Trekkiepedia

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Transkript

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SPEAKER_1: Hallo und Willkommen zu Trekkiepedia unserer neunten Folge.

SPEAKER_1: Diesmal geht es um Holodecks.

SPEAKER_1: Wir sind Peter und Tanja.

SPEAKER_1: Willkommen.

SPEAKER_2: Hallo.

SPEAKER_1: Ja, wie schon gesagt, Holodeck wird heute unser Thema werden.

SPEAKER_1: Aber wir haben vorweg noch ein paar kleine Sachen, die wir von den oder über die letzten Folgen nochmal berichten wollen.

SPEAKER_1: Wir haben einiges an Feedback bekommen und Asche auf mein Haupt.

SPEAKER_1: Ich hatte ein Feedback bekommen und ich habe es einfach nicht mit reingenommen.

SPEAKER_1: Und es war dabei so umfangreich.

SPEAKER_1: Und zwar der gute Angelo hat mir geschrieben und hat mir etwas geschickt zum Thema Replikator.

SPEAKER_1: Oder hat uns etwas geschickt zum Replikator.

SPEAKER_1: Ein Videounternehmen hat auf einem Wochenmarkt einen Lachs 3D gedruckt.

SPEAKER_1: Also er hat natürlich kein Lachs 3D gedruckt, sondern aus pflanzlichen Stoffen einen künstlichen Lachserzeug mit einem 3D Drucker und hat den verkosten lassen.

SPEAKER_1: Und überraschenderweise ist der nicht nur positiv angekommen.

SPEAKER_1: Einige Leute haben es überhaupt nicht gemerkt, dass das kein Lachs war.

SPEAKER_2: Also ich fand es auch spannend, dass sie gesagt haben, wenn man es einfach so pur probiert, dann merkt man das ein bisschen.

SPEAKER_2: Die Textur ist anders und es ist vielleicht dann doch kein richtiger Lachs oder irgendwas ist damit.

SPEAKER_2: Aber solange es eben auf dem Kanapé angerichtet war mit anderen Zutaten, dann geht das total unter vielleicht.

SPEAKER_2: Also so diese Kleinigkeit, die man vielleicht auf der Zunge spürt.

SPEAKER_2: Und dann ist das ein Veganer Lachs.

SPEAKER_1: Das ist toll.

SPEAKER_1: Also das finde ich ein schöner Weg, wenn das tatsächlich die Fischbestände auf dieser Erde entlasten könnte.

SPEAKER_1: Das ist ein ganz toller Weg.

SPEAKER_1: Ich meine, das sind ja nicht nur Fische.

SPEAKER_1: Also ich meine, dadurch müssen Fischerboote rausfahren und und und.

SPEAKER_1: Oder es müssen Fischereien und so weiter betrieben werden.

SPEAKER_1: Das ist ja auch nicht alles ohne Umweltbelastung.

SPEAKER_1: Das ist kein unintelligenter Weg.

SPEAKER_1: Die Frage ist halt, was sind denn die Alternativkosten dafür?

SPEAKER_1: Ist das Betreiben und und so weiter?

SPEAKER_1: Ist das vielleicht tatsächlich nicht sogar noch umweltschädlich?

SPEAKER_1: Weiß ich nicht.

SPEAKER_1: Keine Ahnung.

SPEAKER_2: Aber gut, also letzten Endes ist es ja immer eine Frage, wie sich dann was etabliert und wie einfach es dann auf Dauer herzustellen ist.

SPEAKER_2: Also die Produktionskosten oder die Umstände werden ja immer geringer, je mehr man davon produziert und je mehr Erfahrungswerte man sammelt.

SPEAKER_2: Und ich fand es auch ganz spannend, dass sie sich natürlich auch Gedanken darüber gemacht haben, dass es nicht einfach nur so aussieht und so schmeckt und irgendwas zusammengemischt wird, wie man manchmal so ein bisschen das Gefühl hat, dass ebenso Alternativprodukte zustande kommen.

SPEAKER_2: Sonst war ja eben auch ein Anliegen, dass es auch gesund ist und dass man hier entsprechend dem Lachsvorbild eben auch Omega-3-Fettsäure drin hat und und und.

SPEAKER_2: Also ich glaube, das ist wirklich ein guter Weg.

SPEAKER_2: Also gerade im Hinblick auf unser Ziel, in Anführungszeichen den Replikator, ja, das war, glaube ich, das war ein guter Fang, den die da gemacht haben.

SPEAKER_2: Ich hoffe, da wird dran weiter gearbeitet.

SPEAKER_1: Ja, stimmt.

SPEAKER_1: Also wenn das denn wirklich so gut ist, dass man, dass man echte, ich sag's mal, Fischfleisch esse, dass man die davon überzeugen kann, solche Produkte zu verwenden, ist das, glaube ich, auf jeden Fall nicht schlecht.

SPEAKER_1: Ist es im Zweifel eine Bereicherung?

SPEAKER_2: Eine Bereicherung, genau.

SPEAKER_2: Also wir wollen jetzt nicht dafür Werbung machen, dass alle aufhören, Fleisch oder also Fisch zähle ich auch zu Fleisch, ob jetzt kalt oder warm, Blütle, ist mir da immer egal.

SPEAKER_2: Wir wollen jetzt nicht das vegan oder das vegetarisch Leben verbreiten.

SPEAKER_2: Das ist nicht die Agenda.

SPEAKER_2: Es geht einfach darum, dass es eine Erweiterung ist.

SPEAKER_1: Und wenn sich jemand darauf beschränken möchte, und ich sag's mal, dass es nicht nicht gesundheitsschädlich ist, diese Art von, wenn es zumindest keine einseitige Ernährung ist, dann ist das doch auch eine Sache, da kann man guten Gewissen zubeißen.

SPEAKER_1: Beißen sie zu.

SPEAKER_1: Und dann haben wir halt auch noch Feedback von einigen anderen bekommen.

SPEAKER_1: Ich gehe jetzt erst mal das durch, was ich bekommen hab.

SPEAKER_1: Und zwar jemand, der nicht genannt werden möchte, hatte mir zum Thema Barclay etwas erzählen können.

SPEAKER_1: Und zwar er oder sie ist selbst Asperger-Syndrom, wie sagt man Patient?

SPEAKER_1: Ich weiß es gar nicht.

SPEAKER_1: Ja, hat das Gegenteil selbst das Asperger-Syndrom.

SPEAKER_1: Genau, ist Betroffene und er oder sie fand sich in Barclay sehr wieder und war sehr glücklich darüber, dass wir das Thema besprochen hatten.

SPEAKER_1: Und er oder sie teilte mir dann eben wirklich umfassend mit, wie er oder sie das selbst sah.

SPEAKER_1: Es ist ein Herr, dass er früher in Computerspielen eine Gruppe von mehr als zehn Menschen anführte, aber im Leben, sobald der Computer aus war, kein Wort rausbrachte.

SPEAKER_1: Und das ist schon beeindruckend.

SPEAKER_1: Und da sah ich dann eben auch die Parallelen zu Barclay, der in seinem Holodeck Simulationsgedöns seinen direkten oder indirekten Vorgesetzten wirkt.

SPEAKER_1: Also wirklich, das ist schon ein ziemlich weiter Schritt.

SPEAKER_2: Nicht nur das, sondern halt komplett selbstbewusst agiert.

SPEAKER_2: Da haben wir uns ja auch so ein bisschen drüber gewundert, wie das sein kann, dass dann in dem Moment, wo das Holo-Gitter fällt und man aus so einem Raum rausgeht, dass dann plötzlich alles anders ist.

SPEAKER_1: Ja, und draußen kriegt er, wie du eben sagst, ist alles plötzlich anders und er kriegt seinen Mund nicht auf.

SPEAKER_1: Er senkt den Kopf.

SPEAKER_1: Wir hatten es ja schon besprochen.

SPEAKER_1: Es gibt Menschen, denen geht es tatsächlich so.

SPEAKER_1: Jetzt meinem Bekannten ging es tatsächlich wirklich auch so.

SPEAKER_1: Hat sich jetzt aber aus dieser Situation ein bisschen frei kämpfen können und sagt, er ist jetzt glücklich mit der Situation, wie sie jetzt ist und hat halt vorher einige Schwierigkeiten gehabt.

SPEAKER_2: Generell spannend.

SPEAKER_2: Das Feedback zu der Folge über Regenit Barclay war sehr umfangreich und viele haben sich echt drüber gefreut.

SPEAKER_2: Ich glaube, vielen geht es genauso, ganz egal, aus was vom Hintergrund heraus man da offenbar empfindet oder guckt, holt einen der Charakter Barclay genauso ab, wie das die Macher von Star Trek vorhatten.

SPEAKER_2: Also die Motivation, Barclay überhaupt reinzuschreiben, hat gefruchtet.

SPEAKER_2: Also es ist wirklich eine Identifikationsfigur auf verschiedensten Ebenen, ja.

SPEAKER_1: Das ist zumindest das Feedback, was ich jetzt erst mal habe.

SPEAKER_2: Also mich hat das auch erreicht und wie gesagt eben auch vieles andere.

SPEAKER_2: Wir haben ja auch Feedback auf unserer Seite und auf Twitter auch sehr viele Rückmeldungen.

SPEAKER_2: Und wie gesagt, der Tenor ist, dass die Leute sich sehr gefreut haben, dass wir so eine Folge gemacht haben und dass besonders Barclay eben offener so ein Charakter des Herzens ist, also der einfach alle irgendwie tangiert und mitnimmt.

SPEAKER_1: Ja, das war früher bei mir anders.

SPEAKER_1: Ich habe es ja schon in der Folge gesagt.

SPEAKER_1: Das war bei mir früher anders und ich fand ihn eigentlich eher nervig und irgendwie als den quasi Gegner.

SPEAKER_1: Und seit neuestem, seitdem ich das wieder mit anderen Augen sehen konnte, nehme ich es schon vorweg, ich konnte ihn halt mit anderen Augen sehen, seitdem ich das wieder sah und konnte mich tatsächlich in diese Person hineinfühlen.

SPEAKER_1: Denn sie ist eine Person wie du und ich.

SPEAKER_1: Also vielleicht mit vielleicht ein paar Mehrmarken, vielleicht ein paar weniger, aber eine Person, in der man sich selbst vielleicht irgendwie sehen kann.

SPEAKER_1: Und das fand ich sehr, sehr positiv.

SPEAKER_2: Ja, das stimmt.

SPEAKER_2: Und auch wieder ein gutes Argument, sich Dinge noch mal anzugucken.

SPEAKER_2: Also fragt sich ja mancher manchmal, warum sollte man denn Sachen zweimal gucken oder warum soll ich es jetzt noch mal gucken?

SPEAKER_2: Ich habe so schon vor zehn Jahren geschaut, es verändert sich manchmal viel an der Wahrnehmung, an dem eigenen Blickwinkel.

SPEAKER_2: Manchmal entscheide ich auch nur die Stimmung darüber, wie ich gerade was aufnehme, was ich gerade gucke.

SPEAKER_2: Und das kann ja morgen vielleicht schon wieder anders sein.

SPEAKER_2: Und wenn mal ein paar Jahre vergangen sind, dann ist es wieder ganz, ganz anders.

SPEAKER_2: Ja, lass uns einsteigen.

SPEAKER_1: Okay, Holodeck, das ist ein Riesending.

SPEAKER_2: Ein großes Thema.

SPEAKER_1: Wir haben übrigens uns schon im Vorfeld dazu entschlossen, dass wir einige Sachen rausnehmen werden.

SPEAKER_1: Beispielsweise, weil es einfach das Thema sprengen würde.

SPEAKER_1: Und weil es sicherlich nochmal so ein Barclay-Thema wiedergeben könnte.

SPEAKER_1: Der Holodeck, der ist eine Person, die umfangreich und vielschichtig erzählt wird.

SPEAKER_1: Und ich glaube, das ist einfach zu weitgehend, um das jetzt hier mit reinzunehmen.

SPEAKER_1: Hier beschäftigen wir uns jetzt hauptsächlich mit der Technik, der Herkunft und der Ausführung von Holografie.

SPEAKER_1: Und mal schauen, wie wir das jetzt angehen werden.

SPEAKER_2: Genau, also wir legen heute die Basics, also wir gießen das Fundament für mindestens eine spätere Folge, die sich auch weiterhin mit Holografie beschäftigt, speziell über den Holodoktor.

SPEAKER_2: Aber auch, also ich meine, über den Holodoktor kann man nicht ohne die anderen Themen sprechen, über die Themen Bewusstsein und Rechte.

SPEAKER_2: Also holografische Rechte, die Wahrnehmung der Person des Doktors und eben auch anderer holografischer oder holographisch befindlicher Personen, wie auch immer.

SPEAKER_2: Also das ist ein weites Feld, glaube ich.

SPEAKER_2: Und das geben wir alles in eine spätere Folge.

SPEAKER_1: Genau, wir haben übrigens ja auch schon Grundsteine gelegt für diese Folge.

SPEAKER_1: Und mir war das vorher definitiv nicht bewusst, dass das so tiefgreifend sein würde.

SPEAKER_1: Also Holodeck, dass das nicht simpel ist, ist glaube ich klar.

SPEAKER_1: Aber dass wir tatsächlich auf unsere eigene Folge, und zwar den Replikator jetzt verweisen können, werden wir jetzt im Laufe dieser Folge sehen.

SPEAKER_1: Und bin ich mal gespannt, wie wir das einbauen werden.

SPEAKER_1: Also das Holodeck, ich denke, wir fangen mal an, warum es überhaupt Holodecks gibt.

SPEAKER_1: Ich las auch noch mal im Handbuch der Enterprise dem, dass ja ursprünglich die, ja, ich sage mal, die Bespaßung der Weltraumreisenden, das sind jetzt meine eigenen Worte, die Bespaßung der Weltraumreisenden, auch geplant war.

SPEAKER_1: Beispielsweise bei dem Mondflug, dem tatsächlich stattgefundenen Mondflug.

SPEAKER_1: Ja, Menschen sind auf dem Mond gewesen.

SPEAKER_1: Ich glaube, hier zweifelt keiner.

SPEAKER_1: Diese Personen hatten, also alle, die am Projekt beteiligt waren, die tatsächlich ins All reisten, hatten sich beispielsweise Musik mitgenommen, die sie sich anhören konnten.

SPEAKER_1: Ein Kassettenrekorder, den sie dort abspielen konnten, um eben sich ein bisschen wie zu Hause zu fühlen.

SPEAKER_1: Denn beengt in so einer kleinen Kapsel, das ist ja nicht wunderbar.

SPEAKER_1: Das Leben auf Raumschiff wie der Enterprise-D ist an sich, wie ich finde, jetzt nicht unlebenswert.

SPEAKER_1: Aber es gibt halt immer einen Punkt, wo ein Mensch sich vielleicht noch mal ein bisschen weiter zurückziehen möchte und ein paar Dinge erleben möchte, die er sonst nur auf der Erde so erleben kann.

SPEAKER_1: Auf der Erde oder wo auch immer.

SPEAKER_1: Oder wo auch immer diese Person, denn es muss nicht unbedingt nur ein Mensch sein, herkommt.

SPEAKER_2: Also man braucht Unterhaltung und Ablenkung.

SPEAKER_2: Und da hat man sich hier in Star Trek echt das Sahneräubchen ausgedacht.

SPEAKER_2: Also um es nochmal zu sagen, ich denke zwar, dass alle wissen, um was es geht, aber das Holodeck ist ja ein intelligentes Virtual Reality-System.

SPEAKER_2: Also hier kommen verschiedene Techniken, also verschiedene Technologie, arbeitet hier zusammen und wir greifen hier zurück eben auf unsere Replikator-Folge, aber auch auf unsere Bewegt-Folge, wo wir auch ausführlich über den Transporter gesprochen haben.

SPEAKER_2: Also es wird in einem leeren Raum quasi etwas über Emitter erschaffen, projiziert, dann können wir drüber reden, ob das das richtige Verb ist, um quasi solide Requisiten und Charaktere zu erschaffen, um jeden Wunsch zu erfüllen, den man, also wahrscheinlich jeden, den man so hat.

SPEAKER_2: Also man kann sich Aussichten, Szenarien, Personen programmieren, aufgrund von realen oder fiktiven Parametern.

SPEAKER_2: Und das dient eben der persönlichen Unterhaltung, dem Stressabbau soll gegen Isolation unter der Besatzung, wie sagt man, vorbeugen.

SPEAKER_2: Aber es nutzt auch gerne der diensthabende Offizier, eben im Arbeitseinsatz wissenschaftliche Simulation oder taktische oder geheime Trainings.

SPEAKER_2: Da gibt es viele Nutzungsmöglichkeiten, wo wir gleich noch drauf eingehen.

SPEAKER_2: Und vielleicht vorneweg schon einmal den Unterschied, den wir hier zum einen sehen, dass auf Sternflotten Schiffen von Holodecks gesprochen wird und im gewerblichen Bereich, wie wir das zum Beispiel dann später in Quarks auf Deep Space Nine haben, von Holo-Suite.

SPEAKER_2: Und normalerweise schützen Sicherheitsprotokolle die Handlung und nur wenn die ausfallen, dann wird das gefährlich, weil dann kann alles passieren.

SPEAKER_2: Normalerweise schützen eben diese Protokolle dafür, dass man nicht verletzt wird.

SPEAKER_2: Also sie sorgen für die körperliche Unversehrtheit.

SPEAKER_1: Ganz kurz noch mal ein kleines Schuss zurück.

SPEAKER_1: Und zwar du sagtest, Holosuite und Holodeck, ist das nur ein Namensunterschied?

SPEAKER_1: Wir hatten ja im Vorfeld schon darüber gesprochen.

SPEAKER_1: Ist das nur ein Namensunterschied oder gibt es einen physischen Unterschied an den Geräten?

SPEAKER_2: Also ich wüsste nicht, dass es einen wirklichen physischen Unterschied gibt.

SPEAKER_2: Ich habe jetzt Deep Space Nine dahingehend nicht noch mal so dezidiert untersucht, ob wir im Laufe der Serie irgendwelche technischen Begriffe um die Ohren geschmissen bekommen, die sich da abheben würden.

SPEAKER_2: Aber ich würde schon sagen, dass es quasi zwei unterschiedliche Ausführungen sind.

SPEAKER_2: Insofern, dass man vielleicht der eine fährt ein, ich weiß nicht, ein VW mit Verbrennungsmotor und der andere ein Mercedes mit Verbrennungsmotor.

SPEAKER_2: Das sind vielleicht Details, die sich da unterscheiden, aber unterm Strich fahren sie beide mit Benzin.

SPEAKER_2: Und ich denke, so ist das hier auch.

SPEAKER_2: Also die stellen sich anders da, die sehen anders aus.

SPEAKER_2: Wir geben euch doch wieder Fotos rein.

SPEAKER_2: Oder wenn ihr sie im Feed, also innerhalb des Hörens nicht sehen solltet, dann guckt doch auf Twitter nach.

SPEAKER_2: Du lachst, ich verspreche Dinge, du musst es ja einpflegen.

SPEAKER_1: Das war mein Gedanke, beim letzten Mal ging es super, deswegen alles gut.

SPEAKER_2: Das müssen ja gar nicht so Flip-Bilder sein, vielleicht ab und an.

SPEAKER_1: Schick mir ein paar, ich baue die ein.

SPEAKER_1: Ich habe beim letzten Mal mir ein paar rausgesucht, das ging ganz gut.

SPEAKER_1: Alles hervorragend.

SPEAKER_1: Ja, aber diese Analogie mit den verschiedenen Herstellern von Fahrzeugen, aber im Endeffekt sind es vier Räder, die dich nach vorne bringen.

SPEAKER_1: Ja, klar.

SPEAKER_2: Und was natürlich interessant ist, also wenn wir uns vorstellen, also Holodeck ist so eines der Technologien, die man, wenn man an Star Trek denkt, immer sofort denkt, oh, Holodeck oder beamen.

SPEAKER_2: Also das sind so die beiden großen Dinge.

SPEAKER_2: Oder vielleicht denkt dann der eine oder andere noch, Warp-Geschwindigkeit oder so.

SPEAKER_2: Aber ich glaube, was einem sofort kommt, ist, oh, da könnte man beamen und dann könnte man aus Holodeck gehen.

SPEAKER_2: Und also das wäre schon verlockend, oder?

SPEAKER_2: So ein Holodeck?

SPEAKER_1: Also, du würdest mich gar nicht mehr wiedersehen.

SPEAKER_1: Nein, aber mal ernsthaft, also das ist ja auch eine gewisse Gefahr.

SPEAKER_1: Aber komm, ich glaube, lass uns das später nochmal aufgreifen.

SPEAKER_1: Aber erstmal, das ist eine, du kennst diese Indoor-Touren-Spielhallen für Kinder?

SPEAKER_1: Mhm.

SPEAKER_1: In Erwachsen und Umformbar.

SPEAKER_1: Also, so stelle ich mir das vor.

SPEAKER_1: Es gibt tatsächlich, also hier bei uns an der Nähe, wo ich wohne, gab es, den gibt es leider nicht mehr, einen Indoor-Spielplatz und der hatte eine Aktion, dass ich glaube, einmal im Monat, der ab 18 Uhr, also normalerweise glaube ich schloss der um 19 Uhr oder so, aber dass der an dem einen Tag und ich glaube sogar am Wochenende, einem Samstag, für Erwachsene so drei Stunden offen ist und da konnten die Erwachsenen diese Spielaktionen machen und an dieser Stelle dachte ich schon immer, wow, das Holodeck für Große, wirklich, das ist, oder für echte Menschen, denn so stelle ich mir das halt vor.

SPEAKER_1: Wir sehen in der Enterprise D, wie die Ryker staunend auf dieses Holodeck in, ich glaube sogar in der ersten Folge von TMG, geht und er dreht sich um und staunt und staunt.

SPEAKER_1: Und das, das wäre wahrscheinlich genau das, was ich dort auch tun würde.

SPEAKER_1: Erstmal stehen und staunen, denn diese Technik ist natürlich faszinierend, das ist die eine Seite, aber dass man, die Idee, dieser Schock, erst mal was man tun kann und nämlich alles, du kannst ja alles tun, alles, egal was, du kannst es tun und seien es irgendwelche wirklich Dinge, die gesellschaftlich verpönt sind.

SPEAKER_1: Rein theoretisch könntest du jemanden töten, also zumindest simuliert.

SPEAKER_1: Und das findet dort ja auch statt, wie wir dann in einigen Folgen sehen.

SPEAKER_1: Und so weit gedacht, kannst du wirklich alles tun.

SPEAKER_1: Du könntest Superman sein oder Supergirl.

SPEAKER_2: Man könnte fliegen.

SPEAKER_2: Also genau, es sind also Träume können reale Gestalt annehmen und alles ohne Konsequenzen, solange die Sicherheitsprotokolle funktionieren, also auch ohne Verurteilung von außen, sofern man dran denkt, abzuschließen, Barclay.

SPEAKER_2: Ohne sich zu verletzen.

SPEAKER_2: Ja, es ist nicht nur Barclay, das stimmt.

SPEAKER_2: Ja, aber er produziert eher diese peinlichen Situationen, wo man sich wünschte, es wäre keiner reingekommen.

SPEAKER_2: Oder wo er sich wünschte, es wäre keiner reingekommen.

SPEAKER_2: Und vor allem kann man es auch wiederholen, so oft man will.

SPEAKER_2: Und auch anpassen und verändern, so wie man das möchte.

SPEAKER_2: Also das gibt es ja wirklich in jedem Lebensbereich.

SPEAKER_2: Und sagen wir es einfach mal beim Namen.

SPEAKER_2: Also ich meine, die Sexindustrie würde blühen, oder?

SPEAKER_1: Ohne Frage.

SPEAKER_1: Ich meine, es müssten keine Damen mehr dafür herhalten.

SPEAKER_1: Also das wäre ja wirklich sogar ein Segen für die Gesellschaft, denke ich.

SPEAKER_2: Ja, was auch immer.

SPEAKER_1: Wobei, ich glaube, diese Gesellschaft, die wir sie in Star Trek kennenlernen, die hat diesen sexuellen Drang seitens der Herren nicht mehr so.

SPEAKER_1: Also so nehme ich es.

SPEAKER_2: Ich bin mir da nicht so sicher.

SPEAKER_1: Wahrscheinlich ist das utopisch.

SPEAKER_2: Ja, also ich glaube, Star Trek ist immer nur zu fein, sich dem Thema anzunehmen.

SPEAKER_2: Also ich finde schon, dass wir in der letzten Folge ja schon so ein bisschen den Anflug hatten, dass vor allem in dieser ersten Folge der Schüchtern Original, also die erste Folge mit Barclay in TMG, da schon anklang, dass man quasi uns durch die Blume mitteilen will, dass da alles laufen kann.

SPEAKER_1: Ja, aber ich glaube, Barclay war halt so ein, aus heutiger Sicht ein Durchschnittsmensch.

SPEAKER_1: Es ist halt die Frage, wie ist denn die Gesellschaft?

SPEAKER_1: Das haben wir so gar nicht bisher erörtern können, weil wir halt auch recht wenig davon sehen.

SPEAKER_1: Aber die Frage ist halt, ist Barclay der Durchschnittstyp oder ist...

SPEAKER_2: Das Maß aller Dinge meinst du?

SPEAKER_1: Ja, genau.

SPEAKER_2: Ja, naja, ich weiß nicht.

SPEAKER_1: Ryker ist ja auch ein schlechtes Beispiel, sorry.

SPEAKER_2: Na ja, und Jordi zum Beispiel sagt, solange es die Arbeit nicht stört, kannst du machen, was immer du willst, ja.

SPEAKER_2: Also mich interessiert es nicht, ich frage nicht nach.

SPEAKER_2: Und ich gehe ja auch manchmal zum Holodeck, also was auch immer das bedeuten will.

SPEAKER_2: Und na ja, na ja, also wir wollen jetzt nicht urteilen, es soll ja halt auch genau dafür wohl genutzt werden, dass irgendwie, dass es nicht zu Konflikten kommt, dass Leute sich da, ich weiß nicht, abarbeiten, was auch immer, ja.

SPEAKER_2: Na gut, und also spätestens bei Lower Decks, da wird es dann mal explizit genannt, ne.

SPEAKER_1: Jedes Mal, wenn das L-Wort genannt wird, da muss ich grinsen.

SPEAKER_2: Also, da ist in Folge vier an der ersten Staffel ein Generationenschiff, da ist ja dann Mariner zuständig für die Abfälle entsorgen.

SPEAKER_2: Und sie muss dann dort...

SPEAKER_3: Was für ein Blödsinn.

SPEAKER_2: Stinkige Behälter aus den Wänden holen und Ransom erklärt Captain Freeman, was die Leute auf dem Holodeck zu treiben.

SPEAKER_2: Und sie ist ein bisschen geschockt und sagt, was wirklich?

SPEAKER_2: Und was machen die da?

SPEAKER_1: Aber dann ist sie ja naiv, wenn sie das nicht weiß.

SPEAKER_2: Also, wahrscheinlich gehen die da immer alle zur Toilette oder so.

SPEAKER_2: Nein, es ist unlogisch, dass es überhaupt diesen Behälter geben muss.

SPEAKER_1: Wenn es denn ein Replikator dranhängt, dann könnte er dereplizieren, also dematerialisieren.

SPEAKER_2: Genau, vielleicht sollten wir tatsächlich direkt mal einsteigen in die Funktionsweise, oder was uns so erzählt wird.

SPEAKER_1: Genau, die Grundlage der Funktionsweise, was wir zum Teil vermuten oder was uns erzählt wird.

SPEAKER_1: Denn es gibt hier selbst im Handbuch, gibt es...

SPEAKER_2: Und das ist natürlich B-Kanon, das hätte ich immer dazusagen.

SPEAKER_1: Ja, aber da ist Techno-Bible drin, ne?

SPEAKER_1: Ich meine, da wird nicht nur versucht zu beschreiben, sondern da wird halt auch versucht, ein bisschen Verwirrung zu stiften und von der Realität abzulenken, denn die wussten es natürlich auch nicht besser.

SPEAKER_2: Ja, und auch Lücken zu füllen, die uns in der Serie so nicht gesagt wurden.

SPEAKER_2: Das muss man auch trotzdem dazu sagen.

SPEAKER_2: Aber lass uns doch vielleicht noch mal ganz kurz, mir fällt ein, es wäre ganz gut, wenn wir noch mal schauen, woher kommt dann das Holodeck eigentlich.

SPEAKER_2: Und dazu noch mal ein kleiner Schwenk über die Jahrzehnte.

SPEAKER_2: Also Rottenberry soll für die Originalserie durchaus so was wie in Holodeck schon geplant haben oder das zumindest irgendwie gut gefunden hätte, wenn es das gegeben hätte.

SPEAKER_2: Aber das war halt irgendwie nicht umsetzbar.

SPEAKER_2: Und dann in der Zeichentrick-Serie, also in Taz, sehen wir in Wüste Scherze in der zweiten Staffel mal wieder eine Computer-Fehlfunktion.

SPEAKER_2: Also Spock kommt irgendwie zum Schluss, der Computer hat quasi Nervenzusammenbruch und macht dann lauter Infall-Titel Scherze mit der Crew.

SPEAKER_2: Und das zeigt sich dann leider eben auch in einer Szene, in der nach all diesem Ärger, den sie jetzt aktuell hatten, McCoy, Zulu und Uhura in eine Art Holodeck gehen, also eigentlich ist es der Rec Room, also das steht dann für Recreation Room und erleben dann dort ein Abenteuer.

SPEAKER_2: Sie simulieren sich erstmal einen Strand und überlegen, wollen wir schwimmen gehen?

SPEAKER_2: Ach nein, wir wollen lieber in den Wald spazieren gehen, also gibt es dann eine wunderschöne Waldkulisse, sag ich mal, also eine Waldsimulation.

SPEAKER_2: Interessant ist dann hier zum Beispiel, dass dann der Computer lacht, also es gibt dann so ein Hihihihi im Hintergrund und das hören die auch und dann sagen sie, was war das denn?

SPEAKER_2: Und dann sagt McCoy, naja, das ist bestimmt nur das Band, das zurückgeschwult wurde oder so.

SPEAKER_2: Und dann hat der Computer halt Dinge mit ihnen vor und schickt sie in eine Eiswüste und dann später in den Labyrinth und Uhura sagt hier, dass sie auf der Suche nach dem Ausgang doch einfach immer weiter geradeaus gehen sollten, damit sie zur Wand kommen und sich dann rantasten, bis sie irgendwo die Tür finden und von außen wird die Tür auch aufgebrochen.

SPEAKER_2: Dann sehen wir dann auch in dem Moment, dass sie gar nicht so weit weg von der Tür waren.

SPEAKER_2: Also interessant, sie sagt hier zumindest, wir können zur Wand gehen.

SPEAKER_1: Ja, genau.

SPEAKER_1: Das ist ein Thema, das werde ich später nochmal ansprechen, das an die Wand tasten.

SPEAKER_1: Denn das ist, glaube ich, eine Sache, wie man sich das erklären kann oder wie ich mir zumindest erklärt habe, wie das sein kann oder wie es eben zuwiderläuft, wie ich es mir versucht hatte zu erklären.

SPEAKER_1: Denn das ist so ein kleiner Widerspruch zu dem, was ich mir gedacht hatte, wie es denn funktioniert.

SPEAKER_2: Genau.

SPEAKER_2: Also dann sehen wir bei TMG, wie du schon gesagt hast, in der allerersten Folge, den verblüfften Riker, der sich von Data erklären lässt, wie das Holodeck genau funktioniert, wo wir gleich auch zu kommen und wie toll das alles ist.

SPEAKER_2: Und da ist es dann, also im Gegensatz zu TAS, da sehen wir einen weißen großen Raum, wenn es nicht angeschaltet ist mit einer Konsole in der Mitte.

SPEAKER_2: Und hier in TMG haben wir immer diesen schwarzen Raum mit dem gelben Gitter, mit dem Holo-Gitter.

SPEAKER_2: In Deep Space Nine sehen wir in der Pilot-Episode der Abgesandte, auf dem Weg von den Cisco's zu Deep Space Nine ein bisschen ein verändertes Holodeck auf dem Schiff.

SPEAKER_2: Da ist auch noch das gelbe Gitter, aber innerhalb von zwei mal drei solchen Gittereinheiten sind dann auch nochmal blaue Abteilungen, also sind nochmal so blaue Gitter dazwischen.

SPEAKER_2: Und auf Deep Space Nine selbst haben wir dann immer nur Holo-Suiten.

SPEAKER_2: Und in Voyager sieht es dann nochmal ganz anders aus.

SPEAKER_2: Da ist das Holodeck oder das Holo-Gitter, das sind so silberne dreidimensionale Verstrebungen, die so ein bisschen in den Raum reinragen, was ich auch ganz authentisch irgendwie finde für so eine Art von Technik irgendwie, dass ja da was projiziert werden muss und dass es dann sich auch aus der Havance so erhebt, finde ich ganz spannend.

SPEAKER_2: Muss aber sagen, dass ich ganz lange, als ich bei Voyager angefangen hatte zu gucken, gar nicht so richtig gecheckt habe, was das überhaupt sein soll.

SPEAKER_2: Ich dachte, wo sind denn die da?

SPEAKER_2: Sind die da im Frachtraum?

SPEAKER_2: Was ist denn das?

SPEAKER_1: Mit diesen Streben an der Seite.

SPEAKER_2: Und dann in Discovery, da hast du ja die Folge rausgesucht.

SPEAKER_2: In der ersten Staffelfolge 6, Liti, da gibt es das Trainingsprogramm.

SPEAKER_2: Also da sehen wir auch dann das absolut chronologisch gesehen frühste Holodeck, das Star Trek uns zeigt.

SPEAKER_2: Da ist es ganz interessant, da ist es eben so ein einfacher Raum.

SPEAKER_2: Aber da stehen solche großen Emitter, also so Lichtelemente, so Stehlen quasi rundherum um das Szenario, in dem sich was dann bewegen wird.

SPEAKER_2: Das ist so ein bisschen, das erinnert an den Transporter dort, ne?

SPEAKER_2: Also da hatten wir auch diese, wie hieß es nochmal, die laterale Technik, ne?

SPEAKER_1: Laterale Transporter-Technik.

SPEAKER_2: Ja, ja, Wortfindungsstörungen, also die, ich sag mal, die Emitter an der Seite.

SPEAKER_2: Und hier sehen wir eben ein Trainingsprogramm.

SPEAKER_1: Emitter verlangst meinst du bestimmt.

SPEAKER_2: Ja, genau.

SPEAKER_2: Und dann in Picar sehen wir auch ganz viel Holographie, also in der Serie Picar.

SPEAKER_2: Allerdings nicht ausgeschaltet, zumindest wüsste ich es nicht.

SPEAKER_2: Also wir sehen zum Beispiel nicht auf de la Sirena, soweit ich weiß, das Holodeck, in dem er sich das Chateau anzeigen lässt, einmal ausgeschaltet, sodass wir sagen könnten, wie das aussieht.

SPEAKER_2: Aber in Lower Decks, da sieht es dann wieder aus wie in TMG, was ja gute Gründe hat, weil sie sich das ja angelehnt haben in der ersten Staffel.

SPEAKER_1: Ja zu dem Hologitter möchte ich mal was sagen.

SPEAKER_1: Das ist ja so ikonisch, dass das selbst, es gibt ja Bauanleitungen für Holodecks, also nicht funktionierende, sondern da kriegst du einen Eimer mit schwarzer Farbe und gelbes Te-

SPEAKER_1: so Klebeband und dann kannst du dir da Holodeck bauen.

SPEAKER_1: Also dieses, dieses ikonische Bild, das in, ich weiß es gar nicht, hieß das Community die Serie, ist einmal aufgegriffen worden und in vielen, vielen anderen Serien sind diese, sind diese Holoräume mit diesem, diese schwarze Hintergrund, also das von den TMG kamen mit diesem, mit den gelben Streifen drauf.

SPEAKER_1: Das ist ja immer wieder aufgegriffen worden.

SPEAKER_1: Sehr ikonisch und finde ich witzig, wenn andere Serien das tun und vielleicht auch nur darauf anspielen.

SPEAKER_1: Okay, also das wollte ich noch mal sagen.

SPEAKER_1: Dieses, dieses, diese Wände, diese schwarzen Wände, die ja eindrücklich sind und die komischerweise auch plausibel sind.

SPEAKER_1: Also ich dachte so am Anfang, was soll das?

SPEAKER_1: Aber irgendwann habe ich so gedacht, ja, das natürlich, wenn man seine Maßeinheiten da haben oder vielleicht sind das irgendwelche Segmente, die das tun und so weiter, finde ich cool gemacht.

SPEAKER_1: Eigentlich keine schlechte Idee, aber irgendwie musste man es ja sowieso machen.

SPEAKER_2: Ja, ich finde es eine super Idee.

