Trekkiepedia

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Transkript

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SPEAKER_2: Terra Firma, Tanja.

SPEAKER_2: Imperatorin.

SPEAKER_1: Vor mir sehe ich den Leensherrn Peter.

SPEAKER_1: Er salutiert.

SPEAKER_2: Sehr gut.

SPEAKER_1: Also die Richtung dieser Folge ist schon gesetzt.

SPEAKER_1: Ihr wisst, wo wir heute sind.

SPEAKER_1: Wir sind durch den Spiegel getreten und betrachten mal, was da drüben so los ist.

SPEAKER_2: Das ist ja so ein Vorurteil, was ich dann sofort immer im Kopf habe.

SPEAKER_2: Das Spiegeluniversum, die Bartzwirbelten, Tu-Nicht-Gute der anderen Seite.

SPEAKER_2: Naja, Bauch frei.

SPEAKER_2: Bauch frei ist ein Thema.

SPEAKER_1: Bauch frei und wir beide sind wir bauchfrei.

SPEAKER_1: Aber bevor wir dahingucken, wollen wir eine Nachlässigkeit nachholen.

SPEAKER_1: Denn zu Weihnachten schon, also wir sind mega spät dran, haben wir ein ganz liebes Päckchen bekommen, das uns sehr überrascht hat und das auch noch sehr lecker war.

SPEAKER_1: Also wir bedanken uns sehr, sehr herzlich bei der Podcastläuferin für die Vikaner-Kekse.

SPEAKER_1: Das war total klasse.

SPEAKER_1: Also ich habe mich wahnsinnig gefreut.

SPEAKER_2: Ja, Dito, also vielen, vielen lieben Dank.

SPEAKER_2: Und entschuldige, dass wir da nicht dran gedacht hatten, das nochmal zu erwähnen.

SPEAKER_2: Aus den Augen, aus dem Sinn.

SPEAKER_2: Man hat immer so viele Dinge.

SPEAKER_2: Unser Zettel ist so riesig.

SPEAKER_2: Und diese eine Sache hatte ich mir nicht aufgeschrieben.

SPEAKER_2: Es tut mir leid, dass wir es bisher nicht gesagt hatten.

SPEAKER_2: Aber herzlichen Dank.

SPEAKER_1: Und wo du sagst, aus den Augen, aus dem Sinn.

SPEAKER_1: Also gegessen, aus dem Sinn.

SPEAKER_2: Ja, genau, in den Mund, aus dem Sinn.

SPEAKER_2: Ja, genau.

SPEAKER_2: Du warst uns in süßer Erinnerung die ganze Weihnachtszeit über.

SPEAKER_1: So, und dann denke ich, schreiten wir in großen Schritten mal direkt ins Thema rein, oder?

SPEAKER_1: Heute haben wir gedacht, wir gucken mal, was so im Spiegeluniversum los ist.

SPEAKER_1: Und was ist das denn eigentlich?

SPEAKER_1: Gibt es nur eins oder wo befinden wir uns denn heute?

SPEAKER_2: Ja, da habe ich mir auch wirklich Gedanken zugemacht und ich habe mir einiges angehört.

SPEAKER_2: Ich habe mir von einem Freund was zuwerfen lassen an Informationen.

SPEAKER_2: Ich habe mich auch noch mal belesen, auch noch mal in ganz andere Richtungen, was Multiversen anbelangt.

SPEAKER_2: Und Universum sagt es ja, es gibt ein Universum, Uni von eins und das allumfassende Eine.

SPEAKER_2: Multiversum sagt es ja schon, da gibt es mehr als nur eins.

SPEAKER_2: Jetzt könnte man sagen, das wäre das Duiversum oder Duoversum, denn das Spiegeluniversum ist eine gewisse Ausprägung unseres Universums auf einer anderen Seite.

SPEAKER_2: Nun habe ich mich so ein bisschen schlau gemacht, was das angeht.

SPEAKER_2: Ich bin kein Physiker, ich werde es auch nicht werden.

SPEAKER_2: Dennoch habe ich doch eine Sache verstehen können, wenn es eine gewisse Symmetrie in unserer Welt gibt, also die Physiker nennen eine gewisse über die Maßen ausufernde Symmetrie, eine Supersymmetrie, in dem alle Dinge zweifach vorhanden sind.

SPEAKER_2: Das betrifft nicht nur unser eigenes Universum, sondern eben die Universen selber.

SPEAKER_2: Wenn es zwei Dinge von allem gibt, dann könnte es ein zweites Universum geben, das aber in seiner Ausprägung identisch mit dem unseren ist und quasi wie auf links gedreht, wie ein Handschuh, den man auf links gezogen hat, aber ansonsten ununterscheidbar ist.

SPEAKER_2: Dann passiert in diesem Spiegel-Universum, das tatsächlich also wirklich gespiegelt ist, alles ganz genauso und es wird keine Unterscheidbarkeit möglich sein.

SPEAKER_2: Ist das überhaupt ein Wort?

SPEAKER_2: Ist egal.

SPEAKER_1: Na ja, also gut, Star Trek erzählt uns quasi aber auch in jeder Ära, dass es nicht nur ein Spiegel-Universum gibt, sondern dass es viele Universen gibt.

SPEAKER_1: Also ein Multivers und je nachdem, wo und wie uns das erklärt wird, dann kann das ja sein, dass quasi jede Entscheidung potenziell in einem Universum durchgespielt wird und diese Quantenrealität, mit der ich mich überhaupt nicht beschäftigt habe für heute, da zum Tragen kommen und es wird auch tatsächlich im Rahmen des Spiegel-Universums, also in den Begegnungen, in den entsprechenden Folgen auch immer wieder thematisiert.

SPEAKER_1: Also schon in TUS kommt eben die Idee auf, dass es viele Paralleluniversen gibt.

SPEAKER_1: Und also zum Beispiel auch an dieser Folge das Spinnennetz, wo sie ja tatsächlich quasi dahin kleiden, wo die Defiant in der Original-Serie mit Captain Kirk, wo die USS Defiant verschollen geht und quasi aus unserem Universum immer wieder herauskleidet.

SPEAKER_1: Ein Handlungsstrang, der später ja aufgegriffen wird, wie ich finde, was eine sehr gute Idee war, wie sie es dann gemacht haben.

SPEAKER_1: Und hier wird gesagt, es gibt halt eben sehr viele Paralleluniversen und das Schiff kleidet gerade in eben eines dieser weg.

SPEAKER_1: Und Captain Kirk hätten wir ja beinahe auch dorthin verloren.

SPEAKER_2: Dazu hätte ich jetzt mal eine Frage an dich.

SPEAKER_2: Also es ist nur eine Meinung.

SPEAKER_2: Oder belegen können wir das nicht wirklich.

SPEAKER_2: Gibt es also dieses Spiegeluniversum, da wo diese Defiant Busters hineingeladen sind, ist das dasselbe, ein und dasselbe Universum, wie die Spiegeluniversen, die wir sonst sehen?

SPEAKER_1: Also ich denke, dass Star Trek uns das so erzählen will tatsächlich.

SPEAKER_1: Es kann natürlich sein, dass es auch sehr viele Parallelspiegeluniversen gibt, wo eben diese Sachen auch passiert sind, wo eben auch die Defiant drüber geklitten ist, dass Auswirkungen ins 22.

SPEAKER_1: Jahrhundert hat, diese Geschichte durch den Spiegel mit Captain Archer, auf die wir gleich eingehen werden und so weiter.

SPEAKER_1: Also dass es diese Ereignisse quasi in fast allen potenziellen Spiegeluniversen gibt, also das ist eine Frage, die natürlich offen bleibt.

SPEAKER_1: Also so wie es uns auf dem Bildschirm gezeigt wird, soll es glaube ich schon alles irgendwie in ein Spiegeluniversum münden, wobei die Theorie natürlich besagt, dass es ja auch viele potenzielle Spiegeluniversen geben kann.

SPEAKER_1: Wo die Auswirkungen dann jeweils auch wieder chanchieren.

SPEAKER_1: Und ob wir dann jetzt jeweils immer im selben landen, ist eine gute Frage.

SPEAKER_1: Also zumindest zum Beispiel dieser Handlungsstrang um Deep Space Nine könnte es sein.

SPEAKER_1: Oder weil, also da denke ich schon, soll es das so gezeigt werden.

SPEAKER_1: Also es kann halt aber auch immer sein, dass aus einem, in Anführungszeichen, Prime Universe auch mehrere Leute immer in ihre jeweiligen Spiegeluniversen reisen und so halt dann da untereinander auch wiederum Sprünge stattfinden können.

SPEAKER_1: Also ich denke, das Potenzial ist da.

SPEAKER_1: Es wird uns halt jetzt nicht so vermittelt, dass wir davon ausgehen sollen.

SPEAKER_2: Ja, ich sehe es ähnlich.

SPEAKER_2: Also erstmal, wie sind denn diese Universen überhaupt ausgeprägt?

SPEAKER_2: Also ich stelle mir das so vor, ich zeichne eine Linie auf einem Blatt und zeichne eine parallele Linie auf dieses Blatt.

SPEAKER_2: Und wenn wir von einem Universum in ein anderes wechseln, dann wechseln wir eben diese Linie und befinden uns in diesem Zeitraum auf diese andere Linie.

SPEAKER_2: Wir wissen halt auch noch gar nicht wirklich, ob die Zeiten in diesem Universum, wenn ich jetzt eine Stunde da drüben gewesen bin, bin ich auch eine Stunde in meinem eigenen Universum verschollen.

SPEAKER_2: Wird eigentlich, glaube ich, nicht wirklich klar, aber davon ist erstmal auszugehen, oder?

SPEAKER_1: Na ja, eigentlich nicht.

SPEAKER_1: Also wir sehen schon in TUS, das ist so, also ja gut, wie viel Zeit vergangen ist tatsächlich bei diesem Wechsel wird nicht gesagt, glaube ich.

SPEAKER_1: Ja gut, okay, da soll es glaube ich so sein, wie du sagst, ne?

SPEAKER_1: Aber manchmal geht es ja tatsächlich mit einer Zeitreise einher.

SPEAKER_1: Also bei Deep Space Nine wissen wir es nicht so genau.

SPEAKER_1: Auf jeden Fall bei Enterprise ist es definitiv mit einer Zeitreise kombiniert und in Discovery auch in der ersten Staffel, zumindest die Rückreise, die sie neun Monate in die Zukunft geschleudert hat, wo quasi die Klingoninnen den Krieg fast schon gewonnen haben oder gewonnen haben.

SPEAKER_2: Genau.

SPEAKER_2: Also das ist erstmal so eine Zeitparallele und jetzt möchte ich aber nochmal dieses Bild aufgreifen von diesen zwei parallelen Linien.

SPEAKER_2: Ich möchte, dass wir später nochmal drauf zu sprechen kommen, denn wenn wir jetzt diese Folgen nach und nach so ein bisschen aufarbeiten, werden wir sehen, dass diese Linien eben nicht parallel zueinander verlaufen, sondern sich an irgendeinen Punkt schneiden, wo die sich schneiden und was dort passiert.

SPEAKER_2: Das möchte ich gerne später nochmal aufgreifen, nur ich möchte das jetzt schonmal im Vorfeld einmal sagen, diese zwei Universen scheinen nicht parallel aneinander zu laufen, sondern irgendwo einen gemeinsamen Punkt zu haben, aus dem die möglicherweise beide ausgehen oder aus irgendeiner anderen Situation heraus oder eine physikalische Begebenheit haben, wo die sich sehr nahe sind, was auch immer das bedeutet.

SPEAKER_1: Ja und dann auch wieder auseinanderdriften und das könnte ja auch sein, dass es fluktuiert, dass sie sich mal annähern und dann wieder voneinander weglaufen oder dass es einmal eine Überschneidung gibt und dann ein steiles auseinanderdriften.

SPEAKER_1: Dafür können wir nicht weit genug rauszoomen, um das zu überblicken, aber momentan sehen wir natürlich dieses Auseinanderdriften in der Fernzukunft zum Beispiel, wissen ja nicht, wie es sich dann entwickelt im weiteren Verlauf oder wie es früher mal war.

SPEAKER_1: Ich bin gespannt auf den Punkt, wenn du darauf eingehen willst, dass sie womöglich einen gemeinsamen Ursprung haben.

SPEAKER_1: Da bin ich sehr daran interessiert.

SPEAKER_2: Da habe ich mir ein paar Gedanken zugemacht, aber das machen wir jetzt mal später.

SPEAKER_2: Lass uns doch einfach mal anfangen, wir haben noch überhaupt nicht beschrieben, was denn das Spiegeluniversum charakterisiert.

SPEAKER_2: Warum wir es denn überhaupt als Spiegeluniversum erkennen können, weil dort Dinge anders sind.

SPEAKER_2: Was ist denn dort anders?

SPEAKER_2: Das ist doch alles genauso wie bei uns, oder nicht?

SPEAKER_1: Fast.

SPEAKER_1: Also das erste Mal begegnet uns das Spiegeluniversum ja in dieser TOS-Episode in der zweiten Staffel, in dem Deutschen ein Paralleluniversum heißt und da kommt es zu einem Transporterunfall.

SPEAKER_1: Also es gibt einen Ionensturm, Captain Picard, ach Quatsch, Picard, was erzähl ich denn da?

SPEAKER_1: Okay, guten Morgen.

SPEAKER_1: Captain Kirk, Scotty, Pille und Uhura sollen hochgebeamt werden und hier wird eine Verhandlungssituation erst mal gezeigt.

SPEAKER_1: Wir steigen auch krass in diese Folge ein, sodass ich erst mal zurückspulte und dachte, hups, habe ich den Anfang überskippt irgendwie.

SPEAKER_1: Also sie sind mitten in einer Verhandlung, die quasi jetzt dem Ende zugeht.

SPEAKER_1: Gleichzeitig gibt es ein Gewitter, dieser Ionensturm bahnt sich an.

SPEAKER_1: Man kommt überein, dass dieses Volk auf dem Planeten ihnen keine Diliziumkristalle geben möchte und man stellt auch noch mal demonstrativ fest, dass die Enterprise-Gru in der Lage wäre, sich gewaltsam zu nehmen, dies aber nicht tut.

SPEAKER_1: Man will später weiter verhandeln, wobei die Besitzer der Diliziumkristalle sagen, dass sie da eigentlich nicht daran interessiert sind, denn sie geben diese Kristalle nicht her, sie sind friedlich und sehen halt potenziell das Missbrauchers mit diesen Kristallen und wollen dafür nicht verantwortlich sein.

SPEAKER_1: Dann beamt das gute Außenteam hoch und dann gibt es da eben eine Unregelmäßigkeit, sie werden quasi zweimal materialisiert, weil es eben beim ersten Mal nicht so richtig klappt und sie sagen dann später auch, sie hatten auch tatsächlich das Gefühl, zweimal eben in diesem Prozess zu sein, dann noch mal abgestrahlt geworden zu sein, irgendwie abgeprallt und dann wiederum materialisiert worden zu sein und da materialisieren sie sich eben in diesem Spiegeluniversum, also wo sie relativ schnell auf die Idee kommen, ja, das muss irgendwie eine andere Realität, ein anderes Universum sein.

SPEAKER_1: Man sieht dann auch sehr direkt, sie haben andere Klamotten an, Captain Kirk ist Ärmelfrei, sie haben solche Stöffern, Gürtel, quasi solche Bauchbinden und Uhura ist, wie alle Frauen dort, bauchfrei und ja, Spock hat mit seinem Bart eine Band quasi begründet, Spock's Bart.

SPEAKER_1: Ja, genau, also interessant, Spock ist sehr hochgeknöpft gekleidet und mit seinem Bart und auch so seinem Make-up und so weiter, finde ich, sieht er schon fast asiatisch aus.

SPEAKER_1: Diese 60er Jahre oder noch ältere Darstellung von Asiatinnen oder von Asiaten ganz konkret und die Verhaltensweisen sollen uns quasi ja gespiegelt sein, also jetzt zu dieses Beispiel, diese friedliche Situation mit den Diliziumkristallen, hier wird das so aufgelöst, also das Volk scheint hier im Gegensatz zu dem, was wir vorher gesehen haben, sehr arm zu sein, eher eine geschundene Bevölkerung und die auch hier nicht einstimmen oder zustimmen, Diliziumkristalle wegzugeben oder zu verkaufen und dafür sollen sie jetzt ausgelöscht werden, das ganze Volk soll quasi getötet werden und Kirk versucht das Ganze noch zu verhindern, was allerdings sehr untypisch ist, denn sie haben tatsächlich von ihrem Oberkommando oder ich weiß gar nicht, wie die Institution dann da konkret genannt wird, den Befehl, das Volk auszulöschen und sich die Kristalle einfach zu nehmen.

SPEAKER_1: Also da wird die Brutalität schon ganz gleich klar und jeder kleinste Verstoß oder zum Beispiel eben das mehrfach der Transporter bedient werden musste, das ist ein Verstoß quasi oder eine Versäumnis, dass einem Offizier dann gleich so gelast gelegt wird, dass ein Agoniesimulator zum Tragen kommt und er also sehr gefoltert wird und da schon in Schmerzen zusammenbricht.

SPEAKER_1: Also da sehen wir gleich, oh, wir sind ganz woanders, es passiert ja alles ganz anders, also wirklich 180 Grad zu dem, wie wir normalerweise agieren würden oder wie wir die Crew kennen.

SPEAKER_2: Wir sehen jetzt also die Prime Crew im Spiegeluniversum gestrandet und wir können nur vermuten, was mit unserer Realität passiert ist, was wir dann zum Schluss aufgelöst bekommen.

SPEAKER_2: Diese Folge zeigt mir zum allerersten Mal das Spiegeluniversum und da ist es noch in sich natürlich geschlossen, weil wir haben vorher noch nichts darüber erfahren, wenn wir diese Folge zum ersten Mal oder live gesehen haben.

SPEAKER_2: Und dort widerspricht sich nicht allzu viel, deswegen kann man das einfach so hinnehmen und findet es sicherlich auch spannend.

SPEAKER_2: Was ich ein bisschen an dieser Folge schwierig fand, ich weiß nicht, ob wir jetzt schon so weit sind, aber die Terraner sind in ihrem Hass in unserem Prime-Universe.

SPEAKER_2: Ach so, das haben wir auch noch nicht gesagt.

SPEAKER_2: Mit Prime-Universe meinen wir unser Universum, unsere Welt, unser Leben so wie es ist und das Spiegel-Universum ist das Spiegelgegenstück dazu.

SPEAKER_1: Tatsächlich ja, diese Begriffe fallen dann im Laufe von Star Trek auch und ich finde das ganz schön, dass das immer mal dann auch thematisiert wird, wenn zum Beispiel George Yu sagt, ihr seid die Gespiegelten, wir sind das Prime-Universe, also dieses Selbstverständnis aus dem Universum, aus das man kommt, dass das das Richtige ist, im Gegensatz dazu, dass die anderen natürlich die sind, bei denen alles komplett verkehrt läuft.

SPEAKER_2: Ja, natürlich klar.

SPEAKER_2: Also ich meine, bei TOSS hat sich darum natürlich noch keiner Gedanken gemacht.

SPEAKER_2: Das war halt auch alles relativ simples Schreiben, aber bei Discovery war es dann halt schon anders.

SPEAKER_2: Da durften die Leute diese quasi Frechheit und diesen Schlag in unser Gesicht auch formulieren, was gut tut, um klarzumachen.

SPEAKER_2: Die sagen sich nicht, ja hier wir sind das Spiegel-Universum.

SPEAKER_2: Natürlich sagen die sich das nicht, denn die wissen davon ja nichts.

SPEAKER_2: Also ursprünglich erstmal.

SPEAKER_1: Ich meine, in Deep Space Nine-Bas auch schon ein bisschen aufgekommen und natürlich hängt das auch ein bisschen mit der Sendezeit zusammen.

SPEAKER_1: Während die beiden Serien sehr viel Sendezeit darauf verwenden, uns diese Situation darzulegen, hat TOS halt diese eine Folge.

SPEAKER_1: Und dafür muss ich sagen, packen sie da wirklich viel rein.

SPEAKER_1: Das wird uns gut gezeigt, erklärt.

SPEAKER_1: Und es muss ja auch dann relativ zügig auch aufgelöst werden, wobei ich nicht finde, dass da was dann zu kurz kommt.

SPEAKER_1: Also ich finde schon, dass uns das ganz gut alles erklärt wird und das so durchgearbeitet wird.

SPEAKER_2: Genau.

SPEAKER_2: Also die Kostüme, das hat ja alles ein bisschen was gekostet.

SPEAKER_2: Das war die erste Staffel, sagtest du, oder?

SPEAKER_1: Die zweite.

SPEAKER_1: Genau, aber tatsächlich kann man diese Kostüme nicht nochmal wieder verwenden für irgendwas anderes.

SPEAKER_1: Interessanterweise, genau diesen Monat, jetzt Februar 2022, wird auch das Kostüm vom Spiegel Captain Kirk versteigert.

SPEAKER_1: Also mal gucken, was das erzielen wird.

SPEAKER_2: Ich habe halt schon eine fünfstellige Zahl irgendwo gesehen, aber vielleicht geht es tatsächlich darüber.

SPEAKER_2: Mal schauen.

SPEAKER_2: Also auf jeden Fall schon mal ein spannendes Relikt, das irgendwer sicherlich kaufen oder steigern wird.

SPEAKER_2: Ein starkes Stück Geschichte, also ein großes Ding.

SPEAKER_2: Also wir sehen halt diese Spiegelleute eben leider nicht, oder ich weiß es nicht, nicht so ausgeprägt in dieser Folge.

SPEAKER_2: Doch wir sehen sie ganz zum Schluss.

SPEAKER_1: Man sieht sie einmal zwischendrin.

SPEAKER_1: Captain Kirk kommt schon relativ schnell dann auch in Gespräch mit den anderen dreien auf die Idee, dass es sich eben genauso zugetragen hat, dass sie mit anderen Ichs das Universum getauscht haben.

SPEAKER_1: Und er macht sich schon kurz Gedanken, wie das wohl sein wird für seine Crew, weil sie natürlich sehen, wie die Leute dort agieren.

SPEAKER_1: Und es bestätigt sich ja dann auch an den Aufzeichnungen, dass sie halt auch genau so sind, wie sie eigentlich nicht sein möchten.

SPEAKER_1: Also ihre Duplikate sind halt genau solche schlechter.

SPEAKER_1: Also er, Captain Kirk, hat das Kommando nur bekommen, weil er Captain Pike ermordet hat.

SPEAKER_1: Und wir erfahren ja dann auch, dass er diesen Tantalussstrahler hat.

SPEAKER_1: Das ist so eine kleine Einrichtung bei sich im Quartier.

SPEAKER_1: Davon weiß nur seine Frau, Freundin, wie auch immer, Fragezeichen, mit dem er Leute anvisieren kann.

SPEAKER_1: Also quasi mit der Kamera erfassen und dann auf ein Knöpfchen drücken und sie in Luft auflösen.

SPEAKER_1: Das hat er sich auch angeeignet.

SPEAKER_1: Da hat er einen Wissenschaftler, dessen Namen gar nicht mehr bekannt ist, quasi ausgeraubt und konnte so zu dieser Macht kommen, die er jetzt inne hat.

SPEAKER_2: Genau.

SPEAKER_2: Aber ansonsten habe ich so das Gefühl, die Darstellung der Spiegelcharaktere in unserer Welt wirkt eben geprägt durch ihre übermäßige Emotionalität, nenne ich es jetzt mal einfach, weil das ist jetzt nicht nur...

SPEAKER_1: Ja, Aggressivität.

SPEAKER_2: Aggressiv.

SPEAKER_2: Es ist aber auch Lastzivität und so weiter, aber das kommt jetzt in diesem Fall nicht zum Tragen.

SPEAKER_1: Genau.

SPEAKER_1: Wir sehen dann eben kurz, wie Spock sehr schnell diese Leute in die Prick geschmissen hat.

SPEAKER_1: Also das Außenteam sehr schnell erkannt hat, mit denen ist irgendwas, das sind nicht unsere Leute.

SPEAKER_1: Da ist was passiert, das wird ziemlich schnell untersucht und die kommen dann direkt in die Zelle.

SPEAKER_1: Und der Spiegel Kirk, der natürlich hier auch, also wie alle anderen auch, in den normalen, in den universumskonformen Klamotten auftritt, aber durch sein Verhalten sehr klar aus der Rolle fällt und ihn dann versucht zu erpressen, was kann ich ihnen bieten, wie viele Credits wollen sie, was soll ich ihnen für Macht geben, dass sie mich rauslassen.

SPEAKER_1: Also er versucht es dann gleich irgendwie wieder Herr der Lage zu werden.

SPEAKER_2: Allerdings finde ich, die fallen auf, also die sind überhaupt nicht anpassbar.

SPEAKER_1: Das ist auch genau das, was Spock ja dann sagt.

SPEAKER_1: Also weil am Ende fragt Kirk, ja wie war denn das bei euch?

SPEAKER_1: Wie ist euch das aufgefallen?

SPEAKER_1: Dann sagt Spock halt einfach nur so ganz in seiner Art, ja für so barbarische Leute war das halt nicht möglich, sich zivilisiert zu benehmen, während für sie als zivilisierte Leute, krasse Wertung, es natürlich einfach war, Barbaren darzustellen.

SPEAKER_2: Genau, das ist das, was ich meine.

SPEAKER_2: Also ich finde in ihrer Aggressivität, in ihrer möglicherweise übermäßig aufgeladenen Emotionalität sind sie nicht anpassbar und damit fallen die auf wie angestrichene, blau angestrichene Bäume oder weiß ich was und sind dann am Ende dumm.

SPEAKER_2: Einfach nur, weil sie so auffällig sind.

SPEAKER_2: Sie sind dämlich und fallen auf und es ist ihnen scheinbar egal und ziehen diesen Stiefel voll durch.

SPEAKER_2: Er hätte jetzt auch sagen können, okay, die sind ganz anders als wir.

SPEAKER_2: Jetzt schalte ich den Gang runter und sage, okay dann.

SPEAKER_2: Spock, Test bestanden.

SPEAKER_2: Zurück auf die Brücke.

SPEAKER_2: Das hätte doch Klick machen können.

SPEAKER_2: Das tun die aber nicht.

SPEAKER_2: Meiner Meinung nach sind die halt nicht gerade besonders helle.

SPEAKER_1: Ja, sehr animalisch.

SPEAKER_1: Diese Option, was ihnen passiert sein könnte, darauf kommen sie quasi nicht, um sich in die Situation einzupassen und ihre Gegenüber auszutricksen.

SPEAKER_1: Das wandelt sich ja dann im Laufe der Zeit, nachdem es mal bekannt wurde, dass es diese Option quasi gibt, dass einem das passieren könnte.

SPEAKER_2: Ja und da ist halt die Frage, wenn es nur ein einziges Universum gibt, ist halt fraglich oder ich formuliere es andersherum.

SPEAKER_2: Wenn es mehrere Spiegeluniversen gäbe, wäre es fraglich, ob dieses Wissen gerade in diesem Spiegeluniversum vorhanden ist oder eben in unserem, wenn wir aus deren Perspektive schauen und deswegen ist halt die Frage, ob es wirklich mehrere gibt oder ob es nur ein einziges Spiegeluniversum gibt und ich meine, dass die Macher von Star Trek sicherlich im Sinn hatten, wie gesagt, das ist eine Wertung von mir, dass es nur eines gibt.

SPEAKER_1: Das denke ich auch, ja.

SPEAKER_2: Also von der Logik her kann es einfach nicht passieren und zwar wenn man sich, also dieser dieser Schmetterlingseffekt, vielleicht sagt jemandem das was, wenn eine Sache passiert, die im selben System nicht passiert, dann hat das gravierende Auswirkungen.

SPEAKER_2: Wenn wir beispielsweise, ich nehme jetzt mal eine Folge, die hat damit überhaupt nichts zu tun.

SPEAKER_2: Ich glaube, es ist die letzte Folge oder die vorletzte von TMG.

SPEAKER_2: Da geht Q mit Picar an die Stelle, wo auf der Erde Leben entsteht.

SPEAKER_2: Und jetzt stellen wir uns mal vor, diese Situation, wie Q sie sagt, und was passiert?

SPEAKER_2: Oh, nichts passiert im Spiegeluniversum.

SPEAKER_2: Dann sehen wir dort niemanden.

SPEAKER_2: Und uns würde nicht mal auffallen, dass es das Spiegeluniversum gibt.

SPEAKER_2: Es gibt ja auch noch eine weitere Komponente, die eben genau dieses, was ich gerade gesagt habe, nämlich diese Situation, die Q und Picar beobachten, dass nichts passiert, das auslösen können.

SPEAKER_2: Nämlich, es gibt andere Eigenschaften im Spiegeluniversum.

SPEAKER_2: Ich bin mir nicht sicher, ob das zum ersten Mal in Discovery gesagt wird.

