Trekkiepedia

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SPEAKER_2: Herzlich willkommen zu Trekkiepedia.

SPEAKER_2: Mein Name ist Peter und mir gegenüber sitzt virtuell die Tanja.

SPEAKER_3: Moin.

SPEAKER_2: Ich hoffe, dir geht es gut und wir können heute in ein, falls es ja nicht gut geht, ich hätte da auch ein super Mittel.

SPEAKER_2: Also da können wir was machen.

SPEAKER_2: Also da ist immer was machbar.

SPEAKER_2: Da können wir heute mal über eine Verbesserung sprechen, nicht nur unseres Gesundheitszustandes, sondern unserer gesellschaftlichen Umstände, unserer körperlichen Fitness und so weiter.

SPEAKER_2: Da kann man bestimmt irgendwas machen, da geht was.

SPEAKER_2: Da kann man was machen.

SPEAKER_2: Heute sprechen wir über Augments, also oder wie nennen wir die Folge überhaupt?

SPEAKER_2: Augments oder augmentierte Personen, da haben wir uns noch ein bisschen was gestritten.

SPEAKER_2: Wir waren uns noch nicht ganz einig, weil es nicht ganz klar ist.

SPEAKER_1: Das haben wir uns nicht, nein.

SPEAKER_1: Genau, also ich hatte direkt von Anfang an gesagt auch Augments, aber ich glaube, das ist ein bisschen unschön.

SPEAKER_1: Also es gibt auch Zeiten in Star Trek, da ist das eher so ein Schimpfwort.

SPEAKER_1: Und deswegen vielleicht augmentierte Personen.

SPEAKER_2: Ja, damit kann ich leben.

SPEAKER_2: Oder sollen wir gleich mal das Equipment holen?

SPEAKER_2: Genau, dann können wir mal eine genetische Anpassung machen lassen, denn ich fühle mich heute wirklich ein bisschen groggy.

SPEAKER_2: Was kann man denn da machen?

SPEAKER_2: Ich finde, hier vorne am Körper kann ein bisschen was weg, hier um die Schultern kann es wieder ein bisschen mehr werden und ein bisschen IQ mehr, so 10, 20, 100 Punkte.

SPEAKER_3: Da ist doch was machbar, oder?

SPEAKER_1: Ja, lehnt euch mal zurück.

SPEAKER_1: Wir gucken mal, was da heute geht.

SPEAKER_1: Genau, wir reden über augmentierte Personen.

SPEAKER_1: Das ist ja ein Thema, das Star Trek uns immer wieder vorbringt, schon seit den frühesten Tagen.

SPEAKER_2: Wo sind wir denn als Allererstes?

SPEAKER_2: Da fällt mir natürlich sofort der Name Khan ein.

SPEAKER_2: Eigentlich, den muss man ja brüllen.

SPEAKER_2: Der ist derjenige, der an vorderster Front stand, obwohl er umringt war von anderen augmentierten Personen.

SPEAKER_1: Ja, also vielleicht, um es nochmal ein bisschen einzuordnen, worum es denn eigentlich geht.

SPEAKER_1: Es geht um genetisch verbesserte Personen.

SPEAKER_1: Jetzt hier im ersten Schritt erst mal um Menschen.

SPEAKER_1: Ich denke, das ist das, was uns auch am meisten immer an Star Trek interessiert.

SPEAKER_1: Was ist denn eigentlich auf der Erde so los und was kommt da so her?

SPEAKER_1: Wir reden nicht darüber, nicht über plastische Chirurgie, was ja bei dir vielleicht jetzt gerade eben auch noch mit Schwang von wegen, da könnte man doch noch hier und da was schnippeln oder so.

SPEAKER_1: Und auch nicht irgendwelche technischen Anbauten, etc.

SPEAKER_1: Implantate oder so.

SPEAKER_1: Es geht tatsächlich darum, ganz grundlegend was genetisch zu ändern.

SPEAKER_2: Ja, rein biologisch.

SPEAKER_2: Aber da ist doch auch noch Platz nach oben bei mir.

SPEAKER_2: Also da kann man da kann man noch bestimmt was machen.

SPEAKER_2: Im Vorfeld meine Vorstellung von Genetik ist halt so, dass man, wenn man genetisch an irgendwas rummanipuliert, dann manipuliert man immer an einer Zelle oder an Teilen dieser Zelle.

SPEAKER_2: Das heißt, nicht das ganze Genom wird auch verändert.

SPEAKER_2: Aber wir sind im Science-Fiction-Bereich.

SPEAKER_2: Wir können das ganze Genom dieser Zelle komplett verändern und anpassen, weil wir ganz genau wissen, das wissen wir jetzt natürlich noch nicht, aber die Zukunft Star Trek weiß es, dort kann man ganz genau sagen, dieses Gen hat diese Funktion, wenn das und das und das, diese Bedingungen stimmen.

SPEAKER_2: Selbst wenn man das kann in unserer Welt, selbst wenn man das jetzt könnte, könnte man einen Menschen wie mich gar nicht so manipulieren.

SPEAKER_2: Eine Zelle von mir, ja.

SPEAKER_2: Aber ich bestehe aus Milliarden von Zellen.

SPEAKER_2: Und man müsste jede einzelne Zelle mit derselben Manipulation versehen.

SPEAKER_2: Oder zumindest einer annähernd gleichen Manipulation.

SPEAKER_2: Und das funktioniert nicht.

SPEAKER_2: Das können wir momentan definitiv nicht.

SPEAKER_2: Deswegen muss die Technik bei Star Trek einige Schritte.

SPEAKER_2: Also nicht deutlich, sondern wirklich ganz weit weg.

SPEAKER_2: Das muss wie Zauberei aussehen für uns.

SPEAKER_2: So weit entfernt ist diese Technik.

SPEAKER_2: Denn man muss halt von Kopf bis Fuß ein Erwachsener oder selbst ein Kind, Kopf bis Fuß, jede einzelne Zelle verändern, damit eben dies in Kraft tritt, was man eben möchte.

SPEAKER_2: Diese Veränderung.

SPEAKER_2: Das ist bei einer Einzelzelle, bei einem ungeborenen Leben sicherlich viel, viel einfacher.

SPEAKER_2: Aber wie ist es denn in Star Trek?

SPEAKER_2: Wie sehen wir das denn da?

SPEAKER_1: Ja, es bleibt doch immer so ein bisschen im Nebel, was sie da so genau treiben.

SPEAKER_1: Also sie sprechen immer von DNS-Neuordnung.

SPEAKER_1: Das geht dann darum, da irgendwas zu beschleunigen, das kritische Nerven, das ist das, was die Offenbaren entstehen, also dass irgendwelche neuen Verknüpfungen dann dazu führen, dass die Personen dann befähigt sind, etwas anderes zu tun als vorher, oder mehr Intellekt aufzuweisen, mehr Stärke, etc.

SPEAKER_1: Genau.

SPEAKER_1: Und du hast es eben ja schon gesagt, den ersten, den wir in Star Trek dazu je gehört und gesehen haben, ist Khan.

SPEAKER_1: Also Khan Nuneen Singh, der von der TOS Enterprise Crew, also Captain Kirk, und Mannen gefunden wurde auf der Botany Bay, dem Schläferschiff, der wiederum dort, ja, seit den Eugenischen Kriegen geschlafen hat, jetzt aufgeweckt wurde, weil sie von der Erde ja geflüchtet sind.

SPEAKER_1: Denn die Eugenischen Kriege, das ist ja so ein Begriff, der immer wieder fällt, war da ein Triun Angelpunkt.

SPEAKER_1: Und vielleicht sollten wir da so ein bisschen drauf gucken, wann das so gewesen sein soll und was wir mittlerweile alles darüber wissen.

SPEAKER_2: Wann sind die denn gewesen sein werden?

SPEAKER_1: Die hätten gewesen sein sollen in den 90er-Jahren, also schon in unserer Vergangenheit.

SPEAKER_1: Der B-Kanon hat sich dazu auch schon ein bisschen Gedanken gemacht und hat das Ganze dann zum Beispiel in den Untergrund verlegt, damit die da haben stattgefunden haben können, ohne dass wir, ein gemeines Volk, das haben mitkriegen müssen.

SPEAKER_2: Uiuiui, ich, nach die Galliche oder die Trabsen.

SPEAKER_2: Also das ist doch eine ganz klare Verschwörung.

SPEAKER_3: Also das finde ich gerade statt.

SPEAKER_1: Die Synchronisation war auch schon in TUS-Zeiten da etwas vorausschauender, will ich mal sagen.

SPEAKER_1: Und die haben das dann direkt mal aus den 90er Jahren des 20.

SPEAKER_1: Jahrhunderts in die 90er Jahre des 21.

SPEAKER_1: Jahrhunderts gelegt.

SPEAKER_1: Und die Synchronisation gab es ja auch erst einige Jahre später, also erst in den 70er Jahren.

SPEAKER_1: Und da hat man sich vielleicht gedacht, dass es ein bisschen realistischer ist, das Ganze 120 Jahre in die Zukunft zu legen und nicht nur 20 Jahre.

SPEAKER_1: Ich weiß es nicht warum.

SPEAKER_1: Später aber im Kinofilm hat man da nicht mehr drauf geachtet, dass die Synchronisation hier 100 Jahre noch drauf rechnet.

SPEAKER_1: Na ja, sei es drum.

SPEAKER_1: Also eigentlich wäre diese Zeit schon gewesen.

SPEAKER_1: Und das ist natürlich schwierig für alle, die denken, dass Star Treks Geschichte so...

SPEAKER_1: Ich gucke in ein entgeistetes Gesicht bei Peter.

SPEAKER_1: Also ja, es ist nicht so gewesen.

SPEAKER_1: Und wir wissen nicht...

SPEAKER_2: Ich hatte gerade ein erschockendes Gesicht gemacht.

SPEAKER_2: Das kann sie doch nicht sagen.

SPEAKER_1: Komplett entsetzt, genau.

SPEAKER_1: Also ja, wie auch immer.

SPEAKER_1: Deswegen sind dann die nachfolgenden Stellen in Star Trek da immer etwas diffuser.

SPEAKER_1: Und jetzt auch zuletzt, zum Beispiel in der zweiten Staffel Star Trek PK, hat man das so ein wenig offen gelassen, was das jetzt genau bedeutet.

SPEAKER_1: Wir reisen daher quasi zurück ins Jahr 2024.

SPEAKER_1: Und sind uns da nicht so einig drüber oder wissen nicht so richtig, haben keine ordentliche Antwort darüber bekommen, wie das nur so genau war.

SPEAKER_1: Wir haben dort auf jeden Fall mit Adam Sung, ein Vorfahren von unserer ganzen Sung-Bagage, haben wir da also auch einen Genetiker.

SPEAKER_2: Ich blicke da übrigens überhaupt nicht durch.

SPEAKER_2: Die sehen sich ja alle so ähnlich, dass ich überhaupt keinen Unterschied da sehen kann.

SPEAKER_2: Aber gut, ich finde es witzig, dass die...

SPEAKER_2: Wir wissen dann immer sofort, ah, okay, das ist ein Sung.

SPEAKER_2: Aber ich raff es echt nicht, ob das ein Enkel, U-Enkel oder was auch immer.

SPEAKER_1: Naja, die dritte Generation im Vorfeld, das ist es.

SPEAKER_1: Das ist ja auch nicht so definiert.

SPEAKER_1: Wir haben ja auf jeden Fall Adam Sung im 21.

SPEAKER_1: Jahrhundert.

SPEAKER_1: Der versucht eben, was geht.

SPEAKER_1: Er versucht, Verbesserungen vorzunehmen, am menschlichen Genom aber auch künstliches Leben zu erschaffen.

SPEAKER_1: Der hat schon Dutzende von Töchtern da quasi mehr oder minder in der Petrischale herangezogen, die erst nur wenige Stunden überlebt haben, später bis zu vier Jahre.

SPEAKER_1: Und jetzt sehen wir hier dann in dieser Staffel eben Core, die dann seine letztmögliche Version von einer Tochter darstellt, die allerdings auch immer noch einen Gendefekt hat.

SPEAKER_1: Also die kann nicht im Sonnenlicht ausgesetzt werden.

SPEAKER_1: Das wäre für sie tödlich.

SPEAKER_1: Sie lebt also ihr ganzes Leben lang in einem Rheinraum.

SPEAKER_1: Und nichtsdestotrotz, also darüber hinaus, erfahren wir auch, dass er auch Experimente vorgenommen hat an obdachlosen Veteranen, also hat da an Soldaten gearbeitet.

SPEAKER_1: Und es ist ja auch ein Teil der weiteren Handlung in dieser Staffel.

SPEAKER_1: Diese Soldaten, die da noch hervorgehen oder zu denen er dann irgendwie Kontakt hat, die werden ja dann in dem Rest der Staffel auch noch wichtig.

SPEAKER_1: Da geht es dann allerdings um die Borg und das soll uns heute nicht scheren.

SPEAKER_1: Allerdings führt das Ganze dann dazu, also das fliegt auf, was er da für illegale genetische Experimente vorgenommen hat.

SPEAKER_1: Er hat gegen das Shen...

SPEAKER_1: Shen-Sen?

SPEAKER_1: Shen-Sen, genau, Abkommen oder die Konvention, verstoßen.

SPEAKER_1: Das ist eben ein Abkommen da im 21.

SPEAKER_1: Jahrhundert, das regelt, wie mit humanen genetischer Forschung umgegangen werden kann.

SPEAKER_1: Dagegen hat er verstoßen.

SPEAKER_1: Und deswegen kriegt er jetzt seine Forschungsgelder gekürzt oder gestrichen sogar.

SPEAKER_1: Er ist also komplett jetzt aufgeflogen und in einer gewissen Hinsicht auch ruiniert.

SPEAKER_1: Und wendet sich dann am Ende dieser Staffel ja auch dieser Papierakte, nachdem seine digitalen Daten alle gelöscht wurden.

SPEAKER_1: Dieser Papierakte, auf der steht Khan zu.

SPEAKER_1: Das liest natürlich jetzt offen.

SPEAKER_1: Ist das alles schon gewesen?

SPEAKER_1: Also ist Khan schon mit seinen Mannen in die Butte, in die Welle gestiegen und von dann geflogen im Schläferschiff?

SPEAKER_1: Oder kommt das jetzt erst noch?

SPEAKER_1: Das ist halt so ein bisschen offen.

SPEAKER_2: Für mich ist es relativ klar.

SPEAKER_2: Denn diese Akte, das ist ein alter Papierort.

SPEAKER_2: Der sieht nicht alt aus, aber das ist halt ein Papportner.

SPEAKER_2: Während alles andere, wenn du dich da in seinem Haus umschaust, der hat diese Kampfdrohnen, der hat alles elektronisch.

SPEAKER_2: Er hat diese Monitore, die nur sichtbar sind, wenn sie eingeschaltet sind.

SPEAKER_2: Alles ist super digital.

SPEAKER_2: Und dann hat er diese alte Akte, und die soll neu sein?

SPEAKER_1: No way.

SPEAKER_1: Naja, neu im Sinne von, dass er da jetzt weiter arbeitet.

SPEAKER_1: Neuer Gedanke, nee.

SPEAKER_1: Ein alter Gedanke, der halt in die Schublade gewandert ist, wo man jetzt weiterarbeiten kann.

SPEAKER_1: Aber ich sehe es auch tatsächlich so.

SPEAKER_1: Ich denke, das ist schon gewesen.

SPEAKER_1: Khan ist schon lange in Kryo, schlaft und auf seiner Reise und irgendwie will Sung jetzt hier an diesen alten Daten nochmal anknüpfen, weil das erfahren wäre dann in Enterprise ein Jahrhundert später, dass auch sein Nachfahre Eric Sung auch da noch dran gearbeitet hat an dieser ganzen Thematik.

SPEAKER_2: Naja gut, irgendwo muss es ja herkommen und am Ende schiebt man ihm den schwarzen Peter zu, weil er dann doch die Augments ganz hochgezogen hat zu einem Zustand, der merkwürdig ist.

SPEAKER_2: Jetzt fällt mir gerade ein, du hast ja gerade über diese Soldaten gesprochen.

SPEAKER_2: Bei denen ist es ja auch wieder so, dass entweder nur ein Teil des Körpers modifiziert, also augmentiert sein kann, oder eben, die sind halt von Embryo an verändert worden, also als einzelliges Leben, aber das ist ja nicht der Fall.

SPEAKER_3: Das waren ja Kriegswetterrahmen.

SPEAKER_1: Genau, aber da hat er Experimente durchgeführt und seine Töchter, die hatte ja quasi von null auf künstlich erzeugt, also er hat da an beinem gearbeitet, um sich, ja, ich meine, irgendwo muss es wissen und die Erfahrung, wie auch immer die herkommen.

SPEAKER_2: Ein anderer Punkt ist bei Kure und so weiter, beziehungsweise Geschwister.

SPEAKER_2: Kann man die Geschwister nennen?

SPEAKER_2: Ja, also die Vorgängerin von Kure, die ja identisch ausahm wie sie.

SPEAKER_2: Dass die mit vier Jahren gestorben sind, lag das, so wie ich es verstanden habe, daran, dass die in einem Reinraum leben mussten, haben sich vielleicht jetzt irgendwas eingefangen, keine Abwehrstoffe und dann sind sie wahrscheinlich deswegen, haben deswegen nicht überlebt.

SPEAKER_2: Kure ist scheinbar ja auch nicht so alt, verträgt kein Licht und so weiter.

SPEAKER_2: Ich sage es mal so, das ist eine der schlechtesten Augmentierungen, die ich kenne, aber dann ist sie aber auch, Kure selbst kein Augment, wenn ich das richtig sehe, sondern sie ist quasi ein Klon, oder?

SPEAKER_1: Also ich denke schon, dass sie künstlich tatsächlich von Null an erschaffen wurde.

SPEAKER_1: So verstehe ich das.

SPEAKER_1: Dass es nicht darum geht, wie bei diesem Experiment an den Soldaten oder an den Veteranen, an denen etwas zu manipulieren, etwas zu ändern, sondern eben von Grund auf Leben zu erschaffen.

SPEAKER_1: Darum geht es ihnen, glaube ich.

SPEAKER_2: Okay, das habe ich tatsächlich nicht so verstanden, dass Leben erschaffen werden soll.

SPEAKER_2: Wenn das der Fall ist, dann schon mal Respekt, dass er es überhaupt so weit gebracht hat.

SPEAKER_2: Aber okay, ja, dann gilt das wahrscheinlich zum Sammeln von Informationen für eine Augmentation.

SPEAKER_2: Okay, gut, das wollte ich noch einfach mal selbst für mich erarbeitet haben, weil ich ehrlich gesagt, diese Choresituation leuchtete mir nicht so ganz ein.

SPEAKER_1: Ja, also jetzt, wie gesagt, jetzt gibt es so ein bisschen den Interpretationsspielraum, wie man das eben möchte.

SPEAKER_1: Sind jetzt die Eugenischen Kriege in den 90ern gewesen oder kommt da jetzt gerade erst noch was oder wie ist das?

SPEAKER_1: Weil der Canon war da in der Vergangenheit auch etwas schwammig, was so mit dem Dritten Weltkrieg oder so weiter war.

SPEAKER_1: Also man konnte es teilweise schon auch irgendwie so ein bisschen zusammenwürfeln oder mischen, wie auch immer.

SPEAKER_2: Ja, es gibt ja Reglements, ob augmentiert werden darf oder nicht.

SPEAKER_2: Und es gibt tatsächlich einige Stellen, wo wir sehen, dass augmentiert werden darf.

SPEAKER_2: Oder wir hören zumindest, dass augmentiert werden darf.

SPEAKER_2: Zu einem gewissen Anteil.

SPEAKER_2: Aber der größte Teil und normalerweise eben nicht.

SPEAKER_2: Diese Verbote beruhen eben auf diesen eugenischen Kriegen, wie ich es verstanden habe.

SPEAKER_1: Genau.

SPEAKER_1: Also vielleicht um das Ganze noch ein bisschen auszumalen.

SPEAKER_1: Also Khan war einer derjenigen, die auf der Erde in den 90er Jahren, so sagt uns das eben TUS und später auch Enterprise, das ja davor spielt, die Macht übernommen hat.

