich auch einige Möglichkeiten.

SPEAKER_2: Zum Beispiel wie lange ein Schiff in Dienst sein kann usw.

SPEAKER_2: Magst du uns dazu etwas sagen?

SPEAKER_1: Naja, die modulare Bauweise hat natürlich viele Vorteile.

SPEAKER_1: Zum Beispiel, dass man das Missionsprofil anpassen kann.

SPEAKER_1: Zum Beispiel Kreuzer der Miranda-Klasse, die man ja aus Zorn des Karn zum Beispiel kennt, die Reliant.

SPEAKER_1: Und dessen Design wurde ja stetig angepasst.

SPEAKER_1: Da gibt es, glaube ich, zwölf verschiedene Designs.

SPEAKER_1: Mit verschiedensten Aufbauten und Änderungen und so weiter.

SPEAKER_1: Und das liegt natürlich daran, dass sich die Missionsprofile, die solche Schiffe dann ausführen sollen, dann auch eben ändern.

SPEAKER_1: Ein Schiff, was zur kolonialen Unterstützung da ist, hat natürlich andere Sachen zu tun als zum Beispiel ein, wie nennt man das denn?

SPEAKER_1: Forschungsschiff?

SPEAKER_1: Nein, Patrouillenschiff.

SPEAKER_1: Zum Beispiel ein Patrouillenschiff, was viele Antennen an Bord hat, um quasi auf die andere Seite der Ganze rüberzureuchen.

SPEAKER_3: Gut, in der Sternenflotte wird sowas ja Forschung genannt.

SPEAKER_3: Forschung, ich mache Anführungsstriche in die Luft.

SPEAKER_3: Nein, also das würde die Kalassianer oder die Romulaner als klar Spionage sehen.

SPEAKER_3: Aber die Miranda-Klasse, wo du sie gerade erwähnt hast, ich fand, sie wirkt auf mich.

SPEAKER_3: Mein Gefühl, was ich habe, wenn ich sie sehe, ist, dass sie sehr gedrungen wirkt, weil die Warp-Gondeln sehr eng am Körper liegen und kein Rumpf unter dieser Untertasse wirklich wahrnehmbar ist.

SPEAKER_3: Oder vielleicht ist das auch nur mein Empfinden.

SPEAKER_3: Die ist halt sehr kurz.

SPEAKER_3: Also die Länge ist sehr kurz.

SPEAKER_3: Die Warp-Gondeln liegen fast an der Seite der Untertassen-Sektion.

SPEAKER_3: Und sie hat halt so einen kleinen Aufbau, wenn ich das richtig in Erinnerung habe.

SPEAKER_3: Ich weiß auch gar nicht, wozu der da ist, der wie so eine Brücke oben noch mal über der Untertassen-Sektion hängt.

SPEAKER_3: Habe ich das richtig so beschrieben, Tobias?

SPEAKER_1: Ja, das ist dieser Bogen, der quasi drüben drüber hängt.

SPEAKER_1: Aber auch der ist abnehmbar.

SPEAKER_1: Es gibt Varianten, wo der nicht dabei ist.

SPEAKER_1: Und ja, es ist, wie gesagt, durch die modulare Bauweise kann man da halt verschiedene Designs dann raussetzen.

SPEAKER_1: Zum Beispiel ist es ja auch bei der Galaxy-Klasse, das Pendant.

SPEAKER_1: Zur Miranda wäre dann die Nebula-Klasse, die ja auch unten quasi nur die Stummelbock-Gondeln hat.

SPEAKER_1: Die hat dann zwar unten noch diesen Rumpf dran, aber eben nicht den Hals.

SPEAKER_1: Und oben dann halt entweder ein Dreieck oder dieses runde Teil, was mit Torpedos und Sensoren vollgestopft ist.

SPEAKER_2: Und dieses Getrungene, das erinnert mich ja tatsächlich auch an diese Ritors.

SPEAKER_3: Komisch, da habe ich das Gefühl, wir haben nicht.

SPEAKER_3: Also ja, möglicherweise ist die halt, weil die ein bisschen kompakter ist.

SPEAKER_1: Ja, gedrungen mit Storchenbein.

SPEAKER_2: Und da ist das, wenn ich jetzt einfach mal so springen darf, da ist ja das ungewöhnliche, dass unten zwischen den Warp-Gondeln eben noch mal dieser Pott hängt, wo der Warp-Antrieb drin sitzt, also der Hauptmaschinenraum, was ich ganz lange gebraucht habe, um das überhaupt zu begreifen.

SPEAKER_2: Es ist so unglaublich irgendwie.

SPEAKER_3: Ausgelagert.

SPEAKER_2: Ja, und es ist scheinbar so unpraktisch.

SPEAKER_2: Der Weg ist sehr lang von der Brücke zum Beispiel, den Maschinenraum.

SPEAKER_3: Na ja, gut, auf den Schiffen wird ja wahrscheinlich eh nicht so viel gegangen, wenn man einen Turbolift hat.

SPEAKER_2: Genau, aber trotzdem ist es ein weiter Weg, den der Lift dann auch fahren muss und im Zweifelsfall, wenn man ohne Lift unterwegs ist, auf alternativen Wegen, haben wir auch schon in Lower Decks gezeigt bekommen, dann ist man da auch wirklich beschäftigt.

SPEAKER_3: Auf der anderen Seite bietet das natürlich, das hat bestimmt einen sozialen Aspekt, denn du kannst ganz lange Walk & Talk Szenen einbauen.

SPEAKER_2: Genau, unbedingt.

SPEAKER_2: Ja, also ich finde es auch interessant, welche Entscheidungen, welche Sektionen wo untergebracht wird, weil die natürlich auch, also jetzt zum Beispiel ein Warp-Antrieb ist ja halt auch einfach ein großes Gefahrenpotenzial, könnte man sagen, das lagern wir von der Untertasse aus, dass im Zweifelsfall die Untertasse unbeschädigt bleibt.

SPEAKER_3: Ja, oder man macht die Untertasse einfach abtrennbar, was übrigens auch modular ist.

SPEAKER_3: Da habe ich eine gute Frage.

SPEAKER_3: Vielleicht Tobias, vielleicht kannst du die mir beantworten.

SPEAKER_3: Wenn die, also ein Galaxieschiff sich trennt in Untertasse und Kampfsektion und ein anderes Galaxieklasse Schiff sich trennt in Untertasse und Kampfsektion, können die tauschen?

SPEAKER_1: Ja, das geht natürlich.

SPEAKER_1: Das hat man ja auch gesehen in Staffel 3 von PK, wo dann gesagt wird, dass die Rekonstruktion der Enterprise, da haben sie ja die Untertasse repariert, aber das Antriebsmodul ist ja kaputt gewesen und da haben sie ein anderes Schiff für genommen.

SPEAKER_2: Stimmt.

SPEAKER_3: Ja gut, die können sie auch komplett neu gebaut haben, ja?

SPEAKER_1: Nein, es wurde definitiv gesagt, dass es ein anderes Schiff ist, aber ich habe es jetzt gerade nicht auf dem Schirm, welches genau das war.

SPEAKER_3: Okay, cool.

SPEAKER_3: Ja, dann haben wir doch tatsächlich eine Modularität in sehr begrenztem Rahmen natürlich, aber rein theoretisch könnte man, wenn man sagt, okay, diese Untertassen-Sektion hängt jetzt in dem und dem Sektor fest, hat ja selbst keinen Warp-Antrieb, oder?

SPEAKER_3: Hat tatsächlich keinen Warp-Antrieb.

SPEAKER_3: Könnte rein theoretisch eine Kampf-Sektion dahin fliegen und zwei, drei andere Untertassen-Sektionen abholen.

SPEAKER_2: Ja, aber das Prinzip, wie wir es heute auch haben, wenn dann irgendwie die Maschine des LKWs ist kaputt, dann koppelt der eben seine Last hinten ab, lässt die stehen, kommt ein anderer vorbei, hängt sie an und fährt sie weg.

SPEAKER_3: Wobei die Last halt vorne dran hängt.

SPEAKER_3: Wobei Last und den Teil, wo die Leute wohnen, irgendwie schlechter.

SPEAKER_2: Also ich meine jetzt, oder die Führer-Lok, also die Lok bei einem Zug, dann lässt man eben die Waggons stehen und dann muss eben ein anderer Triebwagen kommen.

SPEAKER_1: Der muss ja auch nicht vorne sein, der kann auch schieben.

SPEAKER_2: Genau.

SPEAKER_3: Da kann man auch nochmal die zweite Brücke erwähnen, die wir ja auf der Enterprise D auch schon mal zu Gesicht bekommen haben, die eben, also Kampfbrücke nennen sie die, wo es auch einen gesonderten Lift aus der Brücke, aus der eigentlichen Brücke der Unter-

SPEAKER_3: und Untertassensektion direkt in diese Kampfsektion führt, um eben getrennt die Schiffe steuern zu können.

SPEAKER_3: Natürlich klar, wenn das getrennt ist, muss es eine zweite Brücke geben, damit eben diese dann tatsächlich zwei Schiffe getrennt gesteuert werden können, es sei denn es wäre Fernsteuerung oder irgendwas möglich.

SPEAKER_1: Ja, da habe ich natürlich auch noch ein bisschen was zu sagen.

SPEAKER_1: Zum Thema Brücke ist ja immer sehr auffällig, wenn zum Beispiel könnte ja man meinen, dass eine Nebula-Klasse, die ja die quasi von außen die gleiche Untertassensektion hat, wie eine Galaxy-Klasse, dass die Brücke auch gleich aussehen müsste.

SPEAKER_1: Ist aber natürlich nicht so, weil es halt eine modulare Bauweise ist, wo dann halt auch ein anderer Brücken-Cube eingesetzt werden kann, der vielleicht auch kleiner ist und der Platz, der dann dadurch entsteht, durch andere Räume ersetzt wird.

SPEAKER_3: Ach, das bedeutet aber auch, dass jedes einzelne, beispielsweise Galaxy-Klasse-Schiff oder Nebula-Klasse-Schiff, dass jedes einzelne dieser Baureihe ja ganz anders aussehen kann.

SPEAKER_3: Das heißt, eine Zeichnung muss nicht auf ein anderes Schiff derselben Klasse zutreffen.

SPEAKER_1: Das ist ein bisschen so, wie man seine Wohnung ja auch individuell gestaltet.

SPEAKER_1: Die Wohnung da drüber ist genauso geschnitten, aber sie sieht trotzdem anders aus.

SPEAKER_3: Ja, die gestalten die einfach falsch.

SPEAKER_3: Das weiß ich so.

SPEAKER_3: Geschmackssache, natürlich.

SPEAKER_3: Klar, das muss man sich vor Augen halten.

SPEAKER_3: Und ehrlich gesagt, bis eben ist es mir das nicht klar gewesen.

SPEAKER_3: Ich habe gesagt, Galaxy-Klasse-Schiff ist das, was wir wie eine Enterprise-D sehen.

SPEAKER_3: Und die anderen Schiffe sehen genauso aus, um dass ein anderer Name drauf steht.

SPEAKER_3: Und das ist offensichtlich nicht der Fall.

SPEAKER_1: Ja, das ist aber noch nicht mal bei der Enterprise-D ist das ja auch nicht das Fall.

SPEAKER_1: Im Kinofilm hat man ja gesehen, dass die Brücke auch ungeändert worden ist.

SPEAKER_1: Also auch zwischenzeitlich ändert sich mal was.

SPEAKER_1: Das heißt aber nicht, dass das jetzt irgendwie ein Kanonbruch ist, sondern so ist das dann halt.

SPEAKER_1: Modifikationen werden vorgenommen.

SPEAKER_2: Genau.

SPEAKER_2: Also sowohl für die ganze Klasse als auch für einzelne Schiffe.

SPEAKER_2: Und für einzelne Schiffe kann es ja tatsächlich auch individuelle Entscheidungen des Captains vielleicht auch beinhalten.

SPEAKER_1: Ja, des Captains oder eben des Missionsprofils.

SPEAKER_1: Ein anderes Schiff der Galaxie-Klasse hat dann vielleicht ein anderes Missionsprofil, wo sie sich dann andere Sachen brauchen und sich das dann dementsprechend anpassen muss.

SPEAKER_2: Ja, ja, stimmt.

SPEAKER_2: Total logisch.

SPEAKER_2: Und diese modulare Bauweise, die ermöglicht uns ja auch Anpassungen über die Zeit.

SPEAKER_2: Also, dass man sagt, aha, dieses Element von dem einen Schiff ist schon ganz alt.

SPEAKER_2: Hatten wir jetzt in letzter Zeit auch immer wieder.

SPEAKER_2: Im Zweifel ist es dann irgendwie eine Plakette, die immer und immer weitergegeben wird.

SPEAKER_2: Oder in Stranger Worlds haben wir gesehen, dass dann auch noch ein bestimmtes Material über Jahrhunderte überlebt und geerrt wird, womöglich irgendwo aufbewahrt wird.

SPEAKER_2: Aber ja, auch ganz konkret, Teile einfach bleiben und andere nach und nach ersetzt werden, weil sie kaputt sind, weil sie erneuert werden sollen, aus unterschiedlichen Gründen.

SPEAKER_2: Und so ja zum Beispiel auch dann der sogenannte Scorch, die Nase des Schiffes, der Untertasse vorne auf der 1701, das älteste Blech ist, wo alle Offizierinnen, wenn sie denn das Enterprise-Bingo spielen, einmal mit dem Raumanzug rausgehen und drauf unterschreiben, um etwas zu hinterlassen auf dem ältesten Stück.

SPEAKER_1: Genau, man kann quasi auch ab einer gewissen Lebensdauer davon ausgehen, dass viele Teile halt auch ersetzt werden müssen.

SPEAKER_1: Und irgendwann ist so viel ersetzt, dass da nicht mehr viel vom Original über ist, aber es ist trotzdem immer noch die Enterprise.

SPEAKER_3: Mir wurde gesagt, bei Lebewesen ist es ganz genauso, nach sieben Jahren seien wir nicht mehr dieselben Menschen, die wir eben in der Zeit davor waren.

SPEAKER_3: Also molekular gesehen, sind wir komplett ausgetauscht.

SPEAKER_1: Gut, das sehe ich aber auch jeden Morgen im Spiegel, dass ich da nicht mehr lebe.

SPEAKER_3: Ja, das habe ich auch.

SPEAKER_3: Das Leiden, das erkennt man dann schon.

SPEAKER_3: Aber ich finde, dass man das von einem Schiff annehmen würde, fand ich zuerst ein bisschen abwegig.

SPEAKER_3: Aber klar, bei einem Auto tauscht du auch mal die Zündkerzen.

SPEAKER_3: Dann wurde mal eine Scheibe eingeschlagen.

SPEAKER_3: Vielleicht ist sogar eine Tür ersetzt worden.

SPEAKER_3: Dann ist das ganze Fahrzeug neu lackiert worden.

SPEAKER_3: Und dann ist das und das und das und das ersetzt worden.

SPEAKER_3: Am Ende ist es vielleicht noch die Karosserie, die die Grundlage ist.

SPEAKER_2: Manchmal noch nicht mal mehr das Chassi.

SPEAKER_2: Das ist tatsächlich so.

SPEAKER_2: Als Oldtimer-Besitzer muss ich sagen, das ist ein Thema, über das ich mir auch schon Gedanken gemacht habe.

SPEAKER_2: Wann ist es noch das gleiche Auto?

SPEAKER_2: Oder Herbie zum Beispiel, um mal ganz abzuschweifen.

SPEAKER_2: Autos sind einfach dann hier näher.

SPEAKER_2: Bei Herbie ist das ja auch so.

SPEAKER_2: Irgendwie alle Teile sind schon mal ausgetauscht worden.

SPEAKER_2: Über die Filme, wie auch immer die Filme so genau zusammenpassen.

SPEAKER_2: Und dann später, ich glaube bei der Verfilmung mit Lindsay Lone, da hieß es dann, naja, es lag am besonderen Material.

SPEAKER_2: Die Legierung ist besonders.

SPEAKER_2: Und dann denkt man sich, wie viel von diesem Blech ist denn eigentlich noch original?

SPEAKER_2: Und wann verliert Herbie seinen Charakter?

SPEAKER_3: Na ja, und dann ist halt auch die Frage, stell dir mal vor, man tauscht dieses ganze Raumschiff so nach und nach aus.

SPEAKER_3: Und dann hinterher, sagt man sich, jetzt haben wir hier so ganz viel Schrott zusammengesammelt.

SPEAKER_3: Und daraus bauen wir ein Raumschiff.

SPEAKER_3: Welches ist denn das original Raumschiff, wenn ich alle Teile dieses alten Raumschiffs nehme, wieder zusammenbaue und neben das quasi ersetzte neuere Schiffssätze?

SPEAKER_2: Dann ist es geklont.

SPEAKER_3: Als wenn es geklont wäre, ja.

SPEAKER_3: Wahnsinn.

SPEAKER_1: Oder geteamt, das wurde ja eher auseinandergenommen und wieder zusammengebaut.

SPEAKER_1: Das würde ich eher mitnehmen, zu gleichsetzen.

SPEAKER_3: Aber am Ende hast du quasi, du baust aus diesen ganzen alten Bauteilen, die kein Schiff sind, ein Schiff zusammen, das ja genau das ursprüngliche Schiff darstellt, nicht nur darstellt, sondern ist.

SPEAKER_3: Aber die Kennzeichnung ist auf dem anderen Schiff geblieben.

SPEAKER_3: Ja, also was ist denn nun das originale Schiff?

SPEAKER_3: Ja, es liegt halt nicht nur am Material.

SPEAKER_3: So ein Schiff hat, das ist jetzt vielleicht ein bisschen spirituell von mir, hat transportiert einen gewissen Geist.

SPEAKER_3: Ja, da machst du die, da guckst du Tanja, das kommt unerwartet.

SPEAKER_2: Das kommt unerwartet.

SPEAKER_2: Und das ist jetzt tatsächlich, das ist wie bei, was ich sagte, mit Herbie.

SPEAKER_1: Und wir sehen das ja auch im Star Trek, dass Schiffe unbenannt werden.

SPEAKER_2: Ja.

SPEAKER_1: Die NCC-1701A war ja vorher ein anderes Schiff und hat da einen anderen Namen.

SPEAKER_1: Oder die Defiant, die ja dann auch zerstört worden ist und durch ein anderes Schiff, die Defiant-Klasse ersetzt worden ist.

SPEAKER_2: Oh, das kann ich jetzt gerade nicht sagen.

SPEAKER_2: Aber das ist etwas, wo viele nicht so dran denken immer.

SPEAKER_2: Jetzt zum Beispiel haben wir ja dann zuletzt in der dritten Staffel Picar gesehen, dass die Defiant hier im Flottenmuseum ausgestellt wird.

SPEAKER_2: Und das ist aber eben nicht die ursprüngliche Defiant mit der Tarnverrichtung.

SPEAKER_2: Das ist eben die unbenannte, neue Defiant.

SPEAKER_3: Ist das diese Zeitreise Defiant?

SPEAKER_3: War das nicht die?

SPEAKER_2: Nein, man hat eben ein anderes Schiff dieser Klasse zur Defiant gemacht.

SPEAKER_1: Genau, die Defiant ist zerstört worden, als die Breen angegriffen haben mit ihren Energieentzugswaffen, die nur die Klingonen überleben konnten.

SPEAKER_1: Und da ist sie dann zerstört worden.

SPEAKER_2: Und das ist ja auch durchaus nicht unumstritten im Fandom.

SPEAKER_2: Und ich könnte mir vorstellen, dass das auch in der Sternenflotte nicht unumstritten ist.

SPEAKER_2: Da wird ja quasi die Geschichte eines Schiffes beendet, zugunsten der Weiterführung eines anderen, das aber so gar nicht mehr existiert.

SPEAKER_1: Ja, und auch das hatten wir jetzt wieder im PK, denn die Titan wird umbenannt, also die Titian A, in die Enterprise G.

SPEAKER_1: Das ist eine Sache, die ich auch nicht so toll finde.

SPEAKER_2: Ja, und hier diese Titan A, die wurde ja auch aus Teilen der alten Titan, die mal unterm Kommando von Riker stand, wieder aufgebaut, auch wenn es optisch nicht mehr viel Gleiches gibt, basiert sie darauf.

SPEAKER_1: Genau, das ist dann wieder die Sache mit dem modularen Bauweise.

SPEAKER_1: Dann ist es eher innere Organe, um es mal so zu sehen.

SPEAKER_3: Das ist quasi eine Transplantation.

SPEAKER_3: Ja, das ist sehr gut.

SPEAKER_3: Oh, die könnte es tatsächlich sogar geben.

SPEAKER_3: Aber ja, natürlich, klar, es ist natürlich ein gewisser Geist, den man sich mit dem Namen an Bord holt.

SPEAKER_3: Der Name Enterprise stand schon auf einem alten Segelschiff, also einem Holzschiff, stand dann auch auf einem amerikanischen Flugzeugträger, stand aber auch auf einem Raumschiff, was zwar nicht ins All geflogen ist, aber das Space Shuttle ist tatsächlich aufgrund der Serie so benannt worden und Star Trek hat halt so einen dicken, so einen fetten Impact auf unsere Gesellschaft, dass eben so was stattfinden kann, dass ein tatsächliches Raumschiff, leider nicht geflogen, aber dass ein tatsächliches Raumschiff auch Enterprise genannt worden ist aufgrund der Initiative von Trekkies.

SPEAKER_2: Deswegen wurde Archers, Enterprise, NX-01 auch Enterprise genannt.

SPEAKER_3: Ja, natürlich, klar.

SPEAKER_3: Aus diesem Grund, auch der Vorspann von Enterprise zeigt uns ja auch genau diese, die HMS Enterprise und dann eben das Space Shuttle und eben, weil ich glaube auch ein Foto zu Träger wird gezeigt, eben diese Schiffe, die den Namen Enterprise trugen und eben in der Kabine von Arch, da hängen ja auch die Bilder von einigen Enterprises im Schiff und die haben überhaupt nichts miteinander zu tun, liegen in ganz anderen Zeitepochen, also jetzt die Flugzeugträger und das Space Shuttle nicht, aber dennoch sind das ganz andere Personen, die jemals in Kontakt mit diesem Schiff gekommen sind und dennoch transportiert dieser Name den Spirit, diesen Geist dieser Entdecker-Seele mit.

SPEAKER_2: Darum geht es.

SPEAKER_2: Es geht ums Gefühl, das vermittelt wird.

SPEAKER_1: Das ist auch ein bisschen Kultur.

SPEAKER_3: Ja, in der Tat.

SPEAKER_3: Genau das ist das, was mitkommt.

SPEAKER_3: Kultur, Geist, ein Gefühl wird transportiert.

SPEAKER_3: Jetzt nicht nur durch das Äußerliche, sondern eben auch durch den Namen.

SPEAKER_2: Ja und das inspiriert und schafft Gemeinschaftsgefühl.

SPEAKER_3: Ja, beispielsweise der Name Titan, der bedeutet was für Trekkies, der bedeutet was aber auch für die Leute in diesem Universum, auch wenn das Schiff, ich mache jetzt nochmal Anführungsstriche in die Luft, nur ich glaube eine Miranda-Class ist das ursprüngliche Schiff, die Titan, die ich kannte.

SPEAKER_3: Und da fällt mir gar nichts zu ein, Luna-Class Schiffe.

SPEAKER_3: Weißt du, das ist so, so nichts sagen, aber dieser Name Titan, der hat einen Impact.

SPEAKER_3: Auch wenn wir jetzt uns unsere Helden von Lower Decks anschauen, die Cerritos, die hatten einen gewissen Namen.

SPEAKER_3: California-Class wiederum ist bei den Leuten, die also bei den Menschen dieser Zeit nicht so gut gelitten, aber die Cerritos, die hatten einen gewissen Namen.

SPEAKER_3: Auch innerhalb der Sternenflotte, wo die Leute sagen, ja ihr von der Cerritos, ihr kriegt ja auch noch die guten Aufträge.

SPEAKER_3: Das sagen, ja genau, da fliegt sie gerade vorbei.

SPEAKER_3: Die fliegt gerade durch unser Bild.

SPEAKER_3: Cerritos, ich habe es schon mal gesagt, ein Schiff wie gemalt.

SPEAKER_2: Also vielleicht einen gewissen Ruf.

SPEAKER_1: Kein Wunder bei einer Zeichentreckserie.

SPEAKER_2: Ja, ein Ruf vielleicht innerhalb der California-Klasse Schiffe.

SPEAKER_2: Genau, richtig.

SPEAKER_1: Ja und der schlechte Ruf der California-Klasse hat ja auch ein bisschen was damit zu tun, mit den Aufgaben, mit denen man sie sich betrauen muss.

SPEAKER_1: Das sind halt keine Schiffe, die ganz vorne stehen, sondern die ein bisschen, sagen wir mal, Kehrarbeit machen müssen.

SPEAKER_3: Kehrarbeit, das ist das Coole, weißt du, du könntest auch dein Müllauto, wenn du bei der Stadt arbeitest, du könntest dein Müllauto Enterprise nennen und möglicherweise wärst du die Legende unter allen Müllfahrzeugfahrern oder Besatzungs-Crews oder Captain dieser Enterprise-Müllfahrzeuge.

SPEAKER_3: Aber möglicherweise sind diese ganzen Fahrzeuge eben nicht so gut dargestellt im Ansinnen der restlichen Bevölkerung.

SPEAKER_3: Vielen, vielen lieben Dank, alle, die ihr bei der Stadt arbeitet und uns meinen Müll entsorgt.

SPEAKER_3: Vielen herzlichen Dank, es ist nicht hoch genug zu werten, dass das getan wird.

SPEAKER_1: Ja, die hier in Deutschland haben da natürlich ein bisschen Glück.

SPEAKER_1: In anderen Ländern dieser Erde ist es manchmal nicht so cool mit der Müllabfuhr.

SPEAKER_1: Oder wenn man überhaupt mal eine hat.

SPEAKER_1: Jetzt so im globalen Süden gesehen und so.

SPEAKER_1: Also wir müssen da auch schon sehr dankbar sein, dass das hier einigermaßen funktioniert.

SPEAKER_3: Ja und leider ist es halt auch nicht so, dass aus den Augen und aus dem Sinn, dass das dann auch aus der Welt ist, sondern es gibt halt globale Probleme auch durch meinen Müll.

SPEAKER_3: Auch ich trage dazu bei.

SPEAKER_3: Aber darüber sprechen wir heute nicht.

SPEAKER_2: Nochmal, wo wir jetzt schon alle möglichen Schiffe so ansprechen, möchte ich auch nochmal die Discovery erwähnen.

SPEAKER_2: Und wir hatten ja vorhin auch gesagt, dass Entwürfe tolle Ergebnisse liefern, die dann aber vielleicht in dem Moment nicht gebraucht werden.

SPEAKER_2: Und so ist es ja zum Beispiel auch mit einem Entwurf, der dann später in die Discovery mündete.

SPEAKER_2: Denn ursprünglich sollte für die Phase-2-Serie, die es so nie gab, das Schiffsdesign der Enterprise ja überarbeitet werden.

SPEAKER_2: Und dieses, ich will mal schon sagen, dieses pfeilförmige, dieses dreieckhafte, das wir in der Discovery sehen, das war eben ein Entwurf für die Enterprise in der neuen Serie, die es so nicht gab.

SPEAKER_2: Also sehr schön, hat lange gedauert, aber dann wurde sich wieder dran besonnen und gedacht, das kann man doch nehmen, das ist doch wirklich eine gute Idee.

SPEAKER_3: Genau und das passt halt auch in die Zeit.

SPEAKER_3: Der Entwurf stammt aus derselben Zeit, wie der Entwurf der Enterprise ohne Buchstaben und wird eben in die selbe Zeit wieder geplatziert.

SPEAKER_2: Ja, naja, ohne Buchstaben, das sind so sehr 60er-Jahre und ich finde, das sieht man dem auch an, während dieser Entwurf jetzt hier eben aus dem Ende der 70er-Jahre stammt.

SPEAKER_2: Und das sieht man dem auch, finde ich, wieder an.

SPEAKER_3: Aber dieser Dreikörper ist halt eben nicht der, den ich halt in der Zeit der Enterprise D vermuten würde.

SPEAKER_2: Nee, genau, aber da sind wir in den 80ern.

SPEAKER_2: Das sieht man deutlich einen Unterschied.

SPEAKER_2: Aber Tobias, wo wir dich hier haben, sag uns doch auch nochmal, was sind denn deine Lieblingsschiffe oder dein Lieblingsschiff oder was findest du denn besonders und möchtest du uns noch so mitgeben und herausstellen?

SPEAKER_1: Also mein Lieblingsschiff, würde ich sagen, ist eigentlich immer schon die Enterprise D gewesen, bis ich dann irgendwann anfing, Star Trek online zu spielen.

SPEAKER_1: Und da gab es dann einen Wettbewerb und da gab es dann die aus verschiedenen Möglichkeiten von Fans Entwürfe rein zu senden und da hat dann 1&1 gewonnen und daraus ist dann die Odyssey-Klasse geworden, die als Enterprise F.

SPEAKER_1: Die ist ja jetzt auch kanonisiert worden in PK Staffel 3 und das ist mein absoluter Favorit.

SPEAKER_2: Wow, das finde ich auch spannend.

SPEAKER_2: So die Geschichte, wie sich das alles fortsetzt.

SPEAKER_2: Also, dass tatsächlich Fans auch zu Akteurinnen werden.

SPEAKER_2: Das haben wir ja auch in der Lunarklasse für die Titan gehabt.

SPEAKER_2: Das war doch so, glaube ich.

SPEAKER_2: Genau und das war ein Bild, ein Artwork oder eines Fans für den Roman, oder?

SPEAKER_1: Ganz genau.

SPEAKER_2: Ja, genau.

SPEAKER_2: Und das wurde dann in Lower Decks umgesetzt zu Rikers tatsächlichem Schiff, so wie das der Roman vorgegeben hat als Bild.

SPEAKER_1: Genau und somit kanonisiert.

SPEAKER_3: Das fühlt sich richtig an und das fühlt sich richtig gut an.

SPEAKER_1: Ja, die Titan A in Staffel 3 ist ja auch ein Fandesign, soweit ich weiß.

SPEAKER_2: Okay, da stecke ich jetzt so tief bei den Schiffen nicht drin.

SPEAKER_3: Ich hörte das, aber ich hätte es jetzt nicht wirklich auf nichts berufen können.

SPEAKER_3: Ich habe übrigens das Bild der Odyssey gerade noch mal vor mir vor Augen geführt und in der Tat, das ist ein schönes Schiff.

SPEAKER_3: Es sieht ein bisschen aus wie die Mischung aus der Voyager und der Enterprise D.

SPEAKER_3: Sehr stromlinienförmig, sehr futuristisch, ein auch sehr gefällig designtes Schiff.

SPEAKER_3: Allein der Blick von der Seite mit diesem schönen Mustang-Schwung, der ja immer eingebaut wurde in dieses Schiff, ist sehr schön nachvollzogen worden.

SPEAKER_2: Und so von oben geguckt, finde ich, einfach auch sehr modern.

SPEAKER_2: Also jetzt mal ein Blick darauf, sehr modern.

SPEAKER_2: Und ich finde auch, zum Beispiel die Protostar nicht zu vergessen, würde ich in so eine Richtung auch einordnen.

SPEAKER_2: Sehr modern, sehr schnittig.

SPEAKER_1: Und ja, wieder diese Delta Form, ne?

SPEAKER_3: Konzept artmäßig fast schon.

SPEAKER_1: Ja, was ich bei der Odyssee besonders interessant finde, ist halt auch dieser Doppelrumpf, was man ja sonst bei Star Trek-Schiffen eher nicht sieht, außer vielleicht bei der Oberth-Klasse.

SPEAKER_1: Wenn ihr euch das in den Sinn rufen könnt, wie man ihn zum Beispiel im Kinofilm gesehen hat.

SPEAKER_1: Dieses kleine Untertasten-Sektion ist, und dann geht das so von beiden Seiten runter.

SPEAKER_1: Daran erinnert das auch ein bisschen.

SPEAKER_3: Wobei die Oberth-Klasse finde ich persönlich nicht so schön.

SPEAKER_1: Ich finde die auch nicht ganz so schön, aber ich wollte nur halt darstellen, dass dieser Katamaran-Style eben nicht so.

SPEAKER_2: Ich frage mich immer, das sind ja teilweise sehr filigrane Strukturen, die wir bei ganz vielen Schiffen haben.

SPEAKER_2: Und ich will fast sagen, Sollbruchstellen.

SPEAKER_2: Ich frage mich, ist das eher, also können wir jetzt natürlich so nicht sagen, wir sind nicht im 24.

SPEAKER_2: Jahrhundert oder so, aber könnte das Absicht sein, dass man quasi eine gute Sollbruchstelle liefert, um auch andere Bereiche zu schützen?

SPEAKER_2: Oder, ich meine, hier kann man ja nichts abkoppeln, oder?

SPEAKER_2: Zum Beispiel, und?

SPEAKER_1: Du meinst jetzt bei der Odyssey?

SPEAKER_1: Doch, da kann man abkoppeln.

SPEAKER_1: Das sieht dann ein bisschen so aus, dass die Untertassen-Sektion quasi als Dreieck dargestellt ist und die der Antriebs-Sektion hat dann immer noch so ein kleines Dreieck.

SPEAKER_1: Das geht dann quasi so rausgeliftet.

SPEAKER_1: Das geht nicht an den beiden Haltstellen raus, sondern da ist dann immer noch eine kleine Stelle, wo die aussieht wie ein Dreieck.

SPEAKER_2: Das ist quasi so aufgeschoben, wie so ein Aufbau.

SPEAKER_1: Das ist dann quasi nur ein oder zwei Decks hoch und der Rest ist gleich dann weg.

SPEAKER_3: Also, die sieht für mich so aus einem Guss aus, gut, das hätte ich damals wahrscheinlich auch über die Enterprise D behauptet, aber die sieht für mich so aus einem Guss aus, dass es nicht so wirkt, als wenn die trennbar wäre.

SPEAKER_1: Ja gut, das kann man natürlich über viele Sachen sagen, bis sie sich dann trennen.

SPEAKER_3: Genau, ja, wobei die O-Birth-Class genau das, was Tanja auch gerade sagte, diese Säubruchstellen ganz deutlich hat.

SPEAKER_3: Und da fällt mir auch wirklich die Parallele zur California-Class wieder auf.

SPEAKER_3: Dieses ausgelagerte, ich vermute, dass es einfach der Warp-Antrieb, die die Sektion ist, in der eben der Maschinenteil ist und oben in diesem Teil befindet sich dann eben die Wissenschaft, das ganze Leben an Bord des Schiffes und eben unten die Technik.

SPEAKER_1: Ja, richtig.

SPEAKER_3: Also ein bisschen katamaranmäßig hat es schon, wobei das nur ein Bootsteil unten ist drunter.

SPEAKER_1: Meint ihr die Heiz-Sektion, ne?

SPEAKER_3: Ja, diese Stege, die runter zum, ich schätze, Maschinenraum-Sektion führen und die sind halt schon so filigran, dass man denkt, okay, jetzt nur nicht so schnell wenden und macht es knack, und dann sind diese Stegchen durchgebrochen, ne?

SPEAKER_1: Ja, das hat man bei der Severitos ja eigentlich auch.

SPEAKER_1: Nur da sieht es halt wirklich nicht aus wie ein Katamaran oder wie...

SPEAKER_3: So ein Bootsrumpf, ja, ja, ich weiß nicht, was man zum...

SPEAKER_1: Bootsrumpf-mäßig, sondern eher Storchenbein-mäßig.

SPEAKER_3: Ach, schöne Schiffe.

SPEAKER_3: Also, jetzt habe ich mir die Oberth nochmal angeschaut und ich habe immer so gedacht, äh, aber das schadet, also wirklich, da hat sich jemand was bei gedacht.

SPEAKER_3: Das ist so toll.

SPEAKER_2: Das Verrückte, ich, was ich so gerade bei dir höre, mir geht es nämlich auch oft so, da ging es in der Vergangenheit schon so, dass ich ein neues Schiff gesehen habe und dachte, ne, also, was?

SPEAKER_2: Was?

SPEAKER_2: Das war natürlich damals auch sehr heftig, als Enterprise, Star Trek Enterprise erschienen ist und wir uns da mit dieser Flunder irgendwie auseinandersetzen mussten und im ersten Moment dachte ich so, was?

SPEAKER_2: Wieso?

SPEAKER_2: Nein.

SPEAKER_2: Ja, ja, ich habe dieses Schiff immer so sehr lieben gelernt, das ist unglaublich.

SPEAKER_2: Also abgesehen davon, dass ich es einfach im Inneren so sehr liebe, wie es alles aufgebaut ist und wie alles sich so zusammen puzzelt und auch diese U-Boot-Atmosphäre und so, ich liebe das sehr.

SPEAKER_2: Aber eben auch aus und ich mag dieses Schiff von außen jetzt auch so sehr und ich glaube, es braucht manchmal Zeit, sich an die Sänze zu gewöhnen, aber das kennen wir auch aus unserem Alltag, ne?

SPEAKER_2: Mensch, keine Ahnung, gibt es ein neues Automodell und man denkt sich so, nein, nein, nein.

SPEAKER_3: Ich kann dich an diesen Generationswechsel bei Volvo erinnern.

SPEAKER_3: Dieses kantige, eckige und dann kamen eben die runderen, die moderneren Volvos raus und ich weiß, es ging so ein Aufschrei durch die Gesellschaft der Volvo-Liebhaber und ich gehörte da nicht dazu und ich hab es halt hier und da gelesen und dachte so, ja, ja, genau.

SPEAKER_3: Genau und dann hab ich und das dauert eine Weile und dann denke ich, wenn ich mir heute einen Volvo anschaue, denke ich so, uh, also die alten Modelle, ne?

SPEAKER_3: Und dann denke ich so, oh, dass sich die Leute daran nicht gestoßen haben und so.

SPEAKER_3: Natürlich, jede Generation oder jede Zeit hat ihr Design, ihre Ästhetik und man muss halt auch ein bisschen mit der Zeit gehen, muss nicht.

SPEAKER_3: Man kann auch an alten Idealen festkleben, aber dann klebt man halt auch an Dingen fest, die einfach nicht mehr sind.

SPEAKER_2: Ja, gut, aber als ich meine Design, wie sich das entwickelt, das hat einfach seine, es ist auch seine Zeit, das hat seine Legitimation einfach.

SPEAKER_2: Und wie wir das ja eben auch gesagt haben, man sieht der Enterprise 1701 an, aus welchem Jahr 10 sie kommt.

SPEAKER_2: Man findet die Discovery wirkt heute genauso modern, aber die 70er Jahre sind jetzt auch nicht gerade unmodern zur Zeit.

SPEAKER_2: Dann die Enterprise D ist ein so großes 80er Jahre Kind.

SPEAKER_2: Ich finde, das sieht man sehr Ende 80er, Anfang 90er.

SPEAKER_2: Und wenn man jetzt zum Beispiel Autodesigns betrachtet, wie die sich in den Jahrzehnten entwickelt hat, das findet sich darin wieder.

SPEAKER_2: Das ist sehr ähnlich für mich, in der du sagst, das kantige, also erst sehr ründlich voluminöse Autos, wo er herkam im frühen 20.

SPEAKER_2: Jahrhundert und bis hin zum Mitte des 20.

SPEAKER_2: Jahrhunderts und wie sich es dann langsam zu kastenförmigen Autos entwickelt hat und so weiter, weil man dann ja eben auch durch andere Techniken arbeiten konnte, während dem vorher vielleicht so ein Kotflügel mühsam gedengelt wurde, um diese Wölbungen reinzuarbeiten, gab es dann Abkantmaschinen.

SPEAKER_2: Man konnte einfach das Blech einlegen und geht die Maschine runter und macht eine krasse, klare Kante.

SPEAKER_2: Genau, und das zu zelebrieren auch, das sich anzugucken im Alltag, zu sehen, wo wir jetzt technisch einfach dazu in der Lage sind und dann später wieder dahin zu gehen und dann alles wieder rund zu lutschen, aber stromlinförmig keine dicken Wölbungen, sondern alles smooth zu halten, ja, das also so weich zu zeichnen.

SPEAKER_2: Ja, das zeigt ja einfach auch, wo wir technisch dazu in der Lage waren.

SPEAKER_2: Das ist ja auch alles geschmacksmitentscheidend und interessant, dass sich das eben auch in den Star Trek-Schiffen widerspiegelt.

SPEAKER_3: Ich habe mal mit einem Autoverkäufer gesprochen, von dem ich ein Auto, Entschuldigung, wenn ich wieder in diese Richtung gehe, aber das ist halt einfach so sinnbildlich dafür.

SPEAKER_3: Und ich sagte zu ihm, ach Mensch, ich finde diese eckigen Lampen, an diesem Modell finde ich echt so schön.

SPEAKER_3: Und dann sagte er, aber weißt du, Peter, nach eckig kommt rund und du wirst nicht erahnen, was nach rund wieder kommt.

SPEAKER_3: Und so ist es halt einfach.

SPEAKER_3: Die Dinge kommen wieder und verändern sich und so weiter.

SPEAKER_1: Um nochmal auf die Enterprise, also die NX Enterprise, zurückzukommen.

SPEAKER_1: Das Design legt sich ja stark an die Akira-Klasse an.

SPEAKER_1: Nur halt ungedreht.

SPEAKER_1: Statt die Warp-Gonnen unten, wie bei der Akira-Klasse ist, haben die die Warp-Gonnen nach oben stehen.

SPEAKER_1: Weil das halt ein Fan-Liebling war, haben sie sich da an dem Design orientiert.

SPEAKER_2: Und tatsächlich, also ich meine, ich weiß noch, wie das damals war.

SPEAKER_2: Viele haben sich aufgeregt.

SPEAKER_2: Ich hab mich nicht unbedingt öffentlich, also öffentlich eh nicht aufgeregt, aber ich war irritiert über das Design.

SPEAKER_2: Und ich war dann so überrascht damals, weil ich mir das selber gar nicht ausmalen konnte, als sie dann den Entwurf für das Refit der NX-01 präsentiert haben.

SPEAKER_2: Denn wenn die Serie weitergegangen wäre, wären sie ja dann tatsächlich in diese Richtung gegangen mit dem Schiff.

SPEAKER_2: Wenn ich das so richtig verstanden hab.

SPEAKER_2: Dass man dann unten tatsächlich ja diesen Unterbau drangepackt hätte.

SPEAKER_2: Und dann sieht sie ja tatsächlich sehr enterprise-ig aus.

SPEAKER_2: Also so klassisch, wie wir das kennen von den 1701ern.

SPEAKER_1: Ja, das Refit-Design mit dem Unterbauch drunter, das sieht wirklich schon sehr klasse aus.

SPEAKER_1: Um nochmal aus Star Trek Online zu kommen, da gibt es auch die Möglichkeit, die NX zu fliegen, auch als Refit.

SPEAKER_1: Und man kann da auch die Außenhaut ändern.

SPEAKER_1: Und man kann sie auch so ändern, dass es dann quasi Sternenflotten-Schiffshaut ist, die zu Kirkzeiten geflogen worden ist.

SPEAKER_1: Und dann sieht es noch mehr aus, wie ein Schiff.

SPEAKER_2: Aus dem 23.

SPEAKER_2: und 24.

SPEAKER_2: Jahrhundert, so ein klassisches 1701-Gefühl vermitteln.

SPEAKER_3: Ja, also bei der edX01, was halt auch eins der auffälligsten Merkmale ist, was ich auch lange brauchte, um das überhaupt entsprechend zu erkennen, ist die Inkorporation der Deflektor-Schüssel.

SPEAKER_3: Genau, richtig, du zeigst das auf den Mund.

SPEAKER_2: Ich zeig dir auf meine Nase.

SPEAKER_3: Auf die Nase und Mund, ja genau.

SPEAKER_3: Also ich finde, das ist halt so eine Mund-Objekt, die Inkorporation der Deflektor-Schüssel vorne in die Untertassen-Sektion, die dann so einen kleinen Eingang, so einen Cut hat.

SPEAKER_3: Wir haben es, glaube ich, auch letztens besprochen in der Schilder-Folge.

SPEAKER_2: Genau, es hat so etwas von dem Rochen.

SPEAKER_3: Ja, genau.

SPEAKER_3: Und es ist schön, ich finde, diese wiederkehrenden Elemente, die uns immer wieder zeigen, okay, das ist so Starfleet-Design, dass da ein oder mehrere Warp-Gondeln dran sind, die dann aber auch immer so eine sehr ähnliche Farbe haben.

SPEAKER_3: Die Warp-Gondel selbst ist blau mit eben vorne dem roten, das ist schon...

SPEAKER_3: Bussard-Collektor, vielen Dank.

SPEAKER_3: Genau, mit den roten Bussard-Collektoren vorne dran.

SPEAKER_3: Die Untertasten-Sektion, die immer mal mehr oder weniger gut ausgeprägt ist und eben vorne die Deflektor-Schüssel, die bei der NX-01 kaum als Schüssel zu erkennen ist, weil die sehr breit gezogen ist.

SPEAKER_3: Die ist, ich glaube, 10-

SPEAKER_3: 15-mal breiter als die hoch ist.

SPEAKER_3: Und dennoch kann man, wenn man ganz genau hinschaut, kann man eben diese Parabolform eingermassen erkennen.

SPEAKER_3: Sehr schön.

SPEAKER_3: Also das ist schon ein tolles Design.

SPEAKER_3: Und mit der oben oder unten aufsitzenden Brücke, ich weiß die Shen Zhou, ich weiß gar nicht, wie sie ausgesprochen wird, die hat die Brücke, glaube ich, unten.

SPEAKER_3: Man sieht es ganz kurz im Anflug.

SPEAKER_3: Ich glaube, in der ersten Folge von Discovery fliegt man in die Shen Zhou, Shen Zhou, wie auch immer sie ausgesprochen wird, hinein.

SPEAKER_3: Und da sieht man, dass die Brücke unten am Schiff, an der Untertassen-Sektion angebracht ist.

SPEAKER_3: Und dass quasi diese Leute, anders als wir es gewohnt sind, quasi an der Decke stehen, könnte man sagen.

SPEAKER_3: Ach echt?

SPEAKER_2: Ist mir gar nicht...

SPEAKER_3: Und das ist ein cooles Element.

SPEAKER_3: Schaut mal rein.

SPEAKER_3: Ich brauchte eine Weile, um das zu verstehen, was ich da gerade gesehen habe.

SPEAKER_3: Irgendetwas fühlt sich falsch an.

SPEAKER_1: Ja, weil es so ungewöhnlich ist.

SPEAKER_1: Aber es ist richtig, dass die Shen Zhou Klasse das quasi unten hat.

SPEAKER_3: Das fand ich beeindruckend.

SPEAKER_3: Und das war eine coole Idee, das so zu machen.

SPEAKER_2: Jedenfalls.

SPEAKER_2: Und das durchbricht ja auch so ein bisschen dieses Bild.

SPEAKER_2: Die Schiffe müssen immer alle auf der gleichen Ebene fliegen.

SPEAKER_2: Und alle Leute müssen mit dem Kopf in Anführungszeichen an das, was wir oben definieren, positioniert sein.

SPEAKER_2: Es braucht es ja gar nicht.

SPEAKER_2: Wir haben ja in der Gravitationsfolge uns auch Gedanken drüber gemacht.

SPEAKER_2: Wo ist denn eigentlich unten, wieso definieren wir das so?

SPEAKER_2: Und das auf den Kopf zu stellen im wahrsten Sinne des Wortes ist eigentlich auch ein logischer Schluss im Weltall.

SPEAKER_3: Ja gut, wir Menschen haben unseren Kopf einfach oben.

SPEAKER_3: Da können wir nicht anders.

SPEAKER_3: Und deswegen haben wir das Gefühl, so etwas muss immer oben sein.

SPEAKER_3: Ein Schiff, das im Wasser liegt, wäre ja blöd, wenn das die Brücke unten hätte, wo man nichts sehen kann.

SPEAKER_3: Auf der anderen Seite, mit der heutigen Technik, könnte man die Brücke geschützt im Rumpfinneren, was wir auch schon besprochen hatten, im Rumpfinneren verlegen.

SPEAKER_3: Denn richtige Glasscheiben nach außen braucht es ja nicht, wenn man tatsächlich live Bildschirme hat, die ringsum das umgebende All darstellen könnte.

SPEAKER_2: Ist allerdings auch theoretisch ein gewisses Risiko.

SPEAKER_2: Wenn die Technik mal ausfällt, dann sieht man gar nichts mehr.

SPEAKER_3: Aber wie sehr fliegt man denn überhaupt noch auf Sicht im All?

SPEAKER_1: Eher weniger.

SPEAKER_3: Wahrscheinlich gar nicht.

SPEAKER_3: Deswegen fände ich es eigentlich plausibel, wenn die Brücke tatsächlich nicht an der Außenhaut liegen würde, sondern tatsächlich im Zentrum, aber immer noch weit genug vom Maschinenraum entfernt, aber im Zentrum geschützt der Schüssel.

SPEAKER_2: Das ist ein guter Punkt, finde ich.

SPEAKER_2: Das spiegelt schon so das Selbstverständnis, wo das ganze Schiffsdesign herkommt, wieder aus dem Aspekt, dass man auf der Erde Sichtkontakt im Zweifel haben möchte.

SPEAKER_2: Ich empfinde bei Konflikten die Brücke allerdings gar nicht als großes Angriffsziel.

SPEAKER_2: Das spart sich Star Trek immer aus.

SPEAKER_2: Warum auch immer.

SPEAKER_3: Denn rein theoretisch ein Schuss an die richtige Stelle, dorthin.

SPEAKER_3: Und das Schiff wäre erstmal führungslos.

SPEAKER_2: Wobei die Schilde natürlich entsprechend gut sein dürften, gerade in so einem sensiblen Bereich.

SPEAKER_2: Aber es stimmt, warum muss es denn so exponiert?

SPEAKER_2: Es ist ja quasi wie, Achtung, hallo, wir sind hier.

SPEAKER_3: Meine Augen sind hier oben.

SPEAKER_3: Ja, aber genau das ist es ja.

SPEAKER_3: Fast bei jedem Schiff ist da oben so ein kleiner Knubbel drauf.

SPEAKER_3: Und dort sitzt die ganze Führungsgrude drin.

SPEAKER_1: Ja, wenn ich jetzt mal in ein anderes Franchise gehen dürfte, bei Perry Roaden zum Beispiel, ist es so, die haben Kugelraumer und da ist die Brücke auch immer direkt in der Mitte.

SPEAKER_1: Am bestgeschützten Bereich.

SPEAKER_3: Finde ich absolut plausibel.

SPEAKER_3: Bei Star Wars sind die Brücken ähnlich wie bei Schiffen auch oben, also bei den Sternenzerstörern, da sind die da oben exponiert, wie eine Schiffsbrücke obendrauf.

SPEAKER_3: Und das findet sich, wer erschafft sowas?

SPEAKER_3: Wir Menschen, die wir auf der Erde leben.

SPEAKER_3: Und deswegen findet sich halt sowas in leider exponierten Stellen, aber auf der anderen Seite trägt es halt auch die Story mit.

SPEAKER_1: Richtig, aber man kann es natürlich auch anders machen, wie bei Expanse zum Beispiel, da ist es auch anders gewusst.

SPEAKER_2: Wir hatten ja eben schon von modularer Bauweise gesprochen, also dass quasi dieses Brückenelement ja auch quasi wie ausgetauscht werden kann.

SPEAKER_2: Ich hatte in der Vergangenheit auch mal gehört, aber ich weiß gar nicht, inwieweit das überhaupt zutrifft.

SPEAKER_2: Ich habe es ja nie gesehen in Star Trek, dass man quasi davon ausgeht, dass im Zweifelsfall bei zum Beispiel der Zerstörung des Schiffes und so weiter einfach die Brücke sich abkoppelt und alleine wegfliegt.

SPEAKER_2: Und deswegen diese Positionierung halt auch praktisch wäre.

SPEAKER_1: Das kann man bei manchen Designs sicherlich so vermuten.

SPEAKER_1: Wir haben da keine Beweise für, aber...

SPEAKER_2: Genau.

SPEAKER_2: Und unten quasi auf genau der anderen Seite ja quasi gerne dann die Captain's Yacht angedockt, die dann einfach so abdocken kann und wegfliegen.

SPEAKER_2: Jetzt jüngst ja auch endlich mal haben wir sie fliegen sehen in Lower Decks.

SPEAKER_2: Und so könnte man das theoretisch mit der Brücke oben auch machen.

SPEAKER_2: Dann ist es wirklich wie so ein UFO.

SPEAKER_3: Was aber ein bisschen Geschmäckle hat.

SPEAKER_3: Denn stell dir mal vor, auf dem Schiff gehen Dinge zu, die einfach gefährlich sind und dann koppelt sich ausgerechnet der, der mit dem Schiff untergehen würde, einfach mal ab und sagt, ach komm, hat keinen Sinn mehr.

SPEAKER_3: Macht's gut.

SPEAKER_3: So fühlt es sich an und das ist nicht...

SPEAKER_2: Nee, das ist nicht in Ordnung.

SPEAKER_2: Nein, aber wir haben es auch nie gesehen.

SPEAKER_2: Aber ich kann mich erinnern, es gab Fan-Diskussionen, wo das vor Jahrzehnten mal Thema war.

SPEAKER_2: Und ich dachte damals, ach, ist das wirklich so?

SPEAKER_2: Aber es kommt ja nicht vor, genau.

SPEAKER_3: Aber die Captains-Jacht, du sprichst es an, die ist in fast jedem der Schiffe verbaut.

SPEAKER_3: Ich weiß gar nicht, seit wann diese Idee überhaupt aufgegriffen wurde.

SPEAKER_3: Die NX-01 hat glaube ich keine, ne?

SPEAKER_2: Nein, die Idee gab es seit TMG, aber man hatte kein Budget, sie tatsächlich darzustellen.

SPEAKER_2: Es gab aber Entwürfe und die, wie gesagt, also die Ideen gab es und auch Patrick Stewart hat sich glaube ich ausgesucht, dass sie dann Costaud heißen sollte.

SPEAKER_2: Das war sein Wunsch, glaube ich.

SPEAKER_2: Und dann hat man es erst in dem Kinofilm realisieren können.

SPEAKER_3: Hier eine kleine Korrektur aus der Redaktion.

SPEAKER_3: Wir hatten uns geirrt.

SPEAKER_3: Patrick Stewart wollte, dass die Captain's Hatch der 1701D Calypso heißt.

SPEAKER_3: Im neunten Kinofilm hieß sie dann aber Custum.

SPEAKER_3: Zuerst ist mir auf diese Zeichnungen von der Voyager aufgefallen.

SPEAKER_3: Wo man unten relativ gut diese Umrisse erkennen kann.

SPEAKER_3: Wenn man auf die ventrale Seite der Untertasten-Sektion schaut, kann man diese Umrisse erkennen.

SPEAKER_3: Da war es relativ konkret.

SPEAKER_3: Aber im Einsatz sehen wir sie gar nicht.

SPEAKER_3: Was die Frage aufwirft, warum so ein aufwendiges Teil eingesetzt wird, wenn es, vielleicht sehen wir es nur nicht, fast nie genutzt wird.

SPEAKER_2: Wir sehen es halt nicht.

SPEAKER_2: Aber Lower Decks hat sich ja auch entsprechend geäußert.

SPEAKER_2: Er meinte, komisch, man sieht sie nie fliegen.

SPEAKER_3: Aber jetzt mal die Frage.

SPEAKER_3: Zu welchem Zweck wird die Captain's Yacht eingesetzt?

SPEAKER_1: Ich nehme mal eine diplomatische Mission vor allem.

SPEAKER_1: Wenn der Captain unterwegs ist, kann er nicht immer beamen.

SPEAKER_2: Genau, wenn er repräsentiert und wenn er unterwegs ist.

SPEAKER_2: Wir haben Captain Picard in einem kleinen kastigen Shuttle eingesperrt gesehen, wenn er unterwegs war.

SPEAKER_2: Das lag einfach daran, dass sie kein Budget hatten.

SPEAKER_2: Dann noch etwas Schicks großes zu bauen.

SPEAKER_2: Es wären aber Missionen gewesen, die er gut mit seiner Captain's Jacht hätte wegfliegen können.

SPEAKER_2: Ich meine, so sollte sie heißen.

SPEAKER_1: Es kommt ein bisschen auf die diplomatische Mission an.

SPEAKER_1: Wenn man einen auf dicke Hose macht, nimmt man die Cousteau.

SPEAKER_1: Wenn man ein bisschen Understatement haben will, nimmt man den fliegenden Kasten.

SPEAKER_3: Die Galileo.

SPEAKER_3: Ist das die Galileo?

SPEAKER_3: Doch, das war ja auf der Enterprise.

SPEAKER_2: Enterprise 1701.

SPEAKER_2: Also L-Bus oder so, diese kleinen Casting.

SPEAKER_3: Die waren ja furchtbar.

SPEAKER_3: Also diese ganz Kleinen, wo man wirklich Schulter in Schulter saß.

SPEAKER_2: Ja, wirklich wie ein Mini, wie so ein Mini.

SPEAKER_2: Was ich jetzt hier auch bei dem Anblick, das Bild, das du vorhin geteilt hast, Peter, von der Enterprise F, mir noch mal vor Augen führe bzw.

SPEAKER_2: auch, als ich vorhin gesagt habe, die NX-01 mit ihrem rochenförmigen Auftreten.

SPEAKER_2: Es ist alles schon auch sehr organisch.

SPEAKER_2: Also sehr häufig sehen die Schiffe sehr organisch aus, wie aus dem Tierreich irgendwie entlehnt oder womöglich irgendwie, also irgendwie so aus der Unterwasserwelt irgendwie inspiriert auch.

SPEAKER_3: Also das, was du als Enterprise F bezeichnet hast, das ist die Odyssey.

SPEAKER_3: Vielleicht ist das auch baugleich.

SPEAKER_3: Ich weiß es nicht.

SPEAKER_1: Es ist die Odyssey gibt es.

SPEAKER_1: Es ist das erste Schiff ihrer Kasse.

SPEAKER_1: Und es gibt aber auch die Enterprise F.

SPEAKER_3: Und die sind baugleich?

SPEAKER_3: Das wusste ich gar nicht.

SPEAKER_3: Die F ist mir...

SPEAKER_1: Aufzusehen.

SPEAKER_1: Kanonisiert in Picarstaffel dran.

SPEAKER_3: Ein schönes Schiff.

SPEAKER_3: Also wirklich so...

SPEAKER_3: Die Kanten sind so ein bisschen scharf.

SPEAKER_3: Aber auch das passt irgendwie zu diesem Schiff.

SPEAKER_1: Ja, auf Messerschneide.

SPEAKER_3: Das ist eine Rasierklinge, die ästhetisch geschwungen ist.

SPEAKER_1: Ja, vor allem noch mal ein ganzes Stück größer als zum Beispiel eine Galaxy-Klasse, die dann auch mehr Vorräte hat und dann auch dementsprechend weiter raus kann.

SPEAKER_3: Ja, aber die Größe von Schiffen, die lässt sich ja irgendwie aufgrund von diesen riesigen Dimensionen eigentlich gar nicht mehr gut ermessen.

SPEAKER_3: Man müsste dann sagen, okay, wie viel Fenster hat das?

SPEAKER_3: Wie groß könnte das dann sein?

SPEAKER_3: Auf diesen Bildern, die uns jetzt hier vorliegen, sieht diese Odyssey oder die Enterprise F sehr, finde ich, kleiner aus, finde ich, weil ich weiß halt nicht, wie groß diese Fenster sind.

SPEAKER_1: Ja, und du weißt natürlich auch nicht, in Relation auf diesem Foto kann man es natürlich nicht sehen, wie groß die anderen Sternenschiffe sind von der Sternflotte.

SPEAKER_3: Man könnte nur erahnen, wenn jetzt die Schriftzüge überall einigermaßen gleich groß wären, dann wäre das schon ein riesiges Schiff.

SPEAKER_3: Denn dieser Schriftzug ist ja sehr, sehr klein drauf.

SPEAKER_1: Aber auch da kann man natürlich nicht genau wissen, ob es dieselbe Größe hat oder nicht.

SPEAKER_1: Na ja, eben.

SPEAKER_3: Also das ist sehr spekulativ.

SPEAKER_2: Tobias, du teilst ja auch immer gerne, wenn so Diskussionen aufkommen in Social Media, dann ein entsprechendes Bild, wo die Galaxy-Klasse die Enterprise D abgebildet ist, der Eiffelturm und so weiter, um so ein bisschen mal die Relation zu zeigen.

SPEAKER_1: Ja, meistens, wenn es darum geht, ja, warum sind da so viele Leute und warum sind die Quartiere so groß, etc.

SPEAKER_1: dann, dass man in Relation zu setzen, wie viel Platz da eigentlich ist.

SPEAKER_1: Weil auf so ein Kreuzfahrtschiff heutzutage passen locker 5000 Leute drauf.

SPEAKER_1: Auf Flugzeugträger sind auch über 1000 Leute.

SPEAKER_1: Und da sind 400 auf der Enterprise, jetzt bei Pike nur 200 Leute.

SPEAKER_1: Und der soll dann ein ganz kleines Quartier haben.

SPEAKER_1: Warum denn?

SPEAKER_3: Ja, es ist halt auch mal ein Gefühl, dass man für die Zuschauer und Zuschauerinnen transportiert.

SPEAKER_3: Der Pike, der darf halt auch mal ein kleineres Quartier haben, um eben zu zeigen, du, hier ist nicht, das ist hier kein Streichelzorn.

SPEAKER_2: Der Kirk, meinst du?

SPEAKER_2: Also, weil Pike jetzt in Strange New Birds zum Beispiel hat ja ein sehr großes Quartier.

SPEAKER_3: Nee, ich hab tatsächlich den allerersten Pike.

SPEAKER_3: Ich hab quasi den Piloten vor Augen.

SPEAKER_2: Ja, der Käfig, der aber ja so nicht ausgestrahlt wurde, genau.

SPEAKER_3: Aber dieses Zimmer, da wo dann der Doc reinkommt usw.

SPEAKER_3: das hab ich vor Augen und das ist halt tatsächlich nicht riesig.

SPEAKER_1: Ja, aber da kann man natürlich auch argumentieren, du weißt nicht, ob da noch irgendwo eine Tür ist und der noch einen weiteren Raum hat.

SPEAKER_3: Absolut richtig und gemessen an dem, was wir an Platz auf einem U-Brot haben, ist das immer noch viel, ist es immer noch geräumig.

SPEAKER_3: Tanja, du kannst die Lieder von singen.

SPEAKER_2: Genau, ich war ja jetzt jüngst erst dort und da fand ich es aber auch sehr eindrucksvoll, wie sich das alles so darstellt.

SPEAKER_2: Also es gab verschiedene Schiffe, auf die ich gehen konnte und bei manchen war die Strukturen oder auch die Rangabfolge und die Privilegien, die sich daraus erstrecken, gar nicht so deutlich zu sehen, aber bei manchen doch sehr, sehr deutlich.

SPEAKER_2: Also auf jeden Fall.

SPEAKER_2: Da geht es dann, da geht es eine Luke, dann geht es steil eine Leiter runter und da waren dann die Doppelstockbetten alle nebeneinander, irgendwie mehrere Doppelstockbetten, drei übereinander und dann die kleinen Spinte und so weiter.

SPEAKER_2: Und dann ist natürlich deutlich, wie die Rangfolge ist.

SPEAKER_2: In Anführungszeichen über Deck, also natürlich schon Unterdeck ist schon klar, auch auf dem Schiff.

SPEAKER_2: Aber da habe ich natürlich dann entsprechende große Unterschiede gesehen.

SPEAKER_2: Die große, in Anführungszeichen große, Kapitänkabine mit Annehmlichkeiten, die dann der erste Offizier dann auch schon wieder nicht mehr hatte.

SPEAKER_2: Und dann geht es entsprechend runter.

SPEAKER_2: Und auch bei den Sanitäranlagen fand ich das da interessant.

SPEAKER_2: Dann konnte ich da reingucken und da war dann eben eine Dusche und die linke Kabine, die war eben für den Captain und den ersten Offizier.

SPEAKER_2: Und die andere war für die anderen Offizierinnen.

SPEAKER_2: Und unter Deck muss es dann auch irgendwie anders zugegangen sein.

SPEAKER_2: Und bei den Toiletten und den Duschen halt wie gesagt auch genauso.

SPEAKER_2: Das fand ich dann schon sehr eindrücklich, so wie sich die Bereiche aufgeteilt haben.

SPEAKER_3: Bei Lower Decks sehen wir genau das auch.

SPEAKER_3: Ich würde gerne aber auch nochmal auf einen anderen Aspekt von Raumschiffen zu sprechen kommen.

SPEAKER_3: Und zwar, es wird den Grund haben, warum es verschiedene Klassen gibt.

SPEAKER_3: Und zwar gibt es sicherlich gewisse Reichweitenunterschiede.

SPEAKER_3: Tobias, du hast das vorhin schon angesprochen, dass es halt irgendwie Versorgungsgüter im Raumschiff gibt, die eben entsprechend begrenzt sind und dass es deswegen verschiedene Reichweiten gibt als Beispiel.

SPEAKER_3: Aber sicherlich auch technische Aspekte.

SPEAKER_1: Ja, zum Beispiel, dass Raumschiffe fliegen ja mit Materie, Antimaterie, was ja dann einfach heißt, dass man Materie, also Wasserstoff aus dem Weltall per Bussard-Collector sicherlich einsammeln kann.

SPEAKER_1: Es wird aber sehr schwierig mit der Antimaterie.

SPEAKER_1: Die muss man mitführen.

SPEAKER_1: Und das ist ja dann auch keine kostenlose Energie, weil ich oft höre, dass es dann heißt, die haben ja alle keine Energieprobleme, was soweit ja auch stimmt.

SPEAKER_1: Aber das heißt nicht, dass die Antimaterie einfach irgendwo rumliegt.

SPEAKER_1: Die muss erst erzeugt werden.

SPEAKER_1: Und auch diese Energie muss auch erst erzeugt werden, um diese Antimaterie zu erzeugen.

SPEAKER_1: Das passiert meistens auf Planeten oder auf speziellen Raumstationen.

SPEAKER_2: Genau, und dann muss man zum Tanken halt ranfahren.

SPEAKER_3: Genau, und es gibt einige Raumstoffe, die...

SPEAKER_1: Ja, aber es ist halt nicht, wie man es jetzt hier bei A Stranger in the World gesehen hat, mit den Tanken des Deuteriums, also des schweren Wasserstoffs.

SPEAKER_1: Das ist dann aber nur die eine Komponente.

SPEAKER_1: Man muss den anderen Tank auch noch füllen.

SPEAKER_1: Sonst funktioniert das nicht.

SPEAKER_3: Ist ähnlich wie bei Wasserstoff und Sauerstoff.

SPEAKER_3: Ohne Sauerstoff gibt es kein Wasser, das erzeugt werden kann.

SPEAKER_3: Entsprechend gibt es auch keine entsprechende Abwärme, aber Energie, die den Maschinen zur Verfügung stehen kann.

SPEAKER_3: Da ist er absolut recht.

SPEAKER_3: Deswegen ist die Reichweite unterschiedlich.

SPEAKER_3: Gibt es da irgendeinen Typ, der dir das vor Augen schwebt, der eine wahnsinnige Reichweite haben müsste?

SPEAKER_1: Ja, Entschuldigung, aber da muss ich natürlich wieder die Odyssey-Klasse anführen.

SPEAKER_1: Die hat auf jeden Fall eine sehr hohe Reichweite, allein durch ihre Größe.

SPEAKER_1: Die hat auch den entsprechenden Platz, dementsprechend viel Materie, Antimaterie, Treibstoff mit.

SPEAKER_2: Und die maximale Geschwindigkeit ist natürlich auch ausschlaggebend, wie groß denn die Reichweite unterm Strich ist.

SPEAKER_1: Genau, Tempolimit auch im All, dann kommst du weiter.

SPEAKER_3: Genau, und dann gibt es halt auch andere Aspekte, wie beispielsweise besondere Sensoren, die Tanja und ich halt auch mittlerweile auch ganz gut kennengelernt haben.

SPEAKER_3: Besondere Sensoren an gewissen Schiffen, nämlich, wie heißt sie, die Voyager ist eine, nicht Suburban, sondern eine Intrepid Klasse, oder was meinst du?

SPEAKER_3: Genau, eine Intrepid, die ganz besondere Sensoren hat.

SPEAKER_2: Aber nochmal ganz kurz, also unterm Strich, das hat ja Tobias vorhin schon gesagt, die Funktionsweise entscheidet natürlich auch über die Ausstattung.

SPEAKER_2: Also dementsprechend, zum Beispiel, es war ja ein Argument auch für die modulare Bauweise.

SPEAKER_1: Genau, das Missionsprofil ist das Entscheidende.

SPEAKER_1: Was will man mit dem Schiff?

SPEAKER_1: Das muss man sich zuerst fragen.

SPEAKER_3: Ja gut, richtig.

SPEAKER_3: Das eine bedingt das andere.

SPEAKER_3: Was will ich mit dem Schiff machen?

SPEAKER_3: Das bestimmt, wie das Schiff aufgebaut ist.

SPEAKER_3: Das bestimmt, wie das Schiff dann am Ende eingesetzt wird oder werden kann.

SPEAKER_3: Wobei alle Schiffe haben beispielsweise ein Deflektor-Schild und so weiter.

SPEAKER_3: Es gibt halt so ein paar Sachen, die sind basic, wie Sitze in einem Auto.

SPEAKER_3: Ob das Auto einen Blinker hat, das hat jedes Auto.

SPEAKER_3: Aber dann gibt es immer so ein paar Sachen.

SPEAKER_3: Die Gurte hatten früher Autos auch nicht alle.

SPEAKER_3: Das hat sich nach und nach als neues technisches Hilfsmittel und Sicherheitssystem durchgesetzt.

SPEAKER_3: So hat sich dann auch die Reichweite von Fahrzeugen und so weiter alles nach und nach verbessert.

SPEAKER_3: Die Lampen haben sich verbessert und so weiter.

SPEAKER_3: So ist es sicherlich auch bei den Raumschiffen.

SPEAKER_3: Also nicht nur technisch im Laufe der Zeit, sondern auch dem Einsatzprofil, wie ihr gesagt habt, gerade eben entsprechend.

SPEAKER_2: Genau, dementsprechend darum, also deswegen gibt es ja unterschiedliche Klassen, weil ich ja verschiedene Dinge damit erreichen will.

SPEAKER_1: Wobei jedes Sternenflotten-Raumschiff natürlich einen gewissen Grundsatz an Missionen auch so erfüllen kann und auch muss, weil es halt natürlich, wir kennen es, wird die Enterprise gerufen, kein anderes Schiff ist in der Nähe.

SPEAKER_1: Also man muss auch schon ein bisschen was können.

SPEAKER_3: Ja, das ist ja immer so.

SPEAKER_3: Also wenn ein Schiff gerufen wird, dann ist halt kein anderes in der Nähe.

SPEAKER_3: Aber auch diese Aussage, die ist immer plausibel, denn irgendein Schiff ist immer am nächsten an den Notrufenden dran.

SPEAKER_1: Genau.

SPEAKER_1: Und wenn es nicht die Enterprise wäre, dann müsste man halt auf das andere Schiff hinschalten und dann deren Serie gucken.

SPEAKER_3: Genau.

SPEAKER_1: Aber wir gucken nur mal die Enterprise zu.

SPEAKER_1: Also muss sie die Mission an.

SPEAKER_3: Richtig, genau.

SPEAKER_3: Wir sehen halt diese Enterprise-Serie und nicht die Titan-Serie.

SPEAKER_1: Obwohl es natürlich ganz lustig wäre, hätten sie mal eine Folge gemacht, wo sie ständig angerufen werden und dann sagen, ach nee, andere Schiffe schneller da.

SPEAKER_2: Ja, dass aber einem die Mission wieder weggenommen wird oder so, das haben wir durchaus.

SPEAKER_2: Das ist ja in Geschichten durchaus auch immer wieder dabei.

SPEAKER_2: Und auch zum Beispiel in Lower Decks, ich muss es immer wieder erwähnen, ja, durchaus auch Thema.

SPEAKER_2: Dass man sich dann eben auch freut, wenn man wieder was losgeworden ist oder enttäuscht ist, wenn man es weggenommen bekommen hat.

SPEAKER_1: Ja, bzw.

SPEAKER_1: man vielleicht eine wichtige Mission dann auch zu erfüllen hat und dann seine ursprüngliche Mission dann eben abgeben muss, an ein anderes Schiff.

SPEAKER_1: Klar, passiert.

SPEAKER_1: Weil vielleicht man selbst besser gehalten ist als das andere Schiff, auch wenn man vielleicht einen Tag länger braucht.

SPEAKER_1: Aber die Sachen, die man kann, das andere Schiff vielleicht nicht so gut kann und der Zeitdruck nicht so hoch ist, dann ist das auch gerechtfertigt.

SPEAKER_3: Es gibt so einen Einsatz, der so beliebig gar nicht anders sein könnte, und zwar der Einsatz als Flaggschiff.

SPEAKER_3: Kann mir das einer von euch erklären?

SPEAKER_1: Die Präsentation.

SPEAKER_3: Das ist alles, also quasi die Flagge in den Wind halten?

SPEAKER_1: Großteils, ja.

SPEAKER_1: Es gibt ja, wenn man jetzt die Enterprise nimmt, gibt es natürlich andere Schiffe der Constitution-Klasse oder der Galaxy-Klasse oder der Subversion-Klasse.

SPEAKER_1: Es war ja nie ein Einzelstück.

SPEAKER_1: Also was macht es so besonders?

SPEAKER_1: Natürlich die Leute, die daraus sind.

SPEAKER_1: Und Captain Picard jetzt zum Beispiel ist ein absoluter Flaggoffizier, was das angeht mit seinem diplomatischen Können.

SPEAKER_2: Ja, es hat was von Status auch, ne?

SPEAKER_2: Also so ein Statussymbol auch.

SPEAKER_2: Also einerseits der Name, dann jetzt, also ne, mit der Geschichte irgendwie, dann irgendwie der Name Enterprise und der Status, der Ruf, der da mit einhergeht und dann eben auch das Ziel, zum Beispiel auf das Flaggschiff versetzt zu werden oder es zu kommandieren, ne?

SPEAKER_1: Und wenn ich mal ein Paklet zitieren darf, it's another Enterprise.

SPEAKER_3: Ja, also das ist ein Witz, ne?

SPEAKER_3: In der Serie, aber ernsthaft, wenn ich mit meiner Familie über Star Trek spreche, und den Bild zeige, von einem beliebigen Schiff, ne?

SPEAKER_3: Ja, das ist doch die Enterprise, ne?

SPEAKER_2: Genau.

SPEAKER_2: Ist das nicht Raumschiff Enterprise?

SPEAKER_3: Ja, das kenne ich von hier auf.

SPEAKER_1: Wie nennt man das?

SPEAKER_1: Kultur-Banaus nennt man das.

SPEAKER_2: Also bei uns Trekkies ist dann quasi, sind die Muggel, sind die Paklets, oder?

SPEAKER_2: Also aber vielleicht nochmal darauf zu gucken, wir hatten ja eben schon so grob zumindest gesagt, es gibt verschiedene Schiffsklassen mit verschiedenen Aufgabenbereichen oder Primäraufgabenbereichen und es gibt ja auch sehr konkrete Aufgabenbereiche, wie ein medizinisches Schiff oder wie ein Schiff, das wirklich primär für Frachtflüge zuständig ist.

SPEAKER_2: Auch in der Sternenflotte.

SPEAKER_1: Ja, zum Beispiel die Pasteur, Olga Zings, in der Zukunft, der möglichen Zukunft, ist ja Beverly Crusher, Captain der Pasteur.

SPEAKER_1: Und das ist definitiv ein medizinisches Schiff.

SPEAKER_2: Ganz genau.

SPEAKER_2: Und das haben wir ja auch im Dominionkrieg erlebt, dass es medizinische Schiffe gibt oder Notfall, wie sagt man, oder Versorgungsschiffe einfach.

SPEAKER_2: Gerade im Krieg.

SPEAKER_2: Wie sagt man, Lazarettschiff, glaube ich.

SPEAKER_3: Ich habe immer ein bisschen Schwierigkeiten mit diesem Lazarettschiff-Konzept, weil ich mir nur schwer vorstellen kann, wie das funktioniert.

SPEAKER_3: Ist es so, dieses Schiff kommt dann in ein Krisengebiet und transportiert Verletzte ab und verteilt frische Crew an die Leute und dann verschwindet es wieder aus dem Krisengebiet?

SPEAKER_1: Ja, es ist ein riesiger fliegender Krankenwagen.

SPEAKER_1: Beziehungsweise fliegendes Krankenhaus.

SPEAKER_3: Krankenhaus ist wahrscheinlich das bessere Bild, denn im Krankenwagen werden halt die Verletzten, Kranken eben nur transportiert, während das Krankenhaus abbildet.

SPEAKER_1: Man macht natürlich schon die Erstbehandlung im Krankenwagen, soweit es eben geht.

SPEAKER_1: Notfallversorgung, genau.

SPEAKER_1: Aber es ist natürlich eher mit einem Krankenhaus zu vergleichen, aber die Patienten bleiben da nicht die ganze Zeit, sondern die werden natürlich dann dementsprechend irgendwo hingebracht, wenn sie schwerer verletzt sind.

SPEAKER_1: Aber es kann natürlich genauso stationär in einer Umlaufbahn sein, weil irgendeine Kolonie medizinische Hilfe braucht und dann als Krankenhaus dient.

SPEAKER_3: Ja, was ich übrigens bei der Pasteur natürlich auch sehr beeindruckend finde, ist ihr Name.

SPEAKER_3: Louis Pasteur, der entsprechend für die Medizin einiges getan hat.

SPEAKER_3: Und ich finde, das passt so gut zusammen.

SPEAKER_3: Also, dass beispielsweise die Titan kein medizinisches Schiff ist, ist genauso selbstverständlich, wie dass die Pasteur eben kein All-in-Kampfschiff ist.

SPEAKER_1: Und weißt du, wie sie im Spiegeluniversum heißen würde?

SPEAKER_3: Die Pasteur?

SPEAKER_2: Das klingt schlimmer an.

SPEAKER_3: Ja, ja, ja, ich auch.

SPEAKER_3: Nee, lass es uns gar nicht erst ansprechen.

SPEAKER_3: Ja, also ich habe eine Idee.

SPEAKER_1: Spiegelverkehrter.

SPEAKER_3: Also auf jeden Fall ein deutscher Name.

SPEAKER_1: Ja, auf jeden Fall.

SPEAKER_3: Ja, das kann man auf jeden Fall mal so.

SPEAKER_1: In der Historie gibt es natürlich auch andere schlimme Ärzte, aber ja, genau das.

SPEAKER_3: Punkt.

SPEAKER_3: Das ist gut, dass wir darüber gesprochen haben, aber damit ist für mich das Thema schon erschöpft.

SPEAKER_3: Ja, es gibt halt, wie gesagt, diese Einsätze zu planetarer Unterstützung und sowas.

SPEAKER_3: Aber im Grunde sind da ja alle Schiffe, wie du schon sagtest, von der Besatzung abhängig, mehr oder minder dazu geeignet, diese Dinge zu tun.

SPEAKER_3: Und es ist halt häufig die Besatzung, die das ausschlagende, das Zündel an der Waage ist, das ausschlaggebende Kriterium sind, um zu entscheiden, ist das das richtige Schiff für diese Mission.

SPEAKER_1: Richtig.

SPEAKER_1: Beziehungsweise, wenn es weit draußen ist und sagen wir mal, fünf Schiffe zur Verfügung stehen würden, da das Beste von auszusuchen unter der Maßgabe des Zeitkritischen.

SPEAKER_1: Also wenn es ganz schnell gehen muss, muss es halt das sein, was am nächsten dran ist.

SPEAKER_1: Wenn es nicht so schnell gehen muss, dann reicht es auch, wenn das drittbeste, also das drittnächteste Schiff kommt.

SPEAKER_3: Das geeignete, ja.

SPEAKER_1: Was dann aber geeigneter ist, genau.

SPEAKER_1: Wenn man das allergeeignete Schiff dann aussuchen würde, könnte das dann aber vielleicht zwei Jahre fliegen müssen, weil es in einem anderen Quadrantenwund ist.

SPEAKER_1: Also da muss man dann halt Abstriche machen.

SPEAKER_3: So ist es halt.

SPEAKER_3: Wir kennen das aus unserem Leben halt auch, dass wir zwar sofort jetzt den Kühlschrank öffnen könnten und das essen, was wir da haben und uns sättigen.

SPEAKER_3: Oder wir essen was, was super lecker ist und bestellen uns das und warten.

SPEAKER_3: Oder wir gehen in ein Restaurant und verabreden uns mit Freunden und so weiter.

SPEAKER_3: Es gibt halt komplizierte Dinge.

SPEAKER_3: Ich verstehe die Frage nicht.

SPEAKER_3: Oder wir essen gar nichts.

SPEAKER_3: Ist das gar nichts essen?

SPEAKER_3: Ist das vegan?

SPEAKER_1: Das ist nicht vegan.

SPEAKER_1: Das ist wie gar nichts.

SPEAKER_3: Also es gibt halt Dinge, die Schiffe tun können.

SPEAKER_3: Die können alle tun.

SPEAKER_3: Und es gibt halt spezielle Einsatzgebiete für Schiffe.

SPEAKER_3: Und ich glaube, das haben wir gerade ganz gut rausgearbeitet.

SPEAKER_3: Also so Flaggschiff.

SPEAKER_2: Wir hatten ja vorhin das Flaggschiff.

SPEAKER_2: Da wollte ich gerade drauf zurück.

SPEAKER_2: Die Enterprise D wurde als Flaggschiff präsentiert.

SPEAKER_2: Als was Besonderes.

SPEAKER_2: Und das hat Aufmerksamkeit erzeugt, auch bei uns im Fandom.

SPEAKER_2: Und dann hat sich so der Glaube durchgesetzt, dass auch Kirk's Enterprise schon immer das Flaggschiff war.

SPEAKER_2: Was es eigentlich nicht war.

SPEAKER_2: Also zumindest wurde es nie so gesagt.

SPEAKER_2: Es ist schön, das rückwirkend so zu übertragen.

SPEAKER_2: Aber eigentlich haben wir das Thema Flaggschiff in dieser Zeit in einem bestimmten Verbund dann gesehen.

SPEAKER_2: Es haben sich Schiffe zusammengeschlossen wegen einer bestimmten Mission oder bestimmten Übung.

SPEAKER_2: Und dann wurde ein Flaggschiff ernannt.

SPEAKER_2: Also insofern wissen wir gar nicht, ob es im 23.

SPEAKER_2: Jahrhundert einen Flaggschiff für die komplette Flotte gegeben hat.

SPEAKER_2: Aber jetzt, mittlerweile hat Strangene Walls die 1701 durchaus als Flaggschiff benannt.

SPEAKER_2: Also hat das Fandom seinen Willen bekommen.

SPEAKER_2: Und ich brauche nicht mehr dagegenhalten.

SPEAKER_1: Na ja gut, was das Fandom angeht, die kriegen ja sehr oft die ihren Willen.

SPEAKER_2: Die vor allem.

SPEAKER_2: Wir stehen da außen vor.

SPEAKER_3: Also die anderen.

SPEAKER_2: Wir sind außenstehende Beobachter.

SPEAKER_2: Wir sind komplett, wir finden das immer durch ein komisches Wiedertun.

SPEAKER_1: Das hat überhaupt nichts zu tun.

SPEAKER_2: Wir waschen unsere Hände nicht in Unschuld.

SPEAKER_2: Wir gehören voll dazu, stehen hinten drin.

SPEAKER_2: Genau.

SPEAKER_2: Ja, Peter, du hast ja auch noch eine Kleinigkeit mitgebracht, die zeigt, wie ikonisch das Schiffsdesign der Enterprise geworden ist.

SPEAKER_2: Oder generell von Sternenflotten-Schiffen geworden ist.

SPEAKER_3: Genau, das klebte mir auch noch im Hinterkopf.

SPEAKER_3: Ich musste es dann auch noch mal rauskrammen.

SPEAKER_3: Es ist ein Hotel, das in China gebaut worden ist, das im Stile der Enterprise aufgezogen und betrieben wird.

SPEAKER_3: Ich weiß nicht, ob es nur betrieben wird, aber auf jeden Fall so hochgezogen wird.

SPEAKER_3: Es ist auf jeden Fall ein Trekkie gewesen, der das Hotel bauen ließ.

SPEAKER_3: Es ist doch ganz hübsch geworden.

SPEAKER_3: Ich werde auch das Bild jetzt hoffentlich hier angefügt haben können.

SPEAKER_3: Diese Form lehnt insbesondere, wenn man von oben auf das Gebäude schaut, doch sehr an die Enterprise an.

SPEAKER_3: Es ist eine Untertassen-Sektion zu erkennen, es sind die Warp-Gründer zu erkennen.

SPEAKER_3: Es ist natürlich alles bewohnbar, überall sind Fenster drin.

SPEAKER_3: Aber es ist halt einfach eine Liebeserklärung an Star Trek und eben an die Enterprise in speziellen, was ich sehr sehr schön finde.

SPEAKER_3: Und damit willkommen zurück auf der Erde.

SPEAKER_1: Ja, aber ich würde schon sagen, dass es dann eher in Richtung Enterprise Sovereign Klasse, also Enterprise E geht.

SPEAKER_1: Das ist jetzt die klassisch klassische Runde, Enterprise NC1701, ohne irgendwelche Buchstaben.

SPEAKER_2: Ja, denke ich auch.

SPEAKER_2: Ja, willkommen zurück auf der Erde.

SPEAKER_2: Wir haben jetzt sehr auf Designs und so weiter geguckt.

SPEAKER_2: Ich weiß nicht, ich frage mich auch gleich, ob ihr noch was habt.

SPEAKER_2: Aber ich möchte nur kurz anmerken, weil wir über die unterschiedlichen technischen Ausstattungen und Begebenheiten in Star Trek ja auch immer extra Folgen machen.

SPEAKER_2: Deswegen haben wir uns jetzt heute so ein bisschen in die Richtung bewegt.

SPEAKER_2: Aber habt ihr beide denn noch was?

SPEAKER_1: Ja, was die technische Ausstattung angeht, würde ich sagen, manche Schiffe haben es und manche haben es nicht.

SPEAKER_1: Zum Beispiel die Enix Enterprise hat ja ohne Schilde angefangen, bis sie dann irgendwann mal die von den Andorianern bekommen hat.

SPEAKER_3: Ja gut, haben wir in der letzten Folge darüber gesprochen, dass tatsächlich die haben ja ein Schild-Äquivalent, diese polarisierte Hülle oder polarisierbare Hülle.

SPEAKER_2: Magnetisierte?

SPEAKER_2: Nee, polarisierte.

SPEAKER_3: Was ja dann später auch, ich glaube, auf der Protostar nochmal aufgegriffen wurde, kann das sein?

SPEAKER_1: Ja, die hat es auch, genau.

SPEAKER_3: Ist dann ganz schön redundant, aber möglicherweise hat das ja tatsächlich irgendwelche Sondereigenschaften.

SPEAKER_1: Ja, die Protostar ist ja auch ein Prototyp.

SPEAKER_1: Bei Prototypen wird gerne mal was extra verbaut.

SPEAKER_3: Witzigerweise hat die Voyager keine UNX-Beschriftung, aber war nicht diese Computergel-Packungsdinger experimentell?

SPEAKER_1: Ja, das war experimentell, aber auf der Schiffsklasse.

SPEAKER_1: Also, die ganze Schiffsklasse hat das verbaut, aber keine anderen Sternenflotten-Schiffe.

SPEAKER_3: Das finde ich ein großes Wagnis, sozusagen, wir wissen noch nicht, ob das so sicher ist, aber komm, wir bauen es mal an alle rein.

SPEAKER_3: Gut, ich weiß auch nicht, wie viel es von der Intrepid-Klasse gibt.

SPEAKER_3: Wobei ich mich da sehr zu Hause drauf fühle, woran das wohl liegt.

SPEAKER_3: Zur Erklärung, ich spiele unter anderem auf so einem Schiff, und Tanja eben auch, und wir spielen in einer Gruppe.

SPEAKER_3: Darf ich das sagen?

SPEAKER_2: Ich glaube, wir haben es auch schon mal gesagt, wir spielen Rollenspiel und fliegen eine Intrepid-Klasse.

SPEAKER_3: Ja, Tobi, hast du noch irgendwas, was du uns allen mitteilen möchtest?

SPEAKER_3: Gibt es noch irgendwas, was du unbedingt zu Schiffen sagen musst?

SPEAKER_1: Ich weiß nicht, ob ich da unbedingt was zu sagen muss.

SPEAKER_1: Wir haben jetzt schon sehr, sehr viel drüber gesagt.

SPEAKER_1: Was ich halt wichtig finde, ist, was den Platz angeht.

SPEAKER_1: Also auf so einem Schiff ist wirklich sehr, sehr viel Platz.

SPEAKER_1: Da muss man sich nicht immer dreiständig darüber aufregen, dass der Captain und warum haben die alle so viel Platz?

SPEAKER_1: Das muss doch alles viel enger sein.

SPEAKER_1: Nein, das ist ja kein U-Boot.

SPEAKER_3: Richtig.

SPEAKER_1: Das ist schon ein bisschen größer als ein U-Boot.

SPEAKER_3: Genau, das alles groß und Luft wiegt fast nichts.

SPEAKER_3: Na ja, gut, das ist vielleicht ein bisschen übertrieben, aber im Vergleich zum restlichen Schiff ist das Masse, die vernachlässigbar ist.

SPEAKER_1: Richtig.

SPEAKER_1: Ob dein Quartier jetzt nur 20 Quadratmeter hat oder nur 15, das macht einem nicht so den großen Unterschied.

SPEAKER_2: Und was ich auch immer wieder gerne zitiere, ist ja, um den AutorInnen von Star Trek TMG die Ausmaße von der Enterprise D klarzumachen, hat man ja die Umrisse auf den Studioplan von Paramount Studios gezeichnet und das Schiff überragt das Gelände.

SPEAKER_2: Und ich glaube, das ist wirklich ein guter Weg gewesen.

SPEAKER_2: Wenn ich mir vorstelle, man geht auf sein Büro raus und stellt sich so aufs Gelände und kann dann die Straße lang gucken, die verschiedenen Gebäude und sieht ja noch nicht mal bis irgendwie ganz zum Ende.

SPEAKER_2: Und dann stellt man sich vor, man hätte jetzt dieses Schiff über sich zum Beispiel.

SPEAKER_2: Oder man wäre in diesem Schiff und kann sich die Dimensionen ein bisschen besser vorstellen.

SPEAKER_2: Und daraufhin hat man ja die strukturelle Integrität als solches erfunden, um mal klarzumachen.

SPEAKER_2: Das ist wirklich groß und das ist auch ja zum Beispiel anfällig gegenüber Kräfte und so weiter.

SPEAKER_1: Ja, auch im Weltraum, auch wenn Gewicht nicht so die große Rolle spielt, was jetzt Strom in den Fömmlichkeiten angeht, aber die Masse wirkt natürlich Kräfte aus.

SPEAKER_1: Da wirken andere Kräfte vorne an der Spitze als hinten am Antrieb.

SPEAKER_1: Gerade wenn man durch eine Kurve fliegt oder so, kommt die Trägheit dann doch schon ziemlich, wirkt sich die Trägheit dann doch schon ziemlich aus.

SPEAKER_3: Apropos Trägheit, bei mir setzt sie auch so langsam ein.

SPEAKER_1: Ja, weil es ist ja mein erstes Mal heute, ich bin also auch schon ziemlich leergequatscht.

SPEAKER_3: Alles gut, ich habe ein sehr großes Verständnis für dich und sehr großen Respekt, dass du dich hier mit uns an die Öffentlichkeit wachst.

SPEAKER_2: Ach Quatsch, das wird schön, das ist eine tolle Folge.

SPEAKER_2: Also ich habe tatsächlich auch nichts mehr.

SPEAKER_2: Ich überlege die ganze Zeit, ob ich irgendwas vergessen habe, ob wir einen Aspekt vergessen haben, wo dann alle sagen, wieso habt ihr denn darüber nicht gesprochen?

SPEAKER_2: Dann machen wir eine neue Folge von uns.

SPEAKER_1: Genau, wenn euch noch etwas einfällt, meldet euch.

SPEAKER_3: Sehr gerne.

SPEAKER_3: Es ist eigentlich nur normalerweise Unterspruch.

SPEAKER_2: Genau, aber das galt ja auch an die Hörerschaft.

SPEAKER_3: Genau.

SPEAKER_3: Wenn ihr denn eben etwas beitragen wollt, dann könnt ihr das gerne tun.

SPEAKER_3: Ihr findet uns wie immer unter trekkipedia.poddigi.io oder auf mastodon.

SPEAKER_2: Genau, auf mastodon, auf attrekkipedia.podcasts.social und ich sage es auch nochmal dazu, weil ich immer wieder höre, dass viele Schwierigkeiten haben, Trekkiepedia zu schreiben.

SPEAKER_2: Also Trekkie mit Doppel K und IE.

SPEAKER_2: Das volle Programm haut alle Buchstaben raus, die es hergeben könnte.

SPEAKER_2: Und wir sind jetzt auch ganz neu auf Blue Sky.

SPEAKER_2: Da nämlich auf Peter?

SPEAKER_3: Attrekkipedia.bsky.social Also das BSKY steht natürlich für Blue Sky.

SPEAKER_3: Das ist wohl der Standard-Server da.

SPEAKER_3: Und wir sind noch, mal gucken, wie lange noch, auf twitter-x zu finden.

SPEAKER_2: Genau, auf attrekkipedia.

SPEAKER_2: Und wenn ihr für Blue Sky einen Einladungscode braucht, dann meldet euch gerne.

SPEAKER_3: Dann sind wir schon am Ende angelangt.

SPEAKER_3: Möchtest du vielleicht noch ein bisschen was zu dem sagen, wie man dich erreichen kann, Tobi?

SPEAKER_1: Naja, ich bin auch auf Twitter.

SPEAKER_1: Schreibt einfach Blair.

SPEAKER_1: Dann werdet ihr mich schon finden.

SPEAKER_1: Es gibt nicht so viele.

SPEAKER_3: B-L-A-I-R.

SPEAKER_1: Genau.

SPEAKER_1: Und ich bin auch auf Blue Sky.

SPEAKER_1: Seit Neuestem.

SPEAKER_3: Sehr schön.

SPEAKER_3: Ja, willkommen.

SPEAKER_1: Ja, wen habe ich das wohl zu verdanken?

SPEAKER_1: Der kam von euch der Code.

SPEAKER_3: Okay, dann hören wir uns demnächst wieder.

SPEAKER_3: Und damit sind wir raus.

SPEAKER_2: Genau, vielen Dank, dass du dabei warst, Tobias.

SPEAKER_1: Ja, wie gesagt, mein erstes Mal.

SPEAKER_1: Sag nicht so rat zu mir.

SPEAKER_2: Das war ganz toll mit dir.

SPEAKER_2: Danke schön.

SPEAKER_2: Tschüss.