Trekkiepedia

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Transkript

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SPEAKER_2: Widerstand ist zwecklos, Tanja.

SPEAKER_2: Einen wunderschönen guten Tag.

SPEAKER_2: Hallöchen, wie geht es dir?

SPEAKER_1: Hallo, guten Morgen.

SPEAKER_1: Heute sehen wir uns mal montags morgens in der Premiere.

SPEAKER_1: Das hatten wir noch nie.

SPEAKER_1: Hallo Peter.

SPEAKER_2: Ja, Hallöchen.

SPEAKER_2: Und die Vorbesprechung, die war im Sprint.

SPEAKER_1: Also das geht auch.

SPEAKER_1: Man muss sich nur Druck machen.

SPEAKER_1: Der Mai ist einfach so ein voller Monat und wir mussten jetzt nehmen einen Termin, den wir konnten einfach.

SPEAKER_1: Und so hat sich das entwickelt.

SPEAKER_2: Ja und so, wie ich es gerade schon angedeutet habe.

SPEAKER_2: Widerstand ist zwecklos.

SPEAKER_2: Ihr wisst, worum es gehen wird.

SPEAKER_2: Wir haben zwar schon mal drüber gesprochen, aber es haben sicher neue Dinge ergeben.

SPEAKER_2: Die Borg zeigen uns ihr ganz anderes Gesicht im wahrsten Sinne des Wortes.

SPEAKER_2: Und da gibt es einige neue Dinge.

SPEAKER_2: Die müssen wir auf jeden Fall mal besprechen.

SPEAKER_2: Die Frage ist halt nur, wie wir es anpacken.

SPEAKER_2: Denn ehrlich gesagt, ich bin ein bisschen ratlos.

SPEAKER_1: Okay, in Folge 15, also im Oktober 2021, hatten wir ja schon über die Borg gesprochen.

SPEAKER_1: Und ich bin nochmal durch die Folge gegangen und muss sagen, da haben wir schon ganz schön viel besprochen.

SPEAKER_1: Also viele verschiedene Aspekte und Perspektiven abgedeckt quasi.

SPEAKER_1: Aber wir sind natürlich auch an Stellen gekommen, wo wir nicht weiter wussten, wo uns der Kanon bisher oder Star Trek 1 einfach noch nicht so viel erzählt hatte, wo wir an Stellen gekommen sind, wo wir gesagt haben, okay, da erwartet uns noch was in Zukunft.

SPEAKER_1: Und vor allem hatten wir auch Hoffnungen und Wünsche für die Zukunft.

SPEAKER_1: Und jetzt hier, das ist dann auch gleichzeitig die Spoilerwarnung für Picard Staffel 2.

SPEAKER_1: Hier haben wir neue Sachen erzählt bekommen.

SPEAKER_1: Hier wird wirklich mal fortgeschrieben.

SPEAKER_1: Und das sollten wir betrachten.

SPEAKER_2: Genau.

SPEAKER_2: Also ja, ihr habt gehört, solltet ihr die Staffel noch nicht gesehen haben, Staffel 2 von Picard, schaut sie euch doch erst mal an.

SPEAKER_2: Und seid entweder genauso aufgeklärt und enthusiastisch wie Tanja oder so ahnungslos wie ich.

SPEAKER_2: Und beide Teile sind jetzt vertreten.

SPEAKER_2: Und vielleicht soll ich auch einfach mal mit einer Frage los schlagen.

SPEAKER_2: Also das ist für mich ein bisschen schwierig mit der Queen.

SPEAKER_2: Und die taucht jetzt auf.

SPEAKER_2: Aber die ist ja schon mal aufgetaucht.

SPEAKER_2: Dann ist sie wieder weg gewesen und, und, und.

SPEAKER_2: Wie geht das denn?

SPEAKER_2: Also Queen, ich meine, wir hatten ja auch schon drüber gesprochen.

SPEAKER_2: Gibt es scheinbar in mehreren Inkarnationen, ne?

SPEAKER_1: Ja, also genau, wir hatten ja einmal in Star Trek First Contact gesehen, dass sie getötet wurde.

SPEAKER_1: Also Picard hat sie zerlegt, im wahrsten Sinne des Wortes.

SPEAKER_1: Noch das letzte Zucken aus ihr herausgebrochen.

SPEAKER_1: Und dann sehen wir sie in Voyager wieder.

SPEAKER_1: Und die Crew ist ja auch überrascht.

SPEAKER_1: Wie kann denn das sein?

SPEAKER_1: Und sie sagt so, ach ihr Menschen, ihr seid ja so kleingeistig.

SPEAKER_1: Also sie haben sich bemüht, genauso die Optik wieder hinzubekommen.

SPEAKER_1: Anfangs auch die gleiche Schauspielerin, später nochmal eine andere Schauspielerin.

SPEAKER_1: Und jetzt hier in dieser neuen Staffel haben wir wieder genau das Gleiche.

SPEAKER_1: Sie haben wieder eine Schauspielerin mit Annie Wershing, heißt die Annie Wershing?

SPEAKER_1: Oder Wershing?

SPEAKER_1: Wershing gecastet, die quasi wieder die Optik herstellen kann.

SPEAKER_1: Und ja, hier haben wir genau das Gleiche wieder.

SPEAKER_1: Also wir sehen sie wieder, obwohl sie ja irgendwie getötet wurde in Endgame.

SPEAKER_1: Also Endspiel im Abschluss von Voyager.

SPEAKER_1: Da hat Janeway diese neurolytischen Erreger eingebracht und dieses Transforbzentrum ist in die Luft geflogen mit der Clean darin.

SPEAKER_1: Wir hatten uns bei der letzten Aufnahme gefragt, ist es nur dieses Transforbzentrum gewesen?

SPEAKER_1: Sind die Borg jetzt alle zerstört?

SPEAKER_1: In Picard Staffel 1 hatten wir auch schon diesen Kubus gesehen, den wir dann Artefakt nannten, der im Romulanischen Raum trieb quasi, der ausgeschlachtet wurde, wo nicht klar war, was ist mit dem passiert.

SPEAKER_1: Haben die einfach jetzt keine Verbindung mehr zum Kollektiv?

SPEAKER_1: Ist den, was ist ich?

SPEAKER_1: Also ich meine, die können irgendwie anders abgekoppelt worden sein.

SPEAKER_1: Die können befallen worden sein von irgendeinem Erreger oder, oder, oder.

SPEAKER_1: Oder kommt das eben, ist das die Folge von Voyager?

SPEAKER_1: Ist das komplette, die komplette Gemeinschaft jetzt zerstört und zerschlagen?

SPEAKER_1: Und jetzt hier in Staffel 2 bekommen wir das erzählt, was ich denke, auch die Mehrheit eigentlich dachte, dass es eben dieses eine Transformzentrum war, das zerstört wurde.

SPEAKER_1: Das Kollektiv halt sehr angeschlagen.

SPEAKER_1: Also Jiratisak konkret massiv dezimiert, funktional stark eingeschränkt, irgendwo im Delta-Quadranten, das erfahren wir auch, zurückgedrängt sind.

SPEAKER_1: Und dass wir jetzt hier so eine Borg-Queen wieder haben, wie wir sie kannten von der Optik her, das überrascht dir dann nicht.

SPEAKER_2: Ja, die Borg-Queen sieht halt immer sich sehr ähnlich.

SPEAKER_2: Also es scheint halt immer ein weiblicher Charakter zu sein.

SPEAKER_2: Es scheint immer eine Person zu sein, aus einer gewissen Spezies vermutlich, denn die sehen sich...

SPEAKER_2: Also das, was eben nicht verzeibert ist, verzeibert nenne ich das jetzt mal einfach, also Implantate drauf und so weiter, das scheint immer sehr ähnlich zu sein.

SPEAKER_2: Und Annie Wershing scheint ja auch so gekrasset zu sein, dass sie, der vorherigen Schauspielerin, die Namen weiß ich nicht, super ähnlich sieht.

SPEAKER_2: Also dass sie immer in diese gleiche Kerbe schlagen.

SPEAKER_2: Entweder hat das einen Grund, dass vielleicht diese Spezies, das hatten wir ja auch schon darüber gesprochen, ist sie die erste gewesen, oder ist sie einfach wahnsinnig, also diese Spezies oder diese Person wahnsinnig rezeptibel für diese Dinge, die die Borg leisten können, gewesen.

SPEAKER_2: Und das ist halt alles, das wird nicht beantwortet, aber zumindest könnte das ein Indiz sein, oder diese ganze Person wird irgendwie repliziert, oder was auch immer.

SPEAKER_1: Ja, genau, also die erste Schauspielerin war ja Alice Creech und dann zeitweise auch in Voyager von Susanna Thompson, meine ich, gespielt und jetzt hier eben in neuer Inkarnation, wobei sie natürlich ein bisschen anders aussieht.

SPEAKER_1: Da könnte man sagen, okay, so an der Stirn oder was so den Nacken und dann das Dekolletier runtergeht, das könnten eben diese Verseiberung sein.

SPEAKER_1: Das ist halt die Darstellung, wie sie jetzt hier verborgt ist.

SPEAKER_2: Ich habe diese Vertiefungen gesehen mit diesen Punkten drin, so dunkle Punkte drin.

SPEAKER_1: Als wenn da quasi die Kabel entlanglaufen.

SPEAKER_2: Ja, aber ich könnte mir auch vorstellen, dass das die Spezies ist, die so aussieht.

SPEAKER_1: Eben, genau, das dachte ich eben auch.

SPEAKER_1: Das könnte natürlich auch genauso sein, dass immer ein anderer Körper hergenommen wird für den aus der Cloud geladenen Geist der Queen.

SPEAKER_1: Wir wissen ja aber auch seit Unimatrix Zero, dass die Queen selbst damals erzählte, wie sie von Spezies 125 assimiliert wurde.

SPEAKER_1: Und als kleines Mädchen, dass sie einem anderen kleinen Mädchen erzählt, das war gar nicht so schlimm, guck mal, war doch bei mir auch so, ist total toll im Kollektiv.

SPEAKER_1: Also ja, vielleicht hat sich dann eben tatsächlich aus diesem kleinen Mädchen dieses Bewusstsein einer Königin entwickelt, das sich dann immer wieder auf neue Körper übertragen kann.

SPEAKER_1: Oder dieser Körper war gemeint und das Bewusstsein kommt noch tiefer, noch weiter zurückliegend.

SPEAKER_1: Das wird uns jetzt hier auch nicht beantwortet.

SPEAKER_1: Aber wir sehen, wie du gesagt hast, eben jetzt hier wieder eine ähnlich erscheinende Queen, die ja in dieser Konfederationszeitlinie komplett isoliert ist.

SPEAKER_1: Also das komplette Kollektiv ist tot.

SPEAKER_1: Sie jammert darüber ja auch.

SPEAKER_1: Also sie ist verwirrt, weil eben Zeitsache passiert ist.

SPEAKER_1: Die Chronometer sind falsch ausgerichtet.

SPEAKER_1: Also die Zeitlinie ist gebrochen, verändert worden.

SPEAKER_1: Und Seven sagt uns, dass sie ein transtemporales Bewusstsein habe, das eben auch angrenzende Zeitlinien und Realitäten überbrückt.

SPEAKER_1: Und sie dementsprechend aus der Phase geraten ist.

SPEAKER_1: Also auch geistig.

SPEAKER_1: Einfach verwirrt es, ob dieser zeitlichen Veränderung.

SPEAKER_1: Und sie auch Echoes ihrer selbst hören würden.

SPEAKER_2: Jetzt mal die Frage.

SPEAKER_2: Meinst du, das kommt daher, dass sie Borg ist?

SPEAKER_2: Oder vielleicht, dass sie dieser Spezies entspricht?

SPEAKER_1: Das ist, weil sie Borg ist.

SPEAKER_1: Also Seven sagte, die Borg hören eben auch angrenzende Zeitlinien und Echoes ihrer selbst.

SPEAKER_1: Und jetzt hier ist diese Borg-Queen offenbar.

SPEAKER_1: Genau.

SPEAKER_1: Und jetzt hier ist diese Queen komplett alleine.

SPEAKER_1: Das ist ja schon mal traumatisch.

SPEAKER_1: Also sie hat ja normalerweise immer ein Kollektiv.

SPEAKER_1: Und vor allem damit immer irgendwie ein Doppelboden im Backup.

SPEAKER_1: Ein Plan, Leute, die einfach auch nach ihr suchen oder für sie kämpfen.

SPEAKER_1: Und jetzt ist sie hier komplett alleine.

SPEAKER_1: Ich weiß nicht, wahrscheinlich erstmals komplett alleine.

SPEAKER_1: Und das ist nicht nur diese temporale Geschichte.

SPEAKER_1: Das ist verwirrend mit Sicherheit.

SPEAKER_1: Ist das auch heftig?

SPEAKER_1: Und dann hat man ihr in diesem Labor auch noch einen Nullifizierer gespritzt, einen Interplex-Nullifizierer aus Sicherheit, dass sie keine Nanosonden mehr produzieren kann.

SPEAKER_1: Also konkret wird gesagt, es gibt einen Hemdstoff, einen Nanobot-Inhibator wurde ihr injiziert, damit die Nanosonden funktionsuntüchtig sind.

SPEAKER_2: Hat super funktioniert.

SPEAKER_1: Na hat doch funktioniert.

SPEAKER_1: Am Anfang hat sie keine Nanosonden.

SPEAKER_1: Sie nehmen sie mit auf die Lacerina.

SPEAKER_1: Sie haben sie komplett angeschlossen.

SPEAKER_1: Sie bekommt Strom vom Schiff, aber sie haben sie eben auch angeschlossen, dass sie auf die Steuerungen alles zugreifen kann, weil sie müssen ja mit ihr um die Sonne, sie müssen ja den Slingshot fliegen.

SPEAKER_1: Aber danach creept sie sich da quasi weiter an die Systeme, bis sie eben ja quasi offline genommen wird.

SPEAKER_1: Und nach und nach produziert sie weiter Nano-Sonden, um das aber in Gang zu bringen.

SPEAKER_1: Später im Laufe der Geschichte braucht sie dann eben das Lithium und die, na wie war das, die Ionen aus den Batterien, aus den Autobatterien.

SPEAKER_1: Und das ja zum Beispiel auch zum Stabilisieren.

SPEAKER_1: Das fand ich auch sehr interessant.

SPEAKER_1: Ich glaube, dass sie, wenn man sie auf Nine sagt, dass sie sich noch erinnert, als sie als sechsjähriges Mädchen assimiliert wurde.

SPEAKER_1: Also wenn man assimiliert wird, würden einem erstmal stabilisierende Metalle gespritzt werden, damit die Nano-Sonden vom Körper überhaupt aufgenommen werden können.

SPEAKER_1: Und das kann sie immer noch heute riechen und schmecken.

SPEAKER_1: Also als sie das so gewahrwürdet, dass diese neue Borg-Queen-Inkarnation gerade dabei ist, Batterien zu schlürfen, da kommt ihr das alles wieder so hoch, ne?

SPEAKER_2: Ja, jetzt wusste ich jetzt gar nicht mehr.

SPEAKER_2: Ich dachte, das hätte auch irgendwas mit der Säure, der Batteriesäure zu tun.

SPEAKER_2: Aber vielleicht war das auch nur in meinem Kopf.

SPEAKER_2: Und ich habe gedacht, die braucht vielleicht irgendwie irgendeine saure Substanz, die irgendwas tut.

SPEAKER_2: Keine Ahnung, ich habe mich da überhaupt nicht reingenördert.

SPEAKER_2: Ich fand das mit diesen Nano-Sonden halt auch ein bisschen merkwürdig, weil später kann sie die ja wieder verwenden.

SPEAKER_1: Naja, also die Art und Weise der Nano-Sonden, die sie dann eben schafft, ich denke der Hemmstoff, der wird auch nach und nach ein bisschen...

SPEAKER_2: Ausgeschwindet oder so.

SPEAKER_1: Ja, oder einfach nachlassend.

SPEAKER_1: Also es sind jetzt nur wenige Tage zurückliegen am Ende, dass sie diesen Hemmstoff bekommen hat.

SPEAKER_1: Aber nichtsdestotrotz dürfte vielleicht die Produktion etwas angeregt sein und sie holt sich dann verschiedene Rohstoffe rein, um damit irgendwie agieren zu können.

SPEAKER_1: Und assimiliert ja im weitesten Sinne eben auch diese Spare-Hat-Operations, diese private Militäreinheit, die Sung eben anschleppt.

SPEAKER_1: Wegen derer Genexperimente, er ja damals auch ausgeschlossen wurde, seine Approbation verloren hat.

SPEAKER_1: Das heißt, sie erschafft ja hier diese in Anführungszeichen Borg-Truppe Light, die dann das Chateau angreift.

SPEAKER_1: Also dafür hat es gereicht.

SPEAKER_1: Man sieht auch, die bilden jetzt nicht konkret irgendwie genau diese Implantate aus und bekommen jetzt nicht direkt irgendwie, ich sag mal, gut, ich meine, vielleicht, ja doch, eigentlich müssten sie das von sich aus innen heraus entwickeln können, ohne dass jetzt auch noch viele Operationen von außen nötig wären.

SPEAKER_1: Aber das passiert jetzt hier erstmal nicht.

SPEAKER_1: Also es ist schon irgendwie, ich sag mal, so ein bisschen Borg-Light.

SPEAKER_2: Ja, ich würde gerne nochmal einen ganz kleinen Schritt nochmal zurückgehen.

SPEAKER_2: Ich hab noch eine Hä-Frage zu der Zeitlinie.

SPEAKER_2: Jetzt weiß ich nicht, also wir wollen jetzt gar nicht so über Picard an sich sprechen, also die Serie, sondern es geht jetzt hier um die Borg.

SPEAKER_2: Trotzdem, erstmal die Frage, die sich sicherlich viele gestellt haben.

SPEAKER_2: Sind wir im Spiegeluniversum?

SPEAKER_2: Aber das ist, das ist, es fühlt sich von der, von der Haptik sehr ähnlich an wie ein früheres Spiegeluniversum, fand ich.

SPEAKER_2: Und ich hab mir diese Frage gestellt.

SPEAKER_2: Und ich weiß, wir hatten früher darüber gesprochen.

SPEAKER_2: Und du sagtest genauso selbstverständlich wie jetzt eben auch, nein.

SPEAKER_2: Sagtest du damals schon und ich so, bin mir nicht sicher.

SPEAKER_2: Nein, hörte ich dann immer wieder von dir.

SPEAKER_2: Aber irgendwie fand ich es halt so, es war halt nicht meine Menschheit, es war düster.

SPEAKER_2: Hier wird auch ein Erdschlag vorgenommen gegen diese Spezies und so weiter.

SPEAKER_2: Und es wirkte sehr ja, dunkel, dark.

SPEAKER_1: Genau, ja, weil eben eine Veränderung im Jahr 2024 dazu geführt hat, dass Dinge ineinandergreifen, wie sie jetzt dann eben ineinandergriffen und die Menschheit eben genau sich zu dem entwickelt hat.

SPEAKER_1: Also JaQ hat da eine Kleinigkeit getrickst, hat da etwas verändert.

SPEAKER_1: Aber wie er auch selbst sagt, den Rest habt ihr selber gemacht.

SPEAKER_1: Also ihr habt euch dahin entwickelt.

SPEAKER_2: Ja, also das ist das eine.

SPEAKER_2: Und dann das nächste ist, warum macht Q das?

SPEAKER_2: Also ich meine, ja klar, er, ich habe mir das die ganze Zeit immer diese Frage gestellt.

SPEAKER_2: Ich meine, der ist so, so mächtig.

SPEAKER_2: Der könnte so viele Dinge ganz anders tun.

SPEAKER_1: Okay, dann ist das jetzt wahrscheinlich Folge 22 Star Trek Picard.

SPEAKER_1: Nein, Entschuldigung.

SPEAKER_1: Also wir gehen ja eigentlich gleich wieder zurück zu den Borg.

SPEAKER_1: Also nur ganz kurz, warum macht Q das?

SPEAKER_1: Q ist ein Stück weit erschüttert darüber, wie Picard sich entwickelt hat und wo er gerade steht.

SPEAKER_1: Und jetzt, wo er aus seiner Existenz, wie er es kannte, scheiden wird, möchte er Picard noch was mit an die Hand geben.

SPEAKER_1: Und wir sehen am Anfang dieser Staffel auch, wie erzürnt und wie hilflos, wie wütend er darüber ist, dass Picard es halt nicht selbst hingekriegt hat.

SPEAKER_1: Also ganz konkret, am Anfang hat Picard sich und alle möglichen Leute da in die Luft geblasen.

SPEAKER_1: Also er hat einfach die Selbstzerstörung aktiviert und nicht nur die Stargazer, sondern auch die umliegenden Schiffe in die Luft gejagt oder in den Weltraum geblasen.

SPEAKER_1: Und das sagte Q ja.

SPEAKER_1: Also ich dachte, ich gucke mal wieder, was mein alter Freund Picard macht.

SPEAKER_1: Und was macht er mit einer Explosion?

SPEAKER_1: Na toll.

SPEAKER_1: Sie verändern sich in jedweder Art und Weise.

SPEAKER_1: Sie entwickeln sich weiter und arbeiten an sich, nur nicht in der Art und Weise, auf die es angekommen wäre.

SPEAKER_1: Ja, und er überblickt eben das Große und Ganze, wie zum Beispiel der Reisende von diesem großen Gewebe, von dem großen Wandteppich quasi spricht, wo man einen Faden manipulieren kann.

SPEAKER_1: Und dann muss man aber sehr vorsichtig sein, weil es kann daraus erwachsen, dass sich einfach sehr, sehr viel ändert.