SPEAKER_2: Ja, also dafür, dass man vorher eben von einem weißen Raum kam, ne Wahnsinnsidee.

SPEAKER_2: Ja, na und dann hatte ich eben schon gesagt auf Deep Space Nine, da nennt man es Holosuiten und da erfahren wir auch von Quark, dass quasi der Erfinder der Holosuite-Industrie, der Ferengi-Pleck ist, der auf die Idee kam, einen Computerchip zu nehmen und daraus eben modulare Holosuiten und daraus eine Industrie zu bauen.

SPEAKER_2: Und man kann sich lebhaft vorstellen, dass das ein blühendes Geschäft ist.

SPEAKER_2: Quark sagt sogar, dass Pleck es schaffte, die Holo-Industrie in den weiten Teilen des Alfa-Quartranten zu verbreiten und sogar Geld oder Profit aus Gesellschaften schlägt, die sich kaum ernähren können.

SPEAKER_2: Also wir können uns lebhaft vorstellen, dass es wirklich ein gutes Geschäft sein kann.

SPEAKER_2: Das sehen wir auch immer, dass es das ist.

SPEAKER_1: In der Tat, das scheint eines von Quarks Premium-Produkten zu sein.

SPEAKER_1: Er schenkt ja in seiner Bar Getränke aus, aber irgendwie scheint das neben dem Davos-Spiel oder was auch immer er für Spiele noch anbietet, Die ganzen Glücksspiele.

SPEAKER_1: Ist das wahrscheinlich eine seiner Haupteinnahme-Quellen?

SPEAKER_1: Immer wenn irgendwas sein sollte, dann empfiehlt er den auf, in eine Holo-Suite zu gehen.

SPEAKER_2: Ob das das Haupteinnahme-Quelle ist, weiß ich nicht.

SPEAKER_2: Ich glaube, Glücksspiel ist schon wirklich auch sehr rentabel.

SPEAKER_2: Ich glaube auch, dass die Getränke nicht so schlecht laufen.

SPEAKER_2: Das ist so ein bisschen wie, denke ich, dass man an einer Tankstelle dann noch gefragt wird, ob man nicht noch eine Wäsche haben will und soll es nicht noch die Wachsversiegelung und die Unterbodenwäsche sein.

SPEAKER_1: Du wolltest noch einen Kaffee dazu, ja?

SPEAKER_2: Er ist, glaube ich, geschäftstüchtig einfach.

SPEAKER_2: Er gibt es ja halt ein breites Spektrum und versucht es dann natürlich auch, einen Mann zu bringen, ob er da so viel dann mitmacht.

SPEAKER_2: Also ich meine, die Dinger müssen ja auch gewartet werden und repariert.

SPEAKER_1: Ich glaube, der Aufwand ist überproportional groß im Vergleich zu den Getränken.

SPEAKER_2: Und er muss ja auch die Räumlichkeiten haben.

SPEAKER_2: Also er hat die ja gemietet.

SPEAKER_1: Ah, da hörte ich was anderes.

SPEAKER_1: Ja, die hat er gemietet.

SPEAKER_1: Allerdings, und das sagte Cisco einmal, er drohte ihm an, wenn er denn weiterhin so frech ist, dass er sie nicht mehr zum Nulltarif bekommt.

SPEAKER_1: Er hat sie gemietet, aber zu den obligatorischen Null Euro.

SPEAKER_1: Also nicht Euro, sondern Latinum.

SPEAKER_2: Okay krass.

SPEAKER_2: Also was ich auf jeden Fall weiß, ist, dass es dann als Cisco mal auf dem Holodeck war, eine Fehlfunktion beim Abspeichern gibt und Cisco verletzt wird.

SPEAKER_2: Und dann ist es klar, dass Quark schuld ist, weil er seinen Pflicht nicht nachgekommen ist, das Ding zu warten.

SPEAKER_2: Und ich weiß nicht, ist es dann, wie sagt man, Fahlesigkeit, grobe Fahlesigkeit und er dann erst mal ins Gefängnis muss.

SPEAKER_2: Also man muss halt auch investieren an so ein Ding.

SPEAKER_2: Und interessant finde ich auch, dass er gleich schon früh in der ersten Staffel erkennt, dass das Ganze nicht nur offenbar so die üblichen Programme, die er bisher hatte, laufen lassen sollte, sondern es also in Macht der Fantasie sagt er, dass er expandieren will und dass es ganze familienfreundlicher sein soll, dass er also auch Familienangebote machen will, Sport und eben kinderfreundliche Angebote.

SPEAKER_2: Also das ist...

SPEAKER_1: Ja, das sehen wir aber auch.

SPEAKER_2: Also das sehen wir aber auch.

SPEAKER_1: Also zumindest, zumindest dass Baschir und der Chief, dass die beiden Kajak fahren und Bomberpiloten spielen und so, also das ist schon eine Spielhülle, also beziehungsweise ein Freizeitangebot für Buddies, sag ich jetzt mal.

SPEAKER_2: Ja, Abenteuerpark, ne, aber halt auch, also ich meine, sie gehen dort Baseball spielen, das ist ja alles mögliche, ne?

SPEAKER_2: Und eben, also ich meine, es sind dann ja jetzt Kinder auch an Bord und das für die auch entsprechende Angebote zur Verfügung stehen, das ist natürlich tatsächlich lukrativ, ja klar.

SPEAKER_2: Und also wo du gerade sagst, Miles und Baschir, die da so ihr Kumpelding durchziehen und die immer mit den lustigsten Klamotten, also Flieger-Outfit oder, oder, oder, dann da in die Holo-Suite gehen und wie die dann reagieren, als dann mal jemand mitgehen will, ne?

SPEAKER_2: Also ich fand das schon ein bisschen verdächtig auch.

SPEAKER_2: Ich weiß nicht, was die da so alles treiben, keine Ahnung.

SPEAKER_1: Also ja gut, vielleicht bringen die da markige Sprüche und um sich dann hinterher wieder benehmen zu können, wer weiß, ne?

SPEAKER_1: Also da kannst du halt alles tun, wenn du es denn willst.

SPEAKER_2: Na, was auch immer, genau.

SPEAKER_2: Interessant ist, das hattest du ja auch rausgefunden.

SPEAKER_2: Ich weiß nicht, ob das jetzt hier schon passt.

SPEAKER_2: Naja, wir sind gerade bei HoloSweet, das finde ich passend.

SPEAKER_2: Also das bei unserem Mann Belgier in der vierten Staffel, das Belgier sagt, das ist ganz unverschämt von Garak, ist einfach in seinem Programm zu spazieren und eigentlich sogar illegal.

SPEAKER_2: Also ja.

SPEAKER_1: Richtig, genau.

SPEAKER_2: Ich war überrascht.

SPEAKER_1: Ja, ich war überrascht.

SPEAKER_1: Als ich das hörte, kippte ich fast hinten um, denn immer latscht jemand rein, die Tür geht einfach auf und plötzlich steht der Captain in der Tür.

SPEAKER_1: Gut, der hat vielleicht irgendwie ein Passwort eingeben können, aber normalerweise stehen halt auch irgendwelche anderen Leute da oder schauen auf die Uhr und sagen, es ist meine Zeit.

SPEAKER_2: Aber ich denke, hier müssen wir noch mal klar unterscheiden.

SPEAKER_2: Hier auf Deep Space Nine und in der Holosuite, da sind wir im gewerblich benutzten Bereich.

SPEAKER_2: Also die Leute haben dafür bezahlt, es ist, es gilt hier vielleicht Privatrecht, ja.

SPEAKER_1: Okay, das kann sein.

SPEAKER_2: Und auf dem Sternflotten Schiff, da sprechen wir explizit dann immer von Holodeck, da ist man natürlich innerhalb seiner, ja, wie sagt man denn da, seiner Dienststrukturen und so weiter.

SPEAKER_2: Also offenbar gibst du mit dem, mit dem Offizierspatent ja gewisse personenbezogene Rechte ab, ja.

SPEAKER_2: Ich glaube, da ticken die Ohren dann einfach anders.

SPEAKER_1: Ach so, das meinst, wenn du, wenn du dann so einen Punkt am Kragen hast, dann spielt das keine Rolle, dann bist du nicht mehr Mensch, sondern du bist dieser Punkt am Kragen, ne?

SPEAKER_1: Stimmt, auf der Enterprise D sehen wir das halt immer wieder, dass da rein spaziert wird.

SPEAKER_1: Aber in der Tat, ja, jetzt wo du es sagst, es kann sein, dass die Holosuiten tatsächlich so ein persönlich geschützter Raum sind, der eben nicht betreten werden darf.

SPEAKER_1: Wie so ein Exit-Room, der auch nicht von irgendwelchen anderen Leuten da besucht wird, während du da gerade drin spielst.

SPEAKER_2: Ja, das, ja, ich denke tatsächlich darauf fußt der Unterschied hier, ne?

SPEAKER_1: Ja, ich hatte schon angefangen, das war super, das öffnet mir die Augen, das kann tatsächlich sein, dass es wirklich ein Persönlichkeitsrecht verbunden mit Geld gibt, aber ansonsten nicht.

SPEAKER_1: Das ist übel.

SPEAKER_2: Ja, naja, ich glaube, über diese ganze Thematik müssen wir auch nochmal miteinander sprechen.

SPEAKER_1: Bevor ich das vergesse, bist du mit der Historie, die hast du aber abgerissen, oder?

SPEAKER_2: Genau, also ich wollte jetzt einfach nur sagen, wie sich das Holodeck für uns sich unterschiedlich darstellt und dann der Unterschied, den ich zumindest sehe, mit den Holosuiten.

SPEAKER_2: Ich habe auch gelesen, dass es hieß, dass in First Contact von Holosuiten die Sprache war, auf der Enterprise E, und das konnte ich nicht nachvollziehen.

SPEAKER_2: Also ich habe mir das angeguckt und vor allem Lily Sloan spricht hier ganz explizit vom Holodeck und ich konnte auch in der Szene, in der Pika mit ihr aufs Holodeck geht, um diese eine dicksten Hill-Story noch mal nachzuvollziehen, damit er an das Nachmaschinengewehr kommt, um dann Borg über den Haufen zu ballern.

SPEAKER_2: Da könnte ich das auch nicht nachvollziehen.

SPEAKER_2: Also ich würde hier tatsächlich denken, dass meine Unterscheidung hier ganz gut funktioniert mit dem Holodeck und der Holosuite.

SPEAKER_1: Ich habe das zwar kürzlich erst noch gesehen, aber ich habe da noch nicht drauf geachtet.

SPEAKER_1: Man weiß ja immer nicht, was für ein Thema als nächstes dran kommt.

SPEAKER_1: Man schämt sich dann hinterher, dass man es nicht mehr weiß.

SPEAKER_2: Naja, aber ganz ehrlich, das ist auch echt speziell.

SPEAKER_2: Da kannst du ja nicht einen Film nach all diesen Aspekten gucken.

SPEAKER_1: Naja, aber dann schaust du den halt nicht mehr so, wie du einen Zuschauer anschaust, sondern dann bist du da wie so ein Wissenschaftsredakteur, der das auseinandernimmt.

SPEAKER_1: Und das ist auch nicht so schön.

SPEAKER_1: Ich wollte mal auf diese Technik eingehen.

SPEAKER_1: Bevor wir auf die Technik eingehen, hatte ich mir vorher ein Bild gemacht, wie ich mir denn das erkläre, welche Abstufungen von Virtual Reality es da überhaupt gibt.

SPEAKER_1: Ich sage jetzt explizit nicht Holodeck, weil das eben auch schon zum Teil das erklärt, sondern Virtual Reality deswegen, weil es auch heute schon Schritte in diese Richtung gibt.

SPEAKER_1: Und zwar für mich ist die erste Stufe ein Bild, das du dir anschaust, das zwar flach ist, aber nicht flach wirkt.

SPEAKER_1: Kennen wir ja, indem wir irgendwelche Brillen aufsetzen und so weiter.

SPEAKER_1: Ich spreche hier aber ganz explizit von einem Bild, das man eben ohne irgendwelche Hilfsmittel anschaut und dennoch dreidimensional wirkt, obwohl es aus einer Fläche heraus projiziert wird oder projiziert ist, das falsche Wort, überhaupt erstmal sichtbar ist.

SPEAKER_2: Dargestellt.

SPEAKER_1: Ja, genau, richtig.

SPEAKER_1: Das ist so Stufe eins, das Bild, das man sieht, das dreidimensional wirkt.

SPEAKER_1: Stufe zwei ist für mich, ich denke wir kommen im Zuge dann immer weiter da drauf, im Prinzip wie ein Stuhl, auf dem man sich setzt, ein Gegenstand, den man benutzt, auf dem man Kraft auswirkt, der aber auch Kraft auf einen selbst auswirkt.

SPEAKER_1: Und das ist jetzt nur, dass wir ein Bild haben, ein Stuhl, auf den ich mich setze.

SPEAKER_1: Die dritte Stufe ist eine Hand, die man schüttelt, und zwar eine simulierte Hand, denn die hat mehrere Eigenschaften, nicht nur Kräfte, sondern eben auch beispielsweise eine Temperatur, die ja im Prinzip auch irgendwo eine Kraft ist.

SPEAKER_1: Und die Stufe vier, vielleicht gibt es auch noch Stufen dazwischen, aber für mich ist die vierte Stufe als Beispiel ein Apfel, den man ist, also ein Nahrungsmittel, die man zu sich nimmt.

SPEAKER_1: Und da müssen wir halt explizit an diesem Punkt eben auch noch mal über den Replikator sprechen oder beziehungsweise da greifen wir das Thema wieder auf.

SPEAKER_1: Das sind so meine vier Stufen, die ich dafür entwickelt habe.

SPEAKER_1: Und zwar, ich würde jetzt gerne mal die erste Stufe noch mal aufnehmen, und zwar habe ich einen recht interessanten Beitrag im Internet gesehen zu dem Thema dreidimensionale Bildschirme.

SPEAKER_1: Und da denkt man halt auch an diese Bildschirme, zu denen man die Brille aufsetzt, die eben so polarisiert sind, dass das eine Auge nur die horizontal und das andere nur die vertikal polarisierten Strahlen sieht.

SPEAKER_1: Und das ist ja schon mal nicht schlecht.

SPEAKER_1: Aber ein Bildschirm, der so gestalt ist, dass man, wenn man einfach nur draufschaut, ohne irgendwelche zusätzlichen Hilfsmittel, dass man da ein dreidimensionales Bild sieht, das wäre doch schon mal hervorragend.

SPEAKER_1: Es gibt tatsächlich ein Unternehmen in Wien, wenn ich das jetzt in Erinnerung habe.

SPEAKER_1: Ja, genau.

SPEAKER_1: Das ist nicht das einzige.

SPEAKER_1: Stimmt, wir waren ja heute schon mal bei dem Wiener Unternehmen.

SPEAKER_1: Tatsächlich ein Wiener Unternehmen.

SPEAKER_2: Ja, oder auch beim Beamen.

SPEAKER_2: Die haben ja einmal ein Teilchen, also über die Donau in Anführungszeichen teleportiert.

SPEAKER_2: Also die Information des einen Teilchens.

SPEAKER_2: Ja, ja, genau.

SPEAKER_2: Aber so habe ich es gelesen mit dem Wort Teleportation.

SPEAKER_2: Also die Übertragung der Informationen des einen Teilchens auf das andere Teilchen, um es dort quasi, also hat man es, also übertragen im Sinne von dupliziert, ne?

SPEAKER_1: Meine Güte, die Wiener haben es faustdick hinter den Ohren.

SPEAKER_1: Faustdick hinter den Ohren, man mit dem Gehirn, also wirklich.

SPEAKER_1: Die kennen sich aus.

SPEAKER_1: Also das Bild, das man dort sieht auf diesem Bildschirm, wird aus mehreren Schichten, die übereinander liegen, also produziert.

SPEAKER_1: Und zwar nicht, dass da tatsächlich schon eine Tiefe entsteht, sondern so, dass diese Schichten so angeordnet sind, dass das rechte Auge ein anderes Bild sieht aufgrund des Winkels zum Bildschirm als das linke Auge.

SPEAKER_1: Und dadurch, und das werden pro Sekunde, oder nicht pro Sekunde, pro Zeiteinheit, ist egal, werden immer, ich glaube, 48 Bilder projiziert, und zwar um die verschiedenen Blickwinkel.

SPEAKER_1: Ich glaube, 45 Gradwinkel, darum funktioniert das.

SPEAKER_1: Das ist, finde ich, wahnsinnig groß.

SPEAKER_1: Normalerweise sitzt man einigermaßen gerade davor, bewegt sich nur ein bisschen hin und her.

SPEAKER_1: Aber in einem 45-Grad-Winkel herum kann man eben dieses Bild dreidimensional wahrnehmen.

SPEAKER_1: Und zwar deswegen, weil eben das linke Auge ein anderes sieht als das rechte Auge.

SPEAKER_1: Und das passiert eben, das sind Folien, die direkt übereinander liegen.

SPEAKER_1: Und das ist wirklich eine krasse Technik.

SPEAKER_1: Ich habe halt nur gesehen, wie eine Kamera um diesen Bildschirm herumschwenkt.

SPEAKER_1: Und sollte sich auf diesem Bildschirm wirklich nichts verändert haben, ist das wirklich beeindruckend.

SPEAKER_1: Und ich glaube, das muss man tatsächlich mal live gesehen haben, dass man das wirklich verifizieren kann, dass man sagt, das ist wirklich dreidimensional, wirkt dreidimensional.

SPEAKER_1: Denn der Zuschauer hatte so das Gefühl, also der das berichtet hat, das Bild anfassen zu wollen.

SPEAKER_1: Und ich finde, das ist schon mal eine Sache, eine Technik, die doch sehr stark in die Richtung geht, die ich mir vorstellen kann, dass das diese schwarzen Felder sind.

SPEAKER_1: Also beispielsweise ist das ein Bildschirm, ein so ein schwarzes Rechteck, ist einer dieser Bildschirme.

SPEAKER_1: Natürlich diese gelben Streifen, die denken wir uns jetzt mal einfach weg oder beziehungsweise die sind mit Teil des Bildschirms und sind eben Monitor.

SPEAKER_1: Es gibt auch noch andere Bildschirme, die eine ähnliche Technik zeigen.

SPEAKER_1: Und das wurde, das hattest du mir geschickt, Tanja.

SPEAKER_1: Ich glaube irgendwo in Times Square.

SPEAKER_1: Ist das auf dem Times Square?

SPEAKER_1: Und sonst auf der Welt gibt es gibt ja auch einige dieser Bilder, aber die funktionieren leider, so wie ich das verstanden habe, nur aus einem speziellen Winkel.

SPEAKER_1: Und zwar ist das Prinzip, das ist ein großer Monitor, der aber um die Ecke führt und der, wenn man an einer bestimmten Stelle steht, ein Bild erzeugt.

SPEAKER_2: Das war noch mal, da hattest du mir das Schiff geschickt.

SPEAKER_2: Das war tatsächlich eben diese Wellen.

SPEAKER_1: Diese Wellen, oder genau, das Raumschiff, genau, richtig.

SPEAKER_2: Genau, aber das war, glaube ich, noch mal woanders.

SPEAKER_2: Also ich habe nicht verstanden, wie das gemacht wurde am Times Square mit dem Geparden und dem Hai, der ganz offenbar irgendwie aus dem Bildschirm rausgekommen ist, ohne dass man gesehen hätte, dass es wie bei diesem Raumschiff eben so ein 90 Grad Winkel stehende Bildschirme sind, die einfach ja bestimmte Teile ausblenden, sodass sie dann Möglichkeiten geben, dass dieses Raumschiff eben dann gefühlt aus dem Bild herausfliegt.

SPEAKER_2: Aber bei dem Geparden und dem Hai am Time Square, da habe ich das so nicht gesehen.

SPEAKER_2: Und zumindest hieß es dort, was ich bisher gelesen hatte oder gehört hatte, dass es so aussah, als ob es wirklich aus dem Bildschirm herauskommt, also vor den Bildschirmen oder neben dem Bildschirm irgendwie in Anführungszeichen abgebildet wird.

SPEAKER_1: Aber hast du im Video mal davon gesehen?

SPEAKER_2: Nee, leider nicht.

SPEAKER_1: Ich glaube, wenn sowas wirklich existierte, ich deswegen bezweifle ich, dass das wirklich existiert, dass das irgendwie eine Falschmeldung ist oder so.

SPEAKER_1: Wenn sowas existierte, die Leute auf der Welt, jeder hat ein Telefon in der Tasche, würde das sofort filmen und das wäre sofort im Internet.

SPEAKER_2: Ich habe es aber auch nicht so sehr danach gesucht.

SPEAKER_2: Was auch interessant war, da war ja diese auch auf dem Times Square, diese Werbung, diese Coca-Cola-Werbung.

SPEAKER_2: Und das fand ich ganz interessant.

SPEAKER_2: Hier ist nämlich der Bildschirm selbst in ganz, ganz viele Würfel quasi aufgeteilt, also ganz viele Kleine oder Quadrate, die für sich einzeln bewegbar sind.

SPEAKER_2: Und so konnte der Bildschirm mit der Darstellung der Werbung mitgehen, dass dann bestimmte Bereiche rausfahren, also erhaben sind.

SPEAKER_1: Aber nur ein ganz kleines bisschen, das war ja nur so, ich sage jetzt mal zehn Zentimeter, ich weiß nicht, ist schlecht zu schätzen.

SPEAKER_2: Das war schon einiges, das war ja eine sehr, sehr große Tafel, also ich weiß nicht, vielleicht jetzt auch mal meinen, also 20, 30 Zentimeter, konnte ich mir auch vorstellen.

SPEAKER_2: Und dann gab es auch so wellenförmige, also dass mal so eine Welle über den Bildschirm ging und so, oder bestimmte Bereiche einfach, also oder die Mitte einfach raus und nach außen immer flacher und so weiter.

SPEAKER_2: Das ist natürlich mit dem Bild dann dieser Werbung mitgegangen, aber der Effekt war sehr eindrücklich, insofern, dass man hier wirklich mal geschafft hat, aus dem Zweidimensionalen rauszukommen und ja auch Materie bietet.

SPEAKER_2: Also ich sag mal, was Anfassbares, wenn die Strukturen entsprechend klein sind, also wenn die Pixel immer, immer kleiner werden, dann kann uns das System natürlich eine haptische dreidimensionale Oberfläche bieten.

SPEAKER_1: Ja, also zumindest es wirkt so, du fasst es ja nicht tatsächlich an.

SPEAKER_2: Also ich glaube, jetzt in dem Fall nicht, nein, aber also theoretisch wäre es.

SPEAKER_1: Wenn das ein Monitor wäre, es wäre halt auch in gewisser Weise verführerisch anzufassen.

SPEAKER_1: Aber das sollte man natürlich dann auch nicht tun.

SPEAKER_1: Wahrscheinlich ist das auch entsprechend empfindlich.

SPEAKER_1: Okay, ja und dieser Bildschirm war eindrücklich.

SPEAKER_1: Ich meine, es ist eine Werbung, das soll es ja auch sein, soll ins Bild springen.

SPEAKER_1: Aber ist halt, das war jetzt nicht dreidimensional, also das war faktisch dreidimensional, wirkte aber nicht.

SPEAKER_1: Weißt du, was ich meine?

SPEAKER_2: Also das Bild nicht.

SPEAKER_2: Also natürlich minimal, ja, genau.

SPEAKER_2: Aber das sind verschiedene Ansätze, verschiedene Herangehensweisen, wie wir uns dem Thema Holografie quasi, also Holodeck-ähnliche Technik, irgendwie nähern, was so für Bemühungen da sind.

SPEAKER_2: Und generell gibt es ja auch heute einiges in VR-Technik, also virtuelle Realität, wo man dann zum Beispiel, wie du vorhin ja auch gesagt hast, also man sieht eben das Bild jetzt wahrscheinlich immer mit Brille, also mit irgendwie einem Instrument, das man sich vor die Augen setzt, wo das eben nicht nur eine Brille ist, durch die man durchschaut, sondern wo einem was tatsächlich wie auf einem Bildschirm oder auf einem Bildschirm dargeboten wird.

SPEAKER_2: Also dass man den Raum, in dem man tatsächlich ist, eigentlich gar nicht mehr sehen kann.

SPEAKER_2: Man kann es kompliziert machen oder so einfach sagen.

SPEAKER_2: Genau und dann gibt es eben auch die Möglichkeit, dass man ja dann noch andere Sachen nutzt, um sich auszustaffieren.

SPEAKER_2: Also dass man quasi so wie so ein Panzer anzieht.

SPEAKER_2: Da gibt es oder gab es zumindest, also jetzt aktuell hat das natürlich eh alles zu, aber irgendwie in Disneyland muss es da eben diese virtuelle Realität irgendwie so void geben oder gegeben haben und die dann auch mit ja, mit allen Sinn versucht eben das Erlebnis zu gestalten.

SPEAKER_2: Also einmal hat man den visuellen Eindruck, dann aber natürlich die Geräusche und Luft, also den Wind und Wasser, zum Beispiel Regensimulierend oder eben die Umgebung entsprechend auszumalen, quasi gefühlt, also tatsächlich für die Haut zum Fühlen und Gerüche, also ja, also einfach alle, möglichst alle Sinne anzusprechen.

SPEAKER_2: Und dann eben auch noch diesen Panzer, der natürlich dann auch an bestimmten Stellen Druck erzeugen kann, also auf den Körper quasi simulieren kann, dass man jetzt berührt wurde oder dass man geschlagen wurde.

SPEAKER_2: Und dann sind wir bei deinen Stufen quasi wieder, wo man sich darüber Gedanken machen kann, wann ist denn die Stufe erreicht, dass man die Hand schüttelt?

SPEAKER_2: Also wenn man dann zum Beispiel, ich sag mal, irgendwo reingreifen könnte oder wo dann so eine mechanische Hand wäre, zum Beispiel, die einen dann wirklich die Hand drückt und wo man vielleicht auch sogar Temperatur spüren könnte.

SPEAKER_1: Jetzt ist wirklich die Frage, ist es überhaupt notwendig, einen ganzen Raum zu simulieren, wenn es ja eigentlich nur notwendig ist, deswegen gibt es ja diese VR-Brillen, im Prinzip die Augen zu belichten.

SPEAKER_1: Denn das, was wir sehen, sehen wir halt wirklich ausschließlich mit den Augen.

SPEAKER_1: Wir spüren Temperatur mit unserem Körper, aber das könnte man wiederum am Körper direkt machen.

SPEAKER_1: Rein theoretisch könnte man einen in so ein Korsett stecken, wie du schon eben sagtest.

SPEAKER_1: Und dort könnte man eben haptische, taktile Manipulatoren reinbauen, so kleine Motoren, die dann einen Punkt...

SPEAKER_1: Ich weiß nicht, wie viele Leute noch Nadel-Drucker kennen.

SPEAKER_1: So ein Nadel-Drucker hat entweder so einen kleinen Streifen an kleinen Nadelchen oder eben so ein ganzes Feld an Nadeln.

SPEAKER_1: Und entsprechend, welche Nadeln gerade ausgefahren sind, wird dann Buchstabe geformt oder irgendein Bild oder was auch immer.

SPEAKER_1: Und rein theoretisch könnte man sich vorstellen, wenn dieses kleine Pet auf den ganzen Körper, also nicht Nadeln, sondern so kleine Druckdinger, auf den ganzen Körper verteilt sind.

SPEAKER_2: Man ist quasi in so einem Ding eingespannt.

SPEAKER_2: Richtig, genau.

SPEAKER_2: Aber dann muss man sich aber auch in Anführungszeichen bewegen können, dass man laufen kann.

SPEAKER_2: Also steht man dann wahrscheinlich in so einer Stellage und sieht von außen total gruselig aus.

SPEAKER_2: Und dann sind wir in fast so einer dystopischen Darstellung von der Zukunft angelangt.

SPEAKER_2: Also zumindest macht sich mir so ein Bild gerade auf.

SPEAKER_2: Und das ist genau das Gegenteil von dem, was uns das Holodeck hier in Star Trek zeigt.

SPEAKER_2: Also dass wir hier als Person völlig unbeleckt von irgendwelchen fremdeinwirkenden Techniken reingehen und mit unseren eigenen Sinnen Dinge erleben, die natürlich auf uns zukommen.

SPEAKER_2: Also genau das Gegenteil, was wir uns ausmalen, wie es momentan sein könnte oder wie man sich vorstellen könnte, dass wir es technisch umsetzen könnten.

SPEAKER_1: Ja, aber diese Stufe 1, die ich nannte, diese Bildtechnik, ist ja schon mal, man könnte rein theoretisch, wenn das noch ausgereifter ist, wenn man noch größere oder wenn man mehrere Monitore kombinieren kann, die nahtlos ineinander übergehen.

SPEAKER_1: Und wenn man dann wirklich ein dreidimensionales Bild in einer superhohen Auflösung, in fast unbegrenzter Tiefe simulieren kann, und wir gehen jetzt mal einfach davon aus, dass ein Computer, also diese Simulation, was wir da gesehen haben, von einem Gesicht, hat einen Rechner, einen guten oder einen Hochklasserrechner, bereits schon ans Limit gebracht.

SPEAKER_1: Und das ist nur ein stehendes Bild.

SPEAKER_1: Aber wir sind hier weit, weit in der Zukunft.

SPEAKER_1: Also wir sind weit, weit in der Zukunft.

SPEAKER_1: Und da können wir uns das vorstellen, dass dann ein Computer, also nur ein einziger dahinter steht, der diese ganze Hintergründe simuliert.

SPEAKER_1: Dahinten Vögel fliegen lässt, Bäume im Wind sich wiegen lässt.

SPEAKER_1: Und das wirkt, wenn ich daran vorbeigehe, aus jedem Winkel absolut realistisch.

SPEAKER_1: Und dann haben wir einen Raum, sowohl den Boden als auch die Decke und alle vier Wände.

SPEAKER_1: Jetzt mal von der Tür sehe ich jetzt mal ab.

SPEAKER_1: Das ist eine andere Geschichte, aber da wo diese Monitore sind, könnte man sich jetzt vorstellen, dass das wirklich ganz glasklar, gut simuliert ist.

SPEAKER_1: Der Boden ist natürlich trotzdem noch flach.

SPEAKER_1: Jetzt sprechen wir nur von Monitoren.

SPEAKER_1: Der Boden ist trotzdem flach, aber er könnte uneben wirken.

SPEAKER_1: Einfach, weil wir diesen Versatz von rechts und links der Augen haben.

SPEAKER_1: Und dadurch haben wir ein riesiges Feld an einem simulierten Raum.

SPEAKER_1: Aber der ist immer noch nur so groß, wie er vorher war.

SPEAKER_2: Viele von uns haben das ja auch schon mal erlebt, dass man in so einer Art Simulation gestanden hat.

SPEAKER_2: Ich stand auch schon mal in so einer, wo nur die Wände, die Wände was ja projiziert wurde irgendwie.

SPEAKER_2: Tatsächlich sollte der Boden glaube ich auch uneben sein.

SPEAKER_2: Und mir war direkt ein bisschen schwummrig.

SPEAKER_2: Also theoretisch wusste ich ja, dass das alles eben ist.

SPEAKER_2: Aber trotzdem dachte ich so, äh, äh, was?

SPEAKER_1: Es gibt ja auch diese superrealistischen Zeichnungen, wo du dran stehst und da sieht es aus, als wenn da ein Abgrund ist und du trittst daran heran und denkst so, ah, nee, kein Schritt weiter.

SPEAKER_2: Kann ich mich trauen, wirklich?

SPEAKER_2: Und da spielt einem irgendwie die eigene Wahrnehmung, dass der Reflex vielleicht, der Lebenserhaltungstrieb, da irgendwie ein Streich, weil der Verstand weiß natürlich, dass da nichts ist.

SPEAKER_1: Es gibt ja auch diese schrägen Räume.

SPEAKER_1: Ich weiß nicht, ob dir das was sagt.

SPEAKER_1: Es gibt, also wir haben hier in der Nähe, in Wolfsburg, das ist nicht in der Nähe, aber es ist schon nicht ganz weit weg.

SPEAKER_1: Vor einiger Zeit konnte man tatsächlich da noch rein.

SPEAKER_1: Da gibt es einen Raum, ich glaube, der heißt das schräge Haus oder das schräge Raum und so.

SPEAKER_1: Und dort drin ist halt alles gerade, aber der Raum ist schräg und es wirkt merkwürdig.

SPEAKER_1: Wenn man sich da drin fotografieren lässt, steht man schräg im Raum.

SPEAKER_1: Man macht natürlich das Foto so, wie der Raum ausgerichtet ist und schon stehen alle Leute schräg im Raum.

SPEAKER_1: Oder wenn man sich gerade hinstellt, hängen die Haare, wenn man lange Haare hat, schräg herunter.

SPEAKER_1: Und das sieht schon echt merkwürdig aus.

SPEAKER_1: Das sieht schräg aus, im wahrsten Sinne des Wortes.

SPEAKER_1: Und das ist halt das, was wir wahrnehmen.

SPEAKER_1: Unsere Augen sind halt eines unserer wichtigsten Wahrnehmungsorgane.

SPEAKER_2: Ja, und unterm Strich bleibt, wir lassen uns auch total schnell täuschen und irgendwie, ja, da verwirren.

SPEAKER_1: Ja, das war erstmal Stufe 1.

SPEAKER_1: Jetzt haben wir da ja aber auch noch andere Dinge da drin.

SPEAKER_1: Entschuldige, wenn ich das jetzt mal an dieser Sache entlangspinne.

SPEAKER_1: Stellen wir uns mal vor, wir wollen uns auf einen Stuhl setzen.

SPEAKER_1: Da ist aber kein Stuhl.

SPEAKER_1: Es sieht jetzt aber so aus, als wenn da einer wäre.

SPEAKER_1: Und ich würde mich draufsetzen, ich würde natürlich hinfallen.

SPEAKER_1: Also muss dort etwas sein, was aussieht wie ein Stuhl und wie ein Stuhl funktioniert.

SPEAKER_1: Wenn wir jetzt irgendetwas tatsächlich in den Raum hineinprojizieren könnten, das heißt, ich benutze irgendeine Technik, die jetzt anders ist, als das, was ich vorher sagte, die wirkt nicht dreidimensional, sondern die ist dreidimensional.

SPEAKER_1: Da gibt es tatsächlich, wenn man in einem dunklen Raum auf, ich sag jetzt mal, eine Rauchwand etwas projiziert, dann wirkt das im Prinzip wie ein Bildschirm.

SPEAKER_1: Dann ist das wie ein Projektor, der auf eine Leinwand schießt, aber die strahlt eben nicht auf die Leinwand, sondern eben auf diesen Rauch im Raum.

SPEAKER_1: Dann könnte man das mitten im Raum haben und man könnte da rumgehen.

SPEAKER_1: Man könnte auch versuchen, das anzufassen, man wird es natürlich nicht berühren können.

SPEAKER_1: Oder, das gibt es halt auch, wenn Laser sich in einem Punkt treffen, und da gibt es halt auch Simulationen, ich hab von Star Wars so einen X-Wing im Raum, sich drehen sehen.

SPEAKER_1: Das ist nett, aber das ist wirklich, das sieht überhaupt nicht nach Realität aus, aber es ist faktisch dreidimensional.

SPEAKER_1: Und zwar kreuzen sich dort Laserstrahlen und an dieser Stelle nehmen wir ein intensives Leuchtenwahl.

SPEAKER_1: Ich glaube, das funktioniert möglicherweise auch nur, wenn so ein bisschen Rauch oder irgendwas in der Luft ist.

SPEAKER_1: Denn diese Strahlen sieht man generell schon ein bisschen.

SPEAKER_1: Aber an dieser Stelle schneiden sich diese Laserstrahlen und dort ist es intensiv.

SPEAKER_1: Diese Laserprojektoren sind so eingestellt, dass die eben ein dreidimensionales Bild erzeugen, was faktisch dreidimensional auch wirklich dort ist.

SPEAKER_1: Und das ist schon mal nett, aber anfassen kann man das nicht.

SPEAKER_1: Also müssen wir uns jetzt irgendetwas vorstellen, was jetzt beispielsweise der Stuhl, was uns hindert, einfach dadurch hier durchzufallen.

SPEAKER_1: Und da gibt es jetzt mehrere Möglichkeiten.

SPEAKER_1: Du sprachst davon, dass wir das auseinanderdividieren sollen, Kraftfelder und Traktorstrahlen.

SPEAKER_2: Ach so, na gut.

SPEAKER_2: Also wenn wir jetzt tatsächlich wieder zu Star Trek zurückkehren, zum Holodeck und der Technik an sich, dann würde ich an der Basis nochmal anfangen.

SPEAKER_2: Oder willst du gerade nochmal ein bisschen überlegen, oder kommen deine Stufen sozusagen immer wieder mit ins Thema rein?

SPEAKER_1: Die kommen dann immer wieder mit rein.

SPEAKER_2: Genau.