SPEAKER_2: Ich glaube schon, dass die Sterne nicht so hell leuchten.

SPEAKER_2: Aus welchem Grund auch immer.

SPEAKER_2: Ob es irgendwie dort Nebel überall gibt, der das Licht blockt oder ob die Sterne tatsächlich nicht so hell leuchten.

SPEAKER_2: Irgend einen Grund wird es haben.

SPEAKER_1: Deswegen sind die Leute dort lichtempfindlicher.

SPEAKER_1: Also wird uns mit Discovery dann eingeführt quasi.

SPEAKER_1: Wobei die Darstellung vorher, also zum Beispiel auch in Deep Space Nine, ja immer eher düsterer ist.

SPEAKER_1: Das könnte man quasi daraus herabgeleitet haben.

SPEAKER_2: Ja, ich finde diese Parallele, das ist das düstere Universum, jetzt gar nicht mehr so Spiegel, sondern weil Spiegel impliziert immer, ich bin dort zu sehen und ich sehe genauso aus, wie ich halt hier auf dieser Seite des Spiegels auch aussehe und das ist nichts anderes.

SPEAKER_1: Ja, es ist eine klare Wertung.

SPEAKER_1: Also dort in diesem Universum, da ist man eher impulsiv, aggressiv, lasziv, da ist es düster, das ist alles dann eher böse, dunkel.

SPEAKER_1: Das ist alles mit einer klaren Wertung.

SPEAKER_1: Da würde ich dann nachher auch nochmal drauf gucken.

SPEAKER_1: Auch so generell Darstellungen von Leuten.

SPEAKER_2: Und jetzt aber nochmal auf diese Schmetterlingssache.

SPEAKER_2: Das ist halt wirklich die Frage, wo trennen sich denn unsere Universen voneinander, wenn das denn überhaupt, wenn unsere Universen vielleicht doch mal einen gemeinsamen Ursprung hatten?

SPEAKER_2: Wenn sie sich getrennt haben, also jetzt nochmal so eine Theorie von mir.

SPEAKER_2: Ich weiß es nicht, ob das Fakt ist, was das Spiel um jemanden angeht, diese Überschneidung und so weiter, da komme ich später auch nochmal drauf.

SPEAKER_2: Wenn die sich getrennt haben sollten, wenn das sehr, sehr früh war, ich sage jetzt mal vor einer Million Jahren, das ist noch nicht gar nicht, er hat geschichtlich noch gar nicht mal so lange her, da könnte es sein, dass sich Neandertaler durchgesetzt hätten anstelle von, ich weiß nicht, was Agasta oder was auch immer für, für Hominide es da auf der Erde gab und so weiter und so weiter.

SPEAKER_2: Dann gab, dann gibt es keinen Cochrane, dann gibt es keinen Kontakt, dann gibt es keinen, dann gibt es heute niemanden, der, den du und ich kennen, dann gibt es im 24.

SPEAKER_2: Jahrhundert, gibt es niemanden, gibt es keinen Kirk, gibt es einfach nicht.

SPEAKER_1: Ja, also vielleicht tatsächlich gucken wir einmal ganz kurz auf diese Multiversen, also diese ganzen Universen, die uns so gezeigt werden.

SPEAKER_1: Also zum Beispiel in dieser Folge Parallelen in TMG, da wird uns ja tatsächlich gezeigt, dass es Tausende Enterprises gibt, die alle dort hinfliegen, wo wir jetzt gerade auch sind und wie die dort gerade existieren.

SPEAKER_1: Und natürlich gibt es dann wahrscheinlich noch sehr viel mehr Universen, wo es dazu noch nicht mal kommen konnte.

SPEAKER_1: Deswegen können wir jetzt keinen Einblick nehmen, weil es eben keine Enterprise gibt, die dort hinfliegen kann, weil zum Beispiel sich die Menschheit so nicht durchgesetzt hat oder schon zerstört hat oder die Enterprise nicht existiert, nicht mehr existiert, was auch immer.

SPEAKER_2: Und diese ganzen nicht vorhandenen Enterprises, die kämen noch on top auf diesen ganzen Enterprises, die dort hineinkatapultiert werden in diesen relativ beengten Raum und relativ beengt meine ich viele Millionen Lichtjahre, wo sich eine Ansammlung von unendlichen und mit zunehmender Geschwindigkeit unendlich viele Enterprises 1701D ansammeln.

SPEAKER_2: Und wenn man sich halt überlegt, dass es wahrscheinlich noch viel mehr Universen gibt, in denen es überhaupt keine Enterprise gibt, dann explodiert mir der Schädel, wenn ich überlege, wie viele denn da sein würden, wenn eben diese, diese nicht vorhandene, dann auch noch dazu kämen.

SPEAKER_2: Aber so ist es normal.

SPEAKER_1: Aber das ist ja quasi diese Idee von diesen Quantenrealitäten, dass jede Entscheidung unterschiedlich getroffen werden kann und sich dann immer mehr abspalten und deswegen wird es immer und immer mehr.

SPEAKER_2: Ich würde es gerne noch mal erklären wollen, diese, diese Entscheidung, die du meinst, da ist noch nicht mal gemeint, wiege ich jetzt rechts oder links ab, schlage ich jetzt meine Augen auf oder nicht oder bewege ich meine Hand um einen Millimeter, sondern das sind so diese Quanteneffekte gemeint.

SPEAKER_2: Deswegen sagt es ja auch Quanten-Realitäten, sobald ein Quant in seiner Ursprungsform ungeklärt ist, heißenbergische Unschereferialisationen, kennt man ja schon, dass es Situationen gibt oder dass es Zustände von kleinsten Partikeln gibt, die so lange unbestimmt sind, bis sie bestimmt worden sind.

SPEAKER_2: Und diese Bestimmung dieser Partikel entsteht erst bei der, ich sag jetzt mal, Begutachtung dessen.

SPEAKER_2: Das heißt, ist dieses Partikel jetzt links oder rechts drehend?

SPEAKER_2: Ist das plus oder minus oder was auch immer?

SPEAKER_2: Dieser Quantenzustand tritt dann erst ein.

SPEAKER_2: Es geht jetzt beispielsweise nur um den Spin eines Partikels.

SPEAKER_2: So, dieser Spin wird erst dann real, wenn er beobachtet worden ist.

SPEAKER_2: Das heißt, in einer anderen Realität, in der dieser eine klitzekleine Zustand beobachtet worden ist und anders ist, könnte einen Einfluss haben.

SPEAKER_2: Er hat erstmal sicherlich einen wahnsinnig geringen Einfluss.

SPEAKER_2: Magnete beispielsweise werden dadurch bestimmt, dass die Spins der kleinsten Partikel nach großem Anteil in eine Richtung zeigen.

SPEAKER_2: Und dann wird ein beispielsweise ein ferromagnetisches Eisen eben zu einem Magneten.

SPEAKER_2: Und wenn das der Fall ist, hat das dann Auswirkungen auch in unserem Makrokosmos, der wahrscheinlich immer noch mikroskopisch klein sein kann und immer noch für uns fast keine Auswirkungen hat.

SPEAKER_2: Aber auch diese kleinsten Eigenschaften können sich eben im Laufe der Zeit aufsummieren.

SPEAKER_2: Und jetzt muss man sich überlegen, diese kleinsten, die am Anfang genannten Eigenschaften, vielleicht sogar noch noch eine Ebene kleiner, die wir vielleicht noch gar nicht kennen, Quarks und so weiter oder vielleicht sogar eben weiter drunter.

SPEAKER_2: Diese kleinsten Eigenschaften, diese Entscheidung bei Beobachtung, ist das ein Halbspin oder ein geradzahliger Spin dieses Partikels?

SPEAKER_2: Diese Beobachtung könnte tatsächlich ein ganzes Universum auslösen und zeitgleich finden unendlich, also in unserem Vorstellungsbereich, unendlich viele dieser Beobachtungen statt.

SPEAKER_2: Das heißt, in einer kleinsten Zeiteinheit, das sind glaube ich 10 hoch minus 15 Sekunden, ich bin mir jetzt aber nicht sicher, findet eine Ausprägung von unendlich vielen Multiversen, also Universen hätte ich fast gesagt, aber es muss ja ein Multiversen sein, gleichzeitig statt.

SPEAKER_2: Das heißt, wir haben eine, nach dieser Theorie, eine wahnsinnig, eine unvorstellbar wachsende Anzahl an Multiversen und das allein in der kleinsten Zeiteinheit, die überhaupt messbar ist oder noch nicht mehr messbar ist.

SPEAKER_2: Das ist überproportional stark.

SPEAKER_2: Und da ist halt wirklich die Frage, wenn das so ist, sind es jedes Mal andere Spiegeluniversen, die aber nur so minimal voneinander abweichen, dass wir es gar nicht unterscheiden können.

SPEAKER_2: Und selbst wenn die in größerem Maße voneinander abweichen, sind die immer noch von uns unmerklich.

SPEAKER_2: Denn wir sind eine Weile nicht da gewesen.

SPEAKER_2: Es könnte sein, dass wenn ich meine Kammer betrete, in der ich vorher gewischt habe, und ich gucke das nächste Mal rein, dass das tatsächlich ein anderes Universum sein kann.

SPEAKER_2: Ich würde es aber gar nicht merken, denn dieser eine Tropfen vom Wasserhahn, der runter tropft, der macht diesen ganzen Boden nicht nass, sondern es könnte viele Tropfen sein.

SPEAKER_2: Also ich will einfach nur mal damit sagen, es gibt Effekte, die wir möglicherweise nicht so wiedergeben können.

SPEAKER_2: Und ich weiche jetzt ein bisschen zu weit von Star Trek ab.

SPEAKER_2: Nur ich möchte halt einfach mal sagen, diese Multiversumstheorie ist vielleicht ein bisschen aufgeladener, als hier dargestellt werden kann.

SPEAKER_1: Ja, gut, wobei, also dieses noch mal ganz kurz, dass irgendwo ein Wassertropfen gefallen ist oder nicht.

SPEAKER_1: Und dann bin ich plötzlich in einem anderen Universum.

SPEAKER_1: Also diese Universen-Sprünge, die erleben wir ja durchaus schon, also zumindest in Star Trek bewusst.

SPEAKER_1: Es kann halt nur sein, dass in dem Moment, wo Ereignis XY passiert ist, sich dann halt wieder neue Universen gebildet haben.

SPEAKER_1: Aber man selber bleibt per se erst mal in seinem eigenen und da kommen wir dann eben auch zur schönen Identifikationsmöglichkeit hier in Star Trek.

SPEAKER_1: Es sind ja die Quantensignaturen, die uns ausweisen, um in ein bestimmtes Universum zu gehören.

SPEAKER_2: Fände ich super spannend zu wissen, wie so eine Quantensignatur aussieht.

SPEAKER_2: Wie misst man so was?

SPEAKER_2: Aber gut, ich habe halt meinen Recorder verlegt.

SPEAKER_1: Ja, also so klären sie das ja zum Beispiel auch in der TMG-Episode Parallelen, in welches Universum gehört jetzt Worf wirklich.

SPEAKER_1: Dann wird die Quantensignatur rumgeschickt und dann meldet sich das richtige Universum.

SPEAKER_1: Sagt hier, das sind wir.

SPEAKER_1: Postanschrift.

SPEAKER_1: Dann schicken sie ihn los.

SPEAKER_1: Und ähnlich ergeht das ja quasi auch Imperatorin Georgiou, die eben mit ihrer falschen Quantensignatur, also deren Quanten quasi danach schreien, wieder zurück in ihre Zeit und eben auch in ihren Raum zurückgebracht zu werden.

SPEAKER_1: Denn hier kommt eben zum Tragen, dass sie nicht nur in einer anderen Realität ist, was per se erstmal nicht das große Problem ist.

SPEAKER_1: Also innerhalb eines anderen signierten Universums zu sein, ist noch nicht mal so das Problem, sondern hier ist das große Problem, dass eben diese Universen auch noch über die Zeit sehr auseinandergedriftet sind.

SPEAKER_1: Und in der fernen Zukunft eben im 32.

SPEAKER_1: Jahrhundert, wo wir uns in Discovery Staffel 3 dann befinden, dass einfach dann zu weit entfernt ist.

SPEAKER_1: Also räumlich, unzeitlich so weit voneinander entfernt zu sein, das halten ihre Quanten dann nicht mehr aus, weswegen sie dann immer so glitched und ihre einzelnen Teilchen quasi zurückwollen und das ihr sehr schmerzhaft ergeht.

SPEAKER_2: In einigen Landstrichen Deutschlands sind Quanten ja, oder es ist umgangssprachlich für die Füße, ihr schmerzen die Füße, habe ich gerade sehen.

SPEAKER_2: Ich weiß natürlich, was du meinst, ich habe die Folge ja auch gesehen.

SPEAKER_2: Sie sieht so aus, als wenn sie aus, einige haben sicherlich den Film Matrix gesehen, als wenn die in eine andere Realität rübergezogen wird.

SPEAKER_2: Und dieser ganze Körper ist wie so ein Soundbild, so verzerrt.

SPEAKER_2: Unsere Stimme, selbst wenn wir einen gleichmäßigen Ton machen, hat halt so Vibration und so sieht ihre ganze Körperoberfläche aus, als wenn ihre Körperoberfläche stark vibriert und so an einigen Stellen gezogen wird.

SPEAKER_2: Starker Effekt und vielleicht ist das eben halt auch dieser Effekt, den wir durch diese, was ich anfangs erwähnte, nicht parallel geraden sieht.

SPEAKER_2: Dass eben diese parallel, dass diese eben sind nicht parallel, dass diese geraden so weit auseinander gedriftet sind, dass eben diese eine Linie an der Person, die sich auf der falschen Linie befindet, zieht und saugt und möglicherweise, weil das ist ja kein kontinuierlicher und ansteigender Zustand.

SPEAKER_2: Entweder ist das, es stimmt das, was du sagtest, dass das keine geraden sind, sondern dass das so fluktuiert, sich mal wieder ein bisschen annährt.

SPEAKER_2: Aber es scheint ja die Tendenz zu sein und das sagt, also ein Zeitzeuge, der was dazu sagen kann, er sagt dann ja auch später, dass tatsächlich diese Universen auseinanderdriften, nämlich der gute Carl, der Torwächter, wie heißt er?

SPEAKER_2: Er sagt dann ja halt auch, dass eben genau das passiert, dass eben diese Universen auseinanderdriften.

SPEAKER_2: Also entweder passiert das in Wellen oder, und das habe ich mir so vorgestellt, diese Linien, die ich gezogen habe, das sind keine Geraden, die keine zweite Dimension haben, sondern die sind ein bisschen breiter, die überlappen sich in gewissen Zeitraum, in der Sache jetzt mal.

SPEAKER_2: Und möglicherweise sind die Ränder dieser Bänder auch nicht gerade.

SPEAKER_2: Und das ist vielleicht so eine Fluktuation.

SPEAKER_2: Wenn man mal gerade eine Stelle erwischt, wo sich diese beiden Bänder so weit voneinander entfernt haben, dass dort eine Lücke entsteht, ist das ebenso schmerzhaft für Giorgio.

SPEAKER_2: Und dann an dieser Stelle wird sie darüber gezogen.

SPEAKER_2: Das heißt aber, in Zukunft wird es immer schmerzhafter für sie werden und irgendwann unmöglich oder sie wird ihm zu Tode kommen.

SPEAKER_2: Also meiner Theorie nach würde ich sogar sagen, sie wird vollständig in einem Universum verschwinden und automatisch darüber gezogen werden.

SPEAKER_2: Vielleicht auch da nicht überleben, aber möglicherweise landet sie komplett davon.

SPEAKER_1: Es ist halt die Frage, ob man das überleben kann.

SPEAKER_1: Denn sie haben ja einen Fall erlebt.

SPEAKER_1: Also Kovic nennt ja Lutent-Commander Jor, der tatsächlich aus einem anderen Universum und hier wird erstmals in unserem Prime-Univers die Kelvin-Zeitlinie erwähnt, oder das Kelvin-Universum quasi, das aufgemacht wurde mit den JJ.

SPEAKER_1: Trek Kinofilmen, diese drei Filme ab 2009, wo quasi ein Zeitagent von dort nicht nur in das andere Universum gereist ist, sondern eben auch durch die Zeit gesprungen ist.

SPEAKER_1: Und das war genau das, wie bei Giorgio eben auch, zu weit weg.

SPEAKER_1: Also nicht nur rüber, sondern auch noch weit in die Zukunft und damit einfach zu weit entfernt von der eigenen Quantensignatur, um das zu überleben.

SPEAKER_1: Und er hatte solche Schmerzen, dass man dann darüber verhandelt hat, ihm das Wort zu euthanisieren, also um ihm quasi diese Schmerzen abzunehmen, weil das temporale Abkommen eben vorsieht, dass man nicht mehr durch die Zeit reist.

SPEAKER_1: Das ist also ein absolutes No-Go geworden.

SPEAKER_1: Nach dem Temporalen Krieg hat man gesagt, wir werden keine Zeitreisen mehr dulden, auch nicht um jemanden eben den Tod entkommen zu lassen.

SPEAKER_1: Dann muss die Person da eben dann leider dran glauben.

SPEAKER_2: Wäre es keine Option gewesen, ich meine Zeitreise ist ja das eine, aber wäre es keine Option gewesen, ihn zurück in dieses Paralleluniversum zu schicken?

SPEAKER_2: Es macht sich übrigens noch eine weitere Parallele auf.

SPEAKER_2: Jetzt stellt sich die Frage, sind die JJ Trek Filme das Paralleluniversum, also das Spiegel-Universum oder ist das eine weitere Dimension?

SPEAKER_1: Nein, ein weiteres Universum, genau.

SPEAKER_1: Was du sagtest, ja, quasi nicht durch die Zeit, sondern durch den Raum, also ins Kelvin-Universum geschickt, aber was wird er dann dort vorfinden?

SPEAKER_1: Was tut man dann Lutent-Kommande Jor damit an und vor allem, was fangen die Personen, die dann dort sind und er selbst auch, mit der Information, dass man durch Universen oder in andere Universen reisen kann an?

SPEAKER_1: Denn das ist ja genau das auch, was zum Beispiel, ich nenne es jetzt auch weiterhin so, das Spiegel-Universum thematisiert wird, als wir die Zeit in Deep Space Nine sehen.

SPEAKER_1: Aber vielleicht lass uns doch nochmal gucken, also wir hatten eben nochmal so ein bisschen, wir hatten überlegt in Produktionsreihenfolge durch die Folgen zu gehen und zu gucken, was uns so dargestellt wird.

SPEAKER_1: Wir hatten jetzt eben TOS genannt.

SPEAKER_2: Dann kommen wir ja zwangsläufig als nächstes zu TMG.

SPEAKER_1: Ja, fast.

SPEAKER_1: Also vielleicht gucke ich noch einmal ganz kurz in Staffel 3 TOS.

SPEAKER_1: Da hatte ich ja schon gesagt, dass das Spinnennetz eine Folge ist, wo eben auch durch Universen oder in ein anderes Universum getriftet wird.

SPEAKER_1: Und das wird später aufgegriffen werden in Enterprise.

SPEAKER_1: TMG hast du schon gesagt, genau.

SPEAKER_1: Also in TAS sehen wir auch andere Universen.

SPEAKER_1: Da hatten wir einmal zum Beispiel drüber gesprochen, als sie reisen in das Universum, wo man mit der Zeit jünger wird, wo man alt beginnt quasi.

SPEAKER_1: Ja, und das Weltall weiß ist und die Sterne schwarz und so, und die Enterprise rückwärts fliegt und so weiter.

SPEAKER_2: Genau, das ist doch mal ein Spiegeluniversum.

SPEAKER_2: Also das wird seinem Namen echt sogar noch treuer oder es passt viel besser, das Wort Spiegeluniversum.

SPEAKER_2: Eigentlich hätte man sogar annehmen können, plus ist minus, minus ist plus, das ist alles Antimaterie.

SPEAKER_2: Und wir annihilieren uns, wenn wir dort mit denen in Berührung kommen.

SPEAKER_2: Okay, unschön, aber das wäre ein zutreffendes Spiegeluniversum.

SPEAKER_1: Also es gibt halt wirklich viele Beispiele.

SPEAKER_1: Auch in TUS gibt es noch andere Beispiele, wo es immer mal irgendwie solche Ereignisse gibt, dass man in ein anderes Universum trifft oder reist.

SPEAKER_1: Gut, TMG, hast du schon gesagt, da gibt es einfach gar keine Folge, wo wir dieses berühmt-berüchtigte Spiegeluniversum sehen.

SPEAKER_1: Das wäre mit Sicherheit sehr spannend gewesen.

SPEAKER_1: Es gibt auf jeden Fall B-Kanon-Stoff darüber.

SPEAKER_1: Ich habe schon mal einen Comic gesehen, aber es gibt auch Romane.

SPEAKER_1: Und ja, dann sehen wir das Spiegeluniversum erst wieder in Deep Space Nine.

SPEAKER_2: Ja, okay, dort sehen wir auch wieder die Bartzwirrlten-Bösewichte.

SPEAKER_2: Also die sehen jetzt anders aus.

SPEAKER_2: Aber inhaltlich sind sie wieder so relativ überzeichnet oder leer.

SPEAKER_2: Oder wie auch immer man das sehen möchte.

SPEAKER_1: Mir ist gerade aufgefallen, dass wir vergessen haben, die politische Situation zu erläutern.

SPEAKER_1: In TUS sehen wir natürlich die Menschheit als in Anführungszeichen vorherrschende Spezies, die andere diskriminiert, versklavt, also beziehungsweise sehr rassistisch ist.

SPEAKER_1: Also Menschen first, die Terraner beherrschen hier mit großem Selbstverständnis irgendwie den Raum und Spock als Vulkanier und auch andere Vulkanier sehen wir seinen Leibwächter zum Beispiel, sind dort mit an Bord, ja, und sind Teil der Strukturen.

SPEAKER_1: Er selbst sagt, keine Ambition zu haben, zum Beispiel Captain zu werden, was ja auch ein Thema ist, wie man dort eben befördert wird.

SPEAKER_1: Habe ich ja schon gesagt, Kirk hatte eben Pike getötet, um Captain zu werden und jetzt Zulu als Sicherheitsoffizier, hier auch in roter Uniform, der Ambitionen hat, der auch krass dargestellt wird, insofern, dass er hinter Uhura her ist und sehr gewalttätig agiert.

SPEAKER_1: Chekov, der auch versucht hatte, entsprechend an die Macht zu kommen und dann dort in die Agoniekammer gesteckt wird, also der große Schmerzen erleidet und wo sie sagen, wir könnten ein bisschen höher drehen, dann wäre er bald tot, was natürlich unser Kirk nicht möchte.

SPEAKER_1: Ja, genau, also die politische Situation sieht dann am Ende so aus, dass Kirk, also unser Kirk, dem Badtragenden Spock sagt, ist das logisch, wie das hier läuft und es gibt wohl so eine Vorhersage, irgendwie kommt das an der Folge, finde ich, ein bisschen überraschend, irgendwie habe ich das vielleicht verpasst, dass das vorher schon mal thematisiert ist.

SPEAKER_1: Es gibt so eine Vorhersage, dass das Nensis Imperium oder das Terranische Reich, dass das quasi in 240 Jahren in sich zusammenfallen wird und unser Kirk gibt quasi den Ausschlag dafür, dass Spock sich überlegt, dass man da eingreifen sollte.

SPEAKER_1: Also, dass er politisch aktiv sein sollte, um die Situation zu verändern.

SPEAKER_1: Und wir erfahren dann hier eben jetzt im Deep Space Nine Spiegel-Universum, dass die Namen James Kirk und Spock berühmt berüchtigt sind, dass das ausschlaggebende Persönlichkeiten waren, dass sich dort was verändert hat.

SPEAKER_1: Tatsächlich hat der Spiegel Spock dann in Richtung Abrüstung gearbeitet, Frieden versucht zu schaffen.

SPEAKER_1: Das hat allerdings das Imperium so destabilisiert oder so geschwächt, dass dann die Allianz hervorgekommen ist und sich da Macht ergreifen konnte.

SPEAKER_1: Also das ist die Allianz zwischen Klingoninnen und Katasianerinnen.

SPEAKER_1: Die Bajoranerinnen sind dann nach der tyrannischen Besatzung dort auch Mitglied geworden.

SPEAKER_1: Und wir sehen jetzt hier eben, wie du schon gesagt hast, Kira als Intendantin von Terok Nor.

SPEAKER_1: Die Station umkreist immer noch Bajor und es wird immer noch erzabgebaut.

SPEAKER_1: Jetzt natürlich durch Terranerinnen, also durch, ja ich glaube die Leute, die wir da abbauen sehen, sind eher Männer, durch Terraner und ja, mit großem Selbstverständnis dort versklavt werden.

SPEAKER_2: Ich würde gerne eine Sache zu dieser politischen Willensfindung, ist relativ simpel schätze ich.

SPEAKER_2: Ich meine Imperator, das ist eine Autokratie, das heißt der Stärkste setzt sich durch oder beziehungsweise steht oben und dessen Befehl wird befolgt mit natürlich sehr viel, ich sage jetzt mal, wenn es da um Geld geht, das kommt nicht da an, wo es hin soll, sondern derjenige, der sich was ergattern kann, der greift es sich.

SPEAKER_2: Wie gesagt, Faustrecht und Recht ist stärkeren, aber was mir immer wieder auffällt ist, Kirk wird ja, um nochmal zurückzugehen, Kirk wird Captain, indem er Pike tötet.

SPEAKER_2: Das heißt, das was ich vorher bei den Klingonen auch immer so angekreidet habe, weil das macht halt keinen so einen riesigen Sinn, wenn jemand nur, also hauptsächlich aufsteigen kann, indem er seinen Vorgesetzten tötet, will man nicht aufsteigen, weil man dann der nächste ist, der abgemurkst wird.

SPEAKER_2: Oder man ist halt wirklich so ein harter Hund, da darf man auch wirklich nicht mehr schlafen, denn das ist so die eigene Schwachstelle.

SPEAKER_2: Wenn man vielleicht Gefolgsleute um sich scharrt, denen man trauen kann, was man ja aber auch immer wieder sieht, dass das einfach nicht der Fall ist, dann könnte man möglicherweise lange überleben.

SPEAKER_2: Aber wie ich schon sagte, es ist kein stabiles Gefüge.

SPEAKER_2: Komischerweise gibt es aber auch im Spiegel-Universum erst eine Enterprise NX01 und später gibt es halt immer wieder, es gibt die normale Enterprise ohne Buchstaben, es gibt, wie gesagt, die Enterprise D sehen wir nicht, oder?

SPEAKER_2: Die sehen wir eben nicht als Imperiumsversion.

SPEAKER_2: Aber was ich eben meine, es wird halt viel abgemurgt, um nach oben zu kommen.

SPEAKER_2: Ich stelle das mal einfach in Frage, ob das ein sinnvoller Weg ist, politisch eine Willensfindung durchzusetzen oder eben eine Stelle zu bekommen.

SPEAKER_2: Denn irgendwann ist das ganze Schiff unterbesetzt, wenn sich die Leute gegenseitig kalt machen, um nach oben zu kommen.

SPEAKER_2: Am Ende sitzt nur noch einer da und kommentiert alleine das Schiff ohne Untergebende.

SPEAKER_1: Ja, es gibt einen sehr hohen Body Count.

SPEAKER_1: Es sterben sehr viele Leute.

SPEAKER_1: Es werden viele Leute hingerichtet.

SPEAKER_1: Das war eben so abgemurkt.

SPEAKER_1: Sie brauchen auf jeden Fall viel Nachwuchs.

SPEAKER_1: Da muss ein bisschen was passieren, damit man da die Leute immer wieder ersetzen kann.

SPEAKER_2: Aber dafür gibt es ja auch die Agoniekammer, dass man die Leute fachgerecht quälen kann, ohne sie zu töten.

SPEAKER_2: Ich glaube, die Agoniekammer ist wahrscheinlich ähnlich wie das Hypospray.

SPEAKER_2: Auch so eine Erfindung, wir wollen Gewalt zwar andeuten, aber nicht in dieser Form, außer dem Zweifaustkampf von Kirk, wollen wir so richtig üble Gewalt gar nicht zeigen.

SPEAKER_2: Aber die soll richtig übel sein.

SPEAKER_1: Gewalt im Sinne von keine Spritze, also keine Nadel zeigen.

SPEAKER_1: Wobei das ja nicht aus Gewalt oder nicht Gewalt ist, sondern das ist ja eigentlich eine Heilung oder eine Behandlungsmethode.

SPEAKER_1: Man will aber keine Nadel zeigen, also erfindet man das Hypospray.

SPEAKER_2: Und ich schätze, diese Agoniekammer ist aus demselben Grunde heraus entstanden.

SPEAKER_2: Dass man foltern kann, ohne Gewalt zu zeigen.

SPEAKER_1: Na ja, man zeigt ja schon irgendwie Gewalt, aber man wird nicht handkräftig.