SPEAKER_1: Also im Jahr 93 hatten eine Gruppe von sogenannten Übermenschen quasi die Herrschaft in über 40 Staaten übernommen.

SPEAKER_1: Khan hätte auch geherrscht über quasi mehr als ein Viertel der Erde und dort eben auch von 92 bis 96 geherrscht.

SPEAKER_1: Okay, widerspricht sich das nicht mit den Zahlen?

SPEAKER_1: Okay, also 92 bis 96 absolute Herrsche über mehr als ein Viertel der Erde.

SPEAKER_1: Es gibt auch so eine, also ja, ich glaube schon, dass die Geschichtsschreibung Kirk da ordentliche Zahlen hat.

SPEAKER_1: Es gibt auch eine gewisse Romantisierung, so nennt das Spock zumindest, sehr verwundert, was Khan als Person und als Herrscher quasi da einnimmt.

SPEAKER_1: Also Kirk, Pille und Scotty finden das schon faszinierend, was er da geleistet hat irgendwie.

SPEAKER_1: Auch wenn er da quasi als Diktator geherrscht haben muss, hätte es unter ihm eigentlich keine Kriege gegeben.

SPEAKER_1: Erst eben als andere Herrscherinnen dann angegriffen haben, hätte es dann eben großen Krieg gegeben.

SPEAKER_1: Es gibt da auch verschiedene Aussagen.

SPEAKER_1: Das ist natürlich immerhin so die Frage, aus wessen Perspektive wird da gerade gesprochen.

SPEAKER_1: Was sind denn das für Kriege genau gewesen?

SPEAKER_1: Sind Bomben gefallen?

SPEAKER_1: Ja, das denke ich ja auf jeden Fall.

SPEAKER_1: Das wird auch gesagt, aber...

SPEAKER_2: Cyberkrieg könnte ja auch sein, dass das auf einer anderen Art und Weise stattfand.

SPEAKER_1: Theoretisch wird im Arkanon schon davon gesprochen, dass Bomben gefallen sind und so weiter.

SPEAKER_1: Es sind offiziell 30 Millionen Menschen gestorben.

SPEAKER_1: Historikerinnen gehen eher von mehr aus von 35 Millionen.

SPEAKER_1: Also es wird aber auf jeden Fall eher so gesagt, dass es so, also es scheint mir so, dass die Staatsoberhäupter, eben diese augmentierten Staatsoberhäupter, quasi sich gegenseitig angegriffen hätten, um womöglich mehr Macht zu vereinen.

SPEAKER_1: Also was ist der Ursprung?

SPEAKER_1: Es ging wahrscheinlich um mehr Territorium zu erlangen.

SPEAKER_1: Aber nichtsdestotrotz könnte ich mir vorstellen, dass der Krieg natürlich dann auch relativ schnell kippt.

SPEAKER_1: Weil darum geht es ja, darauf läuft es ja hinaus, dass eben die Bevölkerung, die in Anführungszeichen normalen Menschen diese augmentierten HerrscherInnen dann auch abgesetzt haben.

SPEAKER_1: Also dass es auch dann von Seiten der Bevölkerung einen Krieg gegen diese Machtstrukturen gab.

SPEAKER_2: Also im Grunde sprechen wir von zwei verschiedenen Auseinandersetzungsgrößen.

SPEAKER_1: Das weiß ich nicht, das ist meine Vermutung.

SPEAKER_2: Ja, in der Tat habe ich nicht daran gedacht, dass ja ein Augment gegen den anderen tatsächlich vorgehen könnte.

SPEAKER_2: Für mich war das halt immer ganz normale Menschheit gegen Augments.

SPEAKER_1: Aber so wie ich, also ich habe jetzt die Folgen nochmal angeschaut und so wie es sich für mich anhört, war Khan ja ein Herrscher über ein großes Territorium und hat innerhalb dessen eher keine, also da gab es keine kriegerischen Auseinandersetzungen.

SPEAKER_1: Und also Kirk findet schon eine gewisse Wertschätzung gegenüber dieser Art und Weise, wie er da geherrscht haben muss, was ich ja total verquer auch finde, aber wie auch immer.

SPEAKER_1: Es gab dann erst eben von außen von einem anderen Land womöglich eben einem anderen Herrscher einen Angriff.

SPEAKER_1: Und dann ging der Krieg los.

SPEAKER_1: Und ich denke, dass sich dann in diesen Verkettungen dann einerseits nämlich diese Herrschenden sich gegenseitig für Territorium und Macht und Einfluss bekriegt haben.

SPEAKER_1: Aber man weiß ja eben auch, dass die Menschheit sich aufgelehnt hat.

SPEAKER_1: Also, dass man diese Machtposition entfernt hat, ne?

SPEAKER_1: Dass diese Leute eben aus den Machtpositionen entfernt wurden.

SPEAKER_1: Und dann am Ende eben so, ist es in der Geschichtsschreibung vermerkt, 90 Personen auch verschwunden sind.

SPEAKER_1: Und wir wissen ja zumindest...

SPEAKER_1: Personen, 90 Personen.

SPEAKER_2: Ich dachte, oh Gott, jetzt hab ich gerade einen Verhörer gehabt.

SPEAKER_2: Ich dachte, so sieben Milliarden Menschen, plopp, weg.

SPEAKER_2: Das wird schon keinem aufweilen.

SPEAKER_1: Ich spreche heute aber auch so undeutlich.

SPEAKER_2: Wahrscheinlich lag es an mir.

SPEAKER_2: Entschuldige bitte.

SPEAKER_2: Ich war gerade schockiert.

SPEAKER_1: Also, und wir wissen auf der Botany Bay, ich glaube, da waren 85 Personen drauf.

SPEAKER_1: Zwölf Kryokammern waren defekt.

SPEAKER_1: Die Leute sind gestorben.

SPEAKER_1: Und dann haben wir noch 73 Überlebende, also 72 Leute neben Kahn.

SPEAKER_1: Ja, also sind das wahrscheinlich dann eben diejenigen, die ganz konkret von der Erde verschwunden sind, ne?

SPEAKER_2: Ja, ist mir nicht aufgefallen, dass da in der Zwischenzeit...

SPEAKER_2: Obwohl, ich meine, ab und zu sehen wir ja von irgendwelchen Raketenstarts, wo man dann sagt, ja, das ist streng geheime militärische Technik, ne?

SPEAKER_2: Die sind bestimmt gestartet.

SPEAKER_2: Okay, wo ich eigentlich gerade hinlenken wollte, war die gesetzliche Regelung.

SPEAKER_2: Und zwar das Verbot von Augmentierungen.

SPEAKER_1: Genau.

SPEAKER_1: Das eben auf Grundlage dessen, ne?

SPEAKER_1: Also jetzt hier am Ende, deswegen hatte ich das noch eingeschoben.

SPEAKER_1: Die Machthaber wurden eben aus den Ämtern vertrieben und dementsprechend konnte sich das dann alles neu finden.

SPEAKER_1: Und das suggeriert ja quasi, dass diese Konvention, die in PK erwähnt wird, womöglich die Grundlage auch dessen ist, ne?

SPEAKER_1: Dass quasi, also weitestgehend, genetische Manipulation verboten ist oder eben sehr reglementiert ganz klar, zu welchem Zweck was gemacht werden darf, irgendwie dargelegt ist.

SPEAKER_1: Wir sehen dann in Enterprise eben dann ein Jahrhundert später, im 22.

SPEAKER_1: Jahrhundert Mitte des 22.

SPEAKER_1: Jahrhunderts, in diesem, ich finde schon, sehr schönen Dreiteiler in der vierten Staffel Borderland, Cold Station 12 und die Augments, und wie das da weiterging.

SPEAKER_1: Da sehen wir dann wiederum einen Song, eben Eric's Song, der ehemaliger Leiter der Cold Station 12 war und dort 19 Embryonen gestohlen hat und sie dann eben auch die Kinder aufgezogen hat.

SPEAKER_1: Das waren tatsächlich Embryonenüberbleibsel aus den Eugenischen Kriegen.

SPEAKER_1: Und da stellt sich natürlich dann die Frage, aha, eugenische Kriege, es gab also Embryonen, weil man fragt sich ja dann direkt, wie kam es denn eigentlich, wer wurde denn da wie, wann verändert, in welchem Alter, pränatal, oder in welchem Alter wurden denn da die Personen manipuliert.

SPEAKER_1: Und wir haben ja jetzt schon auch gesehen, also schon ganz früh im 21.

SPEAKER_1: Jahrhundert, eben in Pikan dieser zweiten Staffel, dass eben an allen Stadien quasi gearbeitet wurde.

SPEAKER_1: Und ich denke, so soll es uns auch hier diese eugenischen Kriege suggerieren, womöglich.

SPEAKER_1: Also ob jetzt Kahn quasi der Petri Schale entsprungen ist, oder ob da ein bestehendes Kind oder Erwachsener irgendwie manipuliert wurde, das bleibt eigentlich offen tatsächlich im A-Kanon.

SPEAKER_2: Entschuldigung, ich höre, du hast noch einen Satz angesetzt, aber in der Tat, wenn man tatsächlich das ganze Genom eines ausgewachsenen oder zumindest eines geborenen Menschen, sag ich jetzt mal so, eines 0 Tage alten Babys, wenn man das verändern kann, oder meinetwegen sogar das eines erwachsenen Menschen, dann kann man auch Embryonen relativ leicht verändern.

SPEAKER_2: Zumindest ist das mein Verständnis von der Biologie.

SPEAKER_2: Also es würde nichts dagegen sprechen, wenn man das auf einer ganzen Person anwenden kann, auf eine ganze Person anwenden kann, dass man das dann auch an einem Embryo verführen kann.

SPEAKER_2: Und die kann man natürlich auch viel leichter transportieren.

SPEAKER_1: Also hier in Enterprise, da sitzt Dr.

SPEAKER_1: Eric Sung dann eben Mitte des 22.

SPEAKER_1: Jahrhunderts tatsächlich im Gefängnis und arbeitet weiter handschriftlich, weil was anderes kann man ihm nicht mehr überlassen, an möglichen Modifikationen gegen Krankheiten, also auch für konkrete Verbesserungen der Leistungsfähigkeit.

SPEAKER_1: Und er ist der Meinung, warum nicht tun, was man kann.

SPEAKER_1: Also warum nicht nutzen, was geht.

SPEAKER_1: Also bringt er das Beispiel, den Vergleich mit der Kernspaltung vergangenes Leid wiegt ja quasi den heutigen Nutzen nicht auf.

SPEAKER_1: Oder dass zum Beispiel die ersten Raumschiffe auch gestartet seien mit Kernkraft und oder mit, also das eben kein Argument sei, nicht zu nutzen, was geht.

SPEAKER_1: Und er arbeitet da eben weiter dran und ist zum Beispiel auch im Gespräch mit Johnson Archer darüber, weiß genau, an was für einer Krankheit sein Vater gestorben ist, also Archer Senior.

SPEAKER_1: Und ist der Meinung, dass man da hätte was machen können.

SPEAKER_1: Wenn man es denn dürfte.

SPEAKER_1: Wir erfahren also jetzt hier im 22.

SPEAKER_1: Jahrhundert ist auf der Erde immer noch alles sehr streng reglementiert.

SPEAKER_1: Es ist nicht denkbar, dass hier genetisch manipuliert wird, um zum Beispiel eine Krankheit zu heilen, um da was zu tun.

SPEAKER_1: Währenddem wir allerdings an Bord der Enterprise ja den denobulanischen Arzt Dr.

SPEAKER_1: Phlox haben, der durchaus ja in die Richtung arbeitet, weil man auf denobula, weil man dort tatsächlich schon seit über 200 Jahren genetisch arbeitet.

SPEAKER_1: Genetik anwendet.

SPEAKER_1: Und das auch sehr erfolgreich, aber eben auch wohl ganz klare Grenzen hat.

SPEAKER_1: Also weil Phlox kommentiert das halt auch, sagt der menschliche Instinkt und der Intellektgerieten im 20.

SPEAKER_1: Jahrhundert auf der Erde aus dem Gleichgewicht.

SPEAKER_1: Also da hat man die Sache übertrieben, man hat Sachen gemacht, die würde, die würde man halt aus seiner Sicht eigentlich nicht machen dürfen und können.

SPEAKER_2: Also bei Phlox habe ich dann ganz anderen Eindruck.

SPEAKER_2: Ich habe so das Gefühl, oh ja, wir nehmen mal eben, ich meine, später machen die ja auch Phlox ganz besonders.

SPEAKER_2: Der macht ja dann diese Tripp-Sache mit diesen...

SPEAKER_1: Ja, da handelt es sich ja um einen Klon, was mit Menschen anders abgegangen ist, als das mit anderen Spezies passiert wäre, wäre, was ihn halt sehr überrascht hat.

SPEAKER_1: Und über Klone wollten wir heute nicht sprechen.

SPEAKER_1: Deswegen würde ich das tatsächlich in ebenen entsprechend andere Folgen auslagern.

SPEAKER_2: Aber ich wollte halt nur etwas über seine, na ja, ethische Veranlagung sagen.

SPEAKER_2: Also ich sage jetzt nicht, dass er ein unethischer Arzt ist, denn er hält sich ja bei Diadoctor auch zurück und hält sich an Regeln, die noch nicht mal seinem Volk entstammen.

SPEAKER_2: Die Denobulaner sind, soweit ich es weiß, nicht Mitglied der Föderation zu dem Zeitpunkt?

SPEAKER_1: Es gibt zu dem Zeitpunkt keine Föderation.

SPEAKER_1: Die Sternflotte ist rein von der Erde.

SPEAKER_1: Aber es gibt eine enge Zusammenarbeit zwischen Denobula und der Erde, wie zum Beispiel Cold Station.

SPEAKER_1: Also, ja, man sagt das so halb Englisch, weil es der deutsche Titel auch ist.

SPEAKER_1: Also, Cold Station 12 ist eine geheime Forschungsstation dieser beiden Planeten.

SPEAKER_1: Es ist halt ein heikles Angriffsziel womöglich.

SPEAKER_1: Also, da werden sowohl Seuchenerreger gelagert und erforscht, als auch eben diese über 1800 Embryonen aus den vergangenen Tagen, weil sich die Staaten der Erde nicht haben einigen können, wie man mit denen nach den eugenischen Kriegen umgehen soll, hat man sie dann eben eingefroren und später, als das denkbar und möglich war, auf diese Station ausgelagert.

SPEAKER_2: Ich finde es ein bisschen schwierig, dass auf der einen Seite ganz übel und verboten, auf der anderen Seite, ja, es ist ja nicht schlecht, wenn wir das Wissen dann doch haben.

SPEAKER_2: Ich verstehe es natürlich.

SPEAKER_1: Ich glaube nicht, dass es darum geht, das Wissen einzulagern, sondern dass es wahrscheinlich ethische Vorbehalte gäbe, die Embryonen zu töten.

SPEAKER_1: Oder es ist halt die Frage, wo fängt Leben an?

SPEAKER_1: Das ist ja ein altes Thema und alte Frage, auch beim Thema Abtreibung.

SPEAKER_1: Da geht es wahrscheinlich darum, was will man mit diesen Embryonen machen?

SPEAKER_1: Wer will und kann das entscheiden?

SPEAKER_1: Solange das eben nicht so entschieden wird, dass man sagt, man möchte die eben vernichten, töten, wie auch immer.

SPEAKER_2: Dann halten wir sie einfach geheim.

SPEAKER_2: Okay, gut.

SPEAKER_2: Aber da kann man ja so oder so dazu stehen.

SPEAKER_2: Es ist jetzt so, das ist geheim.

SPEAKER_2: Cold Station 12.

SPEAKER_2: Hört sich halt auch schon so verboten an.

SPEAKER_2: Die kalte Station.

SPEAKER_2: Wir wissen, dass es da Verbote gibt.

SPEAKER_2: Und ich wollte es noch mal ein bisschen klarer formulieren.

SPEAKER_2: Es gibt nicht nur Einschränkungen, sondern es gibt, so wie ich das hörte, die Erlaubnis zumindest zur Vermeidung von...

SPEAKER_1: Das ist später.

SPEAKER_2: Zu diesem Zeitpunkt ist das noch nicht der Fall.

SPEAKER_2: Da ist es noch komplett verboten.

SPEAKER_1: Genau, also es sieht so aus, als ob hier im 22.

SPEAKER_1: Jahrhundert auf der Erde wirklich alles ganz klar reglementiert ist und verboten ist.

SPEAKER_1: Das ist ja dann eben auch der große Unterschied zwischen den Nobular.

SPEAKER_1: Ja genau, jetzt ist es richtig.

SPEAKER_1: Weil dort arbeitet man ja durchaus mit Genetik.

SPEAKER_1: Da wird es ja angewendet, auch für Heilung etc.

SPEAKER_1: Also auch ganz konkret eben hat man da ganz viele Positiverfahrungen gemacht, aber Phlox verurteilt eben das, was auf der Erde passiert ist.

SPEAKER_2: Ja, das Wort Genetik schwingt in unseren Ohren so negativ mit.

SPEAKER_2: Und das ist sie gar nicht.

SPEAKER_2: Heute wird Genetik auf unserem Planeten betrieben und die schützt Leben.

SPEAKER_2: Die ist wahnsinnig positiv.

SPEAKER_2: Aber irgendwie, sobald man das Wort Genetik in Star Trek ausspricht, machen wir alle so.

SPEAKER_2: Dann darf keiner drüber sprechen.

SPEAKER_2: Hast du die mit den schwarzen Batches gesehen?

SPEAKER_2: Die kommen gleich vorbei und holen dich an.

SPEAKER_2: Ich finde, dass Genetik generell immer so ausschließlich negativ gesehen wird, dass das auch positive Chancen bringt, wie beispielsweise Impfstoffe.

SPEAKER_2: Also, ich meine, das ist nur ein Beispiel.

SPEAKER_2: Es wird daran gearbeitet, um Krebs zu heilen.

SPEAKER_2: Mal sehen, ob das irgendwann hinhaut.

SPEAKER_2: Aber wenn man nicht dran arbeitet, kann man es nicht heilen, ganz einfach.

SPEAKER_1: Genau, da ist dann halt immer die Frage, wo ist die Grenze?

SPEAKER_1: Das, was hier auch Eric Sung und Arja besprechen.

SPEAKER_1: Ihr Vater hatte die und die Krankheit.

SPEAKER_1: Wenn ich jetzt hier meine Arbeit praktisch fortführen könnte, ich wüsste genau, das und das müsste ich machen oder so.

SPEAKER_1: Das und das könnte ich heilen.

SPEAKER_1: Er nimmt auch ganz konkrete Beispiele.

SPEAKER_1: In Anbetracht dieser ganzen A4-Seiten, die in seiner Zelle kleben, an den Wänden tapeziert sind.

SPEAKER_1: Und Arja bespricht das auch mit Vlogs.

SPEAKER_1: Der sagt, aha, sie haben mit Sung gesprochen, es geht darum und so.

SPEAKER_1: Verstehe, verstehe.

SPEAKER_1: Die Frage ist halt, heute sehen wir ganz klare Nutzen bei Impfstoffen und zum Beispiel beim Thema Krebs und so weiter.

SPEAKER_1: Dann ist immer die Frage, wie weit geht man?

SPEAKER_1: Wo geht man damit hin?

SPEAKER_1: Welche Krankheit kann man damit angehen?

SPEAKER_1: Wenn es darum geht, sich vorsichtig nach vorne zu arbeiten, dann sind wir glaube ich, also ziemlich viele, ich hoffe alle, irgendwie pro.

SPEAKER_1: Da wollen wir, dass es da weitergeht.

SPEAKER_1: Aber gleich hier so in einem Science-Fiction-Konzept, wo uns alles gefühlt relativ schnell um die Ohren fliegt, da sind wir dann vorsichtig.

SPEAKER_1: Und dann ist es so, wie du sagst, oh je, oh je.

SPEAKER_1: Schlimm.

SPEAKER_2: Und dann kommt halt immer noch das Bild, was ich eben gerade noch sagen wollte, ergänzen wollte, vom Wissenschaftler, der ja sowieso immer in Science-Fiction ganz schlecht davonkommt.

SPEAKER_2: Sobald Wissenschaftliches an der Wand gemacht wird, ob es direkt an die Wand geschrieben wird oder Zettel an der Wand hängt, hängen, ist eindeutiges Zeichen für Wahnsinn.