SPEAKER_2: Also unser Holodeck, wie uns das in TMG zumindest erklärt wird, ist, da sind holographische Umgebungssimulatoren am Start.

SPEAKER_2: Also wir haben diverse Systeme und so geht es eben darum, Materie zu konvertieren und erstmal die Wände quasi erscheinen zu lassen.

SPEAKER_2: Oder hast du es gerade irgendwie parat?

SPEAKER_1: Naja, also im Prinzip ist es das, was ich ja vorher schon gesagt habe.

SPEAKER_1: Es sind wie Bildschirme an den Wänden.

SPEAKER_1: Jetzt gehen wir wirklich davon aus, dass es wirklich nur eine flache Position ist, die aber dreidimensional wirkt.

SPEAKER_1: Denn das halte ich am allerwahrscheinlichsten.

SPEAKER_1: Und das scheint ja auch so zu sein, denn Uhura sagt, sie kann bis zur Wand fühlen.

SPEAKER_2: Ja, ganz kurz.

SPEAKER_2: Also da sind wir ja bei Taz.

SPEAKER_2: Und das ist nochmal das 23.

SPEAKER_2: Jahrhundert.

SPEAKER_2: Und in TMG sind wir im 24.

SPEAKER_2: Jahrhundert.

SPEAKER_2: Und vielleicht fangen wir doch dort an, als Riker das Holodeck betritt.

SPEAKER_2: Und es ist wirklich eine zauberhafte Musik, die erklingt, weil dieses märchenhafte Erlebnis für ihn jetzt ganz faszinierend ist.

SPEAKER_2: Und er muss es sicher auch irgendwie nochmal von Data erklären lassen, damit wir es auch alle wissen, wo wir da gerade sind.

SPEAKER_2: Und warum ist er da so überrascht?

SPEAKER_2: Warum schaut er da so fasziniert?

SPEAKER_2: Wir haben jetzt schon gehört, dass in Discovery zum Beispiel irgendeine Art von holographischer Darstellung genutzt wurde da, um zu trainieren.

SPEAKER_2: Also Lorca und Ash Tyler haben nochmal die, quasi ihre Befreiung aus oder einen Kampf gegen die Klingonen noch mal simuliert und ballern die da ab, einer nach dem anderen.

SPEAKER_1: Aber zuerst wirkt das nicht wie eine Simulation, ne?

SPEAKER_2: Erst wirkt das nicht so, genau.

SPEAKER_2: Erst wirkt das wirklich sehr real, zumindest für uns Zuschauer.

SPEAKER_2: Und dann mit der Zeit, also vor allem gegen Ende, bevor die Simulation dann endet, wird es sehr, sehr videospielartig.

SPEAKER_2: Die Farben werden immer stranger und die Klingonen, ja es sind glaube ich nur Klingonen, also keine Klingoninnen, weiß ich aber nicht, die verschwinden dann auch zunehmend.

SPEAKER_2: Also die lösen sich dann quasi schon auf, in dem Moment, wo sie getroffen werden.

SPEAKER_1: Man erwartet fast, dass es so...

SPEAKER_1: macht und ein Tal runterfällt.

SPEAKER_2: Ja und die Farben sind wirklich extrem, also es sind so Regenbogeneffekte im Bild.

SPEAKER_2: Und die Umgebung fällt dann so in sich zusammen und baut sich quasi wieder so ab.

SPEAKER_2: Also es hat auch so was Tron-artiges irgendwie, finde ich schon fast.

SPEAKER_2: Und dann bleibt so eine Welt zurück oder so ein Raum zurück, wie gesagt, mit diesen Emitter-Falancen an der Seite.

SPEAKER_2: Und auch irgendwie, ich sag mal, räumlich auch sehr eng und irgendwie verbaut.

SPEAKER_2: Das wirkt dann sehr Lasertech-artig.

SPEAKER_2: Also das ist wirklich so eine Trainings-Einheit.

SPEAKER_2: Ich kann mir vorstellen, dass dieser Raum auch gar nichts anderes kann.

SPEAKER_2: Also dass wir da eben nicht durch den Wald spazieren gehen können und das Gefühl haben, dass wir an Bäumen vorbeigehen und Pflanzen streifen und dass die Sonne scheint.

SPEAKER_2: Ich glaube, das ist wirklich so eine...

SPEAKER_2: Also jetzt hier natürlich, okay, das ist halt auch direkt vor der Waffenkammer oder hinter der Waffenkammer vielleicht eher.

SPEAKER_2: Also ich denke wirklich, dass es ein Trainingsraum ist.

SPEAKER_2: Und ich wage auch zu bezweifeln, ob das ein ähnliches Gefühl geben kann, wie wir das vom Holodeck gewohnt sind.

SPEAKER_2: Also dass wir da wirklich in dem ersten Moment eher als Zuschauer aufs Glatteis geführt werden sollen.

SPEAKER_2: Aber wenn man in dem Raum ist, nicht wirklich das Gefühl hat, dass man wo ist.

SPEAKER_1: Vielleicht ist die Simulation auch gar nicht so gut, wie wir sie wahrnehmen.

SPEAKER_1: Also ich versuche mir das halt auch immer irgendwie zu erklären.

SPEAKER_1: Und eine Erklärung ist halt, vielleicht wäre das auch gar nicht nötig gewesen, dass da Klingonen zu erkennen gewesen wären.

SPEAKER_1: Vielleicht wären das auch nur schämenhafte Figuren gewesen.

SPEAKER_1: Das wäre ja auch in Ordnung gewesen.

SPEAKER_1: Hauptsache, man hat ein Ziel, was man treffen kann, um das zu trainieren.

SPEAKER_1: Und die sich eben auch wehren.

SPEAKER_1: Und vielleicht ist das halt auch nur gefärbt.

SPEAKER_1: Aber wir sehen es sowohl in TAS als auch in TMG später dann halt.

SPEAKER_1: Aber auch in TAS sieht das schon richtig gut aus.

SPEAKER_1: TAS ist doch Kanon, oder?

SPEAKER_2: Also ich denke ja.

SPEAKER_2: Rottenberry hat lange Zeit irgendwie oder generell haben die Macher irgendwie das lange missachtet, weil sie keine Lust hatten, denke ich, mit den Inhalten sich auseinanderzusetzen.

SPEAKER_2: Und weil es einfach noch mal so viel mehr mit sich brachte, wo man sich hätte quasi in Anführungszeichen halten müssen.

SPEAKER_2: Aber nach und nach, also zumindest die heutige Produktionssicht ist, dass es Kanon ist und dass man daraus schöpfen kann und darauf aufbauen kann.

SPEAKER_2: Genau, ja.

SPEAKER_1: Ja, und also ich hänge mich da eh nicht so dran auf.

SPEAKER_1: Aber es gibt halt Menschen, denen ist das wichtig.

SPEAKER_1: Okay, ist auch alles in Ordnung.

SPEAKER_1: Aber was ich mir trotzdem vorstellen kann, ist, dass die Wahrnehmung, also wenn wir heute ein Computerspiel, beispielsweise Doom sehen.

SPEAKER_1: Ich weiß nicht, ob dir das ein Begriff ist.

SPEAKER_1: Das ist so ein Ballerspiel und das war damals wahnsinnig gut.

SPEAKER_1: Denn das war eins der ersten, was so eine richtig, richtig vorstellbare dreidimensionelle Welt hatte.

SPEAKER_1: Das war nicht wirklich 3D, sondern das waren nur die Illusionen von einer dreidimensionalen Welt.

SPEAKER_1: Aber es wirkte schon sehr stark in diese Richtung.

SPEAKER_1: Weil man konnte sich zumindest in zwei Ebenen dort bewegen und alles andere, die Wände, den Größenverhältnis usw.

SPEAKER_1: das war alles sehr schön dargestellt.

SPEAKER_1: Fließend konnte man sich da drin bewegen.

SPEAKER_1: Wenn man sich das heute anschaut, kriegt man Kopfschmerzen.

SPEAKER_1: Und vielleicht ist es genau dieser Effekt, dass man sagt, ja, aus der Sicht von den Leuten von damals sah es hervorragend aus.

SPEAKER_1: Und jetzt kommen wir so nach und nach in unsere eigene Wahrnehmung ran.

SPEAKER_1: Jetzt bin ich wieder der Zuschauer, jetzt bin ich nicht der Teilnehmer, jetzt bin ich nicht Ash und auch nicht Lorca, sondern jetzt bin ich wieder Zuschauer und jetzt fallen diese Taler runter.

SPEAKER_1: Also jetzt löst sich der Feind regenbogenfarbig auf.

SPEAKER_1: Und möglicherweise ist das einfach die Vorstellung, dass wir heute, heute im 24.

SPEAKER_1: Jahrhundert und 23.

SPEAKER_1: und 24.

SPEAKER_1: Jahrhundert, dass wir heute eine andere und eine viel kritischere Wahrnehmung von alter Technik haben.

SPEAKER_1: Aber für die damals galt das natürlich nicht.

SPEAKER_1: Als Ash und als Lorca siehst du das als richtig gut simulierte Gegner.

SPEAKER_1: Theorie von mir, wieder mit dem Hirngeschwinst mehr.

SPEAKER_2: Ja, nee, ich glaube das tatsächlich, dass das auch was mit Erwartung und Gewohnheit zu tun hat, was denn gut ist.

SPEAKER_2: Und ich glaube, dass es hier schon gewünscht ist, dass wir hier Entwicklungsschritte wahrnehmen.

SPEAKER_2: Also sowohl zu dem, was auf der Discovery erlebt wurde, als auch was auf der Enterprise in Taz erlebt wurde, fand es eben auch süß.

SPEAKER_2: Also ich meine, die Perspektive aus der Zeit, dass McCoy sagt, ach, das ist bestimmt ein Tape, das zurückgespult wird.

SPEAKER_2: Vielleicht wird das Vogel zwitschern, das wird nur zurückgespult oder so.

SPEAKER_1: Echt?

SPEAKER_1: Na gut, die kannten nichts anderes, ne?

SPEAKER_1: Wir sagen ja heute noch, wenn ich zurückspule, ich habe kein anderes Wort dafür.

SPEAKER_1: Wenn ich etwas rewinde, ich meine, auch im Englischen ist es so, ne?

SPEAKER_1: Ich kurble etwas zurück, ich spule etwas zurück, ich drehe etwas zurück.

SPEAKER_1: Das hat immer mit dieser alten Technik zu tun, aus der diese Technik stand, ne?

SPEAKER_1: Aus dieser alten Zeit.

SPEAKER_1: Und also ich wüsste gar kein anderes Wort.

SPEAKER_1: Deswegen passt das auch ganz gut.

SPEAKER_1: Auch heute noch.

SPEAKER_2: Na klar, das Wort auf jeden Fall, aber auch, dass er das denken kann, dass man mit Ton zurückspult und dass er deswegen so ein komisches Geräusch hört.

SPEAKER_2: Na gut, auf jeden Fall denke ich, dass wir durchaus hier Entwicklungsschritte sehen sollen.

SPEAKER_2: Und ich finde, das zeigt uns dann eben das Verhalten von Riker sehr gut.

SPEAKER_2: Denn gerade, also ich meine, wo ist denn das hochentwickelste Holodeck, wenn nicht auf der Galaxy-Class, die gerade eben erst das Raum-Doc verlassen hat.

SPEAKER_2: Das ist die Spitze der Entwicklung, das ist das Wunderbarste überhaupt.

SPEAKER_2: Man will diesen vielen, vielen Menschen, die ja sogar als Privatperson und Kinder an Bord sind, das Beste überhaupt mitgeben.

SPEAKER_2: Das ist das, das der geilste, neueste Scheiß.

SPEAKER_2: Also ist diese Art des Holodecks so bisher zumindest einem Riker nicht bekannt gewesen.

SPEAKER_2: Also erkannte vielleicht einfachere Darstellungen, wo man eben nicht das Gefühl hat, man ist wirklich draußen.

SPEAKER_2: Vielleicht gibt es diese hochwertige Umgebungssimulation eben jetzt erst in diesem Ausmaß.

SPEAKER_2: Dass du wirklich das Gefühl hast, ich spüre die Sonne auf meiner Haut.

SPEAKER_2: Ich rieche hier was und dann höre ich den Vogel oder so.

SPEAKER_2: Und hier die Blätter, die kann ich anfassen.

SPEAKER_2: Und dann fällt Wesley ins Wasser.

SPEAKER_2: Das ist ja sogar repliziertes Wasser, sodass er dann Pitchernas das Holodeck verlassen muss.

SPEAKER_2: Also das ist ja auch genau das, was Data erklärt.

SPEAKER_2: Natürlich erklärt er es ja uns als Zuschauer.

SPEAKER_2: Aber so sind wir alle im Bilde.

SPEAKER_2: Also hier wird eben Transporter-Technologie genutzt.

SPEAKER_2: Und wir wissen ja, das haben wir vorletzte Folge auch gelernt, der Replikator ist ein Nebenprodukt des Transporters.

SPEAKER_2: Also im Transporter ging es darum, Dinge zu dematerialisieren und zu materialisieren.

SPEAKER_2: Also vor allem eben ja auch dann letzten Endes Personen irgendwie zu transportieren.

SPEAKER_2: Und daraus resultiert eben auch, dass ich ja ganz viele Gegenstände transportieren kann.

SPEAKER_2: Oder eben aus dem Nichts, weil hier sind wir eben nur auf der Molekularebene, aus Energie replizieren kann.

SPEAKER_2: Und so sind wir zum Replikator gekommen.

SPEAKER_2: Und so können wir eben jetzt auch auf dem Holodeck Dinge erschaffen.

SPEAKER_1: Ja genau, das bedeutet ja, dass da wirklich ein Replikator mit im Spiel ist.

SPEAKER_1: Wie du ja sagtest.

SPEAKER_1: Und wir hatten es im Vorfeld besprochen.

SPEAKER_1: Und da wunderte ich mich nochmal, weil das ist, dieses Holodeck ist ein riesiger Replikator.

SPEAKER_2: Nein, also ich denke, man muss, also da ist ein Replikator mit im Spiel.

SPEAKER_2: Aber das Holodeck selbst ist, finde ich, kein riesiger Replikator.

SPEAKER_2: Also wir haben hier Materiekonvertierungssysteme.

SPEAKER_2: Und die sorgen dafür, dass Requisiten durch den Replikator kommen.

SPEAKER_2: Wobei ich dazu sagen muss, das ist jetzt das, was im technischen Handbuch steht.

SPEAKER_2: Und in der Serie erfahren wir, dass Transportertechnologie genutzt wird.

SPEAKER_2: Das Wort Replikator fällt an der Stelle nicht.

SPEAKER_2: Aber wie gesagt, der Replikator gehört ja auch irgendwie als in Anführungszeichen Abfallprodukt dazu.

SPEAKER_2: Also denke ich, dass Data an der Stelle das impliziert.

SPEAKER_1: So, wir hatten gerade eine kleine technische Schwierigkeit.

SPEAKER_1: Jetzt sind wir wieder da.

SPEAKER_2: Wir sind wieder da.

SPEAKER_1: In der Zwischenzeit haben wir aber gut gelacht.

SPEAKER_1: Das habt ihr alles leider verpasst.

SPEAKER_1: Okay, wir kommen nochmal darauf zurück, wie die Dinge im Holodeck entstehen.

SPEAKER_2: Genau.

SPEAKER_2: Ja, also wir wissen einmal, es wird an der Wand simuliert, dass es eben weitergeht, dass wir weiter erleben.

SPEAKER_2: Und dann, das hattest du ja eben auch schon gesagt, dass in der Zeichenregs-Serie Uhura ja sagt, wir könnten an die Wand gehen.

SPEAKER_2: Andererseits erleben wir aber auch, dass es manchmal gar nicht dazu kommt, dass die Leute an die Wand gehen.

SPEAKER_2: Und dann fragt man sich natürlich, wie das sein kann.

SPEAKER_2: Und ich bin mir nicht sicher, aber ich glaube, das ist nur das technische Handbuch, das uns hier im B-Kanon versucht zu erklären, wie das denn sein kann.

SPEAKER_2: Und hier wird von Kraftfeldern gesprochen, die einen also dazu abhalten, sich zu weit zu bewegen.

SPEAKER_2: Also man läuft und läuft und ist quasi wie auf einem Laufband und kommt gar nicht so richtig vom Fleck, sodass man gar nicht dahin kommt, an die Wand zu laufen oder die Wand zu berühren.

SPEAKER_1: Da sind wir wieder an dieser Virtual-Reality-Technik.

SPEAKER_1: Auch das technische Handbuch sagt, dass es so einen Tretmühlen-Effekt gibt.

SPEAKER_1: Also man ist auf so einem Laufband oder viel besser einem großen Laufball, der sich unter einem weg bewegt, wenn man in eine Richtung geht.

SPEAKER_1: Und dann, wenn man in eine Richtung geht, verschiebt sich die Simulation in diese Richtung, aber man selbst bewegt sich nicht vom Fleck.

SPEAKER_1: Das kann natürlich nur dann funktionieren, wenn man alleine im Holodeck ist.

SPEAKER_2: Ja, ja, naja, gut, es wird hier von Kraftfeldern gesprochen.

SPEAKER_2: Und die können sich ja individuell an die Spielerinnen dann anpassen.

SPEAKER_2: Es ist natürlich immer die Frage, wie weit kann man sich dann in Wahrheit voneinander entfernen und gibt die Simulation einem nur vor, dass man weit voneinander entfernt ist?

SPEAKER_2: Das sind alles so ein bisschen Schwierigkeiten, die uns heute Fragezeichen auf den Kopf fallen.

SPEAKER_1: Also ich sag mal so, stellen wir uns mal, ich hab jetzt so eine Idee, ich hatte ja immer eine Idee irgendwie, wie dieses Holodeck funktioniert.

SPEAKER_1: Ich hatte mir vorstellen können, dass, obwohl das eine gewisse begrenzte Größe hat, dass diese Wände so larger in the inside, dass dieses Holodeck tatsächlich wie eine Art, dass das Beide über das hinausgeht, was wir uns vorstellen, sondern dass das wie so eine Art Dimensionsgenerator ist.

SPEAKER_1: So und plötzlich hat man einen riesigen Raum.

SPEAKER_1: Das könnte natürlich auch sein.

SPEAKER_1: Jetzt können wir uns vorstellen, wenn man allein in diesem Raum steht, ist es fast irrelevant.

SPEAKER_1: Man könnte Pfeil und Bogen schießen oder eine Pistole.

SPEAKER_1: Man feuert eine Pistolenkugel ab und die fliegt.

SPEAKER_1: Und ich meine, man müsste es halt sehen können.

SPEAKER_1: Sagen wir mal, oder wir schlagen einen Golfball ab.

SPEAKER_1: Plopp, man schlägt einen Golfball ab und er fliegt weit.

SPEAKER_1: Und er fliegt sehr weit.

SPEAKER_1: Erstens mal ist die Frage, ist das ein echter Golfball?

SPEAKER_1: Dann würde er tatsächlich irgendwo anstoßen, es sei denn, irgendwelche Kraftfelder verhindern das und so weiter.

SPEAKER_1: So, dann fliegt dieser Ball und es sieht so aus, als wenn er ewig weit fliegt.

SPEAKER_1: Sagen wir mal, das ist ein simulierter Ball, dann spielt das keine Rolle.

SPEAKER_1: Wenn das ein echter Ball ist, dann würde er irgendwann an die Wand schlagen.

SPEAKER_2: Es könnte aber auch sein, dass er weggebeamt wird, bevor er an die Wand schlägt und dann an der Wand projiziert wird, wie er fliegt und fliegt und fliegt.

SPEAKER_1: Aber stell dir mal vor, du setzt eine Person auf einen Katapult und das schleuderst du in die eine Richtung.

SPEAKER_1: Einige hundert Meter.

SPEAKER_1: Okay, das ist böse, aber was passiert?

SPEAKER_2: Es sind die Sicherheitsprotokolle aktiv.

SPEAKER_2: Und man wird genauso dann in der Luft gehalten und es wird windsimuliert.

SPEAKER_2: Dass man den Eindruck hat, man fliegt und fliegt und fliegt und fliegt.

SPEAKER_1: Ja, aber was sieht der andere?

SPEAKER_1: Also sagen wir jetzt mal diese Person in der Luft, was natürlich die Simulation könnte, ist, sie stellt einem eine Wand zwischen beide Personen und hat jetzt zwei Simulationsgebiete.

SPEAKER_1: Der eine sieht den anderen wegfliegen und der andere bleibt aber an der Stelle, sieht ihn nur nicht mehr, sieht aber eine Simulation von dem und sieht eine Simulation von dem, was er da tut, das ist, das sprengt in den Schädel.

SPEAKER_2: Komplex, es ist wirklich komplex.

SPEAKER_2: Aber ja, und stell dir mal vor, man guckt von der Seite, wie dann der eine da steht und die Wand zwischen den beiden und der andere ist in der Luft und denkt, der fliegt und fliegt und fliegt.

SPEAKER_1: Genau, wie gesagt, das sind jetzt nur zwei Personen, aber da sind ja häufig Gruppen von Personen.

SPEAKER_2: Ja, es ist wirklich komplex.

SPEAKER_1: Ja, genau, und das ist, aber was ist meine Vorstellung?

SPEAKER_1: Also entweder die verlassen diesen Raum tatsächlich oder sobald die sich außer Sichtbereich begeben, erleben die Simulationen quasi Seite an Seite nebeneinander, aber merken nicht, dass die noch nicht beieinander sind.

SPEAKER_1: Das könnte das ja so machen, sein, wie ich es gerade gesagt habe.

SPEAKER_1: Da wird ein Stück Himmel simuliert und da fliegt diese Person weg.

SPEAKER_1: Und die andere Person fliegt und fliegt und fliegt und landet irgendwann beim Wasser und das sieht der andere ja dann auch.

SPEAKER_1: Das könnte man machen.

SPEAKER_1: Das ist aber meine Frage vorweg.

SPEAKER_1: Warum macht man überhaupt so riesige Simulationsräume, wenn es denn so ist?

SPEAKER_1: Und macht nicht kleine Simulationsräume.

SPEAKER_1: Da geht eine Person rein und der andere geht in einen anderen Raum.

SPEAKER_1: Und dann simuliert man das so.

SPEAKER_1: Simulisiert.

SPEAKER_1: Und dann simuliert man das so.

SPEAKER_1: Und das wäre doch, jetzt sollte ich meine, raumsparend.

SPEAKER_1: Man bräuchte einen kleinen Raum, in dem diese Person sich in alle Dimensionen quasi nicht bewegen kann.

SPEAKER_1: Aber dieser Raum müsste so groß sein, dass ich ihm stehen die Decke nicht erreichen kann, wenn ich mich auf die Zehenspitzen stelle.

SPEAKER_1: Und das natürlich auch in alle Dimensionen.

SPEAKER_1: Und dann könnte man all diese Simulationen, wie ich sie mir gerade ausgedacht habe, machen.

SPEAKER_1: Offensichtlich ist das nicht der Fall.

SPEAKER_1: Sonst hätte man nicht diese großen Räume.

SPEAKER_1: Oder man hat sich dazu einfach keine Gedanken gemacht und ich spinne hier nur herum.

SPEAKER_2: Es gibt verschiedene große Räume.

SPEAKER_2: Manche Holodecks sind erschreckend klein.

SPEAKER_2: Ich finde das auf der Voyager zum Beispiel, was wir da immer sehen, das ist, finde ich, doch ganz schön klein.

SPEAKER_2: Ja, die ist klein.

SPEAKER_1: Aber ein Kammerspiel könnte da ja stattfinden.

SPEAKER_1: Aber was wir dort sehen, ist, dass dort ja ganze Dörfer simuliert werden.

SPEAKER_1: Oder ist das nicht in diesem Raum?

SPEAKER_2: Doch, eigentlich schon.

SPEAKER_2: Das ist immer so die Frage.

SPEAKER_2: Da lassen sie uns ein bisschen offen.

SPEAKER_1: Da spaziert Paris in dieser Gegend herum und trifft zufälligerweise auf Harry.

SPEAKER_1: Dieser Raum ist zu klein, dass er zufälligerweise auf Harry treffen kann.

SPEAKER_1: Der muss also hinter einer Simulation einer Wand sein.

SPEAKER_1: Oder was auch immer.

SPEAKER_2: Wenn man in Wahrheit gucken würde, wo die sich bewegen auf dem Holodeck, wir würden uns wahrscheinlich schräglachen, dann sind die 30 Zentimeter gekommen, weit gegangen und so.

SPEAKER_2: Und haben das Gefühl, sie sind kilometerweit gewandert.

SPEAKER_2: Und waren auf dem Hügel und sind zurück.

SPEAKER_1: Aber ich versuche mir das doch auch vorzustellen.

SPEAKER_1: Die bewegen sich.

SPEAKER_1: Solange die sich in eine Richtung bewegen, ist das für diese Simulation durch diesen Tretmühlen-Effekt fast relevant.

SPEAKER_1: Der Computer.

SPEAKER_1: Sobald die sich auseinander bewegen, sobald die in verschiedene Richtungen gehen, funktioniert das nicht mehr.

SPEAKER_2: Der Computer ist einfach super.

SPEAKER_2: Der Computer ist einfach super.

SPEAKER_2: Und rechnet, rechnet, rechnet.

SPEAKER_2: Um es noch mal festzuhalten.

SPEAKER_2: Also das ist jetzt Leute B-Kanon.

SPEAKER_2: Im technischen Handbuch steht, das Materiekonvertierungssystem erstellt physikalische Requisiten durch den Replikator.

SPEAKER_2: Also es wird erstmal, also das ist jetzt ein bisschen theoretisch und ich will es noch ganz kurz sagen, weil ich glaube, es wird in der Serie nie erwähnt, an den Wänden sollen ungerichtete Holodiodengruppen sein.

SPEAKER_2: Und die wiederum projizieren, also quasi wie das Beispiel, wenn ich das richtig sehe, was du vorhin gebracht hast, mit dem Star Wars Laser-Fahrzeug.

SPEAKER_2: Ich weiß nicht mehr, was das war.

SPEAKER_2: Also man hat einmal die Oberfläche quasi simuliert.

SPEAKER_2: Man weiß jetzt die Datenpunkte, die es auszufüllen gibt.

SPEAKER_2: Dann kommt die Optik ins Spiel und füllt das aus.

SPEAKER_2: Und spätestens wenn wir als Personen dort im Holodeck näher herantreten, werden diese simulierten Requisiten mit Leben gefüllt.

SPEAKER_2: Also der Replikator füllt das aus mit Materie, damit das fest ist, damit wir da zum Beispiel uns hinsetzen können oder, oder, oder.

SPEAKER_2: Oder dass wir zum Beispiel den Keks essen können, der da lag.

SPEAKER_1: Woher weiß der Computer denn, was er denn replizieren muss?

SPEAKER_1: Also ich meine, dass ich die Schüssel nicht esse, auf der der Keks liegt.

SPEAKER_2: Ja, aber es wäre schon gut, wenn die Schüssel auch repliziert ist, damit die Suppe nicht auf dem Tisch dann fließt.

SPEAKER_1: Ja, aber die könnte ja durch Kraftfelder da gehalten werden.

SPEAKER_1: Durch Kraftfelder und ein projiziertes Bild von, also ein holographisches Bild von dieser Schüssel.

SPEAKER_1: Das würde ja genügen.

SPEAKER_2: Ich bin mir sicher, es hat Leute gegeben, die damit experimentiert hatten.

SPEAKER_3: Mit Suppe in der Luft.

SPEAKER_2: Lass doch die Suppe im Kraftfeld.

SPEAKER_1: Ja, aber pass auf.

SPEAKER_3: Ich hab neulich, ja pass auf.

SPEAKER_1: Oh, ich hab mich verbrannt.

SPEAKER_1: Ich hab neulich noch gesehen, dass das Experimente gab, einen Frosch in einem Magnetfeld fliegen zu lassen, schwegen zu lassen.

SPEAKER_1: Ja, das gibt es wirklich.

SPEAKER_1: Dieser Frosch hat dadurch keine Schmerzen oder...

SPEAKER_2: Sagen Sie.

SPEAKER_1: Ja, für ihn wirken ja eigentlich Kräfte auf den ganzen Körper und auf jeden Punkt genau so, wie...

SPEAKER_1: Also es ist gleich verteilt.

SPEAKER_1: Das heißt, es ist so, als ob der auf einem Kissen, auf einem Luftkissen nur ohne Luftstrom liegt.

SPEAKER_1: Also rein theoretisch, wenn man das für einen Menschen machen könnte, würde das auch für einen Menschen gehen.

SPEAKER_1: Ob das kognitive Einschränkungen zur Folge hat, das ist vielleicht eine andere Sache und das weiß halt keiner genau.

SPEAKER_1: Aber so einen Frosch kannst du halt nicht befragen.

SPEAKER_1: Dennoch geht das halt.

SPEAKER_1: Man kann diesen Frosch levitieren lassen.

SPEAKER_1: Das sind jetzt Magnetfelder.

SPEAKER_1: Aber das sind Kraftfelder.

SPEAKER_1: In diesem Fall Magneten, aber das sind Kraftfelder.

SPEAKER_1: Wenn man sich jetzt vorstellt, dass man diese Kraftfelder an einer beliebigen Stelle im Raum, nämlich in dieser holographisch projizierten Schüssel sieht, dann bräuchte es diese Schüssel physisch nicht geben.

SPEAKER_1: Die Suppe, die da drin gegessen wird, oder eben der Keks, der da drin liegt, der schöne, warme, duftende Keks.

SPEAKER_1: Wir sprachen darüber.

SPEAKER_2: Den Maddox für uns gebacken hat.

SPEAKER_1: Ja, genau, richtig.

SPEAKER_1: Aus frischer Hefe.

SPEAKER_1: Dieser Keks, der muss natürlich echt sein.

SPEAKER_1: Aber diese Schüssel, die muss nur die Kraft nach oben wirken, dass der Keks nicht durch sich hindurch fällt.

SPEAKER_1: Das ist ja eigentlich alles.

SPEAKER_1: Und da komme ich auf diesen Stuhl, meine Stufe 2, die ich vorhatte zu besprechen, zum Tragen.

SPEAKER_1: Also jetzt kommt dieser Stuhl zum Tragen.

SPEAKER_1: Und zwar, im wahrsten Sinne des Wortes kommt er zum Tragen.

SPEAKER_1: Denn ich setze mich da rauf.

SPEAKER_1: Und auch wenn er nicht faktisch da ist, wenn er nur eine Vorspielung eines Stuhls ist, muss nur eine Kraft entgegen meiner schweren Kraft meiner Sitzfläche wirken.

SPEAKER_1: Man hinter drückt diesen Stuhl nach unten, diesen nicht vorhandenen Stuhl.

SPEAKER_1: Es muss nur eine Kraft an der Stelle wirken, an der das Stuhl gegen meinen Hintern rückt.

SPEAKER_1: Und dann habe ich den Eindruck eines echten Stuhls.

SPEAKER_1: Ich sitze jetzt gerade auf einem.

SPEAKER_1: Auch wenn er nicht da wäre, wenn die Kraft, die er wirkt, da wäre, wäre es für mich irrelevant.

SPEAKER_1: Ich würde an derselben Stelle sitzen bleiben.

SPEAKER_1: Aber in der physischen Welt funktioniert es halt nicht ohne Stuhl.

SPEAKER_2: In der Zukunft, also in der letzten Staffel von Discovery, da sehen wir auch, dass die Stühle ohne Füße funktionieren.

SPEAKER_2: Die sitzen einfach auf einer Sitzfläche, die in der Luft schwebt.

SPEAKER_2: Da müssen ja auch entsprechende Kraftfelder oder...

SPEAKER_1: Genau das ist der Punkt.

SPEAKER_1: Diese Sitzfläche hätte auch nicht da sein müssen.

SPEAKER_1: Du hast schon Traktorstrahlen oder Kraftfelder.

SPEAKER_1: Ein Traktorstrahl ist im Prinzip auch nur ein Kraftfeld.

SPEAKER_2: Also ganz ehrlich, sie muss da sein, sonst sieht das mit dem CGI und dem Blue Screen ziemlich mehmi aus.

SPEAKER_2: Man hat ja auf Setbildern gesehen, dass die tatsächlich nur die Unterteile der Stühle blau angemalt haben, um sie dann auszublenden.

SPEAKER_1: Sehr cool, die Idee ist genial.

SPEAKER_1: Denn rein theoretisch, ich muss nur die Sitzfläche sehen, um sie wahrzunehmen.

SPEAKER_1: Der Fuß ist irrelevant.

SPEAKER_2: Gut, es muss aber irgendeinen Grund geben, warum sie keine Kraftfelder benutzen, sondern den Replikator mit replizierter Materie zu Rate ziehen.

SPEAKER_2: Also tatsächlich immer Materie erstellen.

SPEAKER_2: Vielleicht ist es einfach die sichere Bank im wahrsten Sinne.

SPEAKER_2: Also so ein Kraftfeld ist vielleicht manchmal unzuverlässig oder so.

SPEAKER_2: Ich weiß es nicht.

SPEAKER_2: Auf jeden Fall geht es noch weiter, denn diese dann replizierten Requisiten können sich ja auch bewegen.

SPEAKER_2: Also zum Beispiel, wenn sie eben Personen darstellen oder Tiere oder Pflanzen, die im Wind wackeln, dann, also laut dem technischen Handbuch, sind es Traktorstrahlen, die dann zum Einsatz kommen und die Materie bewegen.

SPEAKER_2: Das finde ich auch.

SPEAKER_2: Es hört sich sehr mühsam alles an.

SPEAKER_2: Aber gut, Captain Janeway sprach aber tatsächlich von Kraftfeldern.

SPEAKER_1: Ja gut, Traktorstrahlen sind ja auch nur Kraftfelder.

SPEAKER_1: Ja, die wirken Kräfte.

SPEAKER_1: Und dann sind es entsprechend kraftfeldwirkende Dinge.

SPEAKER_1: Und das Wort ist im technischen Handbuch, wenn du schon davon sprechen kommst, das Wort für diese Personen, die dort simuliert werden, die sind dort Marionetten.

SPEAKER_1: Und da kommt das Wort Traktorstrahl sehr gut hin.

SPEAKER_1: Also das kann ich mir richtig vorstellen, wie die an diesen, also ganz, wirklich ganz, ganz klapperig da rumhängen.

SPEAKER_1: Aber dort wirkt es halt wie eine echte Person.

SPEAKER_1: Und das sieht halt auch wirklich alles echt aus.

SPEAKER_1: Jetzt ist halt die Frage, wenn das wirklich replizierte Materie ist, in welchem Zustand ist die?

SPEAKER_1: Ist die nur dann in dem Zustand, wenn die repliziert wurde?

SPEAKER_1: Oder wird die quasi permanent umgeformt und repliziert?

SPEAKER_2: Denn das wäre natürlich auch eine denkbare Möglichkeit.

SPEAKER_1: Ja, das ist da ganze Zeit hin und her.

SPEAKER_1: Ja, teleportiert oder repliziert wird, dass die repliziert wird und dann hin und so weiter.

SPEAKER_2: Ich glaube, das ist ein größerer Energieaufwand, als wenn man mit dem Traktorstrahl arbeitet.

SPEAKER_2: Aber die Präzision mit dem Traktorstrahl, die erschließt sich mir jetzt nicht so ganz.

SPEAKER_2: Ich kann mir das schwer vorstellen, dass das wirklich so ist.

SPEAKER_1: Deswegen kommen diese UHDs mit einer höheren Wahrscheinlichkeit zum Tragen.

SPEAKER_2: Ganz ehrlich, was ich eben sagte mit Wind, das ist ja Quatsch.

SPEAKER_2: Wenn da Wind ist, dann ist da Wind.

SPEAKER_2: Dann wird dieser Wind dort eingespielt.

SPEAKER_2: Es wird Luftbewegung erzeugt.

SPEAKER_2: Dann braucht ja auch kein Traktorstrahl mehr ein Blatt bewegen.

SPEAKER_2: Dann tut es das ja eh.

SPEAKER_2: Es geht hier um die Personen.

SPEAKER_1: Ich habe das Wort UHD verwendet.

SPEAKER_1: Du weißt, was es ist.

SPEAKER_1: Das ist eine Abkürzung für das, was du vorhin nanntest.

SPEAKER_1: Die ungerichteten, wie heißen sie die?

SPEAKER_1: Holodioden.

SPEAKER_2: Ungerichtete Holodioden.

SPEAKER_2: Ich finde, das ist ein bisschen schwierig.

SPEAKER_2: Diese Holodioden, ich glaube, das ist etwas, was man sich extra fürs technische Handbuch ausgedacht hat.

SPEAKER_2: Also, Falls Zuhörende, die irgendwie aus der Serie oder aus dem Film kennen, sag uns bitte Bescheid.

SPEAKER_2: Ich glaube, das ist wieder so ein Ding, dass hier Lücken gefüllt wurden im Handbuch.