SPEAKER_1: Es ist sehr sauber, man drückt ein Knopfchen.

SPEAKER_2: Und man hat eine sehr hohe Wahrscheinlichkeit, dass wenn man den Knopf nicht so hochdreht, dass diese Person das auch überlebt.

SPEAKER_1: Zum Gefügig machen.

SPEAKER_2: Richtig, genau.

SPEAKER_2: Das ist zum einen Meta, die Information für uns.

SPEAKER_2: Wir brauchen einfach nur einen guten Schauspieler, der Schmerzen schauspielen kann.

SPEAKER_2: Aber auch in Universe ist es so, dass die Leute gefügig gemacht werden können.

SPEAKER_2: Und möglicherweise auf Spur gehalten.

SPEAKER_2: Ich muss ganz ehrlich sagen, Folter hat sich doch noch nie in der Menschheit bewährt.

SPEAKER_2: Warum tut es das da?

SPEAKER_2: Das Universum scheint auch an diesem Punkt ein wenig anders zu sein.

SPEAKER_2: Und möglicherweise sind alle Personen tendenziell gefügiger.

SPEAKER_2: Es sei denn, die wollen halt wirklich oben stehen.

SPEAKER_2: Und es ist der Maincast.

SPEAKER_1: Tja, wir haben ja eben schon gesagt, Spiegel-Universum und Deep Space Nine.

SPEAKER_1: Insgesamt sehen wir das in fünf Folgen in unterschiedlichen Staffeln ab Staffel 2.

SPEAKER_1: Und die Allianz, wie gesagt, von Klingonen und Kadazianern sind an die Macht gekommen.

SPEAKER_1: Bei Yorana spielen jetzt quasi auch mit.

SPEAKER_1: Also sind Mitglied geworden und haben sich entsprechend nach oben gearbeitet.

SPEAKER_1: Zumindest Kira, die ja auch Garak als ersten Offizier hat.

SPEAKER_1: Auch hier ist die Sterberate sehr hoch.

SPEAKER_1: Odo stirbt sehr schnell.

SPEAKER_1: Ich war sehr überrascht, als ich ihn noch mal gesehen habe.

SPEAKER_1: Unser Bejir, also wirklich unser Bejir, es fühlt sich süßlich gezwungen, Odo zu erschießen.

SPEAKER_1: Und wir sehen es dann direkt so pläsch.

SPEAKER_1: Ja, und sein Kopf fliegt quasi weg.

SPEAKER_1: Es macht pläsch und er spritzt in alle Richtungen.

SPEAKER_1: Sein Kopf fliegt so ein bisschen dabei weg.

SPEAKER_1: Ach, das ist furchtbar.

SPEAKER_1: Außerdem stirbt Quark auch direkt in dieser ersten Folge, der Terranern geholfen hat, zu entkommen aus dieser Situation.

SPEAKER_1: Wobei Kira da noch anordnet, man solle ihm einen schnellen Tod bereiten, sie will nicht, dass er leidet.

SPEAKER_1: Ich finde das alles sehr toxisch, wie das dargestellt wird.

SPEAKER_1: Dieses, ja ihr macht ja quasi, dass wir das tun müssen.

SPEAKER_1: Wenn ihr euch besser verhalten würdet, ihr Sklaven, dann müssten wir nicht so gewalttätig zu euch sein.

SPEAKER_1: Also in der zweiten Staffel, da wird Kira auch noch so dargestellt, also sie noch ein bisschen netter dargestellt.

SPEAKER_1: Also ihr Verlauf wird immer arger, finde ich.

SPEAKER_1: Sie hat hier was mit dem Spiegelsdisco, der daraus Privilegien zieht, der quasi Steuern eintreibt für sie, der eben nicht in den Minen arbeiten muss.

SPEAKER_1: Der hat ein Schiff, hat auch Waffen, hat eine tyrannische Crew und begehrt dann aber auf.

SPEAKER_1: Also Smiley, also der Spiegel Miles, ist ja eigentlich jemand, der gar nicht so sehr gespiegelt ist.

SPEAKER_1: Der ist ja unserem Miles O'Brien ziemlich nah und der ist relativ schnell fasziniert von dem Gedanken, dass man sich nicht so in sein Schicksal ergeben muss als Tyrana, dass man da auch eine Möglichkeit hat.

SPEAKER_1: Also er sieht quasi eine potenzielle Zukunft und hat Hoffnung, dass er nicht per se als Sklave geboren sein muss, dass sich an seiner Situation was ändern kann.

SPEAKER_1: Und dann kommt das eben zur Rebellion.

SPEAKER_1: Also die um Sisko herum, mit Hilfe von Smiley, baut sich da eine Rebellion auf und das wird dann die nächsten Folgen dort auch immer wieder aufgegriffen werden.

SPEAKER_1: Also konkret, ich gehe es vielleicht einmal ein bisschen durch.

SPEAKER_1: Die nächste Folge sehen wir dann in der dritten Staffel.

SPEAKER_1: Dort ist der Spiegel Sisko im Kampf der Rebellion gefallen und Smiley kommt jetzt in unser Universum und sich Hilfe von unserem Sisko zu holen.

SPEAKER_1: Er soll kurzzeitig mal den Spiegel Sisko miemeln, um ihnen einen Vorteil zu verschaffen.

SPEAKER_1: Die Intendantin Kira trauert tatsächlich auch ein Stück weit um Sisko.

SPEAKER_1: Sie beschäftigt seine Frau, seine Exfrau, bzw.

SPEAKER_1: sie sind eigentlich noch verheiratet.

SPEAKER_1: Also Jennifer ist dort Wissenschaftlerin und arbeitet an einer transspektralen Sensorenverlangs, die die Rebellion in den Badlands enttarnen könnte.

SPEAKER_1: Und das will man natürlich verhindern, dass sie die Stützpunkte orten können.

SPEAKER_1: Und deswegen soll unser Sisko Jennifer davon abbringen, eben für die Allianz zu arbeiten.

SPEAKER_1: Und das Ganze endet dann darin, dass sie tatsächlich überläuft, also dass sie dort rausgenommen werden kann und alle entkommen können von der Station.

SPEAKER_1: Allerdings gab es hier großes Potenzial.

SPEAKER_1: Die Station lief unter Selbstzerstörungssequenz.

SPEAKER_1: Aber am Ende hält Sisko, unser Sisko, sein Wort, die Codes wiederzugeben, damit sie eben nicht zerstört wird.

SPEAKER_2: Jennifer, das muss man ja auch noch mal sagen, wird erstmal von Sisko beeinflusst.

SPEAKER_2: Also die Spiegel-Jennifer, die Prime-Jennifer, lebt ja nicht mehr.

SPEAKER_2: Genauso betrifft es ja auch den Spiegel Sisko.

SPEAKER_2: Erstmal hat er einen Einfluss auf sie, aber sie, das ist halt immer noch seine verstorbene Frau, nur halt als Spiegel und anders, hat einen wahnsinnigen Einfluss auf ihn.

SPEAKER_2: Und ist erstmal sehr, also man fühlt halt schon ein bisschen mit, dass er unter Bedrängnis ist, vielleicht ihr gegenüber mehr zu tun.

SPEAKER_2: Oder er fühlt sich ja sehr, sehr verbunden, auch wenn es dann irgendwann deutlich ist, dass sie ja doch auf einer ganz anderen Ebene ist als er.

SPEAKER_1: Also der Gefahr, dass man sich von der eigentlichen Beziehung, die man im eigenen Universum hat, sind sich glaube ich immer auf beiden Seiten alle bewusst.

SPEAKER_1: Dass das Einfluss auf einen hat und dass es einem auch zum Nachteil werden kann oder dass man es eben ausnutzen kann zu seinem eigenen Vorteil.

SPEAKER_1: Ich sehe gar nicht, dass Spiegel-Jennifer so anders ist.

SPEAKER_1: Also wir kriegen gesagt, dass unsere Jennifer, also das Prime-Jennifer, der liebste Mensch überhaupt war, liebende Mutter und ganz tolle Frau.

SPEAKER_1: Wo ist denn hier so der große Unterschied?

SPEAKER_1: Also ich sehe die jetzt nicht, dass die wirklich so sehr gespiegelt ist.

SPEAKER_1: Es ist ähnlich wie bei Miles O'Brien auch, finde ich.

SPEAKER_1: Es ist gar nicht so weit weg.

SPEAKER_1: Und wo uns hier in Deep Space Nine die großen Unterschiede gezeigt werden, sind dann eher Leute, die bereit sind zu foltern.

SPEAKER_1: Und das Ganze wird dann auch noch sehr sexualisiert.

SPEAKER_1: Also gerade bei Kira nimmt das mit jeder Folge dann zu.

SPEAKER_2: Oh ja, die wird immer übergriffiger, was das angeht.

SPEAKER_1: Ja, und sie wird halt auch immer queerer dargestellt.

SPEAKER_1: Also das finde ich problematisch, dass Star Trek uns Sexualität so zurücknimmt immer.

SPEAKER_1: Und dass immer alles sehr anständig und ordentlich sein muss.

SPEAKER_1: Und Leute haben eine 1 zu 1 Beziehung.

SPEAKER_1: Natürlich zwischen nicht gleichgeschlechtlicher Partnerschaft und dann, also bis dato.

SPEAKER_1: Und dann, wenn das mal anders sein kann, dann muss das natürlich im Shadyspiegel-Universum sein, wo das dann auch noch alles so Holterdi-Polter und quasi über Tische und Bänke geht.

SPEAKER_1: Also wo das so ausartet, dass dann keiner mehr weiß, wohin es geht.

SPEAKER_1: Und das wird dann schon so beängstigend dargestellt für das normale Cook-Verhalten.

SPEAKER_1: Dass es so ein Framing gibt für Queerness, das finde ich sehr unangenehm hier.

SPEAKER_2: Ja, ja, in der Tat.

SPEAKER_2: Ich fand diese ganzen Folgen auch sehr unverständlich, was der Autor sagen wollte.

SPEAKER_2: Also die sind halt bei mir so durchgeflutscht.

SPEAKER_2: Ich habe die gesehen und habe so gedacht, na ja, jetzt ist es glücklicherweise vorbei.

SPEAKER_2: Also diese Spiegeluniversums Sachen, die haben mir nicht so viel gegeben.

SPEAKER_2: Insbesondere von diesem Nein nicht, weil das ja einfach ja so grotesk war, was man da zu sehen bekam.

SPEAKER_2: Und dort an dieser Stelle hat sich für mich so eine, ja, so eine Wahrnehmung oder so eine Idee entwickelt, warum sind Personen so im Spiegel.

SPEAKER_2: Und zwar eben, wie du gerade eben sagtest, mal so Brian, der Smiley, warum sind die beide moderat?

SPEAKER_2: Und da habe ich mir gedacht, okay, wenn ich jetzt mal eine Linie ziehe und ich lege mal alle Charaktere des Prime Universe auf die eine Seite.

SPEAKER_1: Ich verstehe, wer schon im Prime Universe in der extremen Richtung ist, ist auch in der extremen Richtung.

SPEAKER_1: Genau, in die andere Richtung im Spiegeluniversum.

SPEAKER_2: Und wer näher am Spiegel dran ist, ist weniger, ich sag jetzt mal umgedreht.

SPEAKER_2: Das heißt mal so Brian ist halt generell, der ist nicht nur shady, der ist nicht nur gut, der ist einfach eine wahnsinnig durchschnittliche Person.

SPEAKER_2: Und wenn du den auf links drehst, ist er eine wahnsinnige durchschnittliche Person auf links gedreht.

SPEAKER_2: Während ein Spiegel-Picard halt wahnsinnig böse wäre, also wenn der auf links gedreht wäre.

SPEAKER_2: Der wäre erratisch, sadistisch, genau und unüberlegt und und und.

SPEAKER_2: Und auch eine Janeway, die würdest du überhaupt nicht gut finden.

SPEAKER_2: Die wäre auch nicht prüder oder so, sondern die wäre halt einfach nur fies und bösartig, weil die halt einfach auf eine ganz finstere Seite gezogen worden wäre.

SPEAKER_2: Und das sehen wir hier halt auch bei Kira Nares.

SPEAKER_2: Gut, die ist auch nicht nur gut und positiv.

SPEAKER_2: Die macht halt auch mal Sachen, die sie aber für insgesamt gut verhält, aus eigenem guten Gewissen heraus.

SPEAKER_2: Und deswegen ist das gespiegelt.

SPEAKER_1: Ja, Kira ist per se eine sehr, wie sagt man, shady Person.

SPEAKER_1: Also genau, sie war Terroristin im Freiheitskampf.

SPEAKER_1: Hat natürlich auch Dinge getan, die sie dann später auch bereut.

SPEAKER_1: Ja, also aber die Darstellung gerade auch mit ihrer Sexualität, da passt es dann für mich nicht so richtig, mit diesem auf links gedreht sein.

SPEAKER_1: Also das Spiegeluniversum spielt halt schon sehr damit, dass Frauen, da haben wir bei TUS auch ein bisschen was übersprungen, merke ich gerade, da halt sehr dargestellt werden, dass Frauen ihre Sexualität nutzen.

SPEAKER_2: Ja, das ist auch der anderen Serien, ja.

SPEAKER_2: Also ist das auch so.

SPEAKER_2: In ENT wird es auch noch mal später gezeigt.

SPEAKER_1: Auf jeden Fall, genau.

SPEAKER_1: Oder in TUS zum Beispiel die Frau.

SPEAKER_1: Also ich glaube laut Drehbuch sollte es seine Ehefrau sein.

SPEAKER_1: In der Folge selbst kommt es dann gar nicht so richtig raus, dass Marlina, also scheint es dann eher quasi seine Geliebte zu sein, die dann halt auch selbst thematisiert, dass quasi alle denken, dass sie sich hochschläft und dass sie jetzt wohl weiterziehen muss.

SPEAKER_1: Wobei es ist eine kleine Kleinigkeit am Rande.

SPEAKER_1: Interessant ist, dass sie hält sich in seinem Quartier auf, natürlich hier baufreies Teil an und so weiter.

SPEAKER_1: Und dann wurde die Schauspielerin Barbara Luna während der Dreharbeiten krank.

SPEAKER_1: Sie haben sie heimgeschickt.

SPEAKER_1: Sie wollten eben nicht, dass Körg sich ansteckt und dann auch noch ausfällt.

SPEAKER_1: Also sie hatte irgendwie wirklich eine Grippe quasi.

SPEAKER_2: Körg hätte sich doch nie angesteckt.

SPEAKER_1: Dann haben sie die Kussszene ausgelassen.

SPEAKER_1: Sie kamen also nach einer Krankheit.

SPEAKER_1: Nach gewisser Krankheit irgendwie.

SPEAKER_1: Wie lange kann man dann ein krankes Bett legen?

SPEAKER_1: 7, 10 Tage oder was.

SPEAKER_1: Sie kamen wieder ans Set und hatte ein bisschen abgenommen.

SPEAKER_1: In ihrem bauchfreien Teilchen sah sie dann überhaupt nicht mehr sexy aus.

SPEAKER_1: Also für die damalige Zeit, für die Sicht.

SPEAKER_1: Darauf meinte irgendwie wohl dann das ganze Produktionsteam oder Rottenberry, das geht so nicht mehr.

SPEAKER_1: Die sieht ja nicht mehr gut aus in diesem Teil.

SPEAKER_1: Und dann hat man ihr dieses Wickel-Dings umgelegt.

SPEAKER_1: Und das finde ich wirklich einen ganz guten Kniff.

SPEAKER_1: Also tut der Folge tatsächlich ganz gut.

SPEAKER_1: Insofern, dass sie geht einmal dann ab.

SPEAKER_1: Sie sagt, ja, ich muss dann wohl ausziehen.

SPEAKER_1: Ich gehe zwischenzeitlich irgendwo, komme ich woanders und das?

SPEAKER_1: Kein Problem.

SPEAKER_1: Verlasse ich dich so.

SPEAKER_1: Sie geht ins andere Zimmer, kommt wieder zurück.

SPEAKER_1: Das ist dann eben die nachgedrehte Szene.

SPEAKER_1: Da trägt sie einen Bikini.

SPEAKER_1: Und man hat ihr so ein Riesentuch da quasi überall so reingesteckt.

SPEAKER_1: Man sieht das so in die Träger reingesteckt.

SPEAKER_1: Sie hat so Spitzenärmel an.

SPEAKER_1: Und das sieht wahnsinnig gut aus.

SPEAKER_1: Insofern, dass es erstaunlich ist, dass der Kostümdesigner, wie heißt er noch mal, da habe ich jetzt leider nicht parat, hat ihr das einfach in aller Schnelle so recht geknotet und reingesteckt.

SPEAKER_1: Und das wirkt ja dann quasi so, sie wohnt tatsächlich dort.

SPEAKER_1: Sie geht rüber, kann sich dort umziehen.

SPEAKER_1: Also sie ist dort tatsächlich irgendwie in dem Quartier verortet.

SPEAKER_1: Und ja, also ich finde, das wirkt einfach sehr gut, wenn ich mitdenke.

SPEAKER_1: Ja, es wird sehr plausibel, genau, ja.

SPEAKER_1: Genau, und dann kommt es eben zu dieser Kussszene.

SPEAKER_1: Und da fällt ihr dann zum Beispiel auch auf, hey, du bist irgendwie ein ganz anderer Typ geworden.

SPEAKER_1: Was ist mit dir los?

SPEAKER_1: So hast du mich schon ewig nicht mehr geküsst.

SPEAKER_1: Was ist mit dir, ne?

SPEAKER_1: Und es dauert eine Weile, bis sie tatsächlich versteht, dass es ein anderer ist.

SPEAKER_1: Aber diese intimen Momente sind ja dann häufig auch sehr verräterisch, ne?

SPEAKER_1: Und ich finde es auch interessant, also Kirk macht hier tatsächlich auch eine Grenze auf, ne?

SPEAKER_1: Er küsst sie zwar, aber mehr ist jetzt hier auch nicht.

SPEAKER_1: Und in Deep Space Nine finde ich es erstaunlich, dass in dieser zweiten Episode als unser Prime-Sysco rübergeholt wird ins Spiegel-Universum.

SPEAKER_1: Da ist ja Dex seine Geliebte, also Jetsia Dex ist seine Geliebte.

SPEAKER_1: Sie fällt ihm direkt um den Hals und sie schlafen dann direkt auch miteinander.

SPEAKER_1: Und ich denke mir, wow, das ist das Erste, was du tust, ja?

SPEAKER_1: Du schläfst mit Jetsia Dex, das ist deine Intention gewesen.

SPEAKER_1: Also wollte er das schon wohl lange und hat die Gelegenheit genutzt?

SPEAKER_1: Oder dachte er, dann verrät er sich weniger?

SPEAKER_1: Ich würde eher meinen, dann verrät er sich mehr.

SPEAKER_1: Weil sie ihn ja kennt eigentlich aus dem Spiegel-Universum.

SPEAKER_1: Also ich meinte gerade eben so intime Momente würden einen doch wahrscheinlich eher noch verraten.

SPEAKER_1: Und das Schöne ist zumindest, dass sie sich, als sie sich dann wiedersehen, eine Staffel später in dieser...

SPEAKER_1: Ist es eine oder zwei Staffeln später?

SPEAKER_1: Ja, ja, doch, es ist eine Staffel später in dieser vierten Staffel-Episode, der zerbrochene Spiegel.

SPEAKER_1: Als er dann wieder drüben ist, kriegt er dann direkt mal Ohrfeigen.

SPEAKER_1: Also einmal von Bejir, weil er ihn ja, um ihn zurechtzuweisen, so richtig krass geschlagen hatte, um Bejir eben in seine Schranken zu weisen.

SPEAKER_1: Und von Jetsia, weil sie sagte, das war Vorspiegelung falscher Tatsachen, du hast mit mir geschlafen, Batsch.

SPEAKER_1: Ja, das ist nicht in Ordnung gewesen.

SPEAKER_1: Und ja, das war auch nicht in Ordnung, Mr.

SPEAKER_1: Cisco.

SPEAKER_1: Und so kennen wir Cisco doch auch gar nicht, oder?

SPEAKER_1: Also er ist in unserem Universum so ein guter Mann.

SPEAKER_1: Also so ein guter Umgang mit Frauen, wie wir ihn erleben.

SPEAKER_2: Und später wird er düster und so.

SPEAKER_2: Aber anfangs ist er noch ein echt guter Mann.

SPEAKER_1: Ja, aber gegenüber Cassidy Yates ist er immer ein guter Typ.

SPEAKER_1: Er ist nicht manipulativ oder sonst irgendwie.

SPEAKER_1: Und hier geht er ins andere Universum und liegt erst mal Jetsia flach.

SPEAKER_1: Und ich denke mir, okay, was soll das jetzt?

SPEAKER_1: Also es ist auch wieder so eine Nutzung des Kara...

SPEAKER_1: Es ist Jetsia Decks, das darf man nicht.

SPEAKER_1: Aber diese Beziehung zwischen den beiden ist doch auch erstaunlich.

SPEAKER_1: Decks war sein Mentor.

SPEAKER_1: Er lernt, als sie wieder kennen und lernen sieht, nennt sie alter Mann, weil er ihn ihr eben nicht, diese junge Frau sieht, in die die meisten Zuschauenden irgendwie verschossen gewesen sind oder sind.

SPEAKER_1: Sondern er sieht in ihr ja Kerson sein Mentor.

SPEAKER_1: Und dann gibt es dann aber auch diese Ebene, wo es dann heißt, wenn die Option besteht, na klar.

SPEAKER_2: Und dann denke ich mir, okay.

SPEAKER_1: Das ist billig.

SPEAKER_1: Und vor allem ist es auch billig gegenüber der Spiegel-Jazzer.

SPEAKER_1: Insofern, dass die nämlich sonst in der Folge quasi nichts zu tun hat.

SPEAKER_1: Das ist echt schade.

SPEAKER_1: Die Nutzung der Frauenrollen ist manchmal hier echt traurig.

SPEAKER_2: Ja gut, wie wir anfangs schon gesagt hatten, es ist halt häufig absolut lasziv und sexualisiert.

SPEAKER_2: Ich habe immer das Gefühl, in diesem Spiegel-Universum die Männer stark und gewalttätig und die Frauen lasziv, verführerisch und intrigantisch.

SPEAKER_1: Intrigant, promos, coetiv, ja.

SPEAKER_2: Genau, richtig.

SPEAKER_2: Und die erreichen auch ihre Ziele.

SPEAKER_2: Sexualisiert.

SPEAKER_2: Aber auf einem sexualisierten Wege.

SPEAKER_2: Ich will da überhaupt keine Wertung reinfügen, aber ich meine, das grenzt halt deren Universum von unserem halt auch ab.

SPEAKER_1: Naja, es ist schon, also, ja, Wertung, hm.

SPEAKER_1: Also, es wird halt so dargestellt, als ob sie quasi nichts anderes können, als ihre Sexualität einzusetzen.

SPEAKER_1: Ich meine, sie können das natürlich tun, ja, aber nur per se und immerzu und alle?

SPEAKER_2: Finde ich auch.

SPEAKER_2: Genau, das ist, wie gesagt, ich verurteile das nicht.

SPEAKER_2: Das ist ein ganz anderes Universum.

SPEAKER_2: Und dort sind Regeln, die ich offensichtlich nicht verstehe.

SPEAKER_2: Aber ob sich das gut oder schlecht anfühlt, ich weiß gar nicht, ob diese Entscheidung für mich richtig und korrekt ist, wenn ich jetzt sage, nee, pff, weil das eine so andere Welt ist, deren Regeln ich einfach nicht verstehe, dass das sich meiner, meinem Urteil quasi absolut entzieht.

SPEAKER_1: Ja, na ja, ich denke, man kann halt einfach nur festhalten, also ich persönlich finde das halt echt ein bisschen platt und kreativ geschrieben.

SPEAKER_2: Genau, also Meter gesehen ist das natürlich billig, das muss man ganz ehrlich sagen.

SPEAKER_2: Das ist so, die Frauen sind total schwach und so.

SPEAKER_2: Und dann sind die halt auch noch intrigant.

SPEAKER_2: Später sehen wir dann ja, ich weiß nicht, hier kommen wir ja noch zu, wie Damen dort vorgehen und dort ist alles möglich.

SPEAKER_2: Allerdings ist natürlich Gewalt auch von Seiten der Herren auch möglich.

SPEAKER_2: Und in Discovery sehen wir das halt eben auch von den Damen.

SPEAKER_2: Was ich aber...

SPEAKER_1: Ja, wobei, also die Männer werden uns eher dargestellt, gewalttätig ja, körperlich stark ja.

SPEAKER_1: Lass uns das aber alles immer mit sich machen.

SPEAKER_1: Also sie werden tatsächlich ja ausgetrickst von den Frauen.

SPEAKER_2: Ja, ich meine, das ist so.

SPEAKER_1: Ja, aber das ist auch so ein bisschen das Angstbild, oder?

SPEAKER_1: Also ich meine, ich habe jetzt nicht geguckt, wer das jeweils alles geschrieben hat, aber ich würde mich nicht wundern, wenn das immer halt Autoren sind.

SPEAKER_1: Das Angstbild, eine Frau, die ihre Sexualität nutzen, um uns zu manipulieren und zu ruinieren.

SPEAKER_2: Ja, das kann ich mir schon vorstellen, dass das eine Intention war.

SPEAKER_2: Das wäre echt übel und richtig scheiße, insbesondere in so einem sehr aufgeklärten Setting von Star Trek.

SPEAKER_1: Ja, gut, es hat die Frage, wie viel Aufklärung da jeweils dann immer ist.

SPEAKER_1: Na gut, also jetzt in der vierten Staffel dieser dritten Folge, da kontrollieren die Rebellen Theroknor.

SPEAKER_1: Und man hat bei dem letzten Kontakt sogar die Pläne der Defiant gestohlen, also der Deep Space Nine Defiant diesmal, hier ist das kleine Kampfschiff, und nachgebaut und kommt aber dann mit nicht zu Rand.

SPEAKER_1: Es gibt ein paar Dinge, die man da nicht hinkriegt.

SPEAKER_1: Das Schiff würde so nicht kampftauglich sein.

SPEAKER_1: Und man führt jetzt hier aber mal Cisco, der sich dann eben ein paar Orfeigen dann direkt einkassiert.

SPEAKER_1: Warum hat man nicht Miles entführt?

SPEAKER_2: Genau, das habe ich gerade eben...

SPEAKER_2: Ich lag mal vor der Zunge, ich so, warum ihn denn?

SPEAKER_2: Das hat überhaupt keinen Sinn.

SPEAKER_2: Aber gut, okay.

SPEAKER_1: Na ja, gut, damit er natürlich wieder auf Jennifer treffen kann.

SPEAKER_1: Das Ganze wurde eben auch initiiert über Jake, der von Jennifer quasi ins Spiegeluniversum gelockt wird.

SPEAKER_1: Der das jetzt sehr genießt, ne?

SPEAKER_1: Er hat so viele Jahre seine Mutter nicht gesehen und erlebt diese Frau jetzt hier quasi tatsächlich als Mutterersatz.

SPEAKER_1: Das ist eben auch genau der Punkt.

SPEAKER_1: Sie wird gar nicht so gespiegelt dargestellt.

SPEAKER_1: Da hätte ich mir fast gewünscht, dass es immer so durchblitzt, dass sie...

SPEAKER_1: Aber das passiert nicht.

SPEAKER_1: Weder Cisco Junior noch Senior werden hier quasi enttäuscht.

SPEAKER_1: Und Jennifer opfert sich dann sogar für das Überleben von Jake.

SPEAKER_2: Dann ist sie wirklich eine wahnsinnig gute sogar.

SPEAKER_2: Das lässt sogar an der Prime-Mutter eben zweifeln.

SPEAKER_2: Ist sie denn halt...

SPEAKER_1: Wie war sie denn in Wahrheit?

SPEAKER_2: Wenn die wirklich alle immer so gespiegelt sind, ist sie dann wirklich ein guter Mensch gewesen.

SPEAKER_1: Ihr Andenken wird hochgehalten, aber wer weiß.

SPEAKER_2: Die Frage habe ich mir wirklich gestellt.

SPEAKER_2: Sie ist gut zu Jake.

SPEAKER_2: Ist sie einfach nur neutral?

SPEAKER_2: Ist sie einfach nur so eine neutrale Person, dass sie eben nicht gespiegelt wird?

SPEAKER_2: Dann ist sie halt einfach nur die Person auf der einen oder anderen Seite, die sie quasi immer ist, mit kleinsten Abweichungen.

SPEAKER_2: Denn ehrlich gesagt, viel Abweichungen habe ich nicht gesehen.

SPEAKER_2: Da konnte ich nicht große Abweichungen erkennen.

SPEAKER_2: Aber gut, was weiß ich denn über die Prime...

SPEAKER_1: Ja, das wirft ein paar Fragen auf.