SPEAKER_2: Es ist immer so, immer.

SPEAKER_2: Wenn Zettel an der Wand hängen, dann fehlt nur noch der Wollfaden, der dann so gespannt wird.

SPEAKER_2: Also ich habe immer das Gefühl, sobald Zettel an die Wand kommen, ist das Bild vom wahnsinnigen Wissenschaftler komplett.

SPEAKER_2: Ich hasse es.

SPEAKER_2: Aber gut, Ericsson ist schon ein bisschen besonders, was das angeht.

SPEAKER_1: Also so sein Motiv, er spricht halt von Geschöpfen der Zukunft.

SPEAKER_1: Das sind seine Kinder, die er da aufgezogen hat.

SPEAKER_1: Er hat die dann auch zehn Jahre nicht gesehen, aber er war lange inhaftiert.

SPEAKER_1: Und als sie dann wieder aufeinandertreffen, dann merkt er auch, dass die sich nicht so entwickelt haben, wie er sich das erhofft hatte.

SPEAKER_1: Als sie dann zusammen die restlichen Empirionen stehlen und er dann tatsächlich dort weitere Genmanipulationen vornehmen will um ihn, und das sagt er dann auch noch ausgerechnet quasi dem Anführer Malik seiner Kinderbande da, in Anführungszeichen, die sind jetzt auch schon erwachsen.

SPEAKER_1: Und ja, der Malik zeichnet sich eben als jemand aus, der einfach alle ermordet, die ihm im Weg stehen oder die ihm gerade nicht passen.

SPEAKER_1: Und dem sagt er dann auch noch, dass er das gewalttätige Verhalten von diesen Embryonen quasi nochmal überarbeiten muss, weil er will ja nicht, dass alle so sind wie quasi Malik.

SPEAKER_1: Auch wenn er das so nicht explizit sagt, ist es dann ein Schock für Malik.

SPEAKER_1: Dann wiederum da entbrennt sich dann halt der Streit, dass das Ganze dann auch noch eskaliert, dass Sung dann eben vor seinen eigenen, in Anführungszeichen, Kindern flüchten muss.

SPEAKER_1: Das wäre ja eine Persönlichkeitsänderung.

SPEAKER_1: Und Sung hält es halt für eine gewisse Fehlereparatur, denn diese Embryonen sind ja von Anfang an schon manipuliert.

SPEAKER_1: Und nicht in Anführungszeichen natürlichen Ursprungs.

SPEAKER_1: Malik stellt dann aber die Frage der Schöpfungsabsicht, was ich ja auch total spannend finde, weil er meint, die Schöpfer, also sein Schöpfer, in Anführungszeichen, und eben auch die diese anderen, ja, Orguments, sie verstehen sich da schon eben als, ich will mal sagen als Volk, hätten ihn aber wahrscheinlich genauso gewollt.

SPEAKER_1: Und Sung weist halt nur darauf hin, dass das halt damals einfach nicht anders möglich ist.

SPEAKER_1: Und dass auch er, als er vor 20 Jahren da nochmal Hand angelegt hat an die Embryonen, es eben auch nicht besser konnte.

SPEAKER_1: Aber mittlerweile hat er eben viel Zeit gehabt, in die Forschung sich zu knien und da nochmal dran zu arbeiten.

SPEAKER_1: Und ja, das ist natürlich jetzt ein Problem.

SPEAKER_1: Was ist denn die Forschung, Entschuldigung, was ist denn die Schöpfungsabsicht?

SPEAKER_1: Wenn von vorneherein schon manipuliert wurde, wo ist es denn richtig und wo ist denn das Ziel erreicht?

SPEAKER_1: Das finde ich interessant, dass Malik dann hier seine Fälle wegschwimmen sieht, weil das, was ihn ausmacht, bei den anderen eben weggenommen werden soll.

SPEAKER_2: Ist er vielleicht einfach nur ein Narzisst und findet sich halt ganz großartig, hat überhaupt nichts mit der Augmentation zu tun.

SPEAKER_2: Ist er also so narzisstisch, dass er sich sagt, naja, er will mich quasi, also das Genom verbessern, also ändern, dann wäre ich ja nicht perfekt.

SPEAKER_2: Und weil es nicht sein kann, weil ich ja perfekt bin, denn ich kann ja nicht anders als ich sein, weil ich also so perfekt bin, darf das nicht sein, dass verbessert wird von einem perfekten Zustand.

SPEAKER_2: Von einem perfekten Zustand geht es immer nur nach unten.

SPEAKER_2: Und ich denke, so empfand ich es, dass aus dieser Perfektion heraus eben nicht nach unten gegangen werden darf, bzw.

SPEAKER_2: auch nicht nach oben schon mal gar nicht gegangen werden darf, dann wäre ich ja nicht mehr perfekt.

SPEAKER_2: Und deswegen unterbindet er das, also gewalttätig.

SPEAKER_1: Naja, er stellt ganz klar die Frage, ob Sung das Recht hätte, was zu ändern.

SPEAKER_1: Aber es ist eben, wie du sagst, es ist eine Frage der Perspektive.

SPEAKER_1: Was ist denn das Ziel, was ist der Anspruch und was ist perfekt, in Anführungszeichen.

SPEAKER_1: Also Archer stellt halt fest gegenüber Sung, dass die Gewalttätigkeit in der Naturläge dieser Person, dieser Sungschen Kinder, dass sie eben genauso hergestellt worden wären.

SPEAKER_1: Deswegen wären sie so, man kann ihnen nicht vertrauen.

SPEAKER_1: Sung kann sich nicht darauf verlassen, dass er mit ihnen sprechen kann.

SPEAKER_1: Das ist eben auch genau das.

SPEAKER_1: Sie sind von ihrer Natur her so, aber sie sind halt nicht aus der Natur so.

SPEAKER_1: Selbst wenn sie es wären, na gut, okay.

SPEAKER_1: Aber von daher, ja, es ist schon irgendwie ironisch irgendwo.

SPEAKER_2: Welche Eigenarten hätten denn die Schöpfer überhaupt?

SPEAKER_2: Also ich nenne sie jetzt mal einfach Schöpfer.

SPEAKER_2: Es hört sich so groß an.

SPEAKER_2: Welche Eigenschaften hätten die denn haben wollen?

SPEAKER_2: Was wäre denn so ein Ideal eines Über-

SPEAKER_2: oder Supermenschen?

SPEAKER_2: Was ist denn das?

SPEAKER_2: Gibt es da irgendwelche Kriterien, die wir irgendwo hören?

SPEAKER_1: Ja, das ist eben der, das ist eine gute Frage.

SPEAKER_1: Das ist der Punkt.

SPEAKER_1: Also wir wissen auf jeden Fall hier, Sung hält seine Argumente hier eben einmal für frei von Krankheiten, haben eine doppelte Intelligenz und Lebenserwartung und das Fünfer an Kraft.

SPEAKER_1: Das ist auch das, was wir aus TUS herkennen.

SPEAKER_1: Und natürlich die Außenperspektive, dann aus dem 23.

SPEAKER_1: Jahrhundert aus, spricht einfach davon, dass es eine fanatische Gruppe von Wissenschaftlern gewesen wäre.

SPEAKER_1: Also, oder WissenschaftlerInnen.

SPEAKER_1: Es wird halt auch nie irgendwie weitergegendert oder so.

SPEAKER_1: Deswegen weiß ich es nicht.

SPEAKER_1: Deswegen wird eigentlich immer nur von Männern gesprochen.

SPEAKER_1: Oder im Englischen.

SPEAKER_1: Das ist ja dann auch manchmal nicht so definiert.

SPEAKER_1: Und dass man eben versuchte, die Menschheit zu verbessern.

SPEAKER_1: Aber was dann im Konkreten da jeweils das Ziel war, ist halt die Frage.

SPEAKER_1: Wir erfahren auf jeden Fall dann in TUS, in dieser animierten Serie aus den 70ern, als wir auf den fünften Klon von Dr.

SPEAKER_1: Stavros Keniklios treffen, dass der heute noch daran arbeitet, quasi den Frieden zu bringen.

SPEAKER_1: Also dass es eben darum geht, tatsächlich eine Herrscherspezies zu etablieren, die auf anderen Planeten für Frieden sorgt.

SPEAKER_1: Und als Kirk dann sagt, wir haben ja die Föderation gegründet, wir haben ja Frieden, dann ist dann quasi so sein Motiv dahin.

SPEAKER_1: Und er lässt sich, wie das halt in TAS dann auch so üblich ist, relativ schnell überreden, eben ein anderes Ziel zu verfolgen.

SPEAKER_1: Weil wir wissen ja auch, er hat ja Spock auch schon geklont, der dann so riesig groß ist, ist dann Spock 2.

SPEAKER_1: Also ein riesen Spock, der dann zusammen mit dem Doktor auf dem Planeten verbleibt und daran arbeiten will, dass es der Gesellschaft dort besser geht, weil dort leben so Pflanzenwesen, zu denen der originale Doktor Star Wars eine Krankheit mitgebracht hat.

SPEAKER_1: Also ich glaube, wieder irgendeine Grippe oder irgendein Virus oder so, der dann dafür gesorgt hat, dass die auf dem Planeten aussterben und die letzten Überlebenden, denen soll jetzt noch geholfen werden, der Zivilisation dort soll geholfen werden.

SPEAKER_1: Spock und der Doktor werden daran arbeiten.

SPEAKER_1: Wir haben das, wir haben ja schon gesehen, in Lower Decks in dieser einen Sammlung, in dem Museum der Ausstellung des Sammlers.

SPEAKER_1: Dass zumindest Spock irgendwann gestorben sein muss, weil man da ein Skelett hatte, dass wir relativ eindeutig auf ihn irgendwie zurückführen können.

SPEAKER_2: Der war aber schon alt.

SPEAKER_2: Ich meine, der andere Spock ist ja auch schon tot.

SPEAKER_3: Also so ist es jetzt nicht.

SPEAKER_1: Es war natürlich sehr lustig, dass man sich dieser Tagesfolge erinnert hat.

SPEAKER_1: Ja, also so viel irgendwie zu den Motiven.

SPEAKER_1: Es geht halt irgendwie immer nur darum, zu sagen, wir wollen die Menschheit verbessern, wir wollen Leute, die irgendwie besser über andere herrschen können, die sollen Frieden bringen.

SPEAKER_1: Irgendwie ein Stück weit hat ein paar Jahre lang Khan das ja offenbar auf der Erde gemacht.

SPEAKER_1: Aber in dem Moment, wo es dann eben Machtkämpfe untereinander gibt, dann ist dann halt auch wieder nichts gewonnen.

SPEAKER_1: Und dann stellt sich halt schon die Frage, was das Motiv ist überhaupt.

SPEAKER_1: Ob man es zu erschaffen hat?

SPEAKER_2: Ja, gut, das Erschaffen ist fraglich.

SPEAKER_2: Ich denke mal, sobald es machbar ist, wird es gemacht.

SPEAKER_1: Ja, aber man kann es ja so und so machen, ne?

SPEAKER_2: Aber wir Menschen sind nicht so.

SPEAKER_1: Ja, also Archer sagt ja, sie sind halt so gewalttätig erschaffen worden.

SPEAKER_1: Und Sung sagt ja auch, na ja, aber damals wusste man es halt nicht besser, man kann ja jetzt nochmal was ändern.

SPEAKER_1: Es könnte ja auch anders sein.

SPEAKER_1: Der Schwerpunkt könnte ja auch woanders liegen.

SPEAKER_1: Es geht ja nicht darum unbedingt, dass sie dahin tendieren, eben andere zu dominieren und zu unterwerfen.

SPEAKER_1: Das könnte ja auch ganz anders laufen.

SPEAKER_2: Ja, was uns auch immer irgendwie gesagt wird, also eine der Merkmale von den Augments, also von den augmentierten Personen, ist ja, dass sie angeblich viel intelligenter seien.

SPEAKER_2: Also wir hatten vorhin, ich hatte vorhin einen Scherz darüber gemacht, aber irgendwie, ich sehe es generell auch nicht.

SPEAKER_2: Die seien sooo viel schlauer, aber Kirk kann Khan wie in eine Marinette spielen, weil er weiß, dass er total auch narzisstisch ist, dass er größer wahnsinnig ist und kann ihn manipulieren und führt ihn damit ins eigene Verderben.

SPEAKER_2: In Star Trek 2, ne?

SPEAKER_2: Und das finde ich so wenig schlau.

SPEAKER_2: Die simpelsten Personen lassen sich emotional so auf diese Art und Weise ausspielen, dass sie ihre Hass überhand nimmt und man quasi sich deren eigenen Hass bemächtigt und sie Fehler machen lässt.

SPEAKER_2: Aber ist das denn intelligent?

SPEAKER_2: Ich behaupte, es ist nicht.

SPEAKER_1: Ja gut, es ist immer die Frage, ob der IQ dann da immer so viel hilft, ne?

SPEAKER_1: Also, es wird immer wieder wiederholt, dass es ursprünglich in Toss gefallen, dass enorme Fähigkeiten auch Ergeiz erzeugen würden.

SPEAKER_1: Und, wie gesagt, ich gehe halt davon aus, dass es halt tatsächlich eben Eigenschaften sind, die ja, auf die hingearbeitet wurde mit dieser Augmentierung, ne?

SPEAKER_1: Also ich denke, es könnten auch einfach andere Eigenschaften hervorgehoben worden sein, ne?

SPEAKER_1: Es hat die Frage, wie viel war jeweils beabsichtigt und was hat sich dann ergeben, ne?

SPEAKER_1: Wenn man denn einen Domino-Stein umschmeißt, ist immer die Frage, was fällt dann daraufhin noch um und konnte man das vorher absehen?

SPEAKER_2: Ja gut, das ist sehr, Genetik ist sehr komplex, ja ja, das also, vielleicht wird das, wird ja Hass auch augmentiert.

SPEAKER_2: Also es ist ja, liegt ja jetzt nicht so fern, das heißt, wenn beispielsweise sogar Emotionen stärker sein können, vielleicht haben die auch stärkere Emotionen, dass die quasi wie Vulkanier sind nur ohne Unterdrückung.

SPEAKER_2: Und Vulkanier waren sehr gewalttätig.

SPEAKER_1: Ja, beziehungsweise, ne, was ist denn mit anderen Emotionen?

SPEAKER_1: Es könnte ja auch Einfühlungsvermögen erhöht sein.

SPEAKER_1: Das wäre ja auch denkbar.

SPEAKER_1: Aber wir haben halt auf der Erde erlebt, dass es dann zur Machtergreifung kam, dass es eine Selbstüberhöhung gab aufgrund von körperlichen und geistigen oder geistiger Überlegenheit.

SPEAKER_1: Dass man daraufhin dann meinte, man müsse über die anderen herrschen und sie unterdrücken.

SPEAKER_1: Man könnte ja auch auf andere Art und Weise meinetwegen zum Beispiel anführen.

SPEAKER_1: Oder man könnte auch gar keine Ambitionen dergleichen haben.

SPEAKER_1: Tja, also frage ich mich halt, ist es nur ungünstig gewählt, wie die Disposition war?

SPEAKER_1: Also ich denke nicht, dass es automatisch so laufen muss.

SPEAKER_1: Ich glaube tatsächlich, dass die WissenschaftlerInnen da eher Nötiges zu beigetragen haben.

SPEAKER_1: Naja, auf Deep Space Nine sehen wir da später auch noch ein bisschen was und das finde ich auch noch sehr interessant.

SPEAKER_1: Da sollten wir auf jeden Fall jetzt auch noch ein bisschen hingucken.

SPEAKER_1: Aber bevor wir da hinkommen, nochmal so ein bisschen zum zeitlichen Ablauf.

SPEAKER_1: Also wir hatten eben einmal diese strenge Reglementierung auf der Erde, dann offenbar im 23.

SPEAKER_1: Jahrhundert auch noch.

SPEAKER_1: Wobei, wie in TUS, also das ist natürlich so ein Thema, das kommt immer mal wieder auch auf, dass es genetische oder eugenische Programme gab, dann zum Beispiel auf einem anderen Planeten und so weiter, in Platons Stiefkinder, eine Folge, die ich mir jetzt gestern nicht nochmal komplett angeguckt habe, weil ich sie wirklich schlimm finde.

SPEAKER_1: Aber dieses Volk auf dem Planeten besteht aus 38 Personen und die leben da schon seit über 2000 Jahren, weil die eben auf ihrem Heimatplaneten einem Eugenikprogramm entsprungen sind.

SPEAKER_1: Und jetzt ist natürlich die Frage, sind die dort weggereist, weil man sie dort nicht mehr haben wollte, er tragen konnte oder dort nicht leben konnten?

SPEAKER_1: Oder weil sie eben als eigene Gesellschaft innerhalb dieser 38 Personen auf einem anderen Planeten am besten existieren können, wie auch immer?

SPEAKER_2: Also ich hätte eine Antwort auf diese Frage.

SPEAKER_2: Auf mich wirkt es ganz klar, die sind rausgeschmissen worden.

SPEAKER_1: Für mich, ehrlich gesagt, ist das ziemlich auch klar.

SPEAKER_1: Also sie sind dann dort, nennen sich dann auf dem Planeten eben auch die Platonia und sind sehr unangenehme Personen.

SPEAKER_1: Dann haben wir in TMG das Thema durchaus auch, was natürlich ein bisschen schwierig ist, weil man zu dem Zeitpunkt zum Beispiel in der zweiten Staffel noch gar nichts im Kanon dazu festgeschrieben hatte, dass es quasi dieses Verbot aufgrund der organischen Kriege gab.

SPEAKER_1: Das wirft halt im Nachhinein viele Fragen auf über diese Folge mit Dr.

SPEAKER_1: Polasky.

SPEAKER_1: In der zweiten Staffel die Jungenkreise.

SPEAKER_1: Da reist man zur Darwin-Station.

SPEAKER_1: Dort leben genetisch veränderte Kinder.

SPEAKER_1: Also sind irgendwie sechs Jahre alt, sehen aber eher so aus wie 26.

SPEAKER_1: meinetwegen 20.

SPEAKER_1: Und die sind mit einer wieder mal eine Krippe in Berührung gekommen.

SPEAKER_1: Es gab ein Schiff, das andockte und eine sehr exotische, wie heißen sie, telosianische Krippe, mit der sind sie in Berührung gekommen.

SPEAKER_1: Und ihre Körper haben also aktive Antikörper hervorgebracht, die die genetische Struktur der Menschen in ihrer Umgebung aktiv verändert, sodass sie schnell altern.

SPEAKER_1: Und jetzt ist natürlich die Frage, wie kann es denn überhaupt sein, dass es diese Kinder überhaupt geben kann?

SPEAKER_1: Wie kann es denn diese Forschungsgeschichten geben?

SPEAKER_1: Jetzt könnte man sagen, aha, naja, interessant.

SPEAKER_1: Dann sind das womöglich Wissenschaftlerinnen, die sich von der Föderation abgekoppelt haben oder von der Erde abgekoppelt haben.

SPEAKER_1: Ist das vielleicht von einem anderen Planeten, wo das in Ordnung geht oder so?

SPEAKER_1: Also aber, naja, man kann da viel reininterpretieren und sich Sachen ausdenken.

SPEAKER_1: Das passt bestimmt auch dann irgendwie wunderbar.

SPEAKER_1: Also aber einfach in dieser zweiten Staffel gab es diesen Hintergrund einfach noch nicht.

SPEAKER_1: Von daher überübrigt sich da eigentlich ziemlich viel Drohe nachzudenken.

SPEAKER_1: Und dann später sehen wir, oder wir sehen das auch immer mal tatsächlich, dass eben zur medizinischen Anwendung oder zur Heilung ganz konkret genetische Manipulation stattfindet.

SPEAKER_1: Wie du zum Beispiel eben auch sagtest, den Genesis in dieser TNG-Folge, dass Dr.

SPEAKER_1: Crusher eine synthetische T-Zelle bei Lieutenant Barclay einbringt, weil seine T-Zelle, die eben dafür zuständig ist, auch wieder so eine Grippe irgendwie quasi zu bekämpfen im Körper, inaktiv ist.

SPEAKER_1: Und blöderweise aktiviert die nicht nur diese eine inaktive, sondern es einfach alle Gene.

SPEAKER_1: Deswegen dann da wahnsinnig was los ist auf dem Schiff.