SPEAKER_1: Das ist möglich.

SPEAKER_1: Ich habe aber meine Vorstellung, dass im Prinzip alles erstmal per UHDs projiziert und holografisch erstellt wird.

SPEAKER_1: Und erst, wenn es zur Interaktion kommt, wird der Keks tatsächlich repliziert.

SPEAKER_2: Genau.

SPEAKER_2: Wenn das System merkt, dass wir dem nahe kommen oder dass es in die Richtung geht, dass es repliziert werden müsste.

SPEAKER_2: Und das ist ja auch, dass wir es öfters mal sehen in Star Trek, dass manchmal feste Materie da ist, holografisch, und manchmal eben nicht.

SPEAKER_2: Da kann man sich vorstellen, dass da tatsächlich zwei verschiedene Systeme am Laufen sind.

SPEAKER_2: Und wenn mal eins davon ausfällt, oder gerade was nicht so richtig funktioniert oder zusammenspielt, dann fällt dem Holodeck was aus der Hand.

SPEAKER_2: Dann ist so eine Situation, dass man zum Beispiel wie in TNG-Wiedervereinigung, wo man jetzt die Romulaner und Selah täuschen will, dann sind das Hologramme, durch die geschossen wird, weil die eben nur dahinprojiziert werden.

SPEAKER_2: Genau.

SPEAKER_1: Das ist das, was ich mir in erster Linie vorstelle.

SPEAKER_1: Da wirken Kraftfelder.

SPEAKER_1: Und Pekar ist als Dixon Hill mit seiner Waffe dabei, die Borg zu beschießen mit physischen Geschossen.

SPEAKER_2: Da hat er die Sicherheitsprotokolle rausgenommen und sagt, jetzt sind die Projektile tatsächlich auch gefährlich.

SPEAKER_1: Genau.

SPEAKER_1: Und er schießt die.

SPEAKER_1: Er ballert da wirklich durch die Gegend und er schießt die.

SPEAKER_1: Und das funktioniert also.

SPEAKER_1: Diese Materie, die dort fliegt, die scheint tatsächlich diese kinetische Energie mitzunehmen.

SPEAKER_1: Oder es scheint tatsächlich physische Geschosse zu sein.

SPEAKER_1: Denn sonst würde es ja nicht funktionieren.

SPEAKER_1: Es sei denn, die Replikation passiert mit dieser Geschwindigkeit tatsächlich im Körper der Borg und...

SPEAKER_2: Dass der Flug quasi, den man vielleicht wahrnehmen kann, nur simuliert ist visuell, aber dann...

SPEAKER_1: Der Einschlag stattfindet.

SPEAKER_2: Der Einschlag quasi oder die Replikation direkt beim Einschlag.

SPEAKER_1: Vielleicht gibt es auch kein Geschoss und es wirkt nur die Kraft.

SPEAKER_1: Denn rein theoretisch muss es kein Geschoss geben, wenn du eine Kraft an dieser Stelle wirken kannst.

SPEAKER_2: Naja, aber ich glaube schon, dass wenn sie irgendwie Schusswund behandeln, das kommt ja öfters vor, dass sie dann auch Wreck-T-Layer haben.

SPEAKER_2: So haben wir jetzt eben die, in Anführungszeichen, Requisiten, eben auch die Charaktere, die dort entstehen, erstellt.

SPEAKER_2: Und dann gibt es eben auch noch die holographischen Abbildungssysteme, die dreidimensionales Abbild in der Umgebung simulieren.

SPEAKER_1: Genau, im Prinzip haben wir jetzt schleichend diese dritte Stufe, das Handschütteln, also meine dritte Stufe, das ist dieses Handschütteln, der direkte physische Kontakt erklärt, mit diesen Kugeln beispielsweise.

SPEAKER_1: Oder ich meine, es gibt ja auch noch andere physische Interaktionen, beispielsweise geruchstechnisch.

SPEAKER_1: Dann habe ich mir gedacht, wie kommt denn das dahin?

SPEAKER_1: Das kann ja dieses Geruchsmolekül oder diese Geruchsmoleküle, beispielsweise ich rieche einer holographisch simulierten Rose.

SPEAKER_1: Ich rieche an ihr und rieche den Duft einer Rose.

SPEAKER_1: Warum?

SPEAKER_1: Weil die Rose ja gar nicht existiert.

SPEAKER_1: Die könnte sich im nächsten Moment sogar auflösen.

SPEAKER_1: Aber die Geruchspartikel, die wurden mir direkt vor die Nasenlöcher repliziert.

SPEAKER_1: Das müsste man noch nicht mal sehen.

SPEAKER_1: Die sind so winzig klein.

SPEAKER_1: Das sind ja nur einzelne Moleküle.

SPEAKER_1: Hauptsache, ich kann das riechen.

SPEAKER_2: Genau, also theoretisch denke ich, geht das.

SPEAKER_2: Wir können ja auch warmes Essen replizieren, dass wir dann riechen, wobei wir wieder bei dem Sinn und Unsinn des Backens von Keksen sind.

SPEAKER_2: Das wissen wir immer noch nicht so richtig.

SPEAKER_2: Ich glaube, es geht um die Tätigkeit nach wie vor.

SPEAKER_2: Gut, also ja, und das erfahren wir auch immer wieder, dass Gerüche, Geräusche, Geschmack, dass das eben auch alles mit dazu gehört.

SPEAKER_2: Das technische Handbuch spricht auch von Lautsprechern oder Zerstäubern.

SPEAKER_2: Lautsprecher, da musste ich natürlich an McCoy denken.

SPEAKER_2: Da denkt das Band wird zurückgespult, als der Computer kichert.

SPEAKER_1: Naja, ich meine, dass der nicht annimmt.

SPEAKER_1: Oh, jetzt ist ja da eine durchgedrehte KI an Bord.

SPEAKER_1: Okay, das ist geschenkt, das ist klar.

SPEAKER_1: Aber das Zurückspulen ist halt ein ganz doller Verweis in seine eigene Zeit, in der es entstand.

SPEAKER_1: Und da war das halt einfach Stand der Dinge, Stand der Technik.

SPEAKER_1: Und da dachten die nicht an irgendwelche Festplatten oder irgendwas, oder was damals schon quasi Zukunftsmusik war.

SPEAKER_1: Das stimmt nicht ganz, aber auf jeden Fall nicht der Größe, wie man es heute kennt.

SPEAKER_1: Und da gab es halt, da sind wir wieder bei der Wortwahl, dieses Zurückspulen noch nicht.

SPEAKER_1: Übrigens Wortwahl.

SPEAKER_1: Ich wollte noch mal auf die Wortwahl, oder soll ich da später zu kommen, auf das Wort Rec Room, was im Englischen gezeigt wird, zu sprechen haben.

SPEAKER_2: Nee, das ist sehr gut.

SPEAKER_1: Ja, bei dem Wort Rec Room, und das hatten wir im Vorfeld eruiert, hatte ich eine ganz, ganz andere Assoziation als du.

SPEAKER_1: Ich glaube, ich fang mal einfach an, weil meine ein bisschen abstrus ist.

SPEAKER_1: Ich hab das, ich war aus, ich kam aus einer Zeit, da gab es, für mich gab es kein Englisch.

SPEAKER_1: Ich war ein Bürger der ehemaligen DDR und da wusste ich nicht allzu viel.

SPEAKER_1: Wo ich aber Rec sah, war auf einem Aufnahmegerät, das wir auf verschlungenem Wegen auch in der DDR hatten.

SPEAKER_1: Da gab es eine Rec-Taste, das war eine Aufnahmetaste.

SPEAKER_1: Und so war dieser Rec-Room, als ich das mal sah, für mich ganz klar ein Ort, in dem man Dinge aufnimmt, in dem man die nachspielt und aufnimmt.

SPEAKER_1: Das hat überhaupt keinen Sinn.

SPEAKER_1: Aber trotzdem war das für mich ganz klar diese Assoziation, dass das natürlich Recreation Room heißen soll.

SPEAKER_1: Das war mir zu diesem Zeitpunkt nicht klar.

SPEAKER_2: Die Darstellung in Tass ist natürlich auch entsprechend.

SPEAKER_2: An der Tür ist ein großes rotes Schild.

SPEAKER_2: Da steht Rec Room drauf.

SPEAKER_2: Sie sehen daran, dass es frei ist.

SPEAKER_2: Das hat ja auch irgendwie dieses Bild, wie man im Aufnahmestudio zum Beispiel arbeitet.

SPEAKER_2: Was sie eben auch aus ihrem eigenen Erleben, die Produktionssicht aus ihrem eigenen Erleben, hat, dass an der Tür die rote Lampe leuchtet.

SPEAKER_2: Dann wird aufgenommen und dann gehen wir nicht rein.

SPEAKER_2: Und Uhura sagt, wir haben Glück, es ist frei.

SPEAKER_2: Es ist keiner drin und draußen ist das rote Lichtchen nicht an.

SPEAKER_2: Und ja, also REC dachte ich auch sofort irgendwie an Rekord.

SPEAKER_2: Und was wollen sie?

SPEAKER_2: Wollen sie aufzeichnen oder was?

SPEAKER_1: Tonstuhl quasi.

SPEAKER_2: Genau, genau.

SPEAKER_2: Und dann dachte ich an Recovering.

SPEAKER_2: Keine Ahnung, aber es heißt Recreation Room.

SPEAKER_2: Und so sagen sie auch in TOS immer zu den Pausenräumen.

SPEAKER_2: Also das sind die Recreation Rooms.

SPEAKER_2: Und auch kurz, also ganz häufig, sie sagen auch wirklich im Oto ein Rec Room.

SPEAKER_2: Das ist für den Pausenraum oder für die Messe der übliche Begriff.

SPEAKER_1: Ja, aber da hast du mir wirklich, als du mir das gesagt hattest, habe ich gedacht, wow, dieser Raum, in dem die Pause machen, dieser Pausenraum, in dem die sich bei TOS aufhalten, wo Uhura ein Instrument spielt oder Spock, das kann alles simuliert sein.

SPEAKER_1: Also ich glaube nicht, dass das so gedacht war.

SPEAKER_1: Aber rein theoretisch würde TAS das aus TOS machen.

SPEAKER_2: Beziehungsweise kann man halt sehen, dass die Art von Rec Room, die wir jetzt hier in TAS sehen, halt vielleicht einfach nur der Rec Room 2.0 ist oder die andere Art von Raum, wie halt eben ein Rec Room auch sein kann, dass man dort Sachen simulieren kann, dass man quasi ein Gefühl von, ich bin mal draußen gewesen hat.

SPEAKER_2: Und bei dem anderen, da ist man halt mal drinnen gewesen, hat man sich hingesetzt, hat mit den Leuten gequatscht, hat was gegessen, getrunken, irgendwie Musik gemacht.

SPEAKER_1: Genau, das ist im Prinzip dann, ich meine, das, was wir in TOS sehen, ist ja so eine Mannschaftsmesse.

SPEAKER_1: Aufenthaltsraum, richtig.

SPEAKER_1: Wenn ich das so auf diese anderen Räume, auf den anderen Schiffen sehe, wie 10 vorne, ist natürlich auch kein, ich meine, das ist auch irgendwie nervig.

SPEAKER_1: Ja, das passt eigentlich nicht ganz gut.

SPEAKER_1: Das ist kein Aufenthaltsraum, sondern das ist mehr so eine Bar.

SPEAKER_1: Während aber diese anderen Messen an Bord, beispielsweise da, wo es halt auch was zu futtern gibt, das ist ja der Ort auch bei TOS, bei Discovery, sehen wir das hier auch, und da ist das, ich würde sagen, offensichtlich kann da natürlich auch simuliert sein, aber ist das offensichtlich ein Teil des Schiffes.

SPEAKER_1: Das ist ein Raum, also ein Zimmer.

SPEAKER_1: Ich gehe davon aus, es könnte simuliert sein, aber ich gehe mal ganz fest davon aus, dass das kein Holodeck ist, sondern dass das ein ganz normaler Raum ist.

SPEAKER_2: Ja, und bevor mir das klar war, dass der normale Aufenthaltsraum auch schon früher immer Rec Room genannt wurde, dachte ich erst, es hat was mit Recreation, also wir kreieren uns wieder die und die Umgebung oder so.

SPEAKER_1: Das ist auch eine super tolle Idee.

SPEAKER_1: Ich meine, das ist wirklich eine tolle Idee, dass man Sachen wiederherstellen kann, dass man Umgebungen, Situationen, historische Beschaffenheiten wiederherstellen kann, um die neu zu erschaffen.

SPEAKER_1: Recreate, also wirklich, das ist eine tolle Analogie, finde ich super.

SPEAKER_2: Ja, also ganz spannend.

SPEAKER_2: Und diese Wortwahl, die finden wir dann später in den Serien so nicht wieder, aber ich fand's hier doch sehr eindrücklich, vor allem, weil das so prominent draußen steht, ein Tass.

SPEAKER_2: So, wo kam wir denn jetzt her?

SPEAKER_2: Also wir haben jetzt auf dem Holodeck alles simuliert, was wir brauchten, und geformte Kraftfelder können uns Hintergrundabbildungen nochmal räumlich besser darstellen oder wahrnehmen lassen.

SPEAKER_2: Und ich denke, dass all dieses, dass dieses komplette Paket mit, dass alle Sinne angesprochen werden, dass hier wirklich mit Transporter-Technologie, also letzten Endes ja eben auch mit Replikator-Technologie, uns hier so viel Haptik gegeben wird und dann eben auch der Boden ja entsprechend dargestellt wird.

SPEAKER_2: Also wir sehen hier Ryker, wie er das erste Mal reinkommt, in der allerersten Folge TMG, ja richtig in diese Urwaldlandschaft treten.

SPEAKER_2: Der Boden ist erdig, bewachsen, uneben.

SPEAKER_2: Dann ist da dieses Flussbett und der wackelnde Stein, also diese Brücke, über die man da quasi hüpfen muss.

SPEAKER_2: Und kann ich mir schon vorstellen, dass das ein Ausmaß ist, das nicht so üblich war bisher an so einer virtuellen Realität, und dass er da zu Recht auch beeindruckt sein kann.

SPEAKER_1: Ja, genau.

SPEAKER_1: Es fehlt ja halt nur noch, dass er zu Boden greift und sich Staub anschaut oder so.

SPEAKER_1: Das wäre cool gewesen, um zu zeigen, wie ist der Boden beschaffen.

SPEAKER_2: Und nichtsdestotrotz, mal wieder, das haben wir auch ziemlich häufig schon gehabt, sind die Umstände ja auch mit, wie ich etwas wahrnehme.

SPEAKER_2: Also die Blaubeeren schmecken im Gefängnis nicht so gut wie an Bord der Discovery.

SPEAKER_2: Und hier vielleicht eben auch, er ist das erste Mal auf einer Galaxy-Klasse, das ist sein Patent quasi jetzt, also er ist ja hier erste Offizier, geht in ganz neue Abenteuer, vielleicht ist er auch entsprechend beeindruckt von allem einfach.

SPEAKER_1: Ja, genau, er ist in so einer Abenteuerstimmung, das kann schon sein.

SPEAKER_1: Das ist sicherlich richtig.

SPEAKER_1: Ja, kommt da drauf und Lust man hat.

SPEAKER_2: Und auch Pika, Pika ist das nicht gewohnt.

SPEAKER_2: Also er lässt sich ja hier auch dann in seinen dicksten Abenteuer ziemlich früh schon ein und ist beeindruckt, was alles möglich ist.

SPEAKER_2: Und ich glaube schon, dass es nicht so üblich ist, dass man als, ja eh nicht als Autonomalbürger vielleicht, aber eben auch nicht als irgendjemand von der Sternenflotte, der auf irgendeinem Schiff gedient hat, so einen Zugang hat zu so einem System.

SPEAKER_2: Und wenn du mal vielleicht auf einer Sternenbasis angehalten, also oder angekommen bist für ein paar Tage vielleicht sogar, wenn dann da ein Holodeck ist, weiß man nicht, also ob die das haben und ob du dann die Zeit und die Lust hast und auch den Timeslot, um dann da mal hinzugehen.

SPEAKER_1: Ja, dieses Holodeck, das wirft mir immer wieder irgendwelche Fragen auf.

SPEAKER_1: Also es gibt so, was, ich hatte ja vorhin schon gesagt, wie das physisch gemacht ist, dieses Holodeck.

SPEAKER_1: Eine Idee ist halt von mir, wie sieht es aus, du kommst in eine simulierte Umgebung und musst eine Ebene nach unten gehen.

SPEAKER_1: Wie funktioniert das, wie soll das denn gehen?

SPEAKER_1: Du bist ja immer noch auf dem, du stehst auf dem Fußboden und da kommt da eben wieder die Frage, ist da wirklich eine neue Dimension, die da entsteht oder verändert sich die Umwelt um mich herum so, dass im Prinzip alles nach oben gefahren wird, ich auf derselben Ebene bleibe und alles andere sich nach oben bewegt.

SPEAKER_2: Das glaube ich, dass man simuliert wird, dass man die Treppe geht, also mit allem, mit dem das Gewicht geht nach unten und immer wieder auf der Stufe das aufkommt, dass das eben auch entsprechend mit Kraftfeldern simuliert werden kann und die Umgebung einem dann da, also dass das Bildbar, sie dann nach oben weggeht und mir dann von unten was Neues gezeigt wird, als ob ich in ein anderes Geschoss gehe.

SPEAKER_1: Ansonsten, wenn ich immer weiter nach unten gehe, würde ich irgendwann mal aus dem Schiff aussteigen.

SPEAKER_1: Und das wäre natürlich unschön.

SPEAKER_2: Ja, das geht nicht.

SPEAKER_2: Also aus dem Raum rauskommt man deswegen nicht.

SPEAKER_1: Genau.

SPEAKER_1: Und deswegen muss ich mir das immer irgendwie vorstellen.

SPEAKER_1: Wie können die denn nach unten?

SPEAKER_1: Aber das ist halt dieses, wie du schon eben sagst, dass das alles nach oben fährt und ich dadurch den Eindruck habe, nach unten zu steigen.

SPEAKER_2: Ich muss mir gerade vorstellen, wie das wäre, wenn du das erste Mal auf ein Holodeck kommst, dann lässt du dir erstmal eine 300-Stufen-lange Treppe nach unten.

SPEAKER_1: Alles, ich mach...

SPEAKER_2: Und dann gehst du einmal runter und guckst, wo du ankommst.

SPEAKER_1: Nee, nee, ich sage, Holodeck, der Computer, ich brauche einen Katapult, größer Mensch, ich brauche eine Treppe nach unten und dann kommen halt meine ganzen Sachen, die ich abarbeiten muss.

SPEAKER_1: Das wird passieren, ohne Frage.

SPEAKER_1: Und dann, ach so, ich brauche noch, ich drücke auf meinen Badge und dann sagt Jordi, ich brauch dich mal hier auf dem Holodeck.

SPEAKER_3: Irgendwer muss ja katapultiert werden.

SPEAKER_1: Irgendeiner muss doch, ohne dass da eine zweite Person ist, funktioniert das ja nicht, diese Theorie.

SPEAKER_1: Da könnte ja alles andere nach hinten projiziert sein.

SPEAKER_1: Ich bleibe an derselben Stelle und mir wird ja alles vorgegoggelt.

SPEAKER_1: Das ist ganz wichtig.

SPEAKER_2: Du willst auch noch das?

SPEAKER_1: Ja, natürlich, das muss Hand und Fuß haben.

SPEAKER_2: Wir kommen einfach alle und stellen uns um dich herum und du wirst dann katapultieren.

SPEAKER_2: Und wir filmen alle mit den Handys.

SPEAKER_2: Das ist nämlich genau auch noch so was.

SPEAKER_1: Und ich will einen Keks dabei essen.

SPEAKER_2: Darüber muss man natürlich auch darüber nachdenken.

SPEAKER_2: Das ist das, was z.B.

SPEAKER_2: in die Physik von Star Trek, der Herr Kraus sich Gedanken gemacht hat.

SPEAKER_2: Dass man erst mal quasi, also nicht nur, man muss nicht nur in der Lage sein, das zu projizieren, sondern auch ist die Frage, wie sehe ich das denn?

SPEAKER_2: Also ich aus meiner Perspektive sehe jetzt jemanden z.B.

SPEAKER_2: ins Gesicht, und da sind ja Licht und Schatten dargestellt, sodass ich da ein dreidimensionales Gesicht sehe.

SPEAKER_2: Und vielleicht liegt jetzt, ich weiß nicht, die eine Gesichtshälfte so ein bisschen im Schatten.

SPEAKER_2: Und wenn ich jetzt ein bisschen weiter rum die Kurve gehe, also ich gehe zwei Schritte nach links, und will jetzt die Gesichtshälfte besser sehen können z.B.

SPEAKER_2: dass sie nicht komplett in Dunkeln liegt, dann muss mir das ja so dargestellt werden.

SPEAKER_2: D.h.

SPEAKER_2: also diese Darstellung, die ja von sich aus quasi sich mir zeigt, die muss ich dann durch meine Bewegung, durch den Blickwinkel, auf den ich auf sie gucke, verändern.

SPEAKER_2: Also da hatte sich sehr viel mit Licht und Wellen und so weiter beschäftigt.

SPEAKER_2: Also auch total spannend, aber ja, ich muss auch sagen, irgendwann bin ich ein bisschen ausgestiegen so.

SPEAKER_2: Aber wir bleiben halt einfach vor ganz vielen Rätseln.

SPEAKER_2: Also wir wissen es einfach nicht.

SPEAKER_1: Ja, selbst die Physiker können das natürlich nicht erklären, weil das so viele Annahmen sind, dass am Ende wieder eine riesige Annahme bleibt.

SPEAKER_1: Beispielsweise, und ich hatte es ja jetzt auch schon vorweggenommen, diese Stufe 4, ich hatte einen Apfel oder ich sage mal einen Keks oder irgendwas, was wir zu uns nehmen vor Augen.

SPEAKER_1: Und ich hatte mir früher Gedanken gemacht, wenn das alles tatsächlich holographisch ist.

SPEAKER_1: Und wenn der Schneeball fliegt raus, okay, dann kann das funktionieren.

SPEAKER_1: Aber wenn beispielsweise ich das Holodeck verlasse und der Moriarty löst sich auf, weil er nicht draußen bestehen kann, dass er sich so langsam auflöst, ist übrigens auch blöd sein.

SPEAKER_2: Es ist nicht Moriarty gewesen.

SPEAKER_2: Das waren diese Gangster in der großen Abschied, die einfach rausgehen und die sich...

SPEAKER_2: Und da habe ich auch ein paar Gedanken dazu.

SPEAKER_2: Also wie lösen sich Dinge auf?

SPEAKER_2: Warum lösen sich manche Dinge nicht auf?

SPEAKER_2: Wir haben es schon gesagt, Wesley ist ins Wasser gefallen und verlässt das Holodeck nass.

SPEAKER_2: Eigentlich hätte man das ja auch so programmieren können, dass eben dieses Wasser, das ursprüngliche extra für diese Szene repliziert wurde, vielleicht auch wieder aus den Klamotten heraus dematerialisiert wird.

SPEAKER_2: Wobei es vielleicht ein bisschen gefährlich ist, Wasser von jemandem wegzumaterialisieren.

SPEAKER_2: Weil dann könnte es sein, dass Wesley ein bisschen tot ist am Ende.

SPEAKER_1: Also vielleicht...

SPEAKER_2: Gut, das wollen wir nicht.

SPEAKER_2: Wir gehen uns lieber abtrocknen.

SPEAKER_2: Und der Schneeball, der in Planet Angel 1 aus dem Holodeck fliegt und Picar trifft...

SPEAKER_1: Den haben die schon mit reingebracht.

SPEAKER_2: Genau.

SPEAKER_2: Sie haben sich eine Schüssel Schneewelle repliziert und sind da zum Hummel untergegangen.

SPEAKER_2: Das ist halt genau das Gleiche.

SPEAKER_2: Das ist was Repliziertes.

SPEAKER_2: Also den Keks, den wir uns da drin replizieren oder der quasi durch unsere Anwesenheit und unsere Nähe in der Simulation repliziert wird, den könnte ich ja auch mit nach draußen nehmen.

SPEAKER_2: Dann sowieso, ja.

SPEAKER_2: Das wäre ja noch schöner, wenn mir das wieder genommen wird, weil ich da drin gegessen habe.

SPEAKER_1: Ja, eben, den ich früher auf den Augen hatte.

SPEAKER_2: Die holodeck, ach so.

SPEAKER_1: Ich gehe nur noch aufs Holodeck essen.

SPEAKER_1: Aber das ist ja, rein theoretisch könnte das ja gehen.

SPEAKER_1: Du lässt dir das alles mit diesen Kräften, mit diesen Traktorstrahlen, selbst im Magen simulieren, bis es in den Darm kommt und dann hat es halt keine Wirkung mehr.

SPEAKER_1: Du verlässt dann das Holodeck.

SPEAKER_2: Ja, aber dann haben wir wieder die Gefahren mit dem, also wir wollten ja auch Wesley nicht so Mumi werden lassen.

SPEAKER_2: Ich finde das auch gefährlich mit dem Essen wieder dematerialisieren lassen.

SPEAKER_2: Ganz kurz, wir haben ja mit dem Replikator auch schon gesagt, dass es total die gute Variante ist, einfach sich das gesunde Zeug zu replizieren.

SPEAKER_2: Ja, genau.

SPEAKER_2: Das Schokoladeneis, das leider ohne Zucker ist und so weiter und fettarm.

SPEAKER_1: Okay, pass auf, jetzt folgen das.

SPEAKER_1: Stell dir mal vor, das würde nicht repliziert sein.

SPEAKER_1: Ich hatte früher gedacht, ja, das ist ein Holodeck, das ist ja kein Replikator, ansonsten hätten die Replikatoren ja keinen Zweck mehr, sondern du gehst mal eben ins Holodeck rein, Kaffee Latte, Schokokuchen und halbes Hähnchen.

SPEAKER_1: So, nimmst du mit aufs Zimmer.

SPEAKER_2: In der Reihenfolge.

SPEAKER_1: In der Reihenfolge, genau.

SPEAKER_1: Aber rein theoretisch ginge das ja, wenn das ein Replikator wäre.

SPEAKER_1: Ich habe aber das damals ausgeschlossen, ansonsten gäbe es kein Replikator.

SPEAKER_1: So war mein Denken.

SPEAKER_1: Offensichtlich ist das ja nicht so.

SPEAKER_1: Aber wenn ich diesen Gedanken trotzdem mal weiter spinne, obwohl ich ihn ja eigentlich schon verworfen habe, ist es so, dass ich erst mal Annahmen, das kann überhaupt nicht sein, du bist da, du isst etwas und wir sehen Menschen dort oder Personen dort etwas essen.

SPEAKER_1: Das kommt in deinen Verdauungstrakt.

SPEAKER_1: Wird vom Körper in Zellen eingebaut.

SPEAKER_1: Und stell dir mal vor, das wäre jetzt simulierte Materie.

SPEAKER_1: Und du verlässt dann das Holodeck.

SPEAKER_1: Dann würde dir mit der Materie, die beispielsweise sich in dein Gehirn, in deine Blutgefäße, in dein Auge, in deine Finger eingebaut hat, dasselbe passieren wie den Leuten, die das Holodeck verlassen.

SPEAKER_1: Dann bist du, wenn du dich nur lange drin auffällst, wenn du dich sieben Jahre ununterbrochen darin auffällst, sagt man so sieben Jahre, tauscht sich fast die komplette Materie deines Körpers aus, dann löst du dich auf.

SPEAKER_1: Dann bist du nur noch Holodeck simuliert.

SPEAKER_1: Das war meine Idee dahinter.

SPEAKER_1: Dann habe ich gedacht, das kann doch nicht sein.

SPEAKER_1: Dann darfst du da drin nichts essen.

SPEAKER_1: Da müsste ein großes Logo an der Tür stehen.

SPEAKER_1: Bitte füttern Sie nicht die Besucher.

SPEAKER_1: Do not drink from this well.

SPEAKER_1: Genau, kein Trinkwasser.

SPEAKER_1: Richtig, genau, das war meine Idee.

SPEAKER_1: Und dann habe ich gedacht, das ist doch wahnsinnig gefährlich.

SPEAKER_1: Selbst die Luft, wenn die simuliert ist, die verschwindet dann wieder.

SPEAKER_2: Die Luft?

SPEAKER_1: Ja, da draußen ist dann natürlich Luft, sobald das Holodeck verlässt.

SPEAKER_1: Deswegen ist das überhaupt kein Problem.

SPEAKER_3: Ich gehe das Holodeck ganz tief Luft holen.

SPEAKER_1: Das war meine Idee.

SPEAKER_1: Das hat überhaupt keinen Sinn.

SPEAKER_2: Was hast du für verquere Ideen?

SPEAKER_1: Ich musste es mir doch irgendwie vorstellen können.

SPEAKER_1: Das war doch alles simuliert und die gehen vom Deck und sind weg.

SPEAKER_1: Aber dasselbe, was die gegessen haben, habe ich auch gegessen.

SPEAKER_1: Oh Gott.

SPEAKER_1: Das kann doch nicht sein.

SPEAKER_1: Meine Stufe 4, gegessener Apfel, gegessener Keks, was auch immer.

SPEAKER_1: Natürlich muss der repliziert sein.

SPEAKER_1: Der kann übrigens auch.

SPEAKER_1: Der muss nicht repliziert sein, wenn er in der Schüssel liegt.

SPEAKER_1: Das heißt, solange diese Kraftfelder wirken, kann das alles ohne Replikation stattgefunden haben.

SPEAKER_1: Sobald ich den aber in den Mund nehme, kann der mir in der Speiseröhre repliziert worden sein.

SPEAKER_1: Ich finde das eher früher, wenn ich hingehe.

SPEAKER_1: Sobald das inkorporiert wird, sobald das von meinem Körper aufgenommen wird, spätestens dann sollte es materialisiert sein.

SPEAKER_1: Also echte Materie, nicht nur Kraftfelder sein.

SPEAKER_1: Aber du musst dir mal vorstellen, was in meinem Kopf vorging.

SPEAKER_1: Als ich gesehen habe, dass die Leute da gegessen haben, habe ich gesagt, no way.

SPEAKER_1: Ihr seid so gut wie tot.

SPEAKER_1: Holt noch mal tief Luft und dann rein.

SPEAKER_1: Diese Vorstellung hatte ich.

SPEAKER_1: Ich habe versucht, mir das zu erklären.

SPEAKER_1: Das ging immer schief.

SPEAKER_1: Ich dachte, das geht nicht.

SPEAKER_1: Aber in Kombination mit dem Replikator, der nicht nur Kraftfelder darstellt, sondern tatsächlich Materie erstellt, ist das natürlich kein Problem mehr.

SPEAKER_1: Jetzt ist aber die Frage...

SPEAKER_2: Der Replikator stellt keine Kraftfelder.

SPEAKER_2: Das sind ja dann wieder irgendwelche Emitter, Verlangsen oder so.

SPEAKER_1: Jetzt ist halt meine Frage, um das so ein bisschen weiter zu spinnen.

SPEAKER_1: Das geht dann halt in diese Holodeck-Richtung.

SPEAKER_1: Das ist nicht ganz so.

SPEAKER_1: Der Holodeck ist ja nur Kraftfelder.

SPEAKER_1: Das will ich jetzt gar nicht weitererörtern.

SPEAKER_1: Aber die ganzen anderen Personen, diese zwei Gangster, die das Holodeck verlassen und sich dann auflösen.

SPEAKER_1: Wenn du denen Materie gibst, wenn du das tust, was wir beim Replikator aus allein schon ethischen Gründen ausgeschlossen haben, warum geht das nicht bei Personen?

SPEAKER_1: Wenn du weißt, was ich meine.

SPEAKER_1: Ist nur die äußere Hülle von diesen Personen Materie?

SPEAKER_2: Nee, also noch ganz kurz.

SPEAKER_2: Also auf dem Holodeck wird diese optische Darstellung erzeugt.

SPEAKER_2: Also diese holographische.

SPEAKER_2: Es geht ja irgendwie um Photonen, also irgendwie was bla bla Licht.

SPEAKER_2: Und dann wird es gegebenenfalls eben mit Materie gefüllt.

SPEAKER_2: Und Kraftfelder halten das zusammen, bewegen und so weiter.

SPEAKER_2: Aber wenn man außerhalb dieser Emitter ist, dann kann es eben nicht mehr projiziert oder erschaffen werden, sodass es dort nicht existieren kann.

SPEAKER_2: Wenn der Holodeck in Voyager den Arm aus dem Raum, aus der Krankenstation hält, dann ist er da weg.

SPEAKER_2: Wenn auf Deep Space Nine die kleine Tanja, das den Arm aus dem Holo-Feld steckt, in Illusion, dann ist ihr Arm auch weg.

SPEAKER_2: Und als dann die Bösewichte aus der Große Abschied in TMG aus dem Holodeck getreten sind und sie langsam von unten her dematerialisieren, ist es natürlich dramaturgische Entscheidung gewesen.

SPEAKER_2: Aber ich finde, man kann es auch so erklären, dass hier vielleicht, ähnlich wie später in der Voyager-Folge, als die Hirojin ihr Tötungsspiel mit der Voyager spielt, also im wahrsten Sinne ein Spiel aus der Jagd macht und Holotechnologie benutzt, um quasi unendlich jagen zu können.

SPEAKER_2: Und versucht, das Holodeck auf möglichst viel oder möglichst das ganze Schiff auszuweiten.

SPEAKER_2: Also Holo-Emitter auf dem Schiff zu verteilen und das Hologitter aufzublähnen über die Grenzen des Holodecks hinaus.

SPEAKER_2: Da kann eben auch holographisches außerhalb des Holodecks existieren, weil ja dort eben auch das Hologitter existiert.

SPEAKER_2: Und jetzt denke ich mir, dass vielleicht bei der großen Abschied das Hologitter sich irgendwie aus der Tür rausbläht.

SPEAKER_2: Ich sag mal, vielleicht waren da die Grenzen nicht so schön gezogen.

SPEAKER_2: Die Technik hat geschlampert.

SPEAKER_2: Ich weiß es nicht.

SPEAKER_2: Das ist natürlich weit hergeholt, ist klar, ne?

SPEAKER_2: Also warum sollte vor der Tür das Hologitter noch existieren und sich dann langsam destabilisieren?

SPEAKER_2: Ich weiß es nicht, ne?

SPEAKER_2: Also vielleicht ist es ein Holowind gewesen, der...

SPEAKER_2: Ach nein, es ist natürlich theoretisch, es ist dramaturgisch.

SPEAKER_1: Richtig, wenn die sich von oben nach unten aufgelöst hätten, wär's blöd gewesen irgendwie.

SPEAKER_1: Die Mimik-Szenen, genau.

SPEAKER_1: Aber du sagtest, das hab ich dir durchgehen lassen, das Wort dematerialisieren.

SPEAKER_1: Das tun sie ja nicht.

SPEAKER_1: Sie dematerialisieren sich nicht, denn sie sind keine Materie.

SPEAKER_1: Sondern sie sind nur optische Eindrücke und Kraftfelder.

SPEAKER_2: Also drinnen waren sie ja materiell.

SPEAKER_2: Ist das so?

SPEAKER_2: Ja, naja, man konnte sie ja anfassen und alles.

SPEAKER_1: Na ja, auch das kannst du mit einem Stuhl, der nur aus Kraft fällt und dieser optischen Reize besteht, könntest du keinen Unterschied sehen.

SPEAKER_2: Wobei wir erzählt bekommen, dass Dinge durch die Transporter-Technik quasi erschaffen werden.

SPEAKER_2: Da sage ich spätestens, im weitesten Sinne gesehen, ist es auch Replikator-Technik und auch das technische Handbuchstütz.

SPEAKER_2: Ich denke schon, dass es darum geht, dass die Dinge mit Materie gefüttert werden.

SPEAKER_2: Das ist eine gute Frage, inwieweit er mit Materie gefüllt ist.

SPEAKER_2: Das weiß ich nicht.

SPEAKER_2: Da müssen wir genau drauf gucken, wenn wir über den Holo-Dock sprechen.

SPEAKER_2: Ich glaube, da müssen wir wirklich mal einen Blick machen.

SPEAKER_2: Weil in dem Moment, wo er mit dem mobilen Emitter unterwegs ist und nicht mehr so viel Technik dahinter steht, kann man sich wirklich fragen, ist es in Anführungszeichen eine photonische Erscheinung mit Kraftfeldern, die dafür sorgen, dass er Dinge bewegen kann, oder ist er materiell?

SPEAKER_2: Wobei natürlich dann auch wieder Traktorstrahlen oder Kraftfelder dafür sorgen müssen, dass die Materie in Form gehalten wird.

SPEAKER_2: Dass er in Form bleibt.

SPEAKER_1: Aber gut, dieser Holo-Emitter, der mobile...