SPEAKER_1: Das stimmt natürlich.

SPEAKER_1: Na gut, das nächste Mal sehen wir Spiegel-Charaktere in Staffel 6, Erkenntnis.

SPEAKER_1: Da kommen allerdings einfach zwei zu uns.

SPEAKER_1: Und das ist ja auch mal ein interessantes Motiv.

SPEAKER_1: Warum reisen wir immer dahin, damit wir sehen, wie anders dort alles ist und die ganzen Insignien und Dinge, über die wir vielleicht auch noch kurz reden sollten.

SPEAKER_1: Also wie anders es sich dort darstellt.

SPEAKER_1: Sondern hier kommen einfach mal zwei zu uns zu Besuch.

SPEAKER_1: Also Bareil, Anthos und die Spiegel-Kira.

SPEAKER_1: Sie wollen nämlich einen Drehkörper stellen.

SPEAKER_1: Bei ihnen stellt sich das religiös und so weiter.

SPEAKER_1: Alles ein bisschen anders da.

SPEAKER_1: Das Wurmloch wurde irgendwie wohl nie entdeckt.

SPEAKER_1: Und sie denken jetzt, wenn sie mit einem Drehkörper zurückkommen, dann können sie die Bajorana vereinen.

SPEAKER_1: Natürlich hat Prime-Kira direkt wieder was mit Bareil.

SPEAKER_1: Gut, er manipuliert sie halt auch ein Stück weit dahin.

SPEAKER_1: Aber es passt schon so, ne?

SPEAKER_1: Also er ist halt da auch hin und her gerissen.

SPEAKER_1: Also theoretisch fühlte er sich auch zu ihr hingezogen und findet die Idee ganz schön mit ihr tatsächlich, wie er das wohl angeblich im Drehkörper auch gesehen hat, mit ihr eine Familie auf Bajor zu gründen.

SPEAKER_1: Aber er weiß auch, dass das vielleicht einfach nicht gut gehen wird.

SPEAKER_1: Er schätzt sich selbst jetzt so ein, dass er einfach nicht der Typ dafür ist, das lange durchzuziehen.

SPEAKER_1: Und außerdem hängt er ja quasi an dieser Spiegelkira bzw.

SPEAKER_1: sie an ihm.

SPEAKER_1: Sie wird ihn wohl nicht aufgeben.

SPEAKER_1: Und dann geht er mit ihr wieder zurück.

SPEAKER_2: In dieser Stelle haben sich so ein bisschen die Rollen, was ich vorher gesagt hatte, Männer und Frauen, Männer gewalttätig, Frauen lasziv und verführerisch.

SPEAKER_2: Da ist sie ein bisschen um.

SPEAKER_2: An dieser Stelle ist es nicht ganz so unangenehm.

SPEAKER_2: Da kann ich es gut vertragen.

SPEAKER_2: Die Kira verändert sich eigentlich nicht allzu sehr.

SPEAKER_2: Aber der Baraille ist dann...

SPEAKER_2: Komischerweise verurteile ich es an dieser Stelle nicht.

SPEAKER_2: Bin ich sexistisch?

SPEAKER_1: Ich habe auch gerade überlegt, woran liegt das, dass uns das jetzt hier anders auffällt oder dass das ein bisschen anders gewertet wird?

SPEAKER_1: Ist es vielleicht ein Verhalten, dass wir von Männern eher erwarten, dass sie ihre Sexualität ausspielen, um irgendwas zu tricksen?

SPEAKER_1: Ich weiß es nicht.

SPEAKER_1: Berei kommt hier an mit so einem fast, ich würde schon sagen, fast reiker Esken-Oberteil.

SPEAKER_1: Man kann jeden Moment erwarten, dass eine Brustwarze freigelegt wird.

SPEAKER_1: Zutief ist der Ausschnitt.

SPEAKER_1: Und er macht sich halt tatsächlich an Kira ran.

SPEAKER_1: Er manipuliert sie schon ein Stück weit dahin.

SPEAKER_1: Das merkt man an der einen oder anderen Stelle.

SPEAKER_1: Aber die beiden, also das ist das, ich glaube, sie sagen das am Ende auch, zwischen uns ist doch was.

SPEAKER_1: Also es gibt eine Verbindung.

SPEAKER_1: Und ja, also es ist tatsächlich so, dass er hier seine Sexualität ausspielt, stimmt.

SPEAKER_2: Ja, also komischerweise finde ich es da nicht so aufdringlich.

SPEAKER_2: Und ich versuche zu ergründen, woran es liegt, aber ich...

SPEAKER_1: Ja, vielleicht, also ich überlege gerade diese Überzeichnung, die uns bei den Frauen dargestellt wird, mit dem Bauch frei, den entweder super tief sitzenden Hosen oder den Miniröckchen.

SPEAKER_1: Wobei in TUS hatten sie auch generell die kurzen Röcke.

SPEAKER_1: Aber halt mit der Kombination mit dem Bauch frei.

SPEAKER_1: Ich glaube, das war auch in den 60ern ein echtes Ding, den Nabel zu zeigen.

SPEAKER_1: Und...

SPEAKER_2: Ja, vielleicht ist es so, bei Ba rei hat man das Gefühl, dass er es...

SPEAKER_1: Also er creept nicht so rum.

SPEAKER_2: Genau, dass er es ehrlich meint.

SPEAKER_2: Es tropft nicht so aus seinem Gesicht.

SPEAKER_2: Vielleicht hat man so das Gefühl bei ihm, dass er im Prinzip, er hat, so wie Cisco, jetzt bin ich auf der anderen Seite, jetzt sehe ich meine Frau oder Jaceer, jetzt nutze ich das.

SPEAKER_2: Das Gefühl habe ich bei ihm nicht.

SPEAKER_2: Sondern, dass er es wirklich ehrlich meint.

SPEAKER_2: Dass er denkt, ja, die Spiegelkira, aber die ist ganz schön hartes, ganz schön harter Stoff.

SPEAKER_2: Und jetzt diese Kira, die ist echt gut.

SPEAKER_2: Ich soll sie zwar manipulieren, und das tue ich auch, habe mich aber vielleicht in sie verliebt.

SPEAKER_2: Ich weiß es nicht, kann es nicht beurteilen.

SPEAKER_2: Vielleicht ist es so.

SPEAKER_2: Und vielleicht ist er ein ehrlicher Typ.

SPEAKER_2: Aber wenn Bareil gespiegelt ist, ist der Prime-Bareil auch gut gewesen?

SPEAKER_2: Oder ist er halt auch eher auf dieser Kante gewesen?

SPEAKER_2: Wie weit weicht der vom Guten oder Bösen ab?

SPEAKER_1: Ich glaube schon, dass es da eine ordentliche Abweichung gibt.

SPEAKER_1: Also der Spiegel-Bareil ist, glaube ich, noch recht moderat dafür.

SPEAKER_1: In welch extremen Maße, auf der guten Seite, der andere Bareil stand, oder?

SPEAKER_2: Ja, also den erhielt ich für recht integer und aufrichtig und eher gut.

SPEAKER_1: Ja, ja, und es wird ja auch gesagt, er ist ein bisschen asketisch gelebt, zwei einfache Mahlzeiten am Tag und so weiter.

SPEAKER_1: Und währenddem der jetzige hier Antreffende Bareil zwar die ganze Zeit gezeigt wird, als dass er die ganze Zeit essen würde, aber in Wahrheit sehe ich irgendwie ein bisschen Obst in ihn, sich reinstopfen und als er kommt und nimmt da sich direkt irgendwie einen Keks, der da liegt, das wirkt für mich eher als ob er sehr ausgehungert ist, als ob er es wirklich sehr notwendig hat, also nötig hat zu essen und nicht, dass er der Vollleurei verfallen würde.

SPEAKER_1: Also das, was ja quasi das Spiegelbild wäre zwischen dem uns sonst gezeigten Bareil.

SPEAKER_2: Gut, das hätte man anders machen müssen.

SPEAKER_2: Da hätte man einen vollgedeckten Tisch gezeigt, er liegt daneben und sagt, ich kann nicht mehr und stopft trotzdem was ein.

SPEAKER_1: Genau eben, und die Darstellung ist eben anders, als man es dann in dem Sinne dann vielleicht erwarten würde.

SPEAKER_1: In diesem Punkt.

SPEAKER_1: Na gut, naja gut, also interessant, wir bekommen einfach mal Besuch.

SPEAKER_1: Wir sind keine Sekunde drüben im anderen Universum.

SPEAKER_1: Und dann in der siebten Staffel gibt es die Folge die Tarnvorrichtung, wo wir relativ schnell gezeigt bekommen, dass der große Nagosek im Spiegeluniversum angekommen ist und Quark und Rom eine Tarnvorrichtung stehlen müssen, um ihn dort auszulösen.

SPEAKER_1: Interessant ist, dass kurz vorher der Autor der ursprünglichen Ein-Parallel-Universums-TUS-Folge gestorben ist und ihm diese Folge gewidmet wurde.

SPEAKER_1: Und es ist so ein bisschen eher eine Humor-Folge.

SPEAKER_1: Klamaukig, ja.

SPEAKER_1: Also hier ist auch wieder der Bodycount hoch.

SPEAKER_1: Es sterben Jetsia und Wig von Tein, der hier kein Hologramm ist.

SPEAKER_1: Keine Ahnung.

SPEAKER_2: Das fand ich sehr bemerkenswert.

SPEAKER_2: Ich war erst sehr verwirrt.

SPEAKER_1: Brandt auch.

SPEAKER_1: Brandt ist halt voll.

SPEAKER_1: Der nette Ferengi.

SPEAKER_1: Und der wird auch noch abgestochen von Kira.

SPEAKER_1: Das Ganze ist jetzt hier sozusagen so weit hochgetrieben, dass wir auch erfahren, dass sie wohl Bareil getötet haben muss.

SPEAKER_1: Und sie hatte jetzt hier was mit Esri-Dex.

SPEAKER_2: Also zumindest ist das so, das schimmert so ein bisschen durch.

SPEAKER_2: Oder war das deutlich?

SPEAKER_1: Nee, nee, nee, das ist ganz klar.

SPEAKER_1: Die beiden sind zusammen.

SPEAKER_1: Echt?

SPEAKER_1: Genau.

SPEAKER_1: Und dann, am Ende hin, ist dann Esri mit Lita zusammen.

SPEAKER_1: Also so sieht es aus, dass die beiden miteinander weggehen und so.

SPEAKER_2: Komisch, das habe ich so nicht wahrgenommen.

SPEAKER_2: Also, du sagst, dass Esri, also Spiegel Esri und Spiegel Kira zusammen waren.

SPEAKER_2: Aber gut, vielleicht täuschte ich mich da.

SPEAKER_2: Vielleicht habe ich gerade nicht genau hingeschaut.

SPEAKER_2: Ich habe irgendeine Anspielung überblickt.

SPEAKER_2: Aber dadurch, dass die ja eh sehr hedonistisch leben, spielt eine Beziehung, glaube ich, eher untergeordnete Rolle im Spiegeluniversum.

SPEAKER_2: Oder sehe ich das falsch?

SPEAKER_1: Naja, es wird hier schon klar genutzt, um die die...

SPEAKER_1: Also ich meine, die ganze Handlung beruht quasi darauf.

SPEAKER_1: Also Esri wird manipuliert.

SPEAKER_1: Dadurch auch ein Stück weit.

SPEAKER_1: Und sorgt dann eben dafür, dass Rom und Quark das Universum wechseln, die Tarnfrüchtung gestohlen haben.

SPEAKER_1: Das war quasi irgendwie abgestimmt abgekatert das Spiel.

SPEAKER_1: Also weil Zack tatsächlich ja freiwillig das Universum gewechselt hat, weil er dachte, dort könnte man geile Geschäfte machen.

SPEAKER_2: Die Ferengi, die sind aber auch so angelegt, dass man quasi immer klamourg um die Drumme drehen muss.

SPEAKER_1: Es ist gar nicht vorgesehen gewesen, dass er wirklich daraufhin frei kommt.

SPEAKER_1: Also die wollen dann ihre Spielchen weiter spielen und kommt dann alles ein bisschen anders als gedacht.

SPEAKER_1: Worf ist hier übrigens der Regent in diesem Universum.

SPEAKER_1: Die Rebellen hatten ja die Oberhand gewonnen.

SPEAKER_1: Und Worf ist jetzt hier mit Garak und in Gefangenschaft Kira.

SPEAKER_1: Damit beschäftigt die Rebellion niederzuschlagen.

SPEAKER_2: An dieser Stelle stelle ich mir wieder die Frage, warum gibt es Worf überhaupt wieder?

SPEAKER_2: Das war wieder so ein Ding, warum gut ist Maincast, und deswegen muss er da gezeigt werden.

SPEAKER_1: Ich finde das ganz spannend eigentlich.

SPEAKER_1: Also er kann hier so richtig mal ausspielen.

SPEAKER_1: Generell ist er ja in Deep Space Nine.

SPEAKER_1: Hat er sich ja echt entwickelt.

SPEAKER_1: In TMG war er immer so dieses Mäuschen, der irgendwie nicht klarkommt mit seiner Kultur, mit seinem Standing, mit seiner Identität.

SPEAKER_1: Und in Deep Space Nine hat er sich ja nach und nach immer mehr gefunden.

SPEAKER_1: Und hier im Spiegel-Universum wird er halt wirklich als Klingone ausgespielt, finde ich.

SPEAKER_1: Also er kann sich als Klingone darstellen, das meine ich damit.

SPEAKER_2: Ja, er ist zum ersten Mal, und da gebe ich dir auch so recht, zum ersten Mal nur Klingone und nicht irgendwie bei Menschen aufgewachsen.

SPEAKER_2: Gute Frage, ist der Spiegel-Worf bei Menschen aufgewachsen?

SPEAKER_1: Keine Ahnung.

SPEAKER_1: Und ich glaube...

SPEAKER_1: Nee, er kann ja nicht.

SPEAKER_1: Warte mal ganz kurz, weil...

SPEAKER_2: Er kann ja Gslaverei vielleicht.

SPEAKER_2: Was?

SPEAKER_1: Das ein Klingone, der eigentlich die Terraner dominiert.

SPEAKER_1: Naja, er kann Sklaven gehabt haben als Kind.

SPEAKER_2: Oder andersrum.

SPEAKER_2: Oder andersrum, er ist selbst gefangen worden.

SPEAKER_1: Nein, nein, nein.

SPEAKER_1: Die Terraner waren absolut versklavt.

SPEAKER_1: Was ich auch interessant finde, dieses System, dass die da fahren, was von Anfang an in Deep Space Nine implementiert wird, dass sie quasi sich hocharbeiten als Sklaven.

SPEAKER_1: Da gibt es dann diese verschiedenen...

SPEAKER_1: Also, jeder hat eine Nummer.

SPEAKER_1: Und dann hinten dran ist halt noch mal dieser...

SPEAKER_1: Was ist das?

SPEAKER_1: Ich glaube, ein griechischer Buchstabe.

SPEAKER_1: Wie hoch man sich gearbeitet hat.

SPEAKER_1: Wie lange man braver Sklave war, quasi.

SPEAKER_1: Welche Privilegien man jetzt hat.

SPEAKER_1: Und wenn man dann sagt, ja, das und das, ich bin hier Täter.

SPEAKER_1: Und dann heißt es, du hast dich so gut gemacht.

SPEAKER_1: Und jetzt so eine Aktion.

SPEAKER_1: Du fällst jetzt so tief.

SPEAKER_1: Das hast du dir selber zuzuschreiben.

SPEAKER_1: Böser Junge, ne?

SPEAKER_1: Krass.

SPEAKER_1: Die Ferengi sterben ja auch eine nach dem anderen.

SPEAKER_1: Am Anfang hatte ich ja schon gesagt, Torg ist gestorben.

SPEAKER_1: Dann musste Rom als Nächstes dran glauben.

SPEAKER_1: Und Noc, der eigentlich für die Intendantin gearbeitet hat, quasi als Dank dafür, dass er jetzt ja Erbe der Bar ist, wird dann von ihr auch noch abgemurkst, weil sie sich nicht sicher sein kann, dass er wirklich keine Schwachstelle darstellt.

SPEAKER_1: Und jetzt hier in dieser letzten Folge auch noch Brunt.

SPEAKER_2: War Noc, Noc hast du gesagt, ne?

SPEAKER_2: Jetzt stellt sich mir die Frage, ist dein Vater ein Depp im Spiegeluniversum?

SPEAKER_2: Weil er stellt sich ja nicht gerade als höchst intelligent dar.

SPEAKER_1: Naja, also es wird so gezeigt, er ist Teil der Rebellion.

SPEAKER_1: Und dann kurzzeitig denkt man, er hätte sie verraten.

SPEAKER_1: Aber dann kommt raus, das war nur ein gespielter Verrat.

SPEAKER_1: Und daraufhin tötet Kira ihn.

SPEAKER_1: Also es war quasi das von Cisco und Smiley befohlene Verrat als Ablenkungsmanöver.

SPEAKER_1: Aber sie haben ihn dann wohl gefoltert und rausgebracht, dass es ein Ablenkungsmanöver war, daraufhin stirbt er auch.

SPEAKER_1: Es soll uns irgendwie unterhalten.

SPEAKER_1: Es soll uns die Charaktere, vor allem hier in Deep Space Nine, einfach mal anders zeigen.

SPEAKER_1: Die Leute können mal ein bisschen anders spielen.

SPEAKER_1: Vor allem auch Spiegelbergier kann hier mal ein bisschen sadistisch sein und anders dargestellt werden.

SPEAKER_1: Kira auch.

SPEAKER_1: Und es soll, glaube ich, ein bisschen eine Unterhaltung darstellen.

SPEAKER_1: Also während ich vorher bei TOS auch das Gefühl hatte, es könnte ein bisschen eine Mahnung sein.

SPEAKER_1: Also so kann es eben auch laufen.

SPEAKER_1: Jede Entscheidung, die du triffst, hat Konsequenzen.

SPEAKER_1: Und irgendwann wird es halt zu einer Dystopie.

SPEAKER_1: Überleg dir, was du machst, Menschheit.

SPEAKER_1: Es ist hier, finde ich, weniger eine Mahnung als irgendwie eine Unterhaltung.

SPEAKER_2: Oder vielleicht wünschten sich sogar die Schauspieler das, denn ich weiß, bei Discovery ist es ja so gewesen.

SPEAKER_2: Dort auf einer Convention haben, wer kämpft denn dort?

SPEAKER_2: Bei Discovery kämpfen Owaschikan und...

SPEAKER_2: Ries.

SPEAKER_2: Ries, genau.

SPEAKER_2: Die kämpfen miteinander und haben das auf dem Kongress gesagt.

SPEAKER_2: Und die Produzentin hörte das und sagte, kein Problem, schreib ich euch, wir wollen mal miteinander kämpfen.

SPEAKER_1: Genau, der Schauspieler von Ries ja eben auch Kampfsport macht.

SPEAKER_1: Genau.

SPEAKER_1: Und dann ja auch noch am Set mit Michelle Yeoh ist, was ihm halt auch viel bedeutet hat und so.

SPEAKER_1: Und dann haben sie gesagt, cool, wir schreiben euch mal ein paar Szenen, die da so passen.

SPEAKER_1: Genau.

SPEAKER_1: Hatte er auch auf der FedCon gesagt letztes Jahr, genau.

SPEAKER_2: Und das ist ja schon cool, wünschen die sich das.

SPEAKER_2: Und dann wird das denen ja aufgetischt, dass sie das machen können.

SPEAKER_2: Aber wie kannst du das machen?

SPEAKER_2: Im Spiegel-Universum geht alles.

SPEAKER_2: Gewalt sowieso, da kannst du eine Kampfszene haben, wenn du was möchtest.

SPEAKER_1: Genau.

SPEAKER_1: Ja, aber tatsächlich ist es ja ein Stück weit auch der Werdegang, wie sich viele Charaktere in Star Trek entwickelt haben.

SPEAKER_1: Dass die Schauspielerinnen eben selbst auch Ideen eingebracht haben, wie sich das entwickeln kann.

SPEAKER_1: Und es gibt zum Beispiel auch Situationen, wie zum Beispiel von Marina Surtis, die ja Diana Troy gespielt hat.

SPEAKER_1: Ich sag, sie bereut es ein bisschen, dass sie das nicht auch so sehr vorangetrieben hat.

SPEAKER_1: Sie war eher still und hat genommen, was kommt.

SPEAKER_1: Und wir sehen, was gekommen ist.

SPEAKER_1: Im Zweifel sind Sachen dann einfach rausgeschnitten worden.

SPEAKER_1: Also andere waren halt ambitionierter und haben Sachen selbst eingebracht, die dann ihre Charaktere bereichert haben, die ihnen mehr Hintergrund gegeben haben oder eben tolle Szenen mitgebracht haben und die Geschichten beeinflusst haben.

SPEAKER_1: Es ist interessant zu sehen, dass es ein Stück weit vielleicht auch notwendig ist, da für sich zu kämpfen und für seine Rolle zu arbeiten.

SPEAKER_2: Wenn man ein bisschen...

SPEAKER_2: Ich glaube, die aktuellen Casts sind halt insgesamt...

SPEAKER_2: Die werden eher wahrgenommen als Personen.

SPEAKER_1: Ich weiß nicht.

SPEAKER_1: Ich glaube schon, dass es sich durchzieht.

SPEAKER_1: Wenn ich gucke, was es da für ein Gerangel und Getue auf dem TUS, auf dem Classic-Set in den 60er-Jahren gab, da haben sie sich ja teilweise untereinander kaum die einzelnen Zeilen gegönnt.

SPEAKER_1: Der hat aber mehr Text als ich, und dann muss ich nächste Woche oder schreibt das mal um.

SPEAKER_1: Da ging es ja auch schon immer um dieses...

SPEAKER_1: Gut, da ist es vielleicht auch so ein bisschen die eigene Prestige als eigene Person, also als Schauspielerin.

SPEAKER_1: Aber natürlich auch immer wieder die Darstellung, wie die Rolle sich darstellt.

SPEAKER_1: Das zieht sich auch bei den Filmen weiter.

SPEAKER_1: Und in TMG war es vielleicht weniger...

SPEAKER_1: Zumindest stellte es sich für mich als Außenstehende so dar.

SPEAKER_1: Das kann natürlich auch wieder nur ein Stück weit die Art sein, wie es uns dargebracht wird als Fans.

SPEAKER_1: Dass es netter zugegangen ist womöglich.

SPEAKER_1: Dass es eben nicht so dieses...

SPEAKER_1: Dass es kein Hahnkampf war, sondern eher tatsächlich auch ein Interesse daran, die Story zu entwickeln und die eigenen Charaktere zu entwickeln.

SPEAKER_1: Natürlich beinhaltet das auch wieder den Fortbestand in der Serie.

SPEAKER_1: Also den eigenen Job, dass man da sicher sein kann, dass man die Rolle behält und nicht rausgeschrieben wird.

SPEAKER_1: Weil es auch immer wieder die Frage, wie viel man sagt.

SPEAKER_1: Also zum Beispiel so eine Gates McFadden, die sich in der ersten Staffel auch zu Wort gemeldet hat und Kritik geäußert hat an der Darstellung von Dr.

SPEAKER_1: Beverly Crusher und so weiter, die ja dann auch rausgeschrieben wurde für eine Staffel.

SPEAKER_1: Also es hat halt auch immer so zwei Seiten.

SPEAKER_1: Gerade vielleicht auch als Schauspielerin muss man da auch denke ich noch mal ganz anders vorgehen und hat andere Möglichkeiten und Privilegien, als es vielleicht ein Schauspieler hat.

SPEAKER_2: Ja, Marilena Surtis hat es ja auch schon einige Male gesagt, dass sie es eine Riesen-Frechheit findet, oder das ist eine Riesen-Frechheit, dass Männer einfach nur aufgrund, dass sie männlich sind, mehr Geld verdienen mit dem gleichen Job, mit dem gleichen Anzahl von Text, mit der gleichen Anzahl von Screen-Minuten und das geht natürlich überhaupt nicht.

SPEAKER_1: Oder in großem Selbstverständnis in die Credits kommen.

SPEAKER_1: Wenn ich in den Credits stehe, der bekommt auch kein Geld, also weniger Geld.

SPEAKER_1: Das ist eine ganz andere Bezahlung.

SPEAKER_1: Da müssen wir nicht weit zurück gucken.

SPEAKER_1: Erste Staffel, Picar.

SPEAKER_1: Wenn wir uns sehen, wie unterschiedlich da vertragsmäßig, also in den Credits, Diana Troy und Johnson Ryker, also hier eben die Schauspielerinnen behandelt worden sind.

SPEAKER_2: Ich muss es einmal sagen.

SPEAKER_2: Ja, in der Tat.

SPEAKER_2: Das geht überhaupt nicht.

SPEAKER_2: So ein Sexismus, und dann auch noch in unserer Zeit.

SPEAKER_2: Ich meine, das ist Realität.

SPEAKER_1: Was heißt in unserer Zeit?

SPEAKER_1: Bis heute hält natürlich ein Ungleichgewicht an.

SPEAKER_1: Wir sind noch lange nicht bei einer Gleichberechtigung.

SPEAKER_1: Also Equal Pay ist heute auch noch keine Rede von.

SPEAKER_1: Oder anzuerkennen, dass 50% der Bevölkerung eben keine Männer sind.

SPEAKER_1: Oder auch nicht als männlich gelesen sind.

SPEAKER_1: Dem wird in so vieler Stelle keine Rechnung getragen.

SPEAKER_1: Ich meine, da müssen wir uns diese Folgen hier angucken.

SPEAKER_1: Da zeigt sich das ja auch in der Darstellung, in der Repräsentation.

SPEAKER_1: Und da wird es dann interessant, finde ich, wenn wir dann jetzt übergehend zu Enterprise und später zu Discovery in der Betrachtung eben auch unter dem Gesichtspunkt.

SPEAKER_2: Ja, bisher stellte sich mir das Spiegeluniversum, also bis zu dem Zeitpunkt, den wir jetzt gerade betrachtet hatten, stellte sich das Spiegeluniversum mir eher so als klamaukiges Beiwerk da.

SPEAKER_2: Also in DS9 schon nicht mehr so.

SPEAKER_2: Da war es schon wahnsinnig düster.

SPEAKER_2: Natürlich ist das alles immer sehr düster.

SPEAKER_2: Aber häufig waren diese Folgen relativ belanglos, wie ich finde.

SPEAKER_2: Also in unserem Universum tut sich da nicht viel.

SPEAKER_2: Dort kannst du alles machen.

SPEAKER_2: Dort können Leute sterben.

SPEAKER_2: Und du nimmst das so mit zum Achselzucken vielleicht hin.

SPEAKER_2: Und später ist das dann, finde ich, nicht mehr so.

SPEAKER_2: Da wird es halt wirklich echt düster, was das Spiegeluniversum angeht, wenn es sich mit unserem überschneidet.

SPEAKER_1: Also quasi ist das Spiegeluniversum halt auch so ein bisschen die Möglichkeit, mal Game of Thrones-mäßig die Leute abzuballern und zu zeigen, wie das Extreme sind.

SPEAKER_1: Also Menschheit in Extremen.

SPEAKER_1: Nicht nur Menschheit, sondern generell Personen dort.

SPEAKER_1: Aber hier mal aus den Vollen zu schöpfen womöglich.

SPEAKER_1: Also in Voyager haben wir auch keine Spiegeluniversumsfolge.

SPEAKER_1: Ähnlich wie in TMG gibt es dann eher nur Folgen, wo man so ein bisschen eine Anmutung dessen hat.

SPEAKER_1: Also wie zum Beispiel in TMG diese Folge, die alte Enterprise, wo alles düster ist, eher dystopisch, wo man in einen Krieg gekommen ist, den wir in unserem Universum so eigentlich nicht kennen, wo man merkt, aha, okay, Entscheidungen oder Momente, die passieren, beeinflussen den Werdegang der Geschichte.

SPEAKER_1: Haben wir das zum Beispiel in Voyager ja auch.

SPEAKER_1: Oder da zum Beispiel in so einer Darstellung wie in der Folge der Zeitzeuge, wo wir in der Archäologiefolge drüber gesprochen haben, wie man zurückblickt und historische Daten womöglich fehlinterpretiert.

SPEAKER_1: Und wo die Charaktere ja auch mit schwarzen Handschuhen dargestellt werden, alles sehr düster und so.

SPEAKER_2: Ja, aber es ist halt keine Dimension, sondern das ist halt eine falsche Erinnerung.

SPEAKER_2: Aber es fühlt sich irgendwie wie eine andere Dimension an.

SPEAKER_1: Also wir kriegen zumindest auf dem Bildschirm die Charaktere mal ein bisschen anders gezeigt als ZuschauerInnen.

SPEAKER_1: Und die SchauspielerInnen dürfen halt auch mal ein bisschen anders spielen.

SPEAKER_1: Das ist ja quasi das, was das ganze High Yard auch mit sich bringt.