SPEAKER_2: Also witzigerweise aktiviert sie nicht nur alle Gene von Reginald, sondern alle Gene auf dem Schiff.

SPEAKER_1: Na ja, es gibt eine Mutation und es entsteht dann ein mutiertes Virus und das wiederum ist über die Luft übertragbar.

SPEAKER_2: An diesem Punkt müssen wir sagen, wenn wir das jetzt erst mal so betrachten, okay, so weit zu unglaubwürdig.

SPEAKER_2: Aber was dann passiert, ist noch mal ein Schritt, bumm, da platzt mir der Kopf.

SPEAKER_1: Also Barclay entwickelt sich dann zu einer Riesenspinne und alle anderen entwickeln sich auch zu den wildesten Möglichkeiten hin.

SPEAKER_1: Also Amphibie, Pinseleffchen, Neandertaler und und und.

SPEAKER_2: Es wurden jetzt, also jetzt gerade eben wurden diese Tiere genannt.

SPEAKER_2: Einer davon ist Riker.

SPEAKER_2: Es ist ganz klar, dass er, was hast du gesagt, Fisch hast du gesagt?

SPEAKER_2: Amphibie, das ist genau richtig.

SPEAKER_2: Genau Amphibie, Pinseleffchen, Neandertaler oder Spinne.

SPEAKER_2: Welches könnte denn wohl Riker sein?

SPEAKER_2: Das ist wohl ganz klar.

SPEAKER_2: Natürlich ist er der Neandertaler in der Gruppe.

SPEAKER_2: Aber das ausgerechnet Captain Picard, das Pinseleffchen ist, finde ich ein bisschen.

SPEAKER_2: Also generell ist das totaler Bullshit.

SPEAKER_2: Eine Spinne.

SPEAKER_2: Ich meine, entweder ist es ein Mensch oder nicht.

SPEAKER_2: Und der hat halt, ich meine, es gibt halt tatsächlich, wir haben, ich glaube, 50 oder 60 Prozent unseres Genums gleich mit einer Banane.

SPEAKER_2: Aber trotzdem würde ich, wenn diese Gene aktiv sind, nicht zu einer Banane werden.

SPEAKER_2: Oder ich würde mich payen.

SPEAKER_2: Aber eine Spinne oder ein Pinseleffchen.

SPEAKER_1: Ja, du siehst, es passieren schlimme Dinge.

SPEAKER_1: Deswegen ist es wirklich wichtig, dass man weiß, was man tut.

SPEAKER_2: Alle Gene.

SPEAKER_2: Also ehrlich, Polasky hat einen Nobelpreis verdient durch diese zufällige Entdeckung.

SPEAKER_3: Das ist ja großartig.

SPEAKER_1: Ja, was ich also sehr stark finde, ist dann in der fünften Staffel auf Diebstbessen ein Dr.

SPEAKER_1: Bashirs Geheimnis.

SPEAKER_1: Da kommt also raus, dass er als Kind tatsächlich genetisch aufgewertet wurde.

SPEAKER_1: Seine DNS wurde neu geordnet.

SPEAKER_1: Was ein Klopper.

SPEAKER_2: Ja, aber das, Moment, das widerspricht doch allem, was ich da in der ersten Staffel gesehen habe.

SPEAKER_2: Das ist doch, also er ist schon kein Schlechter, aber so gut ist er doch auch nicht.

SPEAKER_1: Naja, auf der einen Seite erfahren wir schon, dass er sich ein bisschen zurückgehalten hat, was zum Beispiel das Dart-Spielen mit Malz betrifft.

SPEAKER_1: Hand-Augen-Koordination ist eigentlich ziemlich perfekt.

SPEAKER_1: Aber das heißt ja nicht, dass man sozial auch komplett perfekt ist.

SPEAKER_1: Und das ist ja, glaube ich, in der ersten Staffel eher so sein Thema.

SPEAKER_1: Also er ist super ambitioniert jetzt hier in dieser, in Anführungszeichen, Wildnis, Abenteuer zu erleben.

SPEAKER_1: Und benimmt sich halt zwischenmenschlich ein bisschen ungeschickt.

SPEAKER_2: Ach komm, so schlimm ist das nicht.

SPEAKER_2: Ich fand ihn eigentlich fast ein bisschen zu aufdringlich, zu Gigolo-mäßig.

SPEAKER_1: Ja, naja.

SPEAKER_2: Aber wenn es danach geht, kenn ich einige argumentierte Personen.

SPEAKER_1: Nee, danach geht es nicht.

SPEAKER_1: Das ist eben nicht das Kriterium.

SPEAKER_1: Aber ich finde es interessant, wie das dann hier aufkommt.

SPEAKER_1: Seine Eltern sind an Bord.

SPEAKER_1: Man merkt halt direkt, okay, zwischen denen stimmt was ganz gehörig nicht.

SPEAKER_1: Vor allem er und sein Vater haben da irgendwie ein Hühnchen miteinander zu rupfen.

SPEAKER_1: Und als es dann klar wird, was der Ursprung des Ganzen ist und vor allem auch, wie sein Vater damit umgeht, wie unverbindlich der immer irgendwie ist für Julien, in Juliens Empfinden eben jemand, der sehr verantwortungslos ist und Impulsen nachgeht und so weiter.

SPEAKER_1: Und dann halt auch so diese Frage schwebt im Raum, bin ich denn vorher nicht genug gewesen?

SPEAKER_1: So wie ich jetzt da bin, bin ich unnatürlich ein Monster, ein Freak.

SPEAKER_1: Aber vor allem vorher war ich offenbar nicht in Ordnung.

SPEAKER_1: Und das ist, finde ich, also ich finde es wahnsinnig gut, wie die Serie, wie Deep Space Nine mit dieser Frage umgeht, während wir vorher mit diesem ganzen Genetikrahmen immer daher kamen, mit irgendwelchen grüßenwahnsinnigen WissenschaftlerInnen, mit irgendwelchen Leuten wie Khan, die dann dabei rausgekommen sind, denen es darum ging, irgendwie Macht zu ergreifen, gewalttätig agiert haben.

SPEAKER_1: Und jetzt hier eben dieses neue Thema, das uns hier ereilt.

SPEAKER_1: Was können denn andere Motive sein?

SPEAKER_1: Und hier erfahren wir, dass Jules, so hieß er damals noch, er hat sich erst später selbst dann tatsächlich Julien genannt, hat ja auch was mit Identitätsfindung zu tun und auch mit einer gewissen vielleicht Neufindung und Distanzierung von etwas anderem.

SPEAKER_1: Kurz vor seinem siebten Lebensjahr mit seinen Eltern, also nach Egidion Prime geflogen ist, und dort wurde er über zwei Monate lang genetisch umstrukturiert.

SPEAKER_1: Oder seine genetische Struktur wurde manipuliert zu dem, wie sie heute ist.

SPEAKER_2: Ich weiß nicht, ob ich es gut oder schlecht finden kann.

SPEAKER_2: Also wie es in der Story eingebettet ist, war schon ein bisschen merkwürdig.

SPEAKER_2: Also zuerst, ich meine, die ersten Staffeln war es ja kein Thema.

SPEAKER_2: Und dann hat man halt versucht zu retconnen.

SPEAKER_2: Und das ist ja auch in Ordnung.

SPEAKER_2: Das fand ich gar nicht mal so schlecht gelöst.

SPEAKER_2: Aber dann die Schlussfolgerung.

SPEAKER_2: Wie gehe ich mit dieser Situation um?

SPEAKER_2: Wie geht man denn mit jemandem um, der eine hohe Stelle in der Sternflotte hat, die aber eigentlich gar nicht haben darf?

SPEAKER_2: Wie geht denn Star Trek damit um?

SPEAKER_1: Genau, also das finde ich ja auch interessant auf jeden Fall.

SPEAKER_1: Aber ich finde es vorher noch interessanter.

SPEAKER_1: Also die gehen ja hier auch emotional ganz an die Basis.

SPEAKER_1: Woher kommt denn das?

SPEAKER_1: Es sind hier ganz konkret Eltern, die uns gezeigt werden, die ihr Kind erleben, dass offenbar anders ist als andere Kinder in dem Alter, dass eben da etwas herausfällt und womöglich auffällt.

SPEAKER_1: Und die Mutter, finde ich, macht es sehr glaubhaft, dass es nicht um Scham geht, dass es nicht darum geht, dass man sich für ihn geschämt hätte, sondern dass man ihm bessere Möglichkeiten geben wollte, weil man gesehen hat, wie schwer er sich teilweise mit Dingen getan hat.

SPEAKER_1: Er sagt auch selbst, er hat mitbekommen, gleiche Alterige fangen an zu lesen, einen Computer zu bedienen.

SPEAKER_1: Und er ist immer noch daran, herauszufinden, irgendwie der Unterschied zwischen Katze und Hund und Tür und Fenster, das sind so seine Beispiele.

SPEAKER_1: Ich weiß nicht, ob er das absichtlich überzogen dargestellt hat.

SPEAKER_1: Später im Spreit wird auf jeden Fall seinem Vater im Gespräch dann auch vorwerfen, dass er quasi ja selber gar keine Chance hatte.

SPEAKER_1: Zumindest räumt er es für sich so ein, dass er sich ja auch noch entwickeln hätte können.

SPEAKER_1: Er war noch sehr jung.

SPEAKER_1: Und auch so ein Gefühl von Minderwertigkeit.

SPEAKER_1: War ich nicht genug für meine Eltern?

SPEAKER_1: Warum musste das mir passieren?

SPEAKER_1: Daraus erwächst ja auch so viel.

SPEAKER_1: Auch wiederum so viel Scham und Geheimnis.

SPEAKER_1: Weil es eben ein illegaler Akt tatsächlich war, was verheimlicht werden muss.

SPEAKER_1: Heimlichkeiten sind für Kinder ja auch ganz, ganz schwierig.

SPEAKER_1: Das sind ja auch extreme Irritationen.

SPEAKER_1: Als Sechs-Siebenjähriger mit so einer großen Lüge und einem Geheimnis zu leben um die eigene Existenz.

SPEAKER_1: Die Zeugnisse wurden gefälscht.

SPEAKER_1: Sie sind von dieser Klinik zurückgekommen.

SPEAKER_1: Direkt umgezogen.

SPEAKER_1: Er musste sich in ein ganz neues Existieren einfinden.

SPEAKER_1: Einmal für sich eben mit dem neu Erlangten Sein.

SPEAKER_1: Um nicht konkret zu sagen, was alles gemacht wurde.

SPEAKER_1: Können wir aber gleich auch noch drauf schauen.

SPEAKER_1: Aber dann eben auch mit dem Finden in der Gesellschaft, mit dieser Heimlichkeit und der vielleicht eigenen Hinterfragung immer wieder.

SPEAKER_1: War ich vorher nicht genug für meine Eltern?

SPEAKER_2: Ich weiß es nicht aufzuwiegen mit den, ich weiß nicht, wie es die Gesellschaft jetzt sieht, als Fehler, die er vorher hat, oder diese Schwächen, die er vorher hatte.

SPEAKER_2: Ich kann es nicht aufwiegen.

SPEAKER_2: Und ich glaube, er selbst kann es wahrscheinlich auch nicht.

SPEAKER_2: Denn sagt er denn oder deutet er an, dass er tatsächlich lieber nicht verändert worden wäre?

SPEAKER_1: Ich glaube, es ist so ein innerer Kampf, dass er auf der einen Seite sich fragt, ob es nicht auch einfach gut gewesen wäre, es zu lassen.

SPEAKER_1: Andererseits ist er aber heute das, was er ist.

SPEAKER_1: Und genießt es ja auch zum Beispiel zu forschen und in Forschungsfragen weiterzukommen und so weiter.

SPEAKER_1: Und auch ein Stück weit genießt er auch, das thematisiert er manchmal auch so ein bisschen, also freundschaftlich eben mit Miles, dass er eben in gewissen Dingen einfach auch besser ist.

SPEAKER_1: Und ich finde, es ist schwierig, denke ich, für ihn einfach auch da mit diesen beiden Seiten umzugehen und dass er da gar keine klare Antwort drauf hätte, oder?

SPEAKER_2: Ja, er muss ja den Ball auch später echt flach halten, um eben nicht Jahrgangsbester zu werden und so weiter.

SPEAKER_2: Und auch das kann natürlich, ich weiß nicht, beschämen, dass man sich zurückhalten muss.

SPEAKER_2: Also irgendwas ist in ihm, dass er das nicht an den Vordergrund, oder in den Vordergrund treten lässt.

SPEAKER_2: Vielleicht auch eben, um diese Sache weiterhin zu vertuschen.

SPEAKER_1: Auf jeden Fall.

SPEAKER_1: Die Vertuschung ist ganz, ganz wichtig natürlich.

SPEAKER_1: Sonst, also allein die Grundlage, dass er genetisch aufgebessert ist, ist eigentlich ein Ausschlussgrund aus der Sternflotte.

SPEAKER_1: Er hätte nie aufgenommen werden dürfen, während es bekannt gewesen wäre, dass er sich gar nicht bewerben brauchen hätte.

SPEAKER_1: Er wäre nie genommen worden.

SPEAKER_1: Und dann auch immer diese Unsicherheit, wie du gerade sagst, dass er nicht der Beste wurde.

SPEAKER_1: Ich meine, hätte er natürlich auch machen können.

SPEAKER_1: Aber er war der Zweitbeste.

SPEAKER_1: Das erfahren wir natürlich in einem anderen Kontext.

SPEAKER_1: Aber es wirft jetzt hier noch mal ein anderes Licht drauf.

SPEAKER_1: Also sich auch immer wieder so einzuschätzen und einzuordnen und immer so ein bisschen dann nicht aufzufallen wahrscheinlich auch.

SPEAKER_1: Dann immer das Maß zu finden, wie man sich zeigen darf.

SPEAKER_1: Bestimmt nicht einfach.

SPEAKER_1: Also ganz konkret wurde er auf Gideon Prime zwei Monate lang behandelt.

SPEAKER_1: Ja, kurz bevor er sieben wurde, genau.

SPEAKER_1: Es ging um eine beschleunigte Bildung von kritischen Nervenbahnen, die das Wachstum von neuralen Netzen innerhalb der Großhirnrinde wiederum beschleunigt haben.

SPEAKER_1: Und es entstand laut ihm also ein ganz neuer Julian mit höherem IQ, verbesserte Hand-Augen-Koordination, höherer Ausdauer, besserem Seevermögen, besseren Reflexen, größerem Gewicht und Größe Er soll vorher halt auch etwas kleiner und schmächtiger gewesen sein.

SPEAKER_2: Okay, jetzt hat er natürlich einen gewaltigen Vorteil.

SPEAKER_2: Und das hat jetzt natürlich garantiert Konsequenzen.

SPEAKER_2: Welche sind das denn?

SPEAKER_1: Was meinst du mit Konsequenzen?

SPEAKER_1: Also, dass er jetzt dieses Amt innehat und dass er der Arzt ist, der er ist.

SPEAKER_1: Das ist natürlich dem geschuldet, dass er genetisch aufgewertet wurde.

SPEAKER_1: Aber die Konsequenz ist eben, dass er es eigentlich hätte da nie schaffen dürfen.

SPEAKER_2: Richtig.

SPEAKER_2: Aber was macht man denn jetzt?

SPEAKER_1: Na gut, also er, nachdem es rausgekommen ist, hat er jetzt jemand erfahren.

SPEAKER_1: Also Dr.

SPEAKER_1: Zimmerman hatte ihn ja besucht.

SPEAKER_1: Dr.

SPEAKER_1: Miles hat es erfahren.

SPEAKER_1: Dr.

SPEAKER_1: Zimmerman hat das erfahren.

SPEAKER_1: Und es ist ziemlich sicher, dass Letzteres auch melden wird.

SPEAKER_1: Und bevor das passiert, möchte er, und das sieht man, wie beschämt er einfach auch ist, morgens früh gleich seinen Dienst quittieren, Cisco die Situation erklären, von seinem Posten zurücktreten und in aller Stille die Station verlassen.

SPEAKER_1: Das ist das, was er plant.

SPEAKER_1: Sein Vater kommt ihm zuvor, das erste Mal scheint das so zu sein, dass sein Vater tatsächlich mal Konsequenzen aus Handlungen bereitwillig trägt und eben als Erster morgens mit Cisco darüber spricht, der dann wieder eine Direktschaltung mit der Sternflotte eingeht und man sich schon direkt mit dem Konteradmiral darauf einigt, dass der Vater jetzt die nächsten zwei Jahre in ein Gefängnis gehen wird, mit leichter Sicherheitseinstufung sozusagen, wird noch hintendran gehängt.

SPEAKER_1: Und Julian Darf tatsächlich...

SPEAKER_2: Warte mal, dann hat er jetzt zum ersten Mal den festen Job über zwei Jahre.

SPEAKER_1: Und Julian Darf seinen Posten behalten.

SPEAKER_1: Das ist die große Ausnahme.

SPEAKER_2: Die große Ausnahme.

SPEAKER_2: Denn er ist ein guter Freund.

SPEAKER_2: Das finde ich schwierig.

SPEAKER_2: Ich mag Julian Bashir auch.

SPEAKER_2: Ich finde das sehr schade, dass ich herausfinden musste, dass er nicht die Person ist, die man die ganze Zeit glaubte, die er sei.

SPEAKER_2: Nichtsdestotrotz mochte ich diese Person.

SPEAKER_2: Dennoch ist es mir schwer, zu sagen, er ist ein Freund, wir wissen, dass alles super ist.

SPEAKER_2: Deswegen schicken wir jemand anderen in den Bau.

SPEAKER_2: Er hat ja keine Schuld.

SPEAKER_1: Das ist eben das Thema.

SPEAKER_1: Er als Kind hat sich dafür nicht aktiv entschieden, selbst wenn er das hätte als 6-Jähriger.

SPEAKER_1: Das kann man ihm nicht zur Last legen.

SPEAKER_1: Er lebt mit der Konsequenz schon seitdem.

SPEAKER_1: Er muss jetzt die Suppe auslöffeln.

SPEAKER_1: Aber sein Vater steht hier ein.

SPEAKER_1: So wird das Ganze geahndet.

SPEAKER_1: Er ist ein Guter.

SPEAKER_1: Wir wissen ja auch, was die Sternflotte von ihm halten kann.

SPEAKER_1: Wie sie ihn einschätzen können.

SPEAKER_1: Er hat lange gezeigt, wer er ist.

SPEAKER_1: Es kann gut sein, dass er jetzt auf einer gewissen Art und Weise unter einer besonderen Beobachtung steht.

SPEAKER_1: Aber sie wissen, wie sie ihn einzuschätzen haben.

SPEAKER_2: Gut liegt auch im Auge des Betrachters.

SPEAKER_2: Wir haben es vorhin gesagt, wenn man dem Kahn ein Zeugnis ausstellen möchte, er hat friedlich riesige Landstriche auf der Erde regiert.

SPEAKER_2: Ist das nicht ein gutes Zeugnis?

SPEAKER_2: Ist er ein guter?

SPEAKER_2: Offensichtlich.

SPEAKER_2: Ist er ein hervorragender?

SPEAKER_2: Ist das denn das Zeugnis, was ich ihm ausstellen kann?

SPEAKER_2: Also den Julien ausstellen kann, aber Kahn nicht?

SPEAKER_2: Weil er von außen angegriffen wurde, kann man Kahn nicht...

SPEAKER_2: Wir haben Kahn ja selbst später auch kennengelernt.

SPEAKER_2: Und er ist ja größtenswahnsinnig.

SPEAKER_2: Wer sagt denn aber, dass in seiner Verschlagenheit es nicht zu zeigen, Julien Bashir es nicht auch ist?

SPEAKER_2: Ja, wir haben uns mit ihm angefreundet.

SPEAKER_2: Und ich glaube, das beeinflusst uns.

SPEAKER_1: Ja, und wie gesagt, ich könnte mir durchaus vorstellen, dass er jetzt unter einer bestimmten Beobachtung steht.

SPEAKER_1: Nichtsdestotrotz muss ja quasi jemand Entscheidungen treffen.

SPEAKER_1: Und hier macht es eben der Oberste, der Chef der Militärjustiz.

SPEAKER_1: Konter Admiral Bennet entscheidet das jetzt.

SPEAKER_1: Er hätte auch anders entscheiden können.