SPEAKER_1: Deswegen am besten lieber Finger von lassen.

SPEAKER_1: Aber im Zweifel eben nur an einen kleinen Faden ziehen.

SPEAKER_1: Und hier ist es eben auch so, Q überblickt das Große und Ganze und versteht, warum Picard derjenige ist, der er ist.

SPEAKER_1: Und weiß, woher es kommt.

SPEAKER_1: Und Picard kann und will es nicht sehen.

SPEAKER_1: Das sagt ja Q auch.

SPEAKER_1: Selbst wenn ich es ihnen sagen würde, sie sind ja viel zu schlau, um zu verstehen.

SPEAKER_1: Und um quasi auf so was, auf so ein Basic, auf so was Simples, auf so was Innenliegendes und so Vergessen und Vergrabendes zu kommen, wo ihr Problem herkommt.

SPEAKER_1: Und er arbeitet dahin, dass Picard selbst versteht, woher sein Problem kommt und daran arbeiten kann.

SPEAKER_1: Und das hat er am Ende der Staffel ja hinbekommen.

SPEAKER_2: Mir ist es natürlich am Ende schon irgendwie klar gewesen.

SPEAKER_2: Ich wollte halt noch diese Frage in den Raum lassen.

SPEAKER_1: Und um ihn dahin zu kriegen, dass er sich damit auseinandersetzen muss, ruiniert er all das, wofür Picard eigentlich steht.

SPEAKER_1: Er ist Mr.

SPEAKER_1: Sternflotte, Mr.

SPEAKER_1: Federation himself.

SPEAKER_1: Und genau das hat er ihm kaputt gemacht.

SPEAKER_1: Jetzt sind wir hier in dieser Konfiderationszeitlinie.

SPEAKER_1: Er steht dafür, der Schlechter der Erde, bzw.

SPEAKER_1: sogar der ganzen Galaxie zu sein.

SPEAKER_1: Das ist genau das Gegenteil von dem, wofür er steht.

SPEAKER_1: Und nur damit konnte er ihn dahin drücken, sich damit auseinanderzusetzen und eben wahrhaftiger sogar in die Vergangenheit zu gehen.

SPEAKER_2: Jetzt, wo du das Wort Konfiguration nochmal in den Mund genommen hattest, ich glaube in den Ohren amerikanischer Hörer hört sich das halt auch so ein bisschen an wie Nord gegen Südstaaten im amerikanischen Sezessionskrieg, die Konfiguration der Südstaaten, die ja den Krieg verloren hatten, wohl die Sklaven weiter behalten wollten und so weiter, die hier als die Bösen dargestellt sind, im Gegensatz dazu die Föderation.

SPEAKER_2: Also die Konfiguration, die Bösen.

SPEAKER_2: Und wir wollen wieder zur Föderation zurück, dass unsere Seite, nämlich die Nordstaaten, gewinnen.

SPEAKER_1: Eine befreite Welt.

SPEAKER_2: Genau, richtig.

SPEAKER_2: Und ich glaube, das sollte halt eben auch noch mitschwingen bei diesem Wort Konfiguration.

SPEAKER_2: Ist mir halt beim Sehen ein paar Mal aufgefallen, aber ich habe ungequirlich daran denken müssen, dass es so ein Südstaatengefühl gibt, weil eben halt auch die ehemaligen Feinde wie die Queen halt in Ketten gezeigt wird.

SPEAKER_2: So schlimm, wie sich das anhört, die Queen ist halt quasi versklavt und möglicherweise das ganze Borg-Kollektiv, wir wissen ja noch gar nicht, wie das da genau aussieht, ob es überhaupt keine Borg mehr gibt, oder?

SPEAKER_1: Doch, es wurde gesagt, dass alle getötet wurden.

SPEAKER_1: Also damit konfrontiert Seven sie auch.

SPEAKER_1: Wie fühlt sich das an, komplett alleine zu sein?

SPEAKER_1: Wie hat sich das angefühlt, das komplette Kollektiv sterben zu fühlen, bzw.

SPEAKER_1: sie sagt es selbst auch, alle sind fort, alle sind tot, alles ist vergangen.

SPEAKER_2: Wobei ich annahm, dass die zum einen die Erzähler nicht ganz zuverlässig sind und zum anderen, dass sie vielleicht einfach nur abgetrennt wurden und man sagt, alle anderen sind tot.

SPEAKER_2: Einfach, um sie quasi zu foltern und diese Agonie zu halten.

SPEAKER_1: Aber sie hört auch niemand mehr.

SPEAKER_2: Ich dachte, man hätte das vielleicht abschatten können, wer weiß.

SPEAKER_1: Kann natürlich sein, dass es jetzt noch einen Kubus gibt.

SPEAKER_1: Vielleicht sind es da ja keine Kuben, vielleicht fliegen da Pyramiden rum.

SPEAKER_1: Also das kann natürlich sein.

SPEAKER_1: Aber ja, wir wissen jetzt erst mal hier, sie ist für sich isoliert.

SPEAKER_1: Das ist ja für sie auch eine extreme Erfahrung.

SPEAKER_1: Darum geht es ja am Grunde.

SPEAKER_1: Genau.

SPEAKER_2: Okay, jetzt haben wir eine isolierte Borg-Queen, die so medizinisch behandelt wurde, dass sie unfähig ist, das zu tun, was ihre größten Stärken sind.

SPEAKER_2: Nämlich Assimilieren-Baschus.

SPEAKER_2: Diese wird von der Crew, der Zeitreise-Crew entnommen.

SPEAKER_2: Und das ist bei dieser Serie für mich auch ein bisschen schwierig.

SPEAKER_2: Das zu tun, dass Dinge passieren, die am Ende dazu führen, dass Picard eine Entscheidung treffen muss, ob Selbstzerstörung oder nicht.

SPEAKER_2: Und das ist schon eine ganz schöne Schleife.

SPEAKER_2: Also, die Crew wird aus dieser Situation der Entscheidung herausgenommen.

SPEAKER_2: Also, es ist ja nicht nur Picard, es ist Gerati und und und.

SPEAKER_2: Und Gerati wird daraus gezogen, kurz bevor wir feststellen, dass Gerati die neue Queen ist.

SPEAKER_2: Und wir können es auch nur deswegen feststellen, weil eben Picard weiter die Selbstzerstörung laufen lässt, bis zum Ende quasi.

SPEAKER_2: Aus dieser Situation reißt Q diese diese Handvoll Leute raus und schmeißt sie in die Vergangenheit, um genau das zu bewirken.

SPEAKER_1: Nee, nicht die Vergangenheit.

SPEAKER_1: In die Konfederationszeitlinie, auch im gleichen Jahr 2401.

SPEAKER_1: Es ist der gleiche Tag, aber eben in einer veränderten Zeitlinie.

SPEAKER_2: Ist dann diese Queen, die dann in unserer Zeitlinie, in dieser quasi da, wo wir herkommen, wo der Selbstzerstörungstimer noch runterläuft, ist die Queen in diese Zeitlinie gesprungen, hat also eine Zeitlinie in Änderung vollzogen oder ist aus der Konfederationszeitlinie unsere Zeitlinie geworden?

SPEAKER_2: Eins von beiden muss sein.

SPEAKER_1: Aus unserer Zeitlinie wurde die Konfederationszeitlinie und später wieder umgekehrt.

SPEAKER_2: Wie meinst du später wieder umgekehrt?

SPEAKER_2: Das verstehe ich tatsächlich nicht.

SPEAKER_1: Wir befinden uns in unserer Zeitlinie, Prime Universe, im Jahr 2401 auf der Stargazer.

SPEAKER_1: Dadurch, dass sie gleich zerstört wird, und ich denke immer noch, wir sehen vielleicht sogar eben genau, dass es sich nochmal wiederholt.

SPEAKER_1: Wir haben es einmal im Cold Open von Folge 1.

SPEAKER_1: Wir haben es dann am Ende von Folge 1.

SPEAKER_1: Daher kam Q dazu zu sagen, okay, ich schnippe.

SPEAKER_1: Ich möchte nicht, dass Picard stirbt.

SPEAKER_1: Ich nehme ihn hier raus, habe in der Vergangenheit etwas geändert, dass diese Zeit gar nicht erst eintritt, dass er hier auf der Stargazer sein wird und sich die Luft jagen kann.

SPEAKER_1: Nehme ihn raus, das heißt, er befindet sich jetzt nicht mehr an Bord des Schiffes, sondern auf dem Gut, im Chateau.

SPEAKER_1: Und jetzt befinden wir uns eben in dieser Konfrontationszeitlinie.

SPEAKER_1: Und durch die Zeitreise, die sie selbst mit Hilfe der Borg Queen unternommen haben, verändern sie die Zeitlinie wieder zu dem, wo sie herkamen ursprünglich.

SPEAKER_2: Dieses, was du vorhin sagtest, was die Reisenden tun, einen vorsichtig am Faden ziehen.

SPEAKER_2: Also das hat Q garantiert nicht gemacht.

SPEAKER_1: Nee, da hat er einmal gerissen.

SPEAKER_1: Da ist ein Riesenloch.

SPEAKER_2: Der hat sich ein Faltbild rausgeschnibbelt.

SPEAKER_2: Also wirklich, er hat einen Wattteppich genommen, hat wahllos nicht nur Fäden rausgerissen, sondern Löcher reingestanzt.

SPEAKER_1: Nein, nicht wahllos, es war sehr konkret.

SPEAKER_1: Er hat sehr konkrete Handlungen vollführt.

SPEAKER_1: Und wir müssen dran denken, er musste auch auf eine bestimmte Art und Weise agieren.

SPEAKER_1: Und vor allem auch, ich sag mal, teilweise sehr menschlich agieren, weil er eben nicht mehr Herr seiner Kräfte, seiner ehemaligen Kräfte ist und eben alles beschnippen kann.

SPEAKER_1: Also einfach nur schnippen und Licht blitzt.

SPEAKER_1: Gleich sind das Licht, selbst auch das.

SPEAKER_1: Jetzt reden wir über Q.

SPEAKER_1: Wir kommen gleich zurück.

SPEAKER_1: Ja, zu diesem Teil der Story.

SPEAKER_2: Aber das erklärt für mich auch, warum am Ende dann eine Person da steht, die so ganz anders ist, dass es überhaupt eine Person ist.

SPEAKER_2: Also gut, die Queen ist immer eine Person irgendwie gewesen.

SPEAKER_2: Aber warum die so ist, erklärt halt nur das.

SPEAKER_2: Und ich finde, das, was Q macht, er wirft eine Münze aus dem Hochhaus und garantiert dir während die fällt, dass die unten auf der Kante landet.

SPEAKER_2: Er sagt dir nicht, auf welcher Seite, sondern er sagt nein, die landet auf der Kante und genau so ganz perfekt ist das alles ausbalanciert.

SPEAKER_2: Und das ist wahnsinnig schwierig für mich zu verstehen.

SPEAKER_2: Also bzw.

SPEAKER_2: diese Balance, die durch diese Kräfte, ich meine, er ist wahnsinnig mächtig.

SPEAKER_2: Jetzt vielleicht nicht mehr so oder in der Vergangenheit?

SPEAKER_1: Ja, jetzt nicht mehr.

SPEAKER_1: Also er kann nicht einfach schnippen, dass eine Kleinigkeit sich ändert, dass die Astronautin eben nicht die Rakete besteigt, weil sie, was es ich, erkältet ist oder so.

SPEAKER_1: Oder weil sie gar nicht existiert.

SPEAKER_2: Er konnte Menschen, Personen konnte er ja noch nie wirklich kontrollieren.

SPEAKER_1: Naja, einfach jemandem zum Beispiel eine Krankheit an schnipsen oder so, das konnte er, das haben wir gesehen.

SPEAKER_1: Oder keine Ahnung, dafür sorgen, dass sie nicht existiert.

SPEAKER_1: Oder dass sie einen Sinneswandel erleben würde, dass sie es nicht macht.

SPEAKER_1: Das hat er aber alles nicht gekonnt.

SPEAKER_1: Er hat es versucht und dann musste er konventionellere Wege gehen und irgendwie die Sache manipulieren.

SPEAKER_1: Also da schon sehr konkret an Fäden und Rädchen drehen.

SPEAKER_1: Und das hat er hinbekommen, dass wir dort landen, dass Picard derart prüskiert, wie soll ich sagen, also das ist einfach eine Zeitlinie, in der kann er nicht leben.

SPEAKER_1: Das ist definitiv klar.

SPEAKER_1: Jetzt muss er aktiv werden.

SPEAKER_1: Und er wird aktiv, reist zurück in die Vergangenheit und erlebt, wie Q die Manipulation vornimmt.

SPEAKER_1: Wenn er sie nicht vorgenommen hätte, dann hätten wir in der Zukunft ja nicht diese Veränderung gehabt.

SPEAKER_1: Also als er zurück in die Vergangenheit reist, erleben wir, wie Q diese Veränderung vornimmt.

SPEAKER_1: Weil man könnte sich ja fragen, wieso macht er das denn noch mal?

SPEAKER_1: Er macht es nicht noch mal, er macht es jetzt.

SPEAKER_1: Hier an dieser Stelle macht er es einmal, damit es in Zukunft anders sein kann.

SPEAKER_1: Und wenn wir zurückreißen, sehen wir ihn, wie er es gerade tut.

SPEAKER_1: Okay.

SPEAKER_2: Ja.

SPEAKER_2: Verstehe ich einigermaßen.

SPEAKER_2: Also das ist natürlich relativ...

SPEAKER_2: Also Zeitsachen sind immer wahnsinnig schwierig, sich vorzustellen.

SPEAKER_2: Was aber eben auch in diese Zeitreiselinie hineingehört, ist natürlich, man reist in die Vergangenheit.

SPEAKER_2: Und zwar mit einer Fähigkeit einer Person, die nur dieses tun kann.

SPEAKER_2: Also die Queen wird quasi gelähmt, zerstückelt, wie ein gekreuzigter an die Wand gehängt.

SPEAKER_1: Naja, sie hängt sich da ja quasi selbst auf.

SPEAKER_1: Also irgendwie vor die Maschine der La Sirena ist angeschlossen an den Antrieb, an den Computer und steuert das Schiff eben um diesen Slingshot um die Sonne.

SPEAKER_1: Wurde ja schön erklärt, genau das haben wir in TUS und auch in klassischen Kinofilmen gesehen, dass man eben so durch die Zeit reisen kann.

SPEAKER_1: Man muss aber sehr viel berechnen.

SPEAKER_1: Und auf der Enterprise hat das Bock übernommen, jetzt hier in unserer Crew haben wir niemanden, der das kann.

SPEAKER_1: Weil das sind halt auch alles einfach auch nur Menschen.

SPEAKER_1: Genau und Seven of Nine, die ja durch diese Veränderung eben nie assimiliert wurde, worauf wir eigentlich auch nochmal in dieser Folge hier zu sprechen kommen müssen, die kann das jetzt eben auch nicht leisten.

SPEAKER_1: Also früher assimiliert, denke ich mir, wäre das was gewesen, was sie hätte übernehmen können.

SPEAKER_1: Aber jetzt, so als Mensch, kann sie das nicht.

SPEAKER_2: Also ich meine, als sie in diese alternative Zeitlinie versetzt wurden, als sie noch in der 200401 Gegenwart waren, um dort Veränderungen herbeizuführen, da hat sie ja ihre Implantate nicht mehr.

SPEAKER_2: Möglicherweise fehlen ihr Co-Prozessoren und deswegen kann sie es nicht.

SPEAKER_2: Vielleicht kann sie es mit diesen Implantaten wieder, wer weiß.

SPEAKER_1: Genau, das meinte ich eben.

SPEAKER_1: Sie wurde nicht assimiliert, weil in dieser Zeitlinie hat sich ja alles anders entwickelt.

SPEAKER_1: Sie war nie Annika Henson, natürlich war sie Annika Henson, aber sie war nicht das Mädchen, das mit ihren Eltern die Borg verfolgt hat, um sie zu erforschen, weil das ist natürlich nicht das Mindset dieser Menschen aus dieser Zeit.

SPEAKER_1: Sie ist in Anführungszeichen wahrscheinlich sehr normal, wie das für diese Zeitlinie üblich ist, auf der Erde aufgewachsen und wurde später zur Präsidentin.

SPEAKER_1: Sie wurde nie assimiliert zu Seven of Nine und dementsprechend ist sie ein Mensch.

SPEAKER_2: An dieser Stelle habe ich so ein...

SPEAKER_2: Vielleicht kennst du die Serie, vielleicht kennen einige unserer Hörerinnen diese Serie auch.

SPEAKER_2: Nicht Sliders.

SPEAKER_2: Scott Beckhuler hatte mal Quantum Leap gespielt.

SPEAKER_2: Genau.

SPEAKER_2: Und dort springt er in die Körper von anderen Personen und ist dort in diesen Körpern.

SPEAKER_2: Und ich habe das Gefühl, dass hier im Prinzip so was Ähnliches passiert, denn die Persönlichkeiten von Picard, von diesen Handvoll Leuten, die ich meine...

SPEAKER_2: Genau.

SPEAKER_2: Und da habe ich so einen inneren Widerstand.

SPEAKER_2: Das will für mich nicht gut funktionieren, dass sich die Leute an diese alte, also an unsere, an die Prime-Zeitlinie erinnern können und eben dort auch massiv anstoßen, weil sie eben nicht Präsidentin Hanson sind, sondern Seven of Nine in Annika-Hansen-Körper-Konfidration.

SPEAKER_2: Und das fand ich...

SPEAKER_2: Das hat sich leider bis zum Schluss in mir so ein bisschen durchgezogen.

SPEAKER_2: Das war unangenehm.

SPEAKER_2: Das hat angeeckt in mir im Inneren.

SPEAKER_2: Das wollte für mich nicht gut funktionieren.

SPEAKER_1: Ja gut, hätte Q dann dafür nicht gesorgt, dann wäre dann die Staffel mit Folge 1 beendet gewesen.

SPEAKER_2: Oh, zu Ende?

SPEAKER_1: Nein, aber dafür hat natürlich Q gesorgt, damit Picard weiß, wo es hinläuft.

SPEAKER_1: Wo es hinlaufen kann.

SPEAKER_1: Wohin die Menschheit sich entwickelt, wenn man nur eine Kleinigkeit was ändert.

SPEAKER_1: Und das hat er getan zur Provokation, damit Picard selbst sich ändert.

SPEAKER_2: Genau, und dasselbe hat er ja auch für die Queen getan, die ja dann quasi noch einen größeren Schock erlebt, weil...

SPEAKER_1: Das weiß ich nicht unbedingt, ob er das quasi in Anführungsstrichen für die Queen gemacht haben, weil ich habe gerade gesagt, also es heißt, dass die Borgs sich bewusst sind über temporale Begebenheiten, dass sie ein transtemporales Bewusstsein hätten und auch angrenzende Zeitlinien überblicken und Realitäten überblicken können.

SPEAKER_1: Also ich denke tatsächlich, dass diese Änderung in der Zeit einfach tatsächlich bei ihr bewusst wahrgenommen wird.

SPEAKER_1: Das ist ja, dass sie analysiert ist, sie geht in sich, berechnet ist und sagt, Änderung in der Zeit 2024.

SPEAKER_1: Wo?

SPEAKER_1: Ah ja.

SPEAKER_1: Also sie liefert ja die Daten, sie liefert die Fakten, wohin müssen wir reisen und auch sie liefert die Möglichkeit, wie man dahin reisen kann.

SPEAKER_1: Sie berechnet das auf der La Sirena, dass wir diesen Flug um die Sonne entsprechend als Zeitreise hinbekommen.

SPEAKER_2: Jetzt mal Hand aufs Herz, ne?

SPEAKER_2: Alles verstanden?

SPEAKER_2: Also einigermaßen, ich nerde mich da jetzt so ein bisschen ran.

SPEAKER_2: Aber mal Hand aufs Herz.

SPEAKER_2: Du bist eine Crew und hast jetzt die Queen entführt.

SPEAKER_2: Und dann holst du die auf dein Schiff und dann sagst du dir, ja ich weiß, was soll schon passieren, schließ sie doch mal ans Raumschiff an.

SPEAKER_1: Das haben sie ja nicht gesagt, ne?

SPEAKER_1: Also Picard und Seven und Jurati, die waren sich ja sehr sicher, dass das die einzige Lösung ist.

SPEAKER_1: Das ist riskant, das wussten sie ja auch.

SPEAKER_1: Aber Rios zum Beispiel, der gesagt bekommen hat, beam auch noch die Borg Queen hoch.

SPEAKER_1: Der so, Moment, was hast du gesagt Borg Queen?

SPEAKER_1: Die kommt mir ja nicht an Bord.

SPEAKER_1: Nein, das hat er ja auch in der anderen Zeitlinie, also in der anderen Darstellung quasi gesagt, auf der Star-Gesa, nein nein, die kommt mir nicht an Bord.

SPEAKER_1: Schilde hoch und buh, alle Schatten dicht.

SPEAKER_1: Ja, also das ist nicht willkommen, aber es ist halt die Lösung, die genommen wird.

SPEAKER_2: Ja, okay, jetzt ist sie an Bord und ehrlich gesagt, ich würde die irgendwo, ich hätte ja weggesperrt, die hätte nicht irgendwie frei im Schiff gehangen.

SPEAKER_2: Wenn das der einzige Ort ist, hätte ich gesagt, mit ihr wird kein Wort gesprochen, da wird nicht näher als fünf Meter rangegangen.

SPEAKER_2: Die Schilde werden jetzt, was haben wir da für Schilde?

SPEAKER_2: Egal, wir mauern die noch ein und nochmal Schilde rum.