SPEAKER_1: Dass wir es mal anders sehen können.

SPEAKER_2: Ja, oder mir fällt noch diese eine Folge ein, wo Tasha Yar wieder lebt.

SPEAKER_1: Das ist die alte Enterprise.

SPEAKER_1: Ich meine, soll halt die Folge sein.

SPEAKER_1: Wo die Enterprise C damals ja nicht den Klingon geholfen hat.

SPEAKER_1: Und deswegen kam es dann zum Krieg, mit dem man bis heute steckt.

SPEAKER_2: An dieser Stelle, finde ich, wüsste ich jetzt keinen Unterschied, warum das nicht auch das Spiegeluniversum sein sollte.

SPEAKER_2: Oder eines der Spiegeluniversen.

SPEAKER_2: Es wird uns nicht als solches präsentiert, aber wenn du mir jetzt eine Kennzahl nennen könntest, Quantensignatur oder irgendwas.

SPEAKER_2: Und aus diesem Grund ist es nicht das Spiegeluniversum, sondern das ist irgendwas anderes.

SPEAKER_1: Ich glaube, es soll so dargestellt werden, dass unser Universum kurzzeitig verändert wurde und sich dann aber wieder zurückverändert oder zurückentwickelt.

SPEAKER_2: Ist das vielleicht auch wieder so eine Parallele, wie ich vorher sagte, so ein Schnittpunkt von zwei oder eine Zeitentwicklung lief geradlinig und bis zu diesem Zeitpunkt waren wir identisch und dann passierte etwas, das ist bei denen anders gewesen als bei uns.

SPEAKER_2: Und ab diesem Zeitpunkt entwickelte sich diese Zeitlinie anders und wir begegnen denen dann später wieder.

SPEAKER_2: Ist das eine Möglichkeit?

SPEAKER_2: Und dann stellt sich halt die Frage, ist das im Spiegeluniversum auch der Fall?

SPEAKER_2: Das habe ich ja am Anfang schon angesprochen.

SPEAKER_2: Ich möchte später dann nochmal kurz das nochmal theoretisieren, aber machen wir ganz zum Schluss, denke ich.

SPEAKER_2: Weil ich möchte es für mich halt auch einfach mal aufarbeiten, weil ich es nicht wirklich verstehe, wo das herkommt.

SPEAKER_1: Interessant ist hier, dass sie sich ja nicht erinnern, ne?

SPEAKER_1: Also offenbar ist ihre Zeitlinie verändert worden, erinnern sich aber nicht.

SPEAKER_1: Die einzige, die es merkt, ist Geinen.

SPEAKER_1: Und sie sagt, irgendwas läuft hier schief, das stimmt so nicht, irgendwas muss hier gemacht werden.

SPEAKER_1: Dann merken sie, okay, vielleicht ist es so, wir müssen irgendwas tun, damit sich was wieder zurückentwickelt.

SPEAKER_1: Und als sie sich wieder in ihrer Zeit befinden, also als wir sie wieder in der Handlung sehen, die wir kennen, erinnern sie sich ja nicht mehr dran, ne?

SPEAKER_2: Dann ist es ja doch eher eine zeitliche Veränderung als eine andere Dimension.

SPEAKER_2: Das ist so schwierig zu beschreiben, ne?

SPEAKER_1: Ja, ich denke auch.

SPEAKER_2: Das ist eher wie eine Zeitreise und eine Zeitschleife gewesen, die dann abgeschlossen ist.

SPEAKER_1: Also vielleicht irgendwie eine durch Dimension verursachte zeitliche, kurzzeitige Veränderung.

SPEAKER_1: Es gibt ja durchaus Auswirkungen, ne?

SPEAKER_1: Also die Tasha, ja, die ja eigentlich hätte nicht mehr leben dürfen, hat ja tatsächlich dann auch die Zeit gewechselt ist, ins andere Jahrhundert gereist, was dann Auswirkungen in unserer Zukunft hat, ne?

SPEAKER_1: Also die tatsächlich gelebt haben wird oder gelebte.

SPEAKER_1: Und eine Tochter hat, die wir dann später treffen können, ne?

SPEAKER_1: Na gut, okay, auch bevor ich Kopfschmerzen kriege.

SPEAKER_2: Ich wollte gerade sagen, ich kriege einen Knoten in den Zähler.

SPEAKER_2: Diese Zeitsachen sind noch mal eine Spur heftiger.

SPEAKER_1: Ich finde auch.

SPEAKER_1: Also Zeitreisen schieben wir auch schon eine Weile vor uns her.

SPEAKER_2: Gut, lass uns dabei bleiben.

SPEAKER_1: Das machen wir, das machen wir mal in der Zukunft.

SPEAKER_2: Ja, Zeitreisen haben wir in der Zukunft gemacht.

SPEAKER_1: Werden gemacht haben.

SPEAKER_1: Die haben wir schon aufgenommen, aber wir sind noch nicht dort.

SPEAKER_2: Ganz genau.

SPEAKER_2: Also siehst du, schon ist diese Zeitproblematik, diese Folge mit der Zeitfolge, die Folge mit der Zeit, die Folgen der Zeitfolgenfolge ist dann vor uns.

SPEAKER_2: Okay, zurück zum Spiegeluniversum.

SPEAKER_2: Ganz genau.

SPEAKER_2: Zwei wahnsinnig gute Folgen, wie ich finde.

SPEAKER_1: Finde ich auch, ja.

SPEAKER_1: Auch teilweise gibt es da Momente, die wir auch noch mal ein bisschen kritisch ansprechen können, natürlich.

SPEAKER_1: Aber ja, ich finde auch gute Folgen.

SPEAKER_1: Und wie gesagt, basierend auf dieser dritten Staffel TUS-Episode mit dem Spinnennetz, also dieses Tolian Web, es gab dort eben Begegnungen mit Tolianern und die U.S.S.-Defined, die irgendwie im Raum triftete und irgendwie in eine andere Dimension, ein anderes Universum gezogen wurde und dann weg war tatsächlich.

SPEAKER_1: Und vorher haben wir noch gesehen, die Menschen an Bord haben sich wohl gegenseitig alle umgebracht und kurzzeitig steht es auch noch auf der Kippe, dass wir das irgendwie auch an Bord gebracht haben oder dass diese Raumanomalie dafür sorgt, dass auch hier auf unserer Enterprise sich die Leute an die Gurgel gehen.

SPEAKER_2: Nur noch mal zur Erinnerung, es hat auch eine Zeitreise stattgefunden.

SPEAKER_2: Also es ist nicht nur, die Defined ist nicht nur in das Spiegeluniversum gesprungen, sondern auch 120.

SPEAKER_1: Wir finden uns ja jetzt im Jahrhundert davor.

SPEAKER_1: Genau.

SPEAKER_2: Also zum einen das und zum anderen, was wir halt auch zum allerersten Mal in dieser Ausprägung so sehen, sind die Tolianer.

SPEAKER_2: Übrigens sehr schön, also cool dargestellt.

SPEAKER_2: Und dass die halt in einem ganz anderen Temperaturspektrum leben als wir.

SPEAKER_2: Das ist halt auch beeindruckend, dass die, ich sag jetzt mal, wenn man auf unsere Temperatur herunterkühlt, dass die dann einfach sterben.

SPEAKER_2: Das ist denen viel zu kalt.

SPEAKER_2: Und cool gemacht, die leuchten so, die sind halt, die glühen halt.

SPEAKER_2: Sehen aus ein bisschen wie Krebse.

SPEAKER_2: Aber die sind wahrscheinlich nicht, wahrscheinlich sind die im Grundzustand schwarz.

SPEAKER_2: Aber dadurch, dass die so heiß sind, so glühen, sind die halt orange.

SPEAKER_2: Was eben auch so ein Krebse ein bisschen ähnlich kommt.

SPEAKER_2: Sehen aus wie so eine große, dünngliedrige Krabbe.

SPEAKER_1: Okay, aber ich will noch mal ganz kurz gucken.

SPEAKER_1: Also in TUS war es ein Transporterumfall aufgrund eines Ionensturms.

SPEAKER_1: In Deep Space Nine ist unser erster Kontakt mit dem Spiegeluniversum aufgrund eines Defekts im Antrieb und eines holprigen Fluges durch das Wurmloch.

SPEAKER_1: Dann haben wir den...

SPEAKER_2: Und es ist auch zu reproduzieren.

SPEAKER_2: Das müssen wir auch nochmal betonen.

SPEAKER_2: Das ist reproduzierbar, diese Art von Reise.

SPEAKER_2: Denn die sonst immer so vertrottelten Spiegeluniversumsmenschen oder Personen schaffen es, genau dies ganz gezielt herbeizuführen.

SPEAKER_1: Also genau so wird zurückgereist mit diesem defekten Shuttle durch das Wurmloch.

SPEAKER_1: So schaffen es unsere Leute wieder zurück in unser Universum.

SPEAKER_1: Die ist auch schön, dass wir immer so davon ausgehen, dass es unser Universum ist.

SPEAKER_1: Ich hatte vorher lange ausführlich darüber gesprochen.

SPEAKER_2: Was aber auch gesagt wird, ist in diesem Zusammenhang, jetzt habe ich einen Schlag auf den Kopf gekriegt, jetzt habe ich Sachen vergessen, muss einfach nochmal zuhauen, dann ist es wieder da.

SPEAKER_2: Ich meine, die machen einmal eine falsche Sache und dann sind die an einem falschen Ort.

SPEAKER_2: Dann machen sie diese falsche Sache nochmal und dann sind sie wieder zurück.

SPEAKER_2: Das ist schon ein bisschen einfältig, oder?

SPEAKER_1: Naja, irgendwie muss es ja gehen.

SPEAKER_1: Ich finde nicht, dass die so trottelig dargestellt werden.

SPEAKER_1: Also Smiley hat diesen transdimensionalen Transporter, diese Transporter-Verrichtung, portable, also so kann man es schön in die Hand nehmen, entwickelt.

SPEAKER_1: Damit reisen sie ja dann in den nächsten Folgen tatsächlich auch immer in Deep Space Nine.

SPEAKER_2: Ja, das ist ja richtig simpel, wenn das so einfach ist.

SPEAKER_1: Ja, aber ganz interessant, da hatten wir vorhin ganz kurz irgendwie dran vorbei geschrappt in dieser ersten Deep Space Nine-Folge, als Kira, unsere Kira erklärt, also die Intendantin unserer Kira erklärt, wie es denn dazu kommen konnte oder dass es eben das früher schon mal gab.

SPEAKER_1: Da meinte sie, ja, können sie uns nicht auf die Art und Weise mit dem Transporter zurückschicken und dann sagt Spiegel, Kira, nee, das geht nicht.

SPEAKER_1: Wir wollten sicherstellen, dass es nie wieder vorkommt, dass wir keinen Besuch mehr von euch bekommen.

SPEAKER_1: Ihr habt uns einmal so beeinflusst, dass es zu dem Status Quo kommt und das sollte nicht mehr passieren.

SPEAKER_1: Also wir wollen keine Beeinflussung mehr.

SPEAKER_1: Deswegen haben wir die Transporter-Technik verändert.

SPEAKER_1: Es wird so nicht mehr stattfinden.

SPEAKER_1: Du findest keinen Transporter hier, der das machen kann.

SPEAKER_2: Das heißt, die Transporter müssen auf beiden Seiten so sein?

SPEAKER_1: Nein, wenn es einfach vor Ort keinen Transporter gibt, den du so benutzen kannst, dann ist es egal, ob es drüben einen gibt oder nicht.

SPEAKER_2: Ja, aber Transport ist ja bisher immer so gewesen, es gibt einen Transporter und einen anderen Ort.

SPEAKER_2: Man muss nicht von Transporter zu Transporter teleportieren, sage ich jetzt schon mal.

SPEAKER_2: Beamen.

SPEAKER_2: Beamen, richtig.

SPEAKER_2: Sondern man stellt sich in den Teleporter hinein, in den Transporter, Entschuldigung, in den Transporter hinein und geht an einen anderen Ort.

SPEAKER_2: Aber in diesem Zusammenhang mit dem…

SPEAKER_1: Also die haben quasi das Verbindungsstück gekappt.

SPEAKER_2: Aber das ist, es ist plausibel, das ist in Ordnung.

SPEAKER_2: Das ist mir erklärt und das genügt mir.

SPEAKER_2: Dann sage ich, okay, alles klar, haken dran.

SPEAKER_2: Es geht halt auf diese Art und Weise nicht.

SPEAKER_1: Weil wir hatten es vorhin schon mal kurz davon, dieses Will-man-Kontakt, Will-man-kein-Kontakt.

SPEAKER_1: Also zum Beispiel, wenn man Lutent-Commander Jorr einfach in das 32.

SPEAKER_1: Jahrhundert der Kelminschen Zeitlinie geschickt hätte, dann wäre ihn das vielleicht körperlich gut bekommen.

SPEAKER_1: Aber was wäre für uns daraus erwachsen?

SPEAKER_1: Dann hätten die von uns erfahren und dann würden die, wer weiß, wie die leben, was die für Ambitionen entwickeln oder...

SPEAKER_2: Auf der anderen Seite ist der Jorr ja von der anderen Seite.

SPEAKER_2: Im Prinzip geht er einfach dahin zurück, wo er vorher war.

SPEAKER_2: Und wenn er, ich weiß nicht, welche Ausprägung der hatte, ob der...

SPEAKER_1: Nee, das wollten sie ja nicht.

SPEAKER_1: Also Zeitreisen sind keine Option.

SPEAKER_2: Ich meinte auch nicht Zeit.

SPEAKER_1: Einfach nicht zeitlich zurück und in sein Universum, sondern nur in sein Universum des 32.

SPEAKER_1: Jahrhunderts zum Beispiel.

SPEAKER_1: Aber die Gefahr ist doch, was trigger ich damit?

SPEAKER_1: Also genau wie hier, dass das Spiegeluniversum sich vor 100 Jahren entschieden hat, wir kappen diese Verbindung.

SPEAKER_1: Wir wollen nicht mehr diesen Einfluss aus dem anderen Universum.

SPEAKER_1: Wir bieten die Möglichkeit gar nicht mehr, dass es zu einem Unfall auf diese Art und Weise kommen kann.

SPEAKER_1: Das sagt ja Kira.

SPEAKER_2: Das Wohl der vielen geht über das Wohl von Ja.

SPEAKER_2: Das ist das, was da passiert.

SPEAKER_1: Das ist das, was sie entschieden haben, ja genau.

SPEAKER_1: Weil sie natürlich aus der Historie der Temporalen Kalten Kriege kommen.

SPEAKER_1: Und das temporale Abkommen besagt, dass es nicht mehr Zeit gereist wird.

SPEAKER_1: Und sie auch nicht in Erwägung ziehen, ihn ins 32.

SPEAKER_1: Jahrhundert seines Universums zu schicken.

SPEAKER_1: Was, wie gesagt, vielleicht ihm auch nicht gut bekommen würde.

SPEAKER_1: Also wir wissen nicht, wo wir ihn da hinschicken.

SPEAKER_1: Wir wollen es auch gar nicht wissen.

SPEAKER_1: Wir wollen da nicht hingucken.

SPEAKER_1: Wir schicken ihn sonst wohin.

SPEAKER_1: Vielleicht lebt da gar niemand mehr.

SPEAKER_1: Die haben sich alles schon umgebracht.

SPEAKER_1: Oder wer weiß, was ihm da passiert.

SPEAKER_1: Wir wissen nicht, ob ihr ihm einen Gefallen damit tun.

SPEAKER_2: Naja, also bitte ihn hier zu töten, ist sicherlich auch nicht gerade schön, oder?

SPEAKER_1: Ja, da muss man sich dann halt auch nicht weiter damit beschäftigen.

SPEAKER_2: Was, was, dann töten wir einfach.

SPEAKER_2: So eine fremde Lebensform, die uns hier sieht, sagt, das war problematisch, jetzt haben wir zwei Möglichkeiten.

SPEAKER_2: Entweder wir bringen denen bei, wie man zivilisiert miteinander lebt.

SPEAKER_2: Oder, ach, weißt du was, ich drück mal den sterilisieren Button, plopp, Problem gelöst.

SPEAKER_1: Das ist natürlich eine extreme Lösung, die uns dann zum Beispiel im Spiegeluniversum ja gezeigt wird, dass man diese Extreme mal einfach auch zulässt.

SPEAKER_1: Während dem natürlich Leute, die wir noch brauchen, wie zum Beispiel unser Prime Bajier, der von Kira eigentlich unmittelbar hätte getötet werden sollen, wo sich unsere Kira dann dafür einsetzt, dass es nicht passiert.

SPEAKER_1: Sie sagt dann noch, ja, der ist so privilegiert aufgewachsen als Mensch.

SPEAKER_1: Sie können ruhig mal den in die Minen schicken, dann sieht er mal, wie es anderen Leuten geht.

SPEAKER_1: Und dann muss er eben in den Minen arbeiten und bekommt dadurch natürlich die Chance, die Arbeiter aufzuhetzen und Odo zu töten und alles zu destabilisieren.

SPEAKER_1: Und sie sagt dann später selbst, die Intendantin, hätte ich ihn mal getötet, als er gekommen ist.

SPEAKER_2: Übrigens, an diesem Punkt hatte ich, ich glaube, da war diese Gen-Manipulationssache von Berge noch gar kein Ding, ne?

SPEAKER_1: Kann das sein?

SPEAKER_2: Und so wirkte er auch überhaupt nicht.

SPEAKER_2: Also da hat er sich wirklich sehr gut verstellt, wenn das dann später kanonisiert wird, dass er ein Augment ist.

SPEAKER_1: Der Schauspieler hat auch gesagt, hätte er das vorher gewusst, hätte er Berge anders gespielt.

SPEAKER_1: Aber das hat sich natürlich erst im Laufe entwickelt.

SPEAKER_1: Also diese Idee haben sie ja später entwickelt und reingeschrieben.

SPEAKER_1: Und es ist vielleicht auch ganz gut, dass er es nicht wusste.

SPEAKER_1: Also wenn es wirklich so ein langangebarter Handlungsstrang gewesen wäre, dann hätte es Einfluss genommen und wir hätten uns auch gefragt, wie komisch.

SPEAKER_2: Ja, was für ein komischer Vogel.

SPEAKER_2: Und vielleicht hätte es auch dies und das nicht gut getan.

SPEAKER_1: Naja, stimmt.

SPEAKER_1: Aber du hast recht, er hat sich sehr gut verstellt.

SPEAKER_1: Voll mit der ersten Staffel.

SPEAKER_2: Da tun wir jetzt einfach mal so, als wenn er ein wahnsinnig guter Schauspieler war.

SPEAKER_2: Er musste sich ja schützen.

SPEAKER_2: Genau, wir sind jetzt auf der Enterprise und schauen uns an, wie sehen denn diese Leute da aus?

SPEAKER_2: Was tun die?

SPEAKER_2: Auch hier sehen wir wieder, der Captain, der ist keine schlechte Person, ist kein schlechter Mensch.

SPEAKER_2: Er hält andersrum.

SPEAKER_2: Also er ist ja gar kein Captain.

SPEAKER_2: Er ist glaube ich Commander.

SPEAKER_1: Du meinst Archer tatsächlich.

SPEAKER_1: Genau, also weil Captain ist ja unser lieber Forrest, den wir als Maxwell, Admiral Maxwell Forrest kennen, der hier aber Captain Maximilian Maxwell ist.

SPEAKER_1: Okay, aber interessant finde ich ja auch noch, wir haben hier einen anderen Vorspann und wir sehen hier quasi woher die kommen, also wie die sich geschichtlich entwickelt haben.

SPEAKER_2: Also das ist genau das Intro, also der Cold Open, großartig.

SPEAKER_2: Selbst als ich jetzt den Re-Watch gemacht habe, ich habe so gedacht, was sehen wir hier nochmal?

SPEAKER_2: Ach ja, das ist irgendwie eine Folge, die hat damit zu tun und ich war wieder überrascht.

SPEAKER_2: Das muss ich ganz ehrlich sagen.

SPEAKER_2: Schön, schön.

SPEAKER_2: Ich war wieder überrascht.

SPEAKER_1: Ich finde, das haben sie wirklich gut gemacht.

SPEAKER_1: Genau, also der Cold Open, die Folge beginnt am 4.

SPEAKER_1: Quatsch, am 5.

SPEAKER_1: April 1963.

SPEAKER_1: Ich weiß es schon, aber ich darf nicht auf meinen Zettel gucken.

SPEAKER_1: Hier steht nämlich 04 für April und deswegen sage ich 04.

SPEAKER_1: Also wir sehen den ersten Kontakt und im Laufe der Folge thematisiert das Archer ja auch mehrfach und wirft quasi Tipol ja vor, dass sie sich halt ja nur gewehrt hätten gegen die, wie sagt man da, die Okkupation, die Besetzung von Vulkaniern der Erde.

SPEAKER_1: Also das, was wir als friedlichen Erstkontakt erleben, ist aus Sicht der Terraner das verhinderte Besetzen der Erde gewesen, also von Terra.

SPEAKER_1: Das ist krass, weil ich glaube tatsächlich, dass die Vulkanier eben im Spiegeluniversum gar nicht die Absicht hatten, Terra zu besetzen.

SPEAKER_2: Ja, aber dafür sind sie im Prime-Universe ganz schön besitzergreifend.

SPEAKER_2: Oder beziehungsweise sie schonen uns mit bereits gemachtem Wissen.

SPEAKER_1: Ja, macht das mal nicht Kind.

SPEAKER_1: Nee, nee, genau.

SPEAKER_1: Das ist gefährlich.

SPEAKER_2: Und ihr seid noch nicht so weit und so.

SPEAKER_2: Also Vormunden und so weiter.

SPEAKER_2: Und wenn ich annehme, dass die Vulkanier dort genauso wären, er macht seinen vulkanischen Gruß, um dann quasi mit hochgezogener Augenbraut zu sagen, ihr seid noch nicht so weit, dann kriegt er halt eine, ja, eine verballert mit einem Schrotgewehr.

SPEAKER_1: Ja, aber vielleicht ist eben diese Spiegelung genau das.

SPEAKER_1: Also so, wie du vorhin sagtest, die Vulkanier sind eher im mittleren Spektrum und eine Spiegelung gibt also nur eine kleine Abweichung, währenddem sie zu uns kommen und sich halt erleben als fortschrittlicher, die uns ein bisschen reglementieren müssen, weil wir uns sonst zu sehr erheben oder zu weit raus wagen, zu arrogant davon stiefeln und gefährliche Dinge tun, die womöglich auch politisch bestehende Strukturen destabilisieren.

SPEAKER_1: Es könnte ja erst sein, dass sie dann eben auf Terror ankommen und versuchen dann zum Beispiel zu unterstützen, zu sein.

SPEAKER_1: Und das ist ja quasi das auch, wie wir die Vulkanierinnen sehen.

SPEAKER_1: Also natürlich sind sie irgendwie versklavt, weil eben die Terraner mit ihnen so umgehen.

SPEAKER_1: Aber von sich heraus sind sie ja auch kooperativ und machen ja mit.

SPEAKER_1: Also schon ein Stück weit aus ihrer Versklaven heraus.

SPEAKER_1: Aber auch wie wir später Spock sehen, der in dem Gefüge eingebettet ist und das selbstverständlich nimmt mit seinem vulkanischen Bodyguard, auf dem Schiff umherläuft.

SPEAKER_1: Gar nicht die Ambition hat, selbst Captain zu werden, aber gerne eben für seinen Captain agiert und die Obrigkeit unterstützt, indem die Befehle ausgeführt werden.

SPEAKER_2: Wir sehen erst mal diese Situation des Erstkontakts und dieses Schiff wird überfallen.

SPEAKER_2: Also ich meine klar, uns muss ja halt irgendwie gezeigt werden, wie das alles passierte, wie ist es denn der Erstkontakt zustand gekommen und und und.

SPEAKER_2: Oder wie ist diese Spiegelsituation an dieser Stelle anders?

SPEAKER_1: Genau, also auf die Art und Weise kamen die Terraner halt zu fortschrittlicher Technik.

SPEAKER_1: Natürlich gab es diesen ersten Warpflug, so sind die Vulkanier aufmerksam geworden und sind gelandet und dann von heute auf morgen, also mit diesem Überfall, in dem alle Vulkanier, die ankommen, getötet werden, wird das Schiff geplündert, also den T-Planner hat, gibt den Grundstein dessen, wie sich dann die Weltraumfahrt von der Erde aus entweht oder von Terra aus entwickeln wird.

SPEAKER_2: Auf der anderen Seite hätte ich es ja, selbst wenn ich so imperialistisch vorgeprägt wäre, hätte ich es vielleicht anders gemacht, wenn ich, also es kommt mir wieder so vor, als wenn ich ein bisschen dümmlich sind und zwar gleich erst mal zuhauen von einem Feind, von dem du bisher noch nicht mal wusstest, dass er da ist, der aber einen großen Bruder haben könnte, ist wahnsinnig dämlich, wahnsinnig geklappt.

SPEAKER_1: Ja gut, aber ja, ja, wobei natürlich hier die terranische Sicht ist, da kommen welche, die wollen uns bestimmt besetzen, hauen wir die gleich mal nieder, solange sie auch nichts gemacht haben oder solange wir das jetzt noch können.

SPEAKER_2: Ja, soweit so gut, aber welche Technologie können sie wirklich diesem diesem Schiff entnehmen?

SPEAKER_2: Okay, Cochrane ist da, der hat sicherlich das Verständnis, das zu auszuweiten, was in diesem Schiff ist.

SPEAKER_1: Natürlich.

SPEAKER_2: Ja, aber ich würde sagen, mit einer Kooperation, einer hinterhältigen Kooperation, ah ja, erklärt uns mal alles und ihr wollt uns nicht erklären und jetzt morgse ich euch ab.

SPEAKER_2: Das wäre viel schlauer.

SPEAKER_2: Ich wäre, glaube ich, ein besserer Bösewicht als die.

SPEAKER_2: Ich stelle mir dann immer so vor, warum schießt ihr denn zuerst, tut doch wenigstens so, als wenn ihr gut seid.

SPEAKER_1: Ja gut, die wissen aber halt auch gar nichts und es könnte halt auch wahnsinnig gefährlich sein, erst mal so zu tun.

SPEAKER_2: Ja, aber kommen denn alle aus dem Schiff raus?

SPEAKER_2: Ja, wir plündern alles, das Schiff hebt ab und bombardiert aus der Erdumlaufbahn.

SPEAKER_1: Ja, natürlich.

SPEAKER_1: Aber wir fahren natürlich so, dass es nicht passiert ist.

SPEAKER_1: Also ich finde es wirklich sehr tricky, wie sie das gemacht haben.

SPEAKER_1: Sie nehmen Szenen aus dem 8.

SPEAKER_1: Kinofilm, also aus First Contact, die Teplana hat landet.

SPEAKER_1: Wir sehen eben auch die Leute, die dort warten.

SPEAKER_1: Und wir sehen ja auch, wie die aussehen.

SPEAKER_1: Also wahrscheinlich wird es eben auch den 3.

SPEAKER_1: Weltkrieg und diese atomare Schreckenszeit oder so gegeben haben.

SPEAKER_1: Und jetzt eben diesen ersten Warpflug, ja auch mit der Phoenix.

SPEAKER_1: Das sehen wir im Vorspann dann ja auch durch Cochrane.

SPEAKER_1: Und da haben wir eben viele Bilder aus dem Film.

SPEAKER_1: Und zwischendrin sehen wir auch immer kleine einzelne Szenen, die noch mal extra gedreht wurden.

SPEAKER_1: Aber dafür brauchte man tatsächlich eben nur Statisten, weil alle wichtigen Personen wurden aus dem Film genommen.

SPEAKER_1: Und das wurde so zusammengeschnitten, dass es wirklich schon, also für mich überzeugend ist.

SPEAKER_1: Das sieht echt aus.

SPEAKER_1: Das sieht fast so aus, als ob sie es komplett neu gedreht hätten.

SPEAKER_2: Ja, fand ich auch.

SPEAKER_2: Deswegen habe ich so gedacht, als ich das wieder gesehen habe, ich habe mich darauf eingelassen.

SPEAKER_2: Ich habe so gedacht, ach ja und er grüßt, lebt lange und in Frieden.

SPEAKER_2: Und dann brechen die Beine, das war dann halt dieses Homer Simpson-Ding.

SPEAKER_1: Und Cochrane nimmt sofort die Waffe und schießt ihn nieder.

SPEAKER_1: Und das ist so geschnitten und so dargestellt, dass man denkt, sie hätten den Schauspieler dafür nochmal geholt, was sie nicht haben.

SPEAKER_1: Und das Schiff wird eben übernommen, die Technik erbeutet.

SPEAKER_1: Und natürlich kann es halt auch zum Nachteil sein, sie haben jetzt hier das Schiff, das so viel kann.

