SPEAKER_2: Einen wunderschönen guten Tag und Willkommen bei Trekkiepedia.
SPEAKER_2: Wir sind Peter und Tanja.
SPEAKER_2: Ein großartiges Willkommen an unsere HörerInnen und natürlich auch an dich, Tanja.
SPEAKER_1: Ja, danke.
SPEAKER_1: Danke ebenso und an alle ja willkommen.
SPEAKER_1: Schön, dass wir wieder da sind.
SPEAKER_1: Das Leben ist so ein bisschen dazwischen gekrätscht, aber gucken wir nach vorne.
SPEAKER_1: Dahin ist unser Blick gerichtet in die Utopie Star Treks.
SPEAKER_2: Ja, das sagen wir aber auch jedes Mal.
SPEAKER_2: Ja, gerade ist es ein bisschen schlecht, also so richtig supergut wird es gar nicht mehr.
SPEAKER_2: Zeit ist knapp, ist ein teures Gut und da muss man ordentlich Latinum auf den Tisch hinlegen, um dagegensteuern zu können.
SPEAKER_2: Deswegen ist, also nur deswegen natürlich, ist unser heutiges Thema Eigentum, Besitz innerhalb der Föderation.
SPEAKER_2: Mal schauen.
SPEAKER_2: Aber wir haben auch noch ein bisschen Danksagung zu vergeben.
SPEAKER_2: Und zwar hat der liebe Skaggy das Buch, das wir noch mal herzlichen Dank von der Podcastläuferin bekommen haben, von uns geschenkt bekommen, da er sich gemeldet hatte und wir hatten das dann entsprechend zugelost, kann man sagen.
SPEAKER_2: Wir hatten das Buch schon, deswegen, da wollten wir dann halt einfach nicht sagen, ich stelle es neben meine anderen Bücher, die identisch sind.
SPEAKER_2: Nein, sondern wir wollten da jemandem mal was Gutes tun und ich finde es schön, dass das jemand bekommt, der sich darüber freut.
SPEAKER_2: Ja, und auch hat uns jemand geschrieben, der, liebe Matthias, wir sind im engen Austausch mittlerweile und er hat uns ein kleines Paket geschickt.
SPEAKER_2: Da möchten wir auch nochmal Dank sagen.
SPEAKER_2: Wir haben uns das freundschaftlich untereinander aufgeteilt.
SPEAKER_2: Literatur habe ich bei mir behalten, weil Tanja das tatsächlich schon hatte, aber ich tatsächlich nicht.
SPEAKER_2: Und diese kleinen anderen Boni, die dabei waren, hat Tanja bekommen.
SPEAKER_2: Ich hoffe, du kannst damit was anfangen und freust dich darüber.
SPEAKER_1: Genau, ich freue mich darüber.
SPEAKER_2: Aus 1995 oder so waren die?
SPEAKER_1: Krass.
SPEAKER_2: Ich war so in Verlegenheit, diese Tütchen aufzumachen.
SPEAKER_2: Ich habe die paar Mal in der Hand gehabt und hätte die fast aufgerechnet.
SPEAKER_2: Ich dachte, irgendwie ist das so, als ob man die Originalverpackung um diese Comics aufmacht.
SPEAKER_2: Was man so in den Staaten sieht.
SPEAKER_2: Das wollte ich dir nicht nehmen.
SPEAKER_1: Ich habe kurz überlegt, ob ich sie noch zulasse.
SPEAKER_1: Ich habe sie dann geöffnet.
SPEAKER_1: Du kannst dir alle Karten angucken.
SPEAKER_1: Das sind wunderschöne Karten von der fünften Staffel.
SPEAKER_2: Ich würde sagen, dann starten wir doch mal ins Thema.
SPEAKER_2: Oder hast du noch irgendwas, was wir vorwegschieben müssen?
SPEAKER_1: Jetzt kommt unser Thema endlich mal ran, wo wir schon ganz oft gesagt haben, da müssen wir auch unbedingt mal drüber reden.
SPEAKER_1: Einige haben es auch immer mal wieder erwähnt.
SPEAKER_1: Ich habe mir jetzt nicht alle Namen gemerkt, aber ich hatte mir mal aufgeschrieben, es war ein großer, großer Wunsch von Boethy.
SPEAKER_1: Also viele Grüße.
SPEAKER_1: Ich hoffe, wir werden dem Thema heute gerecht.
SPEAKER_2: Ich dachte, das wird Boethy ausgesprochen, aber Boethy kann er oder sie uns ja mitteilen.
SPEAKER_1: Ja, Geld und Besitz.
SPEAKER_1: Was haben wir denn da?
SPEAKER_2: Ach so, ich dachte, das war ein Angebot.
SPEAKER_2: Nein, Geld und Besitz.
SPEAKER_2: Wie heißt denn die Währung in der Föderation?
SPEAKER_1: Ja, das ist eine sehr gute Frage.
SPEAKER_1: Ja, Gene Rottenberry hat ja eigentlich postuliert, dass es in der Zukunft gar nicht mehr nötig ist, Geld zu haben und dass man sich von so was frei gemacht hat.
SPEAKER_2: Finde ich eine supergeile Idee.
SPEAKER_2: Wäre schön, wenn es denn so wäre auf der anderen Seite, wer zahlt denn dann meine Miete?
SPEAKER_1: Ja, vielleicht ist das ja gar nicht mehr nötig, Miete zu bezahlen.
SPEAKER_1: Aber gucken wir doch erstmal, warum ist denn so was nötig?
SPEAKER_1: Was ist Geld denn eigentlich?
SPEAKER_1: Wie kamen wir als Menschheit denn eigentlich dazu?
SPEAKER_1: Wo kommt denn diese gefühlte Notwendigkeit her?
SPEAKER_1: Wie hat sich das denn entwickelt?
SPEAKER_1: Und warum ist es scheinbar nützlich für uns?
SPEAKER_2: Naja, ich weiß nicht, bei einer Kollekte sagt man ja, Geld, das klimpert, ist schön, aber Geld, das man falten kann, ist viel schöner.
SPEAKER_2: Ich, ja, wo kommt denn Geld her?
SPEAKER_2: Das ist eine gute Frage.
SPEAKER_2: Ich glaube, ich behaupte jetzt mal einfach, also das ist jetzt einfach eine Behauptung von mir, ich weiß es eigentlich besser, Geld hat seinen Wert aufgrund seiner Seltenheit.
SPEAKER_1: Naja, es ist also mittlerweile, wie du sagst, gefaltetes Geld, also Papier, das ist ja den Wert, den wir dem ganzen beimessen oder irgendwo hinterlegen.
SPEAKER_1: Aber ich dachte jetzt mal so ganz, ganz weit zurückgeblickt, also keine Ahnung, ich kann Brot backen, du hast den Fisch gefangen, ich will ein Brot abgeben, du einen Fisch, und dann können wir tauschen.
SPEAKER_1: Und ich glaube, Geld ist quasi die Weiterentwicklung des Handels, oder der, ich sag mal, optimierte Handel, weil vielleicht hab ich schon Fisch und ich bräuchte ihn dann aber nächste Woche.
SPEAKER_1: Und wenn ich aber Geld habe, anstelle von zu viel Brot, dann kann ich den Fisch nächste Woche kaufen.
SPEAKER_1: Und bis dahin wäre mir sonst schlecht geworden.
SPEAKER_1: Also einfach eine Währung eingeführt, die das Ganze irgendwie überdauert.
SPEAKER_1: Oder sag mal, was ist ich, wir tauschen, was ist ich, und ich gebe dir ein Haus.
SPEAKER_1: Aber das steht leider auf dem falschen Kontinent, du wolltest eigentlich, dass das woanders steht.
SPEAKER_1: Und das heißt natürlich gut, wenn man das irgendwie übertragen kann.
SPEAKER_1: Darum geht das ja.
SPEAKER_2: Richtig, genau.
SPEAKER_2: Es geht darum, dass man zum einen eine Wertrelation darstellen kann.
SPEAKER_2: Das bedeutet, wenn ich jetzt den Fisch haben will und du willst das Brot haben und du sagst aber, ja, das Brot ist nicht so viel wert, ich gebe dir nur den Fischkopf.
SPEAKER_2: Aber das ist halt nicht das, was ich will.
SPEAKER_2: Ist blöd, ne?
SPEAKER_2: Das ist ein ähnliches Beispiel mit diesem Haus auf dem falschen Kontinent.
SPEAKER_2: Und das, was du auch ansprachest, war die Lagerbarkeit von Werten.
SPEAKER_2: Das Geld, das ich bekomme, dem wir dann diesen Wert beimessen, der ist eben lagerbar, insofern dieser Wert nicht verfällt.
SPEAKER_2: Das bedeutet aber auch das, und daran hängt eigentlich jede Währung, dass die Leute, die eingebunden sind in dieses Währungssystem, dieser Währung auch vertrauen müssen.
SPEAKER_2: Die Leute, die eben, oder wenn eine Mehrheit nicht mehr dieser Währung vertraut, dann verliert die aufgrund dieses Misstrauens ganz schnell ihren Wert.
SPEAKER_2: Hat jetzt im Grunde nichts mit Inflation zu tun, sondern wenn keiner diese Euro haben will, sondern alle wollen nur noch in Zigaretten bezahlt werden, dann hat dieser Euro faktisch dann keinen Wert mehr.
SPEAKER_2: Der kann zwar dafür vorgesehen sein, einen Wert von so und so viele Zigaretten zu haben, ich bin sogar Nichtraucher, ich habe noch nie an eine Zigarette gezogen, aber nur, ich sage jetzt mal so eine Knastwährung, es sind dann eben keine Dollar, kein Euro, sondern Zigaretten, weil man dem vertraut und weil es ein Bedürfnis danach gibt.
SPEAKER_2: Mit diesem Geld kann man halt unter gewissen Umständen nichts anfangen, am Ende kann man sich dann die Zigarette damit anzünden, wenn das faltbares Geld ist, aber es muss tatsächlich vertrauender sein.
SPEAKER_2: Ohne Vertrauen ist diese Währung nichts wert.
SPEAKER_2: Und das, was ich am Anfang gesagt hatte mit der Seltenheit, das ist ganz entscheidend, dass die Währung, die dem zugrunde liegt, Entschuldigung, dass ich das jetzt so monologisieren, dass die Währung, die dem zugrunde liegt, nicht selbst und einfach vervielfältigt werden kann.
SPEAKER_2: Also ich leg das Geld auf den Kopierer und damit hab ich dann doppelt so viel.
SPEAKER_2: Wenn das der Fall wäre, würde bei jeder Verdopplung der kompletten Währung die Währung genau halb so viel wert sein.
SPEAKER_2: Das heißt, der eine Euro, den ich hab, der Verdopplung, wenn die ganze Währung aus einem Euro besteht, wenn ich zwei Euro plötzlich hab, aber der Gegenwert an Waren, die dafür zur Verfügung steht, gleich bleibt, dann verliert die Währung genau die Hälfte oder hat nur noch die Hälfte des Wertes.
SPEAKER_1: Genau, also auch die Einzigartigkeit und dass man sie nicht einfach vervielfältigen kann, also in Eigenregie, das ist natürlich auch Grundlage dessen.
SPEAKER_1: Genau, und wenn man das jetzt mal überdenkt, wie ist es denn in Star Trek?
SPEAKER_1: Also wenn ich jetzt mal, fangen wir mal bei uns an, auf der Erde, ja, gehen wir mal, ich sag mal so, wie wir das immer so machen, ins 24.
SPEAKER_1: Jahrhundert.
SPEAKER_2: Ich wollte gerade sagen, bei uns im 24.
SPEAKER_1: Und was ist dann da die Notwendigkeit?
SPEAKER_1: Also wenn ich einen Replikator habe und kann mir sowohl das Brot als auch den Fisch selbst replizieren, dann weiß ich jetzt noch nicht genau, wo mein Haus hergekommen ist oder ob ich irgendwie eine Wohnung bewohne, die mir zugewiesen wurde oder so.
SPEAKER_1: Aber scheinbar mangelt es mir ja an diesen materiellen Dingen nicht.
SPEAKER_2: Aber der Replikator muss ja auch irgendwohergekommen sein.
SPEAKER_2: Das heißt, es müssen Werkzeuge vorhanden gewesen sein und jemand, der weiß, diese Werkzeuge anzuwenden, um diesen Replikator zu erstellen.
SPEAKER_2: Diese Leistung muss aber erst mal erbracht werden, um an diesen Punkt zu kommen, wo diese Notwendigkeit für andere Dinge als einen Replikator notwendig waren.
SPEAKER_2: Ich weiß gar nicht, wie der Satz anfing.
SPEAKER_2: Aber sobald dieser Replikator da steht und eine entsprechende Energiequelle auch zur Verfügung steht, hast du recht, an diesem Punkt haben wir so eine Grundlagenbefriedigung.
SPEAKER_2: Also diese Bedürfnispyramide, von der man vielleicht mal gehört hat, dass es so Grundbedürfnisse gibt wie, wir wollen frei atmen können oder was auch immer, wir brauchen Wasser, wir wollen uns frei verlieben können, wir wollen, also beispielsweise Schlaf und so weiter.
SPEAKER_2: Das sind halt so ein paar Grundbedürfnisse, die erst mal erfüllt sein müssen.
SPEAKER_2: Erst dann geht es eine Schritt weiter nach oben und immer weiter.
SPEAKER_2: Und am Ende können wir uns dann irgendwo selbst verwirklichen.
SPEAKER_2: Aber ganz unten müssen wir erst mal zusehen, dass wir am Leben bleiben.
SPEAKER_2: Und wenn das alles erfüllt ist, kann man darauf aufbauen.
SPEAKER_2: Das ist ja auch heute noch nicht so, wenn ich den ganzen Tag einfach nur faul in der Gegend rumliege und ich sage jetzt mal, mich unter den Baum lege, ich werde dadurch nicht satt.
SPEAKER_2: Das bedeutet, ich muss irgendwie zusehen, dass ich Nahrungsmittel zu mir nehmen kann.
SPEAKER_2: Wenn dann der Winter kommt, könnte ich unter diesem Baum erfrieren und faulern.
SPEAKER_1: Ja, also wobei wir auch ein bisschen gucken müssen.
SPEAKER_1: Also wir jetzt in Deutschland, wir leben ja schon auf eine gewisse Art und Weise privilegiert.
SPEAKER_1: Also diese Bedürfnispyramide, die hat irgendwie so fünf Schritte.
SPEAKER_1: Und ich glaube, man sagt ja immer, in Deutschland fällt man, wenn man fällt, eigentlich nur bis auf Stufe 2 runter.
SPEAKER_1: Das heißt also physiologische und Sicherheitsbedürfnisse bleiben immer gedeckt.
SPEAKER_1: Das heißt, unser Staat, also jetzt hier in Deutschland, sorgt dafür, dass es da eine gewisse Abdeckung dieser beiden Grundbedürfnisse gibt.
SPEAKER_2: Genau.
SPEAKER_2: Und das ist gut.
SPEAKER_2: Also ich höre ja von allen Seiten immer mal wieder Kritik.
SPEAKER_2: Und es ist so schlimm in Deutschland und, und, und.
SPEAKER_2: So schlimm ist es nicht.
SPEAKER_1: Ja, so schlimm ist es nicht.
SPEAKER_1: Genau, und natürlich kann man auch immer noch Dinge überdenken und verbessern.
SPEAKER_1: Also auch gerade was manchmal auch Schwierigkeiten mit Antragsstellung und so weiter und Nachweisen betrifft, es ist nicht lustig, das ist mir klar.
SPEAKER_1: Aber wenn man jetzt zum Beispiel vergleicht, auch in die heutige Zeit, zum Beispiel die Vereinigten Staaten, das ist ja für Star Trek auch sehr naheliegend, da fällt man weit tiefer, da kann man bis nach ganz unten stürzen.
SPEAKER_1: Und da sind die Bedürfnisse nicht per se so gedeckt.
SPEAKER_1: Von daher kommt es natürlich sehr gerade drauf an, wo wir uns befinden, in welchem Land wir uns befinden.
SPEAKER_2: Wobei das halt schon übergeordnet so bedeutet, der Staat hat einen gewissen Einfluss.
SPEAKER_2: Und wir wollten uns jetzt eigentlich davon lösen.
SPEAKER_2: Im Grunde ist es ja so, wir behaupten jetzt mal, auf der Erde im 24.
SPEAKER_2: Jahrhundert ist es vermutlich überall homogen gleich.
SPEAKER_1: Genau, aber die Frage ist ja auch, was für eine Grundlage.
SPEAKER_1: Also ich habe gesagt, wenn wir nun einen Replikator haben, dann muss ich mich nicht mehr darum kümmern, ob ich mein Brot gegen einen Fisch tauschen kann, abgesehen davon, dass ich gar keinen Fisch mag.
SPEAKER_2: Du wolltest ihn wegtauschen, er ist ja klar.
SPEAKER_1: Ich wollte ihn wegtauschen.
SPEAKER_1: Weil er so schön schnell verdirbt ist, ist ein schönes Beispiel, finde ich immer.
SPEAKER_2: Brot ja bekanntermaßen nicht, entschuldigt.
SPEAKER_2: Du hast natürlich recht, ist ja nur ein Beispiel.
SPEAKER_1: Jetzt ist natürlich die Frage, habe ich gesagt, wir haben unseren Replikator und du hast gesagt, na ja, aber wo kommt der denn her?
SPEAKER_1: Ja, das ist eben genau der Punkt.
SPEAKER_1: Also so, wie wir das, ich sag mal, gefühlt als ZuschauerInnen von Star Trek erleben, haben wir den, weil wir Menschen auf der Erde sind oder weil wir Bewohner der Erde sind, ob Mensch oder wer auch immer.
SPEAKER_1: Gefühlt, zumindest so, wie ich es bisher erlebe in Star Trek, wenn man auf der Erde ist, ist man versorgt, die Bedürfnispyramide ist, ich weiß nicht, bis zur Mitte oder so.
SPEAKER_1: Vielleicht auch, ja, also gefühlt, ehrlich gesagt, alle fünf Stufen bis hin zu, also soziale Bedürfnisse, Gut, dass man selbst zuständig ist.
SPEAKER_1: und eine Selbstverwirklichung.
SPEAKER_1: Ich habe schon das Gefühl, dass das alles ohne große Hürden gedeckt sein kann und die Erde, also nicht der Staat, sondern die Erde jedem, der da ist, die Ressourcen bietet, wie zum Beispiel Zugriff auf den Replikator oder andere Möglichkeiten, sich zu versorgen, ohne zu fragen, sag mal, wie viel Geld hast du eigentlich gerade dabei und hier kostet die Miete übrigens.
SPEAKER_1: Und dann brauchen wir noch das und dies und die Versicherung.
SPEAKER_2: Ja, aber dann ist das Gut, ich möchte, also das Gut ist jetzt eine Wohneinheit in der und der Stadt.
SPEAKER_2: Die sind alle gut, diese Wohneinheiten, die sind alle gleich gut.
SPEAKER_2: Aber es gibt mehr Bewerber als Wohneinheiten in dieser Stadt.
SPEAKER_2: Das würde doch den Preis, also wenn es denn eine Zahl dafür gibt, nach oben treiben.
SPEAKER_2: Oder der Wettbewerb steigt halt generell, dass man sagt, okay, first come, first serve, derjenige, der sich anmeldet, der kriegt es.
SPEAKER_2: Und wenn dann das alle ist, dann ist das voll.
SPEAKER_2: Aber die Marktwirtschaft besagt ja auch, wenn Bedarf besteht und der tendenziell sogar noch steigt, dann steigt auch die Kraft oder die Anstrengung, Neues zu schaffen.
SPEAKER_2: Und jetzt ist halt die Frage, wer setzt das um?
SPEAKER_2: Wer leistet diese Arbeit?
SPEAKER_2: Und im physikalischen Sinne ist ja Energie gleich Arbeit, was halt so ein Wort ist, was sich selbst edelt, weil die Arbeit, die wir dann leisten, entsprechend vergütet wird.
SPEAKER_2: Und somit wäre Energie, also das Wort, was wir halt kennen, sei es elektrische Energie, das heißt in der Stromleitung, ist Arbeit im physikalischen Sinne, aber auch Arbeit im Sinne von, ich lasse das jetzt in einem Replikator, ich lasse mir Teile von einem Replikator replizieren.
SPEAKER_2: Das heißt, diese Arbeit wird geschaffen, um dann einen neuen Replikator zu erschaffen.
SPEAKER_2: Und um dann mir ein Haus zu bauen, wie auch immer.
SPEAKER_2: Das heißt, dieses Gut der Lokalisation, und nochmal, ich gehe jetzt davon wirklich aus, dass die alle gleich sind, diese Wohneinheiten, dass die wirklich, egal ob man ganz oben oder unten oder außerhalb der Stadt oder genau im Kern wohnt, dass die alle gleich sind, so ist es natürlich auch nicht.
SPEAKER_2: Aber wenn das so wäre, wäre es trotzdem noch so, dass sobald der Bedarf deutlich höher ist als das, was zur Verfügung steht, die Anstrengung groß wird, neue Wohneinheiten zu schaffen.
SPEAKER_2: Das heißt, das ist schon so eine Sache, die ja in was und so was eingepreist ist.
SPEAKER_1: Ja, es ist so ein bisschen die Frage, ne?
SPEAKER_1: Also was Star Trek uns erzählt, ist ja, dass nach der fast Selbstzerstörung man einen, ja, Wertewandel erlebt hat, ne?
SPEAKER_1: Also heute sind wir politisch-wirtschaftlich motiviert, und das Prinzip friss oder stirb, ja, komm weiter oder nicht, ja, dann stirb halt schon, ja.
SPEAKER_1: Und wenn wir dann sehen, aha, die Weiterentwicklung sagt uns also, Forschung und Entdeckung oder eben das gemeinschaftliche Mensch, also als Menschheit oder als Gesellschaft weiterzukommen, ist uns wichtiger.
SPEAKER_1: Handeln wir also eher philosophisch-sozial, und dann ist halt die Frage, was ist denn dann das individuelle Ziel?
SPEAKER_1: Also wieso sollten denn zum Beispiel so viele Personen an einem und denselben Ort zum Beispiel wohnen wollen, dass man die Stadt dann extrem weiterentwickeln muss, extrem weiter bauen, wenn es doch im Grunde, in Anführungszeichen, egal ist, wo man lebt, weil man sein Auskommen hat, dann ist ja die Motivation eine ganz andere, jetzt zum Beispiel in eine bestimmte Stadt ziehen zu wollen.
SPEAKER_1: Momentan sind es wahrscheinlich eher diese wirtschaftlichen, beweggründe, die dazu führen, dass wir in bestimmte Städte oder Regionen ziehen und andere vernachlässigen.
SPEAKER_2: Mir ging es nicht um die Lokalisation, sondern mir ging es nur um die Anzahl der Wohneinheiten.
SPEAKER_2: Wir haben eine Million Personen in einer gewissen Region und die ist abgeschlossen, sagen wir mal, die Erde, wir haben zehn Milliarden Personen auf der Erde, aber wir haben nur neun Milliarden Wohneinheiten auf der Erde.
SPEAKER_2: Einige wohnen zusammen, aber dann gibt es sicherlich einige Leute, junge Leute, die wollen eine neue Wohneinheit haben und die muss dann ja auch geschaffen werden.
SPEAKER_2: Was ist denn der Anreiz für jemanden, eine Wohneinheit zu erschaffen, also ein Haus zu bauen?
SPEAKER_2: Das heißt, ich muss halt selbst mein Haus bauen, wenn kein anderer dazu motiviert wird, beispielsweise mit Geld und deswegen habe ich diesen Bogen geschlagen.
SPEAKER_1: Genau, verstehe.
SPEAKER_1: Aber es könnte ja eben so sein, dass die Erd-Regierung quasi das überblickt und sagt, aha, wir haben Bevölkerungswachstum, abgesehen davon denke ich durchaus, dass auch viele dann einfach in den Weltraum rausfliegen oder Kolonien bilden oder eben auf Forschungsreise gehen etc.
SPEAKER_1: dass sich das vielleicht auch ausgleicht auf der Erde.
SPEAKER_1: Aber jetzt gehen wir mal von Wachstum aus, dass dann die Erd-Regierung das regelt, dass dann eben von dort aus gesteuert auch gebaut wird und vielleicht, dass man auch einen Antrag stellen muss, da und da will ich mein Haus haben.
SPEAKER_1: Aber die Leute, die eben dann bauen, die bauen dann eben dieses Haus, ohne dass ich per se dafür bezahle.
SPEAKER_1: Vielleicht gibt es, das ist halt wieder der Punkt, inwieweit gibt es denn Geld?
SPEAKER_1: Offenbar gibt es ja keines auf der Erde.
SPEAKER_2: Oder irgendwas, was irgendwie an diese Stelle getreten ist, wie unser Giralgeld auf dem Konto, das irgendwie aber nicht mehr gezählt wird, sondern irgendwie anders funktioniert.
SPEAKER_1: Ja, also was natürlich immer mal wieder erwähnt wird, sind Credits, ne?
SPEAKER_1: Also Transporter-Credits oder generell Föderations-Kredit-Einheiten.
SPEAKER_2: Hört sich an wie Gutscheine.
SPEAKER_2: Weil die haben irgendeinen anderen Wert.
SPEAKER_2: Kannst du nur dort einlösen.
SPEAKER_2: Transporter-Credits beispielsweise.
SPEAKER_2: Die kannst du halt nicht am Replikator einlösen.
SPEAKER_2: Vielleicht aber schon, wer weiß.
SPEAKER_1: Ja, also das finde ich interessant zu gucken.
SPEAKER_1: Also ich habe so das Gefühl, dass das Individuum auf der Erde einfach kein Geld braucht und nicht wirklich Credits braucht.
SPEAKER_1: Aber haben kann, also das ist das, was wir innerhalb der Sternflotte hier auch sehen, die Sternflotten-Offizierinnen.
SPEAKER_1: Die hantieren ja auch manchmal mit Münzen oder mit Latinum oder mit irgendwelchen anderen Währungen.
SPEAKER_1: Einfach weil sie da zum Beispiel auf andere Kulturkreise treffen, wo Währungen existieren oder in irgendwelche Grenzgebiete kommen, außerhalb des Föderationsraums.
SPEAKER_1: Wobei man dafür nicht außerhalb der Föderation gehen muss.