SPEAKER_2: Ja, damit beschäftigen wir uns das nächste Mal.

SPEAKER_2: Also nicht die nächste Folge, sondern das nächste Mal, wenn wir uns dem Thema annehmen.

SPEAKER_1: Genau, richtig.

SPEAKER_1: Also in meiner Vorstellung sind diese simulierten Personen keine Materie, also keine feste vorhandene Materie, sondern wirklich nur Bildpunkte von den Augen und Kraftfelder, damit man interagieren kann.

SPEAKER_1: Dass man selbst mit einem warmen Händedruck, ist halt die Frage, wie es simuliert wird, wie das gemacht wird, dann wird halt da einfach Wärme projiziert.

SPEAKER_2: Also ich gehe tatsächlich von Materie aus.

SPEAKER_1: Okay.

SPEAKER_2: Vielleicht kriegen wir das noch raus, dann im Zuge der nächsten Recherche zu dem Thema.

SPEAKER_2: Und wir haben ja ganz viele Zuhörerinnen, vielleicht wisst ihr dazu was.

SPEAKER_2: Sagt uns mal was, wie seht ihr das?

SPEAKER_2: Oder was gibt es für Quellen, wo wir drauf schließen können, dass in Folge XY gesagt wird, so und so.

SPEAKER_2: Das wäre doch spannend.

SPEAKER_2: Und wir haben ja eben schon mal was, was die Produktionsentscheidung quasi für die Dramaturgie betraf, angesprochen.

SPEAKER_2: Und generell der Produktionsnutzen, warum das Holodeck überhaupt genutzt wird oder überhaupt gezeigt wird.

SPEAKER_2: Also letzten Endes, denke ich, geht es darum, uns halt mal andere Geschichten zu zeigen.

SPEAKER_2: Also auch in anderen Zeiten, ohne eine Zeitreise zu begehen.

SPEAKER_2: Das ist natürlich für die Produktion auch ganz praktisch, weil dann hat man die Kulissen im Studio.

SPEAKER_2: Also vor allem in die Vergangenheit zu reisen, ist immer sehr simpel.

SPEAKER_2: Dann hat man auch noch die ganzen Kostüme.

SPEAKER_2: Irgendwas ist im Fundus bestimmt da.

SPEAKER_2: Und es gibt halt auch mal einen schönen Bruch in der Handlung.

SPEAKER_2: Die Leute kommen, also die Charaktere kommen aus ihrem Alltag raus, ja nicht nur für sich, für ihre Erholung, sondern einfach, um sie uns auch mal in anderem Licht zu zeigen, andere Facetten von ihnen zu beleuchten.

SPEAKER_2: Ein bisschen Hintergrund zu geben, Hobbys und so weiter.

SPEAKER_1: Um die Crew aufzufüllen, um die Personen, die die Crew darstellen, auszumalen.

SPEAKER_2: Also quasi um in jeder Hinsicht aufzulockern.

SPEAKER_2: Also sowohl in the Universe als auch außerhalb.

SPEAKER_2: Und gerne sind das natürlich Folgen, die sehr humorig sind.

SPEAKER_2: Also da wird halt auch viel aufgelockert, insofern, dass es dann auch gerne lustig wird.

SPEAKER_1: Ja und eben es ist halt so, dass wir in einer Umgebung, nicht wir, sondern dass das Team in einer Umgebung drehen kann, die eben nicht arg durch eine Drehhalle zugestellt ist.

SPEAKER_1: Und eben, dass man leicht an einfache Drehorte, einen Hügel, Pferd drauf, Baum steht sowieso schon da, dass man einfach eine Kamera dahinstellt, man muss ein gutes Wetter haben und dann hat man relativ einfach einen guten Drehplatz, eine gute Kulisse.

SPEAKER_1: Also das ist schon mal, glaube ich, eins der Hauptkriterien, da hat man glaube ich schon mal eine Menge Geld gespart.

SPEAKER_1: Ich denke, in Folgen, wo vielleicht das Budget gerade eben nicht oder durch die Folge davor vielleicht schon überstrapaziert wurde und eben nicht so vorhanden ist, dass man da vielleicht gesagt hat, okay, wir benutzen halt einfach, was wir haben.

SPEAKER_2: Möglich, ja.

SPEAKER_2: Wobei man sich ja fragen muss, für TOS war es nicht möglich, eben gerade auch aus Budgetgründen.

SPEAKER_2: Aber man hätte halt nochmal einen extra Raum dafür machen müssen und sich was ausdenken müssen und so weiter.

SPEAKER_1: Ja gut, aber du weißt ja auch, wie bei TOS die Umgebung aussah.

SPEAKER_1: Also da wirkte nichts echt, nirgendwo.

SPEAKER_2: Ja gut, aber gerade auf dem Holodeck, da hätte man ja dann mal eine ganz andere, da sind sie dann lieber in der Zeit gereist und so.

SPEAKER_2: Das haben sie dann mal gebracht.

SPEAKER_2: Was natürlich ein Manko ist oder was halt schon auch irgendwie sein muss, dass man halt auch eine gewisse Verknappung auch immer wieder einbauen muss.

SPEAKER_2: Also es kann halt auch nicht alles zu inflationär sein.

SPEAKER_2: Also manchmal geht eine Holo-Matrix verloren.

SPEAKER_2: Oder gerade auch der Holodoktor ist einmalig, der ist nicht kopierbar, was überhaupt nicht verständlich ist für mich.

SPEAKER_2: Da reden wir dann aber denke ich dann bei seiner Folge nochmal genau drüber, wie das sein kann, dass er dann halt auch mal außer Haus ist und dann wird er vermisst und man kann ihn nicht ersetzen.

SPEAKER_2: Auf gar keine Art und Weise, sehr merkwürdig.

SPEAKER_1: Oder dass er das Schiff verlässt bei dieser Aktion.

SPEAKER_1: Ich weiß nicht, ob wir das jetzt schon gesagt hatten, dass er das nicht verlässt, sondern dass er bei dieser Aktion da, wo die Holo-Emitter außen am Schiff angebracht werden, an der Voyage angebracht werden, um die, hilf mir mal die hier, die Kason, die Kason zu täuschen, was auch fotografiert, sorry, was auch funktionierte.

SPEAKER_1: Aber es passierte auch ein kleines Missgeschick und plötzlich verließ der Doc die Krankenstation und war plötzlich draußen im All, neben dem Schiff, da, wo eigentlich dieses andere Schiff, also dieses projizierte Schiff sein soll.

SPEAKER_2: Sie haben versehentlich das falsche Hologramm rausgeschickt.

SPEAKER_2: Das ist wirklich sehr albern gewesen.

SPEAKER_1: Das war sehr albern, ja.

SPEAKER_1: Aber gut, witzigerweise, derjenige, mit dem ich das zusammen sah, diese Folge, sagte sofort, ja, wenn jetzt mal nicht gleich der Doc draußen landet und zack, war er gerade draußen.

SPEAKER_2: Es war auch noch sehr offensichtlich.

SPEAKER_1: Ja, es war sehr vorhersehbar.

SPEAKER_1: Wie kommen denn eigentlich diese ganzen Bilder von den Menschen, wie kommen denn überhaupt erst mal in diesen Speichereien?

SPEAKER_1: Schreibt das einer von Hand und der hat eine Glatze und einen Schnurrbart, der zwei Meter breit ist oder wie passiert das?

SPEAKER_2: Naja, also es wird gesagt, dass es eine umfangreiche Datenbank gibt.

SPEAKER_2: Und wie jetzt zum Beispiel Barclay einfach so auch Crewmitglieder in seine Inszenierung einbauen kann, ich denke, das liegt daran, dass wir ja, wie haben wir schon gesagt, also wenn du deinen Offizierspatent annimmst, dann gibst du wahrscheinlich paar personenbezogene Rechte ab.

SPEAKER_2: Also hier wahrscheinlich ist dann dein komplettes Abbild auch direkt irgendwie im Computer gespeichert für alle möglichen Fälle.

SPEAKER_2: Also ich habe so das Gefühl, dass gerade in TMG auch gerne so erzählt wird, dass die Daten, die einmal im Rechner sind, die werden halt auch für alle Dinge benutzt.

SPEAKER_2: Also das heißt deine medizinischen Daten sind ja da und die kannst du dann wahrscheinlich, also alleine dein Abbild, also dein Äußeres ist dann halt im Computer und dann kannst du es eben auch für das Hologitter benutzen.

SPEAKER_2: Und da hatten wir das letzte Mal schon darüber gesprochen, dass Riker sehr erzürnt ist dann, als er sich selber sieht, also immer dann, wenn sie sich selber sehen, sind sie erzürnt, bei den anderen sind sie immer sehr viel milder und sagt, das müsste eigentlich verboten sein und Jordi sagt da, ne, das ist es eben nicht.

SPEAKER_2: Also und im Gegensatz dazu hatten wir ja schon Unterschiede zu Holosuiten genannt und da willst du wahrscheinlich drauf hinaus, wie das so ist mit dem anderen Bereich, wo man eben nicht alle in einem Boot sitzen im wahrsten Sinne des Wortes.

SPEAKER_1: Ja, denn Kira auf DS9 ist, sie ist ja keine Sternflottenangehörige.

SPEAKER_2: Ne, ne, sie ist vom bioranischen Militär und die Holosuiten sind ja auch in keiner Art und Weise in das eine noch das andere Lager angebunden.

SPEAKER_2: Das ist ja eine Privateinrichtung von Quark.

SPEAKER_1: So, gibt es einen Besucher auf DS9, der unbedingt sich mit Kira vergnügen möchte.

SPEAKER_1: Wenn er es nicht mit ihr kann, dann mit einem Holo-Abbild von ihr.

SPEAKER_1: Und offensichtlich sind ihre biometrischen Daten, nenne ich es jetzt mal, nicht im Speicher.

SPEAKER_1: Denn Quark wird dazu genötigt, das eben zu, ja, einzufangen, indem er eine Aufnahme macht.

SPEAKER_1: Witzigerweise sieht Odo ihn das tun, obwohl er auf der anderen Seite des Raumes ist.

SPEAKER_1: Gut, dass es Odo's Aufgabe ist, so etwas wahrzunehmen.

SPEAKER_1: Aber was ich witzig finde, ist, dass Odo sofort erkennt, dass er eine Holo-Aufnahme von Kira machen will.

SPEAKER_1: Dass er erst mal erkennt, dass er eine Holo-Aufnahme von Kira und nicht von ihm machen will, obwohl die genau nebeneinander stehen.

SPEAKER_1: Und dass er eine Holo-Aufnahme macht.

SPEAKER_1: Das heißt, es gibt irgendein Gerät, das Quark da verwendet hatte, das nur für Holo-Aufnahmen zuständig ist.

SPEAKER_1: Und er scheitert natürlich dabei.

SPEAKER_1: Man spielt ihm auch nur einen kleinen Streich.

SPEAKER_1: Und er verändert dieses Programm für den Kunden dann hinterher.

SPEAKER_1: Aber auf jeden Fall muss erst mal um diese Person, so wie sie äußerlich erscheint, und jetzt weiß ich nicht, ob auch Charakterzüge aufgezeichnet werden, wie die Stimme ist und so weiter.

SPEAKER_1: Das gehört ja auch alles dazu.

SPEAKER_2: Und die Bewegung und so.

SPEAKER_1: Genau.

SPEAKER_1: Wie die Gestik, Mimik ist und alles.

SPEAKER_1: Um diese Person nicht nur lebensecht, sondern auch, wie diese Person wirken zu lassen.

SPEAKER_1: Da muss halt ein bisschen mehr als nur ein Foto herhalten.

SPEAKER_1: Auch wenn es ein 3D-Foto wäre.

SPEAKER_1: Muss halt so ein bisschen mehr gefilmt werden, offensichtlich.

SPEAKER_1: Und das zeichnet Quark eben von ihr auf.

SPEAKER_1: Es wird jetzt nicht darauf eingegangen, wie lange das dauern muss und so weiter.

SPEAKER_1: Das werden keine Spezifikationen genannt.

SPEAKER_1: Aber es wird halt gezeigt, dass eben etwas, ich sag jetzt mal abfotografiert, abgefilmt werden muss.

SPEAKER_1: Dass eben solche Informationen in den Speicher kommen.

SPEAKER_2: Ja, wir kennen auch tatsächlich die Holo-Fotografie.

SPEAKER_2: Also die wird häufig, oder es heißt häufig, aber sie wird immer wieder erwähnt.

SPEAKER_2: Also hier zum Beispiel in Deep Space Nine, dass dann zum Beispiel die Uprines auf dem Weg zum Urlaub sind und feststellen, wir haben die Holo-Kamera vergessen.

SPEAKER_2: Oder dann zum Beispiel ganz spät, als die Ciscos, also hier Joseph und Benjamin über Sarah sprechen, also die Mutter von Benjamin's Disco.

SPEAKER_2: Da kommt dann raus, dass die eben ein Jahr nach Benjamins Geburt ja weggegangen war, nachdem die Propheten sie quasi verlassen haben und sie dann gar nicht wusste, was sie da sollen, mit diesem Kind, das sie quasi nie selbst wollte oder so, mit dieser Familie.

SPEAKER_2: Und dann ist sie als Holo-Fotografin nach Australien gegangen.

SPEAKER_2: Also hat sie gearbeitet als Holo-Fotografin.

SPEAKER_2: Das ist dann offenbar auch ein Beruf, zumindest zu der Zeit, als seine Mutter weggegangen ist, als er noch klein war.

SPEAKER_2: Und ja.

SPEAKER_1: Warte mal, jetzt verstehe ich das erst.

SPEAKER_1: Holo-Fotografie.

SPEAKER_1: Ich habe immer gedacht, da wird ein Foto gemacht und das kannst du dann so dreidimensional sehen.

SPEAKER_1: Was ich mir jetzt vorstelle, ist...

SPEAKER_2: Du hast dann quasi schon eine Grundlage für ein Programm.

SPEAKER_1: Richtig, genau.

SPEAKER_1: Du kannst ein richtiges Holo-Programm stellen.

SPEAKER_1: Jetzt hat das erst Sinn für mich.

SPEAKER_1: Ich dachte, so Holo-Fotografie, wollt ihr mich veralbern.

SPEAKER_2: Also dieses Erlebnis nochmal im Holodeck oder in der Holosuite nochmal erleben oder nochmal sich in diese Umgebung zu versetzen.

SPEAKER_2: Das heißt, es werden tatsächlich eben auch wahrscheinlich euphatorische Daten und alles mit aufgenommen.

SPEAKER_1: Aber weißt du, was das auch impliziert?

SPEAKER_1: Das fällt mir jetzt gerade erst auf.

SPEAKER_1: Das ist ja richtig übel.

SPEAKER_1: Wir haben bei Barclay auch schon drüber gesprochen, dass er aus der Realität flieht, dass er sich Dinge vorstellt und so weiter.

SPEAKER_1: Aber stell dir mal vor, du hast gerade eben jemanden verloren.

SPEAKER_1: Du könntest den ja simulieren, zu tun, als wenn nichts wäre.

SPEAKER_1: Das ist doch, das ist doch schlimm.

SPEAKER_1: Das wäre doch ein, also ich weiß nicht, wir sehen es glaube ich nicht wirklich, oder?

SPEAKER_2: Ich denke, nee, wir sehen es nicht wirklich.

SPEAKER_2: Also es wird, es ist, also ich denke so eine Fotografie würde nicht ausreichen, dass man da seinen Alltag bestreiten kann.

SPEAKER_2: Aber man müsste halt einiges dazu programmieren.

SPEAKER_2: Und im Grunde ist es ja das, was Barclay da macht.

SPEAKER_1: Mir fällt gerade eine Sache ein.

SPEAKER_1: Wesley passiert das.

SPEAKER_1: Er sieht seinen toten Vater später.

SPEAKER_2: Auf dem Holodeck, das ist die Aufzeichnung.

SPEAKER_1: Genau.

SPEAKER_2: Genau, das ist die Aufzeichnung, die er hinterlassen hat.

SPEAKER_2: Weil Offiziere ja gerne einen Abschiedsgruß im Falle des Falles für ihre Lieben Hinterbliebenen dalassen.

SPEAKER_2: Aber ein Abschiedsgruß ist natürlich nicht dazu gedacht, dann dazu zu Missbrauch zu werden.

SPEAKER_2: Das wäre dann tatsächlich auch ein Stück weit ein Missbrauch und eine Flucht in Trauer und Sucht.

SPEAKER_2: Also, wie wir das ja auch erlebt haben mit Barclay, der sich die Voyager erschaffen hat, später dann, als er im Pathfinder-Projekt gearbeitet hat, und dann dort auch geschlafen hat, weil er sich dort wohler fühlte als in seinem eigenen Apartment.

SPEAKER_2: Und das ja dann halt auch von allen, ich sag mal, entsprechend bewertet wurde, also verurteilt und als sucht-

SPEAKER_2: und krankhaft zu unterbinden gesehen wurde.

SPEAKER_2: Also, dass man da eben den Riegel vorschieben muss, dass es nicht so weit kommt.

SPEAKER_2: Sonst würde irgendwann vielleicht die Hälfte der Gesellschaft in ihren kleinen privaten Holokammern sein und ihre kleinen Traumleben leben und sich komplett aus der Gesellschaft rausziehen.

SPEAKER_2: Vielen Dank für's Zuschauen.

SPEAKER_2: Das finde ich, hört sich nach einer reellen Gefahr an.

SPEAKER_2: Also während dem zum Beispiel, als der Fernseher populär wurde und verbreitet wurde, dass die Leute dachten, oh mein Gott, die Leute gehen nie wieder vor das Haus, die werden nicht mehr in Kontakt mit anderen Menschen gehen, die werden nur noch sitzen und passiv sich berieseln lassen.

SPEAKER_2: Zum Teil ja, aber also jede Gesellschaft hat halt ihre oder jede Generation oder jede Zeit bringt ihre technischen Errungenschaften und damit neue gesellschaftliche Herausforderungen und damit muss dann die Gesellschaft auch umgehen, wenn das der Holodeck mal Wahrheit wird und dann muss man wahrscheinlich als Chef oder als Consular wirklich hingehen und sagen, hey so geht das nicht, du kannst nicht auf dem Holodeck leben.

SPEAKER_1: Ja, wahrscheinlich sind nicht alle so wie beispielsweise jetzt Barclay oder jemand, der möglicherweise gerade irgendeinen Verlust hingenommen hat und also jetzt ist es rein theoretisch nur, es kann ja sein, dass das Wiederbeleben von Toten nicht nur verpönt ist, sondern vielleicht sogar verboten.

SPEAKER_2: Wobei ich in der Holo-Suite, wenn du ein paar Schreifen Latinium zahlst, würde ich jetzt nicht denken, dass das dann irgendwelche Konsequenzen hat.

SPEAKER_2: Also wenn das jetzt nicht geahndet wird, wenn das nicht, wenn nicht danach gesucht wird, also ich glaube schon deswegen, es wird viele Anwendungsmöglichkeiten geben, wo wir uns vielleicht noch gar nicht so richtig ausmalen können und deswegen, das hatte ich ja übrigens schon gesagt, dass der Ferengi-Pleck sich da wirklich eine goldene Nase verdient, weil Gesellschaften lieber dafür Geld ausgeben als für Essen.

SPEAKER_2: Also was läuft denn dann da alles?

SPEAKER_1: Ja, okay, das ist ein Spiegel unserer jetzigen Situation auf unserem Planeten.

SPEAKER_1: Es gibt tatsächlich Leute, die vergnügen sich, während andere verhungern und das ist wirklich echt übel.

SPEAKER_1: Ich meine, da nehme ich mich jetzt nicht raus.

SPEAKER_1: Das betrifft mich genauso auf der Täterseite.

SPEAKER_1: Übel, aber auch das führt uns Star Trek vor Augen.

SPEAKER_2: Ja, ja, dafür ist Star Trek ja immer da gewesen, um uns den Spiegel vorzuhalten.

SPEAKER_1: Genau, richtig.

SPEAKER_1: Dixon Hill, um nochmal auf den zu sprechen zu kommen.

SPEAKER_1: Also ich meine, der Captain, der ist ja eine gefestigte Person.

SPEAKER_1: Trotzdem, ich benutze mal das Wort ganz provokativ, flüchtet er in diese Rolle des Dixon Hill.

SPEAKER_1: Man könnte natürlich aber auch so sehen, dass er einfach nur ein gutes Buch zur Hand nimmt und intensiv in seinem Kopf diese Situation sich vorstellt.

SPEAKER_1: Ja, das Holodeck bildet aber die Möglichkeit mehr als nur die Vorstellungskraft, das eben machen zu können.

SPEAKER_1: Es ist halt provokativ, wie gesagt, sagt ich, er flieht, aber er kehrt halt immer wieder auch gefestigt in seinem eigenes, richtiges Leben zurück.

SPEAKER_1: Wobei bei ihm auch nicht alles nur Rosen ist.

SPEAKER_2: Er erlebt da was, das ist ja genau das, was man von Freizeit will.

SPEAKER_2: Man will eine Ablenkung, mal runterkommen, Stress, Anspannung ablassen.

SPEAKER_2: Und hier erleben wir das.

SPEAKER_2: Also es ist quasi wie, wenn man ein gutes Buch liest oder einen Film guckt.

SPEAKER_2: Man guckt mal einen Film und lässt mal die Seele baumeln und morgen geht es dann wieder zur Arbeit und ist wieder frisch irgendwie dabei.

SPEAKER_2: Und hier ist es genauso.

SPEAKER_2: Und hier ist es sogar noch, ich finde, ein Stück weit positiver, denn wie ich gesagt habe, man ist ja auf dem Holodeck aktiv.

SPEAKER_2: Also zumindest sind sie dann auch noch in Bewegung.

SPEAKER_2: Also das ist ja auch ganz positiv.

SPEAKER_2: Und also es ist quasi wie so ein LARP-Abenteuer oder die LARPen irgendwie ständig.

SPEAKER_1: Im wahrsten Sinne des Wortes, wenn du dir vorstellst, ich meine, was sind denn LARPer?

SPEAKER_1: Das sind Leute, die ziehen sich irgendwelche ganz irren Kostüme an und gehen irgendwo hin.

SPEAKER_1: Und genau das sehen wir.

SPEAKER_1: Drei Musketeer.

SPEAKER_1: Oder Melone und dunkler Anzug oder eben O'Brien und Basheer in Fliegeruniformen, britische.

SPEAKER_1: Also das sind Live Action Rollenspiele.

SPEAKER_1: Das muss man wirklich sagen, mit einer sehr gut simulierten Umgebung.

SPEAKER_2: Im wahrsten Sinne des Wortes.

SPEAKER_2: Ja, und es ist quasi nicht anders, als wenn man sich verabredet zum Bowling oder zum Escape Room oder auf ein Bier oder so.

SPEAKER_2: Es ist einfach eine Aktivität, die man vielleicht dann eben auch bestenfalls zusammen macht.

SPEAKER_2: Das ist ja dann auch nochmal eine ganz schöne soziale Interaktion dann zu haben.

SPEAKER_1: Genau, Theater oder Escape Room.

SPEAKER_1: Ich glaube, das kommt schon am allernähesten anders ran.

SPEAKER_1: Also auch wenn das mit Holo-Technik überhaupt nichts zu tun hat.

SPEAKER_1: Aber das spiegelt einem nicht nur die physische, sondern halt auch eine andere soziale Struktur und Begebenheiten wieder, in denen man tatsächlich drin steckt.

SPEAKER_1: Also dieses Live-Action-Rollenspiel-Larb oder eben Escape Room, das ist glaube ich da schon sehr, sehr nah dran.

SPEAKER_1: Fühlt sich sehr danach an, finde ich.

SPEAKER_1: Okay, es gibt noch ein paar Sachen, die ich unbedingt noch ansprechen muss.

SPEAKER_1: Und das ist, ich weiß nicht, was du alles noch auf dem Schirm hast.

SPEAKER_1: Wahrscheinlich hast du hier eine ganze Liste an Dingen.

SPEAKER_1: Also zum einen, wir müssen über den Ausgang sprechen.

SPEAKER_1: Ich meine den Ausgang, den Ausgang des Holodecks mache ich.

SPEAKER_1: So, ich möchte über Intimsphärenbruch sprechen und nochmal dieses an die Wand Tasten, weil ich finde, das widerspricht ein bisschen diesen anderen, was wir vorhin so gesagt haben.

SPEAKER_1: Dieses an die Wand Tasten.

SPEAKER_1: Kann das, das nehme ich jetzt mal als erstes gleich, kam das nur in TAS vor oder hatten wir das irgendwo anders auch noch gesehen?

SPEAKER_1: Ich kann mich nicht erinnern.

SPEAKER_2: Also im TMG Piloten, da schmeißt ja Data einen Stein an die Wand, um zu demonstrieren, dass da jetzt die Wand ist.

SPEAKER_2: Und im, also zumindest das technische Handbuch sagt, dass man sich das halt auch programmieren kann, wie man das haben möchte.

SPEAKER_2: Möchte ich eine Wandernäherung oder möchte ich die nicht?

SPEAKER_2: Und wenn ich die nicht möchte, dann passieren wahrscheinlich sehr viel mit diesen Kraftfeldern, die einen eben davon fernhalten, im wahrsten Sinne des Wortes.

SPEAKER_2: Oder ist es mir egal?

SPEAKER_2: Und dann kommt halt irgendwann die Wand.

SPEAKER_2: Und da steht ja, da haben wir vorhin auch drüber gelacht, da steht ja hier auch, dass man das eben auch wahrnehmen kann, wenn die Wand kommt.

SPEAKER_2: Also dass man das auch entscheiden kann, ob man das wahrnehmen möchte.

SPEAKER_2: Und ich dachte natürlich, also wenn hier von akustischer Wahrnehmung die Rede ist, dachte ich davon, dass man, also wenn man gegen eine Wand redet, dann redet man ja, hört man sich ja ganz anders.

SPEAKER_2: Dann sind ja die Schallwellen, nehmen ja eine ganz andere Richtung, als wenn man in einen offenen Raum spricht.

SPEAKER_2: Und so orientieren sich manchmal ja eben auch Leute.

SPEAKER_2: Oder selber kennt man es ja vielleicht auch, wenn man im Dunkeln ist und denkt dann plötzlich, hu, ist da eine Wand.

SPEAKER_2: Also man hat eine gewisse Wahrnehmung davon.

SPEAKER_1: Das glaube ich auch, dass man so eine Schall-Wahrnehmung hat.

SPEAKER_1: Aber da sagtest du vorhin, ich möchte mal kurz diesen einen Satz aus dem Handbuch zitieren, und zwar, die Umgebung kann auf Wunsch für eine Fortführung verschoben werden oder mit festen Grenzen versehen werden, die man als leichten Wandkontakt und, jetzt kommt es, durch akustische Angaben der Wandnähe wahrnimmt.

SPEAKER_3: Und dann sagtest du, wie mein Brücken jetzt einpacken.

SPEAKER_1: Ich glaube, das wäre so ein richtiger Immersion-Breaker.

SPEAKER_1: Da bist du total raus, immer noch besser als gegen die Wand zu rennen.

SPEAKER_2: Ja, aber ich glaube, man kann alles machen, was man programmieren möchte.

SPEAKER_2: Man kann es selbst einfach programmieren, wie man es möchte.

SPEAKER_2: Manche Sachen sind vielleicht auch einfach mitten im Holobegebenheit, wenn wir es in einer Folge sehen, vielleicht auch dem geschuldet, dass die Person, die das Programm geschrieben oder aufgerufen hat, dies und jenes eben nicht bedacht hat.

SPEAKER_2: Es gibt so viele Eventualitäten, und wenn du dies und jenes haben möchtest, dann musst du das eben auch eingeben.

SPEAKER_1: Kann es sein, dass du, wenn du eigene Einstellungen hast, das könnte ich mir vorstellen, dass du so eigene Parameter hast.

SPEAKER_1: Das heißt, wenn du in das und das Holosimulations-Ding gehst, du hast andere Parameter als der andere, und bei dir könntest du, du kannst tatsächlich schwimmen und ewig weit laufen, während der andere halt gegen die Wand läuft, weil er Angst hat, den nicht mehr an einen Ausgang zu kommen.

SPEAKER_1: Und da können wir vielleicht, ich weiß nicht, was hast du noch alles auf dem Schirm, auf dem Zettel?

SPEAKER_2: Naja, ganz kurz dazu, ich könnte mir das vorstellen, dass man individuelle Einstellungen gespeichert haben kann und sagt, okay, ich nehme hier Programm, Data Nummer 5, aber mit Spezifikation Tanja 13 oder so was, weißt du nicht.

SPEAKER_2: Und dann modifiziert sich das um.

SPEAKER_2: Und was ich sagen muss, weil natürlich, vielleicht warten viele drauf, es gibt ja unfassbar viele Fehlfunktionen, die natürlich die Geschichten immer wieder spannend machen, wo die Sicherheitsprotokolle ausfallen, wo es dann kurz vor knapp irgendwie auf Leben und Tod und manchmal stirbt ja sogar irgendjemand.

SPEAKER_2: Also niemand, den wir so kennen würden, aber irgendjemand.

SPEAKER_2: Und wo halt es nicht mehr steuerbar ist, wo der Ausgang nicht mehr angezeigt wird, wo die Leute nicht rausgebeamt werden können und wo, wie gesagt, die Sicherheitsprotokolle ausgefallen sind, insofern, dass man eben auch tödlich verletzt werden kann oder generell verletzt werden kann.

SPEAKER_2: Und das ist immer sehr beängstigend, wenn dann plötzlich solche Fantasiewelten real werden.

SPEAKER_2: Und die gibt es zuhauf.

SPEAKER_2: Ich habe jetzt keine Liste oder so rausgeschrieben, weil ich glaube, wir kennen sie eh alle.

SPEAKER_2: Wenn uns irgendwas in den Sinn kommt, können wir ja auch noch drüber sprechen.

SPEAKER_2: Wie kam ich denn da jetzt hin?

SPEAKER_1: Oh Gott, oh Gott, warte.

SPEAKER_1: Ich habe gesagt, an diese Wandtasten und so weiter.

SPEAKER_1: Ich wollte darauf hinaus, dass man ja, wenn man das nicht einstellt...

SPEAKER_2: Ach so, das Umprogrammieren, genau.

SPEAKER_2: Und wenn wir sehen, dass Fehlfunktionen passieren, dann sind das gerne Hintergründe, dass Leute Dinge umprogrammiert haben und das nicht sehr fachmännisch getan haben.

SPEAKER_2: Das finde ich auch noch sehr, sehr spannend.

SPEAKER_1: Apropos Umprogrammieren.

SPEAKER_1: Also, Lower Decks, wie schnell kann man denn ein Programm, nämlich die Simulation der Brücke, der Cerritos, inklusive Personal, da sind alle wirklich sehr lebensecht programmiert.

SPEAKER_1: Und witzigerweise, wie heißt er?

SPEAKER_1: Shax schreit, wen schreit er denn an?

SPEAKER_1: Tendi?

SPEAKER_1: Nee, Rutherford, glaube ich.

SPEAKER_1: Auf jeden Fall schreit er den an und dann sagte, ich glaube, es war Rutherford, dann sagte er, wow, das ist genau das, was er mir vorhin sagte.

SPEAKER_3: Also, das wirklich, es funktioniert alles.

SPEAKER_1: Und wirklich perfekt, so als wenn man wirklich denken könnte, das ist auf der Brücke.

SPEAKER_1: Und dann plötzlich haut Mariner in die Tasten und macht da draus was ganz anderes.

SPEAKER_1: Also, aus diesen ganzen Leuten eine ganz andere Geschichte.

SPEAKER_2: Wobei man natürlich sagen muss, wer weiß, auf was für vorliegende Dateien und Programme, Subroutinen, die da nicht zurückgreifen.

SPEAKER_2: Also, vielleicht hat sie schon dieses und jenes und dann steckt sie das und das zusammen, aber dann ändert sie da und dann ändert sie die Schriftart, also ich meine mit die Credits und so weiter.

SPEAKER_2: Also, es ist wirklich zauberhaft.

SPEAKER_2: Leute, guckt euch Lower Decks an, das ist Folge 9.

SPEAKER_2: Das ist großartig.

SPEAKER_1: Also wirklich, was auch so ein bisschen eine Anspielung auf das Star Wars-Intro ist, das Typische mit der Schrift von oben nach unten und so weiter.

SPEAKER_1: Aber hier fliegt sie uns wirklich um die Ohren, im wahrsten Sinne des Wortes.

SPEAKER_1: Die Schrift ist toll, Wahnsinn.

SPEAKER_1: Dass da Schrift durch die Gegend fliegt, ist wirklich großartig.

SPEAKER_2: Sie hatte mal eben schnell einen Film geschrieben.

SPEAKER_2: Interessant ist ja in dem Zuge, dass das Holodeck, und das ist genau das, was ich eben sagte, wie es uns quasi TMG immer suggeriert, auf alle Daten im Computer zugreift.

SPEAKER_2: Hier gibt es nichts Privates.

SPEAKER_2: So viel zum Thema Privatsphäre, weil hier werden ja auch die privaten Logbücher verwurstet.

SPEAKER_1: Genau, und da kommen wir an diesen Punkt Intimsfernbruch.

SPEAKER_1: Genau das, dass man Zugriff, jetzt in diesem Fall auf Umwegen, ich weiß halt nicht, wie es sonst ist, greift auf Logbuch von so und so zu.

SPEAKER_1: Privates Logbuch.

SPEAKER_1: Ich wüsste jetzt nicht, was dagegen spricht, dass die anderen darauf zugreifen, denn auf Umwegen kommen die darüber ja dahin.

SPEAKER_1: Denn man kann diese Person anhand ihrer Logbucheinträge auch persönlich charakteristisch dargestellt haben.

SPEAKER_1: Das heißt, Shakes schreit Rutherford an, weil das so in seinem Logbüchern und so als Person gegeben ist.

SPEAKER_2: Weil sein Charakter so...

SPEAKER_1: Aber woher hat der Computer diese Information her?

SPEAKER_1: Kann er höchstwahrscheinlich fast ausschließen?

SPEAKER_1: Aus allem?

SPEAKER_1: Medizinische Scans.

SPEAKER_2: Also alle Puzzleteile fügen sich dort zusammen.

SPEAKER_1: Krass.

SPEAKER_2: Und Bäumle hat ja den Ursprung dieses Programms geschrieben und hat tatsächlich zur Charakterisierung die persönlichen Blogbücher genutzt.

SPEAKER_2: Deswegen wissen die natürlich auch alles, was da drin steht.

SPEAKER_2: Sehr gefährlich.

SPEAKER_1: Ja, genau.

SPEAKER_1: Wir sagen es jetzt mal nicht, aber dort kommt nämlich eine Sache raus, die eigentlich nicht rauskommen soll.

SPEAKER_1: Und das ist schon so...

SPEAKER_1: Das ist mal ein richtiger Intimsfernbruch.

SPEAKER_1: Aber nicht nur da passieren Intimsfernbrüche, sondern auch, wenn...

SPEAKER_1: Und das hatten wir ja vorher schon gesagt, wenn wirklich das Deck betreten wird.

SPEAKER_1: Aber stell dir mal vor, du hast da deine Holo-Suite, und auch da passiert das.

SPEAKER_1: Ich meine, in der Holo-Suite passiert das, dass die betreten wird.

SPEAKER_1: Und du bist da voll zu Gange.

SPEAKER_2: Na ja, gut.

SPEAKER_2: Also wo sehen wir das?

SPEAKER_2: Also bei unserem Mann Bajir, da ist es Garak.

SPEAKER_2: Und ich denke schon, dass es da eine gewisse...

SPEAKER_2: Dass das vielleicht eben angezeigt wurde, dass draußen brannte das rote Lichtchen.

SPEAKER_2: Und vielleicht gibt es da auch eine gewisse Verriegelung, dass du nicht einfach aufs Knöpfchen drückst und die Tür geht auf.

SPEAKER_2: Aber es ist halt Garak.

SPEAKER_2: Und wenn zum Beispiel das Programm von Vic Fontaine läuft, könnte ich mir vorstellen, dass eben diese...

SPEAKER_2: Also dass das Vics, ja, dass diese Lounge, diese Bar ja auch dazu einladen soll, Freunde einzulassen.

SPEAKER_2: Also dass man vielleicht sagt, ich bin heute Abend auf dem Vics, und dann kommen die anderen vorbei, und man freut sich, dass sie da sind.

SPEAKER_1: Da kannst du dein Holo-Programm klassifizieren als offene Freunde.

SPEAKER_2: Genau, ja, ja, genau.

SPEAKER_2: Und dann Berechtigungen zuweisen oder so.

SPEAKER_2: Ja, genau.

SPEAKER_1: Cool, cool, cool, cool.

SPEAKER_2: Das könnte ich mir gut vorstellen.

SPEAKER_1: Ja, das könnte ich mir auch vorstellen.

SPEAKER_1: Bowling-Abend kommt vorbei.