SPEAKER_1: Aber wenn wirklich jeder reinrennt und irgendwas rausreißt und irgendwie sich aneignet und vielleicht auch damit in Virtual gar nichts anfangen kann, ist es natürlich auch ein Rückschritt.

SPEAKER_1: Aber vielleicht sortiert sich das dann ja auch wieder ganz gut.

SPEAKER_1: Und dann im folgenden Vorspann sehen wir eben diese ganzen Kampfszenen, wie es eben auf der Erde nicht passiert ist, glücklicherweise.

SPEAKER_1: Oder die Fortschritte.

SPEAKER_2: Die einzigen Fortschritte sind Waffen.

SPEAKER_2: Es wird immer nur, es wird Bombenabwurf gezeigt, dann startet die Phoenix und dann gibt es gleich wieder ein Feuergefäß.

SPEAKER_2: Genau, richtig.

SPEAKER_1: Genau, also immer die Kampfszenen, immer dieses, wie man durch Gewalt weitergekommen ist.

SPEAKER_1: Und dann interessant auch die Mondlandung, während wir normalerweise einen anderen Astronauten sehen.

SPEAKER_1: Mit einer anderen Flagge sehen wir jetzt hier eben jemand mit so einem Enterprise-Raumanzug, diese Kupfer-

SPEAKER_1: oder bronzefarbenen Anzüge und eben die tyrannische Flagge auf dem Mond.

SPEAKER_1: Da frage ich mich, war das in den 60er Jahren des letzten Jahrhunderts oder war das später erst, wurde dann erst später im...

SPEAKER_2: Ich habe es wahrgenommen, das muss in den 60er Jahren, also 1969 ist das gewesen, da ist diese tyrannische Flagge aufgestellt worden.

SPEAKER_2: So habe ich es wahrgenommen.

SPEAKER_2: Ich habe natürlich auch keinen Beleg dafür.

SPEAKER_2: Eigentlich der Beleg, dass das später gewesen sein muss, sind halt diese Anzüge.

SPEAKER_2: Das habe ich auch wahrgenommen.

SPEAKER_1: Das ist die Frage.

SPEAKER_1: Es besteht die Möglichkeit für beides.

SPEAKER_1: Dass einfach die Anzüge anders entwickelt wurden, dass in den 60er Jahren des 20.

SPEAKER_1: Jahrhunderts eben schon diese Anzüge da waren.

SPEAKER_2: Wollen wir mal kurz über die Flaggen sprechen, weil du es gerade ansprachst.

SPEAKER_1: Ja, die ganzen Insignien und Flaggen sind ja auch total spannend, was sie uns da immer zeigen.

SPEAKER_1: Genau.

SPEAKER_2: Spaß mit Flaggen, präsentiert von Imperatorin Tanja.

SPEAKER_1: Wollen wir da auch noch mal chronologisch gehen.

SPEAKER_1: Heute springen wir halt auch ganz schön, ne?

SPEAKER_2: Du könntest es auch zum Schluss machen, wenn du magst.

SPEAKER_1: Ah nee, jetzt haben wir gerade damit angefangen.

SPEAKER_1: Also in TUS sehen wir eben die Erde in der Mitte, tatsächlich die amerikanischen Kontinente und rechts nur so ein bisschen angedeutet, Europa und Afrika, aber nur so ganz leicht aufplitzend.

SPEAKER_1: Und ein Riesenschwert, das durch die Erde geht, von oben nach unten.

SPEAKER_1: Die Erde spießt auf der Klinge in der Mitte.

SPEAKER_1: Und dieses große Emblem, das ist tatsächlich in den Kulissen an vielen, vielen Stellen angebracht, das sehen wir immer wieder.

SPEAKER_1: Und vor allem sehen wir auch, da hatte ich dir gar kein Bild von geschickt, merke ich gerade, ja die Uniform.

SPEAKER_1: Also das hatten wir vorhin ja schon gesagt.

SPEAKER_1: Also Kirk zum Beispiel ist so ärmellos und tatsächlich so ein güldener Stoff.

SPEAKER_1: Also hier tatsächlich mal Gold und es tut nicht eine Farbe, die so tut, als ob.

SPEAKER_1: Und diese Embleme, also interessant, denn normalerweise ist ja das Enterprise Delta, denn das Delta steht ja in TUS erstmal für die Enterprise, ist auf der linken Brust.

SPEAKER_1: Aber hier haben wir eben dieses terranische Symbol auf der rechten Brust und links haben sie ihre Auszeichnung, so sieht es aus.

SPEAKER_1: Also irgendwelche kleinen Formen, die da noch angebracht sind, wo man merkt, okay, das sollen irgendwelche Auszeichnungen geworfen sein.

SPEAKER_2: Ja, diese ganzen Schurkenstaaten, wenn die oder ich so will ich es gar nicht sagen.

SPEAKER_2: Es gibt halt viele auch große Nationen, die haben so Insignien für Anführer.

SPEAKER_2: Ich pick jetzt mal einfach wahllos eins raus, weil es mir immer wieder so ins Auge sticht, wenn man Militär und und Badges und so weiter anschaut.

SPEAKER_2: Die Russen, die haben immer die größten Mützen, also die russischen Generäle und die haben so viel in der Brust hängen, dass die gar nicht mehr richtig aufrecht stehen können.

SPEAKER_2: Die haben so eine riesen Platte an vielen kleinen Auszeichnungen, auf vielen vielen Spalten und Zeilen.

SPEAKER_2: Das steht halt für alles, für Orden.

SPEAKER_1: Das gibt es aber auch in anderen Militärs, oder?

SPEAKER_2: Ja, ja natürlich.

SPEAKER_2: Aber ich habe jetzt die Russen rausgepickt, weil die halt immer noch mal mehr haben.

SPEAKER_2: Oder wenn du in einem Schützenverein schaust, da gibt es für jeden scheißen Orden.

SPEAKER_2: Oder andere Trachtenvereine, Narren und so.

SPEAKER_2: Da gibt es halt auch Orden ohne Ende und die müssen groß und beeindruckend sein.

SPEAKER_1: Ich denke jetzt gerade so an Fieselschweifling oder wie heißen die?

SPEAKER_2: Fanline Fieselschweifling.

SPEAKER_2: Ich weiß, was du meinst.

SPEAKER_1: Ja, ja.

SPEAKER_2: Aber genau das ist, die Vielzahl der Orden soll halt darstellen, ich bin mächtig und so weiter.

SPEAKER_2: Hier ist es sehr moderat gehalten.

SPEAKER_2: Aber im Vergleich zu dem zu dem asketischen oder zumindest sparsamen Uniform der Föderation.

SPEAKER_1: Unmilitärisch.

SPEAKER_2: Genau.

SPEAKER_2: Richtig.

SPEAKER_1: Daher kommende Uniform.

SPEAKER_2: Ist die Spiegeluniversumsuniform doch sehr überschmückt?

SPEAKER_2: Entschuldigung, wenn ich jetzt einfach so reingekritzt habe.

SPEAKER_1: Nein, nein, alles gut.

SPEAKER_1: Das ist genau richtig.

SPEAKER_1: Genau.

SPEAKER_1: In Deep Space Nine stellt sich die Sache ja dann anders dar.

SPEAKER_1: Da haben wir das Terranische Reich gestürzt und die Sklaven tragen dann tatsächlich eben so ein Aufnäher.

SPEAKER_1: Was überhaupt noch generell dazu kommt, ist ja auch der Gruß, den die Terraner benutzen.

SPEAKER_1: Also sie machen eine Faust, schlagen sich damit erst mal selbst auf die Brust und dann wird die Hand nach vorne ausgestreckt.

SPEAKER_1: Also ich sag's mal einfach, es ist Hitlergruß.

SPEAKER_2: Also der Hitlergruß ist ja nur die ausgestreckte Hand.

SPEAKER_2: Es soll ein faschistisches System dargestellt werden.

SPEAKER_2: Woher das stammt, ist wohl eher das römische Kaiserreich, da wohl so gegrüßt worden ist.

SPEAKER_2: Ich glaube aber mit flacher Hand die ganze Zeit ohne Faust.

SPEAKER_2: Die Faust ist halt ein starkes Symbol.

SPEAKER_2: Ich glaube, das ist halt einfach nur so ein so ein Verbund von starken Symbolen.

SPEAKER_2: Der ausgestreckte Hitlergruß, wie du es jetzt eben sagtest, nur jetzt ist halt auch aus dem römischen Reich entlehnt, die eben sich die Hand auf die Brust legt und dann eben ausstrecken.

SPEAKER_2: Und ich glaube, das ist halt einfach…

SPEAKER_1: Also quasi auch aufs Herz.

SPEAKER_2: Ja, genau.

SPEAKER_2: Deswegen, aber deswegen rechte Hand aufs Herz oder eben in diesem Fall die Faust und dann ausgestreckt.

SPEAKER_2: Und das sehen wir ja halt immer wieder mal, wenn es eben dieses martialische System ist.

SPEAKER_1: Und wie gesagt, in Deep Space Nine haben wir ja die Situation, dass…

SPEAKER_1: Ach so, nee, was ich eben noch sagen wollte, im O-Ton wird, glaube ich, auch tatsächlich ein Vergleich zur Gestapo noch angebracht.

SPEAKER_1: Und jetzt hier in Deep Space Nine haben wir eben die Erde in der gleichen Darstellung, also auch wieder die Kontinente auf die gleicharten Weise dargestellt.

SPEAKER_1: Allerdings natürlich jetzt ohne Schwert, als quasi Markierung für Terraner, um sie als die Sklaven auszuweisen.

SPEAKER_1: Finde ich gerade in der heutigen Zeit ja auch nochmal, was da teilweise passiert mit derartigen Markierungen quasi jetzt in aktueller Tage, finde ich, ist alles sehr gruselig teilweise.

SPEAKER_1: Ja, und die Allianz hat eine Kombination der verschiedenen Insignien, also das gespiegelte klingonische Emblem, also dieses dreizackige Etwas, wie sagt man da, das tatsächlich auch gespiegelt ist in Kombination mit kadassianischem Symbol und dann eben noch diese Flügel daran, dass man immer wieder sieht als Emblem und auf den Flaggen.

SPEAKER_2: Ja, gespiegelt, es fällt ja kaum auf, denn der eine Zacken ist gebogen nach unten, der andere Zacken ist gebogen nach oben und die sind jetzt einfach spiegelverkehrt.

SPEAKER_2: Uns wäre es nicht aufgefallen, klingon natürlich sofort.

SPEAKER_1: Sofort, genau, wir mussten nachgucken und mussten wirklich, ich musste die Kurve links und rechts verfolgen auf beiden Bildern, um es rauszufinden, dass sie gespiegelt ist.

SPEAKER_1: Da bin ich doch zu unklingonisch, habe ich gemerkt.

SPEAKER_2: Es kann aber auch sein, dass ich mich da auch täusche, denn das ist auf einer Flagge zu sehen und wenn das auf diese Flagge auf beiden Seiten identisch oder wenn das von einer Seite durchgedruckt wurde, ist die auf der anderen Seite dann natürlich richtig rum.

SPEAKER_2: Weiß ich nicht, könnte man zumindest…

SPEAKER_1: Ja, müsste man nochmal gucken, wenn es an der Wand irgendwo ist, aber ich bin mir schon sicher, dass es ziemlich absichtlich ist, dass hier gespiegelt wurde.

SPEAKER_1: Ja, genau, dann als nächstes, jetzt sind wir ja auch tatsächlich in Enterprise angekommen.

SPEAKER_1: Da sehen wir auf näher, sie haben sich wirklich Mühe gegeben, alles nochmal entsprechend anzupassen, sowohl das Logo der Enterprise an sich, als auch das terranische Emblem, als auch das der Maycos wurde geändert extra hier in dieses, ja in diese faschistische, terranische.

SPEAKER_1: Also unter der Enterprise sind sich kreuzende Schwerte.

SPEAKER_1: Das terranische Emblem ist natürlich wieder die Erde, aber hier sehen wir eben alle Kontinente, interessant.

SPEAKER_1: Und das Schwert, das durchsteckt.

SPEAKER_2: Und ich glaube, die sind spiegelverkehrt, wenn ich das richtig sehe.

SPEAKER_1: Sind die Kontinente spiegelverkehrt?

SPEAKER_2: Also die sind ganz schwer zu erkennen.

SPEAKER_1: Ja, stimmt, aber so Afrika, oder?

SPEAKER_2: Ja, die sind spiegelverkehrt.

SPEAKER_2: Afrika ragt von links mit quasi so einem Bauch rein.

SPEAKER_2: Von links nach rechts.

SPEAKER_2: Und das ist natürlich genau andersrum.

SPEAKER_2: Ja, also es ist schwer zu erkennen, weil das sehr entweder stilisiert ist oder sehr...

SPEAKER_1: Ja gut, das ist halt auch ein Aufnäher, ne?

SPEAKER_1: Ich hab jetzt hier ein Bild des Aufnähers gemacht, genau.

SPEAKER_1: Genau, und bei den Makos ist eben ein Totenkopf mit drei, ne?

SPEAKER_2: Ich muss dazu eine Sache sagen, ne?

SPEAKER_2: Da ich Töchter habe, ne?

SPEAKER_2: Die Meerjungfrauen lieben.

SPEAKER_2: Nein, es sind nicht Mako, die Meerjungfrauen.

SPEAKER_2: Das ist nicht die Insel...

SPEAKER_2: Also das ist nur mal für alle Hörerinnen, die vielleicht jetzt...

SPEAKER_1: Das ist nicht der Vulkansee.

SPEAKER_2: Nee, richtig, genau.

SPEAKER_2: Das ist nicht dort, sondern Makos sind, ich weiß nicht, Military irgendwas, ne?

SPEAKER_2: Es ist eine Abkürzung für eine militärische Bodentruppe, die auf Schiffen transportiert wird.

SPEAKER_1: Nicht nur transportiert, sondern es dort dienen.

SPEAKER_2: Nein, eigentlich...

SPEAKER_2: Also ja, im Prinzip sind die halt quasi...

SPEAKER_1: Hier wurden sie ja eben im Zuge der dritten Staffel des Krieges mit den Cindy tatsächlich auf die Enterprise versetzt.

SPEAKER_2: Genau, aber eigentlich ist es eine eigene Truppe mit eigenem Befehlshaber, die aber eben zu Zwecken des...

SPEAKER_2: Ja, der Aktion des Schiffes dienen, betreut sind.

SPEAKER_2: Das heißt, die sind eigentlich selbstständig.

SPEAKER_2: Aber dadurch, dass der höchstrangige Offizier an Bord der Captain ist, unterstehen sie natürlich in diesem Fall auch ihren Befehl.

SPEAKER_2: Ich weiß gar nicht, wie es auf der Erde ist, aber da gibt es halt auch ähnliche Dinge.

SPEAKER_2: Da gibt es ähnliche Organisationen, dass es in, beispielsweise U-Booten gibt, es Landetrupps, die so zwei, drei Mann, die dann auch unter...

SPEAKER_2: Oder hätte ich fast gesagt, unter Wasser aussteigen und dann eben an Land gehen, um dort eben, ja, Kriegsrelevantes zu tun, was auch immer man da tut.

SPEAKER_2: Aber das sind halt eigene Truppen, Marines, was auch immer.

SPEAKER_2: Aber keine Ahnung.

SPEAKER_2: Da kennt ihr, liebe Hörerinnen, euch sicherlich besser aus als wir.

SPEAKER_1: Also spannend ist hier in Enterprise ja, dass sie hier so schön an bisher gezeigt ist.

SPEAKER_1: Und ich finde, das macht die Folge.

SPEAKER_1: Also hätten wir jetzt eine Universe-Reihenfolge durchgeschaut, also hätten wir das in der Reihenfolge besprochen, hätte das auch super funktioniert.

SPEAKER_1: Ich finde, das packt hier so viel an und nimmt die Fäden auf.

SPEAKER_1: Also wie gesagt, wir haben einmal eben diesen Cold Open und den Vorspann, wo wir reingeholt werden, wie sich quasi der Brückenschlag von uns dorthin ergeben hat.

SPEAKER_1: Natürlich nicht von uns ausgehend.

SPEAKER_1: Das hat sich ja alles schon vorher irgendwie anders entwickelt.

SPEAKER_1: Und das ist eben der Punkt, wo du ja vorhin sagtest, ab wann hat sich das denn anders entwickelt.

SPEAKER_1: Ich persönlich denke schon immer, also schon ab der Ursuppe, muss sich das irgendwie anders entwickelt haben, schon immer wieder mehr oder minder parallel zu uns.

SPEAKER_2: Viel, viel früher.

SPEAKER_2: Wenn die Sterne dunkler sind.

SPEAKER_2: Irgendwas muss ja den Ausschlag gegeben haben, dass die Sterne dunkler sind.

SPEAKER_2: Also ich meine, wenn es denn wirklich so ist.

SPEAKER_2: Wenn das der Fall ist, muss das schon ab der Entwicklung des Universums so gewesen sein.

SPEAKER_2: Wenn das so ist, auch hier wieder nur eine Annahme.

SPEAKER_2: Es kann ja sein, dass es aus irgendeinem anderen Grund so ist, dass irgendeine galaktische Entwicklung im Jahr 2100 irgendwas, und plötzlich sind alle Objekte dunkler geworden.

SPEAKER_2: Aus welchem Grund auch immer.

SPEAKER_2: Könnte ja auch sein.

SPEAKER_2: Und ab diesem Zeitpunkt hat es sich anders entwickelt.

SPEAKER_2: Weiß ich nicht, entzieht sich unsere Kenntnis, können wir nur drüber philosophieren.

SPEAKER_2: Aber auch da an dieser Stelle, darf ich schon einsteigen mit diesem?

SPEAKER_2: Okay, ich hatte es ja am Anfang gesagt.

SPEAKER_2: Entweder sind das zwei parallele Linien, die in ihm nehmen.

SPEAKER_1: Fragst du im Erlaubnis deine Imperatorin?

SPEAKER_2: Ja, natürlich, Gebieterin.

SPEAKER_1: Sprecht.

SPEAKER_2: Also entweder sind das zwei parallele Linien und es gibt regelmäßig Kontakt und die haben überhaupt nichts miteinander zu tun.

SPEAKER_2: Oder es sind halt ganz viele.

SPEAKER_2: Man könnte sich endlos viele parallele Linien vorstellen.

SPEAKER_2: Oder es ist eine Nichtgerade, die sich den mal ein bisschen nähert.

SPEAKER_1: Eine Parallele, die Kontakt hat.

SPEAKER_1: Also viele Tangenten oder dann doch eine Kurve.

SPEAKER_2: Das kommt drauf an, wie das Universum geformt ist.

SPEAKER_2: Wenn du Parallelen von einer Kugel zeichnest, schneiden die sich zwangsläufig.

SPEAKER_1: Wie die Raumkrümmung ist.

SPEAKER_2: Das mal so, wie gesagt, zwei Parallelen, die selbst natürlich keinen Kontakt haben, aber Personen von der einen zur anderen Richtung.

SPEAKER_2: Oder es gibt irgendwelche Raumkrümmungen von der einen in die andere, keine Ahnung.

SPEAKER_2: Also es könnte ganz viele dieser Parallelen geben.

SPEAKER_2: Das könnte auch parallel zu meiner Theorie geben, die ich jetzt noch mal aufwerfe, nämlich, dass sich diese beiden Universen schneiden, sei es in der Entstehung des Universums, dann wäre es quasi ein, es wären zwei Strahlen, die in fast paralleler Art und Weise, aber sehr dicht beieinander, aber doch im ganz kleinsten Winkel auseinanderdriften.

SPEAKER_2: Sodass wir es aber heute in Form von Georgiou spüren, dass es eben so weit auseinandergeht, dass es eben nicht mehr zusammen funktioniert.

SPEAKER_2: Oder der Winkel könnte ein bisschen größer sein, und zwar findet eben diese Schneidung, was ich ja fast mit diesen Sternensachen ausgeschlossen habe, eine Schneidung an einer Stelle wie beispielsweise der Ursuppe auf dem Planeten oder als die Vulkanier auf die Erde kommen oder was auch immer.

SPEAKER_1: Eigentlich muss es schon früher gewesen sein, durch die Bilder im Vorspann sieht man das Ereignis früher.

SPEAKER_2: Richtig, genau, das liegt es nahe.

SPEAKER_2: Ich meine, das sind Aufnahmen aus unserer Welt, Tanja.

SPEAKER_2: Ich verstehe es natürlich, klar.

SPEAKER_2: Dieser Vorspann soll was anderes suggerieren, dass die Menschheit generell anders ist, schon bevor die Vulkanier auf die Erde kamen.

SPEAKER_1: Genau, aber du hast recht, das sind natürlich Aufnahmen aus unserer Geschichte.

SPEAKER_1: Und die könnten halt, ich sag mal, solche Auswirkungen gehabt haben, dass erst am Punkt am 5.

SPEAKER_1: April 1963 das Fass überläuft und da sich dann alles anders entwickelt.

SPEAKER_1: Das könnte natürlich sein.

SPEAKER_2: Aber wie gesagt, ich habe halt immer nur Indizien.

SPEAKER_2: Ich sage jetzt einfach mal, es sind keine Parallelen, sondern es sind schneidende Geraden.

SPEAKER_2: Und an einem Punkt waren beide Universen sowohl von der Nähe, ich meine jetzt diese Nähe, die Giorgio eben nicht mehr spürt, indem sie rausgezogen wird, sondern dass die sich so dicht beieinander waren, dass die identisch waren.

SPEAKER_2: An diesem Punkt waren beide Universen, das Spiegeluniversum und das Prime Universe, was auch immer welches ist, identisch.

SPEAKER_2: Und haben sich zuvor, und das ist jetzt eine Idee, die im Prinzip mir auch so kam, wie anderen Leuten die Idee vom Urknall kam.

SPEAKER_2: Was ist denn dann davor gewesen?

SPEAKER_2: Das heißt, davor haben sie sich, also wenn man jetzt rückwärts durch die Zeit geht, auseinanderentwickelt, so wie wir es jetzt aussehen.

SPEAKER_2: Das heißt, davor haben sich beide Universen aufeinander zuentwickelt.

SPEAKER_2: Wenn denn beide es gab.

SPEAKER_2: Es sei denn, es gab eine Abspaltung von unserem Universum eben in einem gewissen Winkel.

SPEAKER_2: Und entweder führt eine Gerade davon weg oder eben eine gebogene Linie, die irgendwie vielleicht unsere Linie nochmal schneidet.

SPEAKER_2: Wie auch immer geartet, das können wir halt nicht erahnen.

SPEAKER_2: Also wir hätten vielleicht eine Idee dazu, aber Indizien habe ich nicht dazu.

SPEAKER_2: Ich sage jetzt mal einfach, das sind zwei Linien, die sich schneiden, entwickeln sich auseinander ab diesem Zeitpunkt des Schnitts und dieser Schnitt könnte wo auch immer gelegen haben.

SPEAKER_2: Wie gesagt, ich postuliere jetzt mal einfach die Ursuppe.

SPEAKER_2: Auch wenn das Sternenlicht jetzt dagegen spricht.

SPEAKER_2: Und ab diesem Zeitpunkt entwickelt es sich immer weiter auseinander.

SPEAKER_2: Und egal wie klein dieser Winkel ist, egal wie klein diese Abweichung ist, wenn das wirklich die Ursuppe ist, dann ist es wahnsinnig unwahrscheinlich, dass wir eine Person treffen, wenn wir da rübergehen, die wir heute kennen.

SPEAKER_2: Und deswegen habe ich mir immer, wenn ich mich in einer Spiegelfolge gesehen habe, gesagt, das kann nicht das Universum sein.

SPEAKER_2: Das kann nicht dieses eine Universum sein.

SPEAKER_2: Das müssen verschiedene sein.

SPEAKER_2: Auch wenn die sich, wenn ich nach 10 Jahren wieder rüber gehe und eine ähnliche 10 Jahre später Situation bei denen sehe, ist die Wahrscheinlichkeit sehr hoch, dass wenn ich mir selbst begegne, also meinem Spiegel ich, und das nicht zu Tode gekommen ist, obwohl das so ein wahnsinnig militaristisches, martialisches und fieses System ist, und mein Gegenüber vielleicht Teil dieses fiesen Dinges, oder vielleicht ist es ja auch der gute Peter, den wir da sehen.

SPEAKER_2: Oder ich begegne da der bösen Tanja.

SPEAKER_2: Es ist aber sehr unwahrscheinlich, dass die bis dahin überlebt haben, weil das System dort so grausam ist.

SPEAKER_2: Wenn dort die Systeme identisch wären, nur wie wir uns auseinanderentwickelt haben, wie wir eben auch schon gesehen hatten, dass Worf mal den Preis gewonnen hat oder nicht, dann sind diese Parallelen superdicht beieinander.

SPEAKER_2: Und dann gibt es kaum eine Abweichung.

SPEAKER_2: Wir sehen mal, dass jemand Muttermahl hat oder nicht.

SPEAKER_2: Aber vielleicht macht das auch wieder einen großen Ausschlag, Ausschlag, im wahrsten Sinne des Wortes, dass vielleicht das kein Muttermahl ist, sondern Krebs.

SPEAKER_2: Und diese Person in 100 Jahren keine Nachkommen hat, die ich aber habe, die ich dann dort nicht treffen kann.

SPEAKER_2: Und dann ändert sich so wahnsinnig viel.

SPEAKER_2: Vielleicht wäre diese eine Person der Erlöser der Menschheit, hätte den Dritten Weltkrieg nicht ausgelöst und so weiter.

SPEAKER_1: Ja, das ist wieder ein guter Grund, um die Universen zu wechseln, um den Doppelgänger zu holen, damit sich das Schicksal erfüllen kann.

SPEAKER_2: Ja gut, was man ja natürlich nicht weiß, weil es eine Zeitreise wäre.

SPEAKER_1: Es ist halt natürlich sehr heftig, dass wir dann immer wieder unsere Protagonistinnen da antreffen oder halt gerade dann da sind, wenn sie sterben oder so.

SPEAKER_2: Aber wir können uns besser hineinfühlen, wenn wir die sehen.

SPEAKER_1: Es ist natürlich blöde, wenn man dann hinkommt und sagt, was Kira, Cisco, die hatten wir auch alle, aber die sind jetzt schon alle tot.

SPEAKER_1: Also wir heißen jetzt hier Hänzchen Müller und so.

SPEAKER_1: Und das ist unser Abenteuer.

SPEAKER_1: Und dann denken wir als Zuschauer natürlich, okay, muss ich das jetzt haben?

SPEAKER_1: Also Lorca fasst das wenigstens mal in Worte und sagt, unglaublich, oder ein Universum und dennoch haben die Menschen sich ja auch irgendwie gefunden.

SPEAKER_1: Ein stärkeres Argument für die Existenz des Schicksals kann es doch gar nicht geben.

SPEAKER_2: Ja, das war ein Stich in mein Herz.

SPEAKER_2: Das hat mir echt wehgetan.

SPEAKER_2: Auf der anderen Seite habe ich das jetzt mal einfach nicht philosophisch oder nicht metaphysisch und auch nicht esoterisch gesehen, sondern gedacht, okay, vielleicht ist aber...

SPEAKER_2: Und deswegen kam ich auf diese eben geschwungene Linie.

SPEAKER_2: Es ist eben keine Gerade mehr.

SPEAKER_2: Vielleicht gibt es, unabhängig von der tropografischen Struktur dieser zwei Welten zueinander, vielleicht gibt es da tatsächlich irgendwie in dieser Welt, und vielleicht postuliert das Star Trek und Lorca an dieser Stelle, dass es Personen gibt, die sowieso immer wieder zusammenfinden.

SPEAKER_2: Dass Decks, Kira, Bashir, Sisko, dass die sowieso immer aufeinandertreffen.

SPEAKER_2: Dass es keinen Weg daran vorbei gibt, dass zumindest große Teile dieser Gruppe immer irgendwie eine Beziehung zueinander haben.

SPEAKER_2: Und das würde dann so dieses Beisammensein von diesen Personen immer erklären, dass es dann doch Nachkommen gibt.

SPEAKER_2: Aber wenn beispielsweise…

SPEAKER_1: Na gut, aber manche Sachen passieren ja eben nicht, wie zum Beispiel, dass es keinen Spiegel Jake gibt, weil die Sisko einfach keine Kinder hatten.

SPEAKER_1: Oder zum Beispiel, der Dex Symbiont mit Jetsia stirbt, also Esri nicht vereinigt wird.

SPEAKER_1: Es gibt ja schon so Momente.

SPEAKER_1: Oder Odo stirbt ganz früh quasi in diesem Handlungsstrang.

SPEAKER_1: Und solche Geschichten.

SPEAKER_2: Also ich meine, das ist eine ganz einfache Sache.

SPEAKER_2: Das ist dieses Großvater-Paradoxon.

SPEAKER_2: Man kann sich nicht selbst begegnen, wenn man seinen Großvater oder seinen Urgroßvater getötet hat.