SPEAKER_1: Da müssen wir auch noch drüber sprechen.
SPEAKER_1: Aber es gibt Währungen und die besitzen, also auch Menschen besitzen Einheiten der jeweiligen Währungen.
SPEAKER_1: Und dann, ja, also es ist ja nicht verboten, Geld zu besitzen, aber es gibt halt einfach nicht die Notwendigkeit.
SPEAKER_1: Also die Frage ist halt einfach, was ist eine Gesellschaft ohne finanzielle Unsicherheit, wo die materiellen Bedürfnisse erfüllt sind, hat halt wahrscheinlich einfach gar kein Interesse an Anhäufung von Geld und von Luxusgütern, um den sozialen Status hervorzuheben, weil den gibt es ja so eh nicht mehr.
SPEAKER_2: Ich würde gerne ein kleines Beispiel, was mir dann immer so unter den Nägeln brennt, bringen, wo du sagst, Geld hat eben nicht mehr diesen Wert.
SPEAKER_2: Jemand spielt in einem Casino an einem Tisch und es geht um Latinum, was auch immer, und dreht an diesem Rad, gewinnt total.
SPEAKER_2: Und dann wird er aber wegrufen, also diese Person aus der Föderation, steht auf und geht.
SPEAKER_2: Und ich denke mir als in einer Kapitalismussystem aufwachsenden Person denke ich mir so, nimm doch deinen Krempel mit.
SPEAKER_2: Wie funktioniert das?
SPEAKER_2: Wird das jetzt gezählt und gut geschrieben?
SPEAKER_2: Und alle sagen, ja, ich zwacke mir nichts davon ab.
SPEAKER_2: Was passiert da?
SPEAKER_2: Nee, die haben scheinbar nicht das Bedürfnis.
SPEAKER_2: Das ist das, was ich gesehen habe.
SPEAKER_2: Da denke ich mir so, okay, verstehe.
SPEAKER_2: Der nimmt das nicht mit, weil es ist ihm einfach egal.
SPEAKER_1: Also es gibt zwei Möglichkeiten.
SPEAKER_1: Entweder das wird ihm einfach gut geschrieben, weil man weiß, wer er ist, und es wird seinem Konto quasi gut geschrieben.
SPEAKER_1: Oder er lässt es tatsächlich liegen, weil es ihm komplett egal ist.
SPEAKER_1: Das haben wir in Star Trek auch gesehen.
SPEAKER_1: Also jetzt zum Beispiel Riker, als er mal in Wiedervereinigung Teil 2 eine Information haben will, da meldet er sich bei Quark und sagt, ach, übrigens, ich brauch deine Info.
SPEAKER_1: Und Quark, hm hm hm, und er, na ja, ich hab doch noch da diese so und so viele Latinum-Barren bei ihm beim Davos-Spielen gewonnen.
SPEAKER_1: Und ich würde den Gutschein jetzt hier einlösen.
SPEAKER_1: Es wäre dann alles Paletti, ne?
SPEAKER_1: Also Quark wollte oder konnte das nicht auszahlen.
SPEAKER_1: Dann hat Riker einen Gutschein bekommen.
SPEAKER_1: Und den hat er dann gegen die Information eingelöst, weil ihm war das auch egal, ob das jetzt 10 oder 20 Barren sind oder was auch immer, ob er die hat oder nicht, hat das auch egal.
SPEAKER_1: Und Quark war natürlich erleichtert, dass er das Geld wieder in Anführungszeichen gekriegt hat, das er nie ausgezahlt hat.
SPEAKER_1: Und wir haben das auch in Lower Decks gesehen.
SPEAKER_1: Bäumler, der beim Dabu extrem viel gewonnen hat und alle fangen schon an zu schwitzen und denken, oh je, müssen wir das je auszahlen.
SPEAKER_1: Und er ganz, ganz glücklich ist mit diesem Gutschein, den er auch nur in Quarks Bar einlösen kann, im Merch-Shop.
SPEAKER_1: Und er dann mit einem wirklichen Billigkrempel strahlend und glücklich...
SPEAKER_2: Er freut sich total darüber.
SPEAKER_1: Die Bar verlässt ja.
SPEAKER_1: Und er dann noch dem Typen am Dabutisch gesagt hat, na, das ist mir eh egal.
SPEAKER_1: Das ist eh nichts wert für mich.
SPEAKER_1: Ich nehme gern den Gutschein und der andere so, was?
SPEAKER_2: Aber genau das spricht eben dafür, dass das wahrscheinlich so ist.
SPEAKER_2: Ich würde gerne noch mal den Bogen zurückschlagen.
SPEAKER_2: Also noch mal diese Idee mit diesen Grundstücken und Bauen und so weiter.
SPEAKER_2: Der Staat greift ein, das hast du ja vorhin auch noch mal gesagt.
SPEAKER_2: Und baut dann Wohneinheiten.
SPEAKER_2: Und ich sage jetzt mal einfach, der Staat sagt dann, ja, ich stelle das da hin.
SPEAKER_2: Genau an diese Stelle.
SPEAKER_2: Und dann sagt Picard, nee, da habe ich gerade meine Weintrauben.
SPEAKER_2: So du weißt wovon ich spreche.
SPEAKER_2: Also wir sehen jetzt hier das Chateau Picard.
SPEAKER_2: Wer sagt denn, dass der Staat, wenn er denn was bauen will, nicht dort hin bauen darf?
SPEAKER_2: Ich meine direkt auf das Chateau selbst nicht.
SPEAKER_2: Natürlich, klar, das müsste abgerissen werden.
SPEAKER_2: Aber das wollen wir ja nicht.
SPEAKER_2: Also zumindest Picard möglicherweise nicht.
SPEAKER_2: Und ich fände es natürlich auch super schade.
SPEAKER_2: Es ist ja echt schön.
SPEAKER_2: Aber wer sagt denn, dass dort, wo der Wein gezüchtet wird, dass dort dieses Haus nicht hingebaut werden darf?
SPEAKER_1: Also ich meine, auf dem Chateau jetzt als Beispiel, wird ja eben Wein hergestellt, der dann wiederum auch der Allgemeinheit zugutekommt.
SPEAKER_1: Der muss ja auch von irgend wem in Anführungszeichen getrunken werden.
SPEAKER_2: Ich habe aber das Gefühl, dass diese Qualität oder der Wert nochmal, der Wert des Weines, daher rührt, dass Picar sagt, ja, nur der ist der Beste.
SPEAKER_2: Und das sagt jeder über sein eigenes Produkt.
SPEAKER_2: Replizierter geht gar nicht.
SPEAKER_2: Und das schmeckt man sofort.
SPEAKER_2: Und alle anderen zucken mit den Schultern und sagen, also Tetra Paks gibt es nicht mehr, aber der aus dem Replikator ist mir gut genug.
SPEAKER_2: Möglicherweise hat das vielleicht nicht den Wert für die Leute, die dieses Haus hingebaut haben wollen.
SPEAKER_2: Und denen ist das total egal.
SPEAKER_2: Weinen hin oder her.
SPEAKER_1: Ja, aber es geht ja nicht dann um die Leute.
SPEAKER_1: Es geht ja, also du sprichst jetzt immer von Staat.
SPEAKER_1: Ich denke, so darf man da nicht mehr denken.
SPEAKER_1: Also wir wissen natürlich nichts über diese Regelungen.
SPEAKER_1: Wie ist es mit Besitz oder wann ist es Eigentum?
SPEAKER_1: Ist alles Gemeinschaftseigentum?
SPEAKER_1: Und man besitzt dann jeweils nur gerade eben das Haus darauf und die Rechte daran, den Wein da zu bestellen und könnte jemand kommen und sagen, ich bau da jetzt mal ein Haus hin.
SPEAKER_1: Das sind natürlich sehr praktische Beispiele, die werden uns so in Star Trek natürlich nie erzählt.
SPEAKER_1: Aber ich glaube schon, dass es sehr unwahrscheinlich ist, dass sowas passiert.
SPEAKER_2: Selbstverständlich.
SPEAKER_2: Aber darauf wollte ich hinaus.
SPEAKER_2: Wer schützt das Eigentum von Picar, wenn er denn welches daran hat?
SPEAKER_2: Hat er Eigentum?
SPEAKER_2: Das wird uns alles nicht beantwortet, aber ich möchte halt einfach diese Frage mal stellen, denn ich gehe davon aus, dass ich nicht der Einzige bin, der oder die sich eben diese Frage stellt.
SPEAKER_2: Wer hat Eigentum am Chateau Picar?
SPEAKER_2: Ist das Eigentum von Picar?
SPEAKER_2: Oder darf da irgendeine andere Person hinkommen und sagen, ich bin obdachlos, kannst du mir ein Zimmer zur Verfügung stellen?
SPEAKER_2: Oder muss der vielleicht gar nicht fragen und sagt, ich bin arbeitslos, ich nehme das Zimmer da?
SPEAKER_2: Vielleicht sind Menschen aber auch so gut zueinander.
SPEAKER_1: Ja, aber sowas wie ich bin arbeitslos, ich brauche ein Zimmer, ich glaube, das sind schon wieder solche Probleme aus unserem Jahrhundert, die gibt es so nicht.
SPEAKER_1: Ich glaube, da denken wir zu sehr an unseren Bahnen.
SPEAKER_2: Ich meine auch nicht arbeitslos, sondern obdachlos.
SPEAKER_1: Entschuldigung, ich habe mich falsch ausgedrückt.
SPEAKER_1: Ich glaube, das ist es eben auch, dass das nicht sein muss.
SPEAKER_1: Wir hatten in der Staffel eins das beste Beispiel mit Raffi, Raffaella Musica, die in diesem Trailer wohnte, in den Vasquez Rocks.
SPEAKER_2: Die fand ich cool.
SPEAKER_2: Aber wahrscheinlich für deren Umstände ist der total schäbig gewesen.
SPEAKER_1: Sie hat ja auch tatsächlich das erwähnt und meinte sie in ihrem schicken Chateau und ich sitze hier in dem Drecksloch.
SPEAKER_1: Also ich weiß nicht mehr, was sie sagt, aber sie hat ja ganz klar darauf hingedeutet.
SPEAKER_1: Ich bin mir nicht sicher, ob die Autorenschaft da zu sehr in unserem Jahrhundert verhaftet war.
SPEAKER_1: Oder ob das wirklich ein Thema ist, über das man da jetzt in dem Jahrhundert irgendwie so reden kann.
SPEAKER_1: Ich hatte da ja schon mal so gesagt, dass ich glaube, da hatten wir in den anderen Folgen zum Beispiel über Arbeit und auch bei Essen und Replikator drüber geredet, wie man da vielleicht ein bisschen differenzieren muss.
SPEAKER_1: Also hat sie sich womöglich aus diesem Gesellschaftsvertrag rausgenommen.
SPEAKER_1: Jeder gibt was rein und jeder bekommt etwas.
SPEAKER_1: Also quasi die Föderationsregeln, auch die auf Planetare-Ebene funktionieren.
SPEAKER_1: Also jeder nimmt teil.
SPEAKER_1: Jeder gibt was und jeder nimmt was.
SPEAKER_1: Und wenn man sich dann so rauszieht, dann sitzt man halt womöglich in den Vasquez Rocks irgendwie und schmullt.
SPEAKER_1: Ich weiß es nicht.
SPEAKER_2: Das ist ja auch nicht schlecht.
SPEAKER_1: Das ist das, was uns nicht erklärt wird.
SPEAKER_2: Sie hätte ja auch irgendwie in einem Holzverschlag in einem Vasquez Rocks sein können.
SPEAKER_2: Und es wäre halt deutlich gewesen, dass das deutlich unter dem Standard ist, den vielleicht andere Schatopika, wie auch immer, leben.
SPEAKER_2: Und für uns wäre das halt deutlich gewesen.
SPEAKER_2: Aber wahrscheinlich...
SPEAKER_2: Sie hat ja extra darüber gesprochen, wie du schon sagtest.
SPEAKER_2: Dass es so schäbig sei.
SPEAKER_2: Oder wie auch immer sie es ausdrückte.
SPEAKER_2: Ich finde das, auch wenn du es vielleicht ein bisschen so kritisch siehst, dass die das nochmal aufgegriffen haben und dass das so ein bisschen in unserer...
SPEAKER_2: Also in unserer, Tanjas und Peters Gegenwart, oder der lieben HörerInnen, dass es da Probleme gibt, die es im 24.
SPEAKER_2: Jahrhundert eben nicht mehr gibt.
SPEAKER_2: Aber...
SPEAKER_2: Ich finde, es ist schön, dass das angesprochen wird und dass sie eben diesen Lebensstil lebt.
SPEAKER_2: Und es ist ja offensichtlich genug Platz da.
SPEAKER_2: Es mangelt nicht an Räumlichkeit, wo man was hinstellen könnte.
SPEAKER_2: Oder dass da irgendwer einen Anspruch erhebt.
SPEAKER_1: Also, sie scheint per se alles zu haben, was sie braucht zu geben.
SPEAKER_1: Ja, jetzt überlege ich zum Beispiel, die gleiche Staffel, Sochi...
SPEAKER_1: War das Sochi?
SPEAKER_1: Nee, das war Darsh.
SPEAKER_1: Entschuldigung.
SPEAKER_2: Die sind sich aber ein bisschen ähnlich.
SPEAKER_1: Ein bisschen ähnlich, ja.
SPEAKER_1: Darsh hatte ja auch eine Wohnung in der Stadt und arbeitete im Daystrom-Institut.
SPEAKER_1: Und dann denkt man, ist es womöglich dann eine Arbeitswohnung?
SPEAKER_1: Ist es da angedockt?
SPEAKER_1: Durch die Stelle hat sie diese Wohnung bekommen.
SPEAKER_1: Und ist es quasi immer irgendwie verortet?
SPEAKER_1: Und wenn man dann eben keine, in Anführungszeichen, Stelle annimmt, weil man, keine Ahnung, eigenverantwortlich irgendeiner Tätigkeit nachgeht, dann meldet man sich und kriegt womöglich eine Wohnung zugewiesen.
SPEAKER_1: Ich weiß es nicht.
SPEAKER_1: Also wir theoretisieren jetzt auf einer großen Ebene.
SPEAKER_1: Ich glaube, es führt auch zu nichts.
SPEAKER_1: Wir haben darauf einfach keine Antworten.
SPEAKER_1: Aber ich finde es interessant, sich Gedanken darüber zu machen.
SPEAKER_1: Also Fakt ist, dass wir immer und immer wieder erzählt bekommen, vor allem dann natürlich, wenn irgendwelche Zeitreisen anstehen, wenn Kirk in der Vergangenheit feststellt, dass er beim Italienerjagge eigentlich gar nicht zahlen kann und seine Begleiterin dann sagt, wie gibt es in der Zukunft auch kein Geld?
SPEAKER_1: Und er sagt, nee, haben wir halt nicht.
SPEAKER_1: Oder immer wieder diese Momente, wo sie dann feststellen, dass sie damit nicht umgehen können und dass sie nicht dran gedacht haben, dass es das gibt in der Vergangenheit.
SPEAKER_2: Jetzt wo du es noch mal gesagt hast, fällt mir diese Aussage, nee, kein Geld.
SPEAKER_2: Es hört sich so wie Armut an.
SPEAKER_2: Das fällt mir dann noch mal auf.
SPEAKER_2: Aber das ist es ja nicht.
SPEAKER_2: Wir leben nicht in Armut.
SPEAKER_1: Genau, sowas haben wir nicht mehr.
SPEAKER_1: Und das wird auch immer wieder betont.
SPEAKER_1: Also immer dann, wenn irgendwie gerade Leute aus der Vergangenheit da sind, gefahren aus dem 19.
SPEAKER_1: Jahrhundert, den TMG, Samuel Clemens, unterhält sich mit Diana, dieses schicke Schiff, das ist doch aus meiner Zeit, haben wir Reichtum auf dem Rücken der Armen geschaffen.
SPEAKER_1: Was ist denn mit denen und diese ganzen Leute, die herumlaufen, sind das ihre Sklaven und sie versucht das nahe zu bringen?
SPEAKER_1: Nein, wir sind gleichberechtigt.
SPEAKER_1: Und Armut und Hunger wurde eliminiert.
SPEAKER_1: Es gibt auch kein Geld mehr auf der Erde.
SPEAKER_1: Dann wird das immer so fantastisch.
SPEAKER_1: Das sind so Momente auch in First Contact.
SPEAKER_1: Saffron Cochran hat den Warp-Antrieb entwickelt, mit hin aus Grund der Motivation, damit eben Dollar zu verdienen.
SPEAKER_1: Er will damit Geld machen.
SPEAKER_1: Und Lilly wird oben von Pika aufgeklärt, dass es eben kein Geld mehr gibt.
SPEAKER_1: Und auch wenn sie darauf hinweist, dass dieses Schiff ja auch irgendwas und von irgendwem gebaut werden musste.
SPEAKER_1: Und das stimmt natürlich.
SPEAKER_1: Also das bindet Ressourcen und Arbeitskraft.
SPEAKER_1: Aber das ist eben nicht mit diesem Zwischenschritt, dass wir anstelle von Brot gegen Fisch diese Mittelswährung oder diesen Schritt dazwischen eingeführt haben mit Geld.
SPEAKER_1: Das ist hier eben nicht der Fall.
SPEAKER_1: Also zumindest die Arbeitskraft, die investiert wurde, wird nicht dafür bezahlt.
SPEAKER_1: Und dann womöglich auch noch wie heutzutage üblich unterschiedlich bezahlt.
SPEAKER_1: Es ist einfach eine Gemeinschaftsproduktion.
SPEAKER_1: Und die Rohstoffe sind durch Handel, aber auch Tausch innerhalb der Föderation zusammengekommen.
SPEAKER_2: Da muss man an dieser Stelle aber auch wirklich nochmal echt betonen, dass es in den Köpfen der Menschen eine große, eine riesige Veränderung gegeben haben muss.
SPEAKER_2: Denn wenn wir heute sagen würden, es ist für jeden alles da, wir produzieren ja in unserer Gesellschaft, hier in Deutschland, produzieren wir ja mehr, als wir gebrauchen können.
SPEAKER_2: Nahrungsmittel werden weggeschmissen und so weiter.
SPEAKER_2: Und wir würden jetzt sagen, okay, es ist alles kostenlos, Geld fällt weg.
SPEAKER_2: Verhaltet euch bitte vernünftig.
SPEAKER_2: Und dann ist für jeden das Beste da.
SPEAKER_2: Das Beste ist halt in Anführungsstrichen.
SPEAKER_2: Da stellt man sich auf die Frage, warum ist das eine viel günstiger als das andere?
SPEAKER_2: Das ist im Prinzip nur eine andere Verpackung.
SPEAKER_2: Wir hätten genug für alle da.
SPEAKER_2: Und da stellt sich erst mal jetzt die Frage im 24.
SPEAKER_2: Jahrhundert, gibt es verschiedene Qualitätsprodukte oder gibt es nur noch das optimale Produkt, wenn du weißt, was ich meine?
SPEAKER_2: Also gibt es das Supermarkenprodukt oder sind das die Gummibärchen in einer farblosen Verpackung?
SPEAKER_1: Naja, jetzt zum Beispiel, das ist ja ein gutes Beispiel gewesen mit dem Chateau Picardwein.
SPEAKER_1: Also für Jean-Luc ist das natürlich das Optimum des Markenprodukt.
SPEAKER_1: Und er würde das dem replizierten Wein oder womöglich irgendwelche anderen Weingüterweine vorziehen.
SPEAKER_1: Aber wir haben auch gerade jetzt in Star Trek Picard, das jetzt schon fertig gelaufen ist, auch die dritte Staffel, also das Finale, haben wir ja der Serie gesehen.
SPEAKER_1: Da wurde ja auch immer wieder der Running Gag gebracht, dass eigentlich gar niemand anders außer ihm, also sein unmittelbares Umfeld, diesen Wein mag.
SPEAKER_1: Worauf nennt es Saures Med?
SPEAKER_1: Jordi findet es auch, es ist nicht lieblich.
SPEAKER_1: Das findet er so nicht gut.
SPEAKER_1: Generell mag niemand sein Wein.
SPEAKER_1: Es ist halt ein Feinschmeckerding.
SPEAKER_1: Das ist nicht unbedingt das Umfeld, das er eben auch mag.
SPEAKER_1: Ich mag auch keine Gummibärchen oder so.
SPEAKER_1: Aber es gibt aber Interessenten, und die muss man dann halt suchen.
SPEAKER_2: Da stellt sich dann auch wieder die Frage, hängt vielleicht ausgerechnet Picar dieser kapitalistischen Vergangenheit nach?
SPEAKER_2: Ich meine, die er ja selbst gar nicht mehr erlebt hat.
SPEAKER_2: Aber es fühlt sich fast so an, ich habe hier was Besseres.
SPEAKER_2: Wie viel besser ist das denn?
SPEAKER_2: Ihnen was ausgedrückt?
SPEAKER_1: Vielleicht nicht unbedingt besser, aber ein gutes Produkt, wo viel Liebe und Handwerk reingeflossen ist.
SPEAKER_1: Aber das heißt ja nicht, dass es jeder mag.
SPEAKER_2: Ohne Frage, ja.
SPEAKER_1: Und es wird ja nicht verkauft.
SPEAKER_1: Die Flaschen, die wir gesehen haben, die die Hände gewechselt haben, die sind verschenkt worden.
SPEAKER_1: Und wohin das Gros dieser Ernte dann jeweils immer hingeht, ist ja unklar.
SPEAKER_1: Vielleicht geht das eben dann, ich sag mal, in zentrale Verteilung, das wissen wir nicht.
SPEAKER_2: Oder in irgendwelche obskuren Lager einer Voyager, die dann irgendwann mal, psst, das ist das gute Lager, irgendwann mal rausgekramt wird, was Ciccotti irgendwann mal in einer späten Folgen macht.
SPEAKER_2: Und dann die Kids an Bord sagen, was macht er da?
SPEAKER_2: Und er holt, ich weiß gar nicht, wie das ist, andorianisches Ale raus oder irgendwie sowas.
SPEAKER_2: Ich weiß jetzt nicht mehr, was es war, aber es war halt irgendein, ja, Besseres, in Anführungsstrichen, so stellte es sich dar.
SPEAKER_2: Für ihn?
SPEAKER_1: Für ihn, für andere vielleicht wieder nicht.
SPEAKER_2: Genau, richtig.
SPEAKER_2: Und jetzt, jeder hat halt einen anderen Geschmack.
SPEAKER_2: Wie bildet sich das in so einem nichtkapitalistischen System ab, kann ich nicht beantworten.
SPEAKER_2: Aber das ist halt die Frage, wenn Leute verschiedene Bedürfnisse haben, aber ich sag jetzt mal, nur ein Produkt da ist, weil keiner, ja, die Veranlassung sieht, irgendwas Originales zu produzieren.
SPEAKER_2: Denn man kann halt das Standard, wir haben ja auch über den Replikator gesprochen, vielleicht gibt es verschiedene Matrizen im Replikator.
SPEAKER_2: Das ist der Apfel A, B10, ich nehm nur den Apfel 37F.
SPEAKER_2: Ja, vielleicht ist das so, ich mag den am allerliebsten.
SPEAKER_2: Aber vielleicht gibt es halt auch wirklich nur dieses eine Produkt, und das ist halt für jeden so.
SPEAKER_2: Wir haben ja in, wie heißt der Admiral auf der, in der weiten Zukunft, im 32.
SPEAKER_2: Jahrhundert.
SPEAKER_2: Ja, genau, der Admiral, wie heißt der denn?
SPEAKER_2: Ich komm jetzt nicht auf den Namen, du weißt, wen ich meine.
SPEAKER_2: Der einem replizierten Apfel knabbert und sagt...
SPEAKER_2: Vans, genau, vielen Dank, ja, genau.
SPEAKER_2: Admiral Vans, unsere Admiral, Admiral Vans, knabbert an diesem Apfel und sagt, ja, der ist aus Scheiße.
SPEAKER_2: Aber der beißt dann nochmal wirklich rein und nickt dazu.
SPEAKER_2: Und man sieht halt, dieser Apfel hat halt keinen Kerngehäuse und so weiter.
SPEAKER_2: Das ist halt ein replizierter...
SPEAKER_2: Das ist Apfelmaterial in Apfelform.
SPEAKER_2: Und das ist halt für ihn ein gutes Produkt, zumindest angenehmes Produkt.
SPEAKER_2: Das sieht jemand anderes im Raum nicht annähernd so.
SPEAKER_2: Aber dennoch, es gibt so Qualitätsunterschiede.
SPEAKER_2: Das wollte ich ja sagen.
SPEAKER_1: Genau, aber da müssen wir nochmal unterscheiden.
SPEAKER_1: Da hast du schon gesagt, das ist halt in der fairen Zukunft im 32.
SPEAKER_1: Jahrhundert.
SPEAKER_1: Die leben da im All, gar nicht mehr auf der Erde.
SPEAKER_1: Die haben gar nicht die Möglichkeit, Äpfel anzubauen.
SPEAKER_1: Oder wenn, dann nur sehr wenig.
SPEAKER_1: Und um alle mit irgendwas zu beliefern quasi und den Bedarf verschiedener Leute zu decken, wird halt einfach sehr viel repliziert.
SPEAKER_1: Und es gab, da haben wir bei der Replikator-Folge drüber gesprochen, ja auch diverse Rundungen, Rundungsfehler.
SPEAKER_1: Womöglich hat da das eine oder andere gelitten.
SPEAKER_1: Aber das ist ja jetzt nochmal was ganz anderes.
SPEAKER_1: Jetzt hier zum Beispiel im 24.
SPEAKER_1: Jahrhundert.
SPEAKER_1: Es gibt ja Produkte.
SPEAKER_1: Es wird ja gekocht wie zum Beispiel im Cisco's.
SPEAKER_1: Er ist auch nicht der einzige Koch auf der Erde, bin ich mir sicher, mit einem Restaurant.
SPEAKER_1: Dann gibt es das Chateau Picard.
SPEAKER_1: Das sind ja nur Beispiele von vielen, vielen, ganz bestimmt vielen Leuten, die eben auch Arbeit nachgehen, die sich selbst verwirklichen, die da ihren Leidenschaften frönen und Traditionen fortführen.
SPEAKER_1: Und da wird es mit Sicherheit dann entsprechend auch zum Beispiel Lebensmittel oder andere Produkte geben, Dinge, die hergestellt werden.