SPEAKER_2: Vielleicht kommt keiner.

SPEAKER_2: Hm, dumm gelaufen.

SPEAKER_1: Ja, aber dann hast du simulierte Freunde.

SPEAKER_2: Genau.

SPEAKER_1: Berkley findet sich zu Recht.

SPEAKER_2: Ja, genau, auf jeden Fall.

SPEAKER_2: Und ich hab mir halt noch ein paar Gedanken gemacht, wie denn so der Nutzen ist.

SPEAKER_2: Also warum?

SPEAKER_2: Also natürlich, wir haben schon drüber gesprochen, dass es ganz cool ist für die Macher, das Holodeck zu nutzen.

SPEAKER_2: Aber warum wird es denn innerhalb der Serienuniversums genutzt?

SPEAKER_2: Und da gibt es ganz viele Ausprägungen.

SPEAKER_2: Und zum Beispiel wird es halt auch ganz gern genutzt, also bietet es tatsächlich eben auch den Vorteil, dass man darüber auch täuschen und tarnen kann.

SPEAKER_2: Also zum Beispiel, gut, das ist jetzt natürlich nicht für unsere Group vorteilhaft gewesen, in dieser 11001001-Folge, als die Binäre, die Enterprise entführen und brauchen dazu aber Raika und Pika und buxieren die dann eben aufs Holodeck, indem sie ihnen die tolle Minuet programmiert haben.

SPEAKER_2: Also gibt es da eine Ablenkung und dann sind sie unterm Strich dann ja eingesperrt sogar im Holodeck und können erst mal nicht raus, bis sie dann freigelassen werden, bis sie gebraucht werden, meine ich, oder ob sie sich befreien, ich weiß gar nicht mehr so genau.

SPEAKER_2: Nein, Minuet war ein ganz besonderes Hologramm.

SPEAKER_2: Insofern, dass Riker dann später, als sie dann weg ist, als sie nicht mehr projizierbar ist oder aufrufbar ist, sehr enttäuscht ist, weil irgendwie sie so eine besondere Frau war, so eine besondere Darstellung, so besonders interaktiv, so besonders einfühlend wie auch immer.

SPEAKER_2: Also für mich als Zuschauerin hat sich das nie so richtig erschlossen.

SPEAKER_1: Ich hatte gedacht, die hatten irgendwas vor.

SPEAKER_1: Ich habe irgendwie das Gefühl gehabt, die hatten irgendwas mit ihr vor und die wollten die wahrscheinlich später nochmal einbinden.

SPEAKER_1: Das ist ja nicht passiert.

SPEAKER_2: Na, es ist schon passiert.

SPEAKER_2: Sie wurde nochmal eingebunden, insofern, dass später als Riker nochmal eine Realität vorgegaukelt wird, ihm quasi präsentiert wird, dass das seine Frau ist und er mit ihrem Kind hat.

SPEAKER_2: Und dann der einzige Punkt ist, dass es ihnen erkennen lässt, dass es alles gar nicht sein kann, dass ihnen klar wird, dass Minouet ja eigentlich nur eine Hullo-Figur war.

SPEAKER_2: Und eine Täuschung kann natürlich auch zu unserem Nutzen sein.

SPEAKER_2: Wir haben ja First Contact schon erwähnt.

SPEAKER_2: Also hier hat Picard sich mit Lily ja erst mal versteckt, innerhalb einer großen Gesellschaft, also in dieser Bar, wo die Borg sich dann erst mal durchlavieren müssen, um festzustellen, wer ist denn hier eigentlich echt und wo ist denn dieser Mensch, den wir suchen?

SPEAKER_2: Und dann eben sich auch den Nutzen zu machen mit der Pistole.

SPEAKER_2: Der Doktor versteckt sich auch mal im Holodeck, mehr als einmal sogar, aber zum Beispiel in verwerfliche Experimente.

SPEAKER_2: Da gibt es Fremde, die eben auf dem Schiff zugange sind und verwerfliche Experimente mit der Crew machen.

SPEAKER_2: Man kann die aber nicht sehen erst mal.

SPEAKER_2: Der Doktor hat aber das Spitz gekriegt, dass da was ist und will halt nicht auffallen, weil sonst wird er wieder deaktiviert und deswegen versteckt er sich in der Holo-Matrix, was natürlich sehr geschickt ist.

SPEAKER_2: Oder dass zum Beispiel auch mal in der zweiten Staffel Deep Space Nine, da hat der Kreis, die, also diese, ich sag mal, terroristische Vereinigung der Bajorana, hat die Station belagert und mit einem Trick werden die eben überlistet.

SPEAKER_2: Also mit einem Hologramm werden die getäuscht und dann können sie wieder die Oberhand gewinnen.

SPEAKER_2: Also da gibt es wirklich einige Möglichkeiten, in denen man Leute eben Dinge vorspiegelt.

SPEAKER_2: Oder was mir gerade einfällt, ist ja auch, dass zum Beispiel durch Hologramme auch Geheimnisse verraten werden können.

SPEAKER_2: Also nicht nur so, wie wir das jetzt gesehen haben in Lower Decks, sondern auch zum Beispiel, dass der, dass Julien Bergier ja genetisch aufgewertet ist.

SPEAKER_2: Das kommt ja auch nur durch die Anwesenheit des Hologramms raus.

SPEAKER_2: Es ist schon schwierig, wenn man nicht mitkriegt, wer jetzt wirklich echt ist und wer nicht echt ist.

SPEAKER_2: Also wo wird es dann schwierig?

SPEAKER_2: Sollten Hologramme als solche erkennbar sein?

SPEAKER_2: Und wenn ja, wie oder warum?

SPEAKER_2: Also ich denke da jetzt zum Beispiel auch an die Synths in PK, die dann wiederum ihren Namen, also ihre Spezifikation, Buchstabe und Zahl auf der Stirn und dem Hinterkopf aufgeschrieben oder tätowiert hatten, was ja so etwas Entmenschliches mit sich brachte.

SPEAKER_2: Ja, so furchtbar.

SPEAKER_2: Also so soll es ja dann aber auch nicht sein.

SPEAKER_1: Ja, aber zumindest wenn man fragt, bin ich in einer Simulation?

SPEAKER_2: Ja, aber man kommt ja nicht ständig auf die Idee.

SPEAKER_2: Das erste, was man sagt, guten Tag, bin ich in einer Simulation?

SPEAKER_1: Ja, aber vielleicht würde sich das irgendwann, wenn die Simulationen so gut sind, wahrscheinlich sogar anbieten, das als erstes zu fragen.

SPEAKER_2: Das ersetzt dann das Hallo oder wie?

SPEAKER_1: Ja, im Prinzip so.

SPEAKER_1: Hallo, bin ich in einer Simulation?

SPEAKER_1: Hallo, bin ich in einer Simulation?

SPEAKER_1: Als Gegenantwort, dann weißt du, du bist keiner.

SPEAKER_1: So wie Barclay ganz zum Schluss in einer Folge sagte, Simulation beenden.

SPEAKER_1: Das ist ja auch so eine ewigwährende Frage.

SPEAKER_1: Wenn es perfekte Simulationen gibt, wie erkenne ich, dass ich in einer bin?

SPEAKER_1: Wer sagt mir denn jetzt, dass alles, was ich hier erlebe, nicht eine Simulation ist?

SPEAKER_1: Wer sagt mir, wie ich die beenden kann?

SPEAKER_1: Das sagt mir auch keiner.

SPEAKER_1: Aber die Frage ist, ob ich das will.

SPEAKER_1: Dennoch, ich weiß nicht, ob meine Welt, die ich erlebe, echt ist, ob du simuliert bist oder andersrum.

SPEAKER_1: Oder bin ich simuliert und du bist echt?

SPEAKER_1: Es gibt keinen Weg, das nachzuweisen.

SPEAKER_1: Wenn man aber aus einer Simulation heraustritt, sei es eine supergute oder eine ganz, ganz miese, dann kann es halt sein, dass man erst mal die Realität wieder erkennen muss.

SPEAKER_1: Also beziehungsweise die, ja, ist die echte, die echte Realität von der Holo-Realität jetzt in Anführungsstrichen erkennen muss, der Unterschied.

SPEAKER_2: Ja, das kann heftig sein, weil es wird ja tatsächlich auch absichtlich benutzt, um die Realität zu verschleiern.

SPEAKER_2: Also wie zum Beispiel in der Aufstand, als die Baku ungefragt, also quasi gewaltsam, ja umgesiedelt werden sollen über eine Holographie.

SPEAKER_2: Und das haben wir ja, also so das Motiv der Umsiedlung hatten wir schon mal in TMG, in der siebten Staffel die oberste Direktive, wo der Nikolai Roschenko, also der Adoptivbruder von, also ja eigentlich ist ja der Worf der Adoptivbruder, sagt man dann trotzdem Adoptivbruder?

SPEAKER_2: Von Worf, genau, einfach die Boralane an Bord der Enterprise-D auf das Holodeck beamt und die dann denken, sie sind weiterhin auf ihrem Planeten und die Enterprise quasi dazu genötigt wird, das Volk zu retten und umzusiedeln.

SPEAKER_2: Ja, oder generell auch bei Erstkontaktbeobachtungen, also vor dem ersten Kontakt, also Prä-Worp-Zivilisationen, die ja auch beobachtet werden aus getarnten Stützpunkten heraus, wie das ja bei den Baku auch der Fall ist, aber zum Beispiel auch bei den Minterkanern in TMG, wo dann eben auch das holographische Gitter oder die Matrix da irgendwie durchbrennt, dann ist es nichts mehr mit der Tarnung.

SPEAKER_2: Dann fragt man sich schon, ob das so sinnvoll gewesen ist, was sie da getrieben haben.

SPEAKER_1: Ja, gut, ich meine, in diesem Fall ist es vielleicht so, dass man wirklich Gutes wollte und das halt auch auf die wenigsten schädliche Art und Weise, ob das dann am Ende jetzt gut gelaufen ist, fraglich, aber zumindest hatte man versucht, das alles bestmöglich oder mit wenigstmöglich Einfluss auf die Gesellschaft, Direktive eins, durchzuführen.

SPEAKER_2: Ja, wobei, also Leute auf dem Planeten zu hinterlassen, also wenn ich erforschen will, aber nicht viel eingreifen will, dann sollte ich doch besser im Orbit bleiben.

SPEAKER_2: Also zumindest nicht ohne Schiff vor Ort bleiben, mich absetzen lassen und dann darauf verlassen, dass meine Technik, die ich dabei habe, hilft, dass die Situation so bleibt, wie wir sie wünschen.

SPEAKER_2: Das ist halt auch ein bisschen arg, ne?

SPEAKER_2: Na gut, also und dann, das haben wir schon gesagt, also zu unserer Zerstreuung an Bord und also zu unserem, ich sag mal, zu unserem Seelenheil gehört ja so viel dazu.

SPEAKER_2: Und da gehören ja eben auch Rituale dazu.

SPEAKER_2: Und wenn man unterwegs ist und wenn man so weit weg und im Weltraum ist, dann geht ja einfach ganz viel nicht.

SPEAKER_2: Und das erleben wir zum Beispiel bei Warf immer wieder, dass der eben so abgeschnitten ist von seiner Kultur und von den Möglichkeiten, die er gerne erleben möchte.

SPEAKER_1: Das fand ich, also Warf ist für mich ein bisschen merkwürdig, denn er ist ja menschlich aufgewachsen.

SPEAKER_1: Aber komisch, komischerweise ist er einer der klingonischsten Klingonen, den wir kennen.

SPEAKER_2: Ja, wobei seine Adoptivseltern ihn ja auch ins Kloster von Borat haben reisen lassen oder mit ihm dorthin gereist sind und ihm viel Möglichkeit und Kontakt zu seinen kulturellen Wurzeln, zu seiner Herkunft haben geben wollen.

SPEAKER_1: Borat, ist das das Zeitding?

SPEAKER_2: Und ihm fehlt halt quasi die praktische Anwendung unter Klingon, und vielleicht ist es dann halt genau das, also als Exilkulturangehöriger bist du halt, glaube ich.

SPEAKER_2: Also ich glaube, das ist das, was man ja auch in Forschungen immer wieder oder schon rausgefunden hat, dass wenn Gruppen auswandern, dann behalten die ihre Tradition oder zum Beispiel auch ihre Sprache eher bei, als das gehandhabt wird oder als sich das so entwickelt in der Heimat.

SPEAKER_2: Also es gibt ja in Amerika irgendwie so ein Dorf oder irgendwo, keine Ahnung, ist das in Südamerika, wo sie immer noch das derbste saarländische Platt sprechen oder so, das sich da erhalten hat, weil eben die Sprachkultur gepflegt wurde und es keine Weiterentwicklung gab, weil man an dem Alten Mitgebrachten so festhält.

SPEAKER_2: In der Enklave immer wieder, denke ich.

SPEAKER_2: Und dass man dann eben so alte Traditionen auch sehr, sehr ehrt und die dann sich nicht verwässern lässt oder irgendwie auch nicht sich weiterentwickeln.

SPEAKER_2: Also der Worf ist natürlich ein ganz kleines Beispiel und es ist keine so eine lange Zeit.

SPEAKER_2: Wie lange war er aufgewachsen da vielleicht ohne Kontakt nach außen?

SPEAKER_2: 15, 20 Jahre.

SPEAKER_2: Also er hatte, wie gesagt, ja Kontakt durch das...

SPEAKER_2: Ja, natürlich ist es sein Leben.

SPEAKER_2: Er wird irgendwie par und zwanzig in der Folge parallel, meine ich.

SPEAKER_2: Und vorher ging er ja auch noch zur Sternflottenakademie, was natürlich alles sehr, sehr menschenzentriert ist.

SPEAKER_2: Keine Frage.

SPEAKER_2: Er war auf der Erde und so.

SPEAKER_2: Also von daher kann ich schon verstehen, warum er klingonischer wirkt womöglich als Klingon.

SPEAKER_2: Wobei ist dann halt auch die Frage, was ist aus unserer Perspektive klingonisch?

SPEAKER_2: Und also hier haben wir in TMG eben, dass er dann zum Beispiel das Jubiläum seiner Initiation feiert.

SPEAKER_2: Also diese Geschichte mit den Schmerzstöcken, wo er doch ganz lange eine Fresse zieht und dann kriegt Wesley raus, ach, der hat Jubiläum, Leute, wir müssen mit dem aufs Holodeck.

SPEAKER_1: Also das ist wirklich, naja, ist egal.

SPEAKER_1: Das kann man sich trotzdem mal anschauen.

SPEAKER_2: Ja, na, die Folge kann man sich eh anschauen.

SPEAKER_2: Das ist nämlich die Folge Rikers Vater.

SPEAKER_2: Da kommt eben Rikers Vater an Bord, wenn du das gedacht.

SPEAKER_2: Und dann zum Beispiel geht es ja auch noch weiter mit dem Junggesellenabschied im Deep Space Nine, wo sie dann, also dieses Carl-Hayat-Ritual, der genauso lustig ist, wie das mit den Schmerzstöcken auf dem Holo, der Holo Suite erleben zum Beispiel.

SPEAKER_2: Oder was auch schön ist, was auch wieder Worf betrifft, wenn wir gerade schon bei ihnen sind, in Star Trek 7, also Treffen der Generation, wird er befördert.

SPEAKER_2: Und das feiert man natürlich auf einem Windjammer auf dem Holodeck.

SPEAKER_2: Also ganz, ganz traditionell, also hypertraditionell, auf einem Siegelschiff.

SPEAKER_1: Ja, aber das muss so 17.

SPEAKER_1: des 18.

SPEAKER_1: Jahrhunderts sein, ne?

SPEAKER_1: Ja, und lassen ihn da über die Planke gehen.

SPEAKER_2: Ich glaube, 18.

SPEAKER_2: Jahrhundert, genau.

SPEAKER_2: Ja, aber das sind halt, das sind halt Rituale, ne?

SPEAKER_2: Das sind Traditionen, die gepflegt werden.

SPEAKER_2: Und dafür braucht man wirklich das Holodeck an der Stelle.

SPEAKER_2: Sonst hätte man dieses Erlebnis nicht.

SPEAKER_2: Man könnte sich zusammen in zehn vorne treffen und drüber quatschen und so.

SPEAKER_2: Aber dieses Erlebnis ist halt einfach das, was es dann am Ende bringt, ne?

SPEAKER_1: Also ich kann es mir lebhaft vorstellen, tatsächlich eine Segelturn zu machen.

SPEAKER_1: Oder mit meinem roten Cape, und zwar nur mit meinem roten Cape bekleidet, durch die Windzimmer.

SPEAKER_1: Also wirklich, du kannst ja machen, was du willst.

SPEAKER_1: Du kannst ja wirklich tun, was du willst.

SPEAKER_1: Also das kann ich mir wirklich vorstellen.

SPEAKER_1: Aber es geht halt eine Menge schief, ne?

SPEAKER_2: Und wenn ihr das tut, überlegt euch, ob ihr abschließt oder nicht, ja?

SPEAKER_1: Ja, und ob das abschließbar ist, ist halt wirklich fraglich.

SPEAKER_1: Aber idealerweise versucht es zumindest.

SPEAKER_1: Was wir übrigens noch gar nicht erwähnt hatten, und das würde ich gerne nochmal nachholend tun.

SPEAKER_1: Wir haben das in der Vorbesprechung gemacht.

SPEAKER_1: Ich hab's mir jetzt zum Glück nochmal aufgeschrieben.

SPEAKER_1: Und zwar, die Enterprise D hat mehrere Holodecks.

SPEAKER_1: Und zwar, hab ich jetzt richtig in Erinnerung, ich glaub, vier große, vier sehr große.

SPEAKER_1: Die sind so an der langen Seite 60 mega lang, 60 mega, mega groß.

SPEAKER_1: Die sind 60 Meter lang.

SPEAKER_1: Und auf der anderen Seite ist es ungefähr 30, 40.

SPEAKER_2: Also das ist wieder eine Bekanon-Information.

SPEAKER_2: Das hab ich aus dem Maßstab, aus den Blueprints, das mit den 60 Metern.

SPEAKER_1: Und dort sind diese Holodecks auch so leicht, das hast du ja auch festgestellt, so leicht gebogen, weil die halt in dieser, in der Schüssel liegen, in der Untertassen-Sektion.

SPEAKER_1: Und zwar gehen diese über zwei Decks.

SPEAKER_2: Nicht alle, ne?

SPEAKER_2: Also diese Mittelgroßen, die gehen über zwei Decks, also in der Höhe.

SPEAKER_1: Aber diese vier großen schon, ja.

SPEAKER_2: Die vier großen nicht, meine ich.

SPEAKER_1: Die vier großen, die gehen über zwei.

SPEAKER_1: Ich müsste es jetzt nochmal alles rausfalten hier.

SPEAKER_2: Ja, das ist aber auch wie gesagt Blueprints, ne?

SPEAKER_2: Also das ist nochmal der Bekaner und das Bekonner.

SPEAKER_1: Aber das ist von den Machern, die sich die Enterprise ausgedacht haben, ne?

SPEAKER_1: Das ist von Rick Steuernbach.

SPEAKER_1: Das ist von ihm persönlich hergestellt, also persönlich.

SPEAKER_2: Es ist liebevoll.

SPEAKER_2: Es ist wunder, wunderschön.

SPEAKER_2: Wie du vorhin sagtest, wenn man über Lower Decks spricht, es zaubert einen ein Lachen in der Sicht.

SPEAKER_2: Und genauso geht es mir mit diesen Blueprints auch.

SPEAKER_2: Ich muss jedes Mal schmunzeln.

SPEAKER_2: Ich muss, wenn ich dann nur...

SPEAKER_2: Also zum Beispiel bei dem einen Plan...

SPEAKER_2: Mal gucken, ob ich das sehe, wo das ist.

SPEAKER_2: Auf dem einen Deckplan...

SPEAKER_2: Ich hab mir hier ein paar Fotos gemacht.

SPEAKER_2: Das ist einfacher, damit ich euch jetzt hier nicht mit A, X, keine Ahnung, wie ich großen Plänen nerfe.

SPEAKER_2: Was ist denn das für ein Deck?

SPEAKER_2: Ich weiß es nicht.

SPEAKER_2: Könnte Deck 9 sein.

SPEAKER_2: Ich bin mir nicht sicher.

SPEAKER_2: Da steht unten drunter als Zusatzinformation auf dem Plan.

SPEAKER_2: Achtung.

SPEAKER_2: Diese Übersichten beinhalten Veränderungen durch die Sternenflottenwerften von Star Date.

SPEAKER_2: Da steht dann wirklich die Sternzeit.

SPEAKER_2: Und autorisierte Reparaturen auf der Mission sowie Ersatzteile einbauten, verbesserte Ausrüstung, blablabla.

SPEAKER_2: Das wurde zugelassen.

SPEAKER_2: Leute, wie zauberhaft ist das denn?

SPEAKER_1: Als wäre das ein TÜV-Bericht.

SPEAKER_2: Tatsächlich gibt es ja auch Veränderungen.

SPEAKER_2: Man stößt, wenn man so was zeichnen will, auf Widersprüche und denkt sich, in Staffel 1 war das so und so.

SPEAKER_1: Leute, das sind Umbauten.

SPEAKER_1: Auf dem Schiff sind ja auch noch einige Räume, die komplett ungenutzt sind.

SPEAKER_1: Da hätte man sagen können, wir haben diesen ungenutzten Raum reingebaut.

SPEAKER_1: Es gibt ja noch Platz, wo man das unterbringen kann.

SPEAKER_1: Aber wie gesagt, diese großen Holodecks gehen über zwei Decks.

SPEAKER_1: So wirken die auch in TMG.

SPEAKER_1: Diese kleineren Holodecks gehen, glaube ich, wie du schon sagtest, auch nur über eine Ebene.

SPEAKER_2: In den Plänen gibt es tatsächlich noch eine dritte Größe.

SPEAKER_2: Die Anzahl stimmt da nicht mit dem genannten in deinem technischen Handbuch.

SPEAKER_2: Da heißt es vier große und 20 kleine.

SPEAKER_2: Persönliche holographische Simulationsräume.

SPEAKER_2: Ja, also wir wissen es halt einfach nicht.

SPEAKER_2: In der Serie werden uns maximal vier Holodecks zahlenmäßig benannt und wir sehen wohl drei davon.

SPEAKER_1: Ja, ich finde auch das Wort Holodeck ist ein wenig irreführend.

SPEAKER_1: Anfangs nahm ich an, das ist eine Ebene im Schiff, die nur Holodeck, also nur Holographie beinhaltet.

SPEAKER_1: Es kann sein, dass da mehrere Räume mit Holographieräumen sind.

SPEAKER_1: Denn das Wort Deck sagt es ja, ich weiß es auch gar nicht, Rackroom ist es wahrscheinlich da auch immer noch im Englischen.

SPEAKER_1: Und da ist es eben nicht zu verfänglich.

SPEAKER_2: Nee, TMG sagt man das nicht mehr, auch im O-Ton nicht mehr.

SPEAKER_2: Das ist wirklich eine Sache von Toss und Tass.

SPEAKER_1: Da habe ich damals nicht aufgepasst, als ich meinen Rewatch gemacht habe.

SPEAKER_1: Das kann ich jetzt nicht mehr sagen, aber okay.

SPEAKER_1: Also ich finde, das Wort, deutsche Wort, es kann doch sein, dass es im Englischen auch so heißt, aber das deutsche Wort Holodeck hat irgendwie für mich so den Klang von, dass es eine Ebene, die nur für Holografie zuständig ist.

SPEAKER_1: Oder wo man das betreiben kann.

SPEAKER_1: Und dafür sind natürlich die Räume dann viel zu klein.

SPEAKER_2: Genau, also sie sagen Holodeck, genau.

SPEAKER_2: Und ich wollte nochmal darauf zurückkommen mit diesem, das in der Untertassen-Sektion, die, also auf den Plänen zumindest, ja im Grunde in der Serie ja irgendwie auch, denn wir haben ja immer diese geschwungenen Gänge, die laufen immer diese Bögen, weil die Untertassen-Sektion natürlich ovalförmig ist.

SPEAKER_2: Da muss ich ja von der Mitte aus alles irgendwie, also so gebogen, nach außen entsprechend aufteilen.

SPEAKER_2: Und so entsprechend sind die Räume halt eben auch nicht wirklich rechtwinklig.

SPEAKER_1: Ja, das hat man natürlich nicht gemacht, weil es besser zu filmen ist und weil man nicht ewig lange Räume machen muss.

SPEAKER_1: Das hat keinen Grund, in diese Richtung geht.

SPEAKER_1: Nein, natürlich nicht.

SPEAKER_1: Das ist, weil die Untertassen-Sektion runter ist.

SPEAKER_2: Tatsächlich passt es doch, ne?

SPEAKER_2: Also die Gänge, die uns gezeigt werden, die sind tatsächlich so gesprungen.

SPEAKER_2: Und dann sehen wir in den Plänen ja auch zum Beispiel immer schön, wie die Quartiere ja eben auch so ein bisschen gesprungen sind.

SPEAKER_2: Und dann ganz außen haben wir den größten quasi Radius.

SPEAKER_2: Und dann zum Beispiel, wenn wir uns das Captains-Quartier vorstellen, da haben wir auch drüber gesprochen, als wir übers Schlafen gesprochen haben.

SPEAKER_2: Da sprachen wir dann zum Beispiel auch über diese konischen Betten, also die am Fußteil schmaler werden.

SPEAKER_2: Und was ja auch ganz gut passt, wenn die Betten so ausgerichtet sind, dass die eben zur Mitte des Schiffes hin dann schmaler werden, weil da ja auch der Raum schmaler wird durch diesen Bogen.

SPEAKER_2: Und so gewinnt man Platz und so passt sich das alles besser ein.

SPEAKER_1: Ja, wahrscheinlich braucht man an den Füßen herum eh nicht viel Platz beim Schlafen.

SPEAKER_1: Also warum unsere Betten rechteckig sind, ist wahrscheinlich der Bequemlichkeit wegen.

SPEAKER_1: Aber wahrscheinlich dort bräuchte man am wenigsten Platz.

SPEAKER_1: Wenn unsere Betten konisch wären, wäre das wahrscheinlich gar nicht mal so schlimm.

SPEAKER_2: Ja, dann kann man seine Matratze nur in eine Richtung umdrehen.

SPEAKER_1: Aber ich habe halt auch keine Untertassen-Sektion.

SPEAKER_2: Genau, wir leben nicht in der Untertassen-Sektion.

SPEAKER_2: Aber es passt alles wundervoll zusammen.

SPEAKER_2: Na und ich habe noch so ein paar andere Dinge.

SPEAKER_2: Also, wozu benutzt man das Holodeck?

SPEAKER_2: Also zur Ablenkung, zur Erholung, Unterhaltung, aber auch zum Lernen, wie zum Beispiel Naomi Wildman, die ja die Abenteuer von Flotter spielt.

SPEAKER_2: Also das ist ja quasi so ein bisschen Sendung mit der Maus in Space.

SPEAKER_2: Also in der Folge Es war einmal, und ich weiß nicht, ob es genau dort ist oder in einer späteren Folge.

SPEAKER_2: Wir erfahren dann mit der Zeit auch, dass wir sehen Flotter mindestens, glaube ich, in zwei Folgen, dass Janeway eben diesen Kinder-Holo-Roman oder dieses Lernprogramm auch schon gespielt hat als Mädchen.

SPEAKER_2: Also ein cooler Freund, mit dem man Abenteuer erlebt, aber wo man gleichzeitig auch was lernt.

SPEAKER_2: Also so ein bisschen wie Löwenzahn oder so.

SPEAKER_2: Und wie gesagt, Ablenkung und Erholung.

SPEAKER_2: Die Erwachsenen haben natürlich auch ihren Spaß.

SPEAKER_2: Also vom Spa-Tag, da hatten wir jetzt schon zum Beispiel darüber gesprochen, in Deep Space Nine, als es um die Drill ging, der Weg des Kriegers als Jetsia-Kira mit in die Bäder nimmt, die man da auf Drill hat.

SPEAKER_2: Oder ob sich eine Laksana-Treue in ein Schlammbad setzt oder, oder, oder.

SPEAKER_2: Wir hatten schon vom Wix gesprochen, Wic-Fontaines-Lounge, Baseball spielen und, und, und.

SPEAKER_2: Oder eben Holo-Romane sich durchs Leben lapen.

SPEAKER_2: Also interaktive Programme spielen, zu Unterhaltung und Rätsel zu lösen, oder, oder, oder.

SPEAKER_2: Und ein bisschen zu so, ich sag mal, auffälligen Dingen wie Captain Proton in schwarz-weiß und so.

SPEAKER_2: Genau, und...

SPEAKER_1: Dass dann alles in schwarz-weiß ist, ne?

SPEAKER_1: Sind die Protagonisten auch schwarz-weiß?

SPEAKER_1: Ich glaube schon.

SPEAKER_1: Wie haben die das denn hingekriegt?

SPEAKER_2: Ja, das ist eine gute Frage.

SPEAKER_1: Das ist eine sehr gute Frage, ne?

SPEAKER_1: Einmal in Bleiche, genau.

SPEAKER_2: Ja, da ist halt die Frage, also die persönliche Oberfläche, also man selbst kann ja auch bespielt werden von dem Holodeck, ne?

SPEAKER_1: Ja, aber warum sollte man denn dann überhaupt Klamotten anziehen?

SPEAKER_1: Also ich meine, man geht ja nicht nackt da rein, ne?

SPEAKER_2: Ja, man geht nicht nackt da rein, das stimmt, aber also zum Beispiel in First Contact, da habe ich mich schon gefragt, ob die jetzt wirklich die Zeit haben, sich umzuziehen.

SPEAKER_2: Ich glaube schon, dass das Holodeck der Lilly, die das Abendkleid angezogen hat, um die Picasse im Trenchcoat, ne?

SPEAKER_1: Aber warum ziehen die, zieht Ubrine und warum ziehen die diese Fliegerklamotten an?

SPEAKER_1: Das verstehe ich ja nicht.

SPEAKER_2: Vielleicht ist das teurer bei Quarks.

SPEAKER_2: Keine Ahnung, vielleicht ist das billiger, wenn man das vom Sternenflotten-Replikator von zu Hause mitbringt.

SPEAKER_1: Ah, okay, das kann natürlich, ja, das ist schon möglich.

SPEAKER_2: Manche Sachen hat man einfach vielleicht zu Hause, und dann geht das schneller und so, ich weiß es nicht.

SPEAKER_1: Ja, wir hatten ja neulich darüber gespaßt und gescherzt, dass wenn man dann auf dem Weg zum Holodeck ist, und ich sag mal, sein SM-Abenteuer ausleben will und seinen Sklaven dann dabei hat, weil sein Reißverschluss noch zu ist, und man geht übrigens in Gang und sagt guten Abend.

SPEAKER_1: Weißt du, das ist ja dann schon ein bisschen merkwürdig.

SPEAKER_1: Aber dann, wenn man Geld sparen kann, klar, warum nicht?

SPEAKER_2: Ja, vielleicht ist es das, keine Ahnung.

SPEAKER_2: Aber spannend finde ich auch, dass es quasi auch zu Selbsterforschen geht, also mit Sicherheit auch mit, wenn man den Reißverschluss noch zu hat und so weiter.

SPEAKER_2: Aber eben auch zum Beispiel der Doktor, der ist ja selbst auch holografisch.

SPEAKER_2: Und ich meine, wo ist er mehr zu Hause quasi als der Holodeck?

SPEAKER_2: Und dort erschafft er sich seine eigene Familie.

SPEAKER_2: Das geht mehr oder minder gut.

SPEAKER_2: Aber es geht darum, halt eben, ja, ich würde mal schon sagen, sich selbst zu erforschen, sich zu ergründen, wer bin ich, wie lebe ich, was will ich im Leben?

SPEAKER_2: Vielleicht auch so, jenseits davon, dass das natürlich jeder tun kann.

SPEAKER_2: Und vielleicht ja auch ein Stück weit tut.

SPEAKER_2: Also ich meine, vielleicht tut man das ja mit einer Sherlock Holmes oder einer Dixon Hill Geschichte ja genauso.

SPEAKER_2: Wirklich, ja.

SPEAKER_2: Aber bei einem Data zum Beispiel, der im Schauspiel die Menschlichkeit erforscht oder hinterfragt, das menschliche Handeln oder eine Seven of Nine, das finde ich eben auch ein tolles Beispiel, die sich in Menschliche Fehler da in der siebten Staffel ganz zum Schluss der Serie ein eigenes Quartier erschafft und mal guckt, wie das dann so ist, wenn sie als Mensch leben würde.

SPEAKER_2: Also eben nicht in ihren Alkoven geht und wenn sie sich vielleicht ein bisschen Borgtechnik wegoperieren lassen würde, wenn sie andere Lebensbereiche erforschen könnte, wie könnte sich das denn darstellen und wie müsste sie sich dann geben und ist sie damit einverstanden?

SPEAKER_2: Würde sie das probieren wollen?

SPEAKER_2: Das probiert sie halt erst mal auf dem Holodeck insofern, dass sie quasi Leben übt.

SPEAKER_2: Das finde ich ganz spannend und eigentlich ein guter Schritt auch.

SPEAKER_2: Und dann, das fand ich auch ein schönes Beispiel, dass die Enterprise, also gut über die Folge kann man natürlich, ja, über die kann man ja auch gesondert auch denken und reden.

SPEAKER_2: Also zum Beispiel ganz am Ende der Serie Neue Intelligenz, als der Enterprise-Computer selbst eine Intelligenz oder eine Lebensform produziert, herstellt.

SPEAKER_2: Da manifestiert sich das ja sehr auf dem Holodeck.

SPEAKER_2: Also da ist quasi das Interface, wo man in Kontakt treten kann, wo sich dieses entstandene Leben ausdrücken kann.

SPEAKER_2: Das finde ich auch ganz spannend.

SPEAKER_1: Du sprichst jetzt hier hauptsächlich von Lernen, wie man lebt, aber Ash und Lorca, die üben, wie man Leben nimmt zusammen.

SPEAKER_1: Das hatten wir ja auch vorhin schon gesagt.

SPEAKER_1: Und was man aber auch noch machen kann, ist Bäumler übt dort, das hatten wir ja auch gerade schon angesprochen, übt dort ein Vorstellungsgespräch.

SPEAKER_1: Ja, oder breitet sich vor.

SPEAKER_1: Ja, wobei er breitet sich ja nicht nur einfach vor, sondern, das hatten wir vorhin ja auch schon gesagt, er kommt auch ganz absichtlich an Informationen heran, die ihm diese Person selbst wahrscheinlich nicht sagen würde.

SPEAKER_1: Was ist dein Lieblingsgericht?

SPEAKER_1: Beispielsweise fragt er.

SPEAKER_1: Das versucht er ja da rauszukriegen.

SPEAKER_1: Was ist das Lieblingsgericht des Captains, damit er das ihr vorsetzen kann?

SPEAKER_2: Was kann ich ihr backen?

SPEAKER_1: Genau, richtig.

SPEAKER_1: Er kommt an diese Informationen aber eine ganz essentielle nicht.

SPEAKER_1: Aber schaut es euch selber an.

SPEAKER_1: Fakt ist, dass er versucht, sich selbst auf eine Sache vorzubereiten, wie eben auch Seven of Nine.

SPEAKER_1: Sie aber im Prinzip in die Normalität reinkommen will.

SPEAKER_1: Aber Bäumler will halt eine explizite Situation für sich perfekt gestalten.

SPEAKER_2: Das eine ist vielleicht eher ein privaterer Nutzen.

SPEAKER_2: Und dann gibt es natürlich eben auch, wie zum Beispiel das Training, was wir ja auf dem Holodeck auch sehen, dass zum Beispiel Schießübungen gemacht werden von Riker und Piquart.

SPEAKER_2: Eher taktisches Training.

SPEAKER_2: Oder dass Noc sich zum Beispiel in der Holo-Suite auf die Prüfung vorbereitet, auf die Aufnahmeprüfung der Sternenflotte und dort einen Flugsimulator laufen lässt.

SPEAKER_2: Oder generell, dass taktisches Training oder Geheimtraining auf dem Holodeck laufen, um sich auf eine Mission vorzubereiten.

SPEAKER_2: Was wäre, wenn der und der Fall eintrifft?

SPEAKER_2: Wie können wir dann, das müssen wir üben, dass wir alle funktionieren?

SPEAKER_2: Und auch zum Beispiel irgendwelche medizinischen Eingriffe werden dort simuliert.

SPEAKER_2: Der Holodeck ist durch seine eigene Art sehr nahe daran, holografisch zu arbeiten.

SPEAKER_2: Und er simuliert auch ganz gerne mal irgendwas.

SPEAKER_2: Dass dann irgendwas vorher getestet wird.

SPEAKER_2: In der Simulation war das so und so.

SPEAKER_1: Für ihn ist das ganz natürlich.