SPEAKER_2: Man hat halt Erfahrungen gemacht.

SPEAKER_1: Ja, gut, aber wir sehen auch, dass jeder von diesen Charakteren an Bord unterschiedlich damit umgeht.

SPEAKER_1: Also, Jurati, die ja eben auch Kybernetikexpertin ist, Ärztin, die selbst Androidenen versucht hat zu bauen, damals mit Bruce Maddox.

SPEAKER_1: Geht da natürlich auch ganz anders ran.

SPEAKER_1: Picard und Seven, die noch eine ganz andere Beziehung zur Queen haben, ich fand es auch sehr eindrücklich, wie sie beide jeweils für sich die Queen das erste Mal gesehen haben.

SPEAKER_1: Ja, was für ein Schock, was für ein Entsetzen, auch was teilweise für eine Wut.

SPEAKER_1: Also gerade bei Seven of Nine, diese Ambivalenz, die wir da gezeigt bekommen, ist, finde ich, wahnsinnig stark.

SPEAKER_2: Ja, und gerade aus diesem Grund hätte ich halt gesagt, also die, da bauen wir ein Beiboot und das ziehen wir hinter der Lassirena her.

SPEAKER_1: Gut, aber du willst ja mit ihr fliegen.

SPEAKER_1: Du willst mit ihr in die Vergangenheit und du willst mit ihr auch wieder zurück.

SPEAKER_2: Du denkst, dass du mit ihr zurück musst, richtig, genau.

SPEAKER_1: Und nach dem Einflug schien sie ja nahezu tot zu sein.

SPEAKER_1: Man wusste sie, sie war ohne Bewusstsein, war nicht ansprechbar, also nicht auf irgendeinem Weg erreichbar, weswegen sich Jurati ja bei ihr quasi eingeklingt hat.

SPEAKER_1: Sie sagte, also das ist was, was sie mit Picard ausheckt quasi, dass sie sagt, aha, okay, die ist nicht ansprechbar, was ist da?

SPEAKER_1: Und Picard überlegt und sagt, na ja, im Kollektiv haben wir eigentlich so gut wie nie verbal gesprochen.

SPEAKER_1: Aber jeder Gedanke wird sofort mit der Gemeinschaft geteilt.

SPEAKER_1: Und es könnte halt sein, dass sie kommuniziert, aber dass wir es nicht mitbekommen, weil wir eben nicht verbunden sind.

SPEAKER_1: Und als Girotti vorschlägt, dass Picard sich doch verbinden könnte, sagt er, nee, nee, Moment, ich war schon mal assimiliert, die hat mich sofort, in Sekunden hat die mich wieder in ihren Fängen, weil die genau weiß, wie mein Geist funktioniert.

SPEAKER_1: Hier wird so eine Geschichte aufgemacht oder hier wird uns gezeigt, was vorher nicht irgendwie so klar gesagt wurde, wie das eben funktioniert.

SPEAKER_1: Also dass quasi jeder Geist anders verschachtelt ist und sie sich da so reinarbeiten muss.

SPEAKER_1: Und bei dem einen ist es leicht, bei dem anderen ist es ein bisschen schwerer.

SPEAKER_1: Und eine Vollständige Neuassimulation könnte auch bis zu Stunden dauern.

SPEAKER_1: Vielleicht ist es auch von Spezies zu Spezies unterschiedlich oder eben auch persönlich abhängig, je nachdem.

SPEAKER_1: Und hier hat sie auch generell nur eine Aktivität von 8 Prozent.

SPEAKER_1: Und Agnes Girardi kommt auf die Idee, dann zu sagen, okay, dann schließe ich mich an und versuche mich in ihren Geist reinzuarbeiten, rein zu creepen, um Informationen zu finden, die wir wollen.

SPEAKER_1: Und stiehlt sie ja tatsächlich am Ende, sodass sie weg sind.

SPEAKER_1: Also, das ist wieder dieses, die Daten sind nur einmal vorhanden.

SPEAKER_1: Und wenn ich sie einstecke, dann hast du sie nicht mehr.

SPEAKER_2: Also, das...

SPEAKER_2: Allein diese Vorstellung ist natürlich ein bisschen blöd.

SPEAKER_2: Aber auf der anderen Seite, auf der anderen Seite, also, das sind so NFTs, so Gedanken-NFTs.

SPEAKER_2: Also, die gibt es wirklich nur einmal.

SPEAKER_1: Ja, sie hat sie dann halt gelöscht.

SPEAKER_1: Die Informationen, die Koordinaten, die wir brauchen, mitgenommen.

SPEAKER_1: Oder halt vielleicht auch für sie verschlüsselt quasi, dass sie nicht direkt zugreifen konnte.

SPEAKER_1: Auf jeden Fall, uns liegen die Informationen jetzt vor.

SPEAKER_1: Also, die Queen hat kein Ast mehr im Ärmel.

SPEAKER_1: Sie ist wirklich ausgespielt, ne?

SPEAKER_2: An der Stelle, an der Jean-Luc Picard sagt, dass sein Geist ganz schnell assimiliert werden wird und mir geh du mal lieber.

SPEAKER_2: Also, das sagt er ja nicht, ne?

SPEAKER_1: Nee, das sagt er nicht.

SPEAKER_1: Er wollte es nicht.

SPEAKER_1: Aber es war halt auch keine Alternative.

SPEAKER_2: Aber da fehlt mir, dass er sagt, nee, da geht keiner rein.

SPEAKER_2: Nein, das machst du nicht.

SPEAKER_2: Das ist totaler Blödsinn.

SPEAKER_1: Eigentlich hat er das gesagt, aber es ist wirklich alternativlos.

SPEAKER_1: Und Chirati hat gute Argumente, hat einfach den Ansatz, wie sie das Problem lösen können.

SPEAKER_1: Und es gibt einfach keine Alternative, dann machen sie das.

SPEAKER_2: Ja, ich fühlte mich an dieser Stelle sehr unwohl.

SPEAKER_1: Ich auch, keine Frage.

SPEAKER_1: Ich glaube, jeder fühlte sich da unwohl, besonders Picard, besonders auch Chirati.

SPEAKER_1: Aber ja, es war halt auch keine Alternative offenbar.

SPEAKER_2: Nee, ich glaube, Chirati konnte entweder das Ausmaß der ganzen Situation nicht wirklich erahnen.

SPEAKER_2: Ich meine, so wie es sich später mal entwickelt.

SPEAKER_2: Aber das ist die andere Geschichte.

SPEAKER_2: Nur ich glaube, sie war halt viel zu fasziniert.

SPEAKER_2: Sie war wie ein kleines Kind mit einem neuen Spielzeug.

SPEAKER_2: Sie hatte ja vorher das eine oder andere Wort mit ihr gewechselt.

SPEAKER_1: Sie forscht ja auch.

SPEAKER_2: Und die Queen manipulierte sie schon.

SPEAKER_2: Deswegen habe ich gesagt, in ein anderes Schiff, in einen anderen Raum einmauern, noch ein Schild drumrum und dann vielleicht ganz laute Lautsprecher, die so laut sind, dass man kein Wort mehr von der Queen hört, dass sie nicht beeinflussen kann usw.

SPEAKER_2: Man braucht sie halt noch für diese Berechnung.

SPEAKER_2: Aber sie sollte halt wirklich nichts anderes tun.

SPEAKER_2: Ich meine, am Ende ist ja alles so gekommen, dass es wirklich, dass die Münze, die aus dem obersten Stockwerk geworfen ist, tatsächlich auf der Seite gelandet ist.

SPEAKER_2: Aber auch eben wirklich nur, dass auch all diese Fehler, die ich jetzt halt auch bekrittle, dass die eben passiert sind.

SPEAKER_2: Denn ansonsten wäre Jurati nicht die Queen geworden.

SPEAKER_1: Genau.

SPEAKER_1: Naja, was heißt Fehler?

SPEAKER_1: Also so ist es eben passiert.

SPEAKER_2: Ja, aber ich würde es halt schon, ich würde es schon als Fehler bezeichnen, dass Dinge passieren, die eben nicht so geplant sind.

SPEAKER_2: Weißt du, du hast einen Plan, in die Richtung soll es gehen.

SPEAKER_2: Dann passieren diese Dinge.

SPEAKER_1: Es gab keinen fertigen Plan.

SPEAKER_1: Also ich meine, sie stecken da in der Vergangenheit und wussten nicht, wie es weitergeht.

SPEAKER_1: Und dann haben sie halt probiert, wie es sein kann.

SPEAKER_1: Und versucht, sich weiter zu arbeiten.

SPEAKER_1: Aber lass uns noch mal gucken.

SPEAKER_1: Ich fand es interessant, Picard sagt, wenn man erstmal verbunden ist, dann fühlt man permanent ein intensives Gefühl der Euphorie.

SPEAKER_1: Aber hat kein Empfinden mehr für sich selbst, hat kein Eigengefühl.

SPEAKER_1: Das erscheint sehr logisch.

SPEAKER_1: Also so funktioniert das Kollektiv.

SPEAKER_1: Wenn jeder persönlich irgendein Empfinden haben kann, vor allem eben persönliche Furcht oder Schmerz, dann würde man ja nie so weit gehen, wie die eben dann innerhalb des Kollektivs gehen.

SPEAKER_2: Also du sagst, die Borgs sind internationale, interstellare Drogendealer.

SPEAKER_2: Weil genau so hört es sich an.

SPEAKER_2: Ja, wir haben hier Euphorie für euch, schließt euch uns an und ihr wollt gar nicht mehr anders.

SPEAKER_2: Dann verliert ihr euer selbst.

SPEAKER_2: Aber das sagen wir euch jetzt nicht.

SPEAKER_2: So kommt es ein bisschen rüber.

SPEAKER_2: Also Euphorie in kleinen Dosen, nämlich in Nanodosen.

SPEAKER_2: Und dann bist du halt einfach nicht mehr du selbst.

SPEAKER_2: Aber gut.

SPEAKER_1: Ich fand es ganz schön, dass es mal so benannt wird.

SPEAKER_1: Dass das Ganze mal ein bisschen ausgemalt wird, was wir sonst nur so sehen.

SPEAKER_2: Wir wissen halt nicht, wie es von drinnen aussieht.

SPEAKER_2: Das stimmt nicht ganz.

SPEAKER_2: Wir haben schon ein paar Einblicke gehabt.

SPEAKER_2: Die waren zum Teil aber auch ein bisschen erschreckend.

SPEAKER_2: Beispielsweise haben wir in Voyager gesehen, wie Tuvok in ein Geist eindringt, wo eben...

SPEAKER_2: Ach, das war diese Sache mit diesem Knoten.

SPEAKER_2: Das Winkelohm.

SPEAKER_2: Genau.

SPEAKER_2: Wo er da eindringt und diese Leute, die da drin sind.

SPEAKER_2: Ich gehe davon aus, dass das Personen sind, die assimiliert sind.

SPEAKER_2: Die wirken alles andere als euphorisch.

SPEAKER_1: Ja, gut, okay.

SPEAKER_1: Das war aber das Bewusstsein der Leute, die assimiliert wurden.

SPEAKER_1: Das war auch der Moment der Assimilation, den die da immer wieder erlebt haben.

SPEAKER_1: Also die Frau, die nach ihrem Sohn sucht bei Wolf 359.

SPEAKER_1: Das kleine Mädchen wahrscheinlich kurz vor der Assimilation.

SPEAKER_1: Die Suche nach ihren Eltern und so.

SPEAKER_1: Das waren die gespeicherten Bewusstseine.

SPEAKER_1: Erinnerungsfetzen.

SPEAKER_1: Genau.

SPEAKER_2: Aber das ausgerechnet die in dem Winkolumen.

SPEAKER_1: Ja, wahrscheinlich sind die so stark, dass es die Erinnerungen oder die Momente sind, die man da als erstes irgendwie erlebt.

SPEAKER_1: Aber Seven bekommt ja diese Bewusstseine quasi überspielt.

SPEAKER_1: Das ist ja quasi ein Systemfehler.

SPEAKER_1: Und lebt ja quasi deren Leben ein Stück weit nach.

SPEAKER_1: Nachts geht sie Essen besorgen, weil sie denkt, sie ist der Klingone, der nachts noch Fleisch braucht und so.

SPEAKER_1: Sie spielt als kleines Mädchen mit Naomi Wildman.

SPEAKER_1: Sie channelt quasi diese Persönlichkeiten, die sie da aufgenommen hat.

SPEAKER_2: Das widerspricht ein ganz kleines bisschen dem.

SPEAKER_2: Das sind Erinnerungsfetzen und die wirken halt nicht euphorisch.

SPEAKER_1: Das ist das Bewusstsein.

SPEAKER_1: Das Bewusstsein der Personen.

SPEAKER_1: Aber nicht ihr Dasein als Drohne, sondern die Personen selbst.

SPEAKER_2: Ja, aber wo beginnt das eine, wo hört das andere auf?

SPEAKER_2: Fließend sein, ja.

SPEAKER_2: Also, wenn mir eine Euphorie einflößt, sicherlich wird ich mich dann von solchen negativen Sachen möglicherweise so stark distanzieren, dass das zwar eine Erinnerung ist, aber dass ich dann sage, ja, aber ich möchte ja im schönen Teil bleiben.

SPEAKER_1: Ja, währenddem du als Drohne rumläufst, da bist du überflutet durch diese Euphorie, die dieses Kollektiv für dich mitbringt.

SPEAKER_1: Aber du hast ja ein Leben mal gelebt, dein Körper, dein Bewusstsein, das ist das, was eben durch dieses Winkelum gezeigt wird.

SPEAKER_1: Es ist ja ein Systemfehler gewesen.

SPEAKER_1: Dieses Winkelum wurde ja aufgrund irgendeiner Fehlfunktion abgestoßen und trieb im Raum und hat versehentlich den Kontakt mit Seven vorgenommen.

SPEAKER_1: Wir dürfen hier nicht vergessen, dass es hier eine wirkliche Verkettung unglücklicher Umstände ist, die dafür gesorgt haben, dass diese Ursprungsbewusstseine, diese Menschen, Klingoninnen, Ferengi, Bajorana und, und, und, dass die in sie überspielt wurden.

SPEAKER_1: Da erlebt sie nicht deren Existenz als überäuphorisierte Borg, sondern eben deren ursprüngliches Dasein.

SPEAKER_2: Entschuldige, ich grinse so von mir hin, weil ich mir gerade diese überäuphorisierten Borg vorstelle.

SPEAKER_2: Ich gehe jetzt in meine Schlafkammer.

SPEAKER_2: Ab in die Leichhofen und hopp.

SPEAKER_2: Weißt du, die wirken alles andere als äuphorisiert.

SPEAKER_2: Natürlich, das ist eine Sache, die wahrscheinlich diesen einen Kern, diesen inneren Kern, der einfach nur die Motivation anregt, beeinflusst.

SPEAKER_2: Aber nach außen sind die ja, also die sind ja kühl wie ein Eiswürfel.

SPEAKER_2: Das hat sich nicht mal irgendein Gefühl, gar nichts.

SPEAKER_2: Und deswegen finde ich dieses Wort Euphorie und Borg, das finde ich so ein bisschen widersprüchlich.

SPEAKER_2: Aber gut, ich meine, das wird uns erklärt.

SPEAKER_2: Ich finde es einfach nur witzig, dass dieser Widerspruch so stark besteht.

SPEAKER_2: Okay, wir sehen, ach, ich lass dich mal, ich lass dich jetzt mal sprechen, weil du hast ein Konzept und ich hab keine.

SPEAKER_1: Wir haben jetzt schon mal so ein bisschen festgehalten, wo wir herkamen aus Folge 15 und was jetzt hier, wie ist sich jetzt hier so anbahnt, sind hier schon so ein bisschen durchgehuscht, was in der Staffel so passiert.

SPEAKER_1: Lass uns doch vielleicht tatsächlich mal Seven of Nine betrachten als Person.

SPEAKER_1: Ich glaube, dass die Lebensdaten, die wir zuvor hatten, die waren errechnet.

SPEAKER_1: Und da kam ich zu dem Schluss und ich glaube, das war so das Fandom auch insgesamt, was zu dem Schluss kam.

SPEAKER_1: Und wenn es Jahreszahlen oder Lebensdaten genannt werden, dann rundet man das ja gerne.

SPEAKER_1: Es sind ein paar Jahre mehr oder ein paar Jahre weniger.

SPEAKER_1: Dann sagt man einfach so was wie 20 Jahre.

SPEAKER_1: Oder hier zum Beispiel als Picard in dieser zweiten Staffel, wenn wir schon so viel dabei waren, als Beispiel angeführt sagt, seit über 30 Jahren trollen sie mich jetzt hier quasi schon so.

SPEAKER_1: Es sind 37 Jahre.

SPEAKER_1: Man könnte schon beinahe sagen fast 40.

SPEAKER_1: Aber es wird halt immer so gerundet.

SPEAKER_1: Und wenn man aber damit dieser Zahl dann rechnet, dann kommt man natürlich nicht exakt in den Jahreszahlen raus, die man hätte brauchen können.

SPEAKER_1: Und jetzt hier diese zweite Staffel gibt uns neue Daten.

SPEAKER_1: Also Seven of Nine sei 2350 assimiliert.

SPEAKER_1: Das dachte ich ursprünglich wäre ihr Lebensjahr gewesen.

SPEAKER_1: Also ihr Geburtsjahr.

SPEAKER_2: Dem habe ich ja widersprochen.

SPEAKER_2: Sie war ja schon ein junges Mädchen.

SPEAKER_1: Sie war sechs Jahre alt, haben wir jetzt erfahren.

SPEAKER_1: Vorher wusste man es nicht so genau.

SPEAKER_1: Da dachte man so fünf, sechs Jahre, so zwischen vier und sechs irgendwie.

SPEAKER_1: Und jetzt wissen wir, sie ist...

SPEAKER_1: Sie ist 44 geboren.

SPEAKER_2: Und dann ist sie siebenundfünfzig Jahre alt.

SPEAKER_1: Und sie fühlte sich direkt unwohl an Bord der Stargazer.

SPEAKER_1: Das fände ich einen interessanten Punkt.

SPEAKER_1: Wir hatten uns in der ersten Besprechung ja auch gefragt, wie das ist mit diesem Artefakt, das ja auch so ausgeschlachtet wird.

SPEAKER_1: Die Technik, die einerseits erforscht, aber eben dazu ja auch konkret ausgebaut wird.

SPEAKER_1: Sowohl eben aus diesem Kubus, aus diesem Artefakt, als auch aus den Borg.

SPEAKER_1: Und da hatten wir gesagt, natürlich könnte man den Weg gehen, die einfach einfach so zu zerlegen.

SPEAKER_1: Aber sie gehen einen besseren Weg und versuchen achtsam mit den Personen als solche zu sein.

SPEAKER_1: Und um Q herum hat sich ja dort auch diese selbsternannte XB-Gemeinschaft gebildet, wie wir sagten, entsteht hier vielleicht eine neue wirkliche Gemeinschaft, eine Kulturgemeinschaft womöglich, die eint einfach sehr viel.

SPEAKER_1: Für die ist es schwer, wieder zurückzufinden.

SPEAKER_1: Das ist genau das, was wir immer und immer wieder erzählt bekommen haben.

SPEAKER_1: Der einzige, den wir so richtig erlebt haben, der komplett zurückgefunden hat in sein altes Leben, ist Picard, der als Locutus nur ein ganz kurzes Gastspiel hatte.

SPEAKER_1: Da war er sechs Tage lang entführt und kam wieder zurück und konnte vollständig wieder zum Menschen zurück operiert werden.

SPEAKER_1: Wobei wir da auch erfahren haben, dass er quasi auch nur so eine Borg-Leid-Assimilation erfahren hat.

SPEAKER_1: Man hat ihm zum Glück nicht gleich alles abgeschnitten.

SPEAKER_1: Seine Hand irgendwie abgesickt oder so, aber er bekam nur so einen Aufsatz.

SPEAKER_1: Sie haben ihm einfach nicht so super viel angetan.

SPEAKER_1: Sie wollte auch die Borg-Queen, sagte sie in Star Trek VIII, sein Bewusstsein ein Stück erhalten, weil sie ihn eben nicht als willenlose Drohne im Kollektiv haben wollte, sondern als ebenbürtigen Partner an ihrer Seite.

SPEAKER_1: Also ein bisschen selbstständiges Denken war durchaus erwünscht.

SPEAKER_1: Damit war er nicht so tief assimiliert wie andere auch.

SPEAKER_1: Das war bis dato immer so ein Stück weit auch die Erklärung, warum man ihn so einfach wieder hat re-assimilieren können oder de-assimilieren können.

SPEAKER_2: Ja, damit habe ich immer auch gefremdelt, dass die Queen an diesem Punkt, also diese eine Person, also erst mal allein, dass es überhaupt eine Queen gibt, in einem Kollektiv von Nicht-Personen, sage ich jetzt mal, also von wirklich reinen Drohnen.

SPEAKER_2: Aber ja, auch bei anderen Insektenvölkern gibt es dann halt auch, hat andere Gründe, aber gibt es eine Königin, aber das hat Reproduktionszwecke.

SPEAKER_1: Ja, aber vielleicht hat es das hier ähnlich auch.

SPEAKER_1: Also lass uns die Motivation vielleicht von der Queen nochmal beiseite schieben und das nachher betrachten.

SPEAKER_1: Also ich fand es jetzt hier interessant, dass wir Ergebnisse sehen dessen, was in Staffel 1 erforscht und entnommen wurde.

SPEAKER_1: Wir haben hier tatsächlich Komponenten, die aus der Forschung, aus dem Artefakt stammen, in die Stargazer gebaut, was gleichzeitig dann aber sich herausstellt, auch eine Schwäche, einen Angriffspunkt darstellen kann, wenn dann tatsächlich richtige Borg kommen, die dann darauf zugreifen können.