SPEAKER_2: Also bevor der eben Nachkommen hatte.

SPEAKER_1: Das ist so ein Ding, da müssen wir bei der Zeitreisefolge drüber sprechen.

SPEAKER_2: Aber du kannst natürlich deinen Nachkommen auf der anderen Seite nicht begegnen, wenn deren Urgroßvater allein schon...

SPEAKER_2: Der ist in einem Gefängnis gestorben, weil er war halt nicht so...

SPEAKER_1: In der Agoniekammer.

SPEAKER_2: Oder in der Agoniekammer, wo auch immer.

SPEAKER_2: Und da kann das natürlich nicht funktionieren.

SPEAKER_2: Aber wenn ich das mal außen vor lasse und mal ein bisschen naiv an die Sache hinangehe und sage, okay, die finden halt immer irgendwie zusammen, da ist irgendwie ein Gummiband zwischen diesen Protagonisten.

SPEAKER_2: Und das ist zwischen Lorca und Burnham beispielsweise.

SPEAKER_2: Aber vielleicht wäre Lorca eher zu seiner...

SPEAKER_2: Spiegel Burnham hingezogen gewesen.

SPEAKER_2: Ich meine, das ist ja auch der Fall.

SPEAKER_2: Warum ist das auch mit...

SPEAKER_2: Also, ich glaube, er hat einfach nur diese Empfindung einer irgendwie gearteten Burnham, ob das Prime oder Spiegel ist.

SPEAKER_2: Aber hingezogen wird er wahrscheinlich immer zu dieser Spiegelperson.

SPEAKER_2: Und deswegen treffen die sich dann immer wieder.

SPEAKER_2: Das ist so mein eigener Kanon zu diesem Spiegel-Ding.

SPEAKER_2: Anders kann ich es mir nicht erklären, dass in jeder dieser Generationen, sei es TOS, TMG haben wir es nicht gesehen, aber Voyager und eben In Discovery, dass in diesen Zeiträumen oder in der Enterprise sehen wir das ja auch nicht.

SPEAKER_2: Dass aber diese Personen immer wieder zusammenfinden.

SPEAKER_2: Auch in Enterprise sehen wir schon, dass diese Crew zusammen ist.

SPEAKER_2: Der Ursprung war ein ganz anderes.

SPEAKER_2: Aber Tipoll, obwohl sie ja eigentlich Gegner ist, dient auf diesem Schiff.

SPEAKER_2: Was irgendwie ein bisschen unsinnig wirkt.

SPEAKER_2: Und dennoch ist sie da.

SPEAKER_2: Und das ist für mich dieser Gummi, der diese ganze Gruppe immer zusammenhält.

SPEAKER_2: Der Admiral ist an Bord.

SPEAKER_2: Die haben halt andere Funktionen und so weiter.

SPEAKER_2: Und einige sterben halt auch.

SPEAKER_2: Und einige sind halt einfach, die quälen gerne und, und, und.

SPEAKER_2: Aber trotzdem, die sind trotzdem eine Crew und sind zusammen.

SPEAKER_2: Und das wird, sag ich jetzt mal, ist dann doch ein bisschen esoterisch.

SPEAKER_2: Dieses Gummiband hält die zusammen.

SPEAKER_1: Okay, also wir haben es gerade schon gesagt.

SPEAKER_1: Die Enterprise NX-01-Crew findet sich so auf dem Schiff wieder.

SPEAKER_1: Captain ist allerdings Forrest mit anderem Vornamen.

SPEAKER_1: Einfach damit da römisch-deutscher anmutet.

SPEAKER_2: Genau, richtig.

SPEAKER_2: Genau, diesen einrede ich auch.

SPEAKER_2: Dass es sich eben nach römischem Reich eher anhört, was eben dann auch diesen Gruß und so weiter.

SPEAKER_2: Ich weiß nicht, wird der da so gezeigt?

SPEAKER_2: Ich bin mir da nicht mehr sicher, ob es auf Enterprise...

SPEAKER_1: Was meinst du?...

SPEAKER_2: wurde dieser Gruß gezeigt, der Gruße.

SPEAKER_1: Ja, das Interessante ist, da lassen sie die Faust zu, oder?

SPEAKER_2: Richtig, ja, das kann sein.

SPEAKER_2: Irgendwo war es, dass die Faust geschlossen blieb.

SPEAKER_2: Ehrlich gesagt, spielt es keine Rolle.

SPEAKER_1: Oder haben sie es ja aufgemacht?

SPEAKER_1: Ich habe gestern Abend extra noch mal nachgeguckt.

SPEAKER_1: Ich habe es mir nicht gemerkt, Leute.

SPEAKER_1: Wieso kann man das denn vergessen?

SPEAKER_2: Ehrlich gesagt, spielt es gar keine so große Rolle.

SPEAKER_1: Denn es ist einfach martialischer Gruß.

SPEAKER_1: In meiner Erinnerung hatten sie, glaube ich, die Faust zugelassen, was ich angenehmer fand.

SPEAKER_1: Aber vielleicht habe ich es mir nur eingebildet.

SPEAKER_1: Ich weiß es gerade nicht.

SPEAKER_2: Ich kann es auch gerade nicht mehr sagen.

SPEAKER_2: Aber Fakt ist, ob die Hand offen oder geschlossen ist, es ist ja nur gespielt dessen, was die sagen wollen.

SPEAKER_2: Was aber dabei rüberkommt, ist, wir hassen alles.

SPEAKER_2: Wir hassen euch.

SPEAKER_2: Der Hass ist stark in uns.

SPEAKER_2: Und das kommt rüber.

SPEAKER_1: Beziehungsweise symbolisiert die Unterwürfigkeit.

SPEAKER_1: Sich das Unterwerfen in dieser Struktur, wobei man hintenrum alles tun würde, um die Struktur zu destabilisieren, um selbst an die Macht zu kommen.

SPEAKER_1: Hier finde ich ganz gut gelöst, dass wir sehen, dass Dr.

SPEAKER_1: Phlox und Reed zusammen diese Agoniekammer entwickeln.

SPEAKER_1: Wenn sie sagen, herkömmliche Folter führt dazu, dass irgendwann das Gehirn abschaltet, dass man nichts mehr empfindet, dass man ohnmächtig wird.

SPEAKER_1: Wir haben dafür gesorgt, wir stecken die Leute in diese Plexiglasröhre.

SPEAKER_1: Der Computer steuert oder stimuliert das Schmerzzentrum, dass immer wieder unterschiedliche Nerven angesteuert werden.

SPEAKER_1: Das kann dann fortwährend Schmerz herbeigeführt werden.

SPEAKER_1: Das würde bei allen Humanoiden funktionieren.

SPEAKER_1: Für die Demonstration quälen sie einfach in Telleriten an Bord.

SPEAKER_1: Ein Offizier.

SPEAKER_1: Und Archer fragt, was hat der eigentlich gemacht?

SPEAKER_1: Und Reed sagt, es ist ein Tellerit.

SPEAKER_1: Hat der nicht immer irgendwas gemacht?

SPEAKER_1: Wahrscheinlich ist er zu spät gekommen.

SPEAKER_1: Es ist egal.

SPEAKER_1: Es ist ein komplett offen gelebter Rassismus.

SPEAKER_1: Alle, die eben keine Terraner sind, werden hier als Personen zweiter Klasse behandelt, sind versklavt oder irgendwie so werden halt eben entsprechend so behandelt.

SPEAKER_1: Wie das jetzt hier gezeigt wird.

SPEAKER_1: Die können sich quasi nichts leisten und dann passiert es ihnen schon.

SPEAKER_1: Und aus dieser Agoniekammer heraus, das haben wir jetzt vorhin gar nicht so konkret gesagt, gibt es eben diesen Agoniesimulator, das ist so ein kleines Gerät.

SPEAKER_1: Damit werden die Leute eben auch gequält, schon in TOS-Zeiten, TOS-Zeiten und auf Deep Space Nine eben auch.

SPEAKER_1: Es ist eine terranische Entwicklung, nutzt dann in Deep Space Nine auch die Allianz gegen die Terranerinnen und wiederum umgekehrt.

SPEAKER_1: Dr.

SPEAKER_1: Phlox wird halt auch sehr sadistisch dargestellt, macht Experimente.

SPEAKER_2: Er ist halt so, ja, das können wir so und so und so machen.

SPEAKER_2: Und nimmt das halt einfach relativ stoisch hin.

SPEAKER_1: Man sieht ihn auch, wie er in der Krankenstation alle mögliches Getier operiert, lebend, einfach die Tiere aufschneidet und da untersucht.

SPEAKER_1: Also wahrscheinlich ist es eine gute Forschungsquelle auch für solche Geschichten wie Nervenstimulatoren und so weiter.

SPEAKER_2: Das zeigt aber auch das Gegenteil von dem, was er im Prime-Universe ist, dass er seine Tiere pflegt und eine gewisse Liebe den gegenüberbringt und sie auch retten will, wenn sie in Gefahr sind.

SPEAKER_1: Genau, und Achtung.

SPEAKER_1: Auch wenn er viele Tiere an Bord hat, um quasi sie als medizinische Nutztiere, wenn man das so sagen kann, zu nutzen tatsächlich.

SPEAKER_1: Also um, was ist ich, den Schleim oder was auch immer, was irgendwie zu entnehmen, um irgendwelche Medikamente oder Seren herzustellen oder so.

SPEAKER_1: Ist hier eben der sehr offensichtliche Missbrauch und Quälerei, eher in der Tagesordnung.

SPEAKER_1: Uns wird gezeigt, dass jetzt hier, Archer hat Informationen, dass eben die, wir sagen es einfach mal gerade heraus, diese USS Defiant, die wir aus der TOS-Folge gesehen haben, wie sie eben ins andere Universum abgedriftet ist, dass das eine gezielte Aktion war, die Tullianer hatten mit Trikobalt-Sprengköpfen im Gravitationsschacht eines toten Sterns eben eine interphasische Spalte geschaffen.

SPEAKER_1: Die war allerdings ziemlich instabil und deswegen haben sie durch einen Hilferuf ein Schiff von drüben angelockt, also nicht zu riskieren, selbst durchzufliegen, sondern eher mal zu gucken, wie passiert es denn, kann denn nicht jemand von drüben einfach herkommen.

SPEAKER_1: Das hatte geklappt.

SPEAKER_1: Wie wir in TOS gesehen haben, hat das ja auch einen ziemlichen Prozess irgendwie durchlaufen.

SPEAKER_1: Dieses Faden haben wir da immer wieder gesehen.

SPEAKER_1: Und Kirk war ja eine Zeit lang dort in dieser Situation auch verschollen und konnte dann aber da wieder rausgebeamt werden, währenddem eben nach einiger Zeit die Defiant verloren war ans andere Universum.

SPEAKER_1: Und jetzt erfahren wir, dass sie ins andere Jahrhundert auch gesprungen ist dabei und jetzt hier im 22.

SPEAKER_1: Jahrhundert ausgeschlachtet wird bzw.

SPEAKER_1: genutzt werden soll, um gegen die Terraner vorzugehen.

SPEAKER_1: Archer hat diese Information, kann sich aber nicht gegen seinen Captain Forrest durchsetzen, meutert.

SPEAKER_1: Wir erfahren auch, dass Hoshi ursprünglich mal mit Archer zusammen war.

SPEAKER_1: Und hier eben auch so eine Darstellung.

SPEAKER_1: Also im Zweifel ist sie quasi permanent im Leger, im Captains Bereitschaftsraum oder Quartier.

SPEAKER_1: Und liegt hier quasi Forrest zu Füßen.

SPEAKER_1: Also sie scheint ihm auf jeden Fall loyal gegenüber zu sein.

SPEAKER_1: Und als es dann zur Meuterung kommt, gibt sie erst mal vor, dass sie wieder an Archers Seite zurückkehrt, was dann aber nicht durchgezogen wird.

SPEAKER_1: Also sie ist eigentlich loyal gegenüber Forrest.

SPEAKER_2: Also irgendwie hab ich das Gefühl gehabt.

SPEAKER_2: Also ehrlich gesagt, Hoschis Rolle in dieser Stelle war mir nicht ganz klar.

SPEAKER_2: Denn sie ruft sich ja selbst später als Imperatorin aus.

SPEAKER_1: Ja, so endet die Folge, genau.

SPEAKER_2: Aber sie endet ja auch, oder?

SPEAKER_1: Also die Folge endet tatsächlich, dass sie sich als Imperatorin ausruft.

SPEAKER_2: Was ich halt mir gedacht hab, ist, weil wir hören nichts von...

SPEAKER_2: Also wir sehen vorher den Imperator nicht.

SPEAKER_2: Wo ist der?

SPEAKER_2: Wie reagiert der darauf, wenn sich jemand anders als Imperator ausruft?

SPEAKER_1: Der ist, ich denke, auf der Erde.

SPEAKER_1: Und sie fliegen ja dann am Ende zur Erde.

SPEAKER_1: Und sie konfrontiert diesen Admiral Black, glaube ich, damit und sagt, die neue Imperatorin ist da.

SPEAKER_1: Und eben mit diesem übermächtigen Schiff aus dem anderen Jahrhundert und dann auch noch aus dem anderen Universum können sie dann wahrscheinlich die Macht tatsächlich an sich reißen.

SPEAKER_2: Okay, also entweder hat sie sich als Imperatorin ausgerufen oder und da habe ich eine Weile drüber nachgedacht.

SPEAKER_2: Das ist sehr unwahrscheinlich, aber ich wollte es einmal ansprechen.

SPEAKER_2: Vielleicht haben den Imperator, hat der später in Discovery, es ist ja auch so, dass man den Imperator nicht sieht und nicht genau weiß, also wir als Zuschauer wissen nicht, wer das ist.

SPEAKER_2: Vielleicht trifft das ja aber auch auf einige Leute zu, die gar nicht wissen, wer ist denn überhaupt Imperator?

SPEAKER_2: Vielleicht hat er oder sie...

SPEAKER_2: Ja, eben, genau das war meine Gedanke, dass sie die ganze Zeit Fäden gezogen hat und eigentlich nur gesagt hat, hier ist auch eine Imperatorin, die hat sich nicht neu ausgerufen.

SPEAKER_2: Das war so mein Gedanke dazu, sondern sie hat einfach nur gesagt, hier ist die Imperatorin, sie hat sich gemeldet.

SPEAKER_1: Cooler Gedanke, ich glaube nicht, dass die Folge uns das wirklich so erzählen möchte.

SPEAKER_2: Nee, tut sie nicht.

SPEAKER_2: Ich glaube, das tut sie nicht.

SPEAKER_2: Aber ich habe da eine Weile drüber rumgedacht, weil ich dachte, ja Moment, was ist denn, wer ist denn vorher Imperator und so.

SPEAKER_2: Und dann habe ich gedacht, es könnte sein, dass sie es die ganze Zeit ist und keiner dessen bewusst ist.

SPEAKER_1: In der Synchronisation fällt es dann natürlich auf, wenn die männliche Form benutzt wird, auch in Discovery zum Beispiel, der Imperator und dann ist es die Imperatorin.

SPEAKER_1: Ja, im Englischen funktioniert dieser Kniff, finde ich, immer sehr viel besser.

SPEAKER_2: Ja, gut, da ist es deutlich.

SPEAKER_2: Ja, okay, also das wollte ich einfach mal sagen, aber du hattest es schon angesprochen, Negligier und so weiter.

SPEAKER_2: Wieder wird an dieser Stelle die Darm übersexualisiert, immer ist der Bauch frei.

SPEAKER_1: Ja, also interessant bei T'Pol, also auch wieder so bauchfrei, das Oberteil ist eben entsprechend abgeschnitten und die Hose sitzt extrem tief.

SPEAKER_1: Aber gut, dieses Bauchfrei und vor allem dieses Beckenknochenfrei, das ist ja bei T'Pol die ganze Serie über ein Thema, die sitzt ja auch so in ihrem Quartier, also ist ja im Schlafanzug schon alleine.

SPEAKER_1: Ich würde mich ja zu Tode frieren, habe ich ja schon ein paar Mal gesagt.

SPEAKER_1: Mir tut immer das Nierenbecken schon quasi sich entzünden, wenn ich das sehe.

SPEAKER_1: Also auch zum Kämpfen finde ich das sehr unpraktisch, also gerade diese Hose.

SPEAKER_1: Da stehst du da ohne Hose, also ich weiß auch nicht, was das soll.

SPEAKER_1: Und dann kämpfen sie ja tatsächlich.

SPEAKER_1: Also ich fand auch diese...

SPEAKER_1: Ich hatte...

SPEAKER_1: Ich hatte es wieder vergessen, ich hatte kurzzeitig wieder Hoffnung, als ich jetzt die Folge wieder gesehen habe, dass Hoshi und T'Pol intelligent miteinander zusammenarbeiten, was nicht der Fall ist.

SPEAKER_1: Anstatt das kriegen wir wieder diesen komischen Kampf da zwischen den beiden und das...

SPEAKER_1: Das finde ich einfach so blöde.

SPEAKER_1: Weil es geht dann auch noch in diese Richtung.

SPEAKER_1: Also sie nutzen beide ihre Sexualität, um zu bekommen, was sie wollen.

SPEAKER_1: Und kämpfen sich natürlich auch ein Stück weit eben aufgrund ihrer Männer.

SPEAKER_1: Also ich finde, Hoshi ist Forrest, zugetan, unterstützt ihn und kämpft für seine wieder in Kraftsetzung als Captain.

SPEAKER_1: Das ist ja dann kurzzeitig auch wieder der Fall.

SPEAKER_1: Und T'Pol hatte Tripp manipuliert mit Gedankenverschmelzung, dass er eben die Sensoren außer Kraft setzt.

SPEAKER_1: Also er wurde auch noch verletzt dabei.

SPEAKER_1: Er kann sich gar nicht dran erinnern.

SPEAKER_1: Sie hatte ihm Sex versprochen.

SPEAKER_1: Also während des Ponfars hatten sie schon mal miteinander geschlafen.

SPEAKER_1: Dann ist er natürlich gleichgewehr bei Fuß.

SPEAKER_1: Sie manipuliert ihn über Gedankenverschmelzung.

SPEAKER_1: Ihm passiert eben dieser Unfall.

SPEAKER_1: Es weist alles auf ihn zurück, weil er hat es ja unterm Strich auch tatsächlich manipuliert.

SPEAKER_1: Reed hat eine große Freude, ihn zu foltern.

SPEAKER_1: Und er steht am Ende einfach nur ziemlich dumm da.

SPEAKER_1: Am Ende löst es sich ja wieder auf.

SPEAKER_1: Aber was das Machtgefälle auf dem Schiff betrifft, aber er bleibt halt mit diesem Wissen zurück, dass DePaul ihn manipuliert hat.

SPEAKER_1: Und sie hat dann diesen Catfight mit Hoshi, wo sie sich dann nichts Besseres gegenseitig zu werfen können, dass Hoshi quasi mit jedem ins Bett geht und DePaul aber da Nachhilfestunden bräuchte, sagt Tripp angeblich.

SPEAKER_1: Und da denke ich mir, habt ihr kein anderes Thema wirklich?

SPEAKER_1: Ist das das Thema?

SPEAKER_1: Das ist ein bisschen schade an der Folge, dass die Frauen da komplett auf das alles reduziert werden.

SPEAKER_2: Ja, und dass sie nur dazu dienen, einen Mann, was jetzt zum Schluss eben nicht mehr ganz stimmt, aber einen Mann quasi an die Macht zu bringen, zu dem Punkt zu bringen, wo er hingehört.

SPEAKER_2: Ich stehe hinter dir.

SPEAKER_2: Warum steht sie nicht vor einem Typen und sagt hier, ich kann auch was?

SPEAKER_1: Weil DePaul ja tatsächlich ursprünglich auch für Forrest gekämpft hat gegen die Meuterei.

SPEAKER_1: Und dann durch die historischen Daten, das finde ich interessant, hier ist sie bis in die Parallele zu Deep Space Nine Smiley, durch die historischen Daten kennengelernt hat, dass es woanders eben auch anders laufen kann.

SPEAKER_1: Dass es nicht quasi vorherbestimmt ist, dass sie in ihrer Position als Vulkanierin quasi immer Sklave sein muss.

SPEAKER_1: Dass sie auch zu anderen Sachen in der Lage sind, eben andere Spezies nicht per sie den Terranern zu dienen haben.

SPEAKER_1: Und versucht, den Gedanken ein bisschen zu pflanzen, weiterzugeben an Soval und an Phlox und so weiter.

SPEAKER_1: Phlox, der übrigens sagt, bis auf Shakespeare sind es auch alles, es ist alles ziemlich uncool hier, aber Shakespeare ist genauso cool wie bei uns.

SPEAKER_2: Dass die anderen auch immer die Künstler von der Erde kennen, ist auch ein bisschen so chauvinistisch von Star Trek, oder nicht?

SPEAKER_1: Der tyrannischen Imperium, das ist verständlich.

SPEAKER_2: Ja, okay, okay, aber auch bei den anderen Star Trek Folgen ist es halt immer so, wir kennen die klingonischen Opern, kennen wir nicht, wir hören von den klingonischen Opern, aber Shakespeare zitiert jeder.

SPEAKER_1: Ja gut, das ist ja so ein Witz, ne, dass Shakespeare eigentlich im klingonischen Original das Beste wäre.

SPEAKER_1: Also wird dem Ganzen hier so abgesprochen, dass er von der Erde wäre, ne?

SPEAKER_2: Aber ich fände es halt einfach, das war halt immer irgendwie so, dass die Erde, die alle Künstler stellt, und wenn Musik gespielt wird, dann ist es Rock'n'Roll.

SPEAKER_1: Was anderes gibt es auf der Erde auch nicht.

SPEAKER_1: Oder klassische Musik, ne?

SPEAKER_1: Natürlich fußt auch dieser Shakespearewitz ja quasi darauf, ne?

SPEAKER_1: Aber das Problem ist, dass man halt für die Serien jeweils einfach neue Kunst erfinden hätte müssen.

SPEAKER_1: Also ich meine, wenn wir zurückgucken zum Beispiel, wo es immer mal wieder probiert wird in anderen Medien, also was weiß ich, Raumpatrouille Orion, die ja dann so spacige Zukunftsmusik spielen und dann auch tanzen.

SPEAKER_1: Ich find das immer wieder beeindruckend, das zu sehen.

SPEAKER_1: Das ist ja lustig einfach.

SPEAKER_1: Aber das ist eben die Herausforderung, wie man damit umgeht.

SPEAKER_1: Oder bedient man sich einfach in der Historie.

SPEAKER_1: Und dann auch noch mit rechte freien Sachen.

SPEAKER_1: Du willst ja keine Lizenzgebühren für die Musik bezahlen müssen.

SPEAKER_1: Also musst du ja auch entsprechend alt sein.

SPEAKER_2: Genau, über...

SPEAKER_1: Ja, gut, aber...

SPEAKER_2: Über Kunst habe ich mir überhaupt keine Gedanken gemacht.

SPEAKER_2: Wenn du was dazu beizutragen hast, ich wüsste gar nicht, wo es irgendwie künstlerisch, außer eben dem Logo...

SPEAKER_2: Irgendwann muss das auch entworfen haben, ne?

SPEAKER_2: Aber wo es irgendwie zum Tragen kommt...

SPEAKER_2: Ich meine, es wird auch Innenarchitekten im...

SPEAKER_2: im terranischen Imperium geben.

SPEAKER_2: Denn wenn man sich die Wohngelegenheit von Giorgio anschaut...

SPEAKER_2: Auf dem...

SPEAKER_2: Was war das?

SPEAKER_2: Dicharron?

SPEAKER_2: Genau, das ist auf Dicharron gewesen.

SPEAKER_2: Dicharron hat nämlich ein...

SPEAKER_2: Wir sprachen ja darüber, ne?

SPEAKER_2: Ein ausufernd und auch schönes, aber sehr hedonistisches wieder...

SPEAKER_2: Schlaf, Wohnen, Lebensquartier, Zimmer, wie auch immer man das nennen mag.

SPEAKER_2: Und irgendwer muss sich das erlauben.

SPEAKER_2: Ja, genau.

SPEAKER_2: Alles aus einer Küche.

SPEAKER_2: Replikator ist sicherlich da.

SPEAKER_1: Nee, die kochen dann.

SPEAKER_2: Und irgendwer?

SPEAKER_1: Die kält Pianer woanders.

SPEAKER_2: Ja, aber irgendwer muss doch entschieden haben.

SPEAKER_2: Da kommt ein Bett hin, das sieht so und so aus und hat die und die Decken.

SPEAKER_2: Das wird nicht die Imperatorin gewesen sein, ne?

SPEAKER_1: Nee, wahrscheinlich hat sie aber vielleicht nochmal was verrückt oder Stoffe ausgesucht, aber stimmt, gibt es in Architekten.

SPEAKER_1: Genau, und das finde ich nämlich interessant.

SPEAKER_1: Ich habe tatsächlich ein bisschen drüber nachgedacht zumindest.

SPEAKER_1: Was kriegen wir denn bisher alles gezeigt?

SPEAKER_1: Also wir kriegen ja immer diesen Schiffsalltag gezeigt oder den Stationsalltag.

SPEAKER_1: Gut, auf Deep Space Nine sehen wir ein bisschen was.

SPEAKER_1: Also Kira ja zum Beispiel auch.

SPEAKER_1: Badewanne mitten im Zimmer.

SPEAKER_1: Da hat sie dann zwei Typen, die sie baden.

SPEAKER_1: Und dann sitzt Sisko noch dabei.

SPEAKER_1: Sie ist ja immer so ein bisschen haremsmäßig unterwegs.

SPEAKER_1: Später wird es ja dann auch noch eher...

SPEAKER_1: Also wie gesagt, dann geht sie eben auch in Beziehungen mit Frauen ein.

SPEAKER_1: Am Anfang noch nicht.

SPEAKER_1: Und da sehen wir schon mal ein bisschen mehr in die Richtung.

SPEAKER_1: Aber in Discovery wird es dann immer mehr Thema.

SPEAKER_1: Da geht das eher weg von diesem militärischen oder von eben dieser konkreten Handlung jetzt hier, die wir zum Beispiel ja in TUS auch in einer Folge auflösen müssen.

SPEAKER_1: In Enterprise haben wir wenigstens zwei Folgen.

SPEAKER_1: In Deep Space Nine gibt es immer mal Wiederbegegnungen mit verschiedenen Schwerpunkten.

SPEAKER_1: Aber so richtig Zeit nimmt sich ja Discovery.

SPEAKER_1: In der ersten Staffel kommen sie am Ende von Folge 9 an und wir bleiben dann dort bis Folge 13.

SPEAKER_1: Das heißt, wir haben echt viel Zeit, um hier ein bisschen einen anderen Schwerpunkt auch zu zeigen.

SPEAKER_1: Und ich finde, das tun sie hier auch.

SPEAKER_1: Also es wird mehr auf die Charaktere, besonders natürlich auf Michael an sich verwendet und auch um das Leben an sich dort.

SPEAKER_1: So das Leben.

SPEAKER_1: Ich will jetzt weniger sagen das Privatleben, sondern eher das Wohnliche tatsächlich, wie du sagst.

SPEAKER_1: Also wir sehen die entsprechenden Einrichtungen.

SPEAKER_1: Aber es wird halt auch mal erwähnt, dass es jetzt zum Beispiel Maler oder Künstler gibt.

SPEAKER_1: Ist es nicht so, Michael kommt irgendwie zurück von einem Auftrag.

SPEAKER_1: Das ist dann später, glaube ich, in der dritten Staffel.

SPEAKER_2: Ich erinnere mich, dass dann irgendwer getötet wird.

SPEAKER_1: Genau, und sie sagte, der wird sowas nicht mehr machen.

SPEAKER_1: Was sagt sie?

SPEAKER_1: Um den Wert zu steigern.

SPEAKER_1: Ach, um den Wert der Kunst zu steigern, hat sie ihm arbeitsunfähig gefoltert.

SPEAKER_1: Oder getötet.

SPEAKER_1: Ich bin mir nicht sicher.

SPEAKER_2: Irgendwie so was deutete sie an.

SPEAKER_1: Ja, genau.

SPEAKER_1: Und es gibt ja dort eben auch diese Bühnenaufführung, wo quasi das Lied gesungen wird.

SPEAKER_1: Also im übertragenen Sinne jetzt poetisch ausgedrückt, was ich gar nicht kann.

SPEAKER_1: Also man bringt in diesem Bühnenstück da wieder Werdegang von Georgiou gewesen sein soll.

SPEAKER_1: Michael, hält ihr ja vor, dass die Hälfte ist doch stungen und gelogen.

SPEAKER_1: Da sind so Artisten, die eben an Bändern das Ganze aufführen, die dann auch verkleidet sind zum Beispiel eben als Georgiou, eben in entsprechend abgespeckteren Kostümen, um natürlich nicht zu überstrahlen.

SPEAKER_1: Georgiou sitzt dort mit so einer Art Sonnenkrone.

SPEAKER_1: Genau, ja.

SPEAKER_1: Also die Sonnenimperatorin.

SPEAKER_1: Und als sie dann auf die Bühne tritt, ist ja dann quasi auch dieser Myzielkern, der Antrieb der Charon im Hintergrund, quasi die dann auch, der diese Sonne erleuchtet und ihre abgespeckte Schauspielversion hat eben eine kleine Sonne und ist ein bisschen weniger ausstaffiert und so.

SPEAKER_1: Und die spielen da ja quasi ihren Aufstieg und ihr Heldentum nach.

SPEAKER_1: Das heißt, es gibt Kunst natürlich, aber sie muss halt auch imperial geduldet sein.

SPEAKER_2: Ja, also so ein Hof quasi bei Sammenhalten.

SPEAKER_1: Und natürlich sehen wir jetzt die Welt selbst nicht.

SPEAKER_1: Also Terra und ihre Ausformungen und was dort jeweils so passiert.

SPEAKER_1: Aber ich denke, wenn dann halt jemand auffällt, also im Zweifel, passiert das dann für die Person auch nicht so praktisch.

SPEAKER_1: Also ist es dann halt der Person, die halt eine aufmüpfige Kunst vielleicht schafft oder Imperatorins kritische Kunst, würde ich sagen, die Personen leben auch nicht mehr lange.

SPEAKER_2: Ja gut, da habe ich generell das Gefühl, man braucht halt auch nichts machen und man lebt nicht lange.

SPEAKER_2: Insofern kann man sich auch kritisch melden.

SPEAKER_2: Es macht keinen Unterschied.

SPEAKER_2: Also das war so mein Eindruck.

SPEAKER_2: Es macht keinen Unterschied, ob du aufmüffig bist.

SPEAKER_2: Du kriegst sowieso einen drauf.

SPEAKER_2: Es ist nur eine Frage, wie heftig.

SPEAKER_1: Ja, wann und warum.

SPEAKER_1: War es nicht so, dass Michael George Michael von der Müllkippe adoptiert hat?

SPEAKER_1: Dass Michael auf einer Müllkippe quasi als Weise lebte und dort die Kinder anführte.

SPEAKER_1: Also muss man sich ja auch mal geben.

SPEAKER_1: Wenn jeden Tag so viele Personen sterben, da sind ja dann auch wirklich viele Weisen.

SPEAKER_1: Und wie leben die dann da?

SPEAKER_1: Und da kriegen wir so einen kleinen Einblick, dass auf der Erde die Zivilbevölkerung offenbar auch cool damit ist, dass Weisenkinder da auf der Müllkippe so ihr eigenes Ding durchziehen.

SPEAKER_1: Und dort auch wieder ihren kleinen Machtkampf haben.

SPEAKER_1: Und nach Ruhm und Aufstieg arbeiten.

SPEAKER_2: Wenn das denn stimmt, dann untermauert das so ein bisschen meine Gummibandtheorie, dass die Personen, die zusammengehören, auch irgendwie zusammengezogen werden.

SPEAKER_2: Nämlich auf einer Müllkippe vom Imperator oder der Imperatorin aufgegriffen zu werden, ist schon relativ unwahrscheinlich, wie ich mal finde.

SPEAKER_2: Um dann im Prinzip ein ähnliches Verhältnis zu haben, wie jemand, der in die Sternflotte geht, um dann zufälligerweise auf ein Schiff versetzt zu werden.

SPEAKER_2: Oder beziehungsweise andersherum.

SPEAKER_2: Michael schließt, oder ist er in der Gesellschaft der Vulkanier, kommt eben aus dieser Bildung heraus auf die Shenzhou.

SPEAKER_2: Die Shenzhou ist es am Anfang, glaube ich.

SPEAKER_2: Um dort unter Philippa, Georgio, Captain Georgio zu dienen.

SPEAKER_2: Und dass die beiden so ähnlich zusammen dienen und leben, wie sie es auch im Spiegel-Universum machen, ist bei dieser Hintergrundgeschichte so wahnsinnig unwahrscheinlich.

SPEAKER_2: Ich meine, dass es immer irgendwie so Personen gibt, die sich zusammenfinden.

SPEAKER_1: Ja, das ist natürlich das, was Locker auch meinte, dass es unglaublich wäre.

SPEAKER_1: Ja, krass.

SPEAKER_2: Ich möchte einmal die Titel der Imperatorin nennen, weil die einfach sich so vollmundig anhören.

SPEAKER_2: Also hier steht Imperator.

SPEAKER_2: Ich sage jetzt mal einfach Imperatorin des Terranischen Imperiums, Mutter des Vaterlandes, Leensherr von Vulkan, Dominus.

SPEAKER_2: Es muss eigentlich Dominar heißen.

SPEAKER_2: Dominus.

SPEAKER_2: Ja, Dominar von Quornos müsste es heißen.

SPEAKER_2: Denn bei Regina stimmt es nämlich.

SPEAKER_2: Es könnte auch Rex heißen, aber es heißt ja Regina Andorje.

SPEAKER_2: Wohlklingende Titel, wie ich finde.

SPEAKER_1: Ja, naja und eben waren wir ja quasi schon so ein bisschen in der Zivilbevölkerung auf Terra.

SPEAKER_1: Wenn man da nochmal überlegt, also wie funktioniert dann da die Wirtschaft?

SPEAKER_1: Also ich meine Sklaven handeln bzw.

SPEAKER_1: ja gut, noch nicht mal handeln.

SPEAKER_1: Also ich meine, die sind einfach untertan.

SPEAKER_1: Die anderen Völker, andere Spezies, den Terranern untertan, müssen für sie arbeiten.

SPEAKER_1: Entsprechend wird dort halt alles am Laufen gehalten für die TerranerInnen.

SPEAKER_1: Und es gibt auch Credits, zumindest hören wir das ja in TUS, dass Kirk versucht, den Primesbock zu bestechen.

SPEAKER_1: Oder es gibt auch diese Wette auf der Schenzhou, wenn das, ach nee, Entschuldigung, auf der Scharonne, nee, auf der Discovery, oi oi.

SPEAKER_1: Kurz bevor die Scharonne eingeweiht wird, befinden wir uns ja alle noch auf der Spiegel Discovery.

SPEAKER_1: Und dort gibt es eben diesen Kampf, den du vorhin erwähnt hast, zwischen Rhys und Ovo.

SPEAKER_1: Und dann wetten kurz Michael und Georgiou, wer dann da die Oberhand haben wird.

SPEAKER_1: Und ich glaube, die Imperatorin sagt so was wie 100 auf Ovo.

SPEAKER_1: Und Michael sagt, na, sagen wir doch gleich 500 oder so.

SPEAKER_1: Also sie wetten hier tatsächlich auch um irgendeine Einheit, irgendeine Währung.

SPEAKER_2: Genau.

SPEAKER_2: Und was wir ja vorher auch schon sagten, dass dieser Künstler beseitigt wird, um den Preis dieses Grundwerks in die Höhe zu treiben.

SPEAKER_2: Ich meine, es gibt ja sonst nicht wirklich viele Gründe, das zu tun.

SPEAKER_2: Ich meine, im Prinzip, wenn du diesen Künstler förderst, wirst du mehr dieser Kunstwerke bekommen.

SPEAKER_2: Aber um den Preis zu erhöhen, diese Person zu töten oder zu verkrüppeln oder was auch immer, zeigt halt, dass dort dieses Geld, Credits, wie du es sagtest, ich weiß auch nicht mehr, wie die das genannt hatten, scheint dann doch eine gewisse Wichtigkeit zu haben.

SPEAKER_1: Was da noch wäre, die Kostüme hatten wir schon ein bisschen angesprochen.

SPEAKER_1: Also man zeigt hier mehr Haut, auch Männer eher ärmellos zum Beispiel.

SPEAKER_1: Zur Standardausrüstung gehören Messer auf jeden Fall.

SPEAKER_1: So viel mit Messern wird gearbeitet.

SPEAKER_1: Natürlich auch Schusswaffen und Schwärter.

SPEAKER_2: Ja, also Schwärter sind generell halt so ein mittelalterliches Relikt von Machtgehabe.

SPEAKER_2: Ich habe meine Waffe bei mir oder auch wenn es eine Schusswaffe ist.

SPEAKER_2: Nur Schusswaffen sind so, also eben im Star Trek-Universum, sind Schusswaffen so unscheinbar.

SPEAKER_2: Es kann ein Phaser sein, der kann wahnsinnig gewalttätig sein.

SPEAKER_2: So ein Schwert tötet nicht zwangsläufig sofort, kann aber sehr viel Schmerzen verursachen.

SPEAKER_2: Und ist so raumgreifend, dass man ihn fast nicht übersehen kann.

SPEAKER_2: Schwärter auf dem Rücken sehen immer so nach, ich bin schnell gewandt und immer einsatzbereit aus.

SPEAKER_2: Aber das an der Hüfte getragene Schwert wirkt irgendwie immer so, als ich habe einen gewissen gesellschaftlichen Stand.

SPEAKER_2: Zum einen und zum anderen, ich bin dazu bereit, Gewalt zu wirken.

SPEAKER_2: Und ich glaube, das ist halt das, was damit halt häufig immer gesagt wird mit so einer Stichwaffe.

SPEAKER_1: Ja, und dann habe ich mir noch aufgeschrieben, wir haben quasi noch so eine halbe Episode.

SPEAKER_1: Die wir erwähnen können.

SPEAKER_1: Genau, die Lower Decks Folge, zweite Staffel, achte Folge.

SPEAKER_1: Ich ex Cretus als Mariner in eine Holospiegelversion kommt.

SPEAKER_1: Also in eine holographische Aufgabe, die das Spiegeluniversum darstellt.

SPEAKER_1: Und die Aufgabe lautet, dass sie da irgendwie durchkommen muss und zurück in ihr Universum es schaffen.

SPEAKER_2: Na ja, es ist ein Viertel oder ein Achtel eher.

SPEAKER_2: Es ist ja auch nur eine Darstellung dessen, was der Programmierer dieser Holo-Episode vorhatte oder zeigen wollte.

SPEAKER_2: Oder in diesem Fall eben schulen wollte.

SPEAKER_2: Obwohl es in diesem Fall eben keine Schulung ist, die stattfinden sollte.

SPEAKER_2: Aber es ist egal.

SPEAKER_1: Genau, das ist ja noch nicht mal das Ziel, dass sie dann wirklich was Ordentliches vollführt.

SPEAKER_1: Weil die Folge das auch nochmal hergibt.

SPEAKER_1: Aber schön ist natürlich, die Mariner wird direkt dann dargestellt, quasi im Kostüm von Uhura.

SPEAKER_1: Und wandelt dann dort auf einer Spiegelversion der Cerritos und wird direkt auch enttarnt vom Spiegelbäumler, der sich gerade noch überlegt hat, wie er entweder den Captain töten kann oder sich so nach oben schleiben, dass er dann irgendwann bald Captain wird.

SPEAKER_1: Und sie verrät sich dadurch, dass sie eben diesen besagten Gruß mit der linken Hand macht und dann gleich auffällt, dass sie nicht die echte Mariner ist.

SPEAKER_2: Weil?

SPEAKER_1: Naja, diesen Gruß natürlich immer mit der rechten Hand macht.

SPEAKER_2: Ja, aber er fällt auf, weil sie Rechtshänderin ist.

SPEAKER_2: Und das ist totaler Bullshit.

SPEAKER_2: Diesen Gruß macht man, ob man rechts oder links.

SPEAKER_2: Wenn man Linkshänder ist, also früher beim Handschlag.

SPEAKER_2: Früher, als wenn das 100 Jahre war.

SPEAKER_2: Aber wenn man jemanden die Hand gibt, ich meine, das wird heute auch noch gemacht.

SPEAKER_2: Aber es fühlt sich so mittelalterlich an.

SPEAKER_2: Du weißt, was ich meine.

SPEAKER_2: Wenn man jemanden die Hand gibt, ist das unabhängig davon.

SPEAKER_2: Immer die rechte Hand.

SPEAKER_2: Deswegen ist das Blödsinn, gegrüßt.

SPEAKER_1: Aber hier ist es ja kein Handschlag.

SPEAKER_1: Insofern, dass zwei sich auf eine Seite einigen müssen.

SPEAKER_1: Und die gesellschaftliche Konvention, zumindest in der westlichen Welt, besagt, dass es dann die rechte Hand ist.

SPEAKER_1: Hier ist es ja tatsächlich etwas, das man selbst macht.

SPEAKER_1: So was wie den vulkanischen Gruß würde ein Linkshänder doch auch mit der linken Hand machen.

SPEAKER_2: Nee, stell dir mal vor, es wäre...

SPEAKER_2: Es spielt überhaupt keine Rolle.

SPEAKER_2: Ja, da sehe ich es halt auch mal so.

SPEAKER_2: Dieser vulkanische Gruß wird mit links mal und rechts gemacht.

SPEAKER_2: Und normalerweise macht man es auf der Seite, auf der es der andere eben nicht gemacht hat, damit die Hände auf derselben Seite sind.

SPEAKER_2: So habe ich das Gefühl gehabt.

SPEAKER_2: Das ist der vulkanische Gruß.

SPEAKER_2: Das ist aber nichts Militärisches.

SPEAKER_2: Es gibt Vorschriften bei Militär, die sagen, der Gruß hat mit der und der Hand zu erfolgen.

SPEAKER_2: Und du darfst eine Sache nicht vergessen.

SPEAKER_2: Was macht man bei diesem Gruß?

SPEAKER_2: Man legt die Faust auf das Herz.

SPEAKER_2: Es sei denn, du hast Situs inversus, machst du es eben nicht aufs Herz.

SPEAKER_1: Oder im Spiegeluniversum könnten sie das Herz auf der anderen Seite haben.

SPEAKER_2: Genau, eben.

SPEAKER_1: Dann bräuchte man die Quantensignatur nicht mehr warten.

SPEAKER_1: Lassen sie mich mal es kennen.

SPEAKER_1: Ihr Herz ist auf der rechten Seite.

SPEAKER_2: Alle, alle, genau.

SPEAKER_2: Und dann weißt du Bescheid.

SPEAKER_2: Also, auf die linke Seite.

SPEAKER_2: Ich vermute, dass sie ihr Herz auch da haben.

SPEAKER_2: Es sei denn, wie du es eben sagtest, ist es genau bei denen andersrum.

SPEAKER_2: Aber, also, auf die linke Seite.

SPEAKER_2: Und dann wird die Hand ausgestreckt.

SPEAKER_2: Deswegen ist es eigentlich Blödsinn, dass er irgendwie spricht von...

SPEAKER_2: Und da sehe ich wieder diese Vertrotteltheit von den Spiegelmenschen oder Personen.

SPEAKER_2: Dass er sagt, unsere Mariner ist Rechtshänderin.

SPEAKER_2: Und das ist Blödsinn.

SPEAKER_2: Also, sorry, wenn ich das so herbeiführe.

SPEAKER_2: Aber man grüßt mit rechts.

SPEAKER_2: Ganz einfach.

SPEAKER_2: Du gibst niemandem mit links die Hand.

SPEAKER_2: Hast du schon mal deine linke Hand hingehalten?

SPEAKER_1: Na gut, wenn die rechte in der Schiene ist oder so, würde man das getan haben früher.

SPEAKER_2: Möglicherweise, ja, genau.

SPEAKER_2: Aber reicht jemand mal die linke Hand?

SPEAKER_1: Ich weiß, ja, ich weiß.

SPEAKER_2: Fühl mal, wie falsch sich das anfühlt.

SPEAKER_2: Auch wenn du...

SPEAKER_2: Da kannst du Linkshänder sein.

SPEAKER_2: Es fühlt sich falsch an, komischerweise.

SPEAKER_1: Ja, gut, das weiß ich jetzt nicht.

SPEAKER_1: Ich bin keine Linkshänderin, aber ja, ja, ja.

SPEAKER_1: Also dieses Militärische und das mit der Seite des Herzen, das, denke ich, ist auf jeden Fall ein Punkt.

SPEAKER_1: Ähm, andererseits dieses Links-Rechtshänder-Ding.

SPEAKER_1: Also wenn man jetzt tatsächlich mit den Händen Zeichen gibt oder kommuniziert in Gebärdensprache oder so, ist die dominante Hand ein Thema.

SPEAKER_1: Also Dinge, die man einhändig gebärdet, gebärdet man mit seiner dominanten Hand.

SPEAKER_1: Also von daher ist es für mich nochmal ein bisschen anders gefühlt.

SPEAKER_1: Aber dieses Militärische, das hatte ich ja eben auch gesagt, eigentlich müsste man diesen Gruß doch bestimmt mit rechts machen.

SPEAKER_2: Deswegen fand ich es auch an dieser Stelle sehr klamaukig.

SPEAKER_1: Es ist natürlich klamaukig, ja.

SPEAKER_1: Und dass Bäumler halt auch so wach ist, das sofort zu entdecken.

SPEAKER_2: Bäumler ist ja in unserem, also der Prime-Bäumler, ist ja auch recht ambitioniert, das kann man ja sagen.

SPEAKER_2: Deswegen habe ich gedacht, wenn wir den sehen, dass das vielleicht so ein Schlaffi ist, der zwar gewalttätig oder sexuell übergriffig ist, aber keine Ambitionen hat.

SPEAKER_2: Also ich wüsste gar nicht, wie man das darstellt.

SPEAKER_1: Nein, das ist hier ja auch.

SPEAKER_1: Also Ambitionen hat er, aber währenddem unser Prime-Bäumler an diesem Zeitpunkt, an dem zumindest die Aufzeichnung oder dieses Programm geschrieben wurde, vielleicht noch etwas unkoordiniert in seinen Ambitionen war, kann es halt natürlich sein, dass der hier so dargestellt ist, dass er sehr konkret in seinen Ambitionen ist.

SPEAKER_1: Also dieses Verkehrte, dieses Gespiegelsein, das haben wir ja bei ganz vielen Charakteren jetzt besprochen oder angesprochen, dass das nicht so konsistent ist.

SPEAKER_1: Oder dass diese Spiegelung, wo liegt denn die Achse?

SPEAKER_1: In welchem Charakterzug?

SPEAKER_1: Oder in welchem Moment liegt denn diese Spiegelung?

SPEAKER_2: Genau, bei einigen Sachen.

SPEAKER_2: Jeder von denen hat zwei Augen.

SPEAKER_2: Sie sind nur so an den Haaren herbeigezogen.

SPEAKER_2: Es gibt halt niemanden, wo man sagt, die sind so anders.

SPEAKER_2: Der hat drei Beine außer, wie heißt er?

SPEAKER_1: In Lower Decks heißt er...

SPEAKER_1: Wissen wir, wie diese Charakter in Lower Decks heißt?

SPEAKER_1: Weiß ich nicht.

SPEAKER_2: Gute Frage, aber ich weiß es nicht.

SPEAKER_1: Das heißt der Vertreter dieser Spezies?

SPEAKER_2: Erex, genau.

SPEAKER_2: Das ist ja das, was ich meine.

SPEAKER_2: Wenn die so anders sind, warum sehen die genauso aus wie wir?

SPEAKER_2: Sind halt aber nur im Charakter anders.

SPEAKER_2: Es wäre natürlich auch so, dass man das hätte anders rum machen können.

SPEAKER_2: Das Spiegeluniversum, die sind alle genauso wie wir, sehen aber ganz anders aus.

SPEAKER_1: Gut, aber da haben wir ja noch andere Varianten.

SPEAKER_1: Das Spiegeluniversum, es gibt ja so viele andere parallel Universen.

SPEAKER_1: Und diese Idee zum Beispiel, die wir vorher angesprochen hatten, in dieser Zeichenträgfolge aus den 70ern, mit diesem, wie nannten es ursprünglich mal, dieses Inversuniversum, das Universum.

SPEAKER_1: Also wo der Weltraum weiß ist und sie jünger werden im Alter.

SPEAKER_2: Ich hab damit übrigens eine kleine physikalische Problematik.

SPEAKER_2: Ich glaube, ich habe es damals auch schon gesagt.

SPEAKER_2: Also ich habe da ein Problem mit, warum ist das Weltall weiß?

SPEAKER_2: Dass die Personen nicht auch?

SPEAKER_2: Ich sehe jetzt nur Stern und Himmel.

SPEAKER_2: Warum ist der Himmel weiß und die Sterne dunkel?

SPEAKER_2: Weil die Sterne Energie aufnehmen und der Himmel Energie abstrahlt.

SPEAKER_2: Das heißt, es müsste, weil es bei uns eher dunkel ist und die Sterne so kleine Helligkeitspunkte geben, gibt es ein paar dunkle Flecken, aber eigentlich müsste es so gewaltig überstrahlen.

SPEAKER_2: Das heißt, die Strahlung müsste von da so gewaltig kommen.

SPEAKER_2: Das funktioniert physikalisch nicht so, wie wir uns das vorstellen.

SPEAKER_2: Aber es ist ein Dia, das ist ein Abziehbild.

SPEAKER_2: Das halten wir gegen das Licht und sehen unser Foto in Vers.

SPEAKER_1: Aber die Personen sind halt nicht in Vers, das Schiff auch nicht.

SPEAKER_1: Aber eben ihre Lebensumstände zum Beispiel.

SPEAKER_1: Sie reden, glaube ich, rückwärts, so war das doch.

SPEAKER_1: Man muss es rückwärts abspielen lassen über den Computer, um sich überhaupt zu verstehen, so war es, meine ich.

SPEAKER_1: Ich weiß es auch nicht mehr so genau.

SPEAKER_1: Na klar.

SPEAKER_1: Ich hab dich rückwärts abspielen lassen.

SPEAKER_1: Wir sind ja zum Glück nicht in Präsenz.

SPEAKER_1: Wir nehmen ja Remote auf.

SPEAKER_1: Ich bin auf jeden Fall gespannt.

SPEAKER_1: Das ist schon mal ein kleiner Ausblick.

SPEAKER_1: Anfang März startet ja die zweite Staffel Pika.

SPEAKER_1: Keine Angst, es kommen keine Spoiler.

SPEAKER_1: Aber ich bin sehr gespannt, ob wir da nicht auch Dinge sehen, die unsere Gedanken, die wir hier besprochen haben, noch mal weiter beflügeln werden.

SPEAKER_1: Wobei ich nicht davon ausgehe, dass wir das Spiegeluniversum besuchen.

SPEAKER_2: Also du sprichst von Strange New Worlds?

SPEAKER_1: Nein, Pika.

SPEAKER_2: Ja okay, Spiegeluniversum da glaube ich auch nicht.

SPEAKER_2: Aber ich war gerade ein kurzer Moment...

SPEAKER_1: Eine alternative Realität.

SPEAKER_1: Ja, in Strange New Worlds wäre es natürlich interessant.

SPEAKER_2: Ja, das kommt bestimmt, oder?

SPEAKER_1: Da sind so viele Dinge, die wir uns so gut vorstellen können, in Strange New Worlds, oder?

SPEAKER_2: Ja klar, da ist so viel Potenzial.

SPEAKER_2: Pika, ich weiß nicht, ich habe da abweichende Meinungen gehört.

SPEAKER_2: Einige finden es ganz toll, einige finden es ganz schrecklich.

SPEAKER_2: Ich finde es eigentlich eine ganz nette Unterhaltung.

SPEAKER_2: Und wir haben ja auch schon tolle Sachen da gesehen, ne?

SPEAKER_2: Wie ich begeistert war, dass wir die Teleportationstechnik auf der Erde gesehen haben und so.

SPEAKER_1: Diese erste Staffel Pika kennen wir mittlerweile.

SPEAKER_1: Die gibt es ja jetzt schon zwei Jahre.

SPEAKER_1: Deswegen ist es nicht so ein Spoiler.

SPEAKER_1: Wir haben früher immer gespoilt.

SPEAKER_1: Hallo.

SPEAKER_1: Komm, existiert man mal eine Weile, wird man vorsichtig?

SPEAKER_1: Nein, keine Ahnung.

SPEAKER_1: Oh Gott, das ist wirklich, wir sind im Spiegeluniversum.

SPEAKER_2: Echt?

SPEAKER_2: Echt?

SPEAKER_2: Oh nein, nicht mit dem Messer.

SPEAKER_1: Spiegels Trekkiepedia.

SPEAKER_1: Ja, naja, gut.

SPEAKER_1: Also, PK ist nicht so einfach, muss ich sagen.

SPEAKER_1: Bisschen schwierig.

SPEAKER_1: Hinten raus wurde für mich die erste Staffel wirklich schwierig.

SPEAKER_1: Und es fing sehr schön an.

SPEAKER_1: Aber das ist ein anderes Thema.

SPEAKER_2: Genau.

SPEAKER_1: Hast du noch was zum Spiegeluniversum?

SPEAKER_1: Jens, Herr Peter.

SPEAKER_2: Nee, ich zwirble in meinem Bart, aber mir fällt nichts Übles ein.

SPEAKER_2: Ich hab, ich glaube, wir sind durch, oder?

SPEAKER_2: Also ich bin durch.

SPEAKER_1: Ich auch, ich denke auch, ja.

SPEAKER_1: Also sehr, sehr spannend auf jeden Fall.

SPEAKER_1: Und immer wieder eine auch schöne Abwechslung und interessante Gedanken, die uns da gezeigt werden.

SPEAKER_2: Ich finde es schön, dass die Schauspieler sich mal wirklich austoben können.

SPEAKER_2: Das war in Tost sicherlich noch nicht so geplant.

SPEAKER_2: Das war halt einfach eine der weiteren Folgen.

SPEAKER_2: Aber dass dieses Thema, auch wenn es echt albern und an den Haaren herbeigezogen ist, dass es am Ende doch eine gewisse Tiefe erlangt und auch versucht wird zu erklären, es wird auch versucht zu verklären, aber es bekommt so ein gewisses Volumen, diese ganze Spiegeluniversums-Sache.

SPEAKER_2: Und an einigen Stellen ist es mir natürlich absolut unplausibel, aber an anderen Stellen ist es so überraschend einleuchtend, dass ich es teilweise auch eine schöne Bereicherung des Star Trek-Kosmos finde.

SPEAKER_2: Aber an vielen Stellen ist es mir zu albern überzeichnet.

SPEAKER_1: Na gut, also was aber generell, wir hatten ja schon gesagt, dass uns schon auch gezeigt wird, dass es viele Universen gibt und dieses eben potentiell ein spezielles ist, das wir vermeintlich immer wieder besuchen.

SPEAKER_1: Vielleicht sprechen wir auch nochmal über andere Realitäten, Dimensionen.

SPEAKER_1: Wir haben ja ganz viele Dinge, die immer wieder aufkommen, dass in, sag mal, fluidig, Space, dieser Fluidraum, Subraumwesen, Leute aus anderen Dimensionen, Universen und auch die Überlegungen, was ist zum Beispiel mit den Q, wo stehen die denn eigentlich und photonische Wesen und und und.

SPEAKER_1: Vielleicht finden wir da auch nochmal irgendwie einen Punkt, wo wir drüber reden werden.

SPEAKER_1: Gut, es hat mich sehr gefreut, Peter.

SPEAKER_2: Die Tour, wie immer.

SPEAKER_2: Diesmal sind wir echt ganz kurz, ne?

SPEAKER_2: Also wir schrammen ja gerade an die drei Stunden.

SPEAKER_2: Wir können uns jetzt über irgendwas Belangloses unterhalten, dass wir die drei Stunden vorkriegen.

SPEAKER_1: Kurz und schmerzlos ab in die Agoniekammer.

SPEAKER_2: Aber damit ihr auch mal eine Klageschreie hören könnt, hört ihr uns oder lest ihr uns vielmehr bei Twitter auf attrekkipedia oder?

SPEAKER_1: Genau, ihr findet uns auch auf unserer Internetseite trekkiepedia.po.de.g.io.

SPEAKER_1: Dort im Impressum findet ihr unsere E-Mail-Adresse beziehungsweise kommentieren könnt ihr jeweils unter den Episoden.

SPEAKER_2: Wunderbar, dann würden wir uns freuen, wenn ihr demnächst wieder unter uns leiden werdet.

SPEAKER_2: Also wie gesagt, ich gehe jetzt in meine Agoniekammer und dann hören wir uns nächsten Monat wieder.

SPEAKER_1: Bis dahin, mach's gut.

SPEAKER_1: Und dann gucken wir mal, wie welche Terror auf Vordermann bringen.

SPEAKER_2: Ja, lebt lang und...

SPEAKER_2: Ja, wie sagt man da?

SPEAKER_2: Gibt es denn eine Verabschiedung bei denen?

SPEAKER_1: Keine Ahnung, vielleicht enden wir auch einfach ein bisschen versöhnlich.

SPEAKER_1: Reisen wieder nach Hause und sagen, lebt lang und in Frieden.

SPEAKER_2: Genau, lebt lang und in Frieden.

SPEAKER_2: Keine Agonie für euch.

SPEAKER_2: Macht es gut, bis dann.