SPEAKER_1: Für ihn ist das ja sein Lebensumfeld.

SPEAKER_1: Insofern verlässt er das ja nicht.

SPEAKER_1: Für ihn ist das eher die normale Umgebung, in der er sich aufhalten kann.

SPEAKER_1: Ich glaube, die Krankenstation ist ja ursprünglich...

SPEAKER_1: Ich glaube, deswegen ist das auch so mit diesem gelben Gitana im Hintergrund ja eigentlich auch erst mal eine Holo-Umgebung.

SPEAKER_2: Und zum Beispiel also das als Lösung zu nehmen.

SPEAKER_2: Dass er zum Beispiel Nilex holographische Lungen verpasst, als seine gestohlen wurden, bis man eine Lösung hat, muss er halt fixiert werden.

SPEAKER_2: Und dann bekommt er holographische Lungen, damit er weiterleben kann.

SPEAKER_2: Das ist ja eine super Lösung.

SPEAKER_1: Aber das ist krass.

SPEAKER_1: Das ist eine krasse Lösung.

SPEAKER_1: Denn wenn das versagt, ich meine gut, ohne würde er halt gar nicht leben.

SPEAKER_1: Und insofern ist es zwar eine krasse, aber natürlich auch eine ganz wichtige und gute Lösung.

SPEAKER_1: Eine einfache, relativ einfache für diese Zeit wohl.

SPEAKER_2: Ja, noch ganz kurz zum medizinischen Einsatz.

SPEAKER_2: Also er benutzt es zum Beispiel auch zur Untersuchung oder zur Diagnose.

SPEAKER_2: Also zum Beispiel, als er dann eben...

SPEAKER_2: Er ist ja großer Fan von seiner Holo-Kamera.

SPEAKER_2: Und nervt irgendwie auch alle damit.

SPEAKER_2: Belana zerschmettert ihm die auch einmal.

SPEAKER_2: Und dann kriegt er eine neue.

SPEAKER_2: Also er benutzt die aber auch zum Untersuchen, dass er eben Leute damit einmal komplett, ja, scannt quasi.

SPEAKER_2: Und sich dann das Holo abbildt, Schicht für Schicht.

SPEAKER_2: Also das nur das Skelett oder nur die Muskeln und, und, und.

SPEAKER_2: Einmal schön angucken kann.

SPEAKER_2: Und da entdeckt er dann eben zum Beispiel in verborgene Bilder auch was.

SPEAKER_2: Und das, das finde ich eben auch spannend.

SPEAKER_2: Aber das ist genau das.

SPEAKER_2: Also wenn dann so ein, so ein Scan mal da ist, dann ist es halt im Computer und dann könnte das eben die Grundlage wieder sein, um auf dem Holodeck mit ihr Scheibernack zu treiben.

SPEAKER_1: Ja, wobei diese Scans kommen ja auch von Trans vom Transporter selbst ganz häufig.

SPEAKER_1: Also ich glaube Intimsphäre ist überhaupt kein Thema mehr auf den Schiffen in der Sternflotte.

SPEAKER_1: Apropos Intimsphäre, was ja auch gemacht wurde, was wir vorhin schon genannten hatten, war, dass sich Leute da auf den Holodecks oder in speziell in den Holosuiten vergnügen.

SPEAKER_1: In diesem Fall sollte es halt Kira sein, die das Ziel der Begierde ist.

SPEAKER_1: Was dann da ein bisschen schief geht, ist, dass man dem Kunden einen Quark ins Bett steckt, der dann ganz lass tief sagt, ich weiß gar nicht mehr was er sagt, aber er zwinkert ihm zu und sagt so was in einer Art wie Komm her Schatzi.

SPEAKER_1: Und das ist natürlich, ich sag jetzt mal, nicht zur Befriedigung des Kunden.

SPEAKER_1: Und deswegen, da wird an dieser Stelle ziemlich klar, was er vorhatte.

SPEAKER_1: Dass er nicht nette Gespräche mit ihr führen wollte, sondern dass er ganz klar sexuell Kontakt zu Kira wünscht.

SPEAKER_2: Ja, und also Star Trek ist da meistens nicht so klar, uns das irgendwie zu erzählen.

SPEAKER_2: Wir haben ja vorhin auch schon gesagt, dass das bei Barclay alles auch sehr milde und so war.

SPEAKER_2: Und irgendwie wahrscheinlich aber dann doch auch in die Richtung ging, oder?

SPEAKER_2: Zumindest mit dem Troy-Hologramm, spätestens da, wo sie ihn dann ja auch küsst, als er zu ihr in die Holo-Therapie geht und so.

SPEAKER_2: Und das wird ja auch, also zum Beispiel auf der Voyager, wo sie halt verschollen sind und abgeschnitten von so vielen Menschen oder von ihren Lieben und Personen.

SPEAKER_2: Nicht nur Menschen, sondern allmöglichen Personen.

SPEAKER_2: Wo das natürlich auch Thema ist, und das finde ich spannend, dass da, ja, also da gibt es am Anfang so eine französische Kneipe, so eine komische Bar, wo sie Billiards spielen und wo sich manche vielleicht mal ein bisschen lasziv geben und ansonsten, also wo man immer merkt irgendwie, also wer da was will, der kriegt das dann doch auch.

SPEAKER_2: Oder also mit Tom ist es halt immer sehr offensichtlich, finde ich, dass er halt solche Programme schreibt und forciert.

SPEAKER_2: Und dann gibt es eben ein Programm später, das ursprünglich von Neelix war, und dann kommen Harry und Tom da rein und schreiben das komplett um, wie das ihnen gefällt.

SPEAKER_2: Und dann ist das quasi nur noch so ein Südsee-Swinger-Club.

SPEAKER_2: Na ja, es ist so ein bisschen übertrieben.

SPEAKER_2: Also ganz ehrlich, aber ich glaube schon, dass es das ist.

SPEAKER_2: Aber es ist natürlich dann so eine Tourie-Einrichtung, wo dann alle irgendwie mal hingehen, wenn man feiern will, anstoßen will.

SPEAKER_2: Und dann gibt es eine Blumenkette für alle und so.

SPEAKER_2: Aber ansonsten, wenn man dann einzelne Leute dort sieht, dann denkt man sich schon, ist schon klar, was sie da jetzt dann vorhaben.

SPEAKER_2: Oder als dann zum Beispiel Warwick, der eine Vulkanie an Bord, seinen ersten Ponfarr erlebt und nicht weiß, wohin mit sich, da verschreibt ihm quasi der Doktor dann eben auch ein Besuch dort und meint, er könnte sich doch da abreagieren.

SPEAKER_2: Er hat ihm, glaube ich, eine Vulkanierin programmiert.

SPEAKER_2: Das ist für Warwick keine Option.

SPEAKER_2: Wobei allerdings der Doktor, also ja, das hat dann leider nicht funktioniert, aber der Doktor rät das durchaus auch anderen.

SPEAKER_2: Also zum Beispiel gibt es dann in der sechsten Staffel die Folge for Haven.

SPEAKER_2: Da will ich aber später noch mal näher drauf eingehen.

SPEAKER_2: Das ist aber schon auch interessant, wie sich das so entwickelt.

SPEAKER_2: Also hier, den Aspekt erzähle ich jetzt einfach schon mal.

SPEAKER_2: Da ist eine irische Stadt oder Dorf oder irgendwie so eine Gemeinde eben für Haven.

SPEAKER_2: Und es wird ja so dieses typische Element, dass es für die Produktion bestimmt sehr einfach war.

SPEAKER_2: Die Kulissen waren schon da.

SPEAKER_2: Und dann zieht man sich irgendwie so, was ist das?

SPEAKER_2: Was ist für eine Zeit?

SPEAKER_2: Wo spielt das so?

SPEAKER_2: 19.

SPEAKER_2: Jahrhundert.

SPEAKER_2: Und dann zieht man sich halt irgendwie Klamotten aus dem Fundus an.

SPEAKER_2: Oder 20 ist das.

SPEAKER_2: Ja, also ich weiß, Janeway hatte da, ist schon, also sie kommt da mit ihrem Mieder und so.

SPEAKER_2: Ich glaube, das ist schon so 1880, würde ich sagen.

SPEAKER_1: Da kommt auch ein Bo auf dem Land, ich weiß es nicht.

SPEAKER_2: Und da gibt es halt so eine nette Gesellschaft dort.

SPEAKER_2: Und Janeway erlebt dann diesen Barmann und findet ihn halt attraktiv.

SPEAKER_2: Es kommt recht bald raus, dass sie den attraktiv findet.

SPEAKER_2: Und dann kommt aber halt spät abends raus, nachdem sie halt viel gelacht haben.

SPEAKER_2: Sie haben da so was Ähnliches wie Darts, sie haben so Ringe geworfen, dann haben sie Armdrücken gemacht, sie haben was getrunken, sie haben viel gelacht und sich gut unterhalten.

SPEAKER_2: Und dann kommt seine Frau rein.

SPEAKER_2: Und dann ist ihr quasi auch klar, dass sie mehr empfunden hat, als sie dann die Enttäuschung spürt, dass er eine Frau hat, dass sie gehen muss.

SPEAKER_2: Und dann hat sie aber schon auch Blut geleckt irgendwie und will das Programm weiterspielen.

SPEAKER_2: Also es ist ja auch irgendwie eben genau dieses Rollenspielerlebnis, es ist dieser Film, den man gucken kann, dieses Interaktive.

SPEAKER_2: Und dann...

SPEAKER_1: Ja, aber ist das unmoralisch, wenn sie das dann weiterspielt, obwohl er verheiratet ist?

SPEAKER_2: Naja, genau, dann geht sie.

SPEAKER_2: Und da ist dann ein Hololabor-Thema, das sehen wir auch öfters auf der Voyage.

SPEAKER_2: Das gibt es irgendwie auch auf der Erde auch.

SPEAKER_2: Also zumindest bei Barclay sieht man das.

SPEAKER_2: Das ist eben eine Möglichkeit zu einer kleinen Station, also einem kleinen Hologitter.

SPEAKER_2: Und da kann man sich dann eine Holographie aufrufen und eben modifizieren oder programmieren.

SPEAKER_2: Dort wird dann zum Beispiel auch von Harry und Tom immer mal irgendwas repariert oder der Doktor muss gerichtet werden oder so.

SPEAKER_2: Dann sind hier eben diesen Hololabor, was im Grunde in der Kulisse nur so ein Element ist.

SPEAKER_2: Die Wände sind ja sowieso so ein bisschen...

SPEAKER_2: Also, dieses Holo-Gitter ist ja auf der Voyager ESO aus der Wand heraus gearbeitet und immer wieder so ein bisschen in so Bögen.

SPEAKER_2: Und dann hat man sich eben so einen kleinen Bogen genommen.

SPEAKER_1: Ganz kurz, diese Bögen, diese Dinger, die sehen so aus wie auf Kongress-Ständen.

SPEAKER_1: Wenn man jetzt so einen Kongress, so einen Aufklappstand hat, die Rückseiten, so sehen die aus.

SPEAKER_1: Oder wenn man so Pappaufsteller oder Hintergründe hat und der Hintergrund vom Hintergrund, also die Rückseite, sieht ungefähr so aus.

SPEAKER_1: Dass man so eine Vorstellung hat, diese Stäbe.

SPEAKER_2: Das stimmt, ja, cool.

SPEAKER_2: Da ist dann eben eine Konsole und da kann man dran arbeiten.

SPEAKER_2: Dann geht sie dort eben hin, ins Hololabor ruft sich den Michael Euclair auf.

SPEAKER_2: Wer heißt der Euclair?

SPEAKER_2: O'Sullivan, glaube ich, oder?

SPEAKER_2: Ich weiß es nicht.

SPEAKER_2: Ich nenne ihn jetzt einfach Michael.

SPEAKER_2: Sie ruft ihn sich auf.

SPEAKER_2: Man sieht schon so den...

SPEAKER_2: Man sieht es blitzen in den Augen.

SPEAKER_2: Sie hat was vor.

SPEAKER_2: Das Erste, was sie macht, um ihn für sich attraktiver zu machen, ist, seinen Bildungsstand zu erhöhen.

SPEAKER_2: Das ist nicht so großartig.

SPEAKER_2: Erst mal erhöht sie seinen Bildungsstand.

SPEAKER_2: Dann befehlt sie dem Computer, er soll provozierender agieren.

SPEAKER_2: Das versteht der Computer nicht.

SPEAKER_1: Jane Bear erhöht seinen Bildungsstand, um ihn für sich attraktiver zu machen?

SPEAKER_1: Oder sich für ihn?

SPEAKER_2: Nein, nein, ihn für sie.

SPEAKER_1: Hätte ja sein können, dass er den Bildungsstand erhöht, dass er sie zu schätzen weiß als Person.

SPEAKER_2: Nein, nein, sie will sich mit ihm unterhalten können.

SPEAKER_2: Er soll Fischer lesen.

SPEAKER_2: Also sie erhält es ganz geschickt, finde ich.

SPEAKER_2: Also zeitgenössischen Bildungsabschluss, da macht sie ihn quasi zu einem Drittsemester, falls er an der regionalen Universität studieren würde.

SPEAKER_2: Dann wäre das das dritte Semester.

SPEAKER_2: Also auf diesen Bildungsstand hebt sie ihn an.

SPEAKER_2: Und wie gesagt, der Computer weiß mit provozierend nichts anzufangen.

SPEAKER_2: Und dann sagt sie, na ja, er soll offener sein, neugieriger auf die Welt und so.

SPEAKER_2: Das auch, ja, wahrscheinlich.

SPEAKER_2: Und dann steht sie so vor ihm und sagt, okay, und dann muss er auch noch 3 cm mehr Körpergröße haben, also so ein bisschen größer sein.

SPEAKER_1: Sie hat klare Vorstellungen, ne?

SPEAKER_2: Ja, sehr klare Vorstellungen.

SPEAKER_2: Dann bestellt sie sein Bart ab und dann sagt sie, ach nee, 2 Tage Bart.

SPEAKER_2: Dann kriegt er ein 2 Tage Bart und dann löscht sie seine Ehefrau.

SPEAKER_1: Also wirklich, das ist, und dann, weißt du, das hört sich so ein bisschen an wie beiläufiger Mord.

SPEAKER_1: Und dann tötet sie seine Ehefrau.

SPEAKER_2: Naja, sie ist aus der Geschichte geschrieben, ausradiert.

SPEAKER_2: Ja, aber ich finde das interessant, weil wir das hier so explizit gezeigt bekommen.

SPEAKER_2: Also auch ihre Absichten sind ja sehr klar.

SPEAKER_2: Und das sehen wir halt sonst, ja, sehr, wie soll ich sagen, eher so sitcomhaft, wenn Tom irgendwie sich seine Holo-Freundinnen bastelt oder so, oder so die Umgebungen und das alles.

SPEAKER_2: Und das ist manchmal, also ich vermute sogar, dass das weniger explizit ist, aber das ist in der Art und Weise, wie es dargestellt ist, alberner ist für mich und eindeutig auch trotzdem.

SPEAKER_2: Und Janeway, ich meine, wir sind in der sechsten Staffel, die sind seit sechs Jahren verschollen im All.

SPEAKER_2: Sie hat mittlerweile schmerzlich erfahren müssen, dass ihr Verlobter nicht auf sie gewartet hat und dass er wieder geheiratet hat.

SPEAKER_2: Ich bin immer noch der Meinung...

SPEAKER_1: Ja, sorry, das hatten wir ja auch schon mal gesagt.

SPEAKER_1: Ich meine, die waren ausgesetzt, und als sie dann wieder in die Mannschaft kommen, sagt sie, hier, das setzen wir mal wieder auf Null zurück.

SPEAKER_2: Ich glaube, dass Ciccote für sie schon taugt.

SPEAKER_2: Ich bin immer noch der Meinung, dass die was miteinander hatten auf dem Planeten.

SPEAKER_2: Und das sieht durchaus auch...

SPEAKER_2: Sie verbringen ja auch Zeit miteinander, ne?

SPEAKER_2: Sie verabreden sich auch privat, um zu quatschen, um zusammen zu essen, um zusammen zum Holodeck zu gehen.

SPEAKER_2: Und dann gibt es so Szenen, wo er ihr einfach eine rosa Farbe, eine Rose mitbringt oder so.

SPEAKER_2: Und dann sagen sie, sehen wir uns nachher auf dem Holodeck ja genau.

SPEAKER_1: Okay, das ist schon ziemlich deutlich, ja.

SPEAKER_2: Ja, natürlich könnte man jetzt denken, na klar, da gehen die dann irgendwie mal spazieren.

SPEAKER_2: Aber ganz ehrlich, ich würde mir schon vorstellen, dass die was Lockeres miteinander haben oder dass die sich auch mal aneinander anlehnen können.

SPEAKER_2: Ich glaube, das ist eine wirklich schwere Situation in denen die da sind.

SPEAKER_2: Und dass die sehr einsam sind.

SPEAKER_1: Aber das Holodeck könnte das ja wiederum in den Griff kriegen, dieses Problem, oder?

SPEAKER_2: Ja, und wir erfahren jetzt hier in dieser Folge für Haven, dass das Janeway für sich halt immer ausgeschlossen hat.

SPEAKER_2: Das war für sie keine Option.

SPEAKER_2: Und sie erwischt sich jetzt quasi, wie sie sich darauf einlässt, ja auch gefühlsmäßig.

SPEAKER_1: Ja, aber nicht nur das.

SPEAKER_1: Normalerweise, wenn man eine andere Person kennenlernt, die man als Partner oder Sexualpartner oder wie auch immer in Frage zieht, dann sagst du dir nicht mal, als Erstes färbst du dir mal die Haare.

SPEAKER_2: Okay, jetzt drittes Semester, ein bisschen provozierender, 13 Meter größer, zwei Tage warnt und die Frau ist gelöscht.

SPEAKER_1: Du trittst an den Typen heran und sagst ihm, du solltest ein bisschen mehr lesen.

SPEAKER_1: Er fragt, welches Buch.

SPEAKER_1: Und du sagst, dieses Haus.

SPEAKER_3: Und zeigst doch die Bibliothek.

SPEAKER_3: Also bitte, das ist ein bisschen anderes.

SPEAKER_2: Aber ganz ehrlich, wir müssen davon ausgehen, dass das genauso jeder macht.

SPEAKER_2: Und hier kriegen wir es halt jetzt einmal.

SPEAKER_2: Ja, es ist schön, dass es gezeigt wird.

SPEAKER_2: Und die Art und Weise, wie es gezeigt wird, finde ich eigentlich auch ganz schön und auch wertschätzend für alles, irgendwie für alle Perspektiven an der Geschichte.

SPEAKER_2: Es ist was Besonderes, weil das jetzt eine Frau ist, finde ich.

SPEAKER_2: Weil das vorher so noch nicht gezeigt oder gemacht wurde.

SPEAKER_2: Und das Interessante ist, dass Jack Cote dann beim ersten, also wo sie das erste Mal dann wieder auf Michael trifft, da kommt dann Jack Cote quasi wie auf Stichwort mit dazu.

SPEAKER_2: Sie fühlt sich ertappt.

SPEAKER_2: Er hat auch direkt gemerkt, dass sie ihn verändert hat, dass sie ihn umprogrammiert hat.

SPEAKER_2: Und er weiß natürlich sofort, was es geschlagen hat.

SPEAKER_2: Und er sagt dann, er ermuntert sie quasi und sagt dann auch, ja, es braucht sie nicht peinlich sein.

SPEAKER_2: Und sie sagt dann, na ja, aber der ist halt auch nur ein Hologram.

SPEAKER_2: Und er sagt, na, ich hab mich von Photonen noch nie aufhalten lassen.

SPEAKER_2: Also ich meine, wenn was explizites ist, dann ist das diese Folge, finde ich.

SPEAKER_2: Und dann ist es auch für alle klar, dass Jane Vader halt einfach Absichten hat.

SPEAKER_2: Und Tom und Harry erleben das dann halt irgendwie so mit.

SPEAKER_2: Und Tom ist halt echt peinlich berührt.

SPEAKER_2: Und Harry ist halt in seiner typischen unsicheren Harry-Art, aber eigentlich noch ganz okay.

SPEAKER_2: Und der Doktor spricht dann mit ihr.

SPEAKER_2: Und dann ist lustigerweise in Fairhaven ein Beichtvater.

SPEAKER_2: Also er ist ein Pfarrer.

SPEAKER_2: Und er drängt sich dann halt quasi auf.

SPEAKER_2: Und sie sagt, na gut, dann sprechen wir halt drüber so.

SPEAKER_2: Und er sagt dann, ja, zu welcher Art von Kontakt gab es denn?

SPEAKER_2: Dann kam es körperlich und da will sie nicht antworten.

SPEAKER_2: Das finden sie alles unmöglich, dass das jetzt so weit geht.

SPEAKER_2: Und er sagt aber ganz ehrlich, das gönne ich ihnen.

SPEAKER_2: Das ist eine gute Möglichkeit.

SPEAKER_2: Wer weiß, wie lange wir hier noch unterwegs sind.

SPEAKER_2: Ich finde, das haben sie, also das braucht man ja auch.

SPEAKER_2: Und das ist eine gute Möglichkeit für sie.

SPEAKER_2: Und sie hat dann halt Sorge, weil er ja nicht real ist.

SPEAKER_2: Und er besteht ja nur aus Photonen und Kraftfeldern.

SPEAKER_2: Und er sagt, ist doch völlig egal, Photonen und Kraftfelder.

SPEAKER_2: Hey, das bin ich auch.

SPEAKER_2: Wo ist der Unterschied zu Fleisch und Blut?

SPEAKER_2: Er bringt sie zum Lachen.

SPEAKER_2: Sie sind in Kontakt.

SPEAKER_2: Sie haben eine schöne Zeit.

SPEAKER_2: Wo ist denn der Unterschied?

SPEAKER_2: Ganz ehrlich.

SPEAKER_2: Und das ist ein Moment, wo ich sage, da müssen wir in der anderen Folge dann näher drauf eingehen.

SPEAKER_2: Auf jeden Fall ist es interessant, dass sie sagt, die Aufrichtung der Moleküle müsste doch egal sein.

SPEAKER_2: Und sie sorgt sich an der Stelle, das finde ich interessant.

SPEAKER_2: Das ist nämlich etwas, was z.B.

SPEAKER_2: ein Tom Paris sich nicht sorgt, meiner Meinung nach, so unterstelle ich ihn jetzt eiskalt.

SPEAKER_2: Dass sie sagt, ja, aber von mir geht da halt viel aus.

SPEAKER_2: Und ich möchte aber auch geliebt werden.

SPEAKER_2: Ich möchte geliebt werden, nur nicht, weil ich es programmiert habe.

SPEAKER_2: Und sie hat sich dann halt erwischt.

SPEAKER_2: Und deswegen ist sie dann halt auch rausgegangen.

SPEAKER_2: Und der war auch total verliebt und ist dann durchgedreht im Holodeck.

SPEAKER_2: Und hat Harry geschlagen, der muss dann behandelt werden und alles.

SPEAKER_2: Und hat sich mit allen geschlagen.

SPEAKER_2: Und sie war halt vorher rausgegangen, weil sie wirklich angefangen hat, an den kleinsten Kleinigkeiten rum zu programmieren.

SPEAKER_2: Also er ist eingeschlafen, als sie da unten am See saßen, an sie gelehnt, und dann hat er geschnarcht.

SPEAKER_2: Und dann hat sie sich dabei ertappt, wie sie gesagt hat, Computer lösche das Schnarchen.

SPEAKER_2: Und dann rät halt der Doktor, na ja, also, wie gesagt, ich finde das eine gute Möglichkeit, und es wäre vielleicht eine Option, wenn du mal nichts mehr umprogrammierst.

SPEAKER_2: Und das ist interessant, dass sie diese Möglichkeit, weiter an ihm rum zu programmieren, für sich sperrt.

SPEAKER_2: Sie geht hin und sagt, okay, ich kann, ich kann, genau, es hat jetzt für sie einen Schreibschutz, genau.

SPEAKER_2: Es war eine wirklich, wirklich gute Folge, die versucht wirklich diese Problematik, die ja quasi immer mitschwingt, oder dieses Thema, wie wird denn mit dem Holodeck oder mit Holographischen umgegangen oder was passiert denn da so genau, nochmal gut umgeht, finde ich.

SPEAKER_2: Aber nichtsdestotrotz, wir hatten hierhin auch so ein paar andere Themen.

SPEAKER_2: Dann ist auch die Frage, wie viel Realitätsflucht ist dann vielleicht dabei.

SPEAKER_2: Jetzt hier bei Jame auf der Voyage ist es mit Sicherheit keine Realitätsflucht.

SPEAKER_2: Also der Doktor hat ja auch ganz klar nochmal vor Augen geführt, ich verstehe das, dass es nicht möglich ist, mit jemandem von der Crew was anzufangen.

SPEAKER_2: Also ich meine, Jack Cote hat sie für sich selbst ja auch schon ausgeschlossen.

SPEAKER_2: Und ich denke nicht, weil er Jack Cote ist, sondern weil er eben ein Untergebener ist.

SPEAKER_2: Aber andere Realitätsflüchtige, wie zum Beispiel Barclay, sind natürlich ein Problem.

SPEAKER_2: Da hat man vorhin drüber schon gesprochen.

SPEAKER_2: Nock erlebt das ja auch, als er posttraumatisiert in der Holo-Suite wohnt.

SPEAKER_2: Dann werden wir mit Sicherheit, wenn wir über den Holodock sprechen, auch über Dr.

SPEAKER_2: Simmerman sprechen und irgendwie bei da vielleicht auch Realitätsflucht vorliegt.

SPEAKER_2: Und dann finde ich auch ganz interessant, was ist denn mit Picar in der Folge 5 in der ersten Staffel Picar?

SPEAKER_2: Keine Gnade.

SPEAKER_2: Und wir ihn eben in seinem Chateau auf der La Sirena im Holodeck sehen.

SPEAKER_2: Natürlich ist es etwas, das ihm quasi gegeben wurde, als wurde ihm mitgegeben von Schaban und Rios hat das eingerichtet.

SPEAKER_2: Aber Selvins sagt zurecht, ja, und sie bleiben ja auch hier.

SPEAKER_2: Also das ist ein guter Punkt.

SPEAKER_2: Also ist auch die Frage, inwieweit er da so ein bisschen Realitätsflucht betreibt.

SPEAKER_2: Also du meinst, dass er zwar daran rummäkelt, dass das so ihm ja vorgesetzt wurde und dass er ja auch keinen Einfluss hat, aber dass er daran nichts ändert.

SPEAKER_1: Er hat ein Quartier.

SPEAKER_1: Er hat ein Quartier.

SPEAKER_1: Er muss nicht auf dem Holodeck sitzen.

SPEAKER_2: Ja, verstehe.

SPEAKER_2: Dann wirkt es wirklich ein bisschen wie Realitätsflucht.

SPEAKER_1: Ja, dann muss man halt sich aber auch fragen.

SPEAKER_1: Es ist ein alter Mann, der jahrelang jetzt auf seinem Chateau verbracht hat.

SPEAKER_1: Es ist der alte Baum, den man nicht mehr verpflanzt.

SPEAKER_1: Es ist dann was anderes.

SPEAKER_2: So wirkt er nicht.

SPEAKER_2: So wirkt er überhaupt nicht, wie ich fand.

SPEAKER_2: Er war immer noch derjenige, der eigentlich nach wie vor handeln will.

SPEAKER_2: Picard hatte ja ganz deutlich gezeigt, dass all das, was um ihn herum geschah, ein großer Fehler war.

SPEAKER_2: Und er hat möglicherweise Fehler gemacht.

SPEAKER_2: Aber dazu steht, was da passiert ist, dass er das, was er, also diese Rettung der Romulaner, dass das zwar für ihn schwierig und ganz schlecht unterstützt seitens der Sternflotte, nämlich überhaupt nicht unterstützt seitens der Sternflotte war, dass er aber nach wie vor, egal was da passiert ist, auch dazu steht und dass er seinen alten Dienstgrad dafür geopfert hat, dass er alles hingeworfen hat und dass er jetzt immer noch dazu steht und dann im Gegensatz steht dazu, aber möglicherweise war halt das Reelle und diese Reelle, Hacienda hatte ich fast gesagt, diese Residenz, dass das quasi ihm seinen Rückhalt gegeben hat, dass er sich dahin zurückzog und dass er an diesen Rückzugsort sich auf der Las Arena erinnert fühlt oder sich dort nur noch geborgen fühlt, dass er seinen Schutz so weit runtergelassen hatte die ganze Zeit, Ich glaube, dass er das jetzt nur noch als seinen ruhigen Rückzugsort sieht, nicht weil er alt ist, sondern weil er gar nichts anderem mehr vertrauen kann.

SPEAKER_2: Also ich befürchte, dass sein Vertrauen eigentlich so weit in den Hintergrund getreten ist, dass diese simulierte Umwelt für ihn ein realer Schutz ist, als das reale Schiff, auf dem er sich ja tatsächlich trotzdem befindet.

SPEAKER_1: Ja, es wird spannend zu sehen, wie sie damit in Staffel 2 umgehen, wie er agiert, wo er lebt, also wie sein Quartier aussieht und so weiter.

SPEAKER_2: Wie er zukünftig sein wird.

SPEAKER_2: Denn er ist ja nicht mehr ganz er selbst im wahrsten Sinne des Wortes.

SPEAKER_1: Ja, das stimmt.

SPEAKER_1: Dann vielleicht noch ein Thema ist die Kommunikation, also Kommunikation durch Holografie.

SPEAKER_1: Wir haben das ja in Discovery gesehen mit der Holo-Kommunikation und viele haben sich ein bisschen aufgeregt.

SPEAKER_1: Allerdings ist es ja nicht ganz neu in Star Trek, also in Deep Space Nine, das natürlich im 24.

SPEAKER_1: Jahrhundert spielt, keine Frage.

SPEAKER_1: Sa man auch schon Holo-Kommunikation.

SPEAKER_1: In der Sternflotte wurde das eingeführt, beziehungsweise auf der Defiant installiert.

SPEAKER_1: Und dann sah man es in Nemesis, da hat Shinson sich so pika gezeigt.

SPEAKER_1: Wobei da ist natürlich die Frage, ob da vor Ort überhaupt Emitter waren, wie er sich dahin projiziert hat.

SPEAKER_1: Wobei, das ja manchmal eh die Frage ist.

SPEAKER_1: Aber das werde ich vielleicht einfach nochmal nachgucken, da mache ich mir eine Notiz.

SPEAKER_2: Ja, es kann ja aber auch so sein, dass der eine eine Holo-Figur, eine dreidimensionale Figur sieht, der andere sieht es nur auf dem Schirm.

SPEAKER_2: Das widerspricht ja nicht.

SPEAKER_1: Na ja.

SPEAKER_2: Ich könnte dich ja anskypen, du hast deine Kamera aus, ich sehe dich nicht, aber du mich.

SPEAKER_2: Genauso könnte es auch sein, dass ich bei dir dreidimensional auf dem Stuhl neben dir sitze, während ich dich nur flach auf dem Bildschirm sehe.

SPEAKER_2: Also das widerspreche ich sicher nicht.

SPEAKER_2: Ist halt die Frage, welche Technik zur Aufnahme und Wiedergabe sind an den jeweiligen Orten.

SPEAKER_1: Genau zur Wiedergabe, das ist der Punkt.

SPEAKER_1: Na gut, also in Discovery sehen wir auf der Shenzhou und auf der Discovery immer wieder die Nutzung.

SPEAKER_1: Zumindest in Staffel 2 in Sharon's Fennec wird die Technik aus der Enterprise entfernt, um den Kanon genüge zu tun.

SPEAKER_1: Also weil sie nicht ordentlich funktioniert, also beziehungsweise wenn man sie drin lässt, dann gehen viele andere Systeme nicht, also nimmt man sie wieder raus und baut die Bildschirme wieder ein.

SPEAKER_2: Was man übrigens auf der Discovery immer wieder sieht, ist jetzt meine ich nicht die Holo-Technik mit Kommunikation, sondern die Holo-Technik für Darstellung von Raum, was ja auch bei Pica, bei Picasa schon bei TNG immer wieder mal gezeigt wurde, dass da was im Raum schwebt, dass man sagt, wir befinden uns hier und da und dort und das sieht man halt dort auch, was zeitlicher davor ist, bei Discovery auch, dass dort im Raum was gezeigt wird, dort müssen wir hin und vergrößert das und so weiter, dass da mit Gesten etwas vergrößert wird oder mit Tests.

SPEAKER_1: So eine kleine Simulation überm Tisch zum Beispiel.

SPEAKER_2: Was ja auch irgendwie Holo-Technik ist.

SPEAKER_1: Ja, irgendwie schon.

SPEAKER_1: Also genauso wie auch so Erinnerungsstücke wie zum Beispiel das Abbild von Tasha Yar, das ja Data hütet oder die kleinen Hafenspielerinnen, die Reika sich mal anguckt in seinem Quartier oder so.

SPEAKER_1: Also so Kunstgegenstände, Dekoration.

SPEAKER_1: Generell auch zum Beispiel bei Picar in der zweiten Folge Karten und Legenden.

SPEAKER_1: Die Schiffe, die oben unter der Decke im Hauptquartier scheinen.

SPEAKER_1: Also da sind zwei Enterprise-Versionen, die projiziert werden und da die ganze Werbung, dann später in der Folge 5 keine Gnade, Stardust City-Werbung, die sowohl quasi durch den Spam-Filter des De La Sirena kommen, als auch unten auf dem Planeten ganz viel vorhanden sind.

SPEAKER_1: Hatten wir schon drüber gesprochen, wir hatten vorhin kurz gesagt, dass die Holo-Emitter in Tötungsspiele in der Voyager-Folge von den Herogen oder durch Zwang der Herogen auf zum Beispiel Harry, der damit beauftragt war, erweitert wurde, also das Holo-Gitter auf das Schiff ausgeweitet wurde.

SPEAKER_1: Aber was es zur Folge hatte?

SPEAKER_2: Darüber haben wir hier noch nicht gesprochen.

SPEAKER_1: Also die Sicherheitsprotokolle wurden ja auch außer Kraft gesetzt.

SPEAKER_1: Und als dann ein Gebäude gesprengt wird, also ein holographisches Gebäude.

SPEAKER_2: Wir haben noch überhaupt nicht darüber gesprochen, was Sicherheitsprotokolle überhaupt sind.

SPEAKER_1: Doch, ganz am Anfang hatte ich vorhin mal gesagt, dass das quasi die Unversehrtheit bedeuten soll.

SPEAKER_1: Dass nichts passiert.

SPEAKER_2: Aber was bedeutet das, wenn ich jetzt auf jemanden schieße und die Sicherheitsprotokolle sind an, was passiert dann?

SPEAKER_1: Dann würde diese Kugel wahrscheinlich dematerialisieren vor dir.

SPEAKER_2: Oder die könnte auch abprallen.

SPEAKER_2: Aber die Frage ist halt, was passiert.

SPEAKER_2: Ich weiß nicht, haben wir das ein paar Mal gesehen?

SPEAKER_2: Da passiert glaube ich nichts.

SPEAKER_2: Ja, passiert nichts, genau.

SPEAKER_1: Also man sieht quasi unverwundbar aus.

SPEAKER_2: Ja, genau, richtig.

SPEAKER_2: Man ist unverwundbar, wenn die Sicherheitsprotokolle an sind.

SPEAKER_2: Wenn sie nicht eingeschaltet sind, ist alles wie draußen.

SPEAKER_2: Pistole am Kopf bedeutet, nach abgezogenem Abzug, tot.

SPEAKER_2: Wenn eine Kugel geladen ist.

SPEAKER_1: Ja, und es kann auch noch schlimmer sein als draußen, weil da ja vieles möglich ist.

SPEAKER_2: Entschuldigung, das habe ich nicht rausgebracht.

SPEAKER_1: Nein, ich weiß nicht, irgendwas viel mit Abzug.

SPEAKER_2: Die Sicherheitsprotokolle sind auf der Discovery deaktiviert.

SPEAKER_2: Du sagtest, Harry sei noch außerhalb.

SPEAKER_1: Genau, er ist mit anderen Technikern beschäftigt, das Holo-Gitter über die Holodecks hinaus zu weiten.

SPEAKER_1: Das alles fragil ist, das ist eh alles irgendwie schwierig.

SPEAKER_1: Aber jetzt kann man eben auch außerhalb der Holodecks holographische Dinge sehen und erleben.

SPEAKER_1: Und jetzt wird ein holographisches Gebäude auf dem Holodeck gesprengt.

SPEAKER_1: Oder im Frachtraum, wo sie mittlerweile auch das Holodeck haben.

SPEAKER_1: Ihr weiß auch, das Gebäude wird gesprengt.

SPEAKER_1: Und dadurch, dass die Sicherheitsprotokolle ausgeraubt und kraftgesetzt sind, heißt es gleichzeitig, es ist eine richtige Explosion.