SPEAKER_1: Und Seven meinte von Anfang an, sie fühlt sich unwohl an Bord des Schiffes.

SPEAKER_1: Also einmal repräsentiert das Schiff etwas.

SPEAKER_2: So ein Kubus meinst du, oder?

SPEAKER_2: Dass sie sich wie an Bord eines Kubus fühlt, oder?

SPEAKER_1: Nee, es repräsentiert, denke ich, einmal Borg an sich.

SPEAKER_1: Dann aber auch diese Ausschlachtung.

SPEAKER_1: Es ist ja was, was mit Echapptja beispielsweise auch passiert ist.

SPEAKER_1: Also super traumatisch.

SPEAKER_1: Also das ist ja das Schwierige für oder auch an Seven of Nine.

SPEAKER_1: Sie verkörpern einerseits die Borg und andererseits aber auch das Opfersein und das Rausgenommensein und das Distanzieren sich wollen.

SPEAKER_1: Und gleichzeitig so gut zu verstehen, wie Borg denken, ticken, agieren, was für Möglichkeiten sie haben, weil sie eben selbst eine war.

SPEAKER_1: Und das so gut in dieser Gesellschaft, die wir hier normalerweise sehen, eben sonst niemand irgendwie verstehen und nachvollziehen kann und argumentieren kann.

SPEAKER_1: Und dann gleichzeitig immer für und Gegensprecherin für eine Sache sein muss, von der sie sich eigentlich selbst distanzieren will.

SPEAKER_1: Und gleichzeitig diese Sache, eben auch diese Implantate, ihr ja auch Fähigkeiten und Fertigkeiten geben, die sie ja auch zu dem machen, der sie ist.

SPEAKER_2: Ja, so ähnlich hatte ich das auch empfunden.

SPEAKER_2: Das ist vermutlich, als wenn man in ein Flugzeug steigt, das mit der Haut der Freunde bespannt ist.

SPEAKER_2: Also wirklich, ich habe auch genau dieses Gefühl, hatte ich nämlich auch richtig gedacht, wenn hier und da und dort so Implantate verbaut sind, möglicherweise sind das auch nur Nachbauten.

SPEAKER_2: Aber ich meine, die wurden in großem Maße abgeerntet, die Borg.

SPEAKER_2: Also die, die zu Expies gemacht wurden.

SPEAKER_2: Es wurde also nicht die Technologie entnommen, sondern es wurde tatsächlich das Material entnommen und möglicherweise weitergebaut.

SPEAKER_2: Das haben wir ja gesehen bei Picard in Staffel 1.

SPEAKER_2: Allerdings haben das da die Romulaner gemacht.

SPEAKER_2: Aber möglicherweise ist es nur die Technologie, die verbaut wurde?

SPEAKER_1: Die haben ja auch Forschungsaufträge oder, wie sagt man da, Stipendien, aber die haben ja die Möglichkeit für vielerlei Spezies gegeben, ans Artefakt zu kommen und dann dort ihrerseits zu forschen.

SPEAKER_1: Es wurden Anträge gestellt und die haben andere Leute auch dazugelassen.

SPEAKER_1: Es gab eine große Gemeinschaft aus verschiedener Herkünfte, die dort geforscht haben.

SPEAKER_1: Ja, und wenn du sagst, bespannt mit der Haut der Freunde, vielleicht auch in Slash-Feinde.

SPEAKER_1: Das ist ja auch diese Ambivalenz für Seven.

SPEAKER_1: Sie war einmal Teil dessen, aber nicht freiwillig.

SPEAKER_1: Aber als sie rausgenommen werden sollte, fühlte sie sich dorthin natürlich verbunden.

SPEAKER_1: Sie hatte dorthin die Loyalität und es brauchte Jahre, für sich da so rauszukommen und dann ihr selbst zu finden.

SPEAKER_1: Aber das ist auch etwas, was sie bis dato eben nicht angenommen hat.

SPEAKER_1: Und jetzt hier diese Erfahrung zu machen, wie wäre es dann, wie würde ich mich körperlich, physisch und psychisch empfinden, wenn ich nie assimiliert worden wäre.

SPEAKER_1: Das ist das, was sie jetzt hier durch diese Konfederationszeitlinie erfährt.

SPEAKER_1: Dann dieser Schritt zurück ins Jahr 2024, wo sie erlebt, wie sie in Interaktion mit anderen wahrgenommen wird und wie sie es sich selbst geben kann, weil sie es sich selbst erlaubt, weil sie es tun kann, weil ihr gegenüber nicht entsprechend auf sie reagiert.

SPEAKER_1: Sie war ja sonst seit ihres Lebens immer mit Rassismus, mit Mikroaggressionen beschäftigt.

SPEAKER_1: Das ist genau das, was sie am Anfang in dieser Staffel an Bord der Stargazer sagt.

SPEAKER_1: Sie spürt schon wieder die Blicke, sie spürt schon wieder die Paranoia, die alten Spannungen kommen auf.

SPEAKER_1: Natürlich sowohl in ihr als auch bei den anderen.

SPEAKER_1: Sie sagt, viele in der Sternenflotte fürchten sich immer noch extrem vor den Borgs.

SPEAKER_1: Sie repräsentiert das.

SPEAKER_1: Sie steht dafür.

SPEAKER_1: Ich kann sie durch den Gang entlanggehen und erwarten, dass jemand freundlich und offen auf sie zugeht, wenn gleichzeitig eine gewisse Angst und Zurückhaltung da ist, zu denken, ui, irgendwie ist die ja auch Borg.

SPEAKER_1: Und jeder hat irgendwie eine traumatische Geschichte im Hintergrund.

SPEAKER_1: Also von der Erde denke ich auf jeden Fall, dass irgendwie jeder irgendjemanden kennt oder in der Familie irgendwen hatte, der irgendwie betroffen war.

SPEAKER_1: Wolf 359 und und und.

SPEAKER_2: Komischerweise habe ich das in Voyager gar nicht so wahrgenommen.

SPEAKER_1: Da sind wir allerdings auch in diesem Mikrokosmos des Schiffes.

SPEAKER_1: Da sind ja alle für sich abgeschottet.

SPEAKER_1: Und da hat sie das durchaus auch.

SPEAKER_1: Da ist das auch ein Thema, vor allem am Anfang, wo sie noch sehr viel mehr Implantate hatte.

SPEAKER_1: Oder dann in den ersten Wochen, Monate, vielleicht auch das erste Jahr über, dass sie sagt, ich gehe den Gang entlang und ich spüre Blicke.

SPEAKER_1: Und wo sie darüber reden kann, wo sie es aufarbeitet.

SPEAKER_1: Und sei es mit einer Naomi oder mit Neelix, mit Janeway, mit 2Borg, mit dem Doktor.

SPEAKER_1: Da ist es immer wieder Thema.

SPEAKER_1: Selbst Harry Kimm, der ihr gegenüber merkwürdig ist, also abgesehen davon, dass er einen komischen Crush auf sie hat, aber auch gleichzeitig diese Angst, weil sie ja Borg repräsentiert.

SPEAKER_1: Und da wird es aufgearbeitet.

SPEAKER_1: Aber in dieser kleinen Gemeinschaft, da findet sie natürlich eine Möglichkeit, unterzukommen.

SPEAKER_1: Aber in dem Moment, wo es dann eben weiterging, das ist das, was diese Staffel uns hier auch erzählt, dass sie am Ende der Reise sich beworben hat, in der Sternenflotte aufgenommen zu werden.

SPEAKER_1: Und erst mal einen gewissen Widerstand erfuhr.

SPEAKER_1: Ein E-Champ, der den dann offenbar überwunden hat und in die Sternenflotte eingetreten ist, den wir dann später an seinem Lebensende eben als Offizier sehen, der das eben gemacht hat, also der den vielleicht auch jugendlichen Willen und den Drang hatte, sich auch so einen Widerstand irgendwie zu stellen.

SPEAKER_1: Und sie, die dann aber davor zurückgeschreckt ist, wo eine Janewell gesagt hat, hey Leute, seid ihr noch ganz frisch, nehmt die mal auf, ansonsten trete ich zurück, aber da war sie dann schon wahrscheinlich weg.

SPEAKER_1: Dann hat sie sich zurückgezogen, ist für einen Rissranger geworden.

SPEAKER_2: Ja, gut, Seven of Nine ist noch mal eine ganz, ganz andere Person als das, was wir, ja, so ein bisschen ähnlich wie Picard, nur halt einen Cyberschritt weiter.

SPEAKER_1: Einen sehr großen Schritt weiter.

SPEAKER_2: Ja, bei Picard, das muss ich übrigens auch noch mal sagen.

SPEAKER_2: Und wie du gesagt hast, Assimilation leid und möglicherweise sollte er, ja, geistig menschlich gehalten werden und selbstständig.

SPEAKER_2: Das passt für mich plausibel überhaupt nicht zu dem Borg.

SPEAKER_2: Und allerdings, wenn man das erklärt mit der eigene Widerstand, ist so groß, der eigene innere Widerstand.

SPEAKER_2: Also jetzt kennt sie halt die Strukturen von Picard.

SPEAKER_2: Aber sein Widerstand war so groß, weil super intelligent oder super integer oder was auch immer.

SPEAKER_2: Möglicherweise trifft das eben auch auf Annika Hansen zu, dass sie sich das aber die ganze Zeit so erhalten konnte, dass die Persönlichkeitsmerkmale irgendwie noch vorhanden sind.

SPEAKER_2: Aber das zeigt uns Voyager eigentlich nicht zu, denn Annika Hansen ist ja sehr, sie ist ja immer noch massivst Borg vom Verhalten her.

SPEAKER_1: Ja, aber in der Zeit, in der sie Drohne war, da war sie halt wirklich Drohne.

SPEAKER_1: Und ihr menschliches Sein, das ist ja das, was sie sich wieder erarbeiten musste, wo sie hin zurückkehren musste.

SPEAKER_1: Und sie ist mit sechs Jahren assimiliert worden.

SPEAKER_1: Daran musste sie anknüpfen.

SPEAKER_1: Sie hatte ganz viele Schritte zu gehen und zu lernen, erst mal wieder in Anführungszeichen erwachsen zu werden als Mensch.

SPEAKER_1: Dann sich als Mensch, als erwachsene Frau zu finden.

SPEAKER_1: Das war ein langer Prozess.

SPEAKER_2: Da stelle ich mir halt die Frage, wie wäre es gewesen, wenn Picard mit sechs Jahren assimiliert worden wäre?

SPEAKER_1: Ja, das wäre ganz anders gewesen.

SPEAKER_1: Da wäre es genauso gewesen wie bei Anika auch.

SPEAKER_1: Aber hier haben wir eben den Unterschied.

SPEAKER_1: Also einerseits war er nur sechs Tage lang entführt.

SPEAKER_1: Und man hat vorsichtig versucht, ihn so zu assimilieren, dass er eben ein Stück weit bei sich bleiben kann.

SPEAKER_1: Das war ja genau das Ziel angeblich.

SPEAKER_1: Und wie gesagt, er ist der Einzige, den ich kenne, der so aus der Sache rausgekommen ist, auch ohne nennenswerte Implantate offenbar.

SPEAKER_1: Währenden er zwar im Star Trek VIII einen gewissen Instinkt dafür hat oder vielleicht ja auch irgendwie irgendwo zurückgebliebene Nanosonden ihm quasi verraten, dass da ein Kubus im Anmarsch ist, im Anflug ist.

SPEAKER_2: Das heißt, er hat immer noch Nanosonden im Körper?

SPEAKER_1: Das weiß ich nicht, aber er hatte ja diesen Albtraum.

SPEAKER_1: War ja gleich irgendwie bewusst, da passiert was.

SPEAKER_1: Und dann kommt der Ruf aus der Flotte oder aus dem Oberkommando und er sagt, ja, ich weiß schon.

SPEAKER_1: Ja, ich weiß, die Borg, irgendwas passiert jetzt.

SPEAKER_2: Und das ist erschreckend.

SPEAKER_1: Das ist sehr erschreckend.

SPEAKER_1: Und ist das ein gewisser Instinkt oder blieb ihm was zurück?

SPEAKER_1: Das ist jetzt offen.

SPEAKER_1: Aber wenn ihm was zurückblieb im Körper, dann ist es minimalst.

SPEAKER_1: Und Seven, die aber ja mit allen möglichen Implantaten ausgestattet ist, die da noch mal ein ganz anderes Empfinden und Verständnis dafür hat, also die, die in dem Moment, als hier in Staffel 2 PK eben dieses sehr ungewöhnlich aussehende Borgschiff sich auftut, ihr sofort klar ist, sie beide gucken sich an, und PK ist sich unsicher und sagt, hm?

SPEAKER_1: Und sie sagt, ja, Borg, das sind Borg.

SPEAKER_1: Also sie weiß es ganz sicher, sie weiß es ganz genau.

SPEAKER_2: Na gut, okay, wir wissen es halt auch, wir sehen das.

SPEAKER_2: Und die Struktur ist schon wahnsinnig borgig.

SPEAKER_1: Na ja, aber die Komplettstruktur, dass es ein Stern ist.

SPEAKER_2: Ja, aber wenn man da ein bisschen näher ranzoomt, da siehst du doch sofort, dass da diese lückenhafte, aber eckig strebenhafte Struktur gebaut ist.

SPEAKER_2: Also das konnte man auch auf eine relativ große Distanz erkennen.

SPEAKER_2: Dass das kein Kubus ist, ja, okay.

SPEAKER_2: Das ist schon merkwürdig.

SPEAKER_1: Sie sind testbestanden.

SPEAKER_2: Das habe ich schon wahrgenommen.

SPEAKER_2: Aber es ist halt auch keine Pyramide, keine Kugel.

SPEAKER_2: Es ist keine simple Oberflächenstruktur, ja, das stimmt.

SPEAKER_2: Aber wenn man den Kubus sich anschaut, ist der nicht glatt.

SPEAKER_1: Wir haben allerdings auch jetzt in Jahrzehnten auch schon verschiedenste Spezies gesehen, die sich irgendwie Schiffe sonst wie gebaut haben.

SPEAKER_1: Ich hätte jetzt nicht direkt meine Hand für Borg ins Feuer gelegt, hätte ich auf diesem Schiff gestanden.

SPEAKER_1: Aber hier ist Seven gleich richtig sicher, dass sind Borg.

SPEAKER_2: Also, spätestens, Moment, bevor das Schiff auftaucht, ist, glaube ich, so ein grünes, dieses Tor, wo die kommen.

SPEAKER_1: Ja, diese, genau, diese Animarie.

SPEAKER_2: Also, als ich grün gesehen habe, habe ich gesagt, alles klar.

SPEAKER_2: Bevor, da musste kein Schiff durchkommen.

SPEAKER_2: Dann habe ich gedacht, ein sternförmiges Borgschiff.

SPEAKER_2: Da musste ich nicht drüber nachdenken.

SPEAKER_2: Es gibt bestimmt auch noch andere, die irgendwie grün verwendet hatten.

SPEAKER_2: Aber da habe ich gedacht, na ja, das muss ja wohl sein.

SPEAKER_1: Gut, und das Auftreten war ja äußerst ungewöhnlich, ne?

SPEAKER_1: Also, sie haben um Hilfe gebeten.

SPEAKER_1: Und vor allem haben sie auch Artikel 14, der, was?

SPEAKER_1: Föderationskater, quasi durchgefunkt.

SPEAKER_2: Sie haben einen Namen genannt, aber das war sehr eindrücklich.

SPEAKER_2: Ich weiß noch, dass du da gesagt hast, was?

SPEAKER_1: Die Beitrittserklärung quasi.

SPEAKER_1: Also der Antrag auf Beitritt in die Föderation.

SPEAKER_1: Genau, und Picard finde ich interessant.

SPEAKER_1: Man trifft sich da dann im Besprechungsraum und man ist halt sehr unterschiedlicher Meinungen.

SPEAKER_1: Also Rios ist sehr besorgt.

SPEAKER_1: Und Picard ist schon auch ein Stück weit voller Hoffnung.

SPEAKER_1: Und Jurati auch.

SPEAKER_1: Ja, klar, man muss auch vorsichtig sein und so weiter.

SPEAKER_1: Aber auch gerade er ist fasziniert von der Option.

SPEAKER_1: Ja?

SPEAKER_1: Und Seven ist gleich von Anfang an ablehnend und sagt, die haben immer eine Taktik gehabt, die haben sich immer angepasst, je nach Situation.

SPEAKER_1: Das ist bestimmt eine List.

SPEAKER_1: Das Credo ist, Sieg mit allen Mitteln.

SPEAKER_1: Sie ist direkt richtig wütend, dass die anderen es überhaupt als in Erwägung ziehen, irgendwie mit den Borg irgendwie in Kontakt zu treten.

SPEAKER_1: Sie sagt, die haben ermordet und versklavt, sagt, wie viel, aber Millionen und Milliarden, abgesehen davon ihre Eltern, also hier wird es dann auch gleich so persönlich für sie.

SPEAKER_1: Sie sagt, auch meine Eltern wurden assimiliert, sie haben so viele ermordet und versklavt, mich auch.

SPEAKER_1: Und wenn ich mich irre, dann zerstören wir nur ein Borgschiff.

SPEAKER_1: Und wenn wir aber nichts unternehmen, dann ist heute vielleicht der Anfang vom Ende der Föderation.

SPEAKER_1: Also sie macht gleich das große Bild auf, was ich total verstehe, total klar.

SPEAKER_1: Ich finde es nur interessant, dass sie sagt, wenn wir jetzt hier ein Schiff zerstören, Jamaia, dann ist es nur ein Schiff.

SPEAKER_1: Also das ist auch genau diese...

SPEAKER_2: Jamaia sagt sie nicht, aber ich wüsste schon.

SPEAKER_1: Dann ist es eben der Verlust von so und so vielen Individuen.

SPEAKER_1: Ja, das ist dann halt so.

SPEAKER_1: Also sie denkt auch gleich wieder in so großen Zahlen.

SPEAKER_1: Also Kollateralschaden, das ist ja dann nicht so schlimm.

SPEAKER_1: Also die Queen hat ja auch immer so agiert.

SPEAKER_1: Zum Beispiel bei dieser Erpressungsgeschichte mit Unimatrix Zero, diese Traumwelt, in die sich einzelne Borg haben in der Regenerationsphase abkleiden lassen quasi.

SPEAKER_1: Dass sie dann eben für die Gemeinschaft nicht mehr hörbar waren.

SPEAKER_1: Nur wenn nur eine Borg, nur eine Drohne auf einem Riesenkubus oder in einer Riesenfähre nicht mehr hörbar war, dann hat sie gesagt, ich will Unimatrix Zero zerstören.

SPEAKER_1: Und hier Seven Janeway, ich erpresse euch damit, wenn ihr nichts sagt, ich lasse das Ding explodieren.

SPEAKER_1: Uns hat sie dann auch.

SPEAKER_1: Überall gingen dann die Dinger hoch.

SPEAKER_1: Das war genauso unwichtig.

SPEAKER_1: Diese große Menge von Leuten oder von Drohnen, die man bereit ist zu opfern, hier Seven auch genau in diese Dimension.

SPEAKER_1: Genauso hat ja früher Picard auch gedacht.

SPEAKER_1: In dem Moment, wo jemand assimiliert ist, du kannst nichts mehr für den tun, du tust ihm einen Gefallen, wenn du ihn abballerst.

SPEAKER_1: Also geht er ins Holodeck, in Star Trek VIII, repliziert sich eine Maschinenpistole und ballert seine eigenen Offiziere ab.

SPEAKER_1: Und Livy, die ihn ja begleitet, ist entsprechend geschockt.

SPEAKER_1: Und wir haben ja über die Jahre hinweg dann eine gewisse Änderung in der Wahrnehmung, wer diese Personen sind, die eben zusammen dieses Kollektiv bilden.

SPEAKER_1: Das sind alles für sich gesehen auch Individuen, die eben Rechte und Wünsche haben und die selbst Opfer wurden, auch wenn sie jetzt durch diese Ermächtigung zu Tätern werden.

SPEAKER_2: Ja, ja, ich habe mich kämpfe mit mir selbst.

SPEAKER_2: Und warum?

SPEAKER_2: Weil dieses, das, was wir sehen, ist ein Borgschiff, das Frère Jacques spielt und, oder ich weiß nicht, was ist das?

SPEAKER_2: Frère Jacques?

SPEAKER_2: Ist es?

SPEAKER_2: Was ist es denn?

SPEAKER_2: Also auf jeden Fall, was?

SPEAKER_2: Es ist was so ganz plakativ französisches.

SPEAKER_2: Und das soll uns den Anstoß geben, weil da eben Paragraph so und so angezeigt wird, bitte um Aufnahme in die Föderation.

SPEAKER_2: Soll plausibel machen, ja, okay, jetzt kommt hier jemand und der entert unser Schiff und er sagt, Aufnahme in die Föderation gibt sich ganz offensichtlich, sicherlich auch nur verteidigend, aber offensichtlich gewaltbereit auf dem Schiff, auf dem eigenen Schiff.

SPEAKER_2: Also ich spreche jetzt immer noch von der ersten Folge, wo die Selbstzerstörung gestartet wird.

SPEAKER_2: Und aus diesen Punkten sollen wir ablesen können, dass das friedlich sein soll und wir sollten verdammt noch mal über unseren eigenen Schatten springen.

SPEAKER_2: Ehrlich gesagt, nichts deutet darauf hin, dass ich das tun würde und ja, genau, wenn ich die Borg wäre, ich hätte genau das gemacht, um alle zu assimilieren.