SPEAKER_1: Er hätte auch Julian von seinem Posten wegjagen können.

SPEAKER_1: Ohne Ehren entlassen oder wie sagt man da?

SPEAKER_1: Genau, ehrenlos entlassen.

SPEAKER_1: Wie sagt man denn da?

SPEAKER_2: Gute Frage.

SPEAKER_2: Ich weiß aber, was du meinst.

SPEAKER_2: Ich glaube, die HörerInnen wissen es auch.

SPEAKER_1: Die wissen es auch, genau.

SPEAKER_1: Ich freue mich, dass er da bleiben konnte.

SPEAKER_1: Aber stell dir vor, die Geschichte.

SPEAKER_1: Stell dir mal vor, dass ein Hauptcharakter plötzlich rausfliegt wegen so was.

SPEAKER_2: Ich meine, andere Charaktere sind, weil die Schauspielerin mehr Geld gefordert hat.

SPEAKER_1: Stell dir vor, das wäre eine tolle Story gewesen, wenn der Schauspieler jetzt hätte gehen sollen, wollen wie auch immer.

SPEAKER_1: Das wäre ein Verlassen mit Krach.

SPEAKER_2: Genau, dann wäre es aber konsequent gewesen.

SPEAKER_2: Dann wäre diese Story in sich, da hätte ich jetzt nicht diese Fragen gestellt.

SPEAKER_2: Hätte ich gesagt, ja gut, war blöd.

SPEAKER_2: Okay, aber jetzt wissen wir ja, dass es ein Augment ist.

SPEAKER_2: Und jetzt wird sich die Zukunft auf DS9 natürlich komplett verändern.

SPEAKER_2: Genau das meinte ich.

SPEAKER_1: Ich war gerade noch ganz woanders.

SPEAKER_1: Das heißt, unherrenhaft entlassen.

SPEAKER_2: Aber deine Reaktion war super.

SPEAKER_2: Weil genau das ist ja das, was auch in DS9 passiert.

SPEAKER_2: Nee, genau das passiert nicht.

SPEAKER_2: Alles ist wie vorher.

SPEAKER_2: Und alle sagen sich, ja, ich meine, gut, später spielt man noch ein paar Mal drauf an.

SPEAKER_2: Miles, beispielsweise beim Daten mit ihm.

SPEAKER_2: Oder ist es sogar diese Folge?

SPEAKER_2: Ich weiß es nicht.

SPEAKER_1: Es ist am Ende dieser Folge, aber es kommt dann später auch immer noch auf.

SPEAKER_1: Das finde ich aber auch so einen wunderschönen Moment.

SPEAKER_1: Die Freundschaft der beiden hat das halt einfach nicht tangiert.

SPEAKER_1: Jetzt ist halt klar, okay, der hat mich einfach beim Dart immer gewinnen lassen, weil er eh so viel besser ist.

SPEAKER_1: Er zeigt sich dann auch, dass er auch ohne Probleme auch alle Pfeile einfach in die Mitte schmeißen kann.

SPEAKER_1: Und dann muss er sich einfach ein paar Schritte weiter zurückstellen.

SPEAKER_1: Wenn das nicht reicht, dann würde er das nächste Mal mit verbundenen Augen spielen und so weiter.

SPEAKER_1: Also das ist echt wahre Freundschaft.

SPEAKER_1: Die beiden gehen einfach dann damit um.

SPEAKER_1: Und das finde ich echt schön, weil Julian vorher so am Boden war.

SPEAKER_1: Also er war so voller Scham und so fühlt sich so gebrannt mag.

SPEAKER_1: Das war echt krass.

SPEAKER_1: Und das Thema kommt ja dann eine Staffel später nochmal auf.

SPEAKER_1: Es kommen vier Personen an Bord, die eben auch genetisch aufgewertet wurden als Kinder.

SPEAKER_1: Die hatten nicht so viel Glück mit ihrem Arzt, mit der Arztwahl wie eben Julian und seine Familie.

SPEAKER_1: Bei denen gab es Nebenwirkungen, also Dinge, die passiert sind, die nicht geplant waren.

SPEAKER_1: Und die haben sich nicht zu den Menschen entwickelt, die man da beabsichtigt hatte zu kreieren.

SPEAKER_2: Jetzt mal eine Frage, die alle die Lower Decks kennen.

SPEAKER_2: Die können damit was anfangen.

SPEAKER_2: Warum kommen diese vier Personen eigentlich nicht auf die Farm?

SPEAKER_2: Werden die da nicht glücklich?

SPEAKER_2: Gut, weiß ich nicht.

SPEAKER_1: Aber die Farm ist quasi eine Reha, ein Reha-Planet.

SPEAKER_1: Da geht es ja darum, die Leute wieder herzustellen, oder?

SPEAKER_1: Oder ihnen das Leben...

SPEAKER_2: Ich habe das Gefühl, das ist eine Art Hospiz gewesen.

SPEAKER_2: Also ernsthaft, denn die Leute, die da hingekommen sind, da habe ich jetzt Liegestühle gesehen, Massagen, Drinks am Pool und so weiter.

SPEAKER_1: Aber es ging um Reha-Maßnahmen.

SPEAKER_2: Reha-Maßnahmen für zwei ineinander transportierte, mit ein bisschen Massagen, Drinks am Pool, schönen Strandspaziergang.

SPEAKER_1: Die kriegen bestimmt noch andere Behandlungen.

SPEAKER_1: Ja, vielleicht.

SPEAKER_1: Aber ich glaube, die Sicherheitsmaßnahmen auf der Farm wären nicht ausreichend gewesen, denn diese vier Leute leben irgendwie, ich weiß nicht wo genau, ob auf der Erde, ich meine auf der Erde in einem Institut wird es genannt.

SPEAKER_2: Und es hört sich auch schon, die leben in einem Institut.

SPEAKER_2: Und die Jacken werden hinten zugeknüpft.

SPEAKER_2: Ich meine, so ein bisschen, so hört es sich an, ne?

SPEAKER_1: Es wird auch ein bisschen drüber diskutiert, aber es findet nicht so richtig ein Ergebnis.

SPEAKER_1: Also in Studien ist der Meinung, dass man halt niemanden wegsperrt, weil er genetisch aufgewertet ist.

SPEAKER_1: Aber ja, diese Personen leben in einer Einrichtung, weil es halt anders irgendwie nicht geht.

SPEAKER_1: Und wir erfahren auch relativ schnell, dass die auch durchaus, oder zumindest dieser eine Jack, ist auch bereit, auch verletzend zu sein.

SPEAKER_1: Also eben tatsächlich konkret eben auch gewalttätig zu sein.

SPEAKER_1: Und sie sind auch zumindest alle vier zusammen, aber auch, ich denke auch individuell, eben so fit in allem, so intelligent und ja, tatsächlich überlegen, dass sie eben auch ganz leicht ausbrechen und irgendwelche, irgendwelchen Dingen nachgehen.

SPEAKER_1: Es ist halt immer nur die Frage, was sind gerade ihre Ziele, wie gefährlich ist das dann jeweils?

SPEAKER_1: Und teilweise wird es dann auch mitunter schon ziemlich gefährlich.

SPEAKER_1: Also wir haben hier eben Serena, Lauren, Jack und Patrick, die, wie gesagt, nicht so viel Glück hatten mit ihrer genetischen Aufwertung und da gibt es dann auch eine schöne Unterhaltung, als Julian dann sich eben mit den anderen, also mit seinen Freunden, zusammensetzt.

SPEAKER_1: Ich glaube, die sitzen dann alle so bei Cisco im Quartier und unterhalten sich halt so ein bisschen.

SPEAKER_1: Wie ist denn die Situation?

SPEAKER_1: Und Worf zieht halt relativ schnell schon Stellung und sagt, naja, ist ja wichtig, dass es keine freie Berufswahl gibt für in Anführungszeichen solche Leute.

SPEAKER_1: Ich glaube, das sagt er tatsächlich auch so.

SPEAKER_1: Ist bestimmt gar nicht verletzend für Julian, weil das andere Eltern unter Druck setzen würde, ihre Kinder eben auch aufwerten zu lassen.

SPEAKER_1: Und das ist ja dein Teufelskreis.

SPEAKER_2: Wenn man so jemanden während des Gesprächs ins Gesicht schlägt, muss man nur sagen, also nichts für ungut.

SPEAKER_1: Ja, ist übel.

SPEAKER_1: Ist wirklich übel.

SPEAKER_1: Und Julian sagt dann, naja, aber man muss doch Chancen haben, sich einzubringen.

SPEAKER_1: Es bedeutet halt ja nicht automatisch, dass man sanktioniert werden muss.

SPEAKER_1: Man hat ja selber gar nichts getan.

SPEAKER_1: Also genau was du vorhin schon gesagt hast, das waren ja die eigenen Eltern.

SPEAKER_1: Die haben ja das Gesetz gebrochen.

SPEAKER_1: Das war ja nicht die Entscheidung der Kinder und die kann man ja deswegen nicht ausschließen.

SPEAKER_2: Ja, ich habe vorhin, bevor wir aufgenommen hatten, hatte ich diese Parallele gezogen, die vielleicht so ein bisschen ähnlich ist.

SPEAKER_2: Jetzt hat Jules keine gute genetische Disposition gehabt.

SPEAKER_2: Aber stell dir mal vor, die Familie hätte keine gute finanzielle, also in unserer Welt finanzielle gute Disposition gehabt.

SPEAKER_2: Das heißt, sie wären arm.

SPEAKER_2: Und der Vater kann sich eine gute Ausbildung für sein Kind nicht leisten.

SPEAKER_2: Und deswegen wird es nicht Arzt auf einer Raumstation, sondern muss irgendwas anderes tun, was es vielleicht nicht tun will, das Kind.

SPEAKER_2: Und Arzt will es aber werden.

SPEAKER_2: Jetzt überfällt der Vater eine Bank eindeutig eine Straftat.

SPEAKER_2: Gibt zwei Jahre Strafkolonie mit geringer Sicherheitsführer.

SPEAKER_2: Und mit diesem Geld wird die Ausbildung des Kindes finanziert.

SPEAKER_2: Der Vater fliegt aber erst auf, nachdem die Ausbildung fertig ist.

SPEAKER_2: Das Kind ist jetzt Arzt geworden.

SPEAKER_2: Jetzt ist halt die Frage, darf ich diesem Kind, also die Frage, die ich vorhin schon gestellt habe, wo wir eigentlich fast schon ein bisschen drüber gegangen sind, darf ich diesem Kind dann tatsächlich die Approbation, beispielsweise als Arzt, entziehen?

SPEAKER_2: Darf er nicht praktizieren?

SPEAKER_1: Weil die Ausbildung mit gestohlenem Geld finanziert wird?

SPEAKER_2: Genau, richtig.

SPEAKER_2: Darf ich ihm diese Chance im Leben denn wieder wegnehmen?

SPEAKER_1: Ja, also das ist ja genau das, worüber vorhin der Konterat im Real entschieden hat.

SPEAKER_1: Er hat gesagt, nee, das kann ich nicht.

SPEAKER_2: An dieser Stelle würde ich es auch nicht tun.

SPEAKER_2: Ich meine, auch wenn das Geld eigentlich, die steckt jetzt in diesem Jungen, wenn das Geld denn da investiert ist und jetzt fällt es auf, okay, der hat die Bank überfallen.

SPEAKER_2: Es sind jetzt keine Toten dabei rumgekommen, sondern es ist wirklich nur, sind so und so viele Millionen, was auch immer, gestohlen worden.

SPEAKER_2: Und der Vater muss jetzt dafür büßen, denn der Sohn hat das ja nicht verbrochen.

SPEAKER_2: Aber in ihm ist ja das Geld quasi als Dienstleistung investiert.

SPEAKER_2: Und darauf haben wir natürlich keine Frage.

SPEAKER_2: Also an dieser Stelle können wir es halt tatsächlich beantworten.

SPEAKER_2: Dem wird man seine Approbation nicht wegnehmen, weil das finanziert worden ist, gestohlenes Geld.

SPEAKER_2: Am Ruf wird es vielleicht ein bisschen nagen, aber warum sollte es?

SPEAKER_2: Denn er selbst hat ja nichts verbrochen.

SPEAKER_2: Und es ist ein bisschen schwierig, es mit einer Augmentation dieser Art, wo die Intelligenz und so weiter erhöht wird, zu vergleichen.

SPEAKER_2: Aber er hat jetzt, nachdem er diese Ausbildung durchlaufen hat, eine bessere Qualifikation, die er eben auch durch die Augmentation hat.

SPEAKER_2: Er hat Qualitäten, die er ohne nicht hätte.

SPEAKER_2: Und deswegen, ich finde es einigermaßen vergleichbar.

SPEAKER_2: Aber so eine Augmentation ist nicht einfach rückgängig machbar, während man sagen könnte, das Studium ist ungültig.

SPEAKER_2: Das könnte man ja sagen.

SPEAKER_2: Wäre aber, wie ich finde, unethisch.

SPEAKER_2: Deswegen ist es eigentlich schon richtig, dass er weitermachen darf.

SPEAKER_2: Dass er seine Fähigkeiten, die er zum Guten nutzt, auch weiter nutzen darf.

SPEAKER_2: Aber man muss ein Auge drauf haben.

SPEAKER_1: Das hast du ja auch schon gesagt.

SPEAKER_1: Ja, das ist halt die Frage.

SPEAKER_1: Es geht ja nicht nur darum, dann eben errungene Kenntnisse, Fähigkeiten, Fertigkeiten anzuwenden.

SPEAKER_1: Sondern das steht ja hier theoretisch immer auch im Raum.

SPEAKER_1: Könnte es kippen, könnten wir einen zweiten Kahn haben.

SPEAKER_1: Das ist das, was der Konteradmiral auch sagt.

SPEAKER_1: Für jeden Julien Belgier, den ich aus so einer Behandlung bekomme, bekomme ich aber womöglich auch eins, zwei, drei, vier, fünf Kahn.

SPEAKER_1: Deswegen ist das Ganze ja auch so schwierig.

SPEAKER_2: Genau, und deswegen sitzen ja jetzt diese vier auf der Station.

SPEAKER_2: Warum sind die überhaupt auf der Station?

SPEAKER_1: Die wurden dahin gebracht, um halt Julien zu erleben, jemanden zu haben als Vorbild, der es eben geschafft hat, irgendwie mit ihm zu arbeiten, darum ging das.

SPEAKER_1: Genau, er wurde angefragt und hat dem halt gerne zugestimmt.

SPEAKER_1: Weil es sind ja auch wenig Leute, die so sind wie er.

SPEAKER_1: Er hat ja tatsächlich eine ganz kleine Peer Group nur.

SPEAKER_1: Und wer es ist, der wird sich ja auch seltenst outen.

SPEAKER_1: Gut, jetzt sind hier natürlich vier Personen, deren genetische Verbesserung schiefgegangen ist.

SPEAKER_1: Aber sie sind auf eine gewisse Art und Weise schon auf einer Wellenlänge.

SPEAKER_2: Also auf jeden Fall merkt man, also die stoßen sich relativ schnell an anderen Personen.

SPEAKER_2: Aber bei Julien prallt das irgendwie ab.

SPEAKER_2: Oder die haben Respekt vor ihm, was sie vor anderen Personen eben in diesem Maße nicht haben.

SPEAKER_2: Vielleicht, weil der Intellekt auf einem ähnlichen Niveau ist.

SPEAKER_2: Übrigens, der Schauspieler von Jack, der heißt mit Nachnamen Ransom, ist mir gerade aufgefallen.

SPEAKER_2: Was für Zufall.

SPEAKER_2: Na ja, weil ich direkt auf der Internetseite, wo das steht, ich muss gleich einen Screenshot machen, steht nämlich Werbung von Lower Decks daneben.

SPEAKER_1: Ich finde es interessant, wir waren gerade über diese Runde.

SPEAKER_1: Sie sitzen bei Benjamin Sisko im Quartier.

SPEAKER_1: Es geht um diese ganze Thematik.

SPEAKER_1: Sisko sagt, aber Reglementierung, z.B.

SPEAKER_1: auch in der Berufswahl, gewisse Einschränkungen und womöglich auch Strafen für die Eltern, das sind Dinge, die abschreckend wirken.

SPEAKER_1: Das müssen wir auch tun.

SPEAKER_2: Ich finde es ein bisschen schwierig, aus Science-Fiction diesen Schluss zu ziehen, dass das für uns der richtige Weg ist.

SPEAKER_2: Ich kann mir nicht vorstellen, dass es in der Realität tatsächlich so ist.

SPEAKER_1: Ist das die abschreckende Wirkung da, oder muss das automatisch so sein, dass man durch Maßnahmen abschreckt?

SPEAKER_1: Aber Dinge, die verboten sind...

SPEAKER_2: Dass Augmentierte dieser Art wahnsinnig werden.

SPEAKER_2: Es ist ja ganz häufig ein Thema.

SPEAKER_2: Leute, die anders sind, die in gewissen Bereichen besser sind.

SPEAKER_2: Ich sage jetzt mal Frankensteins Monster.

SPEAKER_2: Der ist nicht so viel besser, aber das ist so schön.

SPEAKER_2: Shelley hat da wirklich was Tolles geschaffen.

SPEAKER_2: Aber auch diese Angst in den Vordergrund gestellt.

SPEAKER_2: Da kommt ja gleich ein Mob angezogen mit Mistgabeln.

SPEAKER_2: Und Fackeln.

SPEAKER_2: Ja, aber so ist es.

SPEAKER_3: Und es ist ja nicht mal böse.

SPEAKER_2: Entschuldige, wenn ich noch mal in eine andere Richtung gegangen bin.

SPEAKER_2: Aber ich habe das Gefühl, dass es ganz häufig so negativ konnotiert wird.

SPEAKER_1: Es ist ein großes Thema.

SPEAKER_1: Auf der einen Seite ist ja mithin ein Ursprung, warum jetzt hier in dieser Geschichte Eltern ihre Kinder argumentieren lassen, genetisch aufwerten, verbessern lassen, tatsächlich eine Krankheit oder eine Behinderung.

SPEAKER_1: Also eine Einschränkung oder eine Auffälligkeit, die aus der Norm hervorhebt.

SPEAKER_1: Also genau das, was du ja eben auch gesagt hast, das ist ja per se nicht was Schlechtes.

SPEAKER_1: Oder dann eben auch unter dem Strich ja auch die Augmentierung ist ja per se nicht unbedingt was Schlechtes.

SPEAKER_1: Es ist dann die Frage, wie macht es sich bei der Augmentierung konkret, dann eben bemerkbar, wenn dann natürlich ein Kahn entsteht.

SPEAKER_1: Schwierig, ja.

SPEAKER_1: Die Frage ist, glaube ich, egal, ob auf der einen oder auf der anderen Seite eine große Frage der Akzeptanz, der Selbstakzeptanz, der Akzeptanz von anderen.

SPEAKER_1: Und ich finde das wirklich ein großes und schwieriges Thema.

SPEAKER_1: Ich glaube tatsächlich, ich habe die letzten Jahre jetzt auch immer wieder mehr und mehr Rückmeldungen aus dem Fandom bekommen von Leuten, die selbst betroffen sind oder die Kinder haben, die, ja, ich will mal sagen, nicht womöglich der allgemeinen Norm entsprechen, die sich natürlich mit dem Thema auch sehr auseinandersetzen und auch schwer tun und die dann auch sagen, und ich kann das auch verstehen, ich glaube mir ging es nicht anders, dass man selber nicht wüsste, wie man handelt.

SPEAKER_1: Also wenn es die Möglichkeit gäbe, jetzt zum Beispiel nach Agion-Prem zu fliegen, ob man das nicht wahrnehmen würde.

SPEAKER_1: Und ich glaube, es gibt schwerlich eine Antwort, was richtig und was falsch wäre.

SPEAKER_1: Jetzt haben wir hier in dieser Science-Fiction-Geschichte auf unserer Welt, in dieser Geschichte eine Gesetzgebung, die sagt, was legal und was illegal ist, und natürlich auch mit Hintergründen, wieso das so gewachsen ist, woher das kommt.

SPEAKER_1: Und auch da muss man sich dann entscheiden, was man macht.

SPEAKER_2: Ja, die Entscheidung von Bashirs Eltern ist getroffen worden und der Vater hat glücklicherweise, und das ist ja auch ein Segen für seinen Sohn, am Ende die Entscheidung getroffen, für diesen vermeintlichen Fehler einzustehen, oder zumindest für seinen Sohn einzustehen.