SPEAKER_1: Also eine riesige Explosion, die dafür sorgt, dass dieses komplette Haus gesprengt ist.

SPEAKER_1: Aber das Haus ist ja eben auch in Teilen nur projiziert.

SPEAKER_1: Oder an der Wand.

SPEAKER_1: Ist das Schiff?

SPEAKER_1: Ja, das ist das Schiff.

SPEAKER_1: Und deswegen wird ein Loch in das Schiff gesprengt.

SPEAKER_1: Also im Inneren des Schiffs durch die Wand.

SPEAKER_1: Und die verschiedenen Decks sind angerissen.

SPEAKER_1: Und dann sieht man eben, dass dieser Raum oder wie auch immer, dass dieses Loch zumindest sich über vier Decks erstreckt.

SPEAKER_1: Also quasi wie so ein eingestürztes Haus.

SPEAKER_1: Oder wie so im Kriegsgebiet, weil man sieht, dass Häuser quasi wie Spielzeughäuser aufgeschnitten sind.

SPEAKER_2: Eigentlich ist es genau andersrum.

SPEAKER_2: Es ist, als ob ein Teil des aufgeschnittenen Schiffs Inneres in dieser Welt, die wir ja vorhin schon hatten, sichtbar ist.

SPEAKER_2: Es ist wie so ein Loch in der Luft.

SPEAKER_2: Und dort ist ein Stück, also da, wo das Haus mal stand, und dort ist das Stück, diese vier Etagen, diese vier Decks des Schiffs zu sehen.

SPEAKER_1: Finde ich auch interessant, also quasi auch den Perspektivwechsel zu nehmen.

SPEAKER_1: Ich fand es auch interessant, aus der Perspektive von den Leuten auf Infer Haven zu sehen, wie das aussieht, wenn Leute ins Holodeck kommen.

SPEAKER_1: Also mir ist nicht so richtig klar, ob das bedeutet.

SPEAKER_1: Es gibt dann nämlich, das sollte ich dazu sagen, gibt dann später in der selben Staffel, Staffel 6 hier in Voyager, noch das Geistervolk.

SPEAKER_1: Da ist es nämlich genau die Wahrnehmung der Leute in Infer Haven, dass unsere Crew quasi wie von Geisterhand erscheint und wieder verschwindet.

SPEAKER_1: Während die wahrscheinlich die andere Perspektive sehen, dass man, ich weiß nicht, ob die sich da rein-

SPEAKER_1: und rausbeamen in der Folge oder ob es quasi nur die Verquere sich dann ist, wenn man ein Holodeck quasi anhält oder beendet.

SPEAKER_1: Dann steht man ja eben in diesem Raum, der schwarze Raum mit den gelben Hologitter oder die silbernen Streben, wie auch immer, in welchem Holodeck sie auf der Wolsche die silbernen Streben.

SPEAKER_1: Dann steht man da.

SPEAKER_1: Aber wie ist dann die Perspektive im Programm?

SPEAKER_1: Dann ist dann die Person plötzlich weg.

SPEAKER_2: Es ist eigentlich so geschrieben, dass die kein Bewusstsein haben, dass sie nur Marionetten sind.

SPEAKER_2: Der Computer tut, als wenn das Personen sind.

SPEAKER_2: Für die ist das irrelevant, ob da was auftaucht oder nicht.

SPEAKER_2: Denn die tun das halt, was der Computer befiehlt.

SPEAKER_1: Eigentlich sollten sie, wenn das Programm aus ist, gar nichts mehr wahrnehmen.

SPEAKER_1: Aber hier ist jetzt der besondere Fall.

SPEAKER_1: Tom Perez hat hier quasi einen Tag der offenen Tür.

SPEAKER_1: Also lässt das Programm 24 Stunden laufen.

SPEAKER_1: Und das führt halt zu allen möglichen Fehlern.

SPEAKER_1: Das ist einfach eine Überlastung.

SPEAKER_1: Es ist ja auch so ein großes Setting.

SPEAKER_1: So viele Personen, auch so viele Personen, die da reingehen.

SPEAKER_1: Wir hatten eben schon Schwierigkeiten, uns vorzustellen, wie das ist, wenn nur zwei Leute in verschiedene Richtungen gehen.

SPEAKER_1: Und da gibt es dann offenbar so viel zu rechnen und zu tun.

SPEAKER_1: Und das über so eine lange Zeit.

SPEAKER_1: Dass es eben quasi keine Figurendatei mehr gibt, die keine beschädigten Subrotein hat.

SPEAKER_1: Und das führt wiederum dazu, dass denen solche Sachen plötzlich auffallen.

SPEAKER_1: Also, die nehmen dann Dinge wahr.

SPEAKER_1: Oder beziehungsweise zum Beispiel auch in anderen Programmen.

SPEAKER_1: Also Janeway hat ja zum Beispiel auch dieses Da Vinci-Programm, mit dem sie auch durchaus offener redet.

SPEAKER_1: Oder der auch mal Dinge wahrnimmt oder so.

SPEAKER_1: Ich denke, es ist eine Programmierungsfrage.

SPEAKER_1: Will ich das, dass es wahrgenommen wird, dass ich weg war?

SPEAKER_1: Will ich gefragt werden?

SPEAKER_1: Oder ist es einfach so, als wenn ich nie weg gewesen wäre?

SPEAKER_1: Oder ist es eine neue Geschichte oder so?

SPEAKER_1: Ich denke, das ist auch alles ein bisschen Programmierungsfrage.

SPEAKER_1: Und hier im Geisterfolg dahinter fragen plötzlich die Charaktere aus dieser Geschichte, was denn da los ist.

SPEAKER_1: Und das wird natürlich dann für alle ein bisschen unangenehm.

SPEAKER_1: Also manche sind da sehr rabiater als andere.

SPEAKER_1: Michael zum Beispiel, also der Freund von Janeway, der setzt sie halt auf den Topf.

SPEAKER_1: Der will halt antworten, wo bist du, wenn du nicht da bist?

SPEAKER_1: Ich hab gefragt, ich kenne niemand dort, wo du behauptest, dass du bist und so.

SPEAKER_1: Der ist ihnen noch wohlgesonnen, während dem anderen natürlich da eher handgreiflich werden.

SPEAKER_1: Und dann sind natürlich direkt die Sicherheitsprotokolle aus.

SPEAKER_1: Und dann geht natürlich die Tür wieder nicht auf, das übliche Spiel und so.

SPEAKER_1: Und das kriegen sie dann am Ende natürlich wie immer gelöst.

SPEAKER_1: Und hier aber interessant, dass alle, genau wie Moriarty auch, die Wahrheit erfahren dürfen.

SPEAKER_1: Also insofern die Wahrheit zumindest, dass die Crew eben auf einem Schiff lebt, das durch den Raum reißt.

SPEAKER_1: Und dass sie sie halt immer besuchen können, weil sie halt so tolle, fortschrittliche Technik haben irgendwie.

SPEAKER_1: Also ich bin mir nicht sicher, ob sie wissen, dass sie Holo-Figuren sind oder ob sie denken, dass es Zeitreisende sind, die sie besuchen.

SPEAKER_1: Aber das ist zumindest mal ein Schritt.

SPEAKER_1: Dem hat sie Leonardo da Vinci nicht zugestanden.

SPEAKER_1: Als er ein genaueres Wissen wollte, und ich denke schon, dass er damit hätte umgehen können.

SPEAKER_1: Aber ja, ganz spannend.

SPEAKER_2: Also du meintest, im Vorfeld hatten wir darüber gesprochen, ich weiß nicht, ob wir das jetzt bei der Aufnahme schon sagten, dass zwangsläufig, wenn das Programm zu lang läuft, dass sich ein Bewusstsein bildet.

SPEAKER_1: Ja, das ist nur meine These.

SPEAKER_1: Also das ist meine Abschlussthese, die ich in den Raum stellen möchte.

SPEAKER_1: Oder meine Frage, kurz vorher noch mal die Frage, hast du sonst noch irgendwas?

SPEAKER_1: Letztendlich können wir jetzt noch stundenlang weiter reden, aber...

SPEAKER_2: Ich hab eine Sache, die ich definitiv zum Schluss bringen wollte, du hättest es fast schon angesprochen, aber ich hab eine einzige Sache.

SPEAKER_2: Was wolltest du denn noch?

SPEAKER_1: Soll es ganz am Schluss sein?

SPEAKER_2: Dann sag ich mal...

SPEAKER_2: Pass auf, mein Thema heißt Ausgang.

SPEAKER_1: Ach so, natürlich, lass uns darüber reden.

SPEAKER_2: Also, ich hatte ja davon gesprochen, also dieser Ausgang.

SPEAKER_2: Du fragtest gerade, wie sehen das andere Leute, wenn man da reinkommt.

SPEAKER_2: Also, wie sehen das diese simulierten Personen, wenn die jetzt tatsächlich einen gewissen Intelligenzgrad haben, wenn die tatsächlich selbstbewusste Personen sind, dann sehen die, dass doch da eine Tür entsteht.

SPEAKER_2: Vielleicht sind die so programmiert, dass die sich sagen, ja, dann entsteht da halt so eine Tür und die verschwindet wieder, alles cool.

SPEAKER_2: Das mag ja alles sein.

SPEAKER_2: Aber wir sind als Personen auf diesem Holodeck, kommen durch diese Tür rein.

SPEAKER_2: Und dann passiert es häufig, oder sogar, ich glaube, jetzt bei Rikers, also da, wo wir es zum allerersten Mal sehen, also zum allerersten Mal in Live-Action sehen.

SPEAKER_2: Das ist Riker, der kommt auf diese Welt und der Lust wandelt da und ist ganz erstaunt, er dreht sich um und die Tür verschwindet.

SPEAKER_2: Glaub mir mal nicht, dass ich mich dann wieder von der Tür abgewendet hätte und weitergegangen wäre.

SPEAKER_2: Ich hätte erst mal klargemacht, dass diese Tür auch wieder auftaucht.

SPEAKER_2: Was ist denn jetzt aber, wenn wir den Tretmühlen-Effekt haben und er geht zu dieser Tür hin und er fasst zu dieser Tür hin und die ist nicht da.

SPEAKER_2: Wir gehen immer weiter, immer weiter.

SPEAKER_2: Wie kommen wir denn da wieder raus?

SPEAKER_2: Natürlich Computer-Ausgang.

SPEAKER_2: Und dann erscheint diese Tür wieder.

SPEAKER_2: Das weiß man natürlich, das weiß man natürlich.

SPEAKER_2: Ist eigentlich frech, ne?

SPEAKER_2: Aber stell dir mal vor, wir haben diese Vorstellung wie Uhura und sagen, ja, dieses Hologramm ist so programmiert, dass es keinen Tretmühlen-Effekt gibt, dass ich irgendwann gegen die Wand stoße.

SPEAKER_2: Ja, dann kommst du natürlich an die Tür.

SPEAKER_2: Aber stell dir mal vor, wir haben diesen Tretmühlen-Effekt.

SPEAKER_2: Das heißt, ich gehe immer auf der Stelle und ich kann hingehen, wo ich will.

SPEAKER_2: Ich bleibe immer auf dieser Stelle.

SPEAKER_2: Und ich habe das Kommando vergessen.

SPEAKER_2: Oder ich habe mich tatsächlich, weil es wieder irgendein Problem gab, ich habe mich verletzt.

SPEAKER_2: Ich kann nicht mehr rechnen, Google-Ausgang.

SPEAKER_2: Der Computer versteht es nicht.

SPEAKER_2: Wie komme ich denn jetzt zu dem Ausgang?

SPEAKER_2: Da muss es doch irgendeine Notfall-Massenarme geben, wie ich da wieder rauskomme, oder?

SPEAKER_1: Oh, das stimmt.

SPEAKER_1: Ja, auch Leute, die vielleicht generell nicht sprechen.

SPEAKER_2: Ja, wie heißt er?

SPEAKER_2: Das ist nicht vorgesehen.

SPEAKER_2: Nicht Sido, sondern wie heißt er?

SPEAKER_2: Sido kann auch nicht sprechen, das muss ich sagen.

SPEAKER_2: Aber Riva.

SPEAKER_2: Riva entschuldigt.

SPEAKER_2: Also ich will niemandem zu nahe treten.

SPEAKER_1: Nein, alles gut.

SPEAKER_2: Riva heißt er.

SPEAKER_1: Riva, genau.

SPEAKER_2: Er kann nicht sprechen.

SPEAKER_2: Wie findet er denn raus?

SPEAKER_2: Stell dir mal vor, man lässt ihn da allein, treten wir ihn in Effekt an und er kommt da nicht mehr raus.

SPEAKER_2: Was macht er?

SPEAKER_2: Oder gibt es vielleicht eine Geste?

SPEAKER_2: Das mag ja sein.

SPEAKER_2: Und dass man vielleicht vorher gebrieft ist.

SPEAKER_2: Klatschen.

SPEAKER_2: Ja, aber Klatschen ist halt auch schlecht, wenn du beispielsweise ein Baseballspiel beiwohnst.

SPEAKER_2: Die Tür geht auf zu, auf zu, auf zu.

SPEAKER_2: Also es muss halt irgendwas Universelles geben, was man sonst nicht tut.

SPEAKER_2: Dass man mit dem linken Arm von hinten an seinem rechten Ohr zieht und dann geht die Tür auf oder irgendwie so.

SPEAKER_2: Also irgendwas, was man sonst nie tut.

SPEAKER_2: Ich weiß.

SPEAKER_2: Ihr Hörer habt das jetzt gerade zumindest im Kopf einmal durchgespielt.

SPEAKER_2: Ich weiß das.

SPEAKER_2: Und wenn jetzt die Tür aufgegangen ist, wünsche ich euch noch einen schönen Tag im richtigen Leben.

SPEAKER_2: Ansonsten hört doch einfach noch bis zu Ende.

SPEAKER_2: Aber ich glaube, wir sind jetzt schon am Ende angekommen, oder?

SPEAKER_1: Ja, eine Frage auch, wie das die Figuren erleben.

SPEAKER_1: Also eigentlich sollen die Wahrnehmungsfilter das rausfiltern.

SPEAKER_1: Das sollen die gar nicht wahrnehmen, was da so an Unregelmäßigkeiten quasi passiert.

SPEAKER_1: Das ist ja auch das, wie wir das bei Moriarty das erste Mal sehen in Sherlock-Data-Homes.

SPEAKER_1: Als der dann plötzlich aufhorst und der den Bogen sieht.

SPEAKER_1: Da heißt es ja dann bei den Befehlen noch Arch, Arc, alterieren.

SPEAKER_1: Also irgendwie so.

SPEAKER_1: Dann später einfach nur noch Computer-Ausgang.

SPEAKER_1: Der nimmt das ja wirklich wahr und fragt sich dann, was ist das?

SPEAKER_1: Er kann auch hingehen, er kann das Display, kann er das bedienen?

SPEAKER_1: Zumindest mit verbalen Befehlen.

SPEAKER_2: Ich meine, er ist ja der Computer.

SPEAKER_2: Rein theoretisch bräuchte er das nicht mal berühren.

SPEAKER_2: Er könnte aber zum Schein das berühren und könnte halt ganz wilde Sachen machen, so wie Mariner, ganz tolle Sachen macht.

SPEAKER_1: Also er spricht auf jeden Fall mit dem Computer.

SPEAKER_1: Er fragt die Natur seiner selbst.

SPEAKER_2: Was spannend ist, das fand ich richtig gut.

SPEAKER_1: Ja, in Fairhaven haben wir das nämlich hier.

SPEAKER_1: Da sind dann einige Algorithmen ausgefallen.

SPEAKER_1: Deswegen sind die Wahrnehmungsfilter außer Funktion.

SPEAKER_1: Genau, Wahrnehmungsfehler sind es dann.

SPEAKER_2: Die Frage ist, ist das der Wahrnehmungsfehler oder ist es, dass die das nicht wahrnehmen?

SPEAKER_1: Das ist die Frage.

SPEAKER_1: Werden die vielleicht von uns behindert oder klein gehalten?

SPEAKER_1: Meine Frage in den Raum, vielleicht an dich, an die HörerInnen oder einfach nur ans Universum und in foreshadowing an unsere kommende nächste Holo-Folge.

SPEAKER_1: Ist es zwangsläufig, dass sich Bewusstsein entwickelt?

SPEAKER_1: Und ist das dann Holo-Leben?

SPEAKER_1: Es fühlt sich quasi so an, als ob es zwangsläufig ist.

SPEAKER_1: Wir sehen sehr viele Fehlfunktionen und viele Leute fragen sich, warum benutzen die das Holodeck überhaupt noch?

SPEAKER_1: Dazu muss man aber auch sagen, dass ich glaube, dass im Verhältnis zur Nutzung die Fehlfunktion wahrscheinlich prozentual doch in einem kleinen Bereich bleiben.

SPEAKER_1: Die sind immer mit extremer Auswirkung, keine Frage.

SPEAKER_1: Aber womöglich wird das halt wirklich ständig benutzt, für alles Mögliche.

SPEAKER_2: Wir machen ja auch Filme über Dinge, die schiefgehen.

SPEAKER_2: Während dasselbe immer wieder sehen, wo es nicht schiefgeht, natürlich nicht spannend ist.

SPEAKER_2: Deswegen, wir wollen ja sehen, wo eben die Krux an der ganzen Sache liegt.

SPEAKER_2: Und unter anderem wird dieses Schiefgehen als Mittel verwendet, dass es spannend wird.

SPEAKER_1: Naja, und ganz ehrlich, jetzt unterstellen wir mal den Leuten von der Voyager, dass die meisten da auch regelmäßig hingehen, um sich zu befriedigen oder so.

SPEAKER_1: Dann ist das eine sehr häufige Nutzung, abgesehen davon, dass sie Holo-Romane spielen, dass sie Sachen darin simulieren für die Arbeit, dass sie darin auch angefangen haben zu simulieren, wie sie den Delta-Flyer bauen können, dass sie zum Beispiel in Leben nach dem Tod den Shuttle-Unfall, der Nelix getötet hat, noch mal simulieren.

SPEAKER_1: Das wird wirklich ganz vielsfältig eingesetzt.

SPEAKER_1: Also so alltäglich, dass die Fehlfunktionen wahrscheinlich wirklich unterliegen und wir einfach ganz viel nicht sehen von der Nutzung.

SPEAKER_1: Gut, jetzt passiert natürlich Bewusstseinsentstehung auch nicht so häufig, aber es braucht meistens nicht viel.

SPEAKER_1: Es braucht falsch programmierte Eingaben.

SPEAKER_1: Es braucht vielleicht eine Raumanomalie.

SPEAKER_1: Es braucht eine Holodeck-Überlastung und das Fehlen von Algorithmen.

SPEAKER_1: Und schon haben wir plötzlich Hologramme mit Bewusstsein.

SPEAKER_1: Und ich wage zu behaupten, vielleicht entwickelt das Leben oder auf dem Weg dahin.

SPEAKER_1: Und dann wäre dann die Frage, wie geht Star Trek damit um?

SPEAKER_1: Und was halten wir davon für die nächste Folge?

SPEAKER_2: Also als Hausaufgabe für mich oder für die Hörerinnen?

SPEAKER_1: Allgemein, wer auch immer sich angesprochen fühlt.

SPEAKER_1: Es ist meine Hausaufgabe, glaube ich.

SPEAKER_2: Es ist nicht so leicht zu beantworten.

SPEAKER_2: Deswegen sage ich, das ist halt nichts, was ich jetzt so aus dem Ärmel schütteln kann.

SPEAKER_2: Also wenn jemand tatsächlich irgendwas weiß, wäre das natürlich spannend nochmal zu erfahren.

SPEAKER_2: Ich weiß auch nicht, inwiefern intelligente Wesen und Holodeck zwangsläufig zusammengehören.

SPEAKER_2: Also dass diese Personen tatsächlich zwangsläufig...

SPEAKER_2: Erstmal die Frage, sind das überhaupt Personen?

SPEAKER_2: Auch wenn das ein bisschen anmaßend von mir sich anhört.

SPEAKER_2: Aber wenn ich eine Marionette habe, denn das Wort Marionette ist ganz klar im Handbuch aufgeführt.

SPEAKER_1: Ja, in Anführungszeichen, um uns klar zu machen, um was es sich handelt.

SPEAKER_1: Hier steht, das Resultat sind erstaunlich realistisch, in Anführungszeichen Marionetten.

SPEAKER_2: Genau.

SPEAKER_2: Wenn ich eine Marionette spiele, ist die dann eine Person...

SPEAKER_2: Das ist jetzt auch wieder ein bisschen provokant gefragt.

SPEAKER_2: Ist das eine Person, die ich spiele?

SPEAKER_2: Ist diese Rolle, die ich spiele, schon eine Person?

SPEAKER_2: Deswegen ist es schwierig zu beantworten, ob diese Personen so real sind, wie der Freund von Janeway, Moriarty, oder zumindest Moriarty sich selbst hält.

SPEAKER_2: Bei Moriarty würde ich sagen, da scheint irgendwo Rechenleistung abgezwackt und tatsächlich bei ihm angekommen zu sein.

SPEAKER_2: Bei allen anderen ist es zum Teil so, dass wenn die diesen Bogen, diesen Ausgang nicht wahrnehmen, dass ich die schon für so ein bisschen zu einfach halte.

SPEAKER_2: Also ich tue mich dann schwer zu sagen, ja, das wird definitiv intelligentes Leben.

SPEAKER_2: Aber auf der anderen Seite, woraus hat sich denn, wenn es denn überhaupt welches auf diesem Planeten gibt, woraus hat sich denn intelligentes Leben entwickelt?

SPEAKER_2: Aus einer Vorstufe davon.

SPEAKER_2: Es war halt alles sicherlich einmal deutlich einfacher.

SPEAKER_2: Und wenn wir halt irgendwann, also wenn die Menschheit irgendwann mal Höhlenwände mit bespuckten Händen, also wir haben halt Handabdrücke durch Farbspucken an die Wand, die Umrisse davon, an die Wand gemalt.

SPEAKER_2: Und später gab es dann halt auch richtige Wandmalereien und so weiter.

SPEAKER_2: Wo ist denn diese Grenze?

SPEAKER_2: Wo sind wir denn die Intelligenten?

SPEAKER_2: Deswegen glaube ich eigentlich, dass diese Frage wahrscheinlich noch viel größer ist.

SPEAKER_1: Das ist eine große Frage, kein Ding, ja, auf jeden Fall.

SPEAKER_1: Und es ist ja nicht nur Holodeck, es ist ja, also die Frage ist ja quasi der Computer, dass der Computer entsprechend das Bewusstsein dann hervorbringt.

SPEAKER_1: Und hier ist das Holodeck halt quasi wieder das Interface.

SPEAKER_1: Was mir eingefallen ist, was ich vorhin vergessen hatte, zum Thema quasi, dass sich die Oberfläche ändert.

SPEAKER_1: Weil wir von Captain Proton gesprochen hatten und der Schwarz-Weiß-Darstellung.

SPEAKER_1: Es ist ja tatsächlich so, dass uns auch dargestellt wird, dass das Holodeck eben auch die eigene Darstellung übermalt quasi, indem man schwarz-weiß dargestellt ist.

SPEAKER_1: Oder z.B.

SPEAKER_1: in Tötungsspiele, dass Belana schwanger war.

SPEAKER_1: Was Belana nicht war.

SPEAKER_1: Also die Schauspielerin war schwanger.

SPEAKER_1: Und dann konnte man sie endlich mal komplett wieder zeigen nach einigen Folgen.

SPEAKER_1: Aber das war eben aus der Holo-Geschichte heraus.

SPEAKER_1: Also Belana war eben nicht schwanger.

SPEAKER_1: Und ich glaube, sie sagt sogar, sie fühlt das Baby.

SPEAKER_1: Es war ein bisschen spooky.

SPEAKER_1: Und ich glaube, wie gesagt, auch, dass es auch mit Klamotten geht.

SPEAKER_1: Ich kann mir nicht vorstellen, dass Lily und Picar sich umgezogen haben.

SPEAKER_2: Ja, aber pass auf, wenn das geht, dann könnte man...

SPEAKER_2: Also wenn ich jetzt, ich stelle mir vor, ich bin ein 300-Kilo-Mensch.

SPEAKER_2: Sehr voluminös.

SPEAKER_2: Komme auf das Holodeck, kann ich mich dünner machen?

SPEAKER_2: Muss sehr gehen, ne?

SPEAKER_2: Muss sehr gehen.

SPEAKER_2: Denn wenn du mit dicken Klamotten dahin kommst und plötzlich einen Badeanzug an hast auf dem Holodeck...

SPEAKER_1: Ja, irgendwie, ich weiß nicht, wie das funktionieren soll.

SPEAKER_1: Dass dann die eigene Wahrnehmung das dann auch so...

SPEAKER_2: Das halte ich für extrem schwierig.

SPEAKER_2: Aber deswegen fand ich es eigentlich auch immer plausibel, dass man mit, also so labmäßig mit Klamotten ins Holodeck geht.

SPEAKER_2: Das fand ich absolut plausibel.

SPEAKER_2: Oder man zieht sich halt so einen ganz hauchdünnen Anzug an, auf den alles projizierbar ist.

SPEAKER_1: Ja, gut, also Belaner einen Babybauch anzudichten ist einfacher als jemanden X-Nummern kleiner zu machen.

SPEAKER_2: Deswegen habe ich es so rumgespielt.

SPEAKER_2: Denn Babybauch hin, okay, ich glaube, das wäre möglich.

SPEAKER_2: Aber Babybauch weg oder eben Fett weg, das wäre sicherlich äußerst schwierig.

SPEAKER_2: Und auch da kommt wieder...

SPEAKER_2: Ja, wobei Kraftfelder...

SPEAKER_2: Ja, schon, aber da müssten die Kraftfelder schon wahnsinnig stark drücken.

SPEAKER_2: Dann kommen Diamanten dabei raus.

SPEAKER_1: Ich dachte jetzt an die Wahrnehmung des eigenen Gewichts.

SPEAKER_1: Und ob man sich leicht wüßiger fühlt oder nicht.

SPEAKER_1: Aber wenn man sich dann selber auf den Bauch fassen würde, würde man das mit Sicherheit nicht anders wahrnehmen können.

SPEAKER_2: Genau, das ist der Punkt.

SPEAKER_2: Obwohl auch da könnte ein Kraftfeld eben so diesen Druck gegenwirken.

SPEAKER_1: Ich kenne diesen Smiley, den der Kopf explodiert.

SPEAKER_1: Also so fühle ich mich gerade so.

SPEAKER_2: Genau, wenn ihr jemand ist wie Nork, der ja auch tatsächlich einen Gebrechen hat, da ist es dann natürlich auch sehr verständlich, dass wenn jetzt ein fettleibiger Mensch auf das Holodeck kommt, dass der sich dann wahrscheinlich häufig aufhalten würde.

SPEAKER_2: Insofern kann ich auch Barclay noch weiter verstehen, dass er das gerne tut, dass er sich...

SPEAKER_2: Bei ihm sind es halt soziale Komponenten.

SPEAKER_1: Ja, aber reden wir von sozialen Komponenten?

SPEAKER_2: Nein, bei ihm geht es um soziale Komponenten, aber bei Basch ist es bei fettleibigen Menschen.

SPEAKER_2: Wenn das denn ginge, dann plötzlich in, ich sage jetzt mal, der Wunschfigur aufzutreten, die dieser Mensch hat.

SPEAKER_2: Vielleicht ist das ja auch seine Wunschfigur, die er sonst immer hat.

SPEAKER_2: Aber wenn das ginge, könnte ich mir vorstellen, dass diese Menschen häufig da sind und dass es dann auch wirklich süchtig werden kann.

SPEAKER_1: Ja, gut, aber im 24.

SPEAKER_1: Jahrhundert gibt es ja so wenig Fettleide-Gewünsche.

SPEAKER_1: Also...

SPEAKER_1: Ach Mist, du bist schon wieder vergessen, aber ich habe ein Hirn wie ein Sieb.

SPEAKER_2: Ja, es ist ja gerade explodiert, hast du gesagt.

SPEAKER_1: Ach so, wegen Nock, wegen Nock.

SPEAKER_1: Genau, weil du meintest, das war ja aber im Grunde auch wieder nur eine soziale Komponente, es war psychisch, weil er dort eben mehr loslassen konnte im Grunde genauso wie bei Barclay.

SPEAKER_1: Es ist ja nicht so, dass er sich sein Bein hat wieder erschaffen lassen oder so.

SPEAKER_1: Er hat ja irgendwie ein künstliches Bein.

SPEAKER_1: Oder, oder, also...

SPEAKER_2: Na ja, aber vielleicht fühlt er sich damit nicht wohl und in Holodeck kann er, wenn man den Körper so verändern kann, kann er wieder ein fleischliches Bein haben, das eben nicht...

SPEAKER_1: Er hat ein fleischliches Bein, aber es ist halt nicht...

SPEAKER_1: Er lebt, soweit ich weiß, immer noch diesen Schmerz, diesen Verlust.

SPEAKER_1: Im Grunde ist es da psychisch.

SPEAKER_1: Also er hat irgendwie Phantom-Schmerzen, wo gar kein Phantom mehr sein müsste.

SPEAKER_1: Und läuft ja anfangs auch am Stock.

SPEAKER_1: Vic Fontaine gibt ihm einen Stock.

SPEAKER_1: Und er sagt, er braucht ihn, da muss ich aufstützen, das Bein tut es eben nicht.

SPEAKER_1: Und dann durch die Ablenkung, durch die Freude, die er auf dem Holodeck erlebt, vergisst er das.

SPEAKER_1: Vergisst er daran zu denken, dass er eigentlich denkt, humpeln zu müssen zum Beispiel und einen Stock zu brauchen und Schmerzen zu haben.

SPEAKER_1: Das vergisst er.

SPEAKER_1: Das ist psychisch unterm Strich.

SPEAKER_2: Okay, das ist jetzt auch nur wie ein Hirngespinz von mir gewesen, ist ja die Frage, was ist überhaupt machbar im Holodeck?

SPEAKER_2: Was ist physisch machbar in der Selbstwahrnehmung eines Besuchers des Holodecks?

SPEAKER_1: Ich kann mir vorstellen, dass es auch wirklich schwer ist, holosüchtig zu werden, wenn man so, so viele Dinge bedenken muss und so viel programmieren muss, dass dann manche Leute auch eine gewisse Hürde empfinden.

SPEAKER_1: Gleichbedeutend mit dem Wort Holodeck geworden.

SPEAKER_2: Wo ist Holo Peter?

SPEAKER_2: Also wirklich, ich kann mir vorstellen, dass das so faszinierend sein kann, dass die Realität vielleicht dahinter ein bisschen verschwindet.

SPEAKER_1: Ja, und dann gilt es weiter, diese Gesellschaft zu ergründen, die es geschafft hat, mehrheitlich dem nicht zu verfallen.

SPEAKER_2: Ja, klar.

SPEAKER_2: Ich meine, das soll natürlich nicht so sein.

SPEAKER_1: Spannend, das ist Aufgabe für uns.

SPEAKER_2: Wir leben ja an der Grenze zu so einer Welt.

SPEAKER_2: Beziehungsweise, wie du auch am Anfang schon sagtest, es gibt immer Innovationen, die so wirken, als wenn sie diese Welt zerstören könnten.

SPEAKER_2: Aber das ist immer nur aus dem Blickwinkel derer, die diese Innovation noch nicht kannten in ihrer Jugend.

SPEAKER_2: Junge Leute nehmen sich ein Telefon in die Hand, starren die ganze Zeit darauf rum, treffen sich mit Freunden, um dann zusammen aufs Telefon zu starren.

SPEAKER_2: Das ist für uns noch immer eine ganz schreckliche Vorstellung, als relativ alte Menschen, als erwachsene Menschen auf jeden Fall.

SPEAKER_2: Aber für die Jugendlichen ist das Realität.

SPEAKER_2: Und ich meine, am Ende wird das nicht unser Problem sein, sondern deren.

SPEAKER_2: Und so trifft es halt auch auf diese Holo-Technologie zu, schätze ich.

SPEAKER_1: Ja, das wird ein Problem vieler zukünftiger Generationen, also sehr weit in der Zukunft liegender Generation vermute ich mal.

SPEAKER_1: Also in diesem Ausmaß.

SPEAKER_1: Natürlich, natürlich.

SPEAKER_2: Es ist nicht nur schwarz.

SPEAKER_1: Auf jeden Fall.

SPEAKER_1: Ja, und an all die, die sich jetzt gefragt haben, warum reden sie denn nicht weiter über das MHN, über Index im Archiv, in PKA oder über die ganzen Rehorsen auf der La Sirena oder über das Bewusstsein, die Rechte und und und.

SPEAKER_2: Das haben wir uns für eine weitere Folge vorgenommen.

SPEAKER_2: Denn das würde, glaube ich, diesen Rahmen, diesen rein technischen und ganz leicht auch ethischen Rahmen, ein bisschen sprengen.

SPEAKER_2: Wir haben ja jetzt schon fast vier Stunden aufgenommen.

SPEAKER_2: Aber es ist ja so, dass das jetzt noch mal definitiv explodieren würde, wenn wir jetzt noch anfangen würden, über die Rechte oder eben über einzelne Personen zu sprechen.

SPEAKER_2: Denn ich glaube, man könnte vielleicht sogar eine Folge machen über alle Holo-Personen, die wir kennen.

SPEAKER_2: Aber auch die sind ja so vielschichtig, dass man wahrscheinlich eine eigene Folge machen könnte.

SPEAKER_2: Aber wir werden mal schauen, wie wir das angehen.

SPEAKER_1: Wunderbar.

SPEAKER_1: Es hat wieder viel Spaß gemacht.

SPEAKER_2: Dito, das muss ich auch sagen.

SPEAKER_1: Man kommt von Hüpfchen auf Stöckchen.

SPEAKER_2: Ja, aber man kann halt über Dinge sprechen.

SPEAKER_2: Das waren jetzt auch Sachen, die mir schon seit dem ersten Wahrnehmend davon im Kopf rumspukten.

SPEAKER_2: Und die Tür zugeht und ich denke, nein, wie kommt er wieder raus?

SPEAKER_2: Oder was passiert, wenn?

SPEAKER_2: Ich meine, der eine kann einen Stein gegen die Wand werfen, der andere kann aber ewig weit in eine andere Richtung gehen.

SPEAKER_2: Wie funktioniert das?

SPEAKER_2: Das versuche ich mir dann immer vorzustellen.

SPEAKER_2: Und es ist halt wichtig.

SPEAKER_2: Also ich konnte es mir noch nicht so erörtern, bevor wir uns auf diese Sendung vorbereitet haben.

SPEAKER_2: Und ich hoffe, dass, liebe Hörerinnen, ihr das ebenfalls so empfandet oder zumindest zum Teil ein bisschen was davon mitnehmen konntet.

SPEAKER_1: Ja, das hoffe ich auch.

SPEAKER_1: Und meldet euch gerne mit Feedback auf zum Beispiel trekkipedia.poddigi.io.

SPEAKER_1: Dort findet ihr auch unsere E-Mail-Adresse.

SPEAKER_2: Oder eben auf Twitter unter attrekkipedia.

SPEAKER_2: Und da ist die Tanja, die sich sehr, sehr viel Mühe gibt, da immer zu beantworten.

SPEAKER_2: Ich versuche immer regelmäßig die E-Mails zu beantworten.

SPEAKER_2: Das sage ich, glaube ich, jede Folge.

SPEAKER_2: Das ist unser Running Gag, glaube ich, mittlerweile.

SPEAKER_2: Aber diesmal habe ich es tatsächlich geschafft, auf dem Stand der Dinge zu sein.

SPEAKER_2: Schreibt uns, kontaktiert uns.

SPEAKER_2: Wenn ihr wollt, dass wir irgendwas anders machen, bitte teilt uns das mit.

SPEAKER_1: Genau, wir können uns nicht versprechen, dass wir das dann auch umsetzen.

SPEAKER_1: Aber auch vielen Dank für die ganzen Vorschläge und Themenwünsche, die ihr uns zukommen lasst.

SPEAKER_1: Das Thema Holodeck, das war ein großer Klotz, der schon von Anfang an feststand, dass das ein Thema ist, das kommen wird.

SPEAKER_1: Das war jetzt dran.

SPEAKER_1: Nachdem wir so viele Kronensteine schon gelegt haben mit dem Transporter und dem Replikator, war das jetzt die logische Schlussfolgerung.

SPEAKER_1: Aber bald geht es auch mit einem neuen Thema weiter.

SPEAKER_1: Also nächsten Monat.

SPEAKER_2: Wir freuen uns, wenn ihr wieder einschaltet.

SPEAKER_2: Einschalten, sagt man, wenn ihr wieder zuhört.

SPEAKER_1: Genau, schaltet ein, aber jetzt schaltet erst mal ab.

SPEAKER_1: Vielen Dank fürs Zuhören.

SPEAKER_2: Macht's gut, bis bald.