SPEAKER_2: Genau das, was Annika Hansen, was Seven of Nine vermutet, genau so hätte ich auch vermutet.

SPEAKER_1: Total verständlich.

SPEAKER_1: Absolut verständlich.

SPEAKER_2: Aber das wird im Grunde John Luke von Q vorgeworfen, dass er genau das halt auch tut.

SPEAKER_1: Ja, das ist aus einer Perspektive von jemand, der das ganz Große sieht, der das große Gewebe sieht.

SPEAKER_1: Natürlich schwer zu verstehen, dass jemand, der so in der kleinen Ecke steht und nur die einzelnen Fäden betrachten kann, dass der so kleingeistig ist und das nicht wahrnehmen will, was da drumherum ist.

SPEAKER_2: Er will, kann.

SPEAKER_2: Ja, kann.

SPEAKER_2: Du musst Entscheidungen in einem Bruchteil von 7 Sekunden treffen.

SPEAKER_2: Oder lass uns in den Besprechungsraum gehen und stundenlang drüber quatschen.

SPEAKER_2: Aber dennoch bin ich mir sicher, wenn wir darüber sprechen, Seven of Nine hat absolut recht.

SPEAKER_2: Wenn wir hier dieses Schiff zerstören, also auf Grundlage der Fakten, die uns vorliegen, können wir sagen, das sind keine friedlichen Personen, die da jetzt an Bord kommen und Aufnahme bitten.

SPEAKER_2: Sondern diese Aufnahme ist der Zugang zu uns.

SPEAKER_2: Und wir legen alles offen.

SPEAKER_2: Und dann werden wir alle assimiliert.

SPEAKER_2: Das war ganz klar.

SPEAKER_1: Na klar, aus Ihrer Perspektive total verständlich.

SPEAKER_1: Auf jeden Fall.

SPEAKER_1: Na klar.

SPEAKER_2: So habe ich es auch empfunden.

SPEAKER_2: Da habe ich gedacht, na klar, dann lieber selbst zerstören.

SPEAKER_2: Dann ist es halt so.

SPEAKER_2: Ja, aber dann opfer ich mich doch lieber selber.

SPEAKER_2: Anstatt dass wir die ganze Menschheit im Prinzip alle opfern.

SPEAKER_2: Dann ist diese Queen halt weg, wenn es denn die Queen ist.

SPEAKER_2: Was wir ja noch gar nicht richtig wahrnehmen.

SPEAKER_1: Ja, genau.

SPEAKER_1: Sie stellt sich ja hier ganz anders dar.

SPEAKER_1: Also während dem hier vorher, das ist ja das Interessante, egal welche körperliche Ausgestalt wir getroffen haben, also immer wurde jeweils wieder eine zerstört, sah dann die neue ja immer wieder genauso aus, quasi wie die alte.

SPEAKER_1: Genau, und hier haben wir jetzt eine ganz andere Darstellung.

SPEAKER_1: Darüber sind ja auch alle verwirrt.

SPEAKER_1: Wie kann denn das sein?

SPEAKER_1: Also nicht nur, dass das Schiff ganz anders ist, dass es ein Stern ist, sondern eben auch beweglich.

SPEAKER_1: Also dass dieser Stern sich so aufklappt.

SPEAKER_1: Das ist ja sehr ungewöhnlich und die Queen sieht eben auch ganz anders aus.

SPEAKER_1: Trägt eben eine Maske, diesen Umhang.

SPEAKER_1: Also ganz, ganz anders, als wir das bisher kannten.

SPEAKER_1: Genau.

SPEAKER_1: Ja, und wir haben ja schon gesagt, also dadurch, dass Annika Henson eben in dieser Alternativzeitlinie oder in dieser veränderten Zeitlinie nie assimiliert worden ist, hat sie quasi die Leichtigkeit erlebt, wie es sein kann, wenn man einfach nur Mensch ist.

SPEAKER_1: Wenn man nicht wahrgenommen wird als Feind oder Aggressor und kann hier sich ganz anders wahrnehmen.

SPEAKER_1: Und am Ende kommt sie dann dazu, dass sie tödlich verwundet ist und über die Queen, über die jetzt auch noch zu sprechen sein wird, die dann eben den Weg geht und sagt, ja okay, dann muss ich jetzt offenbar was tun, um dich zu retten und assimiliert sie quasi wieder.

SPEAKER_1: Wobei sie ja nicht wirklich als Borg assimiliert wird.

SPEAKER_1: Sie bekommt einfach nur, und das ist ja eben auch genau der Punkt, an die Stellen, wo sie eben entsprechende Implantate früher hatte, also an der einen Seite, also da vorm Ohr, dann über der Augenbrauen und gut ihre Bauchwunde und so weiter, da bekommt sie eben was injiziert, Nanosonden, dass sie entsprechende Implantate sich ausbilden können.

SPEAKER_1: Der Körper sich eben auch wieder selbst heilt, diese Bauchwunde behoben wird und ihre Implantate, so wie sie mal waren, wiederhergestellt werden, um auch, denke ich, ganz absichtlich die Zeitlinie so wiederherzustellen, wie sie mal waren, was ihr dann das Leben rettet.

SPEAKER_1: Und wo sie ja dann auch lernt oder eigentlich relativ bald dann auch rein mit sich ist und weiß, okay, so bin ich eben, so war ich immer, ich habe jetzt mal gesehen, wie es ist, wenn es nicht so ist, bestimmt auch eine eigene Begrenzung dadurch erlebt.

SPEAKER_1: Zu wissen, eigentlich früher, also mit meinen Implantaten, hätte ich mehr gekonnt, da hätten wir die Borg-Queen gar nicht entführen brauchen zum Beispiel und sich jetzt eben selbst akzeptiert.

SPEAKER_1: Also ich fand das in dieser Staffel eine wunderschöne Erzählung einfach für sie, weil das auch noch so offen war bisher.

SPEAKER_1: Und das jetzt hier finde ich richtig gut thematisiert.

SPEAKER_2: Ja, dass sie Frieden mit ihrer Herkunft, also nicht mit ihrer Existenz schließen konnte.

SPEAKER_2: Also, dass sie damit sehr zufrieden ist, wie es ist.

SPEAKER_2: Und das machte mich auch glücklich zum Schluss.

SPEAKER_2: Das war schön, dass sie eben nicht Borg, aber auch nicht nur Mensch ist, sondern dass sie irgendwo dazwischen ist und sie ist so.

SPEAKER_2: Punkt.

SPEAKER_2: Genau.

SPEAKER_1: Und das ist in völligen Orten.

SPEAKER_2: Das darf und soll so sein.

SPEAKER_1: Genau, ganz genau.

SPEAKER_1: Das finde ich auch wunderbar.

SPEAKER_1: Und ich finde es auch vor allem total gut, dass Agnes das auch genau so versteht oder genau so weiß, dass Seven quasi schon perfekt war, schon immer.

SPEAKER_1: Schon immer richtig und schon immer gut und perfekt.

SPEAKER_1: Weil sie im Zwiegespräch mit der Borg-Queen ja dann Seven auch als Beispiel vornimmt.

SPEAKER_1: Also da, wie gesagt, wir kommen gleich noch detailliert drauf.

SPEAKER_1: Aber da sagt sie, Seven war das Beste dessen, was wir sein können.

SPEAKER_1: Also sie war menschlich, noch menschlicher durch ihr Borgsein oder ihre Menschlichkeit durch Borgsein wurde vergrößert.

SPEAKER_1: Und sie ist das Beispiel quasi für das Kollektiv, das sie plant, dann in Zukunft aufzubauen.

SPEAKER_2: Ja, ich weiß, was dahinterstehen soll.

SPEAKER_2: Hört sich immer ein bisschen so an, wie durch jemand anderes wirst du zu dem, der du werden kannst.

SPEAKER_2: Und ohne diese andere Person oder Eigenschaft bist du erstmal noch nichts.

SPEAKER_2: Und das finde ich ein bisschen schwierig.

SPEAKER_1: Weiß ich nicht, empfinde ich jetzt so nicht.

SPEAKER_1: Okay.

SPEAKER_1: Aber vielleicht gehen wir einfach auch direkt zur Borg Queen.

SPEAKER_1: Oder zu dieser Veränderung, die sich hier anbahnt.

SPEAKER_1: Denn es ist ja so, dass die Borg Queen, die entführt wurde, die uns da mit ihrem halben Körper geholfen hat, um die Sonne in die Vergangenheit zu fliegen.

SPEAKER_1: Und die jetzt auch Kontakt hatte mit Agnes Jurati.

SPEAKER_1: Also die eben ihr Verstand jeweils versuchen zu erforschen.

SPEAKER_1: Dann ineinander finden.

SPEAKER_1: Also letzten Endes, ja.

SPEAKER_2: Also dass die Borg Queen sich ganz böse in Jurati verkeilen würde.

SPEAKER_2: Das war mir klar, als die dann zugelassen hatten, dass da irgendwas miteinander passiert.

SPEAKER_2: Also, dass das nicht gut ausgeht, das wussten wir ja alle.

SPEAKER_2: Dass sie sagt, ja, komm her, wir kuscheln ein bisschen und dann ist gut.

SPEAKER_2: Sondern, dass dort irgendwas Böses passieren wird.

SPEAKER_2: Und dass dann Jurati plötzlich dunkle Kontaktlinsen tragen muss, kamen jetzt wenig überraschend.

SPEAKER_2: Aber gut, das liegt halt einfach daran, dass wir die Borg kennen.

SPEAKER_2: Jurati ist fasziniert von ihr.

SPEAKER_2: Aber irgendwas ist doch auch noch mehr zwischen denen.

SPEAKER_2: Also ich hab das Gefühl, dort scheint sich irgendwie so eine Art...

SPEAKER_2: Also das ist ein bisschen eine creepy Freundschaft, die dort passiert.

SPEAKER_1: Genau, also schon von Anfang an, schon in diesem Labor, in dieser Konfederationszeitlinie, da betrachtet die Borg-Queen Agnes ja und sagt, oh und du bist genau wie ich.

SPEAKER_1: Ja, also vor allem nennt sie sie halt so zerbrechlich und vor allem nicht zugehörig.

SPEAKER_1: Sie sei immer und überall diejenige, die sich nicht irgendwie verbunden fühlt, die nicht zugehörig ist, die nicht reinpasst, die auch vielleicht nicht ankommt oder nicht akzeptiert wird womöglich.

SPEAKER_1: Und das fand ich heftig, dass sie sie sofort so wahrnimmt.

SPEAKER_1: Sie hat sie ja kaum gesehen, da dreht sie sich mit dem Kopf um.

SPEAKER_1: Also sie spürt quasi diese unsichere Präsenz.

SPEAKER_1: Und interessant ist als dann Agnes ihrerseits ja auch die Borg-Queen, die sich mit der Borg-Queen an sich besser kennengelernt hat und halt quasi ja tatsächlich in ihren Kopf reingucken konnte, sagt sie, na in Wahrheit ging es doch gar nie um Perfektion oder um Evolution.

SPEAKER_1: Wir hatten ja in dieser ursprünglichen Besprechung über die Borg gesagt, da gab es ja noch mal so ein bisschen einen Unterschied, in TMG hieß es, wir bringen euch die Perfektion, wir assimilieren Kulturen.

SPEAKER_1: Und in Wojtce hieß es dann eher, ja wir streben ja nach Perfektion.

SPEAKER_1: Also wir nehmen auf für unsere Perfektion.

SPEAKER_1: Natürlich heißt es auch im Umkehrschluss, dass wir euch diese Perfektion bringen, wenn wir euch uns hinzufügen und wir ja dann perfekt sein wollen.

SPEAKER_1: Aber es wurde so ein bisschen die Perspektive geändert und es wurden hier dann auch durchaus mehr Individuen assimiliert als zuvor, weil vorher wurden Einzelpersonen immer so ignoriert oder eher wenig Wert schätzt.

SPEAKER_1: Zumindest wurde das so erzählt, aber das ist halt auch wieder so eine Wahrnehmung in TMG, so auch ein Stück weit eine Außenwahrnehmung, die sich einfach so ergeben kann.

SPEAKER_2: Da habe ich ja auch schon gesagt, auch damals schon, ne, also wenn ich da Anführer wäre, was ja eigentlich, also ich meine, da gibt es keine Anführer, aber wenn ich das kollektiv wäre, da ist jemand, Sepp, Röhrchen in Hals, da ist jemand, Sepp, Röhrchen in Hals, aber wir wissen halt nicht, sind die Alkoven begrenzt?

SPEAKER_2: Oder gibt es halt irgendwelche anderen Limitierungen, dass da irgendwelche Schnittstellen nicht vorhanden sind, ja?

SPEAKER_1: Ja, naja, gut, also vielleicht halt zeitweise braucht man einfach nicht noch mehr Leute, ne, wenn die nichts mitbringen, was einen bereichert, dann ist man halt auch mal, ist man auch mal satt, ne, also.

SPEAKER_2: So wirkt mir das Kollektiv nicht auf mich, nie.

SPEAKER_1: Ja, naja, doch, also in Voyager war halt auch schon klar, dass sie bestimmte Planeten, bestimmte Kulturen, Zivilisation angesteuert haben, wo sie wussten, da ist was Interessantes oder da ist eine Eigenschaft, eine Technologie, die wir unserer hinzufügen wollen, ne?

SPEAKER_1: Und Jurati sagt, also die guckt halt nochmal tiefer und sagt, ja, okay, na klar, ist das halt irgendwie ein Motiv, ne, das Streben nach Perfektion und sich verbessern und vergrößern.

SPEAKER_1: Ja, Evolution, okay, aber im Wahrheit, also ganz tief in dir, und es ist ja so ein bisschen analog, wie Q das mit Pika macht, ne?

SPEAKER_1: Ja, la, alles irgendwie so, ne?

SPEAKER_1: Mehr oder minder oberflächlich und natürlich auch ein bisschen tiefergehend.

SPEAKER_1: Aber wenn wir ganz, ganz tief gucken, da ist doch noch etwas, ne?

SPEAKER_1: Da ist eine gewisse Motivation oder da ist was verborgen, ja?

SPEAKER_1: Und hier ist es bei der Borg Queen eben auch so.

SPEAKER_1: Im Wahrheit geht es doch um das Stillen der Einsamkeit.

SPEAKER_1: Und im Labor sagt sie zu ihr auch, du bist genau wie ich, du gehörst irgendwo dazu.

SPEAKER_1: Und das, jetzt ist natürlich die Frage, ist das die Ursprungsmotivation?

SPEAKER_1: Also die ganze Ursprungsmotivation wurde ja mal benannt als, es hat sich so entwickelt.

SPEAKER_1: Wir waren mal eine humanoide Spezies, die sich technologisch aufgewertet hat.

SPEAKER_1: Und das hat sich dann so entwickelt.

SPEAKER_1: Und dann könnte man sich vorstellen, dass vielleicht dann zum Beispiel dieses Mädchen von Spezies 125 kam, dass ich selbst so alleine und unverbunden fühlte und die davon so viel gezogen hat.

SPEAKER_1: Und unter deren, in Anführungszeichen, Monarchie, das Ganze sich dann so entwickelt hat, wie wir es heute kennen.

SPEAKER_1: Das wäre denkbar, dass es da eben auch nochmal in der Evolution der Borg eine gewisse Zäsur gab.

SPEAKER_1: Oder, also an welcher Stelle da was reingekommen ist, ist unklar.

SPEAKER_1: Aber das wäre ein denkbarer Ansatz.

SPEAKER_2: Ich weiß nicht, ob ich das damals schon gesagt hatte, aber ich glaube schon.

SPEAKER_2: Also der erste Borg-Folge von uns.

SPEAKER_2: Wenn es wirklich nur um Technologie geht, wenn es nicht um Individuen per se geht, sondern um Technologie, um Wissen und so weiter, die Borg aber selbst nicht entwickeln, sondern nur konsumieren, dann wäre ein gewisses Gleichgewicht, also nicht alles assimilieren, sogar sinnvoll, als alle sofort in die Assimilation zu bringen.

SPEAKER_2: Denn wenn ich jetzt beispielsweise in den, ich sage es mal im 18.

SPEAKER_2: Jahrhundert, die Menschheit assimiliere, dann wird nicht die Relativitätstheorie entwickelt werden und und und.

SPEAKER_2: Dass es so Technologien geben, da sind die Borg ja weit drüber hinaus.

SPEAKER_2: Aber wer weiß, was noch alles kommen wird.

SPEAKER_2: Und wenn wir jetzt im 24.

SPEAKER_2: Jahrhundert sind, wer weiß, was noch für Technologien entwickelt werden, dann wäre es doch sinnvoll, die Menschheit, also immer nur den Wissenschaftler, der das gerade weiß, den zur Schlachtbank zu führen, also es hört sich jetzt übel an, aber diese eine Person rauszugreifen, also ganz gezielt nur eine Handvoll Personen, die dieses Wissen haben, das nehme ich in mein Kollektiv auf und dann lasse ich die Menschheit sich weiterentwickeln.

SPEAKER_2: Denn ich selbst mache halt, so sehe ich das zumindest bei den Borg nicht, also die machen selbst keine Entwicklung, sondern die konsumieren das nur.

SPEAKER_2: Auch dieses ganze Wissen bräuchten vielleicht hier und da mal ein paar Personen, aber im Prinzip würde, ja im Prinzip so eine Milchkuh, ich glaube, ich habe damals auch schon gesagt, dass die Situation nicht steht.

SPEAKER_1: Darüber hatten wir gesprochen im Zuge mit den Planeten von ECEP.

SPEAKER_1: Also ich meine, es sind die Pronomalie.

SPEAKER_1: Da ist es quasi so passiert.

SPEAKER_1: Da ist auch so eine Transwarp-Öffnung, also ein Transwarp-Tunnel endet quasi an deren Planeten und die gucken dann immer mal wieder vorbei.

SPEAKER_1: Immer wenn die was Neues entwickelt haben, dann kommen die und assimilieren ein paar, machen denen quasi da gerade eben die neueste Entwicklung, also die Gesellschaft kaputt und ziehen wieder ab.

SPEAKER_1: Also die haben nie den kompletten Planeten assimiliert, haben immer nur an der Oberfläche gekratzt.

SPEAKER_2: Was genau das richtige Vorgehen ist, wenn du selbst nicht entwickelst, sondern halt einfach nur die Technologien anderer stielst.

SPEAKER_2: Und deswegen wäre es sinnvoll, eben nicht ganze Bevölkerung zu assimilieren, es sei denn, man sieht dort keine Entwicklungspotenziale mehr.

SPEAKER_2: Aber dann braucht man die halt auch nicht als Arbeiter assimilieren, es sei denn, die sind so wie beispielsweise, was ist denn hier den Talaxianer?

SPEAKER_2: Dass die Talaxianer so physisch robust sind und man das bräuchte.

SPEAKER_2: Was ich aber bei den Borg eigentlich nicht sehe, dass da physische Robustheit irgendeinen großen Wert hat, obwohl es ja auch er vorgehoben worden ist seitens der Borg.

SPEAKER_1: Ja, naja, ich denke die Drohnen sind halt alle auch für unterschiedliche Zwecke da.

SPEAKER_1: Wir sehen ja auch zum Beispiel einmal dieses abgekoppelte Kleinkollektiv von wenigen Leuten, wo dann Seven bei den drei anderen Überlebenden so eine Verlinkung einsetzt.

SPEAKER_1: Und da sieht man ja auch, dass die alle unterschiedliche Implantate haben.

SPEAKER_1: Der eine hat eben den Arm ersetzt bekommen, die andere nicht.

SPEAKER_1: Also jeder hat eben eine andere Funktion.

SPEAKER_1: Und das ist ja eigentlich auch logisch, dass man so ein Kleinkollektiv auf eine bestimmte Mission schickt, wo man eben die Leute mit verschiedenen Eigenschaften und verschiedenen Fertigkeiten zusammenwürfelt.

SPEAKER_1: Dass nicht jeder gleich ist.

SPEAKER_1: Das ist ja einfach sehr logisch und praktisch, dass man eben einen hat, der vielleicht kräftiger gebaut ist, der eben auch womöglich einfach mal was Schweres bewegen kann.

SPEAKER_1: Weiß ich nicht, ob das überhaupt in dem Sinne notwendig ist.

SPEAKER_1: Aber vor allem ist ja auch...

SPEAKER_1: Ja, eigentlich ist es das nicht, das stimmt eigentlich.

SPEAKER_1: Na gut, aber nichtsdestotrotz ist noch mal auch eine körperliche, eine größere Masse vielleicht auch sinnvoll, auch wenn einem die Nano-Sonden und alles eine gewisse Stärke verleihen und das Exoskelett usw.

SPEAKER_1: Aber wenn jetzt nur in Anführungszeichen schmächtige Drohnen unterwegs sind, könnte es zum Nachteil werden in irgendeinem Moment.

SPEAKER_1: Aber es könnte genauso gut auch zum Nachteil werden, wenn es nur sehr massige Drohnen sind.

SPEAKER_1: Also einfach eine Gemeinschaft, die divers zusammengesetzt ist mit verschiedenen Fähigkeiten und Fertigkeiten, die zusammen eben dann die perfekte Gruppe darstellen.

SPEAKER_2: Für mich bleibt halt immer wieder die Frage, warum werden nicht Nagetiere assimiliert?

SPEAKER_2: Warum werden nicht Vögel assimiliert?

SPEAKER_2: Man könnte einen Planeten relativ schnell übernehmen, wenn du übernimmst die Taube, die da auf dem Dach ist, gut, die muss da erst mal rankommen, dann fliegt die halt in die nächste Stadt und zack ist die halt auch assimiliert.