SPEAKER_2: Und das ist halt schon ein großer Schritt.

SPEAKER_1: Das ist ein großer Schritt.

SPEAKER_1: Das erkennt Julien auch extrem gut an, finde ich.

SPEAKER_1: Also das kommt in der Folge gut raus.

SPEAKER_1: Und jetzt sind wir mal ehrlich.

SPEAKER_1: Zwei Jahre ist jetzt auch nicht so eine große Strafe.

SPEAKER_1: Es hätten auch locker 20 sein können, oder?

SPEAKER_2: Deswegen habe ich das vorhin ja auch so betont.

SPEAKER_2: Zwei Jahre Strafkolonie für so was.

SPEAKER_2: Ich meine, ist halt die Frage, was ist denn...

SPEAKER_2: Die Gesetzgebung sagt ja ganz häufig, was ist denn die Intention gewesen?

SPEAKER_2: Und wenn jetzt beispielsweise, das ist für die Gesetzgebung natürlich ganz entscheidend, kommen wir demnächst auch nochmal drauf zu, auf dieses Thema, liegt ein Vorsatz vor.

SPEAKER_2: Das kann der Unterschied zwischen Totschlag und Mord sein.

SPEAKER_2: Oder war die Intention vielleicht sogar eine gute?

SPEAKER_2: Dann kann man das irgendwie positiv anrechnen, auch wenn was Schlechtes dabei herumgekommen ist.

SPEAKER_1: Jetzt hier ist ja noch nicht mal was Schlechtes herumgekommen.

SPEAKER_1: Denn natürlich, das Gesetz wurde gebrochen, aber jetzt ist Julian ja natürlich auch schon ein erwachsener Mann.

SPEAKER_1: Man sieht, was er gemacht und vollbracht hat.

SPEAKER_2: Deswegen ist halt die Frage, ob das überhaupt strafrechtlich relevant wäre.

SPEAKER_2: Aber gut, das ist halt nicht unsere Welt.

SPEAKER_2: Das ist halt weit in der Zukunft.

SPEAKER_2: Das sind Umstände, die können wir gar nicht sehen.

SPEAKER_2: Aber ich meine, wenn man sich überlegt, es gibt Eltern, die haben diesen Schritt nicht gemacht.

SPEAKER_2: Und die sehen jetzt, mein Kind ist nicht Chefarzt dieser Raumstation, obwohl es unbedingt sein wollte.

SPEAKER_2: Diese wären dann ungerecht behandelt, wenn es keine Konsequenz gegeben hat.

SPEAKER_2: Deswegen bin ich eigentlich sogar ganz froh, auch wenn es so ein bisschen arbitär ist, dass ausgerechnet ihm, dem Vater, dann nach zwei Jahren Strafkolonie mit geringerer Sicherheit gegeben wird.

SPEAKER_2: Was auch immer das Urteil ist.

SPEAKER_2: Aber wenigstens ist mal etwas konsequent gemacht worden.

SPEAKER_2: Und das ist selten genug bei Star Trek.

SPEAKER_1: Ja, oder das haben wir ja auch schon thematisiert an anderer Stelle, dass dann womöglich exorbitante Strafen sind.

SPEAKER_1: Podestrafe, lebenslänglich, irgendwelche Mineralien schürfen und und und.

SPEAKER_2: Ich fand es gar nicht schlimm, Strafkolonie mit geringer Sicherheit.

SPEAKER_2: Das hört sich halt auch so an, frei gehen und Bücher lesen und so weiter.

SPEAKER_2: Das wird sicherlich alles möglich sein.

SPEAKER_2: Aber dieses Weggesperrt sein und Steine kloppen, ich sag nur Paris, ne?

SPEAKER_2: Das ist so ein bisschen merkwürdig.

SPEAKER_2: Wie soll denn das korrigierend eingreifen?

SPEAKER_2: Man möchte den Leuten ja auch nichts Böses tun.

SPEAKER_2: Und wenn die halt auch wirklich sagen, wir sprechen mal woanders drüber.

SPEAKER_1: Also, jetzt hier nur noch mal.

SPEAKER_1: Wir waren bei den vier Besuchern, die sich selbst Mutanten nennen.

SPEAKER_2: Das finde ich auch interessant.

SPEAKER_2: Im Grunde sind wir alle Mutanten.

SPEAKER_2: Jeder Mensch, jede Person, jedes Tier, jede Pflanze.

SPEAKER_2: Ohne Mutation gäbe es uns nicht.

SPEAKER_2: Deswegen ist das gar kein Schimpfwort.

SPEAKER_1: Ja, spannend.

SPEAKER_1: In dieser Folge Statistische Wahrscheinlichkeiten in der sechsten Staffel sehen wir, dass man halt doch relativ schnell womöglich in so ein Kanitchenloch gezogen wird und sich in seinen Gedanken verlieren kann.

SPEAKER_1: Denn es passiert hier die Berechnung, die Wahrscheinlichkeiten, wie das mit dem Krieg weitergehen könnte.

SPEAKER_1: Und dann kommt zum Schluss, dass der Alpha-Quadrant oder die Föderation nicht gewinnen kann und empfehlen, sich dringend zu ergeben.

SPEAKER_1: Das ist natürlich was, was nicht gemacht wird.

SPEAKER_1: Und die Konsequenzen, die sich dann daraus ziehen, zeigen dann Julian auch, dass er sich da zu tief vorgewagt hat, in diesen Gedankenkonstrukten sich einzulassen.

SPEAKER_2: Was ich, also welche Assoziation ich zu dieser Folge hatte, war, dieser eine Kinofilm, ich komm nicht mehr darauf, so ein superintelligenter Typ, der zieht zu Schlüsse und verbindet so, ich sag jetzt mal, mit dem Roten Wollfaden verbindet er so Punkte und erkennt riesige Verschwörungen.

SPEAKER_2: Und am Ende stellt sich's raus, dass er tatsächlich einfach noch schizophren ist.

SPEAKER_2: Wird aber von außen auch als superintelligent wahrgenommen.

SPEAKER_2: Ich glaube ja, ich glaube ja.

SPEAKER_2: Genau, ich glaube, das ist er.

SPEAKER_2: Und ich glaube, das ist, also ich hatte diese Assoziation mit diesem Film und hatte so das Gefühl, dass diese Folge darauf anspielt, dass Superintelligente sich was elaborieren.

SPEAKER_2: Und es sind ja auch Schritte, die wahr sind, die sich als wahr behaupten, man sieht die eine Sache voraus.

SPEAKER_2: Ja, okay, ist richtig.

SPEAKER_2: Man sieht die andere Sache voraus.

SPEAKER_2: Ob das ein Zufall war oder nicht, steht auf einem anderen Blatt.

SPEAKER_2: Aber wenn das relativ komplexe Voraussagen sind, ist das ein Indikator, dass man halt immer, in Anführungsstrichen, richtig liegt.

SPEAKER_1: Ja, also hier sind die Voraussagen halt auch sehr weit in die Zukunft.

SPEAKER_1: Das stellt sich dann halt relativ bald raus, dass also Sachen, die direkt vor der eigenen Nase passieren, dass man die womöglich als Faktor gar nicht mit einberechnet hat, die Wahrscheinlichkeitsgleichung.

SPEAKER_1: Und dann ist halt die Frage, was davon überhaupt eintreffen wird.

SPEAKER_2: Aber das finde ich den falschen Schluss an der Sache.

SPEAKER_2: Denn eigentlich hätte man sagen müssen, ja Leute, wenn die eine Sache, die eine Schlussfolgerung richtig ist und die andere und zehn Schlussfolgerungen, die sehr unwahrscheinlich sind, wenn die alle doch am Ende richtig waren, bedeutet das nicht, dass die elfte es auch ist.

SPEAKER_2: Aber man hätte an dieser Stelle sagen können, also beziehungsweise was gesagt wird ist, ja jetzt haben wir hier Dinge nicht berücksichtigt.

SPEAKER_2: Wenn wir das noch gemacht hätten, dann hätten wir aber das alles richtig vorhergesagt.

SPEAKER_2: Und das finde ich ist ein ethisch falscher Schluss.

SPEAKER_2: Man hätte sagen können, okay Leute, ihr könnt die Zukunft nicht voraussagen.

SPEAKER_2: Dass wenn ich mein Glas vom Tisch schmeiße, dass das kaputt geht, die Wahrscheinlichkeit ist recht hoch.

SPEAKER_2: Kann ich auch vorhersagen.

SPEAKER_1: Ja, das ist aber das, was dann Julien eben erkennt.

SPEAKER_1: Weil er hatte sich eben zu sehr drauf verlassen, dass es tatsächlich so kommen wird.

SPEAKER_1: Ja, und wir sehen dann die vier auch nochmal in der siebten Staffel in der Folge Serena, als die drei Lauren Jack und als Admiral verkleideter Patrick Serena noch mal zu Deep Space Nine bringen und operiert werden soll.

SPEAKER_1: Denn bei ihr ist also diese quasi Behandlungsnebenwirkung eine andere gewesen als bei den anderen drei.

SPEAKER_1: Bei denen kann man quasi nichts machen.

SPEAKER_1: Also an deren Zustand, wie er jetzt ist, kann man nichts mehr ändern.

SPEAKER_1: Aber Serena ist diejenige gewesen, die halt so sehr in sich gekehrt ist, die halt sonst immer nur so dabei sitzt, wenig selbst aktiv ist tatsächlich und eher abwesend wirkt und kaum ansprechbar ist.

SPEAKER_1: Julien hat also herausgefunden, wie das kommt.

SPEAKER_1: Also bei ihr wurde eben genetisch die Großhirnrinde vergrößert, um schneller die Informationen zu verarbeiten.

SPEAKER_1: Theoretisch klappt das auch, aber ihre visuellen und auditiven Systeme überbringen die Reiz zu langsam.

SPEAKER_1: Und also auch die Ausgabe ist einfach zu langsam.

SPEAKER_1: Sie kann quasi nicht richtig reagieren.

SPEAKER_1: Und jetzt will Julian eben neue Synapsen wachsen lassen, damit das dann alles klappen würde.

SPEAKER_2: Sie hat zwar einen großartigen Verstand, aber kann es nicht artikulieren, was da im Kopf stattfindet.

SPEAKER_2: Also sie kann das nicht rauskanalisieren.

SPEAKER_1: Genau.

SPEAKER_1: Ja, es kommt dann auch so, also diese Operation funktioniert, aber auch nur, weil die anderen drei eben geholfen haben, dieses wahnsinnige Instrument zu bauen, das eben dazu führen kann, dass man Quantenfluktuation manipuliert und, und, und, also wie auch immer.

SPEAKER_1: Alles ganz toll und es hat auch geklaut.

SPEAKER_1: Von heute auf morgen nicht.

SPEAKER_1: Es dauert ein paar Tage, wo sie sich da erholen muss, aber dann tatsächlich steht sie eines Tages auf und kann sich mitteilen, kann sprechen.

SPEAKER_1: Und das geht dann relativ schnell auch, dass sie sich dann immer besser ausdrücken kann und dann eben auch ja tatsächlich in Anführungszeichen normal ist.

SPEAKER_1: Sie fällt dann relativ schnell quasi aus ihrer kleinen Gruppe raus.

SPEAKER_1: Die vier, die haben 15 Jahre lang zusammen gelebt und sie findet sich da einfach nicht mehr ein.

SPEAKER_1: Also die anderen drei haben sich da gerade irgendwie wieder in so ein Ding versponnen.

SPEAKER_1: Die berechnen jetzt, wie man die Masse des Universums reduzieren könnte, weil das ja dann in 60, vielleicht 70 Millionen Jahren dahin ist wegen der hohen Masse.

SPEAKER_1: Und sie finden es also ein Riesenthema und Problem gerade, dass es jetzt zu bewältigen gilt.

SPEAKER_1: Und Serena kann da halt jetzt gerade nicht mehr so andocken wie früher oder wie sie halt eben früher dabei sah und da Anteil genommen hat.

SPEAKER_1: Andererseits fühlt Julien jetzt sehr für sie.

SPEAKER_1: Also sie sind ja quasi gleich.

SPEAKER_1: Sie sind gleichermaßen genial und gleichermaßen einsam.

SPEAKER_2: Ja, deswegen können die jetzt super professionell miteinander arbeiten.

SPEAKER_1: Er fängt sofort eine Liebesbeziehung mit ihr an.

SPEAKER_1: Es ist nicht glücklich gelaufen.

SPEAKER_1: Und sie zieht sich dann von heut auf morgen.

SPEAKER_1: Also ihr Zustand ändert sich dann wieder.

SPEAKER_1: Diese kognitiven Neuverknüpfungen bestehen zwar, werden aber nicht mehr irgendwie benutzt.

SPEAKER_1: Also so viel kann die Untersuchung sagen.

SPEAKER_1: Und Julien versteht nicht, was passiert ist.

SPEAKER_1: Er bringt sie zu den anderen drei und die finden es dann raus.

SPEAKER_1: Sie simuliert.

SPEAKER_1: Sie hat sich quasi in sich wieder so zurückgezogen, weil sie seine Erwartungen nicht erfüllen kann.

SPEAKER_1: Sie sagt selbst, sie ist ja quasi gerade erst aufgewacht.

SPEAKER_1: Und fühlt sich gleich mit solchen Erwartungen, dass er ihr Liebesbekundung macht und so weiter, überschüttet.

SPEAKER_1: Und sie weiß gar nicht, was Liebe ist.

SPEAKER_1: Sie muss erst mal lernen, wie sie zurechtkommt im Leben.

SPEAKER_1: Und natürlich zieht sie dann von dannen und erkundet halt erst mal selbst für sich alles.

SPEAKER_1: Aber hier hat es geklappt.

SPEAKER_1: Sie hat eine ursprünglich schiefgelaufende genetische Verbesserung durch eine weitere genetische Verbesserung dazu geführt, dass jemand den Zustand erreicht hat, der ganz ursprünglich mal gewünscht wurde.

SPEAKER_2: Ja, das ist ja irgendwie auch schön.

SPEAKER_2: Aber wenn die erste Veränderung nicht gewollt oder gesetzlich erlaubt war, fühlt man jetzt mit dieser Verbesserung eigentlich den Zustand her, der ursprünglich ja von den Schaffern, vielleicht den Eltern, gewünscht war, aber immer noch verboten ist.

SPEAKER_2: Ist das jetzt...

SPEAKER_1: Ja, aber sie ist jetzt genau so eine Person wie Julien auch.

SPEAKER_1: Also echt ein genialer Geist.

SPEAKER_2: Aber wer geht in den Knast für sie?

SPEAKER_2: Ich meine, das ist ja bekannt gewesen.

SPEAKER_2: Das ist ja bei Julien nur, dass jemand quasi gesagt hat, mehr Kulper.

SPEAKER_1: Vielleicht sind ja die Eltern schon im Knast.

SPEAKER_1: Wir wissen es nicht.

SPEAKER_1: Also sie hat auf jeden Fall einen gesetzlichen Vormund, die darüber entscheiden musste, dass diese neue Behandlung stattfinden konnte.

SPEAKER_1: Gleichzeitig musste die Behandlung selbst auch Genehmigung erfahren.

SPEAKER_1: Wir wissen es nicht.

SPEAKER_1: Also es wurde auf jeden Fall gesagt, dass von den vier Leuten, eben als es klar war, dass diese Behandlung ursprünglich schiefgegangen ist, die Eltern ja sowieso schon das Ganze öffentlich machen mussten, damit die Kinder dann weitere führende Behandlung erfahren können.

SPEAKER_1: Das heißt, diese Konsequenzen, die haben die damals womöglich schon getragen, wie auch immer die aussahen.

SPEAKER_2: Das ist plausibel.

SPEAKER_2: Ich finde das plausibel.

SPEAKER_2: Und das ist ja auch in Ordnung.

SPEAKER_2: Es war halt nur so, dass man jetzt noch mal ein bisschen rummanipuliert, und jetzt ist alles gut.

SPEAKER_2: Aber gut, das ist ja auch der ursprüngliche Grund gewesen, warum man denn überhaupt genetisch manipulieren darf.

SPEAKER_1: Und es wäre schon auch grausam, wenn man jetzt eine Idee hätte, wie es besser sein kann, wenn sich jemand so sicher ist, wenn alle Beteiligten, alle Entscheidungsträger sich so sicher sind, ist da nicht zu versuchen.

SPEAKER_2: Ich hatte bei dieser kleinen Gruppe von vier Personen so ein bisschen das Gefühl von so einem kleinen Volk, wie ähnlich, ich meine, die werden auch augmentiert, die XBs oder eigentlich vielmehr die Borg oder die XBs wurden entaugmentiert.

SPEAKER_2: Und dadurch sind die in so einem katatonischen Zustand oder in einen Unanpassungs, wie auch immer man es nennen will, Zustand gefallen.

SPEAKER_2: Die waren halt nicht mehr kompatibel oder wurden halt auch nicht mehr akzeptiert von außen.

SPEAKER_2: Die XBs.

SPEAKER_2: Und deswegen habe ich irgendwie so einen XB-Vibe gefühlt oder andersrum bei den XBs so ein Augment-Fehlversuch.

SPEAKER_1: Also ich muss nochmal eruieren, an welchem Stand du gerade bist bei diesen XBs.

SPEAKER_1: Also letzten Endes sind XBs ja auch irgendwie immer noch augmentiert.

SPEAKER_1: Also wenn wir zum Beispiel gucken, Seven of Nine, die hat ja auch immer noch eine Verbesserung quasi.

SPEAKER_1: Ich weiß nicht unbedingt, ob man von Genetik sprechen kann.

SPEAKER_1: Das sind Nanosonden, das ist Technik, genau.

SPEAKER_1: Aber die Verbesserung selbst ist mehr oder minder auch immer noch da.

SPEAKER_1: Und teilweise braucht es auch weitere Hilfsmittel, sag ich mal, um zum Beispiel auch zu kompensieren, was an Schädigung des Körpers durch die Assimilierung dazu gekommen ist.

SPEAKER_2: Mir geht es nicht um den technischen Aspekt, sondern mir geht es um das...

SPEAKER_1: Genau, das haben wir auf der einen Seite.

SPEAKER_1: Aber sind die jetzt quasi in deinem Vergleich, also wo bist du, welche Leute vergleichst du jetzt gerade?

SPEAKER_2: Beispielsweise die, was war das, die Romulanischen XBs auf dem Artifakt in diesem Raum, eingesperrt, die Kartenlegerinnen da zusammen, das fühlte sich so ähnlich an.

SPEAKER_2: Die waren unter Aufsicht, die waren anders und die sind nicht wir.

SPEAKER_2: Also so fühlte es sich an, DS9 und diese vier spalteten sich so ab wie das Artifakt und deren Bewohner und die XBs darauf.

SPEAKER_2: Also dieses Gefühl hatte ich so ein bisschen, weil die ihre eigene kleine Gesellschaft von Personen bildet, die von außen auch nicht als normal wahrgenommen wird.

SPEAKER_1: Das ist also PK Staffel 1 auf dem Artifakt und da sind ja tatsächlich eben ehemalige Drohnen, die nach und nach deassimiliert werden und die teilweise eben auch orientierungslos, so schien es zumindest, da dann mehr oder minder eingesperrt waren.

SPEAKER_2: Und wirklich frei laufen die vier ja auch nicht drum.

SPEAKER_2: Wenn da jemand eine Admiralsuniform anhat, ist das nicht unter Erlaubnis von ganz oben.

SPEAKER_1: Ja genau, die sind halt abgehauen.

SPEAKER_1: Das machen sie auch öfters und das fällt ihnen auch nicht sehr schwer, weil die Sicherheitsmaßnahmen eigentlich viel zu simpel sind.

SPEAKER_1: Serena sitzt dann einmal bei Belgier im Quartier und er sagt, irgendwie kommst du hier rein und sie sagt, das war so einfach, die Schlösser sind alle nur 6-stellig kodiert.

SPEAKER_1: Das ist ja nix.

SPEAKER_1: Also das ist quasi wie so ein Türgriff, einfach runtergedrückt und durchgegangen.

SPEAKER_1: Das ist halt keine Hürde.