SPEAKER_1: Und nichtsdestotrotz wird zusätzlich auch noch repliziert.
SPEAKER_1: Also es gibt eine Produktvielfalt auf der Erde, aber es gibt eben nicht mehr die Notwendigkeit, Geld zu besitzen, um diese zu erwerben.
SPEAKER_1: Womöglich besitzen Leute auch Geld und womöglich verkaufen manche von denen auch was, wobei halt die Motivation dahinter so ein bisschen fraglich ist.
SPEAKER_1: Wenn man jetzt nicht unbedingt das Ziel hat, ich will dann in zwei Jahren damit irgendwo hinfliegen außerhalb des Föderationsraums und ich brauche so und so viel, keine Ahnung, Credits oder was auch immer für eine Währung.
SPEAKER_1: Also es gibt Währungen immer halb auch des Föderationsraums.
SPEAKER_1: Jeder Planet hat halt seine eigene Art und Weise.
SPEAKER_1: Ich hatte hier auch mal rausgesucht, ich muss nur gucken, wo es steht.
SPEAKER_1: Captain Janeway hat in der Lehre einmal die Föderationskarte offen.
SPEAKER_1: Da kommt dann zum Beispiel noch mal raus, aha, gleiche Rechte für alle Mitgliedsplaneten.
SPEAKER_1: Es gilt darum, Konditionen für die Pflege von Gerechtigkeit und Respekt zu schaffen, dem Halten von interstellären Gesetzen und Verträgen, um den sozialen Fortschritt und besseren Lebensstandard für alle Welten zu ermöglichen.
SPEAKER_1: Und natürlich gilt es dann auch, die Rechte individuell zu erhalten.
SPEAKER_1: Also planetare Selbstentfaltung bleibt, eigene Kulturen und Sozialstrukturen.
SPEAKER_1: Es geht eben nicht darum, zu kolonialisieren.
SPEAKER_1: Oh Gott, ich sag das einmal bitte.
SPEAKER_1: Genau das.
SPEAKER_1: Also es geht darum, dem Planeten nicht vorzuschreiben, wie sie zu leben haben.
SPEAKER_1: Und einige Mitgliedswelten haben eben nach wie vor ihre Währungen.
SPEAKER_1: Das hören wir zum Beispiel von den Bulianern.
SPEAKER_1: Wir hören von unterschiedlichsten Planeten, natürlich auch nicht Föderationsplaneten.
SPEAKER_1: Wir wissen, die Währung von Bayor ist in Litalec auf Kadassia.
SPEAKER_1: Andere natürlich Ferengi.
SPEAKER_1: Wer könnte denn das vergessen?
SPEAKER_1: Natürlich keine Föderationswelt, aber goldgepresstes Latinum in Blocks, Baren, Streifen, Stücken.
SPEAKER_1: Die haben auch Münzen, haben wir schon gesehen.
SPEAKER_1: Vielleicht sind das die Stücke, ich weiß es nicht.
SPEAKER_1: Und wir hatten in Star Trek häufiger auch erwähnt Föderationscredits und Föderationsdokaten.
SPEAKER_1: Wir haben viele Angehörige der Sternflotte gesehen, wie sie gehandelt haben und bezahlt haben.
SPEAKER_1: Also so simpel, wie das Uhura einen Tribble kauft oder Levely Crusher sich Stoffe anguckt im Pilot und dann Ballen Stoff kauft.
SPEAKER_1: Oder, oder, also gibt es ganz viele Begebenheiten.
SPEAKER_1: Oder beim Dabo-Spiel gewonnen oder verloren wird.
SPEAKER_1: Und im Quarks, da muss man dann halt einmal drüber nachdenken, woher haben die dann jeweils Geld.
SPEAKER_1: Aber offenbar ist es im Umlauf.
SPEAKER_1: Und man kommt halt ran.
SPEAKER_1: Oder nicht, wie zum Beispiel Jake, der in der Einfolge Geld von NOG haben will und sagt, ich bin Mensch, ich hab kein Geld.
SPEAKER_1: Und NOG sagt, na ja, aber wenn dein Planet oder deine Gesellschaft sich entschieden hat, ohne Geld zu leben, dann brauchst du ja auf den Zappen keins.
SPEAKER_1: Aber er braucht jetzt dann halt doch welches und will es von NOG haben.
SPEAKER_2: Du hast dieses Beispiel mit Beverly kauft Stoff gebracht.
SPEAKER_2: Und jetzt habe ich mir gefragt, ja, wie soll das denn funktionieren?
SPEAKER_2: Wie du es eben gerade sagtest.
SPEAKER_2: Wie kann sie denn was kaufen?
SPEAKER_2: Und da sind mir zwei Gedanken zugekommen.
SPEAKER_2: Vielleicht ist Punkt Nummer eins.
SPEAKER_2: Vielleicht sind wir mit dem Wort kaufen in unserer Gegenwart einfach zu verhaftet und sagen, okay, kaufen bedeutet, ich nehme etwas in mein Eigentum.
SPEAKER_2: Also ich nehme erst mal das Besitz an mich und auch das Eigentum und hinterlege oder übergebe dafür einen gewissen Gegenwert.
SPEAKER_2: Und vielleicht ist dieses Kaufen, was dort verwendet worden ist, für uns anders als für die und die sagen, ja, vielen Dank, ich nehme das gerne so an wie ein Geschenk.
SPEAKER_2: Und das ist deren Kaufen.
SPEAKER_2: Also das könnte halt Nummer eins sein.
SPEAKER_2: Und dann Nummer zwei war, ich habe gedacht, wenn jemand eine Währung hat, die halt, so wie unser Giralgeld, wie der Euro ist, und man stellt dieser Gesellschaft ein Replikator zur Verfügung, also die Replikator-Technik plus eine entsprechende Energieversorgung, dann würde das dieses Wirtschaftssystem doch, also nach meinem Verständnis, irgendwie kaputt machen.
SPEAKER_2: Denn diese eine Person oder Gruppe, die über diese Technologie verfügt, hat einen gewaltigen Marktvorteil, denn es kann ja im Grunde alles erzeugen, wenn es denn um Waren geht, wenn es denn nicht um Dienstleistungen geht.
SPEAKER_2: Aber vielleicht ist das auch eine Gesellschaft, in der es nur um Dienstleistungen geht, die man eben nicht einfach als materiales Gut herbeizaubern kann.
SPEAKER_1: Ja, abgesehen davon kann man natürlich auch Waffen herstellen.
SPEAKER_1: Das war ja auch ein Grund, also, das war ja ein Grund, warum zum Beispiel Janeway ganz, ganz lange im Delta-Quadranten keine Replikatoren rausgeben wollte.
SPEAKER_1: Also, es ist ein Rieseneinfluss.
SPEAKER_1: Man nimmt einen Rieseneinfluss in die Gesellschaft, in diese ganze Struktur.
SPEAKER_1: Die Cason wollten Wasser.
SPEAKER_2: Ja, ich muss ein bisschen schmunzeln.
SPEAKER_2: Ja, wir dürfen denen das nicht geben, denn dann haben die Waffen zur Verfügung.
SPEAKER_2: Es sei denn, es passt uns ganz gut.
SPEAKER_2: Dann können wir das natürlich geben.
SPEAKER_2: Dann kann man das auch gleich anbieten.
SPEAKER_2: Das waren gefährliche Situationen.
SPEAKER_1: Sie wurden halt in Geiselhaft genommen von den Heroicen.
SPEAKER_1: Und dann daraufhin haben sie die Technologie weitergegeben, weil die Heroicen hatten sie halt in der Gewalt.
SPEAKER_2: Das tut mir aber ein bisschen weh.
SPEAKER_2: Denn dann geben wir den Leuten, die sagen, bitte, bitte, bitte, uns geht es schlecht, bitte gebt uns.
SPEAKER_2: Den geben wir es nicht.
SPEAKER_2: Aber die sagen, hier, Gewalt.
SPEAKER_2: Und wenn ihr uns nicht gebt, dann wird es noch schlimmer oder was auch immer.
SPEAKER_2: Töten wir euch.
SPEAKER_2: Dann töten wir euch.
SPEAKER_2: Denen geben wir das dann.
SPEAKER_2: Und die können Waffen beschaffen, dass die Heroicen tendenziell noch mal anders strukturiert sind als die...
SPEAKER_2: Danke.
SPEAKER_2: Als die Chazon wissen wir ja.
SPEAKER_2: Das können wir im Nachhinein natürlich sagen.
SPEAKER_2: Und tatsächlich sind die Heroicen, wenn man denen auch die...
SPEAKER_1: Genau, Holodeck.
SPEAKER_2: Entschuldigung, danke schön.
SPEAKER_2: Die Holodeck-Technologie übergeben, dass die eben nicht mehr so eine Riesenbedrohung sind, wie sie vielleicht vorher waren.
SPEAKER_2: Und die Chazon...
SPEAKER_1: Ja, aber sie haben dann die Hologramme gejagt und vor allem auch unprogrammiert weiterentwickelt und so quasi in Anführungszeichen ein Volk...
SPEAKER_2: Ein neues Leben erschaffen, das man dann töten kann.
SPEAKER_1: Immer und immer wieder.
SPEAKER_1: Und damit ja gefoltert.
SPEAKER_1: Das war ja dann...
SPEAKER_1: Das kam ja später als Thema zurück.
SPEAKER_1: Und Janeway ist damit auch mit sich ins Gericht gegangen und hat sich hinterfragt, ob das gut war.
SPEAKER_1: Hätten wir uns nicht besser töten lassen sollen, anstatt denen die Technologie zu geben, mit dem die halt jetzt wieder Quatsch gemacht haben, also nicht nur Quatsch, sondern Verbrechen begangen haben.
SPEAKER_1: Vorher hatten sie den Cason eben tatsächlich nur Wasser und keine Replikatoren gegeben.
SPEAKER_1: Aber was wäre da der Einfluss gewesen?
SPEAKER_1: Die hätten bestimmt nicht nur...
SPEAKER_1: Das wäre nicht dabei geblieben, die hätten ja nicht nur Wasser repliziert.
SPEAKER_2: Richtig, das hört sich jetzt so an, als wenn wir in dieses Thema abgleiten.
SPEAKER_2: Das ist nicht der Fall.
SPEAKER_2: Das gehört nämlich zur Wirtschaft dazu.
SPEAKER_2: Auch Informationen haben ja einen gewissen Wert.
SPEAKER_2: Und dieses weiterzugeben oder eben nicht weiterzugeben, kann für uns und deren Gesellschaft einen gewissen Wert haben.
SPEAKER_2: Also, nochmal, die Bolli...
SPEAKER_2: Bollerianer?
SPEAKER_2: Die Bolli...
SPEAKER_2: Ja, vielen Dank.
SPEAKER_2: Ich muss übrigens nochmal unseren HörerInnen sagen, ich bin vor kürzlich...
SPEAKER_2: Ich bin kürzlich noch ein bisschen Corona-krank gewesen.
SPEAKER_2: Ein bisschen ist ein bisschen untertrieben.
SPEAKER_2: Und seitdem fallen mir so viele Dinge so schwer.
SPEAKER_2: Und vielleicht habe ich gerade so ein bisschen Wortfindungsstörung, weil mir bleibt der Schlaf aus und so weiter.
SPEAKER_2: Also bitte verzeiht, wenn ich hier vor mich hinstammle.
SPEAKER_2: Aber das sind so meine Gedanken zu diesem Thema nochmal.
SPEAKER_2: Die Bullianer haben ein Währungssystem und ich befürchte...
SPEAKER_2: Ich meine, das scheint ja nicht der Fall zu sein, aber ich befürchte halt, dass wenn man denen diese Replikator-Technik an die Hand gibt...
SPEAKER_2: Deswegen sage ich ja, die haben das, aber trotzdem eine Währung.
SPEAKER_2: Und da stelle ich mir die Frage, wie kann das funktionieren?
SPEAKER_2: Das sehen wir ja nicht.
SPEAKER_1: Vielleicht benutzen sie das im Außenhandel mit Nicht-Föderationswelten oder worum auch immer.
SPEAKER_2: Aber auch da würde man ja den Außenhandel über die Maßen dominieren.
SPEAKER_2: Man könnte ja alles in unbegrenzte Maße schicken.
SPEAKER_1: Ja gut, also replizieren...
SPEAKER_1: Also die Replikator-Technik ist ja jetzt auch kein so großes Geheimnis.
SPEAKER_1: Es gibt natürlich Welten, die haben das nicht.
SPEAKER_1: Und natürlich könnten da auch...
SPEAKER_1: Also das ist ja immer so, egal ob Föderationswelt oder nicht Föderationswelt, es kann natürlich immer passieren, dass quasi ein, in Anführungszeichen schreinbar weniger entwickelter Planet oder ein Volk ja quasi da ausgenutzt wird.
SPEAKER_1: Aber dann würde ja die Föderation hoffentlich irgendwann davon Wind kriegen und da eingreifen.
SPEAKER_1: Also jetzt zum Beispiel nochmal, um es klarzukriegen.
SPEAKER_1: Also wieso wahrscheinlich ja gerade die Mitgliedsaufnahme in die Föderation so ein großer Prozess ist und so viel geregelt werden muss und es immer wieder Besprechungen, Besuche gibt und Verträge geschlossen werden ist ja gerade was das bedeutet Mitglied zu sein.
SPEAKER_1: Es bedeutet eben wirklich in dieser Vernetzung der Gemeinschaft teil zu sein.
SPEAKER_1: Also auch zu nehmen eben Wissen, neu erlangtes Wissen, Technologie.
SPEAKER_1: Was macht das mit der Welt?
SPEAKER_1: Genau das muss natürlich auch hinterfragt werden.
SPEAKER_1: Ressourcen werden geteilt.
SPEAKER_1: Der neu aufzunehmende Planet hat womöglich die Lithiumkristallvorkommen.
SPEAKER_1: Daran ist natürlich die Föderation interessiert.
SPEAKER_1: Oder wir haben das immer mal wieder.
SPEAKER_1: Ich sag mal zum Beispiel die Folge Basanhandel aus TMG, zweite Staffel.
SPEAKER_1: Wenn man sich da mal diese Verhandlung genau anschaut, was da abgeht.
SPEAKER_1: Am Planeten Basan, der selbst keine wirklich nennenswerten Ressourcen hat, gibt es jetzt diese scheinbar stabile Wurmloch.
SPEAKER_1: Und dann kommen ganz viele an und wollen das nutzen.
SPEAKER_1: Weil man natürlich sich Ressourcen erhofft, die man auf der anderen Seite findet.
SPEAKER_1: Und Basan selbst eben keine nennenswerte Raumfahrt hat.
SPEAKER_1: Und das eben selbst gar nicht tun kann.
SPEAKER_1: Aber davon profitieren würde, die Nutzungsrechte abzutreten.
SPEAKER_1: Darum geht das.
SPEAKER_1: Es wird auf dem also im in der Folge wird es nicht namentlich erwähnt, aber auf dem Bildschirm sieht man es.
SPEAKER_1: Man sieht spätestens seit dem Remastering dann eben auf dem Bildschirm, was angeboten wird.
SPEAKER_1: Und da werden Federationscredits angeboten.
SPEAKER_1: Und für die Nutzungsrechte erstmal eine große Einmalzahlung, dann jährliche Zahlungen, also im Basar jährliche Zahlungen und zu gleichen Teilen Einnahmen von der Durchflugsnutzung.
SPEAKER_1: Also dass man quasi, dass man da auch zahlt für die für den Durchflug.
SPEAKER_2: Jetzt sagtest du gerade Federationscredits, jetzt fällt mir gerade auf vielleicht verstehe ich es ja auch falsch, aber vielleicht ist es so, dass diese Federationscredits tatsächlich nur für den Außenhandel dienen.
SPEAKER_1: Naja, nicht unbedingt nur für den Außenhandel, aber eben auf Staats-
SPEAKER_1: oder Planetare-Ebene.
SPEAKER_1: Aber es gibt halt eben eher keine Auszahlung an das Individuum.
SPEAKER_1: Die Gemeinschaft arbeitet da dafür, dass für die Gemeinschaft ja auch erwirtschaftet wird.
SPEAKER_1: Auch in Anführungszeichen finanzielle Erwirtschaftung da ist.
SPEAKER_1: Die dann wiederum dafür genutzt wird, um zum Beispiel die Lithiumkristalle einzukaufen.
SPEAKER_1: Oder die Nutzungsrechte für einen Durchflug irgendwo anders sind.
SPEAKER_1: Dass man dort wiederum an die, das ist ich, Edelmetalle oder seltenen Erden kommt, die man braucht, um zum Beispiel ein neues Schiff zu bauen.
SPEAKER_2: Auf der Erde, nur weil ich das früher mal irgendwie gelernt habe, ist aber schon ein paar Jahrzehnte her, den Außenhandel generell habe ich immer so verstanden, es geht nicht nur um Rohstoffe, sondern es geht darum, ein Volk kann, ich sage jetzt mal, ein Auto produzieren.
SPEAKER_2: Und ein anderes Volk kann ganz toll irgendwas, Fertighausteile bauen.
SPEAKER_2: Das kann das Volk mit den Autos auch machen.
SPEAKER_2: Aber nicht annähernd so effizient.
SPEAKER_2: Und andersrum hat das zweite Volk natürlich das selbe Problem.
SPEAKER_2: Wenn man Währung hat, ist es tatsächlich so, dass man dann sagt, für uns sind eure Fahrzeuge wertvoller, weil wir mehr Arbeit, Energie, wie auch immer, aufwenden müssen, um dasselbe zu produzieren.
SPEAKER_2: Ich sage es mal total übertrieben.
SPEAKER_2: Ihr müsst nur die Hälfte der Energie aufwenden als wir.
SPEAKER_2: Dann zahlen wir drei Viertel der Energie, die wir für dieses Fahrzeug produzieren müssten.
SPEAKER_2: Auf der anderen Seite, für die Fertighaus-Teile, machen wir das genauso.
SPEAKER_2: Anstelle von das Doppelte, was wir in Kauf nehmen müssten, zahlen wir nur drei Viertel.
SPEAKER_2: Ihr habt einen Vorteil, wir haben einen Vorteil.
SPEAKER_2: Dadurch kommt Handel zustande.
SPEAKER_2: Und da ist natürlich dann auch die entsprechende Währung notwendig.
SPEAKER_2: Es sei denn, man sagt, wir sind zufrieden, wie es ist.
SPEAKER_2: Wir tauschen das entsprechend.
SPEAKER_2: Wir haben beide gewonnen, weil wir haben auf beiden Seiten weniger Arbeit mit dem, was wir tun.
SPEAKER_2: Und damit sind wir zufrieden.
SPEAKER_2: Und das könnte ich mir für die Zukunft vorstellen, dass man eben sagt, wir sind uns einig, dass wir das so tun, unabhängig von Credits.
SPEAKER_2: Aber ich könnte mir auch vorstellen, wenn diese Vertrauensbasis, wenn dieses Vertrauen noch nicht da ist, dass man sagt, am Anfang müssen wir das mit Credits abstützen, solange, bis dieses Vertrauen da ist und wir sagen, okay, kannst du umsonst haben, denn wir kriegen von euch umsonst ja auch diese Fahrzeuge, die wir mit höherem Aufwand herstellen müssen und so weiter.
SPEAKER_2: Das heißt, also ich verstehe tatsächlich diese Föderationscredits, auch wenn die halt auch im Innenhandel gezeigt werden, dass die eigentlich für den Außenhandel da sind und im Innenhandel das schon ist, was ich halt gerade beschrieben habe, mit diesem, wir tauschen die Ware, weil der eine kann das besser herstellen, der andere kann das besser herstellen, wir tauschen das, den Fisch und das Brot beispielsweise.
SPEAKER_1: Genau, aber es könnte sein, dass einer eben kein Brot hat oder eben kein Fisch, ne?
SPEAKER_1: Und dann, wenn du nichts hast, was ich brauchen kann, dann ja, dann müssen wir auf Geld zurückgreifen, ne?
SPEAKER_2: Oder man sagt halt Goodwill und sagt, okay, beim nächsten Mal, du hast jetzt hier gerade, oder ich habe etwas bekommen und das stärkt unsere Gesellschaft.
SPEAKER_2: Also, das ist ja nicht mal eine Zahl, aber das ist in unserem Kopf, ich bekomme etwas, weil ich Hunger habe, bekomme ich Brot.
SPEAKER_2: Jemand anders möchte Brot herstellen, weil er das einfach gerne macht und gut kann.
SPEAKER_2: Und der wiederum sagt, nicht mir, sondern irgendeiner anderen Person, du, ich brauche jetzt einen Transport von da nach da.
SPEAKER_2: Das ist eine Dienstleistung.
SPEAKER_2: Und diese andere Person, die das bewerkstelligen kann, sagt, okay, ich bringe dich von da nach da, ist Taxifahrer und der möchte dann einen Kaffee trinken, in dem Kaffee und so weiter.
SPEAKER_2: Und so ist das ein Kreislauf, ohne Geld.
SPEAKER_1: Und so scheint es ja auf der Erde zu sein, dass die Bedürfnisse erfüllt werden ohne eine unmittelbare Gegenleistung.
SPEAKER_1: Aber dadurch, dass jeder dazu bereit ist, erfüllt sich dann das jeweilige Bedürfnis auch.
SPEAKER_2: Jetzt ist halt die Frage, was passiert, wenn da eine geizige Person in diesen Kreislauf kommt, würde das das nicht etwa kaputt machen?
SPEAKER_1: Also wenn Ferengi Urlaub auf der Erde macht.
SPEAKER_2: Ja genau, richtig, genau das ist mein Bild.
SPEAKER_2: Also die FDP macht...
SPEAKER_1: Der eckt dann an.
SPEAKER_1: Der eckt dann an, ja.
SPEAKER_1: Das wird ein Problem.
SPEAKER_2: Und da stelle ich mir die Frage, eckt er an?
SPEAKER_2: Oder ecken alle anderen an?
SPEAKER_2: Mir will das nicht richtig in den Kopf.
SPEAKER_2: Er sagt, hier, ich will aber schneller da und da hinkommen.
SPEAKER_2: Oder ich möchte den Kaffee vor dem anderen da haben, der jetzt gerade schon bestellt hat.
SPEAKER_2: Und du arbeitest normalerweise ab.
SPEAKER_2: Aber wiederum, derjenige braucht kein Latinum, der den Kaffee macht.
SPEAKER_2: Ich weiß nicht, wie stabil dieses System ist.
SPEAKER_2: Das ist halt auch nur in meinem Kopf oder in unser aller Kopf, wie das denn funktioniert.
SPEAKER_2: Und möglicherweise ist diese uns Menschen innewohnende Gier im 24.
SPEAKER_2: Jahrhundert vielleicht tatsächlich überwunden.
SPEAKER_2: Und das wäre so schön.
SPEAKER_2: Ich würde mich freuen.
SPEAKER_2: Ich habe immer die Hoffnung, dass das, so wie Roddenberry, sich das ersponnen hat oder zumindest theoretisiert hat.
SPEAKER_2: Und wie TMG im Besonderen uns das zeigt, dass das genauso ist, wie ich mir das auch dann am Ende vorstelle, dass die Leute sagen, lass dein dein goldgepresstes Latino stecken.
SPEAKER_2: Du kriegst deinen Kaffee, aber warte keinen Augenblick.
SPEAKER_2: Der andere war zuerst da, der kriegt den zuerst.
SPEAKER_2: Dass das eben funktioniert.
SPEAKER_2: Ganz einfach.
SPEAKER_2: Dass es nur funktioniert und sich gut anfühlt.
SPEAKER_1: Ja, also das ist das, was wir in den Folgen immer wieder gesagt bekommen.
SPEAKER_1: Ende des 22.
SPEAKER_1: Jahrhunderts hat Geld einfach seinen Wert verloren.
SPEAKER_1: Man arbeitet um der Gemeinschaft Willen.
SPEAKER_1: Das philosophische Soziale steht im Vordergrund.
SPEAKER_1: Es gibt eben nicht mehr den Reiz, für sich zu denken und irgendwelche Reichtümer anzuhäufen.
SPEAKER_1: Das habe ich vorhin auch schon gesagt.
SPEAKER_1: Dass es dann halt kein Interesse mehr daran gibt, Luxusgüter zum Beispiel anzuhäufen, weil man damit eben auch keinen Status mehr zeigt oder gar keine Prestige mehr damit erringt.
SPEAKER_1: Weil alle wirklich fühlen, gleich zu sein oder gleiche Chancen haben zu können.
SPEAKER_2: Du sagtest gerade, und das hörte sich so ein bisschen anders an, als du es wahrscheinlich versuchtest, zu sein, für sich zu denken.
SPEAKER_2: Und dann habe ich gedacht, oh ja, es könnte sein, dass die Leute tatsächlich gar nicht mehr den Antrieb haben.
SPEAKER_2: Also es gibt einen Comic oder so einen Film, da wird die Menschheit als fetter, also wirklich fett gefressene Menschen im Weltall in so liegen, liegen die da und fahren durch die Gegend und fliegen in Raumschiffen und so.
SPEAKER_2: Genau Wally, genau.
SPEAKER_2: Wally hieß der tatsächlich, der Film.
SPEAKER_2: Diese Menschen sind auch total überfordert.
SPEAKER_2: Die müssen halt auch nicht mehr denken.
SPEAKER_2: Die werden halt rundum bespaßt.
SPEAKER_2: Es könnte halt sein, dass sich diese Utopie tatsächlich in diese Richtung bewegt, weil, und das kam da eben wieder ins Gedächtnis, weil du eben sagtest, die Menschen müssen nicht an sich denken oder vielleicht gar nicht mehr denken.
SPEAKER_2: Und dann stellt sich die Frage, funktioniert Wirtschaft, also unter Personen überhaupt noch, wenn die keinen Anreiz haben, Geld beispielsweise, keinen Anreiz haben, etwas Besonderes zu schaffen.
SPEAKER_1: Picar macht es trotzdem.
SPEAKER_1: Das ist ja auch genau das, was wir in jeder Möglichkeit immer wieder zeigen.
SPEAKER_1: Was zum Beispiel Lilli in First Context sagt, wir arbeiten nicht für Geld, wir arbeiten für Selbstverwirklichung.
SPEAKER_1: Wir wollen uns als Menschheit weiterbringen.