SPEAKER_2: Also gut, ist jetzt auch ein bisschen Spinnerei.

SPEAKER_2: Vielleicht braucht es halt auch eine gewisse geistige Kapazität, dass das so überhaupt funktionieren kann.

SPEAKER_2: Das ist jetzt so mein eigenes Kanon-Kopf-Kanon-Ding.

SPEAKER_2: Aber die Frage hatte ich mir halt trotzdem gestellt.

SPEAKER_2: Was ist denn, ich meine, Danosonten sind klein, was ist denn mit Läusen?

SPEAKER_2: Man könnte die Welt mit Läusen überlaufen.

SPEAKER_2: Oder was auch immer, was halt gerade an Tieren da ist.

SPEAKER_2: Aber gut, es sind halt für uns halt immer, Star Trek ist halt auch für uns Menschen geschrieben.

SPEAKER_2: Und das soll halt plausibel sein und nicht allzu abstoßend.

SPEAKER_1: Das stimmt.

SPEAKER_1: Naja, also auf jeden Fall, wir sehen dann hier eben den Übergang der Queen in den Körper von Agnes Girardi.

SPEAKER_1: Also sie hatte die ganze Zeit schon bejammert, dass sie keine Beine hat, dass sie nicht mobile ist, also im wahrsten Sinne nichts machen kann.

SPEAKER_2: Da dachte ich halt auch so, ja wo willst du denn hin?

SPEAKER_2: Oder willst du einfach nur Beine haben, dass du dann sagen kannst, hast du dich die ganze Zeit gestanden?

SPEAKER_2: Jetzt setze ich mich mal.

SPEAKER_2: Aber ok, gut, da hing sie halt auf dem Schiff rum.

SPEAKER_1: Was?

SPEAKER_1: Das Wort, das hing sie da rum, ja.

SPEAKER_1: Genau, und es eröffnen sich hier wirklich viele Möglichkeiten, wenn man Beine hat.

SPEAKER_1: Naja, und jetzt hier möchte sie eigentlich ja quasi den Körper von Agnes komplett übernehmen.

SPEAKER_1: Und Agnes hält aber dagegen und das funktioniert so nicht.

SPEAKER_1: Also einerseits ist hier eine Komponente, dass sie sagt, du möchtest doch nicht einsam sein.

SPEAKER_1: Also auch die Borg-Queen genießt ja auch quasi dieses Zielgespräch mit Agnes.

SPEAKER_1: Ich weiß auch nicht aber, ob sie sie quasi halt wirklich übertöppeln könnte, ob sie sie komplett überschreiben könnte, wenn sie das wollte.

SPEAKER_1: Ich bin mir da nicht so sicher, ob es nicht per se so ist, dass Agnes als Bewusstsein irgendwie vorhanden bleiben wird.

SPEAKER_1: Aber sie genießt es auch ein Stück weit, eben dieses Zielgespräch mit ihr zu haben.

SPEAKER_1: Und hier haben wir halt hier konkret diesen Körpertausch.

SPEAKER_1: Also währenddem wir das vorhin hier auch schon gesagt haben, dass auch wenn die Queens, die wir gesehen haben, immer sehr ähnlich aussahen, haben wir halt genau das, was ja im Grunde mit jedem anderen Körper hätte auch früher schon passieren können.

SPEAKER_1: Könnte man jetzt sagen, hat die Borg-Queen womöglich eine gewisse Eitelkeit, dass sie immer wieder dafür gesorgt hat, dass sie gleich aussieht.

SPEAKER_1: Gibt es quasi eine...

SPEAKER_1: Ist sie geklohnt, ist es eine Replizierung oder sucht sie sich Personen aus, die halt genauso aussehen, wie sie das eben möchte, weil sie womöglich ein gewisses Äußeres von womöglich früher hergebracht wieder reproduzieren oder erhalten möchte.

SPEAKER_1: Hier haben wir den Körpertausch oder hier haben wir das Okkupieren des Körpers von Jurati und da sieht sie dann jetzt definitiv anders aus.

SPEAKER_1: Wäre die Frage, ob sie halt in Zukunft da an dem aussehen, was geändert hätte, wenn sie als Queen wie wir sie kannten, weiter existiert hätte.

SPEAKER_2: Sie hat ja ganz zum Schluss immer noch das Jurati aussehen.

SPEAKER_2: Das heißt, es könnte sein, dass das immer noch dasselbe Individuum ist, was und jetzt muss ich halt ein paar Annahmen treffen.

SPEAKER_2: Wenn sie dasselbe Individuum ist, dann bleiben diese Personen lange erhalten.

SPEAKER_2: Das sind 300 über 300 Jahre.

SPEAKER_1: Ja.

SPEAKER_2: Ich hatte nämlich beim letzten Mal die also bei unserer letzten Borg Folge diese Hypothese aufgestellt, dass die halt auch assimilieren müssen, weil die Körper verfallen, dass die entweder, hast du ja auch gesagt, dass die dann halt immer weiter aufgecybert werden müssen oder dass die dann gegebenenfalls verfallen und abgelöst werden müssen.

SPEAKER_2: Das scheint, wenn es denn derselbe Körper ist, dass die erste Annahme nicht der Fall zu sein.

SPEAKER_1: Ja, das glaube ich auch, dass der Körper erhalten bleibt.

SPEAKER_1: Also, ich glaube, das ist auch Thema.

SPEAKER_1: Wir hatten gesagt, dass sie, die sehen immer so blutleer und aus und als ob sie so zombiemäßig schon verfallen, verfaulen, so bewegt sind, Prose oder so.

SPEAKER_1: Aber es sieht so aus, dass sie halt tatsächlich einfach erhalten bleiben.

SPEAKER_1: Durch die Nano-Sonden und durch das alles ist der Körper konserviert.

SPEAKER_2: Sollte das nicht der Fall sein, könnte dasselbe, was du eben gerade annahmst, dass die alle so Anyworshing oder Creach aussehen, dass die geklont werden und dann immer wieder oder zumindest, also bei Jurati wäre es halt ziemlich deutlich.

SPEAKER_2: Sie hat ein sehr deutlich juratisches Aussehen.

SPEAKER_2: Also sie sieht halt ganz klar nach ihr auch später noch aus, dass sie geklont werden müsste.

SPEAKER_1: Gut, wir wissen ja zumindest, wie der Schädel und auch diese Wirbelsäule der Borg-Queen, die wir kannten, eben im Star Trek, also im Kinofilm Fast Contact, war.

SPEAKER_1: Da war ja quasi der komplette Schädel silber Metall und die Wirbelsäule auch, die dann ja gebrochen wird von Picard.

SPEAKER_1: Und wir haben auch den Schädel gesehen von einem Borg im Arbeitszimmer des Konfederations-Picards, der ja da lauter Schädel bewahrte von eben namhaften Persönlichkeiten, denen er habhaft wurde.

SPEAKER_1: Und da ist eben auch ein Borg.

SPEAKER_1: Und man sieht so richtig dieses Okularimplantat, wie das langsam in den Schädel übergeht, also wie das miteinander verwachsen ist.

SPEAKER_1: Ähnlich kennen wir das auch von diesen ganzen Prozeduren, die Seven of Nine und andere in Voyager über sich ergehen lassen mussten.

SPEAKER_1: Und hier ist halt der Punkt, also entweder ist diese Borg, wie die wir kannten, halt komplett künstlich, also dass eben ihr Schädel und so einfach tatsächlich aus Metall hergestellt ist, oder ist es eine organisch aufgewachsene Person gewesen, die eben durch Nano-Sonden und Implantate so überzogen wurde, dass sie dann so metallisch aussieht.

SPEAKER_2: Ja, oder diese Spezies sieht schon so aus.

SPEAKER_1: Ja, total.

SPEAKER_1: Es ist ein kleines Gedankenexperiment.

SPEAKER_1: Aber warum sieht jetzt diese neue Borg-Queen aus wie Agnes Jurati?

SPEAKER_1: Hier ist ja der große Unterschied.

SPEAKER_1: Es ist ja eben nicht so, dass die Borg-Queen eine Person übernommen hat und sie sich womöglich wahrhaftig zu eigen macht, also womöglich auch visuell verändert.

SPEAKER_1: Sonst hier haben wir eben eine neue Borg-Queen, einen Zusammenschluss aus zwei Personen.

SPEAKER_1: Die Borg-Queen und Agnes Jurati kommen zusammen und bilden etwas Neues.

SPEAKER_2: Die Jurati-Queen-Fusion.

SPEAKER_2: Ja, so habe ich es aber auch wahrgenommen.

SPEAKER_2: Ich meine, das sagt sie ja auch selber.

SPEAKER_2: Ich glaube, sie sagt auf die Frage, bist du das Jurati?

SPEAKER_2: Sagt sie ja und nein.

SPEAKER_2: Also sie kann die Frage halt auch nicht ganz klar beantworten, zumindest nicht in den Worten, wie wir sie wahrscheinlich verstehen würden.

SPEAKER_2: Und ich glaube, allein das schon, hatten wir ja schon genügt, dass mir klar wurde, dass sie überhaupt mit uns spricht, und zwar nicht auf gewalttätiger Art und Weise, sondern dass sie, also mit uns, man identifiziert sich mit den Leuten so, sondern dass sie mit dieser Handvoll Leuten, die dort in der Zeit mitgerissen wurden, dass sie da auf einer Art und Weise mit denen spricht, oder auch dann später auf der Stargazer wieder, dass dort auf dem Schiff klar wird, dass dort nicht nur Gerati drinsteckt, dass da mehr als Gerati drinsteckt.

SPEAKER_2: Und dass dort dieses, wir wissen ja auch noch gar nicht, wie viele Borg dahinter stehen, ob überhaupt assimiliert worden ist.

SPEAKER_1: Na ja, doch.

SPEAKER_1: Also wir haben ja am Anfang diesen Ruf gehört.

SPEAKER_1: Da ist auch noch mal ein interessanter Punkt.

SPEAKER_1: Wir hatten uns ursprünglich gefragt, welche Sprache sprechen die Borg denn eigentlich?

SPEAKER_1: Und sprechen die nicht alle auch irgendwie ihre Sprache?

SPEAKER_1: Aber das heißt ja auch, sie sprechen alle wie mit einer Stimme.

SPEAKER_1: Sprechen sie dann alle Borg?

SPEAKER_1: Oder was sprechen sie dann?

SPEAKER_1: Genau, na klar.

SPEAKER_1: Und hier haben wir eben den Punkt...

SPEAKER_2: Warte mal, die sprechen Borg-Standard.

SPEAKER_1: Und hier haben wir doch am Anfang diesen Ruf.

SPEAKER_1: Und Agnes am Anfang auf der Stargazer insert irgendwie diesen Schwall, der da so reinkommt.

SPEAKER_1: Und dass man dann eben hören kann, Hilfe Picard, Hilfe Picard oder so.

SPEAKER_1: Und dann kommt eben ja Artikel 14 des Beitrittsgesuch in die Föderation.

SPEAKER_1: Und das sind alles überlagerte Stimmen verschiedenster Sprachen.

SPEAKER_1: Das ist ein interessanter Punkt, während dem vorher immer gesagt wurde, sie sprechen alle mit einer Sprache.

SPEAKER_1: Und das, was wir zumindest auf dem Hauptscreen, zum Beispiel auf der Voyager oder auf der Enterprise gesehen haben, war ja dann tatsächlich, dass alle das Gleiche gleichzeitig sagen.

SPEAKER_1: Also so wurde es uns zumindest dargestellt, wie es sich tatsächlich aus dem Original her entwickelt hat.

SPEAKER_1: Das ist ja unklar.

SPEAKER_1: Da kann man ja immer noch sagen, naja, wir haben ja einen Universal-Übersetzer an und so.

SPEAKER_1: Aber angenommen, es wäre wirklich früher schon so gewesen, dass jeder einzelne Individuum in diesem Kollektiv in der eigenen Sprache gesprochen hätte, dann hätte man das mitbekommen.

SPEAKER_1: Dann wären da auch Sprachen gewesen, die nicht übersetzbar gewesen wären.

SPEAKER_1: Dann hätte man das mitbekommen.

SPEAKER_1: Also so haben die tatsächlich irgendwie einen Borg-Standard gesprochen.

SPEAKER_1: Und jetzt ist der große Unterschied, jetzt ist eben diese Gemeinschaft, und das sollten wir jetzt vielleicht endlich mal sagen, als die Borg-Queen und Jurati halt in Juratis Körper zu einer neuen Person quasi verschmelzen.

SPEAKER_1: Und das Aussehen bleibt ja auch nicht komplett gleich.

SPEAKER_1: Also wir sehen ja durchaus, dass ihr Aussehen sich auch verändert hat.

SPEAKER_1: Also der Hinterkopf zumindest und irgendwie so.

SPEAKER_1: Und da ist ja einiges irgendwie so passiert.

SPEAKER_1: Also das Gesicht ist noch sehr eigenes Jurati, aber ansonsten hat sich da viel getan.

SPEAKER_1: Und da sagt sie, sie wollen halt verbunden sein.

SPEAKER_1: Und im Grunde wollen sie auch lange leben.

SPEAKER_1: Das ist das, was sie möchten.

SPEAKER_1: Oder das ist das, was Jurati, sagt es die Borg-Queen, möchte.

SPEAKER_1: Sie möchte lange leben, sie möchte lange existieren.

SPEAKER_1: Vor allem möchte sie nicht alleine sein.

SPEAKER_1: Ihre Einsamkeit gilt es zu überwinden.

SPEAKER_1: Sie möchte verbunden sein.

SPEAKER_1: Und vor allem sind sie neugierig.

SPEAKER_1: Sie wollen ja auch beides, beides Neues entdecken.

SPEAKER_1: Und Jurati schlägt vor, sie könnten eine Gemeinschaft der Freiwilligkeit bilden.

SPEAKER_1: Also warum bitten sie nicht darum, in die Gemeinschaft zu kommen?

SPEAKER_1: Warum andere überfallen?

SPEAKER_1: Warum dieses Ermächtigen, dieses Entführen, dieses Übergehen des eigenen Willens der anderen?

SPEAKER_1: Warum nicht zum Beispiel anzubieten, Sterbenden das Leben zu retten?

SPEAKER_1: Warum nicht zum Beispiel dorthin zu fliegen, wo ein Schiff im All treibt und alle Leute kurz dorthin sind zu ersticken, die sich dann entscheiden können?

SPEAKER_1: Möchten sie hier sterben oder möchten sie in dieser Gemeinschaft weiterleben?

SPEAKER_1: Sie sagt, wir könnten zweite Chancen anbieten.

SPEAKER_1: Die Queen sagt, wir sind doch keine Schrott-Sammler.

SPEAKER_1: Das fand ich ganz schön.

SPEAKER_1: In der ersten Folge sprachen wir von Elektroschrott-Komponenten, als Borg ausgeschlachtet wurde in dieser ersten Staffel Picard.

SPEAKER_1: Dann sagt sie, es ist eine andere Herangehensweise.

SPEAKER_1: Eine...

SPEAKER_1: Ja, im Grunde...

SPEAKER_2: Combination.

SPEAKER_2: Machen wir uns nichts vor.

SPEAKER_2: Ich finde es wahnsinnig gruselig, wenn meine Frau, meine Kinder, wenn die sagen, mir geht es schlecht, und der Arzt sagt, da ist nichts mehr zu machen, dass die dann Borg sind.

SPEAKER_2: Und dann steht dein Kind hier.

SPEAKER_2: Du hast auch meine Tochter ein paar Mal erlebt, dass sie hier vorbeikommt und mir guten Morgen sagt.

SPEAKER_2: Und stell dir mal vor, jetzt steht plötzlich so ein Borg neben mir.

SPEAKER_2: Und ich sag guten Morgen.

SPEAKER_2: Und sie sagt, das trifft zu.

SPEAKER_2: Und tritt sich um und geht weg.

SPEAKER_1: Sie würde dann wahrscheinlich nicht mehr bei dir leben.

SPEAKER_1: Sie würde sich diesem Kollektiv angeschlossen haben und mit diesem Stern rumreisen.

SPEAKER_2: Du hast ein Wort gerade verwendet und leben.

SPEAKER_2: Ist es das?

SPEAKER_2: Also ich meine, so wie wir das kennen, ist das überhaupt das?

SPEAKER_2: Wir haben ja auch noch eine andere Spezies, hatten wir auch in dieser Borg-Folge darüber gesprochen, die sich eben die Körper der Toten ermächtigt.

SPEAKER_2: Hier ginge es halt nur vor dem Ableben.

SPEAKER_2: Oder vielleicht während des Ablebens.

SPEAKER_1: Ja, da geht es dann...

SPEAKER_1: Da gehen sie quasi einen Schritt weiter und sagen, naja, das ist ja nur eine Leiche.

SPEAKER_1: Die Person ist ja schon gestorben.

SPEAKER_1: Und da erfahren wir ja auch, dass es durchaus zu Schwierigkeiten kommen kann, dass dann jemand sich bewusst wird, dass er eigentlich in einer anderen Kultur gelebt hat.

SPEAKER_1: Und das merkt, dass jetzt hier eine andere Kultur ist und es da nicht so passt.

SPEAKER_1: Und in diesem Beispiel, ich meine, Fenrich Bellert aus der Voyager Crew, da kommt sie dann zum Schluss, dass sie tatsächlich zu jemand anderes geworden ist und in diese neue Gemeinschaft zurückkehren möchte.

SPEAKER_1: Jetzt hier geht es eben diesen Schritt weiter, dass es mit Einverständnis passiert.

SPEAKER_1: Das ist das ganz große Ding, das hier aufgemacht wird.

SPEAKER_1: Es geht um Einvernehmlichkeit.

SPEAKER_2: Ich will ja nicht sagen, diese Leute, die leben dann halt irgendwie anders, leben in Anführungsstrichen dann irgendwie anders weiter.

SPEAKER_2: Das darf denen nicht gewährt werden.

SPEAKER_2: Das sage ich ja nicht.

SPEAKER_2: Sondern ich finde es einfach ein gruseliger Gedanke.

SPEAKER_2: Aber wer bin ich, das zu beurteilen?

SPEAKER_2: Also wenn das eine Chance ist, klar, warum nicht?

SPEAKER_1: Ja, also wenn man sich jetzt vorstellt, man wäre selbst in einer Situation, dann kommen da so creepy Leute und bieten einem sowas an.

SPEAKER_1: Es hat schon so ein bisschen was von Teufel kommt vorbei und sagt, magst du mal unterschreiben, aber das Kleingedruckte brauchst du nicht lesen.

SPEAKER_1: Ich weiß es nicht, ob man dann im Nachhinein noch sagen könnte, ach Entschuldigung, ich möchte vor meinem Rückgaberecht Gebrauch Macht.

SPEAKER_1: Keine Ahnung.

SPEAKER_1: Aber hier ist eben in diesem Moment, wo wir das gezeigt bekommen, der Vorschlag, wir können ein wahres Kollektiv bilden, in dem wir eben auf die Freiwilligkeit setzen.

SPEAKER_1: Eben, dass die Leute gerne eintreten, dass es zu wirklicher Kooperation kommt, denn genau das wäre wirkliche Stärke.

SPEAKER_1: Wie ist es denn?

SPEAKER_1: Nichts verbindet einen mehr oder bringt mehr Support quasi in die Gruppe, wenn die Leute hier auf eigene Entscheidungen sind.

SPEAKER_1: Das gibt erst die wahre Bindung und den Einsatz für das Gemeinsame.

SPEAKER_2: Da bin ich mal gespannt, wie dieses freiwilligen Kollektiv aussehen wird.

SPEAKER_2: Denn vielleicht geben die sich dann halt auch ganz anders.

SPEAKER_2: Also ich meine, wir kennen die Borg halt einfach nur als die nicht lachenden, in den Alkohol stehenden, sich nur zum Zwecke von gewissen Tätigkeiten bewegenden Drohnen.

SPEAKER_2: Und das sieht möglicherweise zukünftig anders aus.

SPEAKER_1: Ja, das sieht in diesem Kollektiv womöglich anders aus.

SPEAKER_2: Und möglicherweise kann den Ex-Beast geholfen werden.

SPEAKER_2: Die werden sich möglicherweise dagegen wehren.

SPEAKER_2: Und das ist natürlich freiwillig.

SPEAKER_2: Aber möglicherweise kehren die in dieses Kollektiv zurück, um sich besser zu fühlen.

SPEAKER_2: Und können vielleicht ihre Persönlichkeit dort sogar noch ausbauen.

SPEAKER_2: Obwohl sie halt in unserer Gesellschaft relativ ausgeschlossen sind.

SPEAKER_2: Entweder ausgeschlossen werden oder sich halt zum Teil auch selbst ausschließen, weil sie eben nicht mehr das zu tun vermögen, wie beispielsweise Gefühle und so weiter, was sie eben vorher hatten und sie hatten hier ihre Identität verloren.

SPEAKER_2: Und jetzt können die möglicherweise dahin zurückkehren.

SPEAKER_2: Vielleicht sind es ja auch gar nicht so viele XPs.

SPEAKER_2: Vielleicht sind, und da habe ich halt auch nochmal ein Problem mit, vielleicht sind eben ganz viele Leute, die freiwillig dort beitreten, weil sie alt, krank, schwach sind.

SPEAKER_2: Sind das so viele, dass sich dieses Kollektiv exponentiell vergrößert?

SPEAKER_2: Also wenn Gerardi 300 Jahre alt werden kann, vielleicht kriegt sie die Queen Sonderbehandlung.

SPEAKER_2: Aber vielleicht sind die anderen tatsächlich auch so 200 Jahre.

SPEAKER_1: Also sie ist jetzt locker 400, Nase.

SPEAKER_1: Wie alt war Agnes Gerardi?

SPEAKER_1: Wir sind jetzt fast 400 Jahre in die Zukunft gesprungen.

SPEAKER_2: Ja, also sie ist dann über 400 Jahre alt.

SPEAKER_2: Aber wie gesagt, vielleicht kriegt sie ja auch die Queen Sonderbehandlung.

SPEAKER_2: Das mag ja sein.

SPEAKER_2: Und wenn die anderen Individuen eben vielleicht nur halb so lange leben und Gerardi wirkt halt keinen Tag gealtert.

SPEAKER_1: Ich würde das jetzt nicht so auf diesen Punkt, dass wir lange Lebens irgendwie reduzieren.

SPEAKER_1: Es gibt eigentlich keinen Grund, warum deren Existenz irgendwie ein Ende findet, wenn nicht irgendwas passiert.

SPEAKER_2: Ja, aber wenn die eben auf diese Art und Weise leben, wird relativ wenig passieren, dass deren Lebenszeit einschränkt.

SPEAKER_2: Und deswegen meine ich, stelle dir vor, unsere Ur-Ur-Ur-Ur-Urgroßeltern, die würden heute immer noch leben.

SPEAKER_2: Der Planet wäre wahnsinnig voll.

SPEAKER_1: Ja gut, aber das ist ja hier nicht der Fall, weil die sind ja dann aus ihren Gesellschaften oder woher auch immer die kamen, um in dieses Kollektiv zu gehen, eben in das Kollektiv gegangen.

SPEAKER_1: Und dieser Stern wächst ja offenbar.

SPEAKER_1: Also das Innere quasi oder dieses obere, die ersten konischen Zacken.

SPEAKER_1: Genau, das ist die Lacerena wahrscheinlich.

SPEAKER_1: Und daraus hat sich dann nach und nach immer mehr entwickelt.

SPEAKER_1: Denn wenn du zum Beispiel eben ein treibendes Schiff unterwegs findest und die Besatzung sich entscheidet, an Bord quasi zu kommen, dann warum nicht gleich auch das Schiff mitnehmen.

SPEAKER_1: Also dann wird es eben den eigenen Komponenten auch hinzugefügt.

SPEAKER_1: Und dann hat sich dieser Stern eben entwickelt.

SPEAKER_1: Und es können sich ja auch noch weitere Sterne oder andere, was auch immer Schiffe entwickeln.

SPEAKER_2: Aber umso größer das Ding ist, umso mehr Drohnen hast du, umso mehr Leute kannst du ansprechen.

SPEAKER_2: Und wenn die ewig leben, werden die wahnsinnig groß.

SPEAKER_2: Die werden irgendwann mal eine Galaxie an Borgschiff haben.

SPEAKER_2: Das hört sich nach riesig groß an.

SPEAKER_1: Das ist ja bei den Borg genauso gewesen.

SPEAKER_1: Und die haben ja möglich noch ein größeres Wachstum gehabt, denn die haben ja noch nicht mal gefragt.

SPEAKER_1: Die haben sich genommen, die haben ganze Planeten plattgemacht, Stück für Stück.

SPEAKER_2: Ja, ja gut, okay.

SPEAKER_2: Und die waren auch nicht überall.

SPEAKER_1: Aber hatten sich stark ausgebreitet.

SPEAKER_2: So, jetzt kommt ja Jorati mit dem Gesuch des Beitritts.

SPEAKER_1: Das professorischen Beitritts, damit sie dort an dieser Stelle wachen können, damit sie ein Recht haben, in diesem Raum zu bleiben, weil sie auch interessiert, was es mit diesem neuen Transwarp-Kanal auf sich hat, der sich da durch quasi den Raum gebohrt hat.

SPEAKER_1: Dieses Durchbohren war ja auch diese große Bedrohung für Welten, die angrenzend waren, für diesen Sektor.

SPEAKER_1: Dieses Durchbohren, diese Energie, die da einmal durchkam, die galt es eben abzuschümmen.

SPEAKER_1: Dafür brauchte man Hilfe von diesen Föderationsschiffen, die zusammen dieses Riesenschutzschild aufbauen konnten.

SPEAKER_1: Und dann war eben das Interesse da zu wissen, was ist das für ein Transwarp-Kanal, wer aus welchen Motivationen heraus hat, den da erschaffen.

SPEAKER_1: Und dazu wollten sie dort bleiben.

SPEAKER_2: Also da bin ich halt mal gespannt, was die neue Gefahr ist.

SPEAKER_2: Leider, das ärgert mich immer, muss es immer eine riesen Gefahr sein.

SPEAKER_1: Es ist unklar.

SPEAKER_1: Jetzt war es natürlich eine Gefahr durch dieses Durchbohren.

SPEAKER_1: Das war dieser eine Moment, der eben gefährlich war.

SPEAKER_1: Und dann ist die Frage, wer da durchkommt, kann ja auch was total Gutes daraus entstehen.

SPEAKER_1: Und das passiert gar nichts oder so.

SPEAKER_1: Keine Ahnung, es ist komplett offen.

SPEAKER_2: Meine Erfahrungen mit den neuen Serien, bis auf zwei Folgen, die ich jetzt gerade gesehen habe, zeigen eigentlich, dass es immer die große Gefahr ist und riesen Drama und...

SPEAKER_2: Das ist meine Befürchtung.

SPEAKER_1: Ja, aber das brauchst du dir jetzt noch keine Gedanken drüber machen, weil es ganz unklar ist, wann wir das jemals erzählt bekommen.

SPEAKER_2: Schön aber erst mal, dass dieses...

SPEAKER_2: Das Drama der zweiten Staffel von Picard war jetzt auch nicht so riesig.

SPEAKER_2: Es ging zweimal wieder um alles, aber eigentlich lief es dann am Ende auf ein persönliches Drama einer Person hinaus.

SPEAKER_2: Das fühlte sich irgendwie gut an.

SPEAKER_2: Ich meine Picard natürlich selbst.

SPEAKER_2: Eben in diesem Wetteilfer mit sich selbst und seiner guten Eigenschaft und dem tatsächlich richtigen Vorwurf von Q, dass er seinen Idealen eben nicht hinterhergeht.

SPEAKER_2: Aufgrund der vorliegenden Fakten hätte ich auch gesagt, selbst die Störung bleibt an, aber es wird am Ende geändert, weil neue Erfahrungen dazukamen.

SPEAKER_1: Natürlich hat Q das ihm zum Vorwurf gemacht, dass er das Schiff selbst zerstört hat, aber letzten Endes ging es Q ja primär um dieses erkenne dich selbst.

SPEAKER_1: Weiß, wer du bist, wie du funktionierst, wieso du reagierst, wie du bist.

SPEAKER_1: Das ist eben dieses Kindheitstrauma gewesen, wo er sich da so verschlossen hat, dass er das ja tatsächlich selbst vergessen hat, wie es damals einhergegangen ist.

SPEAKER_1: Und dessen musste er sich wieder bewusst werden und das Stück für Stück jetzt dann eben auch in Zukunft für sich aufarbeiten, um sich Leuten öffnen zu können.

SPEAKER_1: Und das ist ja genau der springende Punkt, in dem es Q gegangen ist.

SPEAKER_1: Weiß, wer du bist, warum du tickst, du tickst und arbeite an deinen Mankos quasi, damit du in Gemeinschaft sein kannst, damit du dich nicht so abkapseln musst.

SPEAKER_1: Wie er sich ja selbst in seiner Existenz so abgekapselt hat, indem er alle möglichen Leute getrollt hat und gequält hat und jetzt eben alleine seinem Ende entgegensieht.

SPEAKER_1: Das war so sein Ausgangspunkt.

SPEAKER_2: Schöner Moment.

SPEAKER_2: Also ich habe diese ganze Staffel, diese zweite Staffel von Picard, als nicht gut für mich, also Folge für Folge, also die ersten neun Folgen, nicht gut verfolgen können.

SPEAKER_2: Ich habe gedacht, es läuft auf gar nichts hinaus.

SPEAKER_2: Aber am Ende fand ich es einen sehr, sehr schönen Abschluss.

SPEAKER_2: Das hat eine gute Kurve gekriegt.

SPEAKER_2: Und mir halt eben die Borg auch nochmal, naja, nicht näher gebracht.

SPEAKER_2: Natürlich haben wir was über die Borg erfahren.

SPEAKER_2: Aber wir haben jetzt was über neue Borg erfahren.

SPEAKER_2: Wo wird es da hingehen?

SPEAKER_2: Wird es tatsächlich dieses Helfer-Syndrom-Kollektiv sein, die die Versehrten aufnimmt?

SPEAKER_2: Bringt mir eure Kranken, bringt mir eure Schwachen.

SPEAKER_2: Ich möchte auch nochmal darauf hinweisen, wie gekreuzig damaßen die Queen vorher im Schiff hing.

SPEAKER_2: Und ich habe gedacht, dass sich das irgendwie so als...

SPEAKER_1: Wo sie sich selbst dorthin gehängt.

SPEAKER_2: Ja, okay, sie hing aber da, ne?

SPEAKER_2: Das sah halt auch so aus, die Schauspielerin, ich glaube, zu der Zeit hatte die schon Arme, als sie dann da so ausgebreitet hing.

SPEAKER_2: Ja, ich meine, die Figur, nicht die Schauspielerin, waren die Arme sichtbar, als sie da so hing.

SPEAKER_2: Waren die so seitlich abgespreizt, dass sie da wie gekreuzigt hing?

SPEAKER_2: Ich habe es nicht mehr vor Augen, weil ich weiß nicht, ob die Arme hatte.

SPEAKER_2: Sie hatte Arme.

SPEAKER_2: Ich habe es nicht mehr vor Augen.

SPEAKER_2: Deswegen war es deutlicher, dass diese Kreuzigungspose stattfand.

SPEAKER_2: Und jetzt bringt mir eure Kranken und Schwachen.

SPEAKER_2: Das ist so ein bisschen das gute Christentum.

SPEAKER_1: Ich sehe es nicht als Gemeinschaft mit Helfer-Syndrom.

SPEAKER_1: Es geht ja nach wie vor darum, nicht einsam zu sein.

SPEAKER_1: Also es ging ja offenbar der Borg-Queen.

SPEAKER_1: Also so ganz intrinsisch war diese stillende Einsamkeit.

SPEAKER_1: Natürlich darüber liegend auch das Finden von Perfektion.

SPEAKER_1: Und das ist was, das ja jetzt auch immer noch verfolgt wird.

SPEAKER_1: Also einerseits in Gemeinschaft zu sein, verbunden zu sein, eben um nicht alleine zu sein, aber auch um zu forschen, um weiterzukommen, um zu entdecken und um lange zu existieren.

SPEAKER_1: Und das aufbauend allerdings auf Freiwilligkeit.

SPEAKER_1: Also andere nicht dazu zu versklaven und dahin mit Gewalt zu kommen, sondern eben durch Freiwilligkeit.

SPEAKER_1: Und hier, ich fand das ganz schön, dass diese neue Borg-Queen auch immer von wir sprach.

SPEAKER_1: Also, obwohl wir über so ein Intellekt verfügen, wir verstehen nicht, woher dieser Transwarp-Kanal kommt.

SPEAKER_1: Das interessiert uns.

SPEAKER_2: Dass dort Einsicht gezeigt wird von dieser...

SPEAKER_2: Ich meine, da steckt ja immer noch die alte Borg-Queen drin.

SPEAKER_2: Und dass sie Einsicht zeigt, gelernt hat und, wir hoffen doch, dass es so ist, tatsächlich ihre Motive verändert hat.

SPEAKER_2: Dass sie die Joradi nicht dominiert.

SPEAKER_1: Joradi auch ihre Motive verändert hat.

SPEAKER_1: Sie sind tatsächlich verschmolzen zu etwas Neuem.

SPEAKER_1: Genau.

SPEAKER_1: Ich fand das auch ganz schön in der Verabschiedung von Seven of Nine zu dieser neuen Borg-Queen, die dann meinte, wir verabschieden uns hier von einer Freundin, von Agnes, und wir hoffen, dass die andere Hälfte von dir in Zukunft auch Freundin sein wird.

SPEAKER_1: Und genau so ist es dann gekommen.

SPEAKER_2: Das ist ein sehr versöhnliches Ende für oder mit den Borg.

SPEAKER_1: Oh ja, extrem.

SPEAKER_1: Ich kann mir auch vorstellen, dass manche Fans das nicht so cool finden.

SPEAKER_1: Die Borg waren eben dieser übermächtige Gegner, dann natürlich auch ein Stück weit mit einem Gesicht durch die Borg-Queen.

SPEAKER_1: Da gab es ja auch Kritik, auch wir haben in der letzten Folge gesagt, dass wir nicht so ganz verstehen, wie es diese Borg-Queen überhaupt braucht, warum die da ist, warum die so emotional auch reagiert.

SPEAKER_1: Das finde ich ist auch nochmal ganz schön, dass das jetzt hier nochmal mehr Hintergrund bekommt, warum sie so emotional reagiert.

SPEAKER_1: Wenn es ihr ursprünglich darum ging, eben verbunden zu sein, dann ist natürlich nochmal klarer, warum.

SPEAKER_1: Jetzt zum Beispiel in der Uni Matrix Zero, wo wir gesagt haben, kann es nicht sein, dass einige Drohnen in ihrem Regenerieren nicht erreichbar sind.

SPEAKER_1: Macht doch nichts, tagsüber sind sie funktionierende Drohnen.

SPEAKER_1: Müsste das nicht ausreichen.

SPEAKER_1: Nein, aber wenn jemand so emotional das Ziel verfolgt, eine Gemeinschaft zu haben und im wahrsten Sinne des Wortes alles unter Kontrolle zu haben, dann kann das eben nicht sein.

SPEAKER_1: Deswegen diese irrationale Übersprungshandlung, so viele Drohnen, so viele Schiffe zu zerstören, so einen Opfer zu bringen, um wieder jeden Einzelnen unter die Kontrolle zu bekommen.

SPEAKER_2: In der Tat.

SPEAKER_2: Es ist eine schöne Erklärung für das, was wir am Borg gesehen haben.

SPEAKER_2: Was ich hoffe, was nicht passieren wird, weil es ist ein Transwarp-Tunnel, der jetzt geöffnet worden war.

SPEAKER_2: Was ich eben nicht hoffe, ist, dass jetzt wieder die Borg ein Thema sind und dass man sich jetzt wieder nur mit den alten Borg auseinandersetzt.

SPEAKER_2: Was ich in Ordnung fände wäre, wenn man das einmal klärt, wenn man sich denen gegenüberstellt und es zu einer, wie auch gearteten, Klärung kommt zwischen den neuen und den alten Borg und daraus irgendwas hervorgeht und das dann abgearbeitet ist und man sich um andere Dinge kümmern kann.

SPEAKER_2: Ehrlich gesagt, für mich ist dieser Borg-Strang damit an dieser Stelle fast auserzählt.

SPEAKER_2: Für mich ist das das gute Ende, das ich sehen und hören will eigentlich.

SPEAKER_1: Ja, also ich habe lustigerweise bei der letzten Folge schon gesagt, dass ich mir nicht vorstellen kann, dass die Borg wieder ein größeres Thema werden in dieser Staffel, weil wir das ja in der ersten schon hatten.

SPEAKER_1: Und ich wusste zwar, dass die Borg wie ein Auftauchen wird, aber wie gesagt, ich hatte dann so vor allem dieses Artefakt und das alles im Hinterkopf und dachte, wie soll das dann weitergehen, das kann ich mir nicht vorstellen.

SPEAKER_1: Jetzt aktuell kann ich mir nicht vorstellen, dass die Borg weiterhin Thema sein werden in Staffel 3.

SPEAKER_2: Okay, dann sehen wir sie wieder.

SPEAKER_1: Es kann natürlich sein, dass ich mich komplett irre und das ein Thema wird.

SPEAKER_1: Dass zum Beispiel durch diesen Transwarp-Kanal diese alte Inkarnation der Borg kommt und es da eben zum Konflikt kommt.

SPEAKER_1: Was natürlich gerade für Picard als Person ein Thema wäre für Staffel 3, was wir nicht wissen, ob das so sein wird.

SPEAKER_1: Es kann natürlich auch sein, dass es hier beendet wird und man vielleicht so nebenbei erfährt, ob die da noch wachen und ob dieser Transwarp-Kanal noch existiert.

SPEAKER_1: Also wir werden sehen, keine Ahnung.

SPEAKER_2: Ich mache mal eine Vorhersage.

SPEAKER_2: Die haben bisher nie gestimmt, aber das ist halt so eine Spinnerei.

SPEAKER_2: Um eben diesen Überraschungseffekt zu nehmen und dann gleich wiederzugeben, werden das die Borg sein, die durch den Transwarp-Kanal kommen.

SPEAKER_2: Aber die sind verfolgt durch diese Tentakel-Wesen aus dem Loch in der Decke und fliehen in unsere Richtung.

SPEAKER_2: Genau, richtig Stapel 1.

SPEAKER_2: Das ist echt übel.

SPEAKER_2: Und fliehen vor denen.

SPEAKER_2: Im Prinzip werden sie uns in die Arme getrieben.

SPEAKER_2: Was mit den Borg passiert, ist für diese Story im Prinzip irrelevant.

SPEAKER_2: Sondern die sind nur der Indikator für ein noch größeres Übel.

SPEAKER_2: Und das werden die Tentakel-Wesen aus dem Loch im Himmel, wo die Tentakel raus schaun, was auch immer.

SPEAKER_2: Oder habe ich das falsche in Erinnerung?

SPEAKER_1: Genau, vielleicht sollten wir nochmal dazu sagen, jetzt in diesen letzten 400 Jahren, nahezu 400 Jahren, haben sich natürlich die Borg-Ereignisse entwickelt, wie sie in der Geschichte passiert sind.

SPEAKER_1: Also die haben parallel existiert.

SPEAKER_1: Die neue Agnes Borg Queen, also Borg Queen 2.0, die weiß natürlich auch um alle Umstände, wo, wann was passiert.

SPEAKER_1: Die haben sich wahrscheinlich einfach gut davon ferngehalten und haben ihr Kollektiv anderenorts aufgebaut.

SPEAKER_1: Also man muss ja einfach nur nicht in den Delta-Quartranten fliegen und an bestimmte Punkte, wo man weiß, dass die agieren.

SPEAKER_1: Denn das weiß sie ja einfach.

SPEAKER_1: Sie weiß ja, wie sie früher gelebt hat quasi.

SPEAKER_1: Und von daher können die in Anführungszeichen ohne ziemliche Probleme parallel existieren.

SPEAKER_1: Und das ist auch das, was die MacherInnen damit erzählen wollten.

SPEAKER_1: Das haben sie gesagt.

SPEAKER_1: Dass die parallel existieren.

SPEAKER_1: Und genauso habe ich das auch verstanden.

SPEAKER_1: Denn sonst hätte sich ja unsere Zeitlinie eben nicht so entwickeln können hier ins Jahr 200401, was ja notwendig war, um an diese Stelle zu kommen.

SPEAKER_2: Ja, von meiner Seite sind jetzt auch gar keine Fragen mehr offen.

SPEAKER_2: Und ich finde, wir haben uns auch schon genug Zeit der Hörerinnen geborgt, oder?

SPEAKER_1: Vielleicht noch mal so als letzte Frage.

SPEAKER_1: Wie findest du es denn, dass wir jetzt hier eine Gemeinschaft bekommen der Freiwilligkeit?

SPEAKER_1: Also im Grunde ist es ja schon ziemlich das, was wir uns gewünscht hatten oder was ich mir zumindest gewünscht hatte bei dieser ersten Besprechung, dass ich gesagt habe, da müsste eine Zäsur her, irgendwie auch der Umgang von außen.

SPEAKER_1: Also das ist auf jeden Fall das, was jetzt hier wahrscheinlich, oder hoffe ich doch, auch angegangen wird, dass die Gesellschaft anders auf Borg und vor allem auf so jemand wie Seven of Nine schaut.

SPEAKER_1: Aber eben auch, dass von den Borg noch irgendwas kommt.

SPEAKER_1: Also die war irgendwie so ein bisschen an einem toten Ende.

SPEAKER_1: Man fragte sich, wie soll es jetzt weitergehen?

SPEAKER_1: Und jetzt hier so eine Wendung, finde ich, die habe ich mir gewünscht.

SPEAKER_1: Ich habe die ganze Staffel darauf hingefiebert, dass es wirklich so kommt.

SPEAKER_1: Ich bin sehr froh, dass es so gekommen ist.

SPEAKER_1: Wie gefällt dir das denn?

SPEAKER_2: Also im Grunde haben wir das ja auch schon gesagt.

SPEAKER_2: Also es ist für mich eine gewisse Erlösung, diese...

SPEAKER_2: Okay, wir haben jetzt zwei Borg-Instanzen.

SPEAKER_2: So sehe ich es zumindest.

SPEAKER_2: Einmal die Jorati Borg und eben diese, wo auch immer sie, ob sie überhaupt noch existieren, Rest Borg.

SPEAKER_1: Na, wir wissen, dass sie sehr dezimiert und funktional stark eingeschränkt irgendwo nach einem Delta-Quartanten sind.

SPEAKER_2: Und dann ist halt die Frage, sind die einfach nur noch da?

SPEAKER_2: Und wenn wir jetzt ein paar Jahrhunderte warten, sind die halt einfach verrottet und weg?

SPEAKER_1: Oder sind die aktiv?

SPEAKER_2: Ja, aber das sind Annahmen, ich weiß es nicht.

SPEAKER_1: Was wir nicht wissen, ob sich eine neue Borg-Queen dort entwickelt hat.

SPEAKER_1: Ab dem Jahr 200401 ist die Borg-Queen ja jetzt zur Borg-Queen 2.0 geworden.