SPEAKER_1: Und deswegen, also tatsächlich sind die vier, das ist das, was uns halt gezeigt wurde, halt auch auf der Erde weggesperrt gewesen.

SPEAKER_1: Also ja, man muss es leider so sagen, also in diesem Institut, frei haben sie nicht gelebt, sie haben kein selbstständiges Leben gelebt.

SPEAKER_1: Und Serena sagt dann hier in ihrer Folge auch, dass die anderen drei auch zu Recht nicht einfach so in der Gesellschaft leben, weil sie da auch nicht zurechtkämen.

SPEAKER_1: Sie würden permanent Probleme haben und verursachen und existenzielle Probleme in existenzielle Probleme...

SPEAKER_2: Für die ganze Gesellschaft eben nicht so kleine Dinge, sondern richtig große.

SPEAKER_1: Für sich und für die Gesellschaft auch.

SPEAKER_2: Dabei sind die zum Teil auch ein bisschen sympathisch.

SPEAKER_2: Also es ist ja so schwierig, du sperrst diese weg zum...

SPEAKER_2: Und dann sagt man diesen Satz, ja es ist zum Schutz von euch und uns.

SPEAKER_1: Ja, aber es ist ja auch völlig in Ordnung, Leute, egal wo und in welchen Umständen sie leben, sympathisch zu finden.

SPEAKER_1: Das ist ja völlig in Ordnung.

SPEAKER_1: Das ist ja sogar genau das Schöne, das, was man eigentlich will.

SPEAKER_1: Ja, und dann haben wir hier noch ein Beispiel, wo es tatsächlich darum geht, wo wir nicht in den illegalen Bereich abrutschen.

SPEAKER_1: Wir fahren in der fünften Staffel Voyage, dass Jack Hote tatsächlich von seinem, Achtung, Familienfluch geheilt wurde.

SPEAKER_1: Also, weil in seiner Familie gibt es ja eine kognitive Störung.

SPEAKER_1: Also Symptome sehen so aus, es gibt visuelle und auditive Halluzinationen.

SPEAKER_1: Und das Gen, das dafür verantwortlich ist, das wurde eben vor Jack Hote Geburt unterdrückt.

SPEAKER_1: Und jetzt passiert hier was, wir sind hier im Chaos-Raum gestrandet mit der Voyage und das wird dann wiederum getriggert.

SPEAKER_1: Und dann passiert da einfach viel und er hat einfach sehr viele Halluzinationen etc.

SPEAKER_1: Also so erfahren wir eben hiervon.

SPEAKER_1: Und er sagt, dass sein Großvater zum Beispiel das durchgemacht hätte, eben sehr viele Halluzinationen erlebt hatte und so weiter.

SPEAKER_1: Und ein paar Hyposprays pro Tag hätten schon gereicht, aber er hätte die Behandlung halt abgelehnt.

SPEAKER_1: Sein Großvater hat gesagt, diese Wunde müsse geehrt werden.

SPEAKER_1: Es ist leider so eine Folge, da passiert wieder ganz viel mit Panflöte und mit Halluzinationen vom Großvater und ihr wisst, mit diesen ganzen erdachten Ritualen, mit amerikanischen Urenwohnern.

SPEAKER_1: Ich finde es nicht schwierig, ja, es ist schwierig, aber ich fand es interessant, dass hier eben tatsächlich mal ein Beispiel gezeigt wird, dass eben ein genetischer Eingriff stattfindet, wie er eben erlaubt ist.

SPEAKER_1: Das ist eben genau der Punkt, wo man in diesem Serienuniversum tatsächlich sagt, hier ist es in Ordnung, hier machen wir das auch ganz gezielt.

SPEAKER_1: Das ist nicht illegal.

SPEAKER_1: Ja, und dann sehen wir in Voyager eben auch noch natürlich Echapp, der ja die Verkörperung von genetischer Manipulation ist.

SPEAKER_1: Er selbst ist ja quasi eine Waffe gegen die Borg.

SPEAKER_1: Seine Eltern haben ihn absichtlich assimilieren lassen, ihn also absichtlich so, ja, wie sagt man, erstellt und geboren, damit er gegen die Borg aktiv sein kann.

SPEAKER_2: Er ist im Grunde ein Virus, der quasi schlechtes Genom in die Feindzelle einschleusen soll.

SPEAKER_1: Ja, es wird gesagt, dass sein Körper quasi den Erreger produziert und mit der Assimilation in den Kubus, und das ist ja das, wie wir den Kubus ursprünglich mit den Kindern auch gefunden haben, in Voyager, dass die eben alle gestorben sind, also dass dieser Kubus infiziert wurde und die Drohnen alle gestorben sind.

SPEAKER_1: Nur die Kinder in den Reifungskammern, die waren diejenigen, die überlebt haben, weil die eben von diesem Netz quasi abgeschottet waren.

SPEAKER_1: Das ist natürlich auch sehr tragisch, das dann wiederum rauszufinden.

SPEAKER_1: Dass man eine Waffe ist, ja, er wird zu seinen Eltern gebracht.

SPEAKER_1: Und am Anfang gibt es halt noch diese Abwehr, diese fremden Leute, bei denen soll ich jetzt bleiben.

SPEAKER_1: Und dann gibt es die erste Annäherung, und dann muss er leider erfahren, dass seine Eltern ihn also wiederum benutzen, um ihn wiederum gegen die Borg einzusetzen.

SPEAKER_1: Die Voyager holt ihn da raus.

SPEAKER_1: Wir wissen ja, er wird dann mit zur Erde fliegen.

SPEAKER_2: Aber auf der Voyager stand das nicht auch zur Debatte?

SPEAKER_2: Die hatten, glaube ich, darüber nachgedacht, ob sie ihnen quasi diese Bombe tatsächlich noch mal fallen lassen?

SPEAKER_1: Nee, nicht ihnen.

SPEAKER_1: Aber selbst hatten sie auch schon diese Ideen.

SPEAKER_1: In TMG kam das ja schon auf, dass man quasi etwas dem Kubus mitgibt, oder auch Hugh damals ja konkret mitgibt, dass dann das Kollektiv irgendwie infiziert.

SPEAKER_1: Das ist eine Taktik, die haben andere Spezies im Delta-Quadranten auch schon gefahren.

SPEAKER_1: Da ist auch nicht Echaps-Volk das erste gewesen.

SPEAKER_1: Das haben wir auch schon an anderer Stelle in Voyager auch gesehen.

SPEAKER_2: Okay, dann habe ich das tatsächlich mit Hugh verwechselt.

SPEAKER_3: Tatsächlich, ja, das kann sein.

SPEAKER_1: Also, und noch mal was auf anderen Planeten ist.

SPEAKER_1: Jetzt finde ich auch noch mal ein schönes Beispiel.

SPEAKER_1: In der dritten Staffel TMG haben wir die verfähmten, also die Folge, die verfähmten.

SPEAKER_1: Wir sehen den Planeten Angosia 3, wo Soldaten oder Supersoldaten zur Kriegswaffe eingesetzt wurden.

SPEAKER_2: So, also die verfähmten, ja.

SPEAKER_2: Ich erinnere mich, der dunkelhaarige...

SPEAKER_1: Roger Danach.

SPEAKER_3: Ja, genau.

SPEAKER_1: Der ja so cool ist, dass auch Mariner in Lower Decks ihn kennt und ihn auf ihn anspricht.

SPEAKER_1: Finde ich auch, es ist wirklich eine Folge, die, finde ich, heraussticht.

SPEAKER_1: Also es gab einfach eine biochemische Veränderung, dass diese Soldaten überangosianische Kräfte haben, um diesen Krieg zu gewinnen.

SPEAKER_1: Und am Ende des Krieges wusste man nicht mehr, wie man mit ihnen umgehen soll.

SPEAKER_1: Und deswegen hat man sie auf dem Mond ins Internierungslager gesteckt.

SPEAKER_1: Und das lassen sie sich nicht gefallen.

SPEAKER_1: Und das Ganze fliegt also jetzt auf, währenddem die Enterprise-Chrome, also allen voran Captain Picard, in Aufnahmeverhandlungen in die Föderation sind.

SPEAKER_1: Und das ist natürlich ein interner Konflikt, der dazu führt, dass sie so nicht in die Föderation aufgenommen werden können.

SPEAKER_1: Sie müssen erst mal ihre internen Themen klären, also eigene Leute so zu verändern, dass sie nicht mehr zurück in die Gesellschaft gehören.

SPEAKER_1: Das geht einfach nicht.

SPEAKER_1: Dafür kann die Föderation nicht einstehen.

SPEAKER_1: Das müssen sie erst mal für sich klären.

SPEAKER_1: Und ich glaube, da wird auch immer irgendwie so der Finger drauf gehalten von wegen, wir kennen das, wir hatten auch schon so Probleme, man klärt das mal und dann ist alles gut.

SPEAKER_1: Aber wie man dahin kommt, ja ja.

SPEAKER_2: Aber vor allem ist es ja im Grunde auch gar nicht wirklich geklärt.

SPEAKER_2: Man sagt so, haben wir verboten.

SPEAKER_2: Das heißt, die brauchen nur ein Gesetz erlassen.

SPEAKER_2: Das heißt, nee, das machen wir nicht mehr.

SPEAKER_2: Ja, und wie gehen sie jetzt mit denen um?

SPEAKER_2: Ja, was sollen wir denn machen?

SPEAKER_1: Ja, genau, das zeigt uns eben Star Trek jetzt hier nicht, was die Erde betrifft.

SPEAKER_1: Das ist was für die Zukunft womöglich.

SPEAKER_1: Wir haben jetzt gerade erfahren, am 8.

SPEAKER_1: Dezember 2022 startet in Deutschland Paramount Plus, also Paramount Plus.

SPEAKER_1: Wo wir auch erwarten, die erste Strahlung der ersten Staffel Strange New Worlds zu sehen.

SPEAKER_1: Da wird uns, glaube ich, neues Material zu dieser Frage ereilen.

SPEAKER_1: Wie wird denn umgegangen auf der Erde mit Leuten, die aus diesem Konflikt noch zurückbleiben?

SPEAKER_1: Es sind ja auch nicht alle geflohen.

SPEAKER_1: Nicht alle waren auf der Botany Bay.

SPEAKER_1: Nicht alle sind umgekommen.

SPEAKER_1: Und auch, was ist mit deren Familien und Nachfahren?

SPEAKER_1: Und da gibt es dann, denke ich, noch einiges zu entdecken.

SPEAKER_1: Und auch mit Leuten von anderen Planeten.

SPEAKER_1: Womöglich auch Menschen, aber...

SPEAKER_2: Oder die nur so aussehen vielleicht.

SPEAKER_1: Oder die nur so aussehen.

SPEAKER_1: Das gilt es zu klären.

SPEAKER_1: Ich bin sehr gespannt, was uns dann im Laufe dieser Zeit mit Strangene World Star alles noch gezeigt wird.

SPEAKER_1: Aber wir wollen nicht so sehr ins Detail gehen.

SPEAKER_1: Das sollen alle für sich entdecken.

SPEAKER_1: Es ist sehr spannend und auch nochmal sensibel auf eine bestimmte Art und Weise.

SPEAKER_1: Es geht ganz konkret darum, was ist denn mit den Leuten auf der Erde, die da aus diesem augmentierten ganzen Kram zurückgeblieben sind.

SPEAKER_1: Aus den eugenischen Kriegen und den Nachfahren.

SPEAKER_3: Genau.

SPEAKER_1: Von daher, die Verfilmten auf Angusia, muss man jetzt eben dieses Thema für sich irgendwie bearbeiten.

SPEAKER_1: Und dann hatten wir vorhin ja schon gesprochen über die medizinische Genetik auf denobula.

SPEAKER_1: Also was wir von Dr.

SPEAKER_1: Phlox erfahren haben.

SPEAKER_1: Aber auch, dass es da klare Grenzen gibt.

SPEAKER_1: Genau.

SPEAKER_1: Auch wenn die nicht weiter ausgeführt werden.

SPEAKER_1: Das ist halt auch immer das.

SPEAKER_1: Es bleibt schon alles immer ein bisschen hinterm Nebel.

SPEAKER_1: Wir wissen nie so richtig Konkretes.

SPEAKER_2: Ja, also man bleibt schwammig, das ist richtig.

SPEAKER_2: Aber auf der anderen Seite, Phlox ist ja relativ offen für Dinge, die man so tut.

SPEAKER_2: Er macht ja auch super Sachen.

SPEAKER_2: Also es ist jetzt nicht so, dass er irgendwie ein reiner Verbrecher ist oder so.

SPEAKER_1: Nein.

SPEAKER_4: Nein, überhaupt nicht.

SPEAKER_1: Nein, überhaupt nicht.

SPEAKER_1: Und das ist ja auch genau das, was wir sagen.

SPEAKER_1: Auf seinem Planeten ist es eben auch gang und gäbe, dass man da viel mehr Möglichkeiten hat als auf der Erde.

SPEAKER_1: Auf der Erde ist es eben ganz klar alles einfach momentan verboten.

SPEAKER_1: Aber dann sehen wir im 24.

SPEAKER_4: Alles verboten, alles.

SPEAKER_2: Was darf ich machen?

SPEAKER_4: Alles verboten, alles.

SPEAKER_1: Im 24.

SPEAKER_1: Jahrhundert, da haben wir ja auch schon drüber gesprochen, ist eben Genetik medizinisches Mittel.

SPEAKER_1: Wir haben DNS-Neuordnung gegen schwere Geburtsfehler und eben auch in gewissen Rahmen zur medizinischen Behandlung, zur Therapie.

SPEAKER_1: Andere Gründe für eine komplette Neuordnung, das ist verboten, das ist das, worüber wir vorhin gesprochen haben im Kontext mit Deep Space Nine und Julien Bashir.

SPEAKER_1: Und ich denke, es muss einfach sehr, sehr klare Regeln geben.

SPEAKER_1: Und vielleicht auch eine stetige Rechtsprechung, oder?

SPEAKER_1: Weil da muss eigentlich ständig irgendjemand irgendwas entscheiden.

SPEAKER_2: Ja, ich glaube, da hast du schon den Stein für eine der nächsten Folgen gelegt.

SPEAKER_2: Aber auf der anderen Seite, die Sternflotte ist, was die Rechte angeht, doch sehr frei.

SPEAKER_2: Ich glaube, wir hatten ja schon über die jungen Kreise gesprochen.

SPEAKER_2: Hatten wir das?

SPEAKER_2: Ja, und es werden Dinge getan, die sind dann plötzlich...

SPEAKER_1: Ja, aber wie gesagt, es gibt Interpretationsspielraum, wie wir das erklären können, wie wir dahin kommen können, warum das in dieser Folge so denkbar war.

SPEAKER_1: Und unterm Strich ist natürlich, aus Produktionssicht war halt einfach zu dem Zeitpunkt, als diese Folge gedreht wurde, das noch nicht entwickelt für den Kanon.

SPEAKER_2: Ist ja auch cool.

SPEAKER_2: Ich meine, ich finde, die jungen Reise, diese Folge, die einzelne Szenen sind total ikonisch.

SPEAKER_2: Inhaltlich kann man davon halten, was man will, ob das jetzt einfach zu rekonstruieren ist oder nicht.

SPEAKER_2: Aber einen jungen Picard zu sehen oder diese ganze…

SPEAKER_2: Ist das nicht die…

SPEAKER_1: Ne, das…

SPEAKER_1: Ne, ne, ne.

SPEAKER_1: Wir sehen eine alte Pulaski, die dann über den Transporter wieder verjüngt wird.

SPEAKER_2: Ach Gott, jetzt habe ich es verwechselt mit…

SPEAKER_2: Was habe ich es verwechselt mit?

SPEAKER_2: Die jungen Reise, es verwirrt mich jedes Mal wieder.

SPEAKER_1: Ach so, das ist Erwachsene Kinder.

SPEAKER_3: Ja.

SPEAKER_2: Komm, das ist alles selbe Titel.

SPEAKER_2: So was passiert mir dann immer.

SPEAKER_2: Erwachsene Kinder, junge Reise.

SPEAKER_2: Ich glaube, das ist entsprechender Gegenpol, diese Folge.

SPEAKER_1: Ja, und es ist beides Mal der Transporter, der die Sache löst.

SPEAKER_2: Und den haben wir schon besprochen, der ist das Allround Heilmittel, es sei denn, es ist gerade kein Transporter da, oder das Plot Device muss irgendwie anders gelöst werden.

SPEAKER_2: Ja, so ist es halt.

SPEAKER_2: So eine Story muss Spannung haben, und deswegen, das ist auch in Ordnung.

SPEAKER_2: Aber diese zwei Folgen verwechsel ich tatsächlich immer, grundsätzlich.

SPEAKER_1: Genau, und vorhin hatten wir schon an der Stelle auch mal die Motive der Augment selbst hinterfragt, oder der augmentierten Person, ob es halt quasi immer so sein muss, dass eben aus diesen enormen Fähigkeiten dann nicht nur enormer Ehrgeiz hervorkommt, sondern auch enorme Überschätzung und Gewalt und Machthunger.

SPEAKER_1: Ich glaube ja nicht, und ich finde, ja, na gut, okay.

SPEAKER_1: Was sehen wir in Deep Space Nine, hatte ich vorhin gefragt.

SPEAKER_1: Wir sehen zumindest mit Julien, dass es nicht automatisch ist.

SPEAKER_1: Aber die anderen, zumindest die drei, also Lauren, Patrick und Jack, fallen ja schon schnell ihren Gedanken, Konstrukten, ihren Wahrscheinlichkeitsrechnungen und Statistiken einher, dass zumindest Jack dann so drauf ist, dass er denkt, es gibt einfach gar keinen anderen Weg, aus diesem Krieg irgendwie rauszukommen und das Leid zu vermindern.

SPEAKER_1: Also da denkt er schon an andere, wenn man sich ergibt.

SPEAKER_1: Und weil das nicht passiert von Seiten der Sternenflotte oder von Seiten der Föderation, will er wiederum Opfer fordern.

SPEAKER_1: Also er plant, glaube ich, einen Anschlag, um das Kriegsgeschehen dahingehend zu beeinflussen, dass die Föderation eben aufgeben muss, dass sie kapituliert.

SPEAKER_1: Also, hm, hm.

SPEAKER_2: Diese Stelle ist wahnsinnig schwierig.

SPEAKER_2: An diesem Punkt ist er eben tatsächlich, ob durch diese Mutation oder durch diese Augmentation oder nicht, einfach ein Bösewicht geworden.

SPEAKER_2: Erinnert mich auch an einen Film, Unbreakable heißt der.

SPEAKER_2: Da, wo ein Mann, der will Superhelden finden, um die Welt zu retten.

SPEAKER_2: Und das macht der, indem er riesige Katastrophen auslöst, wo viele Menschen sterben, um den einzufinden, der alles überlebt.

SPEAKER_2: Und da wird aus demjenigen, der Gutes bewirken will, ein Oberschurke.

SPEAKER_2: Im Grunde entsteht er dadurch, dass er Gutes bewirken will.

SPEAKER_2: Entsteht dieser Oberschurke und macht ganz böse Dinge.

SPEAKER_2: Und das ist genau das, was da auch passiert.

SPEAKER_2: Es soll Gutes bewirkt werden.

SPEAKER_2: Alle sollen gerettet werden.

SPEAKER_2: Und deswegen jagt eine Riesenbombe in die Luft.

SPEAKER_1: Ja, nicht alle, genau.

SPEAKER_1: Aber der Kollateralschaden ist für ihn schon eingeplant.

SPEAKER_1: Ja, ich frag mich auch, wie hoch die Dunkelziffer ist an veränderten Menschen, an genetisch veränderten und aufgebesserten Menschen.

SPEAKER_1: Denn Julian ist ja zum Beispiel damit quasi lange durchgekommen.

SPEAKER_1: Er hatte halt Glück.

SPEAKER_1: Und die vier anderen, die wir hier kennenlernen, Serena hat ja hinten raus dann auch Glück, obwohl sie halt sehr lange eben noch in dem Institut leben musste.

SPEAKER_2: Na, sehr Glück, dass sie nicht von Julian eingefangen wurde.

SPEAKER_2: Aber ansonsten, ich meine, ja, sie ist auf jeden Fall dann keine auffällige Person mehr.

SPEAKER_1: Naja, dass eben diese Verbesserung geklappt hat.