SPEAKER_1: Und das ist ja quasi auch Teil der Federationskater.
SPEAKER_1: Es geht darum, Gerechtigkeit, Respekt zu erhalten, gegenseitig für alle und sozialen Fortschritt und einen besseren Lebensstandard für alle zu verwirklichen.
SPEAKER_2: Es ist ein Traum.
SPEAKER_2: Ich finde es, die Idee ist so bestechend toll, dass die für mich fast unmöglich wirkt.
SPEAKER_1: Das Schlimme ist tatsächlich, dass erst vorher noch scheinbar dieser dritte Weltkrieg kommen muss, wo wir uns dann fast alle gegenseitig die Körper eingeschlagen haben.
SPEAKER_1: Dann erst der Wandel kommt.
SPEAKER_1: Das, was ich eben sagte.
SPEAKER_1: Zu verstehen, dass diese politischen, wirtschaftlichen Beweggründe, Macht und Prestige nichts wert sind, wenn man sich dafür umbringt.
SPEAKER_1: Dass es darum geht, sich zu erhalten und für sich gegenseitig einzustehen.
SPEAKER_1: Das war dann wirklich ein Wertewandel.
SPEAKER_1: Das bleibt uns Star Trek immer wieder schuldig, zu erklären, wie das passiert.
SPEAKER_1: Aber wahrscheinlich, das ist einfach eine grundlegende Denkweise.
SPEAKER_1: Da muss es irgendwie Klick machen im Kopf.
SPEAKER_1: Das kann man vielleicht auch einfach nicht erklären.
SPEAKER_2: Es ist zu schade, ich würde so...
SPEAKER_2: Ich bade in diesem Gedanken, dass es irgendwann so sein könnte.
SPEAKER_2: Und ich finde es zu schade, dass wir nicht nur noch nicht da sind, dass es vielleicht sogar unwahrscheinlich ist, dass wir dahin kommen.
SPEAKER_2: Aber auch in mir steckt dieser Gedanke, unter anderem, dass ich sage, dass ich so einen typischen Ferengi-Spruch bringe, wie Konkurrenz belebt das Geschäft.
SPEAKER_2: Und das scheint da ja nicht mehr zu sein.
SPEAKER_2: Sondern das Geschäft oder beziehungsweise die Dinge laufen, weil die Menschen eine intrinsische Motivation haben und nicht von außen getriggert werden.
SPEAKER_2: Du kannst...
SPEAKER_2: Die Zahl kann noch mal zehn Prozent höher sein.
SPEAKER_1: Aber ich glaube auch wirklich, dass wir diese Motivation haben als Gesellschaft.
SPEAKER_1: Aber dann immer wieder auch ein Stück weit zurückgucken zu uns und uns fragen, was bringt mir das?
SPEAKER_1: Wie viel Zeit, wie viele Ressourcekapazitäten habe ich jeweils?
SPEAKER_1: Und was muss ich aufwenden, um z.B.
SPEAKER_1: meinen Lebensstandard so zu halten, zu wohnen, zu essen, das zu tun, was mir Spaß macht und meine Versicherung zu bezahlen?
SPEAKER_1: Aber wenn diese Abhängigkeit, diese gefühlte Abhängigkeit, diese Notwendigkeit eben Geld zu erwirtschaften, wenn das wegfällt und vor allem, wenn man für sich noch mal klarkriegt, wie viel ziehe ich da als Prestige z.B.
SPEAKER_1: raus, was sind vielleicht Statussymbole, die ich finanziere oder was mache ich denn eigentlich mit dem Geld, dass man dann davon abkommt und sagt, okay, dann bin ich wirklich für die Gemeinschaft da, dann bringe ich ein, was ich gut kann, was ist ich, ist es kochen, ein Restaurant führen oder ein Material zu bearbeiten oder mich für die Gemeinschaft irgendwie einzusetzen und sozial zu engagieren, um alles im Laufen zu halten.
SPEAKER_2: Was ist denn mit den Personen, die nichts können?
SPEAKER_1: Ich glaube nicht, dass irgendjemand gar nichts nichts kann.
SPEAKER_2: Das glaube ich nicht.
SPEAKER_2: Vielleicht leide ich auch unter diesem Impostor-Symbol, aber vielleicht ist es so.
SPEAKER_2: Ich bin ja Vertriebsaußendienstler.
SPEAKER_2: Medizinprodukteberater.
SPEAKER_2: Aber faktisch, was kann ich denn?
SPEAKER_2: Ich spreche mit Menschen, um die aufzuklären und so weiter.
SPEAKER_2: Ich übergebe Informationen und halt auch eine entsprechende Ware, damit ein Vorgang optimal läuft.
SPEAKER_2: In einer absolut perfekten Gesellschaft wäre meine Position gar nicht notwendig.
SPEAKER_1: Weiß ich nicht, weil eigentlich müssen doch auch Leute eingearbeitet werden.
SPEAKER_1: Es gibt neue Produkte, neue Vorgänge.
SPEAKER_1: Also, ich weiß nicht, auf so einem Föderationsschiff oder auf der Erde irgendwo wird irgendeine neue Technik entwickelt oder ein neues Verfahren.
SPEAKER_1: Auch das muss doch gelehrt und unterwiesen werden.
SPEAKER_2: In einer perfekten Gesellschaft ist diese Information...
SPEAKER_2: Also, in meiner Vorstellung ist es so, ich bekomme ein neues Produkt und ich bin jetzt ein Arzt.
SPEAKER_2: Ich wende ein Produkt an, sei es ein...
SPEAKER_2: Ich weiß ganz einfach, es ist eine neue Spritze und die funktioniert ganz anders.
SPEAKER_2: Ich bekomme diese Information, wie das Produkt funktioniert, super easy erklärt und es ist super einleuchtend.
SPEAKER_2: Das ist für mich das optimale, nicht nur Produkt, sondern die optimale Gesellschaft, in der sowas funktioniert.
SPEAKER_2: Ich bekomme das, okay, ich muss das anwenden, Hypo-Spray so und so.
SPEAKER_2: Ich drücke jetzt nur noch das Knöpfchen, alles klar, und dann wird das verabreicht.
SPEAKER_2: Ich muss halt nur noch wissen, welches Material reinkommt und so weiter.
SPEAKER_2: Aber das ist jetzt nicht meine Produktaufgabe, sondern das ist dann halt der Pharmaref, der dann vorbeikommt.
SPEAKER_2: Und ich bin aus dieser Nummer raus.
SPEAKER_2: Ich müsste halt höchstens den Chirurgen, den Anwender motivieren, das zu tun.
SPEAKER_2: Ich versuche nur, mich in diese Situation hineinzudenken, wo dieses, dieser Datenfluss, dieser Informationsfluss ganz optimal ist, dass meine Funktion gar nicht mehr notwendig ist.
SPEAKER_2: Ich will mich da jetzt nicht rausreden, aber möglicherweise gibt es diese Situation.
SPEAKER_2: Wenn man einen Replikator hat, der perfekte Brötchen backen kann, so wie ich sie will, ist die Funktion des Bäckers hinfällig.
SPEAKER_1: Wenn man Wein optimal interessieren kann und so weiter.
SPEAKER_1: Konkretes Beispiel mit dem Cisco.
SPEAKER_1: Vielleicht kann ein Replikator genau dieses Essen auch herstellen, aber dann würde ich das womöglich alleine zu Hause essen.
SPEAKER_1: Und wenn ich ins Cisco gehe, dann begrüßt mich Joseph Cisco freundlich, dann kann ich ein Schwätzchen halten, dann treffe ich andere Leute.
SPEAKER_1: Da gibt es soziale Interaktion.
SPEAKER_1: Und wenn mir jemand persönlich erklärt, wie das Hypospray anzuwenden ist, dann ist es womöglich nochmal was ganz anderes, als ob ich mir den Datensatz durchlesen muss und mir das selber mal angucken und unsicher bin, ob ich das richtig mache.
SPEAKER_2: Ja, mag sein.
SPEAKER_2: Ich habe nur versucht zu eruieren, wie es denn wäre, wenn es denn, wenn mein Job nicht mehr notwendig ist.
SPEAKER_2: Um herauszufinden, in diesem Job bin ich einigermaßen gut.
SPEAKER_2: Um herauszufinden, was könnte ich denn sonst tun, wo ich denn noch gut genug bin, dass das überhaupt benötigt wird.
SPEAKER_2: Ich meine, in dieser Gesellschaft, von der wir sprechen, dass es kein Eigentum mehr gibt, ist es gar nicht notwendig, dass ich etwas tue.
SPEAKER_1: Aber bestimmt würde dir in deinem Alltag irgendwo was begegnen, wo du merkst, oh, da könnte man vielleicht irgendjemand unter die Arme greifen, da könnte man helfen, oder ach, das könnte ich doch auch machen.
SPEAKER_1: Das würde mir sogar Spaß machen.
SPEAKER_1: Also verstehst du, was ich meine?
SPEAKER_1: Wir sind ja nicht alle in unseren Berufen geboren.
SPEAKER_1: Viele von uns haben sogar mehrere.
SPEAKER_1: Die sind teilweise sehr, sehr unterschiedlich.
SPEAKER_1: Und wir haben unterschiedlichste Interessen und Hobbys.
SPEAKER_1: Und auch daraus können sich Tätigkeiten entwickeln.
SPEAKER_1: Wir haben in unserer Arbeitsfolge ja drüber geredet, dass es auch um Selbstverwirklichung und um das Gefühl von Selbstwirksamkeit geht.
SPEAKER_1: kein Geld zu haben und nicht die Notwendigkeit zu haben, Geld zu erwirtschaften, heißt ja nicht, dass ich nur noch zu Hause sitze und gar nichts mehr mache.
SPEAKER_1: Dann wird man ja depressiv.
SPEAKER_1: Dann gibt es vielleicht Leute, die zu diesen Leuten gehen und sagen, hey, du schiebst dir eine Depression, was los?
SPEAKER_2: Ja, aber wahrscheinlich ist das der Punkt, dass man gar nichts tun muss.
SPEAKER_2: Aber das, was man tun darf und kann, das kann man in Perfektion tun.
SPEAKER_2: Das heißt, wenn irgendwo Bedarf ist für tatsächlich gemalte Bilder und nicht von KI erzeugten, dann könnte ich das perfekte Bild in aller Ruhe erstellen.
SPEAKER_2: Für jemanden, der sagt, okay, ich möchte tatsächlich ein Ölgemälde haben.
SPEAKER_2: Und das soll...
SPEAKER_2: Ich habe zwei linke Hände, was Kunst angeht und so weiter.
SPEAKER_1: Aber vielleicht kannst du es auch dein Leben lang nur für dich.
SPEAKER_2: Genau, richtig.
SPEAKER_1: Das wäre auch in Ordnung.
SPEAKER_2: Genau, das heißt, ich trage quasi in der Gesellschaft dann aber an diesem Punkt nichts bei, was die Gesellschaft voranbringt, was die Gesellschaft voranbringt.
SPEAKER_1: Aber du hast zwei Kinder zum Beispiel.
SPEAKER_1: Da hast du die Gesellschaft durchaus vorangebracht.
SPEAKER_2: Möglicherweise, weil du sie nicht kennst.
SPEAKER_2: Also ich glaube, da habe ich vielleicht sogar wirklich was Gutes in meinem Leben geschaffen, aber die Voraussetzung, an dieser Gesellschaft teilzunehmen, also erstmal, es gibt keine Voraussetzungen, so wie ich es verstehe, an der Gesellschaft teilzunehmen.
SPEAKER_2: Jeder wird unabhängig von dem, was er leistet.
SPEAKER_2: Und das ist in unserer Gesellschaft heute nicht der Fall.
SPEAKER_2: Wird gemessen an dem, was er tut.
SPEAKER_2: Ganz häufig, als wir noch jünger waren, was machst du denn beruflich?
SPEAKER_2: Ist halt so eine typische Frage.
SPEAKER_2: Bei uns in Niedersachsen, bzw.
SPEAKER_2: in der Gegend, in der ich wohne, hieß es ganz häufig, ja, ich arbeite bei VW.
SPEAKER_2: Das kann alles Mögliche sein.
SPEAKER_2: Das kann von Vorstand über Reinigungsfachkraft, über am Fließband arbeiten und ich meine, das ist nicht Werten, sondern einfach nur, das kann ja vieles sein.
SPEAKER_2: Aber so definieren wir Menschen uns ja auch, ne, über eine bekannte Firma, über vielleicht ein bekanntes Produkt oder über die Tätigkeit selber.
SPEAKER_2: Ja, ich bin unter Tage, ich arbeite unter Tage.
SPEAKER_2: Das ist für einige Leute ein Qualitätsmerkmal, bzw.
SPEAKER_2: ein Prestige, das tun zu können und dürfen.
SPEAKER_1: Identifikationsmerkmal, sehr sehr groß.
SPEAKER_2: Es wird eine Gruppe gebildet und möglicherweise ist diese Gruppe, die Gruppe Erde.
SPEAKER_2: Und wir sind, wir gehören wirklich zusammen.
SPEAKER_2: Das wäre so.
SPEAKER_2: Ja, es sind ja nicht nur Menschen, die auf der Erde leben.
SPEAKER_2: Deswegen, ich würde sagen, auf diesem Planeten diese Gruppe ist so, wir stecken so ineinander, wir sind so verzahnt und wir vertrauen uns so sehr, was ich halt vorhin auch schon sagte, vorwiegend, nein behalt dein Geld, wir vertrauen uns alles gut, beim nächsten Mal kriege ich irgendwas, aber du schuldest mir gar nichts oder ich schulde dir nichts, oder wie auch immer.
SPEAKER_2: Das würde ich mir echt wünschen für die Menschheit, das wäre so schön, es wäre so einfach.
SPEAKER_1: Ich habe gerade über nachgedacht, also man fliegt dann irgendwo im Weltraum rum und dann sagt jemand und was machst du so und dann sagt man, ich lebe auf der Erde, ach so.
SPEAKER_1: Nein, bitte nicht, nein, nein, bitte nicht.
SPEAKER_1: Genau, nein, nein.
SPEAKER_2: Aber ich könnte mir vorstellen, dass von außen betrachtet, das ist ein Föderationsschiff.
SPEAKER_2: Solche Leute sind das.
SPEAKER_2: Das sind die Kommunisten vom Her.
SPEAKER_2: Dass das tatsächlich von außen so wahrgenommen wird.
SPEAKER_2: Von den Ferengis.
SPEAKER_2: Wenn wir im 24.
SPEAKER_2: Jahrhundert schätzungsweise genau so wahrgenommen.
SPEAKER_1: Absolut.
SPEAKER_1: Und total als die Pest.
SPEAKER_1: Wenn man sich mal vorstellt, was die Föderation den Ferengi gebracht hat, vor allem Quarks.
SPEAKER_1: Also ArbeitnehmerInnen, die sich auflehnen, die eine Gewerkschaft fordern.
SPEAKER_1: Und Krankenversorgung.
SPEAKER_2: Das ist ein amerikanisches Thema.
SPEAKER_2: Auch jetzt aktuell wieder.
SPEAKER_2: Ja, momentan.
SPEAKER_2: Während wir hier aufnehmen, wird gerade in den Staaten gestreikt.
SPEAKER_2: Jetzt gerade wieder die Gewerkschaft, die der Autoren schafft.
SPEAKER_2: Ich weiß gar nicht, die heißt AD irgendwie.
SPEAKER_2: Die streikt gerade.
SPEAKER_2: Das wird in den Augen der Amerikaner ja so ein bisschen auch so kommunistisch wahrgenommen.
SPEAKER_2: Die Amerikaner sind ja selbst auch so ein bisschen verringermäßig.
SPEAKER_2: Ich will hier halt niemand über einen Kamm scheren.
SPEAKER_2: Aber generell ist in den Staaten ein ganz großes Thema oder ein Unthema vielleicht.
SPEAKER_2: Gewerkschaften und so weiter.
SPEAKER_2: Schön aufgegriffen eben in diesen Folgen mit der Gewerkschaftsbildung im Quarks.
SPEAKER_1: Na gut.
SPEAKER_1: Vielleicht gucken wir noch ein bisschen weiter.
SPEAKER_1: Wir haben uns ein bisschen darüber nachgedacht über die Notwendigkeit in Star Trek.
SPEAKER_1: Wie weit ist denn Geld notwendig?
SPEAKER_1: Also auf der Erde ja scheinbar gar nicht.
SPEAKER_1: Das haben wir gesagt.
SPEAKER_1: Auf anderen Planeten gibt es Geld.
SPEAKER_1: Oder auch Vertreter von jeder denkbaren Spezies.
SPEAKER_1: Es reisen ja auch Menschen rum, die irgendwie Geld machen und Sachen verkaufen oder kaufen.
SPEAKER_1: Das gibt es ja auch.
SPEAKER_1: Das heißt, wenn man mal in einer Folge jemanden hört oder sieht, der jetzt gerade was verkauft oder kauft mit Geld, heißt das ja noch lange nicht, dass es auf diesem Planeten gang und gäbe ist.
SPEAKER_1: Aber wir haben zum Beispiel von Janeway das Two-Box, seine Meditationslampe bei so einem vulkanischen Meister gekauft hat.
SPEAKER_1: Und als der erfuhr, dass sie halt bei der Sternflotte sind, dann hat sie gleich das Doppelte gekostet.
SPEAKER_1: Das fand ich ganz nett irgendwie.
SPEAKER_1: Und dann habe ich ja schon gesagt, wir erleben auch immer wieder die Unbeholfenheit im Umgang mit Geld.
SPEAKER_1: Das sehen wir bei Janeway, wenn sie auf irgendeinem Delta-Quartranten-Markt irgendwas kauft oder so, oder bei vielen anderen auch.
SPEAKER_1: In Lower Decks wird es ja dann immer ganz gerne auch noch mal mit einem Augenzwinkern begleitet.
SPEAKER_1: Noch mal so den Finger drauf zu halten, auch auf diese Unstimmigkeiten, die uns seit Jahrzehnten bewegen.
SPEAKER_1: Dass dann zum Beispiel auf dieser Berufsmesse die Sternflotte so einen Stand hat und Bäumler und Mariner müssen das vertreten.
SPEAKER_1: Und dann kommen dann lauter so Leute, die sagen, das seid ja ihr ohne Geld.
SPEAKER_1: Und wie geht denn das bei euch?
SPEAKER_1: Und ich sage, furchtbar, ihr arbeitet ja nur für die Ideale.
SPEAKER_1: Und da habe ich nichts mit zu tun usw.
SPEAKER_1: Und das wird dann immer mal ganz schön thematisiert.
SPEAKER_2: Ja, so ihr und eure Sekte.
SPEAKER_2: Man kriegt dann den Stempel aufgedrückt.
SPEAKER_1: Und wie gesagt, immer wenn Leute aus der Vergangenheit da sind oder unsere Zukunftsleute in unsere Gegenwart reisen, dann gibt es immer wieder so schöne Momente.
SPEAKER_1: Und dann frage ich mich immer wieder, wie wird denn eigentlich Geld inszeniert?
SPEAKER_1: Heutzutage ist es ja eher so, dass man dann zum Beispiel in Filmen oder in Serien, wie man das so darstellt, man muss es ja nicht unbedingt mit viel Goldschmuck oder so plakativ darstellen.
SPEAKER_1: Es gibt ja auch einfach so die Inszenierung von Räumlichkeit.
SPEAKER_1: Dann sind das meistens große Räume.
SPEAKER_1: Da hat man dann den Luxus für leere Flächen, für Platz, viel Licht.
SPEAKER_1: Man hat Zweckräume, also für bestimmte Zwecke, einzelne Räume.
SPEAKER_1: Wenn es dann immer ins Gegenteil geht, dann sind die Räume eher immer klein, mit verschiedenen Arten von Nutzung.
SPEAKER_1: Da wird dann in einem Raum womöglich geschlafen, gegessen und auch noch die Wäsche getrocknet, während das eben in der Inszenierung von Geld dann eben das Gegenteil ist.
SPEAKER_1: Dass man für alles auch möglichst eine oder mehrere Räume hat.
SPEAKER_2: Ich habe gerade ein Bild vor Augen.
SPEAKER_2: Und zwar ein Raum, das hast du jetzt quasi als negativen Fakt gewertet.
SPEAKER_2: Ich habe so gedacht, ich habe sofort das Gemach von der Spiegel, wie heißt sie?
SPEAKER_2: Genau, die Spiegel Georgiou vor Augen.
SPEAKER_2: Da wird gegessen, geschlafen.
SPEAKER_2: Und ihr Bett?
SPEAKER_2: Die Wäsche wird dort nicht getrocknet, sondern befreuchtet.
SPEAKER_2: Durch vielfältige Sklaven vermutlich.
SPEAKER_2: Aber das ist halt das Gegenteil von negativ.
SPEAKER_1: Genau, aber das ist das Interessante.
SPEAKER_1: Davon wollte ich jetzt hinaus.
SPEAKER_1: So ist es in unserer heutigen Zeit mit der Inszenierung.
SPEAKER_1: Aber in Star Trek sehen wir durchaus Zweckräume.
SPEAKER_1: Gerade auf den Schiffen sind die Quartiere eher klein gehalten.
SPEAKER_1: In TUS war das noch sehr nah.
SPEAKER_1: Dass alles irgendwie zusammen ist.
SPEAKER_1: Das sind typische Kabinen.
SPEAKER_1: Obwohl auch der Captain da mehr Platz hat als andere.
SPEAKER_1: Später in TMG sieht man es auch.
SPEAKER_1: Es sind eher Räumlichkeiten, die ineinander übergehen.
SPEAKER_1: Was insofern ganz anders Bedeutung mitschwingen lässt, dass z.B.
SPEAKER_1: nicht die Notwendigkeit da ist, in so einem Schlauch von Quartier, wo quasi jeder überall reingucken kann, wenn er reinkommt.
SPEAKER_1: Dann da auch noch Wäsche zu trocknen.
SPEAKER_1: Wir sind in einem ganz anderen Level.
SPEAKER_1: Darauf ist man nicht mehr angewiesen.
SPEAKER_1: Das erledigt der Computer, wahrscheinlich der Replikator.
SPEAKER_1: Es gibt da ein bestimmtes System.
SPEAKER_1: Es gibt ganz viele Notwendigkeiten aus unserer heutigen Zeit, die gar nicht mehr da sind.
SPEAKER_1: Deswegen kann man das dann auch noch mal ganz anders darstellen.
SPEAKER_1: Dennoch wirkt es auf uns, dass die Leute mit allem versorgt sind.
SPEAKER_2: Genau.
SPEAKER_2: Die Dienstleistung steht hier im Vordergrund, dass man gesättigt oder dass die Bedürfnispyramide von Grund auf definitiv bis zu einem Minimum oder vielleicht deutlich darüber hinaus erfüllt ist oder...
SPEAKER_1: Ja, dass alles erfüllt ist.
SPEAKER_1: Wenn ich mir das hier noch mal angucke, der letzte Punkt, Punkt 5 oben in der Spitze, ist die Selbstverwirklichung.
SPEAKER_1: Das zeigen sie uns ja auch immer wieder.
SPEAKER_1: Also die gehen ihren Hobbys nach, die haben Holodeckzeiten auf den Schiffen.
SPEAKER_1: Interessant, dass das ja zum Beispiel auf der Erde dann eher nicht so ist, dass man da Zugänglichkeit zu hätte.
SPEAKER_1: Und auch Transporter, das ist nicht so selbstverständlich.
SPEAKER_1: Man hat nicht zu Hause einen Transporter.
SPEAKER_1: Man würde dann irgendwo hingehen oder fliegen bis zu einem gewissen Sammelpunkt, wo man sich dann auch wiederum transportieren kann.
SPEAKER_2: Wobei ich glaube, dass man keinen Transporter zu Hause hat, ist so eine Sache, dass die am Ende nicht diese Wally-Schwabbel-Menschen haben, die eben, ich lasse mich mal eben von einem in einen anderen Raum beamen oder zum Nachbarn oder wo auch immer hin.
SPEAKER_1: Genau und auch eine Sicherheitsmaßnahme denke ich.
SPEAKER_1: Sonst bräuchte es ja keinen Transporter-Chief.
SPEAKER_1: Auch wenn es so aussieht, als ob er immer nur da steht und nichts tut, hat er ja tatsächlich eine sehr verantwortungsvolle Aufgabe.
SPEAKER_2: Ja, ansonsten gibt es nur noch Talk und Beam und keine Walk-and-Talk-Szenen.
SPEAKER_2: Und das Drehbuch wäre halt dahin, wenn überall Transporter wären.
SPEAKER_2: Auf den Schiffen ist aber dennoch, und ich meine, das ist halt der militärische Aspekt.
SPEAKER_2: Das ist glaube ich kein Eigentumsaspekt.
SPEAKER_2: Die Captain hat ein deutlich größeres Quartier als die anderen Offiziere und möglicherweise, ich habe da jetzt auf der Voyager, aber ich habe schon keine Bankbetten gesehen, aber gab es die vielleicht auch?
SPEAKER_2: Ich weiß es nicht.
SPEAKER_2: Aber auf jeden Fall haben die anderen halt nicht annähernd so große Quartiere, was aber möglicherweise diesen militärischen Aspekt zeigt.
SPEAKER_2: Auf einem U-Boot beispielsweise, was ja halt auch mal diese Parallele aufmacht oder beziehungsweise andersherum Star Trek macht diese U-Boot-Parallele auf, ist, dass das Captain's Quartier, die Captain's-Kajüte wahnsinnig klein ist, aber alle anderen der Unteroffiziere beispielsweise sind noch kleiner.
SPEAKER_2: Geschweige denn der Mannschaften, die haben halt wirklich nur ein Bett, was sie sich mit anderen teilen.
SPEAKER_2: Und das wird eben an dieser Stelle, glaube ich, wiedergegeben und zeigt eben nicht den Besitz-
SPEAKER_2: und Eigentumsanspruch, sondern da ist es tatsächlich das, was am Revers steckt, nämlich die Punkte Captain oder Erstoffizier oder was auch immer.
SPEAKER_2: Also ich meine, dann ist es halt sicherlich so, dass das ist auf der Enterprise jetzt nicht der Fall gewesen.
SPEAKER_2: Das haben wir ja mal nachgeschaut, dass der Captain nicht seinen Quartier direkt neben der Brücke hat, was ich plausibel fände.
SPEAKER_2: Das ist nicht der Fall.
SPEAKER_2: Der wohnt tatsächlich irgendwo auf dem Schiff, was ja eher so ein Kreuzfahrtschiff ist.
SPEAKER_1: Das muss man ja sagen.
SPEAKER_1: In den oberen Decks, ich bin mir jetzt nicht sicher, wo Picard zum Beispiel sein Quartier hat, ob das dann direkt, also das ist nicht weit.
SPEAKER_1: Er wohnt nicht hinten in der ältesten Ecke, wie die Lower Decker zum Beispiel.
SPEAKER_2: Aber ich hätte es mir auch vorstellen können, dass er nicht nur ein Ready Room hat, sondern dass hinten am Ready Room sein Bett ist.
SPEAKER_2: Dass er, Captain, wir brauchen sie auf der Brücke, und zack ist er da.
SPEAKER_2: Der braucht nicht rennen.
SPEAKER_1: Aber immerhin hat er da schon den Ready Room.
SPEAKER_1: Um sich mal auszuruhen, hat er auch eine Couch.
SPEAKER_3: Und einen Fisch.
SPEAKER_1: Eine Replikator, dann kann er das tauschen.
SPEAKER_1: Keinen Brot ins Wasser schmeißen.
SPEAKER_1: Eine Toilette und seinen Arbeitsplatz.
SPEAKER_2: Gut, das weiß man nicht so ganz genau, ob das wirklich eine Toilette ist.
SPEAKER_2: Es ist halt ein Raum, in den sonst niemand hier reingeht.
SPEAKER_2: Das ist nicht ganz klar.
SPEAKER_1: Ja, jetzt warst du eben auch auf der Voyager unterwegs.
SPEAKER_1: Da ist mir noch aufgefallen, weil da herrscht dann auch Ressourcenknappheit.
SPEAKER_1: Wir sind verschollen im Delta-Quartranten.
SPEAKER_1: Wir müssen sparen.
SPEAKER_1: Da erlangen dann plötzlich bestimmte Dinge auch wieder einen anderen Wert.
SPEAKER_1: Replikator-Einheiten werden dann z.B.
SPEAKER_1: verwettet.
SPEAKER_1: Für das eigene Amusement auf dem Holodeck ist es dann plötzlich ein Wetteinsatz.
SPEAKER_2: Wobei da immer mitschwingt, wenn ich jetzt meine Replikator-Einheiten für die nächsten zwei Wochen verwette.
SPEAKER_2: Muss ich dann verhungern?
SPEAKER_1: Nee, irgendwas kann man dann noch essen.
SPEAKER_1: Nein, dann muss man das essen, was Nelix kocht.
SPEAKER_2: Gut, dann gibt es halt Leona-Wurzel-Durchfall.
SPEAKER_2: Ich glaube, das Essen, was Nelix zubereitet, man sieht es halt an den Gesichtern, ist nicht immer perfekt, aber es ist halt auf jeden Fall so gut, dass man eben die untersten Ebenen der Pyramide abgearbeitet hat.
SPEAKER_2: Und das ist positiv.
SPEAKER_2: Die Replikator-Einheiten sind tatsächlich die Währung, die dann noch überbleibt.
SPEAKER_2: Aber wenn die so wichtig wären, dass man davon zehren müsste, dann würde man die tatsächlich nicht verwetten.
SPEAKER_1: Du meinst, es geht ihnen noch zu gut?
SPEAKER_2: Ihm geht es noch besser, als ich immer am Anfang erst mal dachte, okay, jetzt muss rationiert werden.
SPEAKER_2: Aber was rationieren die denn?
SPEAKER_2: Rationieren die dann, also, die rationieren ja auch Holodickzeit.
SPEAKER_2: Das tun sie ja auch.
SPEAKER_2: Das ist aber eine Sache von begrenzter zur Verfügungstellung einer gewissen Dienstleistung.
SPEAKER_2: Da ist es halt kein Gut im eigentlichen Sinne.
SPEAKER_1: Das ist ja schon das absolute Bonus-Ding, ne?
SPEAKER_1: Also, das ist die Spitze, die Selbstverwirklichung.
SPEAKER_2: Genau, richtig.
SPEAKER_1: Also, da sind wir schon im absoluten Luxus dann schon, ne?
SPEAKER_2: Absolut.
SPEAKER_2: Und deswegen sage ich, wenn ich mir das...
SPEAKER_2: Also, es gibt so ein paar Schiffe, da könnte ich mir vorstellen, mit der Krude zu leben.
SPEAKER_2: Und ich habe auch gesagt, auch die Voyager.
SPEAKER_2: Und du warst ein bisschen überrascht.
SPEAKER_2: Ich glaube, mit dem Ron hatten wir das zusammen.
SPEAKER_2: Da hab ich noch gesagt, ich könnte mir vorstellen, mit denen zu leben.
SPEAKER_2: Und da warst du ein bisschen überrascht und sagst, echt, dort auf der Voyager?
SPEAKER_2: Weil dort auch Knappheit herrscht.
SPEAKER_2: Aber gemessen...
SPEAKER_1: Vor allem, weil es wahrscheinlich ist, dass man da stirbt, oder?
SPEAKER_2: Ja, gut, dann muss ich halt in die Wissenschaft, hauptsächlich kein rotes Shirt, nein.
SPEAKER_2: Aber ja, es ist nicht ungefährlich.
SPEAKER_2: Aber mir geht es um diese Gemeinschaft, in der das funktioniert.
SPEAKER_2: Ich finde, es ist halt auch keine Riesen-Crew von über 1000 Leuten, sondern ungefähr 140, 150 Personen.
SPEAKER_2: Und es gibt Leute...
SPEAKER_2: Ach, das wollte ich noch erzählen.
SPEAKER_2: Kleiner Exkurs.
SPEAKER_2: Ich hab eine neueste Lieblingsfolge, die zumindest in meinem Top 5 ist von Star Trek.
SPEAKER_2: Und das ist Good Shepherd von Voyager.
SPEAKER_2: Das ist die Folge, wo Janeway mit ein paar, ich sag jetzt mal, Lower Deckern loszieht.
SPEAKER_2: Und dann erleben die tatsächlich so ein paar Abenteuer.
SPEAKER_2: Und allein, weil das halt so eine Lower Decker Crew ist.
SPEAKER_2: Und ich fand einige so ein bisschen schwierig.
SPEAKER_2: Und dann hat man sich quasi in diese hineinverlieben können, diese Charaktere.
SPEAKER_2: Und das fand ich so schön, weil die nahbar waren.
SPEAKER_1: Ja, ich fand's auch so wunderbar, dass sie da ganz unten ins Schiff geht und wir dann noch mal einen ganz neuen Bereich sehen und so.
SPEAKER_2: Genau, und man sieht die später...
SPEAKER_2: Also die Star...
SPEAKER_2: Nee, die Star, die stirbt am Anfang.
SPEAKER_2: Aber so eine ähnliche Schauspielerin war das.
SPEAKER_2: Auf jeden Fall sieht man sie später noch mal in einem Gang wieder.
SPEAKER_2: Das ist eine ganz unbedeutende Szene gewesen.
SPEAKER_2: Und dann wird sie von Seven of Nine angesprochen.
SPEAKER_2: Und dann sagt, hilft sie ihr?
SPEAKER_2: Und das ist schön, dass man die noch mal kurz wieder sieht.
SPEAKER_2: Es fühlt sich nach einer Familie und nach einem funktionierenden Schiff an.
SPEAKER_1: Das ist übrigens genau so ein Moment, das hätte ich mir so viel öfter gewünscht, dass wir diese Nebencharaktere öfter wieder sehen, dass da bei den Statistinnen mehr Kontonität geherrscht hätte.
SPEAKER_1: Ich weiß, dass es natürlich schwierig ist.
SPEAKER_1: Man muss die Leute dann halt auch greifbar haben.
SPEAKER_1: Andere Serien haben es allerdings geschafft.
SPEAKER_1: Das hätte ich mir bei Voyager da auch noch mehr gewünscht.
SPEAKER_1: Weil genau die Momente, das sind auch genau die, die ich so liebe.
SPEAKER_2: Entschuldigt, das war ein kleiner Exkurs.
SPEAKER_2: Es ist mir gerade wieder eingefallen, weil ich es einfach so schön fand.
SPEAKER_2: Ich habe mich in diese Folge verliebt, weil die mir halt so eine neue Crew zeigt.
SPEAKER_2: Ich habe ja auch mal gesagt, in Star Trek könnte ich mir auch vorstellen, mich gar nicht in eine Crew an sich zu verlieben.
SPEAKER_2: Oder mich immer wieder neu in eine neue Crew zu verlieben.
SPEAKER_2: Weil ich könnte mir vorstellen, dass ich so eine, wie heißen die, so eine Serie, wo immer was Neues ist, wie bei Black Mirror beispielsweise, wo immer wieder neue Schauspieler sind.
SPEAKER_2: Genau, dass ich immer wieder neue Leute sehe.
SPEAKER_2: Ich bräuchte nicht dieselbe Crew.
SPEAKER_2: Ich brauch wirklich nur diese Star Trek und füllt mir dieses Bild.
SPEAKER_1: Du bist so ein Springer.
SPEAKER_2: Jaja, genau, ich bin jeden Tag auf einem anderen Schiff.
SPEAKER_1: Ja, siehste, weil du nämlich deine Medizinprodukte einführen musst dort und du musst die da...
SPEAKER_2: Ich dachte, du sagst jetzt, weil du deine Medizin nicht nimmst und dich ja nichts mehr erinnern kannst.
SPEAKER_2: Dass du sagst, du Spinner, du merkst gar nichts mehr.
SPEAKER_2: Du bist jeden Tag, ich nehme meine Medizin nicht ein, ich glaube jeden Tag, auf einem neuen Schiff zu sein.
SPEAKER_2: Hä, wer bist du denn?
SPEAKER_2: Ach, der Peter wieder.
SPEAKER_1: Dann geben sie dir so eine VHS-Kassette in die Hand.
SPEAKER_1: Und dann musst du die einmal gucken.
SPEAKER_1: Du kriegst dann deine vergessenen Chips in die Hand.
SPEAKER_1: Genau, und dann musst du dir die einmal reinziehen.
SPEAKER_1: Nein, das hatte ich in die Folge mit dem Doktor, habe ich vorhin auch reingeschaut.
SPEAKER_1: Na egal, anderes Thema auf jeden Fall.
SPEAKER_1: Genau, das wäre nämlich deine Aufgabe.
SPEAKER_1: Du würdest dann da überall die Einweisung geben, das neueste Hypospray und die neueste OP-Technik und so weiter.
SPEAKER_1: Genau.
SPEAKER_1: Und dann musst du jede Woche auf ein neues Schiff.
SPEAKER_2: Ja, aber dann wäre ich einer von diesen unbeliebten Charakteren.
SPEAKER_2: Damit komme ich gut klar.
SPEAKER_2: So geht es mir jeden Tag in meinen Beruf.
SPEAKER_2: Aber im Grunde ist das mein Schiff.
SPEAKER_2: Der Zaktorn, der aufs Schiff kommt.
SPEAKER_2: Oder der Strategiem-Spieler.
SPEAKER_2: Oder im Basan-Handel.
SPEAKER_2: Diese Leute, die da verhandeln.
SPEAKER_2: Oder, oder, oder.
SPEAKER_2: Ich wäre halt immer so ein Spezialist.
SPEAKER_2: Ich bin leider der, der dann tatsächlich stirbt.
SPEAKER_2: Das ist schade.
SPEAKER_2: Jede Woche.
SPEAKER_2: Aber ich steppe halt immer auf einem anderen Schiff.
SPEAKER_2: Das ist Abwechslung.
SPEAKER_2: So sehr abwechslungsreich.
SPEAKER_1: Unbedingt.
SPEAKER_1: Also, vielleicht kommen wir nochmal irgendwie handfest zum Thema zurück.
SPEAKER_1: Wie gesagt, also, ich denke, es ist mühselig, euch irgendwelche Währungen zu sagen.
SPEAKER_1: Die könnt ihr alle nachlesen.
SPEAKER_1: Ich finde, das ist irgendwie interessanter, darüber nachzudenken.
SPEAKER_1: Wie kann denn das eigentlich sein?
SPEAKER_1: Vielleicht gucken wir aber einfach auch nochmal, was hat das denn mit diesem goldgepressten Latinum auf sich?
SPEAKER_1: Also, das heißt, das Wertvolle ist ja eigentlich dieses Latinum.
SPEAKER_1: Und das ist in Gold gepresst, weil das eben ansonsten ja so wie Quecksilber ist und man es halt sonst nicht gut transportieren könnte.
SPEAKER_1: Außerdem ist es total giftig.
SPEAKER_1: Das erfahren wir spätestens ja dann als Morn, der hatte ja eine Bank überfallen und 1000 Blocks gestohlen und hat dort das Latinum extrahiert und hebt es in seinem anderen Magen auf.
SPEAKER_2: Ausgesoffen, um Sache zu sagen, ausgesoffen.
SPEAKER_1: Hebt es in seinem anderen Magen auf, weswegen ihm auch die Haare ausgefallen sind.
SPEAKER_2: Ich fand aber total in dieser Folge sehr unplausibel, das muss ich wirklich noch mal sagen, als die dann nachschauen, da ist das Gold.
SPEAKER_2: Und dann nehmen die das in die Hand und zerbröseln das in der Hand.
SPEAKER_3: Was ist das für ein Gold?
SPEAKER_1: Naja, offenbar hat sich das, ich weiß, was du meinst, ja, das zerfällt dann tatsächlich.
SPEAKER_1: Also offenbar hat beim Extrahieren des Latinums die strukturelle...
SPEAKER_2: Integrität?
SPEAKER_1: Integrität, ich hasse das auch nicht so mit den Wörtern, mit diesen ganzen Buchstaben.
SPEAKER_1: Gelitten, ne?
SPEAKER_3: Sodass es dann halt zerbröselt.
SPEAKER_2: Naja, also, ne, Tanja, ne, tut mir leid.
SPEAKER_1: Ganz weiche Kreide.
SPEAKER_2: Ja, aber Gold ist ja ein weiches Metall.
SPEAKER_2: Das müsste dann ja irgendwie, das muss halt auf chemischer, molekularen Ebene tatsächlich verändert worden sein, dass das zerbröselt.
SPEAKER_2: Also, vielleicht ist es irgendwie hart oxidiert, denn Gold oxidiert nicht so leicht, ne?
SPEAKER_2: Aber gut, es wird zerbröselt, man bricht das auf.
SPEAKER_2: Ich meine, das würde mit Gold auch nicht funktionieren, aber gut.
SPEAKER_1: Es ist halt eine schöne Inszenierung, dass mit diesem Material was nicht mehr in Ordnung ist, ne?
SPEAKER_2: Richtig.
SPEAKER_1: Weil sonst wird uns das ja wirklich wie, wird uns gezeigt wie Goldbarren, ne?
SPEAKER_1: Und Quark schlägt die ja auch gerne aneinander und hört sich dann den Klang an, ob das in Ordnung ist, ne?
SPEAKER_1: So wie wenn man drauf beißt, ne?
SPEAKER_1: Genau.
SPEAKER_1: Und diese Inszenierung dieses Zerbröselns zeigt uns einfach, dass damit was gemacht wurde und dass es nicht mehr das ist, was wir erwarten, ne?
SPEAKER_1: Es muss jetzt nicht im Labor untersucht werden oder ein Trikorder drangehalten werden.
SPEAKER_1: Es ist halt wirklich schön zu sehen, dass es nicht mehr das ist, was wir erwarten.
SPEAKER_2: Also, noch mal.
SPEAKER_2: Du hast es schon gesagt.
SPEAKER_2: Es hört sich nach Wert für uns an.
SPEAKER_2: Also, damit wurde uns das gemacht, weil das Gold gepresstes Latinum ist.
SPEAKER_2: Und man denkt so, aha, Gold gepresstes Latinum.
SPEAKER_1: Was auch immer, bla, bla, genau.
SPEAKER_2: Am Anfang nahm ich natürlich an, dass Latinum sei einfach nur goldgepresstes Euro.
SPEAKER_2: Also eine Währung.
SPEAKER_1: Die Währung.
SPEAKER_2: Später wird uns dann ja gesagt, dass das im Prinzip nur ein Transporter für diese Flüssigkeit ist, Latinum.
SPEAKER_2: Warum Latinum?
SPEAKER_2: Erklärst du mir.
SPEAKER_1: Genau.
SPEAKER_1: Naja, das hatten wir, glaube ich, beim Replikator schon erwähnt, weil Gold zum Beispiel können wir replizieren.
SPEAKER_1: Das ist also nicht mehr so einzigartig, wie es heute bei uns ist.
SPEAKER_1: Damit hat es seinen Wert verloren.
SPEAKER_1: Auch das hatten wir vorhin thematisiert, dass man mit dem Replikator ein Wirtschaftssystem komplett aus der Hüge fugenheben kann.
SPEAKER_1: Aber Latinum ist eines der wenigen Materialien, die es in Star Trek eben nicht zu replizieren gilt.
SPEAKER_1: Also die kann man nicht replizieren.
SPEAKER_2: Ich weiß nicht, wo das Latinum herkommt.
SPEAKER_2: Aus dem Erdkern oder aus einer Supernova.
SPEAKER_2: Es kann ja sein, dass das tatsächlich eine hohe Kennzahl hat.
SPEAKER_2: Ich weiß nicht, 150 im Periodensystem der Elemente.
SPEAKER_2: Ich weiß nicht, vielleicht gab es ja tatsächlich irgendeinen Namen.
SPEAKER_2: 147 wird es wahrscheinlich gewesen sein.
SPEAKER_2: Und das ist wieder stabil, aber flüssig, aber giftig usw.
SPEAKER_2: Und wird halt bei einer Supernova erzeugt.
SPEAKER_2: Bei einer Fusion in einem Stern wird es definitiv nicht erzeugt.
SPEAKER_2: Da geht es halt nur bis Eisen.
SPEAKER_2: Und alles darüber hinaus wird halt in Supernova erzeugt.
SPEAKER_2: Und möglicherweise gibt es halt irgendwo eine Quelle.
SPEAKER_2: Und wenn man die findet, also dass die Überreste, so eine Sternenleiche, irgendwo lungert und dort hat sich das, vielleicht wird es nur Neutronensternen erzeugt, wer weiß, hat sich das angesammelt, dann wäre man, für die Frangie zumindest, unerschöpflich reich, bzw.
SPEAKER_2: deren Währung würde sofort sehr viel Wert verlieren.
SPEAKER_2: So wie wir es eben auch hätten, wenn wir in einem Gold-basierten Währungssystem einen Replikator bringen würden.
SPEAKER_2: Denn Gold kann man replizieren, wie wir gerade festgestellt haben.
SPEAKER_1: Genau, ja.
SPEAKER_1: Also schön theoretisiert.
SPEAKER_1: Ich weiß nicht, wo eine Latinome herkommt.
SPEAKER_1: Wie gesagt, die Grundlage ist eben der Wert.
SPEAKER_1: Kommt daher, dass es so selten ist, und dass wir es nicht herstellen können, nicht replizieren können.
SPEAKER_1: Genau.
SPEAKER_2: Das war ja meine allererste Postulierung, die ich hier sagte, wo ich sagte, okay, etwas ist selten und hat deswegen einen gewissen Wert.
SPEAKER_2: Es gibt halt auch noch andere Punkte, warum man etwas Wert haben kann, einfach nur, weil das Bedürfnis da ist.
SPEAKER_2: Oder die Seltenheit spielt halt auch eine gewisse Rolle.
SPEAKER_2: Es könnte jemand zu dir nach Hause kommen und sagen würde, ich verkaufe ihm frische Luft in Dosen.
SPEAKER_2: Und dann sagst du, ja, brauche ich nicht.
SPEAKER_2: Habe ich ja hier.
SPEAKER_2: Wenn sich aber die Umweltbedingungen ändern, dann könnte es sein, dass der zu dir nach Hause kommt und dann das Gut Sauerstoff so knapp ist, dass du sagst, ah ja, gib mir mal eine Dose Perrier.
SPEAKER_1: Was wir die letzten drei Jahre ja durchaus auch erlebt haben auf dieser Erde, ja.
SPEAKER_2: Ja, eben.
SPEAKER_2: Und ein so freies Gut wie Sauerstoff oder beziehungsweise unsere Atemluft könnte tatsächlich einen gewissen Wert bekommen, wo wir jetzt heute sagen, wer würde denn für Luft Geld ausgeben?
SPEAKER_2: Für Filter geben wir ja schon Luft aus.
SPEAKER_2: Für Filter geben wir ja schon Geld aus, ne?
SPEAKER_2: Aber für Luft würden wir das halt jetzt momentan noch nicht tun.
SPEAKER_2: Aber diese Situation könnte sich tatsächlich ändern.
SPEAKER_2: So wie wir einen Replikator in ein System reinbringen, wo es vorher noch nicht war, und der Preis sinkt, könnte es sein, dass wenn ein Gut wegfällt oder knapper wird, dass dann der Preis steigt oder überhaupt erst mal zum Tragen kommt, dass man sagt, okay, du darfst in diesem Reservat leben, in dem viele Bäume sind, wenn du so und so viel Geld auf den Tisch legst.
SPEAKER_2: Na, so wie wir in einem gewissen Wirtschaftsraum oder in einem Urlaubsgebiet nur dann reisen, wenn wir entsprechend ablöhnen.
SPEAKER_2: Das wollen wir ja auch sagen, ne?
SPEAKER_2: Du wirst halt nicht von den Leuten, von dem Hotel bedient oder dort wohnen gelassen, wenn du das nicht, wenn du einen gewissen Gegenwert gibst.
SPEAKER_2: Es ist knapper Urlaub, das Guturlaub, die Dienstleistung ist knapper, als die entsprechende Gegenleistung in der entsprechenden Währung.
SPEAKER_1: Ich frage mich z.B.
SPEAKER_1: wie sieht dein Urlaub auf Risa aus?
SPEAKER_1: Kann man einfach da hinfliegen?
SPEAKER_1: Und ihr habt so einen Bock darauf, einen zu bewirten, weil das so schön ist, dass wir dann da alle kommen?
SPEAKER_1: Ist es nicht total überfrachtet?
SPEAKER_2: Ganz genau diese Frage habe ich mir immer gestellt.
SPEAKER_2: Sind das Notgeile, die immer...
SPEAKER_2: Das mag ja alles sein.
SPEAKER_2: So wirkt es aber auf uns.
SPEAKER_2: Es wirkt wie ein Bordellplanet.
SPEAKER_2: Es ist ja nicht nur Bordellplanet, das ist jetzt übertrieben.
SPEAKER_2: Es ist halt auch der Spaßplanet schlechthin.
SPEAKER_2: Dort kannst du im Prinzip alles machen, was du willst.
SPEAKER_2: Genau, richtig.
SPEAKER_2: Es fühlt sich an wie ein...
SPEAKER_2: wie ein riesen Strandplanet.
SPEAKER_2: Wo es nur Strand gibt.
SPEAKER_2: Und Hotels an Hotels stehen oder so.
SPEAKER_1: Es kann natürlich auch sein, ne?
SPEAKER_1: Wir haben ja gesagt, es gibt ja viele Verträge.
SPEAKER_1: Und jetzt zum Beispiel die Föderation.
SPEAKER_1: Ich weiß gar nicht, Reiser ist ein Föderationsplanet, oder?
SPEAKER_2: Ich bin mir nicht sicher.
SPEAKER_1: Dann ist da ein entsprechendes Abkommen, Vertrag, ne?
SPEAKER_1: Dass sie zum Beispiel mit irgendwelchen Ressourcen versorgt werden, die sie nicht haben.
SPEAKER_2: Dass sie mit den Offizieren schlafen.
SPEAKER_2: Sorry, wenn mir dieser Gedanke da kommt.
SPEAKER_2: Nein.
SPEAKER_2: Und dann müssen sie einmal die Woche, wenn ein Captain oder höher...
SPEAKER_1: Also bitte.
SPEAKER_2: Naja, aber ich finde, es fühlt sich ein bisschen so an.
SPEAKER_1: Es sind ja scheinbar Hotels auch, die uns da immer gezeigt werden.
SPEAKER_1: Also so Ferien-Einheiten.
SPEAKER_1: Und dass es eine bestimmte Belegung geben kann.
SPEAKER_1: Wir haben jetzt auch kürzlich wieder gesehen, wie jemand irgendwie da so ein Ferienangebot durchscrollt.
SPEAKER_1: Diana Troy hat auf ihrem Pad einmal so durchgescrollt.
SPEAKER_1: Und wenn man da dann klickt und dann steht dann da Riser, ist gerade Belegung orange, also es sind noch ein paar Zimmer zu haben.
SPEAKER_1: Kannst dich anmelden oder listest.
SPEAKER_1: Und fliegst im Zweifel hin und hast Pech, dann ist alles schon ausgebucht.
SPEAKER_1: Also das wäre vielleicht was, dass es eben so einen gewissen Austausch gibt an Ressourcen, was auch immer die brauchen.
SPEAKER_1: Ich weiß es nicht, vielleicht haben die kein Dilizium.
SPEAKER_1: Oder ich weiß es nicht.
SPEAKER_2: Ich stelle es mir nur gerade schwierig vor, warum gibt es nicht Leute, die dann sagen, ich lebe einfach auf Riser?
SPEAKER_1: Wozu sollte ich...
SPEAKER_1: Das kann ja sein, dass man da hinzieht.
SPEAKER_1: Dann muss man halt auch zu deren Kondition dort leben.
SPEAKER_1: Ich weiß nicht, wie deren Rechtssystem aussieht oder was auch immer.
SPEAKER_2: Das hast du recht.
SPEAKER_2: Das habe ich nicht bedacht, dass man als Föderationsbürger dahin kommt und sein Erden, Föderationsleben auf Riser lebt.
SPEAKER_2: Das kann sein, dass es das nicht gibt.
SPEAKER_1: Natürlich ist man Föderationsbürger.
SPEAKER_1: Zum Beispiel hatten wir auch schon lange und breit darüber gesprochen, dass die amerikanischen Ureinwohner, die damals ausgewandert waren und sich auf einem Planeten angesiedelt haben, wo die Katasianer Anrecht erhoben haben bei der Grenzverschiebung mit den Verhandlungen nach der Belagerung von Bajor.
SPEAKER_1: Er siebt durch Staffel TNG.
SPEAKER_1: Dann haben die unterschrieben und gesagt, wir geben unsere Föderationsbürgerschaft auf und bleiben auf diesem Planeten wohnen.
SPEAKER_1: Und da liegen jetzt Katasianischen Recht.
SPEAKER_1: Ist in Ordnung.
SPEAKER_1: Und wir wissen, wenn uns was passiert, wenn hier irgendwelche Unstimmigkeiten sind, ihr seid nicht für uns zuständig, ihr kommt dann auch nicht.
SPEAKER_2: Im Menschsein heißt es ja nicht, Föderationsbürger zu sein.
SPEAKER_2: Das haben die halt frei gewählt.
SPEAKER_2: Aber das hat jetzt auch nichts mit Eigentum zu tun.
SPEAKER_2: Aber zumindest mit Besitz des Landes auf diesem Planeten.
SPEAKER_1: Ja, und auch, ob ich versorgt werde von meinem Heimatplaneten.
SPEAKER_1: Also es hat ja durchaus was damit zu tun.
SPEAKER_1: Weil dann gehe ich aus dem System raus, kein Geld haben zu müssen.
SPEAKER_1: Dann brauche ich vielleicht auch Geld, weil ich in ein anderes System eintrete.
SPEAKER_1: Oder ich bin Selbstversorger.
SPEAKER_1: Das kann ja auch sein, das ist in Ordnung.
SPEAKER_1: Aber ich habe meinen Pass abgegeben.
SPEAKER_1: Die sind nicht mehr für mich zuständig, die kommen nicht.
SPEAKER_1: Das ist vielleicht noch mal darauf hinzugucken.
SPEAKER_1: Wenn man Föderationsmitglied-Welt ist, dann heißt das, wir teilen alles, was wir untereinander tauschen können.
SPEAKER_1: Das heißt, Ressourcen und wir stellen Wissen zur Verfügung.
SPEAKER_1: Wir haben eine neue, tolle Replikator-Matrize entwickelt.
SPEAKER_1: Dann wird die auch geteilt.
SPEAKER_1: Dann ist das im großen Computer, wo alle drauf zugreifen können.
SPEAKER_1: Oder es wird überall hingeflogen und die Neuigkeiten werden verteilt.
SPEAKER_1: Und man ist eben auch...
SPEAKER_1: Man hat sich gegenseitig...
SPEAKER_1: Das finde ich auch noch einen wichtigen Punkt, das sich auch noch mal fair zu gewertigen...
SPEAKER_1: Wie sagt man?
SPEAKER_1: Eben jenes.
SPEAKER_1: Dass man sich gegenseitig ja auch den Frieden erklärt.
SPEAKER_1: Es ist natürlich auch ein tolles Abkommen gegenseitig, sich nicht anzugreifen.
SPEAKER_1: Im Gegenteil, sich sogar gegenseitig zu unterstützen, wenn es zu einem Konflikt kommt.
SPEAKER_1: Das ist ja wirklich eine sehr, sehr wichtige Komponente daran.
SPEAKER_2: Als du das gerade erklärt hast, ist mir eine Parallele, nicht geschichts-
SPEAKER_2: sondern aus dem Lateinunterricht, tatsächlich mir in Gedanken gekommen.
SPEAKER_2: Es hört sich, das was du sagtest, ähnlich an wie im Römischen Reich.
SPEAKER_1: Hört dich auch gerade dran.
SPEAKER_2: Nur umgekehrt.
SPEAKER_2: Es hört sich so an, als wenn das so Exklaven oder wie auch immer sind.
SPEAKER_2: Im Römischen Reich war es so, wenn du römischer Bürger warst.
SPEAKER_2: Deswegen war das auch einer meiner Gründe.
SPEAKER_2: Als römischer Bürger musstest du keine Steuern zahlen, wenn ich das richtig in Erinnerung habe.
SPEAKER_2: Als Römer warst du eben von diesen Steuern befreit.
SPEAKER_2: Aber als, wie hieß das, als...
SPEAKER_2: Also, diese außenliegenden Regionen, die besetzt waren, die waren steuerpflichtig.
SPEAKER_2: Und hier hört es sich ähnlich an, nur andersrum, wenn du Teil der Föderation bist.
SPEAKER_2: Wir helfen uns gegenseitig, aber du bekommst von uns.
SPEAKER_2: Aber wenn du zum Beispiel einen Planeten kolonisierst, da sind ja meistens immer nur wenige hundert Menschen, warum auch immer, von ganzen Planeten, aber sei es darum, besiegelst du diesen Planeten und bekommst Technologie.
SPEAKER_2: Und dann baust du dir deinen Computer, der dich beherrscht und der dann die rote Stimme ausruft.
SPEAKER_1: Und dann kommt jedes Jahrhundert mal jemand vorbei und guckt mit dem Rechnen.
SPEAKER_2: Und du denkst so, das müssen wir aber was ändern.
SPEAKER_2: Dann entwickelst du dich dann eigenständig, hast halt möglicherweise deine eigene Regierung, die aber Teil der Föderation ist.
SPEAKER_2: Also wie so eine Art Republik.
SPEAKER_2: So ein kleiner Teilstaat, der Teil des großen Föderationsstaates ist.
SPEAKER_2: Nur eben nicht mit diesem Vorzeichen, du schuldest der Föderation, sondern die Föderation schuldet dir Schutz.
SPEAKER_2: Und wenn ihr dann so weit seid, können wir gegenseitig...
SPEAKER_1: Ja, ich möchte noch mal das Bild ein bisschen ändern.
SPEAKER_1: Also ja, auf jeden Fall.
SPEAKER_1: Aber lass uns das Bild ein bisschen ändern.
SPEAKER_1: Also die Wortwahl ein bisschen ändern.
SPEAKER_1: Nicht die Föderation schuldet dir.
SPEAKER_1: Oder wir bekommen von der Föderation.
SPEAKER_1: Wir sind ja Teil der Föderation.
SPEAKER_1: Also wir alle geben uns gegenseitig Friedensabkommen, Unterstützung im Konfliktfall, Ressourcen an Wissen und Material.
SPEAKER_1: Wir geben uns gegenseitig.
SPEAKER_1: Und nicht die Föderation gibt dieser Kolonie.
SPEAKER_1: Die Kolonie oder der Planet ist Föderationsmitglied.
SPEAKER_1: Also manchmal vergessen wir das, glaube ich, immer, wenn wir irgendwo Mitglied sind oder Teil einer Gemeinschaft.
SPEAKER_1: Sei es als Bürger im Land oder wie auch immer.
SPEAKER_1: Wir vergessen, glaube ich, manchmal so ein bisschen, dass es nicht die anderen sind, wir mit denen und die gegen uns oder für uns, sondern dass wir alle Teil der Gemeinschaft sind.
SPEAKER_1: Und vielleicht ist das der Punkt, den es im Ende 22.
SPEAKER_1: Jahrhundert gebracht hat, darüber nachzudenken.
SPEAKER_2: Ich bin halt zutief in diesem Ferengi-Business drin.
SPEAKER_2: Ich bin halt leider in diesem kapitalistischen System groß geworden und lebe da drin und arbeite da drin, wie halt alle.
SPEAKER_1: Und diesen Abend betest du die nächsten zehn Erwerbsregeln runter.
SPEAKER_2: Und den Nagos an.
SPEAKER_2: Mein großer Nagos ist tatsächlich ein bisschen jünger als ich.
SPEAKER_2: Aber es ist tatsächlich so, dass ich Schwierigkeiten habe, mich in diese Situation der Föderation hineinzudenken.
SPEAKER_2: Mir aber trotzdem wünsche, dass dieses positive Bild tatsächlich besteht.
SPEAKER_2: Das habe ich ja auch schon ein paar Mal betont.
SPEAKER_2: Ich habe aber wirklich diese Schwierigkeiten, das vollends zu begreifen.
SPEAKER_2: Ich habe diese Hoffnung, dass wenn nicht nur ich, sondern auch andere Personen das begriffen haben, vielleicht bin ich auch zu naiv, aber wenn wir alle das begriffen haben, dass wir uns dann tatsächlich diese Hände reichen können und genau diesen Weg nicht nur regional, sondern global, also erdweit und dann darüber hinaus, dass wir dann so handeln können.
SPEAKER_2: Das wäre so schön.
SPEAKER_2: Es wäre echt so einfach.
SPEAKER_1: Ja, wirklich sehr schön.
SPEAKER_1: Ich fand das in unserer jüngsten Vergangenheit auch wieder interessant.
SPEAKER_1: Dann galt es darum, als Menschheit einen Impfstoff zu entwickeln.
SPEAKER_1: Dann fragt man sich am Ende, wer hat eigentlich das Eigentum daran?
SPEAKER_1: Wer kann darüber bestimmen und wer kann es wie teuer verkaufen?
SPEAKER_1: Oder wer hat das Recht eben nicht, das Ganze zu benutzen und zu verwenden?
SPEAKER_1: Schwierig, schwierig.
SPEAKER_2: Ich bestelle noch mal eine Frage in den Raum, die mir noch nicht beantwortet wird.
SPEAKER_2: Wir haben einen relativ großen Kontinent südlich von Europa, Afrika.
SPEAKER_2: Dort sind jetzt momentan nicht überall, aber auf großen Flächen.
SPEAKER_2: Da leben relativ große Bevölkerungsformationen, denen es nicht annähernd so gut geht wie uns in Europa.
SPEAKER_2: Und wir haben die Frechheit ab und zu schon zu klagen, uns geht es so schlecht.
SPEAKER_2: Denen geht es nicht annähernd so gut.
SPEAKER_2: Was heißt, Qualität von Lebensqualität lässt sich halt schlecht in der Zahl bemessen.
SPEAKER_2: Aber ehrlich gesagt, ich muss nicht um mein Leben fürchten.
SPEAKER_1: Genau, vielleicht eben dahin guckend, wie ist es mit dieser Bedürfnispyramide, auf welcher Stufe steht man da jeweils, wie ist es mit der Gesundheitsversorgung und und und.
SPEAKER_2: Und da sehe ich das heutige Afrika, ich sehe es natürlich nicht, aber das, was ich lese und höre, das ist halt wirtschaftlich, wie der Ferengi.
SPEAKER_1: Also auch nach Region sehr unterschiedlich.
SPEAKER_2: Richtig, aber eben nicht so mit hohem Lebensstandard, wie wir es haben.
SPEAKER_2: Und die Frage ist halt, im 24.
SPEAKER_2: Jahrhundert, wie sieht es da aus?
SPEAKER_2: Mit der Replikator-Technik müsste dieser Nachteil von Nahrungsmittelknappheit eigentlich aus dem Weg geräumt sein, oder ist das falsch?
SPEAKER_1: Ja, und zusätzlich haben wir auch das Wetterkontrollsystem.
SPEAKER_2: Oh ja, genau.
SPEAKER_1: Damit dürfte wirklich sehr, sehr viel Leid auf der Erde auch im Griff sein.
SPEAKER_1: Also Naturkatastrophen und vor allem große Dürren und so weiter dürften damit ja dann eingedämmt sein.
SPEAKER_2: Ich klopf auf Holz.
SPEAKER_2: Also das wäre schön, wenn nicht nur in unserem Blickfeld, sei es San Francisco, Paris, wo auch immer wir uns da gerade befinden, dass das dort schön und romantisch und kommt doch bitte in Ciscos.
SPEAKER_2: Das ist eben nicht nur in diesen Zentren, die wir sehen, in Ciscos.
SPEAKER_2: Dass es dort gut und angenehm und schön ist, dass man gerne hinkommt und keine Repressalien befürchten muss und so weiter.
SPEAKER_2: Keine Piraten, die Bevölkerung bedrohen oder kein Diktator da irgendwo sein eigenes Ding macht.
SPEAKER_2: Sondern dass es den Leuten dort gut geht.
SPEAKER_2: Das hoffe ich.
SPEAKER_2: Das können wir natürlich leider nicht eruieren, aber das ist zumindest meine Hoffnung, dass das global, weltweit, also erdweit im 24.
SPEAKER_2: Jahrhundert tatsächlich so ist.
SPEAKER_2: Dass es eben nicht dieser Zustand ist, den wir in diesem, in Picar, wir reisen zurück und Slums in, was war das?
SPEAKER_2: War auch San Francisco, oder?
SPEAKER_2: Ja, ich glaube, es ist Los Angeles.
SPEAKER_2: Du hast es richtig.
SPEAKER_2: Dass es dort Slums gibt und so weiter.
SPEAKER_1: Das war noch vor dem Großen Wandel und dem Dritten Weltkrieg.
SPEAKER_2: Wenn ihr das hört, ist es wahrscheinlich schon so weit.
SPEAKER_2: Okay, also, dass es eben nicht Slums gibt, dass es nicht Elend gibt, dass die Welt sich zum echt Guten verändert hat.
SPEAKER_2: Das ist zumindest meine Hoffnung.
SPEAKER_2: Sehen wir leider in Star Trek nicht, es sei denn, ich irre mich und wir sehen irgendwo einen Teil von Afrika.
SPEAKER_2: Ich glaube eigentlich nicht.
SPEAKER_1: Ich wüsste jetzt nicht, nein, wir sind so selten auch auf der Erde generell.
SPEAKER_1: Wir sehen dann halt die Hauptquartiere.
SPEAKER_2: Ja, wir sehen eben nur die Hauptquartiere.
SPEAKER_2: Wir sehen mal Paris und wir sehen mal...
SPEAKER_1: Föderation.
SPEAKER_2: Genau.
SPEAKER_1: Sternflotte.
SPEAKER_2: Genau.
SPEAKER_2: Aber wir sehen halt eben nicht so entlegene Regionen.
SPEAKER_2: Wir sind mal auf der Arktis oder in der Arktis oder Antarktis?
SPEAKER_2: Genau, Arktis.
SPEAKER_1: Und New Orleans natürlich, wo das CISCOS ist und Los Angeles, weil es natürlich auch praktisch ist, einfach in den Studios und zu Hause zu drehen, wenn man mal wieder in der Vergangenheit auf der Erde ist.
SPEAKER_1: Genau.
SPEAKER_1: Oder halt La Bar, Frankreich.
SPEAKER_1: Gut, also wo wir gerade auch vom CISCOS nochmal gesprochen haben, auch interessant, wir hatten es vorhin ja auch von Ressourcen, also auch, dass die Menschen oder generell die Erdbewohner erinnern, zum Beispiel im 24.
SPEAKER_1: Jahrhundert eben auch nicht alles en masse haben.
SPEAKER_1: Da haben wir auch bei der Replikator-Folge drüber gesprochen, dass wir uns fragen, wie viel kann man denn jeweils zu replizieren?
SPEAKER_1: Also dass man dann vielleicht, wir haben es gefragt, warum Julian Begier sich dein kleines neues Bett irgendwie ordert.
SPEAKER_1: Womöglich ist es gerade auf Deep Space Nine nochmal ein bisschen reguliert, dass er dann vielleicht, keine Ahnung, macht er sich eine Wunschliste, zum Geburtstag kriegt er das Kopfteil, selber finanziert er dann mal das Fußteil und irgendwann kommt dann der Rest oder so.
SPEAKER_1: Aber auch auf der Erde gibt es eine gewisse Rationierung, denn als zum Beispiel Jake und Benjamin muss ich unterhalten, wie es dann so im Leben und in der Ausbildung von Jake weitergeht.
SPEAKER_1: Der hat ein Stipendium angeboten bekommen und es ist jetzt die Frage, ob er weggeht.
SPEAKER_1: Und dann sagt Ben, das ist doch völlig okay, du kannst ruhig gehen.
SPEAKER_1: Und weil es erst noch so Vorbehalte gibt, traue ich mir das jetzt schon zu, da kann ich das jetzt schon machen.
SPEAKER_1: Und dann unterm Strich kommt raus, er will eigentlich nur nicht gehen, weil er denkt, sein Vater nicht alleine lassen zu können.
SPEAKER_1: Es geht gar nicht um ihn selbst.
SPEAKER_1: Aber Benjamin erzählt halt, als er etwa so alt war, wie eben jetzt sein Sohn zur Sternflottenakademie gegangen ist, hatte er die ersten Tage gar ein schlimmes Heimweh und ist dann tagelang eben nach Hause gebeamt und ist zum Abendessen immer wieder bei seinem Vater aufgeschlagen oder bei seinen Eltern aufgeschlagen.
SPEAKER_2: Aber das kann er ja unbegrenzt laufig machen.
SPEAKER_1: Und dann sagt er Jake, oh, da hast du bestimmt die Transporter-Einheiten oder die Transporter-Credits von einem Monat für verbraucht, wenn du da tagelang hinwirst.
SPEAKER_1: Und dann meinte er, ja, nach einer Woche habe ich mich dann eingelebt und dann bin ich auch gar nicht mehr so oft, also bin ich mal nicht mehr nach Hause zum Abendessen.
SPEAKER_1: Das fand ich ganz schön.
SPEAKER_1: Das ist so ein Moment, wo wir mal eine Ahnung davon kriegen, dass es halt doch eine gewisse Reglementierung gibt, dass nicht einer komplett am Rad drehen kann und sich einfach alles replizieren und immerzu irgendwo hinbiemen.
SPEAKER_1: Also abgesehen davon, dass Transporter-Credits womöglich auch für die Kadetten noch mal anders zu handhaben sind als für die Zivilbevölkerung, ist die Frage, wissen wir nicht.
SPEAKER_1: Aber ich könnte mir vorstellen, dass tatsächlich jeder auf der Erde einfach ein gewisses Kontingent hat, sich von einem Transporterzentrum von A nach B biemen zu lassen und auf der Welt zu reisen.
SPEAKER_2: Ja, wir sehen in Pekaya, dass da, nee, wir sehen nur, dass Leute durch Portale gehen und dann wupp an eine andere Stelle transportiert werden.
SPEAKER_2: Wir sehen aber nicht, und möglicherweise ist das der Fall, dass automatisch was von einem, in Anführungsstrichen, Konto abgebucht wird.
SPEAKER_1: Genau, ja, das könnte ja durchaus sein.
SPEAKER_1: Also jetzt zum Beispiel da in diesem Fall, wo die einfach durch diese Bögen marschiert sind, da würde ich halt immer denken, dass die vorher auch ihr Ziel irgendwie im Pad eingegeben haben.
SPEAKER_1: Dass dann klar ist, wie heute, wenn man drückt bei Maps irgendwie auf Start, und dann wird es dann halt eben abgebucht.
SPEAKER_2: Genau, und man wird an die richtige Stelle auch transportiert.
SPEAKER_1: Weil man halt vorher eingegeben hat, ich will nach Hause oder ich will, was weiß ich, da und da zum Transporterzentrum 355 oder so.
SPEAKER_3: Oder 355.
SPEAKER_2: Da stellt sich halt auch wirklich die Frage, warum gibt es immer diese heiß aussehenden Züge, die da durch die Gegend fahren?
SPEAKER_2: Und es gibt ja immer diese CGI und Map-Paintings mit diesen Röhren und so weiter.
SPEAKER_2: Wo ich sage, okay, das ist wahrscheinlich die Zukunft.
SPEAKER_1: Ja, ich denke, die sind ressourcensparender.
SPEAKER_1: Und für die Kurzstrecke ist das der sinnvolle Weg.
SPEAKER_2: Und möglicherweise ist dann sowas vielleicht sogar kostenlos.
SPEAKER_2: Also die Bahn.
SPEAKER_1: Ja, das denke ich durchaus, ja.
SPEAKER_2: Man braucht aber ein bisschen Zeit.
SPEAKER_1: Es kommt drauf an, wie weit man fahren will.
SPEAKER_2: Ich entschuldigt, wenn irgendwie viel Bahnfahrer unter den HörerInnen sind.
SPEAKER_2: Ich bin neulich wieder mit der Bahn gefahren.
SPEAKER_2: Und es war ein kleines Abenteuer.
SPEAKER_2: Ja, das ist es immer.
SPEAKER_2: Wenn man mit einem eigenen Auto unterwegs ist, das hat auch so seine Vor-
SPEAKER_2: und Nachteile, wie ich jetzt auch kürzlich wieder erfahren habe.
SPEAKER_2: Aber es gibt halt so Dinge, die möglicherweise, also im 24.
SPEAKER_2: Jahrhundert, die aufwendiger sind, also Bahn fahren anstelle von Transporter, die dann möglicherweise nichts kosten im Vergleich zu diesen Transporter-Credits, die eben genannt worden sind.
SPEAKER_2: Möglicherweise gibt es aber auch Jobs da, wo das inkludiert ist.
SPEAKER_2: Das sind jetzt alles Hypothesen, weil wir können überhaupt nichts davon belegen.
SPEAKER_2: Aber wir sehen halt, dass viele Leute so, scheinbar ganz routiniert durch diese Transporter schreiten.
SPEAKER_2: Auf der anderen Seite, wie du es auch sagtest, möglicherweise Rekruten haben eben geringere Transporter-Möglichkeiten.
SPEAKER_1: Unklar, völlig offen.
SPEAKER_1: Aber was ich zu diesen Portalen, zu diesen Toren, durch die man einfach geht und transportiert wird, noch mal sagen will, das war ja im Jahr 2399, meine ich.
SPEAKER_1: Oder war das schon 2401?
SPEAKER_1: Nein, das war noch 99.
SPEAKER_2: Das war mit Sasch und Dasch und Soschi.
SPEAKER_1: Genau, das war die erste Staffel.
SPEAKER_1: Genau, 99 war das.
SPEAKER_1: Und das war ja vorm Sternflotten Hauptquartier.
SPEAKER_1: Das heißt, es ist halt auch noch mal ein spezieller Platz.
SPEAKER_1: Ob das überall so aussieht, im Jahr 2399 ist komplett offen.
SPEAKER_2: Ja, aber es wird schon ein bisschen suggeriert.
SPEAKER_2: Also ich meine, für uns war das natürlich fantastisch, das zu sehen.
SPEAKER_2: Und da gehst du da mal eben durch, stellst dich nicht auf eine Plattform und wartest, sondern du schreitest durch dieses Stargate und bist dann eben an deinem möglicherweise Wunschzielort.
SPEAKER_2: Vielleicht wanderst du dann verschiedene Transporterzyklen und landest dann, nachdem das ausgefiltert ist, wo du hingewählt hast, wie über so einen Telefonservice, weißt du, da geht es über diese Station und Satelliten und so weiter.
SPEAKER_2: Das glaube ich nicht.
SPEAKER_1: Wer weiß.
SPEAKER_1: Ich glaube nicht, das ist wahrscheinlich ein Direkttransport.
SPEAKER_1: Aber als der Daniel zum Beispiel zu Ruffy raus in die Vasquez Rucks wollte, da musste er dann einen Shuttle nehmen.
SPEAKER_2: Was natürlich echt...
SPEAKER_2: Man will es einfach nicht sehen.
SPEAKER_2: Das war einfach der Straßenübergang.
SPEAKER_2: Auf der anderen Seite, wirklich 20 Meter weiter steht das nächste Tor.
SPEAKER_2: Und da kommt die wieder raus.
SPEAKER_2: Das wäre mal richtig Verschwendung.
SPEAKER_1: Nein.
SPEAKER_2: Ach, okay.
SPEAKER_2: Das hast du beschlossen.
SPEAKER_2: Das sollte nicht sein.
SPEAKER_1: Was für ein Straßenübergang über die Schienen von der Schnellbahn.
SPEAKER_2: Richtig genau.
SPEAKER_2: Und 20 Meter weiter, zack.
SPEAKER_1: Ja, na gut.
SPEAKER_1: Ich übergucke hier noch mal meine Notizen.
SPEAKER_1: Wir hatten schon vieles genannt, wo unsere Heldinnen sozusagen mit Geld hantieren.
SPEAKER_1: Ich finde es ganz schön, Riker ist da immer irgendwie gut ausgestattet.
SPEAKER_1: Der hat dann zum Beispiel ja auch Münzen, die er der Pianospielerin in Wiedervereinigung einfach so ins Glas schmeißen kann, weil er da Informationen will.
SPEAKER_1: Da geht er in so eine Nachtbar, und da ist so eine Pianospielerin mit so vier Händen oder vier Armen.
SPEAKER_2: Ach, ja, ich erinnere mich.
SPEAKER_1: Genau, und dann kann er da ein paar Münzen reinwerfen und so.
SPEAKER_1: Da ist er vorbereitet, ne.
SPEAKER_1: Dann haben wir ja schon gesagt, im Davospiel hat er viel gewonnen.
SPEAKER_1: Da hat er dann nachher das Guthaben, den Gutschein.
SPEAKER_2: Vielleicht ist das ja ein Transporter-Credit.
SPEAKER_2: Oder Federationscredit.
SPEAKER_1: Nee, glaub ich nicht.
SPEAKER_1: Was meinst du, der Pianospielerin...
SPEAKER_1: Das ist wie so Tips.
SPEAKER_1: Ja, das kann sein.
SPEAKER_1: Das wissen wir nicht.
SPEAKER_1: Genau.
SPEAKER_1: Über das Beamen haben wir gesprochen.
SPEAKER_1: Natürlich ist Star Trek ein Produkt seiner jeweiligen Zeit und Jahrzehnte.
SPEAKER_1: Und halt auch individuell der jeweiligen Autorenschaft bzw.
SPEAKER_1: des Produktionsteams.
SPEAKER_1: Also wer dann da jeweils immer den Hut auf hat.
SPEAKER_1: Das merken wir ja auch immer mal wieder, dass es dann irgendwie plötzlich neue Impulse gibt.
SPEAKER_1: Und das kann total gut sein, weil es neue Ideen bringt.
SPEAKER_1: Aber es kann halt auch irgendwie verwirren und irgendwie schwerlich.
SPEAKER_1: Irgendwie können wir uns ausmalen, wie es dann reinpasst.
SPEAKER_1: Und dann gibt es dann natürlich auch immer mal so Sprüche wie, ne.
SPEAKER_1: Also Kirk, der dann gegenüber Mott sagt, ich bin berechtigt einen eingemessenen Preis zu zahlen.
SPEAKER_1: Oder es werden Strafen erlassen, die bezahlt werden müssen.
SPEAKER_1: Oder so ein Spruch wie, wir haben viel für Ihre Ausbildung bezahlt.
SPEAKER_1: Aber das könnten natürlich auch übergeordnet sein.
SPEAKER_1: Ressourcen zum Beispiel, ne.
SPEAKER_2: Dass man investiert hat, jaja.
SPEAKER_1: Dass man investiert hat, genau.
SPEAKER_1: Wir haben in dich investiert.
SPEAKER_1: Aber diese Sache mit, wir erheben eine Strafe.
SPEAKER_1: Beziehungsweise wir bezahlen auch für bestimmte Dinge, ne.
SPEAKER_2: Aber Strafe muss ja nicht unbedingt eine Strafzahlung sein.
SPEAKER_1: Ja, das wird aber dann immer mal schon gesagt, ne.
SPEAKER_1: Es ist aber dann aber nicht so klar, hier zum Beispiel Quark, der mal seinen Cousin irgendwie von der Sternenbasis freikaufen muss, weil dann eine Strafe offen ist, die er allerdings auch erst bekommen hat, weil Quark Scheiße gebaut hat.
SPEAKER_1: Deswegen ist es nur fair, dass Quark ist auch bezahlt.
SPEAKER_1: Aber da ist natürlich dann die Frage, an wen geht das denn eigentlich, dieses in Anführungszeichen Geld, ne, oder das Latinum, geht das wirklich an die Föderation?
SPEAKER_1: Und machen die das halt, weil sie wissen?
SPEAKER_2: Das wird einfach nur vernichtet.
SPEAKER_1: Geschreddert.
SPEAKER_1: Direkt vor den Augen Quarks.
SPEAKER_1: Schredder, schredder.
SPEAKER_2: Was will man damit?
SPEAKER_2: Also man könnte das zum Außenhandel wieder verwenden.
SPEAKER_1: Genau, wir haben ja gesagt, also die Föderation selbst, oder auch die Erde, nimmt ja durchaus offenbar ein.
SPEAKER_1: Aber es ist eben nicht, um die einzelnen Personen individuell zu zahlen, hier hast du was, hier hast du was, hier hast du was, hier hast du was, hier hast du was, sondern eben, um es übergeordnet zu benutzen.
SPEAKER_1: Dann geht es zum Beispiel um die Nutzungsrechte von, zum Beispiel, was weiß ich, einem Wurmloch oder was auch immer.
SPEAKER_1: Eine Passage oder um Handel, um, weiß es nicht, Deliziumkristalle et cetera.
SPEAKER_1: Aber es kann natürlich durchaus auch sein, dass auch selbst wenn es eine Federationsstation ist, dass da jemand verknackt ist, dass aber diese Strafe gar nicht an die Föderation gezahlt wird, sondern eben an individuell einen Planeten, wo dieses Verbrechen begangen wurde oder so.
SPEAKER_1: Deswegen kann man immer noch ein bisschen weiterspinnen.
SPEAKER_1: Kann natürlich auch einfach ganz vieles sein.
SPEAKER_2: Okay, jetzt greifen verschiedene Sachen einander.
SPEAKER_2: Arbeit, Recht und Gesetz.
SPEAKER_1: Genau, aber hier bündelt es sich einfach immer in der Frage, was ist denn nun mit diesem Geld oder nicht Geld?
SPEAKER_1: Und wie ist denn diese Gesellschaft strukturiert?
SPEAKER_1: Da knüpft es sich jetzt halt einfach so zusammen, findest du nicht?
SPEAKER_2: Ja, ja, ja, doch, ganz genau.
SPEAKER_2: Es bleiben leider, und da bleiben bei euch, liebe Hörerinnen, natürlich diese Frage oder die Antwort schuldig.
SPEAKER_2: Denn das wissen wir halt auch nicht.
SPEAKER_2: Theorisieren, terrorisieren am besten noch.
SPEAKER_2: Wir theoretisieren das halt auch nur, weil man so viele Möglichkeiten hat.
SPEAKER_2: Also spekulativ, wie es nach außen funktioniert.
SPEAKER_2: Aber ich finde es halt plausibel, dass man tatsächlich ein paar Sachen als Strafe beschlagt namnt, die man dann eben nicht beschreddert, wie du eben sagst, sondern tatsächlich für den Außenhandel wiederverwendet.
SPEAKER_1: Oder auch für ein Kopfgeld.
SPEAKER_1: Auf Matt war ein Kopfgeld ausgesetzt.
SPEAKER_2: Von der Föderation.
SPEAKER_1: Das zum Beispiel auch, ja.
SPEAKER_2: Würde ich gerne wissen, weißt du, ob da eine Währung angegeben wurde?
SPEAKER_2: Also Föderations-Credits, okay.
SPEAKER_2: Ja, gut, aber auch das kann ja ineinander greifen, ja.
SPEAKER_1: Es ist ein Anreiz, ja, genau.
SPEAKER_2: Es kann halt sein, dass es einen Wechselkurs zwischen Föderations-Credits und Latinum oder LEC, hießen die bei den Cardassianern, hast du gesagt, glaube ich.
SPEAKER_2: Dass es da tatsächlich Wechselkurse gibt, außenhandelstechnisch.
SPEAKER_2: Ich denke aber schon wieder in diesen gegenwärtigen Dimensionen.
SPEAKER_2: Und möglicherweise bedenke ich irgendwelche Sachen nicht, die in der Zukunft, in der Gegenwart im 24.
SPEAKER_2: Jahrhundert, eben nicht mehr der Fall sind.
SPEAKER_2: Und woher soll ich das denn wissen, wenn ich das einfach nicht kenne?
SPEAKER_3: Das kommt mir nicht in den Kopf.
SPEAKER_1: Aber genau das gleiche Problem hat ja auch die Autorenschaft.
SPEAKER_1: Da guckt man ja auch immer wieder durch unsere Brille und muss sich davon auch immer wieder frei machen und denken, okay, wie kommen wir denn da hin?
SPEAKER_1: Oder es passt ja eben auch, weil auf anderen Welten gibt es ja auch einfach Währungssysteme.
SPEAKER_1: Und natürlich haben wir keine Antworten, aber ich finde es halt hochspannend, irgendwie sich Gedanken darüber zu machen, wie kann denn das alles zusammenpassen, wie können wir denn da hinkommen?
SPEAKER_1: Weil es gibt einfach auch von Star Trek aus keine Antwort, wie wir dahin gekommen sein können, dann in dieser Utopie, in dieser Zukunft.
SPEAKER_1: Aber das Spannende ist ja, sich damit auseinanderzusetzen und sich vor allem, und dafür steht ja Science Fiction, sich dann zu überlegen, was bedeutet das denn für uns heute?
SPEAKER_1: Ja, also natürlich gibt es, wird auch immer wieder gesprochen, von sowas wie Währungsschwankungen, ne?
SPEAKER_1: Also hier Hanock und Quark sitzen auf der Defiant Fest und haben da so einen Blindgänger in der Außenhöhle stecken.
SPEAKER_1: Und dann geht es um booleanische Währungsschwankungen.
SPEAKER_1: Oder natürlich gibt es, haben wir schon gesagt, auch Raubüberfälle mit Wer trauert um Morn, haben wir darüber erfahren.
SPEAKER_1: Dann auch, finde ich lustig, natürlich in Lower Decks, als wir ein Holo-Abenteuer von Dr.
SPEAKER_1: Teana und Shex sehen dürfen, in Schwarz-Weiß, Bonnie und Clyde spielend.
SPEAKER_1: Und Mariner das kommentiert, dass also einfach nur Papier ohne inneren Wert irgendwie gestohlen werden sollen.
SPEAKER_1: Sie sind total dämlich, wenn da...
SPEAKER_1: Ja, da hast du ja auch einen Punkt, ne?
SPEAKER_2: Da sehen wir den Blick aus dem 24.
SPEAKER_2: Jahrhundert in unsere Gesellschaft, zur Verhältnis, Papier, wozu.
SPEAKER_2: Aber genau das ist ja auch das, wo wir jetzt momentan auch sagen, was gibt Latinum seinen Wert?
SPEAKER_2: Oder was gibt diesem Föderationscredit seinen Wert?
SPEAKER_1: Ja, gut, also Föderationscredit sehe ich tatsächlich noch eher wie Papiergeld, weil Latinum ist ja quasi wie heute bei uns, was weiß ich, Gold oder Diamanten.
SPEAKER_1: Also hier haben wir tatsächlich diesen, ja natürlich, was heißt natürlich, natürlich geben wir dieser Sache halt eben auch als Gesellschaft einfach diesen Wert.
SPEAKER_1: Aber das liegt eben an seiner Seltenheit.
SPEAKER_1: Wir können dieses Material selbst nicht herstellen, währenddem wir aber Papiergeld drucken können.
SPEAKER_1: Das ist der große Unterschied.
SPEAKER_1: Also wir müssen eigentlich diesen Wert des Papiergeldes irgendwie einlösen können, dahaben können.
SPEAKER_1: Also dann passieren ja natürlich diese großen Krisen, wenn dann halt irgendwie das nicht eingelöst wird.
SPEAKER_1: Wenn man feststellt, dass, wie schon in der Vergangenheit passiert, der Kaiser mit dem Gold durchbrennt oder es veruntreut, und das Papiergeld dann halt nichts mehr wert ist, ne?
SPEAKER_2: Ja, genau.
SPEAKER_2: Oder es wird halt so viel nachgedruckt, dass man mit doppeltem Geld und gleicher Anzahl von Waren halt nur noch halb so viel bekommt.
SPEAKER_2: Genau, das ist das, was ich am Anfang ja auch schon sagte, dass das Vertrauen in die Währung vorhanden sein muss.
SPEAKER_2: Wenn kein Vertrauen da ist, ist die Währung nichts wert.
SPEAKER_2: Die kann selbst mit Waren hinterlegt sein.
SPEAKER_2: Aber wenn keiner der Währung vertraut und sagt, ich will deine Euros nicht, sondern ich nehme nur, wie am Anfang gesagt, Zigaretten oder Brot oder Gold, dann ist die Währung, auch wenn sie gedeckt ist, nichts wert.
SPEAKER_2: Wie du eben auch schon sagtest.
SPEAKER_1: Was mir noch begegnet ist, in dieser Lower Decks-Episode Diplomatie mal anders, also wo sie auf Deep Space Nine zu Besuch sind, da erfahren wir natürlich auch, warum das so attraktiv ist, im Quarks zu trinken und zu essen.
SPEAKER_1: Und nicht irgendwie im Replimat der Föderation.
SPEAKER_2: Ich weiß es ehrlich gesagt nicht.
SPEAKER_1: Weil, also zumindest nachdem das Wurmloch entdeckt wurde, Quark mit den Karemmer gehandelt hat und hat den Technologie geklaut und hat diesen Quark 2000 Replikator geschaffen und der macht einfach viel tollere Produkte.
SPEAKER_1: Deswegen ist dieses Franchise-Unternehmen entstanden.
SPEAKER_1: Und davon muss er dann 76% an die Karemmer abtreten, weil sie ihn sonst verhaftet hätten.
SPEAKER_2: Ja, aber immer noch.
SPEAKER_2: Also, wenn er nur von diesem Geschäft mit diesem Replikator 76% abtritt, hat er immer noch gewonnen.
SPEAKER_1: Immer noch gewonnen.
SPEAKER_1: Ja, aber von seinem ganzen Franchise-Unternehmen.
SPEAKER_1: Wir wissen ja mittlerweile, der hat ja quasi Quarks auf alle möglichen Planeten.
SPEAKER_1: Wir haben die Serien mittlerweile gesehen.
SPEAKER_2: Wie heißt das?
SPEAKER_2: Da, wo dieser...
SPEAKER_1: In Picar und auch in Lower Decks haben wir ja auch schon das Franchise-Unternehmen gesehen.
SPEAKER_3: Genau.
SPEAKER_2: Wie wir uns gefreut haben, als wir das gesehen haben.
SPEAKER_1: Genau.
SPEAKER_1: Also hier auch wieder finanziell kriegt man die Ferengi.
SPEAKER_3: Nicht weg, nicht weg.
SPEAKER_2: Mir ist auch nichts besser eingefallen.
SPEAKER_1: An den Ohren, man kriegt sie an den Ohren.
SPEAKER_1: Ich hatte vorhin schon gesagt, Gene Rottenberry hatte eigentlich darauf bestanden, dass man von Geld und Credits absieht.
SPEAKER_1: Und dieses eine Beispiel im Basanhandel, zweite Staffel, wo Gene Rottenberry auch noch involviert war, da ist es also kein Thema.
SPEAKER_1: Da kommen die Ferengi an mit Gold.
SPEAKER_1: Und da ist es auch tatsächlich noch Gold, da spricht keiner von Latinum, das da noch drin steckt.
SPEAKER_1: Also da wurde dann irgendwie nach und nach so ein bisschen dran gearbeitet, was das eigentlich ist, was da so viel wert ist.
SPEAKER_1: Und ich habe auch gesagt, das, was die Föderation anbietet, das sieht man eben nur auf so einem Okuda-Gramm.
SPEAKER_1: Also eben in der Präsentation.
SPEAKER_2: Das habe ich noch nie gehört.
SPEAKER_2: Was ist das?
SPEAKER_2: Was ist ein Okuda-Gramm?
SPEAKER_1: Also den Namen noch nicht.
SPEAKER_2: Ja natürlich, den kenne ich, aber ein Okuda-Gramm?
SPEAKER_1: Genau, Michael Okuda ist ja der Designer gewesen.
SPEAKER_1: Und jetzt auch hier in PK noch tätig gewesen, der eben diese Displays designt.
SPEAKER_1: Mit Zahlen drauf.
SPEAKER_1: Und das hat er sich ausgedacht.
SPEAKER_1: Deswegen nennt man diese Bildschirme quasi, also diese Grafiken, die man dort sieht, meistens Ukudagramme.
SPEAKER_1: Genau.
SPEAKER_1: Aber gut, ich hab den Namen oder den Begriff Ukudagramm heute zum ersten Mal gehört.
SPEAKER_1: Gut.
SPEAKER_1: Vielen Dank.
SPEAKER_1: Und eben dieses Ukudagramm, das wurde 2018, glaube ich, verkauft, versteigert.
SPEAKER_1: Ja, aber nichtsdestotrotz, Rottenberry war eigentlich dafür, dass es eben kein Thema ist.
SPEAKER_1: Und da fühlt man natürlich, also viele fühlen da einfach so eine gewisse Lücke.
SPEAKER_1: Es wird nicht richtig erklärt.
SPEAKER_1: Es wird einfach, es bleibt so eine Leerstelle.
SPEAKER_1: Aber das ist eben manchmal auch, dass Science Fiction uns eine gewisse Leerstelle geben.
SPEAKER_1: Und das gibt uns ja eben auch den Raum für Fantasie und Überlegungen, wie es denn sein kann.
SPEAKER_2: Generell finde ich, wenn eine Lücke gegeben wird, das kann ja Mehreres heißen, wie du eben gerade sagst, entweder gibt, gibt man der Fantasie den Platz oder.
SPEAKER_2: Und ich meine, das widerspricht sich jetzt nicht unbedingt.
SPEAKER_2: Oder, und oder man gibt uns damit die Information, das ist so weit verbreitet oder so natürlich, da sprechen wir schon gar nicht mehr drüber.
SPEAKER_2: Wie beispielsweise.
SPEAKER_1: Ja, das ist diese Selbstverständlichkeit.
SPEAKER_2: Ja genau, also Selbstverständlichkeiten sind, finde ich, eine schöne oder ein klares Statement, entweder für oder eben ganz deutlich gegen eine Sache, wenn die gezeigt wird.
SPEAKER_2: Nein, da brauchen wir gar nicht drüber sprechen.
SPEAKER_2: Fremdenfeindlichkeit gibt es bei uns nicht.
SPEAKER_2: Oder dass sich Stamets und Doktor, wie heißt er?
SPEAKER_2: Kalber, danke schön.
SPEAKER_2: Dass Stamets und Doktor Kalber sich die Zahnbürstenbecher teilen.
SPEAKER_2: So schön eingeführt.
SPEAKER_2: Diese Szene, fantastisch.
SPEAKER_2: Es wurde so deutlich und man brauchte nicht drüber sprechen.
SPEAKER_2: Es war an diesem Punkt klar.
SPEAKER_2: So ein Selbstverständnis, finde ich ein deutliches Statement.
SPEAKER_2: Und da ist diese Freiheit für die Fantasie eine schöne Sache.
SPEAKER_2: Aber ich finde dieses Statement viel stärker.
SPEAKER_3: Das stimmt.
SPEAKER_1: Ich habe jetzt hier nochmal so ein bisschen drüber geguckt.
SPEAKER_1: Ich habe noch einen Punkt, der vor langer Zeit mal aufgekommen ist, nämlich in unserer Folge über Lieutenant Barclay, wo wir so ein bisschen darüber nachgedacht haben, wie das eigentlich ist mit in einer Gesellschaft, wo es kein Geld gibt.
SPEAKER_1: Was ist dann Effizienz oder was ist, wo wird gemessen?
SPEAKER_2: Ich erinnere mich, dass man dem die Station überträgt und die Leitung und dass man denen das machen lässt, obwohl andere Leute das machen.
SPEAKER_1: Ja, und auch, dass er womöglich für manche Dinge mehr Zeit braucht.
SPEAKER_1: Das war ja so ein bisschen ein Vorwurf dann auch von Geordie.
SPEAKER_1: Was haben sie dann eigentlich gemacht und den halben Tag verträumt?
SPEAKER_1: Oder irgendwie rumgestümpert und dann ist das Ding immer noch nicht repariert.
SPEAKER_1: Und dann gab es ja auch Rückmeldungen auf unserem Blog von Matt und von Daniela, die halt auch überlegt haben, wie das, bzw.
SPEAKER_1: einmal glaube ich, dass es eben Schönes gezeigt wird, dass alle dabei sind.
SPEAKER_1: Das ist ja genau das Ziel einer inklusiven Gesellschaft, wobei so viel Inklusion sehen wir da eigentlich immer nicht so richtig.
SPEAKER_3: Mit Barclay nicht.
SPEAKER_1: Nee, mit Barclay später hinten raus schon.
SPEAKER_1: Aber hier kommt halt erst mal dieses Problem auf.
SPEAKER_2: Er muss ganz schön kämpfen im Vergleich zu anderen Personen, die ein gewisses Renommee haben.
SPEAKER_2: Und das hatten wir jetzt noch gar nicht gesagt.
SPEAKER_2: Ich finde, häufig ist es oder vielleicht haben wir es auch, ich habe es überhaupt überlesen in dem, was wir gerade vorgetragen hatten, dass das Renommee so ein gewisser Credit ist.
SPEAKER_2: Ja, wenn Picard das sagt, dann machen wir das mal.
SPEAKER_2: Nicht, weil er das die Befehlsgewalt hat, sondern weil wir so, weil er so einen guten Ruf hat, den lassen wir durch, der darf.
SPEAKER_1: Aber auch nicht durchgehend in seiner Lebenszeit.
SPEAKER_1: Also den Ruf muss er aufbauen.
SPEAKER_1: Und den Ruf wird er hinten raus ein Stück weit phasenweise verlieren.
SPEAKER_1: Also z.B.
SPEAKER_1: in Staffel 1 und 2 Picard merken wir das, wie sein Renommee gelitten hat.
SPEAKER_2: Wo er einen Visitors-Batch drauf haben muss.
SPEAKER_2: Was für mich auch ein großer Schock war.
SPEAKER_2: Wer sind Sie?
SPEAKER_2: Wie bitte?
SPEAKER_2: Und darüber hängt so ein Modell der Enterprise-D.
SPEAKER_1: Also er geht in Sternslockenhauptquartier.
SPEAKER_2: Und ist Admiral außerdienst.
SPEAKER_1: Und muss um einen Besucherausweis erbitten.
SPEAKER_1: Aber natürlich, wie er da auftritt.
SPEAKER_1: Das sind ganz eigene Themen.
SPEAKER_1: Vielleicht machen wir auch mal eine Folge über Pika.
SPEAKER_1: Ich weiß nicht, ich finde es auch so spannend.
SPEAKER_1: Aber ja, sein Renommee hat da ein Stück weit auch gelitten.
SPEAKER_1: Aber je nachdem, zu welcher Zeit man ihn kennengelernt hat, beziehungsweise in welcher Zeit wir ihn da jeweils in der Darstellung in Serien und Filmen erleben, ist das natürlich der Ausweis, der gute Ruf.
SPEAKER_1: Ja, und bei Barclay muss es für die jeweilige Zeit, für die die Folge produziert ist, auch dargestellt werden.
SPEAKER_1: Wenn man immer nur in Anfrüchzeichen zeigt, dass alles super läuft, dann ist das Thema vielleicht für uns gar nicht so ersichtlich.
SPEAKER_1: Auch wenn das zum Beispiel gut funktioniert, dass die Zahnbürsten beide im gleichen Becher stehen oder so.
SPEAKER_1: Weil dieses Statement dann viel schwerer wiegt.
SPEAKER_1: Aber das müssen wir auch lesen können, dieses Bild.
SPEAKER_1: Und wenn ein Barclay womöglich, auch womöglich phasenweise, einfach nur in seinem Leben oder innerhalb des Dienstes, ja nicht durchgehend, womöglich phasenweise, eben in Anfrüchzeichen leistungsschwächer arbeitet als andere in seinem Team, dann muss uns das erst mal gezeigt werden.
SPEAKER_1: Und dann muss gezeigt werden, dass das okay ist.
SPEAKER_1: Und das war halt die Art und Weise dieser Zeit, uns das zu zeigen, es erst mal als großen Konflikt aufzumachen.
SPEAKER_1: Und dann zu zeigen, es ist in Ordnung, jeder hat seinen Platz an Bord des Schiffes und wir arbeiten alle zusammen.
SPEAKER_1: Und dann kam eben noch die Rückmeldung von Daniela, die sagte, na ja, aber wenn man mal mit jemand zusammen gearbeitet hat, der eben nicht seinen Soll erfüllt, dann müssen das die anderen ausgleichen.
SPEAKER_1: Und das ist extrem anstrengend und das ist überfordernd für die Person, womöglich, das kann man halt nicht dauerhaft machen.
SPEAKER_1: Also das System müsste daran was ändern und aktuell ist die Arbeitswelt häufig nicht so, dass sie was dran ändert.
SPEAKER_1: Also ich kann dazu sagen, eigentlich gibt es da zum Beispiel für Integrationsämter, dass man da einen Ausgleichsantrag stellt, dass zum Beispiel der Arbeitgeber Gelder gezahlt bekommt, um eben diesen Ausgleich zu finanzieren, dass dann eben jemand mehr Stunden bekommt oder eingestellt wird, um eben das, was dann da in dieser Schicht oder wie auch immer ist, nicht abgedeckt wird von der individuellen Leistung der einen Person, dann eben von jemand anders mitgetragen werden kann, um da eben diesen, um eben Inklusion zu leben.
SPEAKER_1: Aber jetzt hier bei Barclay ist es eben aufgefallen, dass er das eben nicht hat.
SPEAKER_1: Und jetzt ist hier die Frage, muss er dieses Soll denn erfüllen?
SPEAKER_1: Denn eigentlich sollte es in der Sternenflotte doch möglich sein, dass es das erst gar nicht geben muss, so wie heute.
SPEAKER_1: Dass dann auffällt, aha, er schafft nicht 100 Prozent.
SPEAKER_1: Also er leistet nur, ich weiß nicht, 75.
SPEAKER_1: Und dann gibt es eben ein Amt, wo man beantragt, nach entsprechender Begutachtung und Nachweise etc.
SPEAKER_1: pp.
SPEAKER_1: dass diese 25 Prozent eben zum Beispiel vom Integrationsamt getragen werden, damit der Arbeitgeber das irgendwie auffangen kann, damit man nicht als Arbeitnehmerin, die eben nur 25 Prozent weniger leistet oder erwirtschaftet oder was auch immer da zu tun ist, dass man dann eben nicht gekündigt wird, damit man jemanden einstellen kann, der eben 100 Prozent bringt.
SPEAKER_1: Und das kann ja hier in der Sternflotte eigentlich nicht das Problem sein, oder?
SPEAKER_2: Ja, ich gebe dir natürlich recht, dass man den Leuten, die das nicht leisten können, und wenn man den Platz auf so einem Schiff hat, natürlich dann entsprechend weiteres Personal vorhalten kann.
SPEAKER_2: Auf der anderen Seite ist es so, dass, also ich will gar nicht mal in diese Richtung gehen wie Daniela, dass man dann mit Agus Augen auf diese eine Person schaut, sondern ich glaube sogar andersrum, dass diese eine Person und Barclay vielleicht insbesondere selbst es sich gar nicht wünschen würde, diesen in Anführungsstrichen Makel, dass ich leiste nur so und so viel Prozent Angehängt bekommen, wenn du weißt, was ich meine, dass man sagt, okay, hier den Barclay, dann müsst ihr tatsächlich noch mal ein bisschen unter die Arme greifen.
SPEAKER_2: Ich glaube nicht, dass er selbst, also es ist nur Vermutung, aber ich glaube nicht, dass er selbst wollen würde, dass man ihn als, ich sage es mal übertrieben, in so einem Pflegefall oder in Personen, die Hilfe braucht darstellen würde.
SPEAKER_1: Ja, ich weiß, das ist natürlich heutzutage auch ein gewisses Stigma und ein Makel, und natürlich muss man damit auch für sich selber irgendwie klarkommen und ich finde es total schade, dass es so ein Stigma ist.
SPEAKER_1: Andererseits finde ich, sollte es selbstverständlich sein, damit umzugehen, irgendwie als Gesellschaft.
SPEAKER_1: Und natürlich individuell ist je nachdem, um was es geht, schwierig.
SPEAKER_1: Ich meine, keine Ahnung, es kann ja alles Mögliche betreffen.
SPEAKER_1: Ich will das jetzt gar nicht irgendwie, ich will da nicht eine Diagnose oder irgendeinen Stempel auf irgendwen oder irgendwas setzen.
SPEAKER_1: Es gibt ganz viele Gründe, warum.
SPEAKER_1: Keine Ahnung, da gibt es eine gewisse Stückzahl abzuarbeiten.
SPEAKER_1: Und man schafft halt einfach weniger als Person B oder so.
SPEAKER_1: Und ich weiß es nicht.
SPEAKER_1: Ich finde es auch schwierig, irgendwie zu beurteilen.
SPEAKER_1: Wir hatten ja ausführlich über die Konflikte da gesprochen, die Barclay an Bord hatte, das so einzustufen.
SPEAKER_1: Es war ja dann unterm Strich auch einfach auch was sehr Menschliches.
SPEAKER_1: Es war was Zwischenmenschliches.
SPEAKER_1: Es musste Picard dann erst mal auf den Tisch hauen und selber auch in die Falle tappen, ihn Broccoli zu nennen, bevor dann alle anderen mal angefangen haben, drüber nachzudenken und mal sich ihm anders zu begegnen auch.
SPEAKER_1: Aber andererseits, es kann doch hier eigentlich nicht um Effizienz gehen.
SPEAKER_1: Es wird so gewertet, es wäre wirklich sehr schade.
SPEAKER_2: Ja, in der Tat.
SPEAKER_2: Ich glaube auch nicht, dass es die...
SPEAKER_2: Weil du sagtest Stückzahlen, da haben wir dann die Quantität.
SPEAKER_2: Und vielleicht ist die Qualität ja Quantität pro Zeit.
SPEAKER_2: Aber das glaube ich ehrlich gesagt nicht.
SPEAKER_2: Ich glaube, es ist die Arbeitsqualität, die entscheidend ist.
SPEAKER_2: Und da hat tatsächlich, wenn es um Zwischen...
SPEAKER_1: Da war er unsicher, ne?
SPEAKER_2: Genau, wenn es da um Zwischenmenschliches geht, ist er halt einfach unsicherer als andere.
SPEAKER_2: Insbesondere am Anfang.
SPEAKER_2: Später hat er das Problem ja nicht annähernd in diesem Maße.
SPEAKER_1: Also nicht nur im persönlichen Auftreten unsicher, sondern auch seine Arbeitsleistung war unkalkulierbar, also unsicher.
SPEAKER_1: Man gibt ihm eine Arbeit und man kann nicht sicher sein, dass die dann auch wirklich funktioniert.
SPEAKER_1: Also wenn er auch vielleicht sagen würde, ich brauche eine Stunde länger, dann kann man dann aber noch nicht sicher sein, dass es wirklich repariert ist.
SPEAKER_1: Also es gab ja aber auch blöde Situationen.
SPEAKER_1: Es waren die Umstände, das war die Handlung, die A-Handlung hat ihm da übel mitgespielt und so weiter.
SPEAKER_1: Das ist ja dann alles aufgeklärt worden.
SPEAKER_1: Wir haben da ausführlich schon mal darüber gesprochen.
SPEAKER_1: Aber nichtsdestotrotz, gerade finde ich, das ist wirklich so ein Schritt, wie du vorhin gesagt hast, wie kommen wir denn dahin, von dem Geld wegzukommen, von diesem wirtschaftlichen Denken wegzukommen.
SPEAKER_1: Ich denke hier gerade ganz konkret im Arbeitsleben, da ist ein entscheidender Punkt, da muss dieser Schritt auch dolle gemacht werden.
SPEAKER_1: Und ich glaube, da sind wir noch nicht weit genug, irgendwie dahin zu denken.
SPEAKER_1: Weil wir immer noch so in unseren...
SPEAKER_1: Strukturen in diesem Leistungsbewusstsein und nach Effizienz.
SPEAKER_1: Und dann ist es ja auch sehr individuell, beziehungsweise auch teilweise sehr willkürlich, was verdient wer?
SPEAKER_1: Also Geld, wie viel Euro, wie viel Dollar, was auch immer.
SPEAKER_1: Wer verdient wie viel?
SPEAKER_1: Wir haben gerade vorhin vom Autorenstreik gesprochen.
SPEAKER_1: Was ist denn angemessen?
SPEAKER_1: Und da geht es zum Beispiel auch um Gewinnbeteiligung, wenn eine Serie gut läuft, etc.
SPEAKER_1: Also was ist denn fair?
SPEAKER_1: Was ist denn gerecht?
SPEAKER_1: In der Föderationskarta steht, es soll gerecht zu gehen.
SPEAKER_1: Was ist denn gerecht?
SPEAKER_1: Schwierig, sehr schwierig.
SPEAKER_1: Und jetzt hier individuell am Arbeitsplatz.
SPEAKER_1: Was ist gerecht?
SPEAKER_1: Wer arbeitet wie viel und so weiter?
SPEAKER_1: Und natürlich gibt es eine gewisse Ressource.
SPEAKER_1: Es gibt so und so viele Betten an Bord des Schiffes.
SPEAKER_1: Man kann nicht sagen, ach, ihr wollt alle nur Teilzeit arbeiten.
SPEAKER_1: Ach na dann, verdoppeln wir halt die Mannschaft.
SPEAKER_1: Ich weiß, schwierig, ja.
SPEAKER_1: Aber wo kommen wir denn, wie kommen wir denn dahin, da nicht zu denken?
SPEAKER_1: Und ihr müsst alle hier, wie aus der Schablone, gefressen kommen und alle leistungsfähig gleichermaßen sein.
SPEAKER_2: Auf diese Frage versucht ja diese Holge Goodshepherd eine Antwort zu geben.
SPEAKER_1: Ah ja, ein gutes Beispiel.
SPEAKER_2: Es ist jetzt nicht wirklich eine Antwort auf diese Frage, aber die Leute sind, und das sagen ja auch einige, der eine sagt, dass er eigentlich nur seine so und so viele Monate abreißen wollte.
SPEAKER_2: Und dann wollte er, ich weiß nicht, in irgendeiner Akademie oder wollte er...
SPEAKER_1: Ja, der wollte irgendwie, der war Forscher, war irgendwie Physiker oder so und wollte einfach nur irgendwie ein paar Monate da mitfliegen, damit er die Berechtigung hat, irgendwie an der Akademie zu forschen und war, ich weiß nicht, so ins Blaue war Astronom oder theoretischer Physiker.
SPEAKER_1: Und jetzt sitzt er die ganze Zeit am untersten Ende des Schiffes, quasi in den absoluten letzten Ecken.
SPEAKER_1: Lower Decks und forscht so leise vor sich hin und will mit niemanden Sozialkontakte haben.
SPEAKER_2: Und ich kann seine Position, auch wenn er wirklich creepy ist, dieser Typ, bzw.
SPEAKER_2: er hat halt so seine Eigenarten.
SPEAKER_2: Was heißt creepy?
SPEAKER_2: Das ist vielleicht auch schon übertrieben.
SPEAKER_2: Der hat halt...
SPEAKER_2: Er sagt sinngemäß, dass er nicht Teil der Mannschaft ist oder nicht Teil der Familie, so wie sie sich selbst dann auch sieht, sondern er leistet hier nur seine Zeit ab und die ist total drüber.
SPEAKER_2: Ich wäre schon längst weg.
SPEAKER_2: Und erwarten sie nichts von mir, während eine andere Person schon immer sich total stresst.
SPEAKER_2: Die junge Frau, diese...
SPEAKER_2: Was ist die Bajoranerin, glaube ich?
SPEAKER_1: Ich weiß es, ich habe sie schon länger nicht gesehen.
SPEAKER_1: Das ist vielleicht schon zwei Jahre her.
SPEAKER_2: Aber das sind so Typen, in die kann man sich hineinversetzen.
SPEAKER_2: Ich habe es noch nicht gesehen, aber ich weiß die Namen jetzt nicht mehr.
SPEAKER_2: Und sie hat ihre Schwierigkeiten.
SPEAKER_2: Also ich will es jetzt gar nicht genau beschreiben, aber diese Leute, die machen ihren Job, weil sie dazu gezwungen sind, nicht von der Föderation, sondern weil sie von zu Hause weg sind.
SPEAKER_2: Sie sind auf dem Floß auf dem Meer ausgesetzt.
SPEAKER_2: Und dann rudert man halt, ob man gut rudert oder nicht.
SPEAKER_2: Aber du ruderst, du versuchst dein Bestes.
SPEAKER_2: Und alle gucken dich an und sagen, ja, wirklich, das machst du nicht gut.
SPEAKER_2: Und dann sag ich, ja, aber ehrlich, mir bleibt doch nichts anderes übrig.
SPEAKER_2: Ich kann es nicht besser.
SPEAKER_1: Ich wollte nicht hier sein.
SPEAKER_2: Ja, und ich verstehe das.
SPEAKER_2: Ich kann mich in diese Leute hineinversetzen, wo ich dann halt vorhin auch sagte, ich kann ja nichts.
SPEAKER_2: Ich kann mit Leuten sprechen.
SPEAKER_1: Ja, ganz ehrlich, was soll ich dann machen im 24.
SPEAKER_1: Jahrhundert?
SPEAKER_1: Keine Ahnung, muss ich mir erst mal was suchen?
SPEAKER_1: Muss ich, wie wir in der Folge über Arbeiten gesprochen haben, erst mal 50 Praktika machen?
SPEAKER_2: Nein, du kannst doch einfach den Computer wiederholen.
SPEAKER_2: Was ich meine, das ist halt das, ich kann mich in diese Leute hineinversetzen, weil ich das Gefühl habe, ebenfalls nicht so gut zu sein wie die restliche Besatzung, die so nicht Barclay ist, die so Picar und Janeway und wir sind so, wir machen das.
SPEAKER_2: Wir entscheiden das jetzt und wir haben das alles im Kopf, das funktioniert alles.
SPEAKER_2: Und so sind diese nicht.
SPEAKER_2: Die sind so wie ich.
SPEAKER_1: Da finde ich tatsächlich auch diese Folgen immer gut, wenn wir mal Kontakt mit der Erde haben, wenn wir mal Menschen auf der Erde sehen, die eben keine Ambition haben, in die Sternflotte zu gehen.
SPEAKER_1: Oder jetzt hier in Lower Decks, was ist es, die erste Folge in der dritten Staffel, als sie auf der Erde fest sitzen, diese Ritus muss repariert werden, Freeman steht vor Gericht.
SPEAKER_1: Dann gehen sie in den Freizeitpark in Bozeman, Montana, zum First Contact Freizeitpark und fliegen da mit dieser Attraktion, der Phoenix.
SPEAKER_3: In einer echten Rakete fliegen die.
SPEAKER_1: In den Weltraum.
SPEAKER_1: Da ist dieser Junge noch mit an Bord, oder Junge Mann.
SPEAKER_1: Dann fliegen sie.
SPEAKER_1: Für ihn ist das ein Riesending.
SPEAKER_1: Wenn ich Achterbahn fahren würde, würde ich halb sterben.
SPEAKER_1: Die Seele aus dem Leib schreien, ich weiß es nicht.
SPEAKER_1: Und er halt auch.
SPEAKER_1: Die anderen sitzen vorne ganz routiniert.
SPEAKER_1: Sie sind halt einfach Weltraumfahrende.
SPEAKER_1: Sie sind es gewohnt.
SPEAKER_1: Wir müssen uns, glaube ich, immer mal wieder vergegenwärtigen, dass wir immer diese Profis sehen.
SPEAKER_1: Wie du sagst, wir sehen immer diese abgeklärten Profis, die auch mal ins Strauch rollen oder begehen Fehler usw.
SPEAKER_1: Aber prinzipiell haben die krasse Kompetenzen und haben einfach viel drauf, was das betrifft.
SPEAKER_1: Und dann sehen wir diesen Jungen, der da hinten sitzt und sich fast in die Hose macht.
SPEAKER_1: Und ich denke mir, ja, stimmt.
SPEAKER_1: Weil das ist nicht aus diesem Holz die Leute, die wir als Standard quasi anlegen.
SPEAKER_1: Aus diesem Holz sind wir nicht alle geschnitzt.
SPEAKER_2: Genau, richtig.
SPEAKER_2: Ich bin es definitiv nicht.
SPEAKER_2: Und wir dürfen nicht vergessen, diese Weltraum erfahrenen Leute, die wir da sehen, das sind die Lower Decker, die keinen Schimmer haben, die noch nicht gut drin sind.
SPEAKER_1: Aber die sind auf dem besten Weg.
SPEAKER_2: Die sind so gut.
SPEAKER_2: Gut, Mariner ist ja total irgendwie, die ist auf einem anderen Planeten geboren.
SPEAKER_2: So, wahrscheinlich im wahrsten Sinne des Wortes.
SPEAKER_1: Auf einem Schiff wahrscheinlich.
SPEAKER_2: Genau.
SPEAKER_2: Also die sind ja so drüber mit den Leistungen oder so cool mit dieser ganzen Sache, mit dieser Situation, dass die tatsächlich deutlich über dem liegen, was ich mir zutraue.
SPEAKER_1: Aber wir reden hier um Weltraumfahrten.
SPEAKER_1: Wir reden um den Aufenthalt im Weltraum, auf einem Schiff, in einer Schiffs-Hierarchie zu dienen und mit all diesen Begebenheiten und Abenteuern umzugehen, die uns da halt immer gezeigt werden.
SPEAKER_1: Aber wir erleben diese Leute eher nicht auf der Erde.
SPEAKER_1: Mariner war total gelangweilt und sagte, was sehe ich denn hier?
SPEAKER_1: Ich kann ja nichts mit anfangen.
SPEAKER_1: Und ihr Vater sagt, geh mal raus, da ist frische Luft.
SPEAKER_1: Und ich denke mir, wow, wir können uns alle vorstellen, wie das ist, mal rauszugehen, frische Luft, um das Gesicht wehen zu lassen und die Sonne auf der Haut zu spüren.
SPEAKER_1: Und ihr gibt das gar nichts, weil sie nicht auf einer Welt groß geworden ist.
SPEAKER_1: Ihr gibt das halt nichts.
SPEAKER_1: Sie funktioniert nicht auf der Erde.
SPEAKER_1: Sie funktioniert in einem Raumschiff.
SPEAKER_1: Wir funktionieren auf der Erde.
SPEAKER_1: Und vielleicht sollten wir uns mehr darauf besinnen, auf der Erde zu funktionieren.
SPEAKER_2: Ich behaupte, dass Mariner, die auf der Erde schlecht funktioniert, auf der Erde besser funktioniert als ich auf der Erde.
SPEAKER_2: Das ist so das Gefühl, dass ich es habe, dass die so total viel besser sind.
SPEAKER_2: Aber das ist ja auch das, was uns Star Trek häufig vermitteln will.
SPEAKER_2: Dass das so ein advanced human ist.
SPEAKER_2: Dass die ihre Probleme hier und da haben, das hat jeder.
SPEAKER_2: Aber ich glaube, jeder aus seiner eigenen Sicht hat halt mehr Probleme als das, was uns von Star Trek-Personal immer gezeigt wird.
SPEAKER_1: Ich bin mir da nicht sicher.
SPEAKER_1: Ich glaube, mit den Problemen und mit unseren Schwierigkeiten individuell bestehen wir da alle in nichts nach.
SPEAKER_1: Ich glaube eher, dass wir sie immer in ihrem absoluten Wohlfühlbereich und in ihrer Profession sehen.
SPEAKER_1: Und wenn wir uns gegenseitig in unserem Wohlfühlbereich und in unserer Profession sehen würden, dann wäre das auch so.
SPEAKER_1: Das erkennen wir individuell immer nicht so an.
SPEAKER_1: Deswegen vielleicht dann auch immer noch mal zu bedenken, wo wir sind und wie wir uns bewegen.
SPEAKER_2: Ja, driften wir gerade weit ab.
SPEAKER_1: Sehr, wir driften gerade sehr ab.
SPEAKER_1: Aber im Grunde versuche ich gerade, uns zu bestätigen, dass das, was wir gerade tun, nicht schlecht ist, nicht schlechter ist.
SPEAKER_1: Und das, wo wir wahrscheinlich drin gut sind, das ist, wo wir auch unser Geld mitverdienen.
SPEAKER_1: Und damit wären wir wieder mit dem Thema.
SPEAKER_1: Und das finde ich, wie gesagt, interessant.
SPEAKER_1: In einer Gesellschaft, in der es kein Geld gibt, dann noch mal drüber nachzudenken, wo sind die Prioritäten.
SPEAKER_1: Und das haben wir so beim Thema mit Barclay ein bisschen behandelt.
SPEAKER_1: Und wie mit womöglichen Unzulänglichkeiten umgegangen wird.
SPEAKER_1: Also richtig auflösen können wir es natürlich nicht.
SPEAKER_1: Aber es ist interessant, auch drüber nachzudenken.
SPEAKER_1: Ja, und mehr habe ich zu dem Thema tatsächlich auch nicht.
SPEAKER_2: Okay, da sind wir tatsächlich erst mal durch.
SPEAKER_2: Ich hoffe, dass ihr, liebe Hörerinnen, euch wiederfinden konntet in dem, was wir gerade sagten, in meiner Spinnerei und Tanjas Faktenvortrag und Ideen.
SPEAKER_2: Na ja, ich bin froh, dass wir das mal endlich angegangen haben.
SPEAKER_2: Weil, angegangen sind, angegangen sind, ist ja egal.
SPEAKER_2: Weil das brannte mir halt schon länger unter den Nägeln.
SPEAKER_2: Ich musste da tatsächlich drüber nachdenken.
SPEAKER_2: Und ich hatte mich auch auf die Sendung vorbereitet.
SPEAKER_2: Dann haben wir es ein paar Mal verschoben.
SPEAKER_2: Ich habe meine Notizen verloren.
SPEAKER_2: Hat der Hund gefressen.
SPEAKER_2: Oder irgendwie anders.
SPEAKER_2: Und jetzt habe ich es halt wirklich aus dem Hinterkopf noch mal rausgezaubert.
SPEAKER_2: Und ich glaube, das, was ich dann immer so gedacht habe, wie soll das funktionieren, konnten wir jetzt auch einigermaßen artikulieren.
SPEAKER_2: Mir ist es halt schon wichtig zu verstehen, wie kann das funktionieren?
SPEAKER_2: Oder, ich meine, jeder von uns spinnt doch seinen Headcanon dazu.
SPEAKER_2: Also, dass wir alle unsere Vorstellungen haben, wie sowas funktioniert oder eben nicht funktioniert.
SPEAKER_2: Und da ist es halt wichtig, da einfach mal so ein bisschen aufzufüllen und eine Möglichkeit zu schaffen.
SPEAKER_2: Star Trek funktioniert für mich.
SPEAKER_2: In der Zukunft funktioniert das.
SPEAKER_2: Das ist nicht so wie andere Science-Fiction, wo ich mir denke, ja, okay, ihr habt hier ganz schön viele Parameter geschaffen, die einfach nicht zutreffen können.
SPEAKER_2: Und deswegen ist das eine ganz starke Fiktion.
SPEAKER_2: Aber Star Trek ist da so ein bisschen anders.
SPEAKER_2: Die versuchen halt wirklich, das am Leben zu halten.
SPEAKER_2: Und das funktioniert halt für mich auch immer.
SPEAKER_2: Und deswegen muss ich das halt im Hintergrund für mich auch immer füllen.
SPEAKER_2: Und das mit diesem Eigentum und Besitz ist halt, fand ich, schwer zu verstehen.
SPEAKER_2: Insbesondere, wenn man aus solchen Ferengi-Verhältnissen wie ich selbst komme.
SPEAKER_1: Ja, ich weiß nicht, ich möchte es nochmal wiederholen, dass wir es alle nochmal vor Augen haben.
SPEAKER_1: Also Besitz bedeutet, ich kann es benutzen.
SPEAKER_1: Und Eigentum heißt, ich habe das Recht daran.
SPEAKER_1: Also du hast vorhin das schöne Beispiel für in unserer Vorbesprechung, dass ich es auch vor Augen nochmal habe, gesagt, du gibst mir einen Stift, ich bin jetzt im Besitz des Stiftes.
SPEAKER_1: Ich kann ihn halt, ich kann damit schreiben, ich kann ihn nutzen.
SPEAKER_1: Aber das Recht an dem Stift behältst du, weil du bist da Eigentümer.
SPEAKER_1: Genau.
SPEAKER_1: Und da stellt sich natürlich die Frage, inwieweit gibt es denn Eigentum?
SPEAKER_1: Zum Beispiel auf der Erde, ist der Grund und Boden die Erde selbst?
SPEAKER_1: Ist das womöglich Allgemein-Eigentum?
SPEAKER_1: Und man hat aber individuellen Besitz, wie zum Beispiel das Chateau Picard.
SPEAKER_1: Und offenbar ist das so, das vererbt man ja.
SPEAKER_1: Also mindestens den Besitz daran vererbt man.
SPEAKER_2: Das Eigentum daran vererbt man?
SPEAKER_1: Nee, den Besitz ist die Nutzungsmöglichkeit.
SPEAKER_1: Aber ob man auch Eigentümer ist, das ist fraglich, das wissen wir nicht.
SPEAKER_2: Ja, vielleicht ist es halt auch einfach so, dass das Bedürfnis nach Eigentum vollständig versiegt ist.
SPEAKER_1: Ich bin mir nicht sicher.
SPEAKER_1: Ich finde es zum Beispiel interessant, jetzt gehen wir doch noch mal ein bisschen ins Thema rein, aber ich finde es zum Beispiel interessant, dass manchmal ProtagonistInnen sehr drauf pochen, an was das Eigentum zu haben.
SPEAKER_1: Wie zum Beispiel, klar, individuelle, kleine Eigentümer, Besitztümer.
SPEAKER_1: Teilweise wird ja auch einfach alles mal frisch repliziert.
SPEAKER_1: Ich meine, sowas wie Klamotten oder so.
SPEAKER_1: Du kannst den Urlaub fahren, alleine nur mit einem Chip oder so.
SPEAKER_1: Dann wirst du dir alles replizieren oder so, je nachdem.
SPEAKER_1: Es gibt dann bestimmte Dinge, die besonders für einen Wert haben, wie zum Beispiel das kleine Hologramm von Tascha.
SPEAKER_1: Ja, für Data.
SPEAKER_1: Ich muss immer dran denken, wie er packt, was er einpackt.
SPEAKER_1: Die Dinge, die ihm geschenkt worden sind, die ihm emotionalen Wert geben.
SPEAKER_1: Die Bücher von Picar, das Hologramm von Tascha, seine Auszeichnungen, seine Ehrungen.
SPEAKER_1: Das sind Dinge, die er einpackt.
SPEAKER_1: Gut, er braucht halt einfach auch keine Klamotten.
SPEAKER_1: Das ist noch mal ein anderer Vorteil.
SPEAKER_1: Aber auch selbst die Leute, die Klamotten brauchen, verreisen auch häufig mit leichtem Gepäck.
SPEAKER_1: Je nachdem, wo man hin will.
SPEAKER_1: Wenn man viel replizieren kann, ist es natürlich ein Vorteil.
SPEAKER_1: Aber abgesehen davon, wo wir sehen, dass es wichtig ist, wie z.B.
SPEAKER_1: die Lacerina.
SPEAKER_1: Rios war es ganz, ganz wichtig zu sagen, dass es sein Schiff ist.
SPEAKER_1: Das hat er womöglich gekauft.
SPEAKER_1: Er hat womöglich Geld verdient und hat es gekauft.
SPEAKER_1: Das war in seinem Besitz.
SPEAKER_1: Das ist das Interessante.
SPEAKER_1: Dann ist es sein Eigentum.
SPEAKER_1: Genau, es ist sein Eigentum.
SPEAKER_1: Dann hat er es Seven überlassen und sagt selber, er ist nach wie vor der Eigentümer.
SPEAKER_1: Sie besitzt es jetzt nur aktuell und nutzt es.
SPEAKER_1: Aber sie sagt, ich bin jetzt der Eigentümer.
SPEAKER_1: Du hast es mir gegeben.
SPEAKER_2: Vielleicht fliegt es ineinander, dieses Besitz und Eigentum in dieser Zeit.
SPEAKER_2: Aber auf der anderen Seite würde ich behaupten, dass Picard von der Enterprise-D auch zu dem Zeitpunkt, als er es kommandierte, auch sagt, das ist mein Schiff.
SPEAKER_1: Das ist mein Schiff.
SPEAKER_1: Ich bin jetzt quasi kommandiert.
SPEAKER_1: Also besitze ich es, aber ich bin nicht der Eigentümer.
SPEAKER_1: Das ist die Sternenflotte.
SPEAKER_1: Und dann übergeordnet die Föderation.
SPEAKER_2: Ist es schwierig, das eine vom anderen zu trennen in diesem Zusammenhang?
SPEAKER_1: Okay, gut.
SPEAKER_1: Das war noch mal ein Versuch, ein kleines Abbiegen zum Thema.
SPEAKER_1: Aber jetzt denke ich, Peter, haben wir es, oder?
SPEAKER_1: Und ich hoffe, wir hören uns auch nächsten Monat wieder.
SPEAKER_1: Es hat jetzt zweimal nicht geklappt, tut mir leid.
SPEAKER_1: Aber manchmal kommt das Leben dazwischen, so ist es.
SPEAKER_1: Genau.
SPEAKER_2: Für die Hörerinnen, ich meine, ich wiederhole es, oder wir wiederholen es noch mal.
SPEAKER_2: Du wirst mich jetzt gleich korrigieren, weil ich es mir immer nicht merken kann.
SPEAKER_2: Man kann uns ja immer schreiben.
SPEAKER_2: Und ihr habt das alles schon 100 Mal gehört.
SPEAKER_2: Nee, 100 Mal nicht.
SPEAKER_2: 28 Mal habt ihr es schon gehört.
SPEAKER_2: Ihr könnt uns schreiben auf Twitter, bei Add Trekkiepedia.
SPEAKER_1: Vielen Dank für eure Nachrichten immer.
SPEAKER_1: Ich freue mich immer.
SPEAKER_1: Und ihr meldet euch und sagt, dass ihr uns gerne hört und dass ihr uns gerade entdeckt habt oder dass ihr irgendwelche Wünsche für mögliche zukünftige Folgen habt.
SPEAKER_1: Vielen Dank dafür.
SPEAKER_1: Das kommt auch an bei Mastodon auf addtrekkiepedia.podcasts.social Jetzt musste ich auch einmal stocken.
SPEAKER_1: Und auf unserer Internetseite könnt ihr uns auch im Blog schreiben oder dort im Impressum unsere E-Mail-Adresse finden.
SPEAKER_1: Nämlich unter trekkiepedia.podigee.io Ja?
SPEAKER_2: Herzlichen Dank nochmal, dass du mir redaktionell hier helfen konntest, weil ich bin ohne dich aufgeschmissen.
SPEAKER_2: Ich ohne dich auch.
SPEAKER_2: Es war mir wieder eine Freude, es hat Spaß gemacht.
SPEAKER_2: Und sei doch für den nächsten Jahr dabei.
SPEAKER_1: Bis dann.