SPEAKER_1: Und immer wenn eine Borg-Queen weggekommen ist, hat sich eine neue Borg-Queen aus dem Kollektiv weg.

SPEAKER_1: Sie fehlt im Kollektiv als Königin.

SPEAKER_2: Fraglich.

SPEAKER_2: Wir wissen nicht, ob die auch noch...

SPEAKER_2: Sie sagt zwar, dass sie in dieser Konföderationszeitlinie denkt, dass sie keinen Kontakt hat.

SPEAKER_2: Sie sagt es aber nicht in 200401 in unserer Gegenwart.

SPEAKER_1: Genau.

SPEAKER_1: In dem Moment, wo sie als neue Borg-Queen existiert, könnte sein, dass dieses neue Kollektiv in den Delta-Quadranten reißt und sagt, hallo, habt ihr Lust?

SPEAKER_1: Das würde schöner sein als vorher.

SPEAKER_1: Ihr könntet auch auf eine nettere Art und Weise Teil eines Kollektivs sein.

SPEAKER_2: Würde aber den Zeitstrang schädigen.

SPEAKER_1: Nein, nicht im Jahr 200401.

SPEAKER_2: Sie ist ja im Jahr 2024.

SPEAKER_2: Wann war das?

SPEAKER_1: Genau, aber die Zeit haben sie parallel verlebt.

SPEAKER_1: Da musste ja mit dem eigentlichen uns bekannten Kollektiv auch genau das passieren, was passiert.

SPEAKER_1: Da gibt es diese Zeitreise ins Jahr 2063 zum First Contact.

SPEAKER_2: Das heißt, da kann sie noch nichts gemacht haben?

SPEAKER_1: Da hat sie noch nichts gemacht.

SPEAKER_1: Da ist alles passiert, wie es passieren sollte.

SPEAKER_1: Da blieb Borg auf der Erde zurück, die dann einen auf Captain Archer treffen und, und, und, und, und.

SPEAKER_1: Dann Zeitsprung mit Q, der erste Kontakt mit der Enterprise D, die Assimilierung von Picard zu Locutus und, und, und, und, und.

SPEAKER_1: Alles ist das passiert bis ins Jahr 200401.

SPEAKER_1: Da haben sie die ganze Zeit parallel existiert.

SPEAKER_1: Jetzt denke ich mir, weiß ich ja nicht, aus was für einer Anomalie die gekommen sind, ob die da auch noch für sich Zeit gereist sind oder ob für Agnes Borg Queen tatsächlich auch eben diese knapp 400 Jahre vergangen sind.

SPEAKER_1: Bis dato, wenn das nicht passiert ist, wenn da nicht noch irgendeine Zeitreisegeschichte passiert ist, bis dato dürften die eigentlich eher keinen Kontakt mit dem eigentlichen Kollektiv haben.

SPEAKER_2: Mit niemandem, denn die dürfen ja nicht wahrgenommen werden.

SPEAKER_1: Naja, dürfen schon, sie sehen ja anders aus, sie sind anders ausgestaltet und wenn sie sich anders nennen, dann können sie natürlich, was ist ich, irgendwo im Gamma-Quartranten verlorene Seelen quasi aufgesammelt haben oder im Alpha-Beta-Quartranten oder vielleicht auch irgendwo am Rande jenseits vom Borg-Raum im Delta-Quartranten.

SPEAKER_1: Und vielleicht ja auch in irgendwelchen anderen Galaxien.

SPEAKER_1: Wer weiß, vielleicht reisen sie ja auch durch andere Galaxien.

SPEAKER_1: Sie kommen ja auch durch irgendeine Anomalie, woher auch immer.

SPEAKER_2: Andere Galaxien ist schwierig, aber ja.

SPEAKER_1: Der Reisende zum Beispiel reist auch in andere Galaxien.

SPEAKER_2: Ah, da ist wieder die Stelle, die so juckt.

SPEAKER_2: Also da, nee, ich hab da Schwierigkeiten mit.

SPEAKER_1: Die Enterprise 1701 war auch mal auf dem Weg aus der Galaxie raus, genau wie die Discovery jetzt jüngst auch.

SPEAKER_1: Und die Enterprise war in Richtung Andromeda-Galaxie unterwegs, von der ja auch Bewohner in unserer Galaxie waren, die jetzt wieder zurückreisen wollten.

SPEAKER_1: Also es gab immer mal Austausch auch zu anderen Galaxien.

SPEAKER_1: Das wäre durchaus denkbar.

SPEAKER_2: Also was man jetzt natürlich schaffen könnte, wäre tatsächlich eine Lore in einer komplett anderen Verortung.

SPEAKER_2: Also in Andromeda-Galaxie könnte man jetzt schreiben.

SPEAKER_2: Man könnte es sogar in der Vergangenheit, in der Gegenwart, wo auch immer schreiben.

SPEAKER_2: Das würde überhaupt keinen Einfluss auf unsere Geschichte haben, weil man dort eben noch von Star Trek überhaupt nichts weiß, außer eben das, was du gerade eben sagtest.

SPEAKER_2: Aber was dort passiert, das liegt alles in der Hand des Writers Rooms.

SPEAKER_2: Und da könnte man alles Mögliche erzählen.

SPEAKER_2: Da wäre man wahnsinnig frei.

SPEAKER_1: Wie immer.

SPEAKER_2: Allerdings ist halt die Frage, diese Panspermie-Sache, die die Personen so oder so ähnlich, wie wir Menschen sind, entstehen ließ, traf das nur auf unsere Milchstraße zu?

SPEAKER_2: Oder Galaxie, nicht Galaxie, sondern Weltall, also all, überall gleichzeitig?

SPEAKER_2: Weißt du, was ich meine?

SPEAKER_2: Diese Sache, die in TMG, du weißt die Folge, wo sich dann alle diese verschiedenen Völker treffen?

SPEAKER_2: Also, beim das fehlende Fragment treffen sich diese ganzen Spezies und sind halt überrascht, ob das Ergebnis ist, dass es im Prinzip einfach nur darauf hinausläuft, dass wir alle diese humanoiden Lebewesen derselben Ursprungs sind.

SPEAKER_2: Und jetzt ist halt die Frage, trifft das auf die Andromeda-Galaxie oder irgendwelche anderen Galaxien auch zu?

SPEAKER_1: Ja, also wir wissen auch nicht, welche humanoiden Spezies aus unserer Galaxie das alles betrifft.

SPEAKER_1: Also zumindest die, die dort angereist sind, die sind alle in diesen Ursprungs.

SPEAKER_1: Und die haben sich ja auch alle zu unterschiedlichen Zeiten entwickelt.

SPEAKER_1: Also Vulkanien in Romulanien, die waren ja viel, viel früher als z.B.

SPEAKER_1: wir Menschen.

SPEAKER_1: Wo das überall der Fall ist, weiß ich nicht, ist nicht erzählt worden.

SPEAKER_1: Und es gibt ja darüber hinaus auch viele Lebewesen in unserer Galaxie und ja offenbar auch in anderen, die nicht humanoiden, humanoider Form oder Darstellung sind.

SPEAKER_1: Wir sehen ja auch immer wieder irgendwelche Energielebewesen oder Weltraumquallen, Weltraumwale, Gormaganda und und und.

SPEAKER_1: Genau, also alle möglichen Ausformungen von Leben.

SPEAKER_1: Ist die Frage, ob alle humanoide wirklich genau auf diese eine zurückzuführen sind und diese eine, die sich entwickelt haben, haben die nicht auch noch andere.

SPEAKER_1: Und was ist mit deren Nachfahren usw.

SPEAKER_1: Es ist halt einfach sehr reich.

SPEAKER_1: Genau, das ist die Frage.

SPEAKER_1: Jetzt zum Beispiel, also noch mal ganz kurz als Beispiel von der Andromeda-Galaxie.

SPEAKER_1: Diese Personen, die wir treffen in TUS, in der Folge Stein und Staub, die ja dann wieder mit der Enterprise zurückreisen wollen, die sind eigentlich nicht humanoid oder die sehen nicht so aus wie wir.

SPEAKER_1: Die passen ihr Aussehen nur an.

SPEAKER_1: Oder haben Menschen, genau, eigentlich ist es nicht so, haben die nicht menschliche Körper okkupiert, übernommen.

SPEAKER_1: Ich bin nicht sicher.

SPEAKER_1: Also auf jeden Fall, die stellen sich eben anders dar, meine ich.

SPEAKER_2: Und es ist wahnsinnig unwahrscheinlich, dass wir, wenn wir auf einem anderen Planeten ein Lebewesen finden, das auf einer geistig normalen Art und Weise, so wie wir es kennen, in der.

SPEAKER_2: Alles, was weit drüber hinausgeht, mit dem können wir auch nicht kommunizieren.

SPEAKER_2: Alles, was weiter drunter geht unter unsere Norm, mit dem können wir auch nicht sprechen.

SPEAKER_2: Das bedeutet, dass wenn die nicht einigermaßen diesen kleinen Schlitz unserer Kommunikationsnorm verstehen, unsere Geschwindigkeit, das Leben in unseren Temperaturen, vielleicht ist deren Art von Kommunikation Gammastrahlen.

SPEAKER_2: Das würden wir nicht mehr überleben.

SPEAKER_2: Also wenn wir diese Norm, weil das halt so viel betrifft, wenn wir dieses schmale Fenster, diesen Schlitz an Kommunikationsfähigkeit, wenn wir das nicht gerade dort antreffen, haben wir Schwierigkeiten mit denen zu kommunizieren.

SPEAKER_2: Und da spreche ich noch nicht mal von Äußerlichkeiten.

SPEAKER_2: Und diese Äußerlichkeiten, wenn die irgendwie dargestellt werden, es wäre wahnsinnig unwahrscheinlich, dass wir dort eine Person mit zwei Beinen, zwei Armen, einem Kopf, einem Rumpf und ungefähr in unserer Körpergröße treffen.

SPEAKER_2: Das ist sehr, sehr unwahrscheinlich.

SPEAKER_2: Es sei denn, es ist wie eben in das fehlende Fragment dasselbe oder dieselbe Art von Ursprung, die wir da haben.

SPEAKER_2: Deswegen ist es ja so plausibel, dass die Vulkanier uns so ähnlich sind, dass diese ganzen Schmetzis, dass die Klingone uns so körperlich sehr, sehr ähnlich sind.

SPEAKER_2: Oder andersrum, dass die uns nur wenig Unterschiede haben.

SPEAKER_2: Die werden uns gesellschaftlich als groß unterschiedlich gezeigt.

SPEAKER_2: Aber mal ehrlich, die nehmen Nahrung auf, scheiden die wieder aus, stehen auf zwei Beinen, haben zwei Arme, haben einen Kopf, reden miteinander.

SPEAKER_2: Das sind schon so viele Parallelen, dass das eben nicht so weit auseinander ist.

SPEAKER_1: Ja, das Interessante ist natürlich immer dann, wenn Star Trek uns zeigt, dass es sehr davon abweicht.

SPEAKER_1: Wie du sagst, wenn man nicht in diesem kleinen Slot miteinander übereinkommen kann, aber trotzdem eine Form der Kommunikation findet.

SPEAKER_1: Temperatur, Umgebung, Tolianabasche, Temperaturen.

SPEAKER_1: Umgebung oder Art der Kommunikation, Größe und so weiter.

SPEAKER_1: Und wenn es dann nur irgendwelche Muster im Sand sind oder so, dass man irgendwie versucht, miteinander zu kommunizieren.

SPEAKER_2: Ich habe neulich die Chakoti-Folge mit Muster im Sand gesehen.

SPEAKER_2: Ich hoffe, du meinst nicht das.

SPEAKER_1: Nein, das meinte ich nicht.

SPEAKER_1: Ich meinte diese Kristalline Lebensform.

SPEAKER_1: Aber ja, das ist auch ein Versuch zu erklären, warum wir uns so ähnlich sind.

SPEAKER_1: Da gab es eben auch aus dem Delta-Quadrant eine Spezies.

SPEAKER_2: Ja, und die Wahrscheinlichkeit, dass wir so weit entfernt ein ähnliches, also menschenähnliches und humanoides Leben treffen, ist annähernd null, würde ich sagen.

SPEAKER_1: Ja, weiß ich nicht.

SPEAKER_1: Also das ist für dich quasi so der ausschlaggebende Punkt zu sagen, es kann eigentlich nicht sein, dass die Borgs so weit weg auch aktiv sind, weil sie dort wahrscheinlich niemanden finden, der eben dieser Norm entspricht, dass er in Alkohol passt.

SPEAKER_2: Ja, oder dann macht man halt Mini-

SPEAKER_2: oder Riesen-Alkohol oder Epi-

SPEAKER_1: Wir hatten das letzte Mal ja auch schon gesagt, eigentlich könnten ja auch so Aquarianerschiffe rumfliegen, oder wie du eben gesagt hast, Nagetiere und Vogelvoliären und so.

SPEAKER_2: Also das, ja, schön, genau, das könnten die Borg halt alles tun.

SPEAKER_2: Und die Frage ist halt, entweder haben sie es getan, wir sehen es nur nicht, oder das passiert einfach nicht, weil diese Eigenschaft fliegen oder unter Wasser sein oder was auch immer, sind entweder nicht nötig oder nicht kompatibel, was auch immer.

SPEAKER_1: Ja, naja, oder im Zweifel wäre es vielleicht auch durch die Assimilierung dann nicht mehr nötig, unter Wasser zu atmen oder so, wie auch immer.

SPEAKER_1: Also gut, wir schweifen aber sehr ab.

SPEAKER_1: Also ja, das Bekannte, uns Bekannte, ich weiß, nein, ich will noch mal ganz kürz den Bogen zurückspannen, weil die Zeit auch davon läuft.

SPEAKER_1: Das Bekannte-Kollektiv hat existiert, so wie wir das kannten.

SPEAKER_1: Jetzt befinden wir uns im Jahr 2401.

SPEAKER_1: Jetzt kann es natürlich eine Überschneidung geben.

SPEAKER_1: Also jetzt könnte zum Beispiel, weil dort ja womöglich die Borg Queen eben gerade nicht da ist oder eben ersetzt werden muss, da könnte eben die neue Borg-Ausarbeitung oder wie sagt man, diese neue Inkarnation vorbeifliegen und sagen, ach hallo, hat nicht jemand Lust noch umzuziehen?

SPEAKER_1: Wir haben hier so eine lustige WG.

SPEAKER_2: Lustig, also eine euphorische WG sieht man jetzt von außen nicht, aber hier drin geht es ab.

SPEAKER_1: Ich kann mir durchaus vorstellen, dass es dort eben anders zugeht.

SPEAKER_1: Also das ja vielleicht von außen gesehen, also ich meine die Borg Queen, die wir jetzt hier gesehen haben, die waren natürlich in einer angespannten Lage, es war eine schwierige Situation, aber ich kann mir vorstellen, dass die eben normalerweise auch eher äußerlich etwas gesetzter wirkt, ja, weil die aber auch innerlich mit so vielen Rechenoperationen und Kontakten beschäftigt ist, ja, aber das heißt ja nicht, dass das Empfinden so sein muss, dass sie eben keinen Spaß dabei hat, also von daher auch dieses andere, dieses altbekannte Kollektiv, wenn es heißt voller Euphorie, ja, dass man eben in diese Euphorie nach außen hin dieser Roboter ist, der von A nach B läuft und das tut, was er soll.

SPEAKER_2: Also ich könnte mir vorstellen, also das habe ich vor meinem geistigen Auge, so eine Gruppe von Borg, die in einem Casino an einem Roulette-Tisch sitzen und ihre Einsätze machen, weißt du, die einfach so Dinge tun, das ernsthaft, ich könnte es mir vorstellen.

SPEAKER_2: Ja, die sind eben nicht heftig verzeibert, die haben vielleicht so Seven of Nine mäßig hier ein Implantat und da ein Implantat, man erkennt die, die haben diese blasse Haut, die haben dieses unerträgliche Lachen, also keines.

SPEAKER_1: Es ist die Frage, ob die auch wirklich noch so in Anführungszeichen verstümmelt sind.

SPEAKER_1: Ich könnte mir vorstellen, dass die tatsächlich eben auch ihr Aussehen ein Stück weit behalten haben, so wie das bei Agnes auch ist.

SPEAKER_2: Ja, aber die hat ja ihr Aussehen ehrlich gesagt auch nur gesichtsmäßig die Gesichtszüge erhalten.

SPEAKER_2: Alles andere, es ist verfärbt, man sieht hier und da ein Implantat, das Haar fehlt, glaube ich, komplett.

SPEAKER_1: Komplett, der Hinterkopf ist irgendwie halt so eine Schale, so eine metallische Struktur.

SPEAKER_2: Und das sind schon ein paar Implantate.

SPEAKER_1: Auf jeden Fall.

SPEAKER_2: Und dass die halt, einfach weil es notwendig ist, um die zu erhalten, dass die hier und da ein Implantat haben, aber dass die ansonsten ganz normale Dinge tun.

SPEAKER_2: Vielleicht lachen die sogar.

SPEAKER_2: Weißt du, jetzt könnte ich mir, es wäre eine komische Vorstellung.

SPEAKER_2: Aber es gibt bestimmt auch auch Aufnahmen von den Borg-Schauspielern, wie sie sich gerade ankleiden und wie sie vielleicht auch lachen.

SPEAKER_2: Und das wäre doch mal eine witzige Aufnahme zu sehen, oder?

SPEAKER_1: Ja, das kann ich mir durchaus vorstellen, weil, wie gesagt, es ist ja hier ein Zusammenschluss.

SPEAKER_1: Auch wenn diese ganze Technik dafür sorgt, es ist eben sehr heftig womöglich aussieht, kann ich mir durchaus vorstellen, dass die ein Sozialleben untereinander haben.

SPEAKER_1: Ja, es hat die Frage, inwieweit man da noch sehr miteinander physisch interagieren muss, wenn eh alles automatisch passiert mit Gedanken.

SPEAKER_2: Wir sprachen letztens über die Pterzoiden und die haben die Fähigkeit zu sprechen und ansonsten zu interagieren ja auch nicht verlernt, obwohl sie es eigentlich hätten tun können.

SPEAKER_2: Also ist jetzt die Frage, nur weil man etwas kann, passiert das dann halt auch wirklich.

SPEAKER_2: Ist es wirklich so, dass weil ich meine Gedanken transferieren kann, dass ich nicht mehr das gesprochene Wort verwende, einige Beterzoiden tun das, aber die sagen dann halt auch Dinge, also die können sprechen.

SPEAKER_2: Und das hat die Frage, ob man das tatsächlich abstellt.

SPEAKER_1: Also hier im ursprünglichen Borg-Kollektiv, da sagte ja Picard als Lukutus, hätte man sehr wenig verbal gesprochen.

SPEAKER_1: Ein Gedanke hat sich ja direkt mit allen geteilt.

SPEAKER_1: Ich kann mir vorstellen, dass es ähnlich wie bei Beterzoiden in diesem neuen Kollektiv ist.

SPEAKER_1: Dann wird vielleicht ein Witz erzählt, also gedanklich.

SPEAKER_1: Dann lacht dann vielleicht jemand und guckt jemand anders an.

SPEAKER_1: Und man weiß so, alles klar, man zwingt sich vielleicht so zu.

SPEAKER_1: Das könnte natürlich sein, dass so eine Art von Interaktion vielleicht so ein bisschen bedersuitisch angehaucht.

SPEAKER_1: Also die haben ja durchaus Emotionen und Mimik.

SPEAKER_1: Aber da ist die Frage, inwieweit es dann dort vorkommt.

SPEAKER_1: Das wäre natürlich total spannend, jetzt dann in die nächste Instanz in dieses neue Kollektiv mal reinzuschauen.

SPEAKER_1: Aber ich weiß beim besten will nicht, wann uns das gezeigt werden soll.

SPEAKER_2: Du meinst also, die erzählen sich Insider-Witze.

SPEAKER_2: Entschuldige, das musste jetzt einfach mal.

SPEAKER_2: Ja, also ja, kann ich mir vorstellen.

SPEAKER_2: Aber es wäre halt relativ unverständlich für uns, glaube ich, wenn zwei schauen sich an und plötzlich so, ha ha ha ha, der war gut.

SPEAKER_2: Das ist schon irgendwie ein bisschen merkwürdig.

SPEAKER_1: Also da hatten wir ja früher in der Darstellung im Borg-Kollektiv auch, dass dann so ein Stimme aus dem Off uns quasi mitgeteilt hat, was da gerade an, du du du, übertragen wurde.

SPEAKER_2: Ich glaube, wir haben die Neuigkeiten ganz gut zusammengefasst, oder?

SPEAKER_1: Ja, es gab ein kleines Update zu den Borg.

SPEAKER_1: Ich bin gespannt, was unsere Hörerschaft dazu denkt und sagt, ob die diese neue Inkarnation der Borg und diese Parallel-Borg, wie auch immer sie sich dann nennen werden, wie ihr die so empfindet.

SPEAKER_2: Ja, kommt in unser freiwilliges Kollektiv und berichtet darüber.

SPEAKER_2: Das könnt ihr unter anderem auf trekkipedia.poddigi.io in unserem Blog tun oder?

SPEAKER_1: Genau, dort findet ihr im Impressum auch die E-Mail-Adresse und ansonsten auf Twitter auch auf attrekkipedia.

SPEAKER_2: Dann sind wir schon am Ende angekommen.

SPEAKER_2: Die Zeit drängt, also für uns jetzt hier.

SPEAKER_2: Wir haben halt auch noch in unseren Kollektiven auch Dinge zu tun und deswegen werden wir uns jetzt auch schon verabschieden.