SPEAKER_1: Jetzt diese vier, die sich haben offenbaren müssen oder deren Eltern an die Öffentlichkeit gehen mussten, damit ihren Kindern geholfen wird, wenn es von Anfang an geklappt hätte.

SPEAKER_1: Oder zumindest in einem gewissen Maße, sodass die Kinder nicht angewiesen werden auf eine fortwährende Behandlung oder auf eine nachfolgende Behandlung, die sie selber als Eltern ihren Kindern nicht irgendwie über, was weiß ich, dunkle Kanäle hätten zukommen lassen können.

SPEAKER_1: Dann wäre das ja nicht öffentlich geworden.

SPEAKER_1: Und ich frage mich halt tatsächlich, wie viele Fälle gibt es denn, die nicht öffentlich sind?

SPEAKER_1: Darüber wird gar nicht geredet.

SPEAKER_1: Das wird komplett ausgeklammert.

SPEAKER_1: Ich halte es für denkbar, dass es da tatsächlich einiges gibt.

SPEAKER_2: Es sei denn, es ist nicht bekannt.

SPEAKER_2: Wenn das schiefgeht, es wurde ja irgendwie gemunkelt, dass es für, das war, glaube ich, eine Zahl, die aus der Luft gegriffen wurde, dass für jeden Bashir zehn Kans da stehen.

SPEAKER_2: Die Zahl weiß ich nicht mehr.

SPEAKER_2: Aber wenn das tatsächlich eine repräsentative Zahl wäre, glaube ich auch nicht, das war bestimmt aus der Luft gegriffen, aber wenn es das wäre, hätte man das extrapolieren können.

SPEAKER_2: Wenn man sagt, okay, wie viele funktionierende Orgments, also funktionierende für unsere Gesellschaft, also nicht auffällige, gibt es denn, über den Daumen gepeilt, wir haben auf der Erde 100.000 Augmentierungsopfer, nenne ich sie jetzt mal.

SPEAKER_2: Dann laufen da draußen 1.000, oder kommt drauf an, wie der koeffizient ist, etwa 1.000 funktionierende, oder weiß nicht, wie man es nennen soll, unauffällige Orgments rum.

SPEAKER_1: Ich denke tatsächlich, dass man es eben nicht sagen kann.

SPEAKER_1: Versucht wird, die Abschreckung so hoch zu halten, dass es eben eher nicht gemacht wird.

SPEAKER_1: Aber das ist halt die Frage.

SPEAKER_1: Das ist eben wieder so ein Thema der Gesellschaft, die wir so nicht gezeigt bekommen.

SPEAKER_1: Die Erdengesellschaft, die Erdenbevölkerung, die sehen wir ja selten.

SPEAKER_1: Und ich denke, dort wäre das wahrscheinlich zu verorten.

SPEAKER_1: Also nicht nur auf der Erde natürlich, aber ja.

SPEAKER_1: Gut, also die Rechtslage ist eigentlich klar.

SPEAKER_1: Es ist eben einfach illegal.

SPEAKER_1: Wir haben gesagt, wir gehen davon aus, dass es wahrscheinlich ganz klare Regeln geben muss, wann was erlaubt ist oder halt eben aktiv immer und immer wieder darüber entschieden werden muss im Einzelfall.

SPEAKER_2: So, ich höre gerade, die Sie reden.

SPEAKER_2: Ich glaube, ich muss zurück ins Institut.

SPEAKER_1: Was wir auf jeden Fall noch erwähnen sollten, wo wir auch genetische Veränderung erzählt bekommen, zumindest, aber auch nie so viel darüber erfahren, das ist natürlich vom Dominion ausgehend die Vorta und die Jamhadar.

SPEAKER_1: Was wir von den Vorta wissen als deren Hintergrundgeschichte, ist ja unklar.

SPEAKER_1: Es gibt da so ein bisschen so eine mystifizierte Schöpfungsgeschichte, dass sie wie quasi noch wild auf einem Planeten lebten und dann ein verletzter Wechselbalg von einer Familie aufgenommen und gerettet wurde.

SPEAKER_1: Und deswegen, Formwandler oder die Verbindung wie auch immer, sich ihnen dann im Laufe der nächsten Jahrhunderte angenommen hätte und sie aber auch genetisch verändert hätte zu den, die sie eben sind.

SPEAKER_1: Dann gibt es dann auch noch eine andere Geschichte dazu.

SPEAKER_1: Wer nun, wessen Geschichte nun stimmt oder nicht, ist unklar.

SPEAKER_1: Auf jeden Fall gibt es einen genetischen Eingriff bei den Worter und man sagt, die Gottesfurcht ist in die DNS geschrieben.

SPEAKER_1: Hm, wie auch immer.

SPEAKER_1: Also auf jeden Fall hinten raus sehen wir natürlich permanent Klone, darüber wollten wir aber einander sprechen.

SPEAKER_1: Aber wie es zu den Worter, wie wir sie kennen kam, ist wahrscheinlich, dass es genetische Veränderung bedurfte.

SPEAKER_1: Und bei den Jem'Hadar auch auf jeden Fall.

SPEAKER_1: Die sind genetisch erstellte Krieger und werden auch in Brutstätten gezüchtet.

SPEAKER_1: Also die sind eben auch keine Klone.

SPEAKER_1: Ja, das Extremfiese ist natürlich, dass die von Geburt an abhängig sind von Ketrazell weit, weil ihnen halt irgendein Schlüsselenzym fehlt und die sonst gar nicht lebensfähig wären.

SPEAKER_2: Ja, aber auf der anderen Seite, die sind ja auch nicht dumm.

SPEAKER_2: Die Jamadans sind ja eigentlich nicht nur kriegerisch hochwertig, sondern ich habe das Gefühl, dass die...

SPEAKER_1: Eine gewisse Intelligenz ist auch in die DNS gelegt.

SPEAKER_2: Eben.

SPEAKER_2: Also ich fand die, als man sie ein bisschen besser kennenlernt, ich fand, dass sie hochintelligent werden, auch sehr aggressiv.

SPEAKER_2: Das aber aufgrund der Droge.

SPEAKER_2: Ich könnte mir vorstellen...

SPEAKER_1: Ja, und auch aufgrund ihrer genetischen Disposition.

SPEAKER_1: Sie sind genau dazu gezüchtet worden, oder?

SPEAKER_3: Ja, genau.

SPEAKER_2: Aber wenn die so klug sind, finden die vielleicht einen Weg selbst, sich zu heilen.

SPEAKER_2: Wenn es denn überhaupt eine Heilung für so was gibt, wer weiß.

SPEAKER_1: Und halt ihrer genetisch eingeimpften, falsches Verb, Bestimmungen erstmal abschwören.

SPEAKER_1: Also quasi einen anderen Lebenssinn für sich finden.

SPEAKER_2: Das ist auch wieder ein Plot-Device, das Ketra-Zell-Weit.

SPEAKER_2: Denn genauso wie man die Worte hat verändert, dass sie Gottes fürchtig sind, wenn die so schlau sind, die Gründer, Wechselberger, wie auch immer, dann hätten die das doch mit den Jammerer da genauso machen können.

SPEAKER_1: Was meinst du?

SPEAKER_2: Gottesfurcht.

SPEAKER_1: Ja, aber ich glaube schon, dass diese Ergebenheit ihnen auch mitgegeben wird.

SPEAKER_2: Ja, schon.

SPEAKER_2: Ich glaube, das lag halt hauptsächlich an den Drogen.

SPEAKER_2: Wann immer wir das gesehen haben, dass die sich davon irgendwie emanzipieren konnten, dann waren die auch schnell mal weg.

SPEAKER_2: Wenn diese Droge tatsächlich das Einzige ist, was sie an die Water bindet, dann sind die unabhängig ganz schnell weg.

SPEAKER_2: So hatte ich das Gefühl.

SPEAKER_2: Was sich vielleicht plausibler ergibt, ist, wenn die Water von den Gründern tatsächlich gezüchtet worden sind und die Jem-Hadar von den Water unabhängig von den Gründern gezüchtet worden sind.

SPEAKER_2: Ansonsten hätte das sicherlich auch einfacher gehen können.

SPEAKER_2: Deswegen gab es dann dieses Ketrazellwald, dieses Übergabe, Ritual und so weiter.

SPEAKER_2: Die haben ja eine richtige Religion daraus gemacht aus dieser Ketrazellwald-Gabe, wenn ich das richtig in Erinnerung habe.

SPEAKER_2: Aber das sind halt Klone.

SPEAKER_2: Wenn auch augmentiert, sind die halt immer wieder...

SPEAKER_2: Zumindest glaube ich das.

SPEAKER_2: Die Jammer da nicht.

SPEAKER_2: Ja, ich weiß, da wächst einer auf.

SPEAKER_2: Aber ist eine andere Geschichte.

SPEAKER_1: Es sind definitiv keine Klone.

SPEAKER_1: Die Jammer da haben solche Brutstätten und die Kinder werden ganz schnell erwachsen.

SPEAKER_1: Ich glaube, Julien hat einmal ein Sörgling, wo er sagt, ich glaube, da ist so zwei, drei Wochen alt.

SPEAKER_1: Und er heißt es, nee, da ist drei Tage alt.

SPEAKER_1: Also die sind wirklich in 0, 0 sind die aufgewachsen und kampfbereit auch.

SPEAKER_1: Ja, also das ist das, was wir zum Thema augmentiertes Leben oder augmentierte Personen jetzt rausgefunden haben.

SPEAKER_1: Ich finde es sehr spannend, dass einiges tatsächlich, was auch ganz zurückliegt, also von TUS an, sehr diffus ist, dass wir viele Fragen gar nicht so richtig wissen, dass der B-Kanon das immer wieder versucht, auch ein bisschen zu füttern und zu unterbauen, um das Ganze ein bisschen greifbarer zu machen.

SPEAKER_1: Wir haben uns heute nur den A-Kanon angeguckt.

SPEAKER_1: Ich fand das sehr gelungen, wie Enterprise damals damit umgegangen ist.

SPEAKER_1: Was wir natürlich mit Enterprise vorhin übersprungen haben, ist die Doppelfolge mit den Klingonen.

SPEAKER_1: Genau, die Heimsuchung und die Abweichung, weil da wird das Ganze ja nochmal Thema.

SPEAKER_1: Denn die Klingonen waren ja da auch quasi involviert.

SPEAKER_1: Die Malik und seine Geschwister, in Anführungszeichen, die hatten einen klingonischen Bot of Prey überfallen und dann geflogen und waren da in der Nähe der klingonischen Territorien unterwegs.

SPEAKER_1: Und dann am Ende, im zerstörten Bot of Prey, waren ja eben auch die geraubten Embryonen aus den eugenischen Kriegen, die ja aus der Cold Station 12 geholt wurden.

SPEAKER_1: Und da gab es eben auch noch DNS, die man bergen konnte.

SPEAKER_1: Und die Klingonen haben damit weitergearbeitet, weil sie gesagt haben, diese schwächlichen Menschen, wenn da zwei argumentierte von Reichen, um einen ganzen Bot of Prey-Platz zu machen, müssen wir da was machen.

SPEAKER_1: Also der Hoher Rat hatte sich nicht dazu überreden lassen, dass es eine einmalige Sache war, dass da was schiefgelaufen war individuell eben hier in dem Fall.

SPEAKER_1: Die dachten, das ist eben von der Erde aus, womöglich hat dann in Zukunft jedes Sternflottenschiff, also ja, Sternflotte halt, aber wie gesagt, wir denken nur innerhalb der Erde, womöglich dokumentierte Soldaten an Bord, das wird ja schlimm für uns, da müssen wir uns wehren, also nehmen wir uns dem Thema auch an.

SPEAKER_1: Und währenddem also jetzt der klingonische Dr.

SPEAKER_1: Antak daran gearbeitet hat, passierte auch wieder was mit einem Grippevirus, wie das immer und überall gerne so passiert.

SPEAKER_1: Dann kommt der böse Grippevirus und mutiert und das Ganze verbreitet sich dann eben auch wieder über die Luft und so weiter.

SPEAKER_1: Und das wird ganz, ganz übel.

SPEAKER_1: Die ganze Kolonie steht kurz vor der Zerstörung, weil die Quarantänezone irgendwann muss man ja mal anfangen da aufzuräumen, wenn die nicht mit ihrem Kram klarkommen.

SPEAKER_1: Es wird Dr.

SPEAKER_1: Phlox entführt, um da zu helfen.

SPEAKER_1: Und das wird auch insofern funktionieren, dass sie schaffen, die Mutation an einem bestimmten Punkt oder diese Veränderung der Klingoninnen, die es betrifft, an einer bestimmten Stelle im Stadium eins zu stoppen.

SPEAKER_1: Das heißt, die Augmentierung ist so weit schon, dass die Stirnkämmer sich zurückziehen, aber noch keine übermäßigen Fähigkeiten ausgebildet sind, also keine übermäßige Kraft etc.

SPEAKER_1: Aber eben auch dieses Virus, das um sich greift und was die Leute dann unterm Strich auch tötet, zum Tragen kommt und so erklärt sich natürlich dann hinten raus für den Kanon, wie es sein kann, dass wir in TUS eben Klingonen gesehen haben, Klingoninnen gesehen haben mit Flachersternen.

SPEAKER_1: Ich fand es ehrlich gesagt eine schöne Idee.

SPEAKER_3: Ja, fand ich auch.

SPEAKER_2: Also ich finde es auch gar nicht schlecht, denn ich meine, wir haben das gesehen in TOS und man hat sich hinterher gefragt, Worf, was, was hat der da auf dem Kopf?

SPEAKER_1: Ja, vorher schon in den Kinofilmen.

SPEAKER_2: Ja, oder genau, eben, davor eben auch schon.

SPEAKER_2: Aber ich hätte es mir anders hergeleitet, ich hätte gesagt, diese Grippe, die ist so stark, die zieht in die Falten aus der Stirn.

SPEAKER_1: Ja, also es wäre nicht nötig gewesen.

SPEAKER_1: Das sehe ich auch.

SPEAKER_1: Also für mich ist es auch in Ordnung, wenn jemand anders dargestellt ist.

SPEAKER_1: Aber ich fand es tatsächlich auch cool.

SPEAKER_1: Es war eine coole Geschichte.

SPEAKER_1: Auch die anderen Handlungsstränge in diesen Doppelfolgen, in dieser Doppelfolge finde ich extrem stark.

SPEAKER_1: Da passiert viel in feinen Handlungssträngen mit DePaul und Tripp, der inzwischen zeitlich das Schiff verlassen hatte.

SPEAKER_1: Dann gibt es da einen Überfall von augmentierten Klingoninnen, die den Warp-Antrieb manipulieren, was Tripp wiederum zurückbringt.

SPEAKER_1: Da haben wir in der Warp-Antriebsfolge auch darüber gesprochen, weil es dann mit der Columbia ein tolles Manöver geben muss, wo sich die Warp-Blasen vereinigen.

SPEAKER_1: Genau.

SPEAKER_1: Und dann auch noch...

SPEAKER_2: Trekkiepedia-Berichtete.

SPEAKER_1: Und dann auch noch.

SPEAKER_1: Und das finde ich auch einen total starken Handlungsstrang.

SPEAKER_1: Hier sehen wir Sektion 31 am Werk, also schon ganz früh im 22.

SPEAKER_1: Jahrhundert, die ja Malcolm Reed ehemals angeworben hatten, der jetzt hier nochmal zum Tragen kommen soll.

SPEAKER_1: Und wo es eine extreme Situation mit Archer gibt, wo ich immer wieder irritiert bin, wie extrem der Mann da reagiert.

SPEAKER_1: Meine Fresse.

SPEAKER_1: Genau.

SPEAKER_1: Also insgesamt finde ich auch eine total schöne Doppelfolge, wo immer sich hier mit diesem Thema dann nochmal weiter beschäftigt wurde.

SPEAKER_1: Genau.

SPEAKER_1: Wie gesagt, für die Zukunft, wer Strange New Worlds noch nicht gesehen hat, kann sich freuen, dass wir dazu auch mehr erfahren werden.

SPEAKER_1: Es bleibt spannend und ich denke auch weiterhin die nächsten Jahre in Strange New Worlds sehr spannend dazu.

SPEAKER_1: Und Khan, ja, ich persönlich verdiene einen ziemlich überschätzten Charakter, aber gut, sei es drum.

SPEAKER_1: Viele haben Spaß mit ihm, den möchte ich niemandem nehmen.

SPEAKER_1: Und in Deep Space Nine haben wir hier gesehen, dass es nochmal auf sehr persönliche Ebene gebracht wurde, auf das familiäre, auf das zwischenmenschliche, auf die Motive, auf die Scham, auf die Vorurteile schauend und so weiter.

SPEAKER_1: Also sehr auf das Individuelle fand ich auch, das finde ich immer sehr, sehr stark, wenn sowas betrachtet wird.

SPEAKER_1: Fand ich sehr gut, dass uns diese Ebene auch gezeigt wurde.

SPEAKER_1: Ja, und ich denke, dann haben wir das erstmal, was wir zu augmentierten Menschen wissen und augmentierten Personen.

SPEAKER_2: Ihr stehen jetzt eh bei mir vor der Tür.

SPEAKER_2: Ich werde jetzt abgeholt.

SPEAKER_2: Ich muss jetzt ins Institut zurück.

SPEAKER_2: Ja, schade, dass es bei mir nicht geklappt hat.

SPEAKER_3: Deswegen...

SPEAKER_2: Ja, ich komm gleich.

SPEAKER_2: Ja, dann sind wir auch durch, ne?

SPEAKER_1: Wir sind durch.

SPEAKER_2: So meinte ich das gar nicht.

SPEAKER_2: Also, so viel zu den augmentierten Personen.

SPEAKER_2: Ich hoffe, es war eigentlich ganz spannend.

SPEAKER_2: Ich wusste mir einige Sachen tatsächlich auch nochmal ganz tief aus dem Gedächtniskram, wie man auch gehört hat, auch total falsch.

SPEAKER_2: Aber ich finde es eigentlich cool, nochmal drüber nachzudenken.

SPEAKER_2: Insbesondere, was ist mit Julien Bashir?

SPEAKER_2: Was passiert dort?

SPEAKER_2: Wie ist damit umgegangen worden oder eben noch nicht?

SPEAKER_2: Ich fand den Charakter Bashir besonders auffällig, auch wenn andere Leute bei OrgMans gar nicht so an ihn denken, weil es eben nicht so im Vordergrund ist.

SPEAKER_2: Ich finde es sehr schön, dass man in einer augmentierten Person ganz normal unter uns lebt, ohne eben anzuecken, ohne eben größer wahnsinnig zu sein.

SPEAKER_2: Ich fände es eigentlich ganz wichtig, herauszufinden, warum das bei ihm nicht so ist und bei anderen schon, um eben solche Sachen zu vermeiden.

SPEAKER_2: Also insbesondere wenn die sowieso schon augmentiert sind.

SPEAKER_2: Es ist unsere Zukunft.

SPEAKER_1: Genau.

SPEAKER_1: Und ja, auch danke für eure Kommentare, Zuschriften auf Twitter, auf der Homepage.

SPEAKER_1: Vielen Dank dafür.

SPEAKER_1: Meldet euch gerne auch wieder in Zukunft bei uns.

SPEAKER_2: Zum Beispiel auf at Trekkiepedia auf Twitter und ihr findet unseren Blog auf trekkiepedia.poddigi.io Habe ich das jetzt richtig gesagt?

SPEAKER_1: Dort findet ihr auch die E-Mail-Adresse und könnt uns da auch gerne schreiben.

SPEAKER_1: Ja, vielen Dank.

SPEAKER_2: Vielen Dank.

SPEAKER_2: Ja, ich bin ja schon so weit.

SPEAKER_2: Wie gesagt, die wollen mich jetzt holen.

SPEAKER_2: Oh ne, die Weste.

SPEAKER_1: Ich sehe, dass es klopft.

SPEAKER_2: Och ne, die...

SPEAKER_2: Okay, Leute, ich muss los.

SPEAKER_2: Also, war mir eine Freude.

SPEAKER_2: Wir hören uns demnächst.

SPEAKER_2: Warte, ich muss hier noch unter diesen Knopf drücken.

SPEAKER_2: Na ja, dann sehen wir uns demnächst und hören uns demnächst.

SPEAKER_2: Mach